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Patent Searching and Data


Title:
REVOLVING FLAT CARD UNIT FOR A CARDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/046480
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a revolving flat card unit (5) for a carding machine (1) having carding bars (12) which can be fixed on endless drawing means (14) in a readily releasable manner. There is provision according to the invention for it to be possible for the carding bars (12) which are positioned on the drawing means (14) in the work position to be fixed to the drawing means (14) by means of a touch-and-close fastener (30).

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Inventors:
SCHNITZLER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/007957
Publication Date:
April 24, 2008
Filing Date:
September 13, 2007
Export Citation:
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Assignee:
OERLIKON TEXTILE GMBH & CO KG (DE)
SCHNITZLER JUERGEN (DE)
International Classes:
D01G15/24; D01G15/28
Foreign References:
EP0627507A11994-12-07
EP1270777A12003-01-02
DE3928754A11991-03-07
Attorney, Agent or Firm:
HAMANN, Arndt (Landgrafenstrasse 45, Mönchengladbach, DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Wanderdeckelaggregat (5) für eine Karde (1) mit an endlosen Zugmitteln (14) leicht lösbar festlegbaren Deckelstäben (12),

dadurch gekennzeichnet,

dass die an den Zugmitteln (14) in Arbeitsstellung positionierten Deckelstäbe (12) mittels eines Klettverschlusses (30) an den Zugmitteln (14) fixierbar sind.

2. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (14) als flexible Zahnriemen ausgebildet sind.

3. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (14) als Rollenketten ausgebildet sind.

4. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klettverschluss (30) formschlüssig korrespondierende Verschlusspartner (31, 33) aufweist, wobei ein Verschlusspartner des Klettverschlusses (30) jeweils am Deckelstab (12) festgelegt und ein zugehöriger Verschlusspartner am Zugmittel (14) angeordnet ist.

5. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusspartner (31, 33) des Klettverschlusses (30) jeweils über eine Klebverbindung (32 bzw. 34) am Zugmittel (14) bzw. am Deckelstab (12) festgelegt sind.

6. Wanderdeckelaggregat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klettverschluss (30) als Verschlusspartner jeweils ein Hakenband (33) sowie ein Flauschband (31) aufweist.

7. Wanderdeckelaggregat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klettverschluss (30) als Verschlusspartner jeweils ein Pilzband und ein Flauschband (31) aufweist.

8. Wanderdeckelaggregat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klettverschluss (30) als Verschlusspartner jeweils zwei Pilzbänder aufweist.

9. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenband (33) des Klettverschlusses (30) jeweils am Zugmittel (14) angeordnet ist.

10. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flauschband (31) des Klettverschlusses (30) jeweils am Zugmittel (14) angeordnet ist.

11. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eines der Pilzbänder des Klettverschlusses (30) am Zugmittel (14) und das zugehörige Pilzband am Deckelstab (12) bzw. einem Endstück (13) des Deckelstabes (12) angeordnet ist.

12. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenband (33) des Klettverschlusses (30) jeweils am Deckelstab (12) bzw. einem Endstück (13) des Deckelstabes (12) angeordnet ist.

13. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flauschband (31) des Klettverschlusses (30) jeweils am Deckelstab (12) bzw. einem Endstück (13) des Deckelstabes (12) angeordnet ist.

4. Wanderdeckelaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pilsband des Klettverschlusses (30) jeweils am Deckelstab (12) bzw. einem Endstück (13) des Deckelstabes (12) angeordnet ist.

Description:

Beschreibung :

Wanderdeckelaggregat für eine Karde

Die Erfindung betrifft ein Wanderdeckelaggregat für eine Karde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige in der Textilmaschinenindustrie seit langem bekannte Wanderdeckelaggregate und weisen eine Vielzahl von Deckelstäben auf, die über endseitig angeordnete Anschlussmittel lösbar an endlosen, flexiblen Antriebsriemen festgelegt sind. Die Deckelstäbe verfügen im Bereich ihrer Anschlussmittel außerdem über Gleitansätze, mit denen sie zumindest auf einem Teilbereich ihres Umlaufs an Gleitschienen geführt sind. Diese Gleitschienen sind insbesondere im Bereich der Kardentrommel angeordnet und sorgen dafür, dass die Deckelstäbe in einem vorgegebenen Abstand an der rotierenden Kardentrommel vorbeigeführt werden und dabei das Fasermaterial parallelisieren.

Derartig ausgebildete Wanderdeckelaggregate sind beispielsweise in der DE 39 07 396 C, in der EP 0 627 507 A oder in der EP 1 270 777 A relativ ausführlich beschrieben.

Das Wanderdeckelaggregat gemäß DE 39 07 396 C verfügt zum Beispiel über Antriebsriemen, die zur formschlüssigen und leicht lösbaren Mitnahme der Deckelelemente mit beispielsweise zylindrischen Zapfen ausgestattet sind.

Die zylindrischen Zapfen der Antriebsriemen korrespondieren dabei im Einbauzustand mit entsprechenden, endseitig in den Deckelstäben angeordneten Bohrungen.

Bei solchermaßen ausgebildeten Wanderdeckelaggregaten gestaltet sich im Bedarfsfall zwar das Auswechseln der Deckelelemente

relativ unproblematisch, es muss bei derartig gestalteten

Wanderdeckelaggregaten aber sichergestellt werden, dass sich die

Deckelstäbe nicht unabsichtlich von ihrer Antriebsriemen lösen können.

Die Wanderdeckelaggregate gemäß DE 39 07 396 C weisen aus diesem

Grunde eine aufwendige und damit recht kostspielige Gleitführung auf.

Das heißt, bei diesen bekannten Wanderdeckelaggregaten sind die

Gleitführungen für die Deckelstäbe wenigstens teilweise um die

Deckelumlenkrollen herumgeführt, da nur auf diese Weise verhindert werden kann, dass sich die Deckelstäbe im Bereich der

Deckelumlenkrollen von ihren Antriebsriemen lösen.

Zur Vermeidung dieser relativ aufwendigen Gleitführungen ist bereits vorgeschlagen worden, die Deckelstäbe mittels geeigneter Schnappverschlüsse lösbar an den Antriebsriemen zu fixieren. In der EP 0 627 507 A ist entsprechend ein Wanderdeckelaggregat beschrieben, bei dem die als Zahnriemen ausgebildeten Antriebsriemen im Bereich der Anschlussstellen der Deckelstäbe über jeweils paarweise angeordnete Nocken verfügen. Die Nocken weisen dabei einen Hinterschnitt auf, mit denen sie im Einbauzustand der Deckelstäbe hinter zwei stangenartig ausgebildeten Gleitansätze der Deckelstäbe fassen und damit die Deckelstäbe lösbar an den Antriebsriemen arretieren. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass diese Art der Festlegung der Deckelstäbe an den Antriebsriemen, insbesondere im Praxisgerechten Dauerbetrieb, nicht immer zuverlässig ist.

Das durch die EP 0 627 507 A bekannte Wanderdeckelaggregat wurde daher dahingehend nachgebessert, dass die Schnappverschlüsse durch zusätzliche Riegelelement gesichert wurden.

Diese in der EP 1 270 777 A beschriebene Art der Befestigung der Deckelstäbe an den Antriebsriemen ist zwar relativ sicher, weist

aber den Nachteil auf, dass das Auswechseln der Deckelstäbe deutlich schwieriger und damit aufwendiger geworden ist. Das heißt, bevor ein Deckelstab vom Antriebsriemen abgenommen und durch einen neuen Deckelstab ersetzt werden kann, müssen zunächst aufwendig und umständlich die Riegelelemente der Schnappverschlüsse gezogen werden.

Neue Deckelstäbe müssen nach seinem Einbau entsprechend umständlich wieder durch diese zusätzlichen Riegelelemente gesichert werden.

Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wanderdeckelaggregat zu entwickeln, dessen Deckelstäbe funktionsgerecht und sicher an den Antriebsriemen positionierbar sind, wobei die Deckelstäbe sowohl sicher fixiert, als auch im Bedarfsfall leicht von den Antriebsriemen lösbar und durch neue Deckelstäbe ersetzbar sein sollen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wanderdeckelaggregat gelöst, das die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale aufweist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Die erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der die in Arbeitsstellung an den Zugmitteln positionierten Deckelstäbe über Klettverschlüsse an den Zugmitteln fixiert sind, hat insbesondere den Vorteil, dass sowohl auf eine aufwendige Gleitführung im Bereich der Deckelumlenkrollen als auch auf zusätzliche Riegelelemente zur Sicherung der Anschlussmittel verzichtet werden kann.

Das heißt, die erfindungsgemäße Ausbildung stellt eine zuverlässige Konstruktion dar, die sich durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auszeichnet .

Wie in den Ansprüchen 2 bzw. 3 ausgeführt, sind die Zugmittel vorzugsweise als flexible Zahnriemen oder als Rollenketten ausgebildet.

Zahnriemen zeichnen sich dabei insbesondere durch ein geringes

Gewicht und einen ruhigen Lauf aus, während für Rollenketten beispielsweise ihre sehr lange Lebensdauer spricht.

Wie in Anspruch 4 beschrieben, besteht jeder Klettverschluss jeweils aus zwei formschlüssig miteinander korrespondierenden Verschlusspartnern .

Einer der Verschlusspartner ist dabei am Deckelstab festgelegt, während der zugehörige Verschlusspartner am Zugmittel angeordnet ist. Im Montagezustand bilden die Verschlusspartner sehr unempfindliche Einheiten, die insbesondere gegen unbeabsichtigtes Lösen weitestgehend unempfindlich sind und daher gewährleisten, dass die Deckelstäbe während des Betriebes sicher an den Zugmitteln fixiert sind.

Gemäß Anspruch 5 sind die Verschlusspartner dabei vorzugsweise jeweils über eine Klebverbindung am zugehörigen Träger, das heißt, dem Deckelstab oder dem Zugmittel festgelegt.

Die hohe Qualität heutiger Industriekleber gewährleistet dabei einen sicheren Anschluss unter allen Betriebs- und

Umweltbedingungen auch im Dauerbetrieb der Einrichtung.

Als Klebstoffe zum Festlegen der Verschlusspartner können beispielsweise Acrylatklebstoffe oder Kautschukhaftkleber zum

Einsatz kommen.

Acrylatklebstoff zeichnet sich dabei durch eine sehr gute

Temperatur- und Alterungsbeständigkeit aus, während

Kautschukhaftkleber beispielsweise die Stärke haben, dass sie auf nahezu allen, auch auf schwierigen Oberflächen, eine gute Haftung erzielen.

Die einzusetzenden Klettverschlüsse können dabei recht unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen.

Die Klettverschlüsse können beispielsweise, wie in Anspruch 6 beschrieben, als Verschlusspartner jeweils ein Hakenband aufweisen, das mit einem Verschlusspartner korrespondiert, der als Flauschband ausgebildet ist.

Solche, beispielsweise im Zusammenhang mit Kleidungsstücken bekannte Klettverschlüsse stellen seit Jahrzehnten bewährte Anschlussmittel dar, die unter nahezu allen Umweltbedingungen störungs- sowie verschleißfrei arbeiten und als Großserienprodukte kostengünstig zu erwerben sind.

Gemäß Anspruch 7 kommt anstelle eines Hakenbandes als Verschlusspartner ein so genanntes Pilzband zum Einsatz. Klettverschlüsse mit der Kombination Pilzband/Flauschband zeichnen sich durch eine hohe Haltekraft aus und sind sehr widerstandsfähig .

Das heißt, derartig ausgebildete Klettverschlüsse gewährleisten eine sichere Fixierung der Deckelstäbe auch bei erschwerten Arbeitsbedingungen.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Klettverschlusses ist in Anspruch 8 beschrieben.

Da Pilzbänder sehr widerstandsfähige Anschlussmittel darstellen, ist durch einen Klettverschluss, bei dem beide Verschlusspartner als Pilzbänder ausgebildet sind, eine sehr sichere Fixierung der Deckelstäbe an die Antriebsriemen gewährleistet.

Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen sicheren Fixierung von Deckelstäben an ihren Zugmitteln ist es dabei nahezu ohne Bedeutung, welcher der Verschlusspartner des Klettverschlusses am Zugmittel und welcher der Verschlusspartner am Deckelstab festgelegt ist.

Wichtig ist lediglich, dass zwei passende Verschlusspartner miteinander korrespondieren und dass jeweils einer der beiden Verschlusspartner des Klettverschlusses am Deckelstab und der zugehörige Verschlusspartner am Zugmittel befestigt ist.

Das heißt, die im Anspruch 9 beschriebene Anordnung eines Hakenbandes am Zugmittel erfordert als Verschlusspartner am Deckelstab ein Flauschband, wie dies beispielsweise im Anspruch 13 beschrieben ist.

Entsprechend muss der Deckelstab entweder mit einem Hakenband (Anspr. 12) oder mit einem Pilzband (Anspr. 14) ausgestattet sein, wenn der am Zugmittel angeordnete Verschlusspartner des Klettverschlusses als Flauschband ausgebildet ist, wie dies beispielsweise in Anspruch 10 dargelegt ist.

Wie im Anspruch 11 angedeutet, kann im Bereich des Deckelelementes als Verschlusspartner ein Pilzband auch dann zum Einsatz kommen, wenn der zugmittelseitige Verschlusspartner ebenfalls als Pilzband ausgebildet ist.

Die Kombination Pilzband/Pilzband ergibt ein sehr haltbares und langlebiges Verschlussmittel, das seine volle Haltekraft auch noch nach einer Vielzahl von Trennvorgängen aufweist und deshalb sehr gut eignet ist, um Deckelstäbe sicher und bei Bedarf leicht lösbar, an entsprechenden Zugmitteln festzulegen.

Wie in den Ansprüchen 11-14 dargelegt, sind die Deckelstäbe beidseitig jeweils mit so genannten Endstücken ausgestattet.

An diesen Endstücken, die jeweils mit Gleitstiften für eine definierte Führung der Deckelstäbe während der Parallelisierung des Fasermaterials ausgerüstet sind, ist vorzugsweise jeweils einer der Verschlusspartner eines Klettverschlusses festgelegt. Das heißt, die Fixierung der Deckelstäbe an den Zugmitteln erfolgt in unmittelbarer Nähe der Gleitflächen der Deckelstäbe und damit weitestgehend frei von eventuellen Biegekräften.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig.l schematisch in Seitenansicht eine Karde, die mit einem Wanderdeckelaggregat ausgestattet ist,

Fig.2 in Seitenansicht, das Wanderdeckelaggregat der Karde mit einem Zugmittel in Form eines Zahnriemens und DeckelStäben,

Fig.3 eine formschlüssige Fixierung eines Deckelstabes an einem Zahnriemen mittels eines Klettverschlusses, wobei der Anschlusspartner am Zahnriemen als Hakenband ausgebildet ist und der Verschlusspartner am Endstück eines Deckelstabes ein Flauschband ist,

Fig.4 eine vergleichbare formschlüssige Fixierung eines Deckelstabes an einem Zahnriemen mittels eines Klettverschlusses; das Flauschband ist hier jedoch am Zahnriemen angeordnet, während das Hakenband am Endstück eines Deckelstabes positioniert ist.

Die in Figur 1 schematisch dargestellte, an sich bekannte und beispielsweise in der DE 39 07 396 C2 ausführlich beschriebene

Karde 1 weist, wie üblich, einen Füllschacht 2 auf, in den

Fasermaterial in Form aufgelöster und gereinigter Flocken eingespeist wird.

Das in den Füllschacht 2 eingespeiste Fasermaterial wird von einem Vorreißer 3 als Wattenvorlage übernommen und an die

Kardentrommel 4 übergeben.

Anschließend wird das Fasermaterial durch die Garnituren an den

Deckelstäben eines Wanderdeckelaggregats 5 parallelisiert und von einer so genannten Abnehmerwalze 7 übernommen.

Im Anschluss wird das Fasermaterial in einer aus verschiedenen

Walzen bestehenden Auslaufeinrichtung 8 zu einem Kardenband 9 geformt, das mittels einer Bandablage 10 in Transportkannen 11 abgelegt wird.

Die Figur 2 zeigt das Wanderdeckelaggregat 5 der Karde 1 in einem größeren Maßstab.

Wie ersichtlich, besteht ein solches Wanderdeckelaggregat 5 aus einer Vielzahl von Deckelstäben 12, die, vorzugsweise über

Endstücke 13, an zwei endlosen, umlaufenden Zugmitteln 14, im vorliegenden Ausführungsbeispiel flexiblen Zahnriemen, festgelegt sind.

Die Zugmittel 14 sind dabei über Deckelumlenkrollen 6A und 6B geführt, wobei wenigstens eine dieser Deckelumlenkrollen 6A oder

6B angetrieben ist.

Die Zugmittel 14 sind im Bereich ihres oben liegenden

Rücklaufweges jeweils über Stützrollen 15, 16 geführt.

Im Bereich der Kardentrommel 5 ist eine Gleitführung 17 installiert, auf der die Deckelstäbe 12 mit Gleitstiften 18, die in die Endstücke 13 eingelassen sind, definiert beabstandet zur

Kardentrommel 5 geführt sind.

Wie angedeutet, läuft das Wanderdeckelaggregat 5 während des Betriebes der Karde 1 in Pfeilrichtung 19 um, die Kardentrommel 5 rotiert gleichzeitig, wie in Figur 1 angedeutet, in Pfeilrichtung 20.

Die Figuren 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer formschlüssigen, im Bedarfsfall jedoch leicht lösbaren Fixierung eines Deckelstabes 12 an einem der Zugmittel 14 mittels eines

Klettverschlusses 30.

Die Figuren zeigen dabei in Seitenansicht und teilweise im

Schnitt jeweils ein als Zahnriemen 14 ausgebildetes Zugmittel sowie einen Deckelstab 12.

Der Deckelstab 12 stützt sich mit Gleitstiften 18, die in eines der Endstücke 13 des Deckelstabes 12 eingelassen sind, auf einer

Gleitführung 17 ab, die den Anstand der (nicht dargestellten)

Garnitur des Deckelstabes 12 zur Kardentrommel 5 vorgibt.

Im oder am Endstück 13 ist ein Verschlusspartner eines insgesamt mit der Bezugszahl 30 gekennzeichneten Klettverschlusses, vorzugsweise über eine Klebverbindung 32, festgelegt. Der

Verschlusspartner ist dabei als Flauschband 31 ausgebildet.

Der zugehörige Verschlusspartner, beispielsweise ein Hakenband

33, ist am Zahnriemen 14 festgelegt.

Das heißt, auch das Hakenband 33 ist über eine Klebverbindung

34 unlösbar am Zahnriemen 14 befestigt.

Im Montagezustand fasst das Endstück 13 des Deckelstabes 12 mit einem Zentrieransatz 23 in eine entsprechende Zentrieröffnung 24 am Zahnriemen 14 und wird dort mittels des Klettverschlusses 30 formschlüssig fixiert.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß Figur 3, allerdings haben der Verschlusspartner des Klettverschlusses 30 hier ihre Plätze getauscht.

Das heißt, der als Hakenband 33 ausgebildete Verschlusspartner des Klettverschlusses 30 ist am Endstück 13 des Deckelstabes 12 festgelegt, während der zugehörige, als Flauschband 31 ausgebildete Verschlusspartner am Zahnriemen 14 befestigt ist.

Anstelle eines Klettverschlusses 30, der, wie in den Figuren 3 und 4 angedeutet, eine Verschlusspartner-Kombination Hakenband 33/Flauschband 31 aufweist, kann selbstverständlich auch ein Klettverschluss 30 zum Einsatz kommen, der die (nicht dargestellte) Verschlusspartner-Kombination Pilzband/Flauschband oder die (ebenfalls nicht dargestellte) Verschlusspartner- Kombination Pilzband/Pilzband aufweist.

Auch bezüglich des Materials, aus dem die Verschlusspartner solcher Klettverschlüsse 30 gefertigt sind, sind verschiedene

Ausführungen möglich.

In der Regel besteht ein derartiges Klettverschlusssystem aus zwei starken Nylon- oder Polyesterbändern.

Das so genannte Haft- oder Hakenband weist dabei eine Vielzahl von kleinen Häkchen auf, die im Montagezustand formschlüssig mit den zahlreichen Schlingen des so genannten Flauschbandes korrespondieren .

Die Nylon- oder Polyesterbänder werden dabei vorzugsweise über Acrylatklebstoffe oder über Kautschukhaftkleber an ihren Trägern (Deckelstab 12 bzw. Zahnriemen 14) festgelegt.

Acrylatklebstoff zeichnet sich dabei durch eine sehr gute Temperatur- und Alterungsbeständigkeit aus, während Kautschukhaftkleber die Stärke haben, dass sie auf allen, auch auf schwierigen Oberflächen, eine gute Haftung erzielen.