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Patent Searching and Data


Title:
SHELF FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/005511
Kind Code:
A1
Abstract:
A shelf frame has several vertical posts (16) interconnected at least in the area of the upper and lower ends, and upon which are arranged support stays (28) in such a way that drawers are formed at various heights between the posts for receiving objects with coincident horizontal projections. The posts (16) are designed as extruded sections provided each at least on one side with a holding profile (24) designed as a rack or catch profile. The support stays (28) are formed on separate inserts (30) that can be detachably pushed or snapped into the holding profiles (24).

Inventors:
BERKENBUSCH STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/001992
Publication Date:
March 18, 1993
Filing Date:
August 28, 1992
Export Citation:
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Assignee:
BERKENBUSCH STEFAN (DE)
International Classes:
A47B81/06; A47B87/00; A47B96/14; G11B33/04; (IPC1-7): A47B81/06; A47B87/00; G11B33/04
Domestic Patent References:
WO1992010835A11992-06-25
Foreign References:
DE9105255U11991-07-04
DE9105484U11991-10-10
DE9110715U11991-11-28
EP0334457A11989-09-27
DE9012805U11990-11-08
CA951703A1974-07-23
DE8900102U11989-02-23
Attorney, Agent or Firm:
Wiebusch, Manfred (Bielefeld 1, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Regalgestell mit mehreren senkrechten Pfosten (16, 18; 102; 128), die wenigstens im Bereich des oberen und unteren Endes miteinander verbun¬ den sind und an denen Auflagestege (28;60;114) derart angeordnet stad, daß Einschubfächer zur Aufnahme von im Grundriß übereinstimmenden Gegen¬ ständen (12,14) in verschiedenen Höhen zwischen den Pfosten gebildet wer¬ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (16,18;102;128) als Strang¬ profile ausgebildet stad, die jeweils wenigstens auf einer Seite mit einem als 10 Einschub oder Rastprofil ausgebildeten Halteprofil (52; 110) versehen stad, und daß die Auflagestege (28;60;114) an separaten Einsätzen (30;54,54a,54b;112) ausgebildet sind, die lösbar ta die Halteprofile (52;110) eingeschoben bzw. eingerastet sind. *& 15.
2. Regalgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage¬ stege (28; 114)) für wenigstens einige der Einschubfächer als in vertikaler Richtung steife, bei der Etaschubbewegung waagerecht in die Pfosten zurück drückbare Federglieder ausgebildet sind.*& 20.
3. Regalgestell nach Anspruch 2, zur wahlweisen Aufnahme von Einzel oder Doppel Compaktdiskkassetten (12,14) , dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelnes Regalelement genau drei senkrechte Pfosten (16,18) aufweist, de¬ ren Auflagestege (26,28) die CompaktdlskKassetten (12,14) an ihren beiden 25 längeren Kanten und an der ta der Tiefe des Regals liegenden kürzeren Kan¬ te abstützen, und daß die Auflagestege (26,28) derart angeordnet und bemes¬ sen stad, daß der als Federglied (28) ausgebildete Auflagesteg an dem ta Eta¬ schubrichtung hinteren Pfosten (16) ta die Nut in der Kantenfläche einer DoppelCompactdiskkassette (14) eingreift, wenn diese auf den nächsttiefe¬ 30 ren Auflagestegen (26) aufliegt.
4. Regalgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Grundelement aus drei lösbar miteinander verbundenen senkrech o c ten Pfosten (16), die jeweils genau eine Reihe von Auflagestegen (26,28;60) aufweisen, und durch wenigstens einen Erweiterungsbausatz aus einem wei¬ teren Pfosten (16), der mit den Pfosten des Grundelements baugleich ist, und etaem Pfosten (18), der zwei Reihen von Auflagestegen (26,28;60) auf¬ weist.
5. Regalgestell nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch etae die Pfosten (16) des Grundelements miteinander verbindenden Grundplatte (42) und ei¬ ne ta gleicher Ebene mit der Grundplatte (42) verbtadbare Erweiterungsplat¬ te (44), die etae zu einer Ecke der Grundplatte (42) komplementäre Ausneh ung (46) aufweist und im übrigen einen mit der Grundplatte (42) identi¬ schen Grundriß aufweist.
6. Regalgestell nach etaem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Pfosten (16,18) einschließlich der Auflagestege (26,60) 10 einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und im Bereich zwischen den Auflagestegen mit im Grundriß kreissegmentförmigen Ausnehmungen (24;58) versehen stad.
7. , K.
8. Regalgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verbtadungsteil (124; 130), das die Pfosten (102; 128) miteinander ver¬ bindet, mit einer der Anzahl der Pfosten (102; 128) entsprechenden Einzahl von Etagriffsbereichen (126; 132) versehen ist, die ta die Halteprofile (110) der mehreren Pfosten eingreifen. 0.
9. Regalgestell nach etaem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Pfosten (102; 128) im Inneren einen durch wenigstens ei¬ nen radialen Steg (104) mit der Umfangswand (108) verbundenen Schrau¬ benkanal (106) aufweisen, und daß ein den Fuß des Regalgestells bildendes 5 Verbindungsteil etae Bodenplatte (120; 142,144,146) aufweist, die mit Boh¬ rungen (150,152) für von unten in die Schraubenkanäle (106) der Pfosten etaschraubbare Befestigungsschrauben (154) versehen ist und auf Ihrer Ober¬ seite an jeder der Bohrungen (150,152) wenigstens zwei vorspringende Nocken (158) aufweist, die das untere Ende des Steges (104) des Pfostens 0 zwischen sich aufnehmen.
10. Regalgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 5 eine dreieckige Fußplatte (134), die mit drei Bohrungen (150,152) ver¬ sehen Ist, durch die hindurch Befestigungsschrauben (154) von unten ta Schraubeπkanäle (106) der Pfosten (102; 128) etaschraubbar sind, und eine rautenförmige Fußplatte (136) mit vier Bohrungen (150,152), von denen zwei ta einer mit der dreieckigen Fußplatte (134) überlappenden Lasche (140) ausgebildet sind und mit zweien der Bohrungen der dreieckigen Fußplatte (134) fluchten.
11. Regalgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das un¬ tere Ende jedes Pfostens (102; 128) etae tellerförmige Fußplatte (118) ange¬ schraubt ist.
12. Regalgestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fußplatten (188; 134,136) und den unteren Enden der Pfosten (102; 128) eine Bodenplatte (120; 142.144,146) etagefügt ist, die die Fu߬ platten überdeckt.
13. Regalgestell nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bodenplatten (120; 142,144,146) vorgesehen sind, die fliesenartig zu einer geschlossenen Fläche aneinandergefügt sind.
14. Regalgestell nach den Ansprüchen 9 und 12, gekennzeichnet durch zwei zueinander spiegelbildliche Bodenplatten (142,146), deren Grundriß je¬ weils die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, und eine zwischen diesen eingefügte rechteckige Bodenplatte (144).
15. Regalgestell nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Dreiergruppen (200) aus durch die Verbindungsteile (130) miteinander ver¬ bundenen Pfosten (102; 128), bei denen jeweils wenigstens ein Pfosten (128) auch auf der von den beiden anderen Pfosten (102) abgewandten Seite mit Halteprofilen (110) versehen ist, und durch wenigstens eine waagerechte Strebe (206), die an beiden Enden mit in die Halteprofile (110) der Pfosten (128) eingreifenden Endstücken (204) versehen ist und die beiden Dreier¬ gruppen miteiannder verbindet,.
16. Regalgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die waa¬ gerechte Strebe (206) ihrerseits mit Halteprofilen (110) versehen Ist, in de¬ nen ein Ende wenigstens einer weiteren waagerechten Strebe (208) veran¬ kert ist, deren anderes Ende ta das Halteprofil eines zusätzlichen einzeln stehenden Pfostens (102) eingreift.
17. Regalgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsät¬ ze (112;212) jeweils zwischen den Auflagestegen (114;216,222) mit elasti¬ schen Federgliedern (218,226:236) versehen sind.
18. Regalgestell nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Etasätze (212) mit vorspringenden stufenförmigen Zungen (214) verse¬ hen sind, die die Auflagestege (216,222) sowie vertikale Führungsflächen (220) für die aufgenommenen Gegenstände bilden.
Description:
Regalgestell

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein Regalgestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Regalgestell für die Äuf- be wahrung von Bild- oder Tonträgerkassetten wie beispielsweise CD-Kasset¬ ten.

Aus der Praxis sind sogenannte CD-Racks der eingangs genannten Gattung bekannt. Diese bestehen aus drei am oberen und unteren Ende fest miteinan- der verbundenen Pfosten, die im Grundriß nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, wobei die Basis des Dreiecks die Vorderseite bil¬ det, von der aus die CD-Kassetten in waagerechter Stellung in den Zwischen¬ raum zwischen den Pfosten eingeschoben werden können. Auflagestege zur Abstützung der einzelnen Kassetten erstrecken sich von jedem der beiden vorderen Pfosten zu dem hinteren Pfosten. Die Kassetten ragen in der einge¬ schobenen Stellung mit ihren beiden hinteren Ecken über den dreieckigen Grundriß des Regalgestells hinaus und liegen somit stabil auf den V-förmig angeordneten Auflagestegen des betreffenden Einschubfaches auf. Die Höhen der Einschubfächer sind an die genormten Dicken der CD-Kassetten ange- paßt. Im unteren Teil des Regalgestells sind Einschubfächer mit relativ gro¬ ßer Höhe für Doppel-Kassetten vorgesehen, während im oberen Teil des Re- galgestells Einschubfächer mit niedrigerer Höhe für die Einzel-Kassetten vor¬ handen sind.

Ein Nachteil dieser herkömmlichen Regalgestelle besteht darin, daß die An¬ ordnung der Auflagestege und damit auch die Anzahl der Einschubfächer für Einzel- und Doppelkassetten fest vorgegeben ist. Wenn die Aufnahmekapazi¬ tät für eine der beiden Kassettengrößen erschöpft ist, muß deshalb ein sepa¬ rates Regalgestell zusätzlich zu dem ersten Regalgestell aufgestellt werden. Da die Regalgestelle aus Standfestigkeitsgründen eine relativ große Fußplatte aufweisen, ergibt sich so insgesamt ein verhältnismäßig hoher Platzbedarf.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und kompaktes Regalgestell der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das sich hinsichtlich der Anzahl und Anordnung der Einschubfächer flexibel an den jeweiligen Bedarf anpassen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran- Sprüchen, wobei die Merkmale der Ansprüche 2 und 4 jeweils auch unabhän¬ gig von den Merkmalen des Anspruchs 1 eine Aufgabenlösung darstellen.

Erfindungsgemäß sind die Pfosten des Regalgestells jeweils als Strangpofile ausgebildet, die mit einem durchgehenden Halteprofil versehen sind, das bei- spielsweise als Einschub- oder Rastprofil ausgebildet ist. Die Auflagestege sind an separaten Ensätzen, beispielsweise in der Form von Kunststoffleisten ausgebildet, die lösbar in die Profile der Pfosten eingeschoben oder eingera¬ stet sind. Bei dieser Lösung besteht somit die Möglichkeit, das Rasteπnaß der Einschubfächer dadurch zu verändern, daß die eingeschobenen oder ein- gerasteten Kunststoffleisten entfernt und durch entsprechende Leisten mit einer anderen ' nordnung von Auflagestegen ersetzt werden. Vorzugsweise ist die Länge der Kunststoffleisten wesentlich kleiner als die Länge der Pfosten, so daß mehrere Kunststoffleisten übereinander in demselben Pfosten ange¬ ordnet sind und sich unittelbar aufeinander abstützen. Hierdurch wird eine kostengünstige Fertigung der Kunststoffleisten ermöglicht. Im Extremfall weist jede Kunststoffieiste nur einen einzigen Auflagesteg und die Höhe eines einzelnen Einschubfaches auf.

Bevorzugt sind die Auflagestege für wenigstens einige der Einschubfächer als In vertikaler Richtung steife Federglieder ausgebildet, die sich beim Ein¬ schieben eines aufzunehmenden Gegenstandes in das Regal waagerecht in die Pfosten zurückdrücken lassen.

Die federnden Auflagestege können In verhältnismäßig geringen vertikalen Abständen angeordnet sein, so daß eine große Anzahl von Einschubfächem für sehr flache Gegenstände gebildet wird. Wahlwelse können In demselben Regalgestell ohne irgendwelche Umrüstarbeiten jedoch auch Gegenstände aufgenommen werden, deren Höhe größer ist als der Abstand zwischen den Auflagestegen. In diesem Fall werden die oberen Auflagestege durch die Sei- tenwände des eingeschobenen Gegenstandes zurückgedrückt. Die zurückge¬ drückten Federglieder liegen dann elastisch an den Seitenwänden des Ge¬ genstands an, so daß zugleich eine gewisse kraftschlüssige Fixierung des Ge-

genstands in dem Regal erreicht wird.

Das Regalgestell kann aus separaten, baugleichen und mit Auflagestegen ver¬ sehenen Pfosten aufgebaut werden, die durch eine Fußplatte sowie eine Deckplatte oder dergleichen miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird eine rationelle und entsprechend kostengünstige Fertigung ermöglicht. Wenn das Regal lediglich drei senkrechte Pfosten aufweist, so sind die Aufla¬ gestege bei den beiden vorderen Pfosten einander gegenüberliegend ange¬ ordnet, und die Auflagestege an dem dritten Pfosten befinden sich auf der der Elnschuböfihung zugewandten Vorderseite, so daß die eingeschobenen Gegenstände an drei Punkten stabil abgestützt werden. Wahlweise kann das Regalgestell jedoch auch in üblicher Weise aus vier senkrechten Pfosten mit paarweise gegenüberliegenden Auflagestegen aufgebaut sein.

Wenn die Auflagestege sämtlicher Einschubfächer als Federglieder ausgebil¬ det sind, können Gegenstände mit verhältnismäßig großer Höhe aufgenom¬ men werden. So ist es beispielsweise möglich, neben Einzel- und Doppel-CD- Kassetten auch Lautsprecherboxen mit geeignetem Grundriß in demselben Regalgestell unterzubringen. Zusätzlich können auch Einschiebeböden für Ziergegenstände und dergleichen vorgesehen werden.

Bei einem speziell für die Verwendung als CD-Archiv ausgelegten Regalgestell sind feste Auflagestege in einem den Maßen von Doppelkassetten entspre¬ chenden Rastermaß angeordnet, und die Einsätze weisen jeweils einen fe- dernden Auflagesteg auf, durch den das Doppel- Kassettenfach Jn zwei Fä¬ chern für Einzelkassetten unterteilt wird. Die handelsüblichen Doppel-CD- Kassetten weisen bekanntlich in einer ihrer Kantenflächen eine längs verlau¬ fende Nut auf. Die Höhe der blattfederartigen Auflagestege an den Klammern ist an die Breite dieser Nut angepaßt. Wenn die Doppel-Kassetten so in das aus drei Pfosten bestehende Regalgestell eingeschoben werden, daß ihre mit der Nut versehene Kante dem hinteren Pfosten zugewandt ist, so tritt der dortige federnde Aufnahmesteg in die Nut der Kassette ein, ohne die Kasset¬ tenwand zu berühren. Auf diese Weise wird ein Zurückfedern der bis zum Grund eingeschobenen Kassetten vermieden.

Die Merkmale nach Anspruch 4 ermöglichen eine einfache und kostengünsti¬ ge Erweiterung des Regalgestells um ein oder mehrere Anbauelemente. Bei dieser Lösung besteht das Grundelement des Regalgestells aus drei Pfosten, die lösbar miteinander verbunden sind und jeweils genau eine Reihe von Auf- lagestegen aufweisen. Ein Erweiterungsbausatz umfaßt einen weiteren Pfosten mit einer Reihe von Auflagestegen und einen Pfosten, der auf zwei Seiten mit Auflagestegen versehen ist und deshalb als "Zwelfach-Pfosten" bezeichnet werden soll. Bei der Erweiterung des Regalgestells wird einer der beiden vorderen Pfosten des Grundelements durch den Zwelfach-Pfosten ersetzt, und der freiwerdende Pfosten des Grundelements wird mit dem weiteren Pfosten des Erweiterungsbausatzes und dem Zwelfach-Pfosten verbunden, so daß insgesamt zwei dreieckige Säulen entstehen, denen der Zwelfach-Pfo¬ sten gemeinsam ist. Auf diese Weise wird mit geringem Material- und Ar¬ beitsaufwand und Platzbedarf eine Verdoppelung der Regalkapazität erreicht.

Wenn die drei Pfosten des Grundelements durch eine Verbindungsplatte, bei¬ spielsweise eine Fußplatte miteinander verbunden sind, so enthält der Er¬ weiterungsbausatz eine entsprechende Verbindungsplatte für das Anbauele- ment. Diese Verbindungsplatte besitzt im wesentlichen den gleichen Grund- riß wie die Verbindungsplatte des Grundelements, weist jedoch auf einer Ecke eine Ausnehmung auf, die zu der Ecke der Verbindungsplatte des Grundelements komplementär Ist.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Flg. 1 eine Frontansicht eines Regalgestells für CD-Kassetten;

Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Pfostens des Regal¬ gestells;

Fig. 3 einen Grundriß des Regalgestells gemäß Fig. 1;

Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch einen Pfosten;

Fig. 5 und 6 eine Frontansicht und einen vertikalen Schnitt durch eine in den Pfosten gemäß Figur 4 eingesetzte Klam¬ mer;

Fig. 7 einen Schnitt durch die Klammer längs der Linie VII-

VII in Fig. 5;

Fig. 8 einen Schnitt durch einen Pfosten des Regalgestells gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 eine Teil-Frontansicht des Pfostens gemäß Figur 8;

Fig. 10 einen waagerechten Schnitt durch ein Regalgestell;

Fig. 11 einen waagerechten Schnitt durch einen Pfosten des

Regalgestells mit eingerastetem Einsatz;

Fig. 12 eine Frontansicht des Einsatzes;

Fig. 13 einen vertikalen Schnitt durch den Einsatz;

Fig. 14 einen horizontalen Schnitt durch den Einsatz;

Fig. 15 ein anderes Ausführungsbeispiel des Regalgestells;

Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Regalgestells;

Fig. 17 einen Schnitt durch den Bodenbereich des Regalge¬ stells gemäß Fig. 16;

Fig. 18 ein zu einem Audio-Rack erweitertes CD-Regal;

Flg. 19 Einsätze für die Aufnahme von Audiocassetten mit klei¬ nerem Format; und

Fig. 20 und 21 eine abgewandelte Ausführungsform des Einsatzes ge¬ mäß Figuren 11 und 12.

In Figuren 1 bis 3 ist der allgemeine Aufbau eines Regalgestells 10 darge¬ stellt, in dem sowohl Einzel-CD-Kassetten 12 als auch Doppel-CD-Kassetten 14 In zwei vertikalen Reihen untergebracht werden können. Das Regalgestell weist fünf senkrechte Pfosten 16, 18 auf, die gemäß Figur 3 in Form von zwei gleichschenkligen Dreiecken angeordnet sind, die einander an einer Ecke, bei dem Pfosten 18, berühren und mit Ihren Basen in einer Linie ausgerichtet sind. Die Pfosten 16, 18 sind an ihrem unteren Ende durch eine Fußplatte 20 miteinander verbunden. Dicht unterhalb ihres oberen Endes sind die Pfosten paarweise durch sechs Sprossen 22 miteinander verbunden, von denen in Fi- gur 3 lediglich eine eingezeichnet Ist.

Die Pfosten 16 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als zylindrische Rohre ausgebildet, die jeweils auf der den Kassetten 12, 14 zugewandten Seite mit einer Folge von Ausnehmungen 24 versehen sind (Figur 2). Zwischen den Ausnehmungen 24 verbleiben kreissegmentförmige Teile 26 der Rohrwand, die als Auflagestege für die Kassetten 12, 14 dienen. Die Zwischenräume zwi¬ schen den Auflagestegen 26 sind etwas größer als die Dicke einer Doppel- Kassette 14. In der Mitte zwischen zwei festen Auflagestegen 26 ist jeweils ein federelastischer Auflagesteg 28 angeordnet, auf dem sich eine Einzelkas- sette 12 abstützen kann. Wie im oberen Teil der Figur 2 gezeigt ist, bildet so¬ mit der Zwischenraum zwischen zwei festen Auflagestegen 26 ein Einschüb¬ fach für zwei Einzelkassetten 12, von denen sich die untere Kassette auf den festen Auflagesteg 26 und die obere auf dem federelastischen Auflagesteg 28 abstützt. Wenn stattdessen eine einzige Doppel-Kassette 14 eingeschoben wird, wie im unteren Teil der Figur 2 gezeigt ist, so weicht der- federeϊasti- sche Auflagesteg 28 am Grund der Ausnehmung in das Innere des Pfostens 16 zurück. Entsprechendes gilt auch für den elastischen Auflagesteg 28 auf der in Figur 2 nicht gezeigten entgegengesetzten Seite der Kassette 14, so daß die Kassette 14 klemmend zwischen den beiden elastischen Auflageste- gen 28 gehalten wird.

Die Konstruktion und die Befestigung der elastischen Auflagestege 28 soll nachfolgend anhand der Figuren 4 bis 7 näher erläutert werden.

Gemäß Figur 4 ist der elastische Auflagesteg 28 als blattfederartige, im mitt¬ leren Teil halbkreisförmig vorgewölbte Zunge in einem einstückigen Klemm¬ teil 30 aus Kunststoff ausgebildet. Das Klemmteil 30 weist einen den Rand

der Ausnehmung 24 des Pfostens 16 einfassenden Rahmen 32 auf, von dem aus sich zwei Rastklauen 34 in das Innere des Pfostens 16 erstrecken. Die Rastklauen 34 greifen veiTiegelnd hinter die Enden der Rohrwand des Pfo¬ stens 16 an den Rändern der Ausnehmung 24. Eine flache Wand 36 des Klemm teils verläuft parallel zum Grund der Ausnehmung 24 zwischen den beiden seitlichen Abschnitten des Fiahmens 32, während die oberen und un¬ teren Abschnitte des Rahmens 32 der Krümmung des festen Auflagesteges 26 des Pfosten-Rohres folgen. Die Wand 36 ist von einer in waagerechter Rich¬ tung langgestreckten Ausnehmung 38 durchbrochen, in der der federnde Auflagesteg 28 angeordnet ist. Die oberen und unteren Ränder der Wand 34 sind über horizontale Wände 40 mit dem Rahmen 32 verbunden, so daß die durch die Ausnehmung 24 gebildete Rohröffnung durch das Klemmteil 30 vollständig verschlossen wird.

In jede der Ausnehmungen 24 jedes Pfostens 16 ist ein separates Klemmteil 30 eingesetzt. Der mittlere Pfosten 18 ist auf beiden Seiten mit Ausnehmun¬ gen 24 versehen, die ebenfalls mit Klemmteilen 30 versehen sind. Wenn eine Doppel-Kassette 14 in ein Einschubfach eingeschoben wird, so läuft sie mit ihren Ecken auf die halbkreisförmig vorgewölbten Teile der federnden Aufla- gestege 28 an den beiden vorderen seitlichen Pfosten 16 und 18 auf, so daß die federnden Auflagestege 28 durch die zugehörigen Öffnungen 38 in das In¬ nere der Pfosten zurückgedrückt werden. Die Doppel-Kassette 14 ist an einer Kante mit einer Nut 14a versehen (Figur 3) und wird so in das Regalgestell eingeschoben, daß die mit der Nut versehene Kante dem hinteren Pfosten 16 zugewandt ist. Wenn die Kassette ganz in das Regalgestell 10 eingeschoben ist, greift der federnde Auflagesteg 28 des hinteren Pfostens 16 in diese Nut ein, so daß die Kassette ohne zurückzufedern an der Wand 36 des Klemmteils des hinteren Pfostens liegenbleibt.

Die federnden Auflagestege 28 sind aufgrund ihrer blattfederartigen Gestalt in vertikaler Richtung relativ starr, so daß sie das Gewicht einer eingeschobe¬ nen Einzel-Kassette 12 aufnehmen können.

Die Höhe der oberen und unteren Schenkel des Rahmens 32 der Klemmteile 30 beträgt vorzugsweise die Hälfte der Höhe der festen Auflagestege 26. so daß die Rahmen der benachbarten Klemmteile lückenlos anelnanderliegen.

Wie in Figur 3 zu erkennen ist, besteht die Fußplatte 20 des Regalgestells 10 aus einer dreieckigen, an den Ecken abgerundeten Grundplatte 42 und einer sich daran anschließenden Erweiterungsplatte 44. Der Grundriß der Erwel- terungsplatte 44 stimmt im wesentlichen mit dem Grundriß der Grundplatte 42 überein, weist jedoch an einer Ecke eine Ausnehmung 46 auf. die zu der Eckenkontur der Grundplatte 42 komplementär ist. Die Erweiterungsplatte 44 und die Grundplatte 42 sind durch einen Winkel 48 und eine Schraube 50 miteinander verbunden.

In einer modifizierten Ausführungsform sind die Grundplatte und die Erwei¬ terungsplatte an den Ecken nicht abgerundet, sondern abgeschrägt. Dies hat den Vorteil, daß eine verletzungsgefährliche scharfe Spitze am Übergang zwi¬ schen der Ausnehmung 46 und dem vorderen Rand der Erweiterungsplatte 44 vermieden -wird.

Zumindest der Pfosten 18 ist lösbar in der Grundplatte 42 befestigt. Bei¬ spielsweise kann der Pfosten 18 am unteren Ende mit einem Außengewinde versehen und in eine entsprechende Gewindebohrung der Grundplatte 42 eingeschraubt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Pfosten 18 da- gegen mit Hilfe einer Madenschraube 52 in der zugehörigen Öffnung der Grundplatte fixiert.

Die Sprossen 22, die die oberen Enden der Pfosten 16 und 18 miteinander verbinden, sind ebenfalls lösbar. Beispielsweise weist jede Sprosse 22 an je- dem Ende einen Außengewindeäbschnitt auf, der durch eine nicht gezeigte Bohrung in der Wand des Pfostens ragt und im Inneren des Pfostens mit ei¬ ner Mutter fixiert ist. Wahlweise kann anstelle der Sprossen 22 jedoch auch am oberen Ende der Pfosten 16,18 eine Plattenkonstruktion ähnlich der Grundplatte 42 und der Erweiterungsplatte 44 vorgesehen sein.

In der einfachsten Ausführungsform besteht das Regalgestell lediglich aus drei identischen Pfosten 16, die auf der Grundplatte 42 angeordnet sind. Die¬ ses Grundelement läßt sich dann durch einen Erweiterungsbausatz beste- - hend aus dem Pfosten 18, einem weiteren Pfosten 16 und der Erweiterungs- platte 44 zu dem in der Zeichnung dargestellten zweireihigen Regalgestefl ergänzen. Bei der Erweiterung des Regals wird einer der drei Pfosten 16 des Grundelements entfernt, und an seiner Stelle wird der auf beiden Seiten mit

Ausnehmungen und Auflagestegen versehene Pfosten 18 eingesetzt. Der ent¬ fernte Pfosten 16 und der zum Erweiterungsbausatz gehörende Pfosten 16 werden auf der Erweiterungsplatte 44 montiert, und diese wird mit Hilfe des Winkels 48 und der Schraube 50 mit der Grundplatte 42 verschraubt. Durch mehrere baugleiche Erweiterungsbausätze läßt sich das Regalgestell auf diese Weise beliebig erweitern.

Figuren 8 und 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des Pfostens 16 (oder 18) des Regalgestells 10. Bei dieser- Ausführungsform wird der Pfosten 16 durch ein geschlossenes Strangprofil beispielsweise aus Aluminium gebil¬ det, das mit Einschubprofilen 52 versehen ist. Anstelle der Klemmteile 30 ist bei dieser Ausführungsform eine Kunststoffleiste 54 vorgesehen, die. mit Ein¬ griffsprofilen 56 in die Einschubprofile 52 eingeschoben ist und eine Folge von Ausnehmungen 58 und Auflagestegen 60 aufweist. Gemäß Figur 9 sind mehrere Kunststoffleisten 54a, 54b, die sich hinsichtlich der Anzahl und An¬ ordnung der Auflagestege 60 unterscheiden, unmittelbar aufeinanderfolgend in die Einschubprofile des Pfostens 16 eingeschoben. Am unteren Ende des Pfostens ist außerdem ein Distanzstück 62 aus Kunststoff eingeschoben, das keine Auflagestege aufweist, sondern lediglich die Einschubprofile abdeckt und den Pfosten zu einem vollständigen Zylinder ergänzt.

Bei dieser Ausführungsform kann die Aufteilung der Einschubfächer geändert werden, indem die Kunststoffleisten entfernt und durch entsprechende Lei¬ sten mit einer anderen Anordnung von Auflagestegen 60 ersetzt werden. Bei dieser Ausführungsform sind die oberen Enden des Regalgestells vorzugswei¬ se so miteinander verbunden, daß die Einschubprofile nach oben offen sind, so daß die Kunststoffteile ausgetauscht werden können, ohne daß hierzu das Regalgestell demontiert werden muß. Wahlweise ist es auch möglich, die Kunststoffleisten 54,54a,54b mit Rastklauen zu versehen und ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 in den Pfosten zu verrasten.

In Fig. 10 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein Grundelement 100 eines Regalgestells gezeigt, das drei senkrechte Pfosten 102 aufweist. Die Pfosten 102 sind als rohrförmige Strangprofile aus Aluminium ausgebildet und sind mit einem längs eines Durchmessers verlaufenden Steg 104 versehen, der In der Mitte einen Schraubenkanal 106 bildet. Die Umfangswand 108 der Pfo¬ sten ist jeweils an einer Seite unterbrochen und bildet dort ein Halteprofil

110, In dem mehrere übereinander angeordnete Einsätze 112 aus Kunststoff verrastet sind. Jeder Einsatz 112 bildet einen oder mehrere Auflagestege 114, und die auf gleicher Höhe an den drei Pfosten 102 angeordneten Aufla¬ gestege 114 bilden jeweils ein Einschubfach für einen aufzunehmenden Ge- genstand, beispielsweise eine CD-Cassette 116.

Die Pfosten 102 sind jeweils am unteren Ende mit einer tellerförmigen Fu߬ platte 118 versehen. Eine Im Grundriß dreieckige, an den Ecken abgerunde¬ te Bodenplatte 120 überdeckt alle drei Fußplatten 118 und bildet an der Un- terselte eine In der Zeichnung nicht erkennbare Höhlung, in der die Fußplat¬ ten 118 untergebracht sind. Jeder Pfosten 102 ist durch eine in Fig. 10 nicht gezeigte, von unten in den Schraubenkanal 106 eingeschraubte Schraube mit ' der Fußplatte 118 und der Bodenplatte 120 verschraubt

Wie aus Fig. 11 bis 14 hervorgeht, ist jeder der Einsätze 112 mit zwei Rast¬ klauen 122 versehen, die in das Rastprofil 110 des Pfostens eingreifen. Der Auflagesteg 114 an der abgeflachten Frontseite des Einsatzes 112 ist als ei¬ genelastische Zunge ausgebildet, die sich federnd in das Innere des Pfostens zurückdrücken läßt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist gemäß Flg.. 12 und 13 jeder Einsatz 112 mit zwei derartigen Auflagestegen 114 versehen. Wenn mehrere Einsätze 112 unmittelbar übereinanderliegend in das Halteprofil 110 eingesetzt sind, ergibt sich somit eine Folge von In gleichmäßigen Ab¬ ständen angeordneten Auflagestegen 114, zwischen denen jeweils flache Ein¬ schubfächer gebildet werden. Wenn die Höhe des aufzunehmenden Gegen- Standes jedoch größer ist als die lichte Höhe des Etaschubfaches, beispiels¬ weise wenn anstelle einer Einzel-CD-Cassette eine Doppel-CD-Cassette einge¬ schoben werden soll, so können die oberen Auflagestege 114 federnd auswei¬ chen. Diese Auflagestege wirken dann zugleich als Klemmfedern, mit denen die Cassette im Einschubfach fixiert wird. Wenn sämtliche Auflagestege 114 als federnde Zungen ausgebildet sind, -wird so eine große Flexibilität hin¬ sichtlich der Unterbringung von Gegenständen mit unterschiedlichen Höhen erreicht Wahlweise können abwechselnd mit den Einsätzen 112 jedoch auch Einsätze eingerastet werden, die mit starren Auflagestegen 114' versehen sind, wie in Fig. 11 gezeigt Ist.

Anstelle der elastischen Rastklauen 122 können an den Einsätzen auch starre Profile ausgebildet sein, die zu den Halteprofilen 110 komplementär sind. In

diesem Fall lassen sich die Einsätze der Reihe nach vom offenen oberen Ende des Pfostens her in das Halteprofil einschieben.

Die Pfosten 102 sind im Bereich ihres oberen Endes und wahlweise zusätz- lieh auch in mittlerer Höhe durch Verbindungsteile starr miteinander ver¬ bunden. Ein Beispiel derartiger Verbindungsteile 124 ist in Fig. 15 gezeigt. Die Verbindungsteile 124 werden durch T-förmig angeordnete Arme gebildet und sind an ihren drei freien Enden mit Eingriffsbereichen 126 versehen, die in der gleichen Weise wie die Einsätze 112 In den Halteprofilen 110 der Pfosten fixierbar sind. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 sind die Ein¬ griffsbereiche 126 mit starren Profilen versehen und von oben in die Halte¬ profile der Pfosten einschiebbar. Durch die Verbindungsteile 124 wird eine äußerst einfache Montage des Regalgestells ermöglicht und sichergestellt, daß die einzelnen Pfosten 102 auf ganzer Länge die richtigen Abstände zuein- ander aufweisen. Außerdem werden die Pfosten 102 durch die Verbindungs¬ teile gegen Verdrehung um ihre Längsachse gesichert, so daß die Halteprofi¬ le - und somit auch die Einsätze 112 mit den Auflagestegen - stets korrekt orientiert sind. Wahlweise können die Verbindungsteile 124 auch als Fachbö¬ den ausgebildet sein, auf denen Kleingegenstände, Ziergegenstände und der- gleichen abgestellt werden können.

In Fig. 15 Ist außerdem eine Erweiterungsmöglichkeit für das Regalgestell veranschaulicht. Zusätzlich zu dem Grundelement 100 sind gemäß Fig. 15 zwei Anbau-Elemente 100' und 100" vorgesehen. Um das Grundelement 100 nachträglich in dieser Weise zu ergänzen, müssen die folgenden Veränderun¬ gen vorgenommen werden.

Nach dem Entfernen der Verbindungsteile 124 werden zwei der Pfosten 102 von der Bodenplatte 120 gelöst und durch Pfosten 128 ersetzt, die auf beiden Seiten mit Halteprofilen 110 versehen sind. Die Pfosten 128 werden dann mit Hilfe weiterer Verbindungsteile 124 mit den Pfosten 102 oder 128 der Anbau-Elemente verbunden. Falls weitere Anbau-Elemente angeschlossen werden sollen, werden für die Anbau-Elemente wiederum Pfosten 128 einge¬ setzt, die auf beiden Seiten mit Halteprofilen versehen sind. Sofern vorerst keine weiteren Anbau-Elemente angeschlossen werden sollen, werden Pfo¬ sten 102 mit nur einem einzigen Halteprofil 110 eingesetzt. Dabei kann auch der aus dem Grundelement 100 entfernte Pfosten 102 wieder verwendet

werden.

Mit den leicht lösbaren und ebenso leicht wieder einsetzbaren Verbindungs¬ teilen 124 lassen sich die oben beschriebenen Umrüstarbeiten mühelos be- " werkstelligen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 wird das Grundelement 100 In der Breite durch das Anbau-Element 100' und in der Tiefe durch das Anbau-Ele¬ ment 100" erweitert. Das Element 100" ist dabei von der Rückseite her be- 10 dienbar. Die Anbau-Elemente 100' und 100" weisen jeweils eine dreieckige

Bodenplatte 120 auf. Für das Grundelement 100 wird dagegen nach der Er¬ weiterung eine modifizierte Bodenplatte 120' eingesetzt, die an zwei Ecken mit Aussparungen für die Ecken der beiden anderen Bodenplatten versehen τ ^ g ist. Die Größe der Bodenplatten ist so gewählt, daß die Bodenplatten 120 der Anbau-Elemente 100 * und 100" mit einer Seite dicht aneinanderliegen, so daß die Bodenplatten 120,120' zusammen eine geschlossene Fläche bilden.

Falls das Regalgestell lediglich durch das Anbauelement 100' in der Breite er- 20 weltert wird, wie in Fig. 10 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, so wird für das Grundelement 100 eine Bodenplatte eingesetzt, die nur an ei¬ ner Ecke mit einer entsprechenden Aussparung für die angrenzende Boden¬ platte versehen ist

~-~ Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildimg sind für jedes Grund- und Anbau¬ element zwei Bodenplatten vorgesehen, die die tellerförmigen Fußplatten 118 sandwichartig zwischen sich aufnehmen. Die untere und die obere Bo¬ denplatte desselben Elements brauchen dabei nicht kongruent zu sein. Wenn die untere Bodenplatte eine Aussparung für die angrenzende Bodenplatte auf¬ 0 weist, so sollte in der oberen Ebene eine Bodenplatte ohne Aussparung ver¬ wendet werden. Die Aussparung befindet sich dann an der oberen Bodenplat¬ te des Anbaue, ements. Auf diese Weise wird zwischen den überlappenden Bo¬ denplatten ein stabiler Verband geschaffen. 5

Andererseits Ist es auch möglich, die Bodenplatten ganz fortzulassen, so daß die Pfosten lediglich auf den einzelnen tellerförmigen Fußplatten 118 stehen.

Fig. 16 und 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Regalgestells mit

sternförmigen Verbindungsteilen 130, deren Eingriffsbereiche 132 von der Seite her in die Halteprofile der Pfosten 102,128 eingerastet werden kön¬ nen.

5 Eine weitere Vereinfachung der Montage und des Anbaus weiterer Regalele¬ mente wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine besondere Gestaltung des Fußbereichs erreicht. Für das Grundelement mit drei Pfosten ist eine dreieckige Fußplatte 134 vorgesehen, die die unteren Enden der drei Pfo¬ sten miteinander verbindet. Für ein Anbau-Element zur Erweiterung des Re¬

10 galgestells in der Breite ist eine rautenförmige Fußplatte 136 vorgesehen, die vier Pfosten miteinander verbindet, nämlich zwei Pfosten des Grundelements und die beiden Pfosten des Anbau-Elements. Die Fußplatten 134 und 136 bil¬ den zusammen einen symmetrischen, trapezförmigen Grundriß. Die rauten-

-, K förmige Fußplatte 136 weist längs ihres an die dreieckige Fußplatte 134 an¬ grenzenden Randes eine Abstufung 138 auf und bildet eine Verbindungsla¬ sche 140, die unter die dreieckige Fußplatte 134 greift. Zwei Pfosten des Grundelements sind im Überlappungsbereich zwischen der dreieckigen Fu߬ platte 134 und der Verbindungslasche 140 angeordnet, so daß die beiden 0 Fußplatten 134,136 durch die Befestigungsschrauben für diese beiden Pfo¬ sten starr miteinander verbunden werden. Rautenförmige Fußplatten 136 für weitere Anbau-Elemente können in analoger Weise an der rechten Seite der Fußplatte 136 in Fig. 16 angeschlossen werden.

5 Z Verkleidung der Fußplatten 134,136 sind drei verschiedene Typen von Bodenplatten 142,144 und 146 vorgesehen, die jeweils an ihren freien Rän¬ dern einen nach unten abgewinkelten Randflansch 148 aufweisen (Fig. 17). Die Bodenplatten 142 und 146 haben zueinander spiegelbildliche Grundrisse, die jeweils einer Hälfte der Bodenplatte 120 in Fig. 10 entsprechen. Die Bo¬ 0 denplatte 144 hat dagegen einen rechteckigen Grundriß.

Die Fußplatten 134,136 und die Bodenplatten 142,144 und 146 sind mit Bohrungen 150,152 für Befestigungsschrauben 154 versehen, die In die 5 Schraubenkanäle 106 der Pfosten 102,128 eingeschraubt werden. Die Tei- lungslinien zwischen den Bodenplatten 142 und 144 und zwischen den Bo¬ denplatten 144 und 146 verlaufen dabei jeweils mitten durch die Bohrungen 152 für die hinteren Pfosten. Wenn das Regalgestell in der Grundversion, oh¬ ne Anbau-Element, montiert wird, so werden die rechteckige Bodenplatte

144 und die rautenförmige Fußplatte 136 fortgelassen, und die Bodenplatte 146 wird direkt an die Bodenplatte 142 angeschlossen. In jedem Fall werden die Fußplatten, die Bodenplatten und die unteren Enden der Pfosten durch die Befestigungsschrauben 154 zusammengehalten. Zusätzlich können die Bo- 5 denplatten 144 und 146 mit vorspringenden Laschen 156 versehen seta, wie in Fig. 16 für die Bodenplatte 144 durch gestrichelte Linien angedeutet ist Die Lasche 156 greift unter die benachbarte Bodenplatte 142 und ist an der Befestigungsschraube für den auf der Bodenplatte 142 montierten vorderen Pfosten fixiert.

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Wahlweise oder zusätzlich können die Bodenplatten und die Fußplatten auch durch ineinandergreifende Paßstifte und Bohrungen miteinander verbunden seta.

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Auf den Oberseiten der Bodenplatten 142,144 und 146 sind um jede der Bohrungen 150,152 herum zwei Paare von vorspringenden Nocken 158 ange¬ ordnet die das untere Ende des Steges 104 des Pfostens zwischen sich auf¬ nehmen. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Pfosten auf etafache Weise, 20 mit nur einer einzigen Befestigungschraube 154, mit den zugehörigen Fuß- und Bodenplatte zu verbinden, ohne daß sich der Pfosten beim Anziehen der Befestigungsschraube um seine Längsachse verdrehen kann. Außerdem wird so eine stabile Verankerung der Pfosten auf den Bodenplatten erreicht.

--- Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden durch die Verbta¬ dungstelle 124,130 jeweils drei senkrechte Pfosten miteinander verbunden. Es sind jedoch auch stabförmige Verbindtingsteile denkbar, die lediglich an Ihren beiden Enden mit Eingriffsbereichen entsprechend den Etagriffsberei¬ chen 126 oder 132 versehen sind und die jeweils nur zwei senkrechte

30 Pfosten miteinander verbinden. Durch derartige Verbindungsteile können re¬ lativ große Abstände zwischen den Pfosten überbrückt werden. Die stabfoπnl- gen Verbindungstelle können dabei ihrerseits ein Strangprofil aufweisen, das dem Strangprofil der Pfosten 102 oder 128 entspricht und an das weitere o c Verbindungsteile im rechten Winkel angeschlossen werden können. Auf diese Weise läßt sich mit Hilfe der Pfosten und Verbindungsteile ein komplexes Raumfachwerk erstellen.

Beispielsweise läßt sich ein Regalelement mit vier senkrechten Pfosten auf-

bauen, indem die beiden vorderen Pfosten und die beiden hinteren Pfosten jeweils durch querverlaufende stabförmige Verbtadungsteile miteinander ver¬ bunden werden, die ihrerseits durch ta Richtung der Tiefe des Regals verlau¬ fende Verbindungsteile miteinander verbunden sind. Die ta Richtung der Tie- ~ fe verlaufenden Verbtadungsteile können beispielsweise das gleiche Profil wie die Pfosten 102 aufweisen und so eingesetzt sein, daß ihr Halteprofil 110 nach oben weist. Diese Halteproflle können dann zur Befestigung eines Fach¬ bodens genutzt werden.

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Weitere Regalelemente mit einem ähnlichen Aufbau können angeschlossen werden, tadem die Pfosten 102 durch Pfosten 128 mit zwei Halteprofilen er¬ setzt werden. Bei den angeschlossenen Regalelementen kann es sich auch um die für CD-Kassetten vorgesehenen Regalelemente 100,102' gemäß Figur 15 j g handeln. Auf diese Weise läßt sich etae Regalwand aufbauen, ta der Fachbo¬ denregale mit relativ breiten Regalfächern kombiniert sind mit relativ schmalen CD-Regalen, die die Regalfront optisch auflockern und zugleich ei¬ ne geordnete Unterbringung von CD-Kassetten gestatten.

20 Ein Beispiel für eine solche Regalkombtaation ist in Figur 18 dargestellt. Zwei turmförmige Regalgestelle 200 für CD-Kassetten werden jeweils durch zwei Pfosten 102 und einen Pfosten 128 gebildet. Die Halteprofile 110 auf der von den CDs abgewandten Seite des Pfostens 128 sind jeweils durch Bltadelnsät- ze 202 verschlossen. An einigen Stellen sind jedoch anders gestaltete Einsät-

25 ze 204 eingesetzt. Diese Einsätze 204 sind als Endstücke für rohrförmige Querstreben 206 ausgebildet und gestatten es, die Querstreben 206 an den Pfosten 128 zu befestigen, so daß sie die beiden Türme 200 miteinander ver¬ binden. Die Querstreben 206 sind mit den Pfosten 102 oder 128 baugleich und weisen somit ebenfalls längsverlaufende Halteprofile auf. Mit Hilfe von

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Einsätzen, die den Einsätzen 204 entsprechen, können somit weitere Stre¬ ben 208 angeschlossen werden, die in die Tiefe des Regals verlaufen. Die an¬ deren Enden der Streben 208 sind an einem einzeln stehenden Pfosten 102 befestigt, und zwar wiederum mit Einsätzen entsprechend den Einsätzen o c 204, die ta die Halteprofile des Pfostens 102 eingreifen.

Auf diese Weise wird eine Tragkonstruktion für Regalböden 210 geschaffen.

Auf den Regalböden 210 können beispielsweise Audiogeräte wie CD-Spieler

und dergleichen abgestellt werden, und die zugehörigen CDs werden griffbe¬ reit In den Türmen 200 untergebracht.

Figur 19 Illustriert etae Möglichkeit, ta den "CD-Türmen 200" auch Tonträ- 5 gerkassetten mit anderen Formaten unterzubringen. Hierzu werden in die linken und rechten Pfosten 102,128 des Turms 200 zwei spiegelbildlich ge¬ staltete Einsätze 212 eingesetzt, die jeweils eine vorspringende stufenförmi¬ ge Zunge 214 aufweisen.

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Jede Zunge 214 bildet eine Auflagefläche 216 und eine mit einer Klemmfe¬ der 218 versehene vertikale Führungsfläche 220 für Kassetten eines größe¬ ren Formate und zusätzlich am freien Ende etae Auflagefläche 222 und eine Führungsfläche 224 mit Klemmfeder 226 für etae Kassette eines kleineren

•- g Formats. Beispielswelse kann es sich bei den Kassetten des größeren Formats um normale Musikkassetten MC oder sogenannte DCC-Kassetten handeln, während die Auflageflächen 222 für DAT-Kassetten vorgesehen sind.

An etaem Etasatz 228 für den dritten Pfosten 202 Ist etae verhältnismäßig 0 lange Zunge 230 ausgebildet durch die zwei vertikale Anlageflächen 232 und 234 gebildet werden, die ein Durchschieben der Kassetten naclr hinten ver¬ hindern.

Durch die Klemmfedern 218 und 226 werden die Kassetten mit leichtem 5 Druck klemmend gehalten, so daß sie gegen Herausfallen gesichert sind.

Entsprechende Klemmfedern 236 können auch bei den Einsätzen 112 für

CD-Kassetten jeweils zwischen den Auflagestegen 114 vorgesehen seta, wie in Figuren 20 und 21 gezeigt ist 0

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