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Title:
RETAINER FOR AN INFLATED BALLOON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/085722
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates to a retainer for an inflated balloon, comprising a foot supported on a surface, through which foot at least one slit extends, for fastening a neck of the balloon. The balloon is composed of a tubular material of a shell that forms the balloon. The slit opens into at least one recess provided in the surface of the foot, the recess being designed as a guide for a part that bounds the inflated balloon at the bottom, into which part the neck fastened in the slit opens.

Inventors:
LESKE HANS-JOERG (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/000032
Publication Date:
August 11, 2011
Filing Date:
January 12, 2011
Export Citation:
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Assignee:
LESKE HANS-JOERG (DE)
International Classes:
A63H27/10
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Claims:
Patentansprüche

1. Halterung für einen aufgeblasenen Ballon mit einem sich auf einer Unterlage abstützenden Fuß, durch den sich mindestens ein Schlitz erstreckt, der zur Befestigung eines Halses vorgesehen ist, durch den der Ballon gefüllt wird und der aus einem schlauchartig geformten Material einer den Ballon bildenden Hülle besteht, wobei der Schlitz (6) in mindestens eine in der Oberfläche (9, 10) des Fußes (2) vorgesehenen Vertiefung (13, 14) einmündet, die als eine Führung für einen, den aufgeblasenen Ballon (3) unten begrenzenden Teil (15), ausgebildet ist, in den der in dem Schlitz (6) befestigte Hals (18) mündet.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (6) in einer den Fuß (2) begrenzenden Oberfläche (9, 10) mindestens zwei Einmündungen (7, 8) aufweist und eine Breite besitzt, die zur Aufnahme eines Halses (18) ausreicht, durch den der Ballon (3) befüllt wird und der aus einem zusammengepressten Material einer den Ballon (3) bildenden Hülle besteht, wobei die Oberfläche (9, 10) im Bereich der Einmündungen (7, 8) Vertiefungen (13, 14) aufweist, von denen eine erste als Führung für einen unteren Teil (15) des Ballons (3) ausgebildet ist, in den eine Einlassöffnung (16) zur Befüllung des Ballons (3) einmündet und eine zweite Vertiefung (14), die als eine Aufnahme für eine Verknotung (17) ausgebildet ist, durch die die Einlassöffnung (16) nach Befüllung des Ballons (3) verschlossen ist und sich der Hals (18) von der ersten Vertiefung (13) zur zweiten Vertiefung (14) durch den Schlitz (6) erstreckt.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (13, 14) an ihren tiefsten Stellen in eine sich durch den Schlitz (6) erstreckende Bohrung (12) einmünden.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Vertiefung (13, 14) in einander sich gegenüberliegenden Bereichen der Oberfläche (9, 10) vorgesehen ist. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals (18) in einem zwischen den Vertiefungen (13, 14) liegenden Bereich eine Längsspannung aufweist, durch die einerseits der untere Teil (15) des Ballons (3) und andererseits die Verknotung (17) in ihre jeweiligen Vertiefungen (13, 14) gezogen wird.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vertiefung ( 14) in einer Standfläche (9) des Fußes (2) vorgesehen ist und aus der ersten Vertiefung (13) der aufgeblasene Ballon (3) emporragt.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (2) als ein Kubus (5) ausgebildet ist und sich der Schlitz (6) durch eine der Seitenflächen bis zu einer sich durch den Kubus (5) erstreckenden Mittelachse (11) erstreckt, die als Bohrung (12) ausgebildet ist.

Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Mehrzahl von Schlitzen (6) durch den Kubus (5) bis zu einer jeweils einem Schlitz (6) zugeordneten Bohrung (12) erstrecken und jeder Bohrung (12) jeweils zwei Vertiefungen (13, 14) zugeordnet sind, die über mindestens zwei einander zugeordnete Oberflächen verteilt sind.

Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13) als mindestens eine von Stegen (50, 51,52, 53) umgebene Fläche (57) im Bereich einer Oberfläche (9) ausgebildet ist und der Schlitz (6) sich durch zwei einander gegenüberliegende Stege (50, 52) bis in die Fläche (57) erstreckt, in die er mindestens bis zu einer Tiefe (58) hineinragt, in der ein vom Hals (18) umschlungener Schieber (54) klemmend beaufschlagt ist. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (6) eine einen mehrfach in Falten (55) gelegten Hals (18) klemmend beaufschlagende Breite (56) aufweist.

Description:
Halterung für einen aufgeblasenen Ballon

Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen aufgeblasenen Ballon mit einem sich auf einer Unterlage abstützenden Fuß, durch den sich mindestens ein Schlitz erstreckt, der zur Befestigung eines Halses vorgesehen ist, durch den der Ballon befüllt wird und der aus einem schlauchartig geformten Material einer den Ballon bildenden Hülle besteht.

Derartige Halterungen werden zur Ausschmückung von Räumen verwendet, in denen eine Feier stattfinden soll. In solchen Fällen können die Ballons mit der Halterung verbunden werden. Dabei befindet sich beispielsweise eine Halterung an einem Stab, an dem der Ballon mitgeführt werden kann. Bisher war es jedoch nicht möglich, einen Ballon an einer Halterung so zu befestigen, dass er als ein Tischschmuck dienen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halterung anzugeben, an der ein Ballon leicht und schnell befestigt werden kann und der mit der Halterung verbundene Ballon als eine Tischdekoration verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schlitz in mindestens eine in der Oberfläche des Fußes vorgesehene Vertiefung einmündet, die als eine Führung für einen den aufgeblasenen Ballon unten begrenzenden Teil ausgebildet ist, in den der in dem Schlitz befestigten Hals mündet.

Eine solche Halterung hat gegenüber allen bisherigen Versuchen, mit Hilfe von Ballons eine Raumausschmückung vorzunehmen, die entscheidenden Vorteile, dass sowohl der Ballon in der Halterung fest geführt wird, und zwar in eine Richtung, die durch die Vertiefungen und ihre Anordnungen in der Halterung vorgegeben ist. Darüber hinaus verschwindet aber auch die Verknotung, mit der der Ballon gegen Gasverluste abgeschnürt wird, in der Vertiefung, sodass die Halterung eine feste Standfläche aufweist, auf der sowohl die Halterung als auch der Ballon sicher ruhen. Eine Verschiebung oder sogar ein Umkippen der mit dem Ballon versehenen Halterung wird vermieden. Die Verknotung wird entweder nach einer Umlenkung des Halses im Schlitz in derselben Vertiefung untergebracht wie der untere Teil des Ballons oder in der zweiten Vertiefung nach einer Hindurchführung durch den Schlitz.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schlitz in einer den Fuß begrenzenden Oberfläche mindestens zwei Einmündungen und eine Breite auf, die zur Aufnahme eines Halses ausreicht, durch den der Ballon befüllt wird und der aus einem zusammengepressten Material einer den Ballon bildenden Hülle besteht, wobei die Oberfläche im Bereich der Einmündungen Vertiefungen aufweist, von denen eine erste als Führung für den unteren Teil des Ballons ausgebildet ist, in den eine Einlassöffnung zur Befüllung des Ballons einmündet und eine zweite Vertiefung als eine Aufnahme für eine Verknotung ausgebildet ist, durch die die Einlassöffnung nach Befüllung des Ballons verschlossen ist und sich der Hals von der ersten Vertiefung zur zweiten Vertiefung durch den Schlitz erstreckt. Diese Ausführung mit zwei Vertiefungen, zwischen denen der Hals bei einer gewissen Vorspannung durch den Schlitz verläuft, eignet sich in besonders guter Weise für die Aufstellung von Ballons aus Latex. Aufgrund der zwischen den beiden Vertiefungen bestehenden Vorspannung des Halses wird ein aufrechter Stand des Ballons innerhalb der Halterung hervorgerufen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung münden die Vertiefungen an ihren tiefsten Stellen in eine sich durch den Schlitz erstreckende Bohrung ein. Innerhalb dieser Bohrung kann der Strang des Ballons ausgerichtet werden, sodass eine besonders günstige Position für den Ballon ausgesucht werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeweils eine Vertiefung an einander sich gegenüberliegenden Bereichen der Oberfläche vorgesehen. Durch diese Anordnung der Vertiefungen wird erreicht, dass der aufstrebende Ballon die Halterung in einer stabilen Position hält, sodass eine große Auflagefläche für das Aufstellen des Fußes ausgesucht werden kann. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Hals in einem zwischen den Vertiefungen liegenden Bereich eine Längsspannung auf, durch die einerseits der untere Teil des Ballons und andererseits die Verknotung in ihre jeweiligen Vertiefungen gezogen wird. Auch dadurch erhält der Ballon bezüglich des Fußes eine sehr stabile Lage, die entsprechend dem gewünschten Tischschmuck ausgesucht werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Vertiefung in einer Standfläche des Fußes vorgesehen, und aus der ersten Vertiefung ragt der aufgeblasene Ballon empor. Dadurch bleibt die Standfläche als eine großflächige Auflage für den Fuß erhalten, sodass dieser sicher steht. Der aufgeblasene Ballon wird in seiner Vertiefung so geführt, dass er den gewünschten Anblick gewährt, der durch eine Bedruckung der Ballonfläche intensiviert werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fuß als ein Kubus ausgebildet. Der Schlitz erstreckt sich durch eine der Seitenflächen bis zu einer Mittelachse, die als eine Bohrung ausgebildet ist. Ein solcher Kubus bietet ein zeitloses Erscheinungsbild, das für eine Vielzahl von Fällen als Tischschmuck Verwendung finden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich eine Mehrzahl von Schlitzen durch den Kubus bis zu einer jeweils einem Schlitz zugeordneten Bohrung, und jeder Bohrung sind jeweils zwei Vertiefungen zugeordnet, die über mindestens zwei einander sich gegenüberliegende Seitenflächen verteilt sind. Auf diese Weise kann eine Vielfalt von Erscheinungsbildern durch unterschiedlich angeordnete Ballons erstellt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Vertiefung als mindestens eine von Stegen umgebene Fläche im Bereich der Oberfläche ausgebildet, und der Schlitz erstreckt sich durch zwei einander gegenüberliegende Stege bis in die Fläche, in die er mindestens bis zu einer Tiefe hineinragt, in der ein vom Hals umschlungener Schieber klemmend beaufschlagt ist. Eine solche Halterung trägt insbesondere der Gestaltung Rechnung, die üblicherweise bei Folien-Ballons anzutreffen ist. Diese Form des Halses lässt sich besonders günstig um einen in den Schlitz einzuführenden Schieber wickeln, sodass eine feste Klemmung des von dem Hals umwickelten Schiebers in dem Schlitz entsteht.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schlitz eine einen mehrfach in Falten gelegten Hals klemmend beaufschlagende Breite auf. Auf diese Weise ist es möglich, durch eine entsprechende Gestaltung des Schlitzes unterschiedliche Werkstoffdicken eines Folienballons Rechnung zu tragen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.

In den Zeichnungen zeigen :

Figur 1 : einen Längsschnitt durch eine Halterung mit einem aufgesetzten Ballon entlang der Schnittlinie I-I in Figur 2,

Figur 2: einen Querschnitt durch einen Ballon entlang der Schnittlinie

II-II in Figur 1,

Figur 3: eine Seitenansicht einer Halterung mit aufgesetztem Ballon, Figur 4: eine Seitenansicht einer anderen figürlichen Gestaltung der

Halterung,

Figur 5: eine Draufsicht auf eine figürliche Halterung gemäß Figur 4 Figur 6: einen Schnitt durch eine figürliche Halterung entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Figur 5

Figur 7: eine Draufsicht auf eine Halterung mit einem durch seine

Oberbegrenzung in waagerechter Richtung verlaufenden

Schlitz,

Figur 8: eine Seitenansicht einer Halterung gemäß Figur 7, Figur 9: einen Längsschnitt durch eine Halterung entsprechend der Schnittlinie IX-IX in Figur 7,

Figur 10: einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie X-X in Fig. 11 durch eine Halterung mit einem in den

waagerecht verlaufenden Schlitz eingesetzten Ballon,

Figur 11 : einen Längsschnitt durch eine Halterung mit einem unteren

Teil eines Ballons gemäß der Schnittlinie XI-XI in Figur 10,

Figur 12: einen Längsschnitt durch eine Halterung für Latex-Ballons, die in einem waagerecht verlaufenden Schlitz gehaltert sind,

Figur 13: einen Längsschnitt durch eine Halterung für einen Latex- Ballon mit einem waagerecht verlaufenden Schlitz und

Figur 14: einen Längsschnitt durch eine Halterung für einen Latex- Ballon mit einem waagerecht verlaufenden Schlitz, der in einer Aufnahmerille mündet.

Eine Halterung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Fuß 2, mit dem ein Ballon 3 verbunden ist. Statt mit Luft kann der Ballon 3 auch mit einem für Ballonfüllungen geeigneten Gas oder Gasgemisch gefüllt sein, der Fuß 2 besitzt eine ihn umfassende Begrenzung 4, beispielsweise in Form eines Kubus 5. Durch die Begrenzung 4 erstreckt sich ein Schlitz 6, der beispielsweise in lotrechter Richtung verlaufen kann. Jeder andere Verlauf des Schlitzes 6 ist denkbar. Dieser Schlitz 6 besitzt in jeweils zwei sich einander gegenüberliegenden Oberflächen 9, 10 jeweils Einmündungen 7, 8. Der Schlitz 6 erstreckt sich in den Fuß 2 hinein, beispielsweise bis zu einer sich durch den Fuß 2 hindurch erstreckenden Mittelachse 11, die als eine Bohrung 12 ausgebildet ist. Diese Bohrung 12 mündet in Vertiefungen 13, 14, die in den einander gegenüberliegenden Oberflächen 9, 10 vorgesehen sind. Diese Vertiefungen 13, 14 können auch als Trichter ausgebildet sein, die sich jeweils in Richtung auf die Bohrung 12 verjüngen. Allerdings sind auch andere Gestaltungen der Vertiefungen 13, 14 möglich, beispielsweise als Halbkugeln, in deren tiefsten Punkt die Bohrung 12 einmündet. Entscheidend für die Gestaltung der Vertiefungen 13, 14 ist lediglich, dass sie ihren jeweiligen Aufgaben gerecht werden können. So dient die dem Ballon 3 zugewandte Vertiefung 13 dazu, einen dem Kubus 5 zugewandten unteren Teil 15 eines Ballons 3 aufzu- nehmen, sodass ein aus der Vertiefung 13 herausragender Teil des Ballons 3 oberhalb der dem Ballon 3 zugewandten Oberfläche 9 des Kubus 5 steht.

In der der Vertiefung 13 gegenüberliegenden unteren Vertiefung 14 endet eine für die Befüllung des Ballons 3 vorgesehene Einfüllöffnung 16 des Ballons 3. In dieser Einfüllöffnung 16 ist eine Verknotung 17 vorgesehen, die einerseits den Ballon 3 gegen Austreten der im Ballon 3 vorhandenen Luft verschließt und andererseits dafür sorgt, dass die Einfüllöffnung 16 durch die Bohrung 12 in Richtung auf die obere Vertiefung 13 hindurchgezogen wird. Zur Befestigung des Ballons 3 innerhalb der oberen Vertiefung 13 wird die Einfüllöffnung 16 mit ihrem Hals 18 zu einem Strang zusammengepresst, sodass er durch den Schlitz 6 bis in die Bohrung 12 hineingezogen werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Schlitz 6 im Bereich seiner Einmündung in die Begrenzung 4 Rundungen 49, die ein Einlegen des Halses 18 in den Schlitz 6 erleichtern. Dabei wird die Verknotung 17 an einer Stelle der Einfüllöffnung 16 angebracht, die bezüglich der Bohrung 12 so bemessen ist, dass sich beim Einlegen des Halses 18 in den Schlitz 6 innerhalb der Einfüllöffnung 16 eine Zugspannung aufbaut, die ausreicht, um einerseits den Ballon 3 in der von der Vertiefung 13 vorgegebenen Lage zu halten und andererseits ein Herausgleiten der Einfüllöffnung 16 aus dem Schlitz 6 zu verhindern.

Der Kubus 5 kann über Kupplungsteile 19, 20 mit einer Drehvorrichtung 21 verbunden sein. Diese besteht aus einem Drehteller 22, auf dessen dem Kubus 5 zugewandten Oberfläche 23 sich die Kupplungsteile 19, 20 erheben. Diese greifen in die Kupplungslöcher 24, 25 ein, die in der der Drehvorrichtung 21 zugewandten unteren Oberfläche 10 des Kubus vorgesehen sind.

Der Drehteller 22 ist an einen Elektromotor 26 angekoppelt, der über den Drehteller 22 den Kubus 5 und damit die gesamte Halterung 1 in Drehbewegungen versetzt.

Zusätzlich kann im Kubus 5 innerhalb einer für diese Zwecke vorgesehenen Ausnehmung 27 eine nicht dargestellte elektronische Abspielvorrichtung zum Abspielen von Musik vorgesehen sein. Diese kann auch mit dem Elektromotor 26 ge- koppelt sein, sodass die musikalische Darbietung auf die von der Halterung 1 durchgeführten Drehbewegungen abgestimmt werden kann.

Anstatt des sich in lotrechter Richtung durch den Kubus 5 erstreckenden Schlitzes 6 können auch andere Verläufe von Schlitzen 28 im Fuß 2 vorgesehen sein, sodass beispielsweise kleine Ballons 29 aus einer Seitenfläche 30 des Fußes 2 hervorquellen. Dabei erfolgt die Befestigung des kleinen Ballons 29 innerhalb des für ihn vorgesehenen Schlitzes 28 auf ähnliche Weise wie die Befestigung des Ballons 3 innerhalb der beiden Vertiefungen 13, 14. Derartige Gestaltungen des Fußes 2 sind insbesondere denkbar, wenn dieser von der Form des Kubus abweicht, so können beispielsweise die Seitenflächen 30 schräg zur Mittelachse des Fußes 2 verlaufen, sodass auch der Schlitz 28 senkrecht in die Seitenfläche 30 einmündet. Auf diese Weise kann sich der kleine Ballon 29 auf der schräg verlaufenden Seitenfläche 30 mit seinem unteren Teil 31 abstützen. Schließlich ist es auch denkbar, dass innerhalb des Fußes 2 der Schlitz 6 in Richtung auf eine oder mehrere Seitenflächen 30 abgewinkelt ist. Bei entsprechend groß bemessener Bohrung 12 können die in dem abgewinkelten Teil des Schlitzes 6 verlaufenden Einfüllöffnungen in Richtung auf die untere Vertiefung 14 geführt werden. Auf diese Weise ist es denkbar, den Fuß 2 so auszubilden, dass aus seinen jeweiligen Seitenflächen 30 jeweils ein Ballon 3, 29 herausquillt.

Schließlich ist für den Fuß 2 auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten vorgesehen. So ist beispielsweise in den Figuren 4, 5 und 6 eine Gestaltungsmöglichkeit als Puppenfigur dargestellt. Dabei verläuft der Schlitz 6 zwischen zwei in Form eines Dreiecks auseinander gestellten Beinen 32, 33. Diese bilden in ihrem oberen Bereich etwa in der Gegend einer Gürtellinie 34 eine obere Vertiefung 13 aus, die in den Schlitz 6 einmündet. Im Anschluss an den Schlitz 6 ist zwischen den voneinander weggewinkelten Beinen 32, 33 eine untere Vertiefung 14 ausgebildet, in die eine Einlassöffnung 35 hineinragt. Diese ist mit einer Verknotung 36 versehen, die ein Herausgleiten der Einlassöffnung 35 aus dem Schlitz 6 verhindert. Oberhalb der Gürtellinie 34 erhebt sich eine schlanke Hülle 37 des Ballons 3. Auf diesem ist ein Oberkörper 38 eines Menschen abgebildet, der im Bereich seiner Hüfte die Gürtellinie 34 trägt. Es ist im Übrigen auch möglich, die gesamte Hülle 37 in Form einer menschlichen Gestalt zu formen, wie beispielsweise die Figur 5 zeigt. Dabei ist in Draufsicht ein Kopf 39 zu erkennen, der oberhalb eines Körpers dargestellt ist. Unterhalb des Kopfes 39 münden in den Körper 40 Schultern 41, 42, an denen Arme 43, 44 und Hände 45, 46 befestigt sind. Die Figur ruht auf Füßen 47, 48, auf denen sie steht. Der Kopf 39 kann als Ballon ausgebildet sein, der durch den Schlitz 49 in Richtung auf die Mitte des Körpers 40 verschoben wird, sodass an dieser Stelle die zur Befestigung des Ballons notwendigen Vertiefungen 13, 14 vorgesehen sind. Eine unübersehbare Anzahl weiterer figürlicher Darstellungen kann für die Befestigung eines Ballons auf einem Fuß 2 vorgesehen sein.

Die Halterung 1 wird sowohl für Latex-Ballons 60 als auch für Folien-Ballons 61 eingesetzt. Typische Befestigungen des Latex-Ballons 60 sind in den Figuren 1 bis 6, 12, 13, 14 dargestellt, während typische Befestigungen von Folien-Ballons 61 sich aus den Figuren 10 und 11 ergeben. Im Hinblick auf die Flexibilität des Materials von Latex-Ballons 60 können diese in engen Schlitzen 6 und auch in weiten Schlitzen 28 befestigt werden. Die Schlitze können in beliebige Richtungen verlaufen, beispielsweise vertikal, horizontal und auch schräg zu einer horizontalen Aufstellfläche 62.

Demgegenüber ist ein Folienmaterial 63 eines Folien-Ballons 61 gegenüber dem Latex-Material des Latex-Ballons 60 vergleichsweise steif und kann nicht in eine Vielzahl von Falten 55 gelegt und durch einen Schlitz 6 gezogen werden, wie beispielsweise das Latex-Material. Aus diesem Grunde scheiden zur Befestigung von Folien-Ballons 61 Gestaltungen des Schlitzes 6 aus, durch die das den Ballon 8, 61 bildende Material in enge Falten gelegt hindurchgezogen werden kann. Vielmehr bildet das Folienmaterial 63 einen steifen Hals 64 aus, der zwei luftdicht miteinander verbundenen Folienschichten enthält, die den aufgeblasenen Ballon 61 gegen einen Druckverlust abdichten. Der auf diese Weise entstehende steife Hals 64 kann allenfalls um einen festen Gegenstand, beispielsweise den Schieber 54 geschlungen werden.

Dieser Schieber 54 besitzt gemeinsam mit dem ihn umschlingenden Hals 64 eine Dicke, die innerhalb des Schlitzes 59 fest eingepresst ist. Zu diesem Zwecke besitzt der Schlitz 59 eine Breite 56, in der der Schieber 54 mit dem ihn umgebenden steifen Hals 64 einen festen Halt besitzt. Dabei kann sich der Folienballon 61 mit seinem unteren Teil 65 auf einer Fläche 57 abstützen, die von Stegen 50, 51, 52, 53 umgeben ist und die zur Führung des unteren Teils 65 dienen. Diese mit den Stegen 50, 51, 52, 53 umgebene Fläche 57 ist in die dem Folien-Ballon 61 zugewandte Oberfläche 9 des Fußes 2 eingearbeitet.

Dabei besitzt der Schlitz 59 eine dem Folienballon 61 abgewandte Tiefe 58, in die der Schieber 54 mit seiner gesamten Länge hineingedrückt werden kann. Um entsprechende Kräfte auf den Schieber 54 ausüben zu können, ist dieser auf seinen beiden einander gegenüberliegenden Seiten 67, 68 mit jeweils einem über die Begrenzung 4 der Halterung 1 hinausragenden Ende 69 versehen. Auf diese einander gegenüberliegenden Enden 69 kann die notwendige Kraft auf den Schieber 54 ausgeübt werden, um diesen mit dem umwickelten Folienmaterial 63 in den Schlitz 59 hineindrücken zu können. Zum Bewegen des Schiebers 54 sind in zwei einander gegenüberliegenden Stegen 50, 52 Durchlässe 70, 71 vorgesehen, die ein Verschieben der Enden 69 in Richtung auf den Schlitz 59 zulassen.

Im Regelfall wird bei der Verwendung von Folien-Ballons 61 auf diese Weise ein fester Sitz des Halses 64 innerhalb des Schlitzes 59 erreicht. Dabei stützt sich der Folien-Ballon 61 mit seinem unteren Teil 65 einerseits auf der Fläche 57 und andererseits an den Stegen 50, 51, 52,53 ab. Es ist jedoch auch möglich, in einem solchen Schlitz 59 einen Latex-Ballon 60 zu befestigen. Zu diesem Zwecke wird ein entsprechend breit gewählter Schieber 72 mit einem Hals 18 des Latex- Ballons 60 umschlungen. Dabei wird dafür Sorge getragen, dass die den Hals 18 abschließende Verknotung 17 nach Umschlingung des Schiebers 72 in die von den Stegen 50, 51, 52, 53 umschlossene Vertiefung 13 hineinragt und gegebenenfalls auf der Fläche 57 aufliegt. Durch diese Umschlingung wird der Latex- Ballon 60 sicher mit seinem unteren Teil 3 zwischen den Stegen 50, 51, 52, 53 geführt.

Es ist jedoch auch möglich, einen Latex-Ballon 60 mit seinem unteren Teil 15 in eine Halterung 1 zu befestigen, die einen in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitz 73 und eine von Stegen 50, 51, 52, 53 umgebende Fläche 57 aufweist. Dieser Schlitz 73 besitzt an seinem dem Latex-Ballon 60 abgewandten unteren Ende 74 einen sich durch die Halterung 1 erstreckenden Aufnahmekanal 75, der groß genug ausgebildet ist, um eine Verknotung 17 des Halses 18 aufzunehmen. Diese Verknotung 17 verhindert, dass der Hals 18 aus dem horizontalen Schlitz 73 herausrutscht. Durch die Führung des Latex-Ballons 16 im Bereich der Stege 50, 51, 52, 53 und die Fixierung der Verknotung 17 innerhalb des Aufnahmekanals 75 erhält der Latex-Ballon 60 einen festen Sitz innerhalb der Halterung 1.

Einen ähnlich festen Sitz erhält der Latex-Ballon 60 auch in einem horizontal verlaufenden Schlitz 73, der mit seinem unteren Ende 74 in einer tunnelförmigen Ausnehmung 76 endet, die sich parallel zum Schlitz 73 bis zu der Stelle erstreckt, durch die der Hals 18 des Latex-Ballons 60 aus dem unteren Ende 74 des Schlitzes 73 herausragt. An dieser Stelle ist der Hals mit einer Verknotung 17 verschlossen, die verhindert, dass der Latex-Ballon 60 sich aus der Halterung 1 lösen kann.

Auf diese Weise erweist sich, dass eine Halterung 1 mit einem horizontal oder schräg verlaufenden Schlitz 6, 59, 73 sowohl für Latex-Ballons 60 als auch für Folien-Ballons 61 eingesetzt werden kann. Unterschiede bestehen allenfalls hinsichtlich der Breite 56 des Schlitzes 6, 59, 73. Dieser muss entweder so breit sein, dass eine Befestigung des Ballons 3 mit Hilfe eines Schiebers 54 möglich ist oder ganz schmal bemessen sein, falls er den Hals 18 eines Latex-Ballons 60 aufnehmen muss.