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Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION APPLIANCE HAVING AN AIR DISTRIBUTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/180440
Kind Code:
A1
Abstract:
A refrigeration appliance has an internal container (2), which has a back wall (4) and side walls (11), and an air distributor cladding (18) which is arranged on the back wall (4) and bounds an air distributor duct (26). A visible surface (22) of the air distributor cladding (18) covers the majority of the width of the back wall (4). Side faces (47) of the air distributor cladding (18), together with the internal container (2), bound grooves (24) that run on either side of the air distributor cladding (18) and that are open towards a front side of the internal container (2). Outlet openings (28) of the air distributor cladding (18) are formed on the side faces (47).

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Inventors:
HOSAMANI PRASHANTAGOUDA (DE)
PRADEL RENATE (DE)
SCHÄFER THOMAS (DE)
WEISS CLAUDIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053951
Publication Date:
September 16, 2021
Filing Date:
February 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D17/06
Domestic Patent References:
WO2019233760A12019-12-12
Foreign References:
US20160097578A12016-04-07
DE102016224610A12018-06-14
DE102015203145A12016-08-25
DE102014224648A12016-06-02
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kältegerät mit einem Innenbehälter (2), der eine Rückwand (4) und Seitenwände (11) aufweist, und einer an der Rückwand (4) angeordneten, einen Luftverteilerkanal (26) begrenzenden Luftverteilerverkleidung (18), dadurch gekennzeichnet, dass eine Sichtfläche (22) der Luftverteilerverkleidung (18) den überwiegenden Teil der Breite der Rückwand (4) ausfüllt, dass Seitenflächen (47) der Luftverteilerverkleidung (18) zusammen mit dem Innenbehälter (2) beiderseits der Luftverteilerverkleidung (18) verlaufende, zu einer Vorderseite des Innenbehälters (2) hin offene Nuten (24) begrenzen, und dass Austrittsöffnungen (28) der Luftverteilerverkleidung (18) an den Seitenflächen (47) gebildet sind.

2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (22) eben und vorzugsweise frei von Austrittsöffnungen ist.

3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11) des Innenbehälters (2) mit der Rückwand (4) über Rundungszonen (6) verbunden sind, und dass der Abstand (d) der Sichtfläche (22) von der Rückwand (4) kleiner als der zweifache Krümmungsradius (r) der Rundungszonen (6), vorzugsweise kleiner als der einfache Krümmungsradius (r) der Rundungszonen (6) ist.

4. Kältegerät nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (d) der Nuten (24) zwischen dem 0,5fachen und dem Zweifachen ihrer Breite (w) beträgt.

5. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilerkanal (26) durch eine Aussparung in einer der Rückwand (4) zugewandten Rückseite der Luftverteilerverkleidung (18) begrenzt ist, und dass die Rückwand (4) sich zwischen sie beiderseits der Aussparung berührenden vorspringenden Bereichen (30) der Luftverteilerverkleidung (18) geradlinig erstreckt. 6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilerverkleidung (18) an der Rückwand (4) zwischen einer Eingriffstellung, in der sie in Tiefenrichtung des Innenbehälters (2) fest ist, und einer Entnahmestellung, in der sie in der Tiefenrichtung bewegbar ist, verschiebbar geführt ist.

7. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Eingriffstellung eine Nut (23) zwischen einer oberen Schmalseite (48) der Luftverteilerverkleidung und einer Decke (10) des Innenbehälters (2) offen ist.

8. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Austrittsöffnung (29) an der oberen Schmalseite (48) vorgesehen ist.

9. Kältegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11) und die Decke (10) des Innenbehälters (2) durch jeweils eine Rundungszone (9) mit horizontaler Achse verbunden sind und dass die Achse jeder Rundungszone (9) eine Ecke (19) der Sichtfläche (22) kreuzt.

10. Kältegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (4) wenigstens eine Tasche (14) geformt ist und dass ein Rastvorsprung (33) der Luftverteilerverkleidung (18) in der Eingriffstellung in einen hinterschnittenen Bereich (16) der Tasche (14) eingreift.

11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (4) hinterschnittene Bereiche (16) von wenigstens zwei Taschen (14) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und durch spitzwinklig zueinander verlaufende Kanten (15) der Rückwand (4) begrenzt sind.

12. Kältegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilerverkleidung (18) ein an der Rückwand (4) montiertes Hinterlegteil (17) verdeckt und in der Eingriffstellung an dem Hinterlegteil (17) in Tiefenrichtung unbeweglich gehalten ist. 13. Kältegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Randbereich der Luftverteilerverkleidung (18) zwischen die Rückwand (4) und einer Verdampferabdeckung (41) eingreift und wenigstens eine Aussparung oder einen Vorsprung (40) aufweist, der sich in Tiefenrichtung erstreckt und mit einer komplementären Vertiefung (13) oder einem komplementären Vorsprung der Rückwand (4) oder der Verdampferabdeckung (41) zusammenwirkt, um die Luftverteilerverkleidung (18) in der Eingriffstellung zu fixieren.

14. Kältegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung oder der Vorsprung (40) an zwei unteren Ecken der Luftverteilerverkleidung (18), insbesondere an über eine Unterkante (20) der Sichtfläche (22) nach unten vorspringenden Armen (21) der Luftverteilerverkleidung (18), vorgesehen sind.

15. Kältegerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementäre Vertiefung (13) oder der komplementäre Vorsprung in der Rückwand (4) vorgesehen ist.

Description:
Kältegerät mit Luftverteiler

Bei NoFrost-Kältegeräten ist der Verdampfer in einer vom Lagerbereich für Kühlgut getrennten Verdampferkammer untergebracht, und zum Kühlen des Lagerbereichs wird Luft zwischen diesem und der Verdampferkammer umgewälzt. Um eine gleichmäßige Kühlung des gesamten Lagerbereichs zu erreichen, muss die am Verdampfer abgekühlte Luft im Lagerbereich gleichmäßig verteilt werden. Damit dies unabhängig von der Platzierung von die Luftzirkulation im Lagerbereich behindernden Fachböden, Auszugkästen oder dergleichen sowie durch darauf bzw. darin platziertes Kühlgut gelingen kann, wird ein Luftverteiler benötigt, der über eine Mehrzahl von voneinander entfernten Öffnungen verschiedene Regionen des Lagerbereichs mit Kaltluft versorgt.

Aus DE 10 2015 203 145 A1 und DE 10 2014 224 648 A1 sind Kältegeräte mit einem Luftverteiler bekannt. Ein Luftkanal dieser bekannten Verteiler verläuft jeweils in einer flachen Nut, die in einer Rückwand eines Innenbehälters geformt ist und die vom Lagerbereich durch eine an seitlichen Flanken der Nut verrastete Verkleidung abgegrenzt ist. Ein Austritt von Luft aus dem Luftkanal ist daher nur über auffällige Öffnungen in einer Sichtfläche der Verkleidung möglich. Wenn der Lagerbereich in üblicher Weise durch Fachböden unterteilt werden soll, dann sollte die Höhe der dabei entstehenden Fächer möglichst frei wählbar sein, damit der Benutzer sie seinen Bedürfnissen anpassen kann. Die Position der Öffnungen ist jedoch fest, so dass eine ungünstige Positionierung der Fachböden dazu führen kann, dass ein Fach, in das keine Öffnung mündet, nur schlecht gekühlt wird, ein anderes aber womöglich stärker als nötig. Die fehlende Koordination zwischen den Positionen der Öffnungen und der Fachböden ist für den Benutzer auch ästhetisch unbefriedigend.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Kältegerät mit Luftverteiler zu schaffen, der eine befriedigende Verteilung von Kaltluft auf mehrere Fächer eines Lagerbereichs unabhängig von der Platzierung von Fachböden ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist, ein Kältegerät zu schaffen, dessen Lagerbereich einen aufgeräumten, ästhetisch befriedigenden Anblick bietet. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, bei einem Kältegerät mit einem Innenbehälter, dereine Rückwand und Seitenwände aufweist, und eine an der Rückwand angeordneten Luftverteilerverkleidung eine Sichtfläche der Luftverteilerverkleidung so breit zu machen, dass sie den überwiegenden Teil der Breite der Rückwand ausfüllt, und dass Seitenflächen der Luftverteilerverkleidung zusammen mit dem Innenbehälter beiderseits der Luftverteilerverkleidung verlaufende, zu einer Vorderseite des Innenbehälters (2) hin offene Nuten begrenzen, und Austrittsöffnungen der Luftverteilerverkleidung an den Seitenflächen vorzusehen. Die Austrittsöffnungen können vertikal langgestreckt sein und auf diese Weise bereits eine gleichmäßige Verteilung in der Vertikalen begünstigen, hinzu kommt, dass die zwangsläufige Umlenkung der Luft in den Nuten eine Aufweitung des Luftstroms auch in der Vertikalen fördert. Die Luftmenge, die auf ein Fach der Lagerzone entfällt, ist dadurch im Wesentlichen proportional zu dessen Höhe, aber nur wenig abhängig davon, wie viele Öffnungen in Höhe des betreffenden Fachs liegen.

Die Sichtfläche ist vorzugsweise eben und kann von Austrittsöffnungen völlig freigehalten werden. Dies bietet zum einen einen ästhetisch befriedigenden Anblick, zum anderen erleichtert die ebene Wandfläche die Nutzung des davorliegenden Raums mit Hilfe von sich bis dicht vor die Sichtfläche erstreckenden Fachböden. Das Fehlen von Öffnungen auf der Sichtseite erleichtert auch das Sauberhalten des Lagerbereichs.

Die Seitenwände eines Innenbehälters sind - bedingt durch die Technik seiner Fertigung - in der Regel über entlang einer vertikalen Achse gekrümmte Rundungszonen mit dessen Rückwand verbunden. Diese Rundung wird erfindungsgemäß genutzt, um den aus den Öffnungen des Luftverteilers erst in Breitenrichtung des Kältegeräts austretenden Luftstrom verlustarm nach vorn umzulenken.

Der Abstand der Sichtfläche von der Rückwand sollte dafür kleiner als der zweifache Krümmungsradius der Rundungszonen sein, vorzugsweise ist er kleiner als der einfache Krümmungsradius der Rundungszonen.

Die Tiefe der Nuten beträgt vorzugsweise zwischen dem 0,5fachen und dem Zweifachen ihrer Breite. Ein von der Luftverteilerverkleidung verdeckter Luftverteilerkanal kann in einer Aussparung in einer der Rückwand zugewandten Rückseite der Luftverteilerverkleidung verlaufen. Ein ebenfalls den Luftverteilerkanal begrenzender Bereich der Rückwand kann eben und mit dem Rest der Rückwand bündig sein; mit anderen Worten, die Rückwand erstreckt sich vorzugsweise geradlinig zwischen sie beiderseits der Aussparung berührenden Bereichen der Luftverteilerverkleidung.

Zumindest die an den Luftkanal angrenzenden Bereiche der Luftverteilerverkleidung können aus Schaumstoff, insbesondere expandiertem Polystyrol, geformt sein. Die Sichtseite kann insbesondere ein Spritzgussteil oder eine den Schaumstoff kaschierende steife Folie sein.

Um ein zeitaufwendiges Verschrauben zu vermeiden, kann die Luftverteilerverkleidung an der Rückwand zwischen einer Eingriffstellung, in der sie in Tiefenrichtung des Innenbehälters fest ist, und einer Entnahmestellung, in der sie in der Tiefenrichtung bewegbar ist, verschiebbar geführt sein. Die Richtung der Führung ist vorzugsweise die Vertikale, so kann die Luftverteilerverkleidung, um sie zwischen der Eingriffstellung und der Entnahmestellung zu verlagern, über die Nuten von beiden Seiten her gegriffen werden.

Eine Nut zwischen einer oberen Schmalseite der Luftverteilerverkleidung, die in der Eingriffstellung offen ist, kann die für den Übergang in die Entnahmestellung nötige Bewegungsfreiheit bieten. In der Eingriffstellung bilden die Nuten einen durchgehenden Rahmen, der sich mit vorzugsweise gleichbleibender Breite entlang dreier Kanten der Luftverteilerverkleidung zieht.

Die Nut entlang der oberen Schmalseite der Luftverteilerverkleidung kann natürlich auch genutzt werden, um dort eine Austrittsöffnung vorzusehen.

Wenn die Seitenwände und die Decke des Innenbehälters in an sich bekannter Wiese durch jeweils eine Rundungszone mit horizontaler Achse verbunden sind, kann ein ästhetisch befriedigende Gestaltung insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Achse jeder Rundungszone eine der oberen Ecken der Sichtfläche kreuzt. Um die Luftverteilerverkleidung in der Eingriffstellung in Tiefenrichtung zu fixieren, kann an der Rückwand wenigstens eine Tasche geformt sein, und ein Rastvorsprung der Luftverteilerverkleidung greift in der Eingriffstellung in einen hinterschnittenen Bereich der Tasche ein.

Vorzugsweise sind an der Rückwand hinterschnittene Bereiche von wenigstens zwei Taschen spiegelbildlich zueinander angeordnet und sind durch spitzwinklig zueinander verlaufende Kanten der Rückwand begrenzt. Indem Rastvorsprünge der Luftverteilerverkleidung in beide Taschen eingreifen und im Kontakt mit den Kanten einander in Breitenrichtung entgegengesetzten Kräften ausgesetzt sind, wird die Luftverteilerverkleidung zum einen beim Übergang in die Eingriffstellung in Breitenrichtung zentriert, zum anderen können Fertigungstoleranzen der Taschen in gewissem Umfang durch eine mehr oder minder starke Deformation der Rastvorsprünge an den Kanten ausgeglichen werden.

Um die Position der Luftverteilerverkleidung in der Eingriffstellung exakt festzulegen, kann an der Rückwand, durch die Luftverteilerverkleidung verdeckt, ein Hinterlegteil montiert sein, an dem die Luftverteilerverkleidung in der Eingriffstellung in Tiefenrichtung unbeweglich gehalten ist. Indem die Position des Hinterlegteils erst nach dem Einbau der Luftverteilerverkleidung beim Ausschäumen fixiert wird, erlaubt es während der Montage die Position der Luftverteilerverkleidung im Hinblick auf eine gleichmäßige Breite der Nuten zu optimieren; die einmal eingestellte Position kann, nachdem das Hinterlegteil in Kontakt mit dem Schaum fixiert ist, nach jedem Ausbau der Luftverteilerverkleidung zuverlässig wieder hergestellt werden.

Eine Verdampferabdeckung, die nach der Luftverteilerverkleidung im Innenbehälter montiert wird, kann genutzt werden, um die Luftverteilerverkleidung in der Eingriffstellung zu sichern. Zu diesem Zweck kann insbesondere ein unterer Randbereich der Luftverteilerverkleidung in einen Spalt zwischen der Rückwand und einer Verdampferabdeckung eingreifen, und wenigstens eine Aussparung oder einen Vorsprung aufweisen, der sich in Tiefenrichtung erstreckt und mit einem komplementären Vorsprung oder einer komplementären Vertiefung der Rückwand oder der

Verdampferabdeckung zusammenwirkt. Indem die Verdampferabdeckung ein Ausrücken des Vorsprungs aus der Aussparung blockiert, verhindert sie, dass die Verdampferabdeckung von unkundigen Personen gelöst werden kann. So kann insbesondere verhindert werden, dass ein Benutzer mit spannungsführenden Komponenten hinter der Verdampferabdeckung in Kontakt kommt.

Die Aussparung oder der Vorsprung ist vorzugsweise an zwei unteren Ecken der Luftverteilerverkleidung, insbesondere an über eine Unterkante der Sichtfläche nach unten vorspringenden Armen der Luftverteilerverkleidung, vorgesehen. So ist zwischen den beiden ausreichend Platz für eine Eintrittsöffnung, über die Kaltluft vom Verdampfer in den Luftkanal gelangt.

Vorzugsweise ist die komplementäre Vertiefung oder der komplementäre Vorsprung in der Rückwand vorgesehen. Dann ist die Eingriffstellung zwar nur erreichbar, wenn die Luftverteilerverkleidung auf dem Weg von der Entnahmestellung dorthin zeitweilig verbogen wird; gleichzeitig gewährleistet diese Verbiegung aber auch eine provisorische Sicherung der Luftverteilerverkleidung in der Eingriffstellung, wenn die Verdampferabdeckung (noch) nicht montiert ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig.1 eine Vorderansicht eines Innenbehälters;

Fig. 2 den Innenbehälter aus Fig. 1 mit darin montierter Luftverteilerverkleidung;

Fig. 3 den Innenbehälter mit davor montierter Verdampferabdeckung;

Fig. 4 eine Ansicht der Luftverteilerverkleidung von hinten;

Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch das Hinterlegteil und einen Teil der Luftverteilerverkleidung in der Entnahmestellung; und

Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch eine Tasche des Innenbehälters und einen darin eingreifenden Rasthaken der Luftverteilerverkleidung. Fig. 1 zeigt einen Blick frontal von vorn auf den Korpus 1 eines unfertigen Kühlschranks. Im unteren Bereich eines Innenbehälters 2 ist ein Verdampfer 3 montiert, eine Abdeckung, die später den Innenbehälter 2 in Lagerbereich und Verdampferkammer teilen wird, fehlt noch.

Der Innenbehälter 2 hat oberhalb des Verdampfers 3 eine ebene obere Rückwand 4, die entlang ihrer seitlichen und oberen Kanten von in etwa viertelzylindrischen Rundungszonen 5, 6 und an den Ecken von sphärischen Rundungszonen 7 umgeben ist. An die Rundungszonen 5, 6 schließen eine Decke 10 und Seitenwände 11 des Innenbehälters 2 bzw. Decke 10 und Seitenwände 11 verbindende Rundungszonen 9 an. An den Seitenwänden 11 sind Rippen 45 geformt, um als Träger für noch zu montierende Fachböden zu dienen. Eine Schräge 8 gleicht einen Versatz in Tiefenrichtung des Korpus 1 zwischen der oberen Rückwand 4 und einer unteren Rückwand 12 aus, vor der der Verdampfer 3 montiert ist.

An der Rückwand 4 sind knapp über dem Verdampfer 3 zwei Vertiefungen 13 geformt, hier in Form von Hohlzylindern oder -kegelstümpfen, deren Achse jeweils auf der Rückwand 4 senkrecht steht.

In einem oberen Bereich der Rückwand 4 sind mehrere Taschen 14 geformt. Die Taschen 14 haben jeweils eine Kante 15, hinter der aus einer zur Rückwand senkrechten Richtung gesehen ein hinterschnittener Bereich 16 liegt.

Die Taschen 14 können einander wie in Fig. 1 gezeigt beiderseits einer vertikalen Mittelebene spiegelbildlich gegenüberliegen. Die Kanten 15 verlaufen unter einem Winkel zur Horizontalen, insbesondere können die Kanten 15 von zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Taschen 14 einen spitzen Winkel aufspannen.

Des weiteren ist in wenigstens einer in die Rückwand 3 geschnittenen Öffnung ein Hinterlegteil 17 montiert, das einen durch die Öffnung in den Innenbehälter 2 hinein vorspringenden Zapfen trägt. Die Öffnung ist etwas größer als der Zapfen, so dass die Position des Hinterlegteils 17 in Höhen- und Breitenrichtung des Innenbehälters 2 justierbar ist. Die Vertiefungen 13, Taschen 14 und Hinterlegteile 17 dienen zur Befestigung einer Luftverteilerverkleidung 18, die in Fig. 2 im Innenbehälter 2 montiert gezeigt ist. Die Luftverteilerverkleidung 18 hat die Form einer im wesentlichen rechteckigen Platte, hier mit abgerundeten Ecken 19 an einer Oberkante, und mit zwei über eine Unterkante 20 überstehenden Armen 21. Eine dem Betrachter bzw. dem Lagerbereich zugewandte Sichtseite 22 der Luftverteilerverkleidung 18 ist eben und frei von Öffnungen. Die Sichtseite 22 kann eine aus massivem Kunststoff spritzgeformte Platte sein.

In der montierten Stellung ist die Sichtseite 22 über die Rückwand 4 erhaben und oben und an den Seiten von Nuten 23, 24 umgeben, deren Böden jeweils durch die Rundungszonen 5, 6 gebildet sind. Die Breite der Nuten 23, 24 ist jeweils gleich und etwas kleiner als der Krümmungsradius der Rundungszonen 5, 6. Eine Achse der Krümmungszonen 9 kreuzt jeweils die oberen Ecken 19 der Luftverteilerverkleidung 18. Wenn die Luftverteilerverkleidung 18 exakt montiert ist, fallen Kreuzungspunkte 46 der Achsen jeweils mit den Mittelpunkten der die Ecken 19 bildenden Viertelkreisbögen zusammen.

Die unteren Enden der Arme 21 reichen bis an die untere Rückwand 12. Zwischen ihnen liegt ein Stück der Schräge 8 frei.

Fig. 4 zeigt die Luftverteilerverkleidung 18 in einer perspektivischen Ansicht von der (im fertig montierten Zustand der Rückwand 4 zugewandten) Rückseite her. Die Sichtseite 22 ist hier größtenteils durch einen flachen Formkörper 25 aus Schaumstoff, typischerweise aus expandiertem Polystyrol, verdeckt. An der Rückseite des Formkörpers 25 ist ein Luftverteilerkanal 26 ausgespart. Eine Eintrittsöffnung 27, über die im montierten Zustand Kaltluft vom Verdampfer 3 in den Luftverteilerkanal 26 gelangt, befindet sich an der Unterkante 20 der Luftverteilerverkleidung 18, zwischen den Armen 21. Von dort erstreckt sich der Luftverteilerkanal 26 aufwärts, wobei er sich zu in die Nuten 23 und 24 mündenden Austrittöffnungen 28, 29 an Seitenflächen 47 und einer oberen Schmalseite 48 der Luftverteilerverkleidung 18mehrfach verzweigt. Beiderseits des Luftverteilerkanals 26 vorspringende Bereiche 30 des Formkörpers liegen im montierten Zustand dicht an der Rückwand 4 an, so dass der im Querschnitt rechteckige Luftverteilerkanal 26 an zwei Schmalseiten und einer Breitseite von dem Formkörper 25 und an einer zweiten Breitseite von der Rückwand 4 begrenzt ist.

Einzelne vorspringende Bereiche 31 des Formkörpers 25 mitten im Luftverteilerkanal 26 dienen der Abstützung der Luftverteilerverkleidung 18 gegen von vorn, aus dem Lagerbereich heraus, dagegen ausgeübtem Druck.

Einige der vorspringenden Bereiche 30, 31 weisen jeweils einen Durchgang auf, durch den sich ein Rastvorsprung 32, 33 erstreckt. Die Rastvorsprünge 32, 33 sind vorzugsweise einteilig mit der die Sichtseite 22 bildenden Platte.

Die Arme 21 tragen jeweils einen zapfenförmigen Vorsprung 40, dessen distales Ende über die von den vorspringenden Bereichen 30, 31 hinausragt.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine obere Ecke des Innenbehälters 2 mit einem Teil der Rückwand 4, der Decke 10, der dazwischenliegenden Rundungszone 5 und dem Hinterlegteil 17, dessen Zapfen durch die Öffnung 34 in den Innenbehälter 2 hineinragt. Der Zapfen umfasst einen Schaft 35 und einen Kopf 36, dessen Durchmesser größer ist als der des Schafts 35. Die Luftverteilerverkleidung 18 ist in einer Entnahmestellung gezeigt, in der sie an der Rückwand 4 anliegt, aber in einer Richtung senkrecht zur Rückwand 4 frei beweglich ist und aus dem Innenbehälter 2 entnommen werden kann. Ihr Rastvorsprung 32 hat komplementär zur Form des Zapfens zwei halbkreisförmige Aussparungen, eine proximale Aussparung 37 mit zum Kopf 36 passendem Durchmesser, und eine distale Aussparung 38 mit zum Schaft 35 passendem Durchmesser. Wenn die Luftverteilerverkleidung 18 aus der Entnahmestellung in eine Eingriffstellung abgesenkt wird, öffnet sich die Nut 23 zwischen der Decke 10 und der Oberkante der Luftverteilerverkleidung 18, und indem Kopf 36 und Schaft 35 in die komplementären Aussparungen 37, 38 einrücken, wird die Luftverteilerverkleidung 18 in zur Rückwand 4 senkrechter Richtung unbeweglich gemacht.

Kopf 36 und Schaft 35 können geschlitzt sein, um beim Einrücken in die Aussparungen eine geringfügige elastische Deformation und damit einen spielfreien Klemmsitz zu ermöglichen. Da der Schaft 35 die Öffnung 34 spielhaltig durchsetzt, kann die Position des Hinterlegteils 17 an der Rückwand nach Herstellen des Eingriffs mit dem Rastvorsprung 32 noch korrigiert werden, um eine einheitliche Breite der Nuten 23, 24 rings um die Luftverteilerverkleidung 18 einzustellen. Nach erfolgter Justage kann das Hinterlegteil an der Außenseite der Rückwand provisorisch, z.B. durch Klebung, fixiert werden, um anschließend durch Einbetten in eine in an sich bekannter Weise rings um den Innenbehälter 2 angebrachte Isolierschaumschicht dauerhaft fixiert zu werden.

Fig. 6 zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine der Nuten 24 und deren Umgebung. Die Dicke der Luftverteilerverkleidung 18 bzw. der Abstand d zwischen deren Sichtseite 22 und der Rückwand 4 ist hier geringfügig kleiner als der Radius r der Rundungszone 6, so dass ein Luftstrom aus einer Austrittsöffnung 28 auf seiner gesamten Breite auf die Rundungszone 6 trifft und an dieser im Wesentlichen laminar zu einer Vorderseite des Geräts hin umgelenkt wird. Die Breite w der Nut 24 ist etwas größer als der Radius, so dass die Rückwand 4 beiderseits der Luftverteilerverkleidung 18 geringfügig übersteht und die vorspringenden Bereiche 30, 31 des Formkörpers eben sein vollflächig an der Rückwand 4 anliegen können.

Fig.6 zeigt ferner eine der Taschen 14 der Rückwand 4 und einen darin eingreifenden Rastvorsprung 33. Der Rastvorsprung 33 ist hakenförmig mit einer Spitze 39, die vorgesehen ist, um in den hinterschnittenen Bereich 15 der Tasche 14, hinter der Kante 16, einzugreifen.

Da die Kante 16 schräg zur Bewegungsrichtung zwischen Entnahme- und Eingriffsstellung verläuft, ist der Weg, den der Rastvorsprung 33 senkrecht zur Kante 16 zurücklegt, kürzer als der der Luftverteilerverkleidung 18 zwischen Entnahme- und Eingriffsstellung. Da außerdem die Taschen 14 und die in sie eingreifenden Rastvorsprünge 33 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, können die Rastvorsprünge 33 vor Erreichen der Eingriffsstellung an die Kanten 16 anstoßen und bis zum Erreichen der Eingriffsstellung an diesen elastisch ausgelenkt werden; auf diese Weise wird die Luftverteilerverkleidung 18 an der Rückwand 4 spielfrei fixiert.

Um die Rastvorsprünge 33 so tief in die Taschen 14 einzuführen, dass ihre Spitzen 39 die hinterschnittenen Bereiche 15 erreichen können, müssen die vorspringenden Bereiche io

30, 31 an der Rückwand zur Anlage gebracht werden. Da die Vorsprünge 40 der Arme 21 im entspannten Zustand über die Ebene der vorspringenden Bereiche 30, 31 überstehen, ist dies nur möglich, wenn dabei die Arme 21 elastisch ausgelenkt werden. Wenn die vorspringenden Bereiche 30, 31 an der Rückwand 4 anliegen, wird die Luftverteilerverkleidung 18 an der Rückwand 4 entlang abwärts verschoben, bis die Vorsprünge 40 die Vertiefungen 13 erreichen und in diese einrasten. Sobald dies geschieht, ist eine weitere Abwärtsbewegung blockiert, und die Eingriffsstellung ist erreicht. Gleichzeitig sorgt die elastische Verrastung der Vorsprünge in den Vertiefungen für eine provisorische, nicht ohne weiteres lösbare Verankerung der Luftverteilerverkleidung 18 im Innenbehälter 2.

In einem anschließenden Montageschritt wird eine Verdampferabdeckung 41 vor dem Verdampfer 3 montiert, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Verdampferabdeckung 41 hat eine vertikale Wand 42, deren unterer Rand eine Ansaugöffnung 43 begrenzt. Die vertikale Wand 42 liegt m montierten Zustand am Verdampfer 3 an und fungiert als Bypassblocker, der einen Luftstrom am Verdampfer 3 vorbei unterbindet. Nach oben grenzt an die vertikale Wand 42 eine schräge Wand 44 an, die auf die Luftverteilerverkleidung 18 zuläuft, deren Arme 21 und die dazwischenliegende Eintrittsöffnung 27 verdeckt und mit ihrer oberen Kante dicht an der Sichtseite 22 anliegt. Indem die Verdampferabdeckung 41 so den Zugang zu den Armen 21 blockiert und gleichzeitig eine Verbiegung der Luftverteilerabdeckung 18, durch die sich die Vorsprünge 40 aus den Vertiefungen 13 lösen könnten, unmöglich macht, verhindert sie zuverlässig eine Demontage der Luftverteilerabdeckung 18 durch unkundige Personen.

BEZUGSZEICHEN

1 Korpus

2 Innenbehälter

3 Verdampfer

4 Rückwand

5 Rundungszone

6 Rundungszone

7 Rundungszone

8 Schräge

9 Rundungszone

10 Decke

11 Seitenwand

12 Rückwand

13 Vertiefung

14 Tasche

15 Kante

16 hinterschnittener Bereich

17 Hinterlegteil

18 Luftverteilerverkleidung

19 Ecke

20 Unterkante

21 Arm

22 Sichtseite

23 Nut

24 Nut

25 Formkörper

26 Luftverteilerkanal

27 Eintrittsöffnung

28 Austrittöffnung

29 Austrittöffnung

30 vorspringender Bereich

31 vorspringender Bereich 32 Rastvorsprung

33 Rastvorsprung

34 Öffnung

35 Schaft

36 Kopf 37 Aussparung

38 Aussparung

39 Spitze

40 Vorsprung

41 Verdampferabdeckung 42 vertikale Wand

43 Ansaugöffnung

44 schräge Wand

45 Rippe

46 Kreuzungspunkt 47 Seitenfläche

48 obere Schmalseite