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Title:
PROCESS FOR MANUFACTURING A FABRIC, PARTICULARLY RIBBON FABRIC, AUTOMATIC LOOM FOR IMPLEMENTING SUCH PROCESS AND FABRIC PRODUCED ACCORDING TO THIS PROCESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/000983
Kind Code:
A1
Abstract:
In the process for manufacturing a fabric, particularly a ribbon fabric, two weft yarn loops formed by different weft yarns are inserted in a warp shed formed by warp ends and are detached without using an auxiliary yarn. This is made possible since at least one weft yarn is supplied through a space of the reed in the warp shed.

Inventors:
MUELLER JAKOB (CH)
Application Number:
PCT/CH1980/000131
Publication Date:
March 15, 1984
Filing Date:
October 30, 1980
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER JAKOB (CH)
International Classes:
D03D13/00; D03D47/02; D03D47/42; (IPC1-7): D03D47/02
Foreign References:
DE1760861A11972-01-05
US1405274A1922-01-31
GB2036816A1980-07-02
CH531592A1972-12-15
DE1804973A11970-05-27
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere eines Bandgewebes, bei dem mindestens zwei aus ver schiedenen Schussfäden gebildete Schussfadenschlaufen in ein aus Kettfäden gebildetes Webfach eingelegt und abgebunden werden, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , dass mindestens ein Schussfaden pro¬ grammiert vorgespeichert durch eine Zahnlücke eines Webblattes ins Webfach geführt wird und mit jedem Schussfaden Schussfadenschlaufen gebildet werden, die möglichst parallel zur Gewebeanschlagkante eingelegt und innerhalb.der Gewebebreite miteinander verbunden werden, wobei zur Bildung der Gewebekante mit einem durch das Webblatt eingeführten Schussfaden, dieser mit sich selbst verschlauft, oder mittels mindestens eines Hilfsfadens gehalten wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass neben einem ersten durch das Webblatt ins Webfach geführten Schussfaden der zweite Schussfaden von ausserhalb einer Seite der Kettfäden ins Webfach eingetragen wird, wobei die Schussfadenschlaufen beider Schussfäden innerhalb der Gewebebreite miteinander verschlauft werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , dass zwei Schussfäden durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach geführt werden, wobei die Schussfadenschlaufen innerhalb der Gewebebreite miteinander verkreuzt verbunden werden.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , dass mindestens drei Schuss fäden durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Web¬ fach geführt werden, wobei die die Gewebemitte bilden¬ den Schussfadenschlaufen verkreuzt bzw. verschlauft ϊl , V.:IPO verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schussfäden innerhalb der Gewebebreite nur strecken¬ weise in Geweberichtung miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein durch eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach geführter Schussfaden vor dem Webblatt durch eine Einrichtung aus mehreren angelieferten Fäden aus¬ gewählt wird, wobei jeder nicht ausgewählte Faden zu¬ sammen mit einem Kettfaden ins Gewebe eingebracht wird.
7. Webmaschine, insbesondere Bandwebmaschine, zur Durch¬ führung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 , g e ¬ k e n n z e i c h n e t , durch eine Vorrichtung zur programmiert vorgespeicherten Zuführung mindestens zweier Schussfäden (7,9; 30,31,32; 40,41,42,43), min¬ destens zwei im Maschinentakt in der Gewebeebene im Webfach (3) hin und her steuerbare Schussfadeneintra¬ gungsorgane (4,5; 33,34,35; 44,45,46,47) und mindestens ein im Maschinentakt hin und her steuerbares Wirkwerk¬ zeug (15; 21,.22) zur Gewebekantenbildung.
8. Webmaschine nach Patentanspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein erstes Fadenfüh¬ rungsorgan (11) in Fadenlaufrichtung vor dem Webblatt (12) und ein zweites (10) auf einer Seite ausserhalb der Kettfäden (2) angeordnet ist, dass auf derselben Seite zwei Schussfadeneintragungsorgane (4,5) zum Ein tragen angebracht sind, deren Ende einen offenen (8) oder geschlossenen (6) Fadenführer aufweist und dass auf der anderen Seite zum Bilden der Gewebekante (20) OMPI eine Wirknadel (15) vorhanden ist.
9. Webmaschine nach Patentanspruch 7, zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , dass minde¬ stens zwei Fadenführungsorgane (10,11; 52,53,54,55) vor dem Webblatt (12) angeordnet sind, dass jedem Schussfa¬ den (7,9; 30,31,32; 40,41,42,43) als ein Haken (33,34; 44,47) oder Stössel (4,5; 35; 45,46) ausgebildetes Schussfadeneintragungsorgan zugeordnet ist und dass auf jeder Gewebeseite (18,20) ein Wirkwerkzeug (21,22) vor¬ handen ist.
10. Webmaschine nach einem der Patentansprüche 7 bis 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein vor dem Webblatt (12) angeordnetes Fadenzuführungsorgan (39) zur Auswahl eines Schussfadens als mustermässig steuerbare Einrichtung aus mehreren heb und senkbaren Fadenführern ausgebildet ist.
11. Webmaschine nach einem der Patentansprüche 7 bis 10 zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass min destens auf einer Seite des Webfaches (3) mindestens ein im Maschinentakt steuerbares Eintragungsorgan für mindestens einen Hilfsfaden angebracht ist.
12. Gewebe, insbesondere Bandgewebe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass es nach einem der in den Patentansprüchen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren hergestellt ist. OMPI WIPO.
Description:
Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Bandgewebes, Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Gewebe.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ei¬ nes Gewebes, insbesondere Bandgewebes gemäss dem Oberbe¬ griff des Anspruches 1 , eine Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens und ein nach dem Verfahren hergestelltes Gewebe.

Aus der DE-OS 1 804 973 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Bandgewebes bekannt geworden, bei dem von beiden Seiten eines Kettfaches Schussfadenschlaufen eingetragen werden, die in der Mitte des Bandgewebes mittels eines Hilfsfadens verbunden werden- Dabei wird der Hilfsfaden mittels einer senkrecht zur Bandebene wirksamen Wirkna¬ del jeweils durch die Schussfadenschlaufen gezogen und an einer Seite des Bandgewebes mit sich selbst verwirkt.

Ein solches nach dem beschriebenen Verfahren hergestell¬ tes Bandgewebe weist in seiner Mitte eine auftragende Maschenreihe auf, die nicht nur optisch von Nachteil ist, sondern die exponierten Maschenstäbchen des Hilfsfadens können auch leicht beschädigt oder zerstört werden, was die Auflösung des Bandgewebes zur Folge hat.

Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ein Ver¬ fahren und eine Webmaschine zur Herstellung eines Band¬ gewebes zu entwickeln, bei welchem die Schussfadenschlau- fen innerhalb der Gewebebreite miteinander verbunden wer¬ den, ohne dass ein Kilfsfaden benötigt wird und ohne dass

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die Gefahr einer Auflösung des Bandgewebes besteht. Die¬ se Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 beanspruchte Ver¬ fahren und die im Anspruch 7 beanspruchte Webmaschine ge¬ löst.

Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird es nun zum er¬ sten Male ermöglicht ein aus zwei Schussfadenschlaufen be¬ stehendes Gewebe ohne Verwendung eines Hilfsfadens fall- maschenfrei herzustellen. Ein Gewebe kann somit mit ini- malern Materialaufwand hergestellt werden. Nachdem die

Schussfäden angeschlagen und im Gewebe verarbeitet sind, kann das Gewebe nicht mehr aufgelöst werden. Durch die programmiert vorgespeicherte Schussfadenzuführung kann ein Gewebe beliebiger Dichte hergestellt werden. Durch die einfache Eintragung der Schussfäden wird auch eine grosse Leistungssteigerung bei der Gewebeherstellung er¬ möglicht.

Falls zur Gewebekantenherstellung Hilfsfäden verwendet werden sollen, beispielsweise zu Zierzwecken, lässt sich auch dies ohne weiteres durchführen. Weiter können auch drei oder mehr Schussfadenschlaufen ins Gewebe einge¬ bracht werden. Indem ein Schussfaden aus mehreren Fäden verschiedener Farbe oder Aussehen ausgewählt wird, kann auch eine ausserordentliche Musterungsvielfalt erhalten werden. Wenn in einem Bandgewebe die Schussfäden nur streckenweise in Geweberichtung miteinander verbunden werden, können Oeffnungen, beispielsweise für Knöpfe, er¬ halten werden. Obwohl das erfindungsgemässe Verfahren für ein Bandgewebe prädestiniert scheint, kann es auch mit Vorteil für jedes andere Gewebe verwendet werden.

Die Ansprüche 2 bis 6 beschreiben vorteilhafte Ausführungs formen des Verfahrens, während die Ansprüche 8 bis 11 vor- teilhafte Ausführungsformen der Webmaschine enthalten.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden

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anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine Bandwebmaschine zur Herstellung eines aus zwei Schussfäden gebildeten Bandgewebes,

Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Band¬ webmaschine,

Fig. 3 eine Bandwebmaschine zur Herstellung eines aus drei Schussfäden gebildeten Bandgewebes und

Fig. 4 eine Bandwebmaschine zur Herstellung eines aus vier Schussfäden gebildeten Bandgewebes.

Bei der Bandwebmaschine gemäss Fig. 1 sind nur die zum

Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile rein .sche¬ matisch dargestellt, alle übrigen Teile sind weggelassen. Mit 1 ist ein fertig gewebtes Band und mit 2 sind Kett- fäden bezeichnet. Die Kettfäden 2 werden mittels nicht dargestellter bekannter Mittel des Maschinenantriebes im Maschinentakt alternierend gehoben und gesenkt und bil¬ den dabei ein Webfach 3. Zwei Schuss adenein ragungsor- gane 4 und 5, die einstückig ausgebildet sind, werden vom nicht dargestellten Maschinenantrieb gemeinsam im Maschi¬ nentakt in Richtung A ins Webfach 3 hinein und heraus be¬ wegt. Das Schussfadeneintragungsorgan 4 weist an seinem Ende eine Oese 6 zur Führung eines Schussfadens 7 auf, während das Schussfadeneintragungsorgan 5 an seinem Ende einen offenen Fadenführer 8 zur Führung eines Schussfa¬ dens 9 aufweist. Die Schussf deneintragungsorgane 4 und 5 könnten auch getrennt, jedes für sich allein antreib¬ bar ausgeführt sein. Auch können beide Schussfadeneintra¬ gungsorgane 4 und 5 am Ende einen offenen oder geschlos- senen, oder beliebig einen offenen und einen geschlosse¬ nen Fadenführer aufweisen.

OMΠ

Zwei Fadenführungsorgane, die als bekannte Fadenführer 10 und 11 beliebig ausgebildet sind, sind Teile einer nicht weiter gezeigten Vorrichtung, die zum programmiert vor¬ gespeicherten Zuführen der Schussfäden 7 und 9 dient. Ein Webblatt 12 mit Stegen 13 ist zum Anschlagen der Schuss¬ fäden 7 und 9 an die Gewebeanschlagkante 14 im Maschinen¬ takt in Richtung B hin und her bewegbar. Auf der der An¬ triebsseite der Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 ge¬ genüberliegenden Seite ist eine Wirknadel 15 auf bekannte Weise im Maschinentakt in Richtung C hin und her bewegbar.

Beim Betrieb der Webmaschine gelangt nun der Schussfaden 7 durch den Fadenführer 10 von ausserhalb der Kettfäden 2 ins Webfach 3, während der Schussfaden 9 durch den Faden- führer 11 vor dem Webblatt 12 durch eine Zahnlücke in der Mitte des Webblattes 12 ins Webfach 3 geführt wird. Beim Schusseintrag bei jedem Taktwechsel des Webfaches 3 in die in Fig. 1 gezeigte Endstellung der die Schussfäden 7 und 9 führenden Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 wer- den jedesmal zwei zur Gewebeanschlagkante 14 annähernd parallele Schussfadenschlaufen 16 und 17 gebildet. Dabei erstreckt sich die Schussfadenschlaufe 16 des Fadens 7 über die ganze Webfachbreite, während sich die Schussfa¬ denschlaufe 17 nur über die Hälfte der Webfachbreite er- streckt.

Bei jedem Schusseintrag wird der von ausserhalb des Web¬ faches 3 kommende Schussfaden 7 abwechselnd unter und über den äussersten Kettfaden 2 geführt, wodurch die lin- ke Gewebekante 18 gebildet wird. Durch das Zusammenwirken der Fadenführer 6 und 8 der Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 wird nun bei jedem vom Maschinenantrieb gesteuer¬ ten Schusseintrag die Schussfadenschlaufe 17 durch die Schussfadenschlaufe 16 geführt, wodurch in der Gewebe- bandmitte die Schlaufenverbindung 19 gebildet wird. Bei jedem Schusseintrag fängt auch die Wirknadel 15 den Schussfaden 9 zum Verschlaufen mit sich selbst, wodurch die rechte Gewebekante 20 gebildet wird. Nach jedem Zu-

rückgehen der Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 in die Ausgangsstellung auf der Antriebsseite schlägt das Web¬ blatt 12 die zuletzt eingetragenen Schussfadenschlaufen 16 und 17 an die Gewebekante 14 an, so dass durch den Schussfaden 7 die linke und durch den Schussfaden 9 die rechte Gewebehälfte gebildet wird.

Auf die beschriebene Art wird ein Bandgewebe erhalten, das innerhalb der Gewebebreite ohne Verwendung eines Hilfsfadens einwandfrei, ohne vorstehende Kante ver- schlauft ist. Indem jeder Schussfaden programmiert vorge¬ speichert zugeführt wird, kann jedem Schusseintrag eine beliebige Schussfadenlänge zugeteilt werden, so dass je¬ der Gewebeteil beliebig dicht gewoben werden kann. Durch Ausschalten der Programmierung kann auch ein ganz norma¬ les Band hergestellt werden. Wenn der Schussfaden ausser¬ halb der Mitte des Webblattes zugeführt wird, bestreichen die Schussfadenschlaufen unterschiedliche Teile der Gewe¬ bebreite, so dass Gewebeteile von verschiedener Breite er- halten werden können.

Bei der Bandwebmaschine gemäss Fig. 2 werden beide Schuss¬ fäden 7 und 9 durch vor dem Webblatt angeordnete Faden¬ führer 10 und 11 durch je eine Zahnlücke zwischen den Stegen 13 des Webblattes ins Webfach 3 geführt, wobei der Webmaschine in Fig. 1 entsprechende Teile mit glei¬ chen Bezugsziffern versehen sind. Mittels von jeder Ge¬ webeseite bei jedem Schusseintrag ins Webfach 3 einfah¬ rende, als Stössel ausgebildete Schussfadeneintragungsor- gane 4 und 5 werden Schussfadenschlaufen 16 und 17 ge¬ bildet, die in der Gewebemitte zur Kreuzverbindung 23 ver¬ bunden werden. Auf jeder Gewebeseite ergreift eine Wirk¬ nadel 21 bzw. 22 die Schussfadenschlaufe 16 bzw. 17 und verschlauft sie " mit dem die Gewebekante 20 bzw. 18 bil- denden Schussfaden 7 bzw. 9.

Gemäss Fig. 3 werden drei Schussfäden 30, 31 und 32 durch

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je eine Zahlücke des Webblattes ins Webfach eingeführt. Als Schussfadeneintragungsorgane wirken zwei Haken 33 und 34, die durch Herausziehen der Schussfäden 30 und 31 die Schussfadenschlaufen 36 und 37 bilden, sowie ein Stössel 35, der die Schussfadenschlaufe 38 bildet. Auf diese Wei¬ se werden innerhalb des Bandgewebes die Schussfäden 30 und 32 zur Schlaufenverbindung 19 verschlauft und die Schussfäden 31 und 32 zur Kreuzverbindung 23 verbunden. Zur Bildung der Gewebekanten werden die Schussfadenschlau fen 36 bzw. 37 mittels nicht dargestellter Wirkwerkzeuge mit den die Gewebekanten bildenden Schussfäden 30 bzw. 31, wie in Fig. 2 gezeigt, verschlauft.

Wenn nun beispielsweise der Fadenführer 39 als Teil einer Einrichtung ausgebildet ist, die z.B. aus drei mustermäs- sig steuerbaren Fadenführern besteht, kann der Schussfa¬ den 32 aus " drei Fäden verschiedener Farbe oder Aussehen ausgewählt werden, während die nichtausgewählten Fäden mit je einem Kettfaden ins Gewebe geführt werden. Auf die se Weise kann der Gewebemittelteil durch Wechseln des

Schussfadens als Gewebemuster gestaltet werden. Als wei¬ tere Möglichkeit kann der gemusterte Mittelteil bis an dieGewebekanten ausgedeht werden,so dass die Schussfäden 30 und 31 nur noch zur Bildung der Gewebekanten dienen.

Im Beispiel der Fig. 4 werden vier Schussfäden 40,41,42 und 43 durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Web¬ fach geführt. Mittels der als Stössel oder Haken ausge¬ bildeten Schussfadeneintragungsorgane 44,45,46 und 47 werden die Schussfadenschlaufen 48,49,50 und 51 gebildet. Innerhalb der Gewebebreite werden die Schussfadenschlau¬ fen 48 und 49, sowie 50 und 51 miteinander verschlauft, während 49 und 50 miteinander verkreuzt verbunden werden. Wenn nun ein oder mehrere Fadenführungsorgane 52,53,54 und 55 als mustermässig steuerbare Einrichtung ausgebil¬ det werden, so eröffnen sich für das Gewebe alle erdenkli chenMusterungsmöglichkeiten.Zur Bildung der Gewebekanten

können auch noch Hilfsfäden, die mittels im Maschinentakt steuerbarer Eintragungswerkzeuge mit den Schussfadenschla fen an den Kanten verbunden werden, ausserhalb der Kett¬ fäden zugeführt werden.

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