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Title:
ROLLER FOR A SLIVER TRANSPORT APPARATUS AND SLIVER TRANSPORT APPARATUS EQUIPPED THEREWITH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/074227
Kind Code:
A1
Abstract:
A roller (126) is designed to be used as a sliver transport roller (126) and has an outer wall (130). The outer wall (130) is formed in an encircling manner, extends parallel to an axis of rotation (131) of the roller (126) and faces away from the axis of rotation (131). Moreover, the outer wall (130) has a plurality of indentations (127), which are formed in the outer wall (130), extend parallel or at an acute angle to the axis of rotation (131) of the roller (126), and are formed in a substantially radial manner in the direction of the axis of rotation (131). An arrangement (120) comprises this roller (126) as first roller (126) and a second roller (121). The second roller (121) is arranged with respect to the first roller (126) such that the axes of rotation (131, 124) of the two rollers extend parallel to one another and the outer wall (130) of the first roller (126) and a corresponding outer wall (130) of the second roller (121) are at such a distance from one another that the rollers (121, 126) are capable of moving sliver between one another upon rotation in mutually opposite directions. A sliver transport apparatus (120) has this arrangement (120). Moreover, the apparatus (120) comprises a drive, which is designed to rotate at least one roller (121, 126) of the arrangement (120) in a direction corresponding to a sliver transport direction. A spinning preparation machine (100) has this sliver transport apparatus (120).

Inventors:
SCHMITZ THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074962
Publication Date:
April 16, 2020
Filing Date:
September 18, 2019
Export Citation:
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Assignee:
TRUETZSCHLER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D01H13/02; B65H57/14
Foreign References:
EP2980287A22016-02-03
EP0726340A11996-08-14
JP2006207083A2006-08-10
US3626685A1971-12-14
EP0709328A21996-05-01
JPS6094626A1985-05-27
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Claims:
Patentansprüche

1. Walze (126),

• gestaltet, als Faserbandtransportwalze (126) eingesetzt zu werden, und

aufweisend

- eine Außenwandung (130), die

umlaufend ausgebildet ist,

parallel zu einer Drehachse (131 ) der Walze (126) verläuft so- wie

der Drehachse (131 ) abgewandt ist, und

- eine Mehrzahl von Vertiefungen (127), die

in der Außenwandung (130) ausgebildet sind, parallel oder in einem spitzen Winkel zu der Drehachse (131 ) der Walze (126) verlaufen und

im Wesentlichen radial in Richtung Drehachse (131 ) ausgebil det sind.

2. Walze (126) gemäß Anspruch 1 , wobei zumindest eine der Vertiefun- gen (127) umfangsseitig von der Außenwandung (130) der

Walze (126) umgeben ist.

3. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zu- mindest eine Vertiefung (127), in Richtung der Drehachse (131 ) der Walze (126) gesehen, eine erste Wandung (128) aufweist, die, ausge- hend von einer ersten Ausgangsstelle an der Außenwandung (130),

zu einer Radiuslinie (R), die die erste Anfangsstelle beinhaltet, ei- nen spitzen Winkel (a) einschließt und

mit der Außenwandung (130), ausgehend von der ersten Anfangs- Stelle, einen stumpfen Winkel einschließt.

4. Walze (126) gemäß Anspruch 3, wobei die zumindest eine Vertie- fung (127), in Richtung der Drehachse (131 ) der Walze (126) gese- hen, eine zweite Wandung (129) aufweist, die,

· ausgehend von einer zweiten Ausgangsstelle an der Außenwan- dung (130),

zu einer Radiuslinie (R), die die zweite Anfangsstelle beinhaltet,

- einen spitzen Winkel (ß) einschließt oder

- parallel verläuft,

· mit der Außenwandung (130), ausgehend von der zweiten An- fangsstelle, einen stumpfen bzw. rechten Winkel einschließt und

• der ersten Wandung (128) zugewandt gegenüberliegt.

5. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgebil- det als Faserbanddickenerfassungs-Messwalze (126).

6. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vertiefungen (127) zumindest im Bereich eines Übergangs zur Außen- wandung (130) knickfrei ausgebildet sind.

7. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zu- mindest eine der Vertiefungen (127), entlang ihrer Längserstreckung gesehen, einen dreieckigen Querschnitt aufweist. 8. Walze (126) gemäß Anspruch 7, wobei die zwei Wandungen (128,

129) der Vertiefungen (127), die an die Außenwandung (130) und an- einander anstoßen, miteinander einen Winkel von mindestens 90° ein- schließen.

9. Walze (126) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei eine Wandung (128, 129) mit der Außenwandung (130) einen Winkel einschließt, der klei ner ist als ein Winkel, den die andere Wandung (129, 128) mit der Au- ßenwandung (130) einschließt.

10. Anordnung (120), aufweisend

eine erste Walze (126), die gemäß einem der vorhergehenden An- sprüche ausgebildet ist, und

• eine zweite Walze (121 ), die zur ersten Walze (126) so angeordnet ist, dass

- Drehachsen (124, 131 ) beider Walzen (121 , 126) parallel zuei- nander verlaufen und

- der Außenwandung (130) der ersten Walze (126) und eine damit korrespondierende Außenwandung (130) der zweiten Walze (126) zueinander einen derartigen Abstand haben, dass die Walzen (121 , 126) in der Lage sind, bei einem Rotieren in zueinander entgegengesetzte Richtung zwischen sich Faser- band zu bewegen.

11. Anordnung (120) gemäß Anspruch 10, wobei die Außenwan- dung (123) einer Walze (121 ), quer zur Längserstreckung ihrer Dreh- achse (124) gesehen, zumindest an einer Seite von einem Vor- sprung (122) begrenzt ist, der sich in Richtung gegenüberliegender Walze (126) erstreckt, sodass die Außenwandung (123) der einen Walze (121 ) eine Ausnehmung (125) in Bezug auf den Vor- sprung (122) bildet.

12. Anordnung (120) gemäß Anspruch 11 , wobei die eine Walze (121 ), quer zu ihrer Drehachse (124) gesehen, an einer anderen, der einen Seite gegenüberliegenden Seite ihrer Außenwandung (130) von ei- nem anderen Vorsprung (122) begrenzt ist, der sich in Richtung ge- genüberliegender Walze (126) erstreckt, sodass die Außenwan- dung (123) eine nutenartige Ausnehmung (125) bildet.

13. Faserbandtransportvorrichtung (120), aufweisend

• eine Anordnung (120) gemäß Anspruch 11 oder 12 und

einen Antrieb, gestaltet, zumindest eine Walze (121 , 126) der An- ordnung (120) in eine zu einer Faserbandtransportrichtung korres- pondierende Richtung zu rotieren.

14. Spinnereivorbereitungsmaschine (100), aufweisend eine Faser- bandtransportvorrichtung (120) gemäß Anspruch 13. 15. Spinnereivorbereitungsmaschine gemäß Anspruch 14, wobei die An- ordnung (120) der Faserbandtransportvorrichtung Teil eines Faser- banddickenerfassungssystems (120) der Spinnereivorbereitungsma- schine (100) ist. 16. Spinnereivorbereitungsmaschine (100) gemäß Anspruch 15,

ausgebildet als regulierte Strecke (100) und

• aufweisend zumindest ein Streckwerk (103) mit einem zugeordne- ten Streckwerkseinlauf, der die Faserbandvorrichtung (120) auf- weist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 17. Januar 2020 (17.01.2020)

1. Walze (126),

• gestaltet, als Faserbandtransportwalze (126) eingesetzt zu werden,

5 und

• aufweisend

- eine Außenwandung (130), die

umlaufend ausgebildet ist,

parallel zu einer Drehachse (131 ) der Walze (126) verläuft so-

10 wie

der Drehachse (131 ) abgewandt ist, und

- eine Mehrzahl von Vertiefungen (127), die

in der Außenwandung (130) ausgebildet sind,

parallel oder in einem spitzen Winkel zu der Drehachse (131 ) 15 der Walze (126) verlaufen und

im Wesentlichen radial in Richtung Drehachse (131 ) ausgebil det sind,

• wobei

- die Vertiefungen (127) zumindest im Bereich eines Übergangs

20 zur Außenwandung (130) knickfrei ausgebildet sind und/oder

- zumindest eine der Vertiefungen (127), entlang ihrer Längser streckung gesehen, einen dreieckigen Querschnitt aufweist und eine Wandung (128, 129) der Vertiefung mit der Außenwan dung (130) einen Winkel einschließt, der kleiner ist als ein Win-

25 kel, den die andere Wandung (129, 128) der Vertiefung mit der

Außenwandung (130) einschließt.

2. Walze (126) gemäß Anspruch 1 , wobei zumindest eine der Vertiefun gen (127) umfangsseitig von der Außenwandung (130) der

30 Walze (126) umgeben ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

3. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zu mindest eine Vertiefung (127), in Richtung der Drehachse (131 ) der Walze (126) gesehen, eine erste Wandung (128) aufweist, die, ausge hend von einer ersten Ausgangsstelle an der Außenwandung (130),

• zu einer Radiuslinie (R), die die erste Anfangsstelle beinhaltet, ei nen spitzen Winkel (a) einschließt und

• mit der Außenwandung (130), ausgehend von der ersten Anfangs stelle, einen stumpfen Winkel einschließt.

4. Walze (126) gemäß Anspruch 3, wobei die zumindest eine Vertie fung (127), in Richtung der Drehachse (131 ) der Walze (126) gese hen, eine zweite Wandung (129) aufweist, die,

• ausgehend von einer zweiten Ausgangsstelle an der Außenwan dung (130),

• zu einer Radiuslinie (R), die die zweite Anfangsstelle beinhaltet,

- einen spitzen Winkel (ß) einschließt oder

- parallel verläuft,

• mit der Außenwandung (130), ausgehend von der zweiten An fangsstelle, einen stumpfen bzw. rechten Winkel einschließt und

• der ersten Wandung (128) zugewandt gegenüberliegt.

5. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgebil det als Faserbanddickenerfassungs-Messwalze (126).

6. Walze (126) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Fall des dreieckigen Querschnitts die zwei Wandungen (128, 129) der Vertiefungen (127), die an die Außenwandung (130) und aneinander anstoßen, miteinander einen Winkel von mindestens 90° einschlie- ßen.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Anordnung (120), aufweisend

• eine erste Walze (126), die gemäß einem der vorhergehenden An sprüche ausgebildet ist, und

• eine zweite Walze (121 ), die zur ersten Walze (126) so angeordnet ist, dass

- Drehachsen (124, 131 ) beider Walzen (121 , 126) parallel zuei nander verlaufen und

- der Außenwandung (130) der ersten Walze (126) und eine damit korrespondierende Außenwandung (130) der zweiten Walze (126) zueinander einen derartigen Abstand haben, dass die Walzen (121 , 126) in der Lage sind, bei einem Rotieren in zueinander entgegengesetzte Richtung zwischen sich Faser band zu bewegen.

Anordnung (120) gemäß Anspruch 7, wobei die Außenwandung (123) einer Walze (121 ), quer zur Längserstreckung ihrer Drehachse (124) gesehen, zumindest an einer Seite von einem Vorsprung (122) be grenzt ist, der sich in Richtung gegenüberliegender Walze (126) er streckt, sodass die Außenwandung (123) der einen Walze (121 ) eine Ausnehmung (125) in Bezug auf den Vorsprung (122) bildet.

Anordnung (120) gemäß Ansprüch e, wobei die eine Walze (121 ), quer zu ihrer Drehachse (124) gesehen, an einer anderen, der einen Seite gegenüberliegenden Seite ihrer Außenwandung (130) von ei nem anderen Vorsprung (122) begrenzt ist, der sich in Richtung ge genüberliegender Walze (126) erstreckt, sodass die Außenwan dung (123) eine nutenartige Ausnehmung (125) bildet.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

10. Faserbandtransportvorrichtung (120), aufweisend

• eine Anordnung (120) gemäß Anspruch 8 oder 9 und

• einen Antrieb, gestaltet, zumindest eine Walze (121 , 126) der An ordnung (120) in eine zu einer Faserbandtransportrichtung korres- pondierende Richtung zu rotieren.

1 1. Spinnereivorbereitungsmaschine (100), aufweisend eine Faser bandtransportvorrichtung (120) gemäß Anspruch 10. 12. Spinnereivorbereitungsmaschine gemäß Anspruch 1 1 , wobei die An ordnung (120) der Faserbandtransportvorrichtung Teil eines Faser banddickenerfassungssystems (120) der Spinnereivorbereitungsma schine (100) ist. 13. Spinnereivorbereitungsmaschine (100) gemäß Anspruch 12,

• ausgebildet als regulierte Strecke (100) und

• aufweisend zumindest ein Streckwerk (103) mit einem zugeordne ten Streckwerkseinlauf, der die Faserbandvorrichtung (120) auf weist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Titel: Walze für eine Faserbandtransportvorrichtung und damit ausgestattete Faserbandtransportvorrichtung

Beschreibung

Walzen, insbesondere Messwalzen für Streckwerke, sind bekannt. Mess walzen sind dabei paarweise mit zueinander parallelen Rotationsachsen im Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand kann variieren, indem die Ro tationsachse einer Messwalze quer zu deren Erstreckungsrichtung ver schiebbar ist. Nun kommt es immer wieder vor, dass das Streckwerk ange halten werden muss. Die Ursache kann beispielsweise ein Faserbandbruch sein. Läuft das Streckwerk wieder an, kann es Vorkommen, dass das Fa serband von den Streckwerkswalzen durch das Messwalzenpaar hindurch durchrutscht, sodass in diesem Moment nicht klar ist, ob das Faserband richtig verstreckt wird. Es entsteht also diesbezüglich ein Undefinierter Zu stand. Um diesem Umstand zu begegnen, wird der sich zwischen dem Messwalzenpaar und dem Streckwerk befindliche Teil des Faserbands aus geschieden, ist also Ausschuss.

Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteilen zu begegnen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege ben.

Erfindungsgemäß ist eine Walze vorgesehen, die gestaltet ist, als Faser bandtransportwalze eingesetzt zu werden. Die Walze weist eine Außen wandung auf. Die Außenwandung ist umlaufend ausgebildet, verläuft paral lel zu einer Drehachse der Walze und ist der Drehachse abgewandt. Zudem weist die Außenwandung eine Mehrzahl von Vertiefungen auf. Die Vertie- fungen sind in der Außenwandung ausgebildet, verlaufen parallel oder in einem spitzen Winkel zu der Drehachse der Walze und sind im Wesentli- chen radial in Richtung Drehachse ausgebildet. Es entstehen mithin in der Außenwandung, die eine Kontaktfläche zum zu transportierenden Faser- band bildet, nutenartige Ausnehmungen, die sich im Wesentlichen parallel zur Drehachse erstrecken. Dies hat den überraschenden Effekt, dass Fa- serband nicht mehr in dem Maße oder überhaupt nicht mehr durchrutschen kann.

Vorzugsweise ist zumindest eine der Vertiefungen umfangsseitig von der Außenwandung der Walze umgeben. D. h. die zumindest eine Vertiefung ist nicht durchgehend ausgebildet. Dies ermöglicht, die Vertiefung lediglich mittels einer rotierenden Frässcheibe herausarbeiten zu können.

Bei jeder der vorgenannten Walzen weist zumindest eine Vertiefung, in Richtung der Drehachse der Walze gesehen, vorzugsweise eine erste Wan- dung auf. Die erste Wandung schließt, ausgehend von einer ersten Aus- gangsstelle an der Außenwandung, zu einer Radiuslinie, die die erste An- fangsstelle beinhaltet, einen spitzen Winkel ein. Zudem schließt die erste Wandung mit der Außenwandung, ausgehend von der ersten Anfangs- Stelle, einen stumpfen Winkel ein. Dies hat sich als besonders günstig hin- sichtlich des Festhaltens von Faserband erwiesen. Die zumindest eine Vertiefung kann zudem, in Richtung der Drehachse der Walze gesehen, eine zweite Wandung aufweisen. Die zweite Wandung schließt, ausgehend von einer zweiten Ausgangsstelle an der Außenwan- dung, zu einer Radiuslinie, die die zweite Anfangsstelle beinhaltet, einen spitzen Winkel ein oder verläuft dazu parallel. Zudem schließt die zweite Wandung mit der Außenwandung, ausgehend von der zweiten Anfangs- Stelle, einen stumpfen bzw. rechten Winkel ein und liegt der ersten Wan- dung zugewandt gegenüber. Es entsteht mithin eine Ausnehmung, die mit- tels einer Frässcheibe herausgearbeitet werden kann, deren Fräsfläche pa- rallel zur Rotationsachse der Frässcheibe verläuft. Dies hält die Fierstellung einfach. Zudem können die Vertiefungen auch noch im Nachhinein heraus- gearbeitet werden.

Jede der vorgenannten Walzen ist vorzugsweise als Faserbanddickener- fassungs-Messwalze ausgebildet. Es reicht mithin eine solche Walze auf, die eingangs angegebene Messanordnung zu verbessern.

Die vorgenannten Vertiefungen sind vorzugsweise zumindest im Bereich eines Übergangs zur Außenwandung knickfrei ausgebildet. Dies verhindert das Festhalten von sich vorbei bewegendem Fasermaterial, was der Aus- fallsicherheit zugute kommt.

Vorzugsweise weist zumindest eine der Vertiefungen, entlang ihrer Längserstreckung gesehen, einen dreieckigen Querschnitt auf. Dies erlaubt insbesondere den Einsatz der zuletzt angegebenen Frässcheibe.

Dabei schließen die zwei Wandungen der jeweiligen Vertiefung mit dreiecki gem Querschnitt, die an die Außenwandung und aneinander anstoßen, mit- einander einen Winkel von mindestens 90° ein. Auch dies dient der Einsatz- möglichkeit der genannten Frässcheibe.

Eine der Wandungen schließt vorzugsweise mit der Außenwandung einen Winkel ein, der kleiner ist als ein Winkel, den die andere der Wandungen mit der Außenwandung einschließt. Es entsteht mithin ein asymmetrischer Querschnitt bzw. ein Querschnitt, dessen Symmetrielinie„verkippt“ ist. Dies hat besonders gute Eigenschaften hinsichtlich des Faserbandtransports er- geben.

Ferner ist erfindungsgemäß eine Anordnung vorgesehen. Die Anordnung weist eine der vorgenannten Walzen als erste Walze und eine zweite Walze auf. Die zweite Walze ist zur ersten Walze so angeordnet, dass die Dreh- achsen beider Walzen parallel zueinander verlaufen und der Außenwan- dung der ersten Walze und eine damit korrespondierende Außenwandung der zweiten Walze zueinander einen derartigen Abstand haben, dass die Walzen in der Lage sind, bei einem Rotieren in zueinander entgegenge- setzte Richtung zwischen sich Faserband zu bewegen. Es entsteht mithin ein Faserbandtransport-Walzenpaar.

Die Außenwandung einer Walze ist dabei vorzugsweise, quer zur Längser- streckung ihrer Drehachse gesehen, zumindest an einer Seite von einem Vorsprung begrenzt. Der Vorsprung erstreckt sich in Richtung gegenüber- liegender Walze, sodass die Außenwandung der einen Walze eine Ausneh- mung in Bezug auf den Vorsprung bildet. Dies ermöglicht eine Faserband- führung an der einen Walze vorbei.

Weiter vorzugsweise ist diese eine Walze, quer zu ihrer Drehachse gese- hen, auch an einer anderen, der einen Seite gegenüberliegenden Seite ih- rer Außenwandung von einem anderen Vorsprung begrenzt. Der andere Vorsprung erstreckt sich in Richtung gegenüberliegender Walze. Mithin bil det die Außenwandung dieser Wandung eine nutenartige Ausnehmung, die von den zwei Vorsprüngen begrenzt ist.

Die Erfindung sieht ferner eine Faserbandtransportvorrichtung vor. Diese Vorrichtung weist eine der vorgenannten Anordnungen auf. Zudem umfasst die Vorrichtung einen Antrieb. Der Antrieb ist gestaltet, zumindest eine Walze der Anordnung in eine zu einer Faserbandtransportrichtung korres- pondierende Richtung zu rotieren. Es entsteht mithin eine aktive Faser- bandtransportvorrichtung.

Schließlich sieht die Erfindung eine Spinnereivorbereitungsmaschine vor, die die vorgenannte Faserbandtransportvorrichtung aufweist. Als Spinnerei- vorbereitungsmaschinen kommen Strecken, Bandwickler und Kämmma- schinen infrage.

Die Anordnung der Faserbandtransportvorrichtung ist dabei vorzugsweise Teil eines Faserbanddickenerfassungssystems der Spinnereivorberei- tungsmaschine, also einer Messwalzenanordnung.

Jede der Spinnereivorbereitungsmaschinen kann als regulierte Strecke ausgebildet sein und umfasst zumindest ein Streckwerk mit einem zugeord- neten Streckwerkseinlauf, der die Faserbandvorrichtung aufweist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:

Figur 1 eine Streckanordnung,

Figur 2 eine Messwalzenanordnung mit einer Messwalze gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung und

Figur 3 eine der Messwalzen gemäß Figur 2 in einer Schnittansicht quer zu ihrer Drehachse.

Figur 1 zeigt eine Anordnung 1 mit einem Gatter 2 und einer nachgeschal- teten Strecke 100 in einer üblichen Anordnung. Das Gatter 2 ist in bekannter Weise aufgebaut und wird nicht weiter be- schrieben. Die Strecke 100 weist unter anderem ausgangsseitig eine Kannenablage- vorrichtung 1 10 auf. Die Kannenablagevorrichtung 1 10 umfasst im gezeig- ten Beispiel eine Kannenschiene 1 11 für die vollen Kannen und eine vor- zugsweise angetriebene Kannenlaufbahn 112, die Leerkannen in den ei- gentlichen Kannenwechsler bewegt. Der Kannenwechsler weist in bekann- ter Weise beispielsweise einen Kannenschieber 1 13 auf. Seitlich der Stre- cke 100 befindet sich eine Bedienplattform 102. Hier an einem Ende der Bedienplattform 102 befindet sich ein Bedienterminal 101. Ferner ist eine Streckwerkshaube 104 erkennbar, die einen Streckabschnitt 103 in be- kannter Weise abdeckt.

Ferner ist eine Messanordnung 120 gezeigt, sodass die Strecke 100 eine regulierte Strecke ist.

Figur 2 zeigt die zu Messwalzen 121 , 126 der Messanordnung 120 ohne deren sonstige Bestandteile wie Antriebsmotor und Riemen.

Die Messwalze 121 rotiert um eine Drehachse 124 und weist in einem mit- tigen Bereich eine umlaufende, hier nutenartige Ausnehmung 125 auf. Die Ausnehmung 125 ist von zwei Vorsprüngen 122, 122 umgeben, die quer zur Drehachse 124 hervorstehend ausgebildet sind.

Die korrespondierende Messwalze 126 rotiert um eine Drehachse 131 , die parallel zur Drehachse 124 ausgebildet ist. Beide Drehachsen 124, 131 ha- ben ein zueinander einen derartigen Abstand, dass zwischen einem hier nicht bezeichneten Vorsprung der Messwalze 126 und der Ausnehmung 125 der Messwalze 121 ein solcher Abstand gegeben ist, dass das von den Kannen des Gatters 2 kommende Faserband sicher hindurchgeführt wer- den kann. Wie zu erkennen, weist die Messwalze 126 im Bereich dieses Vorsprungs an deren umlaufender Außenwandung 130 sich radial, d. h. zur Rotations- achse 131 hin erstreckende Vertiefungen 127 auf, von denen zwei mit Be- zugszeichen versehen sind. Die Vertiefungen 127 sind vorzugsweise von der den Vorsprung umlaufend begrenzenden Außenwandung 130 vollständig umschlossen. Dies ermög- licht, die Vertiefungen 127 einfach ausfräsen zu können. Sie können aber auch durchgehend ausgebildet sein. Figur 3 zeigt die Messwalze 126 in einer Schnittansicht quer zur Drehachse 131 mittig in Bezug auf die Außenumfangsfläche 130. Jeder Vertiefung 127 ist im gezeigten Beispiel von zwei Wänden 128, 129 eingeschlossen. D. h. jeder Vertiefung 127 hat exemplarisch einen dreieckigen Querschnitt. Die Wandung 128 schließt mit einer Radiuslinie R, die den Nutengrund der Ausnehmung 127 schneidet bzw. beinhaltet, einen Winkel a ein. Die Wan dung 129 schließt mit der Radiuslinie R einen Winkel ß ein.

Vorzugsweise sind beide Winkel a, ß zueinander unterschiedlich. Dies hat den Vorteil, das Durchrutschen des Faserbands noch besser zu vermeiden.

Ferner ist der Drehmittelpunkt bzw. Rotationsmittelpunkt M der Messwalze

126 gezeigt. Die Erfindung ist nicht auf die vorgeschriebenen Ausführungsform be- schränkt.

Anstelle eines dreieckigen Querschnitts können die Vertiefungen 127 auch anders geformte Querschnitt aufweisen.

Anstatt, wie hier gezeigt, Vertiefungen 127 in regelmäßigen Abständen ent- lang der Außenumfangsfläche 130 verteilt anzuordnen, können die Vertie- fungen 127 auch zueinander unterschiedlich Abstände aufweisen.

Anstelle einer Messwalze 126 können die Vertiefungen 127 zusätzlich oder alternativ auch an der Messwalze 121 ausgebildet sein, und zwar an dem Bereich, der den Nutengrund der Ausnehmung 125 bildet. Der Nutengrund wird mittels einer Außenwandung 123 gebildet.

Die Winkel a, ß sind jeweils vorzugsweise spitz. Die Summe beider Winkel a, ß beträgt vorzugsweise mindestens 90°, was den Einsatz einer Fräss- cheibe begünstigt. Dies ist der Winkel, den die Außenwandnummern 128, 129 einschließen.

Vorzugsweise sind die Außenwandlungen 128, 129 an der Anschlussstelle zur Außenumfangsfläche 130 abgerundet, weisen also keine Grad auf. Dies ist vorteilhaft, da dadurch eine Beschädigung von an diesen Stellen vorbei- geführten Fasern weitestgehend vermieden wird.

Die Vertiefungen 127 können parallel oder auch in einem spitzen Winkel zur Drehachse 131 ausgerichtet sein. Sie können auch zueinander spitze Win- kel einschließen. lm Ergebnis wird durch die Erfindung eine einfache Lösung geboten, auch noch im Nachhinein einfach bei bestehenden Messwalzen angebracht bzw. ausgebildet werden kann. Zudem kann die Erfindung auf jede andere Art von Faserbandtransport Walze übertragen werden. Beispielsweise bieten sich Kalanderwalzen an.

Bezugszeichenliste

1 Streckanordnung

2 Gatter

100 Strecke

101 Bedienterminal

102 Plattform

103 Streckabschnitt

104 Streckwerkshaube

110 Kannenablagevorrichtung

11 1 Kannenschiene

112 Kannenlaufbahn

113 Kannenschieber

120 Messanordnung

121 Messwalze

122 Vorsprung

123 Außenwandung

124 Drehachse

125 Ausnehmung

126 Messwalze

127 Vertiefung

128, 129 Wandung

130 Außenwandung

131 Drehachse

M Rotationsmittelpunkt

R Radiuslinie

a, ß Winkel