Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
POSITIONING ELEMENT AND CONTACTING ELEMENT FOR TWIN AXIAL CABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/228886
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a positioning element for twin axial cables as well as to a contacting element comprising a positioning element of said type. In an illustrative embodiment of a positioning element for twin axial cables, the positioning element is at least partially electroconductive. Furthermore, the positioning element has at least one recess which is arranged and designed to accommodate a twin axial cable in such a way that an electroconductive connection is established between an outer conductor of the twin axial cable and the positioning element.

Inventors:
JAKOBS FRANK (DE)
GISKE NIKOLAI (DE)
FRANCK ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/064897
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
June 06, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LEONI KABEL GMBH (DE)
International Classes:
H01R9/03; H01R4/2404; H01R9/05; H01R9/053; H01R12/53
Domestic Patent References:
WO2012137547A12012-10-11
WO2013006592A22013-01-10
Foreign References:
US20130161071A12013-06-27
JP5206524B22013-06-12
JPH11260440A1999-09-24
JPH0896919A1996-04-12
US20090101408A12009-04-23
JP5224793B22013-07-03
DE10026294A12001-12-06
DE69800778T22001-08-30
Attorney, Agent or Firm:
FRENKEL, Matthias (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Positionierungselement für Twinaxialkabel, wobei

das Positionierungselement zumindest teilweise elektrisch leitfähig ist, und das Positionierungselement zumindest eine Ausnehmung aufweist, welche dazu angeordnet und ausgebildet ist, ein Twinaxialkabel derart aufzunehmen, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung eines Außenleiters des Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement besteht.

2. Positionierungselement nach Anspruch 1, wobei

das Positionierungselement eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweist, welche jeweils dazu angeordnet und ausgebildet sind, jeweils eines einer Mehrzahl von Twinaxialkabeln derart aufzunehmen, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung eines Außenleiters des jeweiligen Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement besteht.

3. Positionierungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei

das Positionierungselement dazu ausgebildet ist, zumindest ein Twinaxialkabel so aufzunehmen, dass zumindest ein Teil des Positionierungselements zumindest einen Teil des Twinaxialkabels derart penetriert, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Positionierungselement und dem Außenleiter des zumindest einen Twinaxialkabels hergestellt ist.

4. Positionierungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei

das Positionierungselement im Bereich zumindest einer Ausnehmung scharfkantig ausgebildet ist, beispielsweise eine Zahnung aufweist.

5. Positionierungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei

das Positionierungselement dazu ausgebildet ist, zumindest ein Twinaxialkabel derart aufzunehmen, dass das zumindest eine Twinaxialkabel durch die Aufnahme in das Positionierungselement in eine vorbestimmte räumliche Anordnung gezwungen ist.

6. Positionierungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei

das Positionierungselement einstückig und/oder aus einem Metall, beispielsweise aus einer Kupfer- oder Eisenlegierung oder aus einem Blech, gebildet ist.

7. Kontaktierungselement für Twinaxialkabel, umfassend:

ein Positionierungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, und ein Anschlusselement, welches mit zumindest einem Twinaxialkabel, welches einen Außenleiter aufweist, verbindbar ist, wobei

das Positionierungselement mit dem Anschlusselement verbunden ist.

8. Kontaktierungselement nach Anspruch 7, wobei

das Anschlusselement mit einer Mehrzahl von Twinaxialkabeln, welche jeweils einen Außenleiter aufweisen, verbindbar ist.

9. Kontaktierungselement nach Anspruch 7 oder 8, wobei

das Anschlusselement weiter je zwei Anschlussstellen für jedes zu verbindende Twinaxialkabel aufweist.

10. Kontaktierungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei

das Anschlusselement weiter einen Erdungskontakt aufweist, der mit dem Positionierungselement elektrisch leitfähig verbunden ist.

11. Kontaktierungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei

das Anschlusselement eine Leiterplatte, insbesondere eine gedruckte Schaltung ist.

12. Kontaktierungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei

das Positionierungselement in einem Winkel von beispielsweise 90° mit dem Anschlusselement verbunden ist.

13. Kontaktierungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei

das Positionierungselement mit einem Teil des Anschlusselements, insbesondere mit dem Erdungskontakt, derart elektrisch leitend verbunden ist, dass eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Teil des Anschlusselements, insbesondere dem Erdungskontakt, und dem Außenleiter zumindest eines Twinaxialkabels besteht.

Description:
Positionierungselement und Kontaktierungselement für Twinaxialkabel

Die Erfindung betrifft ein Positionierungselement für Twinaxialkabel sowie ein Kontaktierungselement mit einem derartigen Positionierungselement.

Twinaxialkabel (Twinax-Kabel) weisen üblicherweise ein Paar von Innenleitern, ein inneres Dielektrikum, eine Schirmung oder/und einen Beilaufdraht (Außenleiter) auf. Ein äußeres Dielektrikum, welches die vorgenannten Komponenten umhüllt, isoliert das Kabel schließlich gegenüber Umwelteinflüssen. Ein mögliches Anwendungsgebiet ist zum Beispiel die verlustarme Übertragung von symmetrischen Signalen in der Computer- oder Kommunikationstechnik.

Sollen solche Twinaxialkabel zum Beispiel mit einer Leiterplatte kontaktiert und/oder an dieser fixiert werden, ist neben der Kontaktierung der Innenleiterpaare meist auch eine Kontaktierung des/der Außenleiter(s), üblicherweise mit einem oder mehreren Erdungskontakten der Leiterplatte, vorgesehen.

Bisher ist es hierzu nötig, die zu verbindenden Enden der Twinaxialkabel jeweils einzeln abzuisolieren, vorzubereiten und auf der Leiterplatte auszurichten, bevor zum Beispiel mittels Löten eine elektrische Verbindung hergestellt werden kann. Insbesondere der oft sehr dünne Beilaufdraht kann hierbei brechen, wodurch möglicherweise eine gesamte zu fertigende Anordnung aus Twinaxial kabeln und Leiterplatte nicht weiterverarbeitet werden kann. Zudem ist ein automatisches Abisolieren der Twinaxialkabel problematisch, da die genaue Position des beschädigungsanfälligen Beilaufdrahtes im Kabel oft nicht genau bekannt ist.

Die zudem benötigte Verbindung, insbesondere Lötverbindung, für den Außenleiter mit der Leiterplatte nimmt zusätzlichen Raum auf der zu kontaktierenden Leiterplatte ein, sodass die maximale Anzahl der zu verbindenden Twinaxialkabel reduziert wird.

Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Reproduzierbarkeit der jeweils einzeln durchzuführenden Kontaktierungen der Twinaxialkabel mit der Leiterplatte.

Zur Kontaktierung von elektrischen Leitern, welche von einer Isolierung umgeben sind, sind Schneidklemmen aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt das Dokument DE 100 26 294 AI die Verwendung einer Schneidklemme als Kabelsteckverbinder. Die Schneidklemme gewährleistet bei der Montage, dass die äußere Isolation eines Kabels aufgeschlitzt und so eine Verbindung zu Kabelseele hergestellt wird.

Das Dokument DE 698 00 778 T2 zeigt ebenfalls eine Schneidklemme. Die offenbarte Schneidklemme ist insbesondere dazu geeignet, eine elektrisch leitende Verbindung zu einem von einer Isolierung umgebenen Litzenleiter herzustellen.

Es besteht ein Bedarf an einem verbesserten Positionierungselement und einem verbesserten Kontaktierungselement für Twinaxialkabel. Es ist daher die Aufgabe, ein verbessertes Positionierungselement und ein verbessertes Kontaktierungselement für Twinaxialkabel bereitzustellen.

Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Positionierungselement für Twinaxialkabel bereitgestellt. Das Positionierungselement ist zumindest teilweise elektrisch leitfähig. Das Positionierungselement weist zumindest eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmung ist dazu angeordnet und ausgebildet, ein Twinaxialkabel aufzunehmen. Genauer gesagt ist die Ausnehmungen dazu derart angeordnet und ausgebildet, ein Twinaxialkabel derart aufzunehmen, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung eines Außenleiters des Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement besteht.

Durch die Aufnahme des Twinaxialkabels in der zumindest einen Ausnehmung kann eine elektrisch leitfähige Verbindung des Außenleiters des Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement erreicht werden / hergestellt werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Positionierungselement eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweisen, welche jeweils dazu angeordnet und ausgebildet sind, jeweils eines einer Mehrzahl von Twinaxialkabeln derart aufzunehmen, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung eines Außenleiters des jeweiligen Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement besteht.

Durch die jeweilige Aufnahme eines der Mehrzahl von Twinaxialkabeln in den jeweiligen Ausnehmungen kann eine elektrisch leitfähige Verbindung eines Außenleiters des jeweiligen Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement erreicht werden / hergestellt werden. Hierdurch eine einfache Aufnahme zur effizienten elektrischen Kontaktierung von Twinaxialkabeln bereitgestellt. Die jeweils zu verbindenden Twinaxialkabel können jeweils ein Innenleiterpaar aufweisen. Das jeweilige Innenleiterpaar kann zwei voneinander elektrisch isolierte symmetrische Innenleiter aufweisen oder aus diesen gebildet sein. Weiter können die jeweils zu verbindenden Twinaxialkabel jeweils ein inneres Dielektrikum umfassen, welches die Innenleiter umschließt und elektrisch isoliert. Die jeweils zu verbindenden Twinaxialkabel können eine Schirmung aufweisen, welche insbesondere als Erdungsleiter dienen kann. Ein äußeres Dielektrikum kann die Twinaxialkabel jeweils elektrisch isolieren und vor Umwelteinflüssen schützen. Die Schirmung kann sich zwischen dem inneren und dem äußeren Dielektrikum befinden. In spezifischen Ausgestaltungen können die jeweils zu verbindenden Twinaxialkabel anstelle der Schirmung oder ergänzend zu der Schirmung einen Beilaufdraht haben, welcher ebenfalls insbesondere als Erdungsleiter dienen kann. Sowohl die Schirmung als auch der Beilaufdraht können im Weiteren zusammenfassend als Außenleiter bezeichnet werden. Der Außenleiter liegt in radialer Richtung des jeweiligen Twinaxialkabels weiter außen als die Innenleiter.

Das Positionierungselement kann eine Kammform haben / in Gestalt eines Kamms ausgebildet sein. Als kammförmig kann z.B. ein plattenförmiges Positionierungselement verstanden werden, welches eine Mehrzahl von zu einer Seitenkante des Positionierungselements hin geöffneten Ausnehmungen aufweist. Ein derartiges

Positionierungselement kann eine in Relation zu seiner Höhe und seiner Breite geringe Dicke bzw. Tiefe aufweisen. Das Positionierungselement kann beispielsweise als ein kammförmiges Blech ausgebildet sein. Dies ist jedoch nicht bei allen Ausführungsformen notwendig. In einer alternativen Ausführungsform kann das Positionierungselement lediglich in einem Querschnitt eine Kammform aufweisen und gleichzeitig eine ausgedehnte Tiefe haben, wobei Tiefe hierbei die Raumrichtung orthogonal zum kammförmigen Querschnitt bezeichnet.

Die geometrischen Ausformungen der Ausnehmung oder der Mehrzahl von Ausnehmungen des Positionierungselements korrespondieren insbesondere mit den Querschnittsgeometrien der jeweils zu verbindenden Twinaxialkabel.

Das Positionierungselement kann dazu ausgebildet sein, zumindest ein Twinaxialkabel so aufzunehmen, dass zumindest ein Teil des Positionierungselements zumindest einen Teil des Twinaxialkabels derart penetriert, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Positionierungselement und dem Außenleiter des zumindest einen Twinaxialkabels hergestellt ist. Das heißt, in einem Zustand, in dem das Twinaxialkabel in dem Positionierungselement aufgenommen ist, kann eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Positionierungselement und dem Außenleiter des zumindest einen Twinaxialkabels hergestellt sein.

Das Positionierungselement kann dazu ausgebildet sein, eine Mehrzahl von Twinaxi- alkabeln so aufzunehmen, dass zumindest jeweils ein Teil des Positionierungselements jeweils zumindest einen Teil der jeweiligen Twinaxialkabel derart penetriert, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Positionierungselement und den jeweiligen Außenleitern der Mehrzahl von Twinaxialkabeln hergestellt ist.

Beispielsweise kann jeweils ein Teil des Positionierungselements im Bereich zumindest einer Ausnehmung scharfkantig ausgestaltet sein. Beispielsweise kann das Positionierungselement im Bereich zumindest einer Ausnehmung eine Zahnung

aufweisen. Durch die Positionierung eines Twinaxialkabels in zumindest eine Ausnehmung kann einer der scharfkantig ausgestalteten Teile des Positionierungselements zumindest einen Teil des Dielektrikums des Twinaxialkabels penetrieren (in zumindest einen Teil des Dielektrikums des Twinaxialkabels eindringen) und auf diese Weise eine elektrisch leitende Verbindung zur Schirmung und/oder zum Beilaufdraht eines Twinaxialkabels herstellen. Die so hergestellte elektrisch leitende Verbindung kann insbesondere wasserdicht und/oder gasdicht sein.

Ein Vorteil der Penetration / des Eindringens eines Twinaxialkabels durch einen scharfkantig ausgestalteten Teil eines Positionierungselements besteht darin, dass eine elektrisch leitende Verbindung zu einer Schirmung und/oder einem Beilaufdraht des Twinaxialkabels hergestellt werden kann, ohne dass das äußere Dielektrikum abisoliert werden muss. Um eine elektrisch leitende Verbindung des Außenleiters des Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement herzustellen, zum Beispiel zum Zwecke der Erdung des Twinaxialkabels, genügt es, das Twinaxialkabel in eine Ausnehmung des Positionierungselements einzupressen.

Da das Abisolieren von Twinaxialkabeln, insbesondere solcher Twinaxialkabel, die einen Beilaufdraht haben, fehleranfällig und nur schwierig und/oder aufwendig automatisierbar ist, wird durch das Weglassen dieses Fertigungsschrittes eine mögliche Automatisierbarkeit eines Gesamtprozesses befördert.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zumindest die exakte Position eines Beilaufdrahtes nicht bekannt sein muss, um eine elektrisch leitende Verbindung zu einem Positionierungselement herzustellen. Es genügt, sicherzustellen, dass sich der Beilaufdraht in jenem Bereich des Twinaxialkabels befindet, welcher von dem scharfkan- tig ausgebildeten Teil des Positionierungselements penetriert wird / in welchen der scharfkantig ausgebildete Teil des Positionierungselements eindringt.

Das Positionierungselement kann dazu ausgebildet sein, ein Twinaxialkabel oder eine Mehrzahl von Twinaxialkabeln derart aufzunehmen, dass das/die Twinaxialkabel durch die Aufnahme in das Positionierungselement in eine vorbestimmte räumliche Anordnung gezwungen ist/sind.

Ferner kann das Positionierungselement einstückig ausgebildet/gefertigt sein. Bei ¬ spielsweise kann das Positionierungselement aus einem Metall, zum Beispiel aus einer Kupfer- oder Eisenlegierung oder aus einem Blech, gebildet/gefertigt sein.

Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Kontaktlerungselement für Twinaxialkabel bereitgestellt. Das Kontaktlerungselement umfasst ein Positionierungselement gemäß dem ersten Aspekt und ein Anschlusselement. Das Anschlusselement ist mit zumindest einem Twinaxialkabel verbindbar. Das Twinaxialkabel weist einen Außenleiter auf. Das Positionierungselement ist mit dem Anschlusselement verbunden.

Das Kontaktlerungselement umfasst daher ein zumindest teilweise elektrisch leitfähiges Positionierungselement und ein Anschlusselement. Das Anschlusselement ist dazu angeordnet und ausgebildet, mit zumindest einem Twinaxialkabel verbindbar zu sein. Das Twinaxialkabel weist einen Außenleiter auf. Das Positionierungselement ist mit dem Anschlusselement verbunden. Das Positionierungselement weist zumindest eine Ausnehmung auf, welche dazu angeordnet und ausgebildet ist ein Twinaxialkabel so aufzunehmen, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung des Außenleiters des aufzunehmenden (oder - im aufgenommenen Zustand - des aufgenommenen) Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement besteht.

Das Anschlusselement kann mit einer Mehrzahl von Twinaxialkabeln, welche jeweils einen Außenleiter aufweisen, verbindbar sein. Das Positionierungselement kann eine Mehrzahl Ausnehmungen aufweisen, welche jeweils dazu angeordnet und ausgebildet sind, jeweils ein Twinaxialkabel aus der Mehrzahl der Twinaxialkabel so aufzunehmen, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung des Außenleiters des jeweils aufzunehmenden (oder - im aufgenommenen Zustand - des aufgenommenen) Twinaxialkabels mit dem Positionierungselement besteht.

Hierdurch wird eine Anordnung und eine Kontaktierung von einem Twinaxialkabel oder einer Mehrzahl von Twinaxialkabeln an einem Anschlusselement, beispielsweise an einer Leiterplatte, vereinfacht. Das Anschlusselement ist beispielsweise dadurch mit einem Twinaxialkabel oder mit einer Mehrzahl von Twinaxialkabeln verbindbar, dass die Innenleiter der jeweiligen Innenleiterpaare der Twinaxialkabel mit Anschlussstellen des Anschlusselements elektrisch leitend verbindbar sind. Zum Beispiel können die Innenleiter der jeweiligen Innenleiterpaare mit den Anschlussstellen elektrisch leitend durch ein Lötverfahren verbunden werden.

Das Positionierungselement kann in einem Ausführungsbeispiel so mit dem Anschlusselement verbunden sein/werden, dass die Ausnehmungen des Positionierungselements räumlich relativ so zu den Anschlussstellen des Anschlusselements angeordnet sind, dass durch das Anordnen eines Twinaxialkabels in einer Ausnehmung des Positionierungselements gleichzeitig eine vorbestimmte Ausrichtung des Twinaxialkabels erzwungen wird. Die Ausrichtung des Twinaxialkabels kann auf eine Weise erzwungen werden, dass die Innenleiter des Twinaxialkabels mit den Anschlussstellen des Anschlusselements verbindbar sind. Insbesondere können sich die Ausnehmungen des Positionierungselements zu dem Anschlusselement hin öffnen.

Ein Vorteil hierbei ist, dass durch das Anordnen der jeweiligen Twinaxialkabel in den Ausnehmungen des Positionierungselements gleichzeitig eine geeignete Anordnung der jeweiligen Twinaxialkabel zur Kontaktierung mit dem Anschlusselement erreicht wird. Eine Automatisierbarkeit des Gesamtprozesses wird so weiter befördert.

Das Anschlusselement kann je zwei Anschlussstellen für jeweils eines der / jedes der zu verbindenden Twinaxialkabel aufweisen. Beispielsweise können die Anschlussstellen vorbereitete Kupferkontakte oder Lötstellen sein.

Weiter kann das Anschlusselement zumindest einen Erdungskontakt aufweisen, welcher mit dem (zumindest teilweise elektrisch leitfähigen) Positionierungselement elektrisch leitfähig verbunden ist. In einer Variante kann das Anschlusselement mehrere Erdungskontakte aufweisen, welche jeweils mit dem Positionierungselement elektrisch leitfähig verbunden sind.

In einer Ausführungsform des Kontaktierungselements kann das Positionierungselement in einem Winkel mit dem Anschlusselement verbunden sein. Der Winkel kann zwischen 60° und 120° liegen und beispielsweise 90° betragen. Das Positionierungselement kann mit einem Teil des Anschlusselements, insbesondere mit dem Erdungskontakt, derart elektrisch leitend verbunden ist, dass eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Teil des Anschlusselements, insbesondere dem Erdungskontakt, und dem jeweiligen Außenleiter eines oder einer Mehrzahl von im Positionie ¬ rungselement aufgenommen Twinaxialkabeln besteht

Ein Vorteil hierbei ist, dass zur Kontaktierung der Außenleiter (der jeweiligen

Twinaxialkabel) mit dem Anschlusselement, insbesondere mit einem Erdungskontakt des Anschlusselements, keine zusätzliche Verbindung, insbesondere Lötverbindung, benötigt wird. Hierdurch kann die Anzahl der insgesamt benötigten Verbindungen, insbesondere Lötverbindungen, reduziert werden. Dieses ermöglicht beispielsweise eine Erhöhung der Anzahl der insgesamt mit der Leiterplatte kontaktierbaren

Twinaxialkabel.

Werden die Außenleiter einer Mehrzahl von Twinaxialkabel durch ein Positionierungs- element gemeinsam mit demselben Erdungskontakt eines Anschlusselements verbunden, wird einem möglichen Übersprechen durch eine Maximierung der

elektrischen Nahnebensprechdämpfung wirksam entgegengewirkt. Dieser Effekt wird unabhängig davon erreicht, ob die mit dem Anschlusselement zu verbindenden Twinaxialkabel einen Beilaufdraht und/oder eine Schirmung aufweisen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Reproduzierbarkeit einer Fertigung durch die Reduzierung manuell auszuführender Verbindungen erhöht wird. Hierdurch kann der Gesa mtfertigungsprozess weiter automatisiert werden.

Das Anschlusselement kann eine Leiterplatte, insbesondere eine gedruckte Schaltung (auf Englisch: printed circuit board (PCB)) sein.

Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und mögliche Abwandlungen werden für einen Fachmann anhand der nachstehenden Beschreibung deutlich, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist. Dabei zeigen die Figuren schematisch und beispielhaft ein Kontaktierungselement für Twinaxialkabel. Dabei zeigen alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind nicht maßstäblich.

Fig. 1A - 1B zeigen schematisch Beispiele für Twinaxialkabel in einem Querschnitt. Fig. 2A - 2B zeigen schematisch Ausführungsbeispiele für ein Positionierungselement für Twinaxialkabel in zwei zueinander um 90° gedrehten Seitenansichten.

Fig. 3A - 3C zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Kontaktierungsele- ments für Twinaxialkabel mit einem Positionierungselement und einem Anschlusselement.

Fig. 4 zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel eines Kontaktierungsele- ments aus Figuren 3A - 3C mit einem darin angeordneten, zum Teil abisolierten Twinaxialkabel.

Fig. 5A - 5D zeigen schematisch die teilweise Penetration von Twinaxialkabeln durch scharfkantige Teile eines Positionierungselements.

Fig. 6 zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel eines Kontaktierungsele- ments aus Figur 4mit einem darin angeordneten, zum Teil penetrierten, Twinaxialkabel.

Vergleichbare bzw. gleiche und gleichwirkende Komponenten und Merkmale sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Teilweise ist in den Figuren aus Übersichtsgründen auch auf Bezugszeichen einzelner Merkmale und Komponenten verzichtet worden, wobei diese Merkmale und Komponenten in ande ¬ ren Figuren mit Bezugszeichen versehen sind.

Figur 1A zeigt schematisch ein Beispiel für den Aufbau eines Twinaxialkabels 50 in einem Querschnitt. Das Twinaxialkabel 50 hat zwei symmetrisch angeordnete signal ¬ führende Innenleiter 52, welche von einem inneren Dielektrikum 54 umgeben sind. Das innere Dielektrikum 54 isoliert hierbei die Innenleiter 52, welche zum Beispiel aus Kupfer gefertigt sind, elektrisch. Eine Schirmung 60 umschließt in dem in Figur 1A gezeigten Beispiel des Twinaxialkabels 50 das innere Dielektrikum 54. Die Schirmung 60 dient im gezeigten Beispiel als Schutzleiter des Twinaxialkabels 50. Ein äußeres Dielektrikum 56 schützt das Twinaxialkabel 50 vor Umwelteinflüssen und isoliert die Schirmung 60 elektrisch.

Figur 1B zeigt schematisch ein Beispiel für den Aufbau eines Twinaxialkabels 50, wobei das Twinaxialkabel 50 einen Beilaufdraht 62 hat. Der Beilaufdraht 62 dient in dem in Figur 1B gezeigten Beispiel als Schutzleiter des Twinaxialkabels 50. Weiter zeigt Figur 1B analog zu Figur 1A zwei symmetrisch angeordnete signalführende Innenleiter 52, ein inneres Dielektrikum 54 sowie ein äußeres Dielektrikum 56. Der Beilaufdraht 62 ist vollständig von dem äußeren Dielektrikum 56 umschlossen.

Die in Figur 1A und 1B gezeigten Beispiele für Twinaxialkabel 50 haben lediglich beispielhaften Charakter. Andere Ausgestaltungen von Twinaxial kabeln haben beispielsweise kreisrunde oder elliptische Querschnitte. Der in Figur 1B gezeigte Beilaufdraht 62 kann sich in anderen Beispielen zwischen dem inneren 54 und dem äußeren die Dielektrikum 56 befinden. Auch sind Ausgestaltungen von Twinaxialka- beln mit einer Schirmung und einem Beilaufdraht, welche sich in ihrer Funktion gegenseitig ergänzen, als Stand der Technik bekannt. Die in Figur 1A und 1B gezeigten Beispiele dienen somit lediglich zur Verdeutlichung, schränken den Gebrauch des im Folgenden beschriebenen Kontaktierungselements jedoch ausdrücklich nicht auf ein Zusammenwirken mit den gezeigten Beispielen für Twinaxialkabel ein.

Figur 2A und 2B zeigen schematisch jeweils eine Seitenansicht eines Positionierungselements 10. Das gezeigte Positionierungselement 10 hat beispielhaft und ohne hierauf beschränkt zu sein vier Ausnehmungen 12, welche in ihrer Ausformung mit den Querschnitten der aufzunehmenden Koaxialkabel korrespondieren. Das in Figur 2A gezeigte Ausführungsbeispiel eines Positionierungselements 10 hat rein beispielhaft vier Ausnehmungen 12 und eignet sich somit für die Anordnung von bis zu vier Twinaxialkabeln 50.

Es sei darauf hingewiesen, dass Figur 2A und 2B lediglich ein Beispiel aufzeigen, und dass weitere Ausführungsbeispiele (nicht gezeigt) insbesondere eine beliebige Anzahl von Ausnehmungen 12 aufweisen können, welche in ihrer Ausformung jeweils mit den Querschnitten der aufzunehmenden Twinaxialkabel korrespondieren können.

Die in Figur 2A schematisch gezeigten Ausnehmungen 12 des Positionierungselements 10 sind weiter scharfkantig ausgebildet und dazu geeignet, zumindest einen Teil des äußeren Dielektrikums 56 und/oder einen Teil des inneren Dielektrikums 54 eines aufzunehmenden Twinaxialkabels 50 zu penetrieren.

Das in Figur 2A und 2B gezeigte Positionierungselement 10 ist einstückig aus einem elektrisch leitfähigen Stahlblech gefertigt.

Figur 2B zeigt das Positionierungselement 10 aus einer Seitenansicht, welche gegenüber der Ansicht der Figur 2A um 90° gedreht ist. Zu erkennen ist, dass das Positio- nierungselement 10 in dieser Ansicht einen L-förmigen Querschnitt hat. Ferner ist das Positionierungselement in dieser Seitenansicht flach (im Vergleich zu seiner seitlichen Erstreckung). Ein Sockelabschnitt 16 des Positionierungselements 10 kann insbesondere zu einer Befestigung an einem Anschlusselement 20 dienen. Andere Ausführungsformen (nicht gezeigt) können zum Beispiel T-förmige oder Y-förmige seitliche Querschnitte aufweisen.

Figur 3A zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Kontaktierungselement 100 schematisch aus einer perspektivischen Ansicht, wobei die Darstellung des Kontaktierungselements 100 auf die für das Verständnis relevanten Komponenten reduziert ist. Das Kontaktierungselement 100 weist ein Anschlusselement 20 und ein Positionierungselement 10 auf. Insbesondere kann das Anschlusselement 20 beispielsweise elektronische Vorrichtungselemente wie zum Beispiel Transistoren, Widerstände,

Leiterbahnen, logische Schaltungen und/oder Bauteile mit induktiven oder kapazitiven Eigenschaften umfassen. In einer Ausführungsform kann das Anschlusselement 20 insbesondere eine Leiterplatte mit einer aufgedruckten Schaltung (PCB) sein.

Figur 3A zeigt ein in einem 90° Winkel auf einem Anschlusselement 20 angeordnet des Positionierungselement 10, welches elektrisch leitfähig mit einem Erdungskontakt 24 verbunden ist. Das einstückig aus einem Stahlblech gefertigte Positionierungselement 10 liegt somit vollständig auf dem elektrischen Potenzial des Erdungskontakts 24 des Anschlusselements 20. Die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Erdungskontakt 24 und dem Positionierungselement 10 kann insbesondere durch ein Lötverfahren hergestellt werden.

Weiter zeigt Figur 3A zu jeder der Ausnehmungen 12 des Positionierungselements 10 korrespondierend angeordnete Anschlussstellen 22. Jeweils zwei Anschlussstellen 22 des Anschlusselements 20 sind jeweils einer Ausnehmung 12 des Positionierungselements 10 zugeordnet. Die Anschlussstellen 22 sind dazu angeordnet und ausgebildet, jeweils mit den Innenleitern 52 der aufzunehmenden Twinaxialkabel 50 elektrisch leitfähig verbunden zu werden. Insbesondere kann eine elektrisch leitfähige Verbindung durch ein Lötverfahren hergestellt werden.

Die Figuren 3B und 3C zeigen schematisch zwei um 90° zueinander gedrehte Seitenansichten des Kontaktierungselements 100. Analog zu Figur 3A zeigen die Figuren 3B und 3C das Anschlusselement 20, das mit dem Anschlusselement 20 verbundene Positionierungselement 10 mit den Ausnehmungen 12, die Anschlussstellen 22 und den Erdungskontakts 24. Figur 4 zeigt beispielhaft ein an einem Kontaktierungselement 100 angeordnetes Twinaxialkabel 50, wobei das Twinaxialkabel 50 durch das Positionierungselement 10 so aufgenommen ist, dass eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen der Schirmung 60 des Twinaxialkabels 50 und dem Positionierungselement 10 besteht.

In dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das äußere Dielektrikum 56 des Twinaxialkabels 50 an der Anschlussstelle teilweise abisoliert, sodass ein einfaches Einlegen des Twinaxialkabels 50 in das Positionierungselement 10 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Positionierungselement 10 und der Schirmung 60 herstellt.

Durch die elektrisch leitende Verbindung des Positionierungselements 10 mit dem Erdungskontakt 24 ist auch die Schirmung 60 in der gezeigten Anordnung mit dem Erdungskontakt 24 elektrisch leitfähig verbunden.

Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Twinaxialkabel 50 nach Figur 1A. Es versteht sich, dass auch ein Twinaxialkabel 50 nach Figur 1B auf die gezeigte Weise mit dem Positionierungselements 10 und damit dem Kontaktierungselement 100 verbindbar ist, sofern der Beilaufdraht 62 des Twinaxialkabels 50 zumindest im Bereich des Positionierungselements 10 abisoliert bzw. freigelegt ist.

In anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) können zusätzliche Elemente, beispielsweise Kabelhalteklammern, das Twinaxialkabel 50 am Kontaktierungselement 100 zusätzlich fixieren.

Das gezeigte Twinaxialkabel 50 steht beispielhaft und stellvertretend für eine Mehrzahl von Twinaxialkabeln 50 welche mit dem Positionierungselements 10 und damit dem Kontaktierungselement 100 verbindbar sind. Die maximale Anzahl der zu verbindenden Twinaxialkabel 50 wird durch die Anzahl der Ausnehmungen 12 des Positionierungselements 10 und/oder durch die Anzahl der Anschlussstellen 22 begrenzt. Das heißt, die Anzahl der Twinaxialkabel 50 kann auf die Anwahl der Ausnehmungen 12 abgestimmt sein, d.h. die Anzahl der Twinaxialkabel 50 kann auf die Anzahl der Ausnehmungen 12 entsprechen.

Weiter sind in der in Figur 4 gezeigten Variante des Kontaktierungselements 100 alle zu verbindenden Twinaxialkabel 50 mit dem Erdungskontakt 24 verbunden. In anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann das Positionierungselement 10 bei- spielsweise aus zwei Teilen bestehen, welche durch ein Dielektrikum voneinander elektrisch isoliert sind, sodass eine elektrische Verbindung von Außenleitern unterschiedlicher Twinaxialkabel beispielsweise zu unterschiedlichen Erdungskontakten möglich ist. In diesen Ausführungsformen können unterschiedliche elektrisch leitfähige Teile des Positionierungselements 10 unterschiedliche elektrische Potenziale aufweisen.

In anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann das Positionierungselement 10 mit dem Anschlusselement 20 und/oder weiteren Elementen, insbesondere Kabelhalteklammern, so zusammenwirken, dass eine vorgegebene räumliche Anordnung der aufzunehmenden Twinaxialkabel 50 erzwungen wird. Insbesondere kann durch eine geeignete Anordnung der Ausnehmungen 12 des Positionierungselements 10 eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung der aufzunehmenden Twinaxialkabel 50 erreicht werden.

Weiter zeigt Figur 4, dass das innere 54 und äußere Dielektrikum 56 des Twinaxial- kabels 50 an der Anschlussstelle so abisoliert sind, dass die Innenleiter 52 freigelegt und mit den Anschlussstellen 22 des Anschlusselements 20 verbindbar sind. Insbesondere kann eine elektrisch leitfähige Verbindung durch ein Lötverfahren hergestellt werden.

Die Figuren 5A und 5B verdeutlichen die Vorteile einer scharfkantigen Ausgestaltung der Ausnehmungen 12 des Positionierungselements 10. Sind die Ausnehmungen 12 scharfkantig ausgestaltet, so ist es nicht nötig das äußere Dielektrikum 56 vor einer Anordnung des Twinaxialkabels 50 in die Ausnehmung 12 abzuisolieren, um eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Positionierungselement 10 und dem Beilaufdraht 62 bzw. der Schirmung 60 (Schirmung 60 nicht gezeigt) herzustellen. Es genügt, das Twinaxialkabel 50 so in die Ausnehmung 12 des Positionierungselement 10 einzupressen, dass der scharfkantige Rand der Ausnehmung 12 zumindest das äußere Dielektrikum 56 zumindest teilweise penetriert, und so eine elektrisch leitfähige Verbindung mit dem Beilaufdraht 62 bzw. mit der Schirmung 60 etabliert.

In einer in den Figuren in den Figuren 5C und 5D gezeigten Ausführungsform kann das Positionierungselement 10 im Bereich der Ausnehmung 12 eine scharfkantige Zahnung 18 aufweisen. Diese kann die Penetration des Dielektrikums erleichtern, die Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zum Beilaufdraht 62 verbessern und eine Fixierung des Twinaxialkabels 50 am Kontaktierungselement 100 unterstützen. Während jene Twinaxialkabel 50, welche eine Schirmung 60 aufweisen, beliebig in der Ausnehmung 12 positioniert werden können, müssen jene Twinaxialkabel 50, welche lediglich einen Beilaufdraht 62 aufweisen, zumindest in einer geeigneten räumlichen Orientierung in der Ausnehmung 12 positioniert werden. Die Kenntnis einer genauen Position des Beilaufdraht 62 eines Twinaxialkabels 50, welche produktionsbedingt variieren kann, ist jedoch nicht nötig.

In einer Weiterbildung kann sich die scharfkantige Zahnung 18 auch an den sich gegenüberliegenden Seitenkanten der Ausnehmung 12 befinden und so die Fixierung des Twinaxialkabels 50 und/oder die Herstellung einer elektrischen Verbindung zur Schirmung 60 bzw. zum Beilaufdraht 62 befördern.

Figur 6 zeigt ein zu Figur 4 analoges Ausführungsbeispiel des Kontaktierungsele- ments 100, wobei die Ausnehmungen 12 in Figur 6 ausdrücklich scharfkantig ausgestaltet sind. Ein Abisolieren des Twinaxialkabels 50 im Bereich des Positionierungselements 10 ist somit nicht nötig. Zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen

Verbindung zwischen dem Beilaufdraht 62 bzw. der Schirmung 60 und dem Erdungskontakt 24 genügt es bei dem in Figur 6 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel, das Twinaxialkabel 50 in der Ausnehmung 12 des Positionierungselements 10 so anzuordnen, dass ein Teil des Positionierungselements 10 zumindest einen Teil des äußeren Dielektrikums 56 penetriert und so eine elektrisch leitende Verbindung zum Beilaufdraht 62 bzw. zur Schirmung 60 herstellt.

Es versteht sich, dass die zuvor erläuterten beispielhaften Ausführungsformen nicht abschließend sind und den hier offenbarten Gegenstand nicht beschränken. Insbesondere ist für den Fachmann ersichtlich, dass er die beschriebenen Merkmale beliebig miteinander kombinieren kann und/oder verschiedene Merkmale weglassen kann, ohne dabei von dem hier offenbarten Gegenstand abzuweichen.