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Patent Searching and Data


Title:
POWER CONNECTION DISTRIBUTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/120712
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a power connection distributor for electrical energy, having at least one consumer connection for at least one consumer, for supplying electrical power to the consumer, and at least one connection element for a building power supply, which connects the at least one consumer to the building power supply. The distributor further has at least one line element, which is provided between the connection element and the at least one consumer connection, and a connector, which is arranged between the consumer connection and the connection element, the connection element having on the consumer side at least two lines for the supply of power, which are connected to the at least one consumer in an electrically conducting manner. According to the invention, the connector is connected on the power supply side to the at least one line element, which is formed by at least two lines for the supply of power that can be connected to the building power supply, wherein the line element to be connected to the building power supply can be swapped depending on the actual voltage and/or the power system of the building power supply.

Inventors:
FEIGL JOSEF (DE)
HARANT PETR (CZ)
HUBER ARTHUR (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/079553
Publication Date:
June 27, 2019
Filing Date:
October 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
VERTIV INTEGRATED SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
H01R31/02; H01R29/00; H01R107/00
Foreign References:
US20080309160A12008-12-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WUNDERLICH & HEIM (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Stromanschlussverteiler für elektrische Energie mit

mindestens einem Verbraucheranschluss für mindestens einen Verbraucher, zum Versor- gen des Verbrauchers mit elektrischer Energie,

mindestens einem Verbindungselement zu einer Gebäudeenergieversorgung, insbeson- dere zu mindestens einem Starkstromanschluss, welches den mindestens einen Verbrau- cher mit der Gebäudeenergieversorgung verbindet,

mindestens ein Leitungselement, welches zwischen dem Verbindungselement und dem mindestens einen Verbraucheranschluss vorgesehen ist, und

einem Verbinder, welcher zwischen Verbraucheranschluss und Verbindungselement an- geordnet ist, wobei das Verbindungselement verbraucherseitig mindestens zwei Leiter zur Energieversorgung aufweist, die mit dem mindestens einen Verbraucher stromleitend in Verbindung stehen,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h e n t,

dass der Verbinder energieversorgungsseitig mit dem mindestens einem Leitungselement in Verbindung steht, welcher jeweils mit mindestens zwei Leitern zur Energieversorgung ausgebildet ist, die an die Gebäudeenergieversorgung anschließbar sind, wobei in Ab- hängigkeit von der Ist-Spannung und/oder dem Stromsystem der Gebäudeenergieversor- gung das mit der Gebäudeenergieversorgung zu verbindende Leitungselement aus- tauschbar ist.

2. Stromanschlussverteiler nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

dass der Verbinder mit jeweils mindestens einer Sicherung für jede Leitung zur Energie- versorgung ausgebildet ist.

3. Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1 oder 2

dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder mit mehreren Anschlüssen für Leitungselemente ausgebildet ist, wo bei eine zur Verfügung gestellte Energie für den mindestens einen Verbraucher und/oder eine Anzahl an aktiven Verbraucheranschlüssen anpassbar ist.

4. Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem Verbinder und jedem der austauschbaren Leitungselemente eine standardisierte lösbare Steckverbindung besteht.

5. Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4

dadurch gekennzeichnet,

dass der Verbinder mit mehreren Verbraucheranschlusssegmenten verbindbar ist, wobei eine Energie für den mindestens einen Verbraucher und/oder eine Anzahl an aktiven Ver- braucheranschlüssen anpassbar ist.

6. Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5

dadurch gekennzeichnet,

dass über dieselbe Steckverbindung mehr als ein Leitungselement mit dem Verbinder verbindbar ist.

7. Stromanschlussverteiler nach Anspruch 6

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Steckverbindung eine Verdrahtung aufweist, welche zumindest einen ersten Verbraucheranschluss mit Energie versorgt oder eine Verdrahtung aufweist, welche zusätzlich mindestens einen zweiten Verbraucheranschluss mit Energie versorgt.

8. Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3

dadurch gekennzeichnet,

dass der Verbinder mit dem Leitungselement ausgebildet ist.

9. Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1

dadurch gekennzeichnet,

dass der Verbinder integral mit dem mindesten einen Verbraucheranschluss ausgebildet ist.

10. Serverschrank mit Stromanschlussverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
STROMANSCHLUSSVERTEILER

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stromanschlussverteiler für elektrische Energie ge- mäß Anspruch 1 sowie einen Serverschrank mit einem Stromanschlussverteiler gemäß An- spruch 10.

Bei einem gattungsgemäßen Stromanschlussverteiler ist mindestens ein Verbraucheran- schluss für mindestens einen Verbraucher, zum Versorgen des Verbrauchers mit elektrischer Energie, mindestens ein Verbindungselement zu einer Gebäudeenergieversorgung, insbeson- dere zu mindestens einem Starkstromanschluss, welches den mindestens einen Verbraucher mit der Gebäudeenergieversorgung verbindet, mindestens ein Leitungselement, welches zwi- schen dem Verbindungselement und dem mindestens einen Verbraucheranschluss vorgese- hen ist, und ein Verbinder vorgesehen, weicher zwischen Verbraucheranschluss und Verbin- dungselement angeordnet ist, wobei das Verbindungselement verbraucherseitig mindestens zwei Leiter zur Energieversorgung aufweist, die mit dem mindestens einen Verbraucher strom- leitend in Verbindung stehen.

Aufgrund der bestehenden Unterschiede in den weltweit eingesetzten Stromversorgungssys- temen besteht das andauernde Bedürfnis eine Kompatibilität zwischen einem Verbraucher und jeweiligen Energieversorgungssystem bereitzustellen. Eine der Hürden, welche hierbei zu nehmen sind, betrifft die unterschiedliche Spannungsversorgung der einzelnen Stromsysteme. Beispielsweise besteht in Europa weitestgehend ein Stromverteilungsnetzwerk, welches mit 230 V betrieben wird. Im Gegensatz hierzu ist beispielsweise in Nordamerika ein Betrieb von Verbrauchern mit 1 10 V üblich. Ein solcher Verbraucher kann beispielsweise ein Server- schrank sein, in welchem einzelne Servermodule vorgesehen sind, welche mit einer einheitli- chen Spannung betreibbar sind. Neben unterschiedlichen Spannungen sind auch die vorhan- denen Leitungen, das heißt beispielsweise die Phasen sowie der Nullleiter, gegeneinander, abhängig vom Stromverteilungsnetzwerk unterschiedlich verschaltet. Je nachdem für welchen Kontinent der Verbraucher, beziehungsweise der Serverschrank mit den Servermodulen, bestimmt ist, ist nach dem bisherigen Stand der Technik ein Stromwand- ler vorzusehen, welcher die Spannung einer Gebäudeenergieversorgung auf das Betriebsni- veau der Verbraucher reguliert beziehungsweise Verbraucher, die an das ortsübliche Span- nungsniveau und die Verkabelungsart angepasst sind.

Zwar ist es grundsätzlich möglich, beispielsweise mittels Transformatoren, eine Versorgungs- spannung an die Betriebsspannung eines Verbrauchers anzupassen. Dies ist jedoch mit Kos- ten sowie einem erhöhten Fertigungsaufwand verbunden.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Stromanschlussverteiler sowie einen Serverschrank mit Stromanschlussverteiler bereitzustellen, welche mit einfachen Mitteln be- darfsgerecht die bestehende ist-Spannung einer Gebäudeenergieversorgung und/oder eines bestehenden Stromsystems an die Betriebsspannung eines Stromanschlussverteilers bezie- hungsweise eines Verbrauchers anpasst.

Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkma- len des Anspruchs 1 sowie einen Serverschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.

Ein solcher Stromanschlussverteiler ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder energieversorgungsseitig mit dem mindestens einen Leitungselement in Verbin- dung steht, welches jeweils mit mindestens zwei Leitern zur Energieversorgung ausgebildet ist, die an die Gebäudeenergieversorgung anschließbar sind, wobei in Abhängigkeit von der ist-Spannung und/oder dem Stromsystem der Gebäudeenergieversorgung das mit der Ge- bäude Energieversorgung zu verbindende Leitungselement austauschbar ist.

Ein erster Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, insbesondere durch ent- sprechende Verkabelung eine Anpassung der Spannung und/oder des Versorgungssystems einer Gebäudeenergieversorgung an die Betriebsspannung und/oder des Stromsystems eines Verbrauchers vorzunehmen. Dies kann insbesondere durch entsprechende Verkabelung be- ziehungsweise Verschaltung zwischen der Gebäudeenergieversorgung und dem Verbraucher bewirkt werden. Vorzugsweise kann hierbei auf die Verwendung von Transformatoren für den erfindungsgemäßen Zweck der Spannungsanpassung verzichtet werden, da die Anpassung der Spannung des bestehenden Stromsystems an eine Betriebsspannung des Verbrauchers bereits durch entsprechendes verbinden von Leitern der Gebäude Energieversorgung mit Lei- tern des Verbrauchers erreichbar ist. Soll der Verbraucher über ein Stromsystem beziehungsweise mit einer ist-Spannung betrieben werden, welche seiner Betriebsspannung entspricht, kann durch Austausch des Leitungsele- ments und/oder des Verbinders eine Weiterleitung der Energie ohne Anpassung der Span- nung erreicht werden, ohne dass der gesamte Stromanschlussverteiler ausgetauscht werden müsste.

Mit Gebäudeenergieversorgung ist erfindungsgemäß jede elektrische Energiequelle zu ver- stehen, mittels welcher der erfindungsgemäße Stromanschlussverteiler mit elektrischer Ener- gie betreibbar ist. Die Gebäudeenergieversorgung kann insbesondere eine öffentliche Strom- versorgung, bevorzugt eine starke Stromversorgung, eine Solaranlage, eine Windkraftanlage und/oder ein Aggregat mit Brennstoff aufweisen. Diese Aufzählung soll insbesondere verdeut- lichen, dass die Gebäudeenergieversorgung nicht durch ihre Art der Energieerzeugung oder Bereitstellung beschränkt ist.

Vorzugsweise können für eine Anpassung der ist-Spannung an eine Betriebsspannung des Verbrauchers mindestens 2 Phasen der Gebäudeenergieversorgung mit dem Null-Leiter bzw. der Phase des Verbrauchers verbunden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der Verbinder mit jeweils mindestens einer Sicherung für jede Leitung zur Energieversorgung aus- gebildet ist. Zwar benötigt grundsätzlich ein verbraucherseitig vorgesehener Null-Leiter keine zusätzliche Sicherung. Da diese jedoch bei einer Anpassung an ein Stromsystem mit zwei Phasen verbunden werden kann, kann es zweckdienlich sein, die beiden Leiter, welche vom Verteiler zu dem mindestens einen Verbraucheranschluss führen einzelnen abzusichern.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der Verbinder mit mehreren Anschlüssen für Leitungselemente ausgebildet ist, wobei eine zur Ver- fügung gestellte Energie für den mindestens einen Verbraucher und/oder eine Anzahl an akti ven Verbraucheranschlüssen anpassbar ist. Mit jeder Verbindung zwischen Verbinder und Gebäudeenergieversorgung wird für den Stromanschlussverteiler zusätzliche Energie bereit- gestellt. So kann beispielsweise durch Verbinden von Verbinder und Gebäudeenergieversor- gung mittels zwei Leitungselementen die doppelte Energie für den mindestens einen Verbrau- cher an dem Verbraucheranschluss bereitgestellt werden. Ebenfalls können durch mehrere Leitungselemente zwischen Verbinder und Gebäude Energieversorgung zusätzliche Verbrau- cher mit Energie versorgt werden, also die Anzahl an Verbraucheranschlüssen erhöht werden.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Verbinder und jedem der austauschbaren Leitungselemente eine einheitliche, lösbare Steckverbindung besteht. Die voranstehend beschriebene alternative Verdrahtung von Null- Leiter und Phase des Verbrauchers mit zwei Phasen der Gebäudeenergieversorgung, welche letztlich bei unterschiedlichen Energiesystemen zwischen Gebäudeenergieversorgung und Verbraucher zu einer adäquaten Spannungsversorgung für den Verbraucher führt, kann be- reits in dem Leitungselement vorgesehen sein. Durch Lösen der Steckverbindung zu dem Ver- binder kann das Leitungselement austauschbar vorgesehen sein. Hierdurch ist eine bedarfs- gerechte Anpassung des Leitungselements an die bestehende ist-Spannung der Gebäu- deenergieversorgung beziehungsweise eine Anpassung der ist-Spannung an die Verbrau- cherspannung ermöglicht.

Durch die vorzugsweise einheitliche Ausbildung der Steckverbindung zwischen Verbinder und Leitungselement sind keine speziellen Kenntnisse über die jeweiligen Eigenheiten des beste- henden Stromsystems erforderlich. Durch eine einfache Kennzeichnung der einzelnen aus- tauschbaren Leitungselemente, beispielsweise mit einer Länderkennung oder einem Hinweis auf die ist-Spannung beziehungsweise seine Eignung für ein bestimmtes Stromsystem, ist je der Benutzer in die Lage versetzt, eine Anpassung des Stromanschlussverteilers an die jewei- lige Gebäudeenergieversorgung vorzunehmen.

Vorzugsweise weist die Steckverbindung zwischen Leitungselement und Verbinder eine Form und/oder Geometrie auf, welche lediglich eine Art der Verbindung zwischen den beiden Teilen ermöglicht. Hierbei kann die Steckverbindung beispielsweise mit einer Anzahl an Steckverbin- dungselementen ausgebildet sein, welche beispielsweise jeweils mit einer Leitung der Gebäu- deenergieversorgung verbunden ist. Durch entsprechende Anordnung und/oder Verdrahtung der Steckverbindungselemente in der Steckverbindung kann hierdurch in vordefinierte Weise beispielsweise eine Phase der Gebäudeenergieversorgung mit einer Phase des Verbrauchers oder jedoch mit einem Null-Leiter des Verbrauchers verbunden werden. So kann beispiels- weise mittels eines ersten Leitungssegments eine Phase der Gebäudeenergieversorgung mit einer Leitung verbunden werden, welche zu einem angeschlossenen Verbraucher führt und mittels eines zweiten Leitungssegments ein Null-Leiter der Gebäudeenergieversorgung mit ei- ner zweiten Leitung verbunden werden, welche zu demselben angeschlossenen Verbraucher führt.

Hierdurch wäre beispielsweise eine für Europa übliche Stromversorgung bereitgestellt, bei welcher der Verbraucher mit einer Phase und dem Nullleiter verbunden wird.

Durch den sprechenden Austausch des Leitungselements können beispielsweise zwei Leitun- gen für die Energieversorgung mindestens eines Verbrauchers mit insgesamt zwei Phasen der Gebäudeenergieversorgung verbunden werden, also jeweils ein Leiter mit einer Phase. Da die Spannung einer Phase gegenüber einer vorgesehenen potentiellen Erde periodisch zwischen einem Maximum und einem Minimum, insbesondere einem negativen Minimum, schwankt, wobei die Periodizität der einzelnen Phasen gegeneinander versetzt ist, lässt sich durch das Verbinden eines Verbrauchers mit zwei Phasen der Gebäudeenergieversorgung verbraucherseitig eine Spannung bereitstellen, welche größer ist als die maximale ist-Span- nung einer Phase gegenüber der potentiellen Erde.

Besonders zweckmäßig ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass der Verbinder mit mehreren Verbraucheranschlusssegmenten verbindbar ist, wobei eine Energie für den min- destens einen Verbraucher und/oder eine Anzahl von aktiven Verbraucheranschlüssen an- passbar ist. Grundsätzlich können aktive Verbraucheranschlüsse solche sein, welche über den Verbinder und das Leitungselement mit der Gebäudeenergieversorgung verbunden sind. Je- des Verbraucheranschlusssegment kann mit mindestens einem Verbraucheranschluss gebil det sein, wobei das Verbraucheranschlusssegment vorzugsweise lösbar mit dem Verbinder verbindbar ist. Somit kann der Verbinder Anschlüsse für Leitungselemente und/oder An- schlüsse für Verbraucheranschlusssegment aufweisen. Hierdurch kann die Anzahl an Ver- braucheranschlüssen und Leitungselementen bedarfsgerecht anpassbar sein.

Nach einer besonderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass über dieselbe Steckverbindung mehr als ein Leitungselement mit dem Verbinder verbindbar ist. Grundsätzlich ist es denkbar zwei oder mehr Leitungselemente miteinander in einer Steck- verbindung bzw. einem Anschluss an dem Verbinder zu kombinieren. Hierdurch kann bei- spielsweise eine höhere, vorzugsweise bei zwei verbundenen Leitungen doppelte Energie, für den Stromanschlussverteiler bereitgestellt werden, wobei lediglich ein Anschluss an dem Ver- teiler belegt wird.

Besonders bevorzugt ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die mindestens eine Steckverbindung eine Verdrahtung aufweist, welche zumindest einen ersten Verbraucheran- schluss mit Energie versorgt oder eine Verdrahtung aufweist, welche zusätzlich mindestens einen zweiten Verbrauchanschluss mit Energie versorgt. Grundsätzlich kann eine Aufteilung der durch die Gebäudeenergieversorgung bereitgestellten Phasen auf eine Mehrzahl von Ver- braucheranschlüssen in dem Verbinder bereitgestellt werden. So kann beispielsweise mittels einer beziehungsweise zwei Phasen eine beliebige Anzahl von Verbraucheranschlüssen be- ziehungsweise an die Verbraucheranschlüsse angeschlossene Verbraucher mit Energie ver- sorgt werden. Beispielsweise über eine Anzahl von Steckverbindungssegmenten kann eine Aufteilung beziehungsweise Verteilung der einzelnen Phasen der Gebäudeenergieversorgung auf eine Mehrzahl von Verbraucheranschlüssen bereits in dem Leitungselements erfolgen. Beispielsweise können so mittels einer ersten Phase bzw. eines ersten Phasenpaars Verbrau- cheranschlüsse 1 bis 10 mit Energie versorgt werden, wobei mittels einer zweiten Phase bzw. eines zweiten Phasenpaars die Verbraucheranschlüsse 1 1 bis 20 des Stromanschlussvertei- lers mit Energie versorgt werden.

Das Leitungselements und/oder der Verbinder können eine Verdrahtung aufweisen, welche eine Phase oder ein Phasenpaar einer bestimmten Anzahl von Verbraucheranschlüssen zu- weist beziehungsweise mit diesen verbindet, um diese mit Energie zu versorgen. Soll der Ver- braucher mit möglichst viel Energie versorgt werden, kann es zweckdienlich sein eine Phase oder ein Phasenpaar lediglich für einen oder eine geringe Anzahl von Verbrauchern bereitzu- stellen. Ist es hingegen bevorzugt eine möglichst hohe Anzahl an Verbrauchern mit Energie zu versorgen, können das Leitungselements und/oder der Verbinder jeweils eine Phase oder ein Phasenpaar mit einer Mehrzahl an Verbrauchern bzw. Verbraucheranschlüssen verbin- den.

Grundsätzlich kann der Verbinder so verdrahtet sein, dass eine Mehrzahl an Verbrauchern bzw. Verbraucheranschlüssen mit Energie von der Gebäudeenergieversorgung versorgt wer- den kann. Durch Verwendung eines Leitungselements, bei welchem beispielsweise nur eine begrenzte Anzahl der bereitgestellten Steckverbindungssegmente tatsächlich mit einer Ver- drahtung belegt sind, kann die tatsächliche Anzahl an mit Energie versorgten Verbraucheran- schlüssen angepasst oder reduziert werden. Bei dem zumindest einen ersten Verbraucheran- schluss beziehungsweise dem zusätzlichen mindestens zweiten Verbraucheranschluss kann es sich folglich auch um eine ersten beziehungsweise eine zweite Gruppe von Verbraucher- anschlüssen handeln.

Besonders bevorzugt ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass der Verbinder mit dem Leitungselement integral ausgebildet ist. Bei einem Wechsel des Energieversorgungs- systems, welches insbesondere mit einem Wechsel der Versorgungsspannung einhergehen kann, kann demnach der Verbinder gemeinsam mit dem Leitungselement austauschbar vor- gesehen sein. Hierdurch kann insbesondere auch eine Anzahl an vorgesehenen Sicherungen für die einzelnen Leitungen beziehungsweise ein erforderlicher Sicherungstyp bedarfsgerecht an das jeweilige Stromsystem anpassbar sein. Vorzugsweise kann eine lösbare Verbindung zwischen einem Verbraucheranschlusssegment, welches mindestens einen Verbraucheran- schluss aufweist und dem Verbinder vorgesehen sein.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der Verbinder integral mit dem mindestens einen Verbraucheranschluss ausgebildet ist. Dem- nach wäre ein Stromanschlussverteiler vorgesehen, welche vorzugsweise lediglich mit min- destens einer lösbaren Verbindung zwischen Verbinder und Leitungselements ausgebildet ist. Hierbei kann die Aufteilung der einzelnen Phasen oder Phasenpaare auf die einzelnen Ver- braucheranschlüsse des Stromanschlussverteilers wiederum in dem Leitungselement und/o- der dem Verbinder erfolgen, wobei in vorangehend beschriebener Weise die Steckverbin- dungssegmente zwischen Leitungselements und Verbinder Zusammenwirken.

Gemäß den voranstehenden Ausführungen ist die vorliegende Erfindung insbesondere darauf gerichtet, einen Stromanschlussverteiler bereitzustellen, welche lediglich durch Austausch ei- nes Leitungselements, beispielsweise eines Verbindungskabels, zwischen Gebäudeenergie- versorgung und Verbinder, eine ist-Spannung eines bestehenden Stromsystems der Gebäu- deenergieversorgung an eine soll-Spannung für den Verbraucher anpasst. Bei der ist-Span- nung und der soll-Spannung handelt es sich insbesondere um standardisierte Stromversor- gungssysteme bzw. Energieversorgungssysteme wie sie insbesondere national bzw. regional normiert sind.

Der erfindungsgemäße Serverschrank ist dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem erfin- dungsgemäßen Stromanschlussverteiler, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 9 ausge- bildet ist. Der Serverschrank kann hierbei mit einzelnen Servermodulen ausgebildet sein, wel- che für eine ordnungsgemäße Funktion eine standardisierte Stromversorgung benötigen. Diese kann beispielsweise 230 V betragen. Durch das Vorsehen des erfindungsgemäßen Stromanschlussverteilers in dem Serverschrank kann beispielsweise durch einfaches Austau- schen eines Leitungselements, insbesondere eines Kabels, welches mit der Gebäudeenergie- versorgung verbunden wird, eine in etwa gleichbleibende Spannung für die Verbraucher in dem Serverschrank unabhängig davon bereitgestellt werden, ob es sich beispielsweise um eine Gebäudeenergieversorgung mit 1 10 V oder 230 V handelt.

Üblicherweise ist ein Serverschrank mit sogenannten 19 Zoll Bereichen ausgebildet, in wel- chem die einzelnen Servermodule, also die Verbraucher des Serverschranks vorgesehen wer- den können. Der 19 Zoll Bereich ist üblicherweise innerhalb des Serverschranks vorgesehen. Zwischen mindestens einer Wand des Server Schranks und dem 19 Zollbereich kann ein Zwi- schenraum vorgesehen sein, in welchem die Verbraucheranschlüsse für die einzelnen Server- module angeordnet sein können. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine sogenannte Steckerleiste, welche mit einer Mehrzahl an Stromanschlüssen, also Verbraucheranschlüssen für die einzelnen Servermodule ausgebildet ist.

Der Verbinder, welcher die Verbraucheranschlüsse mit der Gebäudeenergieversorgung ver- bindet kann sowohl im 19 Zoll Bereich als auch außerhalb des 19 Zoll Bereichs vorgesehen sein. Wird der Verteiler im 19 Zollbereich vorgesehen, belegt dieser zumindest eine soge- nannte Höheneinheit, nach welcher sich der Höhenbedarf der einzelnen Servermodule im 19 Zoll Bereich bemisst. Durchs vorsehen des Verteilers außerhalb des 19 Zollbereich kann zu- sätzlicher Platz in dem Serverschrank für weitere Servermodule bereitgestellt sein.

Durch den erfindungsgemäßen Stromanschlussverteiler beziehungsweise den erfindungsge- mäßen Serverschrank, kann so unabhängig von einer Länderspezifischen Energieversorgung eine Vormontage des Serverschanks mit seinen Modulen erfolgen, wobei lediglich das jeweils geeignete Leitungselement für das entsprechende Stromsystem zum Anschluss beigelegt werden kann. Diese kann letztlich die benötigte Energie geeigneter Spannung bereitstellen.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der bereitgestellten Figuren weiter erläu- tert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine erste und zweite Verkabelungsvariante des erfindungsgemäßen

Leitungselements,

Fig. 2 eine dritte und vierte Verkabelungsvariante des erfindungsgemäßen Lei- tungselements,

Fig. 3 eine Front- und Rückansicht einer Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Verteilers

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Verteilers,

Fig. 5 eine Seitenansicht sowie eine Draufsicht auf eine Ausführungsform ei- ner Gruppe von erfindungsgemäßen Verbraucheranschlüssen,

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der Draufsicht auf eine

Gruppe von erfindungsgemäßen Verbraucheranschlüssen gemäß Fig. 5,

Fig. 7 eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Serverschranks mit eingebautem Verteiler, eingebauten Verbraucheranschlüssen sowie einer Steckverbindung eines erfin- dungsgemäßen Leitungselements für eine Verbindung zwischen Vertei- ler und Verbraucheranschlüssen sowie eine Steckverbindung zwischen Verteiler und Gebäudeenergieversorgung, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines oberen Bereichs des erfindungs- gemäßen Serverschranks.

Fig. 1 zeigt zwei jeweils 3 phasige Ausführungsformen a) und b) des erfindungsgemäßen Lei- tungselements mit zugehörigen Schaltbildern. Die linke Variante weist einen PE-Leiter, 3 Pha- sen und einen Nullleiter auf, wie sie beispielsweise in Europa bei einem Starkstromanschluss Verwendung findet. Entsprechend ist der Stecker für das linke Leitungselement 10a mit 5 Kon- takten ausgebildet. Die rechte Ausführungsform weist einen PE-Leiter und 3 Phasen auf, wie sie beispielsweise bei einem Starkstromanschluss in Nordamerika Verwendung findet. Ent- sprechend ist der Stecker für das rechte Leitungselement 10b mit 4 Kontakten ausgebildet. Ein Kabelanteil der beiden Ausführungsformen 10a und 10b des erfindungsgemäßen Lei- tungselements ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Diese sind an einem gegenüberliegenden Ende der 4 beziehungsweise 5 Kontakte vorzusehen und führen zu ei- nem Verbinder wie er beispielsweise in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.

Unterhalb der jeweiligen Ausführungsform ist ein Schaltbild dargestellt, welches eine mögliche Verkabelung innerhalb des Leitungselements 10 darstellt. In einem oberen Bereich ist die An- zahl an Kontakten dargestellt (4 beziehungsweise 5 Kontakte), welche der jeweilige Stecker aufweist. Diese sind im Falle des ersten Ausführungsbeispiels (10a) von links nach rechts mit „PE“,„N“,„L1“,„L2“ und„L3“ bezeichnet. Grundsätzlich steht PE für den PE-Leiter, N für Null- Leiter und L1 bis L3 für die einzelnen Phasen wie sie mit der Gebäudeenergieversorgung verbunden wird.

Im Fall des zweiten Ausführungsbeispiels (1 Ob) sind die mit den Kontakten verbundenen Leiter von links nach rechts mit„PE“,„L1“,„L2“ und„L3“ bezeichnet. Die Bezeichnung der einzelnen Leiter ist erfindungsgemäß in den Ausführungsbeispielen übergreifend einheitlich.

Das untere Ende des jeweiligen Schaltbilds stellt die Verkabelung eines verbinderseitigen Ste- ckers 1 1 dar, welcher mit einem Verbinder 12 verbindbar ist. Wie aus den einzelnen Schaltbil dern hervorgeht, kann die Verkabelung verbinderseitig in zwei Gruppen 1 1 und 19 aufgeteilt werden. Die Leitergruppen von jeweils zwei Leitern, welche der Gruppe 1 1 angehören, verbin- den jeweils Verbraucher mit der Gebäudeenergieversorgung. Die Leiter, welche der Gruppe 19 angehören weisen die potentielle Erde beziehungsweise einer Energieversorgung für den Verteiler auf. Grundsätzlich kann der PE-Leiter auch bi zu den jeweiligen Verbrauchern geführt werden. In einem solchen Fall würde PE der Gruppe 1 1 angehören. Die Energieversorgung für den Verteiler ist optional vorhersehbar und kann beispielsweise für eine elektronische Steu- erung bereitgestellt sein, mittels welcher eine Energiezufuhr zu einzelnen Verbraucheran- schlüssen oder zu Gruppen von Verbraucheranschlüssen aktivierbar beziehungsweise deak- tivierbar ist.

Wie aus einem direkten Vergleich der Schaltbilder a) und b) hervorgeht, weist das Leitungs- element, wie es beispielsweise in Europa verwendet wird gemäß Ausführungsform a) für jeden Verbraucher eine Verbindung zu dem Nullleiter und zu einer Phase der Gebäudeenergiever- sorgung auf. Die 4-polige Ausführungsform gemäß Ausführungsform b) verbindet jeden Ver- braucher mit 2 Phasen der Gebäudeenergieversorgung. Wird nunmehr die Ausführungsform a) mit 230 V betrieben und die Ausführungsform b) mit 1 10 V betrieben, wird verbraucherseitig in etwa dieselbe Spannung bereitgestellt. Die geringfügigen Differenzen in der bereitgestellten Spannung zwischen den beiden genannten Beispielen sind, insbesondere beim Betrieb eines Serverschranks mittels des erfindungsgemäßen Stromanschlussverteilers, vernachlässigbar.

Gemäß Fig. 2 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele c) und d) dargestellt, welche jeweils eine 3-polige Ausführungsform des Leitungselements 10 darstellen. Gemäß Fig. 2 sind wie- derum jeweils lediglich der Stecker für das entsprechende System aus Gründen der Übersicht- lichkeit dargestellt, wohingegen das energieleidende Kabel nicht dargestellt ist. Verbinderseitig ist nach den Ausführungsformen c) und d) vorzugsweise dieselbe Steckverbindung 1 1 des Leitungselements 10 zu dem Verbinder 12 vorgesehen, wie sie mit Bezug zu Fig. 1 bereits beschrieben wurde.

Die Ausführungsform c) weist wiederum eine Verbindung zu dem PE-Leiter, dem Nullleiter sowie eine Phase der Gebäudeenergieversorgung auf. Somit kann diese Ausführungsform vorzugsweise mit einer 240 V Gebäudeenergieversorgung verbunden werden. Gemäß Aus- führungsform c) wird eine Phase in dem Leitungselement so aufgeteilt, dass mehrere An- schlüsse 1 1 c für Verbraucher durch die Phase mit Energie versorgt werden. Jeder Anschluss für einen Verbraucher weist einen Kontakt zu dem Null-Leiter der Energiegebäudeversorgung und der einen Phase auf. Zusätzlich kann wiederum eine Stromversorgung 19c für den Ver- teiler 12 bereitgestellt werden. Dies kann demselben Zweck dienen, wie mit Bezug zu Fig. 1 bereits beschrieben wurde.

Die Ausführungsform d) gemäß Fig. 2 weist eine Verbindung zu dem PE-Leiter und zu zwei Phasen L1 und L2 der Gebäudeenergieversorgung auf. Durch eine entsprechende Verkabe- lung werden die beiden Phasen so aufgeteilt, dass diese jeweils mit einer Mehrzahl von Ver- brauchern, gemäß Ausführungsbeispiel d) mit sechs, verbindbar ist. Ebenfalls ist gemäß Aus- führungsbeispiel d) eine Energieversorgung 19d für den Verteiler 12 vorgesehen, welcher für dieselbe Funktion bereitgestellt werden kann, wie sie bereits mit Bezug zu Figur 1 beschrieben wurde. Grundsätzlich wird die Energieversorgung für den Verteiler nicht benötigt, beispiels- weise wenn auf eine elektronische Schaltung zum Aktivieren von Verbraucheranschlüssen verzichtet wird.

Die Steckverbindung zwischen dem Stecker 1 1 und dem Verbinder 12 ist vorzugsweise nor- miert ausgebildet unabhängig davon, welches Leitungselement 10a bis 10d an den Verbinder 12 angeschlossen wird. Die normierte Steckverbindung zwischen dem Stecker 1 1 und dem Verbinder 12 ist auch dann ermöglicht, wenn eine andere vorangehend nicht beschriebene Gebäudeenergieversorgung mit dem erfindungsgemäßen Stromanschlussverteiler verbunden wird.

Erfindungsgemäß ist der Stromanschlussverteiler insbesondere eine Kombination aus min- destens einem Leitungselement einem Verbinder sowie mindestens einem Verbraucheran- schluss, wie er bezüglich der Figuren 5 beziehungsweise 6 beschrieben wird.

Fig. 3 zeigt eine Front- beziehungsweise Rückansicht gemäß eines bevorzugten Ausführungs- beispiels eines Verteilers 12. Dieser weist im vorliegenden Fall zwei Anschlüsse für Leitungs- elemente 10 auf, in welchen gemäß Fig. 3 bereits ein Stecker 1 1 des Leitungselements 10 eingesteckt ist. Die mit dem Verbinder 12 in Verbindung stehenden Stecker 1 1 sind in Fig. 4 ebenfalls dargestellt. Die freien Enden der Stecker 1 1 in Fig. 3 und Fig. 4 weisen erfindungs- gemäß Leiter, insbesondere mindestens ein Kabel auf, welche den jeweiligen Stecker 1 1 mit dem Stromstecker gemäß der Figuren 1 und 2 verbindet. Stecker 1 1 , Kabel und Stromstecker können das Leitungselement bilden.

Zwischen dem jeweiligen Stecker 1 1 und dem Anschluss am Verteiler 12 für den Stecker 1 1 besteht vorzugsweise eine mehrpolige Verbindung aus männlichen Steckersegmenten und weiblichen Öffnungen für die Segmente. Die einzelnen Steckersegmente können jeweils ein- zelne Leitungssegmente aufweisen, wie sie beispielsweise in den Figuren 1 und zwei im Be- reich 1 1 a bis 1 1 d dargestellt sind. Somit kann die Aufteilung der einzelnen Phasen oder der einzelnen Phase auf die Anschlüsse für die jeweiligen Verbraucher bereits im Leitungsseg- ment aufgeteilt werden, wobei jedes Steckersegment eines Leitungssegments dieses mit ei- nem Verbraucher verbinden kann. Ein Steckersegment ist schematisch in den Figuren 1 und 2 durch jeweils ein paar von Leitungen der Gruppe 1 1 (Stecker 1 1 ) dargestellt. Durch entspre- chend variable Zuordnung von Steckersegmentpositionen in dem Stecker 1 1 zu einer Phase, einem Null-Leiter oder einer Potentiellen Erde kann in einfacherweise ein Verbraucher mit bei- spielsweise einer oder zwei Phasen der Gebäudeenergieversorgung verbunden werden. An einer vorderen Seite des Verteilers 12 kann mindestens ein Schalter vorgesehen sein, mit- tels welchem die Stromzufuhr von der Gebäudeenergieversorgung zu einem Verbraucher un- terbrechbar beziehungsweise herstellbar ist. Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind 12 solche Schalter vorgesehen, wobei jedes der Schalter einen Anschluss für einen Ver- braucher oder eine Gruppe von Anschlüssen für Verbraucher von der Gebäudeenergieversor- gung trennen beziehungsweise mit dieser verbinden kann.

Auf der Rückseite des Verteilers 12 ist ein weiterer Anschluss vorgesehen, in welchem ein weiterer Stecker 13 angeordnet ist. Dieser verbindet über entsprechende Leitungen die ein- zelnen Verbraucheranschlüsse lösbar mit dem Verbinder 12. Grundsätzlich kann es sich bei dem Verbinder als Element zwischen dem Stecker 1 1 und dem Stecker 13 lediglich um eine Weiterleitung der Energie, ohne Veränderung der inneren Verkabelung, handeln. Vorzugs- weise ist jeweils eine Sicherung für jede Leitung vorgesehen. Besonders bevorzugt weist jede der Leitungen eine separate Sicherung auf.

Die Steckverbindung zwischen dem Verbinder 12 und dem Stecker 13 kann sich von der Steckverbindung zwischen dem Verbinder 12 und dem Stecker 1 1 , insbesondere geometrisch, unterscheiden. Hierdurch kann einem falschen Verbinden der einzelnen Stecker 1 1 , 13 mit dem Verbinder 12 vorgebeugt sein.

Am anderen Ende der mit dem Stecker 13 verbundenen Leitungen kann eine Aufnahme 14 vorgesehen sein, wie sie beispielsweise aus Fig. 5 hervorgeht. Diese ist gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Steckerleiste 15 angeordnet, welche eine Mehr- zahl an Verbraucheranschlüssen aufweist. Jeweils eine Gruppe von drei Verbraucheran- schlüssen ist beispielhaft mit den Ziffern 16, 17 und 18 bezeichnet. Jede Gruppe von Verbrau- cheranschlüssen kann eine beliebige Anzahl an Verbraucheranschlüssen aufweisen. Dies um- fasst ebenfalls einen einzelnen Verbraucheranschluss pro Gruppe. Grundsätzlich kann eine beliebige Anzahl an Verbraucheranschlussgruppen an der Steckerleiste 15 vorgesehen sein. Über die einzelnen Verbraucheranschlüsse können Verbraucher mit der Steckerleiste des er- findungsgemäßen Stromanschlussverteilers verbunden werden.

Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Steckerleiste 15. In dieser sind jeweils 2 Gruppen 16 und 17 von 3 Verbraucheranschlüssen dargestellt, welche über einen entsprechenden Schalter, wie er in Fig. 3 auf der Vorderseite des Verteilers 12 ange- ordnet sind, mit der Gebäudeenergieversorgung stromleitend verbindbar beziehungsweise trennbar sind, ohne dass hierfür eine Leitung beziehungsweise ein Kabel gelöst oder verbun- den werden muss. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Serverschranks 20, welcher mit dem erfindungsgemäßen Stromanschlussverteiler ausgebildet ist. Der Verbinder 12 ist in einem sogenannten 19 Zoll Bereich des Serverschrankes 20 vorgesehen. In diesem Bereich können die einzelnen Servermodule, welche in einem Serverschrank Verbraucher sein können, angeordnet werden. Außerhalb des 19 Zollbereichs, seitlich vertikal angeordnet, ist die Steckerleiste 15 vorgesehen, welche Verbraucheranschlüsse für die einzelnen Verbrau- cher in dem Serverschrank aufweist. Grundsätzlich kann der Verteiler 12 auch außerhalb des 19 Zoll Bereichs vorgesehen sein, wodurch zusätzlicher Platz für Servermodule bereitgestellt ist.

Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer perspektivischen Ansicht auf einen Bereich des Serverschranks 20 mit dem im 19 Zoll Bereich angeordneten Verteiler 12 sowie der außerhalb des 19 Zoll Bereichs angeordneten Steckerleiste 15. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist sowohl in Fig. 7 als auch in Fig. 8 der Stromanschlussverteiler ohne Kabelanteile zwischen Gebäudeenergieversorgung und Verteiler 12 beziehungsweise zwischen Verteiler 12 und der Steckerleiste 15 dargestellt. Die einzelnen Stecker 1 1 und 13 beziehungsweise die Aufnahme 14, wie sie bereits voranstehend beschrieben wurden, sind in den Figuren 7 und 8 ebenfalls dargestellt. Die energieleitende Verbindung zwischen Gebäudeenergieversorgung, Verteiler 12 und Steckerleiste 15 kann gemäß den Figuren 7 und 8 in der gleichen Weise bereitgestellt werden, wie sie bereits voranstehend hinsichtlich der Stecker 1 1 und 13 beziehungsweise hinsichtlich der Aufnahme 14 ausgeführt wurden.