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Title:
SHEET PROCESSING MACHINE WITH SHAPING DEVICE AND UPPER SUCTION TRANSPORT MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/160947
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sheet processing machine (01) with at least one shaping device (900) and at least one sheet delivery device (1000) which is arranged along a transport path provided for transporting sheets (02) downstream of the at least one shaping device (900). The at least one shaping device (900) has at least one shaping station (909) which is made of at least one plate cylinder (901) and at least one counter-pressure cylinder (902), and at least one separation device (903) is arranged along the transport path provided for transporting sheets (02) downstream of the at least one shaping station (909) in order to remove waste pieces from sheets (02). The at least one separation device (903) has at least one separation transport means (904), and at least one transport means (09; 906) designed as a selective transport means (09; 906) is arranged along the transport path provided for transporting sheets (02) adjacently to the at least one separation transport means (904), said transport means being designed as at least one upper suction transport means (09; 906) for transporting sheets (02) in a suspended manner.

Inventors:
DEPPISCH BASTIAN (DE)
DONNERT MICHAEL (DE)
HÄCKER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/051874
Publication Date:
August 13, 2020
Filing Date:
January 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B65H29/58; B26D7/18; B26F1/38; B31B50/14; B31B50/88; B31B50/98; B31F1/10; B41F19/00; B65H29/24; B65H29/32; B65H29/62; B65H29/66; B65H29/68; B65H31/10; B65H31/24
Domestic Patent References:
WO2017202848A12017-11-30
WO2017089421A22017-06-01
Foreign References:
JP2000062981A2000-02-29
US6131901A2000-10-17
US4740193A1988-04-26
JPH10297808A1998-11-10
DE202012013617U12018-08-24
US5611529A1997-03-18
US20100176549A12010-07-15
US20110285080A12011-11-24
DE102009046590A12011-05-12
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bogenbearbeitungsmaschine (01) mit zumindest einer Formgebungseinrichtung (900) und zumindest einer entlang eines für einen Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungseinrichtung (900) angeordneten Bogenauslage (1000), wobei die zumindest eine

Formgebungseinrichtung (900) zumindest eine Formgebungsstelle (909) aufweist, die durch zumindest einen Formzylinder (901) einerseits und zumindest einen Gegendruckzylinder (902) andererseits gebildet wird und wobei entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungsstelle (909) zumindest eine als zumindest eine Rütteleinrichtung (903) ausgebildete Separationseinrichtung (903) zum Entfernen von Abfallstücken von Bogen (02) angeordnet ist und wobei diese zumindest eine Separationseinrichtung (903) zumindest ein Separationstransportmittel (904) aufweist und wobei entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs an das zumindest eine Separationstransportmittel (904) anschließend zumindest ein als Selektivtransportmittel (09; 906) ausgebildetes Transportmittel (07; 906) angeordnet ist, das als zumindest ein oberes Saugtransportmittel (07; 906) für einen hängenden Transport von Bogen (02) ausgebildet ist

2. Bogenbearbeitungsmaschine (01) mit zumindest einer Formgebungseinrichtung (900) und zumindest einer entlang eines für einen T ransport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungseinrichtung (900) angeordneten Bogenauslage (1000), wobei die zumindest eine

Formgebungseinrichtung (900) zumindest eine Formgebungsstelle (909) aufweist, die durch zumindest einen Formzylinder (901) einerseits und zumindest einen Gegendruckzylinder (902) andererseits gebildet wird und wobei entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungsstelle (909) zumindest eine Separationseinrichtung (903) zum Entfernen von Abfallstücken von Bogen (02) angeordnet ist und wobei diese zumindest eine Separationseinrichtung (903) zumindest ein

Separationstransportmittel (904) aufweist und wobei entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs an das zumindest eine

Separationstransportmittel (904) anschließend zumindest ein als

Selektivtransportmittel (09; 906) ausgebildetes Transportmittel (07; 906) angeordnet ist, das als zumindest ein oberes Saugtransportmittel (07; 906) für einen hängenden Transport von Bogen (02) ausgebildet ist und wobei entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen

Separationstransportmittel (904) bis oberhalb eines Auslagestapelträgers (48) der Bogenauslage (100) durchgehend Transportmittel (906; 07; 08; 09) angeordnet sind, die zumindest auch als als obere Saugtransportmittel (906; 07; 08; 09) wirkende Transportmittel (906; 07; 08; 09) und/oder als für einen hängenden Transport von Bogen (02) vorgesehene Transportmittel (906; 07; 08; 09) für Bogen (02) ausgebildet sind.

3. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Selektivtransportmittel (09; 906) zumindest ein als Bogenabbremsmittel (07) ausgebildetes Transportmittel (07) angeordnet ist, das zumindest teilweise oberhalb eines Auslagestapelträgers (48) der Bogenauslage (1000) angeordnet ist.

4. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs zwischen der zumindest einen Separationseinrichtung (903) einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel (07) andererseits zumindest eine

Bogenweiche (49) zum Ausschleusen von Bogen (02) auf einen das zumindest eine Bogenabbremsmittel (07) umgehenden Transportpfad angeordnet ist. 5. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs zwischen dem zumindest einen Selektivtransportmittel (906) einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel (07) andererseits zumindest eine

Überschuppungseinrichtung (46) angeordnet ist, die zumindest ein als oberes Saugtransportmittel (08) und/oder als Bogeneinlaufmittel (08) ausgebildetes Transportmittel (08) aufweist.

6. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine obere Saugtransportmittel (08) der zumindest einen

Überschuppungseinrichtung (46) als passiv angetriebenes Saugtransportmittel (08) ausgebildet ist.

7. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenauslage (1000) zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer (04) aufweist und dass ein Auslagestapelbereich zumindest durch den zumindest einen hinteren Bogenanschlag (03) und den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer (04) begrenzt wird und dass die Bogenauslage (1000) zumindest ein für einen hängenden Transport von Bogen (02) ausgebildetes oberes Bogentransportsystem (06) aufweist, das zumindest eine

Überschuppungseinrichtung (46) aufweist und dass die zumindest eine

Überschuppungseinrichtung (46) einer Überschuppung für einen geschuppten, hängenden Transport zumindest zweier Bogen (02) an zumindest einer in vertikaler Richtung (V) gesehen über dem Auslagestapelbereich angeordneten Stelle dient.

8. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportrichtung (T) eine horizontale Richtung (T) ist, die von dem vorderen Stapelbegrenzer (04) zu dem hinteren Bogenanschlag (03) orientiert ist und dass das zumindest eine für einen hängenden Transport von Bogen (02) ausgebildete obere Bogentransportsystem (06) zumindest ein als oberes Saugtransportmittel (08) ausgebildetes Bogeneinlaufmittel (08) und zumindest ein als oberes

Saugtransportmittel (07) ausgebildetes Bogenabbremsmittel (07) aufweist und dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel (08) auf die Transportrichtung (T) bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel (07) angeordnet ist und sich über den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer (04) hinweg erstreckt und dass zumindest ein nach unten wirkendes, aktivierbares

Verdrängungselement (12) auf die Transportrichtung (T) bezogen im Bereich des zumindest einen Bogeneinlaufmittels (08) angeordnet ist.

9. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verdrängungselement (12) als zumindest ein Verdrängungskörper (12) ausgebildet ist, dessen Lage zumindest mittels zumindest eines

Verdrängungsantriebs (27) zwischen zumindest einer Passierlage und zumindest einer Verdrängungslage wechselbar ist

10. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verdrängungselement (12) als zumindest ein

Verdrängungshebel (12) ausgebildet ist, der um eine Verdrängungsachse (17) drehbar angeordnet ist.

11. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest einen Formgebungseinrichtung (900) als Rotationsstanzeinrichtung (900) ausgebildet ist.

12. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel (904) bis oberhalb eines Auslagestapelträgers (48) der Bogenauslage (100) durchgehend Transportmittel (906; 07; 08; 09) angeordnet sind, die zumindest auch als als obere Saugtransportmittel (906; 07; 08; 09) wirkende Transportmittel (906; 07; 08; 09) und/oder als für einen hängenden Transport von Bogen (02) vorgesehene Transportmittel (906; 07; 08; 09) für Bogen (02) ausgebildet sind.

13. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel (904) bis oberhalb eines

Auslagestapelträgers (48) der Bogenauslage (100) ausschließlich als obere Saugtransportmittel (906; 07; 08; 09) ausgebildete Transportmittel (906; 07; 08; 09) und/oder für einen hängenden Transport von Bogen (02) vorgesehene

Transportmittel (906; 07; 08; 09) für Bogen (02) angeordnet sind.

14. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest Separationseinrichtung (903) als zumindest eine

Rütteleinrichtung (903) ausgebildet ist und/oder dass das zumindest eine

Separationstransportmittel (904) sowohl von oben als auch von unten auf Bogen (02) einwirkend und/oder einzuwirken fähig ausgebildet ist und/oder dass die zumindest Separationseinrichtung (903) zumindest eine unterhalb des für den Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs angeordnete

Auffangeinrichtung für Abfallstücke aufweist und/oder dass das zumindest eine Separationstransportmittel (904) mehrere auf eine Querrichtung (A) bezogen beabstandet nebeneinander angeordnete obere Separationstransportriemen (907) und/oder mehrere auf eine Querrichtung (A) bezogen beabstandet nebeneinander angeordnete untere Separationstransportriemen (908) aufweist und/oder dass die zumindest Separationseinrichtung (903) zumindest einen Rüttelantrieb (911) aufweist und/oder dass die zumindest Separationseinrichtung (903) zumindest einen Rüttelantrieb (911) aufweist und/oder dass das zumindest eine

Separationstransportmittel (904) zumindest einen Transportantrieb (912) aufweist, mittels dem zumindest ein Bestandteil des zumindest einen

Separationstransportmittels (904) umlaufend antreibbar ist.

15. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch

gekennzeichnet, dass die Bogenbearbeitungsmaschine (01) zumindest ein

Formgebungsaggregat (900) oder Stanzaggregat (900) aufweist und zumindest ein Auftragaggregat (600) aufweist.

16. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auftragaggregat (600) als Flexo-Auftragaggregat (600) und/oder als Flexo- Druckaggregat (600) ausgebildet ist.

17. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auftragaggregat (600) zumindest einen Formzylinder aufweist, der unterhalb eines mit ihm zusammenwirkenden Gegendruckzylinders angeordnet ist.

18. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbearbeitungsmaschine (01) zumindest eine als Bogenanleger (100) ausgebildete Substratzufuhreinrichtung (100) aufweist.

19. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aggregate der Bearbeitungsmaschine (01) bevorzugt jeweils dadurch auszeichnen, dass der durch das zumindest eine Auftragaggregat (600) festgelegte Abschnitt eines für einen Transport von Bogen (02) vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach ist.

20. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Transport von Bogen (02) vorgesehene Transportweg nach dem zumindest einen

Separationstransportmittel (904) bis oberhalb eines Auslagestapelträgers (48) der Bogenauslage (100) im Wesentlichen flach ist.

21. Bogenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (901) der Formgebungseinrichtung (900) oberhalb des mit ihm zusammenwirkenden Gegendruckzylinders (902) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Bogenbearbeitungsmaschine mit Formgebungseinrichtung und oberem

Saugtransportmittel

Die Erfindung betrifft eine Bogenbearbeitungsmaschine mit Formgebungseinrichtung und oberem Saugtransportmittel.

Durch die US 2010 / 0 176 549 A1 und die US 2011 / 0 285 080 A1 ist jeweils eine Bogenauslage bekannt, bei der Bogen hängend transportiert und dann nach unten abgeworfen werden, wobei in diesem Zusammenhang der hintere Bereich der Bogen in einem Klemmspalt geklemmt und abgebremst wird. Zuvor werden die Bogen liegend transportiert.

Durch die WO 2017/089421 A2 ist eine Bogenbearbeitungsmaschine bekannt, die eine Formgebungseinrichtung und eine nachfolgende, als Zylinderpaar ausgebildete

Separationseinrichtung zum Entfernen von Abfallstücken und ein nachfolgendes, auch ein oberes Saugtransportmittel aufweisendes Selektivtransportmittel aufweist.

Durch die DE 10 2009 046 590 A1 ist eine Auslagevorrichtung bekannt, die eine umlaufende Saugvorrichtung aufweist, mittels der Papierbeutel einzeln hängend transportiert und auf einen Auslagestapel abgelegt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenbearbeitungsmaschine mit Formgebungseinrichtung und oberem Saugtransportmittel zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale des Anspruches 2 gelöst. Bevorzugt wird eine Bogenauslage und/oder eine Bogenbearbeitungsmaschine, die beispielsweise eine Bogenauslage aufweist. Die Bogenbearbeitungsmaschine weist bevorzugt zumindest eine insbesondere als Rotationsstanzeinrichtung ausgebildete Formgebungseinrichtung und/oder und zumindest eine insbesondere entlang eines für einen Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungseinrichtung oder Rotationsstanzeinrichtung angeordneten Bogenauslage auf. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung weist bevorzugt zumindest eine insbesondere als Stanzstelle ausgebildete Formgebungsstelle auf, die weiter bevorzugt durch zumindest einen insbesondere als Stanzformzylinder ausgebildeten Formzylinder einerseits und zumindest einen Gegendruckzylinder andererseits gebildet wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen

Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungsstelle zumindest eine

Separationseinrichtung zum Entfernen von Abfallstücken von Bogen angeordnet ist, wobei diese zumindest eine Separationseinrichtung weiter bevorzugt als Rütteleinrichtung ausgebildet ist und/oder die Abfallstücken insbesondere an der zumindest einen

Formgebungsstelle von erzeugt werden. Diese zumindest eine Separationseinrichtung weist bevorzugt zumindest ein Separationstransportmittel zum Transport von Bogen auf.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen

Transportwegs bevorzugt an das zumindest eine Separationstransportmittel

anschließend, insbesondere direkt an das zumindest eine Separationstransportmittel anschließend zumindest ein als Selektivtransportmittel ausgebildetes Transportmittel angeordnet ist, das als zumindest ein insbesondere ausschließlich oberes

Saugtransportmittel für einen insbesondere ausschließlich hängenden Transport von Bogen ausgebildet ist. Dann ergibt sich der Vorteil, dass restliche Abfallstücke auch noch während ihres Transports entlang des Selektivtransportmittels in einfacher Weise, insbesondere durch die Schwerkraft von den Bogen entfernt werden können und dadurch daran gehindert werden, im weiteren Verlauf der Behandlung und/oder des Transports der Bogen Probleme zu verursachen, beispielsweise beim Bilden des Auslagestapels. Ein weiterer Vorteil besteht bevorzugt darin, dass eine Wartung einer oberen Saugeinrichtung von unten auch bei großen Arbeitsbreiten einfach möglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht bevorzugt darin, dass auf den Bogen unten aufgebrachte Druckbilder bei Transport geschont werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Selektivtransportmittel zumindest ein als Bogenabbremsmittel ausgebildetes Transportmittel angeordnet ist, das zumindest teilweise und/oder vollständig oberhalb eines Auslagestapelträgers der Bogenauslage angeordnet ist. Dann können Bogen besonders schonend und genau auf einen

Auslagestapel abgelegt werden. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die

Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs zwischen der zumindest einen

Separationseinrichtung einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel andererseits zumindest eine Bogenweiche zum Ausschleusen von Bogen auf einen das zumindest eine Bogenabbremsmittel umgehenden Transportpfad angeordnet ist. Dann können Bogen aussortiert oder zu Probezwecken entnommen werden, ohne den

Auslagestapel zu beeinflussen.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel bis oberhalb eines Auslagestapelträgers der Bogenauslage durchgehend Transportmittel angeordnet sind, die zumindest auch als obere Saugtransportmittel wirkende Transportmittel und/oder als für einen hängenden Transport von Bogen vorgesehene Transportmittel für Bogen ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel bis oberhalb eines Auslagestapelträgers der Bogenauslage ausschließlich als obere Saugtransportmittel ausgebildete Transportmittel und/oder für einen hängenden Transport von Bogen vorgesehene Transportmittel für Bogen angeordnet sind. Dann können Übergaben von Bogen zwischen einem hängenden und einem liegenden Transport oder umgekehrt vermieden werden, wodurch die Bogen flach transportiert und geschont werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass insbesondere entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs zwischen dem zumindest einen Selektivtransportmittel und/oder der zumindest einen Bogenweiche einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel andererseits zumindest eine Überschuppungseinrichtung angeordnet ist, die zumindest ein als oberes Saugtransportmittel und/oder als Bogeneinlaufmittel ausgebildetes

Transportmittel aufweist. Dann können Bogen mit besonders großen Abmessungen und/oder in besonders schneller Folge auf den Auslagestapel abgelegt werden. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine obere Saugtransportmittel der zumindest einen

Überschuppungseinrichtung als passiv angetriebenes Saugtransportmittel ausgebildet ist. Dies erleichtert die Überschuppung und schont die Bogen.

Ein weiterer Vorteil einer Überschuppungseinrichtung besteht insbesondere darin, dass keine zu großen Beschleunigungen von trägen Bauteilen notwendig sind. Dadurch kann Energie eingespart und Verschleiß reduziert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein nachfolgender Bogen einen vorderen Bogen zumindest teilweise überholen kann und damit relativ sanfte Bewegungen der Bogen ermöglicht werden. Ein schonender Umgang mit Bogen ist insbesondere im Zusammenhang mit Wellpappe von Vorteil. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Separationstransportmittel sowohl von oben als auch von unten auf Bogen einwirkend und/oder einzuwirken fähig ausgebildet ist und/oder dass die zumindest Separationseinrichtung zumindest eine unterhalb des für den

Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs angeordnete Auffangeinrichtung für Abfallstücke aufweist und/oder dass das zumindest eine Separationstransportmittel mehrere auf eine Querrichtung bezogen beabstandet nebeneinander angeordnete obere Separationstransportriemen und/oder mehrere auf eine Querrichtung bezogen

beabstandet nebeneinander angeordnete untere Separationstransportriemen aufweist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest Separationseinrichtung als zumindest eine

Rütteleinrichtung ausgebildet ist und/oder dass die zumindest Separationseinrichtung zumindest einen Rüttelantrieb aufweist und/oder dass die zumindest

Separationseinrichtung zumindest einen Rüttelantrieb aufweist mittels dem zumindest ein Separationstransportriemen orthogonal zu seiner lokalen Transferrichtung auslenkbar ist und/oder dass das zumindest eine Separationstransportmittel zumindest einen

Transportantrieb aufweist, mittels dem zumindest ein Bestandteil des zumindest einen Separationstransportmittels insbesondere in zumindest einer lokalen Transferrichtung umlaufend antreibbar ist.

Die Bogenauslage ist bevorzugt eine Bogenauslage einer Bogenbearbeitungsmaschine. Bevorzugt weist die Bogenauslage zumindest einen hinteren Bogenanschlag und zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer auf. Ein Auslagestapelbereich wird bevorzugt durch den zumindest einen hinteren Bogenanschlag und den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer begrenzt.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass die Bogenauslage zumindest ein für einen hängenden Transport von Bogen ausgebildetes oberes Bogentransportsystem mit zumindest einer

Überschuppungseinrichtung zum geschuppten, hängenden, insbesondere gleichzeitigen Transport zumindest zweier Bogen aufweist, insbesondere zum geschuppten, hängenden bzw. hängend geführten Transport zumindest zweier Bogen an zumindest einer in vertikaler Richtung gesehen über einem Auslagestapelträger und/oder über einem Auslagestapel und/oder über dem Auslagestapelbereich angeordneten Stelle. Das bedeutet insbesondere, dass das zumindest eine für einen hängenden Transport von Bogen ausgebildete obere Bogentransportsystem zumindest eine

Überschuppungseinrichtung aufweist und dass die zumindest eine

Überschuppungseinrichtung einer Überschuppung für einen geschuppten, hängenden Transport zumindest zweier Bogen an zumindest einer in vertikaler Richtung gesehen über einem Auslagestapelträger und/oder über einem Auslagestapel und/oder über dem Auslagestapelbereich angeordneten Stelle dient.

Bevorzugt ist eine Transportrichtung eine horizontale Richtung, die von dem vorderen Stapelbegrenzer zu dem hinteren Bogenanschlag orientiert ist. Bevorzugt weist die Bogenauslage zumindest ein für einen hängenden Transport von Bogen ausgebildetes oberes Bogentransportsystem auf, das weiter bevorzugt zumindest ein als oberes Saugtransportmittel ausgebildetes Bogenabbremsmittel und noch weiter bevorzugt zumindest ein als oberes Saugtransportmittel ausgebildetes Bogeneinlaufmittel aufweist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel auf die Transportrichtung bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel sich insbesondere auf die Transportrichtung bezogen über den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer hinweg erstreckt. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein nach unten wirkendes, insbesondere nach unten auf Bogen einzuwirken fähiges, aktivierbares und weiter bevorzugt auch deaktivierbares Verdrängungselement derart angeordnet ist, dass sein Verdrängungsbereich sich auf die Transportrichtung bezogen zumindest teilweise mit einem durch das zumindest eine Bogeneinlaufmittel bestimmten Transportabschnitt des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs überschneidet. Das zumindest eine Verdrängungselement ermöglicht bevorzugt eine Überschuppung und damit eine höhere Anzahl auszulegender Bogen je Zeiteinheit. Das zumindest eine Verdrängungselement ist beispielsweise als Verdrängungskörper und/oder als

Verdrängungsöffnung ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die

Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer angeordnet ist. Ein Vorteil besteht gegebenenfalls darin, dass durch das zumindest eine Verdrängungselement mehr Bogen pro Zeiteinheit abgebremst werden können.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel als insbesondere auf einen Bogentransport in Transportrichtung bezogen und/oder bezüglich seiner Transportflächen passiv

angetriebenes Saugtransportmittel ausgebildet ist. Das bedeutet insbesondere, dass jeweilige Bewegungen zumindest einer Transportfläche dieses zumindest einen

Bogeneinlaufmittels bevorzugt nur durch einen jeweiligen Kontakt mit einem jeweiligen anderweitig angetriebenen Bogen bewegt werden. Dann können zugleich zumindest zwei Bogen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten daran gehalten und transportiert werden. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Bremsmittelantrieb angeordnet ist, mittels dem das zumindest eine

Bogenabbremsmittel antreibbar ausgebildet ist, insbesondere bezüglich Bewegungen seiner zumindest einen Transportfläche zumindest in der Transportrichtung. Dann kann damit ein gezieltes Abbremsen der Bogen vorgenommen werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement als zumindest ein Verdrängungskörper ausgebildet ist, dessen Lage zumindest mittels zumindest eines Verdrängungsantriebs zwischen zumindest einer Passierlage und zumindest einer Verdrängungslage

wechselbar ist und/oder dass das zumindest eine Verdrängungselement als zumindest eine zum Ausstößen eines Fluids ausgebildete Verdrängungsöffnung ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement als zumindest ein Verdrängungshebel ausgebildet ist, der um eine Verdrängungsachse drehbar, insbesondere schwenkbar und/oder rotierbar angeordnet ist, insbesondere mittels des zumindest einen

Verdrängungsantriebs. Bevorzugt ist die Verdrängungsachse oberhalb der Referenzfläche angeordnet. Eine Querrichtung ist bevorzugt eine horizontale Richtung, die orthogonal zu der Transportrichtung orientiert ist. Bevorzugt ist die Verdrängungsachse parallel zu der Querrichtung orientiert. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass die Verdrängungsachse vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer und/oder vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel angeordnet ist und/oder dass der zumindest eine Verdrängungskörper zumindest in zumindest einer Verdrängungslage auf die Transportrichtung bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen vorderen Stapel begrenzer und/oder vor dem zumindest einen

Bogenabbremsmittel angeordnet ist. Dadurch kann ein optimierter Bewegungsablauf erreicht werden, weil Beginn und Ende des Bereichs, in dem die Verdrängung stattfindet, optimiert sind.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein als oberes Saugtransportmittel ausgebildetes Bogenübergabemittel auf die Transportrichtung bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen

Bogeneinlaufmittel und weiter bevorzugt vollständig vor dem zumindest einen

Bogenabbremsmittel angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel auf die Transportrichtung bezogen zumindest teilweise nach dem zumindest einen Bogenübergabemittel angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine

Bogenabbremsmittel auf den für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportweg und/oder auf die Transportrichtung bezogen vollständig nach dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine

Bogeneinlaufmittel auf den für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportweg und/oder auf die Transportrichtung bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen vorderen Stapel begrenzer angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine

Bogenabbremsmittel auf den für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportweg und/oder auf die Transportrichtung bezogen das nächste Transportmittel nach dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass ein jeweiliger Kontaktbereich insbesondere des zumindest einen Bogeneinlaufmittels derjenige jeweilige insbesondere flächige Bereich ist, an dem ein Kontakt zwischen einem jeweiligen insbesondere bewegbaren Bestandteil des zumindest einen

Bogeneinlaufmittels einerseits und einem jeweiligen zu transportierenden Bogen andererseits vorgesehen ist. Unter einer Kontaktfläche ist bevorzugt eine einfach zusammenhängende Fläche zu verstehen, die sämtliche Kontaktbereiche des zumindest einen Bogeneinlaufmittels umfasst. Eine Referenzfläche ist bevorzugt von allen

Kontaktflächen diejenige Kontaktfläche, die sowohl die kürzeste Umrandungslinie als auch den kleinsten Flächeninhalt aufweist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Verdrängungskörper in seiner zumindest einen Verdrängungslage in einem Verdrängungsbereich nach unten durch die Referenzfläche ragt und weiter bevorzugt dass der zumindest eine

Verdrängungskörper in seiner zumindest einen Passierlage vollständig oberhalb der Referenzfläche angeordnet ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Verdrängungskörper in zumindest einer Verdrängungslage in einem Verdrängungsbereich um zumindest 1 mm, weiter bevorzugt zumindest 2 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 5 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 9 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 11 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 14 mm nach unten durch die Referenzfläche ragt und/oder dass der zumindest eine Verdrängungskörper in zumindest einer Verdrängungslage in einem Verdrängungsbereich um zumindest 100 %, weiter bevorzugt zumindest 120 % und noch weiter bevorzugt zumindest 150 % einer maximalen mit der Bogenauslage verarbeitbaren Dicke der Bogen nach unten durch die Referenzfläche ragt. Dann ist genügend Platz, um auch dicke Bogen überschuppt anordnen zu können.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage bevorzugt dadurch aus, dass die Bogenauslage zumindest ein Abwurfmittel aufweist, das zwischen zumindest einer Bereitschaftslage und zumindest einer Abwurflage bewegbar ist und dass das zumindest eine Abwurfmittel in seiner zumindest einen Bereitschaftslage vollständig oberhalb desjenigen Teils einer Transportfläche des zumindest einen Bogenabbremsmittels angeordnet ist, die einen für einen Transport von Bogen vorgesehenen Transportweg mit festlegt und dass das zumindest eine Abwurfmittel in seiner zumindest einen Abwurflage zumindest teilweise nach unten bis unter diesen Teil der Transportfläche des zumindest einen Bogenabbremsmittels ragt.

Eine Bogenbearbeitungsmaschine weist bevorzugt die zumindest eine Bogenauslage und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat oder Stanzaggregat und/oder zumindest ein Auftragaggregat auf. Das zumindest eine Auftragaggregat ist bevorzugt als Flexo- Auftragaggregat und/oder als Flexo- Druckaggregat ausgebildet. Die

Bogenbearbeitungsmaschine weist bevorzugt zumindest eine als Bogenanleger ausgebildete Substratzufuhreinrichtung auf.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass der insbesondere als Stanzformzylinder ausgebildete Formzylinder der Formgebungseinrichtung oberhalb des mit ihm zusammenwirkenden

Gegendruckzylinders angeordnet ist. Das bedeutet insbesondere, dass eine Rotationsasche dieses insbesondere als Stanzformzylinder ausgebildeten Formzylinders in einer größeren Höhe angeordnet ist, als eine Rotationsachse des mit ihm insbesondere direkt zusammenwirkenden Gegendruckzylinders.

Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenbearbeitungsmaschine.

Bevorzugt wird wobei bearbeitetes Substrat in Form einer Folge voneinander in einer Transportrichtung beabstandeter Bogen in dieser Transportrichtung insbesondere mit einer Übergabegeschwindigkeit einer Bogenauslage der Bogenbearbeitungsmaschine zugeführt.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass zumindest während eines Bogenabbremsvorgang zumindest zeitweise zumindest zwei Bogen mittels eines für einen hängenden Transport von Bogen ausgebildeten oberen Bogentransportsystems der Bogenauslage hängend geführt und überschuppt angeordnet zumindest auch in der Transportrichtung transportiert werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen jeweils insbesondere in einem jeweiligen Bremsübergabevorgang mittels zumindest eines als oberes Saugtransportmittel ausgebildeten Bogeneinlaufmittels der Bogenauslage hängend transportiert und von diesem an zumindest ein als oberes Saugtransportmittel ausgebildetes und weiter bevorzugt in der Transportrichtung gesehen zumindest teilweise nach dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel angeordnetes

Bogenabbremsmittel übergeben werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Verdrängungsvorgang ein jeweiliges nachlaufendes Ende eines jeweiligen vorderen Bogens mittels zumindest eines Verdrängungselements nach unten von dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel weg gedrückt wird. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Bogenabbremsvorgang dieser jeweilige vordere Bogen mittels des zumindest einen Bogenabbremsmittels insbesondere bezüglich der Bewegung in der

Transportrichtung abgebremst wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Überschuppungsvorgang insbesondere mittels des zumindest einen

Bogenübergabemittels ein jeweiliger vorlaufender Anfang eines jeweiligen insbesondere dem jeweiligen vorderen Bogen nachfolgenden Bogens auf eine vertikale Richtung bezogen zwischen das nachlaufende Ende des jeweiligen vorderen Bogens einerseits und das zumindest eine Bogeneinlaufmittel andererseits geschoben wird, während der jeweilige vordere Bogen noch teilweise von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel gehalten wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Ablösevorgang der jeweilige vordere Bogen insbesondere mittels zumindest eines Abwurfmittels von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel vollständig abgelöst wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Stapelvorgang der jeweilige gerade abgelöste Bogen von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel aus nach unten auf einem Auslagestapel abgelegt wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogenabbremsmittel nach dem Ablösevorgang wieder beschleunigt wird insbesondere auf die Übergabegeschwindigkeit und/oder eine

Bearbeitungsgeschwindigkeit, und danach der jeweilige nachfolgende Bogen mit dem zumindest einen Bogenabbremsmittel in Kontakt gebracht wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass Transportrollen des zumindest einen Bogeneinlaufmittels ausschließlich durch einen Kontakt dieser Transportrollen mit dem jeweiligen bewegten Bogen angetrieben rotiert werden und/oder dass Bogen bei einem Transport entlang des zumindest einen

Bogeneinlaufmittels zumindest zweitweise entlang zumindest einer Gleitfläche des zumindest einen Bogeneinlaufmittels gleiten.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass der Auslagestapel zwischen einem vorderen Stapelbegrenzer einerseits und einem hinteren Bogenanschlag andererseits gebildet wird und dass die Bogen zumindest zeitweise mittels des zumindest einen Bogeneinlaufmittels in einem vertikal oberhalb des zumindest einen vorderen Stapel begrenzers angeordneten Bereich insbesondere oben gehalten werden, insbesondere während sie transportiert werden. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in dem Verdrängungsvorgang das jeweilige nachlaufende Ende des jeweiligen vorderen Bogens auf die

Transportrichtung bezogen zumindest auch vor dem zumindest einen vorderen

Stapelbegrenzer mittels des zumindest einen Verdrängungselements nach unten von dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel weg gedrückt wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement als Verdrängungskörper ausgebildet ist und in dem Verdrängungsvorgang zumindest teilweise bis unter eine Transportfläche des zumindest einen Bogeneinlaufmittels bewegt wird und/oder dass das zumindest eine

Verdrängungselement als um eine Verdrängungsachse drehbarer Verdrängungshebel ausgebildet ist und in dem Verdrängungsvorgang um die Verdrängungsachse zumindest teilweise bis unter eine Transportfläche des zumindest einen Bogeneinlaufmittels gedreht wird, insbesondere in einer Drehrichtung D. Die Drehrichtung D zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass Drehbewegungen von Bestandteilen des zumindest einen

Verdrängungskörpers, die sich in der Drehrichtung drehen und die sich auf die vertikale Richtung bezogen unterhalb der Verdrängungsachse befinden, eine Richtungskomponente aufweisen, die parallel zu der Transportrichtung orientiert ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement während des Verdrängungsvorgangs zumindest teilweise unterhalb der Referenzfläche des zumindest einen Bogeneinlaufmittels angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass eine auf die Transportrichtung bezogene Lage des zumindest einen

Verdrängungselements als Funktion der Zeit zumindest während des

Verdrängungsvorgangs einem insbesondere vorgegebenen Bewegungsprofil folgt. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das Bewegungsprofil zumindest einen parabelförmigen Abschnitt und zumindest einen linearen Abschnitt aufweist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bogenbearbeitungsmaschine;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Formgebungseinrichtung und einer

Bogenauslage;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teilbereichs einer Bogenauslage;

Fig. 4a eine schematische Darstellung eines Teilbereichs einer Bogenauslage;

Fig. 4b eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 4a; Fig. 5 eine schematische Darstellung des Teilbereichs der Bogenauslage gemäß Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 6 eine schematische Darstellung des Teilbereichs der Bogenauslage gemäß Fig. 3 in einer Ansicht von unten;

Fig. 7 eine schematische Darstellung des Teilbereichs der Bogenauslage gemäß Fig. 3 in einer Ansicht entgegen einer Transportrichtung;

Fig. 8a eine schematische Darstellung zur Erläuterung jeweiliger Kontaktbereich und einer Kontaktfläche eines Bogeneinlaufmittels;

Fig. 8b eine schematische Darstellung zur Erläuterung jeweiliger Kontaktbereich und einer Kontaktfläche eines Bogeneinlaufmittels.

Unter dem Begriff eines Auftragfluids sind im Vorangegangenen und im Folgenden Tinten und Druckfarben, aber auch Grundierungen, Lacke und pastöse Materialien

zusammengefasst. Bevorzugt sind Auftragfluide Materialien, die durch eine

Bearbeitungsmaschine 01 , insbesondere Druckmaschine 01 , oder zumindest ein

Auftragwerk 614 oder Auftragaggregat 600 der Bearbeitungsmaschine 01 , insbesondere zumindest ein Druckwerk 614 oder Druckaggregat 600 der Druckmaschine 01 , auf ein Substrat 02, insbesondere einen Bedruckstoff 02, übertragen werden und/oder übertragbar sind und dabei bevorzugt in fein strukturierter Form und/oder nicht lediglich großflächig eine bevorzugt sichtbare und/oder durch Sinneseindrücke spürbare und/oder maschinell detektierbare Textur auf dem Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02, begründen. Tinten und Druckfarben sind bevorzugt Lösungen oder Dispersionen zumindest eines Farbmittels in zumindest einem Lösungsmittel, beispielsweise Wasser und/oder organische Lösungsmittel. Alternativ oder zusätzlich kann das Auftragfluid als unter UV-Licht vernetzendes Auftragfluid ausgebildet sein. Tinten sind relativ niedrigviskose Auftragfluide und Druckfarben sind relativ hochviskose Auftragfluide.

Tinten weisen dabei bevorzugt kein Bindemittel oder relativ wenig Bindemittel auf, während Druckfarben bevorzugt relativ viel Bindemittel und weiter bevorzugt weitere Hilfsstoffe enthalten. Im Vorangegangenen und im Folgenden sind insbesondere auch farblose Lacke gemeint, wenn von Auftragfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Bevorzugt sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch Mittel für eine Vorbehandlung sogenanntes Grundieren oder precoating des Bedruckstoffs 02 gemeint, wenn von Auftragfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Alternativ zu dem Begriff des Auftragfluids sind der Begriff des Druckfluids und der Begriff des Beschichtungsmittels synonym zu verstehen. Ein jeweiliges Auftragfluid ist bevorzugt nicht gasförmig. Ein jeweiliges Auftragfluid ist bevorzugt flüssig und/oder pulverförmig.

Eine Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Druckmaschine 01 und/oder als

Formgebungsmaschine 01 , insbesondere Stanzmaschine 01 ausgebildet. Die

Druckmaschine 01 ist beispielsweise als Flexo-Druckmaschine 01 ausgebildet.

Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Druckmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Druckmaschine 01 ausgebildete

Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres solches Aggregat 900 auf, beispielsweise zumindest ein Formgebungsaggregat 900, das bevorzugt als

Stanzaggregat 900 ausgebildet ist. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Formgebungsmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Formgebungswerk 914 und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat 900 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Stanzmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Stanzwerk 914 und/oder zumindest ein Stanzaggregat 900 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Formgebungsmaschine 01 oder Stanzmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres Aggregat 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 auf, beispielsweise zumindest ein Druckaggregat 600 und/oder zumindest ein Druckwerk 614. Sofern die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 einerseits und zumindest ein Formgebungswerk 914 und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat 900 andererseits aufweist, ist sie demnach sowohl als Druckmaschine 01 als auch als Formgebungsmaschine 01 ausgebildet. Sofern die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 einerseits und zumindest ein Stanzwerk 914 und/oder zumindest Stanzaggregat 900 andererseits aufweist, ist sie demnach sowohl als Druckmaschine 01 als auch als Formgebungsmaschine 01 , insbesondere Stanzmaschine 01 ausgebildet.

Bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02.

Beispielsweise ist die Bogenbearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 und/oder als Bogenformgebungsmaschine 01 und/oder als Bogenstanzmaschine 01 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist weiter bevorzugt als

Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe. Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet, insbesondere als Wellpappbogendruckmaschine 01 , also als Druckmaschine 01 für ein Beschichten und/oder Bedrucken von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe. Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 ausgebildet. Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen

Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02

grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Das so definierte bogenförmige Substrat 02 bzw. der Bogen 02 ist beispielsweise aus Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, oder durch Bogen 02, Tafeln oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet. Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Substrat 02 um Wellpappe 02, insbesondere Wellpappbogen 02. Unter einer Dicke eines Bogens 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer größten Fläche des Bogens 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche bezeichnet. Die Dicke der Bogen 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,1 mm, weiter bevorzugt zumindest 0,3 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm. Gerade bei Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest 4 mm oder auch 10 mm und mehr. Wellpappbogen 02 sind vergleichsweise stabil und daher wenig biegbar. Entsprechende Anpassungen der Bearbeitungsmaschine 01 erleichtern deshalb die Bearbeitung von Bogen 02 großer Dicke.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 auf. Unter einem Aggregat ist dabei bevorzugt jeweils eine Gruppe von Einrichtungen zu verstehen, die funktionell Zusammenwirken, insbesondere um einen bevorzugt in sich geschlossenen Bearbeitungsvorgang von Bogen 02 durchführen zu können. Beispielsweise sind zumindest zwei und bevorzugt zumindest drei und weiter bevorzugt sämtliche der Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 als Module 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausgebildet oder zumindest jeweils einem solchen zugeordnet. Unter einem Modul ist dabei insbesondere ein jeweiliges Aggregat oder ein Gebilde aus mehreren Aggregaten zu verstehen, das bevorzugt zumindest ein Transportmittel und/oder zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges Modul und/oder jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist. Unter einem eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb eines Aggregats oder Moduls ist insbesondere ein Antrieb zu verstehen, der dazu dient, Bewegungen von Bauteilen dieses Aggregats oder Moduls anzutreiben und/oder der dazu dient, einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bogen 02 durch dieses jeweilige Aggregat oder Modul und/oder durch zumindest einen Einwirkbereich dieses jeweiligen Aggregats oder Moduls zu bewirken und/oder der dazu dient, zumindest ein für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt oder indirekt anzutreiben. Diese Antriebe der Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 sind bevorzugt als insbesondere lagegeregelte Elektromotoren ausgebildet.

Bevorzugt weist jedes Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 zumindest eine

Antriebssteuerung und/oder zumindest einen Antriebsregler auf, die dem jeweiligen zumindest einen Antrieb des jeweiligen Aggregats zugeordnet ist. Die

Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler der einzelnen Aggregate 100; 300; 600;

700; 900; 1000 sind bevorzugt einzeln und unabhängig voneinander betreibbar. Weiter bevorzugt sind die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler der einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 schaltungstechnisch, insbesondere mittels zumindest eines BUS-Systems, miteinander und/oder mit einer Maschinensteuerung der

Bearbeitungsmaschine 01 derart verknüpft und/oder verknüpfbar, dass eine aufeinander abgestimmte Steuerung und/oder Regelung der Antriebe mehrerer oder aller Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 vorgenommen wird und/oder werden kann. Die einzelnen Aggregate und/oder insbesondere Module der

Bearbeitungsmaschine 01 sind demnach zumindest bezüglich ihrer Antriebe bevorzugt elektronisch aufeinander abgestimmt betreibbar und/oder betrieben, insbesondere mittels zumindest einer elektronischen Leitachse. Bevorzugt wird dafür eine elektronische Leitachse vorgegeben, beispielsweise von einer übergeordneten Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01. Alternativ oder zusätzlich sind die einzelnen Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 zumindest bezüglich ihrer Antriebe beispielsweise mechanisch miteinander synchronisiert und/oder synchronisierbar. Bevorzugt sind die die einzelnen Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 jedoch zumindest bezüglich ihrer Antriebe mechanisch voneinander entkoppelt.

Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat und

insbesondere durch das gegebenenfalls vorgesehenen zumindest eine Auftragaggregat 600 festgelegte Abschnitt eines für einen Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach ist. Unter einem im Wesentlichen flachen Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist dabei ein Abschnitt zu verstehen, der einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest 2 Meter beträgt, weiter bevorzugt zumindest 5 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 10 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 50 Meter. Ein vollständig flacher Abschnitt weist einen unendlich großen Krümmungsradius auf und ist somit ebenfalls im Wesentlichen flach und weist somit ebenfalls einen minimalen Krümmungsradius auf, der zumindest 2 Meter beträgt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat festgelegte Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen horizontal und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verläuft. Dieser Transportweg erstreckt sich bevorzugt in einer Transportrichtung T. Ein im Wesentlichen horizontal verlaufender für den Transport von Bogen 02 vorgesehener Transportweg bedeutet insbesondere, dass der vorgesehene Transportweg im gesamten Bereich des jeweiligen Aggregats ausschließlich eine oder mehrere Richtungen aufweist, die höchstens um 30°, bevorzugt höchstens um 15° und weiter bevorzugt höchstens um 5° von zumindest einer horizontalen Richtung abweicht. Die Richtung des Transportwegs ist dabei insbesondere diejenige Richtung, in der die Bogen 02 an der Stelle transportiert werden, an der die Richtung gemessen wird. Der für den Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt bevorzugt an einer Stelle einer Entnahme der Bogen 02 von einem Anlegerstapel 104.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 100, insbesondere Substratzufuhraggregat 100 und/oder als Modul 100, insbesondere Substratzufuhrmodul 100 ausgebildet ist.

Insbesondere im Fall einer Bogenbearbeitungsmaschine 01 ist die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 bevorzugt als Bogenanleger 100 und/oder

Bogenanlegeraggregat 100 und/oder Bogenanlegermodul 100 ausgebildet.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als

Konditionierungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere

Konditionierungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als

Konditionierungsmodul ausgebildet ist. Eine solche Konditionierungseinrichtung ist beispielsweise als Vorbereitungseinrichtung oder als Nachbehandlungseinrichtung ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als

Vorbereitungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Vorbereitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Vorbereitungsmodul ausgebildet ist und eine Konditionierungseinrichtung darstellt. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Nachbehandlungseinrichtung auf. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Anlageeinrichtung 300 auf, die weiter bevorzugt als Anlageaggregat 300 und/oder Anlagemodul 300 ausgebildet ist. Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 ist alternativ als Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 oder eines anderen Aggregats ausgebildet.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein Auftragaggregat 600 auf, das weiter bevorzugt als Modul 600, insbesondere Auftragmodul 600 ausgebildet ist. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 ist je nach Funktion und/oder Auftragverfahren angeordnet und/oder aufgebaut. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 dient bevorzugt dazu, zumindest ein jeweiliges Auftragfluid oder Beschichtungsmittel vollflächig und/oder teilflächig auf die Bogen 02 aufzutragen. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 600 ist ein Druckaggregat 600, das insbesondere einem Aufträgen von Druckfarbe und/oder Tinte auf Substrat, insbesondere Bogen 02 dient. Im Vorangegangenen und im Nachfolgenden gelten auch ein gegebenenfalls angeordnetes Grundierungsaggregat und/oder ein gegebenenfalls Lackierungsaggregat als solches Auftragaggregat 600 oder

Druckaggregat 600.

Insbesondere unabhängig von der Funktion des damit auftragbaren Auftragfluids lassen sich Auftragaggregate 600 bevorzugt hinsichtlich ihrer Auftragverfahren unterscheiden.

Ein Beispiel eines Auftragaggregats 600 ist ein formbasiertes Auftragaggregat 600, das insbesondere zumindest eine feste, körperliche und bevorzugt auswechselbare Druckform aufweist. Formbasierte Auftragaggregate 600 arbeiten bevorzugt nach einem

Flachdruckverfahren, insbesondere Offset-Flachdruckverfahren und/oder nach einem Tiefdruckverfahren und/oder nach einem Hochdruckverfahren, insbesondere bevorzugt nach einem Flexo-Druckverfahren. Das entsprechende Auftragaggregat 600 ist dann beispielsweise ein Flexo-Auftragaggregat 600 oder Flexo-Druckaggregat 600, insbesondere Flexo-Auftragmodul 600 oder Flexo-Druckmodul 600. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 weist bevorzugt zumindest einen Formzylinder auf, der weiter bevorzugt unterhalb eines mit ihm insbesondere direkt zusammenwirkenden

Gegendruckzylinders angeordnet ist. Das bedeutet insbesondere, dass eine

Rotationsachse dieses Formzylinders in einer geringeren Höhe angeordnet ist, als eine Rotationsachse des mit ihm insbesondere direkt zusammenwirkenden

Gegendruckzylinders.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als

Trocknungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Trocknungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Trocknungsmodul ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung Bestandteil zumindest eines bevorzugt als Modul 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausgebildeten Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000. Beispielsweise weist zumindest ein Auftragaggregat 600 zumindest eine T rocknungsvorrichtung 506 auf und/oder weist zumindest eine T ransporteinrichtung 700 und/oder zumindest ein T ransportaggregat 700 zumindest eine

Trocknungsvorrichtung 506.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Transporteinrichtung 700 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 700, insbesondere Transportaggregat 700, und/oder als Modul 700, insbesondere als Transportmodul 700 ausgebildet ist. Die Transporteinrichtung 700 wird auch als Transportmittel 700 bezeichnet. Zusätzlich oder alternativ weist die Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt Transporteinrichtungen 700 beispielsweise als Bestandteile anderer Aggregate und/oder Module auf.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 oder Stanzeinrichtung 900 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 900, insbesondere Formgebungsaggregat 900 oder Stanzaggregat 900, und/oder als Modul 900, insbesondere als Formgebungsmodul 900 oder Stanzmodul 900 ausgebildet ist.

Bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein als Stanzaggregat 900 ausgebildetes Formgebungsaggregat 900 auf. Die zumindest eine

Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als Rotationsstanzeinrichtung 900 ausgebildet und/oder weist bevorzugt zumindest ein Formgebungswerk 914 oder Stanzwerk 914 auf. Unter einer Formgebungseinrichtung 900 soll auch eine Prägeeinrichtung und/oder eine Rilleinrichtung zu verstehen sein. Bevorzugt ist eine Perforiereinrichtung ebenfalls eine Form einer Stanzeinrichtung 900. Bevorzugt zeichnet sich die zumindest eine

Formgebungseinrichtung 900 und/oder das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 dadurch aus, dass ein durch die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 und/oder das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 festgelegter Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach ist. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als

Substratabgabeeinrichtung 1000 ausgebildetes, insbesondere als Bogenauslage 1000 ausgebildetes Aggregat 1000, insbesondere Auslageaggregat 1000 auf, das weiter bevorzugt als Modul 1000, insbesondere als Auslagemodul 1000 ausgebildet ist.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als

Weiterverarbeitungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere

Weiterverarbeitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Weiterverarbeitungsmodul ausgebildet ist.

Die insbesondere für einen Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportrichtung T ist eine Richtung T, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig horizontal orientiert ist und/oder die bevorzugt von einem ersten Aggregat der Bearbeitungsmaschine 01 zu einem letzten Aggregat der Bearbeitungsmaschine 01 weist, insbesondere von einem Bogenanlegeraggregat 100 bzw. einer Substratzufuhreinrichtung 100 einerseits zu einem Auslageaggregat 1000 bzw. einer Substratabgabeeinrichtung 1000 andererseits, und/oder die bevorzugt in einer Richtung weist, in der die Bogen 02 abgesehen von vertikalen Bewegungen oder vertikalen Komponenten von Bewegungen transportiert werden, insbesondere von einem ersten Kontakt mit einem der

Substratzufuhreinrichtung 100 nachgeordneten Aggregat der Bearbeitungsmaschine 01 oder ersten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01 bis zu einem letzten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01. Unabhängig davon, ob die Anlageeinrichtung 300 ein eigenständiges Aggregat 300 oder Modul 300 ist oder Bestandteil der

Substratzufuhreinrichtung 100 ist, ist die Transportrichtung T bevorzugt diejenige

Richtung T, in der eine horizontale Komponente einer Richtung weist, die von der

Anlageeinrichtung 300 zu der Substratabgabeeinrichtung 1000 orientiert ist.

Eine Querrichtung A ist bevorzugt eine orthogonal zu der Transportrichtung T der Bogen 02 und/oder orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 600 und/oder durch das zumindest eine

Formgebungsaggregat 900 und/oder durch die zumindest eine Bogenauslage 1000 orientierte Richtung. Die Querrichtung A ist bevorzugt eine horizontal orientierte Richtung A. Eine Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des zumindest einen Auftragaggregats 600 und/oder des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 und/oder der zumindest einen Bogenauslage 1000 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 600 und/oder das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 und/oder die zumindest eine Bogenauslage 1000 erstreckt, weiter bevorzugt in der Querrichtung A. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bogen 02 aufweisen darf, um noch mit der

Bearbeitungsmaschine 01 bearbeitet werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Bearbeitungsmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese Breite des Bogens 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale Abmessung des Bogens 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Bogens 02 darstellt. Die Arbeitsbreite der

Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt der Arbeitsbreite des zumindest einen Auftragaggregat 600 und/oder des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 und/oder der zumindest einen Bogenauslage 1000. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 , insbesondere Bogenbearbeitungsmaschine 01 beträgt bevorzugt zumindest 100 cm, weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 160 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt an einer oder mehreren Stellen

Transportmittel 07; 08; 09; 904 auf. Zumindest eines dieser Transportmittel 07; 08; 09 ist bevorzugt als Saugtransportmittel 07; 08; 09 ausgebildet, insbesondere als Saugband 07; 09 und/oder als Saugkastenband und/oder als Rollensaugsystem 08 und/oder als Saugrolle. Solche Saugtransportmittel 07; 08; 09 dienen bevorzugt dazu, Bogen 02 kontrolliert vorwärts zu bewegen und/oder Bewegungen zu ermöglichen, während Bogen 02 gegen zumindest eine Gegendruckfläche des entsprechenden Saugtransportmittels gehalten werden. Dabei wird bevorzugt ein relativer Unterdrück genutzt, um die Bogen 02 gegen zumindest eine Transportfläche 22; 23; 24 zu ziehen und/oder zu drücken.

Bevorzugt wird eine Transportbewegung der Bogen 02 durch eine entsprechende insbesondere umlaufende Bewegung der zumindest einen Transportfläche 22; 23; 24 erzeugt. Alternativ oder zusätzlich wird der Bogen 02 durch das zumindest eine

Saugtransportmittel in seiner Bahn beispielsweise entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gehalten und dabei eine Transportbewegung des Bogens 02 durch eine von einem anderen, beispielsweise vorgeordneten und/oder nachgeordneten Transportmittel vorgegebene Kraft erzeugt. Der Unterdrück ist dabei insbesondere ein Unterdrück relativ zu einem Umgebungsdruck, insbesondere relativ zu einem Atmosphärendruck.

Unter einem Saugtransportmittel 07; 08; 09 ist also bevorzugt eine Einrichtung zu verstehen, die zumindest eine Gegendruckfläche 22; 23; 24 aufweist, die weiter bevorzugt als Gleitfläche und/oder als insbesondere bewegbare Transportfläche 22; 23; 24 ausgebildet ist und die beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der

Transportrichtung T bewegbar ist. Weiterhin weist das jeweilige Saugtransportmittel 07;

08; 09 bevorzugt zumindest eine Unterdruckkammer auf, die weiter bevorzugt mittels einer Saugleitung mit zumindest einer Unterdruckquelle verbunden ist. Die

Unterdruckquelle weist beispielsweise ein Gebläse auf. Die zumindest eine

Unterdruckkammer weist zumindest eine Säugöffnung auf, die einem Ansaugen der Bogen 02 dient. Je nach Ausführungsform des Saugtransportmittels 07; 08; 09 und Größe der Bogen 02 werden die Bogen 02 dabei in eine die zumindest eine Säugöffnung verschließende Lage gesaugt oder lediglich derart gegen eine Gegendruckfläche 22; 23; 24 gesaugt, dass dennoch Umgebungsluft an den Bogen 02 vorbei in die Säugöffnung gelangen kann. Beispielsweise weist die Transportfläche 22; 23; 24 eine oder mehrere Ansaugöffnungen 36 auf. Die Ansaugöffnungen 36 dienen bevorzugt dazu, einen

Unterdrück von der Säugöffnung der Unterdruckkammer bis zu der Transportfläche 22; 23; 24 weiter zu vermitteln, insbesondere ohne Druckverluste oder mit sehr geringen Druckverlusten. Alternativ oder zusätzlich wirkt die Säugöffnung derart auf die Bogen 02, dass diese gegen die Transportfläche 22; 23; 24 gesaugt wird, ohne dass die

Transportfläche 22; 23; 24 Ansaugöffnungen 36 aufweisen würde. Beispielsweise ist zumindest ein Umlenkmittel 47 angeordnet, das direkt oder indirekt für eine umlaufende Bewegung der zumindest einen Transportfläche 22; 23; 24 sorgt. Bevorzugt ist das zumindest eine Umlenkmittel 47 und/oder die Transportfläche 22; 23; 24 selbst angetrieben und/oder antreibbar, insbesondere um für eine Bewegung der Bogen 02 zu sorgen. Alternativ erlaubt die Transportfläche ein Gleiten von Bogen 02 entlang der Transportfläche.

Eine erste Ausführungsform eines Saugtransportmittels 07; 09 ist ein Saugband 07; 09. Unter einem Saugband 07; 09 ist dabei eine Einrichtung zu verstehen, die zumindest ein flexibles Transportband 37; 38 aufweist, dessen Oberfläche als Transportfläche 22; 24 dient. Das zumindest eine Transportband 37; 38 wird bevorzugt durch als Umlenkrollen 47 und/oder Umlenkwalzen 47 ausgebildete Umlenkmittel 47 umgelenkt und/oder ist bevorzugt in sich geschlossen, insbesondere derart, dass ein endloser Umlauf ermöglicht ist. Das zumindest ein Transportband 37; 38 weist bevorzugt eine Vielzahl von

Ansaugöffnungen 36 auf. Das zumindest eine Transportband 37; 38 bedeckt bevorzugt in zumindest einem Abschnitt seines Umlaufwegs die zumindest eine Säugöffnung der zumindest einen Unterdruckkammer. Weiter bevorzugt ist die Unterdruckkammer dann nur durch die Ansaugöffnungen 36 des zumindest einen Transportbands 37; 38 mit einer Umgebung und/oder mit Bogen 02 verbunden. Bevorzugt sind Stützmittel angeordnet, die verhindern, dass das zumindest eine Transportband 37; 38 zu weit oder überhaupt in die Unterdruckkammer gezogen wird und/oder die dafür sorgen, dass die Transportfläche 22; 24 eine gewünschte Form annimmt, beispielsweise derart, dass sie zumindest in dem Bereich, in dem ihre Ansaugöffnungen 36 mit der Unterdruckkammer verbunden sind, eine ebene Fläche bildet. Durch eine umlaufende Bewegung des zumindest einen Transportbands 37; 38 ergibt sich dann eine Vorwärtsbewegung der Transportfläche 22; 24, wobei Bogen 02 genau in dem Bereich sicher auf der Transportfläche 22; 24 gehalten werden, in dem sie der durch das zumindest eine Transportband 37; 38 mit Ausnahme der Ansaugöffnungen 36 abgedeckten Säugöffnung gegenüberliegen.

Eine zweite Ausführungsform eines Saugtransportmittels 08 ist ein Rollensaugsystem 08. Unter einem Rollensaugsystem 08 ist dabei eine Einrichtung zu verstehen, bei der die zumindest eine Transportfläche 23 aus zumindest Abschnitten von Mantelflächen einer Vielzahl von Transportrollen 26 und/oder Transportwalzen 26 gebildet wird. Die

Transportrollen 26 und/oder Transportwalzen 26 bilden damit jeweils beispielsweise geschlossene und/oder durch Rotation umlaufenden Teile der Transportfläche 23. Das Rollensaugsystem 08 weist bevorzugt eine Vielzahl von Säugöffnungen auf. Diese Säugöffnungen sind bevorzugt zumindest zwischen benachbarten Transportrollen 26 und/oder Transportwalzen 26 angeordnet. Beispielsweise ist zumindest eine

Abdeckmaske angeordnet, die bevorzugt eine Begrenzung der Unterdruckkammer darstellt. Die Abdeckmaske weist bevorzugt die Vielzahl von Säugöffnungen auf. Die Abdeckmaske bildet bevorzugt eine im Wesentlichen ebene Fläche. Bevorzugt sind die Transportrollen 26 und/oder Transportwalzen 26 derart angeordnet, dass sie von dieser ebenen Fläche geschnitten werden und weiter bevorzugt nur zu einem geringen Teil, beispielsweise nur wenige Millimeter über diese ebene Fläche hinausragen, insbesondere in einer von der Unterdruckkammer abgewandten Richtung. Die Säugöffnungen sind dann bevorzugt rahmenförmig ausgebildet und umgeben jeweils zumindest eine der

Transportrollen 26 und/oder Transportwalzen 26. Durch eine umlaufende Bewegung der Transportrollen 26 und/oder Transportwalzen 26 ergibt sich dann eine Vorwärtsbewegung der entsprechenden Teile der Transportfläche 23, wobei Bogen 02 genau in dem Bereich sicher auf der Transportfläche 23 gehalten werden, in welchem sie den Säugöffnung gegenüberliegen. Eine dritte Ausführungsform eines Saugtransportmittels ist ein Saugkastenband. Unter einem Saugkastenband ist dabei eine Einrichtung zu verstehen, die eine Mehrzahl von insbesondere umlaufend bewegbaren Saugkästen aufweist, die jeweils eine als

Transportfläche dienende Außenfläche aufweisen.

Eine vierte Ausführungsform eines Saugtransportmittels ist zumindest eine Saugrolle. Unter einer Saugrolle ist dabei eine Rolle zu verstehen, deren Mantelfläche als

Transportfläche dient und eine Vielzahl von Ansaugöffnungen aufweist und die in ihrem Inneren zumindest eine Unterdruckkammer aufweist, die beispielsweise mittels einer Saugleitung mit zumindest einer Unterdruckquelle verbunden ist.

Eine fünfte Ausführungsform eines Saugtransportmittels ist zumindest eine

Gleitsaugvorrichtung. Die Gleitsaugvorrichtung ist bevorzugt als passives Transportmittel ausgebildet und dient insbesondere dazu, Randbedingungen bezüglich einer Lage eines jeweiligen Bogens 02 vorzugeben, ohne den Bogen 02 selbst in Bewegung zu versetzen. Die jeweilige Gleitsaugvorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Gleitfläche und zumindest eine Unterdruckkammer und zumindest eine Säugöffnung auf. Dies zumindest eine Gleitfläche dient dann als Gegendruckfläche und dient als Transportfläche. Im Fall der Gleitsaugvorrichtung wird die als Gleitfläche ausgebildete Transportfläche bevorzugt nicht bewegt. Die Gleitfläche dient als Gegendruckfläche, gegen die entsprechende Bogen 02 gepresst werden. Die Bogen 02 können dabei dennoch entlang der Gleitfläche bewegt werden, insbesondere sofern sie anderweitig mit einer zumindest auch parallel zu der Gleitfläche orientierten Kraft beaufschlagt werden. Beispielsweise kann mittels einer Gleitsaugvorrichtung ein Bereich zwischen zwei angetriebenen Saugtarnsportmitteln überbrückt werden.

Es ist möglich, unterschiedliche Ausführungsformen von Saugtransportmitteln zu kombinieren. Diese können beispielsweise zumindest eine gemeinsame Unterdruckquelle und/oder zumindest eine gemeinsame Unterdruckkammer und/oder zumindest aufweisen und/oder als ein Saugtransportmittel Zusammenwirken und/oder hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet sein. Solche Kombinationen sind dann bevorzugt jeweils zumindest zweien der Ausführungsformen von Saugtransportmitteln zuzuordnen.

Unabhängig von der Ausführungsform des jeweiligen Saugtransportmittels 07; 08; 09 sind zumindest zwei im Folgenden beschriebene Anordnungen des jeweiligen

Saugtransportmittels 07; 08; 09 möglich.

In einer ersten Anordnung befindet sich ein von dem jeweiligen Saugtransportmittel 07;

08; 09 festgelegter Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs unterhalb der insbesondere bewegbaren Transportfläche 22; 23; 24, die insbesondere als Gegendruckfläche 22; 23; 24 dient und beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Beispielsweise ist das jeweilige Saugtransportmittel 07; 08; 09 dann als oberes Saugtransportmittel 07; 08; 09 ausgebildet, wobei weiter bevorzugt dessen Säugöffnungen oder Ansaugöffnungen 36 zumindest während ihrer Verbindung mit der zumindest einen Unterdruckkammer bevorzugt zumindest auch oder nur nach unten weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch oder nur nach oben gerichtet ist. Die Bogen 02 werden dann von dem Saugtransportmittel 07; 08; 09 bevorzugt hängend transportiert.

In einer zweiten Anordnung befindet sich ein von dem jeweiligen Saugtransportmittel festgelegter Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs oberhalb der insbesondere bewegbaren Transportfläche, die insbesondere als

Gegendruckfläche dient und beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Beispielsweise ist das jeweilige Saugtransportmittel dann als unteres Saugtransportmittel ausgebildet, wobei weiter bevorzugt dessen Säugöffnungen oder Ansaugöffnungen zumindest während ihrer Verbindung mit der zumindest einen Unterdruckkammer bevorzugt zumindest auch oder nur nach oben weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch oder nur nach unten gerichtet ist. Die Bogen 02 werden dann von dem Saugtransportmittel bevorzugt liegend transportiert.

Die Bogenbearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt eine Bogenbearbeitungsmaschine 01 mit zumindest einer Formgebungseinrichtung 900 und zumindest einer entlang eines für einen Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 angeordneten Bogenauslage 1000. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als zumindest eine Rotationsstanzeinrichtung 900 ausgebildet. Beispielsweise ist genau eine Formgebungseinrichtung 900 und/oder Rotationsstanzeinrichtung 900 angeordnet. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 weist bevorzugt zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine Formgebungsstelle 909 auf, die durch zumindest und weiter bevorzugt genau einen insbesondere als Stanzformzylinder 901 ausgebildeten Formzylinder 901 einerseits und zumindest einen Gegendruckzylinder 902 andererseits gebildet wird. Die Formgebungsstelle 909 ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem sich der jeweilige Formzylinder 901 einerseits und der jeweilige Gegendruckzylinder 902 andererseits am nächsten sind. Die zumindest eine Formgebungsstelle 909 ist bevorzugt als zumindest eine Stanzstelle 909 und/oder als zumindest ein Transportmittel 909 und/oder als zumindest ein

Formgebungstransportmittel 909 und/oder als zumindest ein Stanztransportmittel 909 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der insbesondere als Stanzformzylinder 901 ausgebildete Formzylinder 901 der Formgebungseinrichtung 900 oberhalb des mit ihm

zusammenwirkenden Gegendruckzylinders 902 angeordnet ist. Das bedeutet insbesondere, dass eine Rotationsasche dieses insbesondere als Stanzformzylinder 901 ausgebildeten Formzylinders 901 in einer größeren Höhe angeordnet ist, als eine Rotationsachse des mit ihm insbesondere direkt zusammenwirkenden

Gegendruckzylinders 902.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungsstelle 909 zumindest eine Separationseinrichtung 903 zum Entfernen von Abfallstücken von Bogen 02 angeordnet ist. Die zumindest eine Separationseinrichtung 903 dient also insbesondere einer Separation derjenigen Teile des Bogens 02, die weiterhin als Bogen 02 behandelt und gegebenenfalls weiter verarbeitet werden sollen von solchen Abfallstücken, insbesondere ehemaligen Teilen des Bogens 02, die von dem Bogen 02 bereits ganz oder teilweise abgetrennt wurden und von dem Bogen 02 entfernt werden sollen. Solche Abfallstücke entstehen beispielsweise in einem Stanzvorgang und/oder werden beispielsweise an der zumindest einen Formgebungsstelle 909 von erzeugt. Die zumindest eine

Separationseinrichtung 903 ist beispielsweise als Separationsaggregat 903 und/oder als Separationsmodul 903 ausgebildet. Alternativ ist die zumindest eine

Separationseinrichtung 903 Bestandteil eines anderen Aggregats 900 oder Moduls 900, insbesondere des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 oder

Formgebungsmoduls 900. Insbesondere werden im Vorangegangenen und im Folgenden mit dem Begriff des Bogens 02 sowohl solche Bogen 02 bezeichnet, die noch nicht mittels der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 bearbeitet wurden, als auch solche Bogen 02, die bereits mittels der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 und/oder mittels der zumindest einen Separationseinrichtung 903 bearbeitet wurden und dabei gegebenenfalls in ihrer Form und/oder ihrer Masse verändert wurden.

Die zumindest eine Separationseinrichtung 903 weist bevorzugt zumindest ein

Separationstransportmittel 904 auf, insbesondere zum Transport von Bogen 02. Das zumindest eine Separationstransportmittel 904 dient bevorzugt dazu, jeweilige Bogen 02 entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder in der Transportrichtung T zu transportieren, während Abfallstücke von den jeweiligen Bogen 02 entfernt werden. Die Abfallstücke werden dabei bevorzugt in einer jeweiligen Richtung transportiert, die zumindest eine Komponente aufweist, die orthogonal zu der Transportrichtung T orientiert ist, beispielsweise vertikal nach unten. Bevorzugt wird zumindest auch die Schwerkraft genutzt, um solche Abfallstücke von den jeweiligen Bogen 02 zu entfernen. So muss bevorzugt nur eine Kraft aufgebracht werden, die das jeweilige Abfallstück vom jeweiligen Bogen 02 trennt und durch die Schwerkraft wird dann das jeweilige Abfallstück nach unten abgeführt.

Bevorzugt ist längs des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs genau ein Separationstransportmittel 904 angeordnet. Alternativ sind längs des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs mehrere

Separationstransportmittel 904 angeordnet, die beispielsweise unterschiedlich ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Separationstransportmittel 904 sowohl von oben als auch von unten auf Bogen 02 einwirkend und/oder einzuwirken fähig ausgebildet ist. Dann können Bogen 02 trotz des Einwirkens der zumindest einen

Separationseinrichtung 903 mit hinreichender Genauigkeit entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs transportiert werden. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Separationstransportmittel 904 mehrere auf eine Querrichtung A bezogen beabstandet nebeneinander angeordnete obere Separationstransportriemen 907 und/oder mehrere auf eine Querrichtung A bezogen beabstandet nebeneinander angeordnete untere Separationstransportriemen 908 aufweist.

Separationstransportriemen 907; 908 sind beispielsweise als endlose und/oder umlaufende Riemen ausgebildet, die weiter bevorzugt in der Querrichtung A eine relativ geringe Abmessung aufweisen, beispielsweise weniger als 5 cm, bevorzugt weniger als 2 cm und weiter bevorzugt weniger als 1 cm. Bevorzugt sind auf die Querrichtung A bezogen relativ große Abstände zwischen jeweiligen benachbarten

Separationstransportriemen 907; 908, beispielsweise zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 5 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 20 cm. Dadurch können Abfallstücke nach unten und/oder nach oben zwischen den Separationstransportriemen 907; 908 hindurch bewegt werden, insbesondere hindurchfallen.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01

beispielsweise dadurch aus, dass zumindest ein Walzenspalt als

Separationstransportmittel 904 eingesetzt wird. Dann können Abfallstücke beispielsweise vor oder hinter dem jeweiligen Walzenspalt nach unten und/oder nach oben zwischen dem jeweiligen Walzenspalt und einem anderen Transportmittel hindurch bewegt werden, insbesondere hindurchfallen. Als solches weiteres Transportmittel kann beispielsweise zumindest ein weiterer Walzenspalt und/oder zumindest ein Separationstransportriemen 907; 908 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die

Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Separationstransportmittel 904 von jeglichem Saugtransportmittel verschieden, also nicht als Saugtransportmittel ausgebildet ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest Separationseinrichtung 903 als zumindest eine

Rütteleinrichtung 903 ausgebildet ist und/oder dass die zumindest Separationseinrichtung 903 zumindest einen Rüttelantrieb 911 aufweist. Bevorzugt ist mittels des zumindest einen Rüttelantriebs 911 zumindest ein Separationstransportriemen 907; 908 orthogonal zu seiner lokalen Transferrichtung auslenkbar. Unter einer lokalen Transferrichtung ist dabei jeweils diejenige Richtung zu verstehen, in der ein jeweiliges Element des jeweiligen Separationstransportriemens 907; 908 auf Grund einer Umlaufbewegung des jeweiligen Separationstransportriemen 907; 908 beweget wird, insbesondere abgesehen von gegebenenfalls überlagerten Auslenkbewegungen. Der zumindest eine Rüttelantrieb 911 dient also bevorzugt dazu, den jeweiligen Bogen 02 zu rütteln, insbesondere durch Bewegungen in Richtungen orthogonal zu der Transportrichtung T. Solche Bewegungen sind beispielsweise nur mit geringer Auslenkung notwendig. Beispielsweise ist der zumindest eine Rüttelantrieb 911 auf das zumindest eine Separationstransportmittel 904 und/oder zumindest einen Separationstransportriemen 907; 908 direkt oder indirekt einwirkend und/oder einzuwirken fähig angeordnet, beispielsweise über zumindest eine Schlagwelle. Beispielsweise ist der zumindest eine Rüttelantrieb 911 auf zumindest ein Umlenkmittel und/oder zumindest ein Leitmittel zumindest eines

Separationstransportriemens 907; 908 direkt oder indirekt einwirkend und/oder einzuwirken fähig angeordnet. Als Rüttelantrieb 911 ist beispielsweise zumindest ein elektrischer und/oder zumindest ein pneumatischer und/oder zumindest ein hydraulischer und/oder zumindest ein magnetischer Antrieb angeordnet. Alternativ oder zusätzlich weist die zumindest eine Separationseinrichtung 903 beispielsweise zumindest ein

Separationsgebläse auf, das weiter bevorzugt dazu dient, Abfallstücke durch zumindest einen zumindest zeitweise aktivierten Gasstrom von den jeweiligen Bogen 02 zu entfernen.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Separationstransportmittel 904 zumindest einen Transportantrieb 912 aufweist, mittels dem zumindest ein Bestandteil des zumindest einen Separationstransportmittels 904 umlaufend antreibbar ist, insbesondere in zumindest einer jeweiligen lokalen Transferrichtung. Der zumindest eine Transportantrieb 912 des zumindest einen Separationstransportmittels 904 und insbesondere dessen Antriebsregler ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder mit der elektronischen Leitachse verbunden, insbesondere über das BUS- Sy stem.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest Separationseinrichtung 903 zumindest eine unterhalb des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs angeordnete

Auffangeinrichtung für Abfallstücke aufweist. Die Auffangeinrichtung ist beispielsweise als Behälter und/oder als Zerkleinerungseinrichtung und/oder als angetriebene

Abfuhrvorrichtung ausgebildet, beispielsweise als Transportband. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs zumindest ein als Selektivtransportmittel 09; 906 ausgebildetes

Transportmittel 09; 906 angeordnet ist, insbesondere entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen

Separationstransportmittel 904. Das zumindest eine als Selektivtransportmittel 09; 906 ausgebildetes Transportmittel 09; 906 ist bevorzugt entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs an das zumindest eine

Separationstransportmittel 904 anschließend angeordnet, insbesondere direkt an das zumindest eine Separationstransportmittel 904 anschließend. Unter einem

Selektivtransportmittel 09; 906 ist dabei insbesondere ein Transportmittel 09; 906 zu verstehen, das nur ausgewählte Objekte transportiert und/oder zu transportieren fähig ausgebildet ist, beispielsweise ausschließlich Bogen 02 und/oder keine Abfallstücke. Als Unterscheidungskriterium dient beispielsweise zumindest eine Lage und/oder zumindest eine Abmessung des jeweiligen Objekts, insbesondere bezüglich der Querrichtung A. Bevorzugt ist das zumindest ein als Selektivtransportmittel 09; 906 als zumindest ein oberes Saugtransportmittel 09; 906 für einen hängenden Transport von Bogen 02 ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest ein ausschließlich oberes Saugtransportmittel 09; 906 und/oder für einen ausschließlich hängenden Transport von Bogen 02. Dann können etwaige Abfallstücke auch nach dem zumindest einen Separationstransportmittel 904 noch nach unten weg fallen und sich von den Bogen 02 entfernen, ohne

nachfolgende Prozesse zu stören.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der für den Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportweg nach dem zumindest einen Separationstransportmittel 904 bis oberhalb eines

Auslagestapelträgers 48 der Bogenauslage 100 zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig flach ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Selektivtransportmittel 906 zumindest ein als Bogenabbremsmittel 07 ausgebildetes Transportmittel 07 angeordnet ist, das weiter bevorzugt zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig oberhalb eines

Auslagestapelträgers 48 der Bogenauslage 1000 angeordnet ist. Das zumindest eine Bogenabbremsmittel dient insbesondere dazu, Bogen 02 abzubremsen, bevor sie auf einen Auslagestapel 28 abgelegt werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs zwischen der zumindest einen Separationseinrichtung 903 einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 andererseits zumindest eine Bogenweiche 49 zum Ausschleusen von Bogen 02 auf einen das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 umgehenden Transportpfad angeordnet ist. Die zumindest eine Bogenweiche 49 dient beispielsweise zum Ausschleusen zumindest eines zu untersuchenden Probebogens und/oder zumindest eines Makulaturbogens. Die zumindest eine Bogenweiche 49 weist beispielsweise zumindest ein Auslenkelement auf, weiter bevorzugt mehrere

Auslenkelemente, die auf die Querrichtung A bezogen nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt sind die Auslenkelemente derart angeordnet, dass sie insbesondere pneumatisch zwischen einer Passierposition und einer Auslenkposition umschaltbar sind. Bei in der Passierposition angeordnetem zumindest einem Auslenkelement wird bevorzugt zumindest ein jeweiliger Bogen 02 entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zu dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 und/oder dem Auslagestapelträger 48 weitergeleitet. Bei in der Auslenkposition angeordnetem zumindest einem Auslenkelement wird bevorzugt zumindest ein jeweiliger Bogen 02 auf den das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 umgehenden Transportpfad und/oder zu einer Ausleitauslage 51 weitergeleitet. Bevorzugt ist zumindest eine Führung 52, insbesondere zumindest ein Führungsblech 52 angeordnet, mittels dem weiter bevorzugt die Weiterleitung auf den das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 umgehenden Transportpfad und/oder zu der Ausleitauslage 51 erfolgt. Beispielsweise werden Bogen mittels des zumindest einem Auslenkelements zwischen zwei Führungen 52 geleitet, die zunächst als obere und untere Führung 52 wirken und durch ihre Krümmung im weitere Verlauf des Transportpfads zu vorderen und hinteren Führungen 52 werden.

Beispielsweise ist das zumindest eine Auslenkelement derart angeordnet, dass es in seiner Auslenkposition in Querrichtung zwischen zumindest zwei Transportbändern und/oder Transportriemen des zumindest einen Selektivtransportmittels 09; 906 angeordnet ist.

Das jeweilige zumindest eine Selektivtransportmittel 09; 906 weist bevorzugt zumindest zwei und weiter bevorzugt zumindest fünf in der Querrichtung A nebeneinander und/oder in der Querrichtung A beabstandet angeordnete Transportbänder auf. Beispielsweise sind als das zumindest eine Selektivtransportmittel 09; 906 jeweils mehrere Saugbänder angeordnet. Diese Saugbänder weisen beispielweise jeweils eine Breite auf, die bevorzugt zumindest 10 mm, weiter bevorzugt zumindest 20 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 50 mm beträgt und die bevorzugt höchstens 200 mm, weiter bevorzugt höchstens 100 mm und noch weiter bevorzugt höchstens 80 mm beträgt. Insgesamt decken diese Saugbänder bevorzugt zumindest 10%, weiter bevorzugt zumindest 20 % und noch weiter bevorzugt zumindest 25 % und unabhängig davon bevorzugt höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 40 % und noch weiter bevorzugt höchstens 35 % der Arbeitsbreite der Bogenbearbeitungsmaschine 01 ab.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass zwei Selektivtransportmittel 09; 906 entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder in der Transportrichtung T

hintereinander angeordnet sind. Beispielsweise ist ein insbesondere auf den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder auf die Transportrichtung T bezogen erstes dieser zumindest zwei Selektivtransportmittel 09; 906 als Ausgangstransportmittel 906 der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 ausgebildet. Das zumindest eine Ausgangstransportmittel 906 der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 dient beispielsweise dazu, sicherzustellen, dass

ausschließlich Bogen 02 ohne Abfallstücke weitergegebene werden. Beispielsweise ist ein insbesondere auf den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder auf die Transportrichtung T bezogen zweites und/oder letztes dieser zumindest zwei Selektivtransportmittel 09; 906 als Bogenübergabemittel 09 ausgebildet. Das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 dient beispielsweise dazu, für den Auslagestapel 28 bestimmte Bogen 02 weiterzuleiten. Das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 ist beispielsweise der Bogenauslage 1000 zugeordnet. Beispielsweise ist ein Einwirkbereich der zumindest einen Bogenweiche 49 an einer Stelle entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs angeordnet, die in der Transportrichtung T gesehen sowohl von dem zumindest einen Ausgangstransportmittel 906 als auch von dem zumindest einen Bogenübergabemittel 09 höchstens 100 cm weit entfernt ist, weiter bevorzugt höchstens 50 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 20 cm. Dann kann beispielsweise ein modularer Aufbau realisiert werden, bei dem das zumindest eine Ausgangstransportmittel 906 an jeweilige Maschinengegebenheiten anpassbar ist, während das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 eine standardisierte Ausbildung aufweist. Bevorzugt ist die zumindest eine Ausleitauslage 51 und/oder die zumindest eine Führung 52 unterhalb des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 angeordnet.

Bevorzugt ist jeder der zumindest zwei Selektivtransportmittel 09; 906 als jeweiliges Saugtransportmittel 09; 906 ausgebildet. Bevorzugt weist das zumindest eine

Selektivtransportmittel 09; 906 zumindest einen eigenen einen Antrieb 21 ; 913 auf, der weiter bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 21 ; 913 ausgebildet ist. Weiter bevorzugt weist jedes der zumindest zwei Selektivtransportmittel 09; 906 jeweils einen eigenen Antrieb 21 ; 913 auf, der weiter bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 21 ; 913 ausgebildet ist. Insbesondere weist bevorzugt das zumindest eine Ausgangstransportmittel 906 zumindest einen Ausgangsantrieb 953, der weiter bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 953 ausgebildet ist. Der zumindest eine Ausgangstransportmittel 906 und insbesondere dessen Antriebsregler ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder mit der elektronischen Leitachse verbunden, insbesondere über das BUS-System.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs zwischen dem zumindest einen Selektivtransportmittel 906 einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 andererseits zumindest eine

Überschuppungseinrichtung 46 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine

Überschuppungseinrichtung 46 entlang des für den Transport von Bogen 02

vorgesehenen Transportwegs zwischen der zumindest einen Bogenweiche 49 einerseits und dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 andererseits angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass sie zumindest ein als oberes Saugtransportmittel 08 und/oder als Bogeneinlaufmittel 08 ausgebildetes Transportmittel 08 aufweist. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine obere Saugtransportmittel 08 der zumindest einen Überschuppungseinrichtung 46 als passiv angetriebenes Saugtransportmittel 08 und/oder als Gleitsaugvorrichtung 08 ausgebildet.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Bogenauslage 1000 zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 aufweist und/oder dass ein Auslagestapelbereich zumindest durch den zumindest einen hinteren Bogenanschlag 03 und den zumindest einen vorderen Stapel begrenzer 04 begrenzt wird und/oder dass die Bogenauslage 1000 zumindest ein für einen hängenden Transport von Bogen 02 ausgebildetes oberes Bogentransportsystem 06 aufweist, das die zumindest eine Überschuppungseinrichtung 46 aufweist und/oder dass die zumindest eine Überschuppungseinrichtung 46 einer Überschuppung für einen geschuppten, hängenden Transport zumindest zweier Bogen 02 an zumindest einer in vertikaler Richtung V gesehen über dem Auslagestapelbereich angeordneten Stelle dient.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine für einen hängenden Transport von Bogen 02 ausgebildete obere Bogentransportsystem 06 zumindest ein als oberes

Saugtransportmittel 08 ausgebildetes Bogeneinlaufmittel 08 und zumindest ein als oberes Saugtransportmittel 07 ausgebildetes Bogenabbremsmittel 07 aufweist und/oder dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 angeordnet ist und/oder sich über den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 hinweg erstreckt und/oder dass zumindest ein nach unten wirkendes, aktivierbares Verdrängungselement 12 auf den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportweg und/oder auf die

Transportrichtung T bezogen im Bereich des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 angeordnet ist und/oder dass zumindest ein nach unten wirkendes, aktivierbares

Verdrängungselement 12 derart angeordnet ist, dass sein Verdrängungsbereich sich auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise mit einem durch das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 bestimmten Transportabschnitt des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs überschneidet.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 auf den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportweg und/oder auf die Transportrichtung T bezogen vollständig nach dem zumindest einen vorderen Stapel begrenzer 04 angeordnet ist. Dann ist bevorzugt sichergestellt, dass ein nachfolgender Bogen 02 nicht negativ von dem zumindest einen Borgenabbremsmittel 07 beeinflusst wird. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 auf den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportweg und/oder auf die Transportrichtung T bezogen das nächste Transportmittel 07 nach dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel 904 bis oberhalb eines Auslagestapelträgers 48 der Bogenauslage 100 durchgehend Transportmittel 906; 07; 08; 09 angeordnet sind, die zumindest auch als als obere Saugtransportmittel 906; 07; 08; 09 wirkende Transportmittel 906; 07; 08; 09 und/oder als für einen hängenden

Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportmittel 906; 07; 08; 09 für Bogen 02 ausgebildet sind. Auch eine Anordnung mit kleineren Lücken zwischen solchen

Transportmitteln 906; 07; 08; 09 ist dabei als durchgehende Anordnung zu verstehen, solange keine ausschließlich von unten wirkenden Transportmittel 906; 07; 08; 09 dazwischen angeordnet sind. Solche Lücken sind bevorzugt kleiner als 50 cm, weiter bevorzugt kleiner als 20 cm, noch weiter bevorzugt kleiner als 10 cm und noch weiter bevorzugt kleiner als 5 cm.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel 904 bis oberhalb des Auslagestapelträgers 48 der Bogenauslage 100 ausschließlich als obere

Saugtransportmittel 906; 07; 08; 09 ausgebildete Transportmittel 906; 07; 08; 09 und/oder für einen hängenden Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportmittel 906; 07; 08;

09 für Bogen 02 angeordnet sind.

Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs zumindest ein als Formgebungsstelle 909 ausgebildetes, von oben und unten auf Bogen 02 einwirkendes und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 909 angeordnet. Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungsstelle 909 zumindest ein als Separationstransportmittel 904 ausgebildetes, bevorzugt von oben und unten auf Bogen 02 einwirkendes und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 904 angeordnet.

Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Separationstransportmittel 904 zumindest ein als Ausgangstransportmittel 906 ausgebildetes, bevorzugt für einen hängenden Transport von Bogen 02 vorgesehenes und/oder nur von oben auf Bogen 02 einwirkendes und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 906 angeordnet. Bevorzugt befindet sich entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs am Ende des zumindest einen Ausgangstransportmittel 906 eine Übergabestelle zur hängenden Übergabe von Bogen 02 an ein nachfolgendes oberes Saugtransportmittel 09.

Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen

Transportwegs nach dem zumindest einen Ausgangstransportmittel 906 zumindest ein als Bogenübergabemittel 09 ausgebildetes, bevorzugt für einen hängenden Transport von Bogen 02 vorgesehenes und/oder nur von oben auf Bogen 02 einwirkendes und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 09 angeordnet. Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Bogenübergabemittel 09 zumindest ein als Bogeneinlaufmittel 08 ausgebildetes, bevorzugt für einen hängenden Transport von Bogen 02 vorgesehenes und/oder nur von oben auf Bogen 02 einwirkendes und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 08 angeordnet. Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 zumindest ein als Bogenabbremsmittel 07 ausgebildetes, bevorzugt für einen hängenden Transport von Bogen 02 vorgesehenes und/oder nur von oben auf Bogen 02 einwirkendes und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 07 angeordnet.

Bevorzugt ist die Bogenauslage 1000 eine Bogenauslage 1000 einer Bogenbearbeitungsmaschine 01. Die Bogenauslage 1000 weist bevorzugt zumindest einen hinteren Bogenanschlag 03 auf, der auch als hinterer Stapelbegrenzer 03 bezeichnet wird. Die Bogenauslage 1000 weist bevorzugt zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 auf, der auch als vorderer Bogenanschlag 04 bezeichnet wird. Die Transportrichtung T ist bevorzugt eine horizontale Richtung T, die von dem vorderen Stapelbegrenzer 04 zu dem hinteren Bogenanschlag 03 orientiert ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die Bogenauslage 1000 zumindest ein insbesondere für einen hängenden Transport von Bogen 02 ausgebildetes Bogentransportsystem 06 aufweist, das weiter bevorzugt als oberes Bogentransportsystem 06 ausgebildet ist. Das insbesondere obere

Bogentransportsystem 06 weist bevorzugt zumindest ein als oberes Saugtransportmittel 08 ausgebildetes Bogeneinlaufmittel 08 auf. Das insbesondere obere

Bogentransportsystem 06 weist bevorzugt des zumindest eine als oberes

Saugtransportmittel 07 ausgebildete Bogenabbremsmittel 07 auf. Das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 ist auf die Transportrichtung T bezogen bevorzugt zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 angeordnet. Insbesondere ist das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise nach dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 und das zumindest eine

Bogenabbremsmittel 07 derart angeordnet sind, dass sich das zumindest eine

Bogeneinlaufmittel 08 einerseits und das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 auf die Transportrichtung T bezogen teilweise überlappen. Das bedeutet insbesondere, dass in diesem Fall bevorzugt zumindest ein Bestandteil des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 und zumindest ein Bestandteil des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 in der Querrichtung A nebeneinander angeordnet sind. In einer möglichen Weiterbildung ist ein Bestandteil einer Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 in der Querrichtung A neben einem Bestandteil einer Transportfläche 23 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 angeordnet.

Bevorzugt ist zumindest ein Bogenübergabemittel 09 auf die Transportrichtung T bezogen und/oder entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 und weiter bevorzugt vollständig vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 angeordnet. Das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 dient bevorzugt dazu, Bogen 02 von einem weiter vorne angeordneten Bereich der Bearbeitungsmaschine 01 kommend der Bogenauslage 1000 und/oder dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 zuzuführen. Das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 ist beispielsweise als Bestandteil der Bogenauslage 1000 oder als Bestandteil eines anderen Aggregats 600; 700; 900 ausgebildet, beispielsweise als Bestandteil des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 oder Stanzaggregats 900 oder als Bestandteil eines Auftragsaggregats 600 oder als Bestandteil eines

Transportaggregats 700.

Das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 ist bevorzugt als zumindest ein oberes Saugtransportmittel 09 ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest ein Saugband 09. Bevorzugt weist das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 eine Mehrzahl von in der Querrichtung A nebeneinander angeordneten Transportbändern 38 auf, die jeweils Ansaugöffnungen 36 aufweisen. Durch die Transportbänder 38 des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 ist bevorzugt eine Transportfläche 24 des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 festgelegt. Die einzelnen Transportbänder 38 des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 sind bevorzugt zueinander beabstandet angeordnet. Die dazwischen angeordneten Zwischenräume bieten bevorzugt Platz dafür, das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 und das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 auf die Transportrichtung T bezogen teilweise überlappend anzuordnen.

Bevorzugt ist zumindest ein als oberes Saugtransportmittel 09 ausgebildetes Bogenübergabemittel 09 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 angeordnet und weiter bevorzugt vollständig vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07. Insbesondere ist bevorzugt das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise nach dem zumindest einen Bogenübergabemittel 09 angeordnet.

Bevorzugt ist zumindest ein Übergabemittelantrieb 21 angeordnet, mittels dem das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 antreibbar ausgebildet ist, insbesondere bezüglich Bewegungen der Transportfläche 24 des zumindest einen

Bogenübergabemittels 09 zumindest in Transportrichtung T. Der zumindest eine

Übergabemittelantrieb 21 ist bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 21 ausgebildet. Der zumindest eine Übergabemittelantrieb 21 und insbesondere dessen Antriebsregler ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder mit der elektronischen Leitachse verbunden, insbesondere über das BUS- Sy stem.

Bevorzugt überlappen das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 einerseits und das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 auf die Transportrichtung T bezogen teilweise. Das bedeutet insbesondere, dass in diesem Fall bevorzugt zumindest ein Bestandteil des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 und zumindest ein Bestandteil des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 in der Querrichtung A nebeneinander angeordnet sind. In einer möglichen Weiterbildung ist ein Bestandteil der Transportfläche 24 des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 in der Querrichtung A neben einem Bestandteil der Transportfläche 23 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 beginnt und auch vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 endet. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 sich insbesondere auf die Transportrichtung T bezogen über den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 hinweg erstreckt, also insbesondere vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 beginnt und nach dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 endet. Bevorzugt wird, dass die Bogen 02 zumindest zeitweise mittels des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 in einem vertikal oberhalb des zumindest einen vorderen Stapelbegrenzers 04

angeordneten Bereich gehalten werden, insbesondere oben gehalten werden, insbesondere während sie transportiert werden. Das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 ist bevorzugt als Rollensaugsystem 08 ausgebildet und weist weiter bevorzugt eine Mehrzahl von Transportrollen 26 auf. Beispielsweise weist das zumindest eine

Rollensaugsystem 08 mehrere Wellen auf, die jeweils um eine jeweilige Achse rotierbar sind, wobei sich diese Achse jeweils in der Querrichtung A erstreckt. Beispielsweise sind an jeder dieser Wellen jeweils mehrere Transportrollen 26 insbesondere voneinander beabstandet in der Querrichtung A nebeneinander angeordnet. Bevorzugt weist das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 jedoch mehrere einzelne Leitelemente 39 auf, die jeweils eine Mehrzahl von Transportrollen 26 aufweisen, die in der Transportrichtung T hintereinander angeordnet sind und weiter bevorzugt unabhängig voneinander drehbar und/oder rotierbar sind. Beispielsweise weist jedes derartige Leitelement 39 genau eine Reihe von solchen Transportrollen 26 auf. Die Transportrollen 26 sind bevorzugt in einem jeweiligen Gehäuse des jeweiligen Leitelements 39 gelagert, das weiter bevorzugt zugleich eine entsprechende Unterdruckkammer bildet. Beispielsweise sind die jeweiligen Leitelemente 39 voneinander in der Querrichtung A beabstandet angeordnet.

Beispielsweise sind die Leitelemente 39 zumindest teilweise beispielsweise an einem ihrer Enden in einem jeweiligen Zwischenraum zwischen Transportbändern 38 des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 angeordnete und an ihrem anderen Ende in einem jeweiligen Zwischenraum zwischen Transportbändern 37 der zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 als passiv angetriebenes

Saugtransportmittel 08 ausgebildet ist, insbesondere auf einen Bogentransport in

Transportrichtung T bezogen und/oder bezüglich seiner Transportfläche 23. Unter einem passiv angetriebenen Saugtransportmittel 08 ist dabei insbesondere ein

Saugtransportmittel 08 zu verstehen, das keinen eigenen Antrieb zum vorwärts bewegen der Bogen 02 aufweist, sondern zumindest eine frei bewegbare, insbesondere frei drehbare Transportfläche 23 aufweist, die lediglich durch einen Kontakt mit einem Bogen 02 in Bewegung versetzt wird. Das passive angetriebene Saugtransportmittel 08 hält die Bogen 02 dennoch mittels Unterdrück an seiner Transportfläche 23, nimmt aber bevorzugt keinen aktiven Einfluss auf deren Bewegung in der Transportrichtung T.

Das als passiv angetriebenes Saugtransportmittel 08 und als Rollensaugsystem 08 ausgebildete zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 bietet den Vorteil, dass Teile zumindest zweier Bogen 02 gleichzeitig damit mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten transportiert werden können. Bevorzugt liegt im Bogeneinlaufmittel 08 während des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 01 durchgehend ein Unterdrück vor.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Bremsmittelantrieb 19 angeordnet ist, mittels dem das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 antreibbar ausgebildet ist. Der zumindest eine Bremsmittelantrieb 19 ist bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 19 ausgebildet. Der zumindest eine Bremsmittelantrieb 19 und insbesondere dessen Antriebsregler ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder mit der elektronischen Leitachse verbunden, insbesondere über das BUS-System. Mittels des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 sind Bogen 02 abbremsbar, beispielsweise ausgehend von einer Übergabegeschwindigkeit und/oder auf eine Endgeschwindigkeit. Die Übergabegeschwindigkeit ist bevorzugt eine Geschwindigkeit, mit der Bogen 02 der Bogenauslage 1000 zugeführt werden. Die Endgeschwindigkeit ist bevorzugt eine auf den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportweg und/oder auf die

Transportrichtung T bezogene Geschwindigkeit, mit der Bogen 02 in dem Moment transportiert werden, in dem sie von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 abgelöst werden. Bevorzugt ist die Endgeschwindigkeit Null. Dabei soll eine nach unten gerichtete Bewegung zum Ablegen der jeweiligen Bogen 02 auf einem Auslagestapel 28 unberücksichtigt bleiben.

Das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 ist bevorzugt als zumindest ein Saugband 07 ausgebildet. Bevorzugt weist das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 eine Mehrzahl von in der Querrichtung A nebeneinander angeordneten Transportbändern 37 auf, die jeweils Ansaugöffnungen 36 aufweisen. Durch die Transportbänder 37 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 ist bevorzugt die Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 festgelegt. Die einzelnen Transportbänder 37 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 sind bevorzugt zueinander beabstandet angeordnet. Die dazwischen angeordneten Zwischenräume bieten beispielsweise Platz für zumindest ein und bevorzugt jeweils ein Abwurfmittel 32. Die dazwischen angeordneten Zwischenräume bieten alternativ oder zusätzlich Platz dafür, das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 und das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 auf die Transportrichtung T bezogen teilweise überlappend anzuordnen.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die Bogenauslage 1000 zumindest ein Abwurfmittel 32 aufweist, das zwischen zumindest einer Bereitschaftslage und zumindest einer Abwurflage bewegbar ist und dass das zumindest eine Abwurfmittel 32 in seiner zumindest einen Bereitschaftslage vollständig oberhalb desjenigen Teils der Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 angeordnet ist, die den für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportweg mit festlegt und dass das zumindest eine Abwurfmittel 32 in seiner zumindest einen Abwurflage zumindest teilweise nach unten bis unter diesen Teil der Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 ragt. Das zumindest eine Abwurfmittel 32 dient insbesondere dazu, Bogen 02 gezielt, insbesondere gesteuert und/oder geregelt nach unten zu drücken und/oder von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 zu lösen, insbesondere damit der jeweilige Bogen 02 auf den Auslagestapel 28 abgelegt werden kann. Bevorzugt ist zumindest ein Abwurfantrieb 33;

34 angeordnet, mittels das zumindest eine Abwurfmittel 32 bewegbar ist. Der zumindest eine Abwurfantrieb 33; 34 ist bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 33; 34 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann auch zumindest ein hydraulischer und/oder zumindest ein pneumatischer Abwurfantrieb angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch zumindest eine Blaseinrichtung angeordnet sein, um das Ablösen der Bogen 02 von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 zu bewirken und/oder zu unterstützen. Der zumindest eine Abwurfantrieb 33; 34 und insbesondere dessen

Antriebsregler ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder mit der elektronischen Leitachse verbunden, insbesondere über das BUS- System.

Bevorzugt ist das zumindest eine Abwurfmittel 32 an einer ersten Verbindungsstelle 41 mit einem ersten Abwurfantrieb 33 verbunden, insbesondere über zumindest ein erstes Abwurfgetriebe 43. Das erste Abwurfgetriebe 43 weist beispielsweise zumindest einen mit dem ersten Abwurfantrieb 33 verbundenen ersten Abwurfexzenter auf, der mit einem oberen Ende eines ersten Abwurfpleuels verbunden ist. An einem unteren Ende ist der erste Abwurfpleuel bevorzugt mit einem ersten Führungselement verbunden,

beispielsweise einem ersten Führungshebel. Dadurch werden Freiheitsgrade von

Bewegungen dieses unteren Endes des ersten Abwurfpleuels begrenzt. Dieses untere Ende des ersten Abwurfpleuels ist beispielsweise über zumindest ein erstes

Aufhängungselement an der ersten Verbindungsstelle 41 mit dem jeweiligen Abwurfmittel 32 verbunden. Bevorzugt ist das zumindest eine Abwurfmittel 32 an einer zweiten

Verbindungsstelle 42 mit einem zweiten Abwurfantrieb 34 verbunden, insbesondere über ein zweites Abwurfgetriebe 44. Das zweite Abwurfgetriebe 44 weist beispielsweise zumindest einen mit dem zweiten Abwurfantrieb 34 verbundenen zweiten Abwurfexzenter auf, der mit einem oberen Ende eines zweiten Abwurfpleuels verbunden ist. An einem unteren Ende ist der zweite Abwurfpleuel bevorzugt mit einem zweiten Führungselement verbunden, beispielsweise einem zweiten Führungshebel. Dadurch werden Freiheitsgrade von Bewegungen unteren zweiten Endes des zweiten Abwurfpleuels begrenzt. Dieses untere Ende des zweiten Abwurfpleuels ist beispielsweise über zumindest ein zweites Aufhängungselement an der zweiten Verbindungsstelle 42 mit dem jeweiligen

Abwurfmittel 32 verbunden. Bevorzugt ist die erste Verbindungsstelle 41 auf die

Transportrichtung T bezogen vor der zweiten Verbindungsstelle 42 angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die Bogenauslage 1000 zumindest ein für einen hängenden Transport von Bogen 02 ausgebildetes oberes Bogentransportsystem 06 mit zumindest einer

Überschuppungseinrichtung 46 zum geschuppten, hängenden Transport zumindest zweier Bogen 02 aufweist, insbesondere zum geschuppten, hängenden Transport zumindest zweier Bogen 02 an zumindest einer in vertikaler Richtung V gesehen über zumindest einem Auslagestapelträger 48 und/oder über einem Auslagestapel 28 und/oder über einem Auslagestapelbereich angeordneten Stelle. Der Auslagestapelbereich ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem im Betrieb der Bogenauslage 1000 und/oder der Bogenbearbeitungsmaschine 01 der jeweilige Auslagestapel 28 insbesondere auf dem zumindest einen Auslagestapelträger 48 gebildet wird. Der Auslagestapelbereich wird bevorzugt zumindest durch den zumindest einen hinteren Bogenanschlag 03 und den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 begrenzt, insbesondere bezüglich der Transportrichtung T. Der zumindest eine Auslagestapelträger 48 ist beispielsweise eine Palette und/oder ein eine Palette tragender und/oder zu tragen fähiger Bestandteil der Bogenauslage 1000 und/oder der Bogenbearbeitungsmaschine 01.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein nach unten wirkendes, insbesondere nach unten auf Bogen 02 einzuwirken fähiges Verdrängungselement 12 angeordnet ist. Das zumindest eine Verdrängungselement 12 ist bevorzugt aktivierbar ausgebildet. Das zumindest eine Verdrängungselement 12 ist weiter bevorzugt auch deaktivierbar ausgebildet. Dann kann das zumindest eine Verdrängungselement 12 für jeden Bogen 02 aktiviert und danach wieder deaktiviert werden. Das zumindest eine Verdrängungselement 12 ist bevorzugt auf die Transportrichtung T bezogen bevorzugt im Bereich des zumindest einen

Bogeneinlaufmittels 08 angeordnet. Das zumindest eine Verdrängungselement 12 ist bevorzugt derart angeordnet ist, dass sein Verdrängungsbereich sich auf die

Transportrichtung bezogen bevorzugt zumindest teilweise mit einem durch das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 bestimmten Transportabschnitt des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs überschneidet. Insbesondere ist also das zumindest eine Verdrängungselement 12 auf die Transportrichtung T bezogen bevorzugt zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig an zumindest einer Stelle angeordnet, an der auf die Transportrichtung T bezogen auch zumindest ein Teil der Transportfläche 23 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 angeordnet ist. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine Verdrängungselement 12 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig an zumindest einer Stelle angeordnet, die auf die Transportrichtung T bezogen von jeder Transportfläche 24 des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 und/oder von jeder Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 beabstandet angeordnet ist. Bevorzugt ist das eine

Verdrängungselement 12 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise und beispielsweise zumindest zeitweise vollständig vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 angeordnet.

Das zumindest eine Verdrängungselement 12 dient bevorzugt dazu, einen Teil eines jeweiligen insbesondere vorderen Bogens 02 zu verdrängen, insbesondere dessen nachlaufendes Ende 29. Auf diese Weise wird ein Raumbereich frei, der von einem jeweiligen vorlaufender Anfang 31 eines jeweiligen dem jeweiligen vorderen Bogen 02 nachfolgenden Bogen 02 eingenommen werden kann. Die Bogen 02 werden also zumindest zeitweise überschuppt angeordnet und transportiert. Das zumindest eine Verdrängungselement 12 ist bevorzugt Bestandteil der Überschuppungseinrichtung 46. Dadurch kann der nachfolgende Bogen 02 auf die Transportrichtung T bezogen bereits in einen Teil des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs eindringen, in dem der vordere Bogen 02 auf die Transportrichtung T bezogen noch angeordnet ist, insbesondere weil sein Abbremsvorgang noch nicht vollständig beendet ist und/oder er noch mit dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 verbunden angeordnet ist. Auf diese Weise kann beispielsweise ein sanfteres Abbremsen der Bogen 02 und/oder eine höhere Anzahl von abgebremsten Bogen 02 je Zeiteinheit realisiert werden.

Bevorzugt ist das zumindest eine Verdrängungselement 12 als zumindest ein

Verdrängungskörper 12 und/oder als zumindest eine Verdrängungsöffnung 12

ausgebildet. Ein jeweiliger Verdrängungskörper 12 wirkt insbesondere dadurch auf Bogen 02, dass er mit dem jeweiligen Bogen 02 in Kontakt gebracht wird und diesen zumindest teilweise aus seiner aktuellen Lage verdrängt, insbesondere mit zumindest einer

Richtungskomponente, die orthogonal zu der Transportrichtung T orientiert ist. Eine jeweilige Verdrängungsöffnung 12 wirkt insbesondere dadurch auf Bogen 02, dass zumindest ein Verdrängungsfluid, insbesondere zumindest ein Gas oder Gasgemisch, bevorzugt Luft, aus der jeweiligen Verdrängungsöffnung 12 ausgestoßen wird und dieses zumindest eine Verdrängungsfluid den Bogen 02 zumindest teilweise aus seiner aktuellen Lage verdrängt, insbesondere mit zumindest einer Richtungskomponente, die orthogonal zu der Transportrichtung T orientiert ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine

Verdrängungselement 12 als zumindest eine zum Ausstößen eines Verdrängungsfluids ausgebildete Verdrängungsöffnung 12 ausgebildet ist und weiter bevorzugt dass dieses Verdrängungsfluid als Gas und/oder Gasgemisch und/oder Luft ausgebildet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Verdrängungsöffnung 12 mit zumindest einer Druckluftquelle verbunden und/oder verbindbar. Ein als zumindest eine Verdrängungsöffnung 12 ausgebildetes Verdrängungselement 12 ist beispielsweise geeignet, hinsichtlich ihres Materials und/oder ihrer Oberfläche besonders empfindliche Bogen 02 möglichst schonend zu verdrängen.

Ein Verdrängungsbereich ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem das zumindest eine Verdrängungselement 12 Einfluss auf eine Lage eines jeweiligen Bogens 02 nehmen kann und/oder nimmt. Im Fall eines als Verdrängungskörper 12 ausgebildeten

Verdrängungselements 12 ist der Verdrängungsbereich beispielsweise derjenige

Raumbereich, der insbesondere an jedem seiner Raumelemente sowohl zumindest zeitweise von dem zumindest einen Verdrängungselement 12 einnehmbar ist und/oder eingenommen wird als auch zumindest zeitweise, insbesondere zu anderen Zeitpunkten, von zumindest einem Bogen 02 einnehmbar ist und/oder eingenommen wird. Im Fall eines als Verdrängungsöffnung 12 ausgebildeten Verdrängungselements 12 ist der Verdrängungsbereich beispielsweise derjenige Raumbereich, in den zumindest zeitweise das Verdrängungsfluid eingeblasen wird und der zumindest zeitweise, insbesondere zu anderen Zeitpunkten, von zumindest einem Bogen 02 einnehmbar ist und/oder eingenommen wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement 12 als zumindest ein Verdrängungskörper 12 ausgebildet ist, dessen Lage bevorzugt zumindest mittels zumindest eines

Verdrängungsantriebs 27 zwischen zumindest einer Passierlage und zumindest einer Verdrängungslage wechselbar ist. Ein als zumindest ein Verdrängungskörper 12 ausgebildetes Verdrängungselement 12 ist beispielsweise geeignet, Bogen 02 möglichst präzise zu verdrängen und nachfolgende Bogen 02 möglichst wenig zu beeinflussen, insbesondere wenn ein Kontakt mit nachfolgenden Bogen 02 vermieden wird.

Ein jeweiliger Kontaktbereich 13 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 ist bevorzugt derjenige jeweilige, insbesondere flächige Bereich 13, an dem ein Kontakt zwischen einem jeweiligen, insbesondere bewegbaren Bestandteil 14 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 einerseits und einem jeweiligen zu transportierenden Bogen 02 andererseits vorgesehen ist. Ein jeweiliger solcher Bestandteil 14 ist beispielsweise eine jeweilige Transportrolle 26 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08. Unter einer Kontaktfläche 16 bevorzugt eine einfach zusammenhängende Fläche 16 zu verstehen ist, die sämtliche Kontaktbereiche 13 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 umfasst. Eine Fläche ist im mathematischen Sinn dann einfach zusammenhängend, wenn sich jeder ausschließlich innerhalb dieser Fläche angeordnete geschlossene Weg auf einen Punkt zusammenziehen lässt. Eine Referenzfläche 11 ist bevorzugt festgelegt als von allen Kontaktflächen 16 diejenige Kontaktfläche 16, die sowohl die kürzeste

Umrandungslinie als auch den kleinsten Flächeninhalt aufweist. Eine Umrandungslinie ist dabei diejenige Linie, die diese Kontaktfläche 16 begrenzt. (Beispielhaft ist dies in den Fig. 8a und 8b schematisch dargestellt.) Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine

Verdrängungskörper 12 in seiner zumindest einen Verdrängungslage in einem

Verdrängungsbereich nach unten durch die Referenzfläche 11 ragt und weiter bevorzugt dass der zumindest eine Verdrängungskörper 12 in seiner zumindest einen Passierlage vollständig oberhalb der Referenzfläche 11 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die Kontaktfläche 16 zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig innerhalb einer

Kontaktebene liegt und/oder dass die Referenzfläche 11 zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig innerhalb einer Referenzebene liegt. Die Verdrängungsachse 17 ist bevorzugt oberhalb einer Referenzfläche 11 angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Verdrängungskörper 12 in zumindest einer Verdrängungslage in einem Verdrängungsbereich um zumindest 1 mm, weiter bevorzugt zumindest 2 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 5 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 9 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 11 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 14 mm nach unten durch die Referenzfläche 11 ragt. Der Verdrängungsbereich ist bevorzugt derjenige Raumbereich, der unterhalb der Referenzfläche 11 liegt und von dem zumindest einen Verdrängungskörper 12 ausgefüllt wird. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine

Verdrängungskörper 12 in zumindest einer Verdrängungslage in dem

Verdrängungsbereich um zumindest 100 %, weiter bevorzugt zumindest 120 % und noch weiter bevorzugt zumindest 150 % einer maximalen mit der Bogenauslage 1000 verarbeitbaren Dicke der Bogen 02 nach unten durch die Referenzfläche 11 ragt.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Verdrängungskörper 12 zumindest in zumindest einer

Verdrängungslage auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 angeordnet ist, weiter bevorzugt zumindest 5 mm davor, noch weiter bevorzugt zumindest 10 mm davor und noch weiter bevorzugt zumindest 15 mm davor. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Verdrängungsachse 17 auf die

Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 angeordnet ist, weiter bevorzugt zumindest 5 mm davor, noch weiter bevorzugt zumindest 10 mm davor und noch weiter bevorzugt zumindest 15 mm davor. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Verdrängungskörper 12 zumindest in zumindest einer

Verdrängungslage auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 angeordnet ist, weiter bevorzugt zumindest 2 cm davor, noch weiter bevorzugt zumindest 3 cm davor, noch weiter bevorzugt zumindest 5 cm davor und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm davor und unabhängig davon bevorzugt höchstens 50 cm davor und weiter bevorzugt höchstens 25 cm davor. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Verdrängungsachse 17 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 angeordnet ist, weiter bevorzugt zumindest 2 cm davor, noch weiter bevorzugt zumindest 3 cm davor, noch weiter bevorzugt zumindest 5 cm davor und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm davor und unabhängig davon bevorzugt höchstens 50 cm davor und weiter bevorzugt höchstens 25 cm davor. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass eine auf die Transportrichtung T bezogene Lage des zumindest einen Verdrängungselements 12 und/oder der zumindest einen

Verdrängungsachse 17 veränderbar ist. Dann kann eine Anpassung an unterschiedliche Bogenlängen 02 vorgenommen werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement 12 zumindest eine Kontaktrolle 18 und weiter bevorzugt zumindest eine in sich gedämpfte Kontaktrolle 18 aufweist. Die in sich gedämpfte Kontaktrolle 18 weist bevorzugt einen Innenring, einen Außenring und eine Anzahl von Speichen auf, wobei sich die Speichen weiter bevorzugt jeweils spiralförmig von dem Innenring zu dem Außenring erstrecken. Die zumindest eine Kontaktroll 18 ist bevorzugt als frei drehbare Kontaktrolle 18 ausgebildet. Die zumindest eine Kontaktrolle 18 dient bevorzugt dazu, einen rollenden Kontakt zwischen einem jeweiligen Bogen 02 einerseits und dem zumindest einen Verdrängungskörper 12 andererseits zu ermöglichen.

Die zumindest eine Überschuppungseinrichtung 46 weist bevorzugt das zumindest eine Verdrängungselement 12 auf. Weiter bevorzugt weist die zumindest eine

Überschuppungseinrichtung 46 zusätzlich den zumindest einen Verdrängungsantrieb 27 und/oder die zumindest eine Kontaktrolle 18 und/oder das zumindest eine

Bogeneinlaufmittel 08 auf.

Bevorzugt ist das zumindest eine Verdrängungselement 12 als zumindest ein

Verdrängungshebel 12 ausgebildet, der um eine Verdrängungsachse 17 drehbar, insbesondere schwenkbar oder weiter bevorzugt rotierbar angeordnet ist, insbesondere mittels des zumindest einen Verdrängungsantriebs 27. Bevorzugt ist der zumindest eine Verdrängungsantrieb 27 als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 27 ausgebildet.

Der zumindest eine Verdrängungsantrieb 27 und insbesondere dessen Antriebsregler ist bevorzugt mit der Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder mit der elektronischen Leitachse verbunden, insbesondere über das BUS-System. Dadurch lassen sich besonders präzise und/oder auf Bewegungen der Bogen 02 abgestimmte Bewegungsprofile des zumindest einen Verdrängungskörpers 12 realisieren.

Bevorzugt ist die Verdrängungsachse 17 parallel zu der Querrichtung A orientiert.

Jeweilige Drehbewegungen des zumindest einen Verdrängungskörpers 12 um die Verdrängungsachse 17 erfolgen bevorzugt in einer Drehrichtung D. Die Drehrichtung D zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass Drehbewegungen von Bestandteilen des zumindest einen Verdrängungskörpers 12, die sich in der Drehrichtung D drehen und die sich auf die vertikale Richtung V bezogen unterhalb der Verdrängungsachse 17 befinden, eine Richtungskomponente aufweisen, die parallel zu der Transportrichtung T orientiert ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass die Verdrängungsachse 17 vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 und/oder vor dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 angeordnet ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenauslage 1000 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Verdrängungskörper 12 in zumindest einer und weiter bevorzugt in jeder Verdrängungslage zumindest teilweise weiter unten angeordnet ist, als das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 und das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 und weiter bevorzugt auch als das zumindest eine Bogenübergabemittel 09 und noch weiter bevorzugt als jeder den Bogen 02 auf seinem Transportweg bis zum Abwurf transportierende und/oder in der Transportrichtung T antreibende oder abbremsende Bestandteil der Bogenauslage 1000.

Bevorzugt zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 , dadurch aus, dass sie zumindest ein Formgebungsaggregat 900 oder Stanzaggregat 900 und/oder zumindest ein Auftragaggregat 600 aufweist und dass die Bogenbearbeitungsmaschine 01 zumindest eine Bogenauslage 1000 aufweist, die wie im Vorangegangenen und/oder im Folgenden beschrieben ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Auftragaggregat 600 als Flexo-Auftragaggregat 600 und/oder als Flexo- Druckaggregat 600 ausgebildet ist und/oder dass die Bogenbearbeitungsmaschine 01 zumindest eine als Bogenanleger 100 ausgebildete Substratzufuhreinrichtung 100 aufweist.

Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenbearbeitungsmaschine 01.

Bevorzugt werden jeweilige Bogen 02 in zumindest einem jeweiligen

Bearbeitungsvorgang mittel zumindest einer Einrichtung der Bogenbearbeitungsmaschine 01 bearbeitet 01 , beispielsweise mit zumindest einem Auftragfluid versehen und/oder mechanisch bearbeitet und/oder bezüglich ihrer Form verändert und/oder gestanzt.

Bevorzugt werden die Bogen 02 während ihres jeweiligen Bearbeitungsvorgangs mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit transportiert, insbesondere längs des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen 02 in einem jeweiligen Formgebungsvorgang in ihrer Form verändert werden. Bevorzugt ist der jeweilige Formgebungsvorgang ein jeweiliger Stanzvorgang, in dem der jeweilige Bogen 02 gestanzt wird, wobei insbesondere Teile des Bogens 02 entfernt werden und dann Abfallstücke bilden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen 02 in einem jeweiligen Separationsvorgang von den Abfallstücken befreit werden, beispielsweise indem sie gerüttelt werden. Dabei werden die jeweiligen Bogen 02 bevorzugt mittels des zumindest einen Separationstransportmittels 904 transportiert.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen 02 in einem jeweiligen insbesondere direkt an den jeweiligen Separationsvorgang anschließenden Transportvorgang entlang des für den Transport der Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zu der Bogenauslage 1000 transportiert werden, insbesondere mittels des bevorzugt als oberes Saugtransportmittel 906 ausgebildeten Ausgangstransportmittels 906 und/oder hängend.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass bevorzugt in einem jeweiligen Zuführungsvorgang insbesondere bearbeitetes Substrat 02 in Form einer Folge voneinander in der Transportrichtung T beabstandeter Bogen 02 in dieser Transportrichtung T insbesondere mit einer Übergabegeschwindigkeit der

Bogenauslage 1000 der Bogenbearbeitungsmaschine 01 zugeführt werden. Die

Übergabegeschwindigkeit ist bevorzugt gleich der Bearbeitungsgeschwindigkeit. Der Zuführungsvorgang ist bevorzugt der Vorgang, in dem die jeweiligen in dem

Transportvorgang transportierten Bogen 02 von dem Ausgangstransportmittel 906 an das zumindest ein Bogenübergabemittels 09 übergeben werden, insbesondere hängend. Alternativ kann in dem Fall, in dem anstelle einer Aneinanderreihung von

Ausgangstransportmittel 906 und Bogenübergabemittels 09 lediglich ein

Selektivtransportmittel 09; 906 angeordnet ist, der entfallen und der Zuführungsvorgang erfolgt direkt im Anschluss an den jeweiligen Separationsvorgang.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass zumindest während eines Bogenabbremsvorgang und/oder während eines

Überschuppungsvorgangs zumindest zeitweise zumindest zwei Bogen 02 mittels eines für einen hängenden Transport von Bogen 02 ausgebildeten oberen Bogentransportsystems 06 der Bogenauslage 1000 hängend geführt und überschuppt angeordnet zumindest auch in der Transportrichtung T transportiert werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen 02 jeweils insbesondere in einem jeweiligen Bremsübergabevorgang mittels des zumindest einen als oberes Saugtransportmittel 08 ausgebildeten Bogeneinlaufmittels 08 der Bogenauslage 1000 hängend transportiert und von diesem an das zumindest eine als oberes Saugtransportmittel 07 ausgebildete und weiter bevorzugt in der Transportrichtung T gesehen zumindest teilweise nach dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 angeordnete Bogenabbremsmittel 07 übergeben werden. Das zumindest eine

Bogenabbremsmittel 07 dient bevorzugt dazu die Bogen 02 von der

Bearbeitungsgeschwindigkeit und/oder Übergabegeschwindigkeit abzubremsen, damit diese auf dem Auslagestapel 28 abgelegt werden können.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem insbesondere jeweiligen Verdrängungsvorgang ein jeweiliges nachlaufendes Ende 29 eines jeweiligen vorderen Bogens 02 mittels zumindest eines Verdrängungselements 12 nach unten von dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 weg gedrückt wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in dem Verdrängungsvorgang das jeweilige nachlaufende Ende 29 des jeweiligen vorderen Bogens 02 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest auch vor dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 mittels des zumindest einen Verdrängungselements 12 nach unten von dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 weg gedrückt wird. Ein vorlaufender Anfang 31 des jeweiligen vorderen Bogens 02 steht währenddessen bevorzugt mit einer Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 in Kontakt. Während des jeweiligen Verdrängungsvorgangs gerät bevorzugt zumindest ein hinterer Abschnitt des vorderen Bogens 02 außer Kontakt mit dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08, obwohl dieser hintere Abschnitt des vorderen Bogens 02 sich noch immer in vertikaler Richtung V unter dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 befindet. Dadurch entsteht ein Überschuppungsspalt zwischen dem jeweiligen hinteren Abschnitt des vorderen Bogens 02 einerseits und dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08, insbesondere dessen Kontaktfläche 16 andererseits.

Durch Aktivierung des zumindest einen Verdrängungselements 12 wird bevorzugt zumindest für einen Teil des jeweiligen vorderen Bogens 02 auf die vertikale Richtung V bezogen ein Abstand zwischen dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 einerseits und dem jeweiligen vorderen Bogen 02 andererseits erzeugt und/oder vergrößert.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in dem Bogenabbremsvorgang dieser jeweilige vordere Bogen 02 mittels des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 abgebremst wird, insbesondere bezüglich der Bewegung in der Transportrichtung T. Der jeweilige Bogen 02 wird bevorzugt dadurch abgebremst, dass der jeweilige Bogen 02 mittels Unterdrück gegen eine Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 gezogen wird und diese Transportfläche 22 abgebremst wird. Das Abbremsen der Transportfläche 22 des zumindest einen

Bogenabbremsmittels 07 erfolgt bevorzugt dadurch, dass ein das zumindest eine

Bogenabbremsmittel 07 antreibender Bremsmittelantrieb 19 mit abnehmender

Geschwindigkeit betrieben, insbesondere in Form eines zumindest teilweise

vorgegebenen Bremsprofils. Bevorzugt wird der jeweilige Bogen 02 während seines Abbremsvorgangs lediglich auf seiner auf die vertikale Richtung V bezogen oberen Seite gehalten oder berührt.

Bevorzugt beginnt der jeweilige Bogenabbremsvorgang eines jeweiligen Bogens 02 bevor der jeweilige Verdrängungsvorgang dieses Bogens 02 beginnt. Bevorzugt findet der jeweilige Verdrängungsvorgang eines jeweiligen Bogens 02 zumindest teilweise gleichzeitig mit dem jeweiligen Bogenabbremsvorgang des jeweiligen Bogens 02 statt. Bevorzugt endet der jeweilige Verdrängungsvorgang eines jeweiligen Bogens 02 bevor der jeweilige Bogenabbremsvorgang des jeweiligen Bogens 02 abgeschlossen ist. Das zumindest eine Verdrängungselement 12 wird zum Beenden des jeweiligen

Verdrängungsvorgangs bevorzugt deaktiviert. Im Fall eines als Verdrängungsöffnung 12 ausgebildeten Verdrängungselements 12 wird dazu ein Ausstößen des

Verdrängungsfluids entsprechend verringert und/oder unterbrochen und/oder beendet. Im Fall eines als Verdrängungskörper 12 ausgebildeten Verdrängungselement 12 wird dieser Verdrängungskörper 12 dazu bevorzugt nach oben bewegt, bis er außer Kontakt mit dem jeweiligen vorderen Bogen 02 gerät. Beispielsweise bewegt sich das jeweilige nachlaufende Ende 29 des jeweiligen vorderen Bogens 02 beim Beenden und/oder nach dem Ende des jeweiligen Verdrängungsvorgang dieses Bogens 02 wieder nach oben. Wegen einer inzwischen stattgefundenen Überschuppung bleibt aber zumindest das jeweilige nachlaufende Ende 29 des jeweiligen vorderen Bogens 02 von der

Transportfläche 23 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 und von der

Transportfläche 22 des zumindest einen Bogenabbremsmittels 07 bezüglich der vertikalen Richtung V beabstandet.

Die Überschuppung findet bevorzugt in einem jeweiligen Überschuppungsvorgang und/oder mittels der zumindest einen Überschuppungseinrichtung 46 statt. Der

Überschuppungsvorgang ist dabei bevorzugt zumindest zwei Bogen 02 zugeordnet, insbesondere dem vorderen Bogen 02 und dem nachfolgenden Bogen 02. Diese werden in dem Überschuppungsvorgang bevorzugt überschuppt zueinander angeordnet und dabei weiter in der Transportrichtung T transportiert. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in dem Überschuppungsvorgang insbesondere mittels des zumindest einen Bogenübergabemittels 09 ein jeweiliger vorlaufender Anfang 31 eines jeweiligen insbesondere dem jeweiligen vorderen Bogen 02 nachfolgenden Bogens 02 auf die vertikale Richtung V bezogen zwischen das

nachlaufende Ende 29 des jeweiligen vorderen Bogens 02 einerseits und das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 andererseits geschoben wird, während der jeweilige vordere Bogen 02 noch teilweise von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 gehalten wird. Dadurch muss der vordere Bogen nicht bereits vollständig von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 abgelöst oder angehalten sein, wenn der nachfolgende Bogen 02 bereits weniger als seine Bogenlänge von dem hinteren Bogenanschlag 03 entfernt angeordnet ist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass Transportrollen 26 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 ausschließlich durch einen Kontakt dieser Transportrollen 26 mit dem jeweiligen bewegten Bogen 02 angetrieben rotiert werden und/oder dass Bogen 02 bei einem Transport entlang des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 zumindest zweitweise entlang zumindest einer Gleitfläche des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 gleiten. Wenn wie bevorzugt das zumindest eine Bogeneinlaufmittel 08 als Rollensaugsystem 08 ausgebildet ist und passiv drehbare Transportrollen 26 aufweist, können diejenigen Transportrollen 26 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08, die noch mit dem vorderen Bogen 02 in Kontakt stehen, mit einer anderen Umfangsgeschwindigkeit rotieren, als diejenigen

Transportrollen 26 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08, die bereits mit dem nachfolgenden Bogen 02 Kontakt stehen. Dennoch werden beide Bogen 02 sicher transportiert, beispielsweise durch den Unterdrück des zumindest einen

Bogeneinlaufmittels 08.

Bevorzugt erfolgt eine Bewegung des zumindest einen Verdrängungskörpers 12 mittels eines vorgegebenen Bewegungsprofils. Bevorzugt wird zumindest ein Teil des zumindest einen Verdrängungskörpers 12 von oben kommend unter die Referenzfläche 11 geführt und füllt dort den Verdrängungsbereich aus, der sich insbesondere mit dem zumindest einen Verdrängungskörper 12 mitbewegt. Dies geschieht bevorzugt derart abgestimmt, dass der zumindest eine Verdrängungskörper 12 möglichst lange mit einer annähernd selben Stelle des nachfolgenden Bogens 02 in Kontakt steht. Bei einer konstanten negativen Beschleunigung des vorderen Bogens 02 ergibt sich ein parabelförmiger Verlauf der auf die Transportrichtung T bezogenen Position des nachlaufenden Endes 29 des vorderen Bogens 02 über die Zeit. Bevorzugt weist die auf die Transportrichtung T bezogene Position des zumindest einen Verdrängungskörpers 12 gegenüber der Zeit aufgetragen einen parabelförmigen Verlauf auf, zumindest bis kurz bevor der jeweilige vorlaufende Anfang 31 des nachfolgenden Bogens 02 den zumindest einen

Verdrängungskörper 12 einholen würde. Ab dann wird der zumindest eine

Verdrängungskörper 12 bevorzugt mit einer auf die Transportrichtung T bezogen konstanten Geschwindigkeit bewegt, die der Geschwindigkeit des zweiten Bogens 02 entspricht und insbesondere gleich der Übergabegeschwindigkeit und/oder der Bearbeitungsgeschwindigkeit ist.

Bevorzugt wird während des Verdrängungsvorgangs der Verdrängungsbereich durch eine Bewegung des zumindest einen Verdrängungsköpers 12 mit zumindest einem

Sicherheitsabstand in der Transportrichtung T vor dem nachfolgenden Bogen 02 weg bewegt, insbesondere solange der zumindest Verdrängungskörper 12 sich zumindest teilweise unter die Referenzfläche 11 befindet und der nachfolgende Bogen 02 noch nicht in den Überschuppungsspalt eingetreten ist. Der Sicherheitsabstand beträgt bevorzugt zumindest 1 mm, weiter bevorzugt zumindest 2 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 5 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 mm. Unabhängig davon beträgt der Sicherheitsabstand bevorzugt höchstens 50 mm, weiter bevorzugt höchstens 20 mm und noch weiter bevorzugt höchstens 12 mm. Je geringer der Sicherheitsabstand ist, umso mehr Bogen 02 können je Zeiteinheit verarbeitet werden und/oder desto sanfter können die Bogen 02 abgebremst werden, insbesondere bei vorgegebener Lage des zumindest einen Verdrängungskörpers 12. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels der Bogenauslage 1000 zumindest ein Bogen pro Sekunde auf den Auslagestapel 28 ablegt wird, weiter bevorzugt zumindest zwei Bogen 02 pro Sekunde, noch weiter bevorzugt zumindest 2,5 Bogen 02 pro Sekunde, noch weiter bevorzugt zumindest drei Bogen 02 pro Sekunde und noch weiter bevorzugt zumindest 3,2 Bogen 02 pro Sekunde.

Bevorzugt wird als der zumindest eine Verdrängungskörper 12 der zumindest eine Verdrängungshebel 12 eingesetzt, der um die Verdrängungsachse 17 drehbar angeordnet ist. Die Drehbewegung des zumindest einen Verdrängungshebels 12 wird folgt bevorzugt derart einem vorgegebenen Profil, dass sich seine auf die Transportrichtung T bezogene Position mit der Zeit wie oben beschrieben verhält.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement 12 als Verdrängungskörper 12 ausgebildet ist und in dem Verdrängungsvorgang zumindest teilweise bis unter eine Transportfläche 23 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 bewegt wird. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine

Verdrängungselement 12 als um eine Verdrängungsachse 17 drehbarer, insbesondere schwenkbarer und weiter bevorzugt rotierbarer Verdrängungshebel 12 ausgebildet ist und in dem Verdrängungsvorgang um die Verdrängungsachse 17 zumindest teilweise bis unter eine Transportfläche 23 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 gedreht, insbesondere geschwenkt und/oder rotiert wird, insbesondere in der Drehrichtung D. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Verdrängungselement 12 während des Verdrängungsvorgangs zumindest teilweise unterhalb der Referenzfläche 11 des zumindest einen Bogeneinlaufmittels 08 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass eine auf die Transportrichtung T bezogene Lage des zumindest einen

Verdrängungselements 12 als Funktion der zeit zumindest während des

Verdrängungsvorgangs einem insbesondere vorgegebenen Bewegungsprofil folgt.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das Bewegungsprofil zumindest einen parabelförmigen Abschnitt und zumindest einen linearen Abschnitt aufweist.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Ablösevorgang der jeweilige vordere Bogen 02 insbesondere mittels des zumindest einen Abwurfmittels 32 von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 vollständig abgelöst wird. Der Ablösevorgang beginnt bevorzugt nachdem der Verdrängungsvorgang begonnen hat. Der Ablösevorgang kann bereits beginnen, wenn der

Verdrängungsvorgang noch nicht abgeschlossen ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in dem Ablösevorgang zunächst an der ersten Verbindungsstelle 41 abgesenkt wird und danach an einer zweiter

Verbindungsstelle 42 abgesenkt wird, die wie beschrieben auf die Transportrichtung T bezogen bevorzugt nach der ersten Verbindungsstelle 41 angeordnet ist. Insgesamt wird der vordere Bogen 02 bevorzugt dadurch von dem oberen Bogentransportsystem 06 abgelöst, dass zunächst sein nachlaufendes Ende 29 mittels des zumindest einen Verdrängungselements 12 von dem oberen Bogentransportsystem 06 und insbesondere von dem zumindest einen Bogeneinlaufmittel 08 abgelöst wird und dass danach ein weiter in der Transportrichtung T angeordneter Teil des vorderen Bogens 02 mittels des zumindest einen Abwurfmittels 32, insbesondere mittels eines mittels des zumindest einen ersten Abwurfantriebs 33 absenkbaren Teils des zumindest einen Abwurfmittels 32, von dem oberen Bogentransportsystem 06 und insbesondere von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 abgelöst wird und dass danach der noch weiter in der

Transportrichtung T angeordnete vorlaufende Anfang 29 des vorderen Bogens 02 mittels des zumindest einen Abwurfmittels 32, insbesondere mittels eines mittels des zumindest einen zweiten Abwurfantriebs 34 absenkbaren Teils des zumindest einen Abwurfmittels 32, von dem oberen Bogentransportsystem 06 und insbesondere von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 abgelöst wird.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bogenabbremsmittel 07 nach dem Ablösevorgang wieder insbesondere auf die Übergabegeschwindigkeit und/oder die Bearbeitungsgeschwindigkeit beschleunigt wird und danach der jeweilige nachfolgende Bogen 02 mit dem zumindest einen

Bogenabbremsmittel 07 in Kontakt gebracht wird. Dadurch wird der bisherige

nachfolgende Bogen 02 zu einem neuen vorderen Bogen 02 und das Verfahren kann entsprechend wiederholt bzw. fortgesetzt werden.

Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass in einem Stapelvorgang der jeweilige gerade abgelöste Bogen 02 von dem zumindest einen Bogenabbremsmittel 07 aus nach unten auf einem Auslagestapel 28 abgelegt wird. Dabei wird der Auslagestapel 28 um diesen vorderen Bogen 02 ergänzt. Der Auslagestapel 28 wird bevorzugt zwischen dem zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 einerseits und dem zumindest einen hinteren Bogenanschlag 03 andererseits gebildet. Der zumindest eine hintere Bogenanschlag 03 ist bevorzugt in seiner auf die Transportrichtung T bezogenen Lage längs eines Formatanpassungswegs einstellbar angeordnet. Dadurch können Anpassungen an unterschiedliche Bogenlängen

vorgenommen werden, insbesondere einmalig bei einem Formatwechsel. Durch den zumindest einen hinteren Bogenanschlag 03 wird eine hintere Grenzfläche des

Auslagestapels festgelegt. Eine vordere Grenzfläche des Auslagestapels 08 wird bevorzugt durch den zumindest einen vorderen Stapelbegrenzer 04 festgelegt. Der zumindest eine vordere Stapelbegrenzer 04 ist bevorzugt bezüglich der Transportrichtung T längs eines Stapelformwegs bewegbar, insbesondere periodisch bewegbar. Dadurch kann der Auslagestapel 28 in Form gebracht werden, insbesondere indem jeweilige Bogen 02 in der Transportrichtung T geschoben werden, damit sich eine gleichmäßige vordere und/oder hintere Grenzfläche des Auslagestapels 28 ergibt. Periodische

Bewegungen des zumindest einen vorderen Stapelbegrenzers 04 werden im Betrieb der Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt mehrfach vorgenommen, beispielsweise mehrmals pro Minute. Beispielsweise sind auch seitliche Stapelbegrenzer angeordnet.

Die seitlichen Stapel begrenzer sind bevorzugt in ihrer auf die Querrichtung A bezogenen Lage je nach Bogenformat einstellbar und/oder bezüglich der Querrichtung A

insbesondere periodisch bewegbar, um zumindest eine seitliche Grenzfläche des Auslagestapels 28 in Form zu bringen.

Bezugszeichenliste

01 Bogenbearbeitungsmaschine, Bearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Flexo- Druckmaschine, Formgebungsmaschine, Stanzmaschine, Bogendruckmaschine, Bogenformgebungsmaschine, Bogenstanzmaschine,

Wellpappbogenbearbeitungsmaschine, Wellpappbogendruckmaschine

02 Bogen, Substrat, Bedruckstoff, Wellpappe, Wellpappbogen

03 Bogenanschlag, Stapelbegrenzer, hinterer

04 Stapelbegrenzer, Bogenanschlag, vorderer

05 -

06 Bogentransportsystem, oberes

07 Transportmittel, Bogenabbremsmittel, Bogentransportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, oberes

08 Transportmittel, Bogeneinlaufmittel, Bogentransportmittel, Saugtransportmittel, Rollensaugsystem, oberes, Gleitsaugvorrichtung

09 Transportmittel, Bogenübergabemittel, Bogentransportmittel, Saugtransportmittel, oberes, Selektivtransportmittel

10

11 Referenzfläche

12 Verdrängungselement, Verdrängungskörper, Verdrängungshebel,

Verdrängungsöffnung

13 Bereich, Kontaktbereich

14 Bestandteil (08),

15 -

16 Fläche, Kontaktfläche

17 Verdrängungsachse

18 Kontaktrolle

19 Bremsmittelantrieb (07), Elektromotor, lagegeregelt

0 Antrieb, Übergabemittelantrieb (09), Elektromotor, lagegeregelt Transportfläche, Gegendruckfläche (07)

Transportfläche, Gegendruckfläche (08)

Transportfläche, Gegendruckfläche (09)

- Transportrolle, Transportwalze (08)

Verdrängungsantrieb (12), Elektromotor, lagegeregelt

Auslagestapel

Ende (02), nachlaufend

- Anfang (02), vorlaufend

Abwurfmittel

Abwurfantrieb, Elektromotor, lagegeregelt, erster

Abwurfantrieb, Elektromotor, lagegeregelt, zweiter

- Ansaugöffnung

Transportband (07)

Transportband (09)

Leitelemente (08)

- Verbindungsstelle, erste

Verbindungsstelle, zweite

Abwurfgetriebe, erstes

Abwurfgetriebe, zweites

- Überschuppungseinrichtung

Umlenkmittel, Umlenkrolle, Umlenkwalze

Auslagestapelträger

Bogenweiche - Ausleitauslage

Führung, Führungsblech Substratzufuhreinrichtung, Aggregat, Substratzufuhraggregat, Modul,

Substratzufuhrmodul, Bogenanleger, Bogenanlegeraggregat, Bogenanlegermodul Anlageeinrichtung, Aggregat, Anlageaggregat, Modul, Anlagemodul Trocknungsvorrichtung Auftragaggregat, Druckaggregat, Flexo-Auftragaggregat, Flexo-Druckaggregat, Auftragmodul, Druckmodul, Flexo-Auftragmodul, Flexo-Druckmodul, Aggregat, Modul Auftragwerk, Druckwerk, Flexo-Auftragwerk, Flexo- Druckwerk Transporteinrichtung, Transportmittel, Aggregat, Transportaggregat, Modul, Transportmodul Formgebungseinrichtung, Aggregat, Formgebungsaggregat, Stanzaggregat, Modul, Formgebungsmodul, Stanzmodul, Rotationsstanzeinrichtung

Formzylinder, Stanzformzylinder

Gegendruckzylinder

Separationseinrichtung, Rütteleinrichtung, Separationsaggregat, Separationsmodul Transportmittel, Separationstransportmittel

- Transportmittel, Selektivtransportmittel, Saugtransportmittel, oberes

Separationstransportriemen, oberer 908 Separationstransportriemen, unterer

909 Formgebungsstelle, Stanzstelle, Transportmittel, Formgebungstransportmittel, Stanztransportmittel

910 -

911 Rüttelantrieb

912 Transportantrieb

913 Antrieb, Ausgangsantrieb (906), Elektromotor, lagegeregelt

914 Formgebungswerk, Stanzwerk

1000 Substratabgabeeinrichtung, Bogenauslage, Aggregat, Auslageaggregat, Modul, Auslagemodul

A Richtung, Querrichtung, horizontal

D Drehrichtung

T Richtung, Transportrichtung

V Richtung, vertikal