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Patent Searching and Data


Title:
RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/080506
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to an economical and statically optimized design of rack beams by doubling the molded-on suspension zone and staggering the profiled elements that are inserted into one another by means of hooks and window-type snap connections without employing an arc welding process when galvanized blanks are used.

Inventors:
JUERGENS WALTER (DE)
Application Number:
PCT/IB2007/000083
Publication Date:
January 17, 2008
Filing Date:
January 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
JUERGENS WALTER (DE)
International Classes:
A47B57/40; A47B96/14
Foreign References:
US4406374A1983-09-27
EP0701788A21996-03-20
GB2245821A1992-01-15
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Claims:

Schutzansprüche

1.) Regal, insbesondere Palettenregal, mit Balken oder Balkenteil der das mit dem Einhängebereich aus einer Platine geformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine aus der der Balken geformt ist, im mit Haken und/oder Lochungen versehenen Einhängebereich gedoppelt ist.

2.) Regal, insbesondere Palettenregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Balkenrichtung, also in Regaltiefe an dem mit Haken und/oder Lochungen versehenen Einhängebereich anschließend ein Schenkel (9) angeformt ist.

3.) Regal, insbesondere Palettenregal nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Regaltiefe weisende Schenkel (9) auf der ganzen Höhe des mit Haken und/oder Lochungen versehenen Einhängebereiches angeformt ist.

4.) Regal, insbesondere Palettenregal nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (9) partiell in Richtung Regaltiefe weist, und der Mittelbereich parallel zur Balkenlänge gedoppelte auf der Rückseite auf dem Balkenrücken, also auf der Rückseite der Front aufliegt.

5.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, dass aus den in Regaltiefe weisenden Schenkel(9) Laschen herausgedrückt sind, die in 90° abgekantet mit den in Richtung Regaltiefe weisenden Schenkeln des Profiles.

6.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel nach der Doppelung im Einhängebereich, die in Richtung Regaltiefe weisen, mittig unterbrochen sind und der mittlere Teil parallel zum Profilrücken verläuft und die Schenkelstücke oben und unten Umbüge aufweisen, die in Richtung der in Regaltiefe gerichteten Balkenprofilschenkel liegen und mit denselben verbunden sind.

7.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balkenteil mit dem angeformten gedoppelten Einhängebereich mit Haken versehen ist, die in diese Fenster des eingeschobenen Schachtelprofiles springen und formschlüssig in den selben platziert sind.

-S-

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Patentanmeldung vom 09.01.07 dr. js-ki Dr. Ing. Walter Jürgens, Horbacher Str.313, 52072 Aachen

8.) Regal; insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakens des äußeren Profites ca. um die Materialstärke im die Fenster des inneren Profiles gedrückt sind und formschlüssig in denselben sitzen. 9.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken im inneren Profil und die Fenster im äußeren angeordnet sind.

10.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken des inneren Profiles um die Materialstärke herausgedrückt sind und dass diese Haken formschlüssig in den Fenstern des äußeren Profiles sitzen. 11.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 7-8,9,10 dadurch gekennzeichnet, dass die Haken nach Einführen in die Fenster des Gegenprofiles mindestens um 90° gebogen sind. 12.) Regal, insbesondere Palettenregal, nach Anspruch 7,8,9,10+11 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profile durch z. B. Punkten, Clinchen, Clinchnieten, Schrauben (nicht durch Widerstandschweißen) miteinander verbunden sind.

Description:

Beschreibung Regale

Regale, insbesondere Palettenregale bestehen in der Hauptsache aus Ständern, die über Balken (Traversen) miteinander verbunden sind. Diese Balken tragen das Lagergut. Diese Balken sind angeschraubt und/ oder über Stecksysteme mit den Ständern verbunden. Die Balken sind mit Winkeln versehen, die Lochungen zur Verschraubung aufweisen oder mit entsprechenden Elementen, wie Haken usw., die in adäquate Lochungen der Ständer gehängt werden. Ein solcher Balken ist in der Herstellung aufwendig. Die Winkel müssen gelocht, gestanzt und angeschweißt werden.

Die Anmeldung Nr. 10240152A1 schlägt einen Weg vor, den Balken bzw. zumindest den Teil mit Einhängebereich, wenn der Balken aus zwei ineinander geschachtelten Teilen besteht, aus einer Platine zu gestalten und den Einhängebereich direkt anzuformen. Dieser Weg kann allgemein bei Regalen und Balken, die wie ein Palettenregal aufgebaut sind, eingeschlagen werden. Dadurch entfällt die separate Herstellung des Einhängebereiches. Es entfällt das Anschweißen und bei einer verzinkten Platine auf Grund der unbeschädigen Oberfläche auch das Lackieren.

Ab einer bestimmten Belastung gibt der Einhängebereich, bei einer wirtschaftlich vertretbaren Wandstärke der Platine nach. Er ist zu schwach. Man könnte also diese Lösung mit all ihren Vorteilen wegen dieser Schwachstelle nicht nutzen.

Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Nachteil zu eliminieren. Er schlägt vor, das Material der Platine im Einhängebereich des Balkens zu doppeln. Dadurch wird der Bereich doppelt so stark, die Haken werden gedoppelt. (Die Doppelung wird durch die gedoppelten Haken sogar formschlüssig verbunden) In der Anmeldung 10 2006001 516.9 bzw. 202006000395.9 ist ein solcher Weg der Gestaltung des Balkens aufgezeigt.

Anmeldung zeigt einen Weg, die Torsionskräfte über die

Verformung der einen Platine mit Einhängebereich abzufangen. Nach der Doppelung im Einhängebereich ist ein Winkelschenkel (9) in Richtung Regaltiefe gekantet. Aus diesem Winkelschenkel sind Lappen herausgedrückt, die um 90° gekantet parallel zu den Schenkeln des Balken-Profiles (U-Profiles) mit diesen verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung bringt noch eine zusätzliche Verstärkung des Balkens in kritischen Bereichen. Aus den in Richtung Regaltiefe verlaufenden Schenkeln (9) im Einhängebereich wird der Mittelteil ausgeschnitten und verläuft parallel zum Rücken des Profiles. Das oben und unten verbleibende Stück des Schenkels (9) bekommt Umbüge, (periphere Ausschnitte aus dem Mittelteil), die parallel zu den Schenkeln des Profiles gebogen und mit denselben verbunden sind. Dabei können die Umbüge unter den in Regaltiefe weisenden Schenkeln des Balkenprofiles oder aber über denselben liegen.

Beschreibung Regale

Bei höheren Belastungen ist es in der Regel notwendig den gesamten Balken zu verstärken. Zu diesem Zweck werden z. B. U-Profile bzw. zwei Schachtelprofile, die ineinander geschoben werden, gewählt.

Will man die Vorteile dieser vorher beschriebenen Ausführung des Balkenteiles mit Einhängebereich nutzen, kann man die geschachtelten Profile aus verzinkten Platinen (die eine mit Einhängebereich, die andere z. B. als U, welches in das Balkenprofil mit Einhängebereich geschoben wird) nicht durch Schweißen verbinden.

In der Anmeldung 102006004269.7 bzw. 202006001 419.5 wird die Verbindung zwischen den beiden Profilen über Haken im äußeren Profil und Fenster, in dem anderen Fenster , in die diese Haken einspringen und formschlüssig die Scheerkräfte übernehmen gelöst.

In der Anmeldung 102006007357.6 bwz.20.2006002642.8 sind die Haken nach dem Einspringen in die Fenster noch einmal um bis zu 180° gebogen, sodass ein Herausgleiten vermieden wird. Man kann z. Bl. alternierend die eine Form als normalen Haken verwenden und dann die andere als gebogene. Einmal sind die Haken in dem äußeren Profil und die Fenster in dem inneren dargestellt, umgekehrt ist es natürlich auch möglich. Man kann natürlich durch Punkten oder Clinchen eine weitere Verbindung herstellen, die die Sicherheit noch erhöht, obwohl sie mit angewinkelten Haken zumindest ausreichend ist. Die entstehenden Punktabdrücke sind in der Regel durch die Kupferelektroden vor Korrosion geschützt. (2. Möglichkeit Punktlackierung)

Versuche haben gezeigt, dass gegenüber der alten Methode die Profile durch Schutzgasschweißen zu verbinden keine Festigkeitseinbußen entstehen, insbesondere wenn auf das genaue Passen von Haken und Fenster geachtet wird. Die Haken und Fenster werden möglichst ab dem Abstand von der Mitte angebracht, wo das Widerstandsmoment und das Biegemoment im gleichen Verhältnis stehen, wie die beiden bezogen auf die Mitte des Balkens.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Beispiel eines solchen Regales (1). Zwei Ständer (2) sind mit Lochungen (3 + 4) versehen. Zwei Balken (5) verbinden die beiden Ständer (2). Die Einhängebereiche (6) sind direkt an die Balken (5) aus einer Platine angeformt.

Fig. 2 zeigt perspektivisch den linken an den Balken (5) aus der Balkenplatine angeformten Einhängebereich (6). An dem ausgeformten U des Balkens (5) ist der Einhängebereich (6) mit Einhängehaken (8) und Lochungen (8a) am Ende um 180° gedoppelt. Die Doppelung erstreckt sich bis zur 90° Biegung, dann schließt sich der 90° abgehende Schenkel (9) an der in Richtung Regaltiefe weist. beiden Teilen (11 + 12) herausgedrückt. Die beiden Hakenteile des Schenkels (11 ) und des Schenkels (12) sind ineinander geformt.

Fig. 2 A-A zeigt einen Schnitt durch den Einhängebereich (6) (mit den Haken (8)). Man erkennt die Dopplung des Materials über die 180° Biegung (10). Die Haken (8) sind aus beiden Teilen (11+12) herausgedrückt. Die beiden Hakenteile des Schenkels (11) und des Schenkels (12) sind ineinander geformt.

Fig. 2 B-B zeigt einen Schnitt durch den Einhängebereich (bei Haken und Löchern). Man erkennt, dass der Einhängebereich (6) durchgehend angeformt ist am Ende um 180° gedoppelt. Die Doppelung erstreckt sich bis zur 90° Biegung. Dann folgt der 90° abgehende Schenkel (9), der in Richtung Regaltiefe weist.

Fig. 2 C-C zeigt den Schnitt im unteren Teil des Einhängebereiches (6). Auch da ist die Dopplung sehr gut zu erkennen.

Fig.3 zeigt perspektivisch den gesamten Einhängebereich (6), Haken (8), Schraublöcher (8a) des Balkens (5). Bei dieser Version ist der Mittelbereich nicht zum Winkel geformt, also der Schenkel in dem Bereich nicht 90° in Richtung Regaltiefe gebogen, sondern liegt parallel zum Balkenrücken. Es ist als eine Dopplung des Materiales auch in dem Bereich. Dadurch wird der Balken in diesem normalerweise stark beanspruchten Bereich verstärkt, insbesondere wenn der Rücken mit dem Lappen und Punktschweißen oder Clinchen verbunden ist.

Fig. 3 A-A zeigt einen Schnitt durch den Balken mit Einhängebereich (mit Haken und Löchern) (6). Man sieht die Materialdoppelung im Mittelbereich parallel zum Balken (5). Oben und unten ist der Schenkel (9) partiell in Richtung Regaltiefe gebogen.

Fig.4 zeigt den Balken von Fig.2 .Lediglich zwei Lappen (13) werden aus den Schenkeln (9) herausgedrückt und mit den Schenkel (5a+7a) des U-Profiles verbunden ( z. B. durch Punkten)

Fig. 4 B-B ist wie Fig. 2 Schnitt B-B. Lediglich der Lappen (13) ist aus dem Schenkel (9) herausgedrückt unterstützt den Schenkel (7a) des U und ist mit demselben (7a) verbunden (z. B. durch Punkten) .

Fig. 4 C-C ist wie Fig. 2 Schnitt C-C gestaltet

Fig. 5 zeigt den Balken von Fig. 3, allerdings ist der mittlere Bereich (5b) der Doppelung der parallel zum U-Rücken weist, partiell ausgeschnitten, die Lappen (14) der beiden oben und unten verbleibenden Schenkelstücke (9a + 9b) sitzen um90° gebogen unter den Schenkeln (5a+7a).

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Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Seite des Palettenregalbalken (15) mit den Einhängewinkeln ( 16) mit den Einhängehaken (17). Man sieht aus der Zeichnung, dass es sich um angeformte, aus einer Platine gedoppelte Winkel mit herausgedrückten Einhängehaken handelt. In das äußere U (18) wird ein inneres U (19) geschoben. Das äußere U (18) hat herausgedrückte Haken (20). Diese müssen so breit sein, dass sie die Scherkräfte aufnehmen können. Sie sind um die Materialstärke heraus gedrückt. Das innere U hat Fenster (21). Die Seiten der Fenster (21) legen sich mit der Materialdicke auf die Länge (22) des Hakens (20) gegen denselben und reduzieren so enorm die Flächenpressung.

Fig. 7 zeigt einen Schnitt A-A durch die noch nicht zusammen geschobenen Profile (18 + 19) Man sieht die Haken (20) im Profil (18) und die Fenster (21) im Profil (19).

Fig. 8 zeigt die zusammen geschobenen Profile im Schnitt. Man sieht, dass die Haken (20) ziemlich flach in den Fenstern (21) sitzen, so dass sie die Flächenpressung übernehmen.

Fig. 9 zeigt die zusammen geschobenen Profile (18+19) an einer Stelle, wo ein aus dem oberen U (18) herausgedrückter Haken (20) in das Fenster (21) des inneren U (19) mehr als 90°, in dem Fall 180°, gebogen hineinragt.

Fig. 10 zeigt das Detail, bei dem der herausgedrückte Haken (20) des U (18) in dem Fenster (21) sitzt. Man erkennt, dass der Haken (20) mit der Seite auf der ganzen Länge gegen die Seite des Fensters (21) liegt. So ist die Flächenpressung im erlaubten Bereich und die Scheerkräfte werden sicher aufgefangen.