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Patent Searching and Data


Title:
SEPARATING BLADE FOR PROCESSING A HARD MATERIAL, AND TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/029112
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separating blade (1) having a machining section (2) for the material-removing machining of a mineral-containing hard material, wherein the separating blade (1) is designed to be set into rotation by means of a drivable flange arrangement (24), and wherein a liquid coolant can be supplied to the separating blade (1) for a machining operation. According to the invention, in an inner volume (8) of the separating blade (1) that is encompassed by parts of the separating blade (1), an inner structure for providing a flow path between an inlet point (29) and an outlet point (30), through which the coolant can flow, is designed in such a way that in the connected state with the flange arrangement (24), an outflow of portions of the supplied coolant from the internal volume (8) is prevented along the flow path during the machining operation of the separating blade (1) such that no coolant reaches the machining section (2) on the outside of the separating blade (1).

Inventors:
LEISING MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/069842
Publication Date:
February 15, 2018
Filing Date:
August 04, 2017
Export Citation:
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Assignee:
LISSMAC MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
B28D1/04; B24D5/10
Foreign References:
US3813230A1974-05-28
DE3708359A11988-09-22
EP1199126A12002-04-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DOBLER, Markus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Trennblatt (1, 34, 40) für die materialabhebende

Bearbeitung eines mineralhaltigen Hartmaterials, umfassend einen zu einer zentralen Trennblatt-Achse radial

außenliegenden Bearbeitungsabschnitt (2; 38, 39; 44-46) zur Materialabnahme des Hartmaterials, wobei das Trennblatt (1, 34, 40) ausgebildet ist, mit einer antreibbaren

Flanschanordnung (24) in Rotation versetzt zu werden, und wobei dem Trennblatt (1, 34, 40) für einen Bearbeitungsbetrieb ein flüssiges Kühlmittel zuführbar ist, dadurch

gekennzeichnet, dass in einem von Teilen des Trennblattes (1, 34, 40) umschlossenen Innenvolumen (8) des Trennblattes (1, 34, 40) eine Innenstruktur zur Bereitstellung eines von dem Kühlmittel durchströmbaren Strömungsweges zwischen einer Einlassstelle (29) des Trennblattes (1, 34, 40) für die

Zuführung des Kühlmittels und einer Auslassstelle (30) des Trennblattes (1, 34, 40) für den Auslass des Kühlmittels derart ausgebildet ist, dass im verbundenen Zustand mit der Flanschanordnung (24) im Bearbeitungsbetrieb des Trennblattes (1, 34, 40) entlang des Strömungsweges ein Austritt von

Anteilen des zugeführten Kühlmittels aus dem Innenvolumen (8) unterbunden ist, so dass kein Kühlmittel außen am Trennblatt (1, 34, 40) an den Bearbeitungsabschnitt (2; 38, 39; 44-46) gelangt.

2. Trennblatt (1, 34, 40) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem von Teilen des Trennblattes (1, 34, 40) umschlossenen Innenvolumen des Trennblattes (1, 34, 40) eine Innenstruktur zur Bereitstellung eines von dem Kühlmittel durchströmbaren Strömungsweges zwischen einer Einlassstelle (29) des

Trennblattes (1, 34, 40) für die Zuführung des Kühlmittels und einer Auslassstelle (30) des Trennblattes (1, 34, 40) für den Auslass des Kühlmittels derart ausgebildet ist, wobei die Einlassstelle (29) und die Auslassstelle (30) in einem

Nabenbereich des Trennblattes (1, 34, 40) vorhanden sind und wobei die Innenstruktur einen Strömungsweg für das zuführbare Kühlmittel vorgibt, wonach im Bearbeitungsbetrieb das Kühlmittel von der Einlassstelle (29) radial zur Trennblatt- Achse von innen nach außen strömt und wobei das Kühlmittel radial zur Trennblatt-Achse von außen nach innen zur

Auslassstelle (30) strömt.

3. Trennblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassstelle (29) auf einer ersten Seite des

Trennblattes (1, 34, 40) und die Auslassstelle (30) auf einer zweiten Seite des Trennblattes (1, 34, 40) vorhanden sind, wobei die erste Seite und die zweite Seite zur Trennblatt- Achse in axialer Richtung gegenüber liegen.

4. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassstelle (29) und die Auslassstelle (30) über den Strömungsweg für das Kühlmittel miteinander verbunden sind.

5. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenvolumen (8)

Führungsabschnitte zur Vorgabe einer Strömungsrichtung des Kühlmittels durch das Trennblatt (1, 34, 40) ausgebildet sind.

6. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsmittel (6, 7) zur

flüssigkeitsdichten Trennung des Innenvolumens (8) nach außen in einem radial außenliegenden Bereich des Trennblattes (1, 34, 40) vorhanden sind. 7. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsabschnitte den

Strömungsweg begrenzen, wobei der Strömungsweg einen Abschnitt (16-23) mit einer zur Trennblatt-Achse axialen Erstreckung aufweist .

8. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennblatt (1) ein Stammblatt (3) und zwei Außenblätter (4, 5) aufweist, wobei das Stammblatt (3) in axialer Richtung des Trennblattes (1) zwischen den beiden Außenblättern (4, 5) vorhanden ist.

9. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennblatt (34, 40) mehrere Stammblätter (35, 36) und jeweils ein Zwischenblatt (37) zwischen zwei benachbarten Stammblättern (35, 36) aufweist.

10. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennblatt (40) mehrere

Stammblätter (41-43) ohne ein Zwischenblatt zwischen zwei benachbarten Stammblättern (41-43) aufweist.

11. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem axialen Zwischenbereich zwischen einem Stammblatt (3; 35, 36; 41-43) und einem axial benachbarten Blatt des Trennblattes (1; 34; 40)

Dichtungsmittel (6, 7) in einem radial außenliegenden Bereich des Trennblattes (1; 34; 40) vorhanden sind.

12. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennblatt (1; 34; 40) einen Trennblatt-Durchmesser von über 300 Millimeter aufweist. 13. Trennblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten

Blättern des Trennblattes (1; 34; 40) ein Distanzelement

(9-14) vorhanden ist. 14. Werkzeug mit einer Flanschanordnung (24) für ein rotierend antreibbares Trennblatt (1; 34; 40), insbesondere ein

Fugenschneider mit einem Trennblatt (1; 34; 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flüssigkeits-Kühlvorrichtung insbesondere eine Wasser- Kühlvorrichtung vorgesehen ist.

Description:
"Trennblatt für die Bearbeitung eines Hartmaterials und

Werkzeug"

Stand der Technik Trennblätter wie Sägeblätter oder Fugen-Schneidscheiben zur insbesondere trennenden Bearbeitung von Materialien wie Beton, Asphalt oder Stein sind bekannt, wie auch entsprechende

Werkzeuge zum Beispiel fahrbare Fugenschneider. Die Werkzeuge sind als Schneid- und Trenneinrichtungen zur materialabhebenden Bearbeiten von mineralhaltigen

Hartmaterialien ausgebildet, wobei das Trennblatt mit Hilfe einer daran angreifenden Flanschanordnung schnellrotierend angetrieben wird.

Beispielsweise beim Straßen- oder Flughafenbau wird mit

Fugenschneidern das Material der Verkehrsflächen bearbeitet bzw. durchtrennt, um an Bereiche unter der Verkehrsfläche heranzukommen, zum Beispiel um Leitungen im Untergrund

verlegen zu können. Die am Trennblatt auftretenden

mechanischen und thermischen Belastungen sind im Dauerbetrieb vergleichsweise stark und machen eine Kühlung zwingend

erforderlich. Zur Kühlung bzw. Schmierung von Trennblättern und zum Materialabtransport des vom Trennblatt abgehobenen Materials wird beispielsweise Wasser verwendet.

Im Zusammenhang mit im Betrieb verwendeten Kühlmitteln treten insbesondere im Dauerbetrieb des Werkzeugs erhebliche

Folgeprobleme auf, was Gegenmaßnahmen erforderlich macht, die wiederum neue Problemfelder bedingen.

Die technischen und wirtschaftlichen Anforderungen an die Trennblätter und die dazugehörigen Werkzeuge werden in der Praxis immer komplexer. Bislang lässt sich nicht für alle Anwendungsfälle eine praxistaugliche bzw. eine allen

Anforderungen gerecht werdende Problemlösung finden.

Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trennblatt beziehungsweise ein Werkzeug der einleitend genannten Art bereitzustellen, welches technisch und wirtschaftlich

vorteilhaft für unterschiedlichste Bearbeitungsaufgaben zur materialabhebenden Bearbeitung von mineralhaltigen

Hartmaterialien einsetzbar ist. Insbesondere soll ein

Fugenschneid-Trennblatt bzw. ein Sägeblatt für Baumaschinen für den Großbaustellen-Einsatz bereitgestellt werden.

Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.

Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Varianten der Erfindung .

Die Erfindung geht aus von einem Trennblatt für die

materialabhebende Bearbeitung eines mineralhaltigen

Hartmaterials, umfassend einen zu einer zentralen Trennblatt- Achse radial außenliegenden Bearbeitungsabschnitt zur

Materialabnahme des Hartmaterials, wobei das Trennblatt ausgebildet ist, mit einer antreibbaren Flanschanordnung in Rotation versetzt zu werden, und wobei dem Trennblatt für einen Bearbeitungsbetrieb ein flüssiges Kühlmittel zuführbar ist .

Die Flanschanordnung ist im Bereich um die Trennblatt-Achse herum mit dem scheibenförmigen Trennblatt verbindbar,

insbesondere umfassend einen Flanschabschnitt auf beiden Seiten des Trennblattes, wobei auf beiden Seiten des

Trennblattes eine Verbindung durch Klemm- oder Schraubmittel erfolgt. Der Bearbeitungsabschnitt umfasst beispielsweise Hartmaterialien vorzugsweise ein Diamant-Material und/oder ein Ultra-Hartmetall.

Nachfolgend sind die Begriffe "axial" und "radial" auf die Trennblatt-Achse bezogen. Ein erster Aspekt der Erfindung liegt darin, dass in einem von Teilen des Trennblattes umschlossenen Innenvolumen des

Trennblattes eine Innenstruktur zur Bereitstellung eines von dem Kühlmittel durchströmbaren Strömungsweges zwischen einer Einlassstelle des Trennblattes für die Zuführung des

Kühlmittels und einer Auslassstelle des Trennblattes für den Auslass des Kühlmittels derart ausgebildet ist, dass im verbundenen Zustand mit der Flanschanordnung im

Bearbeitungsbetrieb des Trennblattes entlang des

Strömungsweges ein Austritt von Anteilen des zugeführten

Kühlmittels aus dem Innenvolumen unterbunden ist, so dass kein Kühlmittel außen am Trennblatt an den Bearbeitungsabschnitt gelangt .

Nachfolgend wird anstelle von Kühlmittel auch gleichbedeutend von Kühlflüssigkeit gesprochen.

Damit wird eine gegenüber z. B. einer Luftkühlung effektivere Flüssigkeitskühlung als Innenkühlung bzw. als Kühlung mit ausschließlich im Inneren geführter Kühlflüssigkeit

bereitgestellt. Umgekehrt wird außen am Trennblatt

Kühlflüssigkeit ferngehalten, was gegenüber einem Betrieb mit außen vorhandener Kühlflüssigkeit vorteilhaft ist. Das

Trennblatt bleibt erfindungsgemäß außen absolut trocken, so dass die abhebende Bearbeitung des mineralhaltigen

Hartmaterials trocken bzw. im Trocken-Arbeitsbetrieb erfolgt. Außen am Trennblatt ist keine Kühlmittelbeaufschlagung nötig. Bei nassbetriebenen Trennblättern sind Flüssigkeitsmengen außenseitig am Trennblatt in solchen Mengen nötig, dass die Arbeitsumgebung bzw. der Untergrund unterhalb des abzuhebenden Bodenmaterials wie ein Fahrbahnbelag aus Asphalt oder Beton, der regelmäßig ein Sand- oder Kiesuntergrund bzw. Erdmaterial ist, von der abfließenden bzw. der beschleunigten

Kühlflüssigkeit weggespült wird, was in der Regel absolut unerwünscht ist. Denn die seitlich verbbleibenden Bereiche neben der eingefrästen Fuge im Bodenmaterial werden

unterspült, wodurch das Bodenmaterial bzw. die Fahrbahn statisch nicht mehr belastbar ist und deshalb aufwändige

Zusatzarbeiten nötig sind.

Ein arbeitsseitiger Trocken-Trennbetrieb bringt zudem noch weitere Vorteile mit sich, wie der Wegfall von Anbackungen am Werkzeug und dadurch bedingte Schäden bzw. Reinigungsarbeiten. Auch ist es vorteilhaft, dass ein Eindringen von mit abrasiven Partikeln vermischter Kühlflüssigkeit in Spaltbereiche des dazugehörigen Werkzeugs ausgeschlossen ist, was andernfalls durch Reibung der Partikel in Dreh-Lagereinrichtungen bzw. in schnellrotierenden antriebseitigen Maschinenteilen meist nach kurzer Zeit zum Versagen des Werkzeugs führt. Eine Suspension aus Partikeln und Kühlflüssigkeit kann erfindungsgemäß erst gar nicht entstehen. Die Kühlflüssigkeit bleibt vielmehr in einem Kreislauf getrennt vom zu bearbeitenden Material bzw. vom Bearbeitungsabschnitt des Trennblattes. Die

Kühlflüssigkeit wird erfindungsgemäß nicht verunreinigt bzw. ist von Außenbereichen des Werkzeugs ferngehalten.

Andererseits wird bei der Erfindung eine gegenüber einer

Luftkühlung vorteilhafte Flüssigkühlung mit einer

vergleichsweise hohen Wärmeleitfähigkeit der Kühlflüssigkeit wie z. B. Wasser genutzt und damit eine vergleichsweise effektive Wärmeabfuhr vom Trennblatt möglich. Dabei sind die Komponenten des Trennblattes aus einem gut wärmeleitfähigen Metallmaterial, so dass über die in der Praxis relevanten Materialdicken der Komponenten eine ausreichende Kühlung gegeben ist. Eine innenseitige Benetzung bzw. Umspülung der den Strömungsweg begrenzenden Bereiche bzw. Flächen mit

Kühlflüssigkeit ist daher ausreichend für eine hocheffektive kontinuierliche Kühlung des Trennblattes und ggf. auch angrenzender Maschinenteile. Zudem wird die Kühlflüssigkeit durchströmend in Bewegung gehalten bzw. ständig durchmischt, bzw. nach Aufnahme der Wärmemengen abgeführt und gleichzeitig kühlere Kühlflüssigkeit wieder zugeführt. Die Innenstruktur ist so abgestimmt, dass die Kühlflüssigkeit mit sämtlichen sich im Betrieb relevant erwärmenden Bereichen in

ausreichendem Maß in Kontakt kommt insbesondere vorbeiströmt. Außerdem kann die Kühlleistung der Kühlflüssigkeit auch dadurch erhöht bzw. beeinflusst werden, dass der Volumenstrom verändert bzw. erhöht wird und/oder die Zulauftemperatur der Kühlflüssigkeit in das Innenvolumen erniedrigt wird. Die Innenstruktur ist vorzugsweise so gewählt, dass auf konstruktiv einfache Weise eine vergleichsweise große innere Oberfläche an den Strömungsweg angrenzt bzw. diesen begrenzt. Damit wird insgesamt eine hohe Wärmeabfuhr durch die vom

Kühlmittel benetzte innere Oberfläche erreicht. Die innere Oberfläche ist insbesondere sehr gut wärmeleitend mit dem Bereich des Bearbeitungsabschnitts in wärmeleitender

Verbindung durch Material des Trennblattes, insbesondere durch ein Metallmaterial, was einen hohen Wärmeleitfähigkeit aufweist und damit eine vergleichsweise starke Wärmeabfuhr vom Bearbeitungsabschnitt zu den inneren Oberflächen der

Innenstruktur entlang des Strömungsweges erzielt wird.

Das erfindungsgemäße Trennblatt ist insbesondere für

Anwendungen vorteilhaft, bei denen beim Bearbeiten von Boden- bzw. Verkehrsflächen das zu durchtrennende Material bzw. die Bodenfläche eine Dicke bis z. B. über 20 Zentimeter aufweist und/oder größere Strecken von vielen hundert Metern am Stück bzw. im Dauerbetrieb bearbeitet bzw. zurückgelegt werden müssen. Das erfindungsgemäße Trennblatt weist vorzugsweise einen entsprechenden größeren Trennblatt-Durchmesser von ca. 300 Millimeter, insbesondere über 400 Millimeter, insbesondere über 600 Millimeter, insbesondere über 800 Millimeter, insbesondere bis über 1000 Millimetern auf. Außerdem wird hierzu eine vergleichsweise starke Antriebsleistung auf das Trennblatt übertragen, um das Trennblatt gleichmäßig mit Umdrehungszahlen bis über 2500 Umdrehungen pro Minute im

Dauer-Arbeitsbetrieb anzutreiben .

Erfindungsgemäß wird ein Austritt selbst von geringsten

Anteilen der Kühlflüssigkeit auf die Außenflächen des

Trennblattes absolut zuverlässig vermieden. Dies ist

vorteilhaft, insbesondere wenn ein Trockenbetrieb nötig ist bzw. im Betrieb selbst geringste Flüssigkeitsmengen außen am Trennblatt bzw. am Bearbeitungsabschnitt unerwünscht sind.

Insbesondere ist das Trennblatt nach dem Arbeitsverfahren ein Trocken-Trennblatt bzw. Trocken-Sägeblatt . Das innengeführte gesamte Kühlmittel kann vorteilhaft nach der Abführung aus dem Inneren des Trennblattes unmittelbar wieder zur Kühlung genutzt werden, ohne dass eine Aufbereitung wie z. B. eine Filtrierung nötig ist. Die Einlass- und die Auslassstelle des Trennblattes, wobei vorzugsweise mehrere Einlass- und/oder Auslassstellen

vorgesehen sind, liegen vorzugsweise in einem Bereich der Trennblattachse bzw. in einem achsnahen Bereich des

Trennblattes. Vorzugsweise liegen die Einlass- und die

Auslassstelle an axial gegenüberliegenden Stellen, getrennt durch einen Wandabschnitt, der z. B. axial inneren bzw.

mittigen einen Teil eines Blattes bzw. einer Scheibe des

Trennblattes bildet und zur Innenstruktur gehört. Die zumindest jeweils eine Einlass- und Auslassstelle befindet sich vorzugsweise in einem axialen Bereich des Trennblattes, welcher bei angebrachter Flanschanordnung von der

Flanschanordnung abgedeckt ist. Die Abdeckung betrifft in der Regel einen in axialer Richtung betrachtet kreisförmigen Teil um die Trennblattachse herum, auf gegenüberliegenden Bereichen des Trennblattes. Die Fläche bzw. Größe des abgedeckten

Bereichs kann auf der eine Seite sich von der Fläche auf der anderen Seite etwas unterscheiden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist in einem von Teilen des Trennblattes umschlossenen Innenvolumen des

Trennblattes eine Innenstruktur zur Bereitstellung eines von dem Kühlmittel durchströmbaren Strömungsweges zwischen einer Einlassstelle des Trennblattes für die Zuführung des

Kühlmittels und einer Auslassstelle des Trennblattes für den Auslass des Kühlmittels derart ausgebildet, wobei die

Einlassstelle und die Auslassstelle in einem Nabenbereich des Trennblattes vorhanden sind und wobei die Innenstruktur einen Strömungsweg für das zuführbare Kühlmittel vorgibt, wonach im Bearbeitungsbetrieb das Kühlmittel von der Einlassstelle radial zur Trennblatt-Achse von innen nach außen strömt und wobei das Kühlmittel radial zur Trennblatt-Achse von außen nach innen zur Auslassstelle strömt. Zwischen dem ersten

Teilströmungsweg des Kühlmittels von radial innen nach radial außen und dem letzten Teilströmungsweg des Kühlmittels von radial außen nach radial innen können je nach Anzahl der Stammblätter bzw. der Anzahl weiterer Blätter mehrere weitere Teilströmungswege von innen nach außen bzw. von außen nach innen vorhanden sein, da das Kühlmittel durch die

Innenstruktur gezielt in axialer Richtung mäanderartig durch das Trennblatt bzw. das Innenvolumen geführt wird. Der erste Teilströmungsweg ist immer von der Einlassstelle von radial innen nach außen und der letzte Teilströmungsweg ist immer von radial außen nach radial innen zur Auslassstelle.

Dadurch wird auf technisch bzw. konstruktiv vorteilhafte bzw. platzsparende Weise eine optimierte Kühlung erreicht. Der erste Teil-Strömungsweg von radial innen nach außen ist vorzugsweise durch eine Wand der Innenstruktur getrennt zum zweiten Teil-Strömungsweg von radial außen nach innen.

Vorzugsweise ist in der trennenden Wand an der radial außenliegenden Stelle ein Durchläse von der ersten Seite der Wand auf die axial gegenüberliegende zweite Seite der Wand vorhanden. Die Kühlflüssigkeit legt zunächst die gesamte in radialer Richtung von innen nach außen zu überbrückende

Wegstrecke gemäß des ersten Teil-Strömungswegs zurück und anschließend die gesamte in radialer Richtung von außen nach innen zu überbrückende Wegstrecke. Die radial außenliegende Stelle, von der die Kühlflüssigkeit nach innen zurückströmt, liegt vorzugsweise radial maximal weit außen innerhalb des hohlen Innenvolumens. Damit wird die maximale Benetzung der Innenflächen in radialer Richtung erreicht bzw. vorgegeben. Dabei unterteilt die auf einer festen axialen Position sich von radial innen nach außen erstreckenden Innenwand im

Hohlvolumen das Hohlvolumen in zwei axial durch die Wand getrennte Teilvolumina. Im einen Teilvolumen strömt die

Kühlflüssigkeit von der radial innenliegenden Einlassstelle radial nach außen bis zum Durchläse. Über den Durchlass gelangt die Kühlflüssigkeit in das andere Teilvolumen und dann von radial außen nach innen bis zur Auslassstelle und wird von dort abgeführt z. B. abgesaugt. Auf dem beschriebenen

Strömungsweg gibt es vorteilhaft nur im radial außenliegenden Bereich zumindest einen Durchlass bzw. vorzugsweise umfänglich verteilt mehrere axiale Durchlässe für die Kühlflüssigkeit vom ersten zum zweiten Teilvolumen.

Durch die Rotation des Trennblattes im Betrieb erfolgt

überlagert zur radialen Strömung der Kühlflüssigkeit nach außen und zurück nach innen auch eine Strömung in

Umfangsrichtung zur Trennblatt-Achse. Damit wird in der Praxis eine vollflächige Benetzung der den Strömungsweg begrenzenden Flächen im Innenvolumen des Trennblattes erreicht, womit ein effektiver Wärmeübergang von sämtlichen erhitzten Bereichen des Trennblattes auf die Kühlflüssigkeit und daher eine vorteilhafte Kühlung des Trennblattes erfolgt. Insbesondere werden vorteilhaft sämtliche von der Kühlflüssigkeit

erreichbare Innenflächen im Innenvolumen durch die zwangsweise radiale und durch die mit der Rotation aufgezwungene

umfängliche Strömungsführung auch tatsächlich erreicht. Außerdem wird die Kühlflüssigkeit durch insbesondere eine Förderanordnung wie eine Pump- und/oder Saugvorrichtung zur Zuführung und/oder zum Auslass der Kühlflüssigkeit durch das Innenvolumen gefördert.

Die Kühlflüssigkeit kann außerhalb des Trennblattes

vorteilhaft im geschlossenen Kreislauf von der Auslassstelle zur Einlassstelle geführt werden. Alternativ ist ein offener Kreislauf der Kühlflüssigkeit denkbar, bei dem die von der Auslassstelle abgeführte Kühlflüssigkeit nicht zurückgeführt wird an die Einlassstelle. Auch ein teilweise geschlossener Kreislauf ist denkbar, bei dem nur ein Teil der

Kühlflüssigkeit von der Auslassstelle zur Einlassstelle zurückgeführt wird bzw. ein nicht zurückgeführter abgeführter Teilstrom der Kühlflüssigkeit durch frische Kühlflüssigkeit ersetzt wird.

Grundsätzlich können im Innenvolumen des Trennblattes auch zwei oder mehr axial beabstandete Wände vorhanden sein. Damit werden im Innenvolumen des Trennblattes mehrere hohle

Teilvolumina gebildet, die radial innen bzw. außen durch entsprechende Durchlässe in den Wänden miteinander verbunden sind, womit sämtliche Teilvolumina von der Kühlflüssigkeit in axialer und radialer Richtung durchströmbar sind. Die

Innenstruktur ist vorzugsweise derart gestaltet, dass in axialer Richtung ein mäanderförmig verlaufender Strömungsweg für die Kühlflüssigkeit bereitgestellt wird. Die Strömungswege sind so vorgegeben, dass in radialer Richtung jedes

Teilvolumen sich maximal weit im Trennblatt erstreckt.

Außerdem werden sämtliche Teilvolumina komplett von dem

Kühlmittel beaufschlagt.

Weiter ist es vorteilhaft, dass die Einlassstelle auf einer ersten Seite des Trennblattes und die Auslassstelle auf einer zweiten Seite des Trennblattes vorhanden sind, wobei die erste Seite und die zweite Seite zur Trennblatt-Achse in axialer Richtung gegenüber liegen. Damit wird ein Durchströmen des Trennblatts mit Kühlflüssigkeit in axialer Richtung vorgegeben. Die Einlassstelle und die Auslassstelle liegen vorzugsweise axial gegenüber, insbesondere auf einer

gemeinsamen Achse, die geringfügig versetzt parallel zur Trennblatt-Achse liegt.

Auch ist es von Vorteil, dass die Einlassstelle und die

Auslassstelle über den Strömungsweg für das Kühlmittel miteinander verbunden sind. Damit ist das Kühlmittel

zwangsweise über den vorgegebenen Strömungsweg durch das Trennblatt durchführbar. Die Strömung entlang des

Strömungsweges wird zum Beispiel durch eine angelegte

Druckdifferenz zwischen der Einlass- und der Auslassstelle unterstützt. Andere Wege im Inneren bzw. im Hohlvolumen für das Kühlmittel als der Strömungsweg sind in der Regel nicht vorgesehen. Vorzugsweise gehören sämtliche Hohlräume im

Inneren des Trennblattes zum Strömungsweg.

Außerdem wird mit dem Strömungsweg erreicht, dass das

Kühlmittel immer in Fließrichtung von der Einlassstelle zur Auslassstelle strömt, also immer eine effektive Wärmeabfuhr vom Trennblatt weg erfolgt.

Strömungs-Totbereiche im Innenvolumen des Trennblattes werden durch die Innenstruktur vermieden, also solche Bereiche, in denen das Kühlmittel steht oder ungerichtet z. B. hin- und herströmt bzw. nicht gezielt zur Auslassstelle strömt. Die Wärmeübertragung von den inneren Oberflächen des Innenvolumens des Trennblattes auf das Kühlmittel erfolgt immer auf das strömende Kühlmittel, womit eine örtliche Überhitzung des Trennblattes bzw. Hitzenester ausgeschlossen sind. Erwärmtes Kühlmittel wird immer in Strömungsrichtung von der Einlass- zur Auslassstelle abgeführt. Die über die Auslassstelle abgeführte Menge an Kühlmittel wird durch über die

entsprechende Menge von über die Einlassstelle zugeführtes Kühlmittel ersetzt bzw. nachgeliefert. Die Einlass-Temperatur des an der Einlassstelle zugeführten Kühlmittels ist so gewählt, dass diese unter der Auslass-Temperatur des an der Auslassstelle abgeführten Kühlmittels liegt. Der Strömungsweg ist mit der Innenstruktur so vorgegeben, dass vorzugsweise an den Bereichen des Trennblattes, welche sich im Betrieb besonders stark erhitzen bzw. die nahe des

Bearbeitungsabschnitts liegen, das Kühlmittel an innenseitig benachbarten bzw. nahegelegenen Innenoberflächen vorbeiströmt. Daher ist der Strömungsweg vorteilhaft so gestaltet, dass das Kühlmittel radial nach außen möglichst weit bzw. bis an innere Oberflächen heranströmt, die benachbart zum

Bearbeitungsabschnitt liegen. Zusätzlich ist es vorteilhaft, dass der Strömungsweg im radial außenliegenden Bereich des Innenvolumens nahe des Äußendurchmessers des Trennblattes verläuft, so dass Kühlmittel über die zumindest wesentliche Erstreckung des gesamten ümfangs radial außen entlanggeführt wird. Das hohle durchströmbare Innenvolumen bzw. der

Strömungsweg reicht demgemäß vorteilhaft bis nahe an den

Außenradius des Trennblattes heran, da dort der

Bearbeitungsabschnitt vorhanden ist, an welchem durch Reibung mit dem zu trennenden Material die größte Wärmeentwicklung stattfindet.

Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass im Innenvolumen

Führungsabschnitte zur Vorgabe einer Strömungsrichtung des Kühlmittels durch das Trennblatt ausgebildet sind. Die

Führungsabschnitte, wie beispielsweise flache oder konturierte Innenflächen, sind vorzugsweise so gestaltet, dass sämtliche Innenbereiche bzw. inneren Oberflächen des Trennblatts von der Kühlflüssigkeit erreichbar und benetzbar bzw. anströmbar sind. Insbesondere bewirken die Führungsabschnitte, dass das

Kühlmittel in radialer Richtung von innen nach außen und zurück nach innen und radial außen umfänglich über den

gesamten Umfang geführt wird. Ein weitere Vorteil ist darin zu sehen, dass Dichtungsmittel zur flüssigkeitsdichten Trennung des Innenvolumens nach außen in einem radial außenliegenden Bereich des Trennblattes vorhanden sind. Damit ist ein Austritt auch von nur geringsten Mengen des Kühlmittels nach außen sicher unterbunden.

Vorzugsweise ist eine zur Trennblatt-Achse umfänglich

geschlossene Ringdichtung vorgesehen, zum Beispiel umfänglich durchgehende Ringdichtungen zwischen dem Stammblatt und dem jeweiligen Außenblatt bzw. auf beiden Seiten des genau einen Stammblattes. Die Ringdichtungen dichten radial nach außen das Innenvolumen ab und liegen demgemäß absolut dicht an den gegenüberliegenden ringförmigen Bereichen am Stammblatt und am Außenblatt an. Bei elastischen bzw. gummiartigen

Ringdichtungen werden diese z. B. etwas zusammengedrückt bzw. gequetscht .

Eine vorteilhafte Modifikation des Erfindungsgegenstands zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungsabschnitte den Strömungsweg begrenzen, wobei der Strömungsweg einen Abschnitt mit einer zur Trennblatt-Achse axialen Erstreckung aufweist. Insbesondere bildet die axiale Erstreckung des Strömungswegs in einem radial zur Trennblatt-Achse äußeren Bereich bzw. nahe des Bearbeitungsabschnitts einen Durchlass für Kühlmittel durch eine Innenwand im Innenvolumen des Trennblattes, so dass das Kühlmittel nach dem Passieren des Durchlasses auf der anderen Seite der Innenwand radial nach innen zurückströmen kann. Ein axialer Durchlass für Kühlmittel durch eine

Innenwand kann bei mehreren axial versetzten Innenwänden auch in einem radial innenliegenden Bereich vorhanden sein.

Eine vorteilhafte Erfindungsvariante besteht darin, dass das Trennblatt ein Stammblatt und zwei Außenblätter aufweist, wobei das Stammblatt in axialer Richtung des Trennblatts zwischen den beiden Außenblättern vorhanden ist. Das

Stammblatt weist einen Bearbeitungsabschnitt auf, die

Außenblätter jedoch nicht. Damit kann wirtschaftlich und technisch vorteilhaft das Trennblatt bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Trennblatt in

Mehrschicht-Bauweise aus mehreren einzelnen scheibenförmigen Blättern aufgebaut, die zueinander parallel ausgerichtet lösbar miteinander fest verbunden z. B. verschraubt sind. Alle oder einzelne Blätter weisen einen Bearbeitungsabschnitt auf.

Nachfolgend sind als Stammblatt, Außenblatt und Zwischenblatt solche Blätter zu verstehen, welche sich über den wesentlichen Radius des Trennblattes erstrecken bzw. eine gemeinsame zentrale Blatt-Achse aufweisen. Insbesondere sind als

Abstandhalter dienende Abstandhalter-Scheiben, in der Art von Unterlegscheiben um Schraubmittel von Schraubverbindungen herum, welche die Blätter durchgreifend fest miteinander verbinden, wobei die Abstandhalter-Scheiben zwischen den genannten Blättern vorhanden sind, nicht als Stamm-, Außen- und Zwischenblatt zu verstehen. Die Abstandhalter-Scheiben weisen einen vielfach geringeren Durchmesser auf als ein Stamm-, Außen- und Zwischenblatt.

Vorzugsweise sind genau ein Stammblatt und genau zwei

Außenblätter vorhanden, womit ein 1-fach Trennblatt bzw. ein 1-fach- erkzeug bereitgestellt ist. Die fest miteinander verbundenen genau drei Blätter sind z. B. jeweils

scheibenförmig mit gegenüberliegenden flächigen Seiten. In axialer Richtung sind die drei Blätter nebeneinander vorhanden und bilden eine Sandwichstruktur mit dem axial mittleren Stammblatt, welches den Bearbeitungsabschnitt aufweist, und den beiden Außenblättern ohne Bearbeitungsabschnitt. Auf jeder Seite des Stammblattes ist demgemäß ein parallel zum

Stammblatt ausgerichtetes Außenblatt vorhanden. Zwischen dem jeweiligen Außenblatt und dem Stammblatt ist ein axialer Abstand vorhanden, der einen jeweiligen Teil des hohlen

Innenvolumens bzw. des Strömungsweges bildet, der vom

Kühlmittel durchströmbar ist. Zur Bildung des Abstandes der Blätter sind vorzugsweise Abstandhalter vorhanden.

Das Stammblatt weist am Außenumfang den Bearbeitungsabschnitt auf, wobei der Bearbeitungsabschnitt radial über den

Außenradius der Außenblätter übersteht. Der größere Radius des Stammblattes gegenüber dem Radius der Außenblätter ist

vorzugsweise allein durch den Bearbeitungsabschnitt bedingt. Der Bearbeitungsabschnitt ist dabei axial vorzugsweise so breit, dass der Bearbeitungsabschnitt axial etwas über die jeweilige axiale Außenseite der beiden Außenblätter übersteht, z. B. im Millimeterbereich. Damit wird ein Reibkontakt der Außenblätter mit den gegenüberliegenden Wänden der vom

Trennblatt im Trennbetrieb gebildeten Fuge im mineralhaltigen Hartmaterial vermieden. Denn die Breite der Fuge entspricht der axialen Breite des Bearbeitungsabschnitts, die größer als die axiale Breite zwischen den gegenüberliegenden Außenseiten der Außenblätter ist.

Ein modifiziertes erfindungsgemäßes Trennblatt weist

vorteilhaft, mehrere Stammblätter und jeweils ein

Zwischenblatt zwischen zwei benachbarten Stammblättern auf. Vorzugsweise weist das Trennblatt genau zwei axial außen positionierte Stammblätter mit jeweils einem umfänglichen Bearbeitungsabschnitt auf und genau ein Zwischenblatt ohne Bearbeitungsabschnitt zwischen den beiden Stammblättern. Dies stellt ein erfindungsgemäßes 2-fach Trennblatt bzw. 2-fach Werkzeug dar.

Das Zwischenblatt besitzt einen vergleichsweise wenig

geringeren Durchmesser als die beiden im Durchmesser gleichen Stammblätter. Zwischen dem Zwischenblatt und dem jeweiligen Stammblatt sind Abstandhalter vorhanden, so dass zwischen den drei Blättern jeweils ein hohles Innenvolumen zur nach außen dichten Durchströmung mit dem Kühlmittel ausgebildet ist.

Beide Stammblätter werden damit innenseitig vollflächig gekühlt vom vorbeiströmenden Kühlmittel. Dabei wird das

Stammblatt, an dem die Einlassstelle vorhanden ist,

innenseitig von Kühlmittel benetzt, das radial von innen nach radial außen strömt.

Aufgrund der dichten Begrenzung mit einer Ringdichtung strömt das gesamte Kühlmittel zu 100 Prozent durch Durchlässe im Zwischenblatt, vorzugsweise durch mehrere umfänglich

beabstandete Löcher im radialen Außenbereich des

Zwischenblatts. Auf der anderen Seite des Zwischenblattes strömt das Kühlmittel von radial außen nach radial innen und dabei innenseitig am anderen Stammblatt vollflächig vorbei. An diesem Stammblatt wird das erwärmte Kühlmittel über die

Auslassstelle abgeführt.

Alternativ ist ein vom vorgenannten Aufbau abgeleiteter Aufbau möglich, bei dem auch am Zwischenblatt ein

Bearbeitungsabschnitt vorhanden ist, wobei der

Außendurchmesser aller drei Blätter gleich ist, damit sich die Bearbeitungsabschnitte bis zu einem identischen Radius erstrecken. Anstelle des Zwischenblattes wird z. B. ein drittes Stammblatt verwendet, das jedoch anders als die beiden äußeren zueinander identischen Stammblätter, die keine Löcher im radial äußeren Bereich besitzen, im radial äußeren Bereich umfänglich beabstandete Durchlässe bzw. Löcher für den

Strömungsweg des Kühlmittels aufweist.

Demgemäß ist es vorteilhaft dass das Trennblatt mehrere

Stammblätter ohne ein Zwischenblatt zwischen zwei benachbarten Stammblättern aufweist. Es fehlt also ein Zwischenblatt, das keinen Bearbeitungsabschnitt aufweist. Das Trennblatt wird damit bei vergleichbarer axialer Breite noch effektiver, was durch den zusätzlichen Bearbeitungsabschnitt gegenüber einer Anordnung mit einem Zwischenblatt bedingt ist.

Damit wird vorteilhaft ein erfindungsgemäßes 3-fach Trennblatt bzw. 3-fach Werkzeug bereitgestellt, was gegenüber einem 1- fach oder einem 2-fach-Werkzeug eine größere Standzeit

aufweist .

Auch ist es von Vorteil, dass in einem axialen Zwischenbereich zwischen einem Stammblatt und einem axial benachbarten Blatt des Trennblattes Dichtungsmittel in einem radial

außenliegenden Bereich des Trennblattes vorhanden sind. Die Dichtungsmittel wie z. B. ein Dichtungsring dichten das

Innenvolumen insbesondere flüssigkeitsdicht und umfänglich geschlossen nach außen ab. Mit dem Dichtungsmittel wird sicher vermieden, dass Kühlmittel entlang des Strömungsweges austritt. Damit kann kein Kühlmittel auf die zur Umgebung freie Außenseite des Trennblattes gelangen. Das Trennblatt ist als trocken arbeitendes Trennblatt ausgebildet. Es ist überdies vorteilhaft, dass das Trennblatt einen

Trennblatt-Durchmesser von über 300 Millimeter aufweist.

Vorzugsweise weist das Trennblatt einen Trennblatt-Durchmesser von über 400 Millimeter, vorzugsweise von über 600 Millimeter, vorzugsweise von über 800 Millimeter und vorzugsweise von über 1000 Millimeter auf. Damit ist das erfindungsgemäße Trennblatt für vergleichsweise große Bearbeitungstiefen im Dauerbetrieb vorteilhaft einsetzbar. Das Trennblatt ist insbesondere praxistauglich im Tiefbau, auf Großbaustellen bzw. bei

Außenbereichen und für vergleichsweise lange

Bearbeitungsstrecken einsetzbar. Das erfindungsgemäße

Trennblatt ist vorzugsweise für die Nutzung an angetrieben fahrbaren Baumaschinen wie Fugenschneidern für den Straßenbau ausgebildet . Weiter ist es vorteilhaft, dass zwischen zwei benachbarten Blättern des Trennblattes ein Distanzelement vorhanden ist. Vorzugsweise ist zwischen einem Stammblatt und einem

Außenblatt und/oder einem Zwischenblatt des Trennblattes ein Distanzelement vorhanden. Mit einem Distanzelement bzw. einem Abstandhalter zum Beispiel einer Distanzscheibe kann eine exakte Positionierung und Beabstandung der Scheiben zueinander ermöglicht werden. Mit dem gebildeten Abstand zwischen den betreffenden Blättern des Trennblattes wird das hohle

Innenvolumen und damit der Strömungsweg für das Kühlmittel bereitgestellt. Das Distanzelement ist vorteilhaft im Bereich um eine axial durchgehende Schrauböffnung des Trennblattes zur Anbringung des Trennblattes an einer Flanschanordnung

vorgesehen. Die vorzugsweise mehreren Distanzelemente bewirken außerdem eine mechanische Stabilisierung bzw. Versteifung des Trennblattes bei mechanischer Belastung durch Kräfte und

Momente. Vorzugsweise sind mehrere Distanzelemente verteilt auf einem Radius des Trennblattes vorhanden. Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf ein Werkzeug mit einer Flanschanordnung für ein rotierend antreibbares

Trennblatt, insbesondere ein Fugenschneider mit einem

Trennblatt, wobei ein Trennblatt gemäß einer der oben

genannten Ausführungen vorhanden ist. Die Kühlflüssigkeit wird bevorzugt über eine nach außen dicht geschlossene bzw.

innenliegende Leitung in der Flanschanordnung dem Trennblatt zugeführt, vorzugsweise im geschlossenen Leitungssystem, also ohne dass Kühlflüssigkeit im Bereich der Flanschanordnung oder des Trennblattes nach außen austritt oder austreten kann.

Insbesondere ist das Werkzeug mit einer Flüssigkeits- Kühlvorrichtung insbesondere mit einer Wasser-Kühlvorrichtung versehen, z. B. als angetrieben fahrbare Baumaschine für den Großbaustellen-Einsatz mit einer kontinuierlich arbeitenden Flüssigkeit-Kühlvorrichtung. Die Flüssigkeit-Kühlvorrichtung führt das Kühlmittel zur Kühlmittel-Einlassstelle des

Trennblattes zu bzw. saugt das Kühlmittel von der Kühlmittel- Auslassstelle des Trennblattes ab, zum Beispiel durch eine entsprechende Flüssigkeits-Pumpvorrichtung . Das Kühlmittel kann dabei im offenen, im geschlossenen oder im teiloffenen Strömungskreislauf geführt werden. In allen Betriebsarten wird das Kühlmittel bzw. die Kühlflüssigkeit nach außen

flüssigkeitsdicht der Flanschanordnung und dem Trennblatt zugeführt bzw. von diesen weggeleitet, so dass das Trennblatt im Trockenbetrieb das abzuhebende mineralische Material abhebt .

Figurenbeschreibung

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand unterschiedlicher erfindungsgeraäßer Ausführungsbeispiele näher erläutert .

Im Einzelnen zeigt:

Figur 1 einen geschnitten dargestellten Teil eines schematisierten Werkzeugs mit einem erfindungsgemäßen Trennblatt, das mit einer Flanschanordnung des

Werkzeugs verbunden ist,

Figur 2 das erfindungsgemäße Trennblatt gemäß Figur 1 in

einer Draufsicht,

Figur 3 einen Schnitt durch das Trennblatt gemäß der Linie

A-A in Figur 2,

Figur 4 einen Schnitt durch das Trennblatt gemäß der Linie

B-B in Figur 3,

Figur 5 ein weiteres erfindungsgemäßes Trennblatt in

Draufsicht,

Figur 6 einen Schnitt durch das Trennblatt gemäß der Linie

C-C in Figur 5,

Figur 7 einen Schnitt durch das Trennblatt gemäß der Linie

D-D in Figur 6,

Figur 8 ein weiteres erfindungsgemäßes Trennblatt in

Draufsicht,

Figur 9 einen Schnitt durch das Trennblatt gemäß der Linie

E-E in Figur 8 und

Figur 10 einen Schnitt durch das Trennblatt gemäß der Linie

F-F in Figur 9.

Für sich entsprechende Elemente unterschiedlicher

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend teilweise die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Figur 1 zeigt stark schematisiert eine Flanschanordnung 24 mit einem erfindungsgemäßen Trennblatt 1 im Schnitt entlang eines Durchmessers des Trennblattes 1. Das Trennblatt 1 ist als innengekühltes 1-fach Werkzeug konzipiert bzw. als

innengekühltes 1-fach Sägeblatt, das zur materialabhebenden Bearbeitung bzw. zum Schneiden eines in Figur 1

ausschnittsweise und gestrichelt angedeuteten harten

Bodenmaterials M wie eines Beton-, Asphalt- oder

Steinmaterials dient.

Das Trennblatt 1 ist um seine verlängert dargestellte

Trennblatt-Achse S rotierbar antreibbar. Die nachfolgenden

Angaben "radial" und "axial" beziehen sich auf die Trennblatt- Achse S.

Außerdem weist das Trennblatt 1 radial außen bzw. an einem Außenrand einen umfänglich durchgehend dargestellten

Bearbeitungsabschnitt 2 auf, welcher hier beispielsweise ein Diamantwerkzeug 2a mit der axialen Breite B umfasst. Mit dem rotierenden Trennblatt 1 lässt sich in das Bodenmaterial M eine Fuge bzw. eine Nut N mit der Breite B entsprechend der Breite B des Bearbeitungsabschnitts 2 einbringen.

Das in der dargestellten Ausführungsform dreilagige

Trennblatt 1 weist genau ein Stammblatt 3 und zwei als

Deckelbleche 4 und 5 ausgebildete Außenblätter auf, wobei das Stammblatt 3 in axialer Richtung mittig zwischen den beiden

Außenblättern bzw. mit jeweils gleichem axialen Abstand zu den beiden Deckelblechen 4, 5 vorhanden ist (s. Figur 3).

Das Stammblatt 3 und die beiden Deckelbleche 4, 5 sind

miteinander verbunden und über sechs Distanzscheiben 9 bis 14 zwischen dem Stammblatt 3 und dem Deckelblech 4 und über sechs Distanzscheiben 9 bis 14 zwischen dem Stammblatt 3 und dem Deckelblech 5 auf axialem Abstand zwischen dem Stammblatt 3 und den Deckelblechen 4 und 5 gehalten. Der jeweilige

Zwischenbereiche bzw. der jeweilige axiale Abstand bildet ein Innenvolumen 8 des Trennblattes 1, wobei der axiale Abstand über die Dicke der Distanzscheiben 9 bis 14 vorgebbar ist. Über die Distanzscheiben 9-14 können das Stammblatt 3 und die beiden Deckelbleche 4, 5 zum Beispiel materialschlüssig fest miteinander verbunden sein.

Fluchtend mit einer jeweiligen zentrischen Öffnung jeder Distanzscheibe 9 bis 14 ist jeweils ein axiales Durchgangsloch 15 durch das Trennblatt 1 in einem achsnahen bzw. zentralen Bereich des Trennblattes 1 bzw. der Blätter 3, 4 und 5 vorhanden. Mittels Schraubverbindungen 28 durch die sechs umfänglich auf einem Radius verteilt vorhandenen

Durchgangslöcher 15 ist das Trennblatt 1 mit beidseitig des Trennblattes 1 angreifenden Flanschteilen 26 und 27 der

Flanschanordnung 24 fest verbunden. An das Flanschteil 26 schließt eine gegenüber dem Flanschteil 26 stationäre

Drehdurchführung 25 an.

Durch die Durchgangslöcher 15 und entsprechende Öffnungen der Flanschanordnung 24 greifen nicht gezeigte Schraubmittel der Schraubverbindungen 28, wobei die Schraubverbindungs-Achsen SV in den Figuren 2 und 3 angedeutet sind.

Die Flanschteile 26 und 27 sind gegenüber den Außenflächen der Deckelbleche 4 und 5 flüssigkeitsdicht anliegend zum Beispiel mit Hilfe von Dichtungen 26a und 27a. Das von einem flüssigen Kühlmittel wie Wasser durchströmbare im Inneren des Trennblattes 1 ausgebildete hohle Innenvolumen 8 umfasst zwischen dem Deckelblech 4 und dem Stammblatt 3 ein scheibenförmiges erstes Teilvolumen 8a und zwischen dem

Deckelblech 5 und dem Stammblatt 3 ein scheibenförmiges zweites Teilvolumen 8b. Das Kühlmittel wird im Betrieb des Trennblattes 1 insbesondere kontinuierlich gemäß der

Zuführrichtung PI dem Flanschteil 27 und damit einer

Einlassstelle 29am Trennblatt 1 zugeführt und nach dem

Durchströmen des Innenvolumens 8 gemäß der Auslassrichtung P2 an der Drehdurchführung 25 und damit einer Auslassstelle 30 am Trennblatt 1 insbesondere kontinuierlich abgeführt

(s. Figur 1). Der dabei theoretisch zurückgelegte mit

Strömungsrichtungspfeilen versehene Strömungsweg D des Kühlmittels ist in Figur 1 prinzipartig verdeutlicht. Die Durchströmung der Anordnung mit dem Kühlmittel erfolgt z. B. mit einer Pumpvorrichtung wie einer Kreiselpumpe oder

dergleichen .

Zur Lagerung und zum rotierenden Antrieb des Trennblattes 1 weist das Trennblatt 1 eine zur Trennblatt-Achse S

konzentrische Öffnung 31 auf, durch welche ein Wellenabschnitt 32 der Flanschanordnung 24 durchgreift. Auf der Außenseite des in der Grundform zylindrischen Wellenabschnitts 32 sind umfänglich versetzt drei axial sich erstreckende vertiefte Kerben ausgebildet. Am Stammblatt 3 ist ein zum

Wellenabschnitt 32 passendes zentrales Loch 3a mit einer komplementären Form zur Außenform des Wellenabschnitt 32 vorhanden, wobei an einem Rand des Loch 3a drei Vorsprünge 33 exakt passend in die Kerben des Wellenabschnitts 32 dicht anliegend hineinreichen. Das Stammblatt 3 ist damit über den gesamten Umfang des Wellenabschnitts 32 flüssigkeitsdicht am Wellenabschnitt 32 anliegend.

Da die beiden Deckelbleche 4 und 5 jeweils eine zentrales kreisförmiges Rundloch 4a und 5a aufweisen, die also keine Vorsprünge besitzen, kann das am Deckelblech 5 axial außen am Wellenabschnitt 32 zugeführte Kühlmittel über die Kerben im Wellenabschnitt 32 im Bereich des Rundloches 5a bzw. in der dreikanaligen Einlassstelle 29 in das Innenvolumen 8 bzw. in das Teilvolumen 8b zwischen dem Deckelblech 5 und dem

Stammblatt 3 gelangen. Da im Innenvolumen 8 die Kerben im Wellenabschnitt 32 von den Vorsprüngen im Stammblatt 3 dicht verschlossen sind, ist der Wellenabschnitt 32 über seinen gesamten Umfang an der dazugehörigen axialen Stelle bzw. außen umfänglich zum Stammblatt 3 abgedichtet. Das Kühlmittel wird daher bei rotierendem Trennblatt 1 fliehkraft-unterstützt im Teilvolumen 8b nach radial außen geführt zumindest bis in den Bereich der Durchlassöffnungen 16 bis 23 im Stammblatt 3.

Anschließend tritt das Kühlmittel in axialer Richtung durch die Durchlassöffnungen 16 bis 23 in das Teilvolumen 8a und radial nach innen zurück bis zum Wellenabschnitt 32. Dort bilden die Kerben im Wellenabschnitt 32 jeweils einen Durchlass bzw. Auslass im Bereich des Rundlochs 4a bzw. die dreikanalige Auslassstelle 30, so dass das Kühlmittel durch das Flanschteil 26 abgeführt werden kann.

Zur flüssigkeitsdichten Abdichtung des Innenvolumens 8 bzw. der beiden Teilvolumina 8a, 8b entlang des Strömungsweges D, wobei keine bzw. auch keine vergleichsweise geringe Menge des Kühlmittels aus dem Trennblatt 1 nach außen tritt, sind radial am äußeren Rand des Deckelblechs 4 und des Deckelblechs 5 jeweils axial innenseitig ringförmige bzw. umfänglich

geschlossene Dichtungsmittel vorhanden, zum Beispiel aus einem nachgiebigen Material. Konkret ist zwischen dem Deckelblech 4 und dem Stammblatt 3 eine erste Dichtung 6 und zwischen dem Deckelblech 5 und dem Stammblatt 3 eine zweite Dichtung 7 vorhanden. Der radial innere umfängliche Rand der Dichtungen 6 und 7 kommt jeweils zwar nahe an den radial äußeren Rand der Durchlassöffnungen 16 bis 23 heran, ist aber jedenfalls mit einem sicheren Abstand davon beabstandet.

Nicht ausgeschlossen ist, dass die Deckelbleche 4, 5 mit ihrem radialen äußeren Rand bis an den Bearbeitungsabschnitt 2 bzw. das Diamantwerkzeug 2a heranreichen. Dann rücken die

Dichtungen 6 und 7 vorzugsweise radial weiter nach außen bis an das Diamantwerkzeug 2a heran.

Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 7 weist ein erfindungsgemäßes innengekühltes Trennblatt 34 zwei axial äußere Stammblätter 35 und 36 und ein axial

dazwischen liegendes Zwischenblatt 37 auf. Das Trennblatt 34 ist als 2-fach Werkzeug bzw. als 2-fach Sägeblatt gestaltet. Der Grundaufbau aus drei axial beabstandeten Blättern mit einem hohlen dicht abgeschlossenen Innenvolumen des

Trennblattes 34 ist ansonsten mit dem Grundaufbau des

Trennblattes 1 übereinstimmend. Insbesondere was das Vorhandensein der Durchlassöffnungen 16-23, die

Durchgangslöcher 15 mit den Distanzscheiben 9-14 und die Dichtungen 6 und 7 betrifft. Anders ausgedrückt sind bei dem Trennblatt 34 bezogen auf das Trennblatt 1 die Deckelbleche 4,5 mit jeweils einem

Bearbeitungsabschnitt versehen, das Stammblatt 3 jedoch ohne einen Bearbeitungsabschnitt. Die Stammblätter 35 und 36 weisen jeweils einen

Bearbeitungsabschnitt 38 bzw. 39 auf, wobei das Zwischenblatt 37 keinen Bearbeitungsabschnitt besitzt und einen um das radiale Maß der Bearbeitungsabschnitte 38, 39 geringeren Durchmesser als die beiden Stammblätter 35, 36 aufweist.

Beim dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß der Figuren 8 bis 10, welches ein innengekühltes 3-fach Werkzeug bzw. 3-fach Sägeblatt zeigt, weist das erfindungsgemäße

Trennblatt 40 drei Stammblätter 41, 42 und 43 auf. Der

Grundaufbau des Trennblattes 40 entspricht ebenfalls dem Grundaufbau des Trennblattes 1. Insbesondere was das

Vorhandensein der Durchlassöffnungen 16-23, die

Durchgangslöcher 15 mit den Distanzscheiben 9-14 und die Dichtungen 6 und 7 betrifft.

Dabei sind ausgehend vom Trennblatt 1 alle drei Blätter mit gleichem Durchmesser und mit jeweils einem

Bearbeitungsabschnitt 44, 45 und 46 versehen. Die beiden äußeren Stammblätter 41 und 43 sind ansonsten wie die Deckelbleche 4 und 5 des Trennblattes 1 aufgebaut. Bezugs zeichenliste :

1 Trennblatt

2 Bearbeitungsabschnitt 2a Diamantwerkzeug

3 Stammblatt

3a Loch

4 Deckelblech

4a Rundloch

5 Deckelblech

5a Rundloch

6 Dichtung

7 Dichtung

8 Innenvolumen

8a, 8b Teilvolumen

9-14 Distanzscheibe

15 Durchgangsloch

16-23 Durchlassöffnung

24 Flanschanordnung

25 Drehdurchführung 26, 27 Flanschteil

26a, 27a Dichtung

28 Schraubverbindung

29 Einlassstelle

30 Auslassstelle

31 Öffnung

32 Wellenabschnitt

33 Vorsprung

34 Trennblatt

35, 36 Stammblatt

37 Zwischenblatt

38, 39 Bearbeitungsabschnitt 40 Trennblatt

41-43 Stammblatt

44-46 Bearbeitungsabschnitt