FR2482460A1 | 1981-11-20 | |||
GB2014299A | 1979-08-22 | |||
DE3205454A1 | 1983-08-25 | |||
EP0079122A1 | 1983-05-18 |
1. | Verf hren zum Eliminieren von Gerüchen, Bakterien usw. aus Abfallstapel¬ räumen, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft aus dem Stapelraum abge¬ saugt, durch Filter geführt und die gereinigte Luft wieder in den Stapel¬ raum zurückgeführt wird. |
2. | Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Stapelraum, angeschlossener Ventilator (4) die Luft aus diesem ansaugt und über einen Filter (5) und eine Rückluft¬ leitung (2) wieder in den Stapelraum zurückgeführt wird. |
3. | Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückluftleitung (2) noch eine Sprühdüse (l) zum Eiriführen von desinfizie¬ renden Chemikalien angeordnet ist. |
In Abfallstapelräumen, wie Grosscontainern oder zentralen Abfallsammelräumen mit vielen __inwürfen wird der Mill während längerer Zeit gelagert. Dies bringt neben dem Vorteil der rationelleren Abfallbeseitigung den Nachteil, dass be¬ sonders in der warmen Jahreszeit, durch Fäulnisvorgänge im Müll mit der Iht- stehung von Bakterien und unangenehmen Geruchsemissionen zu rechnen ist. Bakterien und übelriechende Dämpfe können über die ____τwurföf___ι_ngen der im übrigen dichte^Stapelräu e austreten -und zu Belastungen und auch ( ϊefährdungen von Personen führen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, ihre wesentlichen Merkmale ergeben, sich aus den P-vtentansprüchen 1 und 2.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfin- dungsgemässen Vorrichtung wird die Erfindung näher erläutert. Gemäss Fig. 1 wird über das an den nicht dargestellten Stapelraum angeschlos¬ sene Rohr 3 die ungefilterte Luft von einem Ventilator 4 angesaugt. Dem im Gehäuse 6 untergebrachten Ventilator 4 ist eine Filterpatrone 5 vorgeschal¬ tet, die je nach dem jeweiligen Einsatzfall unterschiedlich ausgebildet sein kann. Die gefilterte Luft gelangt über die Rückführleitung 2 in den Stapelraum zurück; in dieser ist noch eine Einspritzdüse 1 vorgesehen, mit welcher zu Desinfe tionszwecken dienende Chemikalien eingeführt werden können. Zur Desinfektion könnten natürlich auch alle anderen für diesen Zweck an sich bekannten Mittel, wie ultraviolette Strahlen, Mikrowellen, radioaktive Strahlen usw. eingesetzt werden.
Die Fig. 2 zeigt beispielsweise den Aufbau einer Fiterpatrone. Die bei 10 eintretende, zu filternd Luft durchströmt der Reihe nach ein als Netz aus¬ gebildetes Grobfilter 8, ein aus Mineralwolle bestehendes Feinfilter 9, ein Geruchsfilter 11, das aus einem chemisch behandelten Granulat besteht und schliesslich ein Aktivkohlefilter 13.