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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR PRODUCING TRIFLUOROMETHYL KETONES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/014054
Kind Code:
A1
Abstract:
The description relates to a process for producing trifluoromethyl ketones of formula (I) where R has the meanings given, in which an alcohol of formula (II) is caused to react with a compound of formula (IV): YO¿n?H, in which n has the meaning given.

Inventors:
DOELLER UWE (DE)
SCHARBERT BERND (DE)
WEISSE LAURENT (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000094
Publication Date:
July 22, 1993
Filing Date:
January 15, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HOECHST AG (DE)
International Classes:
B01J31/02; C07B61/00; C07C45/29; C07C45/30; C07C49/327; C07C49/80; C07C49/84; C07D213/50; C07D239/26; C07D213/61; C07D213/64; C07D213/643; C07D277/22; C07D333/22; C07D333/28; (IPC1-7): C07C45/30; C07C49/327; C07C49/80; C07C49/84; C07D213/50; C07D213/61; C07D213/64; C07D333/28
Foreign References:
US3996259A1976-12-07
Other References:
TETRAHEDRON LETTERS Bd. 28, Nr. 37, 1987, OXFORD GB Seiten 4259 - 4262 R.J. LINDERMAN ET AL. 'An Efficient Procedure for the Oxidation of Fluorinated Carbinols'
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R ein unsubstituierter oder substituierter aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein unsubstituierter oder substituierter aliphatisch oder aromatϊschheterocyclischer Rest ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Alkohol der Formel II, worin R die oben genannte Bedeutung besitzt, in einem aprotischen Lösemittel, in Gegenwart von 0,1 20 Mol.%, bezogen auf den eingesetzten Alkohol der Struktur II, eines Phasentransferkatalysators mit einer 1 20 gew.%igeπ wäßrigen Lösung von Verbindungen der Struktur IV oder einer 1 20 gew.%igen wäßrigen Lösung einer in situ erzeugten Verbindung der Struktur IV YOπH (IV) worin Y = Cl, Br oder J und n = eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, oder von deren Salzen bei Temperaturen von 0°C bis zum Siedepunkt der Mischung, umsetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel IV oder eines ihrer Salze als solche(s) in Form der wäßrigen Lösung einsetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung einer auf elektrochemischen oder durch Umsetzung von H202 mit Halogenwasserstoffsäure oder deren Salzen in situ hergestellten Verbindung der Formel IV einsetzt.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der folgenden Bedingungen eingehalten werden: a) das aprotische Lösungsmittel Methyleπchlorid, Chlorform, Ethylacetat, Toluol, Xylol oder Chlorbeπzol ist, b) der Phasentransferkatalysator ein Ammoniumsalz der Formel III R 3 R 6 N + R 4 ( M I ) R 5 worin R3 R6 gleich oder verschieden sind und für Benzyl, Phenyl, (C1C16)Alkyl und X" für OH" oder für Anionen ein bzw. mehrwertiger Säuren, stehen, ist, c) 1 10 Mol.% Phasentransfertkatalysator bezogen auf den eingesetzten Alkohol II zugesetzt werden, d) eine 5 15 %ige (Gewichtsprozent) wäßrige Lösung einer Verbindung der Formel IV oder eines Alkali oder Erdalkalisalzes dieser Verbindung verwendet wird, e) pro Mol Alkohol der Struktur II 1 2 Mol Oxidationsmittel der Struktur IV eingesetzt werden, f) die Reaktionstemperatur 0 bis 40 °C beträgt.
5. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der folgenden Bedingungen eingehalten werden: a) das aprotische Lösungsmittel Methylenchlorid, Chloroform, Ethylacetat, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol ist, b) der Phaseπtraπsferkatalysator ein Ammoπiumsalz der Formel III R < ( I I I ) worin R3 R6 gleich oder verschieden sind und für Benzyl, Phenyl, (C C8)Alkyl und X" für CI", Br" oder HS04" stehen, c) 1 10 Mol.% Ammoniumsalz der Formel III als Phasentransferkatalysator zugesetzt werden, d) als 5 15 %ige wäßrige Lösung einer Verbindung der Struktur IV eine wäßrige Lösung von HOCl, HCI04, HOBr, HBr02, HBr03, HJ04 oder deren Salzen Verwendung findet, e) pro Mol Alkohol der Struktur II 1 2 Mol Oxidationsmittel der Struktur IV eingesetzt werden, f) die Reaktionstemperatur 0°C bis 40 °C beträgt.
6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der folgenden Bedingungen eingehalten werden: a) das aprotische Lösungsmittel Methyleπchlorid, Ethylacetat, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol ist, b) der Phasentransferkatalysator Benzyltrimethylammoniumchlorid, Tetraethylammoniumbromid, Tetrapropylammoniumbromid, Tetrabutylammoniumbromid, Tetrabutylammoniumhydrogensulfat, Hexadecyltrimethylammoniumbromid oder Benzyltributylammoniumbromid ist, c) 1 10 Mol.% Ammoniumsalz der Formel III als Phasentransferkatalysator zugesetzt werden, d) als 5 15 %ige wäßrige Lösung einer Verbindung der Struktur IV eine wäßrige Lösung von HOCl, HOBr, NaOCI, NaOBr oder Ca(OCI)2 verwendet wird, e) pro Mol Alkohol der Struktur II 1 2 Mol Oxidationsmittel der Struktur IV eingesetzt werden, f) die Reatkionstemperatur 0 bis 40 °C beträgt.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der folgenden Bedingungen eingehalten werden: a) das aprotische Lösungsmittel Methylenchlorid, Ethylacetat, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol ist, b) der Phasentransferkatalysator Tetrabutylammoniumbromid oder Tetrabutylammoniumhydrogensulfat ist, c) 1 10 Mol.% Ammoniumsalz der Formel III als Phasentransferkatalysator zugesetzt werden, d) als 5 15 %ige wäßrige Lösung einer Verbindung der Struktur IV eine wäßrige Lösung von Natriumhypobromid, Natriumhypochlorit oder Kalziumhypochlorit verwendet wird, e) pro Mol Alkohol der Struktur II 1 2 Mol Oxidationsmittel der Struktur IV eingesetzt werden, f) die Reaktionstemperatur 0 bis 40 °C beträgt.
8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß R in Formel II als Kohlenwasserstoffrest 1 bis 30 C Atome enthält und als heterocyclischer Rest 4 bis 8 Ringglieder und 1 bis 4 Heteroatome aufweist.
9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß R in Formel II als aliphatischer Kohlenwasserstoffrest unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl, als unsubstituierter oder substituierter aromatischer Kohlenwasserstoffrest Aryl, Aralkenyl, Aralkinyl oder Aralkyl, als unsubstituierter oder substituierter aliphatischheterocyclischer Rest ein 3 bis 7gliedriger, 1 bis 3 Heteroatome enthaltender heterocyclischer Ring und als aromatischheterocyclischer Rest ein 5 oder 6gliedriger, 1 bis 4 Heteroatome enthaltender heterocyclischer Ring ist.
10. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß R in Formel II substituiert ist mit C^C^Alkyl, C2C18 Alkenyl, C2C18Alkinyl, C6C18Aryl, C7C18Aralkyl, C7C18Alkaryl, C8 C18Alkarylalkyl, C,C18Alkoxy, C.,C18Alky_thio, C6C18Aryloxy, C7C18 Aralkoxy, C7C18Aralkylthio, C7C18Alkaryloxy, C8C18Alkaralkoxy, C7C18 Aryloxyalkyl, C7C18Alkoxyaryl, Hetaryl, Hetarylalkyl, Alkylhetaryl, Alkylhetarylalkyl, Hetaryloxy, Hetarylalkyloxy, Hetarylalkylthio, Alkylhetaryloxy, Alkoxyhetaryl, Alkylhetarylalkyloxy, Hetaryloxyalkyl, wobei die heterocyclischen Arylreste jeweils bis zu 8 Kohienstoffatome und bis zu 4 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S und O, aufweisen und die gegebenenfalls anwesenden Alkylgruppen insgesamt bis zu 12 Kohlenstoffatome besitzen, C3C12Cycloalkyl, C3C12Cycloalkoxy, C3 C12Cycloalkenyf, C3C12CycloaIkenyloxy, C^C^Haloalkyl, insbesondere Fluoralkyl, CN, OH, N02, F, Cl, Br, J, NCO, COOR1, COR1, OCOR1, CONR1R2, NR1COR2, NR1R2, S02NR1R2, Si(R1)3, S02R1, S03R1, P02R1, P03R1R2 wobei R1 in den vorstehend aufgeführten Substituenten für H, C C18Alkyl, C,C18Haioalkyl, C3C6Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl oder Pyridyl steht und R2 unabhängig die gleiche Bedeutung wie R1 hat.
11. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß R in Formel II substituiert ist mit Phenyl, Naphthyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Thiazolyl oder Imidazolyl, wobei diese Reste substituiert sein können mit C,C12Alkyl, Phenyl, Benzyl, C7C14Alkylphenyl, C8C14Alkylbenzyl, CjC, 2Alkoxy, Phenoxy, Benzyioxy, C7C12 Alkylphenoxy, C8C14Alkylbenzyloxy, C7C12Phenoxyalkyl, C7C14 Alkoxyphenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl, CjC^Haloalkyl, C., C12Haloalkoxy, CN, OH, F, Cl, Br, J, wobei die aliphatische Reste auch unterbrochen sein können durch O, S, NR1, worin R1 die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung hat, oder durch CO oder C(0)0.
12. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß R in Formel II C^CgAlkyl, C3C6Cycloalkyl, C,C6 Haloalkyl oder unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl oder Thiazolyl, wobei als Substituenten Halogen, C., C6Halogenalkyl, C^CgHalogeπalkoxy, C^CgAlkyl und C^CgAlkoxy in Betracht kommen, ist.
Description:
Beschreibung

Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylketonen

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylketonen der Formel I

worin R ein unsubstituierter oder substituierter aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein unsubstituierter oder substituierter aliphatisch- oder aromatisch-heterocyclischer Rest ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Alkohol der Formel II,

worin R die oben genannte Bedeutung besitzt, in einem aprotischen Lösemittel, vorzugsweise Methylenchlorid, Chloroform, Ethylacetat, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol, in Gegenwart von 0,1 - 20 Mol.-%, vorzugsweise von 1 - 10 Mol.-%, bezogen auf den eingesetzten Alkohol der Struktur II, eines Phaseπtransferkatalysators mit einer 1 - 20 gew.-%igeπ wäßrigen Lösung einer Verbindung der Struktur IV oder einer 1 - 20 gew.-%igen wäßrigen Lösung einer in

situ erzeugten Verbindung der Struktur IV

YO n H (IV) worin Y = Cl, Br oder J und n = eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, oder von deren Salzen bei Temperaturen von 0°C bis zum Siedepunkt der Mischung, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel I sind wichtige Vor- und Zwischenprodukte, z.B. bei der Synthese von Pharmaka, Pflanzenschutzmitteln (EP-A-0 386 715), Kunststoffen (US-Patentschrift 3,342,778), oberflächenaktiven Substanzen (DD 2397 88 A1), Materialien für nichtliπeare Optik (WO 91/08198), Flüssigkristallen und Farbstoffen.

Bekannt ist, daß Trifluormethylalkohole gegenüber einer Vielzahl von Oxϊdationsmitteln inert sind (Tetrahedron (1991), 47 (20/21), 3207).

Umsetzungen von Alkoholen der Struktur II mit Dimethylsulfoxid in Gegenwart von Oxalylchlorid (AU-B-52 881/86) bei -55 °C zu den Ketonen I erfordern mehr als 3 Mol des Oxidationsmitteis pro Mol der eingesetzten Alkohole II. Die Reaktionsführung muß für den technischen Maßstab als nachteilig gelten. Die Verwendung von großen Mengen Oxalylchlorid ist aus ökonomischen Gründen nicht akzeptabel. Das bei der Umsetzung entstehende Dimethyisulfid ist aus ökologischer Sicht nachteilig zu bewerten.

Die Herstellung von Trifluormethylketonen der Struktur I durch Oxidation der Alkohole der Formel II mittels Dess-Martin-Reagenz (J. Org. Chem. (1989), 54, 661) erfordert den Einsatz aufwendiger, kommerziell nicht verfügbarer und sicherheitstechnisch bedenklicher, hypervalenter Jodverbindungen. Insbesondere die technische Verwendung von Dess-Martin-Reagenz ist aus ökonomischer und sicherheitstechnischer Sicht nachteilig zu bewerten.

Der Einsatz von alkalischer Permanganatlösung (Tetrahedron Lett. (1986), 27(2), 135) zur Oxidation von Verbindungen der Struktur II beschränkt sich auf wasserlößliche Trifluormethylalkohole und liefert wenig reproduzierbare Ergebnisse

(J. Org. Chem. 1989, 54, 661).

Die Verwendung von Chromsäureπ zur Synthese von Verbindungen des Typs I aus den Alkoholen II (J. Org. Chem. (1968), 33(3), 1016) erfordert drastische Reaktionsbedingungen und mehrtägige Reaktionszeiten und läßt sich daher vorteilhaft nur auf innerte, perhalogenierte Alkohole anwenden. Die anfallenden Abfallchromsalze sind aus ökonomischer und ökologischer Sicht nachteilig zu bewerten.

Alle diese geschilderten Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren, welches sehr einfach zu handhaben und auch für einen kontinuierlichen Betrieb geeignet ist, vermieden. Die Produkte I können unter den erfindungsgemäßen Bedingungen mittels leicht zugänglichen, ökonomisch vorteilhaften Oxidationsmittel der Struktur IV in hohen Ausbeuten z.B. bis zu 90 % d. Th. und in hoher Reinheit erhalten werden. Der Rest R kann hierbei sehr weit variiert werden.

R in Formel I enthält als Kohlenwasserstoffrest bevorzugt 1 bis 30, besonders 1 bis 20 und insbesondere 1 bis 12 C-Atome, R als heterocyclischer Rest enthält bevorzugt 1 bis 4 Heteroatome im Ring. Der Ring enthält bevorzugt 4 bis 8, besonders 5 oder 6 Ringglieder. Die Heteroatome sind bevorzugt O, S oder N und es können gleiche oder verschiedene Heteroatome im Ring enthalten sein.

R ist als aliphatischer Kohlenwasserstoffrest bevorzugt unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl, als unsubstituierter oder substituierter aromatischer Kohlenwasserstoffrest Aryl, Aralkeπyl, Aralkinyl oder Aralkyl, als unsubstituierter oder substituierter aliphatisch- heterocyclischer Rest ein 3- bis 7-gliedriger, 1 bis 3 Heteroatome enthaltender heterocyclischer Ring und als aromatisch-heterocyclischer Rest ein 5- oder 6- gliedriger, 1 bis 4 Heteroatome enthaltender heterocyclischer Ring.

Beispiele für Alkyl sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-, iso- und tertiär-Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl,

Octadecyl und Eicosyl.

Beispiele für Alkenyl sind Vϊnyl, Allyl, 1- oder 2-MethyIvinyI, Styryl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl, Octenyl, Decenyl und Dodecenyl.

Beispiele für Alkinyl sind Ethinyl, Propargyl, Methylethinyl, Phenylethinyl, Butinyl, Pentinyl, Hexinyl, Octinyl, Decinyl und Dodecinyl.

Das Cycloalkyl und Cycloalkenyl kann 3 bis 12, vorzugsweise 3 bis 8 und insbesondere 3 bis 6, Ringkohlenstoffatome enthalten. Beispiele sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl, Cyclodecyi, Cyclododecyl, Cyclopropenyl, Cyclobutenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexenyl, Cyclohexadienyl, Cyclooctenyl, Cyclooctadienyl, Bicyclo-2,2,2- octenyl, Bϊcyclo-2,2,1-heptenyl.

Der aromatische Kohlenwasserstoffrest kann ein- oder mehrkernϊg, vorzugsweise mono- oder bicyclisch, und kondensiert sein. Bevorzugt sind Aryl, Aralkenyl, Aralkinyl oder Aralkyl mit insbesondere 6 bis 18 bzw. 7 bis 18, bzw. 8 bis 18 C- Atomen. Das Aryl ist bevorzugt Phenyl oder Naphthyl. Beispiele sind Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Phenylethyl, 2-Phenylpropyl, Naphthylmethyl, Dihydronaphthalin, Indan, Inden, Fluoren, Pheπanthreπ.

R als aliphatisch-heterocyciischer Rest hat vorzugsweise 4 bis 6 Ringglieder und enthält, je nach Ringgröße, 1 bis 3, bevorzugt 1 oder 2, Heteroatome wie O, S oder N. Beispiele für Heteroringe, von denen sich der Rest R ableitet, sind: Oxetan, Oxolan, Oxoien, Oxan, Dioxaπ, Aziridin, Azetidin, Azetin, Pyrrolidin, Pyrrolin, Tetrahydrothϊophen, 2,3-DihydroindoI, Dihydrocumaron, Dihydrothionaphthen, Pyrazolidin, Imidazolidin, Oxazolidin, Thiazolidin, Triazolidin, Oxadiazolidin, Morpholin, Piperidin, Tetrahydrochiπolin.

R als aromatisch-heterocyclischer Rest enthält bevorzugt 1 bis 4, besonders 1 bis 2, Heteroatome wie O, S und N und stellt bevorzugt einen 5- oder 6-giiedrigen Ring

dar. Ferner kommen auch kondensierte Ringsyεteme in Frage. Beispiele für Heteroaromaten, von denen sich R ableiten kann, sind: Pyrrol, Furan, Thiophen, Pyridin, Pyran, Pyrazol, Imidazol, Benzimidazol, Triazin, Oxazol, Thiazol, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Chinolin, Isochinolin, Chromen, Purin, Xanthen und Indol.

Die Reste R sind unsubstituiert oder ein- bis mehrfach substituiert, insbesondere 1- bis 5-fach. Die Anzahl der Substituenten ist u.a. abhängig von der Größe der Aromaten. Im Falle der mehrfachen Substitution sind die Substituenten gleich oder verschieden. Die Substituenten können ihrerseits substituiert sein.

Als Substituenten für den Rest R eignen sich solche Reste, die unter den Reaktionsbedingungen nich angegriffen werden.

Geeignete Substituenten für R sind zum Beispiel:

C^C^-Alkyl, C 2 -C 16 -Alkenyl, C 2 -C 18 -Alkiπyl, C 6 -C 1B -Aryl, C 7 -C 1B -Aralkyl, C 7 -C 18 -Alkaryl, C 8 -C, E Alkarylalkyl, C C^-Alkoxy, C^C^-Alkylthio, C 6 -C 18 -Aryloxy, C 7 -C 18 -Aralkoxy, C 7 -C 18 -Aralkylthio, C 7 -C 18 -Alkaryloxy, C 8 -C 18 -Alkaralkoxy, C 7 -C 18 -Aryloxyalkyl, C 7 -C 1S - Alkoxyaryl, Hetaryl, Hetarylalkyl, Alkylhetaryl, Alkylhetarylalkyl, Hetaryloxy, Hetarylalkyloxy, Hetarylalkylthio, Alkylhetaryloxy, Alkoxyhetaryl, Alkylhetarylalkyloxy, Hetaryloxyalkyl, wobei die heterocyclischen Arylreste jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatome und bis zu 4 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S und 0, aufweisen und die gegebenenfalls anwesenden Alkylgruppen insgesamt bis zu 12 Kohlenstoffatome besitzen, C 3 -C 12 -Cycloalkyl, C 3 -C 12 - Cycloalkoxy, C 3 -C 12 -Cycloalkenyl, C 3 -C 12 -Cycloalkenyloxy, C C 18 -Haloalkyl, insbesondere Fluoralkyl, -CN, OH, N0 2 , F, Cl, Br, J, -NCO, COOR 1 , COR 1 , -OCOR 1 , -CONR 1 R 2 , -NR^OR 2 , -NR 1 R 2 , -S0 2 NR 1 R 2 , -Si(R 1 ) 3 , -S0 2 R 1 , -S0 3 R\ -P0 2 R\ - P0 3 R 1 R 2 . R 1 steht in den vorstehend aufgeführten Substituenten für H, C^C^-Alkyl, C C 18 -Haloalkyl, insbesondere für C C^-Fluoralkyl, C 3 -C 6 -Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl oder Pyridyl; R 2 hat unabhängig die gleiche Bedeutung wie R 1 .

Die aliphatischen Reste R können durch O, S, NR 1 , worin R 1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, -CO- oder -C(0)0- unterbrochen sein.

Als Substituent für R ist Aryl bevorzugt Phenyl oder Naphthyl, Hetaryl ist bevorzugt Pyridyl, Pyrimidyl oder Pyridazinyl, Thiazolyl oder Imidazolyl. Bevorzugte Substituenten der genannten aromatischen Reste sind C C 12 -Alkyl, Phenyl, Benzyl, C 7 -C 14 -AIkylphenyI, C B -C 14 -Alkylbenzyl, C^C^-Alkoxy, Phenoxy, Benzyioxy, C 7 -C 12 - Alkylphenoxy, C 8 -C 14 -AlkylbenzyIoxy, C 7 -C 12 -Phenoxyalkyl, C 7 -C 14 -Alkoxyphenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl, C^C^-Haloalkyl, insbesondere 0,-0, 2 - Fluoralkyl, C^C^-Haioalkoxy, insbesondere C^C^-Fluoralkoxy, CN, OH, F, CI, Br, J wobei die aliphatischen Reste wie zuvor definiert unterbrochen sein können.

Einige Beispiele für Substituenten am Rest R sind: Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Vinyl, Allyl, Ethinyl, Propargyl, Phenyl, Benzyl, Methylbenzyl, Methyiphenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Methylthio, Phenoxy, Benzyioxy, Methylphenoxy, Methylbenzyloxy, Phenoxymethyl, Methoxyphenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclohexeπyl, Cyclohexyloxy, Methoxycarbonyl, Methylamino, Dimethylamino, Methylaminocarbonyl, Alkoxyalkyl wie Methoxymethyi oder Methoxyethyl, Alkylaminoalkyl wie Methylaminomethyl oder Dimethylaminoethyl, Phenoxyphenyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylethyl, Haloalkyl wie Chlormethyl, Dϊchlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trichlorethyl, Trϊfluormethyl, Hexafluorpropyl, Trifluorethyl, Haloalkoxy wie Monofluormethoxy, Dffluormethoxy, Trifluormethoxy, Trifluorethoxy, Trichlorethoxy oder Hexafluorpropoxy, Haloaryl wie Fluorphenyl, Chlorphenyl, Haloaryloxy wie Fluorphenoxy, Chlorpheπoxy, Haloalkoxy aryl wie Trifluormethoxyphenyl, Trifluorethoxyphenyl, sowie Trifluormethylphenyl, Trifluormethylpheπoxy, Trifluorethoxypyridyf.

In einer bevorzugten Untergruppe ist R C 3 -C 6 -CycloaIkyl, C τ -C 6 - Haloalkyl oder unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl oder Thiazolyl, wobei als Substituenten Halogen, C^C 8 -Halogenalkyl, C,- C ε -Halogenalkoxy, und C,-C 6 -AIkoxy in Betracht kommen.

In den vorstehenden und folgenden Ausführungen werden unter Alkyl, Alkenyl, Alkinyl und Alkoxy lineare und verzweigtkettϊge Gruppen verstanden, sofern nicht

anders angegeben ist.

Geeignete Phasentraπsferkatalysatoren sind z.B. Polyether, vorzugsweise Polyethylenglykole, Phosphoπiumsalze und insbesondere Ammoπiumsalze der Formel III,

R 3

R R N + R , ( I I I )

R 5

worin R - R gleich oder verschieden sind und für Benzyl, Phenyl, (C 1 -C 16 )-Alkyl, vorzugsweise für (C^C -Alkyl, insbesondere für Butyl, und X ' für OH ' bzw. für Anioneπ ein- bzw. mehrwertiger Säuren, insbesondere für CI ' , Br " , bzw. HS0 4 ' stehen.

Von den erfinduπgsgemäß zu verwendenden Verbindungen der Struktur III, wobei R 3 -R ε und X ' die oben genannte Bedeutung besitzen, seien beispielsweise genannt: Benzyltrimethylammoniumchlorid, Tetraethylammoniumbromid, Tetrapropylammoπiumbromid, Hexadecyltrimethylammoniumbromid, Benzyltributylammoniumchlorid, vorzugsweise Tetrabutylammoniumbromid bzw. Tetrabutylammoniumhydrogensulfat.

Unter den erfindungsgemäßen Bedingungen werden die Verbindungen der Struktur

III zu 0,1 - 20 Mol%, bezogen auf die eingesetzten Verbindungen der Struktur II, vorzugsweise jedoch zu 1 - 10 Mol%, zugesetzt.

Die Verbindungen der Struktur IV werden als solche oder in Form ihrer Salze, insbesondere der Alkali- oder Erdalkalisalze verwendet. Bevorzugte Verbindungen

IV sind HOCl, HCI0 4 , HOBr, HBr0 2 , HBr0 3 , HJ0 4 bzw. deren Salze, insbesondere

HOCl, HOBr bzw. deren Alkali- oder Erdalkalisaize. Insbesondere sind Natrium-, Kalium-, bzw. Kalziumsalze geeignet, beispielsweise Natriumhypochlorit, Kaliumhypochlorit, Natriumperchlorat, Natriumhypobromit, Natriumbromat, Natriumbromit, Kalziumhypochlorit, vorzugsweise aber Natriumhypochlorit, Natriumhypobromit bzw. Kalziumhypochlorit.

Die Verbindungen der Formel IV sind allgemein bekannte Oxidationsmittel und können als solche bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt oder durch geeignete Methoden in situ erzeugt werden. Geeignete Methoden sind z.B. die Erzeugung auf elektrochemischem Wege (J. Appl. Elektrochem. (1989), 19, 922) oder die Umsetzung von H 2 0 2 mit Halogenwasserstoffsäuren bzw. deren Salzen in wäßrigem Milieu (DE-A-21 10 210).

Der Einsatz der Verbindungen der Struktur IV in Form ihrer wäßrigen Lösungen ist bevorzugt.

Bei der Erzeugung der Oxidationsmittel der Struktur IV in situ ist die elektrochemische Erzeugung bevorzugt.

Der Gehalt an IV liegt bei 1 - 20 Gew.-%, vorzugsweise bei 5 - 15 Gew.-%. Bei Erzeugung in situ ist es nicht erforderlich die Konzentration der Verbindungen der Struktur IV zu ermitteln, da die Verbindungen der Struktur IV in Gegenwart der Verbindungen der Struktur II erzeugt werden und mit diesen abreagieren.

Die Menge an Oxidationsmittel IV, welche zur Herstellung der Verbindung der Formel I benötigt wird, liegt bei mindestens 1 Mol pro 1 Mol Edukt II, vorzugsweise bei 1-4 Mol pro Mol Edukt II, insbesondere bei 1-2 Mol pro Mol Alkohol II.

Die erfindungsgemäße Umsetzung der Verbindungen II und IV in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators wie z.B. einer Verbindung III erfolgt in einem zweiphasigen System bei Temperaturen von 0°C bis zum Siedepunkt der Mischung.

Die erfindungsgemäße Umsetzung der Verbindungen II und IV in Gegnwart von III erfolgt vorzugsweise im Temperaturbereich von 0 bis 40 °C.

Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zweckmäßig in der Weise durchführen, daß man eine Lösung eines Alkohols der Struktur II bei Raumtemperatur vorlegt und in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators der Struktur III eine wässrige Lösung des Oxidationsmittels der Struktur IV unter starkem Rühren zudosiert oder in wäßriger Lösung in situ erzeugt. Nach bis zu weiteren 8 Stunden Reaktionszeit trennt man die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals, wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung, trocknet die organische Phase mit Natriumsulfat und destilliert die Leichtsieder ab. Das verbleibende Rohprodukt wird im Hochvakuum durch Destillation gereinigt. Dabei fallen die Ketoπe der Struktur I in hoher Reinheit an.

Die elektrochemische in situ Erzeugung des Oxidationsmittels ist Stand der Technik [J. Appl. Electrochem. 19 (1989) 922]. Sie erfolgt galvanostatisch in ungeteilter Zelle an inerten Elektroden. In der Elektrolysezelle befindet sich eine wäßrige Lösung einer Verbindung YH, worin Y die obengenannte Bedeutung besitzt, oder von deren Salzen in einer Konzentration von 0,001 - 2 Mol/I, bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Mol/!, sowie das aprotische Lösemittel zusammen mit dem Phasentransferkatalysator, vorzugsweise mit der Struktur III, und der Verbindung der Struktur II wie beschrieben.

Der pH-Wert der wäßrigen Lösung während der Elektrolyse liegt im Bereich von 5 bis 11, bevorzugt von 6,5 bis 10,5. Die Stromdichte wird im Bereich von 1 bis 100 mA/cm 2 gehalten, bevorzugt von 10 bis 40 mA/cm 2 . Der Stromdurchsatz liegt im Bereich von 1 bis 20 F/Mol, bevorzugt von 2 bis 10 F/Mol.

Die Verbindungen der Formel II, wobei R die oben genannte Bedeutung besitzt, sind aus den entsprechenden Aldehyden und Trifluorbrommethan in Gegenwart von Zink zugänglich (US 4,701,569).

Nachfolgende Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung:

Beispiel 1

2-Chlor-5-trifIuoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 21,13 g (0.1 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trifluor-1- hydroxyethyl)-pyridin und 1.8 g (0.005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 200 ml Ethylacetat gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 15 Minuten 61 ml (0.12 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 2 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 40 °C ansteigt, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Ethylacetat und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts bei 0.3 mbar erhält man 15.6 g (74.4 % d. Th.) 2-Chlor-5-trϊfluoracetylpyridin vom Siedepunkt 50-51 C C, welches laut GC 99.8 %ig ist. n D 2Q : 1.4887.

Beispiel 2

2-Chlor-5-trifiuoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,11 g (0.01 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trifluor-1- hydroxyethyl)-pyridin und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensuifat in 30 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 7.3 ml (0.012 Mol) einer ca. 10 %igen Natriumhypochlorϊt-Lösung zu, rührt weitere 2 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 30 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des

Rohprodukts im Kugelrohr (0.5 mbar, 100-120 °C Badtemperatur) erhält man 1.13 g (54 % d. Th.) 2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin, welches laut GC 99.8 %ig ist. n c 20. 'D 1.4887.

Beispiel 3

2-Chlor-5-trifiuoracetyIpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,11 g (0.01 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trifluor-1- hydroxyethyl)-pyridin und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 25 ml Chlorbenzol gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 10 Minuten 12 ml (0.02 Mol) einer ca. 12% igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 30 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.5 mbar, 100-120 °C Badtemperatur) erhält man 1.41 g (67 % d. Th.) 2-Chlor-5-trifluoracetylpyridiπ, welches laut GC 98 %ig ist.

Beispiel 4

2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,11 g (0.01 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trifluor-1- hydroxyethyl)-pyridin und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 30 ml Xylol gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 7.3 ml (0.012 Mol) einer ca. 10 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 2 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 28 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischuπg auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Xylol und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen

Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.4 mbar, 100-110 °C Badtemperatur) erhält man 1.89 g (90 % d. Th.) 2-Chior-5-trifluoracetyIpyridin.

Beispiel 5

2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,11 g (0.01 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trιfluor-1- hydroxyethyI)-pyridin und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 25 ml Toluol gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 6.1 ml (0.012 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 2.5 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 27 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Toluol und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.4 mbar, 100-115°C Badtemperatur) erhält man 1.78 g (85 % d. Th.) 2-Chlor-5-trifiuoracetyipyridϊn.

Beispiel 6

2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,11 g (0.01 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trifluor-1- hydroxyethy!)-pyrϊdin und 0.17 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumbromϊd in 25 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 12 ml (0.02 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 30 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen

Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.5 mbar, 100-120 °C Badtemperatur) erhält man 1.47 g (70.5 % d. Th.) 2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin.

Beispiel 7

2-Chlor-5-trifluoracetylpyridiπ

Bei Raumtemperatur werden 2,11 g (0.01 Mol) 2-Chlor-5-(2,2,2-trifluor-1- hydroxyethyl)-pyridiπ und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 20 ml Methylenchlorid gelöst. Nach Zugabe von 4 ml Wasser und 1.72 g ( 0.012 Mol) Kalziumhypochlorit wird unter kräftiger Durchmischung 2,25 Stunden gerührt, wobei die Reaktioπstemperatur auf 28 °C ansteigt. Man gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.4 mbar, 100-110 °C Badtemperatur) erhält man 1.69 g (81 % d. Th.) 2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin.

Beispiel 8

2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,75 g (0.01 Mol) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fluor-1-hydroxyethyl)-pyridiπ und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammonium- hydrogensulfat in 30 ml Methyleπchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 10 Minuten 22 ml (0.036 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit- Lösung zu, rührt weitere 4.5 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 25 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung.

Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 00- 120°C Badtemperatur) erhält man 2.48 g (90 % d. Th.) 2-(2 I 2,2-Trifluorethoxy)-5-tri- fluoracetylpyridin, welches laut GC 96 %ig ist. n D 20 : 1.4312.

Beispiel 9

2-(2,2,2-TrifIuorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 43.15 g (0.157 Mol) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fluor-1-hydroxyethyl)-pyridin und 2.66 g (0.0078 Mol) Tetrabutylammonium- hydrogensulfat in 400 ml Ethylacetat gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 1 Stunde 240 ml (0.235 Mol) einer ca. 6 %ιgen Natriumhypochlorit- Lösung zu, rührt weitere 2 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 40 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 500 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Ethylacetat und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts (27 Torr, 100-102°C) erhält man 24.47 g (57 % d. Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin, welches laut GC 97 %ig ist.

Beispiel 10

2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifIuoracetyIpyridiπ

Bei Raumtemperatur werden 2,75 g (0.01 Mol) 2-(2,2 1 2-Trifluorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fIuor-1-hydroxyethyI)-pyridiπ und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammonium- hydrogensulfat in 25 ml Chlorbenzol gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 10 Minuten 12.2 ml (0.012 Mol) einer ca. 6 %igen Natriumhypochlorit- Lösung zu, rührt weitere 8 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 24° C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen,

extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 100- 120°C Badtemperatur) erhält man 2.0 g (73.3 % d. Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5- trifluoracetylpyridin.

Beispiel 11

2-(2 1 2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,75 g (0.01 Mol) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fluor-1 -hydroxyethyl)-pyridin und 0.18 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammonium- hydrogeπsulfat in 30 ml Xylol gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 6.1 ml (0.012 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 28 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Xylol und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 100-125°C Badtemperatur) erhält man 2.31 g (84.7 % d. Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin.

Beispiel 12

2-(2,2 I 2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridiπ

Bei Raumtemperatur werden 2,75 g (0.01 Mol) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fiuor-1-hydroxyethyl)-pyridin und 0.18 g (0.0005 Mol)

Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 20 ml Methylenchlorid gelöst. Nach Zugabe von 4 ml Wasser und 1.72 g ( 0.012 Mol) Kalziumhypochlorit wird unter kräftiger Durchmischung 4 Stunden gerührt, wobei die Reaktionstemperatur auf 25 °C

ansteigt. Man gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 100- 120°C Badtemperatur) erhält man 2.38 g (87 % d. Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-tri- fluoracetylpyridin.

Beispiel 13

2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,75 g (0.01 Mol) 2-(2 t 2,2-Trlfiuorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fluor-1-hydroxyethyl)-pyridin und 0.17 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumbromid in 25 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 10 Minuten 12.2 ml (0.012 Mol) einer ca. 6 %igen Natriumhypochiorϊt-Lösung zu, rührt weitere 8 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 27 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 100-120 °C Badtemperatur) erhält man 1.31 g (48 % d. Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin.

Beispiel 14

2-(2 1 2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridϊn

Bei Raumtemperatur werden 2,75 g (0.01 Mol) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-(2,2,2-tri- fluor-1-hydroxyethyl)-pyridin und 0.17 g (0.0005 Mol) Tetrabutylammoniumbromid in 30 ml Chlorbenzo! gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 6.1 ml (0.012 Mol) einer ca. 12 %igen Natrϊumhypochlorit-Lösuπg zu, rührt

weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Reaktionsmischung auf 50 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchiorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 100-120 °C Badtemperatur) erhält man 0.68 g (24.7 % d. Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridiπ.

Beispiel 15

4-Trifluoracetyl-brombeπzol

Bei Raumtemperatur werden 6.88 g (0.027 Mol) 2,2,2-Trifluor-1-(4-bromphenyl)- ethaπol und 0.46 g (0.00135 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 15 Minuten 16.6 ml (0.032 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 6 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 28 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 100 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methyleπchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.5 mbar, 90-110°C Badtemperatur) erhält man 4.13 g (60.4 % d. Th.) 4-Trifiuoracetyl-brombenzol. n D 20 : 1.5112

Beispiel 16

3-Trifluoracetyl-diphenylether

Bei Raumtemperatur werden 3.34 g (0.0125 Mol) 2,2,2-Trifluor-1-(3-phenoxyphenyl)- ethanol und 0.21 g (0.0006 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 75 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 10 Minuten 7.7 ml (0.015 Mol) einer ca. 12 %igeπ Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt

weitere 6 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 27°C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 100 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.5 mbar, 150-180 °C Badtemperatur) erhält man 2.09 g (62.7 % d. Th.) 3-Trifluoracetyl-diphenylether. n D : 1.5348.

Beispiel 17

3-Trifluoracetylanisol

Bei Raumtemperatur werden 4.82 g (0.023 Mol) 2,2,2-trifIuor-1-(3-methoxyphenyI)- ethanol und 0.4 g (0.0012 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 15 Minuten 14.4 ml (0.028 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 6 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 26 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 100 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.2 mbar, 60-70 °C Badtemperatur) erhält man 2.1 g (44 % d. Th.) 3-Trifluoracetylanisol. n D 20 : 1.4773

Beispiel 18

2-Brom-4-Trifluoracetyl-fluorbenzol

Bei Raumtemperatur werden 6.4 g (0.023 Mol) 2,2,2-trifluor-1-(3-brom-4- fluorphenyl)-ethanol und 0.4 g (0.0012 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 15 Minuten 14.4 ml (0.028 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu,

19 rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 27 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 100 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phase mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.5 mbar, 80-100 °C Badtemperatur) erhält man 3.9 g (61.5 % d. Th.) 2-Brom-4-Trifiuoracetyl-fluorbenzol. n D : 1.4905.

Beispiel 19

4-Trifluoracetyl-methylbenzol

Bei Raumtemperatur werden 2.88 g (0.015 Mol) 2,2,2-trifluor-1-(4-methylphenyl)- ethanol und 0.26 g (0.0007 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 125 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 10 Minuten 9.3 ml (0.018 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Reaktionsmischung auf 100 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methyleπchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.4 mbar, 60-70 °C Badtemperatur) erhält man 0.84 g (30 % d. Th.) 4-Trifluoracetyl-methylbenzol. n D 20 : 1.4675.

Beispiel 20

5-Brom-2-trifluoracetylthiophen

Bei Raumtemperatur werden 2.93 g (0.011 Mol) 2,2,2-trifiuor-1-(5-brom-2-thienyl)- ethanol und 0.19 g (0.0006 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 100 ml Methyleπchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 5 Minuten 6.9 ml (0.014 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4

Stunden bei raumtemperatur, gibt die Reaktionsmischung auf 100 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methyienchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid- Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.3 mbar, 40- 60 °C Badtemperatur) erhält man 0.48 g (39 % d. Th.) 5-Brom-2- trifluoracetylthiophen. n D 20 : 1.5309.

Beispiel 21

3-TrifIuoracetylpyridϊn

Bei Raumtemperatur werden 13.2 g (0.075 Mol) 2,2,2-trifluor-1-(3-pyridyl)-ethaπol und 1.26 g (0.0037MoI) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 250 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 20 Minuten 46 ml (0.09 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 35 °C steigt, gibt die Reaktionsmischung auf 250 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts (28 Torr, 65-70 °C) erhält man 9.39 g (72 % d.Th.) 3-Trifluor- acetylpyridin. n α 20 : 1.4796.

Beispiel 22

2-Phenoxy-4-trifluoracetyl-fluorbeπzol

Bei Raumtemperatur werden 14.37 g (0.05 Mol) 2,2,2-trifluor-1-(4-fluor-3- phenoxyphenyI)-ethanol und 0.85 g (0.0025 Mol) Tetrabutylammonϊumhydrogen- sulfat in 200 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 20 Minuten 31 ml (0.06 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-

Lösung zu, rührt weitere 6 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Reaktionsmischung auf 200 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.2 mbar, 150-165 °C Badtemperatur) erhält man 10.8 g (76 % d. Th.) 2-Phenoxy-4-trifluoracetyl-fluorbenzol. n D 20 : 1.5230.

Beispiel 23

Trifluoracetylbenzol

Bei Raumtemperatur werden 10.0 g (0.057 Mol) 2,2,2-trifluor-1-phenyl-ethanol und 0.96 g (0.0028 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 250 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 20 Minuten 35 ml (0.068 Mol) einer ca. 12 %igeπ Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 6 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Reaktionsmischung auf 200 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (24 Torr, 90- 115°C Badtemperatur) erhält man 7.45 g (75 % d. Th.) Trifluoracetylbenzol. n D 20 : 1.4658.

Beispiel 24

4-Trifluoracetyl-trifluormethylbenzol

Bei Raumtemperatur werden 25.4 g (0.1 Mol) 2,2,2-trifluor-1-(4-trifluormethylphenyl)- ethanol und 1.76 g (0.005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 350 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 20

Minuten 108 ml (0.125 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 5 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Reaktionsmischung auf 400 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsuifat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts (18 Torr, 60-61 °C ) erhält man 16.74 g (66.5 % d. Th.) 4-Trifluoracetyl-trifiuor- methylbenzol, welches laut GC 96,7 %ig ist. ^: 1.4146.

Beispiel 25

Trifluormethyf-cyclohexylketon

Bei Raumtemperatur werden 10.67 g (0.059 Mol) 2,2,2-trifluor-1-cycIohexylethaπol und 0.98 g (0.003 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 250 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 20 Minuten 37 ml (0.069 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 30 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischuπg auf 200 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts (28 Torr, 80-82 °C) erhält man 4.86 g (46 % d. Th.) Trifiuormethyl-- cyclohexylketon. n D 20 : 1.4043.

Beispiel 26

6-Phenoxy-2-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 9.38 g (0.035 Mol) 2,2,2-trifluor-1-(6-phenoxy-2- pyrϊdyl)-ethaπoI und 0.58 g (0.0017 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 200 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 15

Minuten 22 ml (0.042 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 4 Stunden, wobei die Reaktionstemperatur auf 30° C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 200 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohprodukts im Kugelrohr (0.4 mbar, 180°C Badtemperatur) erhält man 4.75 g (50.6 % d. Th.) 6-Phenoxy-2-trifluoracetylpyridin. n D 20 : 1.5298.

Beispiel 27

2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin

Zu einer Mischung aus 200 ml einer 0.2 M NaBr-Lösuπg und 21 ,2 g (0,1 Mol) 2- Chlor-5-(2,2,2-trifiuor-1-hydroxyethyl)-pyridin, gelöst in 50 ml Ethylacetat, werden 1 ,7 g (0.005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat zugegeben. Die wäßrige Phase wird mit verdünnter NaOH-Lösung auf pH 10 gebracht. Diese Mischung wird in ungeteilte Zelle an einer Platin-Anode und einer Edelstahl-Kathode bei Raumtemperatur und einer Stromdichte von 30 mA/cm 2 bis zu einem Stromdurchsatz von 21 Ah (7,8 F/Mol) elektrolysiert. GC-Kontrolle zeigt vollständigen Umsatz an, der Anteil an 2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin beträgt 72 %. Nach der Elektrolyse werden die Phasen getrennt, die wäßrige Phase wird neutralisiert und mehrmals mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat getrocknet und die Leichtsider werden abdestilliert. Nach Destillation des Rohprodukts bei 0,3 mbar erhält man 12,8 g (61 ,1 % d.Th.) 2-Chlor-5-trifluoracetylpyridin vom Siedepunkt 50 - 51 °C, welches laut GC 98,7 %ig ist.

Beispiel 28

2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridin

Bei Raumtemperatur werden 2,6 g (0.0095 Mol) 2-(2,2,2-TrifIuorethoxy)-5-(2,2,2- trifluor-1-hydroxyethyl)-pyridin und 0,18 g (0.0005 Mol)

Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 10 ml Chloroform gelöst und mit 1,07 ml einer 48 %igen, wäßrigen Lösung von HBr versetzt. Unter starkem Rühren tropft man bei ca. 45 °C langsam 4,24 ml (0.041 Mol) einer 30 %igen Lösung von H 2 0 2 zu und läßt weitere 24 Stunden rühren. Man gibt die Reaktionsmischung auf 200 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wäßrige Phase mehrmals mit Chloroform und wäscht die vereinten organischen Phasen mit 5 %ϊger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und mit Wasser. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Die Destillation des Rohproduktes im Kugelrohr (25 Torr, 100 - 200 °C Badtemperatur) liefert 1 ,65 g (60 % d.Th.) 2-(2,2,2-Trifluorethoxy)-5-trifluoracetylpyridiπ, welches laut GC 98,3 %ig ist.

Beispiel 29

4-Trifluoracetyl-trifIuormethoxybenzol

Bei Raumtemperatur werden 24,0 g (0.09 Mol) 2,2,2-Trifluor-1-(4- trifluormethoxyphenyl)-ethanol und 1,57 g (0.0046 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 250 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 20 Minuten 100 ml (0.12 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 5 Stunden, wobei die Temperatur auf 40° C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 400 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wäßrige Phase mehrmals mit Methytenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wäßriger Natriumchlorid- Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destilliert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohproduktes im Kugelrohr (14 Torr,

Badtemperatur 100 - 115°C) erhält man 17,19 g (74 % d. Th.) 4-Trifluoracetyl- trifluormethoxybenzol. π D 20 : 1.4188.

Beispiel 30

4-Trifluoracetyl-difluormethoxybenzoI

Bei Raumtemperatur werden 23,67 g (0.098 Mol) 2,2,2-Trifiuor-1-(4- difluormethoxyphenyl)-ethanol und 1,66 g (0.0049 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 200 ml Methylenchlorid gelöst. Unter starkem Rühren dosiert man innerhalb von 25 Minuten 105 ml (0.124 Mol) einer ca. 12 %igen Natriumhypochlorit-Lösung zu, rührt weitere 5 Stunden, wobei die Temperatur auf 40 °C ansteigt, gibt die Reaktionsmischung auf 500 ml Wasser, trennt die Phasen, extrahiert die wäßrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die vereinten organischen Phasen mit gesättigter wässriger Natriumchlorid- Lösung. Nach Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat destiliiert man die Leichtsieder ab. Nach Destillation des Rohproduktes im Kugelrohr (15 Torr, Badtemperatur 90 - 110°C) erhält man 16,0 g (68 % d.Th.) 4-Trifluoracetyl- difluormethoxybenzol. n D 20 : 1.4201.