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Title:
RAPID CLAMPING SYSTEM FOR CONNECTING MACHINE TOOLS TO A ROBOT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/214217
Kind Code:
A1
Abstract:
A rapid clamping system for mounting a tool or a machine tool on a manipulator is described. According to an exemplary embodiment, the rapid clamping system comprises the following: a clamping chuck with a base plate which is designed to be mounted on a flange which can be positioned by a manipulator; a tool holder which is designed for mounting on a machine tool, wherein the tool holder has a mounting plate which, in a locked state, lies against the base plate of the clamping chuck; two or more pins which are designed, in a mounted state, to align the mounting plate on the base plate and to prevent a movement of the mounting plate relative to the base plate in a plane parallel to the base plate; at least one elastic element; and a toggle-type fastener which is designed to lock the tool holder on the base plate of the clamping chuck, wherein, in the locked state, the elastic element is deformed and brings about a pretensioning force between the base plate and the mounting plate.

Inventors:
NADERER RONALD (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/060529
Publication Date:
October 28, 2021
Filing Date:
April 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FERROBOTICS COMPLIANT ROBOT TECH GMBH (AT)
International Classes:
B25J11/00; B25J9/16; B25J15/04
Foreign References:
DE10326239A12005-01-13
CN110576346A2019-12-17
CN111002155A2020-04-14
US20180126512A12018-05-10
Attorney, Agent or Firm:
WESTPHAL MUSSGNUG & PARTNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Ein Schnellspannsystem, das folgendes umfasst: ein Spannfutter (10) mit einer Grundplatte (15), welche dazu ausgebildet ist, an einem mittels eines Manipulators (80, 90) oder eines Linearaktors (90) kraftgeregelt po sitionierbaren Flansch (86, 91) montiert zu werden, eine Werkzeughalterung (30) die zur Montage an einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist, wobei die Werkzeughalterung eine Montageplatte (31) aufweist, die in ver riegeltem Zustand an der Grundplatte (15) anliegt; zwei oder mehr Stifte (11), die dazu ausgebildet sind, in montiertem Zu stand die Montageplatte (31) an der Grundplatte (15) auszurichten und eine Bewegung der Montageplatte (31) relativ zu der Grundplatte (15) in einer Ebene parallel zur Grundplatte (15) zu verhindern; mindestens ein elastisches Element (20); und ein Spannverschluss (13, 32), der dazu ausgebildet ist, die Werkzeughalte rung (30) an der Grundplatte (15) des Spannfutters (10) zu verriegeln, wobei im verriegel ten Zustand das elastische Element (20) deformiert ist und eine Vorspannkraft zwischen der Grundplatte (15) und der Montageplatte (31) bewirkt.

2. Das Schnellspannsystem gemäß Anspruch 1, wobei das mindestens eine elastische Element (20) eine Scheibe aus elasti schem Material umfasst, die zwischen der Grundplatte (15) und Montageplatte (31) ange ordnet ist.

3. Das Schnellspannsystem gemäß Anspruch 1, wobei das mindestens eine elastische Element (20) ein Teil des Spannver schlusses ist.

4. Das Schnellspannsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Spannverschluss mehrere Spannbügel (13) und den Spannbügeln (13) zugeordnete Haken (32) umfasst.

5. Das Schnellspannsystem gemäß Anspruch 5, wobei die Haken (32) an der Werkzeughalterung (30) montiert sind und die Spannbügel mit der Grundplatte (15) schwenkbar gelagert sind, oder wobei die Haken (32) an der Grundplatte (15) montiert sind und die Spann bügel an der Werkzeughalterung (30) schwenkbar gelagert sind.

6. Das Schnellspannsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stifte (11) in montierten Zustand zur korrespondierende Löcher in der Montageplatte (31) verlaufen, und/oder wobei die Stifte (11) in montierten Zustand zur korrespondierende Löcher in der Grundplatte (32) verlaufen.

7. Das Schnellspannsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stifte (11) an dem Flansch (86, 91) montiert sind und durch kor respondierende Löcher (12, 33) der Grundplatte (15) und der Montageplatte (31) verlaufen.

8. Das Schnellspannsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Spannverschluss (13, 32) eine Totpunktverriegelung umfasst.

9. Eine Vorrichtung zum robotergestützten Bearbeiten einer Oberflächen eines Werk stücks, die folgendes aufweist: ein Schnellspansystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der kraft- geregelt positionierbare Flansch ein erster Flansch des Linearaktors (90) ist, ein Manipulator (80), wobei ein zweiter Flansch des Linearaktors (90) mit einem Endeffektorflansch (86) des Manipulator (80) gekoppelt ist, wobei der Manipulator (80) dazu ausgebildet ist, den Linearaktor (90) samt der über das Schnellspannsystem an den Linearaktor (90) gekoppelten Werkzeugmaschine (50) positionsgeregelt relativ zu dem Werkstück (60) zu positionieren und der Linearaktor (90) dazu ausgebildet ist, eine Kraft zwischen Werkzeugmaschine (50) und dem Werk stück (60) einzustellen.

10. Eine Vorrichtung zum robotergestützten Bearbeiten einer Oberflächen eines Werk stücks, die folgendes aufweist: ein Schnellspansystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der kraft- geregelt positionierbare Flansch ein erster Flansch des Linearaktors (90) ist, eine ortsfeste Basis, an der ein zweiter Flansch des Linearaktors montiert ist; ein Manipulator (80), der dazu ausgebildet ist, das Werkstück zu halten und positionsgeregelt relativ zu einer über das Schnellspannsystem mit dem Linearaktor gekop pelten Werkzeugmaschine (50) zu positionieren, wobei der Linearaktor (90) dazu ausgebildet ist, eine Kraft zwischen Werk zeugmaschine und dem Werkstück einzustellen.

Description:
SCHNELLSPANNSYSTEM ZUR VERBINDUNG VON WERKZEUGMASCHINEN

MIT EINEM ROBOTER

TECHNISCHES GEBIET

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schnellspannsystem (quick- clamping Sys tem) zur Verbindung von Werkzeugmaschinen mit einem Roboter.

HINTERGRUND

[0002] Bei der robotergestützten Oberflächenbearbeitung wird eine Werkzeugmaschine (z.B. eine Schleifmaschine, eine Bohrmaschine, eine Fräsmaschine, eine Poliermaschine und dgl.) von einem Manipulator, beispielsweise einem Industrieroboter, geführt. Dabei kann die Werkzeugmaschine auf unterschiedliche Weise mit dem sogenannten TCP ( Tool Center Point ) des Manipulators gekoppelt sein; der Manipulator kann in der Regel Position und Orientierung des TCP praktisch beliebig einstellen, um eine Werkzeugmaschine auf einer Trajektorie z.B. parallel zu einer Oberfläche eines Werkstücks zu bewegen. Industrie roboter sind üblicherweise positionsgeregelt, was eine präzise Bewegung des TCP entlang der gewünschten Trajektorie ermöglicht.

[0003] Um beim robotergestützten Schleifen oder bei anderen Oberflächenbearbeitungs prozessen ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist in vielen Anwendungen eine Regelung der Prozesskraft (Schleifkraft) nötig, was mit herkömmlichen Industrierobotern oft nur schwer mit hinreichender Genauigkeit zu realisieren ist. Die großen und schweren Armsegmente eines Industrieroboters besitzen eine zu große Massenträgheit, als dass ein Regler ( closed - loop Controller ) rasch genug auf Schwankungen der Prozesskraft reagieren könnte. Um dieses Problem zu lösen, kann zwischen dem TCP des Manipulators und der Werkzeugma schine ein im Vergleich zum Industrieroboter kleiner (und leichter) Linearaktor angeordnet sein, der den TCP des Manipulators mit der Werkzeugmaschine koppelt. Der Linearaktor regelt während der Oberflächenbearbeitung lediglich die Prozesskraft (also die Anpress- kraft zwischen Werkzeug und Werkstück), während der Manipulator die Werkzeugma schine samt Linearaktor positionsgeregelt entlang der gewünschten Trajektorie bewegt. Durch die Kraftregelung kann der Linearaktor Ungenauigkeiten in der Lage und der Form des zu bearbeitenden Werkstücks sowie auch Ungenauigkeiten der Trajektorie des Mani pulators (innerhalb gewisser Grenzen) ausgleichen. Nichtsdestotrotz gibt es Roboter, die in der Lage sind, auch ohne den erwähnten Linearaktor mittels Kraft-/Momenten-Regelung die Prozesskraft einzustellen.

[0004] Es sind verschiedene Spannsysteme bekannt, die dafür geeignet sind, verschie dene Werkzeugmaschinen mit dem Roboter zu verbinden und wieder zu lösen. Bei einfa chen Systemen muss ein Arbeiter das Werkzeug am Roboter manuell austauschen. Die An forderungen an Präzision sind bei Robotern üblicherweise relativ hoch und gegenwärtig kommerziell verfügbare Spannsysteme sind relativ komplex und teuer.

[0005] Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein vergleichsweise einfaches und für viele Anwendung ausreichend präzises Schnellspannsystem für die Verbindung von Werk zeugmaschinen zu schaffen,

ZUSAMMENFASSUNG

[0006] Die oben genannte Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Verschiedene Ausführungsformen und Weiterentwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.

[0007] Es wird ein Schnellspannsystem zur Montage eines Werkzeugs oder einer Werk zeugmaschine an einem Manipulator beschrieben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel um fasst das Schnellspannsystem folgendes: ein Spannfutter mit einer Grundplatte, welche dazu ausgebildet ist, an einem von einem Manipulator positionierbaren Flansch montiert zu werden; eine Werkzeughalterung, die zur Montage an einer Werkzeugmaschine ausgebil det ist, wobei die Werkzeughalterung eine Montageplatte aufweist, die in verriegeltem Zu stand an der Grundplatte des Spannfutters anliegt; zwei oder mehr Stifte, die dazu ausge bildet sind, in montiertem Zustand die Montageplatte an der Grundplatte auszurichten und eine Bewegung der Montageplatte relativ zu der Grundplatte in einer Ebene parallel zur Grundplatte zu verhindern; mindestens ein elastisches Element; und einen Spannver- Schluss, der dazu ausgebildet ist, die Werkzeughalterung an der Grundplatte des Spannfut ters zu verriegeln, wobei im verriegelten Zustand das elastische Element deformiert ist und eine Vorspannkraft zwischen der Grundplatte und der Montageplatte bewirkt.

KURZE BESCHREBIBUNG DER ZEICHNUNGEN

[0008] Verschiedene Implementierungen werden nachfolgend anhand von den in den Ab bildungen dargestellten Beispielen näher erläutert. Die Darstellungen sind nicht zwangs läufig maßstabsgetreu und die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die dargestellten Aspekte. Vielmehr wird Wert darauf gelegt, die den dargestellten Ausführungsbeispielen zugrunde liegenden Prinzipien darzustellen.

[0009] Figur 1 ist eine exemplarische schematische Darstellung einer robotergestützten Schleifvorrichtung mit einer Schleifmaschine, die mit einem Industrieroboter mittels eines kraftgeregelten Linearaktors gekoppelt ist; der Linearaktor bewirkt eine teilweise mechani sche Entkopplung von Industrieroboter und Schleifmaschine.

[0010] Figur 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Beispiels eines Schnellspannsystems zur Verbindung einer Werkzeugmaschine mit einem Roboter.

[0011] Figur 3 ist eine Seitenansicht des Beispiels aus Fig. 2.

[0012] Figur 4 ist eine perspektivische Darstellung des Schnellspannsystems in ge klemmten Zustand.

[0013] Figur 5 illustriert das System aus Fig. 4 inklusive Werkzeugmaschine.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

[0014] Bevor verschiedene Ausführungsbeispiele im Detail erläutert werden, wird zu nächst ein allgemeines Beispiel einer robotergestützten Schleifvorrichtung beschrieben. Es versteht sich, dass die hier beschriebenen Konzepte auch auf andere Arten von Oberflä chenbearbeitung (z.B. Polieren, Fräsen, Bohren, etc.) übertragbar und nicht auf Schleifen beschränkt sind. Mit dem hier beschriebenen Schnellspannsystem können praktisch belie bige Komponenten schnell mit einem Roboter verbunden werden. [0015] Gemäß Fig. 1 umfasst eine robotergestützte Schleifvorrichtung einen Manipulator 80, beispielsweise einen Industrieroboter und eine Schleifmaschine 50 mit rotierendem Schleifwerkzeug 51, wobei diese mit dem sogenannten Tool-Center-Point (TCP) des Ma nipulators 1 über einen Linearaktor 20 gekoppelt sein kann ist. Der TCP ist genau genom men kein Punkt, sondern ein Vektor und kann z.B. durch drei Raumkoordinaten (Position) und drei Winkel (Orientierung) beschrieben werden. In der Robotik werden zur Beschrei bung der Lage des TCPs manchmal auch generalisierte Koordinaten (meist sechs Gelenk winkel des Roboters) im Konfigurationsraum verwendet. Position und Orientierung des TCPs werden manchmal auch als „Pose“ bezeichnet. Die Position (inkl. Orientierung) des TCP als Funktion der Zeit definiert die Bewegung des Schleifwerkzeugs, die als Trajekto- rie bezeichnet wird. Als TCP wird oft der Mittelpunkt des Endeffektorflansches des Robo ters definiert, was aber nicht notwendigerweise der Fall sein muss. Der TCP kann ein be liebiger Punkt sein (und theoretisch auch außerhalb des Roboters liegen), dessen Position und Orientierung vom Roboter einstellbar ist. Der TCP kann auch den Ursprung des Werk zeugkoordinatensystems definieren.

[0016] Im Falle eines Industrieroboters mit sechs Freiheitsgraden kann der Manipulator

80 aus vier Segmenten 82, 83, 84 und 85 aufgebaut sein, die jeweils über Gelenke Gn, G12 und G13 verbunden sind. Das erste Segment 82 ist dabei meist starr mit einem Fundament

81 verbunden (was jedoch nicht zwangsläufig der Fall sein muss). Das Gelenk G11 verbin det die Segmente 82 und 83. Das Gelenk G11 kann 2-achsig sein und eine Drehung des Segments 83 um eine horizontale Drehachse (Elevationswinkel) und eine vertikale Dreh achse (Azimutwinkel) ermöglichen. Das Gelenk G12 verbindet die Segmente 83 und 84 und ermöglicht eine Schwenkbewegung des Segments 84 relativ zur Lage des Segments 83. Das Gelenk G13 verbindet die Segmente 84 und 85. Das Gelenk G1 3 kann 2-achsig sein und daher (ähnlich wie das Gelenk G11) eine Schwenkbewegung in zwei Richtungen er möglichen. Der TCP hat eine feste Relativposition zum Segment 85, wobei dieses übli cherweise noch ein Drehgelenk (nicht dargestellt) umfasst, welches eine Drehbewegung des am Segment 85 angeordneten Endeffektorflansches 86 um eine Längsachse A des Seg ments 85 ermöglicht (in Fig. 1 als strichpunktierte Line eingezeichnet, entspricht in dem dargestellten Beispiel auch der Drehachse des Schleifwerkzeugs). Jeder Achse eines Ge lenks ist ein Aktor (z.B. ein Elektromotor) zugeordnet, der eine Drehbewegung um die je weilige Gelenksachse bewirken kann. Die Aktoren in den Gelenken werden von einer Ro- botersteuerung 70 gemäß einem Roboterprogramm angesteuert. Verschiedene Industriero boter/Manipulatoren und dazugehörige Steuerungen sind an sich bekannt und werden da her hier nicht weiter erläutert.

[0017] Der Manipulator 80 ist üblicherweise positionsgeregelt, d.h. die Robotersteuerung kann die Pose (Ort und Orientierung) des TCP festlegen und diesen entlang einer vordefi nierten Trajektorie bewegen. In Fig. 1 ist die Längsachse des Segments 85, auf der der TCP liegt mit A bezeichnet. Wenn der Aktor 90 an einem Endanschlag anliegt, ist mit der Pose des TCP auch die Pose der Schleifmaschine 50 (und auch der Schleifscheibe 51) defi niert. Wie eingangs bereits erwähnt, dient der Aktor 90 dazu, während des Schleifprozes ses die Kontaktkraft (Prozesskraft) zwischen Werkzeug und Werkstück 60 auf einen ge wünschten Wert einzustellen. Eine direkte Kraftregelung durch den Manipulator 80 ist für Schleifanwendungen in der Regel zu ungenau, da durch die hohe Massenträgheit der Seg mente 83 bis 85 des Manipulators 80 eine schnelle Kompensation von Kraftspitzen (z.B. beim Aufsetzen des Schleifwerkzeugs auf das Werkstück 60) mit herkömmlichen Manipu latoren praktisch nicht möglich ist. Aus diesem Grund ist die Robotersteuerung 70 dazu ausgebildet, die Pose (Position und Orientierung) des TCP des Manipulators 80 zu regeln, während die Kraftregelung ausschließlich mit Hilfe Aktors 90 bewerkstelligt wird.

[0018] Wie bereits erwähnt, kann während des Schleifprozesses die Kontaktkraft FK zwi schen Schleifwerkzeug (Schleifmaschine 50 mit Schleifscheibe 51) und Werkstück 60 mit Hilfe des Linear-Aktors 90 und einer Kraftregelung (die beispielsweise in der Steuerung 70 implementiert sein kann) so eingestellt werden, dass die Kontaktkraft FK (in Richtung der Längsachse A) zwischen Schleifscheibe 51 und Werkstück 60 einem vorgebbaren Sollwert entspricht. Die Kontaktkraft FK ist dabei eine Reaktion auf die Aktorkraft FA, mit der der Linearaktor 90 auf die Werkstückoberfläche drückt. Bei fehlendem Kontakt zwischen Werkstück 60 und Werkzeug 51 fährt der Aktor 90 aufgrund der fehlenden Kontaktkraft am Werkstück 60 gegen einen Endanschlag (nicht dargestellt da im Aktor 2 integriert) und drückt mit einer definierten Kraft gegen diesen. Die Kraftregelung ist dabei durchgehend aktiv. In dieser Situation (kein Kontakt) ist die Aktorauslenkung daher maximal und der Aktor 90 befindet sich in einer Endposition. Die definierte Kraft, mit der der Aktor 90 ge gen den Endanschlag drückt kann sehr klein sein oder (theoretisch) sogar auf null geregelt werden, um ein möglichst sanftes Kontaktieren der Werkstückoberfläche zu ermöglichen. [0019] Die Positionsregelung des Manipulators 80 (die ebenfalls in der Steuerung 70 im plementiert sein kann) kann vollkommen unabhängig von der Kraftregelung des Aktors 90 arbeiten. Der Aktor 90 ist nicht verantwortlich für die Positionierung der Schleifmaschine 50, sondern lediglich für das Einstellen und Aufrechterhalten der erwünschten Kontakt kraft FK während des Schleifprozesses und zur Erkennung von Kontakt zwischen Werk zeug 51 und Werkstück 60. Ein Kontakt kann z.B. in einfacher Weise dadurch erkannt werden, dass der Aktor sich aus der Endposition herausbewegt hat (Aktorauslenkung a ist kleiner als die maximale Auslenkung aMAx am Endanschlag).

[0020] Der Aktor 90 kann ein pneumatischer Aktor sein, z.B. ein doppeltwirkender Pneu matikzylinder. Jedoch sind auch andere pneumatische Aktoren anwendbar wie z.B. Balgzylinder und Luftmuskel. Als Alternative kommen auch elektrische Direktantriebe (getriebelos) in Betracht. Es versteht sich, dass die Wirkrichtung des Aktors 90 und die Drehachse der Schleifmaschine 50 nicht notwendigerweise mit der Längsachse A des Seg ments 85 des Manipulators 80 zusammenfallen müssen. Im Falle eines pneumatischen Ak tors kann die Kraftregelung in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Regelventils, eines Reglers (z.B. implementiert in der Steuerung 70) und eines Druckluftspeichers oder Kom pressors realisiert werden. Da für die Berücksichtigung der Schwerkraft (d.h. der Ge wichtskraft der Schleifmaschine 50) die Neigung zur Lotrechten relevant ist, kann der Ak tor 2 einen Neigungssensor enthalten oder diese Information kann basierend auf den Ge lenkwinkeln des Manipulators 80 ermittelt werden. Die ermittelte Neigung wird von dem Kraftregler berücksichtigt. Die konkrete Implementierung der Kraftregelung ist an sich be kannt und für die weitere Erläuterung nicht wichtig und wird daher auch nicht detaillierter beschrieben. Der Aktor 90 ermöglicht nicht nur eine gewisse mechanische Entkopplung zwischen Manipulator 80 und Werkstück 60, sondern ist auch in der Lage, Ungenauigkei ten in der Positionierung des TCP auszugleichen.

[0021] Fig. 2 illustriert eine exemplarische Implementierung eines Schnellspannsystems, das es ermöglicht, eine Werkzeugmaschine wie z.B. eine Schleifmaschine, eine Polierma schine oder eine Fräsmaschine relativ einfach mit einem Roboter zu verbinden und wieder zu lösen. Fig. 2 zeigt einen Teil des oben erwähnten Linearaktors 90, der mit einem Ende mit dem Endeffektorflansch 85 (am distalen Armsegment 85 des Roboters, siehe Fig. 1) gekoppelt ist und am anderen Ende selbst einen Flansch 91 zur Montage einer Werkzeug maschine aufweist. Der Aktor 90 wird daher häufig auch als „aktiver Flansch“ bezeichnet, da er aktiv eine Kraft zwischen dem Endeffektorflansch und der Werkzeugmaschine ein stellen kann. Fig. 3 ist eine zu Fig. 2 korrespondierende Seitenansicht. Fig. 4 ist eine per spektivische Darstellung des zusammengebauten Schnellspannsystems in verriegeltem Zu stand.

[0022] Das Schnellspannsystem umfasst gemäß Fig. 2 im Wesentlichen ein Spannfutter 10 ( chuck , clamping chuck ), welches mechanisch mit dem Flansch 91 gekoppelt werden kann (z.B. mittels Schrauben) ein elastisches Element, welche im vorliegenden Beispiel als Gummischeibe 20 ausgebildet ist, sowie eine Werkzeughalterung 30, welche mechanisch starr mit einer Werkzeugmaschine gekoppelt sein kann. Neben Gummi sind auch Kunst stoffe, insbesondere Elastomere, geeignete Materialien für die Scheibe 20. Der Flansch 91 weist mehrere Gewindebohrungen 210 auf. In dem dargestellten Beispiel weist der Flansch 91 sechs Gewindebohrungen 210 auf, wobei in drei der Gewindebohrungen 210 Zylinder stifte 11 eingeschraubt sind. Die Zylinderstifte haben in einem oberen Abschnitt eine zy lindrische Form und weisen in einem unteren Abschnitt ein Gewinde 110 auf, das in die Gewindebohrungen 210 eingeschraubt werden kann. Zylinderstifte werden häufig auch als Passstifte ( dowel pins) bezeichnet. Statt einer Schraubverbindung können auch Zylinder stifte (ohne Gewinde) in korrespondierende Löcher eingeklebt oder eingepresst werden.

Die eingeschraubten Zylinderstifte 11 dienen als Führungen für die Werkzeughalterung 30, um insbesondere eine Verkippung der Werkzeughalterung 30 in Bezug auf die z-Achse (Achse rechtwinklig auf die Ebene der Grundplatte 15, siehe Fig. 2) zu vermeiden. Ganz allgemein dienen die Stifte 11 eine Bewegung der Montageplatte 31 der Werkzeughalte rung 30 relativ zu der Grundplatte 15 des Spannfutters 10 in einer Ebene (xy -Ebene) paral lel zu der Plattenebene zu verhindern, während eine gewisse Bewegung normal zu dieser Ebene zugelassen wird.

[0023] Das Spannfutter 10 weist im Wesentlichen ein Grundplatte 15 und zwei oder mehr seitlich daran montierte Spannbügel 13 auf. Die Grundplatte 15 weist mehrere Löcher 12 (in der Regel Bohrungen) auf. In dem Beispiel aus Fig. 3 hat die Grundplatte 15 sechs Lö cher, wobei durch drei der Löcher 12 die in den Flansch 91 geschraubten Zylinderstifte 11 gesteckt werden und damit die Position des Spannfutters festlegen. Die anderen drei Lö cher 12 dienen zur Einführung von Schrauben 14, die in korrespondierende Gewindeboh rungen 21 im Flansch 91 eingeschraubt werden können, um die Grundplatte 15 am Flansch 91 zu fixieren. In dem Beispiel aus Fig. 2 sind die sechs Gewindebohrungen 210 um je weils 60° versetzt, und folglich können die drei Zylinderstifte 11 und die drei Schrauben 14 um jeweils 120° versetzt angeordnet werden (in Bezug auf die z-Achse).

[0024] Die Grundplatte 15 weist seitlich zwei zum Flansch 91 hin abstehende Ausleger 16 auf, die mit der Grundplatte 15 einen Winkel von im Wesentlichen 90° einschließen (siehe Fig. 3). An diesen Auslegern sind die Spannbügel 13 montiert (z.B. mittels Schrau ben). An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Zylinderstifte 11 alternativ auch an der Grund platte 15 montiert (z.B. in diese eingeschraubt) werden können (anstatt im Flansch 91). Im Hinblick auf die Einhaltung der geforderten Toleranzen kann jedoch die in Fig. 2 darge stellte Variante, bei der die Zylinderstifte 11 in den Flansch 91 geschraubt werden, besser sein (abhängig von der konkreten Anwendung). Um ihre Funktion zu erfüllen, müssen die Zylinderstifte 11 in rechtem Winkel zur Grundplatte 15 aus dieser herausragen.

[0025] Die Werkzeughalterung 30 ist starr mit einer Werkzeugmaschine (in Fig. 2-4 nicht dargestellt) verbunden. Die konkrete Konstruktion der Werkzeughalterung 30 hängt von der Werkzeugmaschine ab. Insbesondere sind jene Teile der Werkzeughalterung 30, die zur Fixierung der Werkzeughalterung an der Werkzeugmaschine dienen variabel und an die jeweilige Werkzeugmaschine angepasst. Die Werkzeughalterung 30 stellt sozusagen ein Interface dar, welches ein Einspannen der Werkzeugmaschine in das Spannfutter 10 er laubt. Die Werkzeughalterung 30 weist eine Montageplatte 31 mit Bohrungen 33 und Ha ken 32 auf. Die Montageplatte 32 passt zu der Grundplatte 15 des Spannfutters 10. In mon tiertem Zustand ist die Die Montageplatte 32 der Werkzeughalterung 30 auf die Zylinder stifte 11 aufgesteckt, sodass die Zylinderstifte 11 durch die Bohrungen 33 hindurch verlau fen. Die Zylinderstifte 11 definieren damit die Position der Werkzeughalterung 30 (und da mit auch die Position der Werkzeugmaschine) in x- und y- Richtung (d.h. quer zur z-Achse in der xy-Ebene). In eingespannten Zustand liegt die Montageplatte 32 der Werkzeughalte rung 30 an der Grundplatte 15 des Spannfutters 10 an und die Spannbügel 13 ( brackets ) sind in die zugehörigen Haken 32 eingehängt und gespannt (der Haken wird manchmal auch als Halter ( keeper ) bezeichnet). Spannbügel 13 und Haken bilden daher einen Spannverschluss (draw latch). Ein elastisches Element - im dargestellten Beispiel eine zwischen Grundplatte 15 und Montageplatte 32 angeordnete Gummischeibe 20 - erlaubt eine kleine elastische Verschiebung der Werkzeughalterung 30 relativ zum Spannfutter 10 in z-Richtung. Das elastische Element (z.B. Gummischeibe 20) kann sich beim Verriegeln des Spannverschlusses verformen (die Gummischeibe 20 wird gequetscht) und sorgt im Verriegelten Zustand für eine Vorspannung des Spannverschlusses. Das heißt, im verrie gelten Zustand ziehen die Spannbügel 13 an den jeweiligen Haken 32 (und umgekehrt). Gleichzeitig ist das elastische Element / die Gummischeibe 20 in einem deformierten, vor gespannten Zustand. Spannbügel 13 und zugehörige Haken 32 sind an sich bekannt und kommerziell erhältlich und werden daher hier nicht weiter diskutiert.

[0026] Die Spannverschlüsse (draw latches ), die jeweils aus einem Spannbügel 13 und einem Haken 31 in Kombination mit dem elastischen Element benötigt werden, werden auch als Totpunktverriegelung ( over center latch) bezeichnet, da der Spannbügel 13 beim Verriegeln nach dem Einhängen in den zugehörigen Haken 32 um das Gelenk 131 bis zum Totpunkt der Schwenkbewegung und über den Totpunkt hinaus geschwenkt wird. Der Spannverschluss / die Totpunktverriegelung ist damit sicher gegen ein unbeabsichtigtes Lösen, da der Spannbügel 13 nicht ohne externe Krafteinwirkung sich über den Totpunkt zurück bewegen kann. Diese externe Kraft muss beim Verriegeln und beim Entriegeln des Spannverschlusses von einem Arbeiter manuell aufgewendet werden.

[0027] An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Gummiplatte 20 lediglich ein Beispiel für ein elastisches Element. Im Allgemeinen ist jedes elastische Element geeignet, welches (ir gendwo im Schnellspannsystem) so angeordnet ist, dass es beim Verriegeln der Spannver schlüsse (Spannbügel 13 und Haken 32) elastisch deformiert wird und im verriegelten Zu stand eine Vorspannkraft zwischen Spannfutter 10 und Werkzeughalterung 30 in z-Rich- tung ausübt, die von den Spannverschlüssen aufgenommen wird. Durch die elastische De formation wird eine kleine Bewegung der Werkzeughalterung 30 in z-Richtung relativ zum Spannfutter 10 ermöglicht, während eine Relativbewegung in x-Richtung und y-Richtung durch die Zylinderstifte 11, die als Linearführung dienen, blockiert wird. Alternativ zu der Gummischeibe 20 können ein oder mehrere elastische Elemente auch in die Spannbügel 13 oder die Haken 32 integriert sein. In diesem Fall kann die Gummischeibe 20 weggelassen werden. Beispielsweise können die Haken 32 und/oder ein Teil der Spannbügel 13 selbst aus einem elastischen oder nachgiebigen Material gebildet sein (zumindest teilweise). In diesem Fall spricht man manchmal auch von flexiblen Spannverschlüssen (flexible draw latches) oder Spannbandverschlüssen. Alternativ können die Spannbügel 13 mittels einer Feder in z-Richtung an den Auslegern 16 der Grundplatte 15 elastisch verschiebbar gela gert sein. Zusätzlich oder alternativ können die Haken 32 mittels eines Federelementes o- der eines anderen elastischen Elementes elastisch verschiebbar an der Montageplatte 31 gelagert sein. Zusätzlich oder alternativ können auch die Lagerbüchsen der Gelenke 131 der Spannbügel 13 aus einem elastischen Material geformt sein und die erwähnte elastische Deformation bei der Verriegelung der Spannverschlüsse zulassen.

[0028] Fig. 5 illustriert einen an einem Roboter (in Fig. 5 nicht dargestellt, siehe Fig. 1) montierten Linearaktor 90 mit einem verriegelten Schnellspannsystem gemäß den Beispie len aus Fig. 2-4, wobei an der Werkzeughalterung 30 eine Stabschleifmaschine 50 befestigt ist. Die Werkzeughalterung 30 dient wie erwähnt als Interface zum Einspannen der Werk zeugmaschine an dem Spannfutter 10 des Schnellspannsystems.

[0029] Das hier beschriebene Schnellspannsystem kann vor allem bei Robotern einge setzt werden, die in der Lage sind die Kontaktkraft zwischen Werkzeug und Werkstück oberfläche zu regeln. Wie erwähnt kann diese Kraftregelung entweder mit Hilfe des Aktors

90 umgesetzt werden oder - sofern der Roboter dafür geeignet ist - durch den Roboter selbst. In diesem Fall kann der Aktor 90 auch weggelassen werden und das Spannfutter 10 kann direkt am Endeffektorflansch 86 (vgl. Fig. 1) montiert werden anstatt an dem Flansch

91 des Aktors 90. In beiden Fällen (mit oder ohne Aktor 90) wird während des Oberflä chenbearbeitungsprozesses die Kontaktkraft (Prozesskraft) geregelt, wobei während des Bearbeitungsprozesses, die in Fig. 2-4 dargestellte z-Richtung üblicherweise normal zur Werkstückoberfläche steht und die z-Richtung auch die Wirkrichtung der geregelten Kon taktkraft ist. Eventuelle Ungenauigkeiten in der Positionierung der Werkzeugmaschine in z-Richtung werden durch die Kraftregelung ausgeglichen, da die Werkzeugmaschine im mer mit definierter, geregelter Kraft an das Werkstück gedrückt wird. Deshalb spielen auch Ungenauigkeiten in der Position der Werkzeugmaschine, die eine Folge der Deformation des elastischen Elements (z.B. Gummischeibe 20) sind, in der Praxis keine Rolle. Auch diese Ungenauigkeiten werden durch die Kraftregelung praktisch automatisch ausgegli chen. Ein eventuell auf das Schnellspannsystem wirkendes Drehmoment kann jedoch nicht zu einer nennenswerten Verkippung oder xy-Verschiebung der Werkzeughalterung 30 re- latif zum Spannfutter 10 führen, da diese Bewegungen durch die in den Bohrungen 33 ge führten Zylinderstifte 11 verhindert werden. Ein Drehmoment wird also von dem Schnellspannsystem aufgenommen. Der einzige Freiheitsgrad ist eine (sehr kleine) elasti sche Verschiebung in z-Richtung, welche wie erwähnt aufgrund der Kraftregelung kom pensiert wird.

[0030] Schließlich sei noch angemerkt, dass die Position von Haken 32 und Spannbügel 13 vertauschbar sind, obwohl es in der Praxis vermutlich sinnvoller ist, die Spannbügel an der Grundplatte des Spannfutters 10 zu lagern (und nicht an der Montageplatte 13 der Werkzeughalterung 30). Gleichermaßen spielt es keine Rolle, ob die Zylinderstifte wie in Fig. 2 dargestellt relativ zur Grundplatte 15 des Spannfutters 10 unbeweglich sind und durch Löcher 33 in der Montageplatte 31 hindurchgeführt sind, oder ob die Zylinderstifte an der Montageplatte 31 fixiert (z.B. in diese eingeschraubt) sind und durch entsprechende Löcher in dem Spannfutter 10 hindurchgeführt sind. Die Stifte (11) sind auch nicht not wendigerweise eigenständige Teile und können theoretisch auch mit der Grundplatte 15 o- der der Montageplatte 31 einstückig gefertigt sein (auch wenn das komplizierter zu fertigen wäre). In diesem Fall wären Grundplatte (oder Montageplatte) und Stifte ein integrales Bauteil. Die Stifte müssen auch nicht zylinderförmig sein. Es ist eine beliebige Form mög lich, die in eine entsprechende Öffnung in dem gegenüber liegenden Teil eingreifen kann, um eine Bewegung in einer Ebene parallel zur Grundplatte zu blockieren und eine kleine Bewegung rechtwinklig dazu zuzulassen.

[0031] In einem weiteren Beispiel ist der Linearaktor 90 samt Schnellspannsystem und Werkzeugmaschine nicht an einem Manipulator (Industrieroboter) befestigt, sondern an ei ner unbeweglichen (ortsfeste) Basis. In diesem Fall wird von dem Roboter das Werkstück gehalten und so positioniert, dass die Werkzeugmaschine das vom Roboter gehaltene Werkstück berührt und bearbeiten kann. Der Roboter arbeitet positionsgeregelt und bewegt das Werkstück während des Bearbeitungsprozesses entlang einer vorgegebenen Trajekto- rie, während der an einer festen Basis montierte Linearaktor 90 die Kraftregelung durch führt und die Werkzeugmaschine gegen das vom Roboter gehaltene Werkstück drückt. Beispiele derartige Systeme - jedoch ohne Schnellspannsystem - sind in der Publikation US 2018/0126512 Al beschrieben.