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Patent Searching and Data


Title:
RECONDITIONING WITH DRY ICE BLASTING, REMOTE CONTROL, AND DEVICE FOR INSERTION DURING THE RECONDITIONING OF THE REMOTE CONTROL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/178398
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for reconditioning a remote control (1) with a housing consisting of an upper shell (2) and a lower shell (3), and a printed circuit board (21) carrying raised keys (5) for triggering control signals by pressure, the raised keys (5) penetrating the upper shell (2), said method comprising: removing (52) the upper shell (2) and the lower shell (3); blasting (55) at least one of the raised keys (5) on the printed circuit board (21) with an antibacterial abrasive; and inserting (58) the printed circuit board (21) with the raised keys (5) supported thereon between a new upper shell (2) and a new lower shell (3).

Inventors:
MAIER FERDINAND (AT)
Application Number:
PCT/EP2018/058498
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
April 03, 2018
Export Citation:
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Assignee:
FM MARKETING GMBH (AT)
MAIER FERDINAND (AT)
International Classes:
B24C1/00; B24C3/32; B24C11/00; H01H9/02
Foreign References:
US20050032558A12005-02-10
US20120127375A12012-05-24
US20060105683A12006-05-18
GB2451656A2009-02-11
EP0535680A11993-04-07
US20040253998A12004-12-16
US20070178811A12007-08-02
DE102015120174A12017-05-24
Other References:
INTERNATIONAL BUSINESS MACHINES CORPORATION: "Directional snow clean process", RESEARCH DISCLOSURE, KENNETH MASON PUBLICATIONS, HAMPSHIRE, UK, GB, vol. 448, no. 151, 1 August 2001 (2001-08-01), XP007128826, ISSN: 0374-4353
Attorney, Agent or Firm:
VON BÜLOW & TAMADA (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zum Aufbereiten einer Fernbedienung (1 ) mit einem Gehäuse, das aus einer Oberschale (2) und einer Unterschale (3) zusammengesetzt ist und einer Leiterplatte (21 ), auf der Hubtasten (5) zum Auslösen von Steuersignalen per Druck getragen sind, wobei die Hubtasten (5) die Oberschale (2) durchdringen,

umfassend:

Entfernen (52) der Oberschale (2) und der Unterschale (3);

Bestrahlen (55) wenigstens der Hubtasten (5) auf der Leiterplatte (21 ) mit einem antibakteriell wirkenden Strahlmittel, und

Einsetzen (58) der Leiterplatte (21 ) mit den darauf getragenen Hubtasten (5) zwischen eine neue Oberschale (2) und eine neue Unterschale (3).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das Strahlmittel Trockeneis ist.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Trockeneis Kohlenstoffdioxid ist.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das trockeneisförmige Kohlenstoffdioxid eine Temperatur von zwischen -80°C und -75°C besitzt.

5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Hubtasten (5) zum Bestrahlen aus wenigstens zwei verschiedenen Richtungen (71 ) dem

Strahlmittel exponiert werden. 6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei eine Expositionszeit aus jeder

Richtung (71 ) zwischen 1 s und 10s, vorzugsweise zwischen 5s und 7s beträgt.

7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Strahlmittel nach dem Bestrahlen der Hubtasten (5) abgesaugt (73) wird.

8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend:

Durchführen eines Funktionstests (50) vor dem Entfernen der Oberschale (2) und der Unterschale (3). 9. Fernbedienung (1 ), die durch ein Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche aufbereitet ist.

10. Vornchtung (63) zum Einsatz beim Aufbereiten einer Fernbedienung (1 ) mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend

eine Beladestation (64) zum Einlegen der Leiterplatte (29) mit den darauf getragenen Hubtasten (5),

eine sich an die Beladestation (64) anschließende Bestrahlungsstation (70) zum Bestrahlen der Hubtasten (5) auf der Leiterplatte (21 ) mit dem antibakteriell wirkenden Strahlmittel, und

eine sich an die Bestrahlungsstation (64) anschließende Entladestation (64) zum Entnehmen der Leiterplatte (29) nach der Bestrahlung.

Description:
REFURBISHING MIT TROCKENEISSTRAHLEN, FERNBEDIENUNG UND VORRICHTUNG ZUM EINSATZ BEIM REFURBISHING DER FERNBEDIENUNG

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernbedienung.

Eine Fernbedienung ist beispielsweise aus der DE 10 2015 120 174 bekannt. Die Fernbedienung umfasst ein Gehäuse mit einer Oberschale und einer Unterschale sowie eine Leiterplatte, auf der Hubtasten zum Auslösen von Steuersignalen per Druck getragen sind. Die Hubtasten durchdringen die Oberschale, damit der Benutzer die Hubtasten auf der Oberschale bedienen kann.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung, umfasst ein Verfahren zum Aufbereiten einer Fernbedienung mit einem Gehäuse, das aus einer Oberschale und einer

Unterschale zusammengesetzt ist und einer Leiterplatte, auf der Hubtasten zum Auslösen von Steuersignalen per Druck getragen sind, wobei die Hubtasten die Oberschale durchdringen, die folgenden Schritte: Entfernen der Oberschale und der Unterschale, Bestrahlen wenigstens der Hubtasten auf der Leiterplatte mit einem antibakteriell wirkenden Strahlmittel und Einsetzen der Leiterplatte mit den darauf getragenen Hubtasten zwischen eine neue Oberschale und eine neue Unterschale.

Dem angegebenen Verfahren liegt die Überlegung zugrunde, dass

Fernbedienungen gerade im Premiumbereich sehr teuer in der Herstellung sind, weshalb eine Wiederverwertung gebrauchter Fernbedienungen wirtschaftlich sinnvoll ist. Von weiterem Vorteil hierbei ist, dass die Gehäuseschalen in der Herstellung weniger kostenintensiv als die restlichen Komponenten sind, und somit wegen ihrer in der Regel deutlich erkennbaren Abnutzungsspuren sehr einfach erneuert werden können. Dies steigert die Kosten/Nutzen-Wirkung einer

Wiederverwertung weiter.

Allerdings werden Hubtasten in der Regel aus einem Werkstoff gefertigt, von dem der Anwender mit seinem Finger weniger leicht abrutscht, so dass er beim

Bedienen der Fernbedienung darauf einen guten Halt findet. Auf diesem Werkstoff finden jedoch auch Bakterien und andere Krankheitserreger einen guten Halt und können bei der Wiederverwertung der Fernbedienung auf einen neuen Besitzer im schlimmsten Fall übertragen werden. Die Hubtasten stellen allerdings einen Teil der kostenintensiveren Komponenten in der Fernbedienung dar, weshalb zur

Wiederaufbereitung der Fernbedienung mit dem angegebenen Verfahren

vorgeschlagen wird, die Hubtasten mit einem Strahlmittel zu desinfizieren.

Die Verwendung eines Strahlmittels erlaubt es, die Desinfektion punktgenau durchzuführen und zu vermeiden, dass beispielsweise Komponenten, wie die Elektronik der Fernbedienung, getroffen werden, die durch das Strahlmittel beschädigt werden könnten. Ferner lässt sich der Wiederaufbereitungsprozess mit dem Strahlmittel zumindest teilweise automatisieren. In einer Weiterbildung des angegebenen Verfahrens ist das Strahlmittel Trockeneis. Trockeneis ist elektrisch nicht leitend, chemisch inert, ungiftig und nicht brennbar. Im Gegensatz zu anderen Strahlmitteln geht Trockeneis bei Umgebungsdruck ohne Verflüssigung direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über - es sublimiert. Die auf die zu desinfizierenden Hubtasten auftreffenden Trockeneispartikel unterkühlen und verspröden die Oberfläche der Hubtaste lokal. Nachfolgende Trockeneispartikel dringen so in die Sprödrisse auf der Hubtaste ein und

sublimieren beim Auftreffen schlagartig. Das Trockeneis wird gasförmig und vergrößert dabei sein Volumen so stark, dass es neben der Desinfektion auch Schmutz von der Oberfläche der Hubtaste absprengt. Auf diese Weise wird neben der Desinfektion auch gleichzeitig eine Reinigung der Oberfläche der Hubtaste erreicht.

Die Desinfektion mit Trockeneis ist minimal-abrasiv und nicht korrosiv. Die zu desinfizierenden Hubtasten werden daher - wenn überhaupt - nur gering

beschädgt. Ferner bleibt nach der Desinfektion kein Desinfektionsmittel zurück, sondern verflüchtigt sich, weshalb auch keine Kosten zur Entsorgung des

Desinfektionsmittels anfallen.

In einer besonderen Weiterbildung des angegebenen Verfahrens ist das Trockeneis Kohlenstoffdioxid. Ein derartiges Strahlmittel ist leicht, kostengünstig und in ausreichender Menge zu beschaffen, so dass sich der Wiederaufbereitungsprozess der Fernbedienung wirtschaftlich effektiv realisieren lässt.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des angegebenen Verfahrens besitzt das trockeneisförmige Kohlenstoffdioxid eine Temperatur im Bereich seiner

Sublimationstemperatur, also zwischen -80°C und -75°C. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das trockeneisförmige Kohlendioxid beim Auftreffen auf die zu desinfizierende Oberfläche sublimiert und neben der desinfizierenden Wirkung auch seine reinigende Wirkung erreicht.

In einer anderen Weiterbildung des angegebenen Verfahrens werden die

Hubtasten zum Bestrahlen aus wenigstens zwei verschiedenen Richtungen dem Strahlmittel exponiert. Auf diese Weise werden auch räumliche Strukturen auf den Hubtasten von mehreren Seiten desinfiziert.

In einer weiteren Weiterbildung des angegebenen Verfahrens beträgt eine

Expositionszeit aus jeder Richtung zwischen 1 s und 10s, vorzugsweise

zwischen 5s und 7s. Mit diesen Expositionszeiten wird eine ausreichend

desinfizierende Wirkung durch das Strahlmittel gewährleistet.

In einer noch anderen Weiterbildung wird das Strahlmittel nach dem Bestrahlen der Hubtasten abgesaugt, so dass mit dem Strahlmittel ebenfalls von der Oberfläche der Hubtasten abgetragene Verunreinigungen entfernt werden. In einer zusätzlichen Weiterbildung umfasst das angegebene Verfahren den Schritt Durchführen eines Funktionstests vor dem Entfernen der Oberschale und der Unterschale. Durch den Funktionstest wird sichergestellt, dass nicht eine

Fernbedienung aufbereitet wird, die im Nachhinein aus technischen Gründen überhaupt nicht mehr einsetzbar ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der angegebenen Erfindung ist eine Fernbedienung durch eines der angegebenen Verfahren aufbereitet.

Gemäß einem noch weiteren Aspekt der angegebenen Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Einsatz beim Aufbereiten einer Fernbedienung mit einem der angegebenen Verfahren eine Beladestation zum Einlegen der Leiterplatte mit den darauf getragenen Hubtasten, eine sich an die Beladestation anschließende Bestrahlungsstation zum Bestrahlen der Hubtasten auf der Leiterplatte mit dem antibakteriell wirkenden Strahlmittel und eine sich an die Bestrahlungsstation anschließende Entladestation zum Entnehmen der bestrahlten Leiterplatte.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden verständlicher im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Fernbedienung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 einen Innenteil der Fernbedienung aus Fig. 1 in einer perspektivischen

Explosionsansicht,

Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Wiederaufbereiten der

Fernbedienung der Fig. 1 und 2 mit der Vorrichtung der Fig. 3, Fig. 4 den Innenteil der Fernbedienung aus Fig. 2, der für eine Desinfektion

vorbereitet ist, und

Fig. 5 eine Vorrichtung zum Bestrahlen von Hubtasten auf einer Leiterplatte der Fernbedienung der Fig. 1 und 2.

In den Figuren werden gleiche technische Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen und nur einmal beschrieben. Die Figuren sind rein schematisch und geben vor allem nicht die tatsächlichen geometrischen Verhältnisse wieder.

Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Fernbedienung 1 in einer

perspektivischen Ansicht zeigt. Die Fernbedienung 1 umfasst ein Gehäuse, das aus einer Oberschale 2 und einer Unterschale 3 zusammengesetzt ist sowie ein Tastenfeld 4 mit einer Vielzahl von Tastenelementen 5. Von den Tastenelementen 5 im Tastenfeld 4 sind in den Figuren der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen.

In einer Blickrichtung 6 oberhalb des Tastenfeldes 4 ist ein Steuerkreuz 7

angeordnet, das ein erstes Tastenelement 8, ein zweites Tastenelement 9, ein drittes Tastenelement 10 und ein viertes Tastenelement 1 1 umfasst. Die vier Tastenelemente 8 bis 1 1 sind zur Bewegung eines Steuerelementes auf einem nicht weiter gezeigten elektronischen Gerät, das beispielsweise als Multimediagerät ausgeführt sein kann, vorgesehen und daher in den vier möglichen

Bewegungsrichtungen umfänglich und im Abstand von 90° um eine

Bestätigungstaste 12 angeordnet. Das Steuerkreuz 7 mit den vier

Tastenelementen 8 bis 1 1 ist hier als kreisrunde Scheibe ausgebildet.

Das Steuerkreuz 7 ist von einem Tastenring 13 umfänglich umgeben. Die

Tastenelemente des Tastenrings 13 unterscheiden sich von der Form her von den übrigen Tastenelementen 5 auf der Fernbedienung 1 , wie beispielsweise im

Tastenfeld 4. Ein erstes Tastenelement 14 des Tastenrings 13, ein zweites

Tastenelement 15 des Tastenrings 13 und ein drittes Tastenelement 16 des

Tastenrings 13 sind in der Blickrichtung 6 gesehen oberhalb des Steuerkreuzes 7 umfänglich um dieses angeordnet, während ein viertes Tastenelement 17 des Tastenrings 13, ein fünftes Tastenelement 18 des Tastenrings 13 und ein sechstes Tastenelement 19 des Tastenrings 13 in der Blickrichtung 6 gesehen unterhalb des Steuerkreuzes 7 umfänglich um dieses angeordnet sind.

Schließlich sind in Blickrichtung 6 oberhalb der ersten bis dritten

Tastenelemente 14 bis 16 des Tastenrings 13 zwei weitere Tastenelemente 5 angeordnet, die in derselben Weise ausgeführt sind, wie die Tastenelemente 5 im Tastenfeld 4.

Mit der Fernbedienung 1 soll der Betrieb des nicht weiter dargestellten

elektronischen Gerätes, wie beispielsweise einer Set Top Box gesteuert werden. Hierzu gibt ein Benutzer mittels der Tasten auf der Oberschale 2 der

Fernbedienung 1 Steuerbefehle als Informationen in die Fernbedienung 1 ein, die dann mittels eines nicht weiter gezeigten Übertragers an das zu steuernde elektronische Gerät übertragen werden.

Hierbei legt der Benutzer normalerweise die Fernbedienung 1 mit der Unterschale 3 in seine Finger, während er mit dem Daumen die einzelnen Tastenelemente auf der Oberschale 2 zur Informationseingabe bedient. Zur Informationseingabe soll der Benutzer einerseits ein beliebiges der Tastenelemente auf der Oberschale 2 in einer Druckrichtung 20 in einen durch die Oberschale 2 und die Unterschale 3 abgegrenzten Innenraum des Gehäuses drücken können. Andererseits soll der Benutzer zur Informationseingabe auch das Steuerkreuz 7 oder den Tastenring 13 ohne Druck berühren und auf den entsprechenden Tastenelementen mit dem Daumen hin- und herfahren können, was nachstehend Wischen genannt wird.

Die Informationseingabe per Druck wird nachstehend anhand der Fig. 2 näher erläutert, die eine Explosionsansicht der inneren Komponenten der

Fernbedienung 1 zeigt.

Die Fernbedienung 1 umfasst im Inneren eine Leiterplatte 21 , auf der nicht weiter dargestellte galvanisch getrennte Schaltkontakte ausgebildet sind, die mittels elektrisch leitfähigen Kontaktdomen 24 kurzgeschlossen werden können. Von diesen Kontaktdomen 24 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen.

Die Kontaktdome 24 sind mit ihrem Randbereich in einer an sich bekannten Weise auf der Leiterplatte 21 auf einen Schaltkontakt aufgelegt. Durch Drücken der Tastenelemente 5, 8 bis 1 1 und 14 bis 19 auf der Fernbedienung 1 in der

Druckrichtung 20 werden die Kontaktdome 24 dann mittig gegen einen weiteren Schaltkontakt auf der Leiterplatte 21 niedergedrückt. Die so kurzgeschlossenen Schaltkontakte leiten nun einen elektrischen Strom, der dann ausgewertet werden kann um zu bestimmen, welches der Tastenelemente 5, 8 bis 1 1 und 14 bis 19 der Benutzer auf der Fernbedienung 1 gedrückt hat. Die Schaltkontakte dienen daher gemeinsam mit den Kontaktdomen 24 als Informationseinleseeinrichtungen, mit der die Informationseingabe des Benutzers in eine elektrische Schaltung auf der Leiterplatte 21 eingelesen werden kann. Um die Kontaktdome 24 mechanisch mit den Tastenelementen 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 zu verbinden, ist auf die Leiterplatte 21 eine Abstandsfolie 25 mit

Durchgangsöffnungen 23 aufgelegt. Von diesen Durchgangsöffnungen 23 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem eigenen Bezugszeichen versehen. Auf die Abstandsfolie 25 ist eine Haltefolie 26 aufgelegt, die die

Kontaktdome 24 hält. Die Haltepunkte 27 auf der Haltefolie 26 sind durch kleine Kreise angedeutet, von denen in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Haltepunkte 27 liegen in der

Druckrichtung 20 gesehen genau über den Durchgangsöffnungen 23 der

Abstandsfolie 25. Im auf die Abstandsfolie 25 aufgelegten Zustand der Haltefolie 26 sind die einzelnen Kontaktdome 24 daher in die Durchgangsöffnungen 23 eingeführt und können darin zum Kurzschluss der Schaltkontakte niedergedrückt werden. Auf die Abstandsfolie 25 ist eine Klebefolie 28 aufgebracht, über die auf der

Abstandsfolie 25 eine Gummimatte 29 gehalten ist. Auf dieser Gummimatte 29 sind eine Vielzahl von Druckaufnahmeelementen 30 ausgebildet, die einerseits einen auf die einzelnen Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 ausgeübten Druck in der Druckrichtung 20 aufnehmen und damit die Kontaktdome 24 in der oben beschriebenen Weise niederdrücken. Andererseits stellen die

Druckaufnahmeelemente 30 die Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 gegen die Druckrichtung 20 in eine Ausgangslage zurück, wenn der Druck auf die

Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 wieder nachlässt. Alle Tastenelemente 5 außerhalb des Tastenrings 13 sind unmittelbar auf den

Druckaufnahmeelementen 30 auf der Gummimatte 29 kraftschlüssig gehalten.

Die Tastenelemente 14 bis 19 des Tastenrings 13 und die Tastenelemente 8 bis 12 innerhalb des Tastenrings 13 sind demgegenüber über eine erste flexible Folie 31 und eine zweite flexible Folie 32 auf den Druckaufnahmeelementen 30 gehalten. Um die oben genannte alternative Informationseingabe per Wischen zu

ermöglichen, ist die erste flexible Folie 31 hierbei als flexible Leiterplatte ausgeführt und wird daher nachstehend flexible Leiterplatte 31 genannt. Auf technische Details zur flexiblen Leiterplatte wird an späterer Stelle eingegangen. Die flexible Leiterplatte 31 und die zweite flexible Folie 32 sind über eine weitere Klebefolie 28 aus mehreren nicht miteinander zusammenhängenden Klebe- elementen 33 auf die Druckaufnahmeelemente 30 aufgeklebt. Von diesen

Klebeelementen 33 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem eigenen Bezugszeichen versehen. Auf der den Druckaufnahmeelementen 30 gegenüberliegenden Seite der flexiblen Leiterplatte 31 und der zweiten flexiblen Folie 32 sind die Tastenelemente 14 bis 19 des Tastenrings 13 und die Tastenelemente 8 bis 12 innerhalb des Tastenrings 13 über eine weitere Klebefolie 28 mit Klebeelementen 33 aufgeklebt, von denen der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht alle mit einem eigenen Bezugszeichen versehen sind.

Zur Informationseingabe per Druck drückt der Benutzer auf der in seinen Fingern liegenden Fernbedienung 1 eines der Tastenelemente 5, 8 bis 12 oder 14 bis 19 in der Druckrichtung 20 gesehen auf der Oberseite, nachstehend

Druckaufnahmeseite 34 der Tastenelemente genannt. Die Druckaufnahmeseiten 34 der einzelnen Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 sind in der Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen.

Der Teil des durch den Benutzer ausgeübten Druckes auf die

Druckaufnahmeseiten 34 der Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19, der in die Druckrichtung 20 zeigt, wird nun an eine Druckaufnahmeseite 35 des dem jeweiligen Tastenelement 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 zugeordneten

Druckaufnahmeelementes 30 übertragen. Mit diesem Teil des Druckes werden der oben genannte entsprechende Kontaktdom 24 niedergedrückt und die

Schaltkontakte kurzgeschlossen.

Ein zweiter Teil des durch den Benutzer ausgeübten Druckes auf die

Druckaufnahmeseiten 34 der Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19, der rechtwinklig zur Druckrichtung 20 zeigt, verschiebt das jeweilig gedrückte

Tastenelement 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 zur Seite und verkippt das entsprechende Druckaufnahmeelement 30. Dies kann dazu führen, dass die Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 in der Fernbedienung 1 verkanten. Die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Verkippens nimmt mit einer steigenden Höhe 36 der

Druckaufnahmeelemente 30 zu. Von diesen Höhen 36 sind in Fig. 2 der

Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem eigenen Bezugszeichen versehen. Die Druckaufnahmeelemente 30 und ihre Höhen 36 können jedoch gerade in Fernbedienungen für Multimediageräte nicht beliebig klein gewählt werden. Diese Art Fernbedienungen müssen aufgrund ihrer Griffigkeit in gewisser Weise bauchig ausgeführt sein, was einen hohen Abstand zwischen Unterschale 3 und

Oberschale 2 bedingt. Diesen hohen Abstand müssen die Druckaufnahme- elemente 30 zwischen der Leiterplatte 21 in der Unterschale 3 und den

Tastenelementen 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 an der Oberschale 2 überbrücken.

Vom Benutzer muss daher eine gewisse Fähigkeit vorausgesetzt werden, die Tasten exakt in der Druckrichtung 20 zu drücken. Für motorisch eingeschränkte Benutzer, bei denen das nicht vorausgesetzt werden kann, wie beispielsweise ältere Benutzer, können normalerweise geeignete Führungen der Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 diese verkippenden Kräfte aufnehmen und das Verkanten vermeiden. Jedoch kann es aus gestalterischen oder technischen Gründen notwendig sein, einige der Tastenelemente 5, 8 bis 12 und 14 bis 19 mit einem sehr geringen Abstand so nah beieinander anzuordnen, dass eine geeignete Führung nicht mehr untergebracht werden kann. Dies ist in der in Fig. 1 gezeigten Fernbedienung bei den Tastenelementen 14 bis 19 des Tastenringes 13 und den Tastenelementen 8 bis 12 innerhalb des Tastenringes 13 der Fall. Nachstehend werden zur weiteren Erläuterung des Ausführungsbeispiels die Tastenelemente 14 bis 19 des

Tastenrings 13 betrachtet. Dies soll jedoch nicht einschränkend verstanden werden, denn die Ausführungen lassen sich auf jedes beliebige Tastenelement in der Fernbedienung 1 übertragen, das so nah bei einem anderen Tastenelement gelagert werden soll, dass eine Führung zur Kippvermeidung nicht mehr

untergebracht werden kann, wie beispielsweise der Bestätigungstaste 12.

Die Tastenelemente 14 bis 19 des Tastenrings 13 umgeben das kreisförmige Steuerkreuz 9 wie ein Umkreis.

Dabei sind das erste Tastenelement 14 und das vierte Tastenelement 17 des Tastenrings 13 sowie das dritte Tastenelement 16 und das sechste

Tastenelement 19 des Tastenrings 19 jeweils einstückig als eine Tastenwippe ausgeführt. Jede Tastenwippe weist Stützzapfen 34 auf, die in die Unterschale 3 einpressbar sind. Wird ein Tastenelement 14, 16, 17, 19 einer Tastenwippe in der Druckrichtung 20 gedrückt, dann verhindern die Stützfüßchen 34, dass gleichzeitig das andere Tastenelement 14, 16, 17, 19 an der Tastenwippe ebenfalls mit nach unten gedrückt wird.

Zwischen den Tastenwippen und damit den Tastenelementen 14, 16, 17, 19 sind im Tastenring 13 das zweite und fünfte Tastenelement 15, 18 sehr nah beabstandet mit jeweiligen Spalten 37 von weniger als 1 mm gehalten. Von diesen Spalten 37 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen. Weil das zweite und fünfte Tastenelement 15, 18 zwischen den

Tastenwippen aufgrund der geringen Spalte 37 nicht geführt gelagert werden kann oder soll, könnten diese beiden Tastenelemente 15, 18 grundsätzlich in der

Fernbedienung verkanten, wenn der Benutzer diese Tastenelemente 15, 18 nicht exakt in der Druckrichtung 20 sondern winklig dazu drückt.

Hier greifen die Folien 31 , 32 an, die Druckkräfte des Benutzers winklig zur

Druckrichtung 20 aufnehmen und so dafür sorgen, dass auf die einzelnen

Druckaufnahmeelemente 30 beim Drücken des zweiten und fünften

Tastenelementes 15, 18 nur Druckkräfte in der Druckrichtung 20 übertragen werden. Auf diese Weise wird ein Verkippen der Druckaufnahmeelemente 30 wirksam vermieden, unabhängig davon, welche Höhe 36 sie aufweisen.

Sollten die Druckaufnahmeelemente 30 unterhalb des zweiten und fünften

Tastenelementes 15, 18 trotz der Folien 31 , 32 dennoch geringfügig verkippen, so kann ein damit verbundenes Verkanten mit den Tastenwippen im Tastenring 13 dadurch vermieden werden, dass eine Dicke 47 der Tastenelemente 14 bis 19 im Tastenring 13 zu den einzelnen Spalten 37 hin verjüngend ausgebildet ist. Sollten die Tastenelemente 14 bis 19 beim Drücken durch den Benutzer dennoch verkippen, dann können sie sich unter die jeweils benachbarten Tastenelemente 14 bis 19 im Tastenring 13 schieben, ohne an diese anzustoßen. Um die Folien 31 , 32 in einer vorbestimmten Lage an der in Druckrichtung 20 gesehenen Unterseite der Tastenelemente 14 bis 19 des Tastenrings 13 zu halten, können zumindest an einigen der Tastenelemente 14 bis 19 Wände 45 ausgeführt sein, mit denen die Folien 31 , 32 winklig zur Druckrichtung 20 gesehen

formschlüssig gehalten werden können. Von diesen Wänden 45 sind in der Ansicht der Fig. 2 nicht alle zu erkennen. Die erste Folie und damit die flexible Leiterplatte 31 trägt in der vorliegenden Ausführung einen kapazitiven Sensor, um die alternative Informationseingabe per Wischen zu ermöglichen, d.h. dass die flexible Leiterplatte 31 mehrere

Kondensatorplatten 38 trägt, die durch zick-zack-förmige dielektrische Spalte 39 voneinander getrennt sind. Von diesen Kondensatorplatten 38 und den

dielektrischen Spalten 39 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen.

Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen, in der ein Ablaufdiagramm zur Wieder- aufbereitung 48 der Fernbedienung 1 dargestellt ist.

Die Wiederaufbereitung 48 beginnt mit einer Anlieferung 49 der Fernbedienung 1 in einem Zustand, in dem die Fernbedienung 1 benutzt wurde und beispielsweise von einem Endverbraucher nach einem Kauf zurückgegeben wurde. Sie kann beispielsweise mit einer Vielzahl anderer Fernbedienungen in einem Behälter bereitgestellt werden.

Nach der Anlieferung 49 wird die Fernbedienung 1 einem Vorabtest 50 unterzogen. In diesem Vorabtest 50 wird unter anderem die technische Funktion der

Fernbedienung 1 geprüft. Hierzu kann geprüft werden, ob die Fernbedienung 1 beim Betätigen der einzelnen Tasten auf der Oberschale 2 auch mit den erwarteten Steuersignalen reagiert. Sollte dies nicht der Fall sein, so wird die Fernbedienung 1 einer Ausmusterung 51 zugeführt, in der sie entweder entsorgt oder anderweitig recycelt wird.

Wenn der Vorabtest 50 allerdings zeigt, dass die Fernbedienung 1 technisch einwandfrei funktioniert und auch sonst keine anderen offensichtlichen optischen oder technischen Fehler aufweist, so werden in einem Zerlegeschritt 52 die

Oberschale 2 und die Unterschale 3 der Fernbedienung 1 entfernt, so dass nur noch die technischen Elemente vorhanden sind, wie sie in Fig. 2 zu sehen sind. Der Zerlegeschritt 52 kann automatisiert mit einer Werkzeugmaschine durchgeführt werden. Auf Details hierzu soll allerdings nicht weiter eingegangen werden.

Danach werden in einem Extraktionsschritt 53 die Tastenelemente 14 bis 19 des Tastenrings 13 sowie das Steuerkreuz 9 sowie die darunter liegenden

Klebefolien 28 und die Folien 31 , 32 entfernt, weil diese für den weiteren Ablauf der Wiederaufbereitung 48 eher hinderlich sind und sogar das Ergebnis der

Wiederaufbereitung 48 sogar verschlechtern können. Es verbleibt ein Teil 54 der Fernbedienung 2, der alle Elemente zwischen dem Tastenfeld 4 und der

Leiterplatte 21 umfasst. Dieser verbleibende Teil 54 der Fernbedienung 1 ist in Fig. 4 dargestellt.

Im Anschluss an den Extraktionsschritt 53 durchläuft der verbleibende Teil 54 der Fernbedienung 1 einen Desinfektions- und Säuberungsschritt 55, auf den später anhand von Fig. 5 näher eingegangen wird.

Nach dem Desinfektions- und Säuberungsschritt 55 durchläuft der verbleibende Teil 54 der Fernbedienung 1 einen Inspektionsschritt 56, in dem vor allem die Leiterplatte 21 und die Gummimatte 29 nach optischen Schäden begutachtet werden. Macht die Gummimatte 29 optisch einen beschädigten Eindruck, dann wird sie in einem Aussortierschritt 57 von der Leiterplatten 21 entfernt und der

Ausmusterung 51 zugeführt.

Danach wird der verbleibende Teil 54 der Fernbedienung 1 in einem

Fertigungsschritt 58 zu einer neuen Fernbedienung zusammengesetzt. Die hierfür fehlenden Teile, wie die Oberschale 2, die Unterschale 3, die Tastenelemente 14 bis 19 des Tastenrings 13, das Steuerkreuz 9, die darunter liegenden

Klebefolien 28, die Folien 31 , 32 und eventuell die Gummimatte 29 werden als Neuteile in diesen Fertigungsschritt 58 eingebracht. An diesen Fertigungsschritt 58 schließt sich ein weiterer Prüfschritt 59 an, in dem die so wiederaufbereitete Fernbedienung 1 erneut auf ihre 100%-ige

Funktionstüchtigkeit überprüft und gegebenenfalls wieder aussortiert wird.

Erweist sich die Fernbedienung 1 als 100%-ig funktionstüchtig, so wird sie abschließend in einem Kennzeichnungsschritt 60 mit einer

Produktionskennzeichnung, einer Garantiekennzeichnung und dergleichen versehen und danach in einem Verpackungsschritt 61 für den Wiederverkauf vorbereitet. Die so wiederaufbereitete Fernbedienung 1 kann dann beispielsweise in einem Lager 62 abgelegt werden. Anhand von Fig. 5 wird nachstehend eine beispielhafte Desinfektionsanlage 63 erläutert, in der der Desinfektions- und Säuberungsschritt 55 durchgeführt werden kann. Die Desinfektionsanlage 63 ist allerdings rein beispielhaft. Der Desinfektionsund Säuberungsschritt 55 kann auf jede beliebige Art und Weise, beispielsweise auch manuell durchgeführt werden.

Die Desinfektionsanlage 63 umfasst eine Bedienseite 64 und eine Bearbeitungsseite 65, die beide durch eine Abschirmung 66 voneinader getrennt sind. Ein Drehteller 67 dreht Lagerflächen 68 in einer Drehrichtung 69 zwischen den

Seiten 64, 65. Von den Lagerflächen 68 auf dem Drehteller 67 sind der

Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem eigenen Bezugszeichen versehen.

Ein nicht weiter dargestellter Arbeiter legt die verbleibenden Teile 54 der

Fernbedienung 1 auf der Bedienseite 64 mit der Leiterplatte 21 nach unten auf die Lageflächen 68 auf, so dass die Gummimatte 29 mit den Tastenelementen 5 darauf nach oben gerichtet sind. Der Drehteller 67 dreht die verbleibenden Teile 54 der Fernbedienung 1 in der Drehrichtung 69 auf die Bearbeitungsseite 65.

Auf der Bearbeitungsseite 65 werden die Gummimatten 29 und die darauf gehaltenen Tastenelemente 5 der verbleibenden Teile 54 der Fernbedienung 1 mit vier Düsen 70 aus vier verschiedenen Richtungen 71 mit einem bakteriell desinfizierenden Strahlmittel bestrahlt. Das Strahlmittel wird aus einer

Zuführeinrichtung 72 über Schläuche geliefert. Diese Schläuche sind in Fig. 5 allerdings der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Das Strahlmittel ist in der vorliegenden Ausführung zu Trockeneis gekühltes

Kohlendioxid. Treffen die Trockeneispartikel auf die Gummimatten 29 und die Tastenelemente 5 auf, unterkühlen und verspröden sie die Oberfläche dort lokal. Nachfolgende Trockeneispartikel dringen so in die entstehenden Sprodrisse ein und sublimieren beim Auftreffen schlagartig. Das Trockeneis wird gasförmig und vergrößert dabei sein Volumen so stark, dass es neben der Desinfektion auch Schmutz von der Oberfläche den Gummimatten 29 und den Tastenelementen 5 absprengt. Auf diese Weise wird neben der Desinfektion auch gleichzeitig eine Reinigung der Oberfläche der Gummimatten 29 und der Tastenelemente 5 erreicht. Die abgesprengten Schmutzpartikel können dann gemeinsam mit den sublimierten Trockeneispartikeln über eine Absaugvorrichtung 73 abgesaugt werden.

Das Trockeneis sollte eine Temperatur im Bereich des Sublimationspunktes von Kohlendioxid aufweisen, der bei -78,9 °C liegt. Die Expositionszeit der einzelnen Gummimatten 29 und der Tastenelemente 5 darauf sollte bei jeder Düse 70 zwischen 5s und 7s liegen.