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Title:
PROTECTIVE DEVICE FOR A HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/030010
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective device for a hand-held power tool, in particular an angle grinder, comprising a power tool housing, which has a flange neck surrounding an output shaft having an output axis, comprising a protective hood, which in particular has a protective hood collar, and comprising a securing element formed as a securing ring, which is intended, in at least one operating state, to form a means for preventing the protective hood from twisting relative to the machine housing. The machine housing can be detachably connected to the protective hood and/or the securing element. It is proposed that the securing ring has a thread, in particular an internal thread, which in at least one connection state is intended to movably mount and hold the protective hood in the axial direction of the output axis relative to the flange neck.

Inventors:
ANDRASIC SINISA (DE)
MEIER JAKOB (DE)
SCHULLER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070329
Publication Date:
February 14, 2019
Filing Date:
July 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q11/06; B24B55/05; B27G19/04
Domestic Patent References:
WO2010115620A12010-10-14
Foreign References:
DE102012210767A12014-01-02
DE102009024427A12010-12-16
DE102008040369A12010-01-14
DE3740200A11989-06-08
DE19616764A11997-11-06
DE202013006900U12014-11-03
DE202013006901U12014-11-03
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Claims:
Ansprüche

1. Schutzvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer (13), mit einem Maschinengehäuse (25), welches einen eine Abtriebswelle (37) mit einer Abtriebsachse (39) umgebenden Flanschhals (31) aufweist, mit einer, insbesondere einen Schutzhaubenkragen (33) aufweisenden, Schutzhaube (21), und mit einem als ein Sicherungsring (41) ausgebildeten Sicherungselement (35), welches dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Drehsicherung der Schutzhaube (21) gegenüber dem Maschinengehäuse (25) zu bilden, wobei das

Maschinengehäuse (25) mit der Schutzhaube (21) und/oder dem

Sicherungselement (35) lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (41) ein Gewinde, insbesondere ein Innengewinde (43), aufweist, welcher in zumindest einem Verbindungszustand dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube (21) in axialer Richtung der Abtriebsachse (39) gegenüber dem Flanschhals (31) beweglich zu lagern.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (25), insbesondere der Flanschhals (31), eine

Zahngeometrie (45), insbesondere ein Zahnprofil (45), aufweist, welche sich in axialer Richtung der Abtriebsachse (39) erstreckt.

3. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (25), insbesondere der Flanschhals (31), eine radiale Materialausnehmung (49) aufweist, welche sich in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse (39) erstreckt.

4. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (21) einen Schutzhaubenkragen (33) mit einem Gewinde, insbesondere ein Außengewinde (51), zur

Schraubverbindung mit dem Sicherungselement (35) aufweist. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (21) ein Eingriffselement (53) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube (21) mit dem Maschinengehäuse (25), insbesondere dem Flanschhals (31), vorzugsweise dem Zahnprofil (45), in einem Verbindungszustand form- und/oder kraftschlüssig drehfest zu verbinden.

Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (53) als eine sich in radialer Richtung der Abtriebsachse (39) erstreckende Eingriffserhebung (55) ausgebildet ist, welche an einem Innenbereich der Schutzhaube (21), insbesondere des Schutzhaubenkragens (33), angeordnet ist.

Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (35), insbesondere der Sicherungsring (41), in einem Verbindungszustand derart geschraubt wird, dass das Sicherungselement (35) die Schutzhaube (21) in axialer Richtung der Abtriebsachse (39) gegenüber dem Maschinengehäuse (25) bewegt und das Eingriffselement (53) gegen das Zahnprofil (45) drückt und insbesondere verspannt.

Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (25), insbesondere der Flanschhals (31), eine axiale Führungsnut (59) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube (21), insbesondere das Eingriffselement (53), in axialer Richtung durch das Maschinengehäuse (25), insbesondere den Flanschhals (31), zu führen.

Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzhaubenkragen (33) in einem

Verbindungszustand in radialer Richtung der Abtriebsachse (39) zwischen dem Sicherungselement (35), insbesondere dem Sicherungsring (41), und dem Maschinengehäuse (25), insbesondere dem Flanschhals (31), angeordnet ist. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (35), insbesondere der Sicherungsring (41), zumindest abschnittsweise die Schutzhaube (21), insbesondere den Schutzhaubenkragen (33), und zumindest

abschnittsweise das Maschinengehäuse (25), insbesondere den Flanschhals (31), in einer Ebene, insbesondere einer Radialebene, von 360° umgibt.

Description:
Beschreibung Titel

Schutzvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik

In der DE 10 2008 040 369 AI wird eine

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung für eine Winkelschleifmaschine, die zu einer Verdrehsicherung zwischen der Handwerkzeugmaschine und einer Schutzhaubeneinheit vorgesehen ist, mit einem Spannband, das einen

Verdrehsicherungsbereich mit einem Formschlussprofil umfasst. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung weist ein Kraftflusselement auf, das dazu vorgesehen ist, eine Dichte eines Kraftflusses gegenüber einem reinen Formschlussprofil in zumindest einem Teil des Verdrehsicherungsbereichs zu verringern.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven

Maßnahmen eine Schutzvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer, zu verbessern.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schutzvorrichtung für eine

Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einem Maschinengehäuse, welches einen eine Abtriebswelle mit einer Abtriebsachse umgebenden Flanschhals aufweist, mit einer, insbesondere einen

Schutzhaubenkragen aufweisenden, Schutzhaube, und mit einer als ein Sicherungsring ausgebildetes Sicherungselement, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Drehsicherung der Schutzhaube gegenüber dem Maschinengehäuse zu bilden, wobei das Maschinengehäuse mit der Schutzhaube und/oder dem Sicherungselement lösbar verbindbar ist.

Erfindungsgemäß weist der Sicherungsring eine Gewinde, insbesondere ein Innengewinde, auf, welcher in zumindest einem Verbindungszustand dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube in axialer Richtung der Abtriebsachse gegenüber dem Flanschhals beweglich zu lagern und zu halten.

Das Gewinde des Sicherungsrings kann insbesondere um die Abtriebsachse umlaufend ausgebildet sein. Das Gewinde des Sicherungsrings kann eine Schraubverbindung mit der Schutzhaube bilden. Der Sicherungsring ist dazu vorgesehen, in zumindest einem

Verbindungszustand eine axiale Bewegung des Flanschhalses entlang der Abtriebsachse zu begrenzen und eine Drehbewegung in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse zu ermöglichen. Die Schutzhaube soll zweckmäßig zumindest oder bis zu 180° einer Trenn- oder

Schleifscheibe bedecken und um den Bediener der Handwerkzeugmaschine vor Funkenflug zu schützen. Je nach Einsatz der Handwerkzeugmaschine ist es nötig die Schutzhaube zu verstellen und entsprechend in unterschiedliche Positionen zu bringen um typische Anwendungsfälle wie beispielsweise Links-/ Rechtshänder, Trennen oder Schleifen, Profil des zu bearbeitenden Materials abzudecken.

Durch den Sicherungsring mit dem Gewinde kann die Handwerkzeugmaschine besonders kompakt ausgeführt sein, sodass eine optimale Schnitttiefe erreicht wird, welche üblicherweise durch die Schutzvorrichtung begrenzt ist, da herkömmliche Schutzvorrichtungen in radialer Richtung gegenüber der

Abtriebsachse weiter abstehen.

Zusätzlich wird durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung eine

zeitaufwändige Verstellung bzw. Drehverstellung der Schutzhaube reduziert, da die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung über einen besonders einfachen Aufnahme- bzw. Verbindungsmechanismus verfügt und auch bei extremen Bedingungen, wie beispielsweise beim Bersten eines Einsatzwerkzeugs, die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu vollster Zufriedenheit erfüllt.

Die Erfindung wird nachfolgend vorwiegend am Beispiel einer insbesondere handgeführten Werkzeugmaschine beschrieben, die mit einem sich um die Abtriebsachse rotatorisch beweglich gekoppelten Einsatzwerkzeug verbindbar ist. Das Einsatzwerkzeug kann hierbei eine Werkzeugachse aufweisen. Das Einsatzwerkzeug kann derart mit der Abtriebswelle lösbar verbunden werden, dass insbesondere die Werkzeugachse und die Abtriebsachse im Wesentlichen zusammenfallen.

Das Maschinengehäuse soll insbesondere ein Gehäuseteil der

Handwerkzeugmaschine bilden. Das Maschinengehäuse kann insbesondere ein Getriebegehäuse aufweisen. Die Handwerkzeugmaschine soll vorzugsweise als ein Winkelschleifer ausgebildet sein. Die Schutzhaube und das

Sicherungselement können vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung mit der Handwerkzeugmaschine lösbar verbindbar sein und können somit im Bedarfsfall auch von der Handwerkzeugmaschine getrennt werden, um diese beispielsweise zu verpacken oder kompakt zu lagern.

In diesem Zusammenhang soll unter "vorgesehen" insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden.

Insbesondere ist die Schutzvorrichtung am Beispiel eines Winkelschleifers mit einer Schutzhaube, welche die Abtriebswelle umgibt ausgeführt. Die

Schutzhaube kann dabei in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse relativ zu dem Maschinengehäuse verstellt werden. Die Schutzhaube kann eine

Verstellbarkeit in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse herum sperren, indem ein Bediener beispielsweise bei einem berstenden Einsatzwerkzeug vor Verletzungen geschützt wird, wobei eine Verdrehung der Schutzhaube durch berstende Einsatzwerkzeugteile gesperrt wird. Um eine Schutz zu gewährleisten soll die Schutzhaube am Maschinengehäuse der Handwerkzeugmaschine angeordnet sein und im Betrieb der

Werkzeugmaschine zuverlässig an dem Maschinengehäuse gehalten werden. Die Schutzhaube soll im Bedarfsfall werkzeugfrei und komfortabel gelöst und/oder radial verstellt werden können.

Unter einer Drehsicherung soll insbesondere eine Blockierung einer

Drehbewegung der Schutzhaube gegenüber dem Maschinengehäuse in beide Drehrichtungen der Umfangsrichtung um die Abtriebsachse herum verstanden werden. Die Drehbewegung kann eine rechtsdrehende oder eine linksdrehende

Drehrichtung umfassen.

Das Sicherungselement ist dazu vorgesehen, das Maschinengehäuse, insbesondere den Flanschhals, gegenüber der Schutzhaube, insbesondere dem Schutzhaubenkragen, in einem Verbindungszustand in axialer Richtung zu verspannen.

Die Schutzvorrichtung kann einen ersten Verbindungszustand aufweisen, in welchem die Schutzhaube in axialer Richtung der Abtriebsachse formschlüssig an dem Maschinengehäuse gehalten wird. Dabei soll insbesondere eine

Drehbewegung der Schutzhaube gegenüber dem Maschinengehäuse ermöglicht werden, indem die Schutzhaube mit dem Maschinengehäuse drehbar gelagert ist. Die Schutzvorrichtung kann einen zweiten Verbindungszustand aufweisen, in welchem das Sicherungselement die Schutzhaube in axialer Richtung der Abtriesachse an der Maschinengehäuse hält und insbesondere gegenüber dem Maschinengehäuse verspannt. Unter einem Verbindungszustand soll insbesondere ein Zustand der

Schutzvorrichtung, insbesondere der Handwerkzeugmaschinen, verstanden werden, in welchem das Maschinengehäuse, insbesondere der Flanschhals, mit der Schutzhaube und vorzugsweise dem Sicherungselement verbunden ist. Unter einer„Abtriebswelle" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine mechanische Welle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, direkt oder indirekt von einer Antriebseinheit, insbesondere von einer Motoreinheit, angetrieben zu werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Welle verstanden werden, die mit einer Werkzeugaufnahme verbunden ist oder direkt eine Werkzeugaufnahme bildet, welche vorzugsweise ein Einsatzwerkzeug aufnimmt. Insbesondere kann die Welle, insbesondere die Achse, auf welcher das Einsatzwerkzeug befestigbar ist, etwa mittig aus einem Maschinengehäuse, insbesondere dem Flanschhals, der Handwerkzeugmaschine hervortreten und über das Maschinengehäuse, insbesondere den Flanschhals, hinausragen.

Insbesondere ist der Bereich der Schutzhaube, welche das Maschinengehäuse zumindest abschnittsweise vollständig und dreheinstellbar umgreift, als

Schutzhaubenstutzen oder -kragen bezeichnet und vorzugsweise an dem Maschinengehäuse, insbesondere dem Flanschhals, arretierbar festlegbar.

Die Begriffe„Abtriebsachse" und„Werkzeugdrehachse" bezeichnen fiktive geometrische Drehachsen der Handwerkzeugmaschine bzw. des

Einsatzwerkzeugs. Das Einsatzwerkzeug ist insbesondere als eine Schleif- oder eine Trennschreibe ausgebildet.

Es versteht sich, dass etwaige in dieser Anmeldung erwähnten Elemente auch in einer Mehrzahl vorhanden sein können.

Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der

erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung an.

Es kann zweckmäßig sein, dass das Maschinengehäuse, insbesondere der Flanschhals, eine Zahngeometrie, insbesondere ein Zahnprofil, aufweist, welche sich in axialer Richtung der Abtriebsachse erstreckt. Die Zahngeometrie kann mehrere Zuspitzungen aufweisen, welche sich in axialer Richtung der

Abtriebsachse erstrecken. Insbesondere kann sich die Zahngeometrie, insbesondere deren Zuspitzungen, in axialer Richtung der Abtriebsachse in einer zum Maschinengehäuse hin weisenden Richtung erstrecken. Vorzugsweise kann die Zahngeometrie eine Mehrzahl von Zähnen aufweisen. Hierdurch kann eine besonders zuverlässige drehfeste Verbindung zwischen der Zahngeometrie und dem Sicherungselement erreicht werden. Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das Maschinengehäuse, insbesondere der Flanschhals, eine radiale Materialausnehmung aufweist, welche sich in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse erstreckt. Die Materialausnehmung kann in axialer Richtung der Abtriebsachse von der Zahngeometrie begrenzt sein. Die Materialausnehmung kann in radialer Richtung der Abtriebsachse nach außen hin offen ausgebildet sein. Die Materialausnehmung kann einen Querschnitt des

Maschinengehäuses verkleinern. Die Materialausnehmung kann insbesondere als eine um das Maschinengehäuse umlaufende Nut ausgebildet sein. Die Materialausnehmung kann sich in einer Ebene, insbesondere einer Radialabene, um 360° erstecken. Hierdurch kann eine besonders einfache und platzsparende Verbindung der Schutzhaube mit dem Maschinengehäuse erreicht werden.

Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass die Schutzhaube einen

Schutzhaubenkragen mit einem Gewinde, insbesondere ein Außengewinde, zur Schraubverbindung mit dem Sicherungselement aufweist. Vorzugsweise kann das Gewinde in einem Außenbereich der Schutzhaube, insbesondere des

Schutzhaubenkragens, angeordnet sein. Das Gewinde kann vorzugsweise den Schutzhaubenkragen umgeben. Die Schutzhaube kann mittels dem

Sicherungselement eine Schraubverbindung bilden. Das Gewinde kann insbesondere um die Abtriebsachse umlaufend ausgebildet sein. Hierdurch kann eine zuverlässige Verbindung der Schutzhaube gegenüber dem

Maschinengehäuse erreicht werden.

Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass die Schutzhaube ein

Eingriffselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube mit dem Maschinengehäuse, insbesondere dem Flanschhals, vorzugsweise dem

Zahnprofil, in einem Verbindungszustand form- und/oder kraftschlüssige drehfest zu verbinden. Das Eingriffselement kann dazu vorgesehen sein, eine

Drehbewegung des Maschinengehäuses gegenüber der Schutzhaube zu begrenzen. Hierdurch kann eine besonders kompakte Schutzvorrichtung erreicht werden. Es wird vorgeschlagen, dass das Eingriffselement als eine sich in radialer Richtung der Abtriebsachse erstreckende Eingriffserhebung ausgebildet ist, welche an einem Innenbereich der Schutzhaube, insbesondere des

Schutzhaubenkragens, angeordnet ist. Das Eingriffselement kann in radialer Richtung in einer zur Abtriebsachse hin weisenden Richtung abstehen. Das Eingriffselement kann eine minimale radiale Erstreckung der Schutzhaube, insbesondere des Schutzhaubenkragens, in radialer Richtung der Abtriebsachse begrenzen. Das Eingriffselement kann als ein Eingriffsbolzen bzw. ein

Eingriffsstift ausgebildet sein. Das Eingriffselement kann einstückig mit der Schutzhaube ausgebildet sein. Die Zahngeometrie kann dazu vorgesehen sein, das Eingriffselement in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse formschlüssig aufzunehmen und in zumindest einem Betriebszustand eine Drehsicherung der Schutzhaube gegenüber dem Maschinengehäuse zu bilden. Das

Eingriffselement kann in zumindest einem Betriebszustand in axialer Richtung der Abtriebsachse gegen die Zahngeometrie verspannt sein. Die

Maschinenausnehmung ist dazu vorgesehen, das Eingriffselement

aufzunehmen.

In dem Verbindungszustand kann das Eingriffselement in der

Materialausnehmung angeordnet sein.

Das Eingriffselement kann im ersten Verbindungszustand in der

Materialausnehmung angeordnet sein und drehbar gegenüber dem

Maschinengehäuse gelagert sein.

Das Eingriffselement kann im zweiten Verbindungszustand im Eingriff mit der Zahngeometrie stehen bzw. gegenüber der Zahngeometrie verspannt sein. Dabei kann das Sicherungselement in dem zweiten Verbindungszustand von der Schutzhaube abgeschraubt werden, wodurch es beispielsweise ein radial hervorstehendes Teil des Maschinengehäuses kontaktiert und die Schutzhaube gegenüber dem Maschinengehäuse verspannt. Somit soll insbesondere eine Drehbewegung der Schutzhaube gegenüber dem Maschinengehäuse gesperrt werden, indem das Eingriffselement im Eingriff mit der Zahngeometrie steht bzw. gegenüber der Zahngeometrie verspannt wird. Unter„einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen

Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Stanzvorgang, einen

Laserschneidvorgang und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und besonders vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Sicherungselement, insbesondere der Sicherungsring, in einem Verbindungszustand derart geschraubt wird, dass das Sicherungselement die Schutzhaube in axialer Richtung der Abtriebsachse gegenüber dem Maschinengehäuse bewegt und das Eingriffselement gegen das Zahnprofil drückt und insbesondere verspannt. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise die Schutzvorrichtung ausgebildet werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Maschinengehäuse, insbesondere der Flanschhals, eine axiale Führungsnut aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube, insbesondere das Eingriffselement, in axialer Richtung durch das Maschinengehäuse, insbesondere den Flanschhals, zu führen. Die Führungsnut kann als ein Führungskanal zur Führung des Eingriffselements ausgebildet sein. Die Führungsnut kann in axialer Richtung durch die Zahngeometrie bzw. durch die Materialausnehmung und durch die axiale Erstreckung des

Maschinengehäuses, insbesondere des Flanschhalses, begrenzt sein. Die Zahngeometrie kann die Führungsnut in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse begrenzen. Die Führungsnut kann in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse einen zahngeometriefreien Bereich bilden, entlang welchem das Eingriffselement geführt werden kann. Dadurch kann auf besonders einfache Weise das

Eingriffselement in die Materialausnehmung geführt werden und an dem

Maschinengehäuse gesichert werden.

Es kann zweckmäßig sein, dass der Schutzhaubenkragen in einem

Verbindungszustand in radialer Richtung der Abtriebsachse zwischen dem Sicherungselement, insbesondere dem Sicherungsring, und dem Maschinengehäuse, insbesondere dem Flanschhals, angeordnet ist. Hierdurch kann das Sicherungselement den Schutzhaubenkragen, insbesondere das Gewinde, im Betrieb vor Beschädigungen schützen.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das Sicherungselement, insbesondere der Sicherungsring, zumindest abschnittsweise die Schutzhaube, insbesondere den Schutzhaubenkragen, und zumindest abschnittsweise das

Maschinengehäuse, insbesondere den Flanschhals, in einer Ebene,

insbesondere einer Radialebene, von 360° umgibt. Hierdurch kann ein Bediener das Sicherungselement komfortabel betätigen bzw. drehen.

Die Erfindung bezieht sich ferner, auf eine Handwerkzeugmaschine mit einem Maschinengehäuse bzw. einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.

Die Erfindung bezieht sich weiter, auf ein Schleifsystem umfassend einen Winkelschleifer mit einer Schutzvorrichtung und eine zum Antrieb mit dem Winkelschleifer vorgesehene Schleif- oder Trennscheibe.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die

Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche

Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale

zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren

Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht auf eine exemplarische Handwerkzeugmaschine aus dem Stand der Technik,

Fig. 2 eine Ansicht auf das Getriebegehäuse der

Handwerkzeugmaschine aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht auf eine erste Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,

Fig. 4 eine Ansicht auf einen Teil der Schutzvorrichtung der Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht auf einen Teil der Schutzvorrichtung der Fig. 3 und Fig. 6 eine Ansicht auf einen Teil der Schutzvorrichtung der Fig. 3.

In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt eine als Winkelschleifer 13 ausgebildete Handwerkzeugmaschine 13 mit einem Gehäuse 15, mit einem an dem Gehäuse 15 angeordneten

Zusatzhandgriff 17, mit einer Trennscheibe 19 und mit einer die Trennscheibe 19 zumindest abschnittsweise umgebenden Schutzhaube 21.

Die Trennscheibe 19 ist zum Trennen und/oder Schleifen von Werkstücken ausgebildet. Die Trennscheibe 19 ist universell einsetzbar und eignet sich insbesondere zum Bearbeiten von Werkstücken aus Zellstoff, wie beispielsweise Gras, Gestrüpp oder Wurzeln, Holz, Kunststoff oder einem Verbund. Alternativ kann sich die Trennscheibe 19 aber auch zum Bearbeiten von beispielsweise

Metall, Gestein oder einem Verbund eignen.

Die Schutzhaube 21 ist zur lösbaren Aufnahme an drehangetriebenen handelsüblichen Winkelschleifern 13 vorgesehen. Die Schutzhaube 21 kann in einer einem Fachmann bereits bekannten und zur Aufnahme der Schutzhaube

21 ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 23 einer Handwerkzeugmaschine, mit einer rotatorischen und/oder translatorischen Bewegung auf ein zu

bearbeitendes Werkstück aufgenommen werden. Als Werkzeugmaschine eignet sich als eine nicht-stationäre

Handwerkzeugmaschine wie beispielsweise ein Winkelschleifer 13 oder eine Handkreissäge entsprechend der Anmeldung DE 3740200 AI oder wie beispielsweise ein rückentragbares Freischneidegerät entsprechend der Anmeldung DE 19616764 AI.

Das Gehäuse 15 ist als ein Maschinengehäuse 25 ausgebildet und umfasst ein Getriebegehäuse 27, welches ein Getriebe (nicht dargestellt), insbesondere ein Winkelgetriebe, umgibt, und zumindest ein Handgriffgehäuse 29, welches zumindest abschnittsweise eine Antriebseinheit (nicht dargestellt) aufnimmt oder zumindest umgibt. Die Schutzhaube 21 soll zweckmäßig zumindest oder bis zu 180° der Trennscheibe 19 bedecken um den Bediener des Winkelschleifers 13 vor Funkenflug zu schützen.

Fig. 2 zeigt einen Teil einer herkömmlichen Schutzvorrichtung aus dem Stand der Technik. Die Schutzvorrichtung ist an dem Getriebegehäuse 27 ausgebildet, welches mit dem Handgriffgehäuse 29 verbunden ist.

Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung für einen Winkelschleifer 13 mit einem ein Getriebegehäuse 27 aufweisenden Maschinengehäuse 25, welches einen Flanschhals 31 aufweist, mit einer einen Schutzhaubenkragen 33 aufweisenden Schutzhaube 21, und mit einem Sicherungselement 35, welches dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Drehsicherung der Schutzhaube 21 gegenüber dem Getriebegehäuse 27 zu bilden. Das Getriebegehäuse 27 ist mit der Schutzhaube 21 und dem Sicherungselement 35 lösbar verbindbar ausgeführt. Der Flanschhals 31 umgibt eine Abtriebswelle 37 37, welche eine Abtriebsachse 39 aufweist. Die Abtriebswelle 37 steht gegenüber dem Flanschhals 31 hervor. Die Abtriebswelle 37 bildet direkt eine Werkzeugaufnahme, welche dazu vorgesehen ist ein Einsatzwerkzeug 19 aufzunehmen. In einer alternativen Ausführungsform kann die

Werkzeugaufnahme 23 aus einer Werkzeugaufnahmevorrichtung gemäß der Anmeldung DE 20 2013 006 900 Ul oder DE 20 2013 006 901 Ul ausgebildet sein. Die Abtriebswelle 37 tritt etwa mittig aus dem Flanschhals 31 hervor und ragt über den Flanschhals 31 hinaus.

Das Sicherungselement 35 ist als ein Sicherungsring 41 ausgebildet.

Der Winkelschleifer 13 ist mit dem sich um die Abtriebsachse 39 rotatorisch beweglich gekoppelten Einsatzwerkzeug 19 verbindbar. Das Einsatzwerkzeug 19 ist als Trennscheibe 19 oder als Schleifscheibe ausgebildet. Das

Einsatzwerkzeug 19 kann hierbei eine Werkzeugachse aufweisen. Das

Einsatzwerkzeug 19 kann derart mit der Abtriebswelle 37 lösbar verbunden werden, dass insbesondere die Werkzeugachse und die Abtriebsachse 39 im Wesentlichen zusammenfallen. Der Schutzhaubenkragen 33 ist hohlzylindrisch ausgebildet und erstreckt sich in axialer Richtung der Abtriebsachse 39. Der Schutzhaubenkragen 33 begrenzt die Schutzhaube 21 in einer zu dem Getriebegehäuse 27 weisenden axialen Richtung der Abtriebsachse 39. Der Schutzhaubenkragen 33 und der

Sicherungsring 41 sind mit der Handwerkzeugmaschine lösbar verbindbar sein und können somit im Bedarfsfall auch von der Handwerkzeugmaschine getrennt werden, um diese beispielsweise zu verpacken oder kompakt zu lagern. In einer alternativen Ausführungsform kann das Sicherungselement 35 einstückig mit dem Flanschhals 31 oder der dem Schutzhaubenkragen 33 verbunden sein. Der Schutzhaubenkragen 33 umgreift den Flanschhals 31 vollständig und

dreheinstellbar und ist an diesem arretierbar.

Die Schutzhaube 21 ist in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 relativ zu dem Getriebegehäuse 27 verstellbar. Die Schutzhaube 21 weist eine

Verstellbarkeit in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 herum auf, welche richtungsunabhängig ist, wodurch der Schutzhaubenkragen 33 in einer

Drehrichtung der Umfangsrichtung U formschlüssig sperrt.

Die Schutzhaube 21 soll zweckmäßig zumindest oder bis zu 180° einer Trennoder Schleifscheibe 19 bedecken und um den Bediener der

Handwerkzeugmaschine vor Funkenflug zu schützen. Je nach Einsatz der Handwerkzeugmaschine ist es nötig die Schutzhaube 21 zu verstellen und entsprechend in unterschiedliche Positionen zu bringen um typische

Anwendungsfälle wie beispielsweise Links-/ Rechtshänder, Trennen oder Schleifen, Profil des zu bearbeitenden Materials abzudecken.

Das als Sicherungsring 41 ausgebildete Sicherungselement 35, weist ein Innengewinde 43 auf. Der Sicherungsring 41 ist in zumindest einem

Verbindungszustand dazu vorgesehen, die Schutzhaube 21 in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 gegenüber dem Flanschhals 31 beweglich zu lagern und zu halten. Der Sicherungsring 41 begrenzt eine Bewegung des Flanschhalses 31 in axialer Richtung der Abtriebsachse. Der Sicherungsring 41 ist in einem mit der Schutzhaube 21 verbundenen Verbindungszustand in axialer Richtung vorgespannt. Das Gewinde des Sicherungsrings 41 ist um die Abtriebsachse 39 umlaufend ausgebildet. Das Innengewinde 43 des Sicherungsrings 41 bildet mit dem

Schutzhaubenkragen 33 eine Schraubverbindung. Der Flanschhals 31 weist eine Zahngeometrie 45, welche ein Zahnprofil 45 bildet. Das Zahnprofil 45 erstreckt sich in axialer Richtung der Abtriebsachse 39. Das Zahnprofil 45 weist mehrere Zuspitzungen 47 auf, welche sich in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 erstrecken. Zwischen den Zuspitzungen 47 sind Mulden 48 ausgebildet, welche dazu vorgesehen sind, einen Teil des

Schutzhaubenkragens 33 aufzunehmen um eine Drehsicherung der

Schutzhaube 21 gegenüber dem Flanschhals 31 in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 zu bilden. Die Zuspitzungen 47 erstrecken sich in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 in einer zum Getriebegehäuse 27 hin weisenden Richtung. Das Zahnprofil 45 weist eine Mehrzahl von Zähnen auf.

Der Flanschhals 31 weist ferner eine radiale Materialausnehmung 49 auf, welche sich in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 erstreckt. Die

Materialausnehmung 49 begrenzt das Zahnprofil 45 in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 begrenzt. Die Materialausnehmung 49 ist in radialer Richtung der Abtriebsachse 39 nach außen hin offen. Die Materialausnehmung 49 verringert einen Querschnitt des Maschinengehäuses 25. Die

Materialausnehmung 49 ist als eine um das Maschinengehäuse 25 umlaufende Nut ausgebildet. Die Materialausnehmung 49 erstreckt sich in einer Radialabene R um 360°.

Der Schutzhaubenkragen 33 weist ein als Außengewinde 51 ausgebildetes Gewinde 51 zur Schraubverbindung mit dem Sicherungsring 41 auf. Das

Außengewinde 51 ist in einem Außenbereich des Schutzhaubenkragens 33 angeordnet. Das Außengewinde 51 umgibt den Schutzhaubenkragen 33 vollständig. Das Außengewinde 51 umläuft den Schutzhaubenkragen 33.

Der Schutzhaubenkragen 33 weist ein Eingriffselement 53 auf, welches dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube 21 mit dem Flanschhals 31 bzw. dem Zahnprofil 45 zu verbinden und in einem Verbindungszustand form- und/oder

kraftschlüssige drehfest zu verbinden. Das Eingriffselement 53 ist dazu vorgesehen, eine Drehbewegung des Maschinengehäuses 25 gegenüber der Schutzhaube 21 zu begrenzen. Dabei greift das Eingriffselement 53 zwischen die Zuspitzungen 47 des Zahnprofils 45 bzw. in die Mulden 48 des Zahnprofils 45.

Das Eingriffselement 53 ist als eine sich in radialer Richtung der Abtriebsachse 39 erstreckende Eingriffserhebung 55 ausgebildet, welche an einem

Innenbereich des Schutzhaubenkragens 33 angeordnet ist. Das Eingriffselement 53 steht in radialer Richtung in einer zur Abtriebsachse 39 hin weisenden Richtung ab. Das Eingriffselement 53 begrenzt eine minimale radiale Erstreckung des Schutzhaubenkragens 33 in radialer Richtung der Abtriebsachse 39. Das Eingriffselement 53 ist als ein Eingriffsbolzen bzw. ein Eingriffsstift ausgebildet. Das Eingriffselement 53 ist einstückig mit der Schutzhaube 21 ausgebildet. Das Zahnprofil 45 ist dazu vorgesehen, das Eingriffselement 53 in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 formschlüssig aufzunehmen und in zumindest einem Betriebszustand eine Drehsicherung der Schutzhaube 21 gegenüber dem Flanschhals 31 zu bilden. Das Eingriffselement 53 ist in zumindest einem Betriebszustand in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 gegen die

Zahngeometrie 45 verspannt. Die Maschinenausnehmung ist dazu vorgesehen, das Eingriffselement 53 aufzunehmen.

Die Schutzvorrichtung kann zumindest zwei Verbindungszustände aufweisen, in welchen das Eingriffselement 53 des Schutzhaubenkragens 33 in der

Materialausnehmung 49 angeordnet ist. Der Schutzhaubenkragen 33 ist in einem ersten Verbindungszustand in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen in axialer Richtung formschlüssig gesichert und an dem Flanschhals 31 gehalten. Dabei ist der Schutzhaubenkragen 33 gegenüber dem Flanschhals 31 drehbar gelagert, indem das Eingriffselement 53 in

Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 in der Materialausnehmung 49 beweglich gelagert ist.

Der Sicherungsring 41 wird im zweiten Verbindungszustand derart geschraubt, dass der Sicherungsring 41 den Schutzhaubenkragen 33 in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 gegenüber dem Getriebegehäuse 27 bewegt und das

Eingriffselement 53 gegen das Zahnprofil 45 drückt und verspannt. Der Schutzhaubenkragen 33 ist in dem zweiten Verbindungszustand, in welchem das Sicherungselement 35 die Schutzhaube 21 in axialer Richtung der

Abtriesachse an der Getriebegehäuse 27 hält und gegenüber dem

Getriebegehäuse 27 verspannt, in Umfangsrichtung U drehfest um die

Abtriebsachse 39 gelagert und bildet die Drehsicherung.

Das Eingriffselement 53 steht im zweiten Verbindungszustand im Eingriff mit dem Zahnprofil 45 und ist gegenüber dem Zahnprofil 45 verspannt. Dabei wird der Sicherungsring 41 in dem zweiten Verbindungszustand von der Schutzhaube 21 abgeschraubt, wodurch es einen Radialbereich 57 des Getriebegehäuses 27 kontaktiert und den Schutzhaubenkragen 33 gegenüber dem Flanschhals 31 verspannt. Der Radialbereich 57 des Getriebegehäuses 27 begrenzt das

Getriebegehäuse in radialer Richtung der Abtriebsachse 39. Der Radialbereich 57 ist als eine Radialschulter ausgebildet. Dadurch wird eine Drehbewegung des Schutzhaubenkragens 33 gegenüber dem Getriebegehäuse 27 formschlüssig blockiert, indem das Eingriffselement 53 im Eingriff mit dem Zahnprofil 45 steht.

Der Flanschhals 31 weist eine axiale Führungsnut 59 auf, welche dazu vorgesehen ist, das Eingriffselement 53 in axialer Richtung durch den

Flanschhals 31 zu führen. Die Führungsnut 59 ist als ein Führungskanal zur Führung des Eingriffselements 53 ausgebildet. Die Führungsnut 59 ist in axialer Richtung durch die Zahngeometrie 45 bzw. durch die Materialausnehmung 49 und durch die axiale Erstreckung des Flanschhalses 31 begrenzt. Die

Führungsnut 59 mündet in axialer Richtung der Abtriebsachse 39 in die

Materialausnehmung 49. Das Zahnprofil 45 begrenzt die Führungsnut 59 in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39. Die Führungsnut 59 bildet in Umfangsrichtung U um die Abtriebsachse 39 einen zahngeometriefreien Bereich, entlang welchem das Eingriffselement 53 geführt werden kann.

Der Schutzhaubenkragen 33 ist in einem Verbindungszustand in radialer Richtung der Abtriebsachse 39 zwischen dem Sicherungsring 41 und dem Flanschhals 31 angeordnet. Der Sicherungsring 41 umgibt zumindest abschnittsweise den

Schutzhaubenkragen 33 und zumindest abschnittsweise den Flanschhals 31 in einer Radialebene von 360°.