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Title:
PROPELLER DRIVE ARRANGEMENT FOR CONTROLLING AND DRIVING A SHIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/040664
Kind Code:
A2
Abstract:
A propeller drive arrangement for controlling and driving a ship (1) is proposed, comprising at least one drive motor (3) arranged in the hull (2), comprising at least one gearbox (5), and further comprising at least one control case (7) having at least one propeller (8) on an output shaft (6), wherein the gearbox (5) and the control case (7) are arranged outside of the ship’s hull (2), and wherein the control case (7) is arranged pivotably on the gearbox (5) for controlling the ship (1) via a control shaft. According to the invention, the gearbox (5) is arranged substantially below a stern platform (10).

Inventors:
STASOLLA PAOLO (IT)
Application Number:
PCT/EP2009/062613
Publication Date:
April 15, 2010
Filing Date:
September 29, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
STASOLLA PAOLO (IT)
International Classes:
B63H5/125
Foreign References:
US7033234B22006-04-25
US7294031B12007-11-13
EP1792826A22007-06-06
DE9107613U11991-08-08
US3707939A1973-01-02
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Claims:
Patenten s p r ü c h e

1. Propeiferantriebsanordnung zum Steuern und Antreiben eines Schif- s (1) mit zumindest einem in dem Schlffsrumpf {2} angeordneten

6), wobei das Gelriebegehäuse (5) und das Steuergehäus© (T) außerhalb des

angeordnet ist, ge ken nzeichnet, dass se (5) Im Wesentlichen

2. Propeüerantriebsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekeππ- e I c h n Θ t , dass zumindest das Getriebegehäuse (5) in einem heckseitigen

3. Propeflerantriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, angeformt ist.

4, Propeüerantriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekeππ zeichnet, dass das Aufnahrnβbehälfnis (11 } als separates Baute heckseitigen Wand an der Heckwaπd (9) des Schiffsnimpfes (2) befestigt

durch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (5) an einer horizontaien Bodenpiatte (12) des Aufnahmebehältnisses {11} befestigt ist,

6. Propellerantriebsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis (11 ) und die

7, Propelierantriebsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da- gekennzeichnet, dass die

gekennzeichnet,

durch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis (11 ) einen

10. dadurch gekennzeichnet, nisses (11 ) als abgedichteter Deckel

2 bis durch gekennzeichnet, dass

12. Propeferantriebsanordnung nach gekennzeichnet, 13, Propeüeraπtriebsaπordπuπg nach einem der Anspräche 2 bis 12, zumindest zwei Getriebegehäuse (5) nebeneinander aufnimmt, wenn mehrere An- ιn

δkenn zeichnet ich des Schiffes (1) ang* (β) mit dem Propeller {8} etwa in Höhe des Bodens des Sehiffsπumpfs (2) an-

gekennzeichnet, dass Ich des Schiffes {1 ) angeordnet mit dem Propeller (8) etwa in Höhe der Wasserlinie angeordnet

Description:
Propellerantriebsanordnung zum Steuern und Antreiben eines Schiffes

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Propellerantriebsanordnung zum Steuern und Antreiben eines Schiffes gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.

Es sind so genannte Pod-Antriebe für Schiffe bekannt. Derartige Antriebe sind Propellerantriebsanordnungen zum Steuern und Antreiben eines Schiffes, die z. B. eine strömungsgünstige Gondel als Steuergehäuse aufweisen, welche zum Steuern des Schiffes um die Hochachse drehbar beziehungsweise schwenkbar ist. Die Propellerantriebsanordnung umfasst ein Getriebe in einem Getriebegehäuse, wobei das Getriebe mit einem Motor über eine Antriebswelle gekoppelt ist. Sowohl das Getriebegehäuse als auch der Motor sind in dem Schiffskörper angeordnet. Das Steuergehäuse mit zumindest einem Propeller ist dagegen im Wasser, also außerhalb des Schiffskörpers, angeordnet.

Eine derartige Propellerantriebsanordnung ist beispielsweise aus der Druckschrift US 7 033 234 B2 bekannt. Jede Propellerantriebsanordnung umfasst zwei Propeller an dem Steuergehäuse. Das Steuergehäuse ist an einem V-förmigen Boden des Schiffskörpers befestigt. Die Achse der Steuerwelle steht jeweils senkrecht auf der Oberfläche des V-förmigen Bodens des Schiffskörpers, an dem das jeweilige Steuergehäuse der Propellerantriebsanordnungen befestigt ist. Somit benötigt die Installation des Steuergehäuses eine Öffnung in dem Boden des Schiffsrumpfs. Ferner ist das Getriebegehäuse im Inneren des Schiffsrumpfs angeordnet, sodass auch die Positionen des Antriebsmotors im Heckbereich festgelegt ist.

Darüber hinaus sind aus der Druckschrift US 7 294 031 B1 ebenfalls Propellerantriebsanordnungen zum Antreiben und Steuern eines Schiffes bekannt. Auch diese Propellerantriebsanordnungen sind mit ihren Steuergehäu- seπ an dem Boden des Schiffskörpers befestigt. Jedoch sind Im Bereich der

Bei den beiden vorbeschriebeπen bekannten Antriebsanordnungen sind

igen unferhafo des Schiffskörpers ngen durch Gegenstände oder

Aus der Druckschrift EP 1 792 826 A2 sind dagegen Propeiteraπtriebs-

en ist u

das Steuern und Antreiben des Schiffes zu ermögiichen.

Ordnungen auf der Heckplattform des Schiffes ergibt sich eine erhebliche E schriπkuπg bezüglich des auf der Heckpiattform zur Verfügung stehenden

der ei che einerseits eine bauraumsparende Anordnung und andererseits eine vor

treiben eines Schiffes mit zumindest einem in dem Schiffskörper beziehungsweise Schiffsrumpf angeordneten Antriebsmotor, mit zumindest einem Getrie-

δim wobei das Steuergehäuse über eine Steuerweile zum Steuern des Schiffes

, dass

Aufgrund der h β ckseitigen Anordnung des Getriebegehäuses der © rfin- sgemäßen Propeüerantriebsaπordnung im Wesentlichen unterhaib der Heckplattform ergibt sich der Vorteil, dass der komplette Bereich auf der Heek-

irnsgesamt zu

Schiffsrumpfes erforderlich. Somit sind auch keine aufwändigen Leistungsanalysen bezüglich der Strömungsform des Schfffsrumpfs erforderlsch. Ferner kann eine senkrechte Anordnung der Steuerweiie auch bei einem Schiff mit einem V-

gem β lπ schlechte Steuerungsmögychkeiten durch die erfind ungsgemäße Pro- pelterantriebsanordnung vermieden werden. Das Steuβrgehäuse kann je nach z, B. um

ϊm vorgesehen sein, dass zumindest das Getriebegehäuse in einem Aufnahmebe-

nungen in

Gemäß einer möglichen Weiterbildung der Erfindung kann das Aufnah- lefspiel einteilig mit

außen an der Heckseite des Schϊffsrumpfes zum Beispiel mitteis Schrauben . Es ist auch denkbar, dass das zusätzlich an der Heekpiattferm befestigt wird.

zum Unterbringen

im Wesentlichen oberhalb der Wasserlinie angeordnet ist. Denn somit wird das

im Wasser vollständig geschützt. Zudem ergibt sich der Vorteil, dass das an

; e an dem Aufnahmebehäftnisses aπg« strömungsschatten des Schiffsrurrspfes

ich!. Somit können erforderliche Leitungen, Kabel und weitere Verblndungsmi'

Aggregaten einerseits und dem Getriebe In dem Aufnahmebβhäitnis anderer-

Vorzugsweise kann das Aufnahmebehältnis in die Heckplattform li:

>il mittig an der Heckpiattfαrm angeordnet ist. Wenn beispielsweise mehrere Pro-

das Aufnahmebehälinis zwei Getriebegehäuse und auch deren Aggregate

ein ϊreppenabschnitt der Heckplattform gebildet wird. Es ist auch möglich, dass

Um ©ine Zugänglichkeit zu dem Getnebegehäuse beispielsweise im

abgedichtetes jedoch zugängliches Behältnis realisiert, aufgenommenen Komponenten vor Beschädigungen schützt,

Heckwand bzw. an der Heckpiattfonm oder in dem Aufnahmebehäiinis ange-

der Bödenebene des Schiffes. Jedoch ist es auch möglich, dass das Getriebe¬

iter etwa βn Hohe der Wasserlinie des Schiffes angeordnet ist ergibt sich der Vorteil, dass als Propeller auch so genannte Oberfiächenpropel- Hochl β ästuπgsboot β π eingesetzt wenden. Es ist auch möglich, dass einstellbare

etwa parallel zueinander in dem Schiff angeordnete Propellerantriebsanord-

FIg. 2 ein© schematische Ansicht einer möglichen Ausführungsvariante

Fig. 3 eine geschnrttene Ansicht einer ersten Ausführung des Äufnah-

®me schematische Ansicht der erfind un vor der Befestigung an dem Schiffsrumpf;

ierantriebsanon j nung im Vergleich mit einer bekannten Anordnung;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Hβckpfaöform

Rg. 11

erflnduπgsgemäßen Propeüe

n Figur 1 ist schematisch eine

trieb β gehäuse 5 gekoppelt ist, um das yotordrehmoment über die Getriebe-

7 zu übertragen. des Schiffsrumpfes 2, also Im Wasser angeordnet,

In Figur 2 ist eine mögliche Ausführungsvariante einer erfiπdungsgemä-

wobei gleiche beziehungsweise ähnliche Bauteile in den Figuren mit gleichen

mit wenigstens einem Propeller 8 aι dargestele Steuerwelie indem Steuergehäuse 7 kann auch bei einem Schiff mit einem V-förmigen Boden senkrecht ,

Erfindungsgemäß ist das Getriebegehäuse 7 im Wesentfehen unterhalb

für die Propelleraπtrlebsaπoπ j πuπg benötigte Bauraum in dem Schiffsrumpf 2

im

H€

in

seifigen Aufnahmebehäitπis 11 vorgesehen. Das Getriebegehäuse 5 ist an sehen und mit seiner der Heckwand 9 zugewandten Wand an der Heckwand 9

Die Heckwand 9 und die zugewandte Wand des Aufnahmebehältnis 11

m β nt von dem Aπtriebsmofor 3 auf das Getriebe in dem Getriebegehäuse 5

oder dergleichen durch die Durchführungen 13,14 geführt, welches durch gepunkteten Linien in Figur 2 angedeutet ist. Auf diese Weise können erfertterii

! z.B. von

schiffsrumpfes 2 in das Aufnahmebehältnis 11 geführt werden.

Aufπahmebehäitnis 11 eine von der äußeren Umgebung ! zum Öffnen mit einem Decket 15 ausgerüstet issses 11 ist so gewählt, dass eine und eine akustische Isolation garantiert wird

des Deckeis 15 ist zumindest eine Dsehtung 17 vorgesehen Bei dem in Figu dargesteiften Aufnahmebehättnis 11 ist der Deckel 15 als um eine ©twa hori-

Gemäß Figur 5 wird die erfindungsgemäße Propellerantriebsanordnunc

und dem Äufnahmebehältnis 11 geschaffen wird. Es sind auch andere Verbin- dungsmöglichkeitβn denkbar. Schließlich zeigt Figur 6 die befestigte Anordnung des Äufnahmebehäftnisses 11 an dem Schiffsrumpf 2.

7

Ordnungen zu Vergleichszwecken, Figur 7 zeigt das Schiff 1 , an dem heckseitiξ sältπls 11 vorgesehen ist, Ir

Mit einer strichpunktierten Linie ist die bekannte Propefierantriabsarsondnung ιilt. Es win

förmigen Boden innerhalb des Schiffsrumpfes angeordnet ist.

Aus Figur 7 wird deutlich, dass sich bei der erfind ungsgemäßeπ Propd-

\n Figur 8 ist auf der linken Seite eins erfindungsgemä&e Propeileraπ-

ziehungsweise einen Tunnel 21 an denn üntsrbodeπ des Schiffsrumpfs 2 vor¬

der Tunnel 21 reduziert jedoch iι des Schiffes 1. ZudΘm werden die Herstellungskosten durch das Vorsehen der 3ur

Aus dieser Ansicht wird deutüch, dass die verlängerte Drehachse der Abtriebswelle 6, welche durch eine strichpunktierte UnIe in Figur 9 angedeutet ist » in

mebehältπis 11 mit dem die Abtriebswelle 6 in etwa

jehäuse 7 im Strömungsschatteπ des Schlffsrumpfs 2 angeordnet ist, so cfass

In den Figuren 10, 11 und 12 ist jeweils eine perspektivische Darstellung

Iltnis H

jtt 22 abschnittsweise geteilt, 5 der erfindungsgemäδβn

Die beiden Klappen 19 si der

it ei 11 zu der gezeigten Ausführung einen SchifFsrumpf 2 mit einem V-förmigen Boden

Gemäß Figur 12 ist eine weitere Heckaπsicht des Schiffes 1 dargestellt, wobei das Aufnahmebehältnis 11 teilgeschnitten, also ohne Rückwand darge- stellt ist. Demzufolge sind die beiden Getriebegehäuse 5 der Propellerantriebs- anordnungen zu sehen, in die die Abgasrohre 23 der zugeordneten Antriebs- motoren 3 geführt werden, um das Abgas senkrecht nach unten in das Wasser auszustoßen. Die Abgasrohre 23 werden durch entsprechende Durchführungen 13, 14 i mn d daass I innnneerree des Schiffsrumpfs 2 geführt, um an die Antriebsmotoren 3 angeschlossen zu werden. Bei der in Figur 12 gezeigten Ausführung sind an jedem Steuergehäuse 7 zwei Propeller 8 vorgesehen.

Bgzugszejchβπ

1 2 3

13 14 15 16 17 18

Befestigungsschrauben

24 Aggregate