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Title:
SECURITY PAPER WEB HAVING WATERMARKS AND DEWATERING SCREEN FOR PRODUCING WATERMARK PAPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/242881
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a security paper web (20) comprising a plurality of individual panels (26), which are arranged in a grid-type manner along a longitudinal direction (MD) and a transverse direction (QD) of the security paper web, wherein the security paper web (20) with the individual panels (26) is provided with watermarks (12), which are formed at least in sub-regions (14) as high-definition multi-level watermarks and/or as filigree watermarks. According to the invention, the watermarks (12) are registered to the individual panels (26) and, at least in sub-regions, the individual panels (26) are arranged overlapping on the security paper web (20). The invention also relates to a dewatering screen (30) for producing a corresponding watermark paper.

Inventors:
AIGNER ANDREAS (DE)
PFEIFFER MATTHIAS (DE)
HÄNELT ANDREAS (DE)
DREXLER ASTRID (DE)
STUMBECK BERND (DE)
FAULSTICH CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/000194
Publication Date:
December 26, 2019
Filing Date:
June 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE DEVRIENT CURRENCY TECH GMBH (DE)
International Classes:
D21F1/44
Domestic Patent References:
WO2016075444A12016-05-19
Foreign References:
EP1466755A22004-10-13
EP2899314A12015-07-29
EP2895310A12015-07-22
EP2899312A12015-07-29
EP2899314A12015-07-29
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Entwässerungssieb für die Herstellung von Papier mit Wasserzeichen, mit einem Träger sieb mit einer Mehrzahl von Einzelnutzbereichen, die ras- terartig entlang einer Längsrichtung und einer Querrichtung des Entwässe- rungssiebs angeordnet sind und die jeweils einen einer Mehrzahl von Ein zelnutzen des Wasserzeichenpapiers erzeugen, wobei das Entwässerungs- sieb mit seinen Einzelnutzbereichen mit Wasserzeichenreliefs versehen ist, die zumindest in Teilbereichen als hochauflösende mehrstufige Wasserzei chenreliefs und/ oder als Filigranwasserzeichenreliefs ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichenreliefs registriert zu den Einzelnutzbereichen und zumindest in Teilbereichen die Einzelnutzbereiche übergreifend auf dem Entwässerungssieb angeordnet sind.

2. Entwässerungssieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichenreliefs vollständig durch hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/oder Filigran wasser Zeichenreliefs gebildet sind. 3. Entwässerungssieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichenreliefs in ersten Teilbereichen durch hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/ oder Filigran wasser Zeichenreliefs, und in zweiten Teilbereichen durch Siebprägreliefs gebildet sind. 4. Entwässerungssieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Teilbereiche entlang der Längsrichtung oder Quer richtung des Entwässerungssiebs alternierend und vorzugsweise aneinander anschließend ausgebildet sind.

5. Entwässerungssieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Teilbereiche innerhalb der zweiten Teilbereiche angeordnet sind.

6. Entwässerungssieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelnutzbereiche übergreifenden Teilbereiche hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/ oder Filigranwasserzeichenreliefs enthalten oder aus mehrstufigen Wasserzei- chenreliefs und/ oder Filigran wasser zeichenreliefs bestehen.

7. Entwässerungssieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelnutzbereiche übergreifenden Teilbereiche zwei oder vier Einzelnutzbereiche übergreifen, vorzugsweise symmetrisch übergreifen.

8. Entwässerungssieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hochauflösenden mehrstufigen Wasser- zeichenreliefs und/ oder Filigran wasser zeichenreliefs durch spritzgegossene Wasserzeicheneinsätze, 3D-gedruckte Wasserzeicheneinsätze, gefräste Was- serzeicheneinsätze, Mehrlagen-Lochblech-Einsätze und/ oder Lochbleche gebildet sind.

9. Entwässerungssieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichenreliefs hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenrelief mit Erhebungen und Vertiefungen mit scharfen Rändern einer Randbreite von 0,6 mm oder weniger, bevorzugt 0,5 mm oder weniger, besonders bevorzugt 0,4 mm oder weniger enthalten.

10. Entwässerungssieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichenreliefs Filigranelemente mit Erhebungen und/ oder Vertiefungen in Form von punkt- und/ oder li nienförmigen Motivelementen mit einer Strichbreite von 0,4 mm oder weni- ger enthalten.

11. Sicherheitspapierbahn mit einer Mehrzahl von Einzelnutzen, die ras terartig entlang einer Längsrichtung und einer Querrichtung der Sicher heitspapierbahn angeordnet sind, wobei die Sicherheitspapierbahn mit den Einzelnutzen mit Wasserzeichen versehen ist, die zumindest in Teilbereichen als hochauflösende mehrstufige Wasserzeichen und/ oder als Filigranwas serzeichen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzei chen registriert zu den Einzelnutzen und zumindest in Teilbereichen die Einzelnutzen übergreifend auf der Sicherheitspapierbahn angeordnet sind.

12. Sicherheitspapierbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichen vollständig durch hochauflösende mehrstufige Was serzeichen und/ oder Filigran wasser Zeichen gebildet sind.

13. Sicherheitspapierbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichen in ersten Teilbereichen durch hochauflösende mehr stufige Wasserzeichen und/ oder Filigranwasserzeichen, und in zweiten Teilbereichen durch Siebpräge- Wasser Zeichen gebildet sind.

14. Sicherheitspapierbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Teilbereiche entlang der Längsrichtung oder Querrichtung der Sicherheitspapierbahn alternierend und vorzugsweise an einander anschließend ausgebildet sind, oder dass die ersten Teilbereiche innerhalb der zweiten Teilbereiche angeordnet sind.

15. Sicher heitspapierbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis

14, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelnutzen übergreif enden Teil- bereiche hochauflösende mehrstufige Wasserzeichen und/ oder Filigranwas- serzeichen enthalten oder aus mehrstufigen Wasserzeichen und/ oder Filigr- anwasserzeichen bestehen.

16. Sicherheitspapierbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis

15, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelnutzen übergreifenden Teil bereiche zwei oder vier Einzelnutzen übergreifen, vorzugsweise symmet- risch übergreifen.

17. Sicherheitspapierbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis

16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichen hochauflösende mehr stufige Wasserzeichen mit scharfen Rändern einer Randbreite von 0,6 mm oder weniger, bevorzugt 0,5 mm oder weniger, besonders bevorzugt 0,4 mm oder weniger enthalten.

18. Sicherheitspapierbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis

17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzeichenreliefs Filigranwasser- Zeichen in Form von punkt- und/ oder linienförmigen Motivbestandteilen mit einer Strichbreite von 0,4 mm oder weniger enthalten.

Description:
Sicherheitspapierbahn mit Wasserzeichen und Entwässerungssieb zur Her stellung von Wasserzeichenpapier

Die Erfindung betrifft allgemein Wasserzeichenpapier und Entwässerungs siebe zu dessen Herstellung. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Si- cherheitspapierbahn mit einer Mehrzahl von Einzelnutzen, die rasterartig entlang einer Längsrichtung und einer Querrichtung der Sicherheitspapier- bahn angeordnet sind, wobei die Sicherheitspapierbahn mit den Einzelnut- zen mit Wasserzeichen versehen ist, die zumindest in Teilbereichen als hochauflösende mehrstufige Wasserzeichen und/ oder als Filigr anwasser zei- chen ausgebildet sind.

Die Erfindung betrifft auch ein Entwässerungssieb für die Herstellung von Papier mit Wasserzeichen, mit einem Trägersieb mit einer Mehrzahl von Einzelnutzbereichen, die rasterartig entlang einer Längsrichtung und einer Querrichtung des Entwässerungssiebs angeordnet sind und die jeweils einen einer Mehrzahl von Einzelnutzen des Wasserzeichenpapiers erzeugen, wo- bei das Entwässerungssieb mit seinen Einzelnutzbereichen mit Wasserzei- chenreliefs versehen ist, die zumindest in Teilbereichen als hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/ oder als Filigranwasserzeichenreliefs ausgebildet sind.

Bei der Papierherstellung auf Rundsiebmaschinen oder Langsiebmaschinen lagert sich Papiermasse kontinuierlich auf einem bewegten Entwässerungs- sieb an und wird soweit verfestigt, dass sie als feuchte Papierbahn zur Wei terbearbeitung vom Entwässerungssieb abgezogen werden kann. Vor allem Sicherheitspapiere für Banknoten, Ausweisdokumente und dergleichen werden zur Absicherung oft mit Wasserzeichen ausgestattet, die eine Über- prüfung der Echtheit des Sicherheitspapiers gestatten und die zugleich als Schutz vor unerlaubter Reproduktion dienen. Zur Herstellung von Wasserzeichenpapier werden typischerweise Bronze- siebgewebe mit Messingprägestempeln in Reliefform gebracht, um bei der Papierherstellung unterschiedliche Ablagerungsschichtdicken der Fasern zu erhalten. Diese führen zu einem strukturierten Halbtonbild in Durchsicht, dem sogenannten Wasserzeichen. Um Wasserzeichen höherer räumlicher Auflösung zu erhalten, ist es auch bekannt, die Spritzgusstechnologie mit anschließender Laserlochung der Spritzlinge für die Entwässerung einzuset- zen, um Wasserzeicheneinsätze mit einem hochgenauen Spritzgussrelief zu erzeugen. Solche Wasserzeicheneinsätze zur Herstellung hochauflösender Wasserzeichen sind beispielsweise in den Druckschriften EP 2 895 310 Al und EP 2899 312 Al näher beschrieben.

In der Druckschrift EP 2899 314 Al ist ein Entwässerungssieb zur Erzeu- gung von Wasserzeichen mit filigranen Punkten oder Linien ("Filigranwas- serzeichen") beschrieben. Das Entwässerungssieb enthält hierzu einen Was- ser Zeicheneinsatz mit einem Filigran wasser Zeichenrelief, also einem Relief, das eine Mehrzahl von Filigranelementen in Form von punkt- und/ oder li- nienförmigen Motivelementen mit einer Strichbreite von 0,4 mm oder weni- ger aufweist.

Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicher- heitspapierbahn der eingangs genannten Art mit visuell attraktiven Wasser- zeichen hoher Fälschungssicherheit anzugeben. Es soll auch ein entspre- chendes Entwässerungssieb zur Herstellung von Wasserzeichenpapier be- reitgestellt werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche ge- löst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter ansprüche. Gemäß der Erfindung ist bei einem gattungsgemäßen Entwässerungssieb vorgesehen, dass die Wasserzeichenreliefs registriert zu den Einzelnutzbe- reichen und zumindest in Teilbereichen die Einzelnutzbereiche über greifend auf dem Entwässerungssieb angeordnet sind.

In einer vorteilhaften Gestaltung sind die Wasserzeichenreliefs dabei voll- ständig durch hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/ oder F iligranwasser Zeichenrelief s gebildet.

Bei einer alternativen, ebenfalls vorteilhaften Gestaltung sind die Wasserzei- chenreliefs in ersten Teilbereichen durch hochauflösende mehrstufige Was- serzeichenreliefs und/ oder Filigranwasserzeichenreliefs gebildet, während sie in zweiten Teilbereichen durch Siebprägreliefs gebildet sind. Die ersten und zweiten Teilbereiche sind dabei mit Vorteil entlang der Längsrichtung oder Querrichtung des Entwässerungssiebs alternierend und vorzugsweise aneinander anschließend ausgebildet. Sind die ersten und zweiten Teilberei- che beabstandet angeordnet, so sind die gegenseitigen Abstände vorzugs- weise klein, um einen durchlaufenden visuellen Eindruck der erzeugten Wasserzeichen zu gewährleisten. Die Abstände liegen insbesondere unter halb von 10 mm, vorzugsweise unterhalb von 5 mm. Sind die ersten und zweiten Teilbereiche ohne Abstand ausgebildet, können sie unmittelbar an einander anschließen oder sich auch teilweise überlappen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die ersten Teilbereiche innerhalb der zweiten Teilbereiche angeordnet. Dabei ist mit besonderem Vorteil ein Übergangsbereich zwischen den ersten und zweiten Teilbereichen vorgese hen, in dem die räumliche Auflösung des Wasserzeichenreliefs von der ho- hen räumlichen Auflösung des hochauflösenden mehrstufigen Wasserzei- chenreliefs bzw. des Filigranwasserzeichenreliefs zu der niedrigeren räumli chen Auflösung der Siebprägung übergeht. Dadurch kann ein fließender Übergang ohne visuelle störende Sprünge in der räumlichen Auflösung der Wasserzeichen erzeugt werden.

Die die Einzelnutzbereiche über greif enden Teilbereiche enthalten in vorteil- haften Ausgestaltungen hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/ oder Filigran wasser Zeichenreliefs. Insbesondere können die die Einzel- nutzbereiche übergreifenden Teilbereiche auch aus hochauflösende mehrstu- fige Wasserzeichenreliefs und/ oder Filigranwasserzeichenreliefs bestehen.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die die Einzelnutzbereiche übergreifenden Teilbereiche zwei oder vier Einzelnutzbereiche übergreifen, vorzugsweise symmetrisch übergreifen.

Die hochauflösenden mehrstufigen Wasserzeichenreliefs und/ oder Filigr- anwasserzeichenreliefs sind in vorteilhaften Gestaltungen durch spritzge- gossene Wasserzeicheneinsätze, 3D-gedruckte Wasserzeicheneinsätze, ge- fräste Wasserzeicheneinsätze, Mehrlagen-Lochblech-Einsätze und/ oder Lochbleche gebildet. Auch wenn dies gegenwärtig noch relativ teuer und mit einer langen Herstellungsdauer verbunden ist, ist es grundsätzlich eben- falls möglich, das gesamte Entwässerungssieb im 3D-Druck zu erzeugen. Ist das Entwässerungssieb ein Rundsieb, so kann auch vorgesehen sein, dass einer der oben genannten Wasserzeicheneinsätze ausgebildet ist, um voll ständig um das Rundsieb herum zu verlaufen.

Die Wasserzeichenreliefs enthalten vorteilhaft hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs, insbesondere hochauflösende mehrstufige Wasserzei chenreliefs mit Erhebungen und Vertiefungen mit scharfen Rändern einer Randbreite von 0,6 mm oder weniger, bevorzugt 0,5 mm oder weniger, be sonders bevorzugt 0,4 mm oder weniger.

Die Wasserzeichenreliefs enthalten weiter vorteilhaft Filigranelemente, ins- besondere Filigranelemente mit Erhebungen und/ oder Vertiefungen in Form von punkt- und/ oder linienförmigen Motivelementen mit einer Strichbreite von 0,4 mm oder weniger.

Bezüglich der gattungsgemäßen Sicherheitspapierbahn ist nach der Erfin- dung vorgesehen, dass die Wasserzeichen registriert zu den Einzelnutzen und zumindest in Teilbereichen die Einzelnutzen übergreifend auf der Si- cherheitspapierbahn angeordnet sind.

In einer vorteilhaften Gestaltung sind die Wasserzeichen dabei vollständig durch hochauflösende mehrstufige Wasserzeichen und/ oder Filigranwas- serzeichen gebildet.

Bei einer alternativen, ebenfalls vorteilhaften Gestaltung sind die Wasserzei chen in ersten Teilbereichen durch hochauflösende mehrstufige Wasserzei- chen und/ oder Filigranwasserzeichen gebildet, während sie in zweiten Teil- bereichen durch Siebpräge-Wasserzeichen gebildet sind. Die ersten und zweiten Teilbereiche sind dabei mit Vorteil entlang der Längsrichtung oder Querrichtung der Sicherheitspapierbahn alternierend und vorzugsweise an einander anschließend ausgebildet. Sind die ersten und zweiten Teilbereiche beabstandet angeordnet, sind die gegenseitigen Abstände vorzugsweise klein, um eine durchlaufenden visuellen Eindruck der Wasserzeichen zu er zeugen. Die Abstände liegen insbesondere unterhalb von 10 mm, vorzugs weise unterhalb von 5 mm. Sind die ersten und zweiten Teilbereiche ohne Abstand ausgebildet, können sie unmittelbar aneinander anschließen oder sich auch teilweise überlappen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die ersten Teilbereiche innerhalb der zweiten Teilbereiche angeordnet. Dabei ist mit besonderem Vorteil ein Übergangsbereich zwischen den ersten und zweiten Teilbereichen vorgese- hen, in dem die räumliche Auflösung des Wasserzeichens von der hohen räumlichen Auflösung des hochauflösenden mehrstufigen Wasserzeichens bzw. des Filigranwasserzeichens zu der niedrigeren räumlichen Auflösung des Siebpräge-Wasserzeichens übergeht. Dadurch kann ein fließender Über- gang ohne visuelle störende Sprünge in der räumlichen Auflösung der Was serzeichen erzeugt werden.

Die die Einzelnutzen über greif enden Teilbereiche enthalten in vorteilhaften Ausgestaltungen hochauflösende mehrstufige Wasserzeichen und/ oder Fi- ligranwasserzeichen. Insbesondere können die die Einzelnutzen übergrei- fenden Teilbereiche auch aus mehrstufigen Wasserzeichen und/ oder Filigr anwasserzeichen bestehen.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die die Einzelnutzen übergreifenden Teilbe reiche zwei oder vier Einzelnutzen übergreifen, vorzugsweise symmetrisch übergreifen.

Die Wasserzeichen enthalten vorteilhaft hochauflösende mehrstufige Was serzeichen, insbesondere hochauflösende mehrstufige Wasserzeichen mit scharfen Rändern einer Randbreite von 0,6 mm oder weniger, bevorzugt 0,5 mm oder weniger, besonders bevorzugt 0,4 mm oder weniger. Die Wasserzeichen enthalten weiter vorteilhaft Filigranwasserzeichen, insbe- sondere Filigranwasserzeichen in Form von punkt- und/oder linienförmigen Motivbestandteilen mit einer Strichbreite von 0,4 mm oder weniger.

Mit den jetzt vorgeschlagenen Gestaltungen werden insbesondere registrier- te Wasserzeichen ermöglicht, die den gesamten Bereich eines Nutzen (ge- samte Länge und/ oder gesamte Breite) ausnutzen und insbesondere selbst durchlaufend sind oder in ein durchlaufendes Design integriert sind. Bislang waren hochaufgelöste Wasserzeichen dagegen auf das Flächeninnere eines Nutzens beschränkt und nicht am Rand vorgesehen. Die so erzeugten Was- serzeichen weisen eine verbesserte Sichtbarkeit für menschliche Betrachter, aber auch eine bessere Maschinenlesbarkeit auf. Durch ihr komplexes Zu sammenspiel verschiedener räumlicher Auflösungsstufen und die Erstre- ckung über die gesamte Länge bzw. Breite eine Nutzen erhöhen sie die tech- nologische Fälschungshürde deutlich. Schließlich erlauben die beschriebenen Gestaltungen auch attraktive Kombinationen mit Ecken- oder Kantenver- stärkungen der Papier-Einzelnutzen.

Es versteht sich, dass die Wasserzeichenreliefs des Entwässerungssiebs mit anderen bekannten Wasserzeichentypen, wie etwa E-Typen kombiniert sein können.

Die von den ersten bzw. zweiten Teilbereichen dargestellten Wasserzei- chenmotive sind grundsätzlich unabhängig voneinander, können aber auch aufeinander bezogen sein, einander ergänzen oder teilweise dieselbe Infor- mation darstellen. Die Wasserzeichenmotive können weiter in einem Sinn zusammenhang mit weiteren durch bildgebende Verfahren, wie etwa Lase rung, Hoch-, Tief-, Durch-, Flach- oder Digitaldruck, Prägung oder Mikroop- tik auf dem Nutzen erzeugten Motiven stehen. Insbesondere können sich die genannten Motive zu einem neuen Motiv ergänzen oder ein Motiv wieder- holen. Dies gilt auch für Motivkombinationen mit Motiven von ein- oder aufgebrachten Folienelementen, wie Sicherheitsstreifen, Sicherheitsfäden oder aufgebrachte Patches.

Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nach folgend anhand der Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maß- stabs- und proportionsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde, um die An schaulichkeit zu erhöhen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Banknote mit einem Was serzeichen nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 zur Illustration eine Aufsicht auf eine Papierbahn mit Bahnen,

Bögen und einer Vielzahl rasterartig angeordneter Einzelnut zen, Fig. 3 ein Entwässerungssieb zur Herstellung der Papierbahn der

Fig· 2,

Fig. 4 bis 9 Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Papier bahnen mit einer Mehrzahl an Einzelnutzen im Ausschnitt,

Fig. 10 in (a) bis (i) unterschiedliche Anordnungen von Wasserzei chenbereichen auf geschnittenen Einzelnutzen, Fig. 11 einen Ausschnitt des Trägersiebs eines Entwässerungssiebs für die Herstellung einer Papierbahn nach Fig. 4, und

Fig. 12, 13 jeweils einen Ausschnitt eines Entwässerungssiebs, bei dem zwischen einem hochauflösenden Teilbereich und einem nied- rigauflösenden Teilbereich eines Wasserzeichenreliefs ein Übergangsbereich vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nun am Beispiel von Wasserzeichen in Banknoten erläu- tert. Figur 1 zeigt dazu eine schematische Darstellung einer Banknote 10 mit einem Wasserzeichen 12. Als Besonderheit ist das Wasserzeichen 12 mit dem Umriss der Banknote 10 registriert angeordnet und nutzt dabei die gesamte Höhe der Banknote 10 aus. Das Wasserzeichen 12 der Fig. 1 besteht aus ei- nem niedrig uflösenden Siebpräge-Wasserzeichen 16, hier in Form eines graphischen Hintergrundmusters, das mit einem hochauflösenden, mehrstu figen Wasserzeichen 14, hier in Form eines Portraits, kombiniert ist.

Eine solche Banknote 10 wird aus einem Einzelnutzen 24 einer in Fig. 2 illus- trierten Papierbahn 20 hergestellt. Die Papierbahn 20 enthält beispielsweise zwei, in Maschinenquerrichtung CD nebeneinander liegende Bahnen 22, die in der Maschinenlaufrichtung MD jeweils in eine Vielzahl von Bögen 24 un terteilt sind. Jeder Bogen 24 enthält wiederum rasterartig eine Mehrzahl von Einzelnutzen 26, die in Fig. 2 der Einfachheit halber nur in einem der Bögen 24 eingezeichnet sind.

Die Papierbahn 20 wird auf einem Entwässerungssieb 30 beispielsweise der in Fig. 3 gezeigten Art erzeugt. Das Entwässerungssieb 30 ist ein Rundsieb, das in Fig. 3 als Ganzes in perspektiver Darstellung gezeigt ist. Das Träger- sieb 32 des Entwässerungssiebs 30 enthält dabei eine Mehrzahl von Bogen- bereichen 34 und in den Bogenbereichen rasterartig angeordneten Einzel- nutzbereichen 36, die jeweils der Erzeugung eines Bogens 24 bzw. der Ein- zelnutzen 26 der Papierbahn 20 dienen. Zur Erzeugung der Wasserzeichen 12 enthält das Entwässerungssieb 30 in der nachfolgend genauer beschriebenen Art Wasserzeichenreliefs, die zu- mindest teilweise durch hochauflösende mehrstufige Wasserzeichenreliefs und/ oder Filigranwasserzeichenreliefs gebildet sind, teilweise aber auch durch Siebprägreliefs gebildet sein können. Es versteht sich, dass die Was- serzeichenreliefs des Entwässerungssiebs 30 den damit erzeugten Wasserzei- chen der Papierbahn 20 entsprechen, so dass die weitere Erläuterung der Erfindung der einfacheren Darstellung anhand der Ausgestaltung der Was- serzeichen 12 der Papierbahn 20 erfolgt. Figur 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pa- pierbahn 20 mit einer Mehrzahl an Einzelnutzen 26 im Ausschnitt. Die Was- serzeichen 12 enthalten dabei erste und zweite Teilbereiche 14, 16, die in der Figur unabhängig vom konkret gezeigten Motiv nur schematisch durch un terschiedliche Schraffuren dargestellt sind. Die ersten Teilbereiche 14 stellen dabei hochauflösende, mehrstufige Wasserzeichen und/ oder Filigran W as serzeichen und die zweiten Teilbereiche 16 niedrigauflösende Siebpräge- Wasser Z eichen dar.

Die ersten und zweiten Teilbereiche 14, 16 des Wasserzeichen 12 sind ent- lang der Maschinenquerrichtung CD der Papierbahn 20 alternierend ange- ordnet, wobei die Siebpräge- Wasser Z eichen 16 jeweils im Flächeninneren eines Nutzens 26 angeordnet sind. Die hochauflösenden, mehrstufigen Was serzeichen bzw. die Filigranwasserzeichen 14 sind dagegen so angeordnet, dass sie jeweils zwei Einzelnutzen 26 in Maschinenquerrichtung CD über- greifen, vorzugsweise symmetrisch übergreifen. Die Teilbereiche 14, 16 sind zum Umriss der Einzelnutzen 26 registriert angeordnet, so dass die Teilbe reiche 14 und 16 in jedem der Einzelnutzen an derselben Stelle liegen. Alle Einzelnutzen 26 werden bei dieser Gestaltung mit identischen Wasserzei- chengestaltungen versehen.

Es versteht sich, dass die ersten und zweiten Teilbereiche 14, 16 auch entlang der Maschinenlängsrichtung MD der Papierbahn 20 alternierend angeordnet sein können.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 erstrecken sich die zweiten Teilbereiche 16 (die Siebpräge- Wasser Zeichen) jeweils über etwas mehr als zwei Einzel- nutzen 26 in Maschinenquerrichtung CD der Papierbahn 20, wobei im Inne ren jedes der zweiten Teilbereiche 16 zwei erste Teilbereiche 14 (hochauflö- sende, mehrstufige Wasserzeichen und/ oder Filigranwasserzeichen) vorge- sehen sind, die ausschließlich im Flächeninneren der Einzelnutzen 26 liegen. Die Teilbereiche 14, 16 sind zum Umriss der Einzelnutzen registriert, so dass sich die Abfolge der Teilbereiche 14 und 16 nach jeweils drei Einzelnutzen in Maschinenquerrichtung wiederholt. Es entstehen drei unterschiedliche Ein- zelnutzengestaltungen 26-1, 26-2, 26-3 wobei bei den Gestaltungen 26-1, 26-2 der zweite Teilbereich 16 jeweils die gesamte Höhe des Einzelnutzens ein nimmt, während er bei den Gestaltungen 26-3 von oben und unten jeweils ein Stück weit in den Nutzen hineinragt. Je nach der Position der Teilberei- che 14 und dem Design der Teilbereiche 16 können die beiden Gestaltungen 26-1, 26-2 gleich oder verschieden sein.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist eine Abwandlung der Ausgestaltung der Fig. 5, bei der die Wasserzeichenteilbereiche 14, 16 so angeordnet sind, dass sie zusätzlich jeweils zwei Einzelnutzen 26 in Maschinenlängsrichtung MD übergreifen. Die Teilbereiche 16 erstrecken sich zudem wie bei Fig. 5 über mehr als zwei Einzelnutzen in Maschinenquerrichtung CD und verbin- den daher acht Einzelnutzen miteinander. Die Teilbereiche 14, 16 sind zum Umriss der Einzelnutzen registriert, so dass sich die Abfolge der Teilbereiche 14 und 16 nach jeweils drei Einzelnutzen in Maschinenquerrichtung CD und nach jedem Einzelnutzen in Maschinenlängsrichtung MD wiederholt.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind die ersten und zweiten Teilbe- reiche 14, 16 des Wasserzeichens 12 ähnlich wie bei Fig. 4 entlang der Ma- schinenquerrichtung CD der Papierbahn 20 alternierend angeordnet. Die ersten und zweiten Teilbereiche 14, 16 können dabei mit Abstand, wie bei Fig. 4 gezeigt, oder wie in Fig. 7 unmittelbar aneinander anschließend ange- ordnet sein. Zudem sind die ersten Teilbereiche 14 so angeordnet, dass sie jeweils vier Einzelnutzen 26 übergreifen, während die Teilbereiche 16 jeweils zwei Einzelnutzen 26 in Maschinenlängsrichtung MD übergreifen. Die Teil- bereiche 14, 16 sind alle zum Umriss der Einzelnutzen 26 registriert. Im Aus führungsbeispiel der Fig. 7 sind die Teilbereiche 14 und 16 symmetrisch zu den Längs- bzw. Querkanten der Einzelnutzen 26 angeordnet, so dass bei dieser Gestaltung alle Einzelnutzen 26 mit identischen Wasserzeichengestal- tungen versehen werden.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist eine Abwandlung der Ausgestaltung der Fig. 7, bei welcher die Teilbereiche 14, 16 in Maschinenquerrichtung CD der Papierbahn 20 asymmetrisch angeordnet sind. Es versteht sich, dass die Teilbereiche 14, 16 alternativ oder zusätzlich auch in Maschinenlängsrich- tung MD asymmetrisch angeordnet sein können.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9 gezeigt. Die ersten Teilbereiche 14 sind bei diesem Ausführungsbeispiel so angeordnet, dass sie jeweils vier Einzelnutzen 26 symmetrisch über greifen, während die zweiten Teilbereiche 16 jeweils im Flächeninneren der Einzelnutzen 26 liegen. Die Teilbereiche 14, 16 sind alle zum Umriss der Einzelnutzen registriert. Im Ausführungsbei- spiel der Fig. 9 sind die Teilbereiche 14 symmetrisch zu den Längs- und Querkanten der Einzelnutzen 26 angeordnet, so dass alle Einzelnutzen 26 mit identischen Wasserzeichengestaltungen versehen werden. Es versteht sich, dass die Teilbereiche 14 auch in Maschinenquerrichtung und/ oder Ma- schinenlängsrichtung asymmetrisch angeordnet sein können, wodurch auch unterschiedliche Einzelnutzengestaltungen entstehen können.

In besonders vorteilhaften Gestaltungen sind die ersten Teilbereiche 14, also die Teilbereiche mit hochauflösenden, mehrstufigen Wasserzeichen und/ oder Filigran wasser Zeichen über mehrere Einzelnutzen 26 übergreifend ausgebildet (wie in Fig. 4, 6-9 gezeigt). Alternativ oder zusätzlich können die zweiten Teilbereiche 16, also die Teilbereiche mit Siebpräge-Wasserzeichen, Einzelnutzen-übergreifend ausgebildet sein (wie in Fig. 1, 5-8 gezeigt). So wohl erste als auch zweite Teilbereiche können im Flächeninneren der Ein zelnutzen vorgesehen sein (siehe Fig. 1, 4, 9).

Figur 10 zeigt in (a) bis (i) unterschiedliche Anordnungen der resultierenden Wasserzeichenbereiche 18 auf geschnittenen Einzelnutzen 26. Die Wasserzei chenbereiche 18 können erste Teilbereiche 14 mit hochauflösenden, mehrstu figen Wasserzeichen und/ oder Filigran wasser Zeichen, zweite Teilbereiche 16 mit niedrigauf lösenden Siebpräge-Wasserzeichen oder Kombinationen aus ersten und zweiten Teilbereichen 14, 16 enthalten.

Zur weiteren Illustration zeigt Fig. 11 einen Ausschnitt des Trägersiebs 32 eines Entwässerungssiebs 30, mit dem eine Papier bahn 20 nach Fig. 4 her ge stellt werden kann. Das Trägersieb 32 enthält eine Mehrzahl an Einzelnut- zenbereichen 36, die rasterartig entlang der Maschinenlaufrichtung MD und der Maschinenquerrichtung CD des Entwässerungssiebs 30 (Fig. 3) angeord- net sind. Die Einzelnutzenbereiche 36 erzeugen bei der Papierherstellung jeweils einen zugehörigen Einzelnutzen 26 der Papierbahn 20.

Das Entwässerungssieb 30 mit seinen Einzelnutzbereichen 36 ist mit Wasser- zeichenreliefs 42 versehen, die unterschiedliche erste und zweite Teilbereiche 44, 46 enthalten. Die ersten Teilbereiche 44 erzeugen die hochauflösenden, mehrstufigen Wasserzeichen bzw. die Filigran wasser Zeichen 14 der Fig. 4 und sind beispielsweise durch spritzgegossene Wasserzeicheneinsätze im Siebgewebe gebildet. Auch 3D-gedruckte Wasserzeicheneinsätze, gefräste Wasserzeicheneinsätze, Mehrlagen-Lochblech-Einsätze und/ oder Lochble- che kommen in Frage.

Die zweiten Teilbereiche 46 sind durch Siebprägungen des Träger siebs 32 gebildet und erzeugen die niedrigauflösenden Siebpräge- Wasser Zeichen 16 der Fig. 4.

Hoch- und niedrigauflösende Wasserzeichenreliefs bzw. Wasserzeichen können auch in einem Übergangsbereich fließend ineinander übergehen. Mit Bezug auf Fig. 12 können auf einem Entwässerungssieb 30 die ersten Teilbe reiche 44 auch innerhalb der zweiten Teilbereiche 46 angeordnet sein (ent- sprechend Fig. 5 oder 6) und dabei mit einem Übergangsbereich 50 für einen fließenden Übergang von dem hochauflösenden Teilbereich 44 des Wasserzeichenreliefs zu dem niedrigauflösenden Teilbereich 46 des Wasserzeichen- reliefs versehen sein. Dazu wird beispielsweise bei einem Wasserzeichenein- satz 52, der die Flächenbereiche 44 und 50 einnimmt, nur im inneren Flä- chenbereich 44 die dort mögliche, hohe räumliche Auflösung ausgenutzt. In einem Randbereich 50 des Wasserzeicheneinsatzes 52 wird die räumliche Auflösung dagegen reduziert und an die niedrigere räumliche Auflösung der Siebprägung 46 angepasst, so dass im erzeugten Wasserzeichen ein flie ßender Übergang ohne visuelle störende Sprünge in der räumlichen Auflö sung entsteht.

Ein solcher Übergangsbereich kann auch bei in einer Richtung aneinander anschließenden ersten und zweiten Teilbereichen eingesetzt werden, wie sie etwa in den Figuren 7 und 8 illustriert sind. Mit Bezug auf Fig. 13 ist zwi schen einem ersten Teilbereich 44 mit einem Wasserzeichenrelief hoher räumlicher Auflösung und einem zweiten Teilbereich 46 mit einem gepräg ten Wasserzeichenrelief mit niedrigerer räumlicher Auflösung ein Über- gangsbereich 50 vorgesehen, in dem die räumliche Auflösung von dem hohen Wert des Teilbereichs 44 zu dem niedrigeren Wert des Teilbereichs 46 übergeht, so dass im erzeugten Wasserzeichen ein fließender Übergang ohne visuelle störende Sprünge in der räumlichen Auflösung entsteht. Auch wird der Übergangsbereich 50 vorteilhaft zusammen mit dem hochauflösenden Teilbereich 44 in einem Wasserzeicheneinsatz 52 ausgebildet.

Praktisch kann das für den Übergangsbereich 50 vorgesehene Motiv bei- spielsweise durch Weichzeichnung oder durch eine Tiefpassfilterung der Bildinformation auf eine gewünschte räumliche Auflösung reduziert wer den.

Bezugszeichenliste

10 Banknote

12 Wasserzeichen

14 hochauflösendes, mehrstufiges Wasserzeichen 16 Siebpräge-Wasserzeichen

20 Papierbahn

22 Bahn

24 Bogen

26 Einzelnutzen

26-1 , 26-2, 26-3 Einzelnutzengestaltungen

30 Entwässerungssieb

32 Trägersieb

34 Bogenbereich

36 Einzelnutzbereich

42 W asser Zeichenrelief

44 erste Teilbereiche

46 zweite Teilbereiche

50 Übergangsbereich

52 Wasserzeicheneinsatz

MD Maschinenlängsrichtung

CD Maschinenquerrichtung