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WO2008074275A1 | 2008-06-26 | |||
WO2017088922A1 | 2017-06-01 | |||
WO2004093276A2 | 2004-10-28 |
US20170129423A1 | 2017-05-11 | |||
CN102185266A | 2011-09-14 |
Patentansprüche 1. Potentialausgleichsystem für einen modularen Multilevel- Stromrichter (1), der mehrere Stromrichtermodule (3) mit jeweils einer Gleichspannungsquelle (13) aufweist, das Potentialausgleichsystem umfassend - Polkontakte (15), die jeweils mit einem Pol einer Gleichspannungsquelle (13) elektrisch verbunden sind, und - wenigstens ein elektrisch leitfähiges Kontaktierelement (17), das zwischen einer ersten Endlage, in der es von den Stromrichtermodulen (3) elektrisch getrennt ist, und einer zweiten Endlage, in der es Polkontakte (15) verschiedener Gleichspannungsquellen (13) kontaktiert und auf ein Erdpotential legbar ist, bewegbar ist. 2. Potentialausgleichsystem nach Anspruch 1 mit einem manuellen, mechanischen oder elektrischen Antrieb (27) zum Bewegen des wenigstens einen Kontaktierelements (17) zwischen seinen beiden Endlagen. 3. Potentialausgleichsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Kontaktierelement (17) eine elektrische Abschirmung zum Abschirmen mehrerer Stromrichtermodule (3) ist, die um eine Drehachse (31) zwischen der ersten Endlage und der zweiten Endlage drehbar ist . 4. Potentialausgleichsystem nach Anspruch 3, wobei die Abschirmung ein Abschirmrohr (29) aufweist, von dem wenigstens ein Abschirmkontakt (33) absteht, der in der zweiten Endlage der Abschirmung wenigstens einen Polkontakt (15) kontaktiert, und die Drehachse (31) der Abschirmung eine Längsachse des Abschirmrohrs (29) ist. 5. Potentialausgleichsystem nach Anspruch 4, wobei wenigstens ein Abschirmkontakt (33) als ein an dem Abschirmrohr (29) angeordneter Henkel ausgebildet ist, der in der zweiten Endlage der Abschirmung mehrere Polkontakte (15) kontaktiert. 6. Potentialausgleichsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Abschirmung aus Aluminium gefertigt ist. 7. Potentialausgleichsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Kontaktierelement (17) ein elektrisch leitfähiges Kontaktseil ist, das an einem elektrisch isolierenden, über Polkontakte (15) verschiedener Gleichspannungsquellen (13) geführten Führungsseil (39) führbar ist, in der ersten Endlage an keinem Polkontakt (15) anliegt und in der zweiten Endlage an den Polkontakten (15), über die das Führungsseil (39) geführt ist, anliegt. 8. Potentialausgleichsystem nach Anspruch 7, wobei das Kontaktseil aus Kupfer gefertigt ist. 9. Potentialausgleichsystem nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Führungsseil (39) über eine erste Seiltrommel (41) geführt ist, das Kontaktseil über eine zweite Seiltrommel (42) geführt ist und beide Seiltrommeln (41, 42) auf einer manuell, mechanisch oder elektrisch antreibbaren Antriebswelle (45) montiert sind. 10. Modularer Multilevel-Stromrichter (1), umfassend - mehrere Stromrichtermodule (3) mit jeweils einer Gleichspannungsquelle (13) und - ein gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildetes Potentialausgleichsystem. 11. Modularer Multilevel-Stromrichter (1) nach Anspruch 10, wobei jede Gleichspannungsquelle (13) als ein Kondensator oder eine elektrische Verschaltung mehrerer Kondensatoren ausgebildet ist. 12. Modularer Multilevel-Stromrichter (1) nach Anspruch 10 oder 11, der mehrere Modulgruppen (5 bis 7) aufweist, die jeweils mehrere Stromrichtermodule (3) mit jeweils wenigstens einem Polkontakt (15) aufweisen, und dessen Potentialausgleichsystem für jede Modulgruppe (5 bis 7) ein Kontaktierelement (17) aufweist, das in seiner zweiten Endlage alle Polkontakte (15) der Modulgruppe (5 bis 7) kontaktiert . 13. Modularer Multilevel-Stromrichter (1) nach Anspruch 12, wobei alle Kontaktierelemente (17) in ihren zweiten Endlagen elektrisch miteinander verbunden sind. 14. Modularer Multilevel-Stromrichter (1) nach Anspruch 12 oder 13 mit einem gemeinsamen Antrieb (27), mit dem alle Kontaktierelemente (17) gleichzeitig antreibbar sind. 15. Modularer Multilevel-Stromrichter (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, der als ein selbstgeführter Stromrichter ausgebildet ist. |
Potentialausgleichsystem für einen modularen Multilevel- Stromrichter
Die Erfindung betrifft einen modularen Multilevel- Stromrichter mit mehreren Stromrichtermodulen, die jeweils eine Gleichspannungsquelle, beispielsweise einen Kondensator, aufweisen .
Um Wartungsarbeiten an einem solchen Stromrichter
auszuführen, muss vorher sichergestellt sein, dass die
Gleichspannungsquellen entladen sind und mindestens ein Pol jeder Gleichspannungsquelle auf Erdpotential liegt.
Beispielsweise wird die Potentialanbindung über eine hohe Anzahl in Reihe geschalteter Schiebekontakte oder durch von Hand eingelegte Überbrückungsseile erreicht. Die hohe Anzahl von in Reihe geschalteten Kontakten kann bei Ausfall von zwei Kontakten jedoch zu einer Unterbrechung des Erdpotentials führen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Potentialausgleichsystem für einen modularen Multilevel- Stromrichter mit mehreren Stromrichtermodulen, die jeweils eine Gleichspannungsquelle aufweisen, anzugeben, das die Anbindbarkeit der Gleichspannungsquellen an ein Erdpotential verbessert .
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Potentialausgleichsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen modularen Multilevel-Stromrichter mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes Potentialausgleichsystem für einen modularen Multilevel-Stromrichter, der mehrere Stromrichtermodule (3) mit jeweils einer
Gleichspannungsquelle (13) aufweist, umfasst Polkontakte, die jeweils mit einem Pol einer Gleichspannungsquelle elektrisch verbunden sind, und wenigstens ein elektrisch leitfähiges Kontaktierelement, das zwischen einer ersten Endlage, in der es von den Stromrichtermodulen elektrisch getrennt ist, und einer zweiten Endlage, in der es Polkontakte verschiedener Gleichspannungsquellen kontaktiert und auf ein Erdpotential legbar ist, bewegbar ist, beispielsweise durch einen
manuellen, mechanischen oder elektrischen Antrieb.
Bei einem erfindungsgemäßen Potentialausgleichsystem für einen modularen Multilevel-Stromrichter können also Pole von Gleichspannungsquellen verschiedener Stromrichtermodule des Stromrichters auf ein Erdpotential gelegt werden, indem mit den Polen jeweils verbundene Polkontakte durch ein
Kontaktierelement elektrisch miteinander verbunden werden und das Kontaktierelement auf das Erdpotential gelegt wird.
Dadurch bleiben bei einem Ausfall einzelner Polkontakte die über die anderen Polkontakte mit dem Kontaktierelement verbundenen Gleichspannungsquellen an das Erdpotential angeschlossen. Dies erhöht vorteilhaft die Sicherheit der Anbindung vieler Gleichspannungsquellen an das Erdpotential gegenüber einer Anbindung über eine Vielzahl in Reihe
geschalteter Kontakte.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Kontaktierelement eine elektrische Abschirmung zum
Abschirmen mehrerer Stromrichtermodule ist, die um eine
Drehachse zwischen der ersten Endlage und der zweiten Endlage drehbar ist. Beispielsweise weist die Abschirmung ein
Abschirmrohr auf, von dem wenigstens ein Abschirmkontakt absteht, der in der zweiten Endlage der Abschirmung
wenigstens einen Polkontakt kontaktiert, und die Drehachse der Abschirmung ist eine Längsachse des Abschirmrohrs.
Beispielsweise ist wenigstens ein Abschirmkontakt als ein an dem Abschirmrohr angeordneter Henkel ausgebildet, der in der zweiten Endlage der Abschirmung mehrere Polkontakte kontaktiert. Die Abschirmung ist beispielsweise aus Aluminium gefertigt .
Die vorgenannten Ausgestaltungen der Erfindung nutzen eine in der Regel ohnehin erforderliche Abschirmung von
Stromrichtermodulen als ein Kontaktierelement beziehungsweise versehen das Kontaktierelement mit einer Abschirmfunktion. Dadurch wird der Material- und Konstruktionsaufwand gegenüber separat ausgeführten Abschirmungen und Kontaktierelementen vorteilhaft reduziert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Kontaktierelement ein elektrisch leitfähiges Kontaktseil, beispielsweise ein Kupferseil, ist, das an einem elektrisch isolierenden, über Polkontakte verschiedener
Gleichspannungsquellen geführten Führungsseil führbar ist, in der ersten Endlage an keinem Polkontakt anliegt und in der zweiten Endlage an den Polkontakten, über die das
Führungsseil geführt ist, anliegt. Beispielsweise ist das Führungsseil über eine erste Seiltrommel geführt, das
Kontaktseil ist über eine zweite Seiltrommel geführt und beide Seiltrommeln sind auf einer manuell, mechanisch oder elektrisch antreibbaren Antriebswelle montiert.
Ein als Kontaktseil ausgebildetes Kontaktierelement
ermöglicht eine der räumlichen Verteilung der Polkontakte flexibel anpassbare elektrische Verbindung der Polkontakte, insbesondere auch eine Verbindung räumlich relativ weit voneinander entfernter Polkontakte.
Ein erfindungsgemäßer modularer Multilevel-Stromrichter, insbesondere ein selbstgeführter modularer Multilevel- Stromrichter, umfasst mehrere Stromrichtermodule mit jeweils einer Gleichspannungsquelle, die beispielsweise als ein
Kondensator oder eine elektrische Verschaltung mehrerer
Kondensatoren ausgebildet ist, und ein erfindungsgemäßes Potentialausgleichsystem. Die Vorteile eines derartigen
Stromrichters ergeben sich aus den oben bereits genannten Vorteilen eines erfindungsgemäßen Potentialausgleichsystems und werden daher hier nicht noch einmal aufgeführt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Stromrichter mehrere Modulgruppen auf, die jeweils mehrere Stromrichtermodule mit jeweils wenigstens einem Polkontakt aufweisen. Für jede Modulgruppe weist das
Potentialausgleichsystem ein Kontaktierelement auf, das in seiner zweiten Endlage alle Polkontakte der Modulgruppe kontaktiert. Diese Ausgestaltung der Erfindung
berücksichtigt, dass die Stromrichtermodule eines modularen Multilevel-Stromrichters häufig mehrere Modulgruppen bilden, die beispielsweise räumlich voneinander beabstandet
angeordnet sind. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, für jede Modulgruppe ein Kontaktierelement vorzusehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass alle Kontaktierelemente in ihren zweiten Endlagen elektrisch miteinander verbunden sind. Dies vereinfacht vorteilhaft die Anbindung an das Erdpotential. Ferner kann ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein, mit dem alle Kontaktierelemente gleichzeitig antreibbar sind. Dadurch kann einerseits der Kosten- und Materialaufwand für das Bewegen der Kontaktierelemente reduziert werden und
andererseits können die Bewegungen der Kontaktierelemente einfacher synchronisiert werden.
Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im
Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den
Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen:
FIG 1 einen Schaltplan eines modularen Multilevel-
Stromrichters,
FIG 2 als Abschirmungen ausgebildete Kontaktierelemente und einen Antrieb zum Bewegen der Abschirmungen, FIG 3 eine perspektivische Darstellung von Polkontakten und eines als Abschirmung ausgebildeten Kontaktierelements in einer ersten Endlage der Abschirmung,
FIG 4 eine perspektivische Darstellung der in Figur 3 gezeigten Polkontakte und der Abschirmung in einer zweiten Endlage der Abschirmung,
FIG 5 Polkontakte und ein als ein Kontaktseil
ausgebildetes Kontaktierelement, das an einem Führungsseil geführt wird, in einer Zwischenlage des Kontaktseils ,
FIG 6 die in Figur 5 gezeigten Polkontakte und das an dem
Führungsseil geführte Kontaktseil in einer zweiten Endlage des Kontaktseils .
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 1 zeigt einen Schaltplan eines selbstgeführten
modularen Multilevel-Stromrichters 1. Der Stromrichter 1 weist mehrere im Normalbetrieb des Stromrichters 1 in Reihe geschaltete Stromrichtermodule 3 auf, von denen nur einige dargestellt sind. Die Stromrichtermodule 3 bilden drei übereinander angeordnete Modulgruppen 5 bis 7. Ferner weist der Stromrichter 1 ein erfindungsgemäßes
Potentialausgleichsystem auf, das für jede Modulgruppe 5 bis 7 ein elektrisch leitfähiges Kontaktierelement 17 und für jedes Stromrichtermodul 3 einen Polkontakt 15 aufweist.
Jedes Stromrichtermodul 3 weist eine Halbbrücke aus
Halbleiterschaltern 9 auf, die beispielsweise jeweils als ein Bipolartransistor mit isoliertem Gate (IGBT = Insulated-Gate Bipolar Transistor) ausgebildet sind, zu dem eine
Freilaufdiode 11 antiparallel geschaltet ist. Ferner weist jedes Stromrichtermodul 3 eine Gleichspannungsquelle 13 auf, die als ein Kondensator ausgebildet ist. Ein Pol der
Gleichspannungsquelle 13 ist mit dem Polkontakt 15 des Stromrichtermoduls 3 elektrisch verbunden, über den der Pol elektrisch kontaktierbar ist.
Das Kontaktierelement 17 jeder Modulgruppe 5 bis 7 ist zwischen einer ersten Endlage, in der es von den
Stromrichtermodulen 3 der Modulgruppe 5 bis 7 elektrisch getrennt ist, und einer zweiten Endlage, in der es alle
Polkontakte 15 der Modulgruppe 5 bis 7 kontaktiert und die Gleichspannungsquellen 13 der Stromrichtermodule 3 der
Modulgruppe 5 bis 7 parallel schaltet, bewegbar. Das
Kontaktierelement 17 einer ersten Modulgruppe 5 kontaktiert in seiner zweiten Endlage zusätzlich einen Erdungskontakt 19, an den über einen ersten Erdungsschalter 21 ein Erdpotential legbar ist. Das Kontaktierelement 17 einer zweiten
Modulgruppe 6 kontaktiert in seiner zweiten Endlage
zusätzlich einen ersten Verbindungskontakt 23, der elektrisch mit einem Polkontakt 15 der ersten Modulgruppe 5 verbunden ist. Das Kontaktierelement 17 der dritten Modulgruppe 7 kontaktiert in seiner zweiten Endlage zusätzlich einen zweiten Verbindungskontakt 25, der elektrisch mit einem
Polkontakt 15 der zweiten Modulgruppe 6 verbunden ist. An einen Polkontakt 15 der dritten Modulgruppe 7 ist über einen zweiten Erdungsschalter 22 das Erdpotential legbar. Wenn sich alle Kontaktierelemente 17 in ihrer zweiten Endlage befinden, ist daher durch Schließen wenigstens eines
Erdungsschalters 21, 22 das Erdpotential an alle
Polkontakte 15 legbar.
Jedes Kontaktierelement 17 ist über einen Antrieb 27 zwischen seinen beiden Endlagen bewegbar. Die Antriebe 27 der
Kontaktierelemente 17 können auch als ein gemeinsamer Antrieb 27 für alle Kontaktierelemente 17 ausgeführt sein.
Figur 2 zeigt als Abschirmungen ausgebildete
Kontaktierelemente 17 und einen gemeinsamen Antrieb 27 für die Kontaktierelemente 17. Jede Abschirmung ist zum
Abschirmen der Stromrichtermodule 3 einer Modulgruppe 5 bis 7 ausgebildet . Jede Abschirmung weist ein Abschirmrohr 29 auf und ist um eine Drehachse 31, die eine Längsachse des Abschirmrohrs 29 ist, zwischen seinen beiden Endlagen drehbar. Von jedem
Abschirmrohr 29 steht ein Abschirmkontakt 33 ab, der als ein an dem Abschirmrohr 29 angeordneter Henkel ausgebildet ist. Die Abschirmungen sind beispielsweise aus Aluminium
gefertigt .
Der Antrieb 27 umfasst eine Antriebsstange 35, die manuell, mechanisch oder elektrisch angetrieben um ihre Längsachse drehbar ist, und für jedes Abschirmrohr 29 ein
Getriebeelement 37, das aus einer Drehung der
Antriebsstange 35 um deren Längsachse eine Drehung des
Abschirmrohrs 29 um die Drehachse 31 bewirkt. Beispielsweise bilden die Antriebsstange 35 und jedes Getriebeelement 37 ein Schneckengetriebe, wobei die Antriebsstange 35 als Schnecke des Schneckengetriebes ausgebildet ist und das
Getriebeelement 37 als Schneckenrad des Schneckengetriebes ausgebildet ist.
Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Polkontakte 15 einer
Modulgruppe 5 bis 7 und einen Abschnitt einer dazu gehörenden Abschirmung in den beiden Endlagen der Abschirmung, wobei Figur 3 die erste Endlage zeigt und Figur 4 die zweite
Endlage zeigt. Die Polkontakte 15 der Modulgruppe 5 bis 7 sind entlang einer Parallelen zu der Drehachse 31 der
Abschirmung nebeneinander angeordnet. In der ersten Endlage der Abschirmung ist der Abschirmkontakt 33 der Abschirmung von den Polkontakten 15 beabstandet. In der zweiten Endlage ist das Abschirmrohr 29 gegenüber der ersten Endlage um etwa 90 Grad um die Drehachse 31 gedreht und der
Abschirmkontakt 33 der Abschirmung liegt an den
Polkontakten 15 an.
Die Figuren 5 und 6 zeigen Polkontakte 15 und ein als ein elektrisch leitfähiges Kontaktseil ausgebildetes Kontaktierelement 17, das an einem elektrisch isolierenden Führungsseil 39 geführt wird.
Das Führungsseil 39 ist über eine erste Seiltrommel 41,
Umlenkrollen 43, die Polkontakte 15 und einen
Erdungskontakt 19 geführt.
Das Kontaktseil ist in seiner ersten Endlage auf einer zweiten Seiltrommel 42 aufgewickelt und wird mit dem
Führungsseil 39 von der ersten Endlage über eine in Figur 5 gezeigte Zwischenlage in die in Figur 6 gezeigte zweite
Endlage gezogen, in der es an allen Polkontakten 15 und dem Erdungskontakt 19 anliegt. Das Kontaktseil ist beispielsweise aus Kupfer gefertigt.
Die Seiltrommeln 41, 42 sind auf einer Antriebswelle 45 montiert, die manuell, mechanisch oder elektrisch antreibbar ist .
Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte
Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen.
Bezugs zeichenliste
1 Stromrichter
3 Stromrichtermodul
5 bis 7 Modulgruppe
9 HalbleiterSchalter
11 Freilaufdiode
13 Gleichspannungsquelle
15 Polkontakt
17 Kontaktierelement
19 Erdungskontakt
21, 22 ErdungsSchalter
23, 25 Verbindungskontakt
27 Antrieb
29 Abschirmrohr
31 Drehachse
33 Abschirmkontakt
35 AntriebsStange
37 Getriebeelernent
39 Führungsseil
41, 42 Seiltrommel
43 Umlenkrolle
45 Antriebswelle
Next Patent: CLIENT DEVICE, NETWORK ACCESS NODE AND METHODS FOR EFFICIENT LINK RECONFIGURATION