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Patent Searching and Data


Title:
PUNCHING TOOL COMPRISING AN UPPER TOOL BODY AND A LOWER TOOL BODY ARRANGED AT A DISTANCE FROM THE UPPER TOOL BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/083864
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a punching tool having an upper tool body, a lower tool body arranged at a distance from the upper tool body, at least one punch unit and a guide axis arranged centrally, which extends partly through the upper tool body and the lower tool body, wherein the upper tool body is movable relative to the upper tool body and the guide axis guides the movement of the upper tool body.

Inventors:
WINTERS ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/078645
Publication Date:
April 30, 2020
Filing Date:
October 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
EHRT MASCHB GMBH (DE)
International Classes:
B26F1/44; B21D28/00
Foreign References:
EP2596878A22013-05-29
US4998958A1991-03-12
Attorney, Agent or Firm:
SATTLER DE SOUSA E BRITO, Clara (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Stanzwerkzeug mit einem Werkzeugoberkörper, einem vom Werkzeugoberkörper beabstandet angeordneten Werkzeugunterkörper, wenigstens einer Stanzeinheit und einer mittig angeordneten Führungsachse, die sich teilweise durch den Werkzeugoberkörper und den Werkzeugunterkörper erstreckt, wobei der Werkzeugoberkörper relativ zu dem Werkzeugunterkörper bewegbar ist und die Führungsachse die Bewegung des Werkzeugoberkörpers führt.

2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch wenigstens zwei Bolzen, die außermittig angeordne† sind und/oder sich teilweise durch den Werkzeugoberkörper und den Werkzeugunterkörper erstrecken.

3. Stanzwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugoberkörper und/oder der Werkzeugunterkörper einen kreisförmigen Achsnormalquerschnitt aufweisen und die Bolzen radial angeordne† sind.

4. Stanzwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen entlang des Umfangs des Werkzeugoberkörpers und/oder des Werkzeugunterkörpers beabstandet zueinander angeordne† sind.

5. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Bolzens mit einem Nutenstein verbunden ist.

6. Stanzwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein in einer Ausnehmung des Werkzeugunterkörpers angeordne† ist, wobei zwischen dem Nutenstein und einer die Ausnehmung begrenzenden Wand ein Spiel besteht.

7. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch

a. eine Feder, die sich an einem Ende an einem von dem Nutenstein entfernten Ende des Bolzens absfüfzt und/oder b. eine im Werkzeugoberkörper angeordnefe Buchse durch die sich der Bolzen erstreckt.

8. Sfanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a. die Führungsachse fest mit dem Werkzeugoberkörper verbunden ist und/oder dass

b. die Führungsachse relativ zu dem Werkzeugunterkörper bewegbar ist.

9. Sfanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der Werkzeugoberkörper und der Werkzeugunterkörper koaxial zueinander angeordnef sind und/oder dass b. der Werkzeugunterkörper die Sfanzeinheif führt.

10. Sfanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sfanzeinheif achsversefzt zu der Führungsachse angeordnef ist.

1 1 . Sfanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sfanzeinheif einen Sfanzsfempel und einen vom Sfanzsfempel separat ausgebildefen Sfanzbolzen aufweis†, wobei

a. beim Stanzvorgang der Stanzbolzen eine Druckkraft auf den Stanzstempel ausüb† und/oder wobei

b. beim Stanzvorgang der Stanzbolzen eine andere Feder spannt.

12. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzstempel einen T-förmig ausgebildefen Sfempelkopf aufweis†. 13. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugunterkörper eine Bodenplatte aufweis†, die wenigstens einen Abstreifer aufnimm†.

14. Stanzwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer mit der Stanzeinhei†, insbesondere dem Stanzstemple, drehtest verbunden ist.

15. Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Werkstücks mit einer Werkzeugaufnahme, in der ein Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14 angeordne† ist.

Description:
Sfanzwerkzeug mit einem Werkzeuqoberkörper und einem vom Werkzeuaoberkörper beabstandet anaeordneten Werkzeuaunterkörper

Die Erfindung betriff† ein Sfanzwerkzeug und eine Bearbeifungsmaschine zum Bearbeiten eines Werkstücks mit einem solchen Sfanzwerkzeug.

Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildefen Sfanzwerkzeugen bekannt. Die Sfanzwerkzeuge weisen eine Sfanzeinheif auf, mittels der das zu stanzende Werkstück gestanzt wird. Darüber hinaus weisen Stanzwerkzeuge einen Werkzeugoberkörper und einen Werkzeugunterkörper auf.

Beim Stanzvorgang muss eine präzise Führung einer Bewegung des Werkzeugoberkörpers relativ zu dem Werkzeugunterkörper sichergestellt werden, um hohe Stanzzeiten der Bearbeitungsmaschine zu ermöglichen. Eine präzise Führung kann oftmals jedoch nicht sichergestellt werden, was zu geringen Stanzzeiten führt.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Stanzwerkzeug anzugeben, mittels dem hohe Stanzzeiten realisiert werden können.

Die Aufgabe wird durch ein Stanzwerkzeug mit einem Werkzeugoberkörper, einem vom Werkzeugoberkörper beabstandet angeordneten Werkzeugunterkörper, wenigstens einer Stanzeinheit und einer mittig angeordneten Führungsachse, die sich teilweise durch den Werkzeugoberkörper und den Werkzeugunterkörper erstreckt, gelöst, wobei der Werkzeugoberkörper relativ zu dem Werkzeugunterkörper bewegbar ist und die Führungsachse die Bewegung des Werkzeugoberkörpers führt.

Das erfindungsgemäße Sfanzwerkzeug weis† den Vorteil auf, dass durch die mittig angeordnete Führungsachse eine Führung des Werkzeugoberkörpers mit hoher Präzision realisiert werden kann. Somit erhöht sich die Stanzzeit des Stanzwerkzeugs. Außerdem ist es mit dem erfindungsgemäßen Stanzwerkzeug möglich, dass beispielsweise Werkstücke, insbesondere Kupferwerkstücke, mit einer Dicke von 20mm gestanzt werden können.

Bei einer besonderen Ausführung kann das Stanzwerkzeug wenigstens zwei Bolzen aufweisen. Die Bolzen können außermittig angeordnet sein und/oder sich teilweise durch den Werkzeugoberkörper und den Werkzeugunferkörper erstrecken. Durch das Vorsehen der Bolzen kann auf einfache Weise verhindert werden, dass sich der Werkzeugoberkörper relativ zu dem Werkzeugunferkörper dreh†.

Die Bolzen können radial angeordnet sein, wenn der Werkzeugoberkörper und/oder der Werkzeugunterkörper einen kreisförmigen Achsnormalquerschni†† aufweisen. Insbesondere können die Bolzen von einer Mittelachse des Stanzwerkzeugs radial beanstandet sein. Dies bedeutet, dass die Bolzen jeweils in einem von der Mittelachse des Stanzwerkzeugs radial beabstandeten Bereich angeordnet sein können. Zudem können die Bolzen entlang des Umfangs des Werkzeugoberkörpers und/oder des Werkzeugunterkörpers beabstandet zueinander angeordnet sind. Insbesondere können die Bolzen derart angeordnet sein, dass die jeweiligen Mittelpunkte der Bolzen auf einer Kreislinie beabstandet zueinander angeordnet sind.

Bei einer besonderen Ausführung kann ein Ende des Bolzens mit einem Nutenstein, insbesondere wieder lösbar, fest verbunden ist. Insbesondere kann das Ende des Bolzens mit dem Nutenstein verschraubt sein. Der Nutenstein kann in einer Ausnehmung des Werkzeugunterkörpers angeordnet sein, wobei zwischen dem Nutenstein und einer die Ausnehmung begrenzenden Wand ein Spiel besteh†. Durch den Nutenstein und das Spiel zwischen dem Nutenstein kann ein Verklemmen des Bolzens beim Zusammenbau des Stanzwerkzeugs auf einfache Weise verhindert werden. Dies ist möglich, weil durch das Spiel ein Versatz zwischen beispielsweise dem Gewinde des Nufensfeins und einer Buchse ausgeglichen werden kann. Die Buchse kann im Werkzeugoberkörper angeordnef sein. Der Bolzen kann sich durch die Buchse hindurch erstrecken, wobei sich die mit dem Bolzen fest verbundene Buchse relativ zu dem Bolzen bewegen kann. Dadurch kann auf einfache Weise sichergesfellf werden, dass sich der Bolzen bei einem Sfanzvorgang nicht gemeinsam mit dem Werkzeugoberkörper beweg†, sondern ortsfest verbleib†.

Ein Ende einer Feder kann sich an einem von dem Nutenstein entfernten Ende des Bolzens abstützen. Dies biete† den Vorteil, dass beim Rückführen des Werkzeugoberkörpers nach einem Stanzvorgang in eine Ausgangsstellung verhindert wird, dass ein Bolzenkopf durch das Werkzeugurteil beschädig† wird. Die Feder kann sich an einem anderen Ende an der Buchse abstützen.

Bei einer besonderen Ausführung kann die Führungsachse fest mit dem Werkzeugoberkörper verbunden sein. Die feste Verbindung kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung realisiert werden. Darüber hinaus kann die Führungsachse relativ zu dem Werkzeugunterkörper bewegbar sein. Der Werkzeugunterkörper kann eine Aufnahme aufweisen, in der die Führungsachse angeordne† ist und in der sie sich beim Stanzvorgang bewegen kann.

Der Werkzeugoberkörper und der Werkzeugunterkörper können koaxial zueinander angeordne† sein. Darüber hinaus kann die Führungsachse koaxial zu dem Werkzeugoberkörper und dem Werkzeugunterkörper angeordne† sein. Dadurch wird ein besonders kompaktes Stanzwerkzeug realisiert. Bei einer besonderen Ausführung kann der Werkzeugunferkörper die Sfanzeinheif führen. Dadurch kann die Sfanzeinheif auf einfache Weise geführt werden.

Die Sfanzeinheif kann außermittig angeordnef sein und/oder achsversefzf zu der Führungsachse angeordnef sein. Insbesondere kann eine Längsachse der Sfanzeinheif parallel zu einer Mittelachse des Sfanzwerkzeugs, insbesondere zu einer Längsachse der Führungsachse, verlaufen.

Das Sfanzwerkzeug kann mehrere Sfanzeinheifen, insbesondere genau sechs Sfanzeinheifen, aufweisen. Die Sfanzeinheifen können in Umfangsrichfung des Werkzeugoberkörpers und/oder des Werkzeugunferkörpers zueinander beanstande† angeordnef sein. Dabei können die Mittelpunkte der Sfanzeinheifen entlang einer Kreislinie zueinander beanstande† angeordnef sein. Bei dieser Ausführung sind die Sfanzeinheifen in einer Revolverbauweise angeordnef. Die Führungsachse kann in dem durch die Kreislinie umschlossenen Raum angeordnef sein.

Bei einer besonderen Ausführung kann die Sfanzeinheif einen Sfanzsfempel und einen vom Sfanzsfempel separat ausgebildefen Sfanzbolzen aufweisen. Bei einem Sfanzvorgang kann der Sfanzbolzen eine Druckkraft auf den Sfanzsfempel ausüben. Infolge der Druckkraft beweg† sich der Sfanzsfempel aus dem Werkzeugunferkörper heraus, sodass der Sfanzvorgang durchgeführf werden kann. Der Sfanzsfempel und der Sfanzbolzen können koaxial zueinander angeordnef sein.

Ein Bewegen der Sfanzeinheifen kann durch einen Akfuafor der Bearbeifungsmaschine bewirk† werden. Der Akfuafor üb† eine Versfellbewegung aus, die zu der Bewegung der Sfanzeinheif führ†. Der Akfuafor kann beispielsweise einen Flydraulikzylinder aufweisen. Dabei können eine Stanzeinhei† oder mehrere Stanzeinheiten betätigt werden. Alternativ ist es möglich, dass der Aktuator alle Stanzeinheiten gleichzeitig betätigt. In diesem Fall wird das Werkstück durch alle Stanzeinheiten gleichzeitig gestanzt.

Das Stanzwerkzeug kann eine andere Feder aufweisen. Die andere Feder stützt sich an einem Ende an dem Stanzbolzen und an einem Ende mit dem Werkzeugoberkörper ab. Bei einem Stanzvorgang wird die andere Feder gespannt. Dabei kann jeder Stanzeinhei† des Stanzwerkzeugs jeweils eine andere Feder zugeordne† sein. Bei einem Stanzvorgang, bei dem beispielsweise nur eine Stanzeinhei† das Werkstück stanzt, dient die andere Feder dazu, den Stanzbolzen der Stanzeinhei†, die das Werkstück nicht stanzt, in Richtung zum Werkstück zu drücken. Dadurch kann auf einfache Weise verhindert werden, dass das vom Sfanzsfempel entfernte Ende aus dem Werkzeugoberkörper hervor steht.

Der Stanzstempel kann einen T-förmig ausgebildeten Stempelkopf aufweis†. Der T-förmige Stempelkopf ist in einer Aufnahme des Werkzeugoberkörpers angeordne†. Bei einem Stanzvorgang üb† der T- förmige Stempelkopf aufgrund der, insbesondere formschlüssigen, Verbindung mit dem Werkzeugoberkörper eine Kraft auf den Werkzeugoberkörper in Richtung zum Werkstück aus.

Bei einer besonderen Ausführung kann der Werkzeugunterkörper eine Bodenplatte aufweisen, die wenigstens einen, insbesondere mehrere, Abstreifer aufnimm†. Der Abstreifer kann in einer Aufnahme der Bodenplatte angeordne† sein. Der Abstreifer kann die Stanzeinhei† führen. Darüber hinaus verhindert der Abstreifer, dass nach einem Stanzvorgang das Werkstück sich gemeinsam mit der Stanzeinhei† in Rückziehrichtung der Stanzeinhei† beweg†. Darüber hinaus kann der Abstreifer am Stanzstempel nach dem Stanzvorgang befindliche Verunreinigungen entfernen, bevor der Stanzstempel in den Werkzeugunferkörper und/oder die Bodenplatte zurückgezogen wird.

Der Abstreifer kann mit der Stanzeinheit drehtest verbunden sein. Darüber hinaus kann der Abstreifer mit der Bodenplatte drehtest verbunden sein. Dadurch wird auf einfache Weise erreich†, dass eine Verdrehung der Stanzeinheit relativ zu dem Werkzeugoberkörper und/oder zu dem Werkzeugunterkörper verhindert wird. Dies ist insbesondere bei Stanzeinheiten von Vorteil, die im Achsnormalquerschni†† eine eckige Form aufweisen.

Von besonderem Vorteil ist eine Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines Werkstücks mit einer Werkzeugaufnahme, in der ein erfindungsgemäßes Stanzwerkzeug angeordnet ist.

Das Stanzwerkzeug ist nicht mit der Werkzeugaufnahme verschraubt. Beim Stanzvorgang wird das Stanzwerkzeug in Richtung zum Werkstück bewegt. Dabei dien† die Werkzeugaufnahme als Führung für das Stanzwerkzeug.

In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, wobei gleiche oder gleichwirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigt:

Figur 1 einen Seitenquerschni†† des erfindungsgemäßen Stanzwerkzeugs,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 gezeigten Stanzwerkzeugs.

Figur 1 zeigt einen Seitenquerschni†† eines erfindungsgemäßen Stanzwerkzeugs 1 zum Stanzen eines in den Figuren nicht dargestellten Werkstücks. Das Stanzwerkzeug 1 weist einen Werkzeugoberkörper 2, einen vom Werkzeugoberkörper 2 beabstande† angeordneten Werkzeugunterkörper 3, mehrere Stanzeinheiten 4 und eine mittig angeordnete Führungsachse 5 auf. Insbesondere verläuft die Führungsachse 5 koaxial zu einer Mittelachse M des Sfanzwerkzeugs 1 . Die Führungsachse 5 erstreckt sich teilweise durch den Werkzeugoberkörper 2 und den Werkzeugunterkörper 3. Der Werkzeugoberkörper 2 ist relativ zu dem Werkzeugunterkörper 3 bewegbar und die Führungsachse 5 führt die Bewegung des Werkzeugoberkörpers 2. Dabei wird der

Werkzeugoberkörper 2 bei einem Sfanzvorgang in Richtung zum Werkzeugunterkörper 3 beweg†.

Die Führungsachse 5 erstreckt sich in einem unbetätigten Zustand des Stanzwerkzeugs 1 ebenfalls durch einen zwischen dem

Werkzeugoberkörper 2 und dem Werkzeugunterkörper 3 befindlichen Zwischenraum 19. Die Führungsachse 5 ist, insbesondere wieder lösbar, fest mit dem Werkzeugoberkörper 2 verbunden. Die feste Verbindung wird durch eine Schraubverbindung realisiert. Der Werkzeugunterkörper 3 weis† eine Aufnahme 18 zum Aufnehmen der Führungsachse 5 auf. Bei einer Bewegung des Werkzeugoberkörpers 2 in Richtung zum

Werkzeugunterkörper 3 beweg† sich die Führungsachse 5 innerhalb der Aufnahme 18.

Der Werkzeugoberkörper 2 und der Werkzeugunterkörper 3 sind koaxial zueinander angeordne†. Darüber hinaus ist die Führungsachse 5 koaxial zu dem Werkzeugoberkörper 2 und Werkzeugunterkörper 3 angeordne†.

Das Stanzwerkzeug 1 weis† mehrere außermittig angeordnete Bolzen 6 auf. Die Bolzen 6 sind achsversetzt zu der Führungsachse 5 angeordne† und verlaufen parallel zu dieser. Ein Ende des Bolzens 6 ist mit einem Nutenstein 7 fest verbunden. Die feste Verbindung wird durch eine Schraubverbindung realisiert. Der Nutenstein 7 ist in einer Ausnehmung 8 des Werkzeugunterkörpers 3 angeordne†. Die Ausnehmung 8 ist in einem radial vorstehenden Flansch 20 des Werkzeugunterkörpers 3 angeordnet.

Der Nutenstein 7 und die Ausnehmung 8 sind derart dimensioniert, dass zwischen dem Nutenstein 7 und einer die Ausnehmung 8 definierenden Wand 9 ein Spiel besteht. Insbesondere besteht ein Spiel zwischen der Wand 9 der Ausnehmung 8 und dem Nutenstein 7 in radialer Richtung. Dadurch wird beim Zusammenbau des Stanzwerkzeugs 1 vermieden, dass der Bolzen 6 verklemmt wird. In axialer Richtung des Stanzwerkzeugs 1 , also in Richtung entlang der Mittelachse M stößt der Nutenstein 7 gegen die die Ausnehmung 8 definierende Wand 9 des Flansches des Werkzeugunterkörpers 2.

Der Bolzen 6 erstreckt sich durch eine Buchse 1 1 hindurch. Die Buchse 1 1 ist im Werkzeugoberkörper 2 angeordnet und fest mit dem Werkzeugoberkörper 2 verbunden. Bei einem Sfanzvorgang beweg† sich der Werkzeugoberkörper 2 relativ zu dem Bolzen 6. Dabei wird eine Kraft auf eine Feder 10 ausgeüb†, die sich an einem Ende an dem Bolzen 6 abstütz† und an einem anderen Ende an der Buchse 1 1 abstütz†.

Die Stanzeinhei† 4 weis† einen Stanzbolzen 13 in Form eines Stößels und einen Stanzstempel 12 auf. Der Stanzbolzen 13 lieg† unmittelbar an dem Stanzstempel 12, insbesondere an einem T-förmig ausgebildeten Stanzstempelkopf 15, an.

Der Stanzbolzen 13 und der Stanzstempelkopf 15 sind in einer Aussparung des Werkzeugoberkörpers 2 angeordnet. Der vom Stanzstempelkopf 15 verbleibende Teil des Stanzstempels 12 ist im Zwischenraum und einer anderen Aussparung des Werkzeugunterkörpers 3 angeordnet. Dabei dient der Werkzeugunterkörper 3 zum Führen der Stanzeinheiten 4, insbesondere des Stanzstempels 12 bei einem Stanzvorgang.

In der Aussparung des Werkzeugoberkörpers 2 ist neben dem Stanzbolzen 13 auch eine andere Feder 14 angeordne†. Die andere Feder 14 stütz† sich an einem Ende am Stanzbolzen 13 und an einem anderen Ende an dem Werkzeugoberkörper 2 ab. Bei einem Stanzvorgang einer der Stanzeinheiten 4 wird die andere Feder 14 gespannt. Jede der Stanzeinheiten 4 des Stanzwerkzeugs 1 ist identisch, wie zuvor beschrieben wurde, ausgebilde†.

Der Werkzeugunterkörper 3 weis† an dem vom Werkzeugoberkörper 2 abgewandten Ende eine Bodenplatte 1 6 auf. Die Bodenplatte 1 6 weis† Aufnahmen auf, in der jeweils ein Abstreifer 1 7 angeordne† ist. Der Abstreifer 17 dient zum Führen der Stanzeinhei† 4, insbesondere des Stanzstempels 12. Außerdem verhindert der Abstreifer 1 7, dass bei einem Stanzvorgang das in den Figuren nicht dargestellte Werkstück sich gemeinsam mit der Stanzeinhei† 4, insbesondere mit dem Stanzstempel 12, bei einem Rückführen der Stanzeinhei† 4 in eine Ausgangsstellung mitbeweg†. Außerdem verhindert der Abstreifer 1 7, dass Verunreinigungen am Stanzstempel 12 verbleiben und somit in das Stanzwerkzeug 1 gelangen.

Figur 2 zeig† eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 gezeigten Stanzwerkzeugs 1 . Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, weisen der Werkzeugoberkörper 2 und der Werkzeugunterkörper 3 jeweils eine im Querschnitt im Wesentlichen runde Form auf.

Das Stanzwerkzeug 1 weis† sechs Stanzeinheiten 4 auf, die in Revolverbauweise ausgeführt sind. Dies bedeute†, dass die einzelnen Stanzeinheiten 4 entlang einer Kreislinie beanstande† zueinander angeordne† sind. Dabei sind die Sfanzeinheifen 4 außermittig, also in einem radialen Abstand von der Mittelachse M des Sfanzwerkzeugs 1 , angeordne†. Die Führungsachse 5 ist in dem durch die Kreislinie umschlossenen Bereich angeordne†. Aus Figur 2 ist außerdem zu entnehmen, dass das Stanzwerkzeug 1 mehrere Bolzen 6 aufweis†, die entlang des Umfangs des Werkzeugoberkörpers 2 und/oder des Werkzeugunterkörpers 3 beabstandet zueinander angeordnet sind.

Bezuqszeichenliste:

1 Stanzwerkzeug

2 Werkzeugoberkörper 3 Werkzeugunterkörper

4 Stanzeinheit

5 Führungsachse

6 Bolzen

7 Nutenstein

8 Ausnehmung

9 Wand

1 0 Feder

1 1 Buchse

1 2 Stanzstempel

13 Stanzbolzen

14 andere Feder

15 Stempelkopf

1 6 Bodenplatte

1 7 Abstreifer

1 8 Aufnahme

19 Zwischenraum

20 Flansch

M Mittelachse

L Längsachse der Stanzeinheit