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Patent Searching and Data


Title:
SHADING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/083892
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shading device for movable building parts such as windows, doors, gates etc., having at least one covering sheet (5) which corresponds substantially to the size of an opening (2) to be shaded, and having at least two elastic fastening bands (6) which hold the covering sheet (5) on the outer side of the opening (2), characterised in that the two fastening bands (6) are each placed as continuous loops around a wing which closes the opening (2) as desired, holding the covering sheet (5) on an outer side of the wing.

Inventors:
HUTSCHENREUTER HEIDRUN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/078697
Publication Date:
April 30, 2020
Filing Date:
October 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
HUTSCHENREUTER HEIDRUN (DE)
International Classes:
E06B9/52; E06B9/24
Foreign References:
DE202008001301U12008-04-17
KR20020079241A2002-10-19
DE8527134U11985-11-21
DE202008004511U12009-08-13
DE9217699U11993-03-18
DE29613763U11996-10-31
DE202011104569U12012-11-19
DE8230347U11983-03-17
DE202014009429U12015-01-08
DE202008001301U12008-04-17
Attorney, Agent or Firm:
ANDREJEWSKI • HONKE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
che:

1. Abschattungsvorrichtung für bewegbare Gebäudeteile wie Fenster, Türen, Tore usw., mit zumindest einer im Wesentlichen der Größe einer abzu- schattenden Öffnung (2) entsprechenden Abdeckplane (5), und mit wenigstens zwei die Abdeckplane (5) an der Außenseite der Öffnung (2) aufspannenden elastischen Befestigungsbändern (6), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsbänder (6) als jeweils Endlosschlaufen über einen die Öffnung (2) wahlweise verschließenden Flügel unter Aufspannen der Abdeck- plane (5) auf einer Außenseite des Flügels herumgelegt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbänder (6) vertikal und/oder horizontal angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbänder (6) eine Materialstärke im Millimeterbereich oder Submillimeterbereich aufweisen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- ze ich net, dass die Befestigungsbänder (6) als Gummibänder ausgebildet sind, welche ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen, wobei die Gesamtlänge der daraus gebildeten Endlosschlaufen in unbelastetem und übereinandergelegten Zustand etwa 50 % bis 80 %, vorzugsweise 60 % bis 90 %, der Breite des hiermit ausgerüsteten Flügels (1) entspricht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- ze ich net, dass die Befestigungsbänder (6) lösbar mit der Abdeckplane (5) verbunden sind, beispielsweise über Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Flaken, Knöpfe etc.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass das jeweilige Befestigungsband (6) fest mit der Abdeck- plane (5) verbunden ist, beispielsweise mit der Abdeckplane (5) vernäht, verklebt, verwebt oder verwirkt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- ze ich net, dass die Abdeckplane (5) horizontal und/oder vertikal raffbar ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Abdeckplane (5) lichtundurchlässig bis lichtdurchlässig mit einem Transmissionsgrad von maximal 50 % ausgebildet ist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (5) dreidimensionale Strukturen aufweist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (5) an ihrer der Öffnung (2) abgewandten Oberfläche zumindest eine Solarzelle aufweist und/oder selbst photovoltaisch aktiv ausgebildet ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mithilfe der Solarzelle bzw. der photovoltaisch aktiven Materialien Verbraucher und insbesondere Kleinverbraucher wie eine zusätzliche Lüftungseinrichtung, ein Klimageräte etc. angetrieben werden.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (5) waschbar sowie gegebenenfalls wasserabweisend ausgebildet ist. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (5) aus einem witterungsbeständigen Kunststoff hergestellt ist.

14.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (5) mithilfe von Einarbeitung bzw. Raffbändern gegebenenfalls in Verbindung mit den Befestigungsbänder (6) schräg gestellt werden kann.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (5) und/oder die Befestigungsbänder (6) feuerfest ausgebildet sind.

Description:
Abschattungsvorrichtung

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Abschattungsvorrichtung für bewegbare Gebäude- teile wie Fenster, Türen, Tore usw., mit zumindest einer im Wesentlichen der Größe einer abzuschattenden Öffnung entsprechenden Abdeckplane, und mit wenigstens zwei die Abdeckplane an der Außenseite der Öffnung aufspannen- den elastischen Befestigungsbändern.

Der Begriff Abdeckplane ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung „weit“ auszulegen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen Sammelbegriff für längserstreckte plane Bahnen, die grundsätzlich zur Abschattung geeignet sind. Beispielsweise kann die Abdeckplane als Kunststoffplane oder gewebtes Tuch ausgebildet sein. Daneben kann die Abdeckplane aber auch durchbrochen ausgelegt werden, um einen zumindest teilweisen Lichteinfall zu gewährleisten. Ferner kann die Abdeckplane elastisch ausgebildet werden oder sogar über eine dreidimensionale Struktur verfügen, um beispielsweise Zusatzfunktionen wie eine Lichtreflektion, eine Lichtstreuung etc. an der Oberfläche realisieren zu können.

Abschattungsvorrichtungen dienen typischerweise dazu, an Fenstern, Türen etc. insbesondere im Sommer eine signifikante Sonneneinstrahlung ins Innere des zugehörigen Gebäudes zu verhindern oder zumindest abzumildern. Dazu kennt man aus der Praxis Abschattungsvorrichtungen in Gestalt von Plissees, wie sie beispielsweise innenseitig eines Fensterflügels angebracht werden, um die Fensteröffnung wahlweise abschatten und freigeben zu können. Solche Plissees sind mit dem generellen Nachteil verbunden, dass sie an die jeweils auszurüstende Fenstergröße speziell angepasst und montiert werden müssen. Das ist aufwendig und dementsprechend teuer. Hinzu kommt, dass Plissees über eine relativ hohe Lichtdurchlässigkeit verfügen und folglich für eine

wirksame Abschattung nicht besonders gut geeignet sind. Ferner lassen sich Plissees praktisch nicht außenseitig eines Fensterflügels montieren. D. h., Plissees werden innenseitig des Fensterflügels angebracht, so dass an ihrer Oberfläche entstehende Wärme durch Sonneneinstrahlung einen sich dahinter erstreckenden Raum aufheizt.

Darüber hinaus kennt man im Stand der Technik nach der DE 85 27 134 U1 eine Abdeckfolie, die zum Abdecken von Türen, Fenstern oder Ähnlichem eingesetzt wird. Die Abdeckfolie kommt typischerweise während der Aus- führung von Malerarbeiten zum Einsatz und ist aus durchsichtigem oder durch- scheinendem Kunststoff gefertigt, folglich für Zwecke der Abschattung unge- eignet.

Darüber hinaus wird in der DE 20 2008 004 511 U1 eine Schallschutzvor- richtung für Fenster beschrieben, die zum einen aus einem schalldämmenden Material besteht und zum anderen eine Grundstruktur mit insgesamt vier Eck- seiten aufweist. An jeder Eckseite ist jeweils ein Spannseilstück angeschlossen. Außerdem wird mit einem polymeren Saugnapf oder Griff gearbeitet. Das ist insgesamt ebenfalls aufwendig und einer einfachen Nachrüstung abträglich.

Darüber hinaus werden im Stand der Technik Schutzvorrichtungen für Fahrzeuge und insbesondere Autos beschrieben. Tatsächlich geht es beispiels- weise bei der DE 92 17 699 U1 um einen Reif- und Schneeschutz für Scheiben und Fenster eines Autos. Der fragliche Reif- und Schneeschutz besteht aus Folie oder Stoff sowie Gummibändern. Außerdem sind zusätzlich noch eine Kunststoffscheibe und eine Walzrolle vorgesehen, welche erneut zu einem komplizierten und kostenträchtigen Aufbau führen.

Bei der Lehre nach der DE 296 13 763 U1 geht es um eine stoffartige Insekten- und/oder Lichtschutzeinrichtung, die mit Hilfe von Befestigungselementen vor Fenstern, Türen oder dergleichen Gebäudeöffnungen lösbar gehalten wird. Der Stoffrand ist umlaufend mit einem Gummiband versehen und übergreift unter elastischer Vorspannung vorspringende Ränder von einzelnen Befestigungs- elementen. Bei den Befestigungselementen handelt es sich um Stifte oder Schrauben, die in einen Gebäudeöffnungsrand fest eingreifen. Das setzt erneut aufwendige Montagearbeiten voraus und führt unter Umständen zu Beschädi- gungen.

Bei der DE 20 2011 104 569 U1 geht es um eine Beschattungsbahn, die zur Aufhängung an vorgegebenen Haltepunkten vorgesehen ist. Dabei wird auf ein Segel mit einer Ösenreihe zurückgegriffen, die entlang wenigstens einer Kante des Segels angeordnet ist. Die Ösenreihe verfügt über mehrere Ösen, in die ein Band derart eingefädelt ist, dass sich durch Herausziehen des Bandes an beliebiger Stelle zwischen zwei benachbarten Ösen eine Schlaufe zur Auf- hängung des Segels bilden lässt. Auch in diesem Fall sind relativ aufwendige Montagearbeiten erforderlich, um zunächst die Haltepunkte zu definieren. Im Rahmen des Gebrauchsmusters DE 82 30 347 U1 geht es um eine Eis- und Schneeschutzabdeckung für Windschutzscheiben und Fenster für Kraftfahr- zeuge. Hier wird auf eine Abdeckmatte mit Teppichbodencharakter zurückge- griffen, deren Gummiseite nach außen zeigt und wetterfest imprägniert oder mit einem Kunststofffilm oder einer Kunststofffolie überzogen sein soll. Je nach Fahrzeugtyp sind an der Abdeckmatte elastische Bänder angebracht, an deren Enden Magnetstempel befestigt sind. Für Anwendungen im Bereich von Gebäu- den ist die bekannte Abdeckung schon durch den Rückgriff auf Magnetstempel ungeeignet, weil bei Gebäudeöffnungen typischerweise im Bereich der Öffnung vorgesehene magnetisierbare Materialen nicht vorhanden sind.

Das Gebrauchsmuster DE 20 2014 009 429 U1 betrifft eine Fensterabdeckung, die insbesondere für Reisemobile, Wohnwagen oder dergleichen eingesetzt werden kann. Dazu ist eine im Wesentlichen der Größe des abzudeckenden Fensters entsprechende Plane aus einem mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehenen Gewebe vorgesehen. Die Plane wird an im Wesentlichen entgegengesetzt liegenden Seitenrändern mit je einem Befestigungsband versehen. Außerdem sind Verschlusselemente vorgesehen, mit deren Hilfe die Befestigungsbänder festgehalten werden. Bei den Ver- Schlusselementen handelt es sich regelmäßig um bandförmige Klettver- schlüsse. Solche Klettverschlüsse sind generell mit dem Nachteil verbunden, dass ihre Klettkraft beispielsweise bei vielfältiger Benutzung und insbesondere Verschmutzung mehr oder minder stark nachlässt. Dadurch kann auf langen Zeitskalen eine sichere Anbringung der bekannten Fensterabdeckung nicht mehr gewährleistet werden.

Vergleichbares gilt auch für die durch die im Wesentlichen gattungsbildende DE 20 2008 001 301 U1 bekannte Fensterabdeckung. Auch in diesem Fall sind beide Befestigungsbänder mit Verschlusselementen versehen, die erneut als bandförmige Klettverschlüsse ausgebildet sind. Dadurch ist zwar eine relativ flexible Größenanpassung möglich, es treten allerdings im tatsächlichen Gebrauch und auf langen Zeitskalen die zuvor bereits beschriebenen Probleme des sicheren Halts auf. H ier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Abschattungsvorrichtung für bewegbare Gebäudeteile wie Fenster, Türen, Tore usw. so weiterzuentwickeln, dass ein dauerhafter Schutz vor Sonnenlicht zur Verfügung gestellt wird, und zwar bei einem einfachen und montagefreund- lichen Aufbau sowie unter Berücksichtigung reduzierter Fierstellungskosten.

Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Ab- schattungsvorrichtung im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsbänder als jeweils Endlosschlaufen über einen die Öffnung wahlweise verschließenden Flügel unter Aufspannen der Abdeckplane auf einer Außenseite des Flügels herumgelegt werden.

Erfindungsgemäß wird die Abschattungsvorrichtung zunächst einmal an dem die Öffnung wahlweise verschließenden Flügel festgelegt. Das geschieht lösbar, weil die elastischen Befestigungsbänder den Flügel lösbar umgreifen. Bei dem Flügel kann es sich um einen Fensterflügel, einen Torflügel, einen Türflügel etc. handeln, welcher im Allgemeinen schwenkbar an einen in der Öffnung bzw. Gebäudeöffnung verbleibenden Rahmen angeschlossen ist. Bei der Öffnung handelt es sich beispielsweise um eine Fenster- oder Türöffnung, wenn als Flügel ein Fenster- oder Türflügel eingesetzt wird. Folglich fungiert der Flügel als Basis für die Abschattungsvorrichtung, die mit Hilfe der elastischen Befestigungsbänder so an dem Flügel festgelegt wird, dass sie in eingebautem Zustand an der Außenseite des Flügels und folglich auch an der Außenseite der Öffnung bzw. Gebäudeöffnung angeordnet wird.

Das heißt, die Abdeckplane wird an der Außenseite des Flügels aufgespannt und kann hierdurch eine beispielsweise außenliegende Fensterfläche eines Tür oder Fensterflügels abschatten. Dadurch wird etwaige von der Abdeckplane absorbierte Sonnenstrahlung zwar in Wärme umgesetzt. Diese entsteht jedoch Gebäudeaußenseitig und nicht - wie bei den zuvor bereits beschriebenen Plissees - im Gebäudeinneren. Dadurch kann konstruktionsbedingt die Temperatur in Innenräumen hinter der fraglichen Öffnung bzw. Gebäudeöffnung wirksam gegenüber der Situation reduziert werden, dass die Sonnen-

einstrahlung ungehindert durch die Gebäudeöffnung ins Gebäudeinnere gelangt.

Darüber hinaus sind die zumindest zwei Befestigungsbänder so ausgelegt, dass sie in geschlossenem Zustand des Flügels gegenüber seinem Rahmen zwischen Flügel und Rahmen festgeklemmt werden. Dem trägt die Erfindung dadurch Rechnung, dass die Befestigungsbänder typischerweise eine Material- stärke im Millimeterbereich oder Submillimeterbereich autweisen. Dadurch können sich die flexiblen Befestigungsbänder beschädigungsfrei an den Flügel randseitig anlegen und werden beim Schließen des Flügels gegenüber dem Rahmen im Spalt festgeklemmt. Aufgrund der Flexibilität der Befestigungs- bänder, die darüber hinaus in der Regel aus gummielastischem Kunststoff her- gestellt sind, kommt es in diesem Zusammenhang weder zu einer Beschädi- gung des Flügels noch des Rahmens oder in diesem Bereich vorgesehener Dichtungen. Das führt zu einer dauerhaften Gebrauchsfähigkeit.

Nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung lassen sich die Befestigungsbänder sowohl vertikal als auch horizontal anordnen. Auch eine sowohl vertikale als auch horizontale Anordnung ist denkbar, wobei in einem solchen Fall in der Regel wenigstens vier Befestigungsbänder zum Einsatz kommen.

Außerdem sind die Befestigungsbänder typischerweise als Gummibänder ausgelegt, die ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt werden können. Die Gesamtlänge der aus den Befestigungsbändern definierten Endlosschlaufen beträgt in unbelastetem und übereinander gelegten Zustand in etwa 50 % bis 80 %, insbesondere 60 % bis 90 %, der Breite des hiermit auszurüstenden Flügels.

Auf diese Weise stellt die Erfindung sicher, dass die Befestigungsbänder bzw. Gummibänder einerseits nicht übermäßig beim Herumlegen um den Flügel gedehnt werden und andererseits für den notwendigen Halt der Abdeckplane sorgen, und zwar auch dann, wenn an der Abdeckplane Wind angreift.

In diesem Zusammenhang hat es sich darüber hinaus als besonders günstig erwiesen, wenn die als jeweils Endlosschlaufen ausgebildeten Befestigungs- bänder jeweils längenveränderbar ausgebildet sind. Die längenveränderbare Auslegung kann dabei beispielsweise so realisiert werden, dass die betreffen- den Befestigungsbänder mit beispielsweise Knöpfen und verschieden gesetzten Knopflöchern ausgerüstet sind, sodass sich die Befestigungsbänder durch entsprechende Schlaufenbildung bedarfsweise verkürzen lassen. Anstelle der Knöpfe und Knopflöcher kann auch mit Haken und verschieden gesetzten Ösen in Längsrichtung der Befestigungsbänder gearbeitet werden, um die gewünschte Längenanpassung zu erreichen. Dabei wird man typischerweise die Länge der elastischen Befestigungsbänder bzw. Gummibänder so einstellen, dass die daraus gebildeten Endlosschlaufen in unbelastetem und übereinandergelegten Zustand in etwa 50 % bis 80% der Breite des hiermit ausgerüsteten Flügels entsprechen, wie dies zuvor bereits erläutert wurde.

Die zumindest eine Abdeckplane kann ihrerseits lösbar mit den Befestigungs- bändern verbunden sein. An dieser Stelle haben sich lösbare Verbindungen wie Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Haken, Knöpfe etc. als besonders günstig er- wiesen. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die Abdeckplane bei Ver- schleiß unter Beibehaltung der Befestigungsbänder austauschen. Es ist aber auch möglich, mit unterschiedlichen Abdeckplanen je nach gewünschter Ab- schattung zu arbeiten und die Abdeckplane entsprechend austauschbar auszulegen.

Darüber hinaus kann das jeweilige Befestigungsband alternativ auch fest mit der Abdeckplane verbunden sein. In diesem Fall empfiehlt sich eine Verbindung des Befestigungsbandes mit der Abdeckplane durch beispielsweise Vernähen, Verkleben, Verweben, Verwirken usw. Bei einer solchen Variante ist ein Aus- tausch der Abdeckplane nicht möglich, muss vielmehr die gesamte Ab- schattungsvorrichtung gewechselt werden. Nach weiterer vorteilhafter Ausge- staltung können an die elastischen Befestigungsbänder zusätzlich noch Raff- stangen und/oder nicht elastische Bänder angeschlossen sein. Mit Hilfe der Raffstangen bzw. der nicht elastischen Bänder lässt sich die Abdeckplane raffbar auslegen, und zwar wird die Abdeckplane an den Raffstangen bzw. den nicht elastischen Bändern raffbar durch Hin- und Herschieben gehalten. Das kann sowohl zu einer Raffung in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung korrespondieren. Auch Kombinationen sind denkbar, sodass ein Benutzer die Abdeckplane von ihrer Größe her an seine Bedürfnisse anpassen kann. Das heißt, die Abdeckplane ist im Allgemeinen so gestaltet, dass sie in ungerafftem Zustand die abzuschattende Öffnung bzw. Gebäudeöffnung komplett verschließt. Durch die Möglichkeit zum horizontalen und/oder vertikalen Raffen ist es darüber hinaus denkbar, die fragliche Öffnung teilweise freizugeben, um einen dahinter befindlichen Raum mit Sonnenlicht bzw. Tageslicht zumindest teilweise zu versorgen. Jedenfalls lässt sich die Abdeckplane insgesamt horizontal und/oder vertikal raffbar ausgestalten.

In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Abdeckplane aus mehreren Einzelplanen zusammengesetzt ist. Die Einzelplanen können dabei nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein. Dadurch lassen sich verschiedene Raffbilder realisieren. Außerdem be- steht hierdurch die Möglichkeit, auf Abdeckplanen mit unterschiedlicher Licht- durchlässigkeit zurückzugreifen und diese gegebenenfalls zu kombinieren. Beispielsweise kann bei der erfindungsgemäßen Abschattungsvorrichtung eine

komplett lichtundurchlässige Abdeckplane mit einer zusätzlichen Abdeckplane kombiniert werden, die in etwa die Hälfte des Sonnenlichtes durchlässt. Das heißt, die Abdeckplane kann generell lichtundurchlässig bis lichtdurchlässig mit einem Transmissionsgrad von maximal 50 % ausgebildet sein, was selbstver- ständlich nur beispielhaft gilt und in keiner Weise zwingend ist. Die lichtun durchlässige Abdeckplane mag beispielsweise als geschlossene Kunststoff- plane ausgebildet sein, während eine lichtdurchlässige Variante der Abdeck- plane mit dem angesprochenen Transmissionsgrad von maximal 50 % bei- spielsweise als offenes Gewebe oder Vlies ausgebildet ist. Selbstverständlich sind auch andere Varianten denkbar.

Nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Abdeckplane an ihrer der Öffnung bzw. Gebäudeöffnung abgewandten und nach außen hin weisenden Oberfläche mit einer Sonnenlicht reflektierenden Beschichtung ausgerüstet. Bei dieser das Sonnenlicht reflektierenden Beschichtung kann es sich um eine Aluminiumbeschichtung handeln, die besonders einfach und kostengünstig beispielsweise auf eine Seite einer Kunststoffbeschichtung als Abdeckplane aufgetragen werden kann. Grundsätzlich kann die Abdeckplane insbesondere auch auf ihrer der Öffnung abgewandten bzw. nach außen hin gewandten Oberfläche dreidimensionale Strukturen aufweisen. Mit Hilfe dieser Strukturen kann beispielsweise der Schattenwurf, die Lichtdurchlässigkeit oder auch die Ausrichtung eventueller fotovoltaisch aktiver Materialien vorgenommen werden. Tatsächlich besteht hier zusätzlich noch die Möglichkeit, dass die Abdeckplane an ihrer der Öffnung abgewandten bzw. nach außen hin weisenden Oberfläche vorteilhaft noch mit zumindest ein Solarzelle und/oder einem photovoltaisch aktiven Gewebe ausgerüstet ist. Ein photovoltaisch aktives Gewebe oder auch eine Beschichtung der Abdeckplane meint im Rahmen der Erfindung ein Material

bzw. eine Materialbahn, die typischerweise durch eingebrachte (organische) Halbleiterwerkstoffe photovoltaisch ausgerüstet werden kann.

Auf diese Weise übernimmt die Abschattungsvorrichtung eine gleichsam doppelte oder mehrfache Funktionalität. Zunächst einmal sorgt sie für die ge- wünschte Abschattung eines Raumes im Gebäude, der mit der betreffenden Öffnung ausgerüstet ist und folglich zur entsprechenden Reduzierung der Innenraumtemperatur. Darüber hinaus kann mit Hilfe der an der nach außen weisenden Oberfläche angeordneten Solarzelle oder der mehreren Solarzellen elektrischer Strom bzw. Energie erzeugt werden. Dazu kann die eine oder lassen sich die mehreren Solarzellen auf eine beispielsweise Kunststoffplane als Abdeckplane im einfachsten Fall aufkleben. Es ist grundsätzlich auch möglich, in diesem Zusammenhang auf organische Solarzellen zurück- zugreifen, also solche, die auf Kunststoffbasis prozessiert sind. In diesem Fall können prinzipiell sogar die Kunststofffolie und die Solarzelle in einem Zug hergestellt werden.

Die mit Hilfe der einen oder der mehreren Solarzellen gewonnene elektrische Energie lässt sich beispielsweise im Innern des Gebäudes nutzen, um dort vorgesehene Geräte, Lichtquellen etc. mit Strom zu versorgen. Allgemein können mithilfe der Solarzelle Verbraucher und insbesondere Kleinverbraucher wie beispielsweise Handys, Computer, LED-Lampen etc. mit elektrischer Energie gespeist werden. Besonders vorteilhaft kann die von den Solarzellen erzeugte elektrische Energie aber auch dazu genutzt werden, dass mit ihrer Hilfe zusätzliche Lüftungseinrichtungen und/oder Klimageräte angetrieben werden. Bei einer solchen Lüftungseinrichtung handelt es sich im einfachsten Fall um einen Lüfter, der in die Gebäudeöffnung, den Flügel oder benachbart zur Öffnung in eine Wand eingebaut ist und mit Hilfe der durch die Solarzellen erzeugten elektrischen Energie angetrieben wird. Dabei wird man zusätzlich die

Auslegung so treffen, dass bei nicht aktivierter Abschattungsvorrichtung die fragliche Lüftungseinrichtung geschlossen wird. Sobald jedoch die Abschattungsvorrichtung arbeitet, sorgt die Lüftungseinrichtung für eine zusätzliche Belüftung eines hinter der Öffnung befindlichen rückwärtigen Raumes im Gebäude. Die Lüftungseinrichtung mag hierzu (kühle) Luft hinter der Abschattungsvorrichtung ansaugen und in den Raum abgeben.

Nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Abdeckplane im Allgemeinen waschbar ausgebildet, um nach langem Gebrauch beispielsweise Staub oder sonstige Verschmutzungen entfernen zu können. Darüber hinaus hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Abdeckplane wasserabweisend aus- gelegt ist. Eine solche wasserabweisende Auslegung lässt sich dadurch reali- sieren, dass die Abdeckplane mit einer entsprechenden hydrophob wirkenden Beschichtung ausgerüstet wird. Darüber hinaus ist es besonders vorteilhaft, wenn die Abdeckplane aus witterungsbeständigen Kunststoffen hergestellt wird. Bei derartigen Kunststoffen handelt es sich regelmäßig um solche, die mit speziellen UV-Stabilisatoren ausgerüstet sind, um eine Versprödung, ein Aus- bleichen usw. durch Sonnenlicht zu vermeiden. Ferner hat es sich bewährt, wenn die Abdeckplane durch beispielsweise eingearbeitete Raffbänder ggf. in Kombination mit den Befestigungsbändern schräggestellt werden kann. Hier können beispielhaft Schrägstellungen bis zu einem Winkel von in etwa 75° im Vergleich zur Senkrechten beobachtet werden. Dadurch lässt sich mit Hilfe der schräggestellten Abdeckplane der Tageslichteinfall in einen dahinter befindlichen Raum regulieren. Außerdem ist hiermit eine Ausrichtung der Abdeckplane in Bezug auf die Sonneneinstrahlung möglich.

Schließlich kann die Abdeckplane grundsätzlich auch farbig gestaltet werden. Hier hat sich eine mehrfarbige Gestaltung als besonders günstig erwiesen. Dadurch kann die Abdeckplane zugleich auch als optisches Gestaltungs- element genutzt werden, in dem unter anderem verschiedene Motive, sogar Werbeaussagen, Hinweise etc. wiedergegeben werden. Dabei kann grund- sätzlich sogar mit einer unterschiedlichen äußeren farbigen Gestaltung und hiervon abweichenden inneren farbigen Gestaltung der Abdeckplane gearbeitet werden. Endlich kann die Abdeckplane bzw. können die Befestigungsbänder auch feuerfest ausgelegt werden. Das ist vorteilhaft, um beispielsweise Brand- schutzanforderungen von Gebäuden zu erfüllen. Die feuerfeste Auslegung der Abdeckplane und/oder der Befestigungsbänder kann so bewerkstelligt werden, dass die fragliche Abdeckplane und/ oder die Befestigungsbänder beispiels- weise mit einer Brandschutzlösung getränkt werden. Es ist aber auch möglich, von vornherein auf eine brandgestützte Abdeckplane zurückzugreifen, die beispielsweise aus einem nicht brennbaren oder nicht entflammbaren Kunststoff hergestellt sind. Auch die Befestigungsbänder können aus solchen Kunststoffen hergestellt werden. Beispiele hierfür sind Glasfilamentgewebe mit Teflon-, Silikon- oder Polyesterbeschichtung.

Im Ergebnis wird eine Abschattungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die sich besonders einfach und problemlos montieren lässt, nämlich indem die zumindest zwei elastischen Befestigungsbänder um den hiermit auszurüsten- den Flügel unter Aufspannen der Abdeckplane herumgelegt werden. Durch den Rückgriff auf die als Endlosschlaufen ausgebildeten Befestigungsbänder ist eine zugleich leichte und dauerhafte Anbringung gewährleistet. Hierzu trägt auch und insbesondere der Umstand bei, dass die jeweiligen Befestigungs- bänder längenveränderbar ausgebildet sind.

Die Abdeckplane sorgt für die gewünschte Abschattung und kann zusätzlich eine Funktion dergestalt übernehmen, dass sie als Träger für ein oder mehrere Solarzellen fungiert. Dadurch lässt sich die erfindungsgemäße Abschattungs- Vorrichtung zusätzlich zur Energieerzeugung nutzen. Hierin sind die wesent- lichen Vorteile zu sehen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abschattungsvorrichtung in einer ersten

Ausführungsform und

Fig. 2 eine weitere abgewandelte Variante.

In den Figuren ist eine Abschattungsvorrichtung für bewegbare Gebäudeteile dargestellt. Bei den bewegbaren Gebäudeteilen handelt es sich im Aus- führungsbeispiel und nicht einschränkend um einen Flügel 1 eines Fensters. Das Fenster ist in eine Öffnung bzw. Gebäudeöffnung 2 eingesetzt. Dazu lässt sich der fragliche Flügel 1 gegenüber einem in der Gebäudeöffnung 2 fest montierten Rahmen 3 hin und her oder auf und zu schwenken. Mit Hilfe der nachfolgend noch im Detail zu beschreibenden Abschattungsvorrichtung wird nun die betreffende Öffnung bzw. Gebäudeöffnung 2 abgeschattet, das heißt mehr oder minder vollständig verdunkelt, sodass von außen her praktisch kein oder nur begrenzt Sonnenlicht ins Innere des in den Figuren lediglich ange- deuteten Gebäudes 4 dringen kann.

Die Abschattungsvorrichtung ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst einmal mit einer Abdeckplane 5 ausgerüstet, die von ihrer Größe her im We-

sentlichen der Größe der abzuschattenden Öffnung 2 entspricht. Die Abdeck- plane 5 wird zu diesem Zweck mit wenigstens zwei die Abdeckplane 5 an der Außenseite der Öffnung 2 aufspannenden elastischen Befestigungsbändern 6 gehalten. Erfindungsgemäß handelt es sich bei den Befestigungsbändern 6 um Gummibänder aus Kunststoff, die als jeweils Endlosschlaufen ausgebildet sind. Die Befestigungsbänder bzw. Endlosschlaufen werden über den die Öffnung 2 wahlweise verschließenden Flügel 1 des dargestellten Fensters unter Auf- spannen der Abdeckplane 5 herumgelegt. Tatsächlich erkennt man anhand der Darstellung in der Fig. 1 , dass die elastischen Befestigungsbänder bzw. Endlosschlaufen 6 in diesem Fall vertikal verlaufen und über entsprechende Florizontalschenkel des Flügels 1 des Fensters herumgelegt bzw. aufgeschoben werden. Dadurch wird in montiertem Zustand gleichzeitig die Abdeckplane 5 gespannt.

Im Rahmen des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 sind die jeweiligen Be- festigungsbänder 6 demgegenüber nicht vertikal, sondern horizontal orientiert. In diesem Fall werden folglich die Befestigungsbänder 6 über Vertikalschenkel des Flügels 1 herübergeschoben. Dadurch kommt es erneut dazu, dass die Abdeckplane 5 aufgespannt wird. Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 sind zu diesem Zweck zwei getrennte Abdeckplanen 5 realisiert, die jeweils mit wenigstens zwei oder drei zusätzlichen Befestigungsbändern 6 am Flügel 1 gehalten werden. Wie bereits erläutert, können die Befestigungsbänder 6 vertikal ebenso wie horizontal angeordnet werden. Selbstverständlich sind auch Mischformen denk- bar. Außerdem verfügen die Befestigungsbänder 6 über eine Materialstärke, die im Millimeter- oder Submillimeterbereich angesiedelt ist. Auf diese Weise kann der fragliche Flügel 1 des dargestellten Fensters sowohl geöffnet als auch

geschlossen werden. Hierbei werden die Befestigungsbänder 6 zwischen dem Flügel 1 und dem Rahmen 3 eingeklemmt, was aufgrund der geringen Material- starke einerseits möglich ist und andererseits sicherstellt, dass die Befesti- gungsbänder 6 hierbei nicht beschädigt werden. Auch eine oder mehrere Dichtungen zwischen dem Flügel 1 und dem Rahmen 3 werden hierbei nicht beschädigt. Denn bei den Befestigungsbändern 6 handelt es sich um Gummi- bänder aus Kunststoff.

Die einzelnen Befestigungsbänder 6 bzw. Gummibänder lassen sich insgesamt hinsichtlich ihrer Länge variieren. Dadurch kann die erfindungsgemäße Ab- schattungsvorrichtung unschwer an unterschiedliche Größen der Fenster respektive ihrer Flügel 1 angepasst werden. Hier wird man meistens so vor- gehen, dass die Gesamtlänge der aus den Befestigungsbändern 6 gebildeten Endlosschlaufen in unbelastetem und übereinandergelegten Zustand etwa 50 % bis 90 % der Breite des hiermit ausgerüsteten Flügels 1 entspricht.

Im konkreten Beispielfall nach der Fig. 1 bedeutet dies, dass die Befestigungs- bänder 6 in unbelastetem sowie übereinandergelegten Zustand zu den Endlos- schlaufen etwa 50 % bis 90 % der Breite des hiermit ausgerüsteten Flügels 1 und folglich der Länge der Vertikalschenkel aufweisen. Bei der Ausführungsvariante nach der Fig. 2 sind die Befestigungsbänder 6 demgegenüber an die Länge der Horizontalschenkel in entsprechendem Sinne angepasst. Die Variabilität der Befestigungsbänder 6 kann beispielsweise durch Loch- oder Ösenreihen in Längsrichtung in Verbindung mit zugehörigen Knöpfen oder Haken unter Definition einer jeweils unbelasteten Schlaufe bei einem Verkürzungsvorgang realisiert werden, wie dies einleitend bereits beschrieben wurde. Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsbänder 6 jeweils fest mit der Abdeckplane 5 verbunden. Grundsätzlich ist auch eine lösbare Anbringung der Abdeckplane 5 an den

Befestigungsbändern 6 möglich und wird von der Erfindung umfasst. Sofern die Befestigungsbänder 6 fest mit der Abdeckplane 5 verbunden sind, greift die Erfindung hier auf Verbindungstechniken, wie beispielsweise ein Vernähen, Verkleben, Verweben, Verwirken, Verknüpfen usw., zurück.

Anhand der Darstellung in der Fig. 2 erkennt man noch, dass an die elastischen Befestigungsbänder 6 zusätzlich Raffstangen 7 angeschlossen sein können. Folgerichtig lässt sich die Abdeckplane 5 gegenüber den Raffstangen 7 hin- und herschieben, das heißt raffen. Anstelle der Raffstangen 7 lassen sich in diesem Zusammenhang auch nicht elastische Bänder realisieren und vorsehen, was im Detail jedoch nicht dargestellt ist. Jedenfalls kann die Abdeckplane 5 insgesamt horizontal und/oder vertikal raffbar ausgebildet sein. Außerdem ist die Auslegung meistens so getroffen, dass sich die Abdeckplane 5 aus mehreren Einzelplanen 5' zusammensetzt, die nebeneinander und/oder über- einander angeordnet sind, wie die beiden Ausführungsbeispiele deutlich machen.

Die jeweilige Abdeckplane 5 kann lichtdurchlässig bis lichtundurchlässig ausge- bildet sein. Im Regelfall wird man hier mit einem Transmissionsgrad von maximal 50 % arbeiten. Das heißt, die Abdeckplane lässt im Maximum die Hälfte des Sonnenlichtes durch. Das gilt selbstverständlich nur beispielhaft und ist keinesfalls einschränkend zu verstehen.

Nicht ausdrücklich dargestellt ist die weitere Möglichkeit, die Abdeckplane 5 an ihrer der Öffnung 2 abgewandten und nach außen hin weisenden Oberfläche mit einer das Sonnenlicht reflektierenden Beschichtung auszurüsten. Bei dieser Beschichtung kann es sich um eine Aluminiumbeschichtung handeln. Ebenfalls nicht gezeigt ist die weitere Möglichkeit, die Abdeckplane 5 an ihrer der Öffnung abgewandten und nach außen hin weisenden Oberfläche mit zumindest einer

Solarzelle zu versehen. Mit Hilfe der fraglichen Solarzelle und der dadurch gewonnenen elektrischen Energie können zusätzliche und ebenfalls nicht ge- zeigte Lüftungseinrichtungen angetrieben werden. Die Lüftungseinrichtungen lassen sich dabei im Fenster anbringen oder auch in einer die Öffnung 2 um- schließenden Mauer des Gebäudes 4.

Die Abdeckplane 5 ist im Allgemeinen waschbar sowie wasserabweisend aus- gelegt. Auch eine wasserabweisende Ausprägung hat sich als günstig er- wiesen. Die Abdeckplane selbst ist im Allgemeinen aus einem oder mehreren witterungsbeständigen Kunststoffen hergestellt. Dazu sei auf die einleitenden Ausführungen verwiesen. Außerdem hat es sich bewährt, wenn die Abdeck- plane 5 farbig und unter Umständen mehrfarbig gestaltet ist.