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Patent Searching and Data


Title:
REVOLVING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/058521
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a revolving door comprising two opposite, concentric, partly cylindrical drum walls (1), several, particularly two, door leafs (2) that are rotatable about the central axis, a floor (4), and a ceiling. Said revolving door further comprises a sensor system that includes photoelectric barriers (7, 7'; 8, 8'; 9, 9'; 10, 10'; 11, 11') and recognizes whether objects are located in the area of the internal surfaces of the revolving door.

Inventors:
BLASI PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/002050
Publication Date:
May 22, 2008
Filing Date:
November 14, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BLASI GMBH AUTOMATISCHE TUERAN (DE)
BLASI PETER (DE)
International Classes:
E05F15/20; E06B3/90
Domestic Patent References:
WO2001063083A12001-08-30
Foreign References:
EP1619469A12006-01-25
Attorney, Agent or Firm:
GOY, Wolfgang (Freiburg, DE)
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Claims:

A n s p r ü c h e

1. Karusselldrehtür mit zwei einander gegenüberliegenden, konzentrischen sowie teilzylindrischen Trommelwänden (1), mit mehreren, insbesondere zwei, um die zentrale Mittelachse drehbaren Türflügeln (2) sowie mit einem Boden (4) und einer Decke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Innenmantelflächen der Trommelwände (1) und/oder die Flächen der Türflügel (2) und/oder die Flächen des Bodens (4) und/oder die Flächen der Decke vollständig oder teilweise mittels Sensoren dahingehend überwacht sind, ob sich an oder auf den vorgenannten Flächen ein Objekt befindet.

2. Karusselldrehtür nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß nur diejenigen Bereiche innerhalb der Karusselldrehtür überwacht sind, in denen sich eine Person von der ungesicherten Seite zu der gesicherten Seite durch die Karusselldrehtür hindurchbewegt.

3. Karusselldrehtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur überwachung Lichtschranken (7,7'18,8'19,9 1 J 1 IO 1 IO';"! 1 ,11') vorgesehen sind.

4. Karusselldrehtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel (2) radial außenseitig jeweils Querflügel (3) aufweisen und daß zwischen diesen Querflügeln (3) im Bereich des Bodens (4) und/oder im Bereich der Decke ein Gitter aus Lichtschranken (7,7') aufgespannt ist.

5. Karusselldrehtür nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Türflügeln (2) im Bereich des Bodens (4) und/oder im Bereich der Decke auf die Innenfläche der Trommelwände (1) gerichtete Lichtschranken (8,8') ausgehen.

6. Karusselldrehtür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen der Lichtschranken (8, 8') divergent sind.

7. Karusselldrehtür nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Trommelwände (1) zumindest teilweise mit einem vertikalen Gitter von Lichtschranken (10, 10') überzogen sind.

8. Karusselldrehtür nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Türflügel (2) zumindest teilweise mit einem vertikalen oder horizontalen Gitter aus Lichtschranken (9, 9') überzogen sind.

9. Karusselldrehtür nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Eintrittsöffnung (5) und/oder der Austrittsöffnung (6) der Trommelwände (1) zumindest teilweise ein vertikales Gitter aus Lichtschranken (11 , 11') vorgesehen ist.

Description:

Karusselldrehtür

Die Erfindung betrifft eine Karusselldrehtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Karusselldrehtüren sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Neben den manuell betätigbaren Karusselldrehtüren kennt man auch solche mit einem elektromotorbetriebenen Antrieb, insbesondere mit einem vollautomatischen, mikroprozessorgestesteuerten Antriebssystem. Von einer Karusselldrehtür letzterer Art geht die vorliegende Erfindung aus.

Die bekannten Karusselldrehtüren weisen außen eine feststehende Trommelwand auf, welche zwei Durchgänge besitzt, die in der Regel diametral einander gegenüberliegen. Diese beiden Durchgänge bilden gewissermaßen die Schleuse der Karusselldrehtür. Innerhalb der runden Trommelwand befindet sich eine Dreheinrichtung mit einem insbesondere zweiflügeligen Drehkranz dergestalt, daß von einer mittigen, senkrechten Achse radial Türflügel ausgehen. Diese Dreheinrichtung wird mittels des Elektromotors in eine Drehbewegung versetzt, so daß die Türflügel rotieren und dabei mit ihren außenliegenden Enden mit der Innenseite der gebogenen Trommelwand abschließen.

Diese Karusselldrehtüren weisen zwar vielfältige überwachungseinrichtungen auf, um den reibungslosen Ablauf der Bewegung der Karusselldrehtür zu steuern, zu überwachen und hinsichtlich Personenschäden zu sichern, doch eine überwachung dahingehend, ob eine Person etwas auf den Boden wirft oder an die Innenwand der Trommelwände oder an die Türflügel oder an die Decke klebt, ist bislang nicht möglich. Aus diesem Grunde wird die Karusselldrehtür bislang durch eine Beobachtungsperson überwacht.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, bei einer Karusselldrehtür der eingangs angegebenen Art eine automatisch arbeitende Einrichtung zu schaffen, welche überwacht, ob eine Person etwas auf den Boden wirft oder etwas an eine der Flächen im Innern der Karusselldrehtür klebt.

Die technische L ö s u n g ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.

Dadurch ist eine Karusselldrehtür geschaffen, mit welcher eine Möglichkeit besteht, automatisch zu detektieren, ob eine Person ein Objekt auf den Boden wirft oder etwas an eine der Flächen im Innern der Karusselldrehtür klebt. Dadurch ist der Sicherheitsstandard deutlich erhöht. Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, daß sämtliche Flächen (oder ein Teil der Flächen) im Innern der Karusselldrehtür durch Sensoren überwacht werden, ob sich in ihrem Bereich ein Objekt befindet. Wenn beispielsweise einer der Sensoren ein Objekt de- tektiert, stoppt die Karusselldrehtür unverzüglich, fährt in eine Sicherheitsposition und löst Sicherheitsalarm aus. insgesamt wird durch das erfindungsgemäße System vermieden, daß in sicherheitsrelevante Bereiche, wie Flughäfen, Personen oder gar Objekte hindurchgeschleust werden können.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 schlägt vor, daß nur diejenigen Sensoren aktiviert sind, welche sich in dem Bereich befinden, wo eine Person von der ungesicherten Seite vor der Karusselldrehtür auf die gesicherte Seite hinter der Karusselldrehtür hindurchgelangt.

Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 3 können zur überwachung insbesondere Lichtschranken mit Sender und Empfänger vorgesehen sein. Diese Lichtschranken definieren ein Gitter, welches sich im Bereich der zu überwachenden Flächen mit einem relativ geringen Abstand parallel zu diesen erstreckt. Die Flächen sind somit gewissermaßen ' mit dem entsprechenden Lichtgitter überzogen. Bei den Lichtschranken können die Sender auf der einen Seite und die Empfänger auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, daß das von den Sendern emittierte Licht über Reflektoren zurückgeworfen und dann von Empfängern detektiert wird, welche sich im Bereich der Sender befinden. Statt der Lichtschranken ist es aber auch denkbar, daß die Sensoren Licht aussenden, welches von einem Objekt reflektiert und entsprechend detektiert wird. Unter "Licht" im vorstehenden Sinne ist dabei jegliche elektromagnetische Strahlung, d. h. auch außerhalb des sichtbaren Bereichs gemeint. Als Lichtquellen kommen insbesondere Laser in Frage. Auch die Verwendung von Ultraschall ist denkbar.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 zeigt eine erste Variante zur Schaffung eines Lichtgitters. Das Grundprinzip besteht darin, daß die Türflügel radial außenseitig im weitesten Sinne Querflügel aufweisen, bei denen es sich insbesondere um Ausstellungsvitrinen handelt. Zwischen diesen Querflügeln wird ein horizontales Gitter aus Lichtschranken erzeugt, wobei die Lichtstrahlen insbesondere parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Sensoren erkennen somit Objekte, welche entweder auf dem Boden liegen oder an die Decke geklebt worden sind.

Eine weitere Variante sieht die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 vor. Das Grundprinzip besteht darin, daß von den Türflügeln radial nach außen in Richtung der Trommelwände gerichtete Lichtschranken vorgesehen sind. Die Sender sind dabei an den Türflügeln angebracht. Der Vorteil besteht darin, daß durch diese Anordnung und Ausrichtung der Lichtschranken bei der Drehbewegung der Türflügel der gesamte Boden sowie die gesamte Dek- ke mit den Lichtschranken überstrichen wird, so daß es keine Totzonen gibt.

Vorteilhafter Weise sind dabei gemäß der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 die Lichtstrahlen der Lichtschranken divergent.

Um Objekte zu erkennen, welche an die Innenseite der Trommelwände geklebt werden, schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 ein vertikales Gitter von Lichtschranken vor, welches sich um den gebogenen Innenumfang der Trommelwände erstreckt.

Ein entsprechendes Prinzip bezieht sich gemäß der Weiterbildung in Anspruch 8 auf die Flächen der Türflügel, welche mit einem vertikalen oder horizontalen Gitter aus Lichtschranken überzogen ist. Wenn somit eine Person an die Türflügel (oder deren Vitrinen) irgendwelche Objekte geklebt hat, können diese erkannt werden.

Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 vor, daß vertikale Lichtschranken an der äußeren Trommelkante verwendet werden, um Objekte zu erkennen, welche von Personen in die Karusselldrehtür hineingeworfen werden könnten.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Karusselldrehtür wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:

Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch die Karusselldrehtür in der

Schließstellung;

Fig. 2 eine Darstellung entsprechend der in Fig. 1 in der halb geöffneten Stellung;

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend der in Fig. 1 in der voll geöffneten Stellung.

Die Karusselldrehtür weist zwei Trommelwände 1 in Form von Teilzylindermänteln auf, welche diametral einander gegenüberliegen. In der zentralen Mitte diese beiden Trommelwände 1 sind zwei Türflügel 2 um eine vertikale, zentrale Achse drehbar gelagert. Die radialen En-

den der beiden Türflügel 2 weisen Querflügel 3 auf, welche als Ausstellungsvitrinen ausgebildet sind. Schließlich weist die Karusselldrehtür noch einen Boden 4 sowie eine Decke auf.

Die Karusselldrehtür ist mit den üblichen Einrichtungen zum sicheren Betrieb ausgestattet, beispielsweise Sensoren, welche ein Einklemmen von Personen zwischen den Trommelwänden 1 und der Türflügel 2 verhindern sollen.

Vor allem aber weist die Karusselldrehtür ein spezielles Sensorsystem auf, mit welchem de- tektiert werden soll, ob eine Person etwas auf den Boden 4 geworfen hat oder an die Innenwand der Trommelwände 1 , an die Türflügel 2 oder an die Decke geklebt hat.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich dabei in den Zeichnungen unten die sogenannte ungesicherte Seite und oben die sogenannte gesicherte Seite. Dies bedeutet, daß die Karusselldrehtür eine Art Schleuse definiert, mittels welcher Personen von der ungesicherten Seite zu der gesicherten Seite beispielsweise innerhalb eines Gebäudes gelangen können. Dabei befindet sich in den Zeichnungen unten die Eintrittsöffnung 5 und oben die Austrittsöffnung 6.

Das spezielle Sensorsystem überwacht dabei nur denjenigen Bereich innerhalb der Karusselldrehtür, durch den keine Person bzw. keine Objekte von der ungesicherten Seite zu der gesicherten Seite gelangen können.

Das spezielle Sensorsystem weist ein System von Lichtschranken auf:

So ist ein erstes Gitter aus Lichtschranken 7, T mit parallel zueinander ausgerichteten Lichtstrahlen zwischen den beiden Querflügeln 3 der Türflügel 2 ausgebildet, und zwar einmal im Bereich des Bodens 4 und zum anderem im Bereich der Decke.

Ein zweites System von Lichtschranken 8, 8' (ebenfalls im Bereich des Bodens 4 sowie im Bereich der Decke) geht von den Querflügeln 3 der Türflügel 2 aus und strahlt in Richtung Innenseite der Trommelwände 1. Dabei sind hier die Lichtstrahlen divergent ausgebildet.

Weiterhin sind Gitter aus Lichtschranken 9, 9' im Bereich der Flächen der Türflügel 2 sowie deren Querflügel 3 ausgebildet. Dieses Gitter kann vertikal oder horizontal ausgerichtet sein. Diese Lichtschranken 9, 9' befinden sich auch im Bereich der senkrechten Streben zwischen den Türflügeln 2 und den Querflügeln 3.

Die Innenflächen der Trommelwände 1 weisen ein vertikales Gitter aus Laser- Lichtschranken 10, 10' auf.

Schließlich sind noch Lichtschranken 11, 11' im Bereich der Eintrittsöffnung 5 sowie der Austrittsöffnung 6 in der Nähe der Trommelwände 1 vorgesehen.

Die Funktionsweise ist wie folgt:

Fig. 1 zeigt die geschlossene Karusselldrehtür in der Ausgangsposition. Die Lichtschranken 7 - 11 sind dabei aktiviert, während die Lichtschranken 7' - 11 ' inaktiv sind.

Fig. 2 zeigt die Situation, wenn sich die Türflügel 2 mit Ihren Querflügeln 3 etwas weitergedreht haben, so daß die Eintrittsöffnung 5 sowie die Austrittsöffnung 6 teilweise offen sind. Auch hier sind wieder die Lichtschranken 7 - 11 aktiviert und die Lichtschranken 7' - 11 ' inaktiv.

Wenn eine Person von der ungesicherten Seite her kommend etwas auf den Boden 4 wirft oder an die Türflügel 2 oder an die Trommelwände 1 oder an die Decke klebt, so wird dies durch die aktiven Lichtschranken 7 - 10 detektiert und ein entsprechender Alarm ausgelöst. Gleiches gilt auch für die Lichtschranken 11 im Bereich der Eintrittsöffnung 5, wenn eine Person versucht, etwas in die Karusselldrehtür hineinzuwerfen. Die Lichtschranken 7 - 10 sind dabei derart ausgebildet, daß sämtliche Innenflächen in der Karusselldrehtür überwacht sind. Da die Lichtschranken 8 divergierend ausgebildet sind und hin zu der Innenseite der Trommelwände 1 gerichtet sind, überstreichen sie den gesamten Boden 4 sowie die gesamte Decke.

Schließlich zeigt Fig. 3 noch die Situation, wenn die Eintrittsöffnung 5 und die Austrittsöffnung 6 vollständig offen sind. Auch hier sind Lichtschranken auf der einen Seite aktiviert, während die Lichtschranken T - 4 W inaktiv sind.

Dreht die Karusselldrehtür weiter und wird die 180°-Position der Türflügel 2 im Vergleich zur Ausgangspositibn in Fig. 1 erreicht, werden die Lichtschranken 7 - 11 inaktiv und die Lichtschranken T - 11' aktiv. Dies bedeutet, daß der Bereich, in welchem sich nunmehr die Personen befinden, um von der unteren ungesicherten Seite zu der oberen gesicherten Seite zu gelangen, überwacht wird.

Weiterhin können - nicht dargestellte - Kontaktmatten vorgesehen sein. Diese dienen einer Einwegverkehrsregelung. Sie verhindern, daß Personen von der ungesicherten Seite zur gesicherten Seite gelangen können.

Spezielle elektronische überwachungsmodule registrieren außerdem jegliche Aufschläge beispielsweise von Objekten, was einen zusätzlichen Alarm auslöst und so den Schutz erhöht.

Bezugszeichenliste

1 Trommelwände

2 Türflügel

3 Querflügel

4 Boden

5 Eintrittsöffnung

6 Austrittsöffnung

7,7' Lichtschranken

8, 8' Lichtschranken

9,9' Lichtschranken

10, 10' Lichtschranken

11, 11' Lichtschranken