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Title:
RAIL ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/030796
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail arrangement consisting of a rail, especially a grooved rail (2), an elastic rail base comprising a metal ribbed plate (15), a bed (17) and two intermediate layers (14, 16) of elastomeric material fitted between the rail foot and the ribbed plate or between the latter and the bed, two chambers on either side between the rail and the road surfacing (3), in which there is a filler section (4, 4') of elastomeric material in each chamber having, in particular, longitudinal grooves (6) and/or channels (5) and securing lips (7), and spaced rail clamps (12) on either side, which are in particular fitted with covers (13), in which, according to the invention, each filler section (4, 4') tapers in the region of the rail clamps (12) towards the rail foot forming a longitudinal groove (8) to accept the rail clamps (12) or covers (13), whereby a rail foot section (10) of elastomeric material is fitted in the groove between the rail clamps or covers. A further variant is proposed.

Inventors:
BLANK HELMUTH
PAHL BERND
Application Number:
PCT/DE1995/000563
Publication Date:
November 16, 1995
Filing Date:
May 03, 1995
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX AG (DE)
International Classes:
E01B19/00; E01B21/00; (IPC1-7): E01B19/00; E01B21/00
Foreign References:
EP0581202A11994-02-02
DE8520560U11985-09-12
DE8527073U11985-11-14
EP0440159A11991-08-07
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Schienenanordnung (1,.
2. ' ',.
3. ' ' '), bestehend aus einer Schiene, insbesondere Ri llenschiene (2); einer elastischen Schienenlagerung, umfassend eine Rippenplatte (15) aus Metall, ein Fundament (17) sowie zwei Zwischenlagen (14, 16) aus elastomerem Werkstoff, die zwischen Schienenfuß und Rippenplatte bzw. zwischen Rippenplatte und Fundament angeordnet sind; zwei Kammern, die beidseitig zwischen der Schiene und dem Straßenbelag (3) vorhanden sind, wobei sich in jeder Kammer ein Füllprofi l (4, 4', 25) aus elastomerem Werkstoff, das insbesondere längsver¬ laufende Nuten (6) und/oder Kanäle (5) sowie Halte¬ lippen (7) aufweist, befindet; sowie beidseitig in Abstand angeordneten Schienenbefestigungen (12), die insbesondere mit Abdeckkappen (13) versehen sind; dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Füllprofi l (4, 4', 25) im Bereich der Schienenbefestigungen (12) zum Schienenfuß hin verjüngt, und zwar unter Bi ldung einer längs erlaufenden Aufnahme¬ nut (8) für die Schienenbefestigungen (12) bzw. Abdeck¬ kappen (13), wobei in der Aufnahmenut zwischen den Sc ienenbefestigungen bzw. Abdeckkappen ein Schienenfu߬ prof l (10) aus elastomerem Werkstoff einsitzt.
4. Schienenanordnung (11 ), bestehend aus einer Schiene, insbesondere Ri l lenschiene (2); einer elastischen Schienenlagerung umfassend eine Rippenplatte (15) aus Metall, ein Fundament (17) sowie zwei Zwischenlagen (14, 16) aus elastomerem Werkstoff, die zwischen Schienenfuß und Rippenplatte bzw. Rippenplatte und Fundament angeordnet sind; zwei Kammern, die beidseitig zwischen der Schiene und dem Straßenbelag (3) vorhanden sind, wobei sich in jeder Kammer ein Füllprofi l (18, 18') aus elastomerem Werkstoff, das insbesondere längsver¬ laufende Nuten (6) und/oder Kanäle (5) sowie Haltelippen (7) aufweist, befindet; sowie beidseitig in Abstand angeordneten Schienen¬ befestigungen (12), die insbesondere mit Abdeckkappen (13) versehen sind; dadurch ge kennze i c hent , daß im Bereich der Schienenbefestigungen (12) jedes Fül lprofi l einen verformbaren P rof i l be re i c h aufweist, umfassend einen längsverlaufenden Hohlraum (19), wobei dieser verformbare Profi lbereich den notwendigen Platz für die Schienenbefestigungen (12) bzw. Abdeckkappen (13) schafft, wobei wiederum der Hohlraum nach dem Einbau mit einem Schaum, insbesondere PolyurethanSchaum, ausgefüllt ist.
5. Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenfußprofi l (10) im Querschnitt gesehen im wesentlichen von dreiecksför iger Gestalt ist.
6. Schienenanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (8) seit liche Klemm¬ rippen (9) aufweist, und zwar zwecks Verankerung des Schienen ußprofi ls (10) im Füllprofi l (4, 4', 25) .
7. Sc ienenanordnung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenfußprofi l (10) mit wenigstens einem längs er laufenden Kanal (11) versehen ist.
8. Schienenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllprofi l im Schienenfußbereich eine längsver¬ laufende Nut (20) aufweist, und zwar unter Bi ldung eines gewinkelten Steges (21), wobei die Stegspitze (22) in Richtung des Höh l raumm i 11e l punkt es weist.
9. Schienenanordnung nach Anspruch 2, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (19) von Flanken (23, 24) umgeben ist, die aufeinander zulaufen, und zwar bezogen auf den unbe¬ lasteten Zustand unter Bi ldung einer im wesentlichen dreiecksförmigen Querschnittsgestalt.
10. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Kammer einsitzende Füllprofi l (4, 25) zur Straßenbelagseite (3) hin einen zusätzlichen Verformungsbereich aufweist.
11. Schienenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsbereic als integriertes Tei l des Fül lprofi les (25) mit einem längsverlaufenden Hohlraum (26) versehen ist, der insbesondere im Querschnitt gesehen im wesentlichen von trapezförmiger Gestalt ist.
12. Schienenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsbereich ein zusätzlicher Profi l¬ körper (27) ist, der mit einem längsverlaufenden Hohlraum (28) versehen ist.
13. Schienenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Profi lkörper (27) im oberen und unteren Profi lbereich Einkerbungen (29) aufweist, und zwar unter Bi ldung von gewinkelten Stegen (30), wobei die Stegspitzen (31 ) in Richtung des Höh L raumm i t te lpunkt es weisen.
14. Schienenanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Profi lkörper (27) mit dem Füllprofi l (4) verklebt ist.
15. Verwendung einer Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 für den Kurvenbereich.
Description:
Schienenanordnung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung, bestehend aus einer Schiene, insbesondere Ri llenschiene; einer elastischen Schienenlagerung, umfass.end eine Rippenplatte aus Metall, ein Fundament (z.B. Beton-Schwellen) sowie zwei Z ischenlagen aus elastomerem Werkstoff, die zwischen Schienenfuß und Rippen¬ platte bzw. zwischen Rippenplatte und Fundament angeordnet sind; zwei Kammern, die beidseitig zwischen der Schiene und dem Straßenbelag vorhanden sind, wobei sich in jeder Kammer ein Füllprofi l aus elastomerem Werkstoff, das insbesondere l ängsve r l aufende Nuten und/oder Kanäle sowie Haltelippen aufweist, befindet ( DE-U-85 20 560); sowie aus beidseitig in Abstand angeordneten S c h i enenbe fest i gungen, die insbesondere mit Abdeckkappen versehen sind.

Im Rahmen einer Weiterentwicklung besteht nun die Aufgabe darin, eine Schienenanordnung bereitzustellen, die Körper- und Luft sc ha l l abst rah l ung reduziert, die leichte Montierbar- keit gewährleistet, die elastische Ve r fo rmungs fäh i gkei t der Schiene in horizontaler und vertikaler Richtung optimiert sowie die Gefahr von Kantenabbrüchen im Übergangsbereich zwischen Schiene und Straßenanschluß verringert.

Die Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht nun gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 oder 2 in zwei Varianten, die im folgenden näher erläutert werden.

Variante I

Hiernach verjüngt sich jedes Füllprofi l im Bereich der Schienenbefestigungen zum Schienenfuß hin, und zwar unter

Bi ldung einer l ängsve r l aufenden Aufnahmenut für die Schienen¬ befestigungen bzw. Abdec k kappen, wobei in der Aufnahmenut zwischen den Schienenbefestigungen bzw. Abdeckkappen ein Schienenfußprofi l aus elastomerem Werkstoff einsitzt.

Zweckmäßigerweise ist das Schienenfußprofi l im Querschnitt gesehen im wesentlichen von dreiecksförmiger Gestalt, wobei das Schienenfußprofi l vorzugsweise mit wenigstens einem l ängsve r l aufenden Kanal versehen ist.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Aufnahmenut seitliche Klemmrippen aufweist, und zwar zwecks Verankerung des Schienenfußprofi ls im Füllprofi l.

Variante II

Hiernach weist jedes Fül lprofi l im Bereich der Schienen¬ befestigungen e nen verformbaren Profi lbereich auf, umfassend einen Längsverlaufenden Hohlraum, wobei dieser verformbare Profi " Ibereich den notwendigen Platz für die Schienen- befestigungen bzw. Abdeckkappen schafft, wobei wiederum der Hohlraum nach dem Einbau mit einem Schaum, insbesondere Polyurethan-Schaum, ausgefüllt ist.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Fül lprofi l im Schienenbereich eine Nut aufweist, und zwar unter Bi ldung eines gewinkelten Steges, wobei die Stegspitze in Richtung des Hohlraummittelpunktes weist. Auf diese Weise wi rd die Ve r formung s fäh i gke i t gegenüber den p l at z suc henden Schienenbe estigungen bzw. Abdeckkappen erhöht.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Hohlraum von Flanken umgeben ist, die aufeinander zulaufen, und zwar - bezogen auf den unbelasteten Zustand - unter Bi ldung einer im wesentlichen dre i ecks fö rmi gen Quersc nittsgestalt.

Im Kurvenbereich ist es besonders zweckmäßig, wenn zur Lösung der eingangs gestel lten Aufgabe die Schienenan¬ ordnungen nach den beiden Varianten I und II mit Füll¬ profi len ausgestaltet sind, die zur St raßenbe l agse i t e hin einen zusätzlichen Verformungsbereich aufweisen, wobei vo rt e i l haft e rwe i se folgende Möglichkeiten zur Anwendung gelangen.

- Der Verformungsbereich als integriertes Tei l des Füll¬ profi les (d.h. einstückiger Verbund) ist mit einem längsverlaufenden Hohlraum versehen, der insbesondere im Querschnitt gesehen im wesentlichen von trapezförmiger Gestalt ist.

- Der Verformungsbereich ist ein zusätzlicher Profi lkörper, der mit einem längsverlaufenden Hohlraum versehen ist.

Zweckmäßigerweise weist der zusätzliche Profi lkörper im oberen und unteren P rof i l be re i c h Einkerbungen auf, und zwar unter Bi ldung von gewinkelten Stegen, wobei die Stegspitzen in Richtung des Hohlraummittelpunktes weisen.

Der. zusätzliche Profi lkörper ist insbesondere mit dem Füllprofi l verklebt.

Hinsichtlich sämtlicher Elastomerprofi le (Füllprofi l, Schienenfußprofi l, zusätzlicher Prof i l kö rpe r ) , die durch Extrusion hergestellt werden, gelten insbesondere folgende Parameter:

Werkstoff Kautschuk auf Basis SBR/BR

2 Reißfestigkeit nach DIN 53504 > 1 -+ N/mm

Reißdehnung nach DIN 53504 > 400 %

Wei terreißwiderstand nach DIN 53507/A > 10 N/mm

D ruc k e r formungs rest nach DIN 53517 72 Std. bei Raumtemperatur < 20 % 24 Std. bei 70°C < 20 % o

Shore-Härte 58 + 5

Die Erfindung wird nun anhand von Aus füh rungsbe i spi e l en unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen (Querschnittsdar¬ stellungen) erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schienenanordnung gemäß Variante I ;

Fig. 2 eine Schienenanordnung gemäß Variante II;

Fig. 3 eine Schienenanordnung mit einem Verformungs¬ bereich als integriertes Tei l des Füllprofi les;

Fig. 4 eine Schienenanordnung, bei der der Verformungs¬ bereich mittels eines zusätzlichen Hohlkammer¬ profi les gebi ldet wird.

Im Hinblick auf diese Figuren gi lt folgende Bezugsziffern* liste:

1 Schi enenanordnung

1 ' Schienenanordnung

1 ' ' Schienenanordnung

1 ' ' ' Schienenanordnung

2 Ri llenschiene

3 Straßenbelag

4 Fü l lp rof i l

4' Füllprofi l

5 Kanal

6 Nut

7 Ha 11 e l i ppe

Aufnahmenut Klemm rippe Schienenfußprofi l Kanal Sc ienenbefestigung Abdeck kappe elastische Zwischenlage (Schienenfußunterlage) Rippenplatte aus Metall elastische Zwischenlage Fundament (z.B. Beton-Schwellen) Fül lprofi l Füllprofi l Höh l räum Nut gewinkelter Steg Stegspitze Flanke Flanke Fül Iprof i l Hohlraum Profi lkörper Hohlraum Einkerbung gewinkelter Steg Stegspitze

Im Rahmen der Fig. 1 wi rd anhand des Fül lprofi ls (4) die l ängs e r laufende Aufnahmenut (8) gezeigt, die mit seitlichen Klemmrippen (9) versehen ist. Diese Aufnahmenut schafft Platz für die in Schienenlängsrichtung in Abstand ange¬ ordneten Schienenbefestigungen (12) bzw. Abdeckkappen (13) .

Das Füllprofi l (4') gemäß Fig. 1 zeigt dagegen den Zustand der Schienenanordnung (1) zwischen den einzelnen Schienen¬ befestigungen (12) bzw. Abdeckkappen (13), wobei in der Aufnahmenut das Schienenfußprofi l (10) einsitzt, und zwar unter Verankerung mittels der Klemmrippen (9) .

Fig. 2 zeigt nun einmal anhand des Füllprofi ls (18' ) den Verformungsbereich, umfassend den Hohlraum (19), die Nut (20) und die gewinkelten Stege (21) im unbelasteten Zustand, d.h. ohne Einwi rkung der Schienenbefestigung (12) bzw. der Abdec k kappe (13) ,

Das Füllprofi l (18) gemäß Fig. 2 zeigt dagegen schematisiert die Verformung des Hohlraumes (19), der Nut (20) und der Stege (21 ) unter der Einwi rkung der Schienenbefestigung (12) bzw. der Abdeckkappe (13), wobei wiederum der Hohlraum nach dem Einbau mit einem Schaum, insbesondere Polyuret an-Schaum, ausgefüllt wi rd.

Fig. 3 zeigt nun ein Fül lprofi l (25), wobei der zusätzliche zur St raßenbe l agse i t e (3) hin angeordnete Verformungsbereich als integriertes Tei l des Füllprofi ls mit einem längsver¬ laufenden Hohlraum (26) versehen ist, der insbesondere im Querschnitt gesehen im wesentlichen von trapezförmiger Gestalt ist.

Nach Fig. 4 wird der zur Straßenbelagseite (3) hin ange¬ ordnete Verformungsbereich durch einen zusätzlichen Profi l ¬ körper (27) gebi ldet, der mit einem längsverlaufenden

Hohlraum (28) versehen ist, wobei im oberen und unteren Profi lbereich Einkerbungen (29) vorhanden sind, und zwar unter Bi ldung von gewinkelten Stegen (30), wobei wiederum die Stegspitzen (31) in Richtung des Hohlraummittelpunktes weisen.

Auch wenn die Fig. 3 und 4 den zusätzlichen Verformungsbe- reich jewei ls nur anhand eines einzigen Füllprofi ls aufzeigen, so wi rd in der Praxis jedes Füllprofi l mit der zweckmäßigen Verformungsanordnung ausgestattet, insbesondere im Kurvenbereich.