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Title:
PRODUCTION PLANT FOR A RAW SECTION CONSISTING OF ROD OR BAR-SHAPED BLADES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/017178
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a production plant (1) for making a raw section (2) consisting of timber, plastic, etc., rod or bar-shaped blades (3) with a press (7) forming a pressing region (5) for the rod or bar-shaped blades (3) having several pressing devices (6) spaced in the longitudinal direction of the raw section (2), in which the raw section (2) is taken into the pressing region (5), which is inside a heating device (4), by means of a feed device (16) which can be adjusted vertically and transversely and removed therefrom at the end of the pressing process, and at least one transporter (26) is fitted upstream of the feed device (16) and/or at least one conveyor is fitted downstream thereof.

Inventors:
SCHILCHER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/AT1996/000216
Publication Date:
May 15, 1997
Filing Date:
November 06, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SCHILCHER INDUSTRIEANLAGEN UND (AT)
SCHILCHER JOSEF (AT)
International Classes:
B27M3/00; (IPC1-7): B27M3/00
Foreign References:
US2671481A1954-03-09
US3444029A1969-05-13
AT400691B1996-02-26
US4547255A1985-10-15
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Produktionsanlage zur Herstellung eines aus stab bzw. brettförmigen La¬ mellen bestehenden Rohprofils aus Holz, Kunststoff, etc. mit einer einen Preßbereich der stab bzw. brettförmigen Lamellen bildenden Preßeinrichtung, die mehrere in Rich tung einer Längserstreckung des Rohprofils voneinander beabstandete Preßvorrichtun¬ gen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohprofil (2) mittels einer seiten und höhenverstellbaren Zuführeinrichtung (16) in den Preßbereich (5), welcher innerhalb einer Erwärmungseinrichtung (4) angeordnet ist, eingebracht und nach Beendigung des Preßvorganges ausgebracht wird und daß der Zuführeinrichtung (16) zumindest eine Transportanlage (26) vor und/oder zumindest eine Fördereinrichtung (240) nachge¬ ordnet ist.
2. Produktionsanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Er¬ wärmungseinrichtung (4) Wellenerzeuger (222), insbesondere Mikrowellenerzeuger und eine Abdeckung (234) aufweist, welche einen Gehäuserahmen (9) außen um¬ grenzt, der einen aus plattenförmigen Elementen, vorzugsweise austenitischen Blechen und/oder NiroBlechen gebildeten Gehäusemantel (219) aufweist.
3. Produktionsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuserahmen (9), welcher den Preßbereich (5) umgrenzt bzw. der Gehäuse¬ mantel (219) plattenförmige Wellenleiteinrichtungen (221 ) aufweist, welche eine Innenseite des Gehäusemantels (219) in Richtung des Rohprofils (2) überragen.
4. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die einer Aufstandsebene (10) der Produktionsanlage (1) benachbart angeordneten Wellenleiteinrichtungen (221 ) eine oder mehrere Auflageplat¬ ten (232) aufweisen, welche eine Auflageebene (231 ) für das Rohprofil (2) ausbilden.
5. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß am Gehäuserahmen (9) Verstärkungsrahmen (212) angeord¬ net sind, welche die Preßantriebe (8) der Preßvorrichtungen (6) in horizontaler, paral¬ lel zur Aufstandsebene (10) verlaufender Richtung lagern.
6. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß an einer der Aufstandsebene ( 10) zugewandten Unterseite (226) und/oder einer der Unterseite (226) abgewandten Oberseite (225) des Gehäuse¬ mantels (219) Wellenerzeuger (222) angeordnet sind, welche diese rechtwinkelig über ragen und voneinander parallel zur Aufstandsebene ( 10) um eine Distanz (224) beab¬ standet sind.
7. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß Mittelachsen (223) der an der Unterseite (226) angeordne¬ ten Wellenerzeuger (222) gegenüber Mittelachsen (223) an der Oberseite (225) ange¬ ordneten Wellenerzeuger (222) in parallel zur Aufstandsebene (10) verlaufender Rich¬ tung seitlich versetzt sind.
8. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (225) und/oder an der Unterseite (226) eine oder mehrere, vorzugsweise als mit Gleichgangseinrichtungen (248) versehene Hydraulikzylinder (229) ausgebildete Ausrichtvorrichtungen (228) angeordnet sind.
9. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß an einem an der Erwärmungseinrichtung (4) angeordneten Deckel (12) eine oder mehrere die Deckelpreßvorrichtung ( 14) ausbildende Preßvor¬ richtungen (6) angeordnet sind, welche Preßantriebe (8) aufweisen.
10. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Preßantriebe (8), den Rohprofilen (2) zugewandt, Druckköpfe (216) und/oder Preßbacken (180) aufweisen und/oder jeweils ein Wegme߬ system besitzen und/oder daß zumindest zwei Preßantriebe (8) über Gleichgangsein¬ richtungen (248) angetrieben sind.
11. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine eine Beschickungsöffnung (1 1 ) der Erwärmungsein¬ richtung (4) außen umgrenzende Rahmenkonstruktion (235 ) eine Deckelverschlußvor¬ richtungen (15) haltert, welche medienbetätigte Zylinder (237) aufweisen, deren Zylin derstangen in ausgefahrener Stellung über Bolzenelemente (239) mit dem Deckel ( 12), insbesondere mit einem Deckelprofil (238) in Verbindungseingriff stehen.
12. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 1 , da¬ durch gekennzeichnet, daß an einem Grundrahmen (178) der Erwärmungseinrichtung (4) eine oder mehrere Deckelmanipulationsvorrichtungen ( 13 ) angeordnet sind, welche Deckelkonsolen ( 173) aufweisen, an denen der Deckel ( 12) über Flanschvorrichtungen (181 ) lösbar oder unlösbar verbunden ist.
13. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Deckelkonsole (173) aus einem rechtwinkelig zur Auf¬ standsebene ( 10) verlaufenden Trägerprofil (182) und einem parallel zur Aufstandsebe¬ ne (10) verlaufenden Führungsprofil ( 183) gebildet ist und daß das Führungsprofil (183) parallel zur Aufstandsebene (10) mittels eines Antriebes (191 ) in einer Führungs¬ anordnung ( 187) linear beweglich ist.
14. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung (187) an einem Höhenschlitten (188) angeordnet ist, welcher über Führungsrollen (204) in senkrechter Richtung zur Aufstandsebene ( 10) längs eines Höhenführungsprofiles ( 193) über zumindest eine An¬ triebsvorrichtung (192) linear verstellbar ist.
15. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (192) aus einem medienbetätigten Zylinder (194), vorzugsweise einem Hydraulikzylinder gebildet ist, an dessen Kolben¬ stange (198) eine Lagerungsvorrichtung (199) angeordnet ist, in der ein Antriebsrad (200) drehbeweglich gelagert ist.
16. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß der medienbetätigte Zylinder ( 194) in einer Konsole (196) bewegungsfest angeordnet ist, an der ein Antriebsmittel (201 ), beispielsweise ein Band, Riemen oder Kette, insbesondere eine Rollenkette, bewegungsfest angeordnet ist, welche um das Antriebsrad (200) und um ein Umlenkrad (203) zum Höhenschlitten (188) geführt ist und in diesem bewegungsfest gehaltert ist.
17. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Höhenschlitten ( 188) eine Synchronisationseinrichtung (207) über an Stirnseiten des Höhenschlittens (188) gelegene Lageranordnungen (210) angeordnet ist, welche aus einer über die gesamte Längserstreckung der Lamelle (3) bzw. des Rohprofils (2) parallel zur Aufstandsebene (10) verlaufenden, ein oder mehr¬ teilig ausgebildeten Welle (208) besteht, an der konzentrisch um diese drehfest ange¬ ordnete Zahnräder befestigt sind, die jeweils in am Höhenführungsprofil (193) angeord¬ nete Zahnstangen (209) eingreifen.
18. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung ( 16) zumindest einen Hubwagen (19) aufweist, welcher senkrecht zur Aufstandsebene ( 10) längs eines Grundgestells (17) der Zuführeinrichtung (16) linear geführt ist.
19. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, da durch gekennzeichnet, daß der Hubwagen (19) ortsfest und drehbeweglich angeordnete Führungsrollen (143) aufweist, welche in einem mit dem Grundgestell (17) lösbar oder unlösbar verbundenen Führungsprofil (141 ) in senkrechter Richtung zur Aufstands¬ ebene (10) geführt sind.
20. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, da¬ durch gekennzeichnet, daß die über die Längserstreckung der Lamellen (3) bzw. des Rohprofils (2) distanziert voneinander angeordneten Hubwagen ( 19) über eine Syn¬ chronisationseinrichtung ( 147) bewegungsverbunden sind.
21. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung ( 147) aus einer sich über die gesamte Längserstreckung der Lamellen (3) bzw. des Rohprofils (2) bzw. der Breite der Zuführeinrichtung (16) erstreckenden, ein oder mehrteiligen Synchroni¬ sationswelle (149) besteht, an der drehfest angeordnete, konzentrisch um eine Wellen achse ( 150) der Synchronisationswelle (149) umlaufende Zahnräder ( 152) angeordnet sind, welche in jeweils senkrecht zur Aufstandsebene ( 10) verlaufende und am Füh¬ rungsprofil (141 ) angeordnete Zahnstangen ( 153) eingreifen.
22. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21 , da durch gekennzeichnet, daß der Hubwagen ( 19) in parallel zur Aufstandsebene (10) verlaufender Richtung voneinander distanzierte, drehbeweglich gelagerte Rollen ( 167) aufweist, längs deren in parallel zur Aufstandsebene ( 10) verlaufender Richtung Füh¬ rungsprofile ( 168) eines Gabelwagens (21 ) abrollen.
23. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Gabelwagen (21) an einer der Aufstandsebene ( 10) zu¬ gewandten, parallel zu dieser verlaufenden Seite Zahnstangen (166) aufweist, in denen eine oder mehrere am Hubwagen ( 19) gelagerte Antriebsräder ( 165), vorzugsweise Zahnräder in Berührungseingriff stehen.
24. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, da¬ durch gekennzeichnet, daß mit den Antriebsrädern ( 165) über eine Welle ( 159) bewe gungsverbundene Antriebsräder (162) über ein Antriebsmittel (161), wie z.B. ein Band, ein Riemen oder eine Kette, insbesondere eine Rollenkette, angetrieben werden und daß die Antriebsmittel ( 161 ) über zumindest einen Antrieb (154) angetrieben werden.
25. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (154) auf einer Spannvorrichtung (157) ange¬ ordnet ist und über Antriebsräder (155) und ein Antriebsmittel (156) Antriebsräder (158) antreibt, welche auf einer im Hubwagen (19) gelagerten Welle (159) drehfest an¬ geordnet sind.
26. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Hubwagen (19) und an der Aufstandsebene (10) eine Hubvorrichtung (22) angeordnet ist, welche vorzugsweise als medienbetätigter Hub¬ zylinder (23) ausgebildet ist, dessen Zylindermittelachse senkrecht zur Aufstandsebene ( 10) verläuft.
27. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Gabelwagen (21) an einer der Aufstandsebene (10) abgewandten Oberseite eine Spannvorrichtung (169) für das Rohprofil (2) aufweist.
28. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein Teil der Transportanlage (26) als Kipptisch (39) ausge¬ bildet ist, welcher eine aus Formrohren und/oder profilierten Stählen gebildete Rah¬ menkonstruktion (40) mit einem Führungsprofil (99) aufweist, längs dem ein Schlitten (37) über eine Hubvorrichtung (38) linear beweglich angeordnet ist.
29. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion (40) mittels einer Schwenkvor¬ richtung (41 ) aus einer rechtwinkelig zur Aufstandsebene (10) befindlichen Lage in eine parallel zu dieser verlaufende Ebene verschwenkbar ist.
30. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (41) einen medienbetätigten Zylin¬ der, bevorzugt Hydraulikzylinder und eine Lagervorrichtung (121 ) aufweist, welche an einem Basisrahmen ( 122) angeordnet ist und daß die Hubvorrichtung (38) aus zumin¬ dest einem Antrieb (126) und als Band, Riemen oder Kette, vorzugsweise Rollenkette ausgebildeten Antriebsmitteln (108, 125) besteht, wobei das Antriebsmittel (108) über eine Befestigungsvorrichtung (107) mit dem Schlitten (37) verbunden ist.
31. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (108) über konzentrisch um eine An triebswelle (124) verlaufende, mit dieser drehfest verbundene Antriebsräder (127), bei¬ spielsweise Zahnräder bewegt wird und die ein oder mehrteilige Antriebswelle (124) sich über den Verlauf der Längserstreckung der Lamelle (3) erstreckt und daß eben¬ falls konzentrisch um die Antriebswelle (124) verlaufende, drehfest auf dieser ange¬ ordnete Antriebsräder an dieser angeordnet sind, welche über das durch den Antrieb (126) zu betätigende Antriebsmittel (125) in Drehbewegung gebracht wird.
32. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb ( 126) auf einem Spannschlitten ( 128) ange¬ ordnet ist, mittels dem das Antriebsmittel ( 125) gespannt wird.
33. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Führungssteg (103) des Schlittens (37) Führungsrollen (105) drehbeweglich gelagert sind, welche in senkrechter Richtung zur Aufstands¬ ebene ( 10) um einen Achsabstand (104) distanziert sind und mit einem Führungsprofil (99) in Führungseingriff stehen.
34. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, da¬ durch gekennzeichnet, daß an der Rahmenkonstruktion (40) in einem der Aufstands¬ ebene (10) entfernteren Endbereich eine Lineartransporteinrichtung ( 131 ) und eine von dieser in Richtung der Aufstandsebene (10) beabstandete Schwenklagerung ( 130) für eine Gabel (129) angeordnet ist und/oder daß in einem einer Hochfördervorrichtung (29) zugewandten Bereich zumindest eine Ausrichtvorrichtung (228) angeordnet ist, welche über mehrere durch Gleichgangseinrichtungen (248) angesteuerte Preßantriebe (8) angetrieben ist.
35. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein Teil der Transportanlage (26) als Hochfördervorrich¬ tung (29) für die Lamellen (3) ausgebildet ist, welche einen aus Formrohren oder pro¬ filierten Stählen gebildeten, mit der Aufstandsebene (10) verbundenen Hauptrahmen (69) mit einem an diesem bewegungsfest angeordneten Führungsrahmen (72) besitzt, längs dem ein Hochförderschlitten (31 ) linear zwangsgeführt ist.
36. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Hochförderschlitten (31) ein Antriebsmittel (79) über als Gewindespindeln (80) ausgebildete Befestigungsvorrichtungen (78) angeordnet ist und über eine Antriebsvorrichtung (84) in Drehbewegung gebracht wird.
37. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Hochförderschlitten (31) eine Gabel (30) schwenkbar angeordnet ist, welche über einen mittels Schwenkantrieb (83) betätigten Schwenk¬ hebel (82) von einer parallel zur Aufstandsebene ( 10) befindlichen Lage in Richtung der Aufstandsebene (10) und dem Hauptrahmen (69) in eine senkrecht zur Aufstands¬ ebene (10) befindliche Lage verschwenkt wird.
38. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Hochförderschlitten (31) drehbeweglich gelagerte, in vertikaler Richtung zur Aufstandsebene (10) distanzierte Führungsrollen (73) angeord¬ net sind, welche mit dem Führungsrahmen (72) in Bewegungseingriff stehen.
39. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Hauptrahmen (69) in einem der Aufstandsebene (10) abgewandten Endbereich (86) eine Quertransporteinrichtung (36) angeordnet ist, wel¬ che über eine beispielsweise als Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder oder Elektro oder Hydromotor ausgebildete Antriebsvorrichtung (88) mit einem Ritzel (89) in paral¬ lel zur Aufstandsebene (10) verlaufender Richtung linear beweglich geführt ist.
40. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Ritzel (89) in ein Zahnstangenprofil (90) eingreift, welches bewegungsfest an der Unterseite eines, in einem mit dem Hauptrahmen (69) fest verbundenen Führungsprofil (92) geführten, eine Abziehvorrichtung (91 ) bilden¬ den Führungsschlitten (93) angeordnet ist.
41. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (93) einen Vorsprung (94) aufweist, welcher den Führungsschlitten (93) in entgegengesetzter Richtung zur Aufstandsebene (10) überragt.
42. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein Teil der Transportanlage (26) als Längstransportvor richtung (27) ausgebildet ist, welche mehrere über eine Antriebsvorrichtung (47) ange¬ triebene, in Längserstreckung (43) der Lamelle (3) voneinander um eine Teilung (44) distanzierte Rollen (45) aufweist.
43. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42, da¬ durch gekennzeichnet, daß jede Rolle (45) ein konzentrisch um dessen Achse und drehfest auf dieser angeordnetes Kettenrad (51) aufweist, in dem eine Kette (49), wel¬ che durch die Antriebsvorrichtung (47) bewegt wird, in Berührungseingriff steht.
44. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, da¬ durch gekennzeichnet, daß innerhalb einer zwei Rollen (45) voneinander distanzieren¬ den Teilung (44) eine Ausbringstation (52) angeordnet ist, welche ein rechtwinkelig zur Längserstreckung (43) der Lamellen (3) verlaufendes Antriebsmittel (53) aufweist, auf dem zumindest ein Mitnehmer (63) angeordnet ist.
45. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Ausbringstation (52) eine Rahmenkonstruktion (56) aufweist, welche mit Holmen (57) in Führungsprofilen (58) eines auf der Aufstands¬ ebene (10) starr angeordneten Grundrahmens rechtwinkelig zur Aufstandsebene (10) linear geführt und über eine Hubvorrichtung (59) in einer senkrecht zur Aufstands¬ ebene ( 10) verlaufenden Ebene höhenverstellbar ist.
46. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (240) mehrere in Längserstreckung der Lamelle (3) voneinander distanzierte Rollen (244) aufweist, welche über eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen (247) angetrieben werden.
47. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 46, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein Abstand einer der Aufstandsebene ( 10) zugewandten Unterseite des Führungsprofiles (168) der Zuführeinrichtung (16) zur Aufstandsebene ( 10) größer ist, als ein von der Aufstandsebene (10) zur Rollenachse (245) gemessener Achsabstand (246).
48. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 47, da durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Preßantrieb (8) der Ausrichtvorrichtung (228) ein Wegmeßsystem aufweist.
Description:
Produktionsanlage zur Herstellung eines aus stab- bzw. brettförmigen Lamellen bestehenden Rohprofiles

Die Erfindung betrifft eine Produktionsanlage zur Herstellung eines aus stab- bzw. brettförmigen Lamellen bestehenden Rohprofiles, wie sie im Oberbegriff des An¬ spruches 1 beschrieben ist.

Eine bekannte Produktionsanlage - gemäß DE-B2-27 22 453 - weist ein sich über die übliche Fertigungslänge eines Leimbinders erstreckendes Grundgestell auf, auf dem in vertikaler Richtung ausgerichtete und in Richtung der Längsachse des Leimbinders be¬ abstandete Preßvorrichtungen angeordnet sind. In diese Preßvorrichtungen werden die mit dem Bindemittel beschichteten Lamellen eingelegt und zu einem Paket gestapelt. Nach der erfolgten Beschickung und Stapelung der Lamellen werden auf Zuganker der Preßvorrichtungen mit Spindeln versehene Spannjoche aufgesetzt und durch Verstellen der Spindeln wird die Preßkraft zum Zusammenpressen der Lamellen aufgebracht. An¬ stelle der Spindeln sind auch weitere Preßantriebe, z.B. hydraulisch oder pneumatisch betätigte Spannmittel, bekannt. Der Manipulationsaufwand ist bei dieser Spannvorrich¬ tung sehr hoch. Darüber hinaus erfolgt die Stapelung der Lamellen zu einem Rohprofil in der Preßvorrichtung selbst, wodurch diese über einen längeren Zeitraum belegt und dadurch die Fertigungszeit eines Rohprofils nachteilig erhöht wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Produktionsanlage zu schaffen, mit der die Ferti¬ gungszeit eines Rohprofils minimiert wird. Darüber hinaus soll ein vollmaschineller Fertigungsablauf von der Anlieferung einer einzelnen Lamelle bis zum Abtransport des fertigen Rohprofils erreicht werden.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch die gleichzeitige Einwirkung von Wärme- und/oder Wellenenergie sowie von Preßkräften auf das Rohprofil die Abbindezeit und damit die Fertigungszeit eines derartigen Roh¬ profils reduziert wird. Die Fertigungszeit wird weiter durch die Zufuhr eines bereits gestapelten Rohprofils in die Erwärmungseinrichtung, welche vollmaschinell erfolgt, reduziert.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 2, weil dadurch der Erwär¬ mungsbereich gegen Austritt von Wellen- oder Wärmeenergie geschützt wird, was die

Betriebssicherheit erhöht.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 3, wodurch die Wellen¬ energie in einer vordefinierten Weise auf das Rohprofil gerichtet werden kann.

Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 vorteilhaft, weil dadurch eine exakt horizontale Ebene für die Auflage des Rohprofils erreicht wird, was insbesondere für den vollautomatisierten Transport des Rohprofils vorteilhaft ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung, wie im Anspruch 5 beschrieben, wird erreicht, daß das Rohprofil auf einer Fläche aufgelegt werden kann, die durch die beiden grö߬ ten Abmessungen gebildet wird, wodurch ein Kippen bzw. Umfallen eines Rohprofils verhindert wird.

Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 6, wodurch die Wellenenergie bzw. Wärmeenergie gleichmäßig über das gesamte Rohprofil aufgebracht werden kann, was eine bessere Durchwärmung der Haftschicht und damit eine optimale Ver¬ bindung der einzelnen Lamellen bewirkt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung, wie im Anspruch 7 beschrieben, wird die gleichmäßige Erwärmung des Rohprofils zusätzlich verbessert.

Von Vorteil ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 8, wodurch ein möglicher Höhenversatz der einzelnen Lamellen zueinander ausgeglichen werden kann.

Günstig ist weiters eine Ausführungsvariante nach Anspruch 9, weil dadurch eine ein¬ fache konstruktive Anordnung der Preßantriebe erreicht wird.

Eine Ausbildung nach Anspruch 10 hat den Vorteil, daß die Preßkraft nicht als punkt- förmig wirkende Kraft, sondern flächig verteilt auf das Rohprofil aufgebracht wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Anspruch 1 1 beschrieben, wird ver¬ hindert, daß insbesondere bei Aufbringen der Preßkraft durch die am Deckel angeord¬ neten Preßantriebe eine Öffnung des Preßbereiches bzw. Erwärmungsbereiches ver- mieden wird, wodurch die Betriebssicherheit erhöht sowie eine konstante Preßkraft er¬ zielt wird.

Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten sind in den Ansprüchen 12 bis 14 beschrie¬ ben, weil dadurch der Deckel längs einer oder zweier Raumachsen bewegt werden kann und so die Beschickungsöffnung vollautomatisch abgedeckt bzw. geöffnet wird. Darüber hinaus kann der Deckel in einfacher Weise zum Zwecke der Instandhaltung demontiert werden.

Durch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 15 und 16 wird in einfacher Weise eine Antriebsvorrichtung für die Deckelmanipulation geschaffen, welche sich durch eine robuste und störfreie Konstruktion auszeichnet.

Als vorteilhaft hat sich weiters eine Ausbildung nach Anspruch 17 herausgestellt, durch die die Verstellbewegungen des Deckels gleichmäßig erfolgen und so ein Klem¬ men oder Verkanten des Deckels, insbesondere in der Beschickungsöffnung vermieden wird.

Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 18 kann die Lage des Rohprofils in senk¬ rechter Richtung zur Aufstandsebene verändert werden, wodurch zwei Transportebe¬ nen geschaffen werden, welche einen leichten Zu- und Abtransport der Rohprofile er¬ möglichen.

Durch die bevorzugte Weiterbildung nach Anspruch 19 wird verhindert, daß der Hub¬ wagen während der Hubbewegung klemmt und weiters, daß Reibungskräfte in der Füh¬ rung während der Höhenverstellung reduziert werden.

Günstig ist weiters eine Variante nach Anspruch 20, durch die die einzelnen Hub¬ wagen jeweils im gleichen Zeitintervall dieselbe Wegstrecke zurücklegen und so das Rohprofil bei jeder Lage parallel zur Aufstandsebene ausgerichtet ist.

Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 21 , wodurch die gleichförmige Bewegung der einzelnen Hubwagen in einfacher Weise mechanisch erreicht wird und so eine robuste und störsichere Synchronisation möglich ist.

Vorteilhaft sind auch Weiterbildungen nach den Ansprüchen 22 bis 24, durch die das Rohprofil in parallel zur Aufstandsebene verlaufender Ebene durch den Einsatz von mechanischen Antriebselementen, welche kostengünstig und leicht zu warten sind, transportiert wird.

Möglich ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 25, bei der das sich bei längerer Betriebsdauer der Antriebsmittel einstellende Spiel ausgeglichen werden kann und so¬ mit der Wirkungsgrad des gesamten Antriebes gleich gehalten werden kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Anspruch 26, durch die auch große Hub¬ kräfte erzeugt werden können.

Es ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 27 beschrieben, möglich, bei wel¬ cher das Rohprofil in seiner horizontal und parallel zur Aufstandsebene befindlichen Lage gepreßt wird und dadurch ein Lösen der einzelnen Lamellen verhindert wird.

Weiters ist eine Ausbildung nach Anspruch 28 von Vorteil, weil dadurch eine robuste Konstruktion der Transportvorrichtung erreicht wird, welche insbesondere bei Hubbe¬ wegungen der Hubvorrichtung die nötige Biegesteifigkeit der gesamten Rahmenkon- struktion gewährleistet.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausführungsvariante nach Anspruch 29, wodurch das Rohprofil von einer vertikalen in eine horizontale Lage verschwenkt werden kann und so in vertikaler Lage eine Stapelung der einzelnen Lamellen zum Rohprofil erleichtert wird und in der horizontalen Lage ein Weitertransport des Rohprofils leichter möglich ist.

Eine bevorzugte Weiterbildung beschreibt Anspruch 30, wodurch die Schwenkvor¬ richtung robust und störunanfällig aufgebaut ist und eine Wartung bzw. Instandhaltung kostengünstig und leicht durchzuführen ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante ist in Anspruch 31 beschrieben, durch die die Hubbewegung gleichförmig auf die einzelnen Hubvorrichtungen übertragen wird und somit immer eine parallel zur Aufstandsebene befindliche Lage des Roh- profils während der Höhenverstellung gewährleistet ist.

Durch eine günstige Weiterbildung nach Anspruch 32 wird eine gleichmäßige Span¬ nung des Antriebmittels auch dann erreicht, wenn dieses schon längere Zeit in Betrieb war und somit schon plastisch verformt wurde.

Möglich ist aber auch eine Variante nach Anspruch 33, bei der der Schlitten so geführt ist, daß ein Kippen oder Verkanten des Schlittens in der Führungsanordnung vermie-

den wird.

Die im Anspruch 34 beschriebene Variante hat den Vorteil, daß die einzelnen Lamel¬ len in einfacher Weise zum Kipptisch transportiert und damit zum Stapeln richtig orientiert werden.

Als vorteilhaft hat sich eine Ausbildung nach Anspruch 35 erwiesen, wodurch die Lamelle von einem Transportniveau auf ein anderes Transportniveau angehoben wer¬ den kann, was insbesondere bei der vertikalen Stapelung der Lamellen zu einem Roh- profil vorteilhaft ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante ist in Anspruch 36 beschrieben, wo¬ durch das Antriebsmittel gespannt werden kann und die einzelnen Schlitten in eine exakt horizontale und parallel zur Aufstandsebene befindliche Lage justiert werden können.

Möglich ist weiters eine Variante nach Anspruch 37, wodurch die Lamelle in einfacher Weise auf einem nächsten Transportelement abgelegt werden kann.

Desweiteren ist eine Ausbildung nach Anspruch 38 möglich, wodurch eine exakte und klemmfreie Führung des Schlittens erreicht wird, wobei die Führung erhebliche auf den Schlitten wirkende Kräfte aufnehmen kann.

Es ist aber auch eine Variante nach Anspruch 39 vorteilhaft, durch die in einfacher und robuster Weise die Lamelle von der Hochfördereinrichtung in den Kipptisch ver¬ bracht werden kann, wobei die Instandhaltung und Wartung erleichtert wird.

Möglich ist weiters eine Variante nach Anspruch 40, bei welcher eine Antriebsvorrich¬ tung geschaffen wird, die auch große Kräfte aufnehmen bzw. überwinden kann.

In der Variante nach Anspruch 41 ist eine vorteilhafte Weiterbildung beschrieben, bei der die Lamelle vom Schlitten der Hochfördereinrichtung abgezogen und ohne die Oberfläche der Lamelle zu beschädigen, in den Kipptisch transportiert wird.

Desweiteren ist eine Ausbildung nach Anspruch 42 günstig, durch die die Lamelle in ihrer Längserstreckung, beispielsweise aus einer Fertigungsanlage kommend, an die Produktionsanlage herantransportiert werden kann.

Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 43 wird ein gleichmäßiger Trans¬ port der Lamelle erreicht.

Weiters sind noch die Ausführungsvarianten nach den Ansprüchen 44 und 45 vorteil- haft, durch die die Lamelle im rechten Winkel zur Längserstreckung von der Transport¬ einrichtung in einfacher Weise ausgebracht werden kann.

Weiters sind noch Ausbildungen nach den Ansprüchen 46 und 47 möglich, wodurch eine gute Lagerung und ein guter Abtransport der fertigen Rohprofile sowie eine platz- sparende Anordnung der Fördereinrichtung ermöglicht wird.

Schließlich ist eine Weiterbildung nach Anspruch 48 vorteilhaft, wodurch eine genaue Positionierung der über die Preßantriebe betätigten Elemente erreicht wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Produktionsanlage, bestehend aus einer Längstrans- portvorrichtung mit Ausbringvorrichtung, einer Hochfördervorrichtung, einer Quertransporteinrichtung, einem Kipptisch, einer Zuführeinrichtung, einer Erwärmungseinrichtung mit einer Deckelmanipulationsvorrichtung, in vereinfachter Darstellung, in der Seitenansicht;

Fig. 2 die Produktionsanlage in der Draufsicht;

Fig. 3 die Längstransportvorrichtung in der Draufsicht;

Fig. 4 die Längstransportvorrichtung, geschnitten, gemäß den Linien III-III in Fig. 2;

Fig. 5 die Hochfördervorrichtung mit einem Teilbereich der Ausbringvorrichtung in der Seitenansicht;

Fig. 6 den Kipptisch in der Seitenansicht;

Fig. 7 die Zuführeinrichtung in der Seitenansicht;

Fig. 8 die Deckelmanipulationsvorrichtung in der Seitenansicht;

Fig. 9 die Erwärmungseinrichtung in der Seitenansicht;

Fig. 10 eine Fördereinrichtung in der Seitenansicht;

Fig. 1 1 eine weitere Ausführungsvariante des Kipptisches in der Seitenansicht;

Fig. 12 ein Detail der in Fig. 2 dargestellten Produktionsanlage in der Draufsicht.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Produktionsanlage 1 zur Herstellung eines Rohprofils 2, welches aus stab- bzw. brettförmigen Lamellen 3 aus Holz, Kunststoff etc. besteht, ge- zeigt. Innerhalb einer Erwärmungseinrichtung 4 befindet sich ein Preßbereich 5. An der Erwärmungseinrichtung 4 ist eine aus mehreren Preßvorrichtungen 6 bestehende Preßeinrichtung 7 angebracht, wobei Preßantriebe 8, wie medienbeaufschlagte Druck¬ zylinder oder mechanisch betätigte Spindelantriebe, starr mit einem Gehäuserahmen 9 so verbunden sind, daß die Vorschubrichtung der Preßantriebe 8 horizontal, in etwa parallel zu einer Aufstandsebene 10 und rechtwinkelig zum Rohprofil 2 verläuft. Die Preßvorrichtungen 6 sind in Richtung der Längserstreckung des Rohprofils 2 vonein¬ ander beabstandet.

Eine Beschickungsöffnung 1 1 des Preßbereiches 5 bzw. der Erwärmungseinrichtung 4 wird mittels eines Deckels 12, welcher über eine Deckelmanipulationsvorrichtung 13 sowohl in horizontaler, parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufender als auch in verti¬ kaler, im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 verlaufender Richtung bewegt werden kann, verschlossen. An einer dem Preßbereich 5 abgewandten Seite des Deckels 12 be¬ finden sich eine oder mehrere, ebenfalls zur Preßeinrichtung 7 gehörende, Preßvorrich- tungen 6 bildende Deckelpreßvorrichtungen 14, welche Preßantriebe 8 aufweisen, die ebenfalls aus medienbeaufschlagten Zylindern oder aus mechanisch betätigten Spindel¬ antrieben aufgebaut sind. Im Bereich der Beschickungsöffnung 1 1 sind mehrere Dec¬ kelverschlußvorrichtungen 15 angeordnet, welche den Deckel 12, insbesondere wäh¬ rend des Preß- bzw. Erwärmungsvorganges in der Beschickungsöffnung 1 1 arretieren und so den Preßbereich 5 und die Erwärmungseinrichtung 4 vorzugsweise hermetisch abdecken.

Der Beschickungsöffnung 1 1 benachbart ist eine das Rohprofil in und/oder aus dem Preßbereich 5 bringende seiten- und höhenverstellbare Zuführeinrichtung 16 angeord¬ net, welche ein auf der Aufstandsebene 10 bewegungsfest angeordnetes Grundgestell 17 besitzt. Dieses überragt rechtwinkelig die Aufstandsebene 10 und weist an einer der Erwärmungseinrichtung 4 bzw. der Preßeinrichtung 7 abgewandten Seite eine recht¬ winkelig zur Aufstandsebene 10 verlaufende Führungsanordnung 18 auf. Diese Füh¬ rungsanordnung 18 dient der Höhenführung eines oder mehrerer im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 höhenverstellbarer Hubwagen 19, die in einem variablen Höhenab¬ stand 20 von der Aufstandsebene 10 distanziert sind.

Am Hubwagen 19 befindet sich ein in horizontaler, parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufender Richtung verfahrbarer Gabelwagen 21 , auf dem das strichliert darge¬ stellte, in die Erwärmungseinrichtung 4 bzw. Preßeinrichtung 7 einzubringende Roh¬ profil 2 aufgelegt ist. Der Hubwagen 19 wird weiters über eine Hubvorrichtung 22, wie z.B. einen Hubzylinder 23, an der Aufstandsebene 10 abgestützt. Der Gabelwagen 21 weist eine parallel zur Aufstandsebene 10 gemessene Wagenlänge 24 auf.

Der Zuführeinrichtung 16 ist an einem der Erwärmungseinrichtung 4 bzw. Preßeinrich¬ tung 7 abgewandten Endbereich 25 eine Transportanlage 26 vorgeordnet. Diese besteht unter anderem aus einer Längstransportvorrichtung 27, welche die einzelnen Lamellen 3 zur Produktionsanlage 1 heranfördert. Von dieser Längstransportvorrichtung 27 wird die Lamelle 3 mittels Ausbringvorrichtung 28 in eine Hochfördervorrichtung 29 einge¬ bracht, wo sie in einer parallel zur Aufstandsebene 10 ausgerichteten Lage auf Gabeln 30 aufgelegt wird. Die Gabel 30 ist dabei auf einem Hochförderschlitten 31 angeord- net, welcher die Lamelle 3 von einer Aufnahmeposition 32, bei welcher die Gabel 30 von der Aufstandsebene 10 um eine Distanz 33 beabstandet ist, in eine Höhenposition 34 verbringt, in der die Lamelle 3 um einen Abstand 35 rechtwinkelig zur Aufstands¬ ebene 10 distanziert ist, welcher größer ist als die Distanz 33.

In der Höhenposition 34 wird die Lamelle 3 mittels einer Quertransporteinrichtung 36 parallel zur Aufstandsebene 10 in Richtung der Zuführeinrichtung 16 verschoben und auf einem Schlitten 37 einer Hubvorrichtung 38 eines Kipptisches 39 abgelegt. Der Kipptisch 39 weist eine Rahmenkonstruktion 40 auf, welche mittels einer einen medienbetätigten Zylinder, insbesondere Hydraulikzylinder aufweisenden Schwenk- Vorrichtung 41 von einer im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 befindlichen Posi¬ tion in eine in etwa parallel zur Aufstandsebene 10 befindliche Position verschwenkt werden kann. Die Hubvorrichtung 38 des Kipptisches 39 dient der Stapelung der

Lamellen 3 zu einem Rohprofil 2.

Wird eine Lamelle 3 durch die Quertransporteinrichtung 36 auf die Schlitten 37 der Hubvorrichtung 38 verbracht, so wird diese, bevor eine nächste Lamelle 3 in die Hub- Vorrichtung 38 verbracht wird, beispielsweise um eine Lamellendicke 42 in Richtung der Aufstandsebene 10 abgesenkt, wodurch die nächste Lamelle 3 auf den bereits auf dem Schlitten 37 befindlichen Lamellen 3 abgelegt werden kann. Ist nun die Stapelung der einzelnen Lamellen 3 zu einem Rohprofil 2 in der Hubvorrichtung 38 abgeschlos¬ sen, so wird der Kipptisch 39, wie Fig. 2 zeigt, in eine horizontale, parallel zur Auf- standsebene 10 befindliche Lage verschwenkt, wodurch das Rohprofil 2 auf einem oder mehreren Gabel wagen 21 der Zuführeinrichtung 16 zu liegen kommt.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 3 und 4 ist die Längstransportvorrichtung 27 der Produktionsanlage 1 gezeigt. Diese besteht aus mehreren, in einer Längserstreckung 43 der Lamelle 3 um eine Teilung 44 voneinander distanzierten Rollen 45, die eine Rollenmittelachse 46 aufweisen, welche im rechten Winkel zur Längserstreckung 43 verlaufen. Die Rollen 45 sind zylindrisch ausgebildet und werden mittels einer An¬ triebsvorrichtung 47 angetrieben. Diese besteht beispielsweise aus einem elektrisch an¬ getriebenen Stirnradgetriebemotor 48, welcher ein als Kette 49 ausgebildetes Antriebs- mittel 50 über ein mit der Rolle fest verbundenes Kettenrad 51 antreibt. Die Kette 49 verläuft beispielsweise über die gesamte Länge der Längstransportvorrichtung 27 und greift jeweils in ein Kettenrad 51 ein, welches beispielsweise auf jeder Rolle 45 bewe¬ gungsfest angeordnet ist.

Es ist jedoch auch möglich, als Antriebsmittel 50 beispielsweise Bänder oder Keil¬ riemen zu verwenden. Gleichfalls kann der Stirnradgetriebemotor 48 hydraulisch oder pneumatisch angetrieben und mit sämtlichen gängigen Getriebekonstruktionen oder als Direktantrieb ohne Getriebe ausgebildet werden. Es ist weiters möglich, die Rollen 45 jeweils über eine eigene Antriebsvorrichtung 47 anzutreiben.

Innerhalb der Teilung 44 befinden sich zwischen benachbart angeordneten Rollen 45 Ausbringstationen 52 der Ausbringvorrichtung 28. Die Ausbringstation 52 besitzt ein rechtwinkelig zur Längserstreckung 43 verlaufendes Antriebsmittel 53, welches als Kette, Band oder Riemen ausgestaltet ist. Das Antriebsmittel 53 umschlingt dabei je ein Antriebsrad 54, beispielsweise ein Kettenrad, welches in einer Lagervorrichtung

55 drehbeweglich gelagert ist. Die Lagervorrichtung 55 ist dabei bewegungsfest an ei¬ ner der Aufstandsebene 10 abgewandten Seite einer Rahmenkonstruktion 56 befestigt.

Die Rahmenkonstruktion 56 besteht aus im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 ver¬ laufenden Holmen 57, welche ortsfest mit der Aufstandsebene 10 lösbar oder unlösbar verbunden oder in einem Führungsprofil 58 über eine Hubvorrichtung 59 in einer senk¬ rechten Richtung zur Aufstandsebene 10 höhenverstellbar geführt ist. Eine dem An- triebsrad 54 sowie der Aufstandsebene 10 abgewandte Außenseite 60 des Antriebsmit¬ tels 53 ist bei einer der Aufstandsebene 10 am nächsten liegenden unteren Position um eine Höhe 61 von der Aufstandsebene 10 distanziert. Die Höhe 61 ist dabei in dieser Position geringfügig geringer als eine Rollenaußenhöhe 62, welche im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 von dieser zu einer der Aufstandsebene 10 abgewandten Seite der Rolle 45 gemessen wird.

Im Falle der ortsfesten Anordnung der Holme 57 auf der Aufstandsebene 10 weist das Antriebsmittel 53 zumindest einen Mitnehmer 63 auf, welcher mit diesem verbunden ist und die umlaufende Außenseite 60 des Antriebsmittel 53 um eine Mitnehmerhöhe 64 überragt. Diese ist so bemessen, daß sie zumindest gleich der Differenz der Rollen¬ außenhöhe 62 abzüglich der Höhe 61 des Antriebsmittels 53 ist.

Soll nun die Lamelle 3 im rechten Winkel zur Längserstreckung 43 von den Rollen 45 wegbewegt werden, so wird das Antriebsmittel 53 über das Antriebsrad 54 in Bewe- gung gesetzt, welches über eine parallel zur Längserstreckung 43, beispielsweise über die Gesamtlänge der Ausbringvorrichtung 28 verlaufende ein- oder mehrteilige An¬ triebswelle 65 drehfest angebracht ist. Diese wird über eine Antriebsvorrichtung 66, beispielsweise einem Stirnradgetriebebremsmotor, in Drehbewegung gesetzt. Mit dem Antriebsmittel 53 wird auch der Mitnehmer 63 in Bewegung gesetzt, welcher die Lamelle 3 berührt und in Richtung einer Gleitebene 67 einer Winkelkonstruktion 68 bewegt. Beim Einsatz der Hubvorrichtung 59 wird die Rahmenkonstruktion 56 der Ausbringvorrichtung 28 in entgegengesetzter Richtung zur Aufstandsebene 10 von dieser wegbewegt, wodurch die Außenseite 60 des Antriebsmittels 53 mit einer der Aufstandsebene 10 zugewandten Unterseite der Lamelle 3 in Berührungseingriff ge- bracht wird. Wird die Rahmenkonstruktion 56 nun noch weiter bewegt, so erreicht die Höhe 61 ein größeres Maß als die Rollenaußenhöhe 62, wodurch die Lamelle 3 bzw. deren Unterseite von der Rolle 45 abgehoben wird und auf der Außenseite 60 des An¬ triebsmittels 53 zu liegen kommt. Das Antriebsmittel 53 wird über das Antriebsrad 54 in Bewegung gesetzt, welches wiederum über eine Antriebswelle 65 und einen Stirn- radgetriebebremsmotor in Drehbewegung gesetzt wird.

Die Lamelle 3 wird von den Rollen 45 weg in Richtung der Gleitebene 67 bewegt,

welche durch die Winkelkonstruktion 68 gebildet wird, die an der Rahmenkonstruktion 56 der Längstransportvorrichtung 27 abgewandt in etwa von der Höhe 61 schräg in Richtung der Aufstandsebene 10 nach unten verläuft. Die Hubvorrichtung 59 ist bei¬ spielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigt und kann zylinderförmig oder mittels Hubspindeln ausgeführt sein. Auch ist es möglich, die Ausbringvorrich¬ tung 28 bzw. deren Höhe 61 in konstantem Abstand zur Aufstandsebene 10 zu halten und die Rollen 45 in bezug zur Aufstandsebene 10 höhenbeweglich auszubilden.

In der weiters beschriebenen Fig. 5 ist die Hochfördervorrichtung 29 für die Lamellen 3 im Querschnitt gezeigt. Diese besteht aus einem die Aufstandsebene 10 rechtwinke¬ lig überragenden Hauptrahmen 69, welcher aus Formrohren oder profilierten Stählen hergestellt werden kann. Der Hauptrahmen 69 weist an seinem der Aufstandsebene 10 zugewandten Endbereich einen Sockel 70 auf, in dem ein Rahmenprofil 71 des Haupt¬ rahmens 69 in einer senkrecht zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Richtung geführt und gehaltert ist. Der Sockel 70 besteht dabei aus einem das Rahmenprofil 71 außen umfassenden Sockelprofil, welches über eine Sockelplatte mit der Aufstandsebene 10 bewegungsfest verbunden ist. Das Rahmenprofil 71 wird dabei mit dem Sockelprofil beispielsweise über eine lösbare Schraubenverbindung verbunden und höhenfixiert.

An einer der Ausbringvorrichtung 28 zugewandten Seite des Hauptrahmens 69 befin¬ det sich ein mit diesem bewegungsfest verbundener Führungsrahmen 72, welcher im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 parallel zu den Rahmenprofilen 71 verläuft. Dieser dient der linearen Führung des Hochförderschlittens 31 , welcher über Führungs¬ rollen 73 im Führungsrahmen 72 linear zwangsgeführt wird. Die Führungsrollen 73 sind voneinander in senkrechter Richtung zur Aufstandsebene 10 distanziert und mit¬ tels Lagervorrichtungen 74 mit Schenkelprofilen 75 des Hochförderschlittens 31 ver¬ bunden. An den Schenkelprofilen 75 ist eine beispielsweise ebenfalls aus Formrohren gebildete Stirnplatte 76 angeordnet, welche eine der Ausbringvorrichtung 28 zuge¬ wandte Außenfläche 77 des Führungsrahmens 72 in Richtung der Ausbringvorrichtung 28 überragt.

An dieser Stirnplatte 76 ist an einem der Aufstandsebene 10 zugewandten Endbereich eine Befestigungsvorrichtung 78 angeordnet, welche ein Antriebsmittel 79, wie z.B. ein Band, einen Riemen, eine Kette, vorzugsweise eine Rollenkette, mit dem Hoch- förderschlitten 31 über eine Gewindespindel 80 haltert. Die Gewindespindel 80 ist da¬ bei parallel zur Außenfläche 77 in einer der Aufstandsebene 10 zu- und/oder abge¬ wandten Richtung verstellbar. An einem der Aufstandsebene 10 abgewandten Endbe-

reich des Hochförderschlittens 31 ist ebenfalls eine Befestigungsvorrichtung 78 ange¬ ordnet. In diesem Endbereich ist die Gabel 30 über eine Lagervorrichtung 81 vorzugs¬ weise aus einer parallel zur Aufstandsebene 10 befindlichen Lage in Richtung der Auf¬ standsebene 10 und dem Hauptrahmen 69 in eine senkrecht zur Aufstandsebene 10 be- findliche Lage verschwenkbar mit dem Hochförderschlitten 31, insbesondere mit der Stirnplatte 76 verbunden.

Die Gabel 30 dient der Aufnahme einer oder mehrerer Lamellen 3, welche, wie bereits beschrieben, von der Ausbringvorrichtung 28 über die Gleitebene 67 der Winkelkons- truktion 68 zur Hochfördervorrichtung 29 herantransportiert wird. Die Gabel 30 besitzt weiters an einem dem Hauptrahmen 69 zugewandten Ende einen Schwenkhebel 82, an dem ein als Zylinder, Spindel oder Kettentrieb ausgebildeter Schwenkantrieb 83, bei¬ spielsweise ein medienbeaufschlagter Zylinder, angelenkt ist. Am Hauptrahmen 69 ist an einer der Ausbringvorrichtung 28 zugewandten Seite in einem der Aufstandsebene 10 zugewandten Endbereich eine Antriebsvorrichtung 84 für das Antriebsmittel 79 und damit für den Hochförderschlitten 31 angeordnet. Diese ist vorzugsweise in Form ei¬ nes Hydromotors, insbesondere Ölmotors ausgebildet, welcher ein Antriebsrad 85 in eine links oder rechts laufende Drehbewegung versetzt.

Das Antriebsrad 85 wird dabei vom Antriebsmittel 79 um 180° umschlungen und lenkt das Antriebsmittel 79, von der Befestigungsvorrichtung 78 kommend, von einem der Ausbringvorrichtung 28 zugewandten Bereich in Richtung des Hauptrahmens 69 um, wobei das Antriebsmittel 79 dann parallel zum Rahmenprofil 71 in Richtung eines der Aufstandsebene 10 am weitesten beabstandeten Endbereiches 86 des Hauptrahmens 69 verläuft. In diesem Endbereich 86 ist ebenfalls ein Antriebsrad 85 drehbeweglich ge¬ lagert und lenkt das Antriebsmittel 79 vom Hauptrahmen 69 wiederum in Richtung der Ausbringvorrichtung 28 um 180° um.

Soll nun die Lamelle 3 von der Aufnahmeposition 32, in welcher die Gabel 30 um die Distanz 33 von der Aufstandsebene 10 beabstandet ist, in die Höhenposition 34, in der die Gabel 30 um einen Abstand 35 von der Aufstandsebene 10 distanziert ist, ver¬ bracht werden, so wird die Antriebsvorrichtung 84 in eine gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Drehbewegung gesetzt. Dadurch wird eine Zugkraft über das Antriebs¬ mittel 79 und über die Befestigungsvorrichtung 78 auf den Hochförderschlitten 31 aus- geübt, welche diesen in entgegengesetzter Richtung zur Aufstandsebene 10 bewegt.

Der Hauptrahmen 69 besitzt weiters im Endbereich 86 die Quertransporteinrichtung

36. Diese besteht aus einer Konsole 87, welche aus Formrohren, profilierten Stählen und Blechen gefertigt ist und an der der Ausbringvorrichtung 28 abgewandten Seite des Hauptrahmens 69 mit diesem lösbar oder unlösbar verbunden ist. Die Konsole 87 dient der Halterung einer Antriebsvorrichtung 88, welche als Elektro- oder Hydro- motor mit oder ohne Getriebe oder als medienbetätigter Zylinder ausgebildet ist, wo¬ bei der Motor ein Ritzel 89 antreibt. Das Ritzel 89 greift an einer der Aufstandsebene 10 zugewandten Seite in beispielsweise ein Zahnstangenprofil 90 ein, welches mit ei¬ ner Abziehvorrichtung 91 bewegungsfest verbunden ist. Die Abziehvorrichtung 91 ist in parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufender Richtung in einem Führungsprofil 92 linear zwangsgeführt und besteht aus einem im Führungsprofil 92 geführten Führungs¬ schlitten 93, welcher einen diesen in entgegengesetzter Richtung der Aufstandsebene 10 überragenden Vorsprung 94 besitzt. Befindet sich nun der Hochförderschlitten 31 in der Höhenposition 34, so kann dieser, und damit die Gabel 30, noch um eine den Abstand 35 überragende Hubhöhe 95 angehoben werden.

Dadurch kann nun der Führungsschlitten 93 mit dem Vorsprung 94 unterhalb der Ga¬ bel 30 und der Lamelle 3 in Richtung der Ausbringvorrichtung 28 parallel zur Auf¬ standsebene 10 ausgefahren werden. Befindet sich der Vorsprung 94 in seiner der Aus¬ bringvorrichtung 28 am nächsten liegenden Endposition, so wird der Hochförderschlit- ten 31 abgesenkt und die Lamelle 3 kommt auf dem Führungsschlitten 93 zu liegen. Anschließend wird die Antriebsvorrichtung 88 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Drehbewegung gesetzt, wodurch das Ritzel 89 das Zahnstangenprofil 90 und damit den Führungsschlitten 93 in entgegengesetzter Richtung zur Ausbringvorrichtung 28 linear bewegt.

An der Konsole 87 ist der Aufstandsebene 10 abgewandt eine Gleitschiene 96, welche vom Endbereich 86 schräg nach oben, entgegengesetzt zur Aufstandsebene 10 und der Ausbringvorrichtung 28 verläuft. Eine vom Führungsprofil 92 entgegengesetzt zur Aufstandsebene 10 gemessene Anstiegshöhe 97 begrenzt den obersten Punkt der Gleit- schiene 96 und entspricht in etwa der Hubhöhe 95.

In der Fig. 6 ist der Kipptisch 39 detailliert dargestellt. Dieser besteht aus der aus Formrohren und/oder profilierten Stählen gebildeten Rahmenkonstruktion 40, welche senkrecht zur Aufstandsebene 10 verläuft. In der Rahmenkonstruktion 40 befinden sich parallel zum Rahmenprofil 98 verlaufende Führungsprofile 99, längs den der

Schlitten 37 über die Hubvorrichtung 38 linear beweglich angeordnet ist. Der Schlitten 37 besteht aus einer parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Auflageplatte 100,

welche der Auflage einer oder mehrerer Lamellen 3 dient. Im rechten Winkel zur Auf¬ lageplatte 100, diese in Richtung der Aufstandsebene 10 überragend, weist der Schlit¬ ten 37 Führungsplatten 101 auf, welche rechtwinkelig eine Führungsfläche 102 des Führungsprofils 99 überragen. Die Führungsplatte 101 besitzt beispielsweise aus Pro- filen gefertigte, die Führungsplatte 101 in Richtung der Schwenkvorrichtung 41 über¬ ragende Führungsstege 103, in denen, um einen senkrecht zur Aufstandsebene 10 ver¬ laufenden Achsabstand 104 voneinander distanziert, drehbeweglich gelagerte Füh¬ rungsrollen 105 angeordnet sind, die vorzugsweise entlang einer der Führungsfläche 102 abgewandten, parallel zu dieser verlaufenden Führungsfläche 106 des Führungs- profils 99 durch Wälzbewegung abrollen.

Weiters besitzt der Schlitten 37 eine Befestigungsvorrichtung 107 für ein Antriebs¬ mittel 108, welches als Riemen, Band oder Kette, vorzugsweise Rollenkette ausgeführt ist. Die Befestigungsvorrichtung 107 besteht aus mittels Drehbewegung im rechten Winkel zur Führungsfläche 102 verstellbaren Befestigungsspindeln 109, an denen eine das Antriebsmittel 108 mit dieser verbindenden Antriebsmittelhalterung 1 10 verbun¬ den ist. Das Antriebsmittel 108 wird durch je ein im Schlitten 37 drehbeweglich ge¬ lagertes Umlenkrad 1 1 1 in Richtung der Aufstandsebene 10 sowie in einer dieser ent¬ gegengesetzten Richtung parallel zur Führungsfläche 102 umgelenkt. Der in entgegen- gesetzter Richtung zur Aufstandsebene 10 umgelenkte Teil des Antriebsmittels 108 verläuft parallel zur Führungsfläche 102 bis zu einem Umlenkrad 1 12, welches in ei¬ nem von der Aufstandsebene 10 am weitesten distanzierten Endbereich der Rahmen¬ konstruktion 40 drehbeweglich gelagert ist.

Längs dem Umfang des Umlenkrades 1 12 wird das Antriebsmittel 108 um 180° von einer der Führungsfläche 102 zugewandten Seite zu einer dieser abgewandten Seite und in Richtung der Aufstandsebene 10 umgelenkt und verläuft parallel zur Führungs¬ fläche 102 in Richtung der Aufstandsebene 10.

Die Rahmenkonstruktion 40 besitzt an ihrem der Aufstandsebene 10 zugewandten Ende einen Schwenkrahmen 1 13, welcher aus das Rahmenprofil 98 rechtwinkelig in entgegengesetzter Richtung zum Schlitten 37 überragenden, voneinander rechtwinke¬ lig zur Aufstandsebene 10 um eine Höhe 1 14 distanzierten Profilschenkel 1 15, die wiederum mittels Querschenkel 116 verbunden sind, gebildet ist. An den vom Rahmen- profil 98 am weitesten distanzierten Querschenkeln 1 16 sind vorzugsweise aus Grob¬ blech gefertigte Lagerplatten 1 17 bewegungsfest angeordnet. Sie besitzen an einer Stirnseite 1 18, welche parallel zur Aufstandsebene 10 verläuft, dieser abgewandte Be-

festigungslaschen 1 19, die die Stirnseite 1 18 überragen und an denen Kolbenstangen¬ gabeln 120 verschwenkbar angelenkt sind. Die Lagerplatte 1 17 ist in einem der Auf¬ standsebene 10 zugewandten Bereich über eine Lagervorrichtung 121 drehbeweglich an einem parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufenden, vorzugsweise aus Formrohren gebildeten Basisrahmen 122 angelenkt.

Innerhalb des durch die Höhe 1 14 begrenzten Bereiches des Schwenkrahmens 1 13 be¬ findet sich, der Lagerplatte 1 17 benachbart angeordnet, eine über Lagerungen 123 drehbeweglich gelagerte, über die gesamte Länge der Lamelle 3 verlaufende ein- oder mehrteilige Antriebswelle 124, welche über als Band, Riemen oder Kette, vorzugs¬ weise Rollenkette ausgebildete Antriebsmittel 125 mit einem vorzugsweise als Axial¬ kolbenmotor mit Planetenradgetriebe und Senkbremsventil ausgebildeten Antrieb 126 in Antriebsverbindung steht. An der Antriebswelle 124 befinden sich drehfest angeord¬ nete Antriebsräder 127, welche vom Antriebsmittel 108 des Schlittens 37 umschlungen werden. Der Antrieb 126 ist auf einem Spannschlitten 128 angeordnet, welcher paral¬ lel zur Aufstandsebene 10 verschoben werden kann und dadurch das Antriebsmittel 125 spannt.

Soll nun der Schlitten 37 linear bewegt werden, so wird die Antriebswelle 124 über das Antriebsmittel 125 und den Antrieb 126 in Drehbewegung versetzt, wodurch die Antriebsräder 127 ebenfalls in Drehbewegung gebracht werden und das Antriebsmittel 108 bewegt wird. Im der Aufstandsebene 10 abgewandten Endbereich der Rahmenkon¬ struktion 40 befindet sich eine Gabel 129, welche über eine Schwenklagerung 130 von einer rechtwinkelig zur Führungsfläche 102, diese überragenden Stellung in eine in etwa parallel zur Führungsfläche 102 liegende Stellung verschwenkt werden kann.

Zum Zwecke der Ubereinanderstapelung der Lamellen 3 befindet sich die Gabel 129 in einer parallel zur Führungsfläche 102 verschwenkten Stellung. Sind nun am Schlitten 37 die gesamten das Rohprofil bildenden Lamellen 3 gestapelt, so wird die Gabel 129 in eine rechtwinkelig zur Führungsfläche 102 befindliche Stellung verschwenkt und das Rohprofil 2 durch Bewegung des Schlittens 37 in Richtung der Gabel 129 gegen diese gepreßt. Zum Zwecke der Übernahme der Lamellen 3 von der dem Kipptisch 39 vorgeordneten Quertransporteinrichtung 36 weist die Rahmenkonstruktion 40 in einem von der Aufstandsebene 10 entfernteren Endbereich, vorzugsweise zwischen dem Um- lenkrad 1 12 und der Gabel 129 eine Lineartransporteinrichtung 131 auf. Diese besteht ähnlich wie die Quertransporteinrichtung 36 aus am Rahmenprofil 98 angeordneten Konsolen 132, welche jeweils eine parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufende Füh-

rungsschiene 133 haltern. In dieser ist ein Schlitten 134 linear zwangsgeführt, welcher an einem der Führungsfläche 102 zugeordneten Endbereich 135 einen den Schlitten 134 entgegengesetzt zur Aufstandsebene 10 überragenden Mitnehmer 136 aufweist. Dieser kann starr oder gelenkig mit dem Schlitten 134 verbunden sein. Der Schlitten 134 weist an einer der Aufstandsebene 10 zugewandten Unterseite ein Zahnstangen¬ profil auf, in welchem ein Antriebsritzel 137 einer Antriebsvorrichtung 138 im Bewe¬ gungseingriff steht. Der Schlitten 134 zieht mit seinem Mitnehmer 136 die Lamelle 3 von der Quertransporteinrichtung 36 der Hochfördervorrichtung 29 auf die Auflage- platte 100 des Schlittens 37. Ist das Rohprofil 2 am Schlitten 37 fertig gestapelt und zwischen Gabel 129 und Schlitten 37 verpreßt, so wird der Kipptisch 39 durch die

Schwenkvorrichtung 41 in der Lagervorrichtung 121 so verschwenkt, daß das Rahmen¬ profil 98 in eine parallel zur Aufstandsebene 10 befindliche Lage verbracht wird.

Wie nun genauer in Fig. 7 ersichtlich, wird das Rohprofil 2 auf zumindest einen, auf einen oder mehreren in Längserstreckung der Lamellen 3 distanzierten Hubwagen 19 angeordneten Gabelwagen 21 der Zuführeinrichtung 16 so abgelegt, daß die Lamellen 3 bzw. eine Lamellenbreite 139 rechtwinkelig zur Aufstandsebene 10 verläuft. Die Zu¬ führeinrichtung 16 weist an dem den Endbereich 25 entgegengesetzten Bereich das Grundgestell 17 auf, welches vorzugsweise aus profilierten Stählen oder Formrohren mit Verstellauflagen gefertigt ist und über eine Sockelplatte 140 auf der Aufstands¬ ebene 10 befestigt ist. An der dem Endbereich 25 zugewandten Seite des Grundgestells 17 ist die Führungsanordnung 18 des Hubwagens 19 angeordnet. Diese besteht aus ei¬ nem Führungsprofil 141 , welches rechtwinkelig zur Aufstandsebene 10 verläuft und mit der Sockelplatte 140 und einem Hauptprofil 142 des Grundgestells 17 lösbar oder unlösbar bewegungsfest verbunden ist. Im Führungsprofil 141 sind Führungsrollen 143 des Hubwagens 19, welche in einem Wagenrahmen 144 ortsfest und drehbeweglich an¬ geordnet sind, geführt. Der Wagenrahmen 144 besteht aus Versteifungsplatten 145 und Profilen 146. An den Versteifungsplatten 145 ist eine Synchronisationseinrichtung 147 sowie eine Antriebseinrichtung 148 des Gabelwagens 21 und die Hubvorrichtung 22 angeordnet.

Die Synchronisationseinrichtung 147, welche eine Bewegungsveränderung von mehre¬ ren über die Längserstreckung der Lamellen 3 voneinander distanzieren, besteht aus einer Synchronisationswelle 149 mit einer in deren Zentrum verlaufenden Wellenachse 150, welche sich parallel zur Länge der Lamellen 3 über die gesamte Breite der Zuführ¬ einrichtung 16 erstreckt und ein- oder mehrteilig ausgebildet ist. Sie ist weiters in den an Stirnseiten der Versteifungsplatten 145 angeordneten Lagerelementen 151 drehbe-

weglich gelagert und besitzt drehfest angeordnete Zahnräder 152, die konzentrisch um die Wellenachse 150 umlaufen und in mit diesen korrespondierenden Zahnstangen 153, welche an der dem Endbereich 25 zugewandten Seite des Führungsprofils 141 an¬ geordnet sind, eingreifen.

Die Antriebseinrichtung 148 dient der Linearverstellung des Gabelwagens 21 parallel zur Aufstandsebene 10 und besteht aus einem Antrieb 154 in Form eines Elektro- oder Hydromotors. An einer Antriebswelle des Antriebes 154 sind Antriebsräder 155 be¬ wegungsfest angeordnet, welche Antriebsmittel 156 antreiben. Der Antrieb 154 ist auf einer Spannvorrichtung 157 angeordnet, mittels der die Antriebsmittel 156 gespannt werden können. Die Antriebsmittel 156 sind mit Antriebsrädern 158 in Eingriff, wel¬ che mit einer über die gesamte Länge der Lamellen 3 bzw. der Zuführeinrichtung 16 verlaufende ein- oder mehrteilige Welle 159 bewegungsfest verbunden sind. Ebenfalls auf der Welle 159 sind Antriebsräder 160 bewegungsfest angeordnet, welche mit ei- nem in Richtung des Gabelwagens 21 verlaufenden Antriebsmittel 161 in Berührungs¬ eingriff steht. In diese als Band, Riemen oder Kette, vorzugsweise Rollenkette ausge¬ bildete Antriebsmittel 161 greifen Antriebsräder 162 ein, welche drehfest mit einer Welle 163 verbunden sind, die wiederum in an Stirnseiten der Versteifungsplatten 145 angeordneten Lagerungen 164 gelagert sind. Soll nun der Gabelwagen 21 in eine paral- lei zur Aufstandsebene 10 verlaufende Linearbewegung versetzt werden, so treibt der Antrieb 154 mit Antriebsrädern 155 über das Antriebsmittel 156 die Welle 159 an, die wiederum über die Antriebsräder 160 das Antriebsmittel 161 antreibt, welches schlie߬ lich über die Antriebsräder 162 und die Welle 163 Antriebsräder 165 in Drehbewe¬ gung versetzt, die vorzugsweise als Zahnräder ausgebildet, in am Gabelwagen 21 bzw. an dessen der Aufstandsebene 10 zugewandten Seite angeordneten Zahnstangen 166 eingreifen.

Die Synchronisationseinrichtung 147 dient der synchronen Verstellung des Höhenab¬ standes 20 der in Richtung der Länge des Rohprofiles 2 voneinander beabstandeten Hubwagen 19. An diesen sind weiters drehbeweglich gelagerte Rollen 167 angeordnet, welche in am Gabelwagen 21 starr angeordnete Führungsprofile 168 in Berührungsein¬ griff stehen, welche an den Rollen 167 abrollen. Die Führungsprofile 168 weisen paral¬ lel zur Aufstandsebene 10 und dieser zugewandt verlaufende Führungsflächen auf, über die der Gabelwagen 21 auf den Rollen 167 abgestützt wird. Der Hubwagen 19 und somit der auf diesem angeordnete Gabel wagen 21 sind in einer rechtwinkelig zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Richtung über die Hubvorrichtung 22, welche aus ei¬ nem oder mehreren Hubzylindern 23 gebildet wird, höhenverstellbar. Es ist jedoch

auch möglich, die Hubvorrichtung 22 als elektrisch oder medienbetätigten Motor mit Spindelantrieb oder mit Zugorganen auszugestalten. Am Gabelwagen 21 befindet sich auf einer der Aufstandsebene 10 abgewandten Seite eine Spannvorrichtung 169 für das aus den Lamellen 3 gebildete Rohprofil 2.

Diese besteht aus einer oder mehreren, beispielsweise als Hydraulik-, Pneumatikzylin¬ dern oder als Spindelantriebe ausgebildeten Antriebsvorrichtungen 170, welche im Endbereich 25 angeordnet sind. An der dem Grundgestell 17 zugeordneten Seite be¬ findet sich auf je einem Gabelwagen 21 ein Schwenkanschlag 171 , welcher aus einer parallel zur Aufstandsebene 10 befindlichen Lage in eine rechtwinkelige Stellung mit¬ tels Hydraulik-, Pneumatikzylinder oder Schwenkantrieb verbracht werden kann. Auf der Antriebsvorrichtung 170 sind Druckstücke 172 angeordnet, welche die von der An¬ triebsvorrichtung 170 ausgeübte Druckkraft auf das Rohprofil 2 übertragen und dieses gegen den Schwenkanschlag 171 pressen.

In der Fig. 8 ist die Deckelmanipulationsvorrichtung 13 in der Seitenansicht detailliert dargestellt. Diese besteht aus dem Deckel 12, an dem die Deckelpreßvorrichtungen 14 angeordnet sind. Der Deckel 12 ist bewegungsfest mit einer Deckelkonsole 173 der Deckelmanipulationsvorrichtung 13 verbunden. Der Deckel 12 ist aus Formrohren 174 gebildet, welche eine Lagerplatte 175, die mit den Formrohren 174 unlösbar, bevor¬ zugt durch Schweißen verbunden ist, umgrenzen. Die Lagerplatte 175 dient der Befesti¬ gung einer ein Teil der Preßeinrichtung bildenden Preßvorrichtung 6. Diese, vorzugs¬ weise als Preßzylinder 176 ausgestaltet, ist beispielsweise als Hydraulikzylinder ausge¬ bildet und überragend die Lagerplatte 175 parallel zur Aufstandsebene 10 in entgegen- gesetzter Richtung zu einem ein Gehäuse 177 der Erwärmungseinrichtung 4 aufneh¬ menden Grundrahmen 178. Die Preßvorrichtung 6 kann aber auch, speziell für die Fertigung gekrümmter Rohprofile 2, als Servomotor elektrisch oder medienbetätigt be¬ trieben werden. Durch die Lagerplatte 175 ist eine Kolbenstange 179 des Preßzylin¬ ders 176 durchgeführt, an der ein Preßbacken 180 bewegungsfest angeordnet ist. An dem der Aufstandsebene 10 zugewandten und parallel zu dieser verlaufenden Form¬ rohr 174 ist eine Flanschvorrichtung 181 angeordnet, über die der Deckel 12 an der Deckelkonsole 173 lösbar oder unlösbar angebracht ist. Die Deckelkonsole 173 besteht aus einem rechtwinkelig zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Trägerprofil 182, wel¬ ches beispielsweise aus Formrohren oder profilierten Stählen gebildet und in einem der Aufstandsebene 10 zugewandten Bereich mit einem parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Führungsprofil 183 bevorzugt bewegungsfest verbunden ist, wobei der Verbindungsbereich mittels Versteifungsrippen 184 abgestützt ist.

An einer parallel zur Aufstandsebene 10, dieser zugewandt verlaufenden Unterseite 185 des Führungsprofiles 183 ist eine diese in Richtung der Aufstandsebene 10 über¬ ragende Zahnstange 186 angeordnet, welche parallel zur Aufstandsebene 10 von einem dem Trägerprofil 182 zuordneten Bereich in Richtung des Grundrahmens 178 verläuft. Das Führungsprofil 183 ist in einer Führungsanordnung 187, welche an einem Höhen¬ schlitten 188 angeordnet ist, linear und parallel zur Aufstandsebene 10 geführt, wobei eine parallel zur Aufstandsebene 10, dieser zugewandt verlaufende Führungsfläche 189 des Führungsprofiles 183 an Führungsrollen 190, welche ortsfest am Höhenschlit¬ ten 188 fixiert und drehbeweglich in diesem gelagert sind, sich bei Linearbewegung am Umfang der Führungsrollen 190 abwälzt. Der Antrieb dieser Linearverstellung er¬ folgt über einen elektrisch oder hydraulisch betätigten Antrieb 191 , beispielsweise Elektro-, Hydraulikmotor oder Hydraulikzylinder, welcher bewegungsfest am Höhen¬ schlitten 188 angeordnet ist und über Zahnräder in die Zahnstange 186 eingreift, wo¬ durch die Drehbewegung des Antriebes 191 auf das mit der Zahnstange 186 bewe- gungsfest verbundene Führungsprofil 183 und damit über das Trägerprofil 182 auf den Deckel 12 übertragen wird.

Der Höhenschlitten 188 ist in einer senkrecht zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Richtung über eine Antriebsvorrichtung 192 längs eines Höhenführungsprofils 193 linear verstellbar. Die Antriebvorrichtung 192 ist beispielsweise als medienbebetä- tigter Zylinder 194, vorzugsweise Hydraulikzylinder ausgebildet, welcher an einer mit einem Trägerprofil 195 des Höhenführungsprofils 193 bewegungsfest verbundenen Konsole 196 angeordnet ist. Eine Zylindermittelachse 197 des Zylinders 194 verläuft dabei parallel zur Aufstandsebene 10. An einer Kolbenstange 198 des Zylinders 194 ist eine Lagerungsvorrichtung 199 für ein vorzugsweise als Kettenrad ausgebildetes

Antriebsrad 200 bewegungsfest angeordnet. Das Antriebsrad 200, welches in der Lage¬ rungsvorrichtung 199 drehbeweglich gelagert ist, wird mit einem Umschlingungswin¬ kel von in etwa 180° von einem als Band, Riemen oder Kette, vorzugsweise als Rollen¬ kette ausgebildeten Antriebsmittel 201 umschlungen, welches an einem der Aufstands- ebene 10 zugewandten Endbereich der Konsole 196 über eine Verbindungseinrichtung 202 an dieser bewegungsfest angeordnet ist. Das Antriebsmittel 201 wird nun in das Antriebsrad 200 um 180° umgelenkt und verläuft parallel zu dieser in Richtung des Trägerprofils 195. In diesem ist ein Umlenkrad 203 drehbeweglich angeordnet, durch welches das Antriebsmittel 201 um 90° in Richtung der Aufstandsebene 10 und paral- lei zum Höhenführungsprofil 193 verlaufend umgelenkt wird. Das Antriebsmittel 201 ist am Höhenschlitten 188 ebenfalls über eine Verbindungseinrichtung 202 angeordnet.

Soll nun der Höhenschlitten 188 in einer entgegengesetzt zur Aufstandsebene 10 ver¬ laufenden Richtung bewegt werden, so wird die Kolbenstange 198 des Zylinders 194 ausgefahren. Das Antriebsrad 200, welches an der Kolbenstange 198 in einer Lage¬ rungsvorrichtung 199 angeordnet ist, wird dadurch längs des Antriebsmittels 201 in Drehbewegung gesetzt, welche entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verläuft und wo¬ durch eine Zugkraft auf das Antriebsmittel 201 ausgeübt wird, welche über das Um¬ lenkrad 203 umgelenkt wird und über die Verbindungseinrichtung 202, welche am Höhenschlitten 188 angeordnet ist, auf diesen übertragen wird. Der Höhenschlitten 188 besitzt weiters beispielsweise zwei in vertikaler Richtung zur Aufstandsebene 10 voneinander distanziert angeordnete, drehbeweglich im Höhenschlitten 188 gelagerte Führungsrollen 204, welche längs dem Höhenführungsprofil 193 abgewälzt werden. Das Höhenführungsprofil 193 ist über das Trägerprofil 195 an einem Tragrahmen 205 befestigt, welcher im Grundrahmen 178 der Erwärmungseinrichtung 4 über Verbin¬ dungseinrichtungen 206 bewegungsfest angeordnet ist.

Der Höhenschlitten 188 weist schließlich noch eine Synchronisationseinrichtung 207 auf. Diese besteht aus einer durchgehenden, über die gesamte Längserstreckung der Lamellen 3 bzw. des Rohprofils 2 sich erstreckenden, ein- oder mehrteiligen Welle 208, an der Zahnräder drehfest und konzentrisch zur Welle 208 angeordnet sind.

Die Zahnräder greifen dabei jeweils in eine Zahnstange 209 ein, die an jedem der in Längserstreckung des Rohprofils 2 voneinander distanziert angeordneten Höhenfüh¬ rungsprofilen 193 angebracht ist. Die Welle 208 ist weiters an der rechtwinkelig zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Stirnseite des Höhenschlitten 188 ortsfest und dreh- beweglich in Lageranordnungen 210 gehaltert. Eine Synchronisation der einzelnen linearen Höhenbewegungen der einzelnen Höhenschlitten 188 geschieht demzufolge durch die gleichförmige Drehbewegung der die einzelnen Höhenschlitten 188 mitein¬ ander in Bewegungseingriff bringenden Welle 208 mit den auf dieser angeordneten Zahnrädern.

Sowohl die Linearbewegung als auch die Höhenbewegung des Deckels 12 können mit einer Positionier-Meßeinrichtung überwacht werden.

In der Fig. 9 ist die Erwärmungseinrichtung 4 mit der Preßeinrichtung 7 gezeigt. Die Preßeinrichtung 7 besteht aus den Preßantrieben 8, welche vorzugsweise als medienbe¬ aufschlagte Zylinder, aber auch als Spindelantriebe ausgebildet sein können. Der Pre߬ antrieb 8 ist über eine Flanscheinrichtung 21 1 am Gehäuserahmen 9, insbesondere

innerhalb eines einen Teilbereich des Gehäuserahmens 9 ausbildenden Verstärkungs¬ rahmen 212 lösbar oder unlösbar angeordnet. Dieser ist aus profilierten Stählen oder Formrohren gebildet und besitzt eine Versteifungsplatte 213, an deren dem Preßbe¬ reich 5 abgewandten Ende ein Befestigungsflansch 214 des Preßantriebes 8 lösbar oder unlösbar angeordnet ist. Eine Kolbenstange 215 des Preßantriebes 8 weist an dem dem Preßbereich 5 zugewandten Ende einen Druckkopf 216 mit lösbar oder unlösbar ange¬ ordneten Druckleisten 217 auf, die mit der Kolbenstange 215, beispielsweise über ei¬ nen Schwenkzapfen 218 schwenkbar verbunden sind.

Der Gehäuserahmen 9 weist einen Gehäusemantel 219 auf, welcher vorzugsweise aus austenitischem Blech und/oder aus Niro-Blech gebildet ist, wobei der Gehäusemantel 219 den Aktivraum 220 umgibt. An der Innenseite des Gehäusemantels 219 in den Aktivraum 220 bzw. in Richtung des Rohprofils 2 ragend, befinden sich die Wellen¬ leiteinrichtungen 221 in Form von mit Durchbrüchen versehenen, plattenförmigen Ele- menten. An einer dem Aktivraum 220 abgewandten Außenseite des Gehäusemantels 219 befinden sich die Wellenerzeuger 222, welche mit einer in deren Zentrum verlau¬ fenden Mittelachse 223 rechtwinkelig zur Aufstandsebene 10 mit dem Gehäusemantel 219 lösbar oder unlösbar verbunden sind. Die Wellenerzeuger 222 sind dabei in einer parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufenden Richtung um eine Distanz 224, welche von Mittelachse 223 zur Mittelachse 223 des benachbart angeordneten Wellenerzeu¬ gers 222 gemessen wird, beabstandet. Die Wellenerzeuger 222, welche an einer der Aufstandsebene 10 abgewandten Oberseite 225 des Gehäusemantels 219 angeordnet sind, sind zu dem an einer Unterseite 226 des Gehäusemantels 219 angeordneten Wel¬ lenerzeuger 222 bevorzugt derart versetzt, daß die Mittelachse 223 eines an der Unter- seite 226 angeordneten Wellenerzeugers 222 bzw. eine in Richtung der Oberseite 225 verlaufende Verlängerung der Mittelachse 223 in etwa in der Hälfte der Distanz 224 der an der Oberseite 225 angeordneten Wellenerzeuger 222 verläuft.

An der Oberseite 225 und der Unterseite 226 befinden sich diese in entgegengesetzter Richtung zum Aktivraum 220 überragende Verstärkungsprofile 227. Beispielsweise an den Verstärkungsprofilen 227, welche an der Oberseite 225 angeordnet sind, befinden sich Ausrichtvorrichtungen 228, vorzugsweise in Form von Hydraulikzylindern 229, welche an deren Kolbenstangen Druckstücke 230 aufweisen, mit denen die einzelnen Lamellen 3 gegen eine Auflageebene 231 gedrückt und dadurch in einer parallelen Ebene zur Aufstandsebene 10 ausgerichtet werden. Die Hydraulikzylinder 229 können jedoch auch an der Unterseite 226 wirkend angeordnet sein. Die Auflageebene 231 wird vorzugsweise durch eine oder mehrere Auflageplatten 232 gebildet, welche die

der Unterseite 226 zugeordneten und der Aufstandsebene 10 benachbarten Wellenleit¬ einrichtungen 221 in Richtung des Preßbereiches 5 begrenzen. Am Deckel 12 befinden sich, wie bereits beschrieben, die Deckelpreßvorrichtungen 14, welche Preßbacken 180 mittels Preßantrieben 8 gegen eine im rechten Winkel zur Auflageebene 231 verlau- fende Stirnseite 233 des Rohprofils 2 drücken. Die Preßantriebe 8 der Preßvorrichtun¬ gen 6 bzw. der Deckelpreßvorrichtungen 14 können unabhängig voneinander betätigt werden, sodaß Rohprofile 2 gefertigt werden können, welche in Richtung ihrer Längs¬ erstreckung einen gekrümmten Verlauf aufweisen.

Die Erwärmungseinrichtung 4 und die Preßeinrichtung 7 werden außen durch eine Ab¬ deckung 234 umgrenzt, welche vorzugsweise aus plattenförmigen Elementen besteht, die über Formrohprofile oder profilierte Stähle miteinander verbunden sind. Die ge¬ samte Erwärmungseinrichtung 4 und Preßeinrichtung 7 wird über den Grundrahmen 178 auf der Aufstandsebene 10 abgestützt. Die Beschickungsöffnung 1 1 wird von ei- ner Rahmenkonstruktion 235, bestehend aus profilierten Stählen bzw. Formrohren, um¬ grenzt, wobei in einem der Aufstandsebene 10 zugewandten, parallel zu dieser verlau¬ fenden Rahmenprofil 236 die Deckelverschlußvorrichtung 15 gehaltert ist. Diese be¬ steht vorzugsweise aus einem medienbetätigten Zylinder 237, insbesondere aus einem Hydraulikzylinder, dessen Gehäuse bewegungsfest mit dem Rahmenprofil 236 verbun- den ist und dessen Zylinderstange im rechten Winkel zur Aufstandsebene 10 dieser entgegengesetzt in ein Deckelprofil 238, welches ebenfalls als Hohlprofil oder profi¬ liertem Stahl gebildet ist, über ein durch die Zylinderstange betätigtes Bolzenelement 239 eingreift. Es ist auch möglich, daß das der Aufstandsebene 10 am weitesten beab¬ standete Rahmenprofil 236 der Rahmenkonstruktion 235 ebenfalls eine Deckelver- Schlußvorrichtung 15 aufweist. Weiters können die Zylinder 237 überwacht werden, um ein sicheres Einrasten des Bolzenelementes 239 zu gewährleisten.

Befinden sich nun ein oder mehrere Rohprofile 2 im Preßbereich 5, so wird über die bereits beschriebene Deckelmanipulationsvorrichtung 13 der Deckel 12 zur Beschic- kungsöffnung 1 1 geführt, und wenn er sich in dieser befindet, über die Deckelver¬ schlußvorrichtung 15 arretiert. Anschließend können die Preßantriebe 8 unter gleich¬ zeitiger, vorhergehender oder nachfolgender Wärmeeinwirkung auf das Rohprofil 2 gegeneinander bewegt werden. Die Erwärmungseinrichtung 4 kann mit einer Steuer¬ ung versehen werden, welche insbesondere die Temperatur innerhalb der Erwärmungs- einrichtung 4 steuert und beispielsweise die Temperatur des Rohprofils 2 über Infrarot- Meßsensoren an die Steuerung leitet. Über diese Steuerung können die einzelnen Wel¬ lenerzeuger 222 vorzugsweise in Serie eingeschaltet werden, um eine zu große Spitzen-

strombelastung zu vermeiden.

In der Fig. 10 ist die Zuführeinrichtung 16 gezeigt, der eine sich von der Aufstands¬ ebene 10 in Richtung zum Führungsprofil 168 erstreckende Fördereinrichtung 240 nachgeordnet ist. Diese besteht aus einem Rahmen 241 , welcher Vertikalprofile 242 und Horizontalprofile 243 aus Grobblech und/oder Formrohren besitzt. In den Verti¬ kalprofilen 242 sind mehrere, in Längserstreckung der Lamelle 3 voneinander distan¬ zierte Rollen 244 gelagert, welche parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufende Rollen¬ achsen 245 besitzen, die von der Aufstandsebene 10 um einen Achsabstand 246 beab- standet sind. Dieser ist kleiner als der Abstand einer der Aufstandsebene 10 zuge¬ wandten Unterseite des Führungsprofiles 168 zur Aufstandsebene 10. Die Rollen 244 werden über eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen 247, wie z.B. Elektromotoren, Hydromotoren etc. angetrieben und dienen der Aufnahme des fertiggepreßten Rohpro¬ files 2. Dieses wird durch eine in Richtung der Aufstandsebene 10 gerichtete Vertikal- bewegung des Hubwagens 19 der Zuführeinrichtung 16 auf den Rollen 244 abgelegt.

In der Fig. 1 1 ist eine weitere Ausführungsvariante des Kipptisches 39 gezeigt. Der Kipptisch 39 entspricht dabei der in der Fig. 6 bereits beschriebenen Ausführung. An einem in strichlierten Linien dargestellten Rahmenprofil 71 der Hochfördervorrichtung 29 zugewandten Bereich ist eine Ausrichtvorrichtung 228, welche in etwa jener der Er¬ wärmungseinrichtung 4 entspricht, angeordnet, die in parallel zur Aufstandsebene 10 verlaufenden, beispielsweise als U-Profile ausgeführten Konsolen gelagerte Preßan¬ triebe 8 ausbildende Hydraulikzylinder 229 aufweist. Diese sind mit einer Gleichgang¬ seinrichtung 248 über Leitungen 249 verbunden, wobei die Gleichgangseinrichtung 248 aus einem einen Preßantrieb 8 ausbildenden Gleichgangsantrieb 250 und einem

Zylinderelement 251 besteht. Das Zylinderelement 251 weist eine den anzusteuernden Hydraulikzylinder 229 entsprechende Anzahl von Zylindersegmenten 252 auf, die von¬ einander durch eine Trennwand 253 getrennt sind. Die Zylindersegmente 252 bestehen jeweils aus einem Kolben 254, welche jeweils in einer Kammer 255 geführt sind. Die Kolben 254 sind über eine mit dem Gleichgangsantrieb 250 bewegungsverbundene

Kolbenstange 256, die das Zylinderelement 251 durchragt, bewegungsverbunden, so¬ daß die Zylindersegmente 252 idente Volumina besitzen. Jedes Zylindersegment 252 besitzt an einem dem Gleichgangsantrieb 250 abgewandten und einem diesem zuge¬ wandten Kammerteil eine Leitungsverbindung, über die die Leitungen 249 angeschlos- sen sind. Soll nun der Hydraulikzylinder 229 der Ausrichtvorrichtung 228 bzw. ein über diese betätigtes Ausrichtschwert 257 in Richtung eines im Kipptisch 39 gestapel¬ ten, aus Lamellen 3 zusammengesetzten Rohprofils 2 gepreßt werden, um dieses der

Seite nach auszurichten, so werden die Kolben 254 durch den Gleichgangsantrieb 250 über die Kolbenstange 256 entgegengesetzt zum Gleichgangsantrieb 250 bewegt, wo¬ durch das in den Leitungen 249 befindliche Medium in die Druckseite der Hydraulik¬ zylinder 229 gepreßt wird und das in der der Druckseite des Hydraulikzylinders 229 entgegengesetzten Seite befindliche Druckmedium über die Leitungen 249 in den Kammerteil zurückgedrückt, welche entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Kol¬ ben 254 befindlich sind. Dadurch wird eine gleichmäßige Bewegung des Ausricht¬ schwertes 257 in Richtung zum Rohprofil 2 auch bei unterschiedlichen auf das Aus¬ richtschwert 257 im Verlaufe seiner Länge einwirkenden Kräften erreicht.

Die Gleichgangseinrichtung 248 oder die Preßantriebe 8, beispielsweise die Hydraulik¬ zylinder 229 der Ausrichtvorrichtung 228 können weiters mit Wegmeßsystemen aus¬ gestattet werden. Durch diese wird eine genaue Überwachung der gleichförmigen Be¬ wegung des Ausrichtschwertes 257 erreicht. Es ist jedoch auch möglich, derartige Wegmeßsysteme ohne den Einsatz einer Gleichgangseinrichtung 248 an den Hydraulik¬ zylindern 229 anzuordnen und eine Synchronisation der Hubbewegungen der Hydrau¬ likzylinder 229 über eine elektronische bzw. elektrische Steuerung durchzuführen.

Derartige Gleichgangseinrichtungen 248 und/oder Wegmeßsysteme können insbeson- dere auch an den in der Erwärmungseinrichtung 4 angeordneten Ausrichtvorrichtungen 228 oder an allen übrigen Preßantrieben 8, insbesondere jenen der Preßeinrichtung 7 oder an den Antriebsvorrichtungen 170 des Gabelwagens 21 angeordnet sein, wobei auch eine größere Anzahl von Preßantrieben 8 über eine Gleichgangseinrichtung 248, welche in diesem Fall eine den Preßantrieben 8 entsprechende Anzahl von Zylinder- Segmenten 252 aufweisen muß, angesteuert werden.

In der letztlich beschriebenen Fig. 12 ist ein Detail der in Fig. 2 dargestellten Produk¬ tionsanlage 1 in der Draufsicht dargestellt. Die Preßeinrichtung 7 weist voneinander distanziert die Preßantriebe 8 auf, welche jeweils einen Preßbacken 180 antreiben. Die einem Endbereich 258 der Preßeinrichtung 7 benachbart angeordneten ersten beiden

Preßantriebe 8 der Deckelpreßvorrichtung 14 bzw. der am Verstärkungsrahmen 212 an¬ geordneten, treiben jeweils einen Preßschild 259 an und weisen ebenfalls die Gleich¬ gangseinrichtungen 248 auf. Es ist jedoch auch möglich, alle vier Preßantriebe 8 über eine Gleichgangseinrichtung 248 anzutreiben. Durch diese Ausbildung wird gewähr- leistet, daß bei unterschiedlichen Längen der Lamellen, d.h. bei einem nicht ebenflächi¬ gen Verlauf einer dem Endbereich 258 zugewandten Stirnseite eines Rohprofiles 2 trotzdem eine gleichmäßige Verpressung des Rohprofils 2 in diesem Bereich statt-

finden kann. Ebenfalls ist die Ausrichtvorrichtung 228 schildförmig ausgebildet und sind die Hydraulikzylinder 229 über eine Gleichgangseinrichtung 248 verbunden.

Weiters sei noch darauf hingewiesen, daß jeweils einzelne der in den einzelnen Aus- führungsbeispielen beschriebenen Merkmalskombinationen, insbesondere die in den Unteransprüchen gekennzeichneten auch von den anderen unabhängige, für sich ge¬ trennte erfindungsgemäße Ausbildungen darstellen können.

Schließlich ist noch festzuhalten, daß zum besseren Verständnis der Funktion der er- findungsgemäßen Produktionsanlage Teile derselben schematisch und unproportional dargestellt sind und daß die einzelnen Ausführungsvarianten miteinander kombiniert werden können.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Produktionsanlage 41 Schwenkvorrichtung

2 Rohprofil 42 Lamellendicke

3 Lamelle 43 Längserstreckung

4 Erwärmungseinrichtung 44 Teilung

5 Preßbereich 45 Rolle

6 Preßvorrichtung 46 Rollenmittelachse

7 Preßeinrichtung 47 Antriebsvorrichtung

8 Preßantrieb 48 Stirnradgetriebemotor

9 Gehäuserahmen 49 Kette

10 Aufstandsebene 50 Antriebsmittel

11 Beschickungsöffnung 51 Kettenrad

12 Deckel 52 Ausbringstation

13 Deckelmanipulationsvorrichtung 53 Antriebsmittel

14 Deckelpreßvorrichtung 54 Antriebsrad

15 Deckelverschlußvorrichtung 55 Lagervorrichtung

16 Zuführeinrichtung 56 Rahmenkonstruktion

17 Grund gestell 57 Holm

18 Führungsanordnung 58 Führungsprofil

19 Hubwagen 59 Hubvorrichtung

20 Höhenabstand 60 Außenseite

21 Gabelwagen 61 Höhe 22 Hubvorrichtung 62 Rollenaußenhöhe

23 Hubzylinder 63 Mitnehmer

24 Wagenlänge 64 Mitnehmerhöhe

25 Endbereich 65 Antriebswelle 26 Transportanlage 66 Antriebsvorrichtung

27 Längstransportvorrichtung 67 Gleitebene

28 Ausbringvorrichtung 68 Winkelkonstruktion

29 Hochfördervorrichtung 69 Hauptrahmen

30 Gabel 70 Sockel

31 Hochförderschlitten 71 Rahmenprofil

32 Aufnahmeposition 72 Führungsrahmen

33 Distanz 73 Führungsrolle

34 Höhenposition 74 Lagervorrichtung 35 Abstand 75 Schenkelprofil

36 Quertransporteinrichtung 76 Stirnplatte

37 Schlitten 77 Außenfläche

38 Hubvorrichtung 78 Befestigungsvomchtung 39 Kipptisch 79 Antriebsmittel

40 Rahmenkonstruktion 80 Gewindespindel

81 Lagervorrichtung 121 Lagervorrichtung

82 Schwenkhebel 122 Basisrahmen

83 Schwenkantrieb 123 Lagerung

84 Antriebsvorrichtung 124 Antriebswelle 85 Antriebsrad 125 Antriebsmittel

86 Endbereich 126 Antrieb

87 Konsole 127 Antriebsrad

88 Antriebsvorrichtung 128 Spannschlitten 89 Ritzel 129 Gabel

90 Zahnstangenprofil 130 Schwenklagerung

91 Abziehvorrichtung 131 Lineartransporteinrichtung

92 Führungsprofil 132 Konsole 93 Führungsschlitten 133 Führungsschiene

94 Vorsprung 134 Schlitten

95 Hubhöhe 135 Endbereich

96 Gleitschiene 136 Mitnehmer 97 Anstiegshöhe 137 Antriebsritzel

98 Rahmenprofil 138 Antriebsvorrichtung

99 Führungsprofil 139 Lamellenbreite 100 Auflageplatte 140 Sockelplatte 101 Führungsplatte 141 Führungsprofil

102 Führungsfläche 142 Hauptprofil

103 Führungssteg 143 Führungsrolle

104 Achsabstand 144 Wagenrahmen

105 Führungsrolle 145 Versteifungsplatte

106 Führungsfläche 146 Profil

107 Befestigungsvomchtung 147 Synchronisationseinrichtung

108 Antriebsmittel 148 Antriebseinrichtung

109 Befestigungsspindel 149 Synchronisationswelle 110 Antriebsmittelhalterung 150 Wellenachse

111 Umlenkrad 151 Lagerelement

112 Umlenkrad 152 Zahnrad

113 Schwenkrahmen 153 Zahnstange 114 Höhe 154 Antrieb

115 Profilschenkel 155 Antriebsrad

116 Querschenkel 156 Antriebsmittel

117 Lagerplatte 157 Spannvomchtung 118 Stirnseite 158 Antriebsrad

119 Befestigungslasche 159 Welle

120 Kolbenstangengabel 160 Antriebsrad

161 Antriebsmittel 201 Antriebsmittel

162 Antriebsrad 202 Verbindungseinrichtung

163 Welle 203 Umlenkrad

164 Lagerung 204 Führungsrolle 165 Antriebsrad 205 Tragrahmen

166 Zahnstange 206 Verbindungseinrichtung

167 Rolle 207 Synchronisationseinrichtung

168 Führungsprofil 208 Welle 169 Spannvorrichtung 209 Zahnstange

170 Antriebsvorrichtung 210 Lageranordnung

171 Schwenkanschlag 211 Flanscheinrichtung

172 Druckstück 212 Verstärkungsrahmen 173 Deckelkonsole 213 Versteifungsplatte

174 Formrohr 214 Befestigungsflansch

175 Lagerplatte 215 Kolbenstange

176 Preßzylinder 216 Druckkopf 177 Gehäuse 217 Druckleiste

178 Grundrahmen 218 Schwenkzapfen

179 Kolbenstange 219 Gehäusemantel

180 Preßbacken 220 Aktivraum 181 Flanschvorrichtung 221 Wellenleiteinrichtung

182 Trägerprofil 222 Wellenerzeuger

183 Führungsprofil 223 Mittelachse

184 Versteifungsrippe 224 Distanz

185 Unterseite 225 Oberseite

186 Zahnstange 226 Unterseite

187 Führungsanordnung 227 Verstärkungsprofil

188 Höhenschlitten 228 Ausrichtvorrichtung

189 Führungsfläche 229 Hydraulikzylinder 190 Führungsrolle 230 Druckstück

191 Antrieb 231 Auflageebene

192 Antriebsvorrichtung 232 Auflageplatte

193 Höhenf ühru ng sprofil 233 Stirnseite 194 Zylinder 234 Abdeckung

195 Trägerprofil 235 Rahmenkonstruktion

196 Konsole 236 Rahmenprofil

197 Zylindermittelachse 237 Zylinder 198 Kolbenstange 238 Deckelprofil

199 Lagerungsvorrichtung 239 Bolzenelement

200 Antriebsrad 240 Fördereinrichtung

241 Rahmen

242 Vertikalprofil

243 Horizontalprofil

244 Rolle 245 Rollenachse

246 Achsabstand

247 Antriebsvorrichtung

248 Gleichgangseinrichtung 249 Leitung

250 Gleichgangsantrieb

251 Zylinderelement

252 Zylindersegment 253 Trennwand

254 Kolben

255 Kammer

256 Kolbenstange 257 Ausrichtschwert

258 Endbereich

259 Preßschild