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Title:
PROCESS FOR REGULATING THE WARP THREAD TENSION IN WEAVING LOOMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/005089
Kind Code:
A1
Abstract:
Although stepping motors for generating the required warp thread tension on the cloth roller and the warp beam are known, they do not take into account the different kinds of fabrics and weaves. In a device for regulating the warp thread tension, it is proposed to supply as stepping instruction a program that takes into account the changes in length of the warp thread assembly between the separate ties of the weft threads.

Inventors:
BORISCH FRED (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000005
Publication Date:
July 14, 1988
Filing Date:
January 06, 1988
Export Citation:
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Assignee:
BORISCH FRED (DE)
International Classes:
D03D49/10; D03D49/20; (IPC1-7): D03D49/06
Foreign References:
DE2206781A11972-09-14
GB2147017A1985-05-01
DE3435391A11985-04-25
DE3341238A11984-05-30
DE3520244A11986-03-06
DE8222751U11984-03-15
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Regulieren der Kettfadenspan¬ nung bei Webmaschinen durch Regelung der An triebsgeschwi ndi gkei t des Kettbaumes und/oder des Warenbaumes mit programmgesteuerten Schr ttmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in das Programm für die Schrittvorgabe der Schrittmotoren zusätzlich noch die Weglängen änderung der Kettfäden zwischen den einzelnen Einbindungen der Schußfäden eingegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ggf. die Kettfadenspannung laufend kontrolliert und die Schrittvorgabe der Schrittmotoren bei Spannungsänderungen entsprechend gesteuert wird, dadurch gekennze chnet, daß in das die Kettfadenspannung kontrollierend berücksich¬ tigende Programm noch die Wegl ngenänderung der Kettfäden zwischen den einzelnen Ein¬ bindungen der Schußfäden eingegeben wird.
Description:
"Verfahren zum Regulieren der Kettfadenspannung bei Webmaschi nen"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum. Regulieren der Kettfadenspannung gemäß dem Oberbe¬ griff des Patentanspruches.

In dem DE-GM 82 22 751 wir.d eine Vorrichtung zur

Regulierung der Kettfadenspannung beschrieben, bei welcher der Warenbaum und/oder der Kettbaum von einem hydraulischen Schrittmotor angetrieben werden, dessen Schrittvorgabe über eine rechner- kontrollierte Steuerung erfolgt, wobei die Kett¬ fadenspannung zusätzlich zu der Durchmesseränderung der auf dem Warenbaum bzw. dem Kettbaum aufge¬ wickelten Warenbahnen berücksichtigt wird. Mit die¬ sem bekannten Verfahren wird eine Regulierung der Kettfadenspannung möglich, die - als Vorrichtung kleinbauend - jede Änderung in der Kettfadenspan¬ nung berücksichtigend einen stets gleichbleibenden Zug an der Kettfadenschar sicherste lt.

Bei der bekannten Verfahrenswe se wird aber nicht die Art der Bindung des Gewebes berücksichtigt.

Aus der DE 33 41 238 A 1 und der DE 34 35 391 A 1 ist es bekannt, die Kettfadenspannung mit programm¬ gesteuerten Schri tmotoren zu regeln, wobei mit der Sehr ttvorgabe noch die Schußdichte berücksichtigt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem gattungsbildenden Verfahren auch die Weglängenände¬ rung der Kettfäden zwischen den einzelnen Einbin- düngen zu berücksichtigen.

Zur Lösung der der Erfindung zugrundel egenden Auf¬ gabe wird vorgeschlagen, daß in das die Kettfaden¬ spannung berücksichtigende Programm für die Schritt- vorgäbe der Schr ttmotoren zusätzlich noch die Weg- längenäπderung der Kettfäden zwischen den einzelnen Einbindungen der Schußfäden eingegeben wird.

Durch diesen Vorschlag ergeben sich bei Geweben, die nicht als einlagige Gewebe ausgebildet sind und in Leinwandbindung gestaltet sind, erhebliche Vorteile, nämlich günstigere Voraussetzungen für die überein- anderlage der Schußdrähte der einzelnen Gewebelagen, so daß damit ein qualitativ besseres Gewebe erzielt wird.

Wie bereits ausgeführt, können zusätzliche Längen¬ messungen als Rückkontrolle sowohl vorne wie hinten, d.h. also im Bereich des Warenbaumes und des Kett- baumes, vorgesehen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol¬ gend anhand der Zeichnung erläutert:

Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein einlagiges Ge¬ webe in glatter sogenannter Leinwand- bi ndung, Fig. 2 ein sogenanntes Köpergewebe und Fig. 3 ein zweilagiges Gewebe.

In der Zeichnung bezeichnet:

I = Gewebelage I II = Gewebelage II

K = Kette

S = Schuß

Tς = Tei 1 ung Schuß

L κ = Vorschubkettlänge E = Einwebung { % )

Wie aus der Darstellung in Fig. 1 ersichtlich, ist die Teilung T < - über die ganze Gewebelänge gleich und damit auch die Vorschubkettl nge L κ , so daß sich stets gleichbleibende Vorschübe L κ , L,,, L κ ... er¬ geben .

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Köpergewebe ist zwar auch die Teilung T < ~ = SS, aber es ergeben sich unterschiedliche Kettl ngenvorschübe L,,, und Lt -

Wie die Bei Spielsrechnung am Beispiel der Fig. 2 zeigt, ergeben sich so Vorschübe der Länge L,,, , dann L κ? , dann Vorschublänge L 2 und dann wieder Vorschubl nge L,,, .

Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweilagigen Gewebe ist wiederum die Teilung Tς = SS, aber es ergeben sich aufgrund der überei nanderl iegenden beiden

Schußfäden S 1 und S^ die Vorschübe 0, L^ , 0, L κ „, 0...

Es ist ersichtlich, daß die so ermittelten theoreti- sehen Vorschübe in das Programmwerk des Schrittmo¬ tors einprogrammiert werden können und daß der Schrittmotor nunmehr unter Berücksichtigung der un¬ tersch edlichen Gewebeart und Gewebebindung einen hierauf abgestellten Vorschub erzeugen, woraus wei- terhin resultiert, daß damit ein qualitativ besseres Gewebe erzielbar ist. Das sogenannte Stacking wird vermieden .