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Patent Searching and Data


Title:
PRESSURE GAUGE ARRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/113857
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a pressure gauge array, especially for a transmission control unit of a motor vehicle, comprising: a sensor element (1) having a basic discoid or cylindrical shape; a support body (2) encompassing a device (5) which accommodates the sensor element (1), is embodied as a cavity, and is provided with an opening (8) that borders the sensor element (1), said sensor element (1) separating an interior space (10) that can be impinged upon by pressure from an exterior space (11); and a sealing device (12) which is disposed inside the accommodating device (5) and is provided with a radial sealing section (13) that radially adjoins the sensor element (1) and an axial sealing section (14) which axially adjoins the sensor element (1) in the direction of the interior space (10).

Inventors:
ELIPE MUSTAFA (DE)
GRAMANN MATTHIAS (DE)
HENNIGER JUERGEN (DE)
WENK ALEXANDER (DE)
KLEMM MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/000806
Publication Date:
December 29, 2004
Filing Date:
April 17, 2004
Export Citation:
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Assignee:
CONTI TEMIC MICROELECTRONIC (DE)
ELIPE MUSTAFA (DE)
GRAMANN MATTHIAS (DE)
HENNIGER JUERGEN (DE)
WENK ALEXANDER (DE)
KLEMM MANFRED (DE)
International Classes:
G01L9/00; G01L19/06; F16H59/68; F16H61/00; (IPC1-7): G01L/
Foreign References:
US6523399B22003-02-25
US5945606A1999-08-31
DE19834212A12000-02-10
Other References:
See also references of EP 1634048A2
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Claims:
Patentansprüche
1. DrucksensorAnordnung mit einem Sensorelement (1) mit einer scheibenförmigen oder zylindrischen Grundform, einem Trägerkörper (2) mit einer zur Aufnahme des Sensor elementes (1) vorgesehenen, als Vertiefung ausgebildeten Aufnahmevorrichtung (5), welche einen an das Sensorele ment (1) angrenzenden Durchbruch (8) aufweist, wobei das Sensorelement (1) einen druckbeaufschlagbaren Innen raum (10) von einem Außenraum (11) trennt, einer in der Aufnahmevorrichtung (5) angeordneten Dicht vorrichtung (12), welche einen an das Sensorelement (1) radial anschließenden Radialdichtabschnitt (13) und einen axial in Richtung zum Innenraum (10) an das Sensorelement (1) anschließenden Axialdichtabschnitt (14) aufweist.
2. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Sen sorelement (1) ausschließlich vom Innenraum (10) aus in die Aufnahmevorrichtung (5) einlegbar ist.
3. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 1 oder 2, da du r ch g e kenn z e i c h n e t, dass der Radial dichtabschnitt (13) mindestens eine Außenrippe (22) aufweist.
4. DrucksensorAnordnung nach einem der'Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Axial dichtabschnitt (14) mindestens eine Rippe (23,24) aufweist.
5. DrucksensorAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r'c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Dicht element (12) eine Positionieraußenleiste (25) aufweist.
6. DrucksensorAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Dicht element (12) eine Positionierinnenleiste (26) aufweist.
7. DrucksensorAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Sen sorelement (1) mittels eines Sockels (31,32, 43) in der Auf nahmevorrichtung (5) gehalten ist.
8. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Soc kel (31,32, 43) innerhalb des Innenraums (10) sowohl an einen an das Sensorelement (1) grenzenden Hydraulikraum (36) als auch an einen Ölraum (37) grenzt.
9. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Soc kel (31, 32, 43) in der Aufnahmevorrichtung (5) das Sensorele ment (1) radial umgreift.
10. DrucksensorAnordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen den Sockel (31,32, 43) radial umgebenden, zwischen diesem und der Aufnahmevorrichtung (5) angeordneten Außendichtab schnitt (40,41).
11. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Außen dichtabschnitt (40,41) radial außerhalb des an das Sensorele ment (1) grenzenden Radialdichtabschnitts (13) sowie des Axialdichtabschnitts (14) an den Sockel (31,32, 43) grenzt.
12. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Außen dichtabschnitt (40,41) zusammen mit dem Radialdichtab schnitt (13) sowie dem Axialdichtabschnitt (14) einstückig ausgebildet ist.
13. DrucksensorAnordnung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Außen dichtabschnitt (40,41) zusammen mit dem Radialdichtab schnitt (13) und dem Axialdichtabschnitt (14) sowie dem Sockel (31,32, 43) einstückig ausgebildet ist.
14. DrucksensorAnordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sockel (31,32, 43) eine dem Sensorelement (1) zugewandte Stirnflä che (39) aufweist, mittels welcher der Sockel (31,32, 43) durch Druckbeaufschlagung im Innenraum (10) in die dem Außenraum (11) abgewandte Richtung pressbar ist.
Description:
Beschreibung Drucksensor-Anordnung Die Erfindung betrifft eine Drucksensor-Anordnung, insbeson- dere für ein Getriebesteuergerät eines Kraftfahrzeugs. Ein derartiges, einen Drucksensor aufweisendes Steuergerät ist beispielsweise aus der DE 198 34 212 A1 bekannt.

Ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeugs ist üblicher- weise elektronisch gesteuert, wobei ein Steuergerät, insbe- sondere mit Hybridbaugruppen, direkt an das Getriebe angebaut sein kann. Ein im Steuergerät angeordneter Drucksensor muss den öldruckbeaufschlagten Innenraum des Getriebegehäuses vom Innenraum des Steuergerätes mit dessen elektronischen und/oder hydraulischen Komponenten trennen. Zu diesem Zweck sind typischerweise aufwändige Dichtvorrichtungen vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drucksensor- Anordnung, insbesondere für ein Steuergerät eines Getriebes, anzugeben, welche sich durch einen besonders rationellen Auf- bau bei einfacher Montagemöglichkeit und gleichzeitig zuver- lässiger Dichtfunktion auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Druck- sensor-Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hierbei trennt ein Sensorelement einen druckbeaufschlagbaren Innen- raum, insbesondere eines Getriebes, von einem Außenraum, in welchem vorzugsweise ein Getriebesteuergerät angeordnet ist.

Das Sensorelement ist in einer als Vertiefung ausgebildeten Aufnahmevorrichtung eines Trägerkörpers eingelegt. Die Auf- nahmevorrichtung weist einen den Innenraum mit dem Außenraum verbindenden Durchbruch auf, welcher vom Sensorelement, wel- ches im Wesentlichen eine scheibenförmige oder plättchenför- mige oder zylindrische Grundform aufweist, abgedeckt ist. An das Sensorelement schließt sich in der Aufnahmevorrichtung radial, entweder nach außen oder nach innen, ein sogenannter

Radialdichtabschnitt einer Dichtvorrichtung oder-im Fall deren einteiliger Ausbildung-eines Dichtelementes an, wel- che beziehungsweise welches weiter einen axial an das Sen- sorelement in Richtung zum druckbeaufschlagbaren Innenraum anschließenden Axialdichtabschnitt aufweist. Damit ist mit Hilfe einer Dichtvorrichtung, insbesondere eines einzigen Dichtelementes, der Außenraum öldicht vom Innenraum getrennt, wobei ein Längenausgleich sowohl in axialer als auch in radialer Richtung ermöglicht ist. Der Durchbruch des Träger- körpers ist bevorzugt konzentrisch zur Dichtvorrichtung be- ziehungsweise zum Dichtelement angeordnet, so dass die Achse des im Allgemeinen kreisrunden Durchbruchs mit der Achse des etwa rotationssymmetrischen Sensorelementes zumindest an- nähernd zusammenfällt.

Vor der Montage des Trägerkörpers an einem im Allgemeinen größeren Bauteil, beispielsweise Getriebegehäuse, wird das Sensorelement in einer ersten Ausführungsform direkt mit Hilfe des Dichtelementes in der Aufnahmevorrichtung fixiert.

Hierbei stellt insbesondere der zum Innenraum hin an das Sen- sorelement anschließende Axialdichtabschnitt eine Trans- portsicherungsfunktion für das Sensorelement bereit.

Nach einer besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform ist das Sensorelement mittels eines insbesondere aus Kunststoff gefertigten Sockels in der Aufnahmevorrichtung gehalten.

Hierbei sind der Axialdichtabschnitt und der Radialdichtab- schnitt vorzugsweise zwischen dem Sockel und dem Sensorele- ment angeordnet. Diese Ausführungsform ist besonders geeig- net, um zwei verschiedene Räume innerhalb des Innenraums voneinander zu trennen : Ein erster Teilraum enthält, bei- spielsweise innerhalb von Hydraulikleitungen, ein erstes Medium, dessen Druck mittels des Sensorelements zu messen ist. Dieses Medium wird, vorzugsweise durch eine den Sockel durchdringende Bohrung, dem Sensorelement zugeführt, wobei die Fläche des Sensorelements, welche vom ersten Medium druckbeaufschlagt wird, vorzugsweise größer ist als der

Querschnitt der Bohrung. Weiterhin ist der Sockel zumindest in einem Teil dessen dem Sensorelement abgewandten Bereichs mit einem zweiten Medium, beispielsweise einem Getriebeöl, dessen Druck im Vergleich zum ersten Medium relativ gering ist, druckbeaufschlagbar. Zur Abdichtung des zweiten Mediums gegenüber dem Außenraum ist bevorzugt, gegebenenfalls zu- sätzlich zu weiteren Dichtvorrichtungen, ein sogenannter Außendichtabschnitt vorgesehen, welcher den Sockel radial um- gibt und zwischen diesem und der Aufnahmevorrichtung ange- ordnet ist.

Der Axial-und/oder Radialdichtabschnitt, insbesondere letzt- genannter Dichtabschnitt, haben in der vorstehend beschrie- benen Ausführungsform eine Dichtfunktion bei höherem Diffe- renzdruck zu erfüllen als der Außendichtabschnitt. Aus diesem Grund ist eine Bauform der Drucksensor-Anordnung vorteilhaft, in welcher die vom Axial-und Radialdichtabschnitt abzudich- tenden Flächen oder Linien geringer dimensioniert sind als die entsprechenden vom Außendichtabschnitt abzudichtenden Be- reiche. Dies ist in vorteilhafter Weise dadurch realisiert, dass der Sockel das Sensorelement in der Aufnahmevorrichtung radial umgreift, wobei sämtliche der Dichtabschnitte Radial- dichtabschnitt, Axialdichtabschnitt und Außendichtabschnitt an den Sockel grenzen und letztgenannter Dichtabschnitt ra- dial außerhalb der beiden erstgenannten Dichtabschnitte, wel- che das Sensorelement kontaktieren, angeordnet ist.

In fertigungstechnisch rationeller Weise ist der Radialdicht- abschnitt vorzugsweise zusammen mit dem Axialdichtabschnitt sowie dem Außendichtabschnitt als einstückiges Dichtelement ausgebildet. Eine hermetische Abdichtung dieses Dichtelemen- tes gegenüber dem Sockel sowie eine besonders einfache Monta- gemöglichkeit ist nach einer bevorzugten Weiterbildung da- durch erreicht, dass das Dichtelement einstückig mit dem Soc- kel, insbesondere als Zweikomponenten-Spritzgussteil, ausge- bildet ist.

Das Sensorelement liegt, unabhängig davon, ob ein dieses auf- nehmender Sockel vorgesehen ist, im Bereich des Durchbruchs der Aufnahmevorrichtung vorzugsweise von der Seite des druckbeaufschlagbaren Innenraums aus am Trägerkörper an, so dass dieser bei Druckeinwirkung auf das Sensorelement dieses abstützt. Der Durchbruch des Trägerkörpers ist dabei vorzugs- weise so gestaltet, dass das Sensorelement ausschließlich von der Seite des Innenraums aus in die Aufnahmevorrichtung ein- gelegt werden kann. Der Durchbruch dient insbesondere der Durchführung von Anschlussdrähten vom Sensorelement zur im Außenraum angeordneten Auswerteelektronik.

Der am Sensorelement anliegende Axialdichtabschnitt hat zu- sätzlich zur Dichtfunktion oder, soweit eine ausreichende Dichtfunktion bereits auf andere Weise, insbesondere durch den Radialdichtabschnitt, gegeben ist, hauptsächlich die Funktion, einen Längenausgleich in axialer Richtung des Sen- sorelementes und ggf. des Sockels zu ermöglichen. Während das Sensorelement in beschriebener Weise bevorzugt durch das Me- dium, dessen Druck zu messen ist, in Richtung zum Außenraum gedrückt wird, wird der Sockel durch das selbe Medium vor- zugsweise mit einer resultierenden Kraft in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt. Dies ist dadurch realisierbar, dass der durch das Medium druckbeaufschlagbaren Fläche des Sensor- elementes eine ebenso vom Medium druckbeaufschlagbare Stirn- fläche des Sockels gegenüber liegt. Auf der entgegengesetz- ten, das heißt dem Innenraum zugewandten, Seite des Sockels befindet sich dagegen nur eine kleinere Fläche, die mit dem selben Druck des Mediums, dessen Druck zu messen ist, beauf- schlagt wird, so dass der Sockel nur eine vergleichsweise ge- ringe Kraftkomponente in Richtung zum Außenraum erfährt. Der übrige Teil. der dem Innenraum zugewandten Strin-oder Front- fläche des Sockels ist nur gering, insbesondere durch Getriebeöl, in Richtung zum Außenraum druckbeaufschlagt.

Insgesamt ist durch das resultierende Anpressen des Sockels in Richtung zum Innenraum, insbesondere an ein Gehäuse eines Getriebes, eine sehr gute Abdichtung der Drucksensor-

Anordnung gegenüber den im Innenraum vorhandenen Medien, insbesondere Getriebeöl, gegeben.

Der etwa ringförmige Radialdichtabschnitt sollte in die Auf- nahmevorrichtung leicht einlegbar. sein, weiterhin in dieser, insbesondere beim Transport vor dem Zusammenbau, sicher ge- halten sein, sowie nach dem Zusammenbau der Drucksensor-An- ordnung eine zuverlässige Dichtfunktion gewährleisten. Sämt- lichen dieser Anforderungen wird nach einer bevorzugten Aus- gestaltung in besonderem Maße dadurch Rechnung getragen, dass der Radialdichtabschnitt mindestens eine Außenrippe, bei- spielsweise mindestens drei Außenrippen, aufweist. Dies gilt insbesondere, falls der Radialdichtabschnitt zur Anlage an der Umfangswandung der als etwa zylindrische Vertiefung aus- gebildeten Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist. Ist dagegen der Radialdichtabschnitt radial innerhalb eines ringförmigen Teils des Sensorelementes angeordnet und grenzt dabei an ei- nen dieses aufnehmenden Sockel, welcher außenseitig einen zur Anlage an der Aufnahmevorrichtung vorgesehenen Außendichtab- schnitt aufweist, so ist in analoger Weise bevorzugt am Au- ßendichtabschnitt eine Außenrippe vorgesehen.

Zur axialen Abdichtung des Sensorelementes am Axialdichtab- schnitt ist bevorzugt ebenfalls eine Rippe auf dem entspre- chenden Dichtabschnitt vorgesehen. Ebenso ist auf der dem Sensorelement gegenüberliegenden Seite des Axialdichtab- schnitts, soweit dieser nicht dauerhaft mit einem weiteren Bauteil, insbesondere Sockel, verbunden ist, bevorzugt eine Rippe vorgesehen. Diese Rippe dient insbesondere der verbes- serten Abdichtung des Axialdichtabschnitts auf einem Bauteil, insbesondere Getriebegehäuse, auf welchem der Trägerkörper zu montieren ist.

Sofern eine Montage des Sensorelementes in definierter Lage relativ zum Trägerkörper, erfolgen soll, wird dies nach einer bevorzugten Weiterbildung dadurch erleichtert, dass durch Po- sitionierhilfsmittel sowohl die Winkellage des Dichtelementes

relativ zum Trägerkörper als auch die Winkellage des Sen- sorelementes relativ zum Dichtelement vorgegeben ist. In kon- struktiv einfacher Weise sind bevorzugt sowohl an der Außen- seite als auch an der Innenseite des Radialdichtabschnittes des Dichtelementes Positionierleisten angeformt, welche in entsprechende Vertiefungen der Aufnahmevorrichtung des Trä- gerkörpers bzw. des Sensorelementes eingreifen. Sofern das Sensorelement in einem Sockel positionierbar ist, sind Posi- tiönierleisten in analoger Weise am Sockel und/oder am Außen- dichtabschnitt, insbesondere am mit dem Sockel einstückig ausgebildeten Außendichtabschnitt, vorgesehen.

Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass ein einziges Dichtelement einer Drucksensor-Anordnung ein Sen- sorelement mehrseitig derart umgibt, dass dieses weitgehend spannungsfrei mit einem möglichen Längenausgleich in mehreren Raumrichtungen gelagert ist, wobei zugleich ein von Öl frei zu haltender Raum zuverlässig gegen einen öldruckbeaufschlag- ten Raum abgedichtet ist.

Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen : FIG la bis Id jeweils ein einer schematischen Querschnitts- darstellung ausschnittsweise eine Drucksensor- Anordnung, FIG 2a bis 2h ein Dichtelement für eine Drucksensor-Anord- nung, FIG 3 im Querschnitt eine Drucksensor-Anordnung, FIG 4 in perspektivischer Ansicht eine Drucksensor- Anordnung, FIG 5 in perspektivischer Ansicht ein Dichtelement, FIG 6 in perspektivischer Ansicht einen Trägerkör- per, FIG 7 in perspektivischer Ansicht ein Sensorelement, FIG 8a bis 8d ausschnittsweise ein Steuergerät mit einer Drucksensor-Anordnung, und

FIG 9a bis 9d in verschiedenen Ansichten einen Sockel einer Drucksensor-Anordnung.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die FIG la und 1b zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel ei- ner Drucksensor-Anordnung mit einem im Wesentlichen aus Kera- mik gefertigten Sensorelement 1 als Drucksensor, einem Trä- gerkörper 2 aus Metall und einem Gehäuse 3, insbesondere ei- nes Automatik-Getriebes eines Kraftfahrzeugs, auf welchem der Trägerkörper 2 mittels Schrauben 4 befestigt, ist. Das Sen- sorelement 1 weist eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Form auf, wobei eine Symmetrieachse mit S bezeichnet ist. In entsprechender Weise rotationssymmetrisch gestaltet ist eine Vertiefung 5 des Trägerkörpers 2, welche als Aufnah- mevorrichtung für das Sensorelement 1 dient. Die Vertiefung 5 weist eine Zylinderwand 6 und eine Bodenfläche 7 auf, wobei sich in dieser symmetrisch zur Symmetrieachse S ein kreisför- miger Durchbruch 8 befindet, durch welchen Anschlussdrähte 9 des Sensorelementes 1 hindurchgeführt sind. Das auf der Bo- denfläche 7 aufliegende Sensorelement 1 trennt einen öldruck- beaufschlagten Innenraum 10 von einem ölfreien Außenraum 11, in welchem sich eine nicht dargestellte, an den Anschluss- draht 9 angeschlossene Steuerelektronik befindet. Der Träger- körper 2 bildet einen Teil des Gehäuses der Steuerelektronik.

Zwischen das Sensorelement 1 und die Vertiefung 5 ist ein Dichtelement 12 eingelegt, welches bei zylindrischer Grund- form einen radial an das Sensorelement 1 anschließenden Ra- dialdichtabschnitt 13 und einen axial, in Richtung zum Innen- raum 10 an das Sensorelement 1 anschließenden Axialdichtab- schnitt 14 aufweist. Hierbei hat der Radialdichtabschnitt 13 etwa die Form eines Zylindermantels, während der anschlie- ßende Axialdichtabschnitt 14 eine Scheibenform mit einer zen- tralen kreisrunden Aussparung 15 aufweist, welche einen Durchtritt des Öls vom Innenraum 10 zum Sensorelement 1 er-

möglicht. Im Ausführungsbeispiel nach FIG la schließt sich an den Axialdichtabschnitt 14 konzentrisch zum Radialdichtab- schnitt 13 ein Ringabschnitt 16 an, welcher einen Außenring 17 des Sensorelementes 1 umgreift, jedoch nicht bis zu einer auf dem Trägerkörper 2 aufliegenden Grundplatte. 18 des Sen- sorelementes 1 reicht.

Während der. Radialdichtabschnitt 13 zwischen der Zylinder- wand 6 der Vertiefung 5 und dem Außenring 17 des Sensorele- mentes 1 angeordnet ist, ist der Axialdichtabschnitt 14 zwi- schen dem Außenring 17 und dem Gehäuse 3 eingespannt. Damit ist der Außenraum 11 gegenüber dem Innenraum 10 öldicht abge- dichtet, wobei sowohl ein Toleranzausgleich in axialer Rich- tung des Sensorelementes 1, d. h. in Richtung längs der Symme- trieachse S als auch in radialer Richtung, d. h. normal zur Symmetrieachse S ermöglicht ist.

In den Ausführungsbeispielen nach den FIG Ic und 1d ist je- weils ein Dichtelement 12 sichtbar, welches als Teil des Ra- dialdichtabschnitts 13 einen Schrägdichtabschnitt 19 auf- weist. Entsprechend dieser im Vergleich zu den Ausführungs- beispielen nach den FIG la und 1b aufwändigeren Gestaltung des Dichtelementes 12 weist in diesem Fall auch der Träger- körper 2 eine komplexere Geometrie auf. Ein Herausdrücken des Sensorelementes 1 zum Außenraum 11 wird durch mehrere über den Umfang verteilte Haltenasen 20 verhindert. Beim Ausfüh- rungsbeispiel nach FIG lc greift der Ringabschnitt 16 des Dichtelementes 12 direkt in den Außenring 17 des Sensorele- mentes 1 ein, während beim Ausführungsbeispiel nach FIG 1d das Sensorelement 1 eine Form entsprechend den Ausführungs- beispielen nach FIG la und 1b aufweist. Eine Membran 21 des Sensorelementes 1 ist lediglich in FIG lc ausschnittsweise dargestellt, in den anderen Ausführungsbeispielen jedoch in ähnlicher Weise ebenso vorgesehen.

Die FIG 2a bis 2h zeigen das Dichtelement 12 in einer beson- ders bevorzugten Form. Hierbei weist der Radialdichtabschnitt

13 außenseitig, d. h. der Zylinderwand 6 der Aufnahmevorrich- tung 5 zugewandt, mehrere Außenrippen 22 auf. Weiterhin weist der Axialdichtabschnitt 14 eine dem Sensorelement 1 zuge- wandte innere Rippe 23 sowie eine bei einer Montage nach den FIG la und 1b dem Gehäuse 3 zugewandte äußere Rippe 24 auf.

Als Positionierhilfsmittel sind ferner eine Positionieraußen- leiste 25 und eine Positionierinnenleiste 26 jeweils am Ra- dialdichtabschnitt 13 vorgesehen. Gegenüber des Axialdichtab- schnitts 14 befindet sich, ebenfalls an den Radialdichtab- schnitt 13 angrenzend, ein weiterer, zur Anlage an der Boden- fläche 7 der Vertiefung 5 vorgesehener Ringdichtabschnitt 27.

Das Sensorelement 1 liegt, somit nicht direkt an der Bodenflä- che 7 der Aufnahmevorrichtung 5 an.

Im Ausführungsbeispiel nach FIG 3 ist ein Sensorelement 1 der in den FIG la, lb, ld symbolisch dargestellten Bauart mittels eines Dichtelementes 12 ähnlich der in den FIG 2a bis 2h dar- gestellten Geometrie im Trägerkörper 2 montiert. Zur Montage wird zunächst das Sensorelement 1 in das Dichtelement 12 ein- gelegt und anschließend dieses in die Aufnahmevorrichtung 5 eingeschoben. Damit ist das Sensorelement 1 transportgesi- chert im Trägerkörper 2 gehalten. Eine in FIG 3 nicht darge- stellte Gehäusewandung grenzt, analog den Drucksensor-Anord- nungen nach FIG la und 1b unmittelbar an den Axialdichtab- schnitt 14.

Die FIG 4 bis 7 zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht eine vollständige Drucksensor-Anordnung sowie als Teile hier- von das Dichtelement 12, die Trägerplatte 2 sowie das Sen- sorelement 1. Wie aus FIG 6 hervorgeht, weist der Trägerkör- per 2 auf der Innenseite der Zylinderwand 6 eine Nut 28 auf, welche mit der Positionieraußenleiste 25 des Dichtelemen- tes 12 korrespondiert und somit die Winkellage des Dichtele- mentes 12 in der Vertiefung 5 eindeutig vorgibt. Das Sensor- element 1 weist, wie aus FIG 7 hervorgeht, am Umfang vier je- weils um 90° versetzte Aussparungen 29 auf, welche mit der Positionierinnenleiste 26 des Dichtelementes 12 zusammenwir-

ken und somit eine Montage des Sensorelementes 1 in der Auf- nahmevorrichtung 5 in vier definierten Winkellagen ermögli- chen.

Die FIG 8a bis 8d zeigen ausschnittsweise sowie in verschie- denen Detailschnitten ein Steuergerät 30 als Teil einer Ge- triebesteuerung. Jeweils ein Sensorelement 1 ist mittels ei- nes Sockels 31,32 in je einer Aufnahmevorrichtung 5 im Trä- gerkörper 2 des Steuergerätes 30 gehalten. Die Sockel 31,32 umgreifen jeweils mit einer Ringwandung 33 das zugehörige Sensorelement 1 in der Aufnahmevorrichtung. 5. Hierbei liegt die Ringwandung 33 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8c nicht und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8d nur teilweise am Sensorelement 1 an, so dass eine ausgleichsmöglichkeit insbe- sondere für betriebsbedingte Geometrieänderungen gegeben ist.

Längs der Symmetrieachse S ist jeder Sockel 31,32 von einer Bohrung 34 durchdrungen, welche auf der Seite des Innenraums 10 an einer nicht dargestellte Hydraulikleitung angeschlossen ist. Das in der Hydraulikleitung sowie in der Bohrung 34 be- findliche Hydrauliköl beaufschlagt jedoch nur einen geringen Teil der Frontfläche 35 des Sockels 31 mit Druck. Im Übrigen steht im'Innenraum 10 der Öldruck des Getriebeöls an. Der Innenraum 10 ist somit aufgeteilt in einen die Bohrung 34 einschließenden, auf einen hohen Druck ausgelegten Hydraulik- raum 36 sowie einen Ölraum 37 innerhalb des Getriebes mit vergleichsweise geringem Druck, wobei im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8c lediglich symbolisch eine Abtrennung zwischen dem Hydraulikraum 36 und dem Ölraum 37 angedeutet ist. Die Bezeichnungen"Hydraulikraum"und"Ölraum"implizieren keinerlei Einschränkung auf bestimmte flüssige oder gas- förmige Medien.

An die Bohrung 34 schließt sich in Richtung zum Außenraum 11 ein Druckraum 38 an, in welchem das Hydrauliköl eine Kraft auf das Sensorelement 1 in Richtung zum Außenraum 11 ausübt.

Diese der Messung dienende Druckbeaufschlagung presst zu-

gleich das Sensorelement 1 an die Bodenfläche 7 der Aufnahme- vorrichtung 5. Damit ist ein Durchtritt von Hydrauliköl und/oder Getriebeöl zum Außenraum 11 praktisch ausgeschlos- sen.

Das Hydrauliköl im Druckraum 38 bewirkt zugleich eine Druck- beaufschlagung des Sockels 31,32 an einer Stirnfläche 39 in Richtung zum Innenraum 10. Auf der der Stirnfäche 39 gegenüberliegenden Frontfläche 35 des Sockels 31,32 wirken höchstens vergleichsweise geringe, durch das Hydrauliköl und/oder das. Getriebeöl erzeugte Kräfte in Richtung zum Außenraum 11, so dass der Sockel 31,32 insgesamt eine resultierende Kraft in Richtung zum Innenraum 10 erfährt.

Dies unterstützt die Abdichtung des Sockels 31,32 am Gehäuse des Getriebes. Zur Abdichtung zwischen dem Sockel 31,32 und der Aufnahmevorrichtung 5 ist ein Außendichtabschnitt 40,41 in Form einer Ringdichtung mit kreisförmigem Querschnitt bzw. im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt mit Umlaufnut 42 (FIG 8d) vorgesehen.

Die Abdichtung zwischen dem Sockel 31,32 und dem in diesen eingelegten Sensorelement 1 zur Vermeidung eines Flüssig- keitsaustritts aus dem Druckraum 38 ist im Wesentlichen her- gestellt durch den Radialdichtabschnitt 13 des in den Aus- führungsbeispielen nach den Fig. 8a bis 8d als mehrteilige Dichtvorrichtung ausgebildeten Dichtelementes 12. Dagegen hat der Axialdichtabschnitt 14 hauptsächlich die Aufgabe, einen Längenausgleich der Bauteile 1,31, 32 in Richtung der Symme- trieachse S zu ermöglichen. In den Ausführungsbeispielen nach den FIG 8c und 8d sind die Dichtabschnitte 13,14 jeweils durch separate Ringdichtungen mit rundem bzw. abgewinkeltem oder rechteckigem Querschnitt realisiert.

Die FIG 9a bis 9d zeigen ein besonders bevorzugtes Ausfüh- rungsbeispiel eines Sockels 43 für ein Sensorelement 1, bei- spielsweise der in den FIG 8b bis 8d dargestellten Bauart, wobei lediglich in der Anordnung nach Fig. 8c das Sensor-

element 1 in den Sockel 43 eingelegt ist. Der Außendicht- abschnitt 40 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit dem Radialdichtabschnitt 13 und dem Axialdicht- abschnitt 14 als zusammenhängendes Dichtelement 12 ausgebil- det, welches zusammen mit dem Sockel 43 als Zweikomponenten- Spritzteil gefertigt ist. Die Ringwandung 33 des Sockels 43 ist dabei teilweise, in FIG 9b links, vom elastischen Mate- rial des Dichtelementes 12 durchdrungen und teilweise, in FIG 9b rechts, lediglich außenseitig von diesem Material umgeben.

Auf der Innenseite der Ringwandung 33 befinden sich mehrere Noppen 43 sowie eine Positionierleiste 44 zur definierten winkelgerechten Motage des Sensorelementes 1. Der Außen- dichtabschnitt 41, welcher an dessen der Frontfläche 35 zu- gewandter Seite eine als flache Wulst ausgebildete Rippe 46 aufweist, verläuft zur Seite, auf welcher das Sensorelement 1 einlegbar 1 ist, das heißt zur Stirnfläche 39 hin, leicht konisch. In ähnlicher Weise hat der Sockel auch im Bereich des Radialdichtabschnitts 13 eine konische Gestalt, wobei der Radialdichtabschnitts 13 in dessen der Stirnfläche 39 zuge- wandtem Bereich durch eine Rippe 47 verdickt ist. Bei der Montage der Drucksensor-Anordnung wird zunächst das Sensor- element 1 in den Sockel 43 eingelegt und anschließend dieser in die Aufnahmevorrichtung 5 (FIG 8b bis 8d) eingesetzt.

Bezugszeichenliste 1 Sensorelement 2 Trägerkörper 3 Gehäuse 4 Schrauben 5 Vertiefung, Aufnahmevorrichtung 6 Zylinderwand 7 Bodenfläche 8 Durchbruch 9 Anschlussdraht 10 Innenraum 11 Außenraum 12 Dichtvorrichtung, Dichtelement 13 Radialdichtabschnitt 14 Axialdichtabschnitt 15 Aussparung 16 Ringabschnitt 17 Außenring 18 Grundplatte 19 Schrägdichtabschnitt 20 Haltenase 21 Membran 22 Außenrippe 23 Rippe 24 Rippe 25 Positionieraußenleiste 26 Positionierinnenleiste 27 Ringdichtabschnitt 28 Nut 29 Aussparung 30 Steuergerät 31 Sockel 32 Sockel 33 Ringwandung 34 Bohrung 35 Frontfläche

36 Hydraulikraum 37 Ölraum 38 Druckraum 39 Stirnfläche 40 Außendichtabschnitt 41 Außendichtabschnitt 42 Umlaufnut 43 Sockel 44 Noppe 45 Positionierleiste 46 Rippe 47 Rippe S Symmetrieachse