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Patent Searching and Data


Title:
PRINTER FOR PRINTING ON HISTOLOGY LABORATORY CONSUMABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/008918
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printer for printing on histology laboratory consumables (16) comprising a controller (8) which is embodied to receive analog or digital image signals of an intended imprint image pattern and comprising an optical reader (13). The printer according to the invention is distinguished in that the optical reader (13) reads an imprint (18) imprinted on a histology laboratory consumable (16) by the print device (4), generates analog or digital imprint image signals in respect of the read imprint (18) and transmits the imprint image signals to the controller (8). The controller (8) evaluates the imprint image signals received from the optical reader (13) by way of a comparison with the analog or digital image signals of the intended imprint image pattern and determines at least one quality parameter in respect of the imprint (18).

Inventors:
WESTERHOFF KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/068975
Publication Date:
January 21, 2021
Filing Date:
July 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
LEICA BIOSYSTEMS NUSSLOCH GMBH (DE)
International Classes:
G01N1/06; B41J3/407; G01N35/00
Foreign References:
DE202004006265U12004-06-17
US20090223390A12009-09-10
JP2002509822A2002-04-02
EP1245395A22002-10-02
US20190105021A12019-04-11
US20190324048A12019-10-24
Attorney, Agent or Firm:
HOFFMANN, Jürgen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Drucker mi† einer Druckeinrichtung (4) zum Bedrucken von Histologielabor- Verbrauchsartikeln (16) mit einer Steuerungsvorrichtung (8), die dazu ausgebildet ist, analoge oder digitale Bildsignale eines Sollaufdruckbildmusters zu empfangen, und mit einer optischen Lesevorrichfung (13), dadurch gekennzeichnet, dass die optische Lesevorrichfung (13) ein von der Druckeinrichfung (4) auf einen Hisfologielabor- Verbrauchsartikel (16) aufgedruckfen Aufdruck (18) ablies†, analoge oder digitale Aufdruck-Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks (18) erzeug† und die Aufdruck-Bildsignale an die Steuerungsvorrichtung (8) übergib†, die die von der optischen Lesevorrichtung (13) empfangenen Aufdruck-Bildsignale durch Vergleichen mi† den analogen oder digitalen Bildsignalen des Sollaufdruckbildmusters auswerte† und wenigstens einen Qualitätsparameter bezüglich des Aufdrucks ( 18) ermittelt.

2. Drucker nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8) in Abhängigkeit von dem Auswerteergebnis wenigstens einen Bearbeitungsschri†† für die weitere Bearbeitung des Histologielabor-Verbrauchsartikels (16) innerhalb des Druckers festleg†.

3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8) die von der optischen Lesevorrichtung (13) empfangenen Aufdruck-Bildsignale mi† den Bildsignalen des Sollaufdruckbildmusters durch Bildanalyse und/oder durch Mustererkennung vergleich†.

4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Qualitätsparameter die Schärfe des Aufdrucks ( 18) betriff† und/oder dass b. der Qualitätsparameter den Kontras† des Aufdrucks ( 18) betriff† und/oder dass c. der Qualitätsparameter die Druckauflösung des Aufdrucks ( 18) betriff† und/oder dass d. der Qualitätsparameter die Exaktheit der Farbe des Aufdrucks (18) betriff† und/oder dass e. der Qualitätsparameter die Konstanz der Farbe des Aufdrucks (18) betriff† und/oder dass f. der Qualitätsparameter den Farbverlauf des Aufdrucks ( 18) betriff† und/oder dass g. der Qualitätsparameter die Lage des Aufdrucks (18) auf dem Hisfologielabor- Verbrauchsarfikel (16) betriff† und/oder dass h. der Qualitätsparameter das Vorhandensein des Aufdrucks (18) auf dem Histologielabor-Verbrauchsartikel (16) betriff†.

5. Drucker nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bearbeitungsschritte beinhalte†, eine Eingabe von einem Benutzer anzufordern.

6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8) die Eingabe auswerte† und in Abhängigkeit von der Eingabe einen bereits festgelegten Bearbeitungsschri†† lösch† und/oder wenigstens einen weiteren Bearbeitungsschri†† für die weitere Bearbeitung des Histologielabor-Verbrauchsartikels (16) festleg†.

7. Drucker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerungsvorrichtung (8) die Bearbeitung eines Histologielabor-Verbrauchsartikels (16), bezüglich dem eine Eingabe erwarte† wird, bis zum Eintreffen der Eingabe stopp† und s†a††dessen die Bearbeitung wenigstens eines anderen Histologielabor-Verbrauchsartikels ( 1 6) beginn† oder fortsetz†.

8. Drucker nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bearbeitungsschritte beinhalte†, eine Nachricht an einen Benutzer auszugeben.

9. Drucker nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bearbeitungsschritte beinhalte†, das Aufdrucken des Sollaufdruckbildmusters auf einem anderen Histologielabor-Verbrauchsartikel (16) zu wiederholen.

10. Drucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8) in Abhängigkeit von den Bildsignalen des abgelesenen Aufdrucks (18) und/oder in Abhängigkeit von einem bezüglich des Aufdrucks (18) ermittelten Qualitätsparameter wenigstens einen Druckparameter für die Wiederholung des Aufdruckens des Sollaufdruckbildmusters auf einem anderen Histologielabor-Verbrauchsartikel (16) festleg†.

1 1. Drucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckparameter die Tinte oder den Toner oder eine Trocknungstemperatur oder eine Trocknungsdauer oder eine zu verwendende Schriftgröße oder eine zu verwendende Schriftart betriff†.

12. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8) jeweils die empfangenen Aufdruck-Bildsignale in einer Speichervorrichtung (12) abspeicher† oder dass die Steuerungsvorrichtung (8) die empfangenen Aufdruck-Bildsignale jeweils zusammen mit den Bildsignalen des zugehörigen Sollaufdruckbildmusfers abspeicher†.

13. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker eine Transporfvorrichfung (3) aufweis†, die die Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel (16) transportier†.

14. Drucker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker eine Aufnahme für eine Vielzahl von zu bedruckenden Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel (16) aufweis†, aus der die Transporfvorrichfung (3) die zu bedruckenden Hisfologielabor- Verbrauchsarfikel (16) einzeln entnimm† und zu der Druckeinrichfung (4) weiter transportier†.

15. Drucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporfvorrichfung (3) die von der Druckeinrichfung (4) bedruckten Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel (16), insbesondere zu einer Enfnahmeeinrichfung (7), weiter transportier†.

16. Drucker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Lesevorrichtung (13) den Aufdruck (18) jeweils während des Transports von dem bedruckten Histologielabor-Verbrauchsartikel (16) ablies†.

1 7. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Druckeinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, einen als Bild oder als Barcode oder als QR-Code oder als Logo oder als Schriftzug ausgebildeten Aufdruck (18) auf den Histologielabor-Verbrauchsartikel aufzubringen, und/oder dass b. die optische Lesevorrichtung ( 13) dazu ausgebildet und angeordnet ist, einen als Bild oder als Barcode oder als QR-Code oder als Logo oder als Schriftzug ausgebildeten Aufdruck (18) abzulesen.

18. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8) fortlaufend ein Protokoll führt.

19. Drucker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (8), insbesondere fortlaufend, Protokolldaten in einem Speicher ableg† und/oder über eine Schnittstelle ausgib† und/oder auf einer Ausgabevorrichtung anzeig†.

20. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker als Tintenstrahldrucker oder als Laserdrucker ausgebildet ist.

21 . Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker als Kassettendrucker und/oder als Objektträgerdrucker und/oder als Etikettendrucker ausgebilde† ist.

22. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass Histologielabor-Verbrauchsartikel ( 1 6) eine Kassette ( 1 7) oder ein Objektträger ( 19) oder ein Etikett ist.

23. Histologie-Laborsystem, das einen Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 22 sowie einen übergeordneten Computer aufweis†, der Protokolldaten von dem Drucker empfängt. 24. Histologie-Laborsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass a. der übergeordnete Computer weitere Protokolldaten anderer Drucker und/oder anderer Laborgeräte empfängt, oder dass b. der übergeordnete Computer weitere Protokolldaten anderer Drucker und/oder anderer Laborgeräte empfängt und jeweils die Protokolldaten und die weiteren Protokolldaten, die dieselbe Probe betreffen, einander zugeordne† und gemeinsam abspeicher† und/oder weiterverarbeite†.

Description:
Drucker zum Bedrucken von Histoloaielabor-Verbrauchsartikeln

Die Erfindung betriff† einen Drucker zum Bedrucken von Hisfologielabor-Verbrauchsarfikeln mit einer Sfeuerungsvorrichfung, die dazu ausgebildef ist, analoge oder digitale Bildsignale eines Sollaufdruckbildmusfers zu empfangen, und mit einer optischen Lesevorrichfung.

Von einem Patienten entnommene histologische Proben durchlaufen in einem histologischen Labor eine Vielzahl von Behandlungsschritten in verschiedenen Behandlungsstationen, bevor diese, beispielsweise mit einem Mikroskop, untersucht werden können.

Ziel der Behandlung einer histologischen Probe ist es zumeist, diese in einen Zustand zu versetzen, der ein Schneiden in dünne Schichten mit einem Mikrotom erlaubt. Diese Behandlung findet in mehreren Bearbeitungsstationen statt. Eine Schneidbarkeit kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, dass in mehreren, aufeinander folgenden Bearbeitungsschritten in das Gewebe ein mechanisch stabilisierendes Medium eingebrach† (infiltriert) wird. Hierfür durchlaufen die Proben zumeist eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen. Es sind beispielsweise Bearbeitungsstationen in Form von Zuschneidestationen, Fixierstationen, Dehydrierstationen, Reinigungsstationen, Infiltrationsstationen, Einbettstationen oder Mikrotomen (Schneidestationen) in verschiedensten Ausführungen bekannt. Das Fixieren, Dehydrieren, Reinigen und Infiltrieren kann beispielsweise nacheinander in einer Retorte eines einzigen Geräts erfolgen.

In einer Zuschneidestation wird das beispielsweise von einem Patienten entnommene Gewebe in einzelne Proben geschnitten. Die Proben werden zumeist in Kassetten eingelegt und zu einer Fixierstation transportiert. Eine Fixierung der Proben ist notwendig, weil die Sauerstoffversorgung der Zellen nach der Entnahme des Gewebes vom Patienten unterbunden ist, was zum Zelltod führt. Zuerst lässt sich ein Anschwellen der Zellen beobachten und zudem kommt es zu einer Proteindenaturierung und einer Autolyse mit anschließendem bakteriellen Verdau. Um diesen Schäden entgegenzuwirken, erfolgt in der Fixierstation eine Fixierung der entnommenen Proben mit einem Fixiermittel, wie beispielsweise Formalin.

Nach der Behandlung in der Fixierstation erfolgt eine Dehydrierung der Proben in einer Dehydrierstation. Eine Dehydrierung der Proben ist notwendig, um den nachfolgenden Prozess des Infiltrierens und des Einbettens zu ermöglichen. Da das Fixiermittel, insbesondere Formalin, zumeist ein wässriges Medium ist, während hingegen das zu verwendende Infiltrations- bzw. Einbettmittel, insbesondere Paraffin, zumeist ein mit Wasser nicht mischbares Medium ist, muss eine Dehydrierung der Proben vor der Weiterbehandlung der Proben in der Dehydrierstation erfolgen. Die Dehydrierung der Proben erfolgt mit Hilfe eines Dehydriermittels, wie beispielsweise Ethanol.

Vor einer Übergabe der Proben an die Infiltrationsstation werden diese außerdem gereinigt. Eine Reinigung ist notwendig, da der Alkohol im Gewebe der Probe mit Paraffin nicht mischbar ist. Der Alkohol muss daher vor dem Infiltrieren aus dem Gewebe entfernt und durch ein mit Paraffin mischbare Reagenz, wie Xylol ersetzt werden. Nach einer Behandlung der Probe in der Reinigungsstation wird diese zu einer Infiltrationsstation gebracht. In der Infiltrationsstation wird ein Infiltrationsmittel, das meistens dem später zum Einsatz kommenden Einbettmittel entspricht, in Hohlräume der Probe bis zur deren Sättigung eingebrach†. Durch das Zuführen des Infiltrationsmittels können die Proben mechanisch stabilisiert werden.

Im Anschluss an die Behandlung der Probe in der Infiltrationsstation wird diese in der Einbettstation bearbeitet. In der Einbettstation erfolgt eine Einbettung der histologischen Probe in ein Einbettmittel, wie beispielsweise Paraffin oder Wachs. In der Praxis wird der Begriff „einbetten“ doppelt gebraucht. Zum einen wird der Begriff als Synonym für„infiltrieren", das in der zuvor genannten Infiltrationsstation erfolgt, zum anderen wird der Begriff auch für das „Einblocken" gebraucht, was in der Einbettstation erfolgt.

Zum Einbetten werden die Proben aus der Kassette herausgenommen und in Formen, sogenannte Molds, zusammen mit der Kassette eingelegt, die mit dem Einbettmittel aufgefüllt werden. Anschließend erfolgt ein Abkühlen, so dass das Einbettmittel aushärten kann. Zum Kühlen werden die Formen (Molds) zumeist auf eine Kühlplatte der Einbettstation gesetzt. Im Ergebnis entsteht ein Einbettblock, in dem die Probe ortsfest an der Kassette fixiert ist. Nach einem Aushärten des Einbettmittels kann die Kassette in ein Mikrotom eingespannt und die Probe mit dem Mikrotom in einzelne dünne Probenschnitte geschnitten werden, die auf einem Objektträger abgelegt und in einem nächsten Schritt gefärbt und mit einem Mikroskop untersucht werden können.

Im Prozessablauf muss insbesondere sichergestellt sein, dass die Proben bzw. die Probenschnitte dem Patienten jederzeit zugeordnet werden können. Dazu werden in histologischen Labors spezielle Drucker verwendet, mit denen die Kassetten, in denen die Proben untergebrach† werden sollen, und/oder die Objektträger, auf denen die Probenschnitte abgelegt werden, und/oder die Histologielabor-Verbrauchsartikel-Etiketten, insbesondere Klebeetiketten, insbesondere mit patientenrelevanten Daten bedruckt werden können. Hierbei ist es von großer Wichtigkeit, dass der Aufdruck ausreichend genau und ausreichend dauerhaft ablesbar ist.

Aus EP 1 245 395 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von Kunststoff- Kasseffen für histologische Präparate und/oder von Objektträgern für mikroskopische Dünnschniffe beschrieben. Die Vorrichtung weis† eine Rechnereinrichfung zum Steuern der Druckeinrichfung auf. Die Druckeinrichfung beinhalte† einen Tinfensfrahldrucker zum Bedrucken der Kassetten und/oder der Objektträger. Die Tinte wird über eine Warmlufttrocknung vorgetrocknet und über eine Blitzeinrichtung durchgetrocknet.

Aus US 2019/0105021 Al ist ein System zum Identifizieren einer Kennung auf einer Gewebekassette in einer Anordnung mehrerer Gewebekassetten bekannt. Das System weist einen Sensor auf, der automatisch eine Kennung auf einer einzelnen Gewebekassette oder ein Bild der mehreren Gewebekassetten in der Anordnung erfasst. Das System kann einen Prozessor enthalten, der eine Kennung mit einem Gewebeverarbeitungsprotokoll vergleichen kann.

US 2019/0324048 Al offenbart einen Objektträgerdrucker, der zwei Barcodes auf einen Objektträger aufdruckt. Ein erster Barcode betrifft eine Kontrollgewebeprobe, während ein zweiter Barcode eine Patientengewebeprobe betrifft. Der Objektträgerdrucker beinhaltet einen Barcodeleser, der den ersten von dem Objektträgerdrucker zuvor selbst gedruckten Barcode ablesen kann.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker zum Bedrucken von Histologielabor-Verbrauchsartikeln anzugeben, der die Sicherheit des Prozessablaufs bei der Bearbeitung von histologischen Proben erhöht.

Die Aufgabe wird durch einen Drucker zum Bedrucken von Histologielabor-Verbrauchsartikeln gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die optische Lesevorrichtung ein von der Druckeinrichtung auf einen Histologielabor-Verbrauchsartikel aufgedruckten Aufdruck ablies†, analoge oder digitale Aufdruck-Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks erzeugt und die Aufdruck-Bildsignale an die Steuerungsvorrichtung übergibt, die die von der optischen Lesevorrichtung empfangenen Aufdruck-Bildsignale durch Vergleichen mit den analogen oder digitalen Bildsignalen des Sollaufdruckbildmusters auswerte† und wenigstens einen Qualitätsparameter bezüglich des Aufdrucks ermittelt.

Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Zuordenbarkei† des Histologielabor- Verbrauchsartikels zu einer bestimmten Probe bzw. zu einem bestimmten Patienten gewährleistet ist, indem überprüft wird, ob der jeweilige Aufdruck einwandfrei erfolgt ist. Hierdurch wird vorteilhaft sichergestellt, dass das Ablesen des Aufdrucks maschinell und/oder durch eine Person während der nachfolgenden Prozessschritte bei der Bearbeitung der Probe stets zuverlässig erfolgen kann.

Die Erfindung ermöglich† es zu erkennen, ob der Aufdruck mit einer für ein späteres Ablesen durch eine Person und/oder durch einen Automaten ausreichenden Qualität erfolgt ist. Sollte sich beispielsweise heraussfellen, dass der Aufdruck unscharf und/oder verwisch† ist, kann beispielsweise eine Warnmeldung ausgegeben werden. Es ist alternativ oder zusätzlich beispielsweise auch möglich, einen fehlerhaft bedruckten Histologielabor-Verbrauchsartikel auszusortieren, das Aufdrucken des gewünschten Aufdrucks auf einen anderen Histologielabor- Verbrauchsartikel zu wiederholen, um so den Histologielabor-Verbrauchsartikel mi† dem fehlerhaften Aufdruck durch den anderen Histologielabor-Verbrauchsartikel mi† einem einwandfreien Aufdruck zu ersetzen.

Der Aufdruck, den der Drucker aufbring†, kann einfarbig oder alternativ auch mehrfarbig sein.

Die Steuerungsvorrichfung werfe† die von der optischen Lesevorrichtung empfangenen Aufdruck-Bildsignale aus, was zumindest ein Vergleichen der empfangenen Aufdruck-Bildsignale mi† den analogen oder digitalen Bildsignalen des zugehörigen Sollaufdruckbildmusfers beinhalte†. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichfung die von der optischen Lesevorrichfung empfangenen Aufdruck-Bildsignale mit den Bildsignalen des Sollaufdruckbildmusfers durch Bildanalyse und/oder durch Mustererkennung vergleich†.

Der Drucker kann die analogen oder digitalen Bildsignale des Sollaufdruckbildmusters, das in Klarschrift oder in codierter Form insbesondere Pa†ien†enda†en beinhalten kann, beispielsweise von einem übergeordneten Computer erhalten, an den der Drucker direkt oder über ein Netzwerk angeschlossen ist.

Vorzugsweise steuert die Steuerungsvorrichtung die Druckeinrichtung des Druckers so, dass ein Aufdruck auf den jeweiligen Histologielabor-Verbrauchsartikel aufgedruck† wird, der zu dem jeweiligen Sollaufdruckbildmuster möglichst gleich ist.

Die Steuerungsvorrichtung ermittelt wenigstens einen Qualitätsparameter bezüglich des Aufdrucks. Der Qualitätsparameter kann insbesondere die Schärfe des Aufdrucks und/oder den Kontras† des Aufdrucks und/oder die Druckauflösung des Aufdrucks und/oder die Exaktheit der Farbe bzw. der Farben des Aufdrucks und/oder die Konstanz der Farben bzw. der Farben des Aufdrucks und/oder dem Farbverlauf des Aufdrucks und/oder die Lage des Aufdrucks auf dem Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel betreffen. Qualifäfsparamefer kann insbesondere auch das Vorhandensein des Aufdrucks auf dem Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel betreffen. Sollte sich heraussfellen, dass ein Aufdruck gar nicht erfolg† ist, kann beispielsweise eine Warnmeldung ausgegeben und/oder eine, insbesondere automatische, Überprüfung der Druckeinrichfung, insbesondere des Füllstandes mit Tinte bzw. Toner, durchgeführt werden. Die Steuerungsvorrichtung wertet die von der optischen Lesevorrichtung empfangenen Aufdruck-Bildsignale durch Vergleichen mit den analogen oder digitalen Bildsignalen des Sollaufdruckbildmusters aus. In Abhängigkeit von dem Auswerteergebnis kann die Sfeuerungsvorrichtung wenigstens einen Bearbeitungsschritt für die weitere Bearbeitung des Histologielabor-Verbrauchsartikels innerhalb des Druckers festlegen.

Die Festlegung wenigstens eines Bearbeitungsschritts ist nicht zwingend abschließend. Beispielsweise kann die Sfeuerungsvorrichtung als Bearbeitungsschritt zunächst festlegen, dass eine Eingabe des Benutzers verlangt wird. Nach dem Erhalt der Eingabe und je nach der Entscheidung des Benutzers kann die Sfeuerungsvorrichtung dann weitere Bearbeitungsschritte festlegen.

Die Anforderung einer Eingabe von einem Benutzer kann insbesondere erfolgen, wenn festgestellt wurde, dass ein Aufdruck nicht, oder nicht einwandfrei erfolgt ist. In diesem Fall kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Benutzer den Histologielabor-Verbrauchsartikel in Augenschein nimmt und entweder freigib† oder eine Druckwiederholung des Sollaufdruckbildmusters auf einem anderen Histologielabor Verbrauchsartikel veranlasst.

Der Drucker kann eine Taste oder ein Tastenfeld und/oder eine andere Eingabevorrichtung aufweisen, mittels der der Benutzer eine Eingabe machen kann. Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass die Eingabe über einen Computer eingegeben wird, an den der Drucker direkt oder über ein Netzwerk angeschlossen ist. Die Steuerungsvorrichtung wertet die Eingabe aus und kann dann in Abhängigkeit von dem Inhalt der Eingabe einen bereits festgelegten Bearbeitungsschritt löschen und/oder wenigstens einen weiteren Bearbeitungsschritt für die weitere Bearbeitung des Histologielabor-Verbrauchsartikels festlegen.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung kann die Steuerungsvorrichtung die weitere Bearbeitung eines Histologielabor-Verbrauchsartikels, bezüglich dem eine Eingabe erwartet wird, bis zum Eintreffen der Eingabe stoppen und stattdessen die Bearbeitung wenigstens eines anderen Histologielabor-Verbrauchsartikels beginnen oder fortsetzen. Diese Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die zum Bedrucken einer Vielzahl von Histologielabor- Verbrauchsartikeln zur Verfügung stehende Zeit stets ausgenutzt wird. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Histologielabor-Verbrauchsartikel, bezüglich dem einer Eingabe erwartet wird, vorrübergehen aussortier† und in einer Zwischenparkposition überführ† wird. Sobald die erforderliche Eingabe erfolgt ist, wird der Histologielabor-Verbrauchsartikel von der Zwischenparkposition zurückgeholt und dann, insbesondere in Abhängigkeit von der erfolgten Eingabe, entweder weiterbearbeite† oder, vorzugsweise zu Gunsten der Wiederholung des Aufdrucks auf einem neuen Histologielabor-Verbrauchsartikel, aussortier†. Es ist möglich, dass einer der Bearbeitungsschritte beinhaltet, eine Nachricht an einen Benutzer auszugeben. Beispielsweise kann der erfindungsgemäße Drucker derart eingerichtet sein, dass die Steuerungsvorrichtung die Nachricht ausgib†, dass alles in Ordnung ist, wenn die Steuerungsvorrichtung festgestell† ha†, dass ein qualitativ hochwertiger Aufdruck aufgebracht wurde. Analog ist es auch möglich, dass eine Warnmeldung ausgeben wird, wenn die Steuerungsvorrichtung erkannt ha†, dass kein qualitativ ausreichend guter Aufdruck erfolg† ist.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung leg† die Steuerungsvorrichtung in Abhängigkeit von den Bildsignalen des abgelesenen Aufdrucks und/oder in Abhängigkeit von einem bezüglich des Aufdrucks ermittelten Qualitätsparameter wenigstens einen Druckparameter für die Wiederholung des Aufdruckens des Sollaufdruckbildmusters auf einem anderen Histologielabor-Verbrauchsartikel fest. Bei dieser Ausführung erfolg† der erneute Aufdruck auf einen anderen Histologielabor-Verbrauchsartikel vorteilhaft mit wenigstens einem veränderten Druckparameter, um einen erneuten fehlerhaften Aufdruck zu vermeiden. Die Steuerungsvorrichtung ändert vorzugsweise den Druckparameter (oder mehrere Druckparameter) spezifisch im Hinblick auf den festgestellten Fehler bzw. die festgestellte Ar† des Fehlers in dem zuvor erfolgten, fehlerhaften Aufdruck. Der Druckparamefer kann beispielsweise die Tinte, insbesondere die Ar† der Tinte, oder den Toner, insbesondere die Ar† des Toners, oder eine Trocknungsfemperafur oder eine Trocknungsdauer oder eine zu verwendende Schriftgröße oder eine zu verwendende Schriftart betreffen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Steuerungsvorrichfung für einen erneuten Aufdruck eine andere Tinte aus einem anderen Tinfenfank des Druckers und/oder eine andere Trocknungsdauer auswähl†.

Bei einer besonderen Ausführung speichert die Steuerungsvorrichfung jeweils die empfangenen Aufdruck-Bildsignale in einer Speichervorrichfung ab. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichfung die empfangenen Aufdruck-Bildsignale jeweils zusammen mit den Bildsignalen des zugehörigen Sollaufdruckbildmusfers abspeicher†. Auf diese Weise kann auch zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere maschinell oder durch einen Benutzer, der Aufdruck mit dem Sollaufdruckbildmusfer verglichen werden.

Der Drucker kann eine Transportvorrichfung aufweisen, die die Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel transportier†. Insbesondere kann der Drucker eine Aufnahme, insbesondere in Form einer Maferialzuführung, für eine Vielzahl von zu bedruckenden Hisfologielabor-Verbrauchsarfikeln aufweisen, aus der die Transportvorrichfung die zu bedruckenden Hisfologielabor- Verbrauchsartikel, insbesondere einzeln, entnimm† und zu der Druckeinrichfung weiter transportier†. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung transportiert die Transportvorrichfung den von der Druckeinrichfung bedruckten Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel weiter zu einer Enfnahmeeinrichfung, aus der der bedruckte Histologielabor-Verbrauchsartikel, insbesondere zusammen mit weiteren bedruckten Hisfologielabor-Verbrauchsarfikeln, entnommen werden kann. Bei dieser Ausführung kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass die optische Lesevorrichfung den Aufdruck jeweils während des Transports von dem bedruckten Hisfologielabor-Verbrauchsartikel ablies†. Dies ha† den besonderen Vorteil, dass das Ablesen des Aufdrucks zeitlich parasitär erfolgen kann, so dass der gesamte Prozessablauf innerhalb des Druckers nicht verlangsam† wird.

Die Druckeinrichtung kann insbesondere dazu ausgebilde† sein, einen als Bild oder als Barcode oder als QR-Code oder als Logo oder als Schriftzug ausgebildeten Aufdruck auf den Histologielabor-Verbrauchsartikel aufzubringen. Analog ist die optische Lesevorrichtung vorzugsweise dazu ausgebilde† und angeordne†, einen als Bild oder als Barcode oder als QR- Code oder als Logo oder als Schriftzug ausgebildeten Aufdruck von einem Histologielabor- Verbrauchsartikel abzulesen.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung führt die Steuerungsvorrichtung ein Protokoll. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass für jeden einzelnen eingelegten Histologielabor-Verbrauchsartikel protokolliert wird, ob ein abgelesener Aufdruck ausgewerte† werden konnte und/oder ob ein abgelesener Aufdruck fehlerfrei ist. Das Protokoll kann insbesondere die Bilddaten des abgelesenen Aufdrucks und/oder die Druckparameter bezüglich des vorgenommenen Aufdrucks beinhalten. Darüber hinaus kann das Protokoll Informationen über den Zeitpunkt der Bearbeitung des jeweiligen Histologielabor- Verbrauchsartikels und/oder über einen zugeordneten Patienten und/oder die Chargennummer des verwendeten Druckmediums und/oder die Chargennummer des verwendeten Histologielabor-Verbrauchsartikels beinhalten.

Vorzugsweise leg† die Steuerungsvorrichtung die Protokolldaten fortlaufend in einem Speicher ab und/oder gib† die Protokolldaten über eine Schnittstelle aus. Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass die Steuerungsvorrichtung die Protokolldaten auf einer Ausgabevorrichtung, beispielsweise einem Display des Druckers, anzeig†, insbesondere fortlaufend anzeig†.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung werden die Protokolldaten an einen übergeordneten Computer übertragen und dort gespeichert und/oder weiterverarbeite†.

Insbesondere - und nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken - kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der übergeordnete Computer weitere Protokolldaten anderer Drucker und/oder anderer Laborgeräte empfängt und, insbesondere zusammen mit den Profokolldafen des Druckers, abspeicher† und/oder weiter verarbeite†. Ganz allgemein und nach dem eigenständigen Erfindungsgedanken ist ein Hisfologie-Laborsysfem von besonderem Vorteil, das einen übergeordneten Computer beinhalte†, der Profokolldafen von einem erfindungsgemäßen Drucker und/oder weitere Protokolldaten von anderen Laborgeräten empfängt, abspeicher† und/oder weiterverarbeite†.

Vorzugsweise werden die Profokolldafen und die weiteren Protokolldaten, die dieselbe Probe betreffen, von dem übergeordneten Computer einander zugeordne† und gemeinsam abgespeicher† und/oder weiterverarbeite†. Insbesondere ist es so ermöglich†, dass von dem übergeordneten Computer, insbesondere Probenspezifisch, ein übergeordnetes Protokoll erstell† wird, welches die von dem Drucker übermittelten Profokolldafen und die weiteren Profokolldafen anderer Drucker und/oder anderer Laborgeräte beinhalte†. Das übergeordnete Protokoll kann vorzugsweise Daten hinsichtlich sämtlicher Prozessschritte bei der Bearbeitung einer Probe in einem histologischen Labor beinhalten. Insoweit kann das übergeordnete Protokoll insbesondere Protokolldaten und weitere Protokolldaten beinhalten, die die Verarbeitung einer Probe von der Zuschneidestation bis zur Diagnose mittels eines Mikroskops beinhalten. Allerdings ist es auch möglich, dass das übergeordnete Protokoll Protokolldaten und weitere Protokolldaten eines Teilabschnitts eines solchen Bearbeitungsablaufs einer Probe beinhalte†.

Bei einer Variante erfolg† eine Protokollierung ausschließlich nur in den als problematisch erkannten Fällen, insbesondere wenn die Qualität des Aufdrucks nicht ausreichend ist.

Insbesondere kann einer der Bearbeitungsschritte beinhalten, die Bildsignale des abgelesenen Aufdrucks zu speichern und/oder eine durch die Steuerungsvorrichtung ermittelte Information über den Histologielabor-Verbrauchsartikel zu speichern. Dies kann insbesondere in der Weise erfolgen, dass eine Ablage der entsprechenden Daten in dem oben bereits erwähnten Protokoll erfolg†.

Der mittels des erfindungsgemäßen Druckers zu bedruckende Histologielabor-Verbrauchsartikel kann insbesondere eine Kassette, in der wenigstens eine histologische Probe untergebrach† ist oder untergebrach† werden soll, oder ein Objektträger, auf dem ein Probenschni†† abgelegt ist oder abgelegt werden soll, oder ein Etikett, insbesondere auch ein Klebeetike††, eines Histologielabor-Verbrauchsartikels sein. Vorzugsweise ist der Drucker dazu ausgebilde† und bestimm†, Hisfologielabor-Verbrauchsartikel wenigstens eines der vorgenannten Arten von Hisfologielabor-Verbrauchsartikel mit einem Aufdruck zu versehen. Insoweit kann der Drucker speziell als Kasseffendrucker und/oder als Objekffrägerdrucker und/oder als Efikeffendrucker ausgebilde† sein.

Der erfindungsgemäße Drucker kann insbesondere als Tinfensfrahldrucker oder als Laserdrucker ausgebilde† sein.

Nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken ist ein Drucker von besonderem Vorteil, mit einer Druckeinrichfung zum Bedrucken von Hisfologielabor-Verbrauchsarfikeln, gekennzeichnet durch eine optische Lesevorrichtung, die ein von der Druckeinrichtung auf einen Histologielabor- Verbrauchsartikel aufgedruckten Aufdruck ablies†, analoge oder digitale Aufdruck-Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks) erzeugt und die Aufdruck-Bildsignale an eine Steuerungsvorrichtung des Druckers übergibt. Der Drucker kann eines oder mehrere der oben genannten und/oder in den Ansprüchen erwähnten zusätzlichen Merkmale aufweisen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckers,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckers,

Fig. 3 ein Detail eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Druckers, und

Fig. 4 ein Detail eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Druckers.

Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckers, der eine Materialzuführung 1 aufweis†. Die Materialzuführung 1 beinhaltet mehrere Stapelmagazine 2 für (in dieser Figur nicht sichtbare) zu bedruckende Histologielabor-Verbrauchsartikel 16, wie beispielsweise Kassetten 1 7 oder Objektträger 19 oder Etiketten. Der Materialzuführung 1 ist eine Transportvorrichtung 3 zugeordnet, die jeweils nacheinander einen Histologielabor- Verbrauchsartikel 16 von der Materialzuführung 1 zu einer Druckeinrichtung 4 transportiert. Die Druckeinrichtung 4 kann beispielsweise einen Tintenstrahldrucker beinhalten. Die bedruckten Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 werden von der Transportvorrichtung 3 zu einer Warmlufttrocknungsvorrichtung 5 geleitet und dort vorgetrocknet. Danach werden die Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 an eine Blitzeinrichtung 6 geleitet, die für eine Durchtrocknung der Tinte durch Wärmezufuhr mit Infrarotstrahlung und/oder UV-Strahlung sorgt. Die so bearbeiteten Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 werden anschließend zu einer Entnahmeeinrichtung 7 weitergeleite†.

Eine Steuerungsvorrichtung (8) ist dazu ausgebilde†, analoge oder digitale Bildsignale eines Sollaufdruckbildmusters zu empfangen und die Druckeinrichtung 4 entsprechend zu steuern, um einen zu dem Sollaufdruckbildmuster möglichst gleichen Aufdruck auf den Histologielabor- Verbrauchsartikel 16 aufzudrucken.

Die Steuerungsvorrichtung 8 weis† eine Schnittstelle 9 zum Anschließen des Druckers an ein Computernetzwerk oder zum unmittelbaren Anschließen an einen Computer auf. Die Steuerungsvorrichtung 8 empfängt die analogen oder digitalen Bildsignale des Sollaufdruckbildmusters, das in Klarschrift oder in codierter Form insbesondere Pa†ien†enda†en beinhalten kann, beispielsweise von einem übergeordneten (in dieser Figur nicht dargestellten) Computer, an den der Drucker mittels der Schnittstelle 9 angeschlossen ist.

Der Drucker weis† eine (in der Figur 1 nicht sichtbare) optische Lesevorrichtung 13 auf, die einen von der Druckeinrichtung 4 auf einen Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 aufgedruckten Aufdruck 18 ablies† und analoge oder digitale Aufdruck-Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks 18 erzeug†. Die Aufdruck-Bildsignale werden an die Steuerungsvorrichtung 8 des Druckers übergeben. Die Steuerungsvorrichtung 8 werte† die von der optischen Lesevorrichtung (13) empfangenen Aufdruck-Bildsignale durch Vergleichen mi† den analogen oder digitalen Bildsignalen des Sollaufdruckbildmusters aus und ermittelt wenigstens einen Qualitätsparameter bezüglich des Aufdrucks (18). Der Qualitätsparameter kann dem Benutzer angezeig† werden und/oder zur Festlegung eines Bearbeitungsschritts für die weitere Bearbeitung des Histologielabor-Verbrauchsartikels (16) innerhalb des Druckers verwende† werden.

Die Steuerungsvorrichtung 8 weis† darüber hinaus ein Display 10 auf, mittels dem Nachrichten an einen Benutzer ausgegeben werden können. Insbesondere kann das Display 10 auch dazu dienen, Eingaben von einem Benutzer anzufordern, die der Benutzer über eine Eingabevorrichtung 1 1 , die beispielsweise ein Tastenfeld sein kann, eingeben kann. Das Display 10 kann beispielsweise auch dazu dienen, fortlaufend Informationen über die mittels der optischen Lesevorrichtung abgelesenen Aufdrucke 18 und/oder die Auswerteergebnisse hinsichtlich der abgelesenen Aufdrucke 18 anzuzeigen.

Die Steuerungsvorrichtung 8 beinhalte† eine Speichervorrichtung 12, in der die Steuerungsvorrichtung jeweils die empfangenen Aufdruck-Bildsignale jeweils zusammen mi† den Bildsignalen des zugehörigen Sollaufdruckbildmusters abspeicher†. Insbesondere kann in der Speichervorrichtung 12 vorteilhaft ein Protokoll abgelegt werden, das über die Schnittstelle 9 an einen angeschlossenen Computer weitergeleite† werden kann und/oder das auf dem Display 10 dargesfell† werden kann.

Figur 2 zeig† schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckers.

Der Drucker weis† eine Materialzuführung 1 auf, in der zu bedruckende Histologielabor- Verbrauchsartikel 16, wie beispielsweise Kassetten 1 7 oder Objektträger 19 bevorrate† werden können.

Der Drucker weis† außerdem eine Transportvorrichfung 3 auf, die jeweils nacheinander einen Hisfologielabor-Verbrauchsartikel 16 von der Maferialzuführung 1 zu einer Druckeinrichfung 4 transportiert. Außerdem transportier† die Transportvorrichfung 3 die von der Druckeinrichfung 4 bedruckten Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel 16 zu einer Enfnahmeeinrichfung 7 weiter, aus der die bedruckten Hisfologielabor-Verbrauchsartikel 16 dann entnommen werden können.

Der Drucker weis† außerdem eine optische Lesevorrichfung 13 auf, die ein von der Druckeinrichfung 4 auf einen Hisfologielabor-Verbrauchsartikel 16 aufgedruckfen Aufdruck 18 ablies†, während dieser von der Druckeinrichfung 4 weg transportier† wird. Die optische Lesevorrichfung 13 erzeug† analoge oder digitale Aufdruck-Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks 18 und übergib† die Aufdruck-Bildsignale an die Steuerungsvorrichfung 8. Die Steuerungsvorrichfung 8 weis† eine Schnittstelle 9 zum Anschließen des Druckers an ein Compufernefzwerk oder zum unmittelbaren Anschließen an einen Computer auf.

Die Steuerungsvorrichfung 8 ist mittels Dafenkabeln 14 mit der Maferialzuführung 1 , der Transportvorrichfung 3 und der Druckeinrichfung 4 verbunden, um Daten zu empfangen und/oder Steuerbefehle auszugeben.

Die Steuerungsvorrichtung 8 werte† die von der optischen Lesevorrichtung 13 empfangenen Aufdruck-Bildsignale aus. Dies erfolg† durch Vergleichen der empfangenen Aufdruck-Bildsignale mi† den analogen oder digitalen Bildsignalen des zugehörigen Sollaufdruckbildmusters. Die Steuerungsvorrichtung 8 des Druckers empfängt die analogen oder digitalen Bildsignale des Sollaufdruckbildmusters, das in Klarschrift oder in codierter Form insbesondere Pa†ien†enda†en beinhalten kann, von einem übergeordneten (in dieser Figur nicht dargestellten) Computer, an den der Drucker mittels der Schnittstelle 9 angeschlossen ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung 8 die Druckeinrichtung 4 entsprechend steuert, um jeweils einen zu dem Sollaufdruckbildmuster möglichst gleichen Aufdruck 18 auf den Histologielabor-Verbrauchsartikel aufzudrucken.

Wenn die Auswertung ergibt, dass der auf den jeweiligen Hisfologielabor-Verbrauchsartikel 16 aufgebrachte Aufdruck 18 fehlerfrei ist, steuert die Sfeuerungsvorrichfung 8 die Transporfvorrichfung 3 derart, dass der Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel 16 zu der Enfnahmeeinrichfung 7 transportier† wird.

Wenn die Auswertung ergibt, dass der auf den jeweiligen Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 aufgebrachte Aufdruck 18 nicht fehlerfrei ist, wird der Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 aussortier†. In diesem Fall steuert die Steuerungsvorrichtung 8 die Transportvorrichtung 3 derart, dass der Histologielabor-Verbrauchsartikel 16 zu einer weiteren Entnahmeeinrichtung 20 transportiert wird, aus der der Benutzer den fehlbedruckten Histologielabor-Verbrauchsartikel 16, insbesondere für eine nachfolgende Entsorgung, entnehmen kann.

Figur 3 zeigt ein Detail eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Druckers, der eine Transporteinrichtung 3 aufweis†. Die Transporteinrichtung 3 transportiert die Histologielabor- Verbrauchsartikel 16 weiter, die in einer (in dieser Figur nicht dargestellten) Druckeinrichtung 4 mit einem Aufdruck versehen wurden. Die Transporteinrichtung 3 weist ein Transportband 15 auf, auf dem die Histologielabor-Verbrauchsartikel 1 6, nämlich Kassetten 1 7, transportiert werden.

Der Drucker beinhaltet eine optische Lesevorrichtung 13, die beispielsweise als digitale Kamera ausgebildet sein kann. Die optische Lesevorrichtung 13 ist über ein Datenkabel 14 an eine (in dieser Figur nicht dargestellte) Steuerungsvorrichtung 8 angeschlossen. Die optische Lesevorrichtung 13 liest den Aufdruck 18 von jedem vorbeikommenden Histologielabor- Verbrauchsartikel 16 ab und leitet über das Datenkabel 14 analoge oder digitale Aufdruck- Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks 18 an die Steuerungsvorrichtung 8 weiter.

Figur 4 zeigt ein Detail eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Druckers, der eine Transporteinrichtung 3 aufweis†. Die Transporteinrichtung 3 transportiert die Histologielabor- Verbrauchsartikel 16 weiter, die in einer (in dieser Figur nicht dargestellten) Druckeinrichtung 4 mit einem Aufdruck 18 versehen wurden. Die Transporteinrichtung 3 weist ein Transportband 15 auf, auf dem die Histologielabor-Verbrauchsartikel 16, nämlich Objektträger 19, transportiert werden.

Der Drucker beinhaltet eine optische Lesevorrichtung 13, die beispielsweise als digitale Kamera ausgebildet sein kann. Die optische Lesevorrichtung 13 ist über ein Datenkabel 14 an eine (in dieser Figur nicht dargestellte) Steuerungsvorrichtung 8 angeschlossen. Die optische Lesevorrichtung 13 liest den Aufdruck 18 von jedem vorbeikommenden Histologielabor- Verbrauchsartikel 16 ab und leitet über das Datenkabel 14 analoge oder digitale Aufdruck- Bildsignale bezüglich des abgelesenen Aufdrucks 18 an die Steuerungsvorrichtung 8 weiter. Bezuaszeichenliste:

1 Materialzuführung

2 Stapelmagazin

3 Transportvorrichfung

4 Druckeinrichfung

5 Warmlufttrocknungsvorrichfung

6 Blifzeinrichfung

7 Enfnahmeeinrichfung

8 Steuerungsvorrichfung

9 Schnittstelle

10 Display

1 1 Eingabevorrichfung

12 Speichervorrichfung

13 optische Lesevorrichfung

14 Dafenkabel

15 Transportband

16 Hisfologielabor-Verbrauchsarfikel

1 7 Kassette

18 Aufdruck

19 Objektträger

20 Weitere Enfnahmeeinrichfung