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Title:
ROUND SLING FOR RAISING LOADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/097328
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a round sling (1) for raising loads, having an inner clutch (15) and a sheath (2) accommodating the inner clutch (15), that is designed as a hollow braid and the end sections (3, 4) thereof being connected to one another in a connection zone (5), inserted into one another and overlapping each other. The advantages of a hollow braid sheath in said round sling in a simple and cost-effective production method can be utilized in that, according to the invention, at least one guiding lateral opening (8a, 8b) is formed in the end section (4) on the outside of the connection zone (5), on the circumferential surface of the end section (4), and that a retaining element (11) is held on the end section (3) on the inside of the connection zone (5) and is led through the opening (7a, 7b) of the end section (4) on the outside.

Inventors:
DOHSE LARS (DE)
GLASEN WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/052061
Publication Date:
September 02, 2010
Filing Date:
February 18, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SPANSET INTER AG (CH)
DOHSE LARS (DE)
GLASEN WERNER (DE)
International Classes:
B66C1/12; B65D63/10; D07B1/18; D07B7/16
Domestic Patent References:
WO2008044855A12008-04-17
Foreign References:
US20040255568A12004-12-23
EP0281287A11988-09-07
EP0281287A11988-09-07
DE202007001484U12007-03-29
Attorney, Agent or Firm:
SIMONS, JOHANNES (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Rundschlinge (1) zum Heben von Lasten, mit einem Innengelege (15) und einer das Innengelege (15) aufnehmenden Umhüllung (2), die als Hohlgeflecht ausgebildet ist und deren Endabschnitte (3,4) in einer Verbindungszone (5) ineinander gesteckt und einander überlappend miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s in dem in der Verbindungszone (5) außen liegenden Endabschnitt (4) mindestens eine auf die Umfangsflache des Endabschnitts (4) führende seitliche Öffnung (8a, 8b) eingeformt ist, und d a s s an dem in der Verbindungszone (5) innen liegenden Endabschnitt (3) ein Sicherungselement (11) gehalten ist, das durch die Öffnung (7a, 7b) des außen liegenden Endabschnitts (4) geführt ist.

2. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s in dem in der Verbindungszone (5) außen liegenden Endabschnitt (4) mindestens zwei zueinander in Umfangsrichtung des Endabschnitts (4) beabstandete Öffnungen (8a, 8b) vorhanden sind und das Sicherungselement (11) durch jede dieser Öffnungen (8a, 8b) geführt ist.

3. Rundschlinge nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Öffnungen (8a, 8b) einander gegenüberliegend angeordnet sind.

4. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s jeder jeweils vorhandenen Öffnung (8a, 8b) des in der Verbindungszone (5) außen liegenden Endabschnitts

(4) eine Öffnung (7a, 7b) des in der Verbindungszone

(5) innen liegenden Endabschnitts (3) der Umhüllung

(2) zugeordnet ist und d a s s das Sicherungselement (11) durch die einander zugeordneten Öffnungen (7a, 8a; 7b, 8b) der Endabschnitte (3,4) geführt ist.

5. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Sicherungselement (11) nach Art eines biegsamen Streifens, Bands oder Seils ausgebildet ist.

6. Rundschlinge nach den Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Sicherungselement (11) an der Innenfläche (9) des in der Verbindungszone (5) innen liegenden Endabschnitts (3) anliegend geführt ist und auf dem Innengelege (15) liegt.

7. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Sicherungselement (11) außerhalb der Umhüllung (2) lagefixiert ist.

8. Rundschlinge nach Anspruch 7 sowie den Ansprüchen 4 und 5 oder Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Sicherungselement (11) mit mindestens einem seiner Endabschnitte (12,13) um die Verbindungszone (5) herum zu seinem anderen Endabschnitt (13,12) geführt ist und d a s s die Endabschnitte (12,13) des Sicherungselements (11) fest und unlösbar miteinander verbunden sind.

9. Rundschlinge nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Endabschnitte (12,13) des Sicherungselements (11) miteinander vernäht sind.

10. Rundschlinge nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Endabschnitte (12,13) mittels eines Verbindungselements (18) miteinander verbunden sind.

11. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s an dem Sicherungselement (11) ein Identifikationsmittel (17) befestigt ist, das eine die Rundschlinge (1) eindeutig identifizierende Information trägt.

12. Rundschlinge nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Identifikationsmittel (17) maschinenlesbar ist.

13. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Umhüllung (2) fest und eng an dem Innengelege (15) anliegt.

14. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Innengelege (15) durch eine Drahtseilwicklung oder eine Litzenwicklung gebildet ist.

15. Rundschlinge nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Innengelege (15) durch eine Garnwicklung gebildet ist.

16. Rundschlinge nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Verbindungszone (5) von einer Schutzmanschette (6) gegenüber der Umgebung abgedeckt ist.

Description:
Rundsehlingβ zum Heben von. Lasten

Die Erfindung betrifft eine Rundschlinge, die ein Innengelege und eine das Innengelege aufnehmende Umhüllung aufweist, die als Hohlgeflecht ausgebildet ist und deren Endabschnitte in einer Verbindungszone ineinander gesteckt und einander überlappend miteinander verbunden sind.

Rundschlingen dieser Art werden zum Heben von Lasten eingesetzt. Dazu wird die Rundschlinge zunächst so um die zu hebende Last gelegt, dass die Last in der Schiingenöffnung liegt, und anschließen an den Haken eines Krans oder einer vergleichbaren Hebeeinrichtung gehängt.

Eine Rundschlinge besteht üblicherweise aus einem die Last tragenden Garnwickel - dem Innengelege -, der von einer Schutzhülle aus einem Geflecht umhüllt ist. Ebenso kann das Innengelege durch einen Drahtseil- oder einen Litzenwickel gebildet sein.

Die Schutzhülle der Rundschlinge schützt das Gelege vor einer Beschädigung durch Verschleiß und schneidende Belastungen und bündelt andererseits die vielen Stränge des Innengeleges zu einem einzigen, handhabbaren Strang.

Für die Herstellung von herkömmlichen Rundschlingen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine weite Verbreitung hat m der Praxis ein beispielsweise aus der DE 37 03 547 Al beschriebenes Herstellverfahren gefunden, bei dem ein gewebter Schlauch vorgefertigt und in seiner Längsrichtung zusammengestaucht an einer Rundschlmgenmaschine positioniert wird.

Beim anschließenden Wickeln werden die einzelnen Garnwickeln des Innengeleges in den Schlauch eingefahren bis eine ausreichende Starke des Innengeleges erreicht ist. Die so erhaltene Schlinge wird aus der Maschine entfernt und die Enden des Schlauchs fest miteinander vernäht. Anschließend erfolgt die Endbearbeitung.

Voraussetzung für die voranstehend erläuterte Herstellweise ist ein großes Querschnittsverhaltms von Umhüllung zu Gelege. Nur so lasst sich die Umhüllung aufstauchen und der Wickel des Innengeleges mit der geforderten Zuverlässigkeit erstellen. Der notwendige große Querschnitt der Umhüllung hat zur Konsequenz, dass die fertige Rundschlinge eine relativ flache Querschnittsform besitzt und das Innengelege verhältnismäßig lose in der Umhüllung gefuhrt ist.

Zwar kann beispielsweise durch Abnahen eines seitlich verbleibenden stegartige Abnähers der freie Querschnitt der Umhüllung nachträglich verkleinert und die Fuhrung des Innengeleges in der Umhüllung gestrafft werden. Es bleibt jedoch unvermeidbar eine flache Form der bekannten Rundschlingen. Diese ergibt deutliche Nachteile bei der praktischen Verwendung. Da die Rundschlinge an den Auflageflachen zwangsläufig Radien beschreibt, bildet das Gewebe der flachen Umhüllung an der der Last zugeordneten Rundschlingenunterseite unvermeidbar Falten. Diese Falten bedingen erhöhten Verschleiß, da die Umhüllung im Bereich der Falten einer höheren Scheuerbelastung ausgesetzt ist als im Bereich des Restes ihrer Außenfläche. Des Weiteren fuhrt die Faltenbildung zu einer Schwächung der Hochstzugfestigkeit der Rundschlinge, weil die entstehenden Verdickungen den Kraftfluss im die Last aufnehmenden Innengelege nachteilig beeinflussen. Erschwerend kommt hinzu, dass die einzelnen Garne des relativ locker in der Schutzhülle liegenden Innengeleges sich gegeneinander verschieben können mit der Folge, dass die Garne des Geleges insgesamt ungleichmäßig belastet werden. Auch erschwert der lockere Aufbau der Rundschlinge und die bezogen auf den vom Innengelege eingenommenen Durchmesser großzugig dimensionierte Hülle in Folge des quasi überschüssigen Hullenmateπals die Handhabung, da sich die Schlinge biegweich bzw. schlaff verhalt und als solche beispielsweise nur unter Schwierigkeiten über einen Haken oder einen vergleichbaren Vorsprung gelegt werden kann.

Verbesserte Gebrauchseigenschaften und eine aufgrund deutlich verringerter Verschleißanfalligkeit erhöhte Lebensdauer besitzen Rundschlingen, deren Umhüllung als Hohlgeflecht ausgeführt sind. Eine solche Rundschlinge ist beispielsweise in der DE 10 2006 052 279 Al beschrieben.

Bei Rundschlingen dieser Art wird die aus dem Bereich konventioneller Kernmantelseile an sich bekannte Möglichkeit genutzt, einen innenliegenden Garnkern durch eine geflochtene Hülle zu umgeben. Das Hohlgeflecht kann dabei direkt um das Innengelege herum geflochten werden. Alternativ kann es vorgefertigt werden, um dann mit dem Innengelege gefüllt zu werden.

Im letzteren Fall hat ein Hohlgeflecht den Vorteil, dass es sich unter Aufweitung seines freien Querschnitts aufstauchen lasst und beim anschließenden Auseinanderziehen wieder verengt. Mit dem Aufstauchen geht gleichzeitig eine Verkürzung der Lange der Hohlgeflecht-Umhullung einher. Genauso fuhrt eine Streckung des Hohlgeflechtes neben der Verminderung des Durchmessers zu einer Verlängerung der effektiv wirksamen Lange der Umhüllung.

Grundsatzlich ist es möglich, die Enden einer vorgefertigten Hohlgeflecht-Umhullung m jeder geeigneten Weise so miteinander zu verbinden, dass ein unbeabsichtigtes Offnen der Umhüllung sicher vermieden und der Schutz des Innengeleges im Gebrauch jederzeit gewahrleistet ist. Zu diesem Zweck können die Enden der Umhüllung beispielsweise miteinander verklebt, verschweißt oder vernäht werden.

In der Praxis zeigt sich allerdings, dass jede dieser Verbindungsmoglichkeiten Nachteile hat. So erweisen sich Kleb- oder Schweißverbindungen problematisch, wenn die Umhüllung wahrend des Transports bestimmte Zugbelastungen aufnehmen muss. In diesem Fall wird die Kleb- oder Schweißverbindung ungunstigen Scherkräften ausgesetzt, die zu einem Abschälen oder Reißen der Verbindung fuhren können. Das Vernahen der Enden einer Hohlgeflecht- Umhüllung hat den Nachteil, dass sich die eng an dem Innengelege anliegende Umhüllung nicht mit konventionellen Nähmaschinen ohne Weiteres so vernähen lässt, dass die Nähte auch hohen Belastungen standhalten. Hinzu kommt, dass das Vernähen der Umhüllung häufig nur so ausgeführt werden kann, dass das Innengelege vom die Naht bildenden Garn durchstoßen wird. Dies kann dazu führen, dass sich die einzelnen Stränge des Geleges unter Last nicht mehr optimal ausrichten können, was insbesondere bei Fasern, die zwar eine hohe Tragkraft besitzen, gleichzeitig aber nur im geringen Maße dehnbar sind, einen frühzeitigen Bruch verursachen kann.

Die DE 20 2007 001 484 Ul zeigt eine Seilschlinge aus einem kernlos geflochtenen Hohlgeflecht, wobei die Seilenden durch Spleißen miteinander verbunden werden, wofür Öffnungen in den Seilenden vorgesehen sind.

Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Rundschlinge zu schaffen, die es erlaubt, die Vorteile einer Hohlgeflecht-Umhüllung zu nutzen und die gleichzeitig einfach und kostengünstig hergestellt werden kann .

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine gemäß Anspruch 1 ausgebildete Rundschlinge gelöst worden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Gestaltung einer Rundschlinge basiert auf dem Gedanken, ein an dem in der Verbindungszone innen liegenden Endabschnitt gehaltenes Sicherungselement so durch eine Öffnung des dort außen liegenden Endabschnitts zu fuhren, dass die Endabschnitte nach Art einer formschlussigen Verbindung gegen eine Trennung in Folge von in ihrer Längsrichtung wirkenden Kräften gesichert sind.

Dazu weist eine erfmdungsgemaße Rundschlinge in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik ein Innengelege und eine das Innengelege aufnehmende Umhüllung auf. Die Umhüllung ist als Höh] geflecht ausgebildet, dessen Endabschnitte in einer Verbindungszone miteinander verbunden sind, wobei die Endabschnitte so ausgerichtet sind, dass sie einander überlappen.

Die Erfindung stellt somit auf solche Rundschlingen ab, bei denen die Umhüllung als Hohlgeflecht vorgefertigt, anschließend aufgestaucht, dann mit dem das Innengelege bildenden Wickel gefüllt, daraufhin die Hohlgeflecht- Umhullung wieder gestreckt und abschließend die Endabschnitte miteinander fest verbunden werden.

Erfmdungsgemaß ist nun einerseits bei einer solchen Rundschlinge in dem in der Verbindungszone außen liegenden Endabschnitt mindestens eine auf die Umfangsflache des Endabschnitts fuhrende seitliche Öffnung eingeformt. Andererseits ist an dem m der Verbindungszone innen liegenden Endabschnitt ein Sicherungselement gehalten, das durch die Öffnung des außen liegenden Endabschnitts gefuhrt ist. Das Sicherungselement legt auf diese Weise die Endabschnitte nach Art eines Formschlusses so gegeneinander fest, so dass sie sich in ihrer Längsrichtung gesehen allenfalls im Rahmen der unvermeidbaren Nachgiebigkeit der Umhüllung oder des Sicherungselements relativ zueinander bewegen können.

Überraschend hat sich dabei gezeigt, dass die erfindungsgemaß hergestellte Verkopplung der Endabschnitte einer Hohlgeflecht-Umhullung auch hohen Zugbelastungen standhalt. So treten beispielsweise auch im Bereich der jeweils vorhandenen Öffnung Beschädigungen der Umhüllung regelmäßig erst bei Lasten ein, die regelmäßig oberhalb der zweifachen Traglast liegen, für die die jeweilige Rundschlinge zugelassen ist.

Besonders hohe Belastungen bei einer gleichzeitig besonders hohen Sicherheit gegen Einreißen oder vergleichbare Beschädigungen im Bereich der jeweiligen Öffnung des betreffenden Endabschnitts lassen sich dadurch erreichen, dass das Geflecht der Umhüllung mindestens in dem jeweils mit einer Öffnung versehenen Endabschnitt fixiert ist. Eine solche standardmäßig durchgeführte Fixierung wird in der Regel vor dem Einziehen des Geleges in das Hohlgeflecht durchgeführt und legt die Fasern des Geflechtes so gegeneinander fest, dass auch bei Kontakt mit rauen oder spitzen Oberflachen nur eine minimierte Gefahr besteht, dass Schlaufen aus der Umhüllung gezogen werden. Eine derartige Fixierung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass m die Umhüllung eine Faser eingeflochten wird, die bei vergleichbar niedrigen Temperaturen schmilzt und nach Art eines Klebers die Fasern des Hohlgeflechts miteinander verklebt . Eine andere Möglichkeit der Fixierung besteht darin, die Fasern des Hohlgeflechts durch Auftragen eines Klebstoffs gezielt miteinander zu verkleben. Auch kann bei Herstellung des gesamten Geflechts aus Fasern, die bei höheren Temperaturen schmelzen, durch Wärmezufuhr die gewünschte stoffschlussige Verbindung der Fasern hergestellt werden.

Eine weitere Verbesserung der Sicherheit, mit der die Endabschnitte in erfindungsgemaßer Weise miteinander verkoppelt sind, lasst sich dadurch erreichen, dass in den in der Verbindungszone außen liegende Endabschnitt mindestens zwei zueinander in Umfangsrichtung beabstandete Offnungen aufweist und das Sicherungselement durch ]ede dieser Offnungen gefuhrt ist. Werden zwei solcher Offnungen vorgesehen, so können diese Offnungen einander gegenüberliegend angeordnet sein, um eine möglichst gleichmäßige Belastung der Umhüllung auch unter hoher Last zu ermöglichen.

Bei dem erfindungsgemaß vorgesehenen Sicherungsmittel kann es sich grundsätzlich um jedes Element handeln, das geeignet ist, an dem in der Verbindungszone innen liegenden Endabschnitt der Umhüllung befestigt zu werden. So kann es sich bei dem Sicherungselement beispielsweise um einen Stift, einen Knopf oder ein vergleichbares, an dem betreffenden Endabschnitt befestigtes und gegenüber ihm vorstehenden Formkorper handeln.

Besonders einfach montieren lasst sich allerdings ein Sicherungselement, das nach Art eines Streifens, Bands oder Seils ausgebildet ist. Dabei kann ein solches Band mit dem in der Verbindungszone innen angeordneten Endabschnitt der Umhüllung so verklebt, vernäht, vernietet oder xn anderer Weise fest verbunden sein, dass sein eines Ende frei von dem inneren Endabschnitt absteht und durch die zugeordnete Öffnung gefuhrt werden kann.

Jedoch ist es ebenso denkbar, das Sicherungselement lose in den Endabschnitt einzulegen. Auf diese Weise kann es durch einfaches Verschieben jeweils so positioniert werden, dass es einerseits eine optimale Sicherung darstellt, andererseits aber auch besonders einfach xn seiner Lage fixiert außerhalb der Verbindungszone werden kann .

Ein unter Berücksichtigung der eingeschränkten Verformbarkeit eines fixierten Geflechts fertigungstechnisch noch leichter zu montierende Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich allerdings dann, wenn jeder jeweils vorhandenen Öffnung des xn der Verbindungszone außen liegenden Endabschnitts eine Öffnung des in der Verbindungszone innen liegende Endabschnitts zugeordnet ist und wenn gleichzeitig das Sicherungselement durch die einander zugeordneten Offnungen der Endabschnitte gefuhrt ist. Neben der einfachen Montierbarkeit besteht der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung der Erfindung auch darin, dass sie es erlaubt, das Sicherungselement so anzuordnen, dass es sich an der Innenflache der Ummantelung und dem Innengelege abstutzt, so dass eine besonders sichere Verkopplung der Endabschnitte der Umhüllung auch unter ungunstigen Belastungen gewahrleistet ist. Letzteres erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn es sich bei dem Sicherungselement um ein Band, Seil oder vergleichbares Element handelt. Sind entsprechend der voranstehend bereits erwähnten Ausgestaltung der Erfindung an jedem Endabschnitt jeweils mindestens zwei Offnungen vorgesehen und ist jeder Öffnung des einen Endabschnitts eine Öffnung des anderen Endabschnitts der Umhüllung zugeordnet, so kann das Sicherungselement m diesem Fall problemlos durch die Offnungen hindurch gefuhrt werden, so dass es an beiden Endabschnitten der Rundschlinge aus der Verbindungszone hinausgeführt ist.

Eine optimale Wirkung eines als Band, Steil oder m vergleichbarer Weise ausgebildeten Sicherungselements ergibt sich dabei dann, wenn das Sicherungselement an der Innenflache des in der Verbindungszone innen liegenden Endabschnitts anliegend gefuhrt ist und auf dem Innengelege liegt.

Dabei können die seitlich aus der Verbindungszone hinaus stehenden Enden des Sicherungselements zusammengeführt und fest miteinander verbunden sein. Auf diese Weise ist die Lage des Sicherungselements auf denkbar einfache Weise außerhalb der Verbindungszone fixiert. Em Eingriff in die Verbindungszone selbst beispielsweise durch eine Nahmaschine oder Klebstoff ist dabei nicht erforderlich, so dass jede Gefahr einer Behinderung der Beweglichkeit des Innengeleges ausgeschlossen ist. Selbstverständlich können auch andersartige, für die erfmdungsgemaße Verkopplung der Endabschnitte der Umhüllung geeignete Sicherungselemente in geeigneter Weise außerhalb der Umhüllung lagefixiert sein, wenn dadurch die voranstehend erläuterten Vorteile erreicht werden.

Im Fall das als Sicherungselement ein Band, Seil oder ein vergleichbares Element verwendet wird und die Endabschnitte des Sicherungselements außerhalb der Umhüllung zusammengeführt sind, kann ihre Lagefixierung auf besonders einfache Weise dadurch bewerkstelligt werden, dass die Endabschnitte des Sicherungselements miteinander vernäht sind. Um dabei eine optimal sichere Verbindung zwischen den Endabschnitten des Sicherungselements herzustellen, können die Endabschnitte alternativ oder ergänzend auch mittels eines Verbindungselements miteinander verbunden sein. Bei diesem Verbindungselement kann es sich beispielsweise um eine oder mehrere Lagen eines reißfesten Folien- oder Textilmaterials handeln.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass an dem Sicherungselement ein Identifikationsmittel befestigt sein kann, das eine die Rundschlinge eindeutig identifizierende Information trägt. Dies erlaubt es nicht nur, die jeweilige Rundschlinge auf einfache Weise einem bestimmten Lagerort zuzuordnen oder seine Einsatzdauer und technischen Daten etc. zu bestimmen, sondern ein solches Identifikationsmittel kann auch dazu genutzt werden, den jeweiligen Ort der Verwendung der Rundschlinge nachzuverfolgen und festzustellen. Dies ist dann besonders leicht möglich, wenn das

Identifikationsmittel maschinenlesbar ist. Dazu kann es sich bei dem Identifikationsmittel beispielsweise um ein aktives oder passives Transponderelement handeln. Da die Erfindung eine Verbindung der Enden einer Hohlgeflecht-Umhullung erlaubt, ohne dass dazu mittels einer Nahmaschine m die Umhüllung gegriffen werden muss, kann die Umhüllung ohne Weiteres so ausgelegt werden, dass sie fest und eng an dem Innengelege anliegt, dass also die Umhüllung der fertigen Rundschlinge prall mit dem Innengelege gefüllt ist.

Das Innengelege kann in an sich bekannter Weise durch eine Drahtseilwicklung oder eine Litzenwicklung gebildet sein. Genauso kann das Innengelege durch eine Garnwicklung gebildet sein. Da bei erfindungsgemaßer Verbindung der Endabschnitte der Umhüllung nicht in das Innengelege gegriffen wird, kann sich das Innengelege stets frei bewegen. Dementsprechend richten sich bei einer erfindungsgemaßen Rundschlinge die einzelnen Fasern des Innengeleges jeweils selbsttätig so aus, dass sie die jeweils auf ihnen lastende Last optimal aufnehmen. Dementsprechend können für das Innengelege einer erfindungsgemaßen Rundschlinge problemlos auch solche Fasern verwendet werden, die zwar eine besonders hohe Tragfähigkeit besitzen, dabei jedoch nur beschrankt dehnbar sind.

Zum zusätzlichen Schutz der Verbindungszone kann eine Schutzmanschette vorgesehen sein, die die Verbindungszone gegenüber der Umgebung abdeckt. Diese Manschette kann dabei so ausgelegt sein, dass sie das Sicherungselement sowie das gegebenenfalls vorhandene Identifikationsmittel und das ebenso wahlweise vorhandene Verbindungselement umschließt, so dass auch diese Teile gegenüber der Umgebung geschützt sind. Mit der Erfindung steht somit eine Rundschlinge zur Verfügung, die es erlaubt, die Vorteile einer Hohlgeflecht-Umhüllung zu nutzen, und die gleichzeitig einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:

Fig. 1 eine fertig hergestellte Rundschlinge in Draufsicht ;

Fig. 2 die miteinander zu verbindenden Endabschnitte einer Hohlgeflecht-Umhüllung für eine Rundschlinge in Draufsicht;

Fig. 3 den nach der Montage innen liegenden Endabschnitt der Hohlgeflecht-Umhüllung beim Einziehen des Innengeleges in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 4 die Verbindungszone der Hohlgeflecht-Umhüllung während eines ersten Montageschritts in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 5 die fertig montierte Verbindungszone der

Hohlgeflecht-Umhüllung in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 6 die Verbindungszone der Hohlgeflecht-Umhüllung in einem Schnitt entlang der in Fig. 5 eingezeichneten Schnittlinie X-X. Die in Fig. 1 dargestellte Rundschlinge 1 weist eine vorproduzierte, als Hohlgeflecht ausgebildete, schlauchartige Umhüllung 2 auf, deren beide Endabschnitte 3,4 m einer Verbindungszone 5 fest und unlösbar miteinander verbunden sind. Bei fertig montierter Rundschlinge 1 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, die Verbindungszone 5 dabei von einer Schutzmanschette 6 umgeben .

Im Zuge der Vorfertigung ist das Flechtgewebe der Umhüllung 2 einer so genannten "Thermoflxierung" unterzogen worden, bei der dem Gewebe so viel Warme zugeführt wird, dass seine Faser anschmelzen und in ihren Kreuzungspunkten miteinander verkleben. Auf diese Weise bildet das Flechtgewebe der Umhüllung 2 eine feste Einheit, die eine hohe Schnittfestigkeit besitzt und gegen das Herausziehen von Schlaufen geschützt ist.

In jedem der Endabschnitte 3,4 der Umhüllung 2 sind zwei gegenüberliegend zueinander angeordnete Offnungen 7a, 7b bzw. 8a, 8b eingeformt, die in radialer Richtung von der Innenflache 9 zur Umfangsflache 10 des jeweiligen Endabschnitts 3,4 fuhren.

Zur Herstellung der Rundschlinge 1 wirα zunächst ein nach Art eines Streifens ausgebildetes, bandförmiges, aus einem festen und biegsamen Textilmaterial bestehendes Sicherungselement 11 durch die Offnungen 7a, 7b des einen Endabschnitts 3 geschoben und so ausgerichtet, dass seine Endabschnitte 12,13 etwa gleichlang seitlich über den Endabschnitt 3 hinausstehen. Anschließend wird die Umhüllung 2 auf eine im Querschnitt U-formige Führungsschiene 14 aufgeschoben. Dabei wird die Umhüllung 2 wie in Fig. 3 angedeutet, zusammengestaucht und so positioniert, dass das Sicherungselement 11 zwischen ihrer Unterseite und der Innenflache 9 des Endabschnitts 3 liegt. In Folge des AufSchiebens und Aufstauchens weitet sich der Innendurchmesser der Umhüllung so weit auf, dass anschließend die gemeinsam ein Innengeleges 15 der Rundschlinge 2 bildenden Faserstrange 16 problemlos in die Umhüllung 2 eingeschoben werden können. Die Führungsschiene 14 halt dabei nicht nur die Umhüllung 2 in einer definierten Lage, sondern stellt auch sicher, dass die Faserstrange 16 des Innengeleges 15 ihre ordnungsgemäße Position einnehmen .

Nachdem das Innengelege 15 in an sich bekannter Weise fertig gewickelt ist, wird die Führungsschiene 14 aus der Umhüllung 2 gezogen und die Umhüllung 2 entlang des Innengeleges 15 in die Lange gezogen, bis der Endabschnitt 4 in der Verbindungszone 5 von außen auf dem nun innen liegend angeordneten Endabschnitt 3 aufliegt. Die Endabschnitte 3,4 überlappen einander dabei so, dass ihre einander zugeordneten Offnungen 7a, 8a und 7b, 8b zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Gleichzeitig liegt das Sicherungselement 11 mit seinem innerhalb des innen liegenden Endabschnitts 3 der Umhüllung 2 angeordneten Bereich zwischen der Innenflache 9 der Umhüllung und dem Innengelege 15 (Fig. 5), so dass sich das Innengelege 15 ungehindert von dem Sicherungselement 11 bewegen kann. Durch die einander zugeordneten Öffnungen 7a, 8a bzw.

7b, 8b ist dabei jeweils einer der Endabschnitte 12,13 des

Sicherungselements 11 geführt.

Anschließend ist auf den einen Endabschnitt 12 ein Identifikationsmittel 17 aufgefädelt worden. Das Identifikationsmittel 17 weist dazu eine streifenförmig zugeschnittene Tragschicht aus reißfestem Material auf, die zu einer Schlaufe zusammengelegt ist. Zwischen den aufeinander liegenden Enden der Tragschicht ist dabei ein hier nicht gezeigtes, maschinenlesbares Transponderelement angeordnet, während durch die Schlaufenöffnung des Identifikationsmittels 17 der betreffende Endabschnitt 12 des Sicherungselements 11 geführt ist.

Der mit dem Identifikationsmittel 17 versehene Endabschnitt 12 ist dann um die Umfangsflache 10 des äußeren Endabschnitts 4 herum gelegt worden, bis er im Wesentlichen parallel zum anderen Endabschnitt 13 des Sicherungselements 11 verlief. Anschließend ist der frei über das Identifikationsmittel 17 hinaus stehende Teil des Endabschnitts 12 mittels eines Verbindungselements 18 mit dem neben ihm liegenden Teil des anderen Endabschnitts 13 des Sicherungselements 11 vernäht worden .

Das Verbindungselement 18 ist dabei durch zwei aus einem reißfesten Folienmaterial bestehenden Streifen gebildet, die quer zu den Endabschnitten 12,13 ausgerichtet sind und sich über diese erstrecken. Auf diese Weise ist eine Lagefixierung des Sicherungselements 11 außerhalb der Verbindungszone 5 erreicht, ohne dass dazu in die Umhüllung eingegriffen werden musste.

Um die Verbindungszone 5 herum ist schließlich noch die Schutzmanschette 6 gelegt worden, die aus einem Zuschnitt eines reißfesten Folienmaterials gebildet ist, dessen Langsrander miteinander vernäht werden, um die Schutzmanschette 6 enganliegend an der Verbindungszone 5 zu positionieren. Die Endabschnitte 12,13 des Sicherungselements 11 sind dabei zunächst so angeordnet, dass sie zwischen den aneinanderliegenden Langsrandern der Schutzmanschette 6 liegen, so dass sie von der die Langsrader der Schutzmanschette 6 verbindenden Naht erfasst werden. Die Schutzmanschette 6 schützt so nicht nur die Verbindungszone 5, das Identifikationsmittel 17 und das Verbindungselement 18, sondern stellt auch eine weitere Fixierung des mit ihm vernahten

Sicherungselements 11 dar. Dabei kann die Vernahung der Endabschnitte 12,13 mit der Schutzmanschette 6 auch so ausgebildet sein, dass im Hinblick auf eine möglichst einfache und preisgünstige Herstellung auf das gesonderte Verbindungselement 18 verzichtet werden kann, wenn sich zeigt, dass die durch das Verbindungselement 18 zusatzlich erreichte Fixierung des Sicherungselements 11 m der Praxis nicht erforderlich ist.

BEZÜGSZEICHEN

1 Rundschlinge

2 Umhüllung

3,4 Endabschnitte der Umhüllung 2

5 Verbindungszone

6 Schutzmanschette

7a, 7b seitliche Offnungen des Endabschnitts 3

8a, 8b seitliche Offnungen des Endabschnitts 4

9 Innenflache des Endabschnitts 3

10 Umfangsflache des Endabschnitts

11 Sicherungselement

12,13 Endabschnitte des Sicherungselements 11

14 Führungsschiene

15 Innengelege

16 Faserstrange des Innengeleges 15

17 Identifikationsmittel

18 Verbmdungselement