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Title:
ROLL ASSEMBLY FOR A ROLLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/034658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roll assembly (1) for a rolling device, comprising at least one working roll assembly (5) that includes at least one working roll (5.1, 5.2) which is driven by a directly adjoining drive roll (6, 7) and which is used for shaping a rolling stock, and at least one support roll assembly (8) that includes at least one primary support roll (8.1 to 8.4) for supporting the working roll assembly (5). According to the invention, the at least one primary support roll (8.1 to 8.4) has a plurality of primary support roll segments (8.1.1 to 8.1.4, 8.2.1 to 8.2.4, 8.3.1 to 8.3.4, 8.4.1 to 8.4.4) successively arranged in the axial direction.

Inventors:
BIZARD ARNAUD (AT)
HOFER JUERGEN (AT)
ZEMAN KLAUS (AT)
Application Number:
PCT/EP2015/070108
Publication Date:
March 10, 2016
Filing Date:
September 03, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PRIMETALS TECHNOLOGIES AUSTRIA GMBH (AT)
International Classes:
B21B13/14
Foreign References:
JP2000140908A2000-05-23
JPH06262211A1994-09-20
JPH10314808A1998-12-02
EP0556408A11993-08-25
EP1607150A12005-12-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ZUSAMMENSCHLUSS METALS@LINZ, NR. 598 (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Walzenanordnung (1) für eine Walzvorrichtung, umfassend

- zumindest eine Arbeitswalzenanordnung (5) mit zumindest einer Arbeitswalze (5.1, 5.2) zum Umformen eines Walzguts und

- zumindest eine Stützwalzenanordnung (8) mit zumindest einer Primärstützwalze (8.1 bis 8.4) zur Stützung der

Arbeitswalzenanordnung (5) ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Arbeitswalze (5.1, 5.2) von einer direkt angrenzenden Antriebswalze (6, 7) angetrieben wird und dass

die zumindest eine Primärstützwalze (8.1 bis 8.4) mehrere in axialer Richtung aufeinander folgend angeordnete

Primärstützwalzensegmente (8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4) aufweist.

2. Walzenanordnung (1) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest zwei Primärstützwalzen (8.1 bis 8.4) derart

gegenüberliegend an der Arbeitswalze (5.1, 5.2) angeordnet sind, dass diese die Arbeitswalze (5.1, 5.2) zweiseitig abstützen .

3. Walzenanordnung (1) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest die zwei Primärstützwalzen (8.1 bis 8.4) derart angeordnet sind, dass die

Primärstützwalzensegmente (8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4) der gegenüberliegenden Primärstützwalzen (8.1 bis 8.4) in Axialrichtung versatzlos zueinander angeordnet sind.

4. Walzenanordnung (1) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest die zwei Primärstützwalzen (8.1 bis 8.4) derart angeordnet sind, dass die Primärstützwalzensegmente (8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4) der gegenüberliegenden Primärstützwalzen (8.1 bis 8.4) in Axialrichtung mit einem Versatz zueinander angeordnet sind.

5. Walzenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest eine Primärstützwalze (8.1 bis 8.4) die

Arbeitswalze (5.1, 5.2) derart stützt, dass diese einer von einem Walzgut auf die Arbeitswalze (5.1, 5.2) wirkenden, in Walzrichtung auftretenden Kraft entgegengewirkt.

6. Walzenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

Kanten der Primärstützwalzensegmente (8.1.1 bis 8.1.4,

8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4) abgerundet sind .

7. Walzenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Primärstützwalzensegmente (8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4) einer

Arbeitswalze (5.1, 5.2) in einem gemeinsamen Walzgerüst (9) angeordnet sind.

8. Walzenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Primärstützwalzensegmente (8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4) der zumindest einen Primärstützwalze (8.1 bis 8.4) unterschiedliche Längen aufweisen .

Description:
Beschreibung

Walzenanordnung für eine Walzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung für eine

Walzvorrichtung, umfassend zumindest eine

Arbeitswalzenanordnung mit zumindest einer Arbeitswalze zum Umformen eines Walzguts und zumindest eine

Stützwalzenanordnung mit zumindest einer Primärstützwalze zur Stützung der Arbeitswalzenanordnung.

Aus dem Stand der Technik sind allgemein Walzvorrichtungen bekannt, welche sich durch unterschiedlich durchführbare Walzverfahren und durch unterschiedliche Walzenanordnungen auszeichnen. Im Ordnungssystem der Druckumformverfahren wird nach DIN 8583 nach den Verfahren Längs-, Quer- und

Schrägwalzen unterschieden. Allgemein umfasst eine

Walzvorrichtung ein Walzgerüst, verschiedene Zwischen- oder Antriebswalzen, Stützwalzen und Arbeitswalzen. Diese

Arbeitswalzen weisen im Allgemeinen einen Durchmesser größer 300 mm auf. Um bei einem Walzvorgang auftretende Biegekräfte und einer damit verbundenen Durchbiegung der Arbeitswalzen entgegenzuwirken, werden die Arbeitswalzen durch so genannte Stützwalzen unterstützt. Stützwalzen, welche die

Arbeitswalzen direkt, also anliegend, unterstützen, werden im Allgemeinen als Primärstützwalzen bezeichnet. Stützwalzen, welche wiederum die Primärstützwalzen unterstützen, werden im Allgemeinen als Sekundärstützwalzen bezeichnet.

Walzenanordnungen weisen dabei eine unterschiedliche Anzahl von Walzen auf, beispielsweise zwei parallele Walzen, zwischen denen das Walzgut umgeformt und gewalzt wird, oder als so genannte Vielwalzen-Gerüstkonstruktionen eine Vielzahl von Stützwalzen, welche ein besonders toleranzarmes und dünnes Walzen ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Walzenanordnung für eine

Walzvorrichtung anzugeben. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung für eine

Walzvorrichtung, umfassend zumindest eine

Arbeitswalzenanordnung mit zumindest einer Arbeitswalze zum Umformen eines Walzguts und zumindest eine

Stützwalzenanordnung mit zumindest einer Primärstützwalze zur Stützung der Arbeitswalzenanordnung. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Walzenanordnung dadurch aus, dass die zumindest eine Primärstützwalze mehrere in axialer Richtung aufeinander folgend angeordnete Primärstützwalzensegmente aufweist. Eine solche Segmentierung der Primärstützwalze hat eine

Verringerung der Biegekräfte auf die Arbeitswalze zur Folge, da eine Kraftverteilung über die Segmente auf das Walzgerüst in mehreren Auflagern gegeben ist. Somit ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, dass eine Anzahl von Stützwalzen verringert werden kann. Somit können auch Sekundärstützwalzen entfallen, so dass gegenüber dem Stand der Technik ein signifikant verringerter Bauraumbedarf realisierbar ist.

Dieser ermöglicht eine vereinfachte Integration in bereits bestehende Arbeitsräume. Ferner ist ein Zugang der

Walzenanordnung für Instandhaltungsarbeiten, beispielsweise einer Benetzung mit einer Flüssigkeit, wie z. B. Öl, zur Kühlung vereinfacht.

In einer möglichen Ausgestaltung der Walzenanordnung sind zumindest zwei Primärstützwalzen derart gegenüberliegend an der Arbeitswalze angeordnet, dass diese die Arbeitswalze zweiseitig abstützen. Diese Anordnung der Primärstützwalzen ist insoweit vorteilhaft, dass ein Reversieren des Walzguts, d. h. eine Bearbeitung desselben in zwei unterschiedlichen Walzrichtungen, in der Walzvorrichtung möglich ist. In einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist für eine derartige Anordnung der zumindest zwei Primärstützwalzen vorgesehen, dass zumindest eine Anzahl der Segmente der gegenüberliegenden Primärstützwalzen in Axialrichtung versatzlos zueinander angeordnet ist. In einer solchen

Anordnung ist der Verbau einer großen Anzahl von gleichen Primärstützwalzensegmenten möglich. Vorteilig sind somit ein erhöhter Gleichteileeinsatz und eine damit verbundene

Kostenersparnis .

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die zumindest zwei Primärstützwalzen derart angeordnet, dass zumindest eine Anzahl der Segmente der gegenüberliegenden Primärstützwalzen in Axialrichtung mit einem Versatz zueinander angeordnet sind. Durch eine solche Verteilung der Arbeitsflächen der Primärstützwalzensegmente auf der

Arbeitswalze wird ein durch Arbeitsflächen der

Primärstützwalzen auf der Arbeitswalze hervorgerufener

Verschleiß zumindest verringert, da die Arbeitswalze beim Reversieren des Walzguts an unterschiedlichen Positionen mechanisch belastet wird.

Eine mögliche Weiterbildung sieht vor, dass zumindest eine Primärstützwalze die Arbeitswalze derart stützt, dass diese einer von einem Walzgut auf die Arbeitswalze wirkende in Walzrichtung auftretenden Kraft entgegengewirkt. Mittels einer solchen Stützung wird eine Durchbiegung der

Arbeitswalze reduziert. Um einen Verschleiß der Arbeitswalze durch die

Primärstützwalzensegmente zu reduzieren, sieht eine

vorteilhafte Weiterbildung vor, dass Kanten der

Primärstützwalzensegmente abgerundet ausgebildet sind. In einer möglichen Ausführungsform sind die

Primärstützwalzensegmente einer Arbeitswalze in einer gemeinsamen Gerüstvorrichtung angeordnet, um mittels einer besonders geringen Bauteilanzahl einen sicheren und gleichmäßigen Halt der Primärstützwalzensegmente und somit eine kompakte Bauform der Walzvorrichtung zu ermöglichen.

Eine mögliche Weiterbildung sieht vor, dass die Segmente der zumindest einen Primärstützwalze unterschiedliche Längen aufweisen. Somit ist in besonders vorteilhafter Weise eine einfache Realisierung einer gewünschten Kraftverteilung der Primärstützwalze auf der Arbeitswalze möglich. Hierdurch ist die Walzenanordnung für eine Vielzahl verschiedener

Walzprozesse flexibel in Abhängigkeit der zu bearbeitenden Walzgüter auslegbar und/oder anpassbar.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im

Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von

Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den

Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen: FIG 1 schematisch eine Seitenansicht eines ersten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Walzenanordnung,

FIG 2 schematisch eine Draufsicht der Walzenanordnung gemäß Figur 1,

FIG 3 schematisch eine Draufsicht eines zweiten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Walzenanordnung, und FIG 4 schematisch eine Draufsicht eines dritten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Walzenanordnung.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines möglichen ersten

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Walzenanordnung 1 für eine Walzvorrichtung in axialer Richtung einer Arbeitswalzenanordnung 5. In Figur 2 ist eine Draufsicht eines Oberteils 2 der Walzenanordnung 1

dargestellt . Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3 identisch mit einer Antriebswalze 6, einer Arbeitswalzenanordnung 5, einer Stützwalzenanordnung 8 und einem Walzgerüst 9 ausgebildet und durch einen Walzgutspalt 4 zur Hindurchführung eines nicht näher dargestellten Walzguts, welches beispielsweise ein Blech ist, getrennt. Das

Oberteil 2 und das Unterteil 3 umfassen jeweils eine der Arbeitswalzenanordnung 5 zugeordnete Arbeitswalze 5.1, 5.2, welche jeweils durch eine Antriebswalze 6, 7 angetrieben wird .

Die Arbeitswalzen 5.1, 5.2 sind jeweils durch zwei

gegenüberliegende Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4 gestützt. Die Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4 sind jeweils von einer

Haltevorrichtung 8.5 bis 8.8 gehalten, wobei die

Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4 und die

Haltevorrichtungen 8.5 bis 8.8 Bestandteil einer

Stützwalzenanordnung 8 sind.

Hierbei ist die Arbeitswalze 5.1, 5.2 im dargestellten

Ausführungsbeispiel wesentlich kleiner als die

Antriebswalze 6 ,7 und in ihrem Durchmesser insbesondere kleiner als 300 mm. In diesem Zusammenhang ist bekannt, dass mit sinkendem Durchmesser der Arbeitswalze 5.1, 5.2 eine ellipsoide Abflachung derselben verringert wird und daraus folgend ein toleranzarmes Walzen ermöglicht wird.

Um die Arbeitswalze 5.1, 5.2 mit einem kleineren Durchmesser als 300 mm verwenden zu können, wird eine

Stützwalzenanordnung 8 verwendet, welche für jede

Arbeitswalze 5.1, 5.2 genau zwei gegenüberliegende

Primärstützwalzen 8.1 und 8.2, 8.3 und 8.4 umfasst. Diese Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4 sind jeweils in mehrere

Primärstützwalzensegmente 8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4 und wie in den Figuren 3 und 4 näher dargestellt in die

Primärstützwalzensegmente 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4 unterteilt. Alle Primärstützwalzensegmente 8.1.1 bis

8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8.3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4 eines Oberteils 2 oder Unterteils 3 werden von genau einem Walzgerüst 9 gehalten. In vorteilhafter Weise ist aufgrund der Segmentierung der Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4, bedingt durch eine jeweilige Haltevorrichtung 8.5 bis 8.8, ein

Durchbiegen der Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4 und somit auch der Arbeitswalzen 5.1, 5.2 reduziert.

Im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind die

Arbeitswalzen 5.1, 5.2 jeweils durch zwei versatzlos

gegenüberliegende Primärstützwalzen 8.1 bis 8.4 gestützt, wobei auch sich gegenüberliegende

Primärstützwalzensegmente 8.1. bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4, 8. 3.1 bis 8.3.4, 8.4.1 bis 8.4.4 versatzlos zueinander

angeordnet sind. Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Oberteil 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Walzenanordnung 1. Im Unterschied zu dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind die gegenüberliegenden

Primärstützwalzen 8.1, 8.2 mit einem Versatz zueinander angeordnet. Auch sind die sich gegenüberliegenden

Primärstützwalzensegmente 8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4 mit einem Versatz zueinander angeordnet. In nicht näher dargestellter Weise ist insbesondere auch das Unterteil 3 entsprechend dem Oberteil 2 mit einem solchen Versatz der Primärstützwalzen 8.1, 8.2 und

Primärstützwalzensegmente 8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4 ausgebildet .

In nicht näher dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen sind lediglich Teilmengen der Primärstützwalzensegmente 8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4 mit einem Versatz zueinander angeordnet. Die verbleibende Teilmenge ist versatzlos

angeordnet. In diesem Zusammenhang können die Primärstützwalzensegmente 8.1.1 bis 8.1.4, 8.2.1 bis 8.2.4 sich durch unterschiedliche Längen auszeichnen.

FIG 4 zeigt eine Draufsicht eines Unterteils 3 eines

möglichen dritten Ausführungsbeispiels einer

Walzenanordnung 1.

Im Unterschied zu dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist die Arbeitswalze 5.2 durch eine Primärstützwalze 8.4, unterteilt in die

Primärstützwalzensegmente 8.4.1 bis 8.4.4, gestützt. Bedingt durch das Vorhandensein der genau einen Primärstützwalze 8.4 wird ein Walzen in genau einer Richtung durchgeführt. Eine Walzrichtung ist dabei von der relativen Position der

Primärstützwalze 8.4 zur Arbeitswalze 5.2 vorgegeben, da die Primärstützwalze 8.4 derart ausgebildet ist, dass einer von einem nicht näher dargestellten Walzgut auf die

Arbeitswalze 5.2 wirkenden Kraft entgegengewirkt wird. Ein Reversieren wird dabei insbesondere nicht durchgeführt.

In nicht näher dargestellter Weise ist insbesondere auch das Oberteil 2 entsprechend dem Unterteil 3 mit nur einer

Primärstützwalze 8.1 oder 8.2 ausgebildet. Durch die geringe Anzahl der Stützwalzen sind dabei eine Komplexität der Walzenanordnung 1 und ein Bauraumbedarf derselben signifikant reduziert.

Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungs- beispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. o

Bezugs zeichenliste

1 Walzenanordnung

2 Oberteil

3 Unterteil

4 Walzgutspalt

5 Arbeitswalzenanordnung

5.1 Arbeitswalze

5.2 Arbeitswalze

6 Antriebswalze

7 Antriebswalze

8 Stützwalzenanordnung

8.1 Primärstützwalze

8.1.1 bis 8.1.4 Primärstützwalzensegment 8.2 Primärstützwalze

8.2.1 bis 8.2.4 Primärstützwalzensegment 8.3 Primärstützwalze

8.3.1 bis 8.3.4 Primärstützwalzensegment 8.4 Primärstützwalze

8.4.1 bis 8.4.4 Primärstützwalzensegment 8.5 bis 8.8 Halte orrichtung

Walzgerüst