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Title:
RING NOZZLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/200223
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a cleaning device for pharmaceutical containers comprising means for introducing the containers into the cleaning device and means for discharging the containers from the cleaning device, a transport device for transporting the pharmaceutical containers inside the cleaning device, at least one holder for holding at least one pharmaceutical container during a cleaning operation in such a way that a longitudinal axis of each of the pharmaceutical containers extends in a substantially vertical direction, and at least one cleaning station for cleaning the pharmaceutical containers, comprising at least one substantially cylindrical ring nozzle (100) which is designed to completely surround one of the pharmaceutical containers during a cleaning operation and is provided on its inside with a row (104) of outlet openings running round at a first vertical position, each of which is designed and provided to dispense a cleaning medium in a substantially identical manner inwards, downwards at an angle with respect to the horizontal (X), and at an angle with respect to a radial direction (R), in order to form a cyclone (C).

Inventors:
SCHWARZ HEIKO (DE)
ILÄNDER WERNER (DE)
LECHLER JONAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/057204
Publication Date:
September 29, 2022
Filing Date:
March 18, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BAUSCH STROEBEL MASCHF ILSHOFEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B08B9/34; B05B1/20; B05B13/02; B05B13/04; B08B9/28; B08B9/42
Foreign References:
JP2008174246A2008-07-31
DE102014211007A12015-12-17
DE102009049296B42012-06-14
Attorney, Agent or Firm:
WEICKMANN & WEICKMANN PARTMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Reinigungsvorrichtung (10) für pharmazeutische Behälter (B), umfassend:

- Mittel (12) zum Eingeben der Behälter (B) in die Reinigungsvorrichtung (10) sowie Mittel (22) zum Ausgeben der Behälter (B) aus der Reinigungsvorrichtung (10);

- eine Transportvorrichtung (16) zum Transportieren der pharmazeutischen Behälter (B) innerhalb der Reinigungsvorrichtung (10);

- wenigstens eine Halterung (18) zum Haltern von wenigstens einem pharmazeutischen Behälter (B) während eines Reinigungsvorgangs derart, dass sich eine jeweilige Längsachse der pharmazeutischen Behälter (B) im Wesentlichen in vertikaler Richtung (Z) erstreckt; und

- wenigstens eine Reinigungsstation (24) zum Reinigen der pharmazeutischen Behälter (B), umfassend wenigstens eine im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Ringdüse (100), welche dazu ausgebildet ist, einen der pharmazeutischen Behälter (B) während eines Reinigungsvorgangs vollumfänglich zu umgeben und an ihrer Innenseite mit einer an einer ersten vertikalen Position umlaufenden Reihe (104) von Austrittsöffnungen versehen ist, welche dazu eingerichtet und angeordnet sind, ein Reinigungsmedium in jeweils im Wesentlichen identischer Weise nach innen, unter einem Winkel gegen die Horizontale (X) nach unten und unter einem Winkel gegen eine radiale Richtung (R) abzugeben, um einen Zyklon (C) zu bilden.

2. Reinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 , wobei die Ringdüse (100) ferner eine zweite Reihe (106) von Austrittsöffnungen an einer zweiten vertikalen Position umfasst, welche oberhalb der ersten Position liegt, wobei die Austrittsöffnungen der zweiten Reihe (106) dazu eingerichtet und angeordnet sind, ein Reinigungsmedium in jeweils im Wesentlichen identischer Weise nach innen, unter einem Winkel gegen die Horizontale (X) nach unten und unter einem Winkel gegen eine radiale Richtung (R) abzugeben, um einen Zyklon (C) zu bilden, wobei vorzugsweise der Winkel gegen die Horizontale bei der zweiten Reihe (106) von Austrittsöffnungen größer ist als bei der ersten Reihe (104) von Austrittsöffnungen und/oder vorzugsweise etwa 30° beträgt.

3. Reinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei die Austrittsöffnungen der ersten Reihe (104) und der zweiten Reihe (106) jeweils dazu ausgebildet sind, das Reinigungsmedium unter einem Winkel auf dieselbe Seite bezüglich der radialen Richtung abzugeben, um gleichläufige Zyklone (C) zu bilden.

4. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Paar von Ringdüsen (100) vorgesehen ist, welche in im Wesentlichen symmetrischer Weise an einer gemeinsamen Halterung (110) getragen sind, wobei innerhalb der Halterung (110) ein Zufuhrkanal (112) für Reinigungsmedium zu den beiden Ringdüsen (100) vorgesehen ist.

5. Reinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei der Reihe oder den Reihen (104, 106) von Austrittsöffnungen jeweils ein um die Ringdüse (100) umlaufender Ringkanal (116,

118) zum Transport von Reinigungsmedium zugeordnet ist, über welchen die Austrittöffnungen jeweils versorgt werden, wobei der Übergang zwischen dem Zufuhrkanal (112) und jedem der Ringkanäle (116, 118) über eine Verbindung, beispielsweise ein Sackloch (114), und bezüglich der Erstreckungsrichtung der Halterung (110) schräg verlaufende Bohrungen hergestellt ist.

6. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Flachdichtung zur Abdichtung der wenigstens einen Ringdüse (100) vorgesehen ist.

7. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Trocknungsstation (26), welche hinsichtlich der Transportvorrichtung (16) der Reinigungsstation (24) nachgeschaltet ist und vorzugsweise wenigstens eine ringförmige Trocknungseinheit (100) umfasst, welche dazu ausgebildet ist, einen der pharmazeutischen Behälter (B) während eines

Trocknungsvorgangs vollumfänglich zu umgeben.

8. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Ringdüse (100) und/oder die wenigstens eine ringförmige Trocknungseinheit (100) in mit der Transportvorrichtung (16) koordinierter Weise in vertikaler Richtung (Z) verlagerbar sind. 9. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die wenigstens eine Halterung (18) als Greifer (200; 200‘;

300; 400) ausgebildet der Transportvorrichtung (16) zugeordnet und dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen pharmazeutischen Behälter (B) an seiner Oberseite zu haltern.

10. Reinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei der wenigstens eine Greifer (200; 200‘; 300; 400) wahlweise zum Greifen von Vials (B1), Ampullen (B3) und/oder Karpulen (B2) eingerichtet ist.

11. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei der wenigstens eine Greifer (200) dazu eingerichtet ist, einen pharmazeutischen Behälter (B1) in einem Halsabschnitt (B1b) davon mit einem Greifabschnitt (206) zu greifen und zu diesem Zweck einen Aufnahmeraum (208) zum Aufnehmen des Kopfabschnitts (B1a) des Behälters (B1) in gegriffenem Zustand aufweist.

12. Reinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, wobei der Greifabschnitt (206) dazu eingerichtet ist, den Behälter (B1) in einer dichten Weise zu greifen, so dass der Aufnahmeraum (208) gegenüber der Umgebung in einem gegriffenen Zustand des Behälters (B1) abgedichtet ist, wobei vorzugsweise ferner Mittel zum Beaufschlagen des Aufnahmeraums (208) mit einem gasförmigen Medium mit einem erhöhten Druck vorgesehen sind.

13. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend wenigstens eine höhenverlagerbare Tragevorrichtung (408), welche dazu eingerichtet ist, einen pharmazeutischen Behälter (B3) unterhalb einer der Ringdüsen (100) oder einer der ringförmigen Trocknungseinheiten (100) zu tragen.

14. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Abblasestation (25), welche hinsichtlich der Transportvorrichtung (16) der Reinigungsstation (24) nachgeschaltet ist und ggf. zwischen der Reinigungsstation (24) und der

Trocknungsstation (26) angeordnet ist, wobei die Abblasestation (25) dazu eingerichtet ist, mittels wenigstens eines Luftvorhangs (VA, VB) die der

Transportvorrichtung (16) zugeordneten Halterungen (18) abzublasen.

15. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Transportvorrichtung (16) ferner dazu eingerichtet ist, einen Leersteilen-Ausgleich zu implementieren, wobei eine den Mitteln (12) zum Eingeben der Behälter (B) zugeordnete Leersteilen-Detektionseinheit (12a) vorgesehen ist, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, dass an einer Eingabeposition der Mittel (12) zum Eingeben der Behälter (B) kein Behälter (B) sondern eine Leerstelle (L) vorliegt, und wobei ferner die Transportvorrichtung (16) dazu eingerichtet ist, beim Vorliegen einer Leerstelle (L) in einem Übergabebereich (14) zwischen den Mitteln (12) zum Eingeben der Behälter (B) und der Transportvorrichtung (16) die nächste Halterung (18) so lange zurückzuhalten, bis erneut ein Behälter (B) von den Mitteln (12) zum Eingeben der Behälter (B) in den Übergabebereich (14) eingegeben wird.

16. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Transportvorrichtung (16) ferner dazu eingerichtet ist, in einem Anfahrmodus betreibbar zu sein, in welchem bei einem Anfahren der Reinigungsvorrichtung (10) sämtliche der Halterungen (18) aus dem Bereich der Reinigungsstation (24) und ggf. der Trocknungsstation (26) herauszubewegen. 17. Reinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ferner dazu eingerichtet ist, in einem Reinigung- Wiederholungsmodus betreibbar zu sein, in welchem bei einer Fehlfunktion der Reinigungsstation (24) und/oder der

Trocknungsstation (26) Behälter (B), welche in der entsprechenden Station (24, 26) bereits gehandelt worden sind, einer erneuten Behandlung unterzogen werden.

Description:
Ringdüse

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für pharmazeutische Behälter, umfassend Mittel zum Eingeben der Behälter in die Reinigungsvorrichtung sowie Mittel zum Ausgeben der Behälter aus der Reinigungsvorrichtung, eine Transportvorrichtung zum Transportieren der pharmazeutischen Behälter innerhalb der Reinigungsvorrichtung und wenigstens eine Halterung zum Haltern von wenigstens einem pharmazeutischen Behälter während eines Reinigungsvorgangs derart, dass sich eine jeweilige Längsachse der pharmazeutischen Behälter im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt.

Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, unter Verwendung von Außenreinigungssystemen pulverförmig auf pharmazeutischen Behältern anhaftende Substanzen mittels Wasserstrahlen abzureinigen, wozu jedoch aufgrund der geringen Haftung solcher Verschmutzungen lediglich niedrige Wasserdrücke und somit eine geringe mechanische Reinigungswirkung der Wasserstrahlen zum Einsatz kommen. Ferner ist es bekannt, bei der Abreinigung von Außenflächen von pharmazeutischen Behältern, welche durch vorgeschaltete Prozesse mit stark anhaftenden Substanzen verunreinigt sind, Reinigungsbürsten für eine mechanische Ablösung dieser Substanzen einzusetzen. Ein derartiges Vorgehen ist jedoch bei toxischen Produkten unter Umständen ungünstig und erfordert in jedem Fall einen großen Reinigungsaufwand.

Zwar sind ebenfalls Systeme für ähnliche Anwendungsfälle bekannt, in welchen hohe Wasserdrücke eingesetzt werden, hier treten jedoch Probleme mit der Abdichtung von Stellen an den pharmazeutischen Behältern auf, die in solchen Prozessen nicht mit Wasser in Kontakt kommen dürfen, da bei einem Überwinden des Verschlusses, beispielsweise durch einen verbleibenden Spalt, durch das Reinigungsmedium die Gefahr einer Verunreinigung des Produkts besteht. Ferner besteht ebenfalls die Gefahr des Wachstums von Mikroorganismen an und unter dem Verschluss, wenn Feuchtigkeit eingedrungen ist. Zuletzt sollten ganz allgemein metallische Verschlüsse oder andere von Korrosion bedrohte Bereiche stets vor Spritzwasser geschützt werden, so dass aufgrund der erhöhten Wasserdrücke beim Einsatz gängiger Düsen eine große Menge an generiertem Spritzwasser aufwändig kontrolliert werden muss.

Es ist somit keine Reinigungsvorrichtung für pharmazeutische Behälter bekannt, in welcher eine zu einem Abdichtungsbereich hin spritzerarme Reinigung der Außenflächen der Behälter in einer effizienten und ökonomischen Weise ermöglicht wird. Eine derartige Reinigungsvorrichtung bereitzustellen, würde im Vergleich zu bisher bekannten Systemen die dort auftretende Abdichtungsproblematik stark verringern und die Ausfallanfälligkeit derartiger Systeme deutlich verbessern, da die entsprechenden Dichtstellen wesentlich weniger stark belastet würden.

Es ist demzufolge die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für pharmazeutische Behälter der oben genannten Gattung bereitzustellen, mittels welcher stark anhaftende Substanzen auf den Außenflächen von beispielsweise verschlossenen derartigen Behältern abgereinigt werden können, wobei das Auftreten von Spritzwasser weitestgehend zu minimieren ist, um die Dichtstellen der Behälter möglichst wenig Belastung und Korrosion auszusetzen.

Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst die erfindungsgemäße Reinigungs vorrichtung wenigstens eine Reinigungsstation zum Reinigen der pharmazeutischen Behälter, umfassend wenigstens eine im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Ringdüse, welche dazu ausgebildet ist, einen der pharmazeutischen Behälter während eines Reinigungsvorgangs vollumfänglich zu umgeben und an ihrer Innenseite mit einer an einer ersten vertikalen Position umlaufenden Reihe von Austrittsöffnungen versehen ist, welche dazu eingerichtet und angeordnet sind, ein Reinigungsmedium in jeweils im Wesentlichen identischer Weise nach innen, unter einem Winkel gegen die Horizontale nach unten und unter einem Winkel gegen eine radiale Richtung abzugeben, um auf diese Weise einen Zyklon von Reinigungsmedium zu bilden. Hierbei ist der Begriff des „Zyklons“ derart zu verstehen, dass das Reinigungsmedium wirbelförmig nach unten gerichtet wird, um den zu reinigenden Behälter gemäß einem Umlauf im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn strömen wird.

Durch die Erzeugung eines derartigen Zyklons wird das Auftreten von Spritzwasser insbesondere in Richtung vertikal nach oben minimiert, da eine optimierte Strömung des Reinigungsmediums nach unten und entlang des Umfangs des Behälters erzielt wird. Hierbei kann die Ausrichtung der als Düsen wirkenden Austrittsöffnungen insbesondere derart sein, dass der Winkel gegen die radiale Richtung abhängig von Form und Umfang der pharmazeutischen Behälter derart eingestellt wird, dass eine im Wesentlichen tangentiale Richtung des entstehenden Reinigungsmedium- Strahls an der Oberfläche des entsprechenden Behälters erzielt wird, was die Minimierung von Spritzern weiter begünstigt. Auch die zu erzielende Reinigungsleistung wird durch die spezielle Anordnung und Ausrichtung der Austrittsöffnungen und der hierdurch erzeugten Reinigungsmedium-Strahlen optimiert, so dass in vielerlei Szenarien die Wirkung von mechanischen Bürsten erreicht oder sogar übertroffen werden kann. Weiterhin kann durch die gesteigerte Reinigungseffizienz der beschriebenen Ringdüse die notwendige Menge an Reinigungsmedium gegenüber den oben angesprochenen Außenreinigungssystemen verringert werden, was die Wirtschaftlichkeit der Reinigungsvorrichtung als Ganzes erhöht. Wenngleich bereits durch die oben beschriebene Ringdüse mit lediglich einer Reihe von Austrittsöffnungen die hier zugrunde liegende Aufgabe gelöst wird, so kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung die Ringdüse ferner eine zweite Reihe von Austrittsöffnungen an einer zweiten vertikalen Position umfassen, welche oberhalb der ersten Position liegt, wobei die Austrittsöffnungen der zweiten Reihe ebenfalls dazu eingerichtet und angeordnet sind, ein Reinigungsmedium in jeweils im Wesentlichen identischer Weise nach innen, unter einem Winkel gegen die Horizontale nach unten und unter einem Winkel gegen eine radiale Richtung abzugeben, um einen Zyklon in der oben beschriebenen Weise zu bilden, wobei vorzugsweise der Winkel gegen die Horizontale bei der zweiten Reihe von Austrittsöffnungen größer ist als bei der ersten Reihe von Austrittsöffnungen und/oder vorzugsweise etwa 30° beträgt.

Durch diese Ausgestaltung der Ringdüse als Doppel-Ringdüse kann zum einen eine hohe mechanische Reinigungswirkung durch den in einem stumpferen Winkel auf die Objektfläche eintreffenden Strahlenkranz aus Reinigungsmedium der ersten Reihe von Austrittsöffnungen mit in der oben beschriebenen Weise optimaler Winkelausrichtung gegen die radiale Richtung erzeugt werden, während andererseits die Spritzerentwicklung insbesondere in Richtung nach oben dadurch minimiert, dass durch den einen Zyklon bildenden zweiten Strahlenkranz mit steilerer Winkelausrichtung im abfließenden Reinigungsmedium verstärkt eine Richtung nach unten vorgegeben wird. Somit wird folglich die Reinigungswirkung des Prozesses an den Außenflächen der pharmazeutischen Behälter verbessert, während Spritzer nach oben auf ein Minimum verringert werden.

Hierdurch kann gleichzeitig der benötigte Mediumdruck des Reinigungsmediums durch Ergänzung des bezüglich des zu reinigenden Behälters unter einem flachen Winkel auftreffenden Reinigungsmediums aus der ersten Reihe von Austrittsöffnungen durch Zurverfügungstellung des zusätzlichen Reinigungsmediums über den zweiten, die Abflussrichtung begünstigenden Strahlenkranz für eine optimale Reinigungswirkung reduziert werden. Somit ergibt sich hier der synergetische Effekt, dass durch die erfindungsgemäße Kombination der Strahlenkränze der beiden Reihen von Austrittsöffnungen kein zusätzlicher Bedarf an Reinigungsmedium erzeugt wird, da das Spritzer nach oben abschirmende Medium aus der zweiten Reihe von Austrittsöffnungen direkt für die Reinigung mit verwendet wird, und auf diese Weise der Verbrauch an Reinigungsmedium durch die erste Reihe von Austrittsöffnungen kontrolliert werden kann.

Eine weitere Maßnahme zur Verringerung von Spritzern in der eben beschriebenen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann dadurch erzielt werden, dass die Austrittsöffnungen der ersten Reihe und die Austrittsöffnungen der zweiten Reihe jeweils dazu ausgebildet sind, das Reinigungsmedium unter einem Winkel auf dieselbe Seite bezüglich der radialen Richtung abzugeben, um auf diese Weise gleichläufige Zyklone zu bilden, welche durch die Art ihrer Wechselwirkung miteinander weniger stark zum Bilden von Spritzern tendieren.

Wenngleich derartige Ringdüsen selbstverständlich einzeln installiert und betrieben sein können, so bietet es sich an, wenigstens ein Paar von Ringdüsen vorzusehen, welche in im Wesentlichen symmetrischer weise an einer gemeinsamen Halterung getragen sind, wobei innerhalb der Halterung ein Zufuhrkanal für Reinigungsmedium zu den beiden Ringdüsen vorgesehen ist.

Hierbei kann zur Versorgung der wenigstens einen Reihe von Austrittsöffnungen jeweils ein um die Ringdüse umlaufender Ringkanal zum Transport von Reinigungsmedium vorgesehen sein, über welchen die Austrittsöffnungen jeweils versorgt werden, wobei der Übergang zwischen dem Zufuhrkanal und jedem der Ringkanäle über eine Verbindung, beispielsweise ein Sackloch, und bezüglich der Erstreckungsrichtung der Halterung schräg verlaufende Bohrungen hergestellt ist.

Durch diese Maßnahme wird das Strömen von Reinigungsmedium zu den Austrittsöffnungen hin in einer optimierten und möglichst laminaren Weise bewerkstelligt, was Verwirbelungsverluste vermindert und somit das Zuführen von Reinigungsmedium bei einem verringerten Druck ermöglicht. Weiterhin wird durch die optimierte Medienführung die gleichmäßige und wiederholbare Reinigung der Behälter optimiert. Ferner werden die Austrittsöffnungen im Wesentlichen zeitgleich versorgt, so dass sie die Strahlen und damit der Zyklon schnell und gleichmäßig ausbilden.

Wenngleich selbstverständlich die letztendlich erzielte Reinigungswirkung unter anderem vom Druck des ausgestoßenen Reinigungsmediums abhängt und unter Berücksichtigung der Art und Hartnäckigkeit der Verschmutzungen an den Behältern gewählt werden kann, so erlaubt die eben beschriebene Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in jedem Fall auch einen Betrieb davon in einem Niederdruckbereich, beispielsweise hinab bis 0,5 bar. Durch die derartige Führung des Reinigungsmediums innerhalb der entsprechenden Zufuhrkanäle und Ringkanäle ist jedoch auch ein Betrieb in einem Hochdruckbereich von wenigstens bis zu 3,5 bar problemlos möglich, sofern die Art der Verschmutzungen der pharmazeutischen Behälter dies erfordern sollte.

Zur Vermeidung von Toträumen in der beschriebenen Reinigungsvorrichtung kann wenigstens eine Flachdichtung zur Abdichtung der wenigstens einen Ringdüse vorgesehen sein, welche beispielsweise im Bereich der Düsenringe und Bohrungsverschlüsse vorgesehen sein kann.

Weiterhin kann in der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung eine Trocknungsstation umfasst sein, welche hinsichtlich der Transportvorrichtung der Reinigungsstation nachgeschaltet ist und vorzugsweise wenigstens eine ringförmige Trocknungseinheit umfasst, welche dazu ausgebildet ist, einen der pharmazeutischen Behälter während eines Trocknungsvorgangs vollumfänglich zu umgeben. Diese Trocknungsstation kann ebenfalls in der oben bereits beschriebenen Weise zur Erzeugung von wenigstens einem Zyklon mit entsprechend angeordneten Austrittsöffnungen für ein gasförmiges Trocknungsmedium bereitgestellt sein und kann ebenfalls in der oben beschriebenen Weise ein paarweises Anordnen von Trocknungseinheiten und eine entsprechende Versorgung mit Trocknungsmedium in einer einzelnen Halterung umfassen.

Während es selbstverständlich möglich ist, dass die Ringdüse und/oder die wenigstens eine ringförmige Trocknungseinheit innerhalb der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung statisch angeordnet sind und dann entweder lediglich auf einen einzelnen Abschnitt der zu reinigenden pharmazeutischen Behälter einwirken oder diese pharmazeutischen Behälter selbst gegenüber der Ringdüse und/oder der Trocknungseinheit in vertikaler Richtung während des Reinigungs- bzw. Trocknungsvorgang verlagerbar sind, so kann in einer besonders effizienten und einfach gestalteten Ausführungsform die wenigstens eine Ringdüse und/oder die wenigstens eine ringförmige Trocknungseinheit in mit der Transportvorrichtung koordinierter Weise in vertikaler Richtung verlagerbar sein.

Auf diese Weise wird der zu reinigende und/oder zu trocknende Behälter zunächst einmal von der Transportvorrichtung in eine hierfür vorgesehene Position verlagert, woraufhin dann die Ringdüse bzw. die ringförmige Trocknungseinheit entlang seiner vertikalen Erstreckung verschoben wird, um ein großflächiges Abreinigen von Verschmutzungen bzw. Trocknen des Behälters zu ermöglichen. Insbesondere kann hierzu die Ringdüse und/oder die Trocknungseinheit von vertikal unten her über den zu reinigenden oder trocknenden und von oben her gehalterten Behälter übergestülpt werden, während in anderen Ausführungsformen jedoch auch denkbar sein könnte, die Ringdüse und/oder die ringförmige Trocknungseinheit beispielsweise mittels zweier Halbschalen mehrteilig aufzubauen, die in einer Reinigungskonfiguration des antransportierten Behälters seitlich an diesen herangefahren werden, um ihn während des Reinigungs- oder Trocknungsvorgangs vollumfänglich zu umgeben.

Da die entsprechenden zu reinigenden pharmazeutischen Behälter häufig derart transportiert werden, dass ihr Verschluss in vertikaler Richtung nach oben weist, kann es sich demzufolge anbieten, die wenigstens eine Halterung für die entsprechenden Behälter als Greifer auszubilden und der Transportvorrichtung zuzuordnen, wobei der Greifer hierbei dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen pharmazeutischen Behälter an seiner Oberseite zu haltern. Hierbei kann der entsprechende Greifer wahlweise zum Greifen von Vials, Ampullen und/oder Karpulen eingerichtet sein, wobei in einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ein schnelles und effizientes Umrüsten von einem Behältertyp auf den anderen lediglich durch Ersetzen oder Modifizieren der entsprechenden Greifer ermöglicht sein kann.

Wenngleich in der eben beschriebenen Ausführungsform ein Greifen der Behälter unmittelbar im Bereich ihres Verschlusses möglich ist, jedoch zur Verhinderung von Beschädigungen oder Belastungen davon unter Umständen vermieden werden sollte, so kann der wenigstens eine Greifer alternativ derart eingerichtet sein, dass er einen pharmazeutischen Behälter an einem Halsabschnitt davon mit einem Greifabschnitt greift und zu diesem Zweck einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen des Kopfabschnitts des Behälters in gegriffenem Zustand aufweist, in welchem dieser Kopfabschnitt und ggf. der Verschluss des pharmazeutischen Behälters dann in gegriffenem Zustand des Behälters einliegt.

Hierbei kann ferner vorgesehen sein, den Greifabschnitt derart einzurichten, dass er den Behälter in einer dichten Weise greift, so dass der eben erwähnte Aufnahmeraum gegenüber der Umgebung in dem gegriffenen Zustand des Behälters abgedichtet ist, wobei hierbei vorzugsweise ferner Mittel zum Beaufschlagen des Aufnahmeraums mit einem gasförmigen Medium mit einem erhöhten Druck vorgesehen sein können. Hierdurch ist dann eine weitere Sicherheitsmaßnahme getroffen, welche das Eindringen von Spritzern oder anderen Verunreinigungen in den Bereich des Kopfabschnitts des Behälters während eines Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgangs zuverlässig verhindert.

Insbesondere bei der Reinigung und/oder Trocknung von Ampullen kann es ferner vorteilhaft sein, wenigstens eine höhenverlagerbare Tragevorrichtung vorzusehen, welche dazu eingerichtet ist, den entsprechenden pharmazeutischen Behälter unterhalb einer der Ringdüsen oder einer der ringförmigen Trocknungseinheiten zu tragen, so dass die Tragevorrichtung zusätzlich oder alternativ zu dem Greifabschnitt eingesetzt werden kann.

Ferner kann die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung eine Abblasestation umfassen, welche hinsichtlich der Transportvorrichtung der Reinigungsstation nachgeschaltet ist und ggf. zwischen der Reinigungsstation und der Trocknungsstation angeordnet ist, wobei die Abblasestation dazu eingerichtet ist, mittels wenigstens eines Luftvorhangs die der Transportvorrichtung zugeordneten Halterungen abzublasen, beispielsweise mittels zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Luftvorhängen. Das Vorsehen einer derartigen Abblasestation kann insbesondere in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in welchen in der Reinigungsstation mit hohen Mediendrücken gearbeitet wird, was zu erhöhter Spritzerbildung und Benetzung der Halterungen führen kann, das Verschleppen von Wasser verhindern. Hierbei kann der Luftvorhang durch beliebige geeignete Düsenanordnungen gebildet werden, die mit Druckluft versorgt werden.

Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Reinigungsvorrichtung einen Leersteilen-Ausgleich implementieren, wobei eine den Mitteln zum Eingeben der Behälter zugeordnete Leersteilen-Detektionseinheit vorgesehen ist, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, dass an einer Eingabeposition der Mittel zum Eingeben der Behälter kein Behälter sondern eine Leerstelle vorliegt, und wobei ferner die Transportvorrichtung dazu eingerichtet ist, beim Vorliegen einer Leerstelle in einem Übergabebereich zwischen den Mitteln zum Eingeben der Behälter und der Transportvorrichtung die nächste Halterung so lange zurückzuhalten, bis erneut ein Behälter von den Mitteln zum Eingeben der Behälter in den Übergabebereich eingegeben wird. Durch diesen Leersteilen-Ausgleich wird gewährleistet, dass jede der Halterungen im Betrieb stets einen Behälter trägt und eine Verschleppung von Spritzwasser an unbesetzten Halterungen wird verhindert.

Ferner kann die Transportvorrichtung dazu eingerichtet sein, in einem Anfahrmodus betreibbar zu sein, in welchem bei einem Anfahren der Reinigungsvorrichtung sämtliche der Halterungen aus dem Bereich der Reinigungsstation und ggf. der Trocknungsstation herausbewegt werden. Hierdurch kann verhindert werden, dass während einer Inbetriebnahme der Vorrichtung, während welcher Medienleitungen mit Reinigungsmedium befüllt werden müssen, unerwünschte Betriebszustände eintreten, die zu einem Verschleppen von Spritzwasser führen könnten.

Zuletzt kann die Reinigungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet ist, in einem Reinigung-Wiederholungsmodus betreibbar zu sein, in welchem bei einer Fehlfunktion der Reinigungsstation und/oder der Trocknungsstation Behälter, welche in der entsprechenden Station bereits gehandelt worden sind, einer erneuten Behandlung unterzogen werden. Hierbei kann der gesamte vorgesehene Zyklus der entsprechenden Station erneut durchlaufen werden, beispielsweise einschließlich einem Verlagern der Behälter in der Höhenrichtung und sämtliche weiteren Schritte, jedoch in einer Weise, dass die Transportvorrichtung keinen zwischenzeitlichen Weitertransport der Behälter vornimmt. Zum Feststellen einer derartigen Fehlfunktion kann an unterschiedliche Sensortypen gedacht werden, beispielsweise solche, die direkt die Funktion der entsprechenden Komponenten der Vorrichtung in Echtzeit überwachen und etwa einen Druckabfall des Reinigungsmediums feststellen können, oder auch an solche, die das erzielte Reinigungsergebnis an den Behältern optisch überprüfen und ggf. bei einem unbefriedigenden Reinigungsergebnis eine Fehlfunktion der entsprechenden Station schlussfolgern.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen davon noch deutlicher, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Figuren betrachtet wird. Diese zeigen im Einzelnen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung in Gesamtansicht in einer schematischen Draufsicht;

Fig. 2 eine mögliche Ausgestaltung einer Ringdüse aus der Vorrichtung aus Fig. 1 in zwei schematischen Ansichten;

Fig. 3 ein Paar von derartigen Ringdüsen mit einer gemeinsamen Flalterung in einer Querschnittsansicht;

Fig. 4a und 4b zwei Varianten einer Ausführungsform eines Greifers für einen pharmazeutischen Behälter der Vorrichtung aus Fig. 1 in einer Querschnittsansicht;

Fig. 5 eine Variante eines Greifers zur Verwendung mit Karpulen in einer Querschnittsansicht;

Fig. 6 eine Variante eines Greifers sowie einer Tragevorrichtung zur Verwendung mit Ampullen in einer Querschnittsansicht; und

Fig. 7 eine Ausführungsform der Abblasestation aus Fig.1. In Figur 1 ist zunächst einmal eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung für pharmazeutische Behälter in einer schematischen Draufsicht dargestellt und ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Es versteht sich hierbei, dass die gesamte Reinigungsvorrichtung 10 oder wenigstens Teile davon in hierfür geeigneten Umwandungen aufgenommen sein können, beispielsweise Reinraumstufen, wobei dementsprechend dann dem Fachmann bekannte Schleusensysteme an den jeweiligen Ein- und Ausgängen hiervon vorzusehen wären.

Die Reinigungsvorrichtung 10 umfasst zunächst ein Mittel 12 zum Eingeben der Behälter in die Reinigungsvorrichtung, welches in der Form eines an sich bekannten Sternrads ausgeführt ist, welches an seiner Außenseite eine Mehrzahl von Behältern B führt und diese in einem Übergabebereich 14 an eine Transportvorrichtung 16 der Reinigungsvorrichtung 10 übergibt, welche diese in der Ansicht aus Figur 1 dann im Uhrzeigersinn weiter transportiert. Zu diesem Zweck umfasst die Transportvorrichtung 16 eine Mehrzahl von Greifern 18, welche in der gezeigten Ausführungsform ebenfalls als Flalterungen im Sinne der Erfindung wirken und jeweils dazu eingerichtet sind, einen der Behälter B in der Übergabezone 14 der Mittel 12 zum Eingeben der Behälter zu übernehmen und zu diesem Zweck von oben her zu greifen. Indem die Greifer 18 entlang der Transportvorrichtung 16 in geeigneter Weise fortbewegt werden, kann sowohl ein getakteter als auch ein kontinuierlicher Betrieb im Bereich des Übergabebereichs 14 ermöglicht sein, wobei jedoch die weiter unten noch angesprochenen Reinigungs- und Trocknungsstationen jeweils einen getakteten Betrieb verlangen, so dass die Greifer 18 bei ihrer Bewegung an geeigneten Stellen gegebenenfalls gepuffert werden müssen.

Ferner kann mittels der Transportvorrichtung 16, welche dazu eingerichtet ist, die Greifer 18 einzeln zu verlagern und dementsprechend den Abstand zwischen diesen zu variieren, ein Anfahrmodus implementierbar sein, in welchem bei einem Anfahren der Reinigungsvorrichtung 10 sämtliche der Halterungen 18 aus dem Bereich im Folgenden beschriebenen Reinigungsstation 24 und Trocknungsstation 26 herausbewegt werden.

Ebenfalls kann in der Reinigungsvorrichtung 10 ein Reinigung- Wiederholungsmodus implementiert sein, in welchem bei einer Fehlfunktion der Reinigungsstation 24 und/oder der Trocknungsstation 26 Behälter B, welche in der entsprechenden Station 24, 26 bereits gehandelt worden sind, einer erneuten Behandlung unterzogen werden. Hierzu können zum Erfassen der entsprechenden Fehlfunktion entsprechende geeignete Sensoren vorgesehen und betriebsmäßig mit der Transportvorrichtung gekoppelt sein.

In analoger Weise zur Übergabezone 14 findet im Bereich einer Ausgabezone 20 eine Übergabe der gereinigten und getrockneten Behälter B an ein Mittel 22 zum Ausgeben der Behälter aus der Reinigungsvorrichtung 10 statt, welches ebenfalls als Sternrad ausgebildet ist und die gereinigten und getrockneten Behälter B von den Greifern 18 übernimmt. Diese Greifer 18 laufen dann an der Transportvorrichtung 16 weiter entlang, bis sie wieder in den Übergabebereich 14 gelangen und dort erneut Behälter B aufnehmen können.

Zwischen der Ausgabezone 20 und der Übergangszone 14 kann durch die Transportvorrichtung 16 ferner ein Leersteilen-Ausgleich implementiert sein, wozu eine den Mitteln 12 zum Eingeben der Behälter B zugeordnete Leersteilen-Detektionseinheit 12a vorgesehen ist. Die stellt in ihrem Betrieb fest, wenn an einer Eingabeposition der Mittel 12 zum Eingeben kein Behälter B sondern wie in Figur 1 gezeigt eine Leerstelle L vorliegt. Bei einem Feststellen einer solchen Leerstelle L hält die Transportvorrichtung 16 den nächsten 18 dann so lange zurück, bis erneut ein Behälter B von den Mitteln 12 zum Eingeben in den Übergabebereich 14 eingegeben wird. Zwischen dem Mittel 12 zum Eingeben der Behälter und dem Mittel 22 zum Ausgeben der Behälter befindet sich nun, wie bereits oben angesprochen, entlang der Transportvorrichtung 16 zunächst eine Reinigungsstation 24 und dieser nachgeschaltet eine Trocknungsstation 26, welche im Folgenden anhand der Figuren 2 und 3 erläutert werden, wobei ferner zwischen der Reinigungsstation 24 und der Trocknungsstation 26 ferner eine Abblasestation 25 vorgesehen ist, welche weiter unten anhand von Figur 7 erläutert werden wird. Hierbei sei zunächst einmal festgehalten, dass sowohl die Reinigungsstation 24 als auch die Trocknungsstation 26 die unter Bezugnahme auf Figur 2 erläuterte Ringdüse verwenden können, jedoch insbesondere die Trocknungsstation 26 auch anders aufgebaut sein kann, da an dieser Stelle die Gefahr einer Verschmutzung von sensiblen Bereichen der pharmazeutischen Behälter B gegenüber der Reinigungsstation 24 verringert ist, in welcher stets die Gefahr von Spritzern und abgelösten Verschmutzungen besteht, die wiederum in der in der Regel durch Gasströme bewirkten Trocknungsstation 26 nicht mehr vorliegen sollten.

Dementsprechend ist nun in Figur 2 eine Doppel-Ringdüse 100 dargestellt, die dementsprechend in der Reinigungsstation 24 und ggf. auch in der Trocknungsstation 26 zum Einsatz kommen kann. Diese Doppel-Ringdüse 100 ist in Figur 2 in einer offenen Seitenansicht sowie einer Draufsicht dargestellt und umfasst ein zylindrisch ausgeführtes Gehäuse 102, welches an seiner Innenwand an einer ersten vertikalen Position bezogen auf die vertikale Richtung Z mit einer ersten umlaufenden Reihe von Austrittsöffnungen 104 sowie an einer vertikal oberhalb dieser angeordneten zweiten vertikalen Position mit einer entsprechenden zweiten umlaufenden Reihe von Austrittsöffnungen 106 versehen ist.

Wie weiter unten unter Bezugnahme auf Figur 3 erläutert werden wird, werden diese Reihen von Austrittsöffnungen 104 und 106 mit einem Reinigungs- oder Trocknungsmedium versorgt und sind derart ausgerichtet, dass das aus ihnen ausgestoßene Medium einen Zyklon oder Wirbel um die zu reinigenden oder trocknenden Behälter herum bildet. Hierzu sind die einzelnen Austrittsöffnungen derart orientiert, dass sie das entsprechende Reinigungs- oder Trocknungsmedium in jeweils im Wesentlichen identischer Weise nach innen in das Gehäuse 102, unter einem Winkel bezogen auf die horizontale Richtung X nach unten und ebenfalls unter einem Winkel gegen eine radiale Richtung R abgeben, so dass sich der in der Draufsicht aus Figur 2 dargestellte Zyklon C ergibt. Indem hierbei insbesondere der Winkel bezüglich der radialen Richtung an den Umfang der zu reinigenden Behälter B angepasst wird, kann ein tangentiales Auftreten des Reinigungs- oder Trocknungsmediums an der Außenseite von diesen erzielt werden, was zu verbesserten Reinigungs- bzw. Trocknungsergebnissen führt.

Indem ferner der Winkel gegen die Horizontale X bei der zweiten Reihe von Austrittsöffnungen 106 größer gewählt wird als derjenige der ersten Reihe von Austrittsöffnungen 104 und beispielsweise 30° beträgt, kann das Reinigungsmedium derart bezogen auf die vertikale Richtung nach unten geführt werden, dass das Auftreten von Spritzern nach oben und somit in einen Bereich eines Kopfabschnitts der Behälter B verhindert oder wenigstens stark verringert wird. Gleichzeitig führt der gegenüber der Horizontalen X geringere Winkel der ersten Reihe von Austrittsöffnungen 104 zu einem verbesserten Reinigungsergebnis.

Indem ferner auch die zweite Reihe von Austrittsöffnungen 106 zum Reinigungsvorgang beiträgt, während sie des Weiteren das Ausbilden von Spritzern nach vertikal oben verhindert oder wenigstens verringert, ist ein wirtschaftlicher Betrieb der Vorrichtung sowohl hinsichtlich der anzulegenden Drücke als auch der verwendeten Menge an Medium sichergestellt.

In ihrem Betrieb kann die doppelte Ringdüse 100 in vertikaler Richtung Z gegenüber der Transportvorrichtung 16 aus Figur 1 verlagerbar sein, so dass sie zunächst einmal vertikal nach unten in einen Bereich verfahren wird, welcher ein Positionieren der Greifer 18 und damit der zu reinigenden Behälter B an ihren vorgesehenen Reinigungspositionen oberhalb der Ringdüse 100 entspricht, woraufhin die Ringdüse 100 dann vertikal entlang der Ausdehnung des zu bereinigenden Behälters nach oben verfahren wird, bis der gesamte zu reinigende Bereich überstrichen worden ist, wobei dann anschließend die Düse 100 zurück in ihre Ausgangsposition verfahren wird, was den Abtransport des nunmehr gereinigten Behälters B mittels der Transportvorrichtung 16 ermöglicht.

An dieser Stelle soll ebenfalls noch festgehalten sein, dass wenngleich die Ringdüse 100 in Figur 2 mit zwei Reihen von Austrittsöffnungen 104 und 106 dargestellt ist, so doch in einer vereinfachten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch lediglich eine der beiden Reihen 104, 106 an dieser Stelle vorgesehen sein könnte oder in weiteren Varianten auch noch zusätzliche Austrittsöffnungen umfasst sein können, beispielsweise entlang wenigstens einerweiteren umlaufenden Reihe.

Während ferner eine derartige Düse 100 individuell gehaltert und mit Reinigungs- oder Trocknungsmedium versorgt werden kann, so bietet sich hierfür jedoch insbesondere eine paarweise Anordnung derartiger Düsen 100 mittels der in Figur 3 gezeigten Flalterung 110 an, welche es ermöglicht, zwei solche Düsen 100 gemeinsam zu haltern, zu betreiben und zu verlagern.

In der in Figur 3 dargestellten Querschnitts-Draufsicht ist die Schnittebene in den Bereich von einer der beiden umlaufenden Reihen von Austrittsöffnungen 104 und 106 gelegt, so dass anhand dieser Figur die Versorgung der Austrittsöffnungen mit Reinigungs- bzw. Trocknungsmedium nachvollzogen werden kann. Zunächst einmal ist innerhalb der symmetrisch aufgebauten Flalterung 110 ein Zufuhrkanal für das entsprechende Medium vorgesehen, durch welches von außen mit einem geeigneten Druck Medium in die Flalterung eingeführt wird. ln einem zentralen Bereich zwischen den beiden Düsen 100 ist nun ferner ein Sackloch 114 als spezielle Ausgestaltung einer Verbindung vorgesehen, in welchem sich der Zufuhrkanal 112 teilt und über jeweilige Bohrungen in zwei umlaufende Ringkanäle 116 und 118 übergeht, welche jeweils eine der beiden Düsen 100 mit Medium versorgen. Durch diese Ausgestaltung des aus der Zufuhrleitung 112, dem Sackloch 114 sowie den Ringkanälen 116 und 118 bestehenden Zufuhrsystem für Medium kann ein hinterschneidungsfreier Strömungsweg hierfür geschaffen werden, in welchem das Auftreten von Wirbeln verhindert wird und somit ein Druckverlust des Mediums minimiert wird. Weiterhin wird durch die optimierte Medienführung die gleichmäßige und wiederholbare Reinigung der Behälter optimiert. Ferner werden die Austrittsöffnungen im Wesentlichen zeitgleich versorgt, so dass sie die Strahlen und damit der Zyklon schnell und gleichmäßig ausbilden.

Dementsprechend verlangt die mittels der Halterung 110 aus Figur 3 implementierte Doppel-Ringdüse keinen erhöhten Druck des zugeführten Mediums und ist insbesondere auch in einem Niederdruckbereich von etwa 0,5 bar mit Reinigungsmedium betreibbar.

Während die bereits in Figur 1 gezeigten Greifer 18, die mittels des Transportsystems 16 bewegt werden und währenddessen die zu reinigenden Behälter B tragen, hinsichtlich ihrer Funktion lediglich in der Lage sein müssen, die Behälter B selektiv aufzunehmen und wieder abzugeben, so sollen im Folgenden anhand der Figuren 4a bis 6 drei spezifische Ausführungsformen derartiger Greifer gezeigt sein, welche sich im Einzelnen insbesondere für Vials, Karpulen und Ampullen eignen.

Zunächst einmal sind in den Figuren 4a und 4b zwei Varianten einer ersten Ausführungsform 200 bzw. 200' einer Greiferanordnung in einer Querschnittsansicht dargestellt, welche dazu eingerichtet sind, den in den Figur 4a und 4b ebenfalls gezeigten Behälter B1 in einer derartigen Weise zu haltern, dass sein Kopfbereich B1a während des Reinigungsvorgangs davon geschützt ist. Hierbei wird insbesondere in Figur 4a der Kopfbereich B1a einem Überdruck ausgesetzt, wodurch diese Variante insbesondere bei einem Betrieb der Reinigungsstation 24 mit Hochdruck geeignet ist..

Hierzu ist der Greifer 200 mittels zweier Halbteile 202 und 204 ausgebildet, welche beispielsweise gegeneinander derart verschwenkbar sind, dass sie in den Übergabebereichen 14 bzw. 20 aus Figur 1 ein selektives Aufnehmen bzw. Abgeben des Behälters B1 erlauben. Die eigentliche Halterung des Behälters B1 erfolgt hierbei mittels eines Greifbereichs 206, welcher einerseits einen Eingriff mit dem Behälter B1 knapp unterhalb des Kopfbereichs B1a bewerkstelligt und andererseits eine zusätzliche Dichtlippe im Bereich des Halsabschnitts B1b des Behälters B1 umfasst.

Durch diese Form der Halterung des Behälters B1 wird um dessen Kopfbereich B1a herum ein abgedichteter Aufnahmeraum 208 gebildet, welcher zusätzlich mit einem gasförmigen Medium mit einem erhöhten Druck gegenüber dem Umgebungsdruck mittels einer hier nicht dargestellten Gaszufuhrvorrichtung beaufschlagbar ist. Zu diesem Zweck könnte einerseits Druckluft, andererseits aber auch ein geeignetes Schutzgas verwendet werden.

Diese Ausführungsform 200 eines Greifers erhöht den Schutz des Kopfbereichs B1a und ggf. einer dort angeordneten Verschlusskappe gegen das Eindringen von Reinigungsmedium in der Reinigungsstation 24 aus Figur 1. Hierzu wird nicht nur auf die mechanische Abdichtung durch den Greifbereich 206 an den Dichtstellen, sondern auch auf die Druckdifferenz zwischen dem Inneren des Aufnahmeraums 208 und der Umgebung des Behälters B1 zurückgegriffen. Somit wird zusätzlich zur Abdichtung ein Überwinden davon durch das Reinigungsmedium verhindert, welches beispielsweise durch eine Kapillarwirkung oder von außen wirkende Kräfte hervorgerufen werden könnte. Somit wird durch das Beaufschlagen des Aufnahmeraums 208 mit einem Überdruck der Schutz des Kopfbereichs B1a des Behälters B1 insbesondere bei hohen Mediendrücken noch weiter verbessert.

Im Gegensatz hierzu zeigt die Figur 4b eine Variante dieser Ausführungsform, die mit 200' bezeichnet ist und ebenfalls zwei Halbteile 202' und 204' sowie einen Greifbereich 206' umfasst. Hierbei wird auf die Beaufschlagung eines Aufnahmeraums für den Kopfbereich B1a des Behälters B1 mit einem Überdruck verzichtet und es wird lediglich eine räumliche Abschirmung gegen Feuchtigkeit im Greifbereich 206' und somit des Kopfbereichs B1a des Behälters B1 vorgenommen. Diese Variante 200' eignet sich entsprechend insbesondere für niedrigere Mediendrücke in der Reinigungsstation 24, wobei durch den Verzicht auf das Überdrucksystem aus der Figur 4a entsprechend Kosten und Aufwand eingespart werden können, sofern der entsprechende Mediendruck den entsprechenden Mehraufwand nicht verlangt.

Dem hingegen zeigt die Figur 5 eine zweite Ausführungsform 300 eines Greifers, wie er in der Vorrichtung 10 aus Figur 1 zum Einsatz kommen könnte. Hierbei eignet sich die Ausführungsform 300 insbesondere zum Greifen und Reinigen einer Karpule B2, bei welcher lediglich der unterhalb des Kopfbereichs B2a angeordnete zylindrische Teil B2b zu reinigen und ggf. zu trocknen ist. Hierbei sind der Kopfbereich B2a und der innere Karpulenbereich bzw. die untere Öffnung B2c vor dem Reinigungsmedium zu schützen.

Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass in einer Variante der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform 300 ferner analog zu der Ausführungsform 200 aus Figur 4a ein unter Druck setzbarer Aufnahmeraum im Bereich des Kopfabschnitts B2a der Karpule B2 vorgesehen sein kann, um den Schutz dieses Kopfbereichs B2a vor Reinigungsmedium weiter zu verbessern. Erneut umfasst der Greifer 300 zum selektiven Aufnehmen und Abgeben der Karpule B2 zwei Halbteile 302 und 304, welche gemeinschaftlich einen Greifbereich 306 zum Tragen der Karpule B2 bilden. In dem in Figur 5 gezeigten gegriffenen Zustand der Karpule B2 kann nun die hier ebenfalls dargestellte Ringdüse 100 gemäß dem neben ihr dargestellten Doppelpfeil in ihre obere Position verfahren werden, bevor der eigentliche Reinigungsprozess beginnt. Zu diesem Zweck kann ferner von unten her der Dichtstößel 308 so weit nach oben verfahren werden, bis er die Bodenöffnung B2c der Karpule B2 verschließt und demzufolge ein Eindringen von Reinigungsmedium während des nachfolgenden mittels der Ringdüse 100 ausgeführten Reinigungsvorgangs verhindert. Während dieses Reinigungsvorgangs fährt die Ringdüse 100 entlang der Erstreckung der Karpule B2 vertikal nach unten, wobei nach Abschluss hiervon die Ringdüse 100 gemeinsam mit dem Stößel 308 vertikal so weit nach unten verfahren werden kann, dass ein Abtransport der Karpule B2 mit Hilfe des Greifers 300 und der Transportvorrichtung 16 ermöglicht ist.

Weiterhin zeigt nun Figur 6 eine Ausführungsform eines Greifers 400, welcher insbesondere zum Aufnehmen von Ampullen B3 geeignet ist, welche vollständig zu reinigen sind, d.h. sowohl im Bereich ihres Spießes B3a als auch im Bereich ihres zylindrischen Mittelteils B3b und ihres Bodens B3c. Zu diesem Zweck umfasst die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform eines Greifers 400 erneut in ihrem oberen Bereich zwei Halbteile 402 und 404, welche gemeinschaftlich einen Greifbereich 406 bilden, sowie als externe Komponente eine höhenverlagerbare Tragevorrichtung 408, welche dazu eingerichtet ist, die Ampulle B3 von unten her zu tragen.

Der entsprechende Reinigungsvorgang der Ampulle B3 läuft nun derart ab, dass nach einer Verlagerung der Ampulle B3 in ihre vorgesehene Position im Bereich der Ringdüse 100 zunächst einmal die Tragevorrichtung 408 vertikal nach oben verfahren wird, bis die Ampulle B3 hierdurch im Bereich ihres Bodens B3c getragen ist, wobei währenddessen gleichzeitig die Ringdüse 100 in eine obere Position gebracht wird.

Anschließend werden die beiden Halbteile 402 und 404 des Greifers 400 geöffnet, so dass der Spießbereich B3a der Ampulle B3 freigegeben wird. Im nächsten Schritt wird dann die Haltevorrichtung 408 gemeinsam mit der Ampulle B3 in eine untere Position verlagert und die Ringdüse 100 beginnt in der weiter oben beschriebenen Weise ihren Reinigungsvorgang. Indem nun während des Betriebs der Ringdüse 100 die Haltevorrichtung 408 die Ampulle B3 wieder in ihre obere Position überführt, wird sukzessive zunächst der Spieß B3a und anschließend der zylindrische Abschnitt B3b der Ampulle von der Düse 100 gereinigt.

In der oberen Position der Ampulle B3 schließen nun erneut die beiden Halbteile 402 und 404 und die Ampulle B3 wird durch den Greifabschnitt 406 im Bereich ihres Spießes B3a gehaltert, während die Tragevorrichtung 408 gemeinsam mit der Ringdüse 100 vertikal nach unten verfährt und somit den übrigen Rest des Zylinderabschnitts B3b abfährt und reinigt. Zudem kann durch eine in die Tragevorrichtung 408 integrierte Düse 410 der Boden der Ampulle B3 in diesem Schritt gereinigt wird. Anschließend ist sowohl die Tragevorrichtung 408 als auch die Düse 100 weit genug abgesenkt, dass ein Weitertransport der Ampulle B3 mittels der Transportvorrichtung 16 ermöglicht ist.

Zuletzt zeigt nun Figur 7 eine mögliche Ausführungsform der Abblasestation 25 aus Figur 1 in drei Ansichten von der Seite (Ansicht links oben), von vorne (Ansicht rechts oben) und von oben (Ansicht unten). Hierbei ist zu erkennen, dass zwei Abblaseeinheiten 25a und 25b vorgesehen sind, welche jeweils mittels einer Mehrzahl von Druckluftdüsen einen entsprechenden Luftvorhang VA und VB erzeugen, welche unter einem Winkel zueinander stehen und durch welchen der Greifer 18 mittels der Trasportvorrichtung 16 hindurchgeführt wird, um ihn abzublasen. Die Abblasestation hat hierbei die Aufgabe, insbesondere nach einer Reinigung des Behälters in der Reinigungsstation 24 mit unter Hochdruck stehendem Reinigungsmedium an dem Greifer 18 anhaftendes Medium abzublasen. Hierdurch kann trotz der zu erwartenden erhöhten Spritzerbildung eine Verschleppung von Medium zu nachfolgenden Anlagenkomponenten durch eine Benetzung der Greifer 18 zuverlässig verhindert werden.