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Patent Searching and Data


Title:
RAISING AND ROLLING STAND FOR A TRAMPOLINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/022752
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a raising and rolling stand (2) for a trampoline (1), having a stand part which is mounted on rollers and comprises a guide. A guide element which can be fixed to the trampoline (1) is arranged in a vertically adjustable manner in the guide. The guide element has an adapter (8) in order to be fixed to the trampoline (1) and an actuating element for vertically adjusting the guide element. The guide element and the guide are coupled to each other via a hydropneumatic adjusting element. The actuating element provided is a crank (12) by means of which a gearwheel in engagement with a threaded rod (16) can be made to carry out rotary movements, wherein the threaded rod (16) is a component part of the guide element.

Inventors:
HACK KURT (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007065
Publication Date:
March 04, 2010
Filing Date:
August 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
EUROTRAMP TRAMPOLINE KURT HACK (DE)
HACK KURT (DE)
International Classes:
A63B5/11; A63B71/00
Foreign References:
US3156318A1964-11-10
US3580570A1971-05-25
EP1038556A12000-09-27
Attorney, Agent or Firm:
RUCKH, RAINER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Heberollständer für ein Trampolin mit einem auf Rollen gelagerten Ständerteil, welches eine Führung umfasst, in welcher ein am Trampolin fi- xierbares Führungselement höhenverstellbar ist, welches einen Adapter zur Fixierung am Trampolin aufweist, und mit einem Betätigungselement zur Höhenverstellung des Führungselements, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement und die Führung über ein hydropneumatisches Verstellelement gekoppelt sind, und dass als Betätigungselement eine Kurbel (12) vorgesehen ist, mittels derer ein in Eingriff mit einer Gewindestange (16) stehendes Zahnrad (15) in Drehbewegungen versetzbar ist, wobei die Gewindestange (16) Bestandteil des Führungselements ist.

2. Heberollständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel (12) mit dem Zahnrad (15) an einer Halterung (13) an der Führung gelagert ist.

3. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung von einem Außenrohr (6) gebildet ist, in welchem ein das Führungselement bildendes Innenrohr (7) verdrehsicher geführt ist.

4. Heberollständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Segment des Innenrohrs (7) die Gewindestange (16) bildet.

5. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hydropneumatische Verstellelement eine Gasdruckfe- der (17) ist, welche einen Druckzylinder (18) und einen Kolben mit einer Kolbenstange (19) aufweist.

6. Heberollständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (19) der Gasdruckfeder (17) mit dem Innenrohr (7) verbunden ist und der Druckzylinder (18) mit dem Außenrohr (6) verbunden ist.

7. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hydropneumatische Verstellelement die Aufwärtsbewegung des Führungselements in der Führung unterstützt.

8. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Führungselement in der Führung durch Rastmittel in vorgegebenen Sollpositionen lageflxierbar ist.

9. Heberollständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastmittel an der Führung ein Sicherungsbolzen (21) vorgesehen ist, und dass in dem das Führungselement bildenden Innenrohr (7) in vorgegebe- nen Höhenlagen Löcher (22, 23, 24) eingearbeitet sind, in welchen der

Sicherungsbolzen (21) einrastbar ist.

10. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (8) eine kreiszylindrische Form aufweist und am oberen Ende des Führungselements ausmündet, und dass der Adapter (8) in eine hohlzylindrische Aufnahme am Trampolin (1) einfuhrbar ist.

11. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungselement und der Führung jeweils ein Haltebügel (10) zur Lagefixierung des Trampolins (1) vorgesehen ist.

12. Heberollständer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch deren Mehrfachanordnung, wobei zwei Heberollständer (2) an gegenüberliegenden Seiten eines Trampolins (1) fixierbar sind.

Description:
Heberollständer für ein Trampolin

Die Erfindung betrifft einen Heberollständer für ein Trampolin.

Mit Heberollständern der in Rede stehenden Art wird eine Lagerung und ein Transport von Trampolinen ermöglicht. Hierfür geeignet sind zusammenklapp- bare Trampoline. Um ein derartiges Trampolin für Turnübungen nutzen zu können, wird dessen Gestell ausgeklappt, so dass an diesem das Sprungtuch gespannt ist und zur Durchführung der Turnübungen bereit steht. Wird das Trampolin nicht mehr benötigt, so wird es zusammengeklappt und an zwei Heberollständern gelagert. Die Heberollständer werden dabei an gegenüberlie- genden Seiten des Trampolins an diesem mit Adaptern mechanisch fixiert. Die zusammengeklappten Komponenten des Trampolins sind dabei im Wesentlichen in einer senkrechten Ebene orientiert. Mittels den Heberollständern kann das Trampolin angehoben oder abgesenkt werden. Da die Heberollständer an ihren Unterseiten Rollen aufweisen, kann bei Bedarf die Einheit aus zusam- mengeklapptem Trampolin und den die Lagerung bildenden Heberollständern verfahren werden.

Derartige Systeme werden von der Firma Eurotramp hergestellt. Der Heberollständer besteht im Wesentlichen aus einem Ständerteil umfassend einen ersten, in horizontaler Richtung verlaufenden metallischen Träger, an dessen längssei- tigen Enden jeweils eine Rolle gelagert ist und einer an dessen Oberseite befestigten, in vertikaler Richtung verlaufenden zweiten metallischen rohrförmigen Träger. An diesem Träger ist ein Hebel mittels eines Gelenks befestigt, wobei das Gelenk den Hebel in zwei Hebelarme unterteilt. Am Ende des längeren ersten Hebelarms ist ein Griff zur Betätigung des Hebels durch eine Bedienper- son vorgesehen. Am Ende des zweiten Hebelarm befindet sich ein Adapter zur Befestigung des Hebels am Trampolin. Der Adapter ist in Form eines zylindrischen Rohrstücks ausgebildet, der in eine hohlzylindrische Aufnahme am Trampolin eingeführt werden kann. Sobald der Adapter in die Aufnahme einge- führt ist, kann durch Schwenken des Hebels das Trampolin angehoben oder abgesenkt werden. In einer unteren und oberen Grenzposition kann dabei der Hebel durch einen Sicherungsbolzen am vertikalen Träger lagegesichert werden.

Vorteilhaft bei diesem Heberollständer ist, dass dieser einen äußerst robusten Aufbau aufweist und dessen Bedienung auch durch ungelerntes Personal einfach durchführbar ist. Nachteilig ist jedoch, dass für die Bedienperson das Betätigen des Hebels bei Anheben des Trampolins mit einem unerwünscht hohen Kraftaufwand verbunden ist, da das Betätigen gegen das gesamte Gewicht des Trampolins erfolgt. Umgekehrt ist ein Absenken des Trampolins mittels des Hebels mit Gefahren verbunden, da dann das gesamte Gewicht des Trampolins auf dem Hebel lastet. Wird dieser von der Bedienperson plötzlich losgelassen, fährt der Hebel unkontrolliert nach oben. Zur Sicherung gegen derartige unkontrollierte Bewegungen dient der Sicherungsbolzen, der zunächst manuell gelöst werden muss, beziehungsweise der Hebel aus einer Grenzposition geschwenkt werden kann. Entsprechend der am Heberollständer angebrachten Sicherheitshinweise hat die Bedienperson mit einer Hand den Sicherungsbolzen zu betätigen und mit der anderen Hand den Griff des Hebels. Werden vom Bedienpersonal jedoch die vorhandenen Sicherheitshinweise ignoriert, kann es vorkommen, dass die Bedienperson beim Schwenken des Hebels eine Hand zwischen den vertikalen Trägern und den zweiten Hebelarm einbringt. Wenn dann der Hebel zu schnell bewegt wird, kann es durch Einklemmen der Hand zu Verletzungen des Bedienpersonals kommen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Heberollständer der eingangs genannten Art für Trampoline bereitzustellen, welcher bei hohem Sicherheitsstandard einfach und mit geringem Kraftaufwand betätigt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Der erfindungsgemäße Heberollständer umfasst ein auf Rollen gelagertes Ständerteil mit einer Führung. In der Führung ist ein am Trampolin fixierbares Führungselement höhenverstellbar angeordnet. Das Führungselement weist einen Adapter zur Fixierung am Trampolin sowie ein Betätigungselement zur Höhenverstellung des Führungselements auf. Das Führungselement und die Führung sind über ein hydropneumatisches Verstellelement gekoppelt. Als Betätigungselement ist eine Kurbel vorgesehen, mittels derer ein in Eingriff mit einer Gewindestange stehendes Zahnrad in Drehbewegungen versetzbar ist, wobei die Gewindestange Bestandteil des Führungselements ist.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Heberollständers besteht darin, dass mit der Kurbel nicht nur ein einfaches und bedienungsfreundliches, sondern vor allem auch ein sicheres Heben und Senken des Trampolins ermöglicht wird. Im Gegensatz zu einem Betätigungselement in Form eines Hebels besteht bei der erfindungsgemäß als Betätigungselement verwendeten Kurbel auch dann keine Verletzungsgefahr durch Einquetschen von Körperteilen, wenn das Betätigungselement plötzlich losgelassen wird. Aufgrund der wirkenden Gewichtskräfte läuft die Kurbel zwar bei Loslassen noch ein bis zwei Umdrehungen nach, jedoch ist hiermit kein nennenswertes Verletzungsrisiko verbunden, da aufgrund der kleinen Abmessungen der Kurbel keine Gefahr eines Einklemmens von Körperteilen zwischen dem Heberollständer und der Kurbel besteht. Mit dem hydropneumatischen Verstellelement, welches in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung in Form einer Gasdruckfeder ausgebildet ist, wird eine erhebliche Reduzierung des Kraftaufwands bei Anheben des Trampolins mittels des Heberollständers erzielt, da mit dem hydropneumatischen Verstellele- ment eine entgegen der Gewichtskraft des Trampolins wirkende Gegenkraft erzeugt wird. Weiterhin werden bei dem erfindungsgemäßen Heberollständer die dämpfenden Eigenschaften des hydropneumatischen Verstellelements, insbesondere der Gasdruckfeder, vorteilhaft ausgenutzt. Diese dämpfenden Eigenschaften des hydropneumatischen Verstellelements, beziehungsweise der Gas- druckfeder, verhindern eine unkontrollierte, schnelle Abwärtsbewegung des Heberollständers bei unsachgemäßer Bedienung des Betätigungselements, wodurch die Verletzungsgefahr für das Bedienpersonal bei der Handhabung des Heberollständers weiter reduziert wird.

Zur Lagerung eines Trampolins werden zwei Heberollständer benötigt, die an gegenüberliegenden Seiten des Trampolins befestigt werden. Der Heberollständer ist dabei so ausgebildet, dass dieser wahlweise an einer der Seiten des Trampolins angebracht werden kann. Damit wird nur eine Bauform des Heberollständers für die Lagerung eines Trampolins benötigt. Durch die Höhenver- stellbarkeit des Heberollständers kann das Trampolin in unterschiedlichen Hö- hen an den Heberollständern gelagert werden. Vorteilhaft ist eine untere Sollposition, in welcher die Hebel der Heberollständer mittels der Sicherungsbolzen fixiert werden, so dimensioniert, dass die Gesamthöhe des an den Heberollständern gelagerten Trampolins kleiner als die Höhen von Türen in Gebäuden sind, so dass das Trampolin an den Heberollständern durch derartige Tür- Öffnungen hindurch geschoben werden kann.

Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : Draufsicht auf ein zusammengeklapptes, an zwei Heberollständer gelagertes Trampolin. Figur 2: Draufsicht auf einen Heberollständer an einem Trampolin.

Figur 3 : Teil-Schnittdarstellung des Heberollständers gemäß Figur 2.

Figur 4: Querschnitt durch den Heberollständer gemäß Figur 2.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein zusammengeklapptes Trampolin 1 , wel- ches an zwei Heberollständern 2 gelagert ist. Das Trampolin 1 weist ein klappbares Gestell auf, so dass es nach Gebrauch wie in Figur 1 dargestellt so zusammengeklappt werden kann, dass die Komponenten des Trampolins 1 in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene orientiert sind. Dabei ist das Trampolin 1 an gegenüberliegenden Seiten jeweils an einem Heberollständer 2 gela- gert, wobei diese identisch ausgebildet sind. Die Heberollständer 2 bilden eine höhenverstellbare, fahrbare Lagerung für das Trampolin 1.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf einen der am Trampolin 1 angeordneten Heberollständer 2. Figur 3 zeigt eine teilgeschnittene Darstellung dieses Heberollständers 2.

Der Heberollständer 2 weist ein Ständerteil auf, welches einen in horizontaler Richtung verlaufenden metallischen, rohrförmigen Träger 3 aufweist. An den längsseitigen Enden des Trägers 3 ist jeweils mittels einer Drehlagerung 4 eine Rolle 5 gelagert. Die Rollen 5 liegen auf einer Auflage auf. Durch diese Rollen 5 ist der Heberollständer 2 fahrbar auf der Auflage gelagert. Als weiterer Be- standteil des Ständerteils ist ein mit dem Träger 3 fest verbundenes, eine Führung bildendes metallisches Außenrohr 6 vorgesehen. Das Außenrohr 6 sitzt im Zentrum des Trägers 3 auf dessen Oberseite auf. Die Längsachse des Außen- rohr 6 verläuft in vertikaler Richtung. Das Außenrohr 6 weist einen ovalen, insbesondere elliptischen Querschnitt auf und ist an seiner Oberseite offen.

In dem Außenrohr 6 ist ein Führungselement verschiebbar gelagert. Das Führungselement besteht aus einem Innenrohr 7, das ebenfalls einen ovalen, vor- zugsweise elliptischen Querschnitt aufweist. Die Außenabmessungen des Führungselements sind an den Innendurchmesser der Führung so angepasst, dass das Führungselement mit geringem Spiel in der Führung geführt ist. Der obere Teil des das Führungselement bildenden Innenrohrs 7 steht über die Oberseite des die Führung bildenden Außenrohrs 6 hervor. Da das Außenrohr 6 und das Innenrohr 7 einen nicht rotationssymmetrischen, ovalen Querschnitt aufweisen, ist das Innenrohr 7 im Außenrohr 6 verdrehsicher gelagert, das heißt es kann im Außenrohr 6 nicht gedreht werden, sondern nur in vertikaler Richtung verschoben werden.

Am oberen Rand des Führungselements befindet sich ein Adapter 8 zur Befestigung des Trampolins 1. Der Adapter 8 besteht aus einem kreiszylindrischen Metallteil, dessen Längsachse in horizontaler Richtung verläuft, und welches senkrecht von einer Seitenfläche des Rohres 7 hervorsteht. Zur Ankopplung des Heberollständers 2 an das Trampolin 1 wird dieser Adapter 8 in eine hohlzy- lindrische Aufnahme 9 am Trampolin 1 eingesteckt.

An der Oberseite des Innenrohrs 7 ist ein erster Haltebügel 10 gelenkig befestigt. An der Unterseite des Außenrohrs 6 ist ein zweiter Haltebügel 1 1 gelenkig befestigt. Mit diesen Haltebügeln 10, 11 wird, wie aus Figur 2 ersichtlich, das zusammengeklappte Trampolin 1 lagegesichert, das heißt gegen ein uner- wünschtes Aufklappen gesichert.

Zur Betätigung des Heberollständers 2, das heißt zu dessen Höhenverstellung, ist eine Kurbel 12 vorgesehen, die an einer Halterung 13 am Außenrohr 6 drehbar gelagert ist.

Die Halterung 13 mit der Kurbel 12 ist in Figur 4 dargestellt, die den Heberoll- Ständer 2 in einer Querschnittsdarstellung zeigt. Die Halterung 13 besteht aus einem u-förmigen Profilstück, das am Außenrohr 6 befestigt ist. Vorzugsweise ist das Profilstück am Außenrohr 6 angeschweißt. In der Halterung 13 ist eine Welle 14 drehbar gelagert, an deren längsseitigem Ende die Kurbel 12 befestigt ist.

Auf der Welle 14 sitzt ein Zahnrad 15 auf. Dieses Zahnrad 15 ist in Eingriff mit einer Gewindestange 16, welche Bestandteil des Innenrohrs 7 ist. Die Gewin- destange 16 erstreckt sich über ein Teilsegment des Innenrohrs 7, wobei die Länge des Teilsegments an den maximalen Hub des Heberollständers 2 ange- passt ist.

Das Zahnrad 15 ist fest mit der Welle 14 verbunden, so dass sich dieses bei Betätigen der Kurbel 12 dreht. Je nach Drehrichtung der Kurbel 12 wird durch den Eingriff des Zahnrads 15 mit der Gewindestange 16 das Innenrohr 7 relativ zum Außenrohr 6 nach oben oder unten bewegt, das heißt der obere Teil des Innenrohrs 7 wird aus dem Außenrohr 6 ausgefahren oder in dieses eingefahren. Somit kann durch Betätigen der Kurbel 12 das mit dem Adapter 8 befestigte Trampolin 1 angehoben oder gesenkt werden.

Die Aufwärtsbewegung des Innenrohrs 7 bei Betätigen der Kurbel 12 wird durch ein hydropneumatisches Verstellelement unterstützt. Das hydropneuma- tische Verstellelement ist im vorliegenden Fall von einer Gasdruckfeder 17 gebildet. Die Gasdruckfeder 17 umfasst einen Druckzylinder 18, in welchem ein nicht dargestellter Kolben geführt ist. An den Kolben schließt eine Kolben- Stange 19 an, die über die Unterseite des Druckzylinders 18 hervorsteht. Die Kolbenstange mit dem Kolben verläuft koaxial zur Längsachse des Druckzylinders 18.

Der Druckzylinder 18 liegt im Innenraum des Außenrohrs 6 und ist dort an einer Lochplatte oder dergleichen mittels eines Befestigungsmittels befestigt. Die an der Oberseite des Druckzylinders 18 ausmündende Kolbenstange ragt in den Innenraum des Innenrohrs 7 und ist dort am Innenrohr 7 befestigt. Durch die federnde Wirkung der Gasdruckfeder 17 wird eine nach oben gerichtete Kraft auf das Innenrohr 7 ausgeübt, wodurch die Hebebewegung des Trampolins 1 bei Betätigen der Kurbel 12 unterstützt wird.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist am unteren Ende des Innenrohrs 7 ein Gleitelement 20 aus Polyamid oder dergleichen vorgesehen. Dieses Gleitelement 20 gewährleistest eine gute Führung des Innenrohrs 7 an der Innenwand des Au- ßenrohrs 6.

Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist am oberen Ende des Außenrohr 6 ein Sicherungsbolzen 21 vorgesehen, mittels dessen das Innenrohr 7 in vorgegebenen Sollpositionen am Außenrohr 6 fixiert werden kann. Im vorliegenden Fall sind drei derartige Sollpositionen vorgesehen. Zur Fixierung des Innenrohrs 7 in einer der Sollpositionen wird der Sicherungsbolzen in eines von drei Löchern 22, 23, 24 im Innenrohr 7 eingerastet, die in Figur 3 dargestellt sind.

Die Durchmesser der Löcher 22, 23, 24 zur Vorgabe der Sollpositionen des Innenrohrs 7 sind bevorzugt an den Außendurchmesser des Sicherungsbolzens 21 angepasst, so dass dieser spielfrei oder spielarm in einem der Löcher 22, 23, 24 liegt.

Wird die Gasdruckfeder 17 so ausgelegt, dass deren Ausstellkraft größer ist als das Gewicht des Trampolins 1, so kann auf das Loch 22 zur Vorgabe der oberen Sollpositionen des Führungselements prinzipiell verzichtet werden, da die- se durch die maximale Auslenkung der Gasdruckfeder 17 bestimmt ist.

Wird das Trampolin 1 nach Gebrauch demontiert, so werden die Heberollständer 2 mit dem jeweiligen Führungselement in der mittleren Sollposition, das heißt bei in dem Loch 23 eingerasteten Sicherungsbolzens 21 durch Einfuhren des Adapters 8 in die hohlzylindrische Aufnahme 9 eingeführt. Dann werden die Führungselemente der Heberollständer 2 in die obere Sollposition eingebracht, indem die Sicherungsbolzen 21 in die Löcher 22 eingerastet werden. In dieser Stellung wird das Trampolin 1 völlig zusammengeklappt. Die Kompo- nenten des Trampolins 1 werden dann mit Haltebügeln 10, 11 an den Heberollständern 2, wie in Figur 2 dargestellt, lagegesichert. Das Trampolin 1 ist dann an den Heberollständern 2 fahrbar gelagert. Um das Trampolin 1 auch durch Türöffnungen hindurch bewegen zu können, kann es an den Heberollständern 2 in die untere Sollposition abgesenkt werden, indem die Sicherungsbolzen 21 in die Löcher 24 eingerastet werden.

Bezugszeichenliste

(I) Trampolin (2) Heberollständer

(3) Träger

(4) Drehlagerung

(5) Rolle

(6) Außenrohr (7) Innenrohr

(8) Adapter

(9) Aufnahme

(10) Haltebügel

(I I) Haltebügel (12) Kurbel

(13) Halterung

(14) Welle

(15) Zahnrad

(16) Gewindestange (17) Gasdruckfeder

(18) Druckzylinder

(19) Kolbenstange

(20) Gleitelement

(21) Sicherungsbolzen (22) Loch

(23) Loch

(24) Loch