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Title:
POLE HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/141599
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes, and claims, a pole handle (1), in particular for a cross-country pole, trekking pole, ski pole or Nordic walking pole, having a fastening mechanism which is intended for a hand strap (15, 23) and makes it possible to secure the hand loop (23) with loop strips (15, 15') at variable lengths, wherein the fastening mechanism is arranged in a recess (8) in the head region of the pole handle (1). The fastening mechanism comprises a clamping element (11), which is arranged in the recess (8) and is mounted such that it can be rotated about a rotary pin (7) arranged transversely to a pole axis (28) or pole-handle axis, wherein the recess (8) is configured in the form of a through-opening which is oriented at an acute angle to the pole axis (28) and of which the lower opening (9) opens out in the outward direction within or above a rear handle region (4), which is directed towards the palm, and the upper opening (10) opens out in the upward direction towards the upper side of the pole handle (1). The clamping element (11) has a lever region (14), which is arranged substantially in the through-opening and through which the rotary pin (7) passes, and a head region, which projects upwards out of the recess (8) of the handle and has a loop opening (22) and a pressure-exerting surface (12), wherein the loop strips (15, 15') are guided through the through-opening, past the lever region (14), and through a loop opening (22) of the clamping element (11), the free ends of the loop strips exiting from the loop opening (22) at the top, wherein the clamping element (11) can be secured in a clamping position in which the loop strips (15) are clamped in a force-fitting and/or form-fitting manner between the lever region (14) and a wall of the through-opening or a fixing element (17), by a latching nose (24) of the clamping element latching in in a releasable manner behind a protrusion of the handle head or behind a latching protrusion (31) of the fixing element (17), and wherein the clamping action can be released by virtue of the clamping element (11) being tilted around the rotary pin (7), the latching nose (24) being freed in the process.

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Inventors:
BÖING TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/051663
Publication Date:
August 09, 2018
Filing Date:
January 24, 2018
Export Citation:
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Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
International Classes:
A45B9/02; A63C11/22
Domestic Patent References:
WO2011113739A12011-09-22
WO2009022047A12009-02-19
Foreign References:
JPS5098882U1975-08-16
DE7804728U11978-06-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BREMI, Tobias (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Stockgriff (1), insbesondere für einen Langlaufstock, Trekkingstock, Skistock oder Nordic Walking-Stock, mit einem Befestigungsmechanismus für eine Handschlaufe (15,23), welcher es erlaubt, die Handschlaufe (23) mit Schlaufenstreifen (15, 15') in variabler Länge festzulegen, wobei der Befestigungsmechanismus in einer Ausnehmung (8) im Kopfbereich des Stockgriffes (1) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Befestigungsmechanismus ein um eine quer zu einer Stockachse (28) respektive Stockgriffachse angeordnete Drehachse (7) drehbar gelagertes, in der Ausnehmung (8) angeordnetes Klemmelement (11) umfasst, wobei die Ausnehmung (8) als eine in einem spitzen Winkel zur Stockachse (28) ausgerichtete Durchgangsöffnung ausgestaltet ist, deren untere Öffnung (9) innerhalb oder oberhalb eines hinteren, der Handinnenfläche zugewandten Griffbereichs (4) nach aussen mündet, und deren obere Öffnung (10) nach oben zur Oberseite des Stockgriffes (1) mündet,

dass das Klemmelement (1 1) einen im wesentlichen in der Durchgangsöffnung angeordneten Hebelbereich (14) aufweist, durch welchen die Drehachse (7) hindurchtritt, und einen aus der Ausnehmung (8) aus dem Griff oben hervorstehenden Kopibereich mit einer Druckfläche (12),

wobei die Schlaufenstreifen (15, 15') durch die Durchgangsöffnung, am Hebelbereich (14) vorbei und durch eine Schlaufenöffnung (22) des Kopibereichs des Klemmelements (1 1) hindurchgeführt oder am Kopfbereich des Klemmelements (11) vorbeigeführt sind und mit den freien Enden oben aus dem Stockgriff (1 ) respektive der Schlaufenöffnung (22) heraustreten,

wobei das Klemmelement (11) in einer Klemmposition festlegbar ist, in welcher die Schlaufenstreifen (15) zwischen dem Hebelbereich (14) und einer Wand der Durchgangsöffnung oder einem Fixierelement (17) kraft- und/oder fonnschiüssig geklemmt sind, indem eine Rastnase (24) des Klemmelements hinter einen Vorsprung des Griffkopfes oder hinter einen Rastvorsprung (31) des Fixierelements (17) lösbar einrastet und wobei die Verrastung der Klemmposition durch ein Verkippen des Klemmelements (11) um die Drehachse (7) unter Freigabe der Rastnase (24) gelöst werden kann.

Stockgriff (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (1 1) in seinem Kopfbereich einen der Handschlaufe (23) zugewandten und in Laufrichtung nach hinten gerichteten Bogenbereich (20) und die in Laufrichtung nach vorne angeordnete Druckfläche (12) aufweist, wobei der Bogenbereich (20) die Schlaufenöffnung (22) umgreift und diese bildet und am in Laufrichtung vorderen Bereich des Bogenbereichs (20) die Rastnase (24) als nach unten gerichteter Vorsprung ausgebildet ist, welcher in der Klemmposition hinter den Vorsprung des Griffkopfes oder hinter den Rastvorsprung (31) des Fixierelements (17) lösbar einrastet, wobei vorzugsweise der Bogenbereich (20) auf beiden Seiten über dem Griffkörper zugewandte bogenförmige Ausnehmungen (42) verfügt.

Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) im in Laufrichtung nach hinten gewandten Bereich und Wandabschnitt der Innenwand (27) eine Aufnahmeausnehmung, bevorzugtermassen eine T-förmige Ausnehmung (18) mit einem zum Klemmelement (1 1) zugewandten offenen Bereich und zwei seitlichen Erweiterungen (30), aufweist, in welcher das Fixierelement (17) befestigt ist.

Stockgriff (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (17) einen Haltebereich (34) aufweist, welcher in die Ausnehmung (18) eingeschoben ist, und einen über den Griff nach oben hervorstehenden Rastvorsprung (31) für die Rastnase (24) aufweist.

Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelbereich (14) und/oder der in Laufrichtung nach hinten gewandte Bereich und Wandabschnitt der Innenwand (27) der Ausnehmung (8) und/oder der dem Klemmelement (11) zugewandte freiliegende Bereich des Haltebereichs (34) des Fixierelements (17) Mittel zur Festlegung der 17

Schlaufenstreifen (15) aufweist, vorzugsweise in Form von Zahnung, Dornen, Rippen, und/oder reibungsvermindernder Beschichtung

und/oder dass der Stockgriff weiterhin einen Keil (43) umfasst, welcher in der verrasteten Position unter Reibschluss und/oder Kraftschluss und/oder Formschluss zwischen den Hebelbereich (14) und eine Wand (26) der Durchgangsöffnung eingeschoben werden kann, sodass das Klemmelement (11) nicht mehr in die gelöste Position verschwenkt werden kann, wobei vorzugsweise die freien Enden der Schlaufenstreifen (15) an diesem Keil (43) befestigt sind.

Stockgriff (1) einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmeausnehmung (18) ein Fixierelement (17) angeordnet ist, wobei dessen Vorderseite (29) die Gegendruckfläche bildet, gegen welche der Rückhaltebereich (21) die beiden Schlaufenstreifen (15,15') unmittelbar klemmt.

Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (1 1) mit einem elastischen Rückstellelement, insbesondere einer Feder, bevorzugtermassen einer Blattfeder oder Spiralfeder, oder einem elastischen Bereich (37) des Hebelbereichs (14) vorzugsweise gegen die Innenwand verspannt ist,

und/oder dass die Drehachse (7) des Klemmelements (1 1) den Hebelbereich (14) im Bereich seines unteren Endes quer zur Laufrichtung durchtritt, wobei der Hebelbereich (14) vorzugsweise um mehr als 30%, vorzugsweise mehr als 40% der Länge der Durchgangsöffnung, gemessen an deren vorderer Innenwand (26), in die Durchgangsöffnung von oben hineinragt.

Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich eine nach vorne gerichtete nach unten geneigte Abschrägung aufweist, dass die obere Öffnung (10) in dieser Abschrägung angeordnet ist, und dass das Klemmelement (1 1) wenigstens teilweise mit der Druckfläche (12) und dem Bogenbereich (20) über die obere Öffnung (10) im Bereich dieser Abschrägung zugänglich ist oder über diese hinaus ragt, und dass in diesem zugänglichen Bereich oder der über diese obere Öffnung (10) hinausragende Bereich als Druckfläche (12) für die Manipulation zum Verkippen, insbesondere in die Klemmposition, ausgebildet ist.

9. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (11) eine bezüglich Benutzungsrichtung des Stockgriffes nach vorne und unten gerichtete Erweiterung (13) aufweist, welche den Spalt zwischen Auslöseelement (11) und die obere Öffnung (10) der Ausnehmung (8) begrenzender Wandung wenigstens teilweise, vorzugsweise im wesentlichen vollständig abdeckt, um das Eindringen von Schmutz und/oder Schnee und/oder Eis zu verhindern.

10. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Unterseite eine Ausnehmung (2) für die Aufnahme eines Stockrohr aufweist, wobei vorzugsweise in der Ausnehmung ein in den Innenraum eines eingeschobenen Stockrohrs eingreifender Haltezapfen (41 ) vorgesehen ist, vorzugsweise einstückig mit dem Griffkörper.

11. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (11) und/oder das Fixierelement und/oder der Griffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, vorzugsweise aus Polyamid, Polyester, Polyolefin, PET, oder Mischungen davon, in unverstärkter oder glasfaserverstärkter Form.

12. Stockgriff (I) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbereich (12) in Laufrichtung nach hinten durch einen bevorzugt quer verlaufenden Vorsprung (33) begrenzt wird.

13. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebeibereich (14) im wesentlichen mit dem Druckbereich (12) fluchtet und der Bogenbereich (20) in Laufrichtung nach hinten daran angeformt ist.

14. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Handschlaufe um eine einfache Schlaufe, um eine an der Hand befestigbare Schlaufe mit drei separaten Öffnungen für Daumen, Finger/Handrücken und Handgelenk, oder um einen Handschuh mit daran befestigten Schlaufenstreifen handelt.

15. Langlaufstock, Trekkingstock, Skistock oder Nordic Walking-Stock mit einem Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
TITEL

Stockgriff

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stockgriff insbesondere für einen Langlaufstock, Trekkingstock, Skistock oder Nordic Walking-Stock mit einem Befestigungsmechanismus für eine Handschlaufe, welcher es erlaubt, die Handschlaufe in variabler Länge festzulegen, wobei der Befestigungsmechanismus in einer Ausnehmung im Kopfbereich des Stockgriffes angeordnet ist, sowie Stöcke mit einem solchen Stockgriff.

STAND DER TECHNIK

Stockgriffe werden traditionellerweise an der Hand des Benutzers befestigt, indem im Kopfbereich des Stockgriffes eine Handschlaufe befestigt wird, der Benutzer in diese Handschlaufe eingreift und dann den Stockgriff durch diese Handschlaufe hindurch ergreift. Für unterschiedliche Handgrössen aber auch für unterschiedliche Benutzungssituationen ist es bei solchen Handschlaufen von Vorteil, wenn deren Länge variabel eingestellt werden kann, ohne dass dazu ein Werkzeug zur Hand genommen werden muss. Entsprechend gibt es bereits eine Vielzahl von technischen Realisierungsmöglichkeiten, die Befestigung einer Handschlaufe an einem Stockgriff variabel auszugestalten.

Solche Befestigungsmechanismen sollen dabei möglichst einfach ausgestaltet sein, um sowohl in der Produktion kostengünstig als auch in der Benutzung störungsunanfäüig zu sein, und sie sollen aber gleichzeitig sicherstellen, dass insbesondere eine Verlängerung der Schlaufe nur dann möglich ist, wenn der entsprechende Befestigungsmechanismus aktiv zur Verstellung gelöst wird.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Entsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Stockgriff insbesondere für einen Langlaufstock, Trekkingstock, Skistock oder Nordic Walking-Stock zur Verfügung zu stellen, mit einem Befestigungsmechanismus für eine Handschlaufe, welcher es erlaubt, die Handschlaufe in variabler Länge festzulegen. Dabei ist der Befestigungsmechanismus in einer Ausnehmung im Kopfbereich des Stockgriffes angeordnet. Der erfindungsgemässe vorgeschlagene Stockgriff ist dabei insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus ein um eine quer zu einer Stockachse respektive Stockgriffachse angeordnete Drehachse drehbar gelagertes, in der Ausnehmung angeordnetes Klemmelement umfasst, wobei die Ausnehmung als eine in einem spitzen Winkel zur Stockachse ausgerichtete Durchgangsöffnung ausgestaltet ist, deren untere Öffnung innerhalb oder oberhalb eines hinteren, der Handinnenfläche zugewandten Griffbereichs nach aussen mündet, und deren obere Öffnung nach oben zur Oberseite des Stockgriffes mündet.

Vorzugsweise weist das Klemmelement einen im wesentlichen in der Durchgangsöffnung angeordneten Hebelbereich auf, durch welchen die Drehachse hindurchtritt, und einen aus der Ausnehmung aus dem Griff oben hervorstehenden Kopfbereich, vorzugsweise mit einer Schlaufenöffnung und einer Druckfläche, letztere zur Festlegung der Position von Hand, in einer Klemm- oder Fixierposition, bei welcher die Schlaufenlänge nicht verstellt werden kann, und ggf. auch für das Umlegen in die freie Position, wo die Schlaufenbänder nicht geklemmt sind und die Länge verstellt werden kann.

Die Schlaufenstreifen sind dabei durch die Durchgangsöffnung, am Hebelbereich vorbei und, falls vorhanden durch eine Schlaufenöffnung des Klemmelements hindurch oder am Kopfbereich vorbeigeführt und treten mit den freien Enden oben aus der Durchgangsöffnung respektive der Schlaufenöffnung heraus.

Das Klemmelement kann so in einer Klemmposition festgelegt werden, in welcher die Schlaufenstreifen (vorzugsweise direkt aufeinanderliegend) zwischen dem Hebelbereich und einer Wand der Durchgangsöffnung oder einem (vorzugsweise in oder an der Durchgangsöffnung befestigten) Fixierelement kraft- und/oder formschlüssig geklemmt sind, indem eine Rastnase des Klemmelements hinter einen Vorsprung des Griffkopfes oder hinter einen Rastvorsprung des Fixierelements lösbar einrastet. Die Verrastung respektive Klemmung kann durch ein Verkippen des Klemmelements um die Drehachse, vorzugsweise nach vorne in Laufrichtung, unter Freigabe der Rastnase gelöst werden. Eine erste bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement in seinem Kopfbereich einen der Handschlaufe zugewandten und in Laufrichtung nach hinten gerichteten Bogenbereich und die in Laufrichtung nach vorne angeordnete Druckfläche aufweist, wobei vorzugsweise der Bogenbereich die Schlaufenöffnung umgreift und diese bildet und am in Laufrichtung vorderem Bereich des Bogenbereichs die Rastnase, vorzugsweise als nach unten gerichteter Vorsprung ausgebildet ist, welcher in der Klemmposition hinter den Vorsprung des Griffkopfes oder hinter den Rastvorsprung des Fixierelements lösbar einrastet.

Der Bogenbereich kann dabei auf beiden Seiten über dem Griffkörper zugewandte bogenförmige Ausnehmungen verfügen, was die optimale Biegeflexibilität der Rastnase einstellen lässt.

Die Ausnehmung kann im in Laufrichtung nach hinten gewandten Bereich und Wandabschnitt der Innenwand eine Aufnahmeausnehmung, bevorzugtermassen eine T- förmige Ausnehmung mit einem zum Klemmelement zugewandten offenen Bereich und zwei seitlichen Erweiterungen, aufweisen, in welcher das Fixierelement befestigt ist.

Das Fixierelement kann weiter einen Haltebereich aufweisen, welcher in die Ausnehmung eingeschoben ist, und einen über den Griff nach oben hervorstehenden Rastvorsprung für die Rastnase.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelbereich und/oder der in Laufrichtung nach hinten gewandte Bereich und Wandabschnitt der Innenwand der Ausnehmung und/oder der dem Klemmelement zugewandte freiliegende Bereich des Haltebereichs des Fixierelements Mittel zur Festlegung der Schlaufenstreifen aufweist, vorzugsweise in Form von Zahnung, Dornen, Rippen, und/oder reibungsvermindernder Beschichtung.

Der Stockgriff kann weiterhin einen Keil umfassen, welcher in der verrasteten Position unter Reibschluss und/oder Kraftschluss und/oder Formschluss zwischen den Hebelbereich und eine Wand der Durchgangsöffnung eingeschoben werden kann, sodass das Klemmelement nicht mehr in die gelöste Position verschwenkt werden kann. Vorzugsweise können die freien Enden der Schlaufenstreifen (15) an diesem Keil (43) befestigt werden.

In der Aufnahmeausnehmung kann ein Fixierelement angeordnet sein, wobei dessen Vorderseite die Gegendruckfläche bilden kann, gegen welche der Rückhaltebereich die beiden Schlaufenstreifen unmittelbar klemmt.

Das Klemmelement kann, muss aber nicht, mit einem elastischen Rückstellelement, insbesondere einer Feder, bevorzugtermassen einer Blattfeder oder Spiralfeder, oder einem elastischen Bereich des Hebelbereichs mit einer Rückstellkraft beaufschlagt sein, vorzugsweise gegen die Innenwand verspannt sein. Beispielsweise ist es möglich, den Hebelbereich nach unten etwas über die Drehachse hervor stehen zu lassen, und diesen überstehenden Bereich so auszugestalten, dass er in der Klemmposition infolge der Materialdeformation leicht gegen die vordere Begrenzungswand der Durchgangsöffnung verspannt ist. Dies führt dazu, dass beim Lösen aus der Klemmposition gewährleistet ist, dass das Klemmelement möglichst selbsttätig soweit wie möglich in die offene Position verschwenkt. Namentlich ist es möglich, dass sich am Klemmelement respektive am fixierten Element vorgesehene Zahnungen in das Material der beiden Schlaufen verbeissen, und es dann erwünscht ist, dass die Bewegung des Klemmelements in die offene Position unterstützt wird. Gleiches ist natürlich mit einer Spiralfeder oder Blattfeder möglich, die das Klemmelement in die offene Position zwingt.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform kann die Drehachse des Klemmelements den Hebelbereich im Bereich seines unteren Endes quer zur Laufrichtung durchtreten, wobei der Hebelbereich vorzugsweise um mehr als 30%, vorzugsweise mehr als 40% der Länge der Durchgangsöffnung, gemessen an deren vorderer Innenwand, in die Durchgangsöffnung von oben hineinragt.

Der Kopfbereich kann eine nach vorne gerichtete nach unten geneigte Abschrägung aufweisen, die obere Öffnung kann in dieser Abschrägung angeordnet sein, und das Klemmelement kann wenigstens teilweise mit der Druckfläche und dem Bogenbereich über die obere Öffnung im Bereich dieser Abschrägung zugänglich sein oder über diese hinaus ragen. In diesem zugänglichen Bereich oder der über diese obere Öffnung (10) hinausragende Bereich als Druckfläche kann für die Manipulation zum Verkippen, insbesondere in die Klemmposition, ausgebildet sein.

Das Auslöseelement weist vorzugsweise eine bezüglich Benutzungsrichtung des Stockgriffes nach vorne und unten gerichtete Erweiterung auf, welche den Spalt zwischen Auslöseelement und die obere Öffnung der Ausnehmung begrenzender Wandung wenigstens teilweise, vorzugsweise im wesentlichen vollständig abdeckt, um das Eindringen von Schmutz und/oder Schnee und/oder Eis zu verhindern.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Griff auf der Unterseite eine Ausnehmung für die Aufnahme eines ggf. mehrteiligen Stockrohrs aufweist. Vorzugsweise kann in der Ausnehmung ein in den Innenraum eines eingeschobenen Stockrohrs eingreifender Haltezapfen vorgesehen sein, vorzugsweise einstückig mit dem Griffkörper ausgebildet.

Das Klemmelement und/oder das Fixierelement und/oder der Griffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, vorzugsweise aus Polyamid, Polyester, Polyolefin, PET, oder Mischungen davon, in unverstärkter oder glasfaserverstärkter Form. Insbesondere beim Bogenbereich ist dabei eine Ausgestaltung aus einem Material vorteilhaft, das gleichzeitig ein einfaches und dennoch haltendes Einschnappen in die Fixierposition erlaubt, andererseits aber auch nicht zu starr ist, dass nicht mehr gelöst werden kann.

Der Druckbereich des Klemmelements kann vorzugsweise in Laufrichtung nach hinten durch einen bevorzugt quer verlaufenden Vorsprung begrenzt werden, um die Manipulation zu erleichtern.

Der Hebelbereich fluchtet vorzugsweise im wesentlichen mit dem oberhalb angeordneten Druckbereich und der Bogenbereich ist weiter vorzugsweise in Laufrichtung nach hinten daran angeformt.

Bei der Handschlaufe kann es sich um eine einfache Schlaufe, um eine an der Hand befestigbare Schlaufe mit drei separaten Öffnungen für Daumen, Finger/Handrücken und Handgelenk, oder um einen Handschuh mit daran befestigten Schlaufenstreifen handeln. Bei der Handschlaufe kann es sich um eine einfache Schlaufe handeln (Schlaufenband, typischerweise aus gewobenem Textil, insbesondere aus dimensionsstabilem Kunststoffgewebe, typischerweise mit einer Dicke im Bereich von 0.3-2 mm, und/oder normalerweise mit einer Breite im Bereich von 3-20 mm, vorzugsweise mit einer Breite im Bereich von 4-10 mm, wobei diese Breite für jenen Bereich gilt, welcher in den Befestigungsbereich zu liegen kommen kann, die im Bereich der Hand liegenden Bereiche können auch breiter ausgebildet sein und insbesondere z. B. weiche aufgenähte Bereiche beispielsweise aus Neopren aufweisen). Alternativ kann es sich um eine an der Hand befestigbare Schlaufe mit drei separaten Öffnungen für Daumen, Finger/Handrücken und Handgelenk handeln. Typischerweise sind solche Schlaufen mit einem Klettverschluss um eine Öse herum einstellbar ausgestaltet. Oder es kann sich um einen Handschuh mit daran befestigten Schlaufenstreifen handeln.

Typischerweise verfügt ein solcher Stockgriff über eine Manschette aus Hartkunststoff, welche im Griffbereich über weiche Beschichtungen verfügt, solche Elemente können in einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt werden. Das Auslöseelement ist vorzugsweise ebenfalls aus Hartkunststoff gefertigt, wobei die oben genannte Zahnung aus dem gleichen Material (einstückig) ausgebildet sein kann beispielsweise aber auch durch metallische Einlagen o. ä. gebildet sein kann. Die Drehachse für das Klemmelement ist typischerweise aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination davon gefertigt und kann durch zwei entsprechende gegenüberliegende Öffnungen im Material des Griffkopfes nach Einlegen des Klemmelements (und ggf. des Fixierelementes) in die Ausnehmung seitlich eingeschoben werden, wobei die Öffnungen im Griffkopf und eine Achsöffnung im Klemmelement durchtreten werden.

Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Langlaufstock, Trekkingstock, Skistock oder Nordic Walking-Stock mit einem Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Stockgriff mit einem Befestigungsmechanismus nach der Erfindung, wobei in a) eine Ansicht von der Seite, Laufrichtung nach links, dargestellt ist, bei welchem die Handschlaufe fixiert ist, in b) eine Ansicht von der Seite, Laufrichtung nach links, dargestellt ist, bei welchem die Handschlaufe gelöst ist und in der Länge verstellt werden kann, und in c) dargestellt ist, wie der Fixiermechanismus von Hand festgestellt werden kann;

Fig. 2 den Griff nach Fig. 1 mit entfernter Handschlaufe, wobei in a) eine erste

Sicht in die Stockgriffausnehmung von oben, in b) eine zweite Sicht in die Stockgriffausnehmung von oben, in c) eine seitliche Ansicht dargestellt ist, wobei das Gegenelement etwas aus dem Griffkopf nach oben herausgezogen ist, und in d) eine Sicht von schräg oben in der gelösten Stellung dargestellt ist, wobei das Gegenelement etwas aus dem Griffkopf nach oben herausgezogen ist;

Fig. 3 den Griff nach den Figuren 1 und 2 mit Handschlaufe fixiert von schräg oben

Fig. 4 einen Stockgriff ohne eingeführte Schlaufenstreifen, bei welchem die

Klemmvorrichtung geöffnet ist, wobei in a) eine Ansicht von vorne, in b) ein axialer Schnitt gemäss der Linie A-A in Figur 4a), in c) eine Seitenansicht, in d) eine perspektivische Ansicht dargestellt ist und in e) ein Schnitt entlang der Linie D-D in Figur 4b);

Fig. 5 einen Stockgriff ohne eingeführte Schlaufenstreifen, bei welchem die Klemmvorrichtung geschlossen ist, wobei in a) eine Ansicht von vorne, in b) ein axialer Schnitt gemäss der Linie B-B in Figur 5a), in c) eine Seitenansicht, in d) eine perspektivische Ansicht dargestellt ist, und in e) ein Schnitt entlang der Linie F-Fin Figur 5b);

Fig. 6 einen Stockgriff mit eingeführten Schlaufenstreifen, bei welchem die

Klemmvorrichtung geschlossen ist, wobei in a) eine Ansicht von vorne, in b) ein axialer Schnitt gemäss der Linie C-C in Figur 6a), in c) eine Seitenansicht in d) eine perspektivische Ansicht dargestellt ist; Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel in a) in einer Seitenansicht, in b) einen entlang einer axialen in Laufrichtung verlaufenden Ebene geschnittenen

Stockgriffkopfbereich und in c) eine perspektivische Ansicht.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

Figur 1 zeigt einen Stockgriff 1 mit der erfindungsgemässen Von-ichtung zur variablen Festlegung der Länge einer Handschlaufe 23. Der Stockgriff 1 verfügt über einen Griffkörper, an dessen Unterseite eine Ausnehmung 2 für ein Stockrohr ausgebildet ist. In Laufrichtung 35 des einen vorderen Griffbereich 3 und einen hinteren Griffbereich 4 aufweisenden Griffkörpers sind gewisse Griffbereiche aus Kork ausgebildet für eine bessere Haptik. Der eigentliche Griffkörper wird durch eine Kunststoffmanschette 5 aus Hartplastik gebildet. Im Laufrichtung hinteren Griffbereich 4 ist oberhalb des Griffbereichs aber unterhalb des Kopfbereichs des Griffes eine Öffnung 9 ausgebildet, aus welcher die Schlaufenstreifen 16 der Handschlaufe 23 aus dem Griffkopf heraustreten, danach folgt eine Handschlaufe mit drei Öffnungen, eine für Daumen, eine für die restlichen Finger und eine für das Handgelenk. Es ist aber auch eine einfache Schlaufe so befestigbar.

Die beiden Schlaufenstreifen 16 sind durch den Griffkopf durchgeführt, und zwar von unten durch eine Ausnehmung 8, welche nach oben offen ist, d.h. welche neben der unteren Öffnung 9 auch noch eine obere Öffnung 10 aufweist. Die entsprechende Ausnehmung 8 nimmt entsprechend von unten die Schlaufenstreifen 16 auf und diese treten mit ihren freien Enden 15 respektive 15' oben aus dem Griffkopf heraus. Sie können oben aber auch wieder wenigstens teilweise in den Griffkopf oder in die weiter unten beschriebene Klemmvorrichtung eingeschoben werden, um dort oberhalb des Griffkopfes bei Benutzung nicht zu stören.

In dieser länglichen und spitzwinklig zur Stockachse angeordnete Ausnehmung 8 in Form einer Durchgangsöffnung ist als das Klemmelement 1 1 angeordnet. Dieses Kiemmelement 1 1 verfügt über eine quer zur Stockachse angeordnete Achsbohrung, durch welche eine Drehachse 7, welche in zwei seitlich gegenüber in der Manschette angeordneten Achslöchern 6 gelagert ist. Das Klemmelement 11 ist über diese Achse 7 entsprechend über einen kleinen Winkelbereich, typischerweise nicht mehr als 10-15 Grad drehbar resp. schwenkbar gelagert.

Die eigentliche Klemmvorrichtung umfasst ein Klemmelement 11, welches in der Ausnehmung 8 angeordnet ist und um eine Achse 7, welche in zwei gegenüberliegenden Achslöchern 6 gelagert ist, drehbar oder kippbar gelagert. Das Klemmelement 11 verfügt dazu über einen Hebelbereich 14, welcher in seinem unteren Bereich seinerseits eine Durchgangsbohrung aufweist, durch welche die Drehachse 7 hindurch tritt. Dieser Hebelbereich 14 ist im Griffkopf angeordnet.

Mit dem oberen Bereich steht das Klemmelement 11 aus dem Griffkopf heraus. Der obere Bereich umfasst einen Druckbereich 12 und einen in Laufrichtung 35 nach hinten gerichteten Bereich, welcher einen Bogenbereich 20 umfasst. Dieser Bogenbereich 20 umschliesst eine Schlaufenöffnung 22, durch welche die beiden Schlaufenstreifen 15, nachdem sie durch die Ausnehmung 8 von unten hindurch getreten sind, nach oben weiter hindurchtreten. Am in Laufrichtung hinteren Bereich des Bogenbereichs 20 ist nach unten eine Rastnase 24 angeordnet resp. angeformt. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine Kulisse 36 zum Lösen des Mechanismus, d.h. um in die Position gem. Fig. lb zu verschieben.

Auf der anderen Seite ist im Griffkopf zudem ein Fixierelement 17 eingelassen. Dieses steht nach oben über die Oberkante des Griffkopfes hervor und stellt dort einen Rastvorsprung 31 zur Verfügung, hinter welchen die Rastnase 24 in der Fixiersteliung greift.

Die beiden Schlaufenstreifen 15 werden, wenn das Fixierelement 17 in der Klemmposition ist, und die Rasnase 24 hinter den Rastvorsprung 31 greift, zwischen dem Hebelbereich 14 der Klemmvorrichtung 11 und einem nach unten in der Ausnehmung 8 angeordneten Haltebereich des Fixierelements geklemmt, sodass die Länge der Handschlaufe 23 in dieser Position fixiert ist.

Die gelöste Position dieses Mechanismus ist in Figur lb dargestellt. Hier ist das Klemmelement 1 1 etwas in Laufrichtung nach vorne verkippt, d.h. die Rastnase 24 hat den Rastvorsprung 31 freigegeben und ist nach vorne verschwenkt. Entsprechend hat auch der Hebelbereich 14 sich von der in Laufrichtung hinten angeordneten Innenwand respektive dem dort angeordneten Fixierelement 17 entfernt, und nun sind die beiden Schlaufenstreifen 16/15 nicht mehr im Griffkopf fixiert und können in ihrer Länge eingestellt werden, d.h. im Griff kopf verschoben werden.

Das Klemmelement 1 1 lässt sich durch die Druckfläche 12 wieder zurück in die Fixierstellung verschieben. Um den Klemmmechanismus von der geschlossenen Position gemäss Figur la in die gelöste Position gemäss Figur lb zu bringen, kann mit dem Daumen, gegebenenfalls sogar mit dem Daumen, der zur Hand gehört, welche in der Handschlaufe ist, durch Drücken im Bereich der Rastnase 24 das Klemmelement 1 1 nach vorne verschoben resp. verkippt werden.

In Figur 1 c ist dargestellt, wie mit dem Daumen durch Anlage an die Druckfläche 12, unterstützt durch einen Vorsprung 33, das Klemmelement 11 wieder nach hinten geschoben werden kann, sodass die Rastnase 24 hinter den Rastvorsprung 31 schnappen kann und so die beiden Streifen 16/15 wieder in ihrer Position fixieren kann.

In Figur 2 sind verschiedene Ansichten dargestellt, wobei hier die Streifen und die Schlaufe entfernt sind, damit man die Ausnehmung 8 und die dort angeordneten Bauelemente besser erkennen kann. In Figur 2a ist eine Sicht von oben in die Ausnehmung 8 dargestellt. Hier kann erkannt werden, wie der Bogenbereich 20 die Schlaufenöffnung 22 umschliesst, und wie vor allem an der für die Klemmung der Schlaufen den Bändern zugewandten Fläche des Hebelbereichs 14 des Klemmelements 11 Dorne 21 angeordnet sind, damit die beiden Schlaufenstreifen gut gehalten werden.

Dazu ist zu bemerken, dass in der Klemmposition die beiden Schlaufen aufeinander liegen. Entsprechend ist es auch von Vorteil, wenn nicht nur am Hebelbereich 14 derartige Dornen 21 vorgesehen werden, sondern auch an der gegenüberliegenden Fläche der Ausnehmung 8. In diesem Ausfuhrungsbeispiel wird diese gegenüberliegende Fläche gebildet durch den in einer Ausnehmung im Griffkopf liegenden Haltebereich 34 des Fixierelements, es wäre aber auch möglich, die Ausnehmung an der Innenseite einfach direkt so auszugestalten. Dieser Haltebereich 34 des Fixierelements 17 verfügt ebenfalls über Dornen 19, d.h. jeder der beiden aufeinanderliegenden Schlaufenstreifen wird durch Dornen von den beiden Seiten zurückgehalten resp. fixiert.

In Figur 2c ist in einer seitlichen Ansicht dargestellt, wie das Fixierelement in eine entsprechende Aufnahmeausnehmung 18 im Griffkopf eingeschoben ist. Diese Aufnahmeausnehmung verfügt über zwei seitliche Erweiterungen 30, in welche entsprechende Erweiterungen des Fixierelements 17 eingreifen. Das Fixierelement 17 verfügt entsprechend über den in den Griffkopf eingeschoben Haltebereich 34, der aber zum Inneren der Ausnehmung 8 zu den Schlaufen hin frei liegt und dort zur Klemmung die genannten Dornen 19 aufweist. Auf der anderen Seite verfügt das Fixierelement 17 über einen nach oben über den Griffkopf hinausragenden Bereich 31, der den Rastvorsprung 31 bereitstellt. So ist es beispielsweise möglich, eine derartige Vorrichtung einem Standard- Griffkopf einzusetzen, welche an sich über einen anderen Befestigungsmechanismus verfügt.

Zu guter ist in Figur 3 Fixierposition eines derartigen Stockes ist dargestellt. Hier kann erkannt werden, wie die freien Enden der Schlaufenstreifen nach oben durch die Öffnung 22 hindurch treten. Es kann auch erkannt werden, wie diese Schlaufenöffnung 22 genügend gross ist, dass die beiden freien Enden 15, sofern das erwünscht ist, mit ihren Spitzen wieder wenigstens teilweise in diese Schlaufenöffnung 22 eingeschoben werden können, sodass sie bei der Benutzung nicht stören.

Ein Vorteil dieser Klemmung ist die gewissermassen automatische Festklemmung bei erhöhtem Zug.

Gegebenenfalls problematisch an einem solchen Mechanismus ist die Tatsache, dass bei geklemmten Zustand der Bereich zwischen der vorderen Innenwand 26 und dem Klemmelement 1 1 ein gewisses Spaltmass aufweisen muss, gerade um das Verkippen zu ermöglichen. Durch diesen Spalt kann Schmutz oder Eis oder auch Schnee ins Innere der Ausnehmung gelangen und den Mechanismus nachhaltig blockieren oder sogar schädigen. Um diesem Problem vorzubeugen verfügt das Klemmelement 1 1 auf seiner Vorderseite über einen unteren Vorsprung 13, welcher auch im geklemmten Zustand über diesen Spalt hinüber greift, so dass nur noch ein sehr schmaler konstanter Spalt verbleibt. So wird gewissermassen eine Labyrinthdichtung zur Verfügung gestellt und wenn der Spalt im wesentlichen tangential zur Drehrichtung um die Achse 7 gewählt wird, kann das Spaltmass sehr gering gewählt werden, ohne dass die Beweglichkeit des Klemmelementes 1 1 dadurch beeinträchtigt wird. Solche Dichtungsmassnahmen können auch anders realisiert werden, beispielsweise durch flexible Dichtlippen oder durch Nut/Kamm lösungen, sie sind zudem nicht nur im untern Bereich, sondern auch seitlich im Spalt zwischen dem Auslöseelement 11 und den Seitenwänden der Ausnehmung 8 möglich.

In den Figuren 4-6 wird in spezifischeren technischen Darstellungen der Stockgriff noch einmal visualisiert. Insbesondere in den Schnittdarstellungen können weitere Details erkannt werden.

In Figur 4 ist die offene Position dargestellt, bei welcher das Klemmelement 11 in Laufrichtung 35 nach vorne gekippt ist und entsprechend keine Klemmung der Schlaufenbänder (in den Figuren 4 und 5 zur Visualisierung nicht dargestellt) stattfindet. Insbesondere anhand von Figur 4b) ist erkennbar, wie die Ausnehmung im Stockgriff- Kopfbereich eine untere Öffnung 9 aufweist, durch welche die Schlaufenstreifen in die Öffnung 8 eintreten, und eine obere Öffnung 10, durch welche die Schlaufenstreifen nach oben aus dem Stockgriff hinaustreten. Diese Öffnung 8 verfügt über eine vordere Innenwand 26 und eine hintere Innenwand 27. Das Klemmelement 1 1 verfügt über den genannten Hebelbereich 14, der von oben in die Öffnung 8 eingreift und an seinem unteren Ende von einer quer zur Laufrichtung angeordneten Drehachse 7 durchtreten wird.

Unterhalb dieser Drehachse 7 gibt es eine Erweiterung, welche mit dem Bezugszeichen 37 in den Figuren 4-6 bezeichnet ist.

Wie insbesondere in Figur 5b erkennbar, kommt dieser Anlagebereich 37 in der Klemmposition zur Anlage mit der vorderen Innenwand 26, was dazu führt, dass es ein Rückstellmoment in die offene Position des Klemmelements 1 1 gibt, wenn dieses aus der in Figur 5 dargestellten Klemmposition gelöst wird, indem die Druckfläche 36 in Laufrichtung nach vorne und gegebenenfalls leicht nach oben geschoben wird.

Ebenfalls anhand insbesondere von Figur 4c) kann erkannt werden, dass der Bogenbereich, der die Schlaufenöffnung 22 bildet, einerseits natürlich zur Ausbildung der Schlaufenöffnung 22 gewissermassen einen Bogen bildet, aber auch bogenförmige Ausnehmungen 42 aufweist. Diese bogenförmigen Ausnehmungen 42 führen dazu, dass der rückseitige Bogenbereich 20 mit der Rastnase 24 hinsichtlich Biegeverhalten konstruktiv optimal eingestellt werden kann, sodass die Rastnase 24 möglichst optimal hinter den Rastvorsprung 31 des Fixierelements 17 verriegelt werden kann.

Weiterhin gut erkennbar in den Figuren 4 und 5 ist der Haltebereich 34 des Fixierelements 17 mit den dort angeordneten Zahnungen 19. Die gegenüberliegende Rückseite des Hebelbereichs 14 ist ebenfalls mit einer Zahnung 21 versehen, sodass die beiden aufeinanderliegenden Schlaufenstreifen auch wirklich in Zugrichtung ohne Lösen festgestellt sind. Die Zahnung auf beiden Seiten ist wichtig, da die beiden Schlaufenstreifen in diesem Klemmbereich aufeinanderliegen und so sichergestellt wird, dassauch tatsächlich beide Schlaufenstreifen durch diesen zusätzlichen Formschluss und nicht nur durch Reibschluss in der Klemmposition gehalten sind. Anhand von Figur 6, und dort insbesondere anhand Figur 6b), kann weiter erkannt werden, wie die beiden Schlaufenstreifen 15, 15' in der in Figur 6 dargestellten Klemmposition gerade eben so aufeinanderliegen und von den Zähnen von beiden Seiten fixiert werden. Das heisst, die Zähne 17 am Fixierelement dringen von der in Laufrichtung rückseitigen Seite in das rückseitig angeordnete Schlaufenband 15' ein, und die Zahnung 21 am Klemmelement respektive an dessen Hebelbereich 14 dringt in das vorderseitig angeordnete Schlaufenband 15 ein.

Die freien Enden der Schlaufenbänder 15, 15' können, nach Festlegung in der Klemmposition, gegebenenfalls auch, wieder zurück in die noch verbleibenden Durchgangsöffnung 22 eingeschoben werden, damit die überstehenden Bereiche möglichst klein sind. Durch die im oberen Bereich grosszügige Ausgestaltung der Durchgangsöffnung 22 ist dies möglich.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Figur 7 dargestellt. Hier kann der Klemmmechanismus neben der Verrastung auch noch mit einem Keil 43 vollständig gesichert werden. Der Keil 43 dient einerseits dazu, den Hebelbereich 14 des Klemmelements 1 1 daran zu hindern, in lösender Richtung verschwenkt zu werden. Andererseits können an diesem Keil 43 die freien Enden der nach oben aus der Klemmvorrichtung herausragenden Schlaufenstreifen befestigt werden.

Ausgehend von einem Klemmmechanismus, wie er in den vorstehenden Figuren dargestellt ist, wird bei dieser weiteren Ausführungsform gewissermassen der vordere Manipulationsbereich 40 nicht als Teil des Klemmelements 1 1 ausgebildet. Dieser vordere Manipulationsbereich wird gewissermassen weggeschnitten und nach unten mit einem Haltebereich 45 versehen. Dieser Haltebereich 45 ist keilförmig ausgebildet und passt in den Spalt, der zwischen dem Hebelbereich 14 des Klemmelements 1 1 und der vorderen Innenwand 26 der Ausnehmung 8 im Stockgriffbereich gebildet wird, wenn das Klemmelement in der Fixierposition ist.

Damit dieser Keil 43 mit seinem Haltebereich 45 in diesem Stockgriffbereich ebenfalls nicht nur über Reibschluss gehalten ist, verfügt der Haltebereich 45 auf der dem Hebelbereich 14 zugewandten Seite über eine Rastnase 48' und der Hebelbereich 14 auf der entsprechenden Gegenfläche über eine Rastnut 48. Nut und Nase können selbstverständlich auch vertauscht angeordnet sein, und es kann mehrere derartige Elemente geben.

Im oberen Bereich verfügt der Keil über eine Stufe 46 im dem Klemmelement 1 1 zugewandten Bereich. In dieser Stufe ist ein Sackloch 47 vorgesehen, sodass die freien Enden der Schlaufenstreifen in diese Stufe eingeführt und mit einer Befestigungsschraube, einer Befestigungsniete oder -stift 50 oder einem ähnlichen Befestigungselement in dieser Stufe befestigt oder auch festgeklebt werden können.

Weiterhin verfügt der Keil 43 auf seiner Oberseite über eine Pressfläche 44, welche dazu dient, den Keil 43 in die entsprechende Öffnung einzupressen. Diese Pressfläche 44 läuft möglichst harmonisch über in die Druckfläche 12 des Klemmelements 1 1.

Soll ein derartiger Mechanismus aus der beispielsweise in Figur 7c) dargestellten verrasteten Situation gelöst werden, so kann an den bogenförmig geführten Schlaufenstreifen 15, die oben aus dem Stockgriff herausragen, gezogen werden. Da die freien Enden der Schlaufenstreifen 15 in der Stufe 46 des Keils 43 über den Stift 50 befestigt sind, lässt sich so der Keil 43 aus dem Stockgriff herausziehen, die Nut/Nase- Befestigung 47/48 löst sich dabei. Nun hängen die freien Enden der Schlaufenstreifen mit dem daran befestigten Keil 43 frei.

Nun ist das Klemmelement 1 1 in seiner Beweglichkeit in Gegenrichtung zum Fixierelement 17 freigegeben und kann beispielsweise durch Drücken an der Druckfläche 36 gelöst werden, d. h. die Rastnase 24 über den Rastvorsprung 31 gehoben und das Klemmelement 11 verschwenkt werden. Dann ist der Spalt zwischen den gezahnten Bereichen freigegeben und die Schlaufen können in ihrer Länge verstellt werden.

Soll der Mechanismus wieder festgeklemmt werden, um eine bestimmte Schlaufenlänge festzulegen, wird das Klemmelement wieder durch Drücken an der Druckfläche 12 verschwenkt und die Rastnase 24 über den Rastvorsprung 31 eingerastet. Anschliessend wird der Keil 43 in den nun offenen Spalt zwischen dem Hebelbereich 14 und der vorderen Innenwand 26 eingeschoben und eingerastet. So ist die Schlaufe vollständig befestigt und die freien Schlaufenenden sind aufgeräumt.

In Figur 7 ist weiterhin eine spezielle Ausgestaltung der Zahnung sowohl am Fixierelement 17 als auch am Hebelbereich 14 des Klemmelements 1 1 dargestellt. Es gibt drei über die Höhe gleichmässig verteilte Reihen von Zähnen, die auch noch leicht gegen die Zugrichtung geneigt sind.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Stockgriff 3 vorderer Griffbereich

2 Ausnehmung für Stockrohr 4 hinterer Griffbereich Kunststoffmanschette aus 30 seitliche Erweiterungen von

Hartplastik 18

Achsloch 31 Rastvorsprung von 17

Drehachse 32 Stockrohr

Ausnehmung im 33 Vorsprung von 12

Stockgriffbereich 34 Haltebereich von 17 untere Öffnung von 8 35 Laufrichtung

obere Öffnung von 8 36 Druckfläche zum Lösen der

Klemmelement Klemmung

Druckfiäche von 11 37 unterer Anlagebereich von 14 unterer Vorsprung von 11 38 rückseitige Fläche von 14

Hebelbereich von 11 40 vorderer

Schlaufenstreifen, obere freie Manipulationsbereich von 11

Enden 41 Haltezapfen

Schlaufenstreifen, untere 42 konkave Unterkante von 20,

Austrittbereiche bogenförmige

Fixierelement Ausnehmungen in 22

Aufnahmeausnehmung, T- 43 Fixierkeil

förmige Ausnehmung für 17 44 Pressfläche von 43 in 5 45 Haltebereich von 43

Zahnung/Dorne an 17 46 Stufe für Schlaufenenden rückseitiger Bogenbereich 47 Sackloch für

von 1 1 BefestigungszapfenAstift für

Zahnung/Dorne an 11 Schlaufenenden

Schlaufenöffnung in 11 48 Rastnut in 14

Handschlaufe 48' Rastnase in 45

Rastnase von 1 1 49 Anschlag von 43

vordere Fläche von 14 50 Befestigungselement/- vordere Innenwand von 8 schraube

hintere Innenwand von 8

Stockachse

Vorderseite von 17