Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
POWER SAW COMPRISING A DISPLAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/071726
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a display device on a power saw (2) comprising a saw blade (3) as a tool, a handle (4) as an extension of the tool, and a grip (6) which is used for holding the power saw (2) and is disposed essentially perpendicular to the tool. The inventive display device is provided with a laser (8) having a laser beam that can be activated. The display device is arranged at the end of the tool, which is located opposite the tool and/or below the handle (4) in such a way that the laser beam on the power saw (2) is oriented at an angle (a) of more than 0° and less than 90°, preferably less than 45°, relative to the tool axis (10) while the laser beam and/or the laser (8) is/are optionally directed to one side of the tool axis (10) or the other.

Inventors:
ISELE SIEGFRIED (DE)
BASLER RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001495
Publication Date:
August 26, 2004
Filing Date:
February 17, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ISELE SIEGFRIED (DE)
BASLER RALF (DE)
International Classes:
B23D59/00; B23Q17/24; B27B17/00; (IPC1-7): B27B17/00; B23D59/00
Foreign References:
US20020069542A12002-06-13
US6295738B12001-10-02
US4388762A1983-06-21
Attorney, Agent or Firm:
Bergmeier, Werner (Friedrich-Ebert-Strasse 84, Ingolstadt, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Anzeigegerät an einer Motorsäge (2), welche ein Sägeschwert (3) als Werkzeug, einen Griff (4) in Verlängerung des Werkzeuges und einen im wesentlichen quer zum Werkzeug angeordneten Griff (6) zum Halten der Motorsäge (2) aufweist, wobei das Anzeigegerät mit einem Laser (8) mit einem aktivierbaren Laserstrahl ausgestattet ist, dadurch gekennzeich net, daß das Anzeigegerät an dem vom Werkzeug abgewandten Ende und/oder unterhalb des Griffes (4) derart angeordnet ist, daß der Laser strahl an der Motorsäge (2) in einem Winkel (oc) von mehr als 0° und we niger als 90°, vorzugsweise weniger ales 45'zou der Werkzeugachse (10) ausgerichtet ist und der Laserstrahl und/oder der Laser (8) wahlweise nach der einen oder der anderen Seite der Werkzeugachse (10) gerich tet ist.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl und/oder der Laser (8) durch Drehung um einen in der Werkzeugachse (10) angeordneten Drehpunkt wahlweise nach der einen oder der ande ren Seite der Werkzeugachse (10) gerichtet ist.
3. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laserstrahl mit einem Spiegel umgelenkt ist.
4. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laser (8) mit einem Tippschalter (14) betätigt ist.
5. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laser (8) bezüglich seines Winkels (a) einstellbar an einem Halter (7) angeordnet ist.
6. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß an dem Halter (7) Markierungen und/oder Rasterungen zur Einstellung des Winkels (a) bzw. einer vorbestimmten Distanz (D) ange ordnet sind.
7. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch aekenn zeichnet, daß der Halter (7) drehbar gelagert ist und die Drehachse (9) vorzugsweise in der Werkzeugachse (10) liegt.
8. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Halter (7) umstellbar angeordnet ist, um unter Beibe haltung des eingestellten Winkels (a) den Laserstrahl (11, 11') wahlweise auf einer der beiden Seiten der Motorsäge (2) anzuzeigen.
9. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Richtung des Laserstrahls und/oder des Lasers (8) mit einem Drehknopf verstellbar ist.
10. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laser (8) stoßund/oder vibrationsgeschützt an der Motorsäge (2) angeordnet ist.
11. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laser (8) in einem großen Abstand von dem Motor (5) der Motorsäge (2) angeordnet ist.
12. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch aekenn zeichnet, daß der Laser (8) an dem von der Spitze des Werkzeuges (3) abgewandten Ende der Motorsäge (2) angeordnet ist.
13. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laser (8) ein Strichlaser ist.
14. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laser (8) in einer Gehäusenische der Motorsäge (2) angeordnet ist.
15. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Anzeigegerät aus einem Adapter (24) und einem La serträger (20) besteht.
16. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Adapter (24) eine mit dem Laserträger (20) korrespon dierende Dreheinrichtung aufweist.
17. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch pekenn zeichnet, daß an dem Laserträger (20) Stromversorgung und/oder Schalter (14) angeordnet ist.
18. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laserträger (20) den Adapter (24) umschließt.
19. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Laserträger (20) teilbar ausgebildet ist.
20. Anzeigegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schalter ergonomisch günstig am Griff (4) oder Halter (6) angeordnet ist.
Description:
MOTORSÄGE MIT ANZEIGEGERÄT Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigegerät gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der DE 199 04 679 A1 ist eine laserjustierte Meßhilfe für Wald-und Forstarbeiter bekannt. Die dort offenbarte Meßhilfe soll einen Ablängmeß- stab, ein Meßband oder einen Kluppmeßstock ersetzen. Es werden hierfür zwei Laserpointer winklig zueinander in einer Halterung angeordnet. Die La- serstrahlen bilden dabei eine Art Distanzzirkel, mit welchem unter einem vorbestimmten Abstand der Halterung zu dem zu vermessenden Holzstück eine definierte Länge abzugreifen ist. Die Halterung wird hierfür beispiels- weise an einem Gürtel befestigt und auf die jeweilige Höhe des Gürtels vom Untergrund eingestellt bzw. justiert. Bei dieser Meßhilfe werden zwei Laser benötigt. An der Halterung muß für eine definierte Abstandsmessung sowohl die Höhe der Anordnung der Halterung als auch der Winkel zwischen den beiden Lasern eingestellt werden. Schwierig ist dies insbesondere bei Ar- beiten an einem Hang.

Aus der DE 197 08 467 A1 ist ein Gerät zum indirekten sowie mehrdimen- sionalen Vermessen und eine Positionshilfe zum Zeigen von Soll-Positionen bekannt. Das zirkelartige Entfernungsmeßgerät weist einen mechanischen sowie einen optischen Schenkel auf. Der Winkel zwischen dem mechani- schen Objektschenkel und der Sensorachse, welche den optischen Schen- kel darstellt, ist einstellbar. Nachteilig bei diesem Handmeßgerät ist es, daß zwar eine bestimmte Distanz ähnlich wie bei einem Ablängmeßstab anzeig- bar ist, daß an dem zu messenden Werkstück jedoch die Anfangs-und End- punkte der Distanz beispielsweise mit einem Stift markiert werden müssen.

In einem weiteren Arbeitsschritt muß das Werkzeug von dem Arbeiter aufge- nommen werden und das Werkstück bearbeitet werden.

Die beschriebenen Hilfsmittel sind neben anderen Nachteilen nicht beson- ders bedienerfreundlich. Werden beispielsweise Baumstämme abgelängt, so muß das voreingestellte Maß, beispielsweise 1 Meter, zuerst mit dem Hilfsgerät und ggf. einem Stift oder einer anderen Markiereinrichtung ge- kennzeichnet werden. Anschließend muß das Werkzeug in die Hand ge- nommen und der Baumstamm auf das erforderliche Maß abgelängt werden.

Anschließend wird wieder das Meßwerkzeug angesetzt, die Markierung durchgeführt und der Baumstamm wieder abgelängt u. s. w.. Dies erfordert einen beträchtlichen Zeitaufwand und ist für die Arbeiter beschwerlich.

Aus der US 2002/0069542 A1 ist eine Motorsäge bekannt, welche einen La- ser zur Markierung einer bestimmten Länge des abzuschneidenden Baum- stammes aufweist. Der Laser ist auf einer Seite der Motorsäge angeordnet.

Das Ablängen des Stammes kann daher nur von einer Seite her erfolgen.

Außerdem ist er an einer sehr exponierten Stelle der Säge angeordnet und ist daher nicht geeignet den rauhen Bedingungen bei der Waldarbeit zu wi- derstehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Anzeigegerät zu schaffen, welches ein schnelles und komfortables Bearbeiten eines Werk- stückes in regelmäßigen Abständen unter harten Umgebungsbedingungen erlaubt.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Anzeigegerät mit den Merkmalen des An- spruchs 1.

Erfindungsgemäß ist ein Anzeigegerät an einer Motorsäge angeordnet, wel- che ein Sägeschwert als Werkzeug, einen Griff in Verlängerung des Werk- zeuges und einen im wesentlichen quer zum Werkzeug angeordneten Griff

zum Halten der Motorsäge aufweist. Das Anzeigegerät mit einem Laser mit einem aktivierbaren Laserstrahl ist an dem vom Werkzeug abgewandten En- de und/oder unterhalb des Griffes angeordnet. Der Laserstrahl ist an der Motorsäge in einem Winkel (a) von mehr als 0° und weniger als 90°, vor- zugsweise weniger als 45° zu der Werkzeugachse ausgerichtet und der La- serstrahl und/oder der Laser ist wahlweise nach der einen oder der anderen Seite der Werkzeugachse gerichtet.

Der Laser markiert durch den Laserstrahl an dem Werkstück mit einem Punkt oder einem Strich eine bestimmte Distanz zwischen dem Werkzeug und der Auftreffstelle des Lasers auf dem Werkstück. Durch einen bestimm- ten Winkel des Lasers bzw. des Laserstrahls zur Werkzeugachse wird eine bestimmte Distanz festgelegt. Hierdurch ist beispielsweise das Ablängen in einem Werkstück sehr schnell durchzuführen, da der Laserpunkt bzw. bei Einsatz eines Strichlasers der Laserstrich lediglich an der letzen Bearbei- tungsstelle oder einer vorgegebenen Stelle an dem Werkstück positioniert werden muß und das Werkzeug dadurch in dem vorbestimmten Abstand angeordnet ist. Es ist hierdurch besonders schnell und einfach möglich bei- spielsweise Baumstämme in vorbestimmte Abschnitte zu unterteilen. Der Laserstrich dient darüber hinaus zur genauen Positionierung der Motorsäge im rechten Winkel und in der richtigen Achse. Wenn die Säge nicht ord- nungsgemäß ausgerichtet ist, verschwindet der Strich vom Baumstamm und dient damit als Signal für besseres Ausrichten der Säge bezüglich des Baumstammes.

Ist der Laserstrahl und/oder der Laser wahlweise nach der einen oder der anderen Seite der Werkzeugachse gerichtet, so kann sehr schnell das ein- gestellte Maß links oder rechts von der Motorsäge angelegt werden. Eine sehr flexible Bearbeitung ist dadurch möglich.

ist der Laser in dem Werkzeuggriff der Werkzeugmaschine fest oder anbau- bar angeordnet, so kann der Laser stets mit der Werkzeugmaschine trans- portiert werden und bei Bedarf eingeschaltet werden. Die Werkzeugmaschi- ne kann durch die-erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung hinsichtlich ihres Nutzwertes deutlich aufgewertet werden. Auch bestehende Werkzeugma- schinen können durch einen Austausch des alten Werkzeuggriffes mit dem neuen, das Anzeigegerät beinhaltenden Werkzeuggriff in ihrer Anwendung wesentlich verbessert werden. Auch ist es möglich, daß das Anzeigegerät als Zusatzbauteil an den bestehenden Griff oder ein anderes geeignetes Bauteil der Werkzeugmaschine angebaut wird.

Das Motorsägenblatt muß lediglich im wesentlichen rechtwinklig an dem Baumstamm angepeilt werden, um im wesentlichen die vorbestimmte Di- stanz einzuhalten. Besonders unkritisch gegenüber dem richtigen Ansetzen des Werkzeuges an dem Werkstück ist es, wenn der Winkel zwischen Werk- zeugachse und Laserstrahl zwischen 0° und 45° beträgt. Hierdurch ist eine geringe Abweichung der rechtwinkligen Positionierung des Motorsägenblat- tes zu dem Baumstamm weitgehend unkritisch, da es sich auf die vorbe- stimmte Distanz kaum auswirkt. Auch andere Anpeilungen sind denkbar. Z.

B. kann der Baumstamm an die Kralle der Motorsäge angesetzt werden. Die Einstellung und das Sägen muß jedenfalls in gleicher Weise erfolgen.

Ist der Strahl und/oder der Laser durch Drehung um einen in der Werkzeu- gachse angeordneten Drehpunkt wahlweise nach der einen oder der ande- ren Seite der Werkzeugachse gerichtet, so kann der Wechsel der Meßseite sehr schnell erfolgen.

Um einen sehr einfachen Einbau des Anzeigegerätes in der Motorsäge oder einem Gehäuse, welches wahlweise an die Motorsäge angebaut wird, zu erhalten, ist der Laserstrahl mit einem Spiegel umgelenkt. Der Laser selbst ist dabei fest installiert. Durch Drehung des Spiegels ist die Meßlänge und die Meßseite des Laserstrahls einstellbar.

Ist der Laser mit einem Tippschalter betätigt, so kann ein starker Laser ver- wendet werden, der gut sichtbar ist, da eine Gesundheitsschädigung durch unbeabsichtigtes Anstrahlen eines Menschen weitgehend vermieden wird.

Darüber hinaus ist der Batterieverbrauch gegenüber einem permanenten Ein/Aus-Schalter geringer, da er nur bei Bedarf und nur bei aktivem Drücken des Schalters betätigt wird.

Vorteilhafterweise ist der Laser bezüglich seines Winkels einstellbar an ei- nem Halter angeordnet. Hierdurch ist es möglich, daß verschiedene Distan- zen eingestellt werden, welche zwischen dem Werkzeug und der Auftreff- stelle des Laserstrahls auf dem Werkstück liegen.

Besonders hilfreich ist es, wenn an dem Halter Markierungen und/oder Ra- sterungen vorgesehen sind, welche eine bestimmte Distanz angeben. Die Einstellung des benötigten Winkels in Abhängigkeit von der gewünschten Distanz ist hierdurch besonders schnell durchzuführen. Es kann auch ein Anschlag gesetzt werden um voreingestellte Längen abgreifen zu können.

Ist der Halter selbst, ggf. zusätzlich zur Drehbarkeit des Lasers an dem Hal- ter, drehbar gelagert und ist die Drehachse vorzugsweise in der Werkzeug- achse, so kann beispielsweise auf unterschiedliche Werkzeuglängen das Anzeigegerät eingestellt werden. Die in dem Halter angeordnete Skala für bestimmte Distanzen kann jedoch beibehalten bleiben.

Besonders vorteilhaft und erfinderisch ist es, wenn der Halter umstellbar an der Werkzeugmaschine angeordnet ist, um unter Beibehaltung des einge- stellten Winkels den Laserstrahl wahlweise auf einer der beiden Seiten der Werkzeugmaschine anzuzeigen. Das Umschalten des Halters kann entwe- der mittels der zuvor beschriebenen drehbaren Lagerung des Halters erfol- gen oder durch Anschläge, welche es erlauben, daß der Halter bzgl. der Werkzeugachse spiegelverkehrt eingesetzt werden kann. Durch dieses be-

sonders vorteilhafte Merkmal der Erfindung ist es möglich die Ärbeitsrichtung umzukehren. So kann die Anzeigevorrichtung im einen Fall links und im an- deren Fall rechts der Werkzeugmaschine an dem Werkstück die Markie- rungsstelle als Punkt oder Strich anzeigen. Je nach Richtung, in weicher der Baumstamm zerlegt werden soll, kann der letzte Schnitt als Orientierung für den Laserpunkt bzw. -strich dienen.

Ist die Richtung des Laserstrahls und/oder des Lasers mit einem Drehknopf verstellbar so ist eine besonders einfache und kompakte Bauweise ermög- licht.

Vorteilhafterweise ist der Laser stoß-und/oder vibrationsgeschützt in der Motorsäge angeordnet. Hier wird eine Beschädigung des Lasers auch im harten Einsatz, beispielsweise bei Waldarbeiten sichergestellt.

Um störende Einflüsse der Werkzeugmaschine auf den Laser zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn der Laser in einem möglichst großen Abstand von dem Antrieb der Werkzeugmaschine angeordnet ist. Wärme und elektrische Felder des Antriebs der Werkzeugmaschine wirken sich hierdurch kaum mehr auf den Laser aus.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Laser an dem von der Spitze des Werkzeuges abgewandten Ende der Motorsäge angeordnet ist. Hierdurch wird eine relativ große Distanz des Lasers von der Bearbeitungsstelle er- zeugt, wodurch die Meßgenauigkeit des Anzeigegerätes verbessert wird.

Wenn der Laser ein Strichlaser ist, so kann eine sehr genaue und deutliche Anzeige des Meßstrahles an einem zu schneidenden Werkstück erhalten werden.

Ist der Laser in einer Gehäusenische der Motorsäge als Anbauteil oder als integriertes Bauteil angeordnet, ist ein besonders guter Schutz der Anzeige- vorrichtung gegeben.

Besteht das Anzeigegerät aus einem Adapter und einem Laserträger, so ist es in besonders vorteilhafter Weise auch nachträglich an einer Motorsäge anzuordnen. Der Laserträger nimmt dabei die wesentlichen Bauteile des An- zeigegerätes auf, während der Adapter die Verbindung zu der Motorsäge bildet. Durch verschiedene Adapter kann das selbe Anzeigegerät für ver- schiedene Motorsägen eingesetzt werden..

Wenn der Adapter eine mit dem Laserträger korrespondierende Drehein- richtung aufweist, so kann der Adapter fest an der Motorsäge installiert wer- den und der Laserträger um den Adapter als Basis in die gewünschte Positi- on und damit in den gewünschten Abstand des Auftreffpunktes des Laser- strahles auf das Schnittgut gedreht werden.

Vorteilhafterweise ist an dem Laserträger die Stromversorgung und/oder der Schalter angeordnet. Es handelt sich dabei um ein weitgehend selbständi- ges Bauteil, das an beliebigen Motorsägen angebaut werden kann.

Umschließt der Laserträger den Adapter, so kann dieser als Drehachse des Laserträger dienen. Es handelt sich dabei um eine besonders einfache, viel- seitige und kostengünstige Ausführung der Erfindung. Es ist von jedermann montier-und demontierbar.

Wenn der Laserträger teilbar ausgebildet ist, kann er einfach von dem Ad- apter und der Motorsäge entfernt werden, indem der Laserträger geteilt wird und von dem Adapter abgezogen wird. Zum erneuten Befestigen des Laser- trägers an dem Adapter wird er wieder um den Adapter herum gelegt und fixiert.

In einer ergonomisch besonders günstigen Ausführung der Erfindung ist der Schalter nicht an dem Laserträger, sondern am Griff oder Halter angeordnet.

Der Schalter kann in diesem Fall bei Bedarf beispielsweise mit dem Daumen

betätigt werden. Wird der Laser nicht benötigt, also beispielsweise, nachdem mit der Säge bereits eine Markierung an dem Schnittgut erzeugt wurde, so kann der Laser wieder ausgeschaltet oder losgelassen werden, wenn es sich um einen Tippschalter handelt. Dies spart Stromverbrauch und verlängert die Lebensdauer des Lasers.

Weitere Vorteile der Erfindung sind in dem nachfolgenden Ausführungsbei- spiel beschrieben. Es zeigt die Figur 1 eine Motorsäge mit einem Anzeigegerät, Figur 2 ein in einem Griff integriertes Anzeigegerät, Figur 3 ein weiteres in einem Griff integriertes Anzeigegerät und Figur 4 ein Anzeigegerät mit Laserträger und Adapter.

Der Figur 1 ist ein skizzierter Baumstamm 1 und eine Motorsäge 2 zu ent- nehmen. Die Motorsäge 2 besteht aus einem Sägeschwert 3, einem Griff 4 und einem dazwischen angeordneten Motor 5. Zum besseren Halten der Motorsäge 2 ist an dem Motor 5 bzw. dessen Gehäuse ein Bügel 6 angeord- net. An dem von dem Sägeschwert 3 abgewandten Ende der Motorsäge 2 ist an dem Griff 4 ein Halter 7 vorgesehen.

Ein Laser 8 ist an dem Halter 7 befestigt. Der Laser 8 ist mittels einer Dreh- achse 9 in Pfeilrichtung P1 drehbar gelagert, um zu einer Achse 10, welche durch das Sägeschwert 3 hindurch verläuft, einen vorbestimmten Winkel oc einnehmen zu können. Der Winkel a wird schließlich mit einer nicht darge- stellten Klemmvorrichtung, beispielsweise einer Schraube oder einem Schnellspanner fixiert.

Der aus dem Laser 8 austretende Laserstrahl 11 trifft im dargestellten Aus- führungsbeispiel auf das Ende des Baumstammes 1. Durch den Winkel a und den fest eingestellten Abstand von der Spitze des Sägeschwerts 3 bis zur Drehachse 9 wird eine vorbestimmte Distanz D zwischen der Auftreff- stelle des Laserstrahles und der Spitze des Sägeschwertes 3 festgelegt.

Durch das Anvisieren des Stammendes mit dem Laserstrahl 11 wird somit durch den eingestellten Winkel a die gewünschte vorbestimmte Distanz D des Sägeschwerts 3 vom Stammende erhalten. Der Bediener der Motorsäge 2 muß somit lediglich auf die Auftreffstelle, nämlich den Auftreffpunkt oder Auftreffstrich des Laserstrahls 11 auf dem Baumstamm 1 achten, um von dieser Stelle ausgehend den definierten und gewünschten Abstand D für den aktuellen Sägeschnitt zu erhalten.

Wird eine geänderte Distanz D gewünscht, so kann durch eine Drehung des Lasers 8 um die Drehachse 9 der Winkel a verändert werden. Durch erneu- tes Fixieren kann der hier dargestellte Baumstamm 1 mit dem neuen Maß abgeschnitten werden.

Während die hier dargestellte Ausführung den Schnitt links von dem Baum- stammende zeigt, kann es in einigen Anwendungsfällen auch gewünscht sein von dem linken Baumstammende aus den Baumstamm abzulängen.

Um die eingestellte Distanz D beibehalten zu können, ist es daher vorgese- hen, daß der Halter 7 um die Achse 10 schwenkbar gelagert ist. Durch die- ses Umschlagen des Halters 7 zusammen mit dem Laser 8 wird der Winkel a beibehalten. Der Laserstrahl 11 wird jedoch auf die andere Seite der Mo- torsäge 2 gerichtet und erzeugt den Laserstrahl 11'. Auch hierdurch wird wieder die Distanz D erhalten, da der Winkel a durch das Umschlagen des Halters 7 in Pfeilrichtung P2 umgeschlagen wurde.

In Figur 2 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Ausschnitt einer Motorsäge 2 dargestellt, bei welcher in den Griff 4 das Anzeigegerät einge-

baut ist. Dies kann entweder standardmäßig zur Ausstattung der Motorsäge 2 erfolgen oder als Sonderausstattung gegebenenfalls nachträglich an die Motorsäge 2 angebaut sein. Das Anzeigegerät ist dabei am unteren hinteren Ende des Griffes 4 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel befindet es sich geschützt in einer Nische des Griffes 4.

Der Laser 8 ist an dem Halter 7 befestigt. Der Halter 7 ist mittels eines Dreh- knopfes 12 zusammen mit dem Laser 8 verdrehbar, so daß unterschiedliche Abstände oder Seiten der Anzeige eingestellt werden können. Falls ein be- sonders guter Schutz des Lasers 8 gewünscht wird, kann unterhalb des La- sers 8 eine Abdeckung 15 angeordnet werden.

In der Nähe eines Startknopfes 13 der Motorsäge 2 ist ein Tippschalter 14 zum Betätigen des Lasers angeordnet. Nur wenn der Tippschalter 14 ge- drückt gehalten wird, wird der Laser 8 aktiviert. Dies reduziert den Stromver- brauch des Lasers 8 und die Bediensicherheit.

An Stelle des Lasers 8 kann an dem Halter 7 auch ein Spiegel angeordnet sein, der mit dem Drehknopf 12 verdrehbar ist. Der Laser ist in diesem Aus- führungsbeispiel fest und stationär beispielsweise in dem Griff 4 angeordnet.

Der Laserstrahl wird von dem Spiegel in gewünschter Weise umgelenkt.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem an dem hinteren Ende des Griffes 4 das Anzeigegerät angebaut ist. Das Anzeigegerät be- steht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Laserträger 20, an wel- chem der Laser 8 befestigt ist. An dem Laserträger 20 ist darüber hinaus ein Schalter 14'angeordnet, mit welchem der Laser 8 bei Bedarf betätigt werden kann. Vorzugsweise ist der Schalter 14'so ausgeführt, daß er nur bei aktiver Betätigung den Laser 8 mit Strom versorgt. Durch kurzzeitiges Antippen des Schalters 14'wird der Laser 8 zur Festlegung der Länge des Schnittgutes betätigt.

Der Laserträger 20 ist um die Drehachse 9 drehbar. Die Drehachse 9 ist in dem Griff 4 vorgesehen. Der Laserhalter 20 dreht sich um das hintere Ende des Griffes 4, wenn entweder die abzulängende Länge eingestellt wer- den soll, oder wenn die zu markierende Seite der Motorsäge 2 gewechselt werden soll.

In Figur 4 ist der Laserträger 20 detaillierter dargestellt. Der Laserträger 20 besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Hälften 21, wel- che mit einem Scharnier 22 miteinander verbunden sind. Die zwei Hälften 21 sind mit einem Verschluß 23 in einer Stellung gehalten, in welcher sie einen Adapter 24 umschließen. Der Adapter 24 weist einen kreisrunden Außen- umfang auf, welcher mit dem Innenumfang des Laserträgers 20 korrespon- diert. Der Laserträger 20 kann somit um den Adapter 24 gedreht werden. Zur Fixierung kann vorgesehen sein, daß eine Befestigung zwischen Laserhalter 20 und Adapter 24 angeordnet ist, es können Einrastungen vorgesehen sein, damit vordefinierte Abstände des Lasers 8 von der Säge 2 einfach ein- gestellt werden können, oder es kann eine Klemmung der beiden Hälften 21 gegenüber dem Adapter 24 so stark erfolgen, daß eine unbeabsichtigte Ver- drehung des Laserhalters 20 um den Adapter 24 nicht erFolgen kann.

In dem Laserhalter 20 ist der Laser 8 und über ein Kabel 25 eine Verbindung mit einer Batterie 26 vorhanden. Ein Schalter ist bei der vorliegenden Skizze nicht eingezeichnet. Er kann sich entweder an dem Laserhalter 20 selbst befinden oder, wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen bereits be- schrieben, an dem Sägegriff 4 angeordnet sein.

Der Adapter 24 befindet sich in Verbindung mit dem Griff 4. Hierzu weist der Adapter 24 eine Aussparung, welche dem Querschnitt des Griffes 4 ent- spricht, auf. Zur Befestigung des Adapters 24 an dem Griff 4 kann entweder eine Schraubverbindung, Klebverbindung oder eine sonstige Fixierung vor- gesehen sein. Die Öffnung des Adapters 24 entspricht im wesentlichen dem Querschnitt des Griffes 4. Je nach Sägenhersteller oder Sägentyp sind hier-

bei verschiedene Adapter 24 vorzusehen. Trotz der unterschiedlichen Aus- sparungen für die verschiedenen Griffe 4 ist der Außenumfang des Adapters 24 jeweils gleich, so daß er mit dem Laserhalter 20 korrespondiert und die- ser universell einsetzbar ist. Zum Anbringen und Entfernen des Adapters 24 an dem Griff 4 kann der Adapter 24 auch geteilt ausgebildet sein.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbei- spiele beschränkt. Kombinationen der einzelnen Details der verschiedenen Ausführungsbeispiele fallen ebenfalls unter die Erfindung. Selbstverständlich kann auf einen Adapter verzichtet werden. wenn die Säge bereits für den Einsatz mit einem Laser vorbereitet ist. Der Adapter kann auch aus einem aushärtbaren Material hergestellt sein, das um den Griff herum grob geformt ist, mit dem Laserhalter in Verbindung gebracht und in dieser Stellung aus- gehärtet wird. Eine individuelle Anpassung an beliebige Motorsägen wird damit erreicht.