MEYER ARMIN (DE)
US5464285A | 1995-11-07 | |||
EP0823377A1 | 1998-02-11 | |||
DE2608442A1 | 1977-09-08 | |||
US5666445A | 1997-09-09 | |||
AU463154B2 | 1975-07-17 |
1. | 1. Tragbare Verpackung zur Aufbewahrung und sukzessiven Entnahme von schmiegsa men Produkten, wie Windeln oder dergleichen, aus einer thermoplastischen Kunst stoffolie, mit einer Vorderwand und einer Rückwand sowie einer Befüllöffnung, einer Entnahmeperforation und einem Griffleil, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (4) an einer quer zu der Befüllöffnung (16) liegenden Seite angeordnet ist. *& 2. |
2. | Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Griffteil (4) aufweisende Seite als eine Längsseite der Verpackung ausgebildet ist.*& 3. |
3. | Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil sich an die Vorderwand (1) und Rückwand (2) einstückig anschließender Griffstreifen (4) mit Grifföffnung (5) ausgebildet ist.*& 4. |
4. | Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstelle zwischen der Vorderwand (1) und der Rückwand (2) und dem Griffstreifen (4) von einer die Vorderwand (1) und Rückwand (2) linienförmig miteinander verbindenen Siegelnaht (6) gebildet ist.*& 5. |
5. | Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verpackung in einem quer zum Griffstreifen (4) liegenden Klappen teil (8) aufreißbare Aufhängeöffnungen (9) aufweist.*& 6. |
6. | Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verpackung nach Art einer Tragetasche benutzbar ist.*& 7. |
7. | Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Entnahmeperoration (17) auf der der Siegelnaht gegenüberliegen den Seite der Verpackung angeordnet ist.*& 8. |
8. | Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeperforati on (18) im Bereich des Griffstreifens (4) angeordnet ist.*& 9. |
9. | Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß im Griffstreifen (4) zusätzliche Aufhängeöffnungen (19) angeordnet sind.*& 10. |
10. | Verfahren zum Herstellen einer tragbaren Verpackung zur Aufbewahrung und sukzessiven Entnahme von schmiegsamen Produkten, wie Windeln oder dergleichen aus einer thermoplastischen Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß von den Folienlagen der Kunststoffolienbahn ein Griffstreifen abgeschweißt wird.*& 11. |
11. | Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschweißen durch eine Siegelnaht erfolgt.*& 12. |
12. | Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer schweißnaht als Schrumpfschweißnaht oder Siegelnaht quer zur Laufrichtung und/oder Extrusionsrichtung der Kunststoffolienbahn verläuft und vorzugsweise gleichzeitig mit im wesentlichen parallel dazu verlaufenden seitlichen Quertrennschweißnähten erzeugt wird. |
Stand der Technik Verpackungen der genannten Art werden insbesondere zur Verpackung von Windeln, Einwegwindelhöschen oder dergleichen eingesetzt. Bei der Herstellung der Verpak- kung wird aus einer Folienbahn durch Falten zu einem Halbschlauch die Vorderwand und Rückwand gebildet. Zur Ausbildung der Griffteile werden separate Folienstücke, beispielsweise als Kreuzbandgriff zugeführt und an einer Stirnseite der Verpackung angeschweißt. Die Zuführung der Folienstücke und das Anschweißen derselben machen nicht nur den Herstellungsprozeß relativ materialaufwendig, sondern durch die Art der Griffbefestigung und das Tragen der gesamten Verpackung können die in der Regel aus zwei Paketen bestehenden Produkte nur mit einem gewissen Spiel eingefüllt werden. Eine stramme Verpackung ist daher auf diese Weise nicht zu erzielen.
Außerdem erhält die bekannte Verpackung insbesondere im Griffbereich ein unschönes Aussehen. Das Öffnen über die Entnahmeperforation wird erschwert und außerdem sind nur vergleichsweise kleine Werbeflächen vorhanden bzw. diese lassen sich nicht werbewirksam genug in einem Verkaufsregal anordnen. Durch die stirnseitige Anordnung des Tragegriffs erfolgt außerdem eine Lastbeanspruchung der Kunststoffolie quer zur Extrusionsrichtung, so daß vergleichsweise starke Folien verwendet werden müssen. Schließlich lassen sich derartige Verpackungsbeutel relativ schlecht tragen.
Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich gut Befü ! ! en und Tragen iäßt. Ferner soll ein Verfahren vorgeschlagen werden, durch das sich bei hohen Bahnlaufgeschwindigkei- ten eine vereinfachte Produktion ergibt.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Verpackung dadurch gelöst, daß der Griffteil an einer quer zu der Befüllöffnung liegenden Seite angeordnet ist und zwar vorzugsweise an einer Längsseite der Verpackung in Gestalt eines die Vorderwand und Rückwand einstückig anschließenden Griffstreifens mit einer Grifföffnung, wobei die Übergangs- stelle zwischen der Vorderwand und Rückwand und dem Griffstreifen von einer die Vorderwand und Rückwand linienförmig miteinander verbindenden Querschweißnaht gebildet wird.
Auf diese Weise kann die Verpackung nach Art einer Tragetasche benutzt werden, so daß deren Handhabung besonders einfach ist.
Außerdem wird durch diese Art der Ausgestaltung die Möglichkeit geschaffen, die Entnahmeperforation auf der der Querschweißnaht gegenüberliegenden Seite der Verpackung anzuordnen, so daß sich die Verpackung auch relativ leicht zur Entnahme einzelner Produkte öffnen läßt.
In verfahrensmäßiger Hinsicht wird vorgeschlagen, daß bei der Herstellung der Verpackung von den Folienlagen der thermoplastischen Kunststoffolie die Griffstreifen abgeschweißt werden, d. h. das Abschweißen erfolgt durch eine als Schrumpf- schweißnaht oder Siegelnaht ausgeführte Querschweißnaht, die quer zur Laufrichtung und/oder Extrusionsrichtung der Kunststoffolienbahn verläuft und vorzugsweise gleichzeitig mit im wesentlichen parallel dazu verlaufenden seitlichen Quertrenn- schweißnähten erzeugt wird.
Insgesamt ergibt sich hierdurch eine wesentlich höhere Konfektionsleistung, da auf eine aufwendige separate Griffbandzuführung verzichtet werden kann. Außerdem brauchen zum Befestigen dieser Griffbände die vorgesehenen Stellen an der Folie
selbst nicht vorbehandelt werden, wodurch sich auch mehr Qualitätssicherheit durch eine insgesamt vereinfachte Produktion ergibt.
Die Packung selbst zeichnet sich durch eine bessere Befüllung und durch eine stramme stabile Packeinheit aus.
Schließlich steht eine bessere Ausnutzung der verfügbaren Werbeflächen im Verkaufsregal zur Verfügung. Außerdem können zusätzliche Aufhängelöcher im Griffstreifen für Marketing und eine noch einfachere Benutzung ausgenutzt werden.
Wichtig ist auch, daß durch die Lastbeanspruchung der Folie in Extrusionsrichtung eine Reduzierung der Folienstärke möglich ist. Auch hinsichtlich der Tragbarkeit ist ein bemerkenswerter Vorteil zu sehen, nämlich dergestalt, daß die Verpackung wie eine übliche Tragetasche zu benutzen ist. Auch ist nunmehr ein Druck im Querformat denkbar, so daß eine zusätzliche Bedruckung des Tragebereiches und der Stirnseiten werbewirksam möglich ist, was bisher nicht der Fall war, da an der einen Seite der Tragegriff vorhanden gewesen ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine schematische Darstellung einer tragbaren Verpackung nach der Erfindung, Figur 2 eine Aufsicht auf eine Verpackung und Figur 3 die zugehörige Seitenansicht.
Wege zur Ausführung der Erfindung Eine in Figur 1 dargestellte tragbare Verpackung 1 ist nach Art einer Tragetasche mit einer Vorderwand 2, einer Rückwand 3 ausgebildet, die an ihrer Oberseite in einem gemeinsamen Griffstreifen 4 übergehen, in dem eine Grifföffnung 5 angeordnet ist. An der Übergangsstelle zwischen der Vorderwand und Rückwand und dem Griffstreifen 4
ist eine Querschweißnaht 6 vorgesehen, die als Schrumpfschweißnaht oder Siegelnaht ausgebildet ist. Einzelheiten der Verpackung sind aus den Figuren 2 und 3 zu sehen.
Bei der Herstellung der in Rede stehenden Verpackung wird diese aus einer flachen Kunststoffolie hergestellt, die U-förmig zu einem Halbschlauch rumgelegt wird und zwar derart, daß an der einen Seite ein Klappenstreifen 8 verbleibt. In diesen befinden sich zwei Aufhängeöffnungen 9, die über eine Perforation 11 bis zur zugehörigen Seitenkante einen Aufreißschlitz bilden. Bei der Herstellung werden aus der Bahn einzelne Verpackungen 1 über Quertrennschweißnähte 12,13 abgeschweift, gleichzeitig damit wird die Querschweißnaht 6 ausgeführt. Durch das vorzugsweise gleichzeitige Abschweißen und Versiegeln bzw. Anschweißen des Griffstreifens 4 ergibt sich eine vergleichsweise hohe Produktionsgeschwindigkeit. An der der Aufhängeseite gegenüberliegenden Seite befindet sich in der Packung eine Einfaltung 14. Die Laufrichtung der Kunststoffolienbahn ist mit dem Pfeil 15 angegeben, dies ist auch gleichzeitig die Extrusionsrichtung der Kunststoffolienbahn.
Zum Befüilen der Verpackung über eine Einfüllöffnung 16, die sich im Bereich des Klappenstreiens 8 befindet, lassen sich Windelpakete, beispielweise zwei Stück, von der einen Stirnseite her in die Verpackung einschieben, entweder von Hand oder gegebenenfalls auch automatisch. Zu diesem Zweck, d. h. zum Befüllen der Verpak- kung ist diese über die Aufhängeöffnungen 9 an einer nicht dargestellten Halteeinrich- tung aufgehängt. Nach dem Befüllen wird die Verpackung 1 von den Haltestangen abgerissen, wodurch die Perforationen 11 aufgerissen werden. Gegebenenfalls unter Abtrennen des Klappenstreifens wird die Packung dann an der Befüllöffnung 16 durch Schweißen verschlossen.
Die Packung wird nach Art einer Tragetasche durch Ergreifen des Griffloches 5-also quer zur Darstellung-getragen.
Eine Entnahme-Perforation 17 kann beispielsweise im Bereich der Schweißnaht 12 sein oder aber auch eine Perforation 18 im Bereich des Griffstreifens 4. Zusätzlich können im Griffstreifen 4 zusätzliche Aufhängeöffnungen 19 vorhanden sein, um eine befüllte Verpackung über diese Aufhängeöffnungen 19 an einem nicht dargestellten Halter aufzuhängen, um dadurch eine vereinfachte Benutzung zu gewährleisten. Über die Perforation 17 oder 18 können einzelne Produkte der Verpackung bei Bedarf entnommen werden.
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