JP2799904 | The construction method of a tunnel |
JP4071780 | Composite segment |
JPS54133731 | EARTHQUAKEEPROOF TUNNEL |
GUTSCHMIDT HOLGER (DE)
WO2001077440A1 | 2001-10-18 | |||
WO1994007073A1 | 1994-03-31 | |||
WO1993014917A1 | 1993-08-05 | |||
WO1999054593A1 | 1999-10-28 | |||
WO2001053657A1 | 2001-07-26 |
DE2311512A1 | 1973-10-18 | |||
DE3507909A1 | 1986-09-11 | |||
DE3934198A1 | 1991-04-18 | |||
CH617492A5 | 1980-05-30 | |||
DE3934198C2 | 2001-03-15 | |||
US4946309A | 1990-08-07 | |||
EP0479172B1 | 1995-07-19 |
1. | Dichtanordnung, bestehend wenigstens aus : zwei aneinander stoßenden Bauteilen aus Beton, Stahlbeton oder einem anderen aushärtbaren Material sowie einem Dichtprofil (1) aus elastomerem Werkstoff, das den Spalt zwischen den beiden Bauteilen abdichtend überbrückt und das innerhalb seines Basisbereiches (4) wenigstens einen Verankerungsfuß (5) aufweist, mit dessen Hilfe eine dauerhafte Befestigung in dem korrespondierenden Bauteil erfolgt ; wobei die aneinander stoßenden Bauteile insbesondere Segmente (7) sind, die zu einem rohrförmigen Tunnel zusammengesetzt sind, und zwar unter Bildung von Querund Längsfugen, wobei jedes Segment an seiner Stoßseite mit einem Dichtprofil (1) ausgestattet ist, das mittels wenigstens eines Verankerungsfußes (5) im Segment (7) dauerhaft befestigt ist ; dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsfuß (5) in Profilquerrichtung X mit Schlitzen (9) versehen ist, die in Profillängsrichtung Y in einem Abstand b zueinander angeordnet sind. |
2. | Dichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Basisbereiches (4) des Dichtprofiles (1) nur ein einziger Verankerungsfuß (5) vorhanden ist. |
3. | Dichtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige Verankerungsfuß (5) im Wesentlichen die gesamte Breite a des Basisbereiches (4) einnimmt. |
4. | Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsfuß (5) wenigstens einen Hinterschnitt (6) aufweist. |
5. | Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand b der Schlitze (9) jeweils etwa gleich ist. |
Eine gattungsgemäße Dichtanordnung ist beispielsweise in den Druckschriften DE 39 34 198 C2, WO 99/54593 A1 und WO 01/53657 A1 beschrieben.
Im Rahmen einer Weiterentwicklung besteht die Aufgabe darin, ein verankertes Dichtprofil bereitzustellen, das unabhängig von der Gestalt und Anzahl der Verankerungsfüße beim Gießvorgang (z. B. Betonierungsvorgang) ein optimales Entweichen von Luftblasen ermöglicht.
Zwecks Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich nun die Dichtanordnung gemäß Kennzeichen des Patentanspruches 1 dadurch aus, dass der Verankerungsfuß in Profilquerrichtung X mit Schlitzen versehen ist, die in Profillängsrichtung Y in einem Abstand b zueinander angeordnet sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Dichtanordnung sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 genannt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf schematische Zeichnungen beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt eines verankerten Dichtprofiles ; Fig. 2 einen Verankerungsfuß mit Schlitzen.
Fig. 1 zeigt ein Dichtprofil 1 aus elastomerem Werkstoff als Extrudat, das zwecks Erhöhung der Elastizität zumeist mit mehreren Langlöchern 2 und 3 ausgestattet ist, insbesondere im Rahmen eines zweireihigen Anordnungsprinzips. Innerhalb seines Basisbereiches 4 weist das Dichtprofil einen einzigen Verankerungsfuß 5 auf, der im Wesentlichen die gesamte Breite a des Basisbereiches einnimmt. Zudem ist der Verankerungsfuß mit einem Hinterschnitt 6 versehen.
Das Dichtprofil 1 ist nun mittels des Verankerungsfußes 5 im Segment 7 aus Beton fest verankert. Beim Einbetonieren ist dabei eine Verschalungsform 8 erforderlich, die nach dem Aushärten des Betons entfernt wird. Was Details der Verschalungstechnologie betrifft, wird insbesondere auf den eingangs zitierten Stand der Technik verwiesen.
Fig. 2 zeigt nun ein Dichtprofil 1, dessen Verankerungsfuß 5 in Profilquerrichtung X mit Schlitzen 9 versehen ist, die in Profillängsrichtung Y in einem Abstand b zueinander angeordnet sind. Der Abstand der Schlitze ist dabei jeweils etwa gleich. Mittels dieser Schlitze wird nun beim Betonierungsvorgang ein optimales Entweichen von Luftblasen ermöglicht, so dass keine Klunkerstellen entstehen, die die Wirksamkeit der Verankerung beeinträchtigen.
Von besonderer Bedeutung ist diese Maßnahme beim Tunnelbau (US 4 946 309).
Aber auch bei Muffenrohren und Schachtbauwerken (EP 0 479 172 B1) ist dieses Verankerungskonzept von Interesse.
Bezugszeichenliste Dichtprofil Langloch Langloch (geschlossene Rillennut) Basisbereich Verankerungsfuß Hinterschnitt Segment (z. B. Betonsegment) Schalungsform Schlitz Breite des Basisbereiches Abstand zwischen zwei Schlitzen Profilquerrichtung Profillängsrichtung