Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SECURING DEVICE FOR ATTACHING TO A LEDGE OF AN ACTUATING DRIVE HOUSING HAVING A REGULAR, CONVEX, POLYGONAL OUTER CONTOUR, WHICH LEDGE COAXIALLY SURROUNDS AN ACTUATION CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/219668
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for securing an actuating drive (1) attached to a tube outer face of a ventilation tube against rotation during operation. The actuating drive has an actuator for driving an actuation connection about an actuation axis. The actuation connection interacts with a flap arranged in the ventilation tube to set a gaseous volumetric flow, in particular for the heating, ventilation, or air conditioning of a building. The actuating drive comprises a housing (2) having a ledge (3), which is formed on a bottom side of the housing and surrounds the actuation connection coaxially to the actuation axis. The housing bottom side lies opposite the tube outer face. The device has a fastening part for fastening to the tube outer face and a fork-shaped receptacle formed at the remote end of the fastening part. Said receptacle is geometrically coordinated with a radial outer face of the housing ledge in such a way that the receptacle, after lateral sliding onto the outer face of the ledge, fixes said ledge and thus the actuating drive, by means of interlocking connection, against rotation about the actuation axis.

Inventors:
KAMBER PASCAL (CH)
BISCHOF LUCIAN (CH)
GANTENBEIN BEAT (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/062906
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
May 17, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS SCHWEIZ AG (CH)
International Classes:
F16K1/22; F16K27/02; F16K31/04
Domestic Patent References:
WO2016096275A12016-06-23
WO2016091565A12016-06-16
WO2007098620A12007-09-07
WO2007006162A12007-01-18
Foreign References:
US6530557B12003-03-11
US6530557B12003-03-11
US6431203B12002-08-13
Attorney, Agent or Firm:
MAIER, Daniel (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Einrichtung (DS) zur Sicherung eines an einer Rohraußenseite (RA) eines Lüftungsrohrs (R) angebrachten Stellantriebs

(1) gegen ein Verdrehen im laufenden Betrieb, wobei der

Stellantrieb (1) ein Stellglied zum Antreiben eines Stell¬ anschlusses (SA) um eine Stellachse (A) aufweist, wobei der Stellanschluss (SA) mit einer im Lüftungsrohr (R) angeordne¬ ten Klappe zum Einstellen eines gasförmigen Volumenstroms, insbesondere zum Heizen, Lüften oder Klimatisieren eines Gebäudes, zusammenwirkt, wobei der Stellantrieb (1) ein

Gehäuse (2) mit einem an einer Unterseite (US) des Gehäuses

(2) ausgebildeten Absatz (3) aufweist, der den Stellanschluss (SA) koaxial zur Stellachse (A) umgibt, und wobei die Gehäu¬ seunterseite (US) der Rohraußenseite (RA) gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet,

dass die Einrichtung (DS) ein Befestigungsteil (BT) zur

Befestigung auf der Rohraußenseite (RA) und eine an seinem entfernten Ende ausgebildete gabelförmige Aufnahme (G) auf¬ weist, wobei die Aufnahme (G) derart geometrisch auf eine radiale Außenseite (AA) des Gehäuseabsatzes (3) abgestimmt ist, dass die Aufnahme (G) nach einem seitlichen Aufstecken auf die Außenseite (AA) des Absatzes (3) diesen Absatz (3) und somit den Stellantrieb (1) durch Formschluss gegen ein Verdrehen um die Stellachse (A) fixiert. 2. Einrichtung (DS) nach Anspruch 1, wobei die Unterseite

(US) des Gehäuses (2) der Rohraußenseite (RA) in einem vorge¬ gebenen Abstand (DIST) gegenüberliegt, wobei die Einrichtung (DS) ein zentrales Verbindungsteil (ZT) umfasst, wobei sich das Verbindungsteil (ZT) zwischen dem Befestigungsteil (BT) und der gabelförmigen Aufnahme (G) befindet und wobei zwi¬ schen dem Verbindungsteil (ZT) einerseits und dem Befesti¬ gungsteil (BT) und der Aufnahme (G) andererseits jeweils eine Biegestelle (BS) vorhanden ist, um ein manuelles Anpassen der Einrichtung (DS) an den Abstand (DIST) zu ermöglichen.

3. Einrichtung (DS) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einrichtung (DS) einstückig ist und aus einem Metallblech, insbesondere aus einem Eisen- oder Aluminiumblech, oder aus einer Kunststoffplatte hergestellt ist. 4. Einrichtung (DS) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Biegestellen (BS) durch ein Einbringen von Schlitzen (SL) in das Metallblech oder in die Kunststoffplatte, oder durch ein Reduzieren einer Blechstärke (ST) im Metallblech oder einer Plattenstärke (ST) in der Kunststoffplatte realisiert sind. 5. Einrichtung (DS) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die aus

Metallblech oder aus der Kunststoffplatte hergestellte Ein¬ richtung (DS) eine einheitliche Blech- oder Plattenstärke (ST) aufweist.

6. Einrichtung (DS) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die gabelförmige Aufnahme (G) eine maximale Gabelweite (GW) aufweist, wobei die maximale Gabelweite (GW) hinsicht¬ lich ihrer Abmessungen auf die radiale Außenseite (AA) des Gehäuseabsatzes (3) mit einer regelmäßigen, konvexen, polygo- nen Außenkontur abgestimmt ist. 7. Einrichtung (DS) nach Anspruch 6, wobei die gabelförmige Aufnahme (G) eine einheitliche Gabelweite (GW) aufweist, wobei die einheitliche Gabelweite (GW) hinsichtlich ihrer Abmessung auf die radiale Außenseite (AA) des Gehäuseabsatzes (3) mit einer regelmäßigen, konvexen, polygonen Außenkontur mit einer geraden Eckenzahl, insbesondere im Bereich von 4 bis 16, abgestimmt ist.

8. Einrichtung (DS) nach Anspruch 7, wobei die gabelförmige Aufnahme (G) eine einheitliche Gabeldicke (D) aufweist, wobei der Absatz (3) am Gehäuse (2) des Stellantriebs (1) eine an seiner radialen Außenseite (AA) vorzugsweise vollständig umlaufende Nut (N) mit einer Nuttiefe (T) und mit einer axialen Nutweite (AW) aufweist und wobei die einheitliche Gabelweite (GW) und die einheitliche Gabeldicke (D) auf die radiale Außenseite (AA) des Gehäuseabsatzes (3) mit der Nut (N) abgestimmt ist, sodass die gabelförmige Aufnahme (G) nach einem seitlichen Einschieben in die Nut (N) des Absatzes (3) diesen Absatz (3) und somit den Stellantrieb (1) durch Form- schluss zusätzlich gegen Bewegungen des Stellantriebs (1) entlang der Stellachse (A) fixiert.

9. Einrichtung (DS) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die gabelförmige Aufnahme (G) eine Gabeltiefe (GT) aufweist, welche derart bemessen ist, dass die Aufnahme (G) nach dem seitli¬ chen Aufschieben auf die radiale Außenseite (AA) des Absatzes (3) zumindest die Hälfte der Außenkontur des Absatzes (3) insbesondere bündig umfasst.

10. Einrichtung (DS) nach Anspruch 9, wobei die Aufnahme (G) eine Gabeltiefe (GT) aufweist, welche derart bemessen ist, dass die gabelförmige Aufnahme (G) nach dem seitlichen Auf¬ schieben auf die radiale Außenseite (AA) des Absatzes (3) eine Anzahl von Kanten der regelmäßigen, konvexen, polygonen Außenkontur mit gerader Eckenzahl umfasst, wobei die Anzahl der Kanten der Hälfte der Eckenzahl plus 1 entspricht.

Description:
Beschreibung

Sicherungseinrichtung zur Anbringung an einem einen Stellan- schluss koaxial umgebenden Absatz eines Stellantriebgehäuses mit regelmäßiger, konvexer, polygoner Außenkontur Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung eines an einer Rohraußenseite eines Lüftungsrohrs angebrachten Stellantriebs gegen ein Verdrehen im laufenden Betrieb. Der Stellantrieb umfasst ein Stellglied zum Antreiben eines

Stellanschlusses um eine Stellachse. Der Stellanschluss wirkt mit einer im Lüftungsrohr angeordneten Klappe zum Einstellen eines gasförmigen Volumenstroms, insbesondere zum Heizen, Lüften oder Klimatisieren eines Gebäudes, zusammen. Der

Stellantrieb weist ein Gehäuse mit einem an einer Unterseite des Gehäuses ausgebildeten Absatz auf, der den Stellanschluss koaxial zur Stellachse umgibt. Die Gehäuseunterseite liegt der Rohraußenseite gegenüber.

Derartige Einrichtungen sind z.B. aus der US 6,530,557B1, aus der WO 2007/098620 AI, aus der WO 2007/006162 AI oder aus der US 6,431,203 Bl bekannt.

Ein derartiger Stellantrieb ist gegen ein Verdrehen zu sichern, damit das vom Stellantrieb auf den Stellanschluss übertragene Drehmoment weiter auf die damit verbundene Klappe im Inneren des Lüftungsrohrs übertragen werden kann. Dazu ist eine Drehmomentstütze erforderlich. Die vorgenannte Einrich ¬ tung fungiert somit als Drehmomentstütze.

Der Stellantrieb, der auch als Aktor bezeichnet wird, weist typischerweise einen Elektromotor, ein üblicherweise diesem nachgeschaltetes Getriebe sowie einen getriebeseitigen Stell ¬ anschluss zum Anschließen der Klappe auf. Zum Einstellen des gewünschten Volumen- bzw. Luftstroms verfährt der Stellantrieb den Stellanschluss um einen entsprechenden Stellwinkel. Das Lüftungsrohr weist vorzugsweise einen runden oder rechteckigen Querschnitt auf. Es kann auch als Lüftungsschacht oder Lüftungskanal bezeichnet werden.

Bisher wurde eine Sicherung gegen Verdrehen mittels zusätzli- eher Verbindungselemente, wie z.B. mit Schrauben, Muttern, Nieten, und mit Lochschienen und Schweißblechen realisiert. Dabei wurden die Lochschienen bzw. Bleche fix am Lüftungsrohr angebracht und der Stellantrieb dann mittels der Verbindungs ¬ elemente an den Lochschienen bzw. an den Blechen festgemacht. Der Stellantrieb wurde so gegen ein Verdrehen gesichert.

Die zuvor genannten Maßnahmen sind aufwändig und unflexibel.

Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Einrichtung zur Sicherung eines Stellantriebs gegen ein Verdrehen anzugeben. Die Aufgabe wird mit den Gegenständen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden

Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß weist die Einrichtung ein Befestigungsteil zur Befestigung auf der Rohraußenseite und eine an seinem entfernten Ende ausgebildete gabelförmige Aufnahme auf. Die Aufnahme ist derart geometrisch auf eine radiale Außenseite des Gehäuseabsatzes abgestimmt, dass die Aufnahme nach einem seitlichen Aufstecken auf die Außenseite des Absatzes diesen Absatz und somit den Stellantrieb durch Formschluss gegen ein Verdrehen um die Stellachse fixiert. Mit „radial" sind hier Richtungen hin zur Stellachse und weg von dieser bezeichnet.

Durch die gabelförmige Aufnahme mit dazwischenliegender

Stellachse ist vorteilhaft eine direkte Drehmomentaufnahme möglich. Zudem fixiert die gabelförmige Aufnahme den Stell ¬ antrieb durch Formschluss gegen radiale Bewegungen im Bezug auf die Stellachse. Die Einrichtung weist typischerweise eine Gesamtlänge, gemes ¬ sen vom Befestigungsteil bis zu den beiden Gabelenden der gabelförmigen Aufnahme, im Bereich von 10 bis 40 cm, insbesondere im Bereich von 15 bis 25 cm, auf. Weiterhin weist die Einrichtung typischerweise eine Gesamtbreite über alles, gemessen quer zur Gesamtlänge, im Bereich von 3 bis 10 cm, insbesondere im Bereich von 4 bis 8 cm, auf.

Nach einer Ausführungsform der Einrichtung liegt die Unter- seite des Gehäuses der Rohraußenseite in einem (vorgegebenen) Abstand gegenüber. Die Einrichtung umfasst ein zentrales Verbindungsteil, welches sich zwischen dem Befestigungsteil und der gabelförmigen Aufnahme befindet. Es ist zwischen dem zentralen Verbindungsteil einerseits und dem Befestigungsteil und der gabelförmigen Aufnahme andererseits jeweils eine

Biegestelle vorhanden, um ein manuelles Anpassen der Einrichtung an den Abstand zu ermöglichen.

Insbesondere ist die erfindungsgemäße Einrichtung einstückig. Sie ist vorzugsweise aus einem Metallblech, insbesondere aus einem Eisen- oder Aluminiumblech, hergestellt. Die Einrichtung ist insbesondere ein Stanzteil aus einem Metallblech. Alternativ kann die Einrichtung aus einer Kunststoffplatte hergestellt sein.

Nach einer Ausführungsform sind die Biegestellen durch ein Einbringen von Schlitzen in das Metallblech oder in die

Kunststoffplatte realisiert. Alternativ oder zusätzlich können die Biegestellen durch ein Reduzieren einer Blechstärke im Metallblech oder einer Plattenstärke in der Kunststoffplatte realisiert sein. Die Stärke des Metallblechs oder der Kunststoffplatte liegt üblicherweise in einem Bereich von 1 bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 6 mm.

Insbesondere weist die aus Metallblech oder aus der Kunst ¬ stoffplatte hergestellte Einrichtung eine einheitliche Blech ¬ oder Plattenstärke auf. Einer Ausführungsform zufolge weist die gabelförmige Aufnahme eine maximale Gabelweite auf. Letztere ist hinsichtlich ihrer Abmessungen auf die radiale Außenseite eines Gehäuseabsatzes mit einer regelmäßigen, konvexen, polygonen Außenkontur abgestimmt. Die maximale Gabelweite liegt im Falle von poly ¬ gonen Außenkonturen mit ungerader Eckenzahl, wie z.B. von 3, 5 oder 7, dann an den beiden Gabelenden an. Dadurch ist vorteilhaft die Anbringung der erfindungsgemäßen Einrichtung unter verschiedenen Winkelpositionen möglich, wie z.B. in Winkelschritten von 45° bei einer polygonen Außenkontur mit 8 Ecken .

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die gabelförmige Aufnahme eine einheitliche und somit gleiche Gabelweite im Sinne eines Gabelschlüssels oder Maulschlüssels auf. Die einheitliche Gabelweite ist hinsichtlich ihrer Abmessung auf die radiale Außenseite eines Gehäuseabsatzes mit einer regel ¬ mäßigen, konvexen, polygonen Außenkontur mit einer geraden Eckenzahl, insbesondere im Bereich von 4 bis 16 abgestimmt. Dadurch ist im Vergleich zu polygonen Außenkonturen mit ungerader Eckenzahl eine seitlich stabilere Umfassung durch die gabelförmige Aufnahme möglich.

Einer besonders vorteilhaften Ausführungsform zufolge weist die gabelförmige Aufnahme eine einheitliche Gabeldicke auf. Der Absatz am Gehäuse des Stellantriebs weist eine an seiner radialen Außenseite vorzugsweise vollständig umlaufende Nut mit einer Nuttiefe und mit einer axialen Nutweite auf. Mit „axial" sind Richtungen parallel zur Stellachse bezeichnet. Die einheitliche Gabelweite und Gabeldicke sind auf die radiale Außenseite des Gehäuseabsatzes mit der Nut abge- stimmt, sodass die gabelförmige Aufnahme nach dem seitlichen Einschieben in die Nut auf der radialen Außenseite des Absat ¬ zes diesen Absatz und somit den Stellantrieb durch Form- schluss zusätzlich vorteilhaft gegen Bewegungen des Stellantriebs entlang der Stellachse, d.h. parallel zur Stellachse, fixiert. Vorzugsweise stimmt die einheitliche Gabeldicke mit der einheitlichen Blechstärke bzw. Plattenstärke der erfindungs ¬ gemäßen Einrichtung überein.

Nach einer Ausführungsform weist die gabelförmige Aufnahme eine Gabeltiefe auf, welche derart bemessen ist, dass die Aufnahme nach dem seitlichen Aufstecken auf die radiale

Außenseite des Absatzes zumindest die Hälfte der Außenkontur des Gehäuseabsatzes insbesondere bündig umfasst. Durch die Umfassung des Gehäuseabsatzes zumindest über die Hälfte der Außenkontur hinweg ist eine besonders stabile Drehmomentstüt ¬ ze realisierbar.

Schließlich weist die Aufnahme nach einer weiteren Ausführungsform eine Gabeltiefe auf, welche derart bemessen ist, dass die gabelförmige Aufnahme nach dem seitlichen Aufstecken auf die radiale Außenseite des Absatzes eine Anzahl von

Kanten der regelmäßigen, konvexen, polygonen Außenkontur mit gerader Eckenzahl umfasst, wobei die Anzahl der Kanten der Hälfte der Eckenzahl plus 1 entspricht.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der vorliegen- den Erfindung werden am Beispiel der nachfolgenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:

FIG 1 ein beispielhaftes Lüftungsrohr mit rundem Querschnitt sowie mit einem daran angebrachten Stellantrieb und einer erfindungsgemäßen Einrichtung,

FIG 2 ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einem Befestigungsteil und mit einer gabelför ¬ migen Aufnahme, und

FIG 3 eine perspektivische Ansicht auf eine Unterseite des Stellantriebs gemäß FIG 1 mit einer mit einer

Nut an der radialen Außenseite eines Absatzes des

Stellantriebs im Eingriff befindlichen erfindungs ¬ gemäßen Einrichtung. FIG 1 zeigt ein beispielhaftes Lüftungsrohr R mit rundem Querschnitt sowie mit einem daran angebrachten Stellantrieb 1 und einer erfindungsgemäßen Einrichtung DS . Mit RA ist die Rohraußenseite und mit HR ein im Lüftungsrohr R ausgebildeter Hohlraum für den Transport insbesondere von Luft bezeichnet. Der gezeigte Stellantrieb 1 weist einen Stellanschluss SA auf, der mit einer im Lüftungsrohr R angeordneten, in dieser Darstellung nicht sichtbaren Klappe zum Einstellen eines Luftstroms zusammenwirkt. Der gezeigte Stellantrieb 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem an einer Unterseite US des Gehäuses 2 ausbildeten Absatz 3 auf. Die Unterseite US liegt einer

Oberseite OS des Gehäuses 2 gegenüber.

Der Absatz 3 kann auch als Gehäuseflansch bezeichnet werden. Das Gehäuse 2 selbst ist vorzugsweise ein Metallgussgehäuse. Es kann alternativ aus Kunststoff mittels eines Spritzguss ¬ verfahrens hergestellt sein. Der Absatz 3 ist vorzugsweise integraler Teil des Gehäuses 2 und somit fest mit dem Gehäuse 2 verbunden.

Der gezeigte Absatz 3 umgibt den Stellanschluss SA koaxial zur Stellachse A. Insbesondere umgibt der Absatz 3 den Stell ¬ anschluss SA in einem geringen Abstand, wie z.B. im Bereich von 0.1 bis 5 mm, sodass sich der Stellanschluss SA während einer Stellbewegung frei um die Stellachse A drehen kann. Der Stellantrieb 1 ist an der Rohraußenseite RA so angebracht bzw. montiert, dass seine Gehäuseunterseite US der Rohraußen ¬ seite RA gegenüberliegt.

Wie die FIG 1 weiter zeigt, ist die erfindungsgemäße Einrich ¬ tung DS mittels dreier Befestigungsmittel NI, wie z.B. mit ¬ tels Nieten, an dem einen Ende der Einrichtung DS befestigt. Das gegenüberliegende, gestrichelte Ende der Einrichtung DS zeigt eine gabelförmige Aufnahme G. Diese fixiert nach einem seitlichen Aufstecken auf eine radiale Außenseite des Absat ¬ zes 3 diesen Absatz 3 und somit den gezeigten gesamten Stellantrieb 1 durch Formschluss gegen ein Verdrehen um die Stel- lachse A und zwar gemäß der Erfindung direkt bzw. möglichst nahe am Stellanschluss SA.

Im Beispiel der FIG 1 weist der Absatz 3 bzw. der Gehäuse ¬ flansch eine regelmäßige, konvexe, polygone Außenkontur mit acht Ecken und folglich auch mit acht Kanten in der Form einer Mutter auf. Dadurch kann die erfindungsgemäße Einrichtung DS in 45 ° -Winkelschritten und somit flexibel und den Anforderungen vor Ort entsprechend an der Rohraußenseite RA befestigt werden. Mit N ist hierbei eine umlaufende Nut an der radialen Außen ¬ seite des Absatzes 3 bezeichnet. Die Nut N weist eine Nuttie ¬ fe T auf, die vorzugsweise im Bereich von 1 bis 5 mm liegt. Die Nut N kann während des Herstellungsprozesses des Gehäuses 2 bereits ausgespart oder nachträglich, wie z.B. spanend, in die radiale Außenseite des Absatzes 3 eingebracht sein.

FIG 2 zeigt ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Einrich ¬ tung DS mit einem Befestigungsteil BT und mit einer gabelför ¬ migen Aufnahme G. Die gesamte Einrichtung DS ähnelt in der gezeigten Draufsicht der Form eines Gabelschlüssels bzw.

eines Maulschlüssels. Das Befestigungsteil BT weist drei

Löcher L bzw. Bohrungen zur Befestigung an der Rohraußenseite RA mittels Nieten NI auf. Zwischen dem Befestigungsteil BT und der gabelförmigen Aufnahme G ist ein zentrales Verbindungsteil ZT vorhanden. Zwischen dem zentralen Verbindungs- teil ZT einerseits und dem Befestigungsteil BT und der gabel ¬ förmigen Aufnahme G andererseits ist jeweils eine Biegestelle BS vorhanden. Alle drei Teile BT, ZT, G sind biegesteif sowie flächig, insbesondere eben ausgeführt. Mit „biegesteif" ist gemeint, dass sich die drei Teile BT, ZT, G relativ zueinan- der um die Biegestellen BS manuell verbiegen lassen, ohne dass sich die drei Teile BT, ZT, G selbst plastisch verformen. Mit Fl und F2 ist die jeweilige Außenfläche des Befesti ¬ gungsteils BT und der gabelförmigen Aufnahme G bezeichnet. Werden die drei Teile BT, ZT, G in der Weise zueinander verbogen, dass die beiden Flächen Fl, F2 im Sinne eines 0

o

Parallelogramms gleich orientiert sind, so ist im Vorgriff auf die nachfolgende FIG 3 eine Einstellung der erfindungsge ¬ mäßen Einrichtung DS zur Überbrückung des Abstands zwischen der Rohraußenseite RA und der Unterseite US des Stellantrieb- gehäuses 2 auf einfache Weise möglich. Mit GT ist weiterhin eine Gabeltiefe und mit GW eine Gabelweite bezeichnet. Mit AN ist ein Anschlag bezeichnet, der nach dem Aufstecken der gabelförmigen Aufnahme G auf den Gehäuseabsatz 3 gegen dessen radiale Außenseite anläuft. FIG 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine Unterseite US des Stellantriebs 1 gemäß FIG 1 mit einer mit einer Nut N an der radialen Außenseite AA eines Gehäuseabsatzes 3 im Eingriff befindlichen erfindungsgemäßen Einrichtung DS .

In dieser Darstellung ist erkennbar, wie ein vorgegebener Abstand DIST zwischen der Gehäuseunterseite US und einer

Rohraußenseite RA durch geeignete manuelle Biegungen an der erfindungsgemäßen Einrichtung DS einstellt und somit überbrückt werden kann. Der Abstand DIST ist dabei abhängig vom Typ des eingesetzten Stellantriebs 1 sowie von der Ausführung einer manuellen Spannvorrichtung SP am Stellanschluss SA, die zur Befestigung des Stellanschlusses SA an einem nicht weiter gezeigten Klappenanschluss für die Klappe im Hohlraum HR des Lüftungsrohrs R vorgesehen ist.

Weiter zeigt FIG 3 die zwei Biegestellen BS, die durch Ein- bringung zweier Schlitze SL in die Einrichtung DS realisiert sind. Die gezeigte Einrichtung DS ist aus einem Metallblech einstückig ausgestanzt. Auch die beiden Schlitze SL sind jeweils durch Stanzen eingebracht. Das gesamte „Metallblech" weist eine einheitliche Blechstärke ST auf, die identisch zu einer einheitlich Gabeldicke D ist. Die beiden Außenflächen Fl, F2 sind wiederum parallel zueinander ausgerichtet.

Weiter zeigt die FIG 3, wie die gabelförmige Aufnahme G seitlich in die Nut N an der radialen Außenseite AA mit vorzugsweise keinem oder geringem Spiel eingeschoben ist. Dadurch ist der Stellantrieb 1 über den Absatz 3 gegen Bewegungen um die Stellachse A herum, als auch gegen Bewegungen entlang der Stellachse A fixiert.

Bezugs zeichenliste

1 Stellantrieb, Aktor

2 Gehäuse

3 Absatz, Gehäuseflansch

A Stellachse

AA radiale Außenseite des Absatzes

AN Anschlag

AW Axiale Nutweite

BS Biegestellen

BT Befestigungsteil

D Dicke, Gabeldicke

DIST Abstand, Distanz

DS Einrichtung, Drehmomentstütze

Fl, F2 Flächen

G gabelförmige Aufnahme, Gabel

GT Gabeltiefe

GW Gabelweite

HR Hohlraum

N Nut, Außennut

NI Befestigungselement, Niet, Schraube

OS Oberseite des Stellantriebs

SA Stellanschluss

SL Schlitze

SP Verschluss, Spannverschluss

ST Blechstärke, Plattenstärke

T Nuttiefe

US Unterseite des Stellantriebs

ZT zentrales Verbindungsteil