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Title:
SHEDDING DEVICE FOR A TEXTILE MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/016679
Kind Code:
A1
Abstract:
A shedding device for a textile machine contains two lifting blades (41) which move to and fro antagonistically, two traction elements which can be engaged and disengaged with the lifting blades (41), an insertion device (31) with a wedge-shaped basic shape in the path of the traction elements, whose sloping surfaces are opposite the traction elements and which swivels the traction elements with respect to the lifting blade in the lower shed position, and two guide devices (43, 44) which guide the traction elements (42) relative to the insertion device in a defined air gap layer not greater than 1 mm at the edge of the base of the electromagnet. As a result of this defined position and of the insertion and withdrawal of the traction elements from the lower shed position, the power of the electromagnets and of the shedding machine can generally be markedly reduced with a reliable switching function at high frequency up to 2500 min-1.

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1992/000042
Publication Date:
October 01, 1992
Filing Date:
March 02, 1992
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
International Classes:
D03C3/06; D03C3/20; (IPC1-7): D03C3/06; D03C3/20
Foreign References:
EP0348338A11989-12-27
EP0119787A21984-09-26
DE3713832C11988-06-23
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. (CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fachbildevorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Jacquardmaschinen, mit sich gegenläufig be¬ wegenden Hubmessern, mit zwischen einer Unterfach bzw. Oberfachstellung hin und herbewegbaren Zugorganen, die paarweise durch ein kinematisches Verbindungsorgan ver¬ bunden sind und über einen mit dem Verbindungsorgan ver¬ bundenen Rollenzug mit einer Litze oder einem Schaft verbunden sind und mit einer Einlesevorrichtung, die mindestens einen Elektromagneten aufweist und im Bereich der Unterfachstellung und zwischen den Zugorganen angeordnet ist, um die Zugorgane nach Massgabe eines Musterprogramms so zu steuern, dass das in der Unterfachstellung auf einer Raste aufliegende Zugorgan mit dem Hubmesser in bzw. ausser Eingriff bringbar ist, um das Zugorgan in die Oberfachstellung und in die Unterfachstellung zu bewegen bzw. in der Unterfachstellung zu belassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlesevorrichtung (12,31) eine keilförmige Grundform mit zwei definierten Magnetpolbereichen (23,24,38,39) hat, die an den Schrägflächen ausgebildet sind, und dass die Einlesevorrichtung (12,31) so ange¬ ordnet ist, dass die Schrägflächen den Zugorganen gegen¬ überliegen und zwischen den Basiskanten und den Zugorga¬ nen (42) jeweils ein vorbestimmter Luftspalt vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Magnetpolbereiche zueinander beab¬ standet und parallel bezüglich der Laufbahn der Zugorgane (42) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Magnetpolbereiche zueinander be¬ abstandet und quer bezüglich der Laufbahn der Zugorgane (42) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlesevorrich¬ tung (12, 31) zwischen den Zugorganen so angeordnet ist, dass die Magnetfluss des Elektromagneten direkt auf das Zugorgan (42) einwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Magnetpol¬ bereich sich bis zur Basiskante erstreckt, und dass der Abstand zwischen der Basiskante und dem Zugorgan maximal 1 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis5 dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (42) ein¬ stückig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (42) mehr¬ teilig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (42) aus Kunststoff besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis7 dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (42) aus Me¬ tall besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (42) einen ersten Abschnitt (47), um das Zugorgan entlang einer definierten Laufbahn zu führen, und einen zweiten Abschnitt (46) umfasst, der mit dem Elektromagnet (13;14,32) in Wirkverbindung ist, um das Zugorgan mit dem Hubmesser (41) zu kuppeln oder zu entkuppeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (46) vorzugsweise flexibel ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass mindestens der zweite Abschnitt (46) aus magnetisierbarem Material besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (46) bezüglich dem ersten Abschnitt biegbar oder drehbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (55) zum Abheben des zweiten Abschnittes (46) von den Polbereichen des Elektromagneten, wenn letzterer entregt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (46) aus einem Material besteht, dessen Elastizität die Rückstellkraft bestimmt, um den zweiten Abschnitt von den Polbereichen des Elektromagneten abzuheben, wenn letzte¬ rer entregt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Andrückeinrichtung (60) für das Zugorgan (42), die den zweiten Abschnitt (46) entgegen der Rückstellkraft an die Polbereiche des Elek¬ tromagneten anbringt, um den magnetischen Kreis zu schliessen, so dass der Elektromagnet eine geringe Leistung aufweisen kann.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (43,44) für das Zugorgan (42), die den ersten Abschnitt (47) in einem definierten Abstand bezüglich der Einlese¬ einrichtung (12;31) hält.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (53) vor¬ gesehen ist, um die Zugorgane (42) in Richtung des Har¬ nischzugs oder Schaftzugs vorzuspannen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (42) und das Hubmesser (120) Mittel enthält für eine zwangs¬ läufige oder formschlüssige Mitnahme des Zugorgans in der Auf und Abbewegung.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel in Form von Rückführungs nocken, Anschlägen, Nuten oder Löchern oder ähnliches bestehen.
Description:
Fachbildevorrichtung für eine Textilmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fach¬ bildevorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-A 348 338 bekannt. Bei dieser Vorrichtung enthält das Ein¬ hakelement einen Stützfuss, der in der Unterfachstellung des Einhakelementes von einer rinnenförmigen Ausnehmung einer ortsfesten Stützleiste aufgenommen wird. Die Ver- schwenkung des Einhakelementes erfolgt zwangsweise durch das Hubmesser. Bei dieser Verschwenkung ensteht Lärm und tritt eine Reibung zwischen Einhakelement und Hubmesser auf, welche zur Abnutzung des einen oder anderen Teiles führt, was als nachteilig zu bewerten ist. Ein weiterer Schwachpunkt besteht darin, dass die Rückstellkraft des Einhakelementes durch den Harnischzug aufgebracht werden muss, weil die Reibungskraft zwischen Stützleiste und Stützfuss dem entgegenwirkt, muss der Harnischzug stärker als erforderlich gespannt werden.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Fachbildevorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteil weitgehendst behoben ist und eine extrem massenarme Aus- führung möglich ist.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit dem Merkmal im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 er¬ reicht.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass

- die durch den Einlesevorgang erzeugten Schwingungen der Zugorgane gering sind

- das Abfallen von Zugorganen bei der Auf- und Abbewegung verhindert wird und dadurch - eine Drehzahl von 2500 min -1 erreicht wird

- eine erhebliche Lärmreduktion erzielt wird

- eine erhebliche Reduktion der Harnischrück¬ zugkraft ermöglicht wird und

- eine starke Herabsetzung des Verschleisses von Zugorganen, Einlesevorrichtung, Flaschenzügen, Schnüren und Harnischen erzielt wird.

Besondere Ausführungsformen der Erfindung er- geben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine räumliche dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsge¬ mässen Einlesevorrichtung,

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1,

Figur 3 eine räumliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Einlesevor¬ richtung, und

Figuren 4-13 Ausführungsbeispiele einer er¬ findungsgemässen Fachbildevorrichtung.

Eine Fachbildevorrichtung der hier in Rede stehenden Art enthält ein kinematisches Verbindungsorgan 1, welches Zugorgane verbindet, einen Rollenzug 2 mit einer ersten Scheibe 3, um welche das Verbindungsorgan 1 geführt ist, und einer zweiten Scheibe 4, die über Steg¬ teile 5 mit der ersten Scheibe 3 verbunden ist, eine Schnur 6, die um die zweite Scheibe 4 geführt und mit der Weblitze 7 zur Führung von Kettfäden verbunden ist, und eine Rückzugfeder 8, die am Ende der Litze 7 befestigt ist. Das andere Ende der Schnur 6 ist mit dem Maschinen¬ gestell verbunden. Die Fachbildevorrichtung umfasst ferner zwei

Hubmesser, die gegenläufig auf- und abbewegbar sind, zwei Zugorgane, die zwischen einer Unter- und Oberfachstellung auf- und abbewegbar sind, und eine elektrisch ansteuer¬ bare magnetische Einlesevorrichtung mit Steuereinrich- tung.

Die Hubmesser, Zugorgane und Einlesevorrich¬ tung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen für die erfindungsgemässen Ausführungsbeispiele von Fachbildevor-

richtungen einzeln beschrieben.

In den Figuren 1 und 2 ist ein erstes Ausfüh- rungsbeispiel einer Einlesevorrichtung gezeigt. Diese Einlesevorrichtung 12 weist zwei Elektromagneten 13,14 und zwei Polplatten 15,16 sowie einen Halter 17 auf. Je¬ der Elektromagnet besteht aus einem zylindrischen Kern 18 und einer Wicklung 19, die auf den Kern gewickelt ist (Figur 2) .

Jede Polplatte 15,16 hat einen U-förmigen Querschnitt, der sich über die Länge der Polplatte ver¬ jüngt, so dass die Schenkel 20,21 schräge Flächen bilden. Die Polplatten 15,16 sind so angeordnet, dass die Schen¬ kelenden mit Abstand einander gegenüberliegen. Zwischen den Polplatten 16,18 sind die Elektromagneten 13,14 angeordnet. Die Elektromagnete 13,14 und die Polplatten 15,16 sind durch eine Kunststoffmasse 22 verbunden, die die Hohlräume zwischen den Polplatten und dem Spalt zwi¬ schen den Schenkelenden ausfüllt. Dadurch entsteht eine keilförmige Einheit mit zwei schrägen Flächen. Wie in Figur 1 angedeutet, wird ein Abschnitt eines Zugorgans bei erregten Elektromagneten 13,14 ange¬ zogen, so dass dieser Abschnitt an die schrägen Flächen anliegt, die durch die Aussenflache der Polplattenschen¬ kel gebildet werden. In diesem Fall bilden die Polplat- tenschenkel Polbereiche 23 und 24, so dass die Feldlinien 25 der Elektromagnete in Querrichtung des Zugorgans ge¬ richtet sind. Die Basiskante wird durch den breiteren Teil dieser Einlesevorrichtung gebildet.

Die Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbei- spiel einer Einlesevorrichtung. Diese Einlesevorrichtung 31 hat einen Elektromagneten 32 und einen Halter 33 für den Elektromagneten. Der Elektromagnet 32 besteht aus einem Doppel-T-förmigen Kern 34 und einer Wicklung 35. Der Kern 34 hat einen Stegteil, auf dem die Wicklung iso- liert angeordnet ist und einen breiten Basisflansch 36 und einem schmalen Flansch 37, die an der den Zugorganen zugewandten Seiten schräge Flächen aufweisen, welche definierte Polbereiche 38 und 39 und somit die Basiskante

bilden.

Wie in Figur 3 angedeutet, wird ein Abschnitt des Zugorgans bei erregtem Elektromagneten 32 angezogen, so dass dieser Abschnitt an den schrägen Flächen der Flansche des Kerns 34 aufliegt, wobei die Feldlinien 40 in Längsrichtung des Zugorgans gerichtet sind. Dadurch wird der magnetische Kreis kurzgeschlossen, so dass die

Stromaufnahme des Elektromagneten in vorteilhafter Weise herabgesetzt wird. Die in den Figuren 4 bis 7 gezeigte erfin- dungsgemässe Fachbildevorrichtung enthält zwei Hubmesser 41, die von einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung ge¬ genläufig auf- und abbewegt werden, zwei Zugorgane 42, die mit den Hubmesser 41 in und ausser Eingriff bringbar sind, eine in Figuren 1 und 2 dargestellte Einlesevor¬ richtung 12 mit einem nicht näher dargestellten Schalt¬ kreis, die im Bereich der Unterfachstellung der Zugorgane 42 angeordnet ist und zwei Führungsteile 43,44, zwischen denen die Einlesevorrichtung 12 so angeordnet ist, dass die Zugorgane 42 gegenüber den Polbereichen (23,24;38,39) der Einlesevorrichtung 12 eine definierte Lage einnehmen (Figur 2). In dieser Lage ist zwischen der unteren Kante der Polbereiche und dem Zugorgan 42 ein Luftspalt A vor¬ handen, dessen Breite mit Vorteil nahezu Null ist (Figur 6) . Um die Führung der Zugorgane 4 zu verbessern, können rinnenförmige Vertiefungen in den Führungsteilen vorgesehen werden.

Das Zugorgan 42 ist streifenförmig ausgebil¬ det. An einem Ende ist das Zugorgan 42 mit dem kinemati- sehen Verbindungsorgan 1 verbunden. Das andere Ende ist als hakenförmiger Abschnitt 45 ausgebildet, der mit dem Hubmesser 41 in und ausser Eingriff bringbar ist. Das Zugorgan 42 ist in einen Kupplungsteil 46, der an den hakenförmigen Abschnitt 45 angrenzt und in einen daran anschliessenden Führungsteil 47 unterteilt. Im Führungs¬ teil 47 ist ein Anschlagteil 48 angeordnet, der z.B. auf einem Anschlagbrett 49 aufliegt, wenn sich das Zugorgan 42 in der Unterfachstellung befindet (Figur 4). Der Füh-

rungsteil 47 ist an einer Oeffnung 50 im Anschlagbrett 49 geführt .

Das Zugorgan 42 kann aus Metall bestehen, welches magnetisierbar ist. Ebenso ist möglich, ein aus Kunststoffmaterial bestehendes Zugorgan anzuwenden, wobei der Kupplungsabschnitt aus magnetisierbarem Material be¬ stehen kann oder ein solches Material enthalten muss.

Die Hubmesser sind mit einer Längskante mit zwei parallel verlaufenden Abschnitten 51,52 versehen, in welche die hakenförmigen Abschnitte 45 einhaken.

An dem Rollenzug 2 ist eine Zugfeder 53 ange¬ hängt, um die Zugorgane 42 in Richtung des zu bildenden Faches vorzuspannen.

Es ist aber auch möglich, jedem Zugorgan 42 eine Feder zuzuordnen.

In Figur 5 ist das Zugorgan 42 einstückig ausgebildet. Es it aber möglich das Zugorgan zweiteilig auszubilden, wobei der Kupplungsteil 46 und der Führungs¬ teil 47 als separate Teile durch geeignete Mittel mitein- ander verbunden sind.

Die Fachbildevorrichtung ist mit einer Rück¬ stelleinrichtung 55 versehen, um den Kupplungsteil 46 des Zugorgans 42 von der Einlesevorrichtung 12 abzuheben, wenn der Elektromagnet nicht erregt ist. Zu diesem Zweck kann die Rückstelleinrichtung aus einem Halter 56 und einer Blattfeder 57 bestehen und z.B. an der Einlesevor¬ richtung 12 montiert sein.

Die Figuren 8 bis 11 zeigen ein weiteres Aus¬ führungsbeispiel einer erfindungsgemässen Fachbildevor- richtung.

Die Fachbildevorrichtung ist in platzspa¬ render Bauweise ausgebildet und enthält zwei Hubmesser 101, zwei Zugorgane 102, Führungsteile 103 für die Hub¬ messer, eine in Figur 1 gezeigte Einlesevorrichtung 12 und zwei Führungsteile 104, zwischen denen die Einlese¬ vorrichtung 12 so angeordnet ist, dass die Zugorgane 102 gegenüber den Polbereichen eine definierte Lage ein¬ nehmen.

Wie Figur 8 + 9 zeigt, ist die Führung so ausgestaltet, dass das Zugorgan jeweils auf die untere Kante der Einlesevorrichtung geführt wird, wodurch das Zugorgan mit den Polbereichen 23, 24 mit geringstem Luftspalt in Kontakt steht. Als besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, dass das Zugorgan schräg bezüglich der Grundfläche der Einlesevorrichtung 12 verläuft. Dadurch wird eine definierte Rückstellkraft des Kupp¬ lungsteiles erreicht. Das Zugorgan 102 ist streifenförmig ausgebil¬ det und besteht aus elastisch verformbarem Material. Das Zugorgan besteht aus einem schmalen Abschnitt 105, an dessen freies Ende das Verbindungsorgan 1 angehängt ist, und einem breiten Abschnitt 106, dessen freies Ende einen bezüglich der Streifenebene geneigten Abschnitt 107 auf¬ weist. Unterhalb dieses Abschnittes 107 ist eine recht- eckförmige Ausnehmung 108 ausgebildet. Durch die beiden Abschnitte 105 und 106 wird eine Schulter 109 am Zugorgan ausgebildet, die auf dem Anschlagbrett 46 aufliegt, wenn das Zugorgan in der Unterfachstellung steht. Ferner ist das Zugorgan in einen Kupplungsteil 110 und einen Füh¬ rungsteil 111 unterteilt.

Das Hubmesser 101 hat an seiner nach unten gerichteten Schmalseite einen Ansatz 112 mit hakenförmi- gen Abschnitten 113, die von den Seitenflächen des An¬ satzes abstehen und mit den Ausnehmungen 108 im Zugorgan in und ausser Eingriff bringbar sind.

Durch die vorspringenden Abschnitte wird eine Auflauffläche 114 gebildet, ähnlich wie beim dritten Aus- führungsbeispiel, deren Funktion die gleiche ist. An den Abschnitt 112 schliesst sich ein erweiterter Abschnitt 116 mit geneigten Flächen 117 an, der in den Kopfteil des Hubmessers 101 übergeht. Bei der Abwärtsbewegung des Hub- messrs 101 wird der geneigte Abschnitt 107 des Zugorgans an die geneigte Fläche 117 angelegt und durch die fort¬ dauernde Abwärtsbewegung des Hubmessers wird der Kupp¬ lungsteil 110 ausgelenkt und auf die Polbereiche 23, 24 der Einlesevorrichtung 12 aufgelegt.

Die Figuren 12 und 13 zeigen ein weiteres

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Fachbilde¬ vorrichtung.

Die Fachbildevorrichtung enthält zwei Hubmes- ser 120, zwei Zugorgane 121 und eine in Figur 1 gezeigte Einlesevorrichtung 12, die so angeordnet ist, dass sie zwischen den Zugorganen liegt, wenn letztere in der Unterfachstellung stehen. In dieser Unterfachstellung nehmen die Zugorgane bezüglich den Polbereichen 23, 24 (Figur 1) eine definierte Lage ein.

Das Zugorgan 121 enthält einen streifenförmi- gen Führungsteil 122 und einen streifenförmigen Kupp¬ lungsteil 123, der auf einer Seite des Führungsteiles 122 befestigt ist, z.B. mittels eines Nietes. Der Führungs- teil 122 ist an einem Ende mit dem kinematischen Verbin¬ dungselement 1 verbunden. Im Bereich des anderen Endes ist eine rechteckige Ausnehmung 125 vorgesehen. Der Füh¬ rungsteil besteht mit Vorteil aus einem Material, das nicht magnetisierbar ist. Jedes Zugorgan hat einen Anschlagteil 54, der nach aussen zum Hubmesser 120 abstehend am Führungsteil 122 befestigt ist und der z.B. auf dem Anschlagbrett 46 aufliegt, wenn das Zugorgan in der Unterfachstellung steht, oder der dafür sorgt, dass die Unterkante des Hubmessers 120 das Zugorgan 121 zwangsläufig in die Unterfachstellung bewegt.

Der Kupplungsteil 123 hat an einem Ende einen hakenförmigen Abschnitt 126 und ist im Bereich des ande¬ ren Endes so befestigt, dass der hakenförmige Abschnitt 126 durch die Ausnehmung 125 ragt. Der Kupplungsteil 123 besteht aus elastisch verformbarem Material, das magneti¬ sierbar ist und vorteilhafter Weise zum Magnetpol 23, 24 gerichtet am Führungsteil 122 angebracht ist. Bei diesem Zugorgan 121 erweist sich die zweiteilige Ausführungsform als besonders vorteilhaft, weil auf den Führungsteil 122 keine magnetische Anziehungskraft ausgeübt wird.

Oberhalb der Einlesevorrichtung 12 ist ein Führungsorgan 127 angeordnet, an welchem die Kupplungs¬ teile 123 anliegen, wenn das Zugorgan 121 in der Ober-

flächenstellung steht. Andererseits ist im Anschlagbrett 46 eine Oeffnung 128 vorgesehen, in welchem der Führungs¬ teil 122 bei der Auf- und Abbewegung geführt ist. Somit ergibt sich eine zweifache Führung für das Zugorgan 121. Die Führung kann verbessert werden, wenn im Führungsorgan 127 eine rinnenförmige Ausnehmung vorgesehen wird, die bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Zugorgans den Kupp¬ lungsteil 123 aufnimmt, so dass der Führungsteil 122 an den Rändern am Führungsorgan geführt wird.




 
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