Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SHIFTING DEVICE FOR SHIFTING A GEARBOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/135917
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shifting device (10) for shifting a gearbox (54) having different gears in a motor vehicle. The shifting device (10) has a frame body (12) and a gearshift lever (18) mounted pivotably about a pivot axis (22) that is fixed in position relative to the frame body (12). In the shifting device (10) there is at least one shifting element (24) which is held in a displaceable manner on the frame body (12) and has an interface (36) to a gearbox shift actuation connection for selecting the different gears of the gearbox by setting defined shifting element poses by displacement of the at least one shifting element (24). The shifting device (10) contains a control wheel (82), which is mounted on the frame body (12) so as to rotate about a control wheel rotational axis (86) and can be moved into different control wheel rotational positions that can be fixed by a locking mechanism. The shifting device (10) has a step-by-step shifting mechanism (80), which converts a pivot movement of the gearshift lever (18) from a base position into a first or second shifting position into a rotational movement of the control wheel (82) between a minimum rotational position and a maximum rotational position, and which releases the control wheel (82) when the gearshift lever (18) pivots from the shifting position back into the base position. The shifting device (10) contains a shifting element pose memory, in which at least one shifting element pose is stored for each of the different control wheel rotational positions. The shifting device (10) has at least one movement converter for displacing the at least one shifting element (24) by transferring the shifting element pose stored in the shifting element pose memory for a control wheel rotational position to the at least one shifting element (24).

Inventors:
HASEWEND WOLFRAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/097092
Publication Date:
July 02, 2020
Filing Date:
December 28, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANALOG GMBH (DE)
International Classes:
F16H59/04; F16H61/22; F16H61/26; F16H63/14; F16H59/02
Domestic Patent References:
WO2015154145A12015-10-15
WO2015154145A12015-10-15
Foreign References:
US7318360B22008-01-15
US8393241B22013-03-12
EP0959267A11999-11-24
DE2328306A11973-12-20
US7318360B22008-01-15
US8393241B22013-03-12
EP0959267A11999-11-24
Attorney, Agent or Firm:
GAUSS, Nikolai et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Schaltvorrichtung (10, 10', 10", 10'") zum Schalten eines Wechselge triebes (54) mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu ei nem Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss (40, 40') für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') definierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schaltraddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschied liche durch einen Rastmechanismus (84) fixierbare Schaltraddrehstel lungen bewegt werden kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) frei- gibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespei chert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter für das Verlagern des we nigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebilde ten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltor ganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittschaltwerk eine erste Sperrklinke (170) und eine zweite Sperrklinke (172) für den Eingriff in an dem Schaltrad (82) ausgebildete Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) enthält, wobei die erste Sperrklinke (170) und die zweite Sperrklinke (172) an einem mit dem Schalthebel (18) bewegungsgekoppelten und gegen über dem Schaltrad (82) um die Schaltraddrehachse (86) drehbeweg lich verlagerbaren Sperrklinkenträger (100) aufgenommen sind, wobei aufgrund eines Formschlusses der ersten Sperrklinke (170) mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Rah menkörper (12) in einer ersten Richtung (174) durch Verschwenken des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung in eine erste Schwenkrich tung (124) das Schaltrad (82) von einer ersten Stellung des Sperrklin kenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu einer zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) mitgenommen wird, wobei ausgehend von der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) ein Formschluss der zweiten Sperrklinke (172) mit einem anderen der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b, ..., 174i) über einen ersten Bewe gungsabschnitt besteht und dieser Formschluss in einem zweiten Be wegungsabschnitt vor der zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) aufgehoben wird, um bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Rahmenkörper (12) in einer der ersten Richtung (174) entgegengesetzten zweiten Richtung (176) die Mitnahme des Schalt- rads (82) von der zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu der ersten Stellung des Sperrklinken trägers (100) zu unterbinden, wobei durch einen Formschluss der zweiten Sperrklinke (172) mit ei nem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Rah menkörper (12) in der zweiten Richtung (176) durch Verschwenken des Schalthebels (18) aus der Grundstellung in eine der ersten Schwen krichtung (124) entgegengesetzte zweite Schwenkrichtung (126) das Schaltrad (82) von einer ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu einer dritten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) mitge nommen wird, wobei ausgehend von der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) ein Formschluss der ersten Sperrklinke (170) mit einem anderen der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b, ..., 174i) über einen dritten Bewe gungsabschnitt besteht und dieser Formschluss in einem vierten Bewe gungsabschnitt vor der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) aufgehoben wird, um bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) ge genüber dem Rahmenkörper (12) in der der zweiten Richtung (176) entgegengesetzten ersten Richtung (174) die Mitnahme des Schaltrads (82) von der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu der ersten Stellung des Sperrklinken trägers (100) zu unterbinden, und wobei an dem Rahmenkörper (12) eine Anschlageinrichtung (178) fest gelegt ist, die einen die erste Drehstellung definierenden Anschlag (180) für die erste Sperrklinke (170) aufweist, der bei Bewegen der ers ten Sperrklinke (170) gegen den Anschlag ein Abheben der ersten Sperrklinke (170) von dem Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads (82) bewirkt, und die einen die zweite Drehstellung definierenden Anschlag (182) für die zweite Sperrklinke (172) bereitstellt, der bei Bewegen der zweiten Sperrklinke (172) gegen den Anschlag ein Abheben der ersten Sperrklinke (170) von dem Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads (82) bewirkt.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad (82) einen Schaltrad körper mit einem zu der Schaltrad drehachse (86) koaxialen hohlzylindrischen Abschnitt hat, in dem die Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) auf einem Kreisbogen segment eines Kreisbogens um die Schaltraddrehachse (86) in einem auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand der art aufeinanderfolgend angeordnet sind, dass in einer Maximaldrehstel lung des Schaltrads (82) gegenüber einer der Grundstellung des Schalthebels (18) entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklinkenträger (100) das Schaltrad (82) bei einem Verdrehen des Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Schaltrad (82) nur in der zweiten Drehrichtung mitnehmen kann.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) auf dem Kreisbogen segment des Kreisbogens um die Schaltraddrehachse (86) in einem auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand derart aufeinanderfolgend angeordnet sind, dass in einer Minimaldrehstellung des Schaltrads (82) gegenüber einer der Grundstellung des Schalthe bels (18) entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklin kenträger (100) das Schaltrad (82) bei einem Verdrehen des Sperrklin kenträgers (100) gegenüber dem Schaltrad (82) sowohl in der ersten Drehrichtung als auch in der zweiten Drehrichtung mitnehmen kann.

Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (18) über ein Hebelsystem so mit einem doppeltwirkenden, elastischen Schalthebelenergiespeicher ge koppelt ist, dass dieser den Schalthebel (18) bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem den Schalthebel (18) in die Ruheposition zurückbewegenden Rückstellmoment DR mit degressiver Kennlinie be aufschlagt.

Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (84) einen an dem Rah menkörper (12) beweglich verlagerbar abgestützten, mittels eines elas tischen Rastmechanismusenergiespeichers (164) gegen das Schaltrad (82) an dessen Umfang gedrücktes Rastorgan und eine Gruppe von an dem Umfang des Schaltrads (82) ausgebildeten Rastvertiefungen (168a, 168b, ... 168h) für den Eingriff des Rastorgans aufweist.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von an dem Umfang des Schaltrads (82) ausgebildeten Rastvertiefungen (168a, 168b, ... 168h) mehrere in einem gleichen auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand aufei nanderfolgend angeordnete erste Rastvertiefungen (168c, ..., 168h) für das Rasten des Rastorgans mit einer ersten Raststärke und eine zweite Rastvertiefung (168b) sowie eine dritte Rastvertiefung (168a) für das Rasten des Rastorgans mit einer die ersten Raststärke übersteigenden zweiten Raststärke hat, wobei der auf die Schaltraddrehachse (86) be zogene Azimutwinkelabstand der zweiten Rastvertiefung (168b) von ei- ner ersten der ersten Rastvertiefungen (168c, 168h) dem halben

Azimutwinkelabstand zweier benachbarter erster Rastvertiefungen (168c, ..., 168h) entspricht und der auf die Schaltraddrehachse (86) be zogene Azimutwinkelabstand der dritten Rastvertiefung (168a) von der zweiten Rastvertiefung (168b) dem auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand der zweiten Rastvertiefung (168b) von der ersten Rastvertiefungen (168c) entspricht.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Azimutwinkelabstand dem Winkelinkrement entspricht, um welches das Schaltrad (82) bei Auslenkung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung in die erste oder die zweite Schaltstellung zwischen der Minimalschaltraddrehstellung und der Maximalschaltraddrehstellung gedreht wird.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Rastung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastor gans (154) in die zweite Rastvertiefung (168b) die erste Sperrklinke (170) und die zweite Sperrklinke (172) jeweils mit einem der Sperrklin kenmitnehmer des Schaltrads (82) in Eingriff ist.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (18) mit einem elastischen Schalthebelenergiespeicher (132) gekoppelt ist, der den Schalthebel (18) bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem den Schalthebel (18) in die Ruheposition zurückbewegenden Rückstellmoment DR beaufschlagt, wobei der Rastmechanismus (152) das durch den Formschluss der ersten und zweiten Sperrklinke (170, 172) mit jeweils einem der Sperrklinkenmit nehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) über den Sperrklin kenträger (100) und das Getriebe mit dem Schalthebel (18) bewe gungsgekoppelte Schaltrad (82) gegen das Rückstellmoment des elas- tischen Schalthebelenergiespeicher (132) in der zweiten Rastvertiefung (168b) hält.

10. Schaltvorrichtung Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei ei ner Rastung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastorgans (154) in die dritte Rastvertiefung (168a) ein Formschluss der ersten Sperrklinke (170) mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) besteht und dabei die zweite Sperrklinke (172) von den Sperrklinkenmitnehmers (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) ent koppelt ist.

11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (152) das durch den Formschluss der ersten Sperrklinke (170) mit jeweils einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) über den Sperrklinkenträger (100) und das Getriebe mit dem Schalthebel (18) bewegungsgekoppelte Schaltrad (82) gegen das Rückstellmoment DR des elastischen Schalt hebelenergiespeicher (132) in der dritten Rastvertiefung (168a) hält.

12. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (152) das Schaltrad (82) in Schaltradeinstellungen rastet, die den unterschiedlichen Gängen und einer Neutralstellung des Wechselgetriebes (54) entsprechen.

13. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrklinke (170) auf dem Sperrklinken träger (100) um eine zu der Schaltraddrehachse (86) parallele erste Schwenkachse (186) geschwenkt werden kann und eine Sperrflanke (188) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) das Schaltrad (82) mit dem Sperrklinkenträger (100) in einer der Sperrflanke (188) abgewandten Drehrichtung koppelt und die eine von der Sperrflanke (188) durch ei- nen Radius (190) getrennte Ablaufflanke (192) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schalt- rads (82) in einer der Ablaufflanke (192) abgewandten Drehrichtung des Schaltrads (82) an dem Schaltrad (82) abläuft, und die zweite Sperr- klinke (172) auf dem Sperrklinkenträger (100) um eine zu der Schalt raddrehachse (86) parallele zweite Schwenkachse (194) geschwenkt werden kann und eine Sperrflanke (196) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) das Schaltrad (82) mit dem Sperrklinkenträger (100) in einer der Sperrflanke (196) abgewandten Drehrichtung koppelt und die eine von der Sperrflanke (196) durch einen Radius getrennte Ablaufflanke (200) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) in einer der Ablaufflanke (200) abge wandten Drehrichtung des Schaltrads (82) an dem Schaltrad (82) ab- läuft.

14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen elastischen Sperrklinkenenergiespeicher (202), der in der ersten Schwenkachse (186) ein die erste Sperrklinke (170) beaufschlagendes Drehmoment Ds hervorruft.

15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Sperrklinkenenergiespeicher (202) in der zweiten Schwenkachse (194) ein die zweite Sperrklinke (172) beaufschlagen- des Drehmoment Ds hervorruft, wobei das zweite Drehmoment Ds2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegengesetztes Vorzeichen hat.

16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen weiteren elastischen Sperrklinkenenergiespeicher (202), der in der zweiten Schwenkachse (194) ein die zweite Sperrklinke (172) beauf schlagendes zweites Drehmoment Ds2 hervorruft, wobei das zweite Drehmoment Ds2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegengesetztes Vorzeichen hat.

17. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die erste Drehstellung definierende Anschlag an einem an dem Rahmenkörper (12) festgelegten Sperrzapfen ausge bildet ist.

18. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der die zweite Drehstellung definierende Anschlag an einem an dem Rahmenkörper (12) festgelegten Sperrzapfen ausge bildet ist.

19. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die erste Drehstellung definierende Anschlag und der die zweite Drehstellung definierende Anschlag an einem an dem Rahmenkörper (12) festgelegten Sperrzapfen ausgebildet sind.

20. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch ein den Sperrklinkenträger (100) und den Schalthebel (18) kop pelndes Koppelgetriebe, das eine Auslenkung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung bis in die erste Schaltstellung in eine Drehbewe gung des Sperrklinkenträgers (100) in der ersten Drehrichtung umsetzt.

21. Schaltvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe eine Auslenkung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung bis in die zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Sperrklinkenträgers (100) in der zweiten Drehrichtung umsetzt.

22. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , gekennzeichnet durch eine Koppeleinrichtung (204) für das Koppeln einer Schwenkbe wegung des Sperrklinkenträgers (100) mit dem Schaltrad (82) zwischen einer Minimaldrehstellung und einer zwischen der Minimaldrehstellung und der Maximaldrehstellung liegenden Zwischendrehstellung des Schaltrads (82), die eine Bewegung des mit dem Sperrklinkenträger (100) bewegungsgekoppelten Schalthebels (18) aus der Schaltstellung in die Grundstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) um setzt und die das Schaltrad (82) bei einer Bewegung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung in die Schaltstellung freigibt.

23. Schaltvorrichtung (10) zum Schalten eines Wechselgetriebes (54) mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu ei nem Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss (40, 40') für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') definierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schaltraddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschied liche durch Rasteinrichtungen fixierbare Schaltraddrehstellungen be wegt werden kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi- schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) frei gibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespei chert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter (92, 92', 94) für das Verla gern des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), gekennzeichnet durch eine Koppeleinrichtung (204) für das Koppeln einer Schwenkbewegung des Sperrklinkenträgers (100) mit dem Schaltrad (82) zwischen einer Minimaldrehstellung und einer zwischen der Minimaldrehstellung und der Maximaldrehstellung liegenden Zwischendrehstellung des Schalt- rads (82), die eine Bewegung des mit dem Sperrklinkenträger (100) bewegungsgekoppelten Schalthebels (18) aus der Schaltstellung in die Grundstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) umsetzt und die das Schaltrad (82) bei einer Bewegung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung in die Schaltstellung freigibt.

24. Schaltvorrichtung nach Anspruch 22 oder Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine mit einem an dem Schalthebel (18) aufgenommenen Entsperrorgan (208) steuerbaren Einrichtung für das Freigeben und Sperren einer Drehbewegung des Schaltrads (82) aus einer Drehstel- lung bei Rastung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastorgans (154) in die zweite Rastvertiefung (168b) in eine Drehstellung mit Ras tung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastorgans in die dritte Rastvertiefung (168a).

25. Schaltvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrorgan (208) an dem Schalthebel (18) linearbeweglich ge lagert ist und an dem Schalthebel (18) zwischen einer Sperrsteilung (218) und einer Entsperrstellung (220) verstellt werden kann, wobei die Einrichtung (214) für das Freigeben und Sperren der Drehbewegung des Schaltrads (82) ein mit dem Schaltorgan (24) drehfest verbundenes Rotationselement (216) aufweist, das durch Bewegen des Entsperror gans (208) aus der Sperrsteilung (218) in die Entsperrstellung (220) mit einem das Schaltorgan (24) um die Längsachse (30) drehenden Dreh- moment Ds beaufschlagbar ist.

26. Schaltvorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch ein mit dem Schaltrad (82) bei einer Drehbewegung aus einer Drehstellung bei Rastung durch Eingriff des Rastorgans (154) in die zweite Rastvertie- fung (168b) in eine Drehstellung mit Rastung durch Eingriff des Rastor gans (154) in die dritte Rastvertiefung (168a) bewegungsgekoppeltes Sperrelement (222) und einen mit dem Entsperrorgan (208) bewe gungsgekoppelten Sperrmechanismus (224), der eine Bewegung des Sperrelements (222) in der Sperrsteilung (218) des Entsperrorgans (208) sperrt und der die Bewegung des Sperrelements (222) in der Ent sperrstellung (220) des Entsperrorgans (208) freigibt.

27. Schaltvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Schaltorgan (24, 24') fest verbundene Rotationselement (216), das durch Bewegen des Entsperrorgans (208) aus der Sperrstei lung (218) in die Entsperrstellung (220) mit einem das Schaltorgan (24) um die Längsachse (30) drehenden Drehmoment Ds beaufschlagbar ist, durch einen von dem mit dem Schaltrad (82) gekoppelten Sper relement gesteuerten Kupplungsmechanismus von dem Entsperrorgan (208) getrennt oder mit diesem verbunden werden kann.

28. Schaltvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schaltorganposenspeicher eine Lagesteuerkurve (88, 88') und der Bewegungskonverter (92, 92') eine Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung (274, 274') für das Abgreifen der Lagesteuerkurve (88, 88') aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, und die Lagesteuerkurve (88, 88') an ei ner um die Drehachse des Schaltrads (82) drehbaren, mit dem Schalt rad (82) fest verbundenen Kurvenscheibe (272, 272') ausgebildet ist, wobei die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung (274, 274') aufweist: einen ersten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (278) und einen zweiten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (282), ein an dem ersten Schwenkhebel (278) aufgenommenes, die Lage steuerkurve (88, 88') an einer ersten Stelle durch Anliegen abtastendes erstes Tastelement (284) und ein an dem zweiten Schwenkhebel (282) aufgenommenes, die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer von der ersten Stelle verschiedenen zweiten Stelle durch Anliegen abtastendes zwei tes Tastelement (288), und einen mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) gelenkig verbundenen Bügel (292), der mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei der Bügel (292) mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) ein Gelenkviereck bildet, das für die un terschiedlichen Schaltradrehstellungen eine Anlage des ersten Tas telements (284) und des zweiten Tastelements (288) an der Lagersteu erkurve (88, 88') gewährleistet.

29. Schaltvorrichtung (10) zum Schalten eines Wechselgetriebes (54) mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu dem Wechselgetriebe (54) für das Schalten der unterschiedlichen Gän ge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') definierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schaltraddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschied liche durch Rasteinrichtungen fixierbare Schaltraddrehstellungen be wegt werden kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) frei gibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespei chert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter (92, 92', 94) für das Verla gern des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), wobei der wenigstens eine Schaltorganposenspeicher eine Lagesteuerkurve (88, 88') und der Bewegungskonverter (92, 92') eine Lagesteuerkur venabgriffseinrichtung (274, 274') für das Abgreifen der Lagesteuerkur ve (88, 88') aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsge koppelt ist, und wobei die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer um die Drehachse des Schaltrads (82) drehbare, mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kurvenscheibe (272, 272') ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung (274, 274') aufweist: einen ersten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (278) und einen zweiten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten zweiten Schwenkhebel (282), ein an dem ersten Schwenkhebel (278) aufgenommenes, die Lage steuerkurve (88, 88') an einer ersten Stelle durch Anliegen abtastendes erstes Tastelement (284) und ein an dem zweiten Schwenkhebel (282) aufgenommenes, die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer von der ersten Stelle verschiedenen zweiten Stelle durch Anliegen abtastendes zwei tes Tastelement (288), und einen mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) gelenkig verbundenen Bügel (292), der mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei der Bügel (292) mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) ein Gelenkviereck bildet, das für die un terschiedlichen Schaltradrehstellungen eine Anlage des ersten Tas telements (284) und des zweiten Tastelements (288) an der Lagersteu erkurve (88, 88') gewährleistet.

30. Schaltvorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungskonverter (92, 92', 94) dem Verlagern des Schaltorgans (24, 24') auf einer Längsachse (30, 30') dient, wobei eine auf eine Schaltorganreferenz bezogene Verlagerung des Schaltorgans (24, 24') auf der Längsachse (30, 30') größer ist als eine auf eine der Schaltorganreferenz entsprechende Steuerkurvenreferenz bezogene Verlagerung des ersten Tastelements (284) und des zweiten Tastele ments (288).

31. Schaltvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmenkörper (12) ein Schlepphebel (314) an einem Loslager (313) angeschlossen ist und der Bügel (292) an dem Schlepp hebel (314) an einem zwischen dem Loslager (313) und der Hebelach se (315) liegenden Schlepphebelgelenk (317) angeschlossen ist, wobei der Schlepphebel (314) die Bewegung des Bügels (292) vergrößert und diese mittels einer um die Hebelachse (315) beweglichen Rolle (316), die in eine an dem mit dem Schaltorgan (24) fest verbundenen Rotati onselement (216) ausgebildete Rollenaufnahme (318) eingreift, auf das Schaltorgan (24) überträgt.

32. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tastelement als eine an der Kurven scheibe (272, 272') umfangseitig anliegende und an dem ersten Schwenkhebel (278) drehbeweglich gelagerte Rolle (284) ausgebildet ist und/oder dass das zweite Tastelement als eine an der Kurvenschei be (272, 272') umfangseitig anliegende und an dem zweiten Schwenk hebel (282) drehbeweglich gelagerte Rolle (288) ausgebildet ist.

33. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesteuerkurve (88, 88') aus abwechselnd konvexen (298, 298') und konkaven (300, 300') Kurvenabschnitten zu sammengesetzt ist, wobei die Anzahl der konvexen (298, 298') und konkaven (300, 300') Kurvenabschnitte gleich ist.

34. Schaltvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexen Kurvenabschnitte (298, 298') der Lagesteuerkurve (88, 88') Scheitelpunkte (302, 302') haben, wobei einer der Scheitelpunkte (302, 302') auf einem Mediankreis (306) liegt und die anderen der Scheitelpunkte (302, 302') auf einem Kopfkreis (304) liegen, wobei die konkaven Kurvenabschnitte (300, 300') der Lagesteuerkurve (88, 88') Scheitelpunkte (308, 308') haben, wobei einer der Scheitelpunkte (308, 308') auf dem Mediankreis (306) liegt und die anderen der Scheitel punkte (308, 308') auf dem Fußkreis (310) liegen, und wobei der Radius des Kopfkreises n< größer ist als der Radius des Fußkreises und wo bei der Radius des Mediankreises GM zwischen dem Radius des Kopf kreises Gk und des Fußkreises liegt. 35. Schaltvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabstand zueinander benachbarter auf dem Fußkreis (310) oder dem Kopfkreis (304) liegender Scheitelpunkte der Lagesteuerkur ve (88, 88') gleich ist.

36. Schaltvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Mediankreis (306) liegenden Scheitelpunkte von den hierzu benachbarten Scheitelpunkten auf dem Kopfkreis (304) oder dem Fuß kreis (310) den gleichen Winkelabstand haben.

37. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass dem an dem ersten Schwenkhebel (278) aufge nommenen Tastelement (284, 288) für jede Schaltposition (R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, ..) jeweils ein eigener Scheitelpunkt und dem an dem zweiten Schwenkhebel (282) aufgenommenen Tastelement (284, 288) für jede Schaltposition (R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, ..) jeweils ein eigener Scheitelpunkt auf der Lagesteuerkurve (88, 88') zugeordnet ist.

38. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesteuerkurve (88, 88') eine im gesamten Verlauf stetige, geschlossene Kurve ist, deren durch einmaliges Diffe renzieren gebildete erste Ableitung ebenfalls über den ganzen Verlauf stetig ist und wobei die Lagesteuerkurve (88, 88') einen ersten Lage steuerkurvenabschnitt aufweist, der für das erste Tastelement (284) ei ne erste Abtastposition von mehreren möglichen für das erste Tastele ment (284) aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen be stimmt, die einer ersten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht, und der für das zweite Tastelement (288) eine letzte Abtastposition von mehreren möglichen für das zweite Tastelement (288) aufeinanderfol gend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die einer letzten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht, und wobei die Lagesteuerkurve (88, 88') einen dem ersten Lagesteuerkurvenabschnitt gegenüberlie genden zweiten Lagesteuerkurvenabschnitt aufweist, der für das erste Tastelement (284) eine letzte Abtastposition der mehreren möglichen für das erste Tastelement (284) aufeinanderfolgend einstellbaren Ab tastpositionen bestimmt, die der letzten von mehreren möglichen aufei nanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht, und der für das zweite Tastelement (288) eine erste Abtast position von mehreren möglichen für das zweite Tastelement (288) auf einanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die der ersten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositi onen des Schaltorgans (24, 24') entspricht.

39. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildete we nigstens eine Schaltorganposenspeicher eine Winkelsteuerkurve (90) und der Bewegungskonverter (94) eine Winkelsteuerkurvenabgriffsein richtung (332) für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve (90) aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei die Winkelsteuerkurve (90) durch eine Kulisse (328) in einem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) gebildet ist, wobei das Schaltorgan (24, 24') an dem Rahmenkörper (12) um eine in einem rechten Winkel zu der Schaltraddrehachse (86) stehende Schwenkachse (30, 30') geschwenkt und parallel zu der Schwenkachse (30, 30') linearbeweglich verlagert werden kann, wobei die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung (332) für das Abgrei fen der Winkelsteuerkurve (90) ein in die Kulisse (328) des Kulissen körpers (330) eingreifendes Kulissentastelement (334) aufweist, und wobei das Kulissentastelement (334) an einem mit dem Schaltor gan (24, 24') fest verbundenen Schwenkkörper (336) derart aufgenom men ist, dass das Kulissentastelement (334) relativ zu dem Kulissen körper (330) eine zu der Schwenkachse (30) des Schaltorgans (24) pa rallele Bewegung ausführen kann, die tangential ist zu einer durch Ver schieben der Winkelsteuerkurve (90) in Richtung der Schaltraddreh achse (86) erzeugten Fläche (338).

40. Schaltvorrichtung (10) zum Schalten eines Wechselgetriebes (54) mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu ei nem Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss (40, 40') für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') definierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schaltraddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschied liche durch einen Rastmechanismus (84) fixierbare Schaltraddrehstel lungen bewegt werden kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi- schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) frei gibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespei chert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter (92, 92', 94) für das Verla gern des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), wobei der Schaltorganposenspeicher eine Winkelsteuerkurve (90) und der Bewegungskonverter (94) eine Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung (332) für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve (90) aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei die Winkelsteuerkurve (90) durch eine Kulisse (328) in einem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) gebildet ist, wobei das Schaltorgan (24, 24') an dem Rahmenkörper (12) um eine in einem rechten Winkel zu der Schaltraddrehachse (86) stehende Schwenkachse (22) geschwenkt und entlang der Schwenkachse (22) linearbeweglich verlagert werden kann, und wobei die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung (332) für das Abgrei fen der Winkelsteuerkurve (90) ein in die Kulisse (328) des Kulissen körpers (330) eingreifendes Kulissentastelement (334) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissentastelement (334) an einem mit dem Schaltorgan (24, 24') fest verbundenen Schwenkkörper (336) derart aufgenommen ist, dass das Kulissentastelement (334) in der Kulisse (328) relativ zu dem Kulis senkörper (330) eine zu der Schwenkachse (30) des Schaltorgans (24) parallele Bewegung ausführen kann, die tangential ist zu einer durch Verschieben der Winkelsteuerkurve (90) in Richtung der Schaltrad- drehachse (86) erzeugten Fläche (338).

41. Schaltvorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenkörper (330) wenigstens abschnittsweise als ein Zylinder, als ein Doppelkegel, als eine Kugel oder als ein Torus ausge- bildet ist.

42. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 41 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (328) in dem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) Abschnitte (340, 342, 344) auf- weist, die jeweils in Normalebenen bezüglich der Schaltraddrehachse

(86) liegen und die derart voneinander beabstandet sind, dass die durch das Kulissentastelement (334) am Schaltorgan (24) eingestellte Winkellage einem Gassenwinkel des Wechselgetriebes (54) entspricht. 43. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der Kulisse (328) in dem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) durch rampen förmige Übergänge verbunden sind. 44. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (328) in dem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) einen zu der Schaltraddrehach se (86) parallelen Kulissenabschnitt (350) aufweist.

45. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch ge- kennzeichnet, dass die durch die Kulisse (328) in dem mit dem Schalt rad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) gebildete Winkelsteu erkurve (90) gewährleistet, dass die durch eine die Längsbewegung des Schaltorgans (24) in der Richtung der Schwenkachse (22) hervor gerufene Bewegung des Kulissentastelements (334) und die durch eine mit der Längsbewegung des Schaltorgans (24) einhergehende Drehung des Schaltrads (82) um die Schaltraddrehachse (86) hervorgerufene Bewegung des mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkör pers (330) mit der Kulisse (328) an der Stelle, an der das Kulissentas telement (334) und die Kulisse (328) Kontakt haben, für das Einstellen von Gängen des Wechselgetriebes (54), die keinen Gassenwechsel er fordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements (334) gleichsinnig ist, und für das Einstellen von Gängen des Wechselgetriebes (54), die einen Gassenwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentas telements (334) gegensinnig ist.

46. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelsteuerkurve (90) einen auf die Schalt raddrehachse (86) bezogenen Radius hat, der so dimensioniert ist, dass sich bei einer gleichsinnigen Bewegung von Kulissentastelement (334) und Kulisse (328) die Stelle, an der das Kulissentastelements

(334) und die Kulisse (328) Kontakt haben, in einem zu dem Kulissen körper (330) ortsfesten Koordinatensystem stationär ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 28. April 2020 (28.04.2020)

Patentansprüche

1 . Schaltvorrichtung (10, 10', 10", 10'") zum Schalten eines Wechselgetrie bes (54) mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalt- hebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu ei nem Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss (40, 40') für das Schal- ten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') de finierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schal- traddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch einen Rastmechanismus (84) fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung umsetzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) freigibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespei chert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter für das Verlagern des we nigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittschaltwerk eine erste Sperrklinke (170) und eine zweite Sperr klinke (172) für den Eingriff in an dem Schaltrad (82) ausgebildete Sperr klinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) enthält, wobei die erste Sperrklinke (170) und die zweite Sperrklinke (172) an einem mit dem Schalthebel (18) bewegungsgekoppelten und gegenüber dem Schaltrad (82) um die Schaltraddrehachse (86) drehbeweglich ver lagerbaren Sperrklinkenträger (100) aufgenommen sind, wobei aufgrund eines Formschlusses der ersten Sperrklinke (1 70) mit ei nem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Rah menkörper (12) in einer ersten Richtung (174) durch Verschwenken des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung in eine erste Schwenkrichtung (124) das Schaltrad (82) von einer ersten Stellung des Sperrklinkenträ gers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu einer zweiten Stel lung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) mitgenommen wird, wobei ausgehend von der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) ein Formschluss der zweiten Sperrklinke (172) mit einem anderen der

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b, ... , 174i) über einen ersten Bewe gungsabschnitt besteht und dieser Formschluss in einem zweiten Bewe gungsabschnitt vor der zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) aufgehoben wird, um bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegen über dem Rahmenkörper (12) in einer der ersten Richtung (174) entge gengesetzten zweiten Richtung (176) die Mitnahme des Schaltrads (82) von der zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers (1 00) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) zu unterbinden, wobei durch einen Formschluss der zweiten Sperrklinke (172) mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Rahmenkörper (12) in der zweiten Richtung (176) durch Verschwenken des Schalthe bels (18) aus der Grundstellung in eine der ersten Schwenkrichtung (124) entgegengesetzte zweite Schwenkrichtung (126) das Schaltrad (82) von einer ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rah menkörper (12) bis zu einer dritten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) mitgenommen wird, wobei ausgehend von der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) ein Formschluss der ersten Sperrklinke (170) mit einem anderen der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b, ... , 174i) über einen dritten Bewe gungsabschnitt besteht und dieser Formschluss in einem vierten Bewe gungsabschnitt vor der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) aufgehoben wird, um bei Verlagern des Sperrklinkenträgers (100) gegen über dem Rahmenkörper (12) in der der zweiten Richtung (176) entge gengesetzten ersten Richtung (174) die Mitnahme des Schaltrads (82) von der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) relativ zu dem Rahmenkörper (12) bis zu der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers (100) zu unterbinden, und

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) wobei an dem Rahmenkörper (12) eine Anschlageinrichtung (178) fest gelegt ist, die einen die erste Drehstellung definierenden Anschlag (180) für die erste Sperrklinke (170) aufweist, der bei Bewegen der ersten Sperrklinke (170) gegen den Anschlag ein Abheben der ersten Sperr klinke (170) von dem Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads (82) be wirkt, und die einen die zweite Drehstellung definierenden Anschlag (182) für die zweite Sperrklinke (172) bereitstellt, der bei Bewegen der zweiten Sperrklinke (172) gegen den Anschlag ein Abheben der ersten Sperrklinke (170) von dem Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads (82) bewirkt.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad (82) einen Schaltradkörper mit einem zu der Schaltraddreh achse (86) koaxialen hohlzylindrischen Abschnitt hat, in dem die Sperr klinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) auf einem Kreisbogensegment eines Kreisbogens um die Schaltraddrehachse (86) in einem auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand derart aufei nanderfolgend angeordnet sind, dass in einer Maximaldrehstellung des Schaltrads (82) gegenüber einer der Grundstellung des Schalthebels (18) entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklinken träger (100) das Schaltrad (82) bei einem Verdrehen des Sperrklinken trägers (100) gegenüber dem Schaltrad (82) nur in der zweiten Drehrich tung mitnehmen kann.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) auf dem Kreisbogenseg ment des Kreisbogens um die Schaltraddrehachse (86) in einem auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand derart aufei nanderfolgend angeordnet sind, dass in einer Minimaldrehstellung des Schaltrads (82) gegenüber einer der Grundstellung des Schalthebels (18) entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklinken träger (100) das Schaltrad (82) bei einem Verdrehen des

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Sperrklinkenträgers (100) gegenüber dem Schaltrad (82) sowohl in der ersten Drehrichtung als auch in der zweiten Drehrichtung mitnehmen kann.

Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (18) über ein Hebelsystem so mit einem doppeltwirkenden, elastischen Schalthebelenergiespeicher gekoppelt ist, dass dieser den Schalthebel (18) bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem den Schalthebel (18) in die Ruheposition zu rückbewegenden Rückstellmoment DR mit degressiver Kennlinie beauf schlagt.

Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (84) einen an dem Rahmenkörper (12) beweglich verlagerbar abgestützten, mittels eines elastischen Rast mechanismusenergiespeichers (164) gegen das Schaltrad (82) an des sen Umfang gedrücktes Rastorgan und eine Gruppe von an dem Umfang des Schaltrads (82) ausgebildeten Rastvertiefungen (168a, 168b, ... 168h) für den Eingriff des Rastorgans aufweist.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von an dem Umfang des Schaltrads (82) ausgebildeten Rastver tiefungen (168a, 168b, ... 168h) mehrere in einem gleichen auf die Schal traddrehachse (86) bezogenen Azimutwinkelabstand aufeinanderfol gend angeordnete erste Rastvertiefungen (168c, ... , 168h) für das Ras ten des Rastorgans mit einer ersten Raststärke und eine zweite Rastver tiefung (168b) sowie eine dritte Rastvertiefung (168a) für das Rasten des Rastorgans mit einer die ersten Raststärke übersteigenden zweiten Raststärke hat, wobei der auf die Schaltraddrehachse (86) bezogene Azimutwinkelabstand der zweiten Rastvertiefung (168b) von einer ersten der ersten Rastvertiefungen (168c, ... , 168h) dem halben Azimutwinkel abstand zweier benachbarter erster Rastvertiefungen (168c, ... , 168h)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) entspricht und der auf die Schaltraddrehachse (86) bezogene Azimutwin kelabstand der dritten Rastvertiefung (168a) von der zweiten Rastvertie fung (168b) dem auf die Schaltraddrehachse (86) bezogenen Azimutwin kelabstand der zweiten Rastvertiefung (168b) von der ersten Rastvertie fungen (168c) entspricht.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Azimutwinkelabstand dem Winkelinkrement entspricht, um welches das Schaltrad (82) bei Auslenkung des Schalthebels (18) aus der Grundstel lung in die erste oder die zweite Schaltstellung zwischen der Minimal schaltraddrehstellung und der Maximalschaltraddrehstellung gedreht wird.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Rastung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastor gans (154) in die zweite Rastvertiefung (168b) die erste Sperrklinke (170) und die zweite Sperrklinke (172) jeweils mit einem der Sperrklinkenmit nehmer des Schaltrads (82) in Eingriff ist.

Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (18) mit einem elastischen Schalthebelenergiespeicher (132) gekoppelt ist, der den Schalthebel (18) bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem den Schalthebel (18) in die Ruheposition zurückbewegenden Rückstellmoment DR beaufschlagt, wobei der Rast mechanismus (152) das durch den Formschluss der ersten und zweiten Sperrklinke (170, 172) mit jeweils einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) über den Sperrklinkenträger (100) und das Getriebe mit dem Schalthebel (18) bewegungsgekoppelte Schaltrad (82) gegen das Rückstellmoment des elastischen Schalthe belenergiespeicher (132) in der zweiten Rastvertiefung (168b) hält.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

10. Schaltvorrichtung Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Rastung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastorgans (154) in die dritte Rastvertiefung (168a) ein Formschluss der ersten Sperrklinke (170) mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schalt rads (82) besteht und dabei die zweite Sperrklinke (172) von den Sperr klinkenmitnehmers (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) entkoppelt ist.

11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (152) das durch den Formschluss der ersten Sperrklinke (170) mit jeweils einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) über den Sperrklinkenträger (100) und das Getriebe mit dem Schalthebel (18) bewegungsgekoppelte Schaltrad (82) gegen das Rückstellmoment DR des elastischen Schalthebelener giespeicher (132) in der dritten Rastvertiefung (168a) hält.

12. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (152) das Schaltrad (82) in Schal tradeinstellungen rastet, die den unterschiedlichen Gängen und einer Neutralstellung des Wechselgetriebes (54) entsprechen.

13. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrklinke (170) auf dem Sperrklinkenträger (100) um eine zu der Schaltraddrehachse (86) parallele erste Schwenk achse (186) geschwenkt werden kann und eine Sperrflanke (188) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) das Schaltrad (82) mit dem Sperrklinkenträ ger (100) in einer der Sperrflanke (188) abgewandten Drehrichtung kop pelt und die eine von der Sperrflanke (188) durch einen Radius (190) getrennte Ablaufflanke (192) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) in einer der Ablaufflanke (192) abgewandten Drehrichtung des Schaltrads (82)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) an dem Schaltrad (82) abläuft, und die zweite Sperrklinke (172) auf dem Sperrklinkenträger (100) um eine zu der Schaltraddrehachse (86) paral lele zweite Schwenkachse (194) geschwenkt werden kann und eine Sperrflanke (196) hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinken mitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) das Schaltrad (82) mit dem Sperrklinkenträger (100) in einer der Sperrflanke (196) abge wandten Drehrichtung koppelt und die eine von der Sperrflanke (196) durch einen Radius getrennte Ablaufflanke (200) hat, die bei Form schluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer (174a, 174b ... 174i) des Schaltrads (82) in einer der Ablaufflanke (200) abgewandten Drehrich tung des Schaltrads (82) an dem Schaltrad (82) abläuft.

14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen elas tischen Sperrklinkenenergiespeicher (202), der in der ersten Schwenk achse (186) ein die erste Sperrklinke (170) beaufschlagendes Drehmo ment Ds hervorruft.

15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Sperrklinkenenergiespeicher (202) in der zweiten Schwenkachse (194) ein die zweite Sperrklinke (172) beaufschlagendes Drehmoment Ds hervorruft, wobei das zweite Drehmoment Ds2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegengesetztes Vorzeichen hat.

16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen wei teren elastischen Sperrklinkenenergiespeicher (202), der in der zweiten Schwenkachse (194) ein die zweite Sperrklinke (172) beaufschlagendes zweites Drehmoment Ds2 hervorruft, wobei das zweite Drehmoment Ds2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegengesetztes Vorzeichen hat.

17. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die erste Drehstellung definierende Anschlag an

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) einem an dem Rahmenkörper (12) festgelegten Sperrzapfen ausgebildet ist.

18. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der die zweite Drehstellung definierende Anschlag an ei nem an dem Rahmenkörper (12) festgelegten Sperrzapfen ausgebildet ist.

19. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die erste Drehstellung definierende Anschlag und der die zweite Drehstellung definierende Anschlag an einem an dem Rah menkörper (12) festgelegten Sperrzapfen ausgebildet sind.

20. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch ein den Sperrklinkenträger (100) und den Schalthebel (18) kop pelndes Koppelgetriebe, das eine Auslenkung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung bis in die erste Schaltstellung in eine Drehbewegung des Sperrklinkenträgers (100) in der ersten Drehrichtung umsetzt.

21. Schaltvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe eine Auslenkung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung bis in die zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Sperrklinkenträgers (100) in der zweiten Drehrichtung umsetzt.

22. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , gekennzeichnet durch eine Koppeleinrichtung (204) für das Koppeln einer Schwenkbe wegung des Sperrklinkenträgers (100) mit dem Schaltrad (82) zwischen einer Minimaldrehstellung und einer zwischen der Minimaldrehstellung und der Maximaldrehstellung liegenden Zwischendrehstellung des Schaltrads (82), die eine Bewegung des mit dem Sperrklinkenträger (100) bewegungsgekoppelten Schalthebels (18) aus der Schaltstellung in die Grundstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) umsetzt,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) wenn das Schrittschaltwerk (80) das Schaltrad (82) freigibt, und die das Schaltrad (82) bei einer Bewegung des Schalthebels (18) aus der Grund stellung in die Schaltstellung freigibt.

23. Schaltvorrichtung (10) zum Schalten eines Wechselgetriebes (54) mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalt hebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu ei nem Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss (40, 40') für das Schal ten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') de finierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schal traddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch Rasteinrichtungen fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt wer den kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung umsetzt, wenn das Schrittschaltwerk (80) das Schaltrad (82) freigibt, und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) freigibt,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schal traddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespeichert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter (92, 92', 94) für das Verla gern des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), gekennzeichnet durch

eine Koppeleinrichtung (204) für das Koppeln einer Schwenkbewegung eines Sperrklinkenträgers (100) mit dem Schaltrad (82) zwischen einer Mini maldrehstellung und einer zwischen der Minimaldrehstellung und der Maximaldrehstellung liegenden Zwischendrehstellung des Schaltrads (82), die eine Bewegung des mit dem Sperrklinkenträger (100) bewe gungsgekoppelten Schalthebels (18) aus der Schaltstellung in die Grund stellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) umsetzt, wenn das Schrittschaltwerk (80) das Schaltrad (82) freigibt, und die das Schaltrad (82) bei einer Bewegung des Schalthebels (18) aus der Grundstellung in die Schaltstellung freigibt.

24. Schaltvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (84) einen an dem Rahmenkörper (12) beweglich verlagerbar abgestützten, mittels eines elastischen Rastmechanismu senergiespeichers (164) gegen das Schaltrad (82) an dessen Umfang gedrücktes Rastorgan und eine Gruppe von an dem Umfang des Schal trads (82) ausgebildeten Rastvertiefungen (168a, 168b, ... 168h) für den Eingriff des Rastorgans aufweist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 25. Schaltvorrichtung nach Anspruch 22 oder Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine mit einem an dem Schalthebel (18) aufgenommenen Ent sperrorgan (208) steuerbaren Einrichtung für das Freigeben und Sperren einer Drehbewegung des Schaltrads (82) aus einer Drehstellung bei Rastung des Schaltrads (82) durch Eingriff des Rastorgans (154) in die zweite Rastvertiefung (168b) in eine Drehstellung mit Rastung des Schal trads (82) durch Eingriff des Rastorgans in die dritte Rastvertiefung (168a).

26. Schaltvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrorgan (208) an dem Schalthebel (18) linearbeweglich gela gert ist und an dem Schalthebel (18) zwischen einer Sperrsteilung (218) und einer Entsperrstellung (220) verstellt werden kann, wobei die Ein richtung (214) für das Freigeben und Sperren der Drehbewegung des Schaltrads (82) ein mit dem Schaltorgan (24) drehfest verbundenes Ro tationselement (216) aufweist, das durch Bewegen des Entsperrorgans (208) aus der Sperrsteilung (218) in die Entsperrstellung (220) mit einem das Schaltorgan (24) um seine Längsachse (30) drehenden Drehmo ment Ds beaufschlagbar ist.

27. Schaltvorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch ein mit dem Schaltrad (82) bei einer Drehbewegung aus einer Drehstellung bei Rastung durch Eingriff des Rastorgans (154) in die zweite Rastvertiefung (168b) in eine Drehstellung mit Rastung durch Eingriff des Rastorgans (154) in die dritte Rastvertiefung (168a) bewegungsgekoppeltes Sper relement (222) und einen mit dem Entsperrorgan (208) bewegungsge koppelten Sperrmechanismus (224), der eine Bewegung des Sperrele ments (222) in der Sperrsteilung (218) des Entsperrorgans (208) sperrt und der die Bewegung des Sperrelements (222) in der Entsperrstellung (220) des Entsperrorgans (208) freigibt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 28. Schaltvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Schaltorgan (24, 24') fest verbundene Rotationselement (216), das durch Bewegen des Entsperrorgans (208) aus der Sperrstei lung (218) in die Entsperrstellung (220) mit einem das Schaltorgan (24) um seine Längsachse (30) drehenden Drehmoment Ds beaufschlagbar ist, durch einen von dem mit dem Schaltrad (82) gekoppelten Sperrele ment gesteuerten Kupplungsmechanismus von dem Entsperrorgan (208) getrennt oder mit diesem verbunden werden kann.

29. Schaltvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schaltorganposenspeicher eine Lagesteuerkurve (88, 88') und der Bewegungskonverter (92, 92') eine Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung (274, 274') für das Abgreifen der Lagesteuerkurve (88, 88') aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, und die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer um die Drehachse des Schaltrads (82) drehbaren, mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kurvenscheibe (272, 272') ausgebildet ist, wobei die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung (274, 274') aufweist: einen ersten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (278) und einen zweiten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (282), ein an dem ersten Schwenkhebel (278) aufgenommenes, die Lagesteu erkurve (88, 88') an einer ersten Stelle durch Anliegen abtastendes ers tes Tastelement (284) und ein an dem zweiten Schwenkhebel (282) auf genommenes, die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer von der ersten Stelle verschiedenen zweiten Stelle durch Anliegen abtastendes zweites Tastelement (288), und

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) einen mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) gelenkig verbundenen Bügel (292), der mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei der Bügel (292) mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) ein Gelenkviereck bildet, das für die unter schiedlichen Schaltradrehstellungen eine Anlage des ersten Tastele ments (284) und des zweiten Tastelements (288) an der Lagersteuer kurve (88, 88') gewährleistet.

30. Schaltvorrichtung (10) zum Schalten eines Wechselgetriebes (54) mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalt hebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24, 24'), das eine Schnittstelle (36, 36') zu dem Wechselgetriebe (54) für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des wenigs tens einen Schaltorgans (24, 24') definierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schal traddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch Rasteinrichtungen fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt wer den kann,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung umsetzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der

Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) freigibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schal traddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespeichert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter (92, 92', 94) für das Verla gern des wenigstens einen Schaltorgans (24, 24') durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24, 24'), wobei der wenigstens eine Schaltorganposenspeicher eine Lagesteuerkurve (88, 88') und der Bewegungskonverter (92, 92') eine Lagesteuerkur venabgriffseinrichtung (274, 274') für das Abgreifen der Lagesteuerkurve (88, 88') aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekop pelt ist, und wobei die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer um die Drehachse des

Schaltrads (82) drehbare, mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kur venscheibe (272, 272') ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung (274, 274') aufweist:

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) einen ersten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (278) und einen zweiten an dem Rahmenkörper (12) schwenkbeweglich gelagerten zweiten Schwenkhebel (282), ein an dem ersten Schwenkhebel (278) aufgenommenes, die Lagesteu erkurve (88, 88') an einer ersten Stelle durch Anliegen abtastendes ers tes Tastelement (284) und ein an dem zweiten Schwenkhebel (282) auf genommenes, die Lagesteuerkurve (88, 88') an einer von der ersten Stelle verschiedenen zweiten Stelle durch Anliegen abtastendes zweites Tastelement (288), und einen mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) gelenkig verbundenen Bügel (292), der mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei der Bügel (292) mit dem ersten Schwenkhebel (278) und mit dem zweiten Schwenkhebel (282) ein Gelenkviereck bildet, das für die unter schiedlichen Schaltradrehstellungen eine Anlage des ersten Tastele ments (284) und des zweiten Tastelements (288) an der Lagersteuer kurve (88, 88') gewährleistet.

31. Schaltvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (24, 24') eine Längsachse (30, 30') aufweist und der Bewegungskonverter (92, 92', 94) dem Verlagern des Schaltorgans (24, 24') auf der Längsachse (30, 30') dient, wobei eine auf eine Schalt organreferenz bezogene Verlagerung des Schaltorgans (24, 24') auf der Längsachse (30, 30') größer ist als eine auf eine der Schaltorganreferenz entsprechende Steuerkurvenreferenz bezogene Verlagerung des ersten Tastelements (284) und des zweiten Tastelements (288).

32. Schaltvorrichtung nach Anspruch 30 oder 31 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmenkörper (12) ein Schlepphebel (314) an einem

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Loslager (313) angeschlossen ist, der eine von dem Loslager beabstan- dete Hebelachse (315) aufweist, und der Bügel (292) an dem Schlepp hebel (314) an einem zwischen dem Loslager (313) und der Hebelachse (315) liegenden Schlepphebelgelenk (317) angeschlossen ist, wobei der Schlepphebel (314) die Bewegung des Bügels (292) vergrößert und diese mittels einer um die Hebelachse (315) beweglichen Rolle (316), die in eine an dem mit dem Schaltorgan (24) fest verbundenen Rotationsele ment (216) ausgebildete Rollenaufnahme (318) eingreift, auf das Schalt organ (24) überträgt.

33. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tastelement als eine an der Kurven scheibe (272, 272') umfangseitig anliegende und an dem ersten Schwenkhebel (278) drehbeweglich gelagerte Rolle (284) ausgebildet ist und/oder dass das zweite Tastelement als eine an der Kurvenscheibe

(272, 272') umfangseitig anliegende und an dem zweiten Schwenkhebel (282) drehbeweglich gelagerte Rolle (288) ausgebildet ist.

34. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Lagesteuerkurve (88, 88') aus abwechselnd konvexen (298, 298') und konkaven (300, 300') Kurvenabschnitten zu sammengesetzt ist, wobei die Anzahl der konvexen (298, 298') und kon kaven (300, 300') Kurvenabschnitte gleich ist. 35. Schaltvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexen Kurvenabschnitte (298, 298') der Lagesteuerkurve (88, 88') Scheitelpunkte (302, 302') haben, wobei einer der Scheitelpunkte (302, 302') auf einem Mediankreis (306) liegt und die anderen der Scheitel punkte (302, 302') auf einem Kopfkreis (304) liegen, wobei die konkaven Kurvenabschnitte (300, 300') der Lagesteuerkurve (88, 88') Scheitel punkte (308, 308') haben, wobei einer der Scheitelpunkte (308, 308') auf dem Mediankreis (306) liegt und die anderen der Scheitelpunkte (308,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 308') auf dem Fußkreis (310) liegen, und wobei der Radius des Kopfkrei ses Gk größer ist als der Radius des Fußkreises m und wobei der Radius des Mediankreises GM zwischen dem Radius des Kopfkreises GK und des Fußkreises m liegt.

36. Schaltvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabstand zueinander benachbarter auf dem Fußkreis (310) o- der dem Kopfkreis (304) liegender Scheitelpunkte der Lagesteuerkurve (88, 88') gleich ist.

37. Schaltvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Mediankreis (306) liegenden Scheitelpunkte von den hierzu benachbarten Scheitelpunkten auf dem Kopfkreis (304) oder dem Fuß kreis (310) den gleichen Winkelabstand haben.

38. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass dem an dem ersten Schwenkhebel (278) aufgenom menen Tastelement (284, 288) für jede Schaltposition (R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, ..) jeweils ein eigener Scheitelpunkt und dem an dem zweiten Schwenkhebel (282) aufgenommenen Tastelement (284, 288) für jede Schaltposition (R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, ..) jeweils ein eigener Scheitelpunkt auf der Lagesteuerkurve (88, 88') zugeordnet ist.

39. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesteuerkurve (88, 88') eine im gesamten Verlauf stetige, geschlossene Kurve ist, deren durch einmaliges Differen zieren gebildete erste Ableitung ebenfalls über den ganzen Verlauf stetig ist und wobei die Lagesteuerkurve (88, 88') einen ersten Lagesteuerkur venabschnitt aufweist, der für das erste Tastelement (284) eine erste Ab tastposition von mehreren möglichen für das erste Tastelement (284) aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die einer ersten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht, und der für das zweite Tastelement (288) eine letzte Abtastposition von mehreren mög lichen für das zweite Tastelement (288) aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die einer letzten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht, und wobei die Lagesteuerkurve (88, 88') einen dem ers ten Lagesteuerkurvenabschnitt gegenüberliegenden zweiten Lagesteu erkurvenabschnitt aufweist, der für das erste Tastelement (284) eine letzte Abtastposition der mehreren möglichen für das erste Tastelement (284) aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die der letzten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht, und der für das zweite Tastelement (288) eine erste Abtastposition von mehreren mögli chen für das zweite Tastelement (288) aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die der ersten von mehreren möglichen auf einanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans (24, 24') entspricht.

40. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildete wenigs tens eine Schaltorganposenspeicher eine Winkelsteuerkurve (90) und der Bewegungskonverter (94) eine Winkelsteuerkurvenabgriffseinrich tung (332) für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve (90) aufweist, die mit dem Schaltorgan (24, 24') bewegungsgekoppelt ist, wobei die Winkelsteuerkurve (90) durch eine Kulisse (328) in einem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) gebildet ist, wobei das Schaltorgan (24, 24') an dem Rahmenkörper (12) um seine in einem rechten Winkel zu der Schaltraddrehachse (86) stehende Längs achse (30, 30') geschwenkt und parallel zu der Längsachse (30, 30') li nearbeweglich verlagert werden kann,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) wobei die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung (332) für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve (90) ein in die Kulisse (328) des Kulissenkörpers (330) eingreifendes Kulissentastelement (334) aufweist, und wobei das Kulissentastelement (334) an einem mit dem Schaltorgan (24, 24') fest verbundenen Schwenkkörper (336) derart aufgenommen ist, dass das Kulissentastelement (334) relativ zu dem Kulissenkörper (330) eine zu der Längsachse (30) des Schaltorgans (24) parallele Be wegung ausführen kann, die tangential ist zu einer durch Verschieben der Winkelsteuerkurve (90) in Richtung der Schaltraddrehachse (86) er zeugten Fläche.

41. Schaltvorrichtung (10) zum Schalten eines Wechselgetriebes (54) mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, mit einem Rahmenkörper (12), mit einem an dem Rahmenkörper (12) um eine zu dem Rahmenkörper (12) ortsfeste Schwenkachse (22) schwenkbeweglich gelagerten Schalt hebel (18), mit wenigstens einem an dem Rahmenkörper (12) verlagerbar aufge nommenen Schaltorgan (24), das eine Längsachse (30) aufweist und das eine Schnittstelle (36, 36') zu einem Wechselgetriebeschaltbetäti gungsanschluss (40, 40') für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes (54) hat, indem durch eine Verlagerung des we nigstens einen Schaltorgans (24) definierte Schaltorganposen eingestellt werden, mit einem Schaltrad (82), das an dem Rahmenkörper (12) um eine Schal traddrehachse (86) drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) durch einen Rastmechanismus (84) fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann, mit einem Schrittschaltwerk (80), das eine Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads (82) zwi schen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung umsetzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels (18) aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad (82) freigibt, mit einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten wenigstens einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unterschiedlichen Schal traddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose abgespeichert ist, und mit wenigstens einem Bewegungskonverter (92, 92', 94) für das Verla gern des wenigstens einen Schaltorgans (24) durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in einem durch Steuerkurven (88, 88', 90) gebildeten jeweiligen Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan (24), wobei der Schaltorganposenspeicher eine Winkelsteuerkurve (90) und der Be wegungskonverter (94) eine Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung (332) für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve (90) aufweist, die mit dem Schaltorgan (24) bewegungsgekoppelt ist, wobei die Winkelsteuerkurve (90) durch eine Kulisse (328) in einem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) gebildet ist, wobei das Schaltorgan (24) an dem Rahmenkörper (12) um seine in ei nem rechten Winkel zu der Schaltraddrehachse (86) stehende

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Längsachse (30) geschwenkt und entlang dieser Längsachse (30) line arbeweglich verlagert werden kann, und wobei die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung (332) für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve (90) ein in die Kulisse (328) des Kulissenkörpers (330) eingreifendes Kulissentastelement (334) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissentastelement (334) an einem mit dem Schaltorgan (24) fest verbundenen Schwenkkörper (336) derart positioniert ist, dass das Ku lissentastelement (334) in der Kulisse (328) relativ zu dem Kulissenkör per (330) eine zu der Längsachse (30) des Schaltorgans (24) parallele Bewegung ausführen kann, die tangential ist zu einer durch Verschieben der Winkelsteuerkurve (90) in Richtung der Schaltraddrehachse (86) er zeugten Fläche.

42. Schaltvorrichtung nach Anspruch 40 oder 41 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenkörper (330) wenigstens abschnittsweise als ein Zylin der, als ein Doppelkegel, als eine Kugel oder als ein Torus ausgebildet ist.

43. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (328) in dem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) Abschnitte (340, 342, 344) aufweist, die jeweils in Normalebenen bezüglich der Schaltraddrehachse (86) lie gen und die derart voneinander beabstandet sind, dass die durch das Kulissentastelement (334) am Schaltorgan (24) eingestellte Winkellage einem Gassenwinkel des Wechselgetriebes (54) entspricht.

44. Schaltvorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der Kulisse (328) in dem mit dem Schaltrad (82) fest

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) verbundenen Kulissenkörper (330) durch rampenförmige Übergänge verbunden sind.

45. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (328) in dem mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) einen zu der Schaltraddrehachse (86) parallelen Kulissenabschnitt (350) aufweist.

46. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Kulisse (328) in dem mit dem Schalt rad (82) fest verbundenen Kulissenkörper (330) gebildete Winkelsteuer kurve (90) gewährleistet, dass die durch eine die Längsbewegung des Schaltorgans (24) in der Richtung der Schwenkachse (22) hervorgeru fene Bewegung des Kulissentastelements (334) und die durch eine mit der Längsbewegung des Schaltorgans (24) einhergehende Drehung des Schaltrads (82) um die Schaltraddrehachse (86) hervorgerufene Bewe gung des mit dem Schaltrad (82) fest verbundenen Kulissenkörpers (330) mit der Kulisse (328) an der Stelle, an der das Kulissentastelement (334) und die Kulisse (328) Kontakt haben, für das Einstellen von Gän gen des Wechselgetriebes (54), die keinen Gassenwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements (334) gleichsinnig ist, und für das Einstellen von Gängen des Wechselgetriebes (54), die einen Gas senwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements (334) gegensinnig ist.

47. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelsteuerkurve (90) einen auf die Schaltrad drehachse (86) bezogenen Radius hat, der so dimensioniert ist, dass sich bei einer gleichsinnigen Bewegung von Kulissentastelement (334) und Kulisse (328) die Stelle, an der das Kulissentastelements (334) und die Kulisse (328) Kontakt haben, in einem zu dem Kulissenkörper (330) orts festen Koordinatensystem stationär ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselge triebes mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug.

Für das Schalten eines manuellen Wechselgetriebes, eines sog. Hand schaltgetriebes, werden in Kraftfahrzeugen überwiegend konventionelle Schaltvorrichtungen eingesetzt, die einen in einem Kugelgelenk gelagerten Schalthebel haben, der für das Schalten der Gänge des Wechselgetriebes in einem sog. H-Schema bewegt wird. In einem konventionellen H-Schema wird durch Bewegungen des Schaltknaufs quer zur Längsachse des Fahrzeugs der Gassenwinkel und durch Bewegungen des Schaltknaufs parallel zur Längsachse des Fahrzeugs die Lage eingestellt. Meist gibt es drei, vier oder selten fünf Gassenwinkel, während die Lage vorn, hinten oder mittig sein kann. Der Schaltzustand des Getriebes wird mit dem gewählten Winkel und der gewählten Lage eindeutig bestimmt. In Kraftfahrzeugen lassen diese konventionellen Schaltvorrichtungen beliebige Schaltabfolgen und damit auch Fehlschaltungen des Wechselgetriebes zu, bei denen das Fahrzeug oder seine Komponenten Schaden nehmen kann bzw. können, z. B. wenn bei hoher Geschwindigkeit und Motordrehzahl versehentlich nicht in den nächsthöheren, sondern in den nächstniederen Gang geschaltet wird. Heute sind automatisch schaltende Getriebe mit bis zu zehn Vorwärtsgängen marktüblich, wogegen von Hand zu schaltende Getriebe selten mehr als sechs Vorwärtsgänge aufweisen, da mehr als drei Gassen bzw. Schaltebe nen zur Vorwärtsgangschaltung für den Fahrer schwer aufzulösen sind und es mit konventioneller Schaltbetätigung vermehrt zu Fehlschaltungen kom men kann.

Die erheblichen Verbrauchs- Emissions- und Komfortvorteile einer höheren Anzahl von Vorwärtsgängen sind mit Handschalgetriebe ausgestatteten Fahrzeugen also verwehrt, obwohl gerade diese Getriebeart hinsichtlich Wir kungsgrad, Masse, Bauraum und Kosten die effizienteste ist. Eine im Motor sport häufig genutzte Möglichkeit, Fehlschaltungen in einem Kraftfahrzeug gänzlich zu vermeiden, besteht darin, die konventionelle Schaltbetätigung eines manuellen Getriebes durch ein sequentielles Schaltschema zu erset zen. Das konventionelle wahlfreie Fl-Schema wird dabei durch ein Betäti gungsschema ersetzt, welches für den Fall des Vorwärtsfahrens die Wahl der Gänge für eine Floch- bzw. Rückschaltung immer nur auf den nächsthö heren bzw. nächstniederen Gang beschränkt. Ausgehend von einer rückfe dernd eingenommenen Mittellage des Schalthebels wird dabei durch Ziehen des Flebels nach hinten immer der nächsthöhere Gang bzw. durch Drücken des Flebels nach vorne immer der nächstniedere Gang eingelegt. Es existie ren auch Beispiele mit umgekehrter Logik. Ohne Einschränkung der Allge meinheit wird hier aber nur von der vorgenannten Betätigungslogik gespro chen. Der Vorteil dieser Betätigungslogik liegt in der immer gleichbleibenden und intuitiv ausführbaren Grundaktion, die jeweils für eine Floch- bzw. Rück schaltung, völlig unabhängig vom gerade eingelegten Gang und von der Ge samtzahl der Vorwärtsgänge, auszuführen ist und der deutlichen Unterschei dung für Bewegungen zum Flochschalten von Bewegungen für Rückschal tungen. Eine Fehlschaltung bei der z. B. beabsichtigt ist, durch Bewegen des Schalthebels von hinten nach vorne von 4 nach 5 hochzuschalten, tatsäch lich aber mit genau dieser Bewegung von 4 nach 3 rückgeschaltet wird, weil die Schaltgasse verfehlt wurde, ist so völlig ausgeschlossen. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben sich sequentielle Schaltungen im Motorsport völlig durchgesetzt.

Neben einer, wie im Motorrad- oder Rennwagengetriebe, im Getriebe selbst integrierten, sequentiellen Schaltbetätigung, hat sich eine Klasse externer Schalteinrichtungen bzw. Betätigungskonverter etabliert. FHierbei steht das sequentielle Schaltschema auf der Eingangsseite der Schalteinheit zur Ver fügung und wird auf der Ausgangsseite in das Schaltschema des unverän derten Flandschaltgetriebes konvertiert. Damit reduziert sich der Aufwand der Herstellung eines sequentiellen Getriebes auf die Herstellung eines Schalt konverters. Trotz den hier aufgeführten Vorteilen sequentieller Schaltungen konnten sich auch eigenständige, vom Getriebe unabhängige externe Schalteinheiten außer in Randsegmenten wie dem Motorsport bislang nicht durchsetzen.

Lösungen nach dem Stand der Technik sind aber auch meist der Anwendung im Rennsport Vorbehalten, bei dem es auf bestimmte Kriterien, die für Se rienkraftfahrzeuge gefordert werden, nicht ankommt. Der beanspruchte Bau raum, dessen Lage, Form und Größe, die Betätigungsqualität mit Ergonomie, und Haptik, die Unfallsicherheit der Insassen, die Akustik, die Dichtung des Fahrgastraums gegen die Außenatmosphäre zu Aufrechterhaltung der Innen raumklimatisierung und zum Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit, die Qualität und Haltbarkeit, die optisch attraktive Integration in das Interieursty ling, der Montageaufwand und die Kosten sind solche wichtigen Kriterien. Besonders die Funktionssicherheit und Eindeutigkeit der Bedienung wird für Serienkraftfahrzeuge, die auf öffentlichen Straßen von normalen Fahrzeug lenkern geführt werden, auch gesetzlich verlangt.

Die WO 2015/154145 A1 beschreibt eine Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel zum Schalten eines Wechselgetriebes mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug, die unerwünschte Fehlschaltungen dadurch vermeidet, dass der Schalthebel für das Einstellen der Gänge in einem Schwenkgelenk nur in eine erste Richtung und in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung bewegt werden kann. Der Schalthebel der Schaltvorrichtung ist über ein Klinkenschrittschaltwerk mit einem Schalt rad gekoppelt, das mittels des Schalthebels und des Klinkenschrittschalt werks verstellbar ist. Das Klinkenschrittschaltwerk wird durch ein in bestimm ten Schaltpositionen einrastendes Schaltrad, das mit mehreren auf einem konzentrischen Teilkreis angeordneten Mitnehmern versehen ist, und eine doppeltwirkende Sperrklinke gebildet, die einerseits an den Mitnehmern ein- haken kann und andererseits gelenkig an dem Sperrklinkenträger ange schlagen ist, der mit dem Schalthebel eine Einheit bildet.

Für die Forderung nach einem möglichst kompakten Bauraum ist es aller dings nachteilhaft, dass die Drehachse, um den der Sperrklinkenträger schwenkbar ist, nicht mit der Achse des Schaltrades zusammenfällt.

Die Gestaltung des Schrittschaltwerks in der Schaltvorrichtung der WO 2015/154145 A1 ordnet dem Retourgang keine besondere Schaltpositi on des Schalthebels zu. Der Retourgang ist deshalb hier von den Vorwärts gängen visuell oder durch tasten nicht unterscheidbar.

Für die Funktionssicherheit und Bediensicherheit, die eine eindeutige Zuord nung von Schaltstellung und Schaltzustand verlangen, ist es nachteilhaft, dass nicht unterschieden werden kann, ob einer der Vorwärtsgänge oder der Rückwärtsgang geschalten ist und sich das Fahrzeug somit unbeabsichtigt in die falsche Fahrtrichtung bewegen kann.

In der Schaltvorrichtung, die aus der WO 2015/154145 A1 bekannt ist, gibt es einen Schaltorganposenspeicher, der eine Winkelsteuerkurve und eine Lagesteuerkurve aufweist, die für das Steuern der Bewegung eines an den Schaltwellengelenkkopf des Wechselgetriebes angeschlossenen Schaltor gans dienen. Das Schaltrad hat eine Kurvenscheibe, an der die Winkelsteu erkurve zur Einstellung des Gassenwinkels ausgebildet ist, und ist durch ein Zahnradgetriebe mit einer Übersetzung ins Schnelle mit einer zweiten, um eine eigene Achse drehbaren Kurvenscheibe drehgekoppelt, an der die La gesteuerkurve ausgebildet ist.

Für die Forderung nach einem möglichst kompakten Bauraum und geringen Bauaufwand ist es jedoch nachteilhaft, dass eine zweite Achse mit eigener Lagerung und Zahnradgetriebe erforderlich ist. Für das Einstellen des Winkels des Schaltorgans enthält die Schaltvorrich- tung der WO 2015/154145 A1 einen Hebel mit einer Winkelsteuerkurvenab griffseinrichtung für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve. Dieser Hebel über trägt federbelastet den auf der Winkelsteuerkurve vorgegebenen Winkel über ein gegenüber dem Schaltorgan drehfestes aber längsverschiebliches Kop pelelement auf das Schaltorgan.

Für die Forderung nach einem möglichst kompakten Bauraum, einem gerin gen Bauaufwand und einem guten Wirkungsgrad ist es allerdings nachteil haft, dass dieses Koppelelement erforderlich ist und die Feder, die den Kon takt zur Winkelsteuerkurve gewährleistet, stärker als die Rückstellfeder des Fahrzeuggetriebes auszulegen ist und dementsprechend hohe Reibkräfte erzeugt.

In der Schaltvorrichtung der WO 2015/154145 A1 wird die Einstellung der Lage des Schaltorgans mittels einer als Linearbewegungseinheit ausgebilde ten Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung für das Abgreifen der Lagesteuer kurve über ein gegenüber dem Schaltorgan drehbares aber nicht längsver schiebliches Koppelelement auf das Schaltorgan vorgenommen.

Die Lagesteuerkurve weist eine Form auf, die für die gerasteten Positionen des Schaltrades nur abwechselnd die vordere und die hintere Position vor sieht.

Für die Breite möglicher Anwendungen ist es jedoch nachteilhaft, dass auf eine Lageposition„vorne“ immer eine Lageposition„hinten“ folgen muss, da Bedienschemata des zugrundeliegenden Fahrzeuggetriebes, bei denen der 1. Gang und der Retourgang jeweils„vorne“ liegen, damit für eine Anwen dung ausgeschlossen sind.

Die Lagesteuerkurve in der Schaltvorrichtung der WO 2015/154145 A1 weist eine Form auf, die für die gerasteten Positionen des Schaltrades auch keine eigene Lage für die mittlere Position, also für den Getriebeleerlauf, vorsieht. Der Schalthebel nimmt im Getriebeleerlauf hier also nicht seine Grundstel lung ein, sondern bleibt halb vorwärts oder halb rückwärts geschwenkt ste hen und wird dabei durch die Rastkräfte des Fahrzeuggetriebes gehalten.

Für die Funktionssicherheit und Bediensicherheit, die eine eindeutige Zuord nung von Schaltstellung und Schaltzustand verlangen, ist es aber nachteil haft, dass die Neutralstellung somit hinsichtlich der Flebelstellung zwar grundsätzlich erkennbar ist, jedoch der Schalthebel, je nachdem, ob zuvor der 1. Gang oder der Retourgang geschalten war, eine wesentlich andere Lage einnimmt.

Die US 7,318,360 B2 beschreibt eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug mit einem Schaltrad. Das Schaltrad enthält, drehfest verbunden und um eine gemeinsame Achse drehbar, einen ersten Schaltorganposenspeicher, der von einer ersten Lagesteuerkurve, die das Einlegen der Gänge bewerkstel ligt, und einen zweiten Schaltorganposenspeicher, der von einer zweiten La gesteuerkurve, die die Wahl der Gasse erlaubt, gebildet wird. Dabei wird die Bewegung des ersten Schaltorgans, das an einen ersten Wechselgetriebe schaltbetätigungsanschluss angeschlossen ist, durch die erste Lagesteuer kurve gesteuert und die Bewegung des zweiten Schaltorgans, das an einen zweiten Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss angeschlossen ist, durch die zweite Lagesteuerkurve gesteuert. Die Lagesteuerkurvenabgriffs einrichtung für das Abgreifen der Lagesteuerkurven wird jeweils durch einen drehbar im Gestell gelagerten Flebel gebildet, welcher mit einem darauf an gebrachten Führungszapfen in die Kulisse eingreift und so vorgegebene La gepositionen an das jeweilige Schaltorgan überträgt.

Für die Forderung nach möglichst gutem Wirkungsgrad ist es allerdings nachteilhaft, dass ein fester Führungszapfen in der Kulisse hohe Reibkräfte erzeugt. Für die Forderung nach möglichst kleinem Bauraum ist es nachteil- haft, dass ein wälzgelagerter Führungszapfen durch seinen erforderlichen größeren Durchmesser aus geometrischen Gründen auch zu einer Vergröße rung des Kulissenrades führt. Die Lagesteuerkurve für das Einlegen der Gänge in der Schaltvorrichtung der US 7,318,360 B2 hat eine Form, die für die gerasteten Positionen des Schalt rades auch eine eigene Lage für die mittlere Position, also für den Getriebe leerlauf, vorsieht. Der Schalthebel nimmt im Getriebeleerlauf also auch seine Grundstellung ein.

Für die Funktionssicherheit und Bediensicherheit, die eine eindeutige Zuord nung von Schaltstellung und Schaltzustand verlangen, ist es jedoch nachteil haft, dass die Neutralstellung somit hinsichtlich der Flebelstellung nicht er kennbar ist und ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs durch einen versehentlich eingelegten Getriebeleerlauf nicht erkannt werden kann oder sich das Fahrzeug durch einen versehentlich eingelegten Gang beim Einrü cken der Kupplung unbeabsichtigt in Gang setzt.

Die Form der Lagesteuerkurve für das Einlegen der Gänge in der Schaltvor- richtung der US 7,318,360 B2 bewirkt auch, dass, vom 1. Gang kommend, nach dem Einlegen der Neutralstellung, wobei der Flebel aus der Grundstel lung in die Schaltstellung nach vorne bewegt wird, der Schalthebel wieder in die Grundstellung zurückkehrt. Für das Schalten des an die Neutralstellung anschließenden Retourgangs muss der Schalthebel dann aus der Grundstel- lung erneut nach vorne bewegt werden. Für das Schalten des an die Neut ralstellung anschließenden 1. Ganges muss der Schalthebel aus der Grund stellung nach hinten bewegt werden. Bei dem beschriebenen Schaltablauf werden beide Sektoren des Schaltbereichs, der vordere und der hintere, verwendet. Für den Bedienkomfort ist es jedoch nachteilhaft, dass so für die beim Ran gieren häufige Schaltfolge 1 -N-R-N-1 der Schalthebel insgesamt viermal voll ausgelenkt werden muss.

Die US 8,393,241 B2 beschreibt eine Schaltvorrichtung mit einem Schalthe bel, der über ein Schieberschrittschaltwerk mit einem Schaltrad gekoppelt ist, das mittels des Schalthebels und des Schieberschrittschaltwerks verstellt werden kann.

Das Schieberschaltwerk wird hier durch ein in bestimmten Schaltpositionen einrastendes Schaltrad, das mit mehreren auf einem konzentrischen Teilkreis angeordneten, radialen Mitnehmerschlitzen versehen ist, und einen koaxial gelagerten drehbaren Sperrschieberträger gebildet, der durch eine Kopplung mit dem Schalthebel geschwenkt werden kann. Der federbelastete Sperr schieber, der im Sperrschieberträger gelagert ist und radial nach außen ge drückt wird, wird in die Schlitze des Schaltrads geschoben und nimmt dieses bei Drehung des Sperrschieberträgers solange mit, bis er von einem der Rastelemente, die für die Festlegung bestimmter Drehstellungen des Schalt rads benötigt werden, zurückgeschoben wird.

Für die Forderung nach möglichst kompaktem Bauraum und geringem Bau aufwand aber auch hinsichtlich der Flöhe der erforderlichen Bedienkräfte ist es jedoch nachteilhaft, dass drei verschiedene Rast- bzw. Flalteelemente erforderlich sind.

Bei der Schaltvorrichtung der US 8,393,241 B2 ist es auch nicht möglich, dass bei geschaltetem höchstem Vorwärtsgang, der Versuch weiter hochzu schalten„leer“ ausgeführt wird, anstatt gegen einen Anschlag zu laufen, da wegen des nur einen verwendeten Sperrschiebers ein asymmetrisches Schaltverhalten nicht gestaltet werden kann. Für die Forderung nach hohem Bedienkomfort ist diese Beschränkung je doch nachteilhaft, da ein Leerhub den bereits eingelegten höchsten Gang in einfacher Weise anzeigt und eine Prüfung bei sonst fehlender Ganganzeige gestattet.

Für die Forderung nach möglichst kompaktem Bauraum und geringem Bau aufwand ist diese Beschränkung ebenfalls nachteilhaft, da alle Bauteile für die erheblichen Flandkräfte beim unerwarteten Ziehen des Schalthebels ge gen einen festen Anschlag abgesichert sein müssen.

Das Schaltrad in der Schaltvorrichtung der US 8,393,241 B2 enthält, drehfest verbunden und um eine gemeinsame Achse drehbar, einen ersten Schaltor ganposenspeicher, der von einer Winkelsteuerkurve gebildet wird und einen zweiten Schaltorganposenspeicher, der von einer Lagesteuerkurve gebildet wird. Dabei wird die Bewegung eines ersten Schaltorgans, das an die Lage betätigungsschnittstelle des Wechselgetriebes angeschlossen ist, durch die Lagesteuerkurve gesteuert und die Bewegung eines zweiten Schaltorgans, das an die Winkelbetätigungsschnittstelle des Wechselgetriebes angeschlos sen ist, durch die Winkelsteuerkurve gesteuert. Die Winkelsteuerkurvenab- griffseinrichtung für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve wird hier ebenso wie die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung für das Abgreifen der Lagesteu erkurve jeweils durch einen drehbar im Gestell gelagerten gabelförmigen Flebel gebildet, welcher mit jeweils zwei darauf angebrachten Rollen die Kur venposition abgreift und so vorgegebene Lage- oder Winkelpositionen an das jeweilige Schaltorgan überträgt.

Für die Forderung nach möglichst kompaktem Bauraum ist diese Ausführung nachteilhaft, da die Flebel am Platzbedarf des Schaltrads gemessen durch ihre Anordnung und Länge wesentlich zur Gesamtbaugröße der Schaltvor richtung beitragen. Für die Forderung nach möglichst geringem Bauaufwand ist diese Ausfüh rung nachteilhaft, da die Flebelrollen aus konstruktiven Gründen fallweise auf zwei verschiedenen Ebenen angebracht sind und damit auch jeweils zwei Kurven in unterschiedlichen Ebenen erfordern.

Aus der EP 0 959 267 A1 ist eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug mit einem Schalthebel bekannt, der über ein Klinkenschrittschaltwerk mit einem Schaltrad gekoppelt ist, das mittels des Schalthebels und des Klinkenschritt schaltwerks verstellt werden kann. Der Schaltorganposenspeicher wird hier durch eine Winkelsteuerkurve und eine Lagesteuerkurve gebildet, die für das Steuern der Bewegung eines an den Schaltwellengelenkkopf des Wechsel getriebes angeschlossenen Schaltorgans dienen. Das Schaltrad in der EP 0 959 267 A1 weist einen Kulissenkörper auf, an dem die Winkelsteuer kurve zur Einstellung des Gassenwinkels in Form einer Kulisse ausgebildet ist, und ist durch ein Zahnradgetriebe mit einer Übersetzung ins Schnelle mit einer zweiten, um eine eigene Achse drehbaren Kurvenscheibe drehgekop pelt, an der die Lagesteuerkurve in Form eines Exzenters ausgebildet ist. Für das Einstellen des Winkels des Schaltorgans enthält die Steuervorrichtung eine Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung in Form eines Flebels, der an seinem Ende mit einem Führungsstift in die Kulisse der Winkelsteuerkurve eingreift. Dieser Flebel ist am anderen Ende auf dem Schaltorgan befestigt und überträgt den auf der Winkelsteuerkurve vorgegebenen Winkel unmittel bar auf das Schaltorgan. Demgegenüber wird die Einstellung der Lage des Schaltorgans mittels einer Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung in Form einer auf dem Schaltorgan befestigten Kulisse, durch die der Exzenter der Lage steuerkurve greift, vorgenommen, wobei die Kulisse so ausgebildet ist, dass eine Schwenkverlagerung des Schaltorgans um seine Achse in gewissen Grenzen gestattet wird. Bei einer Verlagerung des Schaltorgans in Richtung seiner Achse zufolge der Steuerung durch die Lagesteuerkurve wird der Fle bel mitverlagert und der Führungsstift vollführt bezogen auf das Schaltrad eine radiale Bewegung, die durch entsprechende Tiefe der Kulisse in gewis- sen Grenzen gestattet ist. Durch diese Anordnung sind Lage- und Winkelbe wegung trotz fest auf dem Schaltorgan sitzender Lage- bzw. Winkelsteuer kurvenabgriffseinrichtung voneinander vollständig entkoppelt.

Für die Forderung nach einem möglichst kompaktem Bauraum und einem geringen Bauaufwand ist diese Ausführung nachteilhaft, da die Längsverla gerung des Schaltorgans bei modernen Fahrzeuggetrieben so groß ist, dass die damit notwendige Tiefe der Kulisse die in den Kulissenkörper einge schnitten werden muss, auch zu einer wesentlichen Vergrößerung des Kulis senkörpers und damit der ganzen Schaltvorrichtung führt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schrittschaltvorrichtung bereitzustellen, die im Bereich des Schaltwerks klein und kompakt baut und einen hohen Be dienkomfort gewährleistet.

Diese Aufgabe löst die in Anspruch 1 angegebene Schaltvorrichtung. Vorteil hafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den hiervon abhängigen An sprüchen angegeben.

Eine solche Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug hat einen Rahmenkörper und weist einen um eine zu dem Rahmenkörper ortsfeste Schwenkachse schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel auf. In der Schaltvorrichtung gibt es wenigstens ein an dem Rahmenkörper verlagerbar aufgenommenes Schaltorgan, das eine mechanische Verbindung zu einem Wechselgetriebe schaltbetätigungsanschluss für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans definierte Schaltorganposen eingestellt werden. Die Schaltvorrichtung enthält ein Schaltrad, das an dem Rahmenkörper um eine Schaltraddrehachse drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch einen Rastmechanismus fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann. Die Schaltvorrichtung weist ein Schrittschaltwerk auf, das eine Schwenkbewegung des Schalthebels aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schalt- rads zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels aus der Schalt stellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad freigibt. Die Schaltvorrich tung enthält einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unter schiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose ab gespeichert ist. Die Schaltvorrichtung hat wenigstens einen Bewegungskon verter für das Verlagern des wenigstens einen Schaltorgans durch Übertra gen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem jeweiligen Schaltorganposen speicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schalt organ.

Das Schrittschaltwerk enthält eine erste Sperrklinke und eine zweite Sperr klinke für den Eingriff in an dem Schaltrad ausgebildete Sperrklinkenmitneh mer. Die erste Sperrklinke und die zweite Sperrklinke sind dabei an einem mit dem Schalthebel bewegungsgekoppelten und gegenüber dem Schaltrad um die Schaltraddrehachse drehbeweglich verlagerbaren Sperrklinkenträger aufgenommen. Aufgrund eines Formschlusses der ersten Sperrklinke mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads wird bei Verlagern des Sperrklinkenträgers gegenüber dem Rahmenkörper in einer ersten Richtung durch Verschwenken des Schalthebels aus einer Grundstellung in eine erste Schwenkrichtung das Schaltrad von einer ersten Stellung des Sperrklinken trägers relativ zu dem Rahmenkörper bis zu einer zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers relativ zu dem Rahmenkörper mitgenommen. Dabei be steht ausgehend von der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers ein Form schluss der zweiten Sperrklinke mit einem anderen der Sperrklinkenmitneh mer über einen ersten Bewegungsabschnitt. Dieser Formschluss wird in ei nem zweiten Bewegungsabschnitt vor der zweiten Stellung des Sperrklinken trägers aufgehoben, um bei Verlagern des Sperrklinkenträgers gegenüber dem Rahmenkörper in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung die Mitnahme des Schaltrads von der zweiten Stellung des Sperr- klinkenträgers relativ zu dem Rahmenkörper bis zu der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers zu unterbinden. Durch einen Formschluss der zweiten Sperrklinke mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads wird bei Verlagern des Sperrklinkenträgers gegenüber dem Rahmenkörper in der zweiten Richtung durch Verschwenken des Schalthebels aus der Grundstel lung in eine der ersten Schwenkrichtung entgegengesetzte zweite Schwen krichtung das Schaltrad von einer ersten Stellung des Sperrklinkenträgers relativ zu dem Rahmenkörper bis zu einer dritten Stellung des Sperrklinken trägers relativ zu dem Rahmenkörper mitgenommen. Dabei besteht ausge- hend von der ersten Stellung des Sperrklinkenträgers ein Formschluss der ersten Sperrklinke mit einem anderen der Sperrklinkenmitnehmer über einen dritten Bewegungsabschnitt und dieser Formschluss wird in einem vierten Bewegungsabschnitt vor der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers aufge hoben, um bei Verlagern des Sperrklinkenträgers gegenüber dem Rahmen- körper in der der zweiten Richtung entgegengesetzten ersten Richtung die Mitnahme des Schaltrads von der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers relativ zu dem Rahmenkörper bis zu der ersten Stellung des Sperrklinkenträ gers zu unterbinden. An dem Rahmenkörper ist eine Anschlageinrichtung festgelegt, die einen die erste Drehstellung definierenden Anschlag für die erste Sperrklinke aufweist, der bei Bewegen der ersten Sperrklinke gegen den Anschlag ein Abheben der ersten Sperrklinke von dem Sperrklinkenmit nehmer des Schaltrads bewirkt, und die einen die zweite Drehstellung defi nierenden Anschlag für die zweite Sperrklinke bereitstellt, der bei Bewegen der zweiten Sperrklinke gegen den Anschlag ein Abheben der ersten Sperr- klinke von dem Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads bewirkt.

Auf diese Weise wird eine Schaltvorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, durch sequentielles Verschwenken eines Schalthebels in einer Ebene bei einem mit der Schaltvorrichtung gekoppelten Wechselgetriebe unterschiedli che Schaltzustände bzw. Gänge einzulegen bzw. einzustellen. Die Schaltvorrichtung enthält dabei ein vollständig in das Innere des Schalt- rads integriertes Schrittschaltwerk mit Sperrklinken.

Mit dieser Integration wird ein sehr kompakter Bauraum möglich, da das In nere des Schaltrades, welches aus konstruktiven und funktionalen Gründen eine Mindestgröße haben muss, vollständig genützt werden kann.

Ferner stellt die koaxiale Anordnung von Schaltrad und Sperrklinkenträger in der Schaltvorrichtung eine gegenüber zwei getrennten, erst durch ein Ge häuse verbundenen Achsen wesentlich steifere Einheit dar und sorgt damit für die Verkleinerung der relevanten Bauteile.

Die freie Gestaltung der Anordnung der Sperrklinkenmitnehmer ermöglicht auch bestimmte Sonderfunktionen, wie die Anzeige des erreichten höchsten Gangs durch einen Leerhub beim Versuch des erneuten Hochschaltens. Schließlich reduziert auch das nur ein einziges Rastelement erfordernde Klinkenschrittschaltwerk den Betätigungskraftaufwand beim Auslösen der Schaltung.

Das Schaltrad kann einen Schaltradkörper mit einem zu der Schaltraddreh achse koaxialen hohlzylindrischen Abschnitt haben, in dem die Sperrklin kenmitnehmer auf einem Kreisbogensegment eines Kreisbogens um die Schaltraddrehachse in einem auf die Schaltraddrehachse bezogenen Azi mutwinkelabstand derart aufeinanderfolgend angeordnet sind, dass in einer Maximaldrehstellung des Schaltrads gegenüber einer der Grundstellung des Schalthebels entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklin kenträger das Schaltrad bei einem Verdrehen des Sperrklinkenträgers ge genüber dem Schaltrad nur in der zweiten Drehrichtung mitnehmen kann.

Auf diese Weise ermöglicht die Schaltvorrichtung durch aufeinanderfolgen des, gleichgerichtetes Verschwenken des Schalthebels das sukzessive Ein legen von immer höheren Vorwärtsgängen bei einem Wechselgetriebe, wo- bei in dem höchsten Vorwärtsgang das weitere, gleichartige Verschwenken des Schalthebels ohne Wirkung für das Wechselgetriebe ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Sperrklinkenmitnehmer auf dem Kreisbogen segment des Kreisbogens um die Schaltraddrehachse in einem auf die Schaltraddrehachse bezogenen Azimutwinkelabstand derart aufeinanderfol gend angeordnet sind, dass in einer Minimaldrehstellung des Schaltrads ge genüber einer der Grundstellung des Schalthebels entsprechenden Sperr klinkenträgerruheposition der Sperrklinkenträger das Schaltrad bei einem Verdrehen des Sperrklinkenträgers gegenüber dem Schaltrad sowohl in der ersten Drehrichtung als auch in der zweiten Drehrichtung mitnehmen kann.

Bevorzugt ist der Schalthebel über ein Hebelsystem mit nichtlinearer Kine matik so mit einem doppeltwirkenden, elastischen Schalthebelenergiespei cher gekoppelt, dass dieser den Schalthebel bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem den Schalthebel in die Ruheposition zurückbewe genden Rückstellmoment DR mit degressiver Kennlinie beaufschlagt.

Der Rastmechanismus kann ein an dem Rahmenkörper beweglich verlager bar abgestütztes, mittels eines elastischen Rastmechanismusenergiespei chers gegen das Schaltrad an dessen Umfang gedrücktes Rastorgan und eine Gruppe von an dem Umfang des Schaltrads ausgebildeten Rastvertie fungen für den Eingriff des Rastorgans aufweisen.

Dabei kann die Gruppe von an dem Umfang des Schaltrads ausgebildeten Rastvertiefungen mehrere in einem gleichen auf die Schaltraddrehachse be zogenen Azimutwinkelabstand aufeinanderfolgend angeordnete erste Rast vertiefungen für das Rasten des Rastorgans mit einer ersten Raststärke und eine zweite Rastvertiefung sowie eine dritte Rastvertiefung für das Rasten des Rastorgans mit einer die ersten Raststärke übersteigenden zweiten Raststärke enthalten, wobei der auf die Schaltraddrehachse bezogene Azi mutwinkelabstand der zweiten Rastvertiefung von einer ersten der ersten Rastvertiefungen dem halben Azimutwinkelabstand zweier benachbarter ers ter Rastvertiefungen entspricht und der auf die Schaltraddrehachse bezoge ne Azimutwinkelabstand der dritten Rastvertiefung von der zweiten Rastver tiefung dem auf die Schaltraddrehachse bezogenen Azimutwinkelabstand der zweiten Rastvertiefung von der ersten der ersten Rastvertiefungen ent spricht.

Bevorzugt entspricht der Azimutwinkelabstand dem Winkelinkrement, um welches das Schaltrad bei Auslenkung des Schalthebels aus der Grundstel lung in die erste oder die zweite Schaltstellung zwischen der Minimalschalt raddrehstellung und der Maximalschaltraddrehstellung gedreht wird. Dabei können bei einer Rastung des Schaltrads durch Eingriff des Rastorgans in die zweite Rastvertiefung die erste Sperrklinke und die zweite Sperrklinke jeweils mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads in Eingriff sein.

Von Vorteil ist es, wenn der Schalthebel mit einem elastischen Schalthe belenergiespeicher gekoppelt ist, der den Schalthebel bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem den Schalthebel in die Ruheposition zu rückbewegenden Rückstellmoment DR beaufschlagt, wobei der Rastmecha nismus das durch den Formschluss der ersten und zweiten Sperrklinke mit jeweils einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads über den Sperrklin kenträger und das Getriebe mit dem Schalthebel bewegungsgekoppelte Schaltrad gegen das Rückstellmoment des elastischen Schalthebelenergie speichers in der zweiten Rastvertiefung hält.

Von Vorteil ist es auch, wenn bei einer Rastung des Schaltrads durch Eingriff des Rastorgans in die dritte Rastvertiefung ein Formschluss der ersten Sperrklinke mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads besteht und dabei die zweite Sperrklinke von den Sperrklinkenmitnehmern des Schaltrads entkoppelt ist. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Rastmechanismus das durch den Formschluss der ersten Sperrklinke mit jeweils einem der Sperrklinkenmit nehmer des Schaltrads über den Sperrklinkenträger und das Getriebe mit dem Schalthebel bewegungsgekoppelte Schaltrad gegen das Rückstellmo ment DR des elastischen Schalthebelenergiespeichers in der dritten Rastver tiefung hält.

Der Rastmechanismus kann das Schaltrad in Schaltradeinstellungen rasten, die den unterschiedlichen Gängen und einer Neutralstellung des Wechselge triebes entsprechen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltvorrichtung sieht vor, dass die erste Sperrklinke um eine zu der Schaltraddrehachse parallele erste Schwenkachse geschwenkt werden kann und eine Sperrflanke hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads das Schaltrad mit dem Sperrklinkenträger in einer der Sperrflanke abgewandten Drehrichtung koppelt und die eine von der Sperrflanke durch einen Radius getrennte Ablaufflanke hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinken mitnehmer des Schaltrads in einer der Ablaufflanke abgewandten Drehrich tung des Schaltrads an dem Schaltrad abläuft, und die zweite Sperrklinke um eine zu der Schaltraddrehachse parallele zweite Schwenkachse geschwenkt werden kann und eine Sperrflanke hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads das Schaltrad mit dem Sperrklinken träger in einer der Sperrflanke abgewandten Drehrichtung koppelt und die eine von der Sperrflanke durch einen Radius getrennte Ablaufflanke hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer des Schaltrads in ei ner der Ablaufflanke abgewandten Drehrichtung des Schaltrads an dem Schaltrad abläuft.

Die Schaltvorrichtung kann einen elastischen Sperrklinkenenergiespeicher enthalten, der in der ersten Schwenkachse ein die erste Sperrklinke beauf schlagendes Drehmoment Ds hervorruft. Insbesondere kann der elastische Sperrklinkenenergiespeicher so ausgebildet sein, dass er in der zweiten Schwenkachse ein die zweite Sperrklinke beaufschlagendes Drehmoment Ds hervorruft, wobei das zweite Drehmoment Ds 2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegengesetztes Vorzeichen hat.

Die Schaltvorrichtung kann auch einen weiteren elastischen Sperrklinken energiespeicher aufweisen, der in der zweiten Schwenkachse ein die zweite Sperrklinke beaufschlagendes zweites Drehmoment Ds 2 hervorruft, wobei das zweite Drehmoment Ds 2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegenge setztes Vorzeichen hat. Der die erste Drehstellung definierende Anschlag kann an einem an dem Rah men körper festgelegten Sperrzapfen ausgebildet sein. Auch der die zweite Drehstellung definierenden Anschlag kann an ei nem an dem Rahmenkörper festgelegten Sperrzapfen ausgebildet sein.

Es ist auch möglich, dass der die erste Drehstellung definierende Anschlag und der die zweite Drehstellung definierende Anschlag an einem an dem Rahmenkörper festgelegten Sperrzapfen ausgebildet sind.

In der Schaltvorrichtung kann ein den Sperrklinkenträger und den Schalthe bel koppelndes Koppelgetriebe vorgesehen sein, das eine Auslenkung des Schalthebels aus der Grundstellung bis in die erste Schaltstellung in eine Drehbewegung des Sperrklinkenträgers in der ersten Drehrichtung umsetzt und eine Auslenkung des Schalthebels aus der Grundstellung bis in die zwei te Schaltstellung in eine Drehbewegung des Sperrklinkenträgers in der der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung umsetzt.

Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Schaltvorrichtung bereitzu stellen, die eine hohe Bedien- und Funktionssicherheit hat und einen hohen Bedienkomfort aufweist. Diese Aufgabe löst die in Anspruch 22 angegebene Schaltvorrichtung. Vor teilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den von diesem Anspruch abhängigen Ansprüchen angegeben.

Eine solche Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug hat einen Rahmenkörper und weist einen um eine zu dem Rahmenkörper ortsfeste Schwenkachse schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel auf. In der Schaltvorrichtung gibt es wenigstens ein an dem Rahmenkörper verlagerbar aufgenommenes Schaltorgan, das eine mechanische Verbindung zu einem Wechselgetriebe schaltbetätigungsanschluss für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans definierte Schaltorganposen eingestellt werden. Die Schaltvorrichtung enthält ein Schaltrad, das an dem Rahmenkörper um eine Schaltraddrehachse drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch einen Rastmechanismus fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann. Die Schaltvorrichtung weist ein Schrittschaltwerk auf, das eine Schwenkbewegung des Schalthebels aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schalt- rads zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels aus der Schalt stellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad freigibt. Die Schaltvorrich tung enthält einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unter schiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose ab gespeichert ist. Die Schaltvorrichtung hat wenigstens einen Bewegungskon verter für das Verlagern des wenigstens einen Schaltorgans durch Übertra gen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem jeweiligen Schaltorganposen speicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schalt organ.

Die Schaltvorrichtung weist dabei eine Koppeleinrichtung für das Koppeln des Sperrklinkenträgers mit dem Schaltrad zwischen einer Minimaldrehstel- lung und einer zwischen der Minimaldrehstellung und der Maximaldrehstel- lung liegenden Zwischendrehstellung des Schaltrads auf, die eine Bewegung des mit dem Sperrklinkenträger bewegungsgekoppelten Schalthebels aus der Schaltstellung in die Grundstellung in eine Drehbewegung des Schalt rads umsetzt und die das Schaltrad bei einer Bewegung des Schalthebels aus der Grundstellung in die Schaltstellung freigibt.

In einer solchen Schaltvorrichtung gibt es eine Kopplung der Schwenkbewe gung des Sperrklinkenträgers mit der des Schaltrads, die in Funktion tritt, wenn sich das Schaltrad in einer Drehstellung zwischen der Schaltraddreh stellung für den 1. Gang und der Schaltraddrehstellung für den Retourgang befindet. Mithilfe dieser Kopplung kann verhindert werden, dass sich der Schalthebel, nach einer Schaltung in den Retourgang, wenn das Schaltrad durch das Schrittschaltwerk freigegeben wurde, wieder in die Grundstellung zurückbewegt. Die Rastkräfte des Wechselgetriebes und eine zusätzliche besondere Rastvertiefung am Schaltrad gewährleisten dabei ein ausreichend großes Beharrungsmoment des Schaltrads, sodass auch die federnde Rück stelleinrichtung des Schalthebels dieses alleine nicht überwinden kann.

Mit dieser stets wirksamen Kopplung der Schwenkbewegung des Schalthe bels mit der Drehbewegung des Schaltrads zwischen der Schaltraddrehstel lung für den 1. Gang und der Schaltraddrehstellung für den Retourgang wer den folgende Ziele erreicht:

Die Schaltstellung für den Retourgang ist durch die voll vorwärts geschwenk te Lage des Schalthebels stets deutlich visuell ablesbar bzw. tastbar. Die Neutralstellung zwischen 1. Gang und Retourgang ist durch die halb vorwärts geschwenkte Lage des Schalthebels stets deutlich visuell ablesbar bzw. tastbar und hinsichtlich der Lage eindeutig.

Beim Rangieren wird die Schaltbewegung für das mehrfache Wechseln zwi schen Retourgang und 1. Gang auf eine vollständige Schaltbewegung be- schränkt und diese wird nur im vorderen Sektor des Schaltbereichs ausge führt.

Die Schaltvorrichtung kann eine mit einem an dem Schalthebel aufgenom menen Entsperrorgan steuerbare Einrichtung für das Freigeben und Sperren einer Drehbewegung des Schaltrads aus einer Drehstellung bei Rastung des Schaltrads durch Eingriff des Rastorgans in die zweite Rastvertiefung in eine Drehstellung mit Rastung des Schaltrads durch Eingriff des Rastorgans in die dritte Rastvertiefung enthalten.

Von Vorteil ist es, wenn das Entsperrorgan an dem Schalthebel linearbeweg lich gelagert ist und an dem Schalthebel zwischen einer Sperrsteilung und einer Entsperrstellung verstellt werden kann, wobei die Einrichtung für das Freigeben und Sperren der Drehbewegung des Schaltrads ein mit dem Schaltorgan drehfest verbundenes Rotationselement aufweist, das durch Bewegen des Entsperrorgans aus der Sperrsteilung in die Entsperrstellung mit einem das Schaltorgan um die Längsachse drehenden Drehmoment Ds beaufschlagbar ist.

Die Schaltvorrichtung kann dabei ein mit dem Schaltrad bei einer Drehbewe gung aus einer Drehstellung bei Rastung durch Eingriff des Rastorgans in die zweite Rastvertiefung in eine Drehstellung mit Rastung durch Eingriff des Rastorgans in die dritte Rastvertiefung bewegungsgekoppeltes Sperrelement und einen mit dem Entsperrorgan bewegungsgekoppelten Sperrmechanis mus aufweisen, der eine Bewegung des Sperrelements in der Sperrsteilung des Entsperrorgans sperrt und der die Bewegung des Sperrelements in der Entsperrstellung des Entsperrorgans freigibt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schaltvorrichtung kann vorgesehen sein, dass das mit dem Schaltorgan fest verbundene Rotations element, das durch Bewegen des Entsperrorgans aus der Sperrsteilung in die Entsperrstellung mit einem das Schaltorgan um die Längsachse drehen- den Drehmoment Ds beaufschlagbar ist, durch einen von dem mit dem Schaltrad gekoppelten Sperrelement gesteuerten Kupplungsmechanismus von dem Entsperrorgan getrennt oder mit diesem verbunden werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Schaltvorrichtung bereitzu stellen, die im Bereich des Bewegungskonverters für die Einstellung der La ge klein und kompakt baut, einen hohen mechanischen Wirkungsgrad hat und eine breite Anwendbarkeit gewährleistet.

Diese Aufgabe löst die in Anspruch 29 angegebene Schaltvorrichtung. Vor teilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den von diesem Anspruch abhängigen Ansprüchen angegeben.

Eine solche Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug hat einen Rahmenkörper und weist einen um eine zu dem Rahmenkörper ortsfeste Schwenkachse schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel auf. In der Schaltvorrichtung gibt es wenigstens ein an dem Rahmenkörper verlagerbar aufgenommenes Schaltorgan, das eine mechanische Verbindung zu einem Wechselgetriebe schaltbetätigungsanschluss für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans definierte Schaltorganposen eingestellt werden. Die Schaltvorrichtung enthält ein Schaltrad, das an dem Rahmenkörper um eine Schaltraddrehachse drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch einen Rastmechanismus fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann. Die Schaltvorrichtung weist ein Schrittschaltwerk auf, das eine Schwenkbewegung des Schalthebels aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schalt- rads zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels aus der Schalt stellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad freigibt. Die Schaltvorrich tung enthält einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unter- schiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose ab gespeichert ist. Die Schaltvorrichtung hat wenigstens einen Bewegungskon verter für das Verlagern des wenigstens einen Schaltorgans durch Übertra gen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem jeweiligen Schaltorganposen speicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schalt organ. Der Schaltorganposenspeicher enthält hier eine Lagesteuerkurve und der Bewegungskonverter eine Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung für das Abgreifen der Lagesteuerkurve, die mit dem Schaltorgan bewegungsgekop pelt ist, wobei die Lagesteuerkurve an einer um die Drehachse des Schalt- rads drehbaren, mit dem Schaltrad fest verbundenen Kurvenscheibe ausge bildet ist.

Die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung weist dabei auf: einen ersten an dem Rahmenkörper schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel und einen zweiten an dem Rahmenkörper schwenkbeweglich gelagerten zweiten Schwenkhebel, ein an dem ersten Schwenkhebel aufgenommenes, die Lagesteuerkurve an einer ersten Stelle durch Anliegen abtastendes erstes Tastelement und ein an dem zweiten Schwenkhebel aufgenommenes, die Lagesteuerkurve an einer von der ersten Stelle verschiedenen zweiten Stelle durch Anliegen ab tastendes zweites Tastelement und einen mit dem ersten Schwenkhebel und mit dem zweiten Schwenkhebel gelenkig verbundenen Bügel, der mit dem Schaltorgan bewegungsgekoppelt ist, wobei der Bügel mit dem ersten Schwenkhebel und mit dem zweiten Schwenkhebel ein Gelenkviereck bildet, das für die unterschiedlichen Schalt radrehstellungen eine bevorzugt permanente Anlage des ersten Tastele ments und des zweiten Tastelements an der Lagersteuerkurve gewährleistet. Eine solche Schaltvorrichtung weist ein mit dem Gehäuse, zwei Schwenkhe beln und einem diese an ihrem Ende verbindenden Bügel gebildetes Gelenk viereck auf, welches das Schaltrad bzw. die auf diesem sitzende Lagesteu- erkurve bevorzugt eng umfasst. An den Schwenkhebeln sind als ein Tas telement bevorzugt Rollen angeordnet, die zwängungs- und klaffungsfrei auf der Lagesteuerkurve abrollen und dabei den verbindenden Bügel in einer gegenüber der Rollenbewegung vergrößerten Bewegung hin- und her bewe gen. Die Lagesteuerkurve weist eine Anzahl von konvexen und konkaven Kurvenabschnitten auf, deren Scheitelpunkte den individuellen Schaltstellun gen zugeordnet sind und den eingelegten Gängen und der Neutralstellung des Wechselgetriebes entsprechen.

Mit dieser Anordnung wird ein sehr kompakter Bauraum möglich, da das Ge- lenkviereck nur wenig größer als das dimensionsbestimmende Schaltrad ge staltet werden kann. Ferner stellt das Gelenkviereck mit einander gegenüber liegender Anordnung der Tastelemente eine sehr steife Baueinheit dar und sorgt damit für die Verkleinerung der relevanten Bauteile, eine exakte Bewe gungsübertragung und guten Wirkungsgrad. Die freie Gestaltung der Lage- steuerkurve in einer Ebene und die individuelle Anpassung der Auslenkun gen für jeden Gang und die Neutralstellung des Wechselgetriebes erlaubt eine breite Anpassung auch an Getriebe mit sieben oder acht Vorwärtsgän gen und beliebiger Lage des Retourgangs im Schaltschema. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltvorrichtung ist vorgese hen, dass der Bewegungskonverter dem Verlagern des Schaltorgans auf der Längsachse des Schaltorgans dient, wobei eine auf eine Schaltorganrefe renz bezogene Verlagerung des Schaltorgans auf seiner Längsachse größer ist als eine auf eine der Schaltorganreferenz entsprechende Steuerkurvenre- ferenz bezogene Verlagerung des ersten Tastelements und des zweiten Tas telements. An dem Rahmenkörper kann insbesondere ein Schlepphebel an einem Los lager angeschlossen sein und der Bügel dabei an dem Schlepphebel an ei nem zwischen dem Loslager und der Hebelachse liegenden Schlepphebel gelenk angeschlossen sein, wobei der Schlepphebel die Bewegung des Bü gels vergrößert und diese mittels einer um die Hebelachse beweglichen Rol le, die in eine an dem mit dem Schaltorgan fest verbundenen Rotationsele ment ausgebildete Rollenaufnahme eingreift, auf das Schaltorgan überträgt.

Das erste Tastelement kann z. B. als eine an der Kurvenscheibe der Lage steuerkurve umfangseitig anliegende und an dem ersten Schwenkhebel drehbeweglich gelagerte Rolle ausgebildet sein und/oder das zweite Tas telement kann als eine an der Kurvenscheibe umfangseitig anliegende und an dem zweiten Schwenkhebel drehbeweglich gelagerte Rolle ausgebildet sein.

Es ist möglich, dass die Lagesteuerkurve aus abwechselnd konvexen und konkaven Kurvenabschnitten zusammengesetzt ist, wobei die Anzahl der konvexen und konkaven Kurvenabschnitte gleich ist. Insbesondere ist es möglich, dass die konvexen Kurvenabschnitte der Lagesteuerkurve Scheitel punkte haben, wobei einer der Scheitelpunkte auf einem Mediankreis liegt und die anderen der Scheitelpunkte auf einem Kopfkreis liegen, wobei die konkaven Kurvenabschnitte der Lagesteuerkurve Scheitelpunkte haben, wo bei einer der Scheitelpunkte auf dem Mediankreis liegt und die anderen der Scheitelpunkte auf dem Fußkreis liegen, und wobei der Radius des Kopfkrei ses größer ist als der Radius des Fußkreises und wobei der Radius des Me diankreises zwischen dem Radius des Kopfkreises und des Fußkreises liegt.

Bevorzugt ist der Winkelabstand zueinander benachbarter, auf dem Fußkreis oder dem Kopfkreis liegender Scheitelpunkte der Lagesteuerkurve gleich. Die auf dem Mediankreis liegenden Scheitelpunkte können von den hierzu benachbarten Scheitelpunkten auf dem Kopfkreis oder dem Fußkreis den gleichen Winkelabstand haben. Dem an dem ersten Schwenkhebel aufgenommenen Tastelement ist mög lichst für eine jede Schaltposition (R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, ...) des Wechselge triebes jeweils ein eigener Kurvenabschnitt zugeordnet. Entsprechend ist dem an dem zweiten Schwenkhebel aufgenommenen Tastelement für eine jede Schaltposition (R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, ...) möglichst jeweils ein eigener Kurvenabschnitt auf der Lagesteuerkurve zugeordnet.

Die Lagesteuerkurve ist bevorzugt eine im gesamten Verlauf stetige, ge- schlossene Kurve, deren durch einmaliges Differenzieren gebildete erste Ab leitung ebenfalls über den ganzen Verlauf stetig ist, wobei die Lagesteuer kurve einen ersten Lagesteuerkurvenabschnitt aufweist, der für das erste Tastelement eine erste Abtastposition von mehreren möglichen für das erste Tastelement aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die einer ersten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans entspricht, und der für das zweite Tas telement eine letzte Abtastposition von mehreren möglichen für das zweite Tastelement aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die einer letzten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans entspricht, und wobei die Lagesteuerkur ve einen dem ersten Lagesteuerkurvenabschnitt gegenüberliegenden zwei ten Lagesteuerkurvenabschnitt aufweist, der für das erste Tastelement eine letzte Abtastposition der mehreren möglichen für das erste Tastelement auf einanderfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die der letzten von mehreren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans entspricht, und der für das zweite Tastelement eine erste Ab tastposition von mehreren möglichen für das zweite Tastelement aufeinan derfolgend einstellbaren Abtastpositionen bestimmt, die der ersten von meh reren möglichen aufeinanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans entspricht. Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Schaltvorrichtung bereitzu stellen, die im Bereich des Bewegungskonverters für die Einstellung des Winkels klein und kompakt baut und einen guten mechanischen Wirkungs grad hat.

Diese Aufgabe löst die in Anspruch 40 angegebene Schaltvorrichtung. Vor teilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den von diesem Anspruch abhängigen Ansprüchen angegeben.

Eine solche Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselgetriebes mit un terschiedlichen Gängen in einem Kraftfahrzeug hat einen Rahmenkörper und weist einen um eine zu dem Rahmenkörper ortsfeste Schwenkachse schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel auf. In der Schaltvorrichtung gibt es wenigstens ein an dem Rahmenkörper verlagerbar aufgenommenes Schaltorgan, das eine mechanische Verbindung zu einem Wechselgetriebe schaltbetätigungsanschluss für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens einen Schaltorgans definierte Schaltorganposen eingestellt werden. Die Schaltvorrichtung enthält ein Schaltrad, das an dem Rahmenkörper um eine Schaltraddrehachse drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch einen Rastmechanismus fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann. Die Schaltvorrichtung weist ein Schrittschaltwerk auf, das eine Schwenkbewegung des Schalthebels aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schalt- rads zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um setzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels aus der Schalt stellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad freigibt. Die Schaltvorrich tung enthält einen Schaltorganposenspeicher, in dem für jede der unter schiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Schaltorganpose ab gespeichert ist. Die Schaltvorrichtung hat wenigstens einen Bewegungskon verter für das Verlagern des wenigstens einen Schaltorgans durch Übertra gen der zu einer Schaltraddrehstellung in dem jeweiligen Schaltorganposen- speicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schalt organ. Der Schaltorganposenspeicher enthält hier eine Winkelsteuerkurve und der Bewegungskonverter eine Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve, die mit dem Schaltorgan bewegungs gekoppelt ist, wobei die Winkelsteuerkurve durch eine Kulisse in einem mit dem Schaltrad fest verbundenen Kulissenkörper gebildet ist, wobei das Schaltorgan an dem Rahmenkörper um eine in einem rechten Winkel zu der Schaltraddrehachse stehende Schwenkachse geschwenkt und entlang der Schwenkachse linearbeweglich verlagert werden kann, und wobei die Win kelsteuerkurvenabgriffseinrichtung für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve ein in die Kulisse des Kulissenkörpers eingreifendes Kulissentastelement aufweist.

Das Kulissentastelement ist dabei an einem mit dem Schaltorgan fest ver bundenen Schwenkkörper derart aufgenommen, dass das Kulissentastele ment in der Kulisse relativ zu dem Kulissenkörper eine zu der Schwenkachse des Schaltorgans parallele Bewegung ausführen kann, die tangential ist zu einer durch Verschieben der Winkelsteuerkurve in Richtung der Schaltrad drehachse erzeugten Fläche.

Eine solche Schaltvorrichtung weist eine, ohne zusätzliches längsverschieb liches Koppelelement fest auf dem Schaltorgan sitzende Winkelsteuerkur venabgriffseinrichtung auf. Somit erzeugt eine Bewegung des Schaltorgans in Richtung seiner Längsachse, also bei Lageveränderungen, auch eine ent sprechende Bewegung des Kulissentastelements. Wegen der tangentialen Anordnung des Winkelsteuerkurvenabgriffs überlagert sich so die Bewegung des mit dem Schaltrad verbundenen Kulissenkörpers bzw. der darin einge schnittenen Kulisse mit der durch die Lageveränderung hervorgerufenen Bewegung des Kulissentastelements, woraus bei passender Auslegung Vor teile gezogen werden können. Insbesondere können die zwischen den Gassenebenen erforderlichen Ram pen wesentlich flacher bzw. länger gestaltet werden, was zu einer deutlichen Reduktion des beanspruchten Bauraums führen kann.

Bei einem Abstand zwischen den Gassenebenen in der Kulisse von z. B. 4,5 mm und einem Gesamtschaltweg z. B. zwischen 2. Gang und 3. Gang von 18 mm beträgt die für den Gassenwechsel verfügbare Rampenlänge z. B. 5 mm.

Soll wegen des Wirkungsgrades eine Rolle als Kulissentastelement von z. B. 13 mm Durchmesser zum Einsatz kommen, beträgt die minimale Rampen länge, die aus zwei schiefsymmetrischen Kreisbogenstücken für die gefor derte Rampenhöhe von 4,5 mm gebildet werden kann, 9,8 mm. Mit der Über lagerung der Bewegung lässt sich die Rampenlänge auf 10 mm verdoppeln und erst dadurch wird der Einsatz der Rolle ermöglicht, ohne den Durchmes ser des Kulissenkörpers zu verdoppeln.

Mit dieser Anordnung wird ferner ein guter mechanischer Wirkungsgrad dadurch ermöglicht, dass mit dem Kurvenabgriff nur eine einzige Stelle ge geben ist, an der eine reibungsbehaftete Relativbewegung von einander ge genüber unter Last stehenden Bauteilen erfolgt und ein weiteres längsver schiebliches Koppelelement entfallen kann.

Mit dieser Anordnung werden auch ein sehr kompakter Bauraum und eine sehr sparsame Ausführung möglich, da auf ein zusätzliches, mit dem Schalt organ drehfest aber längsverschieblich verbundenes Koppelelement und an deren konstruktiven Aufwand wie eine zusätzliche Hebellagerung verzichtet werden kann. Außerdem lässt sich durch die einfache Konstruktion auch eine sehr exakte Steuerung verwirklichen, da spielbehaftete Elemente entfallen können. Von Vorteil ist es, wenn der Kulissenkörper wenigstens abschnittsweise als ein Zylinder, als ein Doppelkegel, als eine Kugel oder als ein Torus ausgebil det ist. Dabei kann die Kulisse in dem mit dem Schaltrad fest verbundenen Kulissenkörper Abschnitte aufweisen, die jeweils in Normalebenen bezüglich der Schaltraddrehachse liegen und die derart voneinander beabstandet sind, dass die durch das Kulissentastelement am Schaltorgan eingestellte Winkel lage einem Gassenwinkel des Wechselgetriebes entspricht.

Die Abschnitte der Kulisse in dem mit dem Schaltrad fest verbundenen Kulis- senkörper können durch rampenförmige Übergänge verbunden sein. Die Ku lisse in dem mit dem Schaltrad fest verbundenen Kulissenkörper kann einen zu der Schaltraddrehachse parallelen Kulissenabschnitt aufweisen.

Von Vorteil ist es, wenn die durch die Kulisse in dem mit dem Schaltrad fest verbundenen Kulissenkörper gebildete Winkelsteuerkurve gewährleistet, dass die durch eine die Längsbewegung des Schaltorgans in der Richtung der Schwenkachse hervorgerufene Bewegung des Kulissentastelements und die durch eine mit der Längsbewegung des Schaltorgans einhergehende Drehung des Schaltrads um die Schaltraddrehachse hervorgerufene Bewe- gung des mit dem Schaltrad fest verbundenen Kulissenkörpers mit der Kulis se an der Stelle, an der das Kulissentastelement und die Kulisse Kontakt ha ben, für das Einstellen von Gängen des Wechselgetriebes, die keinen Gas senwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements gleichsin nig ist, und für das Einstellen von Gängen des Wechselgetriebes, die einen Gassenwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements ge gensinnig ist.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Winkelsteuerkurve einen auf die Schaltraddrehachse bezogenen Radius hat, der so dimensioniert ist, dass sich bei einer gleichsinnigen Bewegung von Kulissentastelement und Kulisse die Stelle, an der das Kulissentastelements und die Kulisse Kontakt haben, in einem zu dem Kulissenkörper ortsfesten Koordinatensystem stationär ist. Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Kraftfahrzeug mit einem Wechsel getriebe und mit einer vorstehend angegebenen Schaltvorrichtung. In dem Kraftfahrzeug ist der Rahmenkörper der Schaltvorrichtung bevorzugt an ei- nem karosseriefesten Lager an der Kraftfahrzeug karosserie und an einem wechselgetriebefesten Lager an dem Wechselgetriebe abgestützt. Dabei er möglicht die Bauform der Schaltvorrichtung vorteilhafter Weise das Übergrei fen einer Hardyscheibe in dem Kraftfahrzeug. Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 eine erste Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel zum Schal ten eines Wechselgetriebes in einem Kraftfahrzeug;

Fig. 2 die erste Schaltvorrichtung mit einem Schaltorgan; Fig. 3 eine Anordnung der ersten Schaltvorrichtung in einem Kraft fahrzeug;

Fig. 4 ein Schaltschema für den Schalthebel einer konventionellen

Schaltbetätigung für das Schalten des Wechselgetriebes;

Fig. 5 das Schaltorgan in verschiedenen Drehstellungen;

Fig. 6 ein Schaltschema für das Verstellen der Schaltwelle des Wech selgetriebes;

Fig. 7 bis

Fig. 10 Teilansichten der ersten Schaltvorrichtung mit einem Schaltrad; Fig. 11 ein das Funktionsprinzip der ersten Schaltvorrichtung erläu terndes Blockdiagramm; Fig. 12 bis

Fig. 15 weitere Teilansichten der ersten Schaltvorrichtung;

Fig. 16 bis

Fig. 22 das Schaltrad mit einem Sperrklinkenträger;

Fig. 23 das Schaltrad mit einer Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung;

Fig. 24 einen Schnitt des Schaltrads; Fig. 25 und

Fig. 26 Teilansichten der ersten Schaltvorrichtung mit dem Schalthebel;

Fig. 27 eine Teilansicht der ersten Schaltvorrichtung mit dem Schalt rad;

Fig. 28 bis

Fig. 31 Teilansichten der ersten Schaltvorrichtung mit dem Sperrschie ber;

Fig. 32 bis

Fig. 35 eine Teilansicht der ersten Schaltvorrichtung mit dem Kupp lungsmechanismus;

Fig. 36 eine Teilansicht der ersten Schaltvorrichtung mit der Lagesteu erkurve des Schaltorganposenspeichers; Fig. 37 eine Lagesteuerkurve des Schaltorganposenspeichers der ers ten Schaltvorrichtung;

Fig. 38 Schaltschemata unterschiedlicher Wechselgetriebe;

Fig. 39 eine weitere Teilansicht der ersten Schaltvorrichtung mit der

Winkelsteuerkurve des Schaltorganposenspeichers;

Fig. 40 eine Verebnung der Winkelsteuerkurve des Schaltorganposen speichers der ersten Schaltvorrichtung;

Fig. 41 eine weitere Teilansicht der ersten Schaltvorrichtung mit der

Winkelsteuerkurve des Schaltorganposenspeichers und einem Kulissentastelement;

Fig. 42 und

Fig. 43 eine zweite Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselge triebes in einem Kraftfahrzeug; Fig. 44 bis

Fig. 46 weitere Teilansichten der zweiten Schaltvorrichtung;

Fig. 47 und

Fig. 48 eine dritte Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselge- triebes in einem Kraftfahrzeug;

Fig. 49 bis

Fig. 51 weitere Teilansichten der dritten Schaltvorrichtung; Fig. 52 und

Fig. 53 eine vierte Schaltvorrichtung zum Schalten eines Wechselge triebes in einem Kraftfahrzeug; Fig. 54 bis

Fig. 56 weitere Teilansichten der vierten Schaltvorrichtung; und Fig. 57 ein das Funktionsprinzip der vierten Schaltvorrichtung erläu terndes Blockdiagramm.

Die in der Fig. 1 gezeigte erste Schaltvorrichtung 10 dient zum Schalten ei nes Wechselgetriebes 54 mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärts- gang in einem Kraftfahrzeug. Die Schaltvorrichtung 10 hat einen torsions- und biegesteifen Rahmenkörper 12 mit einer Lagerverstärkung 14 sowie ei nem Turmabschnitt 16. Sie weist einen Schalthebel 18 auf, der in einem Schwenkgelenk 20 mit einer zu dem Rahmenkörper 12 ortsfesten Schwenk achse 22 an dem Turmabschnitt 16 des Rahmenkörpers 12 schwenkbeweg- lieh gelagert ist. In der Schaltvorrichtung 10 gibt es ein Schaltorgan 24 mit einem Gelenkkopf 26. Das Schaltorgan 24 ist in einem Schaltorganlager 28 an dem Rahmenkörper 12 verlagerbar aufgenommen. In dem Schaltorganla ger 28 kann das Schaltorgan 24 um eine Längsachse 30 entsprechend dem Doppelpfeil 32 gedreht werden. Darüber hinaus kann das Schaltorgan 24 in der Richtung der Längsachse 30 entsprechend dem Doppelpfeil 34 linear verlagert werden.

Die Fig. 2 ist eine erste perspektivische Ansicht von Baugruppen der Schalt vorrichtung 10. Die Fig. 3 zeigt die Anordnung der Schaltvorrichtung 10 in einem Kraftfahrzeug, das eine Kraftfahrzeugkarosserie 42 mit einem Getrie betunnel 44 hat. Das Schaltorgan 24 weist eine Schnittstelle 36 auf, die für das Anschließen eines Verbindungsglieds 38 mittels Gelenkkopf 26 und ei nes Schaltwellengelenkkopfs 57 für das Verbinden mit einem Wechselgetrie beschaltbetätigungsanschluss 40 zum Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes 54 dient. In dem Getriebetunnel 44 des Kraftfahrzeugs ist eine Kardanwelle 46 angeordnet, die mit einer Hardyscheibe 48 an einen Getriebeflansch 50 des mittels eines Getriebelagers 52 an der Kraftfahrzeug- karosserie 42 aufgenommenen Wechselgetriebes 54 angeschlossen ist. Das Wechselgetriebe 54 ist vorliegend ein Handschaltgetriebe mit 6 Vorwärts gängen und einem Rückwärtsgang. Das Wechselgetriebe 54 hat eine Schaltwelle 56, an die am Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss 40 ein Schaltwellengelenkkopf 57 angeschlossen ist.

Um die unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes 54 über den Wech selgetriebeschaltbetätigungsanschluss 40 zu schalten, wird der Schalthebel 18 der Schaltvorrichtung 10 in dem Schwenkgelenk 20 um die Schwenkach se 22 verschwenkt. In dem Getriebetunnel 44 ist der Rahmenkörper 12 der Schaltvorrichtung 10 in einem karosseriefesten Lager 59 an der Kraftfahr zeugkarosserie 42 mittels eines an dem Rahmenkörper 12 ausgebildeten Lagerzapfens 58 abgestützt. In dem karosseriefesten Lager 59 kann der La gerzapfen 58 der Schaltvorrichtung 10 in der Richtung zu der Längsachse 30 des Schaltorgans 24 parallelen Richtung des Doppelpfeils 60 linear verlagert werden. An dem Wechselgetriebe 54 ist die Schaltvorrichtung 10 in einem als ein Schwenklager ausgebildeten Schaltgestelllager 62 um die Schwenk achse 64 schwenkbeweglich gelagert.

Der Turmabschnitt 16 des Rahmenkörpers 12 der Schaltvorrichtung 10 ragt durch eine dem Fahrgastraum 66 in dem Kraftfahrzeug zugewandte Öffnung 68 in die Kraftfahrzeugmittel konsole 70, wobei der Getriebetunnel 44 zu dem Fahrgastraum 66 mittels einer an den Schalthebel 18 und den Turmabschnitt 16 angeschlossenen Gummidichtung 72 verschlossen ist.

Die Fig. 4 zeigt ein Schaltschema 74 für den Schalthebel einer konventionel len Schaltbetätigung für das Verstellen der Schaltwelle 56 des Wechselge triebes 54. In dem Schaltschema 74 sind die sieben einlegbaren Gänge des Wechselgetriebes 54, nämlich sechs Vorwärtsgänge 1 , 2, 3, 4, 5 und 6 und ein Rückwärtsgang R kenntlich gemacht. Zwischen den eingelegten Gängen R, 1 , 3, 5 bzw. 2, 4 und 6 kann die Schaltwelle 56 des Wechselgetriebes 54 jeweils eine Neutralstellung N einnehmen. Die Fig. 5 ist eine Ansicht des Schaltorgans 24 in verschiedenen Drehstel lungen, die eingestellten Gänge des Wechselgetriebes 54 entsprechen. Die Blickrichtung der Ansicht des Schaltorgans 24 ist dabei annähernd zu der Längsachse 30 parallel und entspricht der Richtung des Pfeils 75 in Fig. 1 , die im Fall der in der Fig. 3 gezeigten Anordnung der Schaltvorrichtung 10 zu dem Wechselgetriebe 54 weist.

In der Fig. 6 sind die den eingestellten Gängen des Wechselgetriebes 54 entsprechenden Drehstellungen des Schaltorgans 24 in der mittels des Pfeils 75 in der Fig. 3 kenntlich gemachten, der Vorwärtsfahrtrichtung entsprechen den Blickrichtung auf das Schaltorgan 24 zu sehen.

Die Fig. 6 zeigt die durch Verschwenken des Schalthebels 18 um die Schwenkachse 22 des Schwenkgelenks 20 als eine Veränderung der Dreh stellung des Schaltorgans 24 um die Längsachse 30 und als eine Verlage rung des Schaltorgans 24 auf der Längsachse 30 einstellbaren Schaltorgan posen. In der Fig. 6 sind die den eingelegten Gängen und der Neutralstellung des Wechselgetriebes 54 entsprechenden diskreten Drehstellungen des Schaltorgans 24 zu sehen.

Mit der Kurve 76 ist in der Fig. 6 die Veränderung der Drehstellung y des Schaltorgans 24 um die Längsachse 30 beim Einstellen der Gänge R, 1 , 2, 3, 4, 5, 6 in Bezug auf die Drehstellung y = -4° des Schaltorgans 24 in der neut- ralen Schaltstellung N beispielhaft kenntlich gemacht.

Mit der Kurve 78 ist in der Fig. 6 die Veränderung der Lage x des Schaltor gans 24 in Richtung der Längsachse 30 beim Einstellen der Gänge R, 1 , 2, 3, 4, 5, 6 in Bezug auf die Lage x = 0 des Schaltorgans 24 in der neutralen Schaltstellung N beispielhaft dargestellt. Die perspektivische Ansicht von Baugruppen der Schaltvorrichtung 10 der Fig. 2 zeigt den Schalthebel 18 in einer Grundstellung. Die Schaltvorrichtung 10 enthält ein mit dem Schalthebel 18 gekoppeltes Schrittschaltwerk 80 und ein Schaltrad 82. Die Fig. 7 ist eine weitere perspektivische Ansicht von Bau gruppen der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Schalthebel 18 ebenfalls in der Grundstellung. Das Schaltrad 82 ist an dem Rahmenkörper 12 um eine Schaltraddrehachse 86 drehbeweglich gelagert. Die Schaltraddrehachse 86 steht in der Schaltvorrichtung 10 in einem rechten Winkel zu der Längsachse 30, entlang der das Schaltorgan 24 linearbeweglich verlagerbar ist und um die das Schaltorgan 24 geschwenkt werden kann.

Das Schaltrad 82 kann an dem Rahmenkörper 12 in unterschiedliche, durch einen Rastmechanismus 84 in unterschiedliche fixierbare Schaltraddrehstel lungen bewegt werden. In der Fig. 8 und in der Fig. 9 sind weitere perspekti vische Ansicht von Baugruppen der Schaltvorrichtung 10 zu sehen. Die Fig. 8 zeigt dabei den Schalthebel 18 in einer ersten Schaltstellung. In der Fig. 9 ist der Schalthebel 18 in einer zweiten Schaltstellung gezeigt.

Das Schrittschaltwerk 80 setzt eine Schwenkbewegung des Schalthebels 18 aus der Grundstellung bis in die erste Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads 82 zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maxi maldrehstellung um. Bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels 18 aus der ersten Schaltstellung zurück in die Grundstellung gibt das Schrittschalt werk 80 das Schaltrad 82 frei.

Auch eine Schwenkbewegung des Schalthebels 18 aus der Grundstellung bis in die zweite Schaltstellung setzt das Schrittschaltwerk 80 in eine Dreh bewegung des Schaltrads 82 zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um. Umgekehrt wird das Schaltrad 82 bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels 18 aus der zweiten Schaltstellung zu rück in die Grundstellung auch hier freigegeben. Die Fig. 10 ist eine weitere perspektivische Ansicht von Baugruppen der Schaltvorrichtung 10. Die Schaltvorrichtung 10 weist einen Schaltorganpo senspeicher auf, der aus einer Lagesteuerkurve 88 und einer Winkelsteuer kurve 90 besteht und am Schaltrad 82 befestigt ist. In der Lagesteuerkurve 88 und in der Winkelsteuerkurve 90 sind für unterschiedliche, durch Bewe gen des Schaltrads 82 um die Schaltraddrehachse 86 einstellbare Schaltrad drehstellungen verschiedene Schaltorganposen des Schaltorgans 24 abge speichert.

Die Fig. 11 ist ein das Funktionsprinzip der Schaltvorrichtung 10 erläuterndes Blockdiagramm 96. In einem Schaltorganposenspeicher, der durch die Lage steuerkurve 88 und die Winkelsteuerkurve 90 gebildet wird, sind zu einer Schaltraddrehstellung gehörende Schaltorganposen abgespeichert. Mittels eines ersten Bewegungskonverters 92 und eines zweiten Bewegungskonver ters 94 der Schaltvorrichtung 10 wird eine zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch die Lagesteuerkurve 88 und die Winkelsteuerkurve 90 gebildeten Schaltorganposenspeicher abgespeicherte Schaltorganpose auf das Schalt organ 24 übertragen.

Durch Verschwenken des Schalthebels 18 um die Schwenkachse 22 ent sprechend dem Schwenkwinkel ß können mittels des Schrittschaltwerks 80 für das Schaltrad 82 unterschiedliche dem Drehwinkel g des Schaltrads 82 um die Schaltraddrehachse 86 entsprechende Schaltraddrehstellungen ein gestellt werden. Diese Schaltraddrehstellungen entsprechen den einstellba ren Gängen und Schaltstellungen des Wechselgetriebes 54. Durch Einstellen dieser Schaltraddrehstellungen wird das Schaltorgan 24 in eine dem Dreh winkel y einer Drehung des Schaltorgans 24 um die Längsachse 30 und ei ner Verlagerung x des Schaltorgans 24 in der Richtung der Längsachse 30 entsprechende Schaltorganpose bewegt, die über die Schnittstelle 36 des Schaltorgans 24 mittels Gelenkkopf 26 und Schaltwellengelenkkopf 57 durch das Verbindungsglied 38 auf den Wechselgetriebeschaltbetätigungsan- schluss 40 für das Einstellen einer Schaltstellung des Wechselgetriebes 54 übertragen wird.

Die in der Fig. 6 ersichtliche, zu einer Schaltraddrehstellung eingestellte line are Verlagerung x des Schaltorgans 24 in der Richtung der Längsachse 30 ist in der Lagesteuerkurve 88 hinterlegt. Die zu einer Schaltraddrehstellung eingestellte Drehung des Schaltorgans 24 entsprechend dem Drehwinkel y um die Längsachse 30 des Schaltorgans 24 ist in der Winkelsteuerkurve 90 abgespeichert.

Eine in der Lagesteuerkurve 88 abgespeicherte Lage der Schaltorganpose wird mittels des ersten Bewegungskonverters 92 über ein Getriebe 97 in ei ner Übersetzung 98 auf das Schaltorgan 24 übertragen. Der zweite Bewe gungskonverter 94 überträgt einen in der Winkelsteuerkurve 90 abgespei cherten Winkel der Schaltorganpose auf das Schaltorgan 24.

Die Fig. 12 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10. Das Schrittschalt werk 80 in der Schaltvorrichtung 10 enthält einen Sperrklinkenträger 100 mit einem Sperrklinkenmechanismus. Der Sperrklinkenträger 100 ist an dem Rahmenkörper 12 um die Schaltraddrehachse 86 drehbar gelagert und kann dabei sowohl gegenüber dem Rahmenkörper 12 als auch gegenüber dem Schaltrad 82 um die Schaltraddrehachse 86 bewegt werden. Die Fig. 12 zeigt den Sperrklinkenträger 100 von der Seite. In der Fig. 13 ist eine Teilan sicht der Schaltvorrichtung 10 mit einer Draufsicht des Sperrklinkenträgers 100 zu sehen.

Der Sperrklinkenträger 100 ist über ein Koppelgetriebe mit einer in einer Füh rung 104 an dem Rahmenkörper 12 beweglich gelagerten Übertragungs stange 106 mit dem Schalthebel 18 bewegungsgekoppelt. Für das Koppeln der Bewegung des Schalthebels 18 und der Übertragungsstange 106 enthält das Koppelgetriebe in der Schaltvorrichtung 10 einen Umlenkhebel 108. Der Umlenkhebel 108 ist in einem Drehgelenk 110 an dem Rahmenkörper 12 schwenkbeweglich gelagert. Der Umlenkhebel 108 hat einen Eingriff 116 für eine an dem Schalthebel 18 drehbar aufgenommene Rolle 118 und trägt selbst eine drehbare Rolle 120, die in eine Rollenaufnahme 122 der Übertra gungsstange 106 eingreift. Der Sperrklinkenträger 100 weist eine Kurbelach se 112 und ein um diese Achse drehbares Drehgelenk 114 auf und erlaubt damit den gelenkigen Anschluss der Übertragungsstange 106.

Das Koppelgetriebe setzt eine Auslenkung des Schalthebels 18 aus seiner in der Fig. 7 gezeigten Grundstellung in die erste Schwenkrichtung 124 bis in die in der Fig. 8 gezeigte erste Schaltstellung in eine Verschiebebewegung der Übertragungsstange 106 in die Richtung 128 und in eine Drehbewegung des Sperrklinkenträgers 100 in der ersten mittels des Pfeils 174 kenntlich gemachten Drehrichtung um.

Das Koppelgetriebe setzt eine Auslenkung des Schalthebels 18 aus seiner in der Fig. 7 gezeigten Grundstellung bis in die in der Fig. 9 gezeigten, in die zweite Schwenkrichtung 126 erfolgte zweite Schaltstellung in eine Verschie bebewegung der Übertragungsstange 106 in Richtung 130 und in eine Dreh bewegung des Sperrklinkenträgers 100 in der zweiten Drehrichtung 176 um.

Das Koppelgetriebe weist einen bezüglich der Grundstellung des Schalthe bels 18 symmetrisch liegenden und mit zunehmendem Schwenkwinkel des Schalthebels 18 die Bedienkräfte reduzierenden degressiven Zusammen hang zwischen der Schwenkbewegung des Schalthebels 18 und der Über tragungsstange 106 auf.

Der Schalthebel 18 ist in der Schaltvorrichtung 10 mit einem elastischen Schalthebelenergiespeicher 132 gekoppelt, der als eine Federeinrichtung ausgebildet ist. Der Schalthebelenergiespeicher 132 dient dazu, den Schalt hebel 18 bei Verschwenken aus seiner Ruheposition A mit einem Rückstell moment DR ZU beaufschlagen, das mittels der Übertragungsstange 106 auch auf den Sperrklinkenträger 100 übertragen wird. Die Fig. 14 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Schalthebelenergiespeicher 132 mit der Übertragungsstange 106 und dem Sperrklinkenträger 100 in der Ruheposition A des Schalthebels 18 und bei einer Auslenkung des Schalthebels 18 in der ersten Schwenkrichtung 124 in eine Auslenkposition B und in der zweiten Schwenkrichtung 126 in eine Aus lenkposition C durch Beaufschlagen mit einer Betätigungskraft.

Der Schalthebelenergiespeicher 132 enthält eine Federspindel 134, die mit- tels eines Mitnehmers 136 an die Übertragungsstange 106 angeschlossen ist. Auf der Federspindel 134 des Schalthebelenergiespeichers 132 ist eine als eine Druckfeder ausgebildete und vorgespannte Feder 138 angeordnet, die auf der einen Seite mittels einer Scheibe 140 an einem Lagerbund 142 der Federspindel 134, der auch den Mitnehmer 136 aufnimmt, abgestützt ist und sich auf der anderen Seite an einer, in der Richtung des Doppelpfeils 144 auf der Federspindel 134 in der Richtung des Doppelpfeils 144 linearbe weglich verlagerbaren Lagerhülse 146 und, über diese, gegen einen Spin delanschlag 141 abstützt. Die in der Fig. 14 kenntlich gemachte Einstellung A des Schalthebelenergie speichers 132 entspricht der Ruhepositionsstellung des Schalthebels 18. Wenn der Schalthebel 18 aus seiner Ruheposition in die in der Fig. 1 gezeig ten ersten Schwenkrichtung 124 ausgelenkt wird, so stützt die Lagerhülse 146 entsprechend der in der Fig. 14 kenntlich gemachten Einstellung B die Feder 138 an einem ersten Federlager 148 in dem Rahmenkörper 12 ab. Wird der Schalthebel 18 umgekehrt aus seiner Ruheposition in die in der Fig. 1 gezeigte zweite Schwenkrichtung 126 ausgelenkt, so stützt die Scheibe 140 entsprechend der in der Fig. 15 kenntlich gemachten Einstellung C die Feder 138 an einem zweiten Federlager 150 in dem Rahmenkörper 12 ab. Der Schalthebelenergiespeicher 132 bewirkt auf diese Weise mit nur einer Feder, dass der Schalthebel 18 bei Verschwenken aus seiner Ruheposition unabhängig von der Richtung stets ein Rückstellmoment erfährt, das ihn in seine Ruheposition zurückstellen möchte. Durch Vorspannen der Feder wird eine für den Bedien kraftverlauf vorteilhafte Kraftschwelle erzeugt, die beim Auslenken des Schalthebels 18 aus der Ruheposition überwunden werden muss.

Die Fig. 15 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10. Das an dem Rahmenkörper 12 um die Schaltraddrehachse 86 drehbeweglich gelagerte Schaltrad 82 ist in unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen mittels eines Rastmechanismus 152 fixierbar. Der Rastmechanismus 152 weist ein Rast- organ 154 in Form einer drehbaren Rolle auf, die an einem Rastmechanis mushebel 156 um eine zu der Schaltraddrehachse 86 parallele Rollenachse 157 drehbar gelagert ist. Der Rastmechanismushebel 156 ist in einem ersten Flebelabschnitt 158 an dem Rahmenkörper 12 um eine zu der Drehachse 86 des Schaltrads 82 parallele Schwenkachse 160 schwenkbar gelagert und in einem von dem ersten Flebelabschnitt 158 beabstandet angeordneten zwei ten Flebelabschnitt 162 an einen als eine Druckfeder ausgebildeten elasti schen Rastmechanismusenergiespeicher 164 angeschlossen, der an dem Rahmenkörper 12 der Schaltvorrichtung 10 festgelegt ist. Auf dem Rastme chanismushebel 156 ist das Rastorgan 154 zwischen dem ersten Flebelab- schnitt 158 und dem zweiten Flebelabschnitt 162 angeordnet. Das Rastorgan 154 ist mittels des Rastmechanismushebels 156 und des Rastmechanismu senergiespeichers 164 an dem Rahmenkörper 12 der Schaltvorrichtung 10 beweglich verlagerbar abgestützt. Der Rastmechanismusenergiespeicher 164 bewirkt dabei für das Rastorgan 154 eine Kraft F154, die das Rastorgan an den Umfang 166 des Schaltrads 82 drückt.

Der Rastmechanismus 152 rastet das Schaltrad 82 in den Schaltradeinstel lungen, die den in der Fig. 4 gezeigten unterschiedlichen Gängen R, 1 , 2, 3, 4, 5 und 6 des Wechselgetriebes 54 und einer Neutralstellung N des Wech selgetriebes 54 entsprechen. Die Fig. 16 und die Fig. 17 zeigen das Schaltrad 82 und den Sperrklinkenträ ger 100 in dem Schrittschaltwerk 80 der Schaltvorrichtung 10. Das Schaltrad 82 weist an seinem Umfang 166 eine Gruppe von Rastvertiefungen 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h auf. In diese Rastvertiefungen 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h kann das an dem Rahmen körper 12 beweglich verlagerbar abgestützte Rastorgan 154 des Rastme chanismus 152 eingreifen. Durch den Eingriff des Rastorgans 154 in eine der Rastvertiefungen 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h des Schal- trads 82 wird dieses relativ zu dem Rahmenkörper 12 in einer Drehstellung fixiert, die durch die Anordnung der Rastvertiefungen 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h an dem Umfang 166 des Schaltrads 82 festge legt ist.

Um das Schaltrad 82 aus einer mittels des Rastmechanismus 152 fixierten Schaltraddrehstellung heraus zu bewegen, ist es erforderlich, auf dieses ein Mindestdrehmoment auszuüben, das durch die Geometrie des Rastmecha nismushebels 156, die Geometrie und die durch elastisches Verformen des Rastmechanismusenergiespeichers 164 erzeugte Kraft sowie die Geometrie der dieser Schaltraddrehstellung entsprechenden Rastvertiefung 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h am Umfang 166 des Schaltrads 82 be stimmt ist bzw. hierdurch bestimmt werden kann.

In der Fig. 16 ist das Schaltrad 82 in einer Schaltraddrehstellung für eine ei nem eingelegten, in der Fig. 4 gezeigten Gang 1 des Wechselgetriebes 54 entsprechende Einstellung der Schaltwelle 56 in dem Wechselbetriebe 54 zu sehen. Die Fig. 17 zeigt das Schaltrad 82 und den Sperrklinkenträger 100 in dem Schrittschaltwerk 80 der Schaltvorrichtung 10 mit der Übertragungs stange 106 und dem Drehgelenk 114, wobei hier das Schaltrad 82 eine Schaltraddrehstellung hat, die einer einem eingelegten, in der Fig. 4 gezeig ten Gang R des Wechselgetriebes 54 entsprechenden Einstellung der Schaltwelle 56 in dem Wechselbetriebe 54 entspricht. Die Fig. 18 zeigt das Schaltrad 82 und den Sperrklinkenträger 100 in dem Schrittschaltwerk 80 der Schaltvorrichtung 10 in einer Schaltraddrehstellung für eine der in der Fig. 4 gezeigten Neutralstellung N des Wechselgetriebes 54 entsprechende Ein stellung der Schaltwelle 56 in dem Wechselbetriebe 54. In der Fig. 19 ist das Schaltrad 82 in einer Schaltraddrehstellung für eine einem eingelegten, in der Fig. 4 gezeigten Gang 6 des Wechselgetriebes 54 entsprechende Einstellung der Schaltwelle 56 in dem Wechselbetriebe 54 zu sehen.

Das Schrittschaltwerk 80 in der Schaltvorrichtung 10 setzt eine Schwenkbe wegung des Schalthebels 18 aus einer in der Fig. 7 gezeigten Grundstellung bis in eine in der Fig. 8 gezeigte erste Schaltstellung oder bis in eine in der Fig. 9 gezeigte zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads 82 zwischen einer Minimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung um. Dabei gibt das Schrittschaltwerk 80 das Schaltrad 82 bei einer Schwenkbe wegung des Schalthebels 18 aus der ersten Schaltstellung zurück in die Grundstellung oder aus der zweiten Schaltstellung zurück in die Grundstel lung frei. Das Schrittschaltwerk 80 enthält hierzu eine erste Sperrklinke 170 und eine zweite Sperrklinke 172. Die erste Sperrklinke 170 und die zweite Sperrklinke 172 sind an dem mit dem Schalthebel 18 bewegungsgekoppelten und gegenüber dem Schaltrad 82 um die Schaltraddrehachse 86 drehbeweg lich verlagerbaren Sperrklinkenträger 100 aufgenommen. Sie dienen für den Eingriff in an dem Schaltrad 82 ausgebildete Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h, 174i.

An dem Rahmenkörper 12 der Schaltvorrichtung 10 ist eine Anschlageinrich tung 178 in Form eines Sperrzapfens festgelegt, die einen eine erste Dreh stellung definierenden Anschlag 180 für die erste Sperrklinke 170 aufweist, der bei Bewegen der ersten Sperrklinke 170 gegen den Anschlag 180 ein Abheben der ersten Sperrklinke 170 von einem Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82 bewirkt. Die Anschlageinrichtung 178 stellt auch einen eine zweite Drehstellung definie renden Anschlag 182 für die zweite Sperrklinke 172 bereit, der bei Bewegen der zweiten Sperrklinke 172 gegen den Anschlag 182 ein Abheben der zwei- ten Sperrklinke 172 von einem Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82 zur Folge hat.

Das Schaltrad 82 wird bei Verlagern des Sperrklinkenträgers 100 gegenüber dem Rahmenkörper 12 um die Schaltraddrehachse 86 in einer mittels des Pfeils 174 kenntlich gemachten ersten Richtung durch Verschwenken des Schalthebels 18 aus seiner Grundstellung in die erste Schwenkrichtung 124 ausgehend von einer in der Fig. 16 gezeigten ersten Stellung des Sperrklin kenträgers 100 relativ zu dem Rahmenkörper 12 über eine exemplarisch in der Fig. 20 gezeigte Stellung bis zu einer zweiten Stellung des Sperrklinken trägers 100 relativ zu dem Rahmenkörper 12 mitgenommen, die in der Fig. 21 zu sehen ist. Das in der Fig. 21 gezeigte Schaltrad 82 hat eine Schaltrad drehstellung für eine dem in der Fig. 4 gezeigten Gang 2 des Wechselgetrie bes 54 entsprechende Einstellung der Schaltwelle 56 in dem Wechselgetrie be 54.

Ausgehend von der in der Fig. 16 gezeigten ersten Stellung des Sperrklin kenträgers 100 relativ zu dem Rahmenkörper 12 erfolgt dabei, d. h. bei Ver lagern des Sperrklinkenträgers 100 gegenüber dem Rahmenkörper 12 um die Schaltraddrehachse 86 in einer mittels des Pfeils 174 kenntlich gemach ten ersten Richtung durch Verschwenken des Schalthebels 18 aus seiner Grundstellung in die erste Schwenkrichtung 124, das Mitnehmen des Schalt rads 82 während des Verlagerns des Sperrklinkenträgers 100 gegenüber dem Rahmenkörper 12 aufgrund eines Formschlusses der ersten Sperrklinke 170 mit einem der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82. Bei dieser Bewegung des Sperrklinken trägers 100 besteht über einen ersten Bewegungsabschnitt zunächst auch ein Formschluss der zweiten Sperrklinke 172 mit einem anderen der Sperr klinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h. In einem zweiten Bewegungsabschnitt wird dieser Formschluss der zweiten Sperrklin ke 172, wie die Fig. 21 und Fig. 22 zeigen, dann aber vor der zweiten Stel lung des Sperrklinkenträgers 100 aufgehoben. Diese Maßnahme bewirkt, dass dann bei einem in der Fig. 22 gezeigten Verlagern des Sperrklinkenträ gers 100 gegenüber dem Rahmenkörper 12 in einer der ersten Richtung 174 entgegengesetzten zweiten Richtung 176 aus der in der Fig. 21 gezeigten zweiten Stellung des Sperrklinkenträgers 100 relativ zu dem Rahmenkörper 12 die Mitnahme des Schaltrads 82 bei einer Bewegung des Sperrklinkenträ gers 100 zurück in die in der Fig. 16 gezeigte erste Stellung unterbunden wird.

Umgekehrt erfolgt dabei, ausgehend von der in der Fig. 16 gezeigten ersten Stellung des Sperrklinkenträgers 100 relativ zu dem Rahmenkörper 12, d. h. bei Verlagern des Sperrklinkenträgers 100 gegenüber dem Rahmenkörper 12 um die Schaltraddrehachse 86 in einer mittels des Pfeils 176 kenntlich gemachten zweiten Richtung durch Verschwenken des Schalthebels 18 aus seiner Grundstellung in die zweite Schwenkrichtung 126, das Mitnehmen des Schaltrads 82 während des Verlagerns des Sperrklinkenträgers 100 gegen über dem Rahmenkörper 12 aufgrund eines Formschlusses der zweiten Sperrklinke 172 mit einem der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82. Bei dieser Bewegung des Sperrklinkenträgers 100 besteht über einen dritten Bewegungsabschnitt zu nächst auch ein Formschluss der ersten Sperrklinke 170 mit einem anderen der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h. In einem vierten Bewegungsabschnitt wird dieser Formschluss der ersten Sperrklinke 170, wie die Fig. 18 und Fig. 17 zeigen, dann aber vor der dritten Stellung des Sperrklinkenträgers 100 aufgehoben. Diese Maßnahme bewirkt, dass dann bei einem Verlagern des Sperrklinkenträgers 100 gegenüber dem Rahmenkörper 12 in einer der zweiten Richtung 176 entgegengesetzten ers ten Richtung 174 aus der in der Fig. 17 gezeigten dritten Stellung des Sperr klinkenträgers 100 relativ zu dem Rahmenkörper 12 die Mitnahme des Schal trads 82 bei einer Bewegung des Sperrklinkenträgers 100 zurück in die in der Fig. 16 gezeigte erste Stellung unterbunden wird. Bei der Bewegung des Schaltrads 82 in der mittels des Pfeils 174 kenntlich gemachten ersten Drehrichtung bis in die Maximalschaltraddrehstellung er füllt die erste Sperrklinke 170 die Funktion einer aktiven Sperrklinke. In der in der Fig. 19 gezeigten Maximalschaltraddrehstellung wird das Schaltrad 82 mittels des Rastorgans 154 festgehalten, das in die Rastvertiefung 168h am Umfang des Schaltrads 82 eintaucht. Die zweite Sperrklinke 172 ist hier mit dem Sperrklinkenmitnehmer 174f des Schaltrads 82 in Eingriff. Dagegen kann die erste Sperrklinke 170 hier in keinen der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82 eingrei- fen. Damit wird erreicht, dass in dieser Endstellung des Schaltrads 82 bei Bewegen des Sperrklinkenträgers 100 aus der Ruhestellung in der mittels des Pfeils 174 kenntlich gemachten Drehrichtung im Uhrzeigersinn der Sperrklinkenträger 100 das Schaltrad 82 nicht mitnehmen kann, weil der Sperrklinkenträger 100 auf das Schaltrad 82 kein Drehmoment überträgt und infolgedessen leer dreht.

Umgekehrt wird bei Bewegen des Sperrklinkenträgers 100 aus der Ruhestel lung entgegen dem Uhrzeigersinn in der mittels des Pfeils 176 kenntlich ge machten Drehrichtung die zweite Sperrklinke 172 als die dann aktive Sperr klinke in den Sperrklinkenmitnehmer 174f des Schaltrads 82 eingreifen, so dass auf diese Weise das Schaltrad 82 in einer mittels des Pfeils 176 kennt lich gemachten Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt werden kann.

Die Fig. 23 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 mit dem Schaltrad 82. Das Schaltrad 82 hat einen Schaltrad körper mit einem zu der Schaltraddrehachse 86 koaxialen hohlzylindrischen Abschnitt 184, in dem die Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h auf einem Kreisbogensegment eines Kreisbogens um die Schaltraddrehachse 86 in einem auf die Schaltraddrehachse 86 bezogenen Azimutwinkelabstand derart aufeinanderfolgend angeordnet sind, dass in einer in der Fig. 19 ge zeigten Maximaldrehstellung des Schaltrads 82 gegenüber einer der Grund- Stellung des Schalthebels 18 entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklinkenträger 100 das Schaltrad 82 bei einem Verdrehen des Sperrklinkenträgers 100 gegenüber dem Schaltrad 82 nur in der zweiten Richtung 176 mitnehmen kann. Die Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h sind dabei auf dem Kreisbogensegment des Kreisbogens um die Schaltraddrehachse 86 in einem auf die Schaltrad drehachse 86 bezogenen Azimutwinkelabstand auch derart aufeinanderfol gend angeordnet, dass in einer in der Fig. 16 gezeigten Minimaldrehstellung des Schaltrads 82 gegenüber einer der Grundstellung des Schalthebels 82 entsprechenden Sperrklinkenträgerruheposition der Sperrklinkenträger 100 das Schaltrad 82 bei einem Verdrehen des Sperrklinkenträgers 100 gegen über dem Schaltrad 82 sowohl in der ersten Drehrichtung 174 als auch in der zweiten Drehrichtung 176 mitnehmen kann.

Die Fig. 24 ist ein Schnitt des Schaltrads 82 in einer zu der Schaltraddreh achse 86 senkrechten Ebene und zeigt die an dessen Umfang 166 ausgebil deten Gruppe von Rastvertiefungen 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h. Die Gruppe von Rastvertiefungen enthält mehrere in einem glei chen auf die Schaltraddrehachse 86 bezogenen Azimutwinkelabstand ai = 30° aufeinanderfolgend angeordnete erste Rastvertiefungen 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h für das Rasten des Rastorgans 154 mit einer ersten Raststärke. Die Gruppe von Rastvertiefungen enthält außerdem eine zweite Rastvertiefung 168b sowie eine dritte Rastvertiefung 168a für das Rasten des Rastorgans 154 mit einer die erste Raststärke übersteigenden zweiten Raststärke. Der auf die Schaltraddrehachse 86 bezogene Azimutwinkelab stand 02 = 15° der zweiten Rastvertiefung 168b von einer ersten Rastvertie fung 168c der ersten Rastvertiefungen 168c, ..., 168h entspricht dabei dem halben Azimutwinkelabstand ai zweier benachbarter erster Rastvertiefungen 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h. Der auf die Schaltraddrehachse 86 be zogene Azimutwinkelabstand 03 = 15° der dritten Rastvertiefung 168a von der zweiten Rastvertiefung 168b ist dabei gleich groß wie der auf die Schalt- raddrehachse 86 bezogene Azimutwinkelabstand der zweiten Rastvertiefung 168b und der ersten Rastvertiefung 168c.

Der cd = 30° aufeinanderfolgend angeordnete erste Rastvertiefungen 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h entspricht dem Winkelinkrement, um welches das Schaltrad 82 bei Auslenkung des Schalthebels 18 aus der Grundstellung in die erste oder die zweite Schaltstellung zwischen der Minimalschaltrad drehstellung und der Maximalschaltraddrehstellung gedreht wird. Bei einer Rastung des Schaltrads 82 durch Eingriff des Rastorgans 154 in eine der Rastvertiefungen 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g ist sowohl die erste Sperrklinke 170 als auch die zweite Sperrklinke 172 mit einem der Sperrklin kenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schalt rads 82 in Eingriff. Bei einer Rastung des Schaltrads 82 durch Eingriff des Rastorgans 154 in die Rastvertiefungen 168a ist hingegen nur die zweite Sperrklinke 172 mit dem Sperrklinkenmitnehmer 174a des Schaltrads 82 in Eingriff, während bei einer Rastung des Schaltrads 82 durch Eingriff des Rastorgans 154 in die Rastvertiefungen 168h nur die zweite Sperrklinke 172 mit dem Sperrklinkenmitnehmer 174f des Schaltrads 82 in Eingriff steht und wobei die erste Sperrklinke 170 dann von den Sperrklinkenmitnehmern 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h entkoppelt ist.

Zu bemerken ist, dass die vorstehend angegebenen Werte für Azimutwinkel abstände grundsätzlich auch anders gewählt werden können.

Der Schalthebel 18 ist durch den elastischen Schalthebelenergiespeicher 132 bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem diesen in die Ru heposition zurückbewegenden Rückstellmoment DR beaufschlagt. Dabei hält der Rastmechanismus 152 das durch den Formschluss der ersten Sperrklin ke 170 mit dem Sperrklinkenmitnehmer 174e des Schaltrads 82 über den Sperrklinkenträger 100 und das Koppelgetriebe mit dem Schalthebel 18 be wegungsgekoppelte Schaltrad 82 gegen das Rückstellmoment des elasti schen Schalthebelenergiespeichers 132 in der zweiten Rastvertiefung 168b. Wie die Fig. 16 bis Fig. 22 zeigen, kann die erste Sperrklinke 170 auf dem Sperrklinkenträger 100 um eine zu der Schaltraddrehachse 86 parallele erste Schwenkachse 186 geschwenkt werden. Sie hat eine Sperrflanke 188, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h das Schaltrad 82 mit dem Sperrklinkenträger 100 in der Drehrichtung 174 koppelt. Die erste Sperrklinke 170 weist eine von der Sperrflanke 188 durch einen Radius 190 getrennte Ablaufflanke 192 auf, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h in der Drehrichtung 176 des Schaltrads

82 an dem Schaltrad 82 abläuft.

Die zweite Sperrklinke 172 kann entsprechend auf dem Sperrklinkenträger 100 um eine zu der Schaltraddrehachse 86 parallele zweite Schwenkachse 194 geschwenkt werden. Sie hat eine Sperrflanke 196, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82 das Schaltrad 82 mit dem Sperrklinkenträger 100 in der Drehrichtung 176 koppelt und die eine von dieser Sperrflanke 196 durch einen Radius 198 getrennte Ablaufflanke 200 hat, die bei Formschluss mit einem der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h des Schaltrads 82 in der Drehrichtung 176 des Schaltrads 82 an dem Schaltrad 82 abläuft.

Die Schaltvorrichtung 10 enthält einen als eine Druckfeder ausgebildeten elastischen Sperrklinkenenergiespeicher 202, der in der ersten Schwenkach se 186 ein die erste Sperrklinke 170 beaufschlagendes Drehmoment Dsi hervorruft. Der elastische Sperrklinkenenergiespeicher 202 bewirkt in der zweiten Schwenkachse 194 ein die zweite Sperrklinke 172 beaufschlagen des Drehmoment Ds2, wobei das zweite Drehmoment Ds2 ein dem ersten Drehmoment Dsi entgegengesetztes Vorzeichen hat. Die erste und zweite Sperrklinke 170, 172 gleiten zwischen den Sperrklin- kenmitnehmern 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h an dem hohlzylindrischen Abschnitt 184 des Schaltrads 82 entlang, obwohl sie mittels des elastischen Sperrklinkenenergiespeicher 202 leicht angedrückt werden. Diese Bewegung der Sperrklinken 170, 172 in Richtung ihrer Sperrflanken 188, 196 wird durch den an diesen zwischen der Sperrflanke 188, 196 und der Ablaufflanke 192, 200 jeweils ausgebildeten Radius 190, 198 ermöglicht, der unerwünschte Selbsthemmungseffekte verhindert.

Bei Drehen des Sperrklinkenträgers 100 in der in der Fig. 16 gezeigten ers ten Drehrichtung 174 weisen die Sperrflanke 188 der ersten Sperrklinke 170 und die Ablaufflanke 200 der zweiten Sperrklinke 172 in die Drehrichtung, wobei dann die Sperrflanke 196 der zweiten Sperrklinke 172 und die Ablauf flanke 192 der ersten Sperrklinke 170 in die der Drehrichtung 174 entgegen gesetzte Richtung zeigen. Hier wirkt die erste Sperrklinke 170 als eine aktive Sperrklinke, die bei Eingriff in einen der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h das Schaltrad 82 in der Drehrichtung mitnimmt und um den gleichen Winkel weiterdreht, um den der Sperrklinken träger 100 gedreht wird. Die zweite Sperrklinke 172 wirkt als eine passive Sperrklinke, die auch bei Eingriff in eine der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h keine Kopplung des Sperrklinken trägers 100 mit dem Schaltrad 82 bewirkt.

Bei Drehen des Sperrklinkenträgers 100 in der in der Fig. 16 gezeigten zwei ten Drehrichtung 176 weisen die Sperrflanke 196 der zweiten Sperrklinke 172 und die Ablaufflanke 192 der ersten Sperrklinke 170 in die Drehrichtung, wobei dann die Sperrflanke 188 der ersten Sperrklinke 170 und die Ablauf flanke 192 der zweiten Sperrklinke 172 in die der Drehrichtung 176 entge gengesetzte Richtung zeigen. Hier wirkt die zweite Sperrklinke 172 als eine aktive Sperrklinke, die bei Eingriff in einen der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h das Schaltrad 82 in der Drehrich tung mitnimmt und um den gleichen Winkel weiterdreht, um den der Sperr- klinkenträger 100 gedreht wird. Die erste Sperrklinke 170 wirkt als eine pas sive Sperrklinke, die auch bei Eingriff in eine der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h keine Kopplung des Sperr klinkenträgers 100 mit dem Schaltrad 82 bewirkt.

Das an dem Schaltrad 82 radial federnd anliegende Rastorgan 154 wird bei Drehung des Schaltrads 82 gegen ein aufzubringendes Drehmoment aus der Rastvertiefung 168a, 168b, 168c, 168d, 168e, 168f, 168g, 168h am Umfang 166 des Schaltrads 82 gehoben: Es rollt dann auf dem äußeren Umfang des Schaltrads 82. Die hier passive Sperrklinke dreht sich dabei mit, überträgt aber kein Drehmoment. Sie verhindert aber durch den Eingriff in einen der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h mit ihrer Sperrflanke 196 für den Fall eines an dem Schaltrad 82 angreifenden Drehmoments, welches bestrebt ist, das Schaltrad 82 in der gleichen Dreh richtung wie den Sperrklinkenträger 100 zu bewegen, dass das Schaltrad 82 gegenüber dem Sperrklinkenträger 100 vorauseilt.

Der Sperrklinkenenergiespeicher 202 drückt die Sperrklinken so in die ent sprechenden Sperrklinkenmitnehmer, dass die aktive Sperrklinke bei Eingriff in einen der Sperrklinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h die für die Mitnahme des Schaltrads 82 erforderliche Selbstsper rung aufbauen kann, die passive Sperrklinke bei Eingriff in einen der Sperr klinkenmitnehmer 174a, 174b, 174c, 174d, 174e, 174f, 174g, 174h jedoch unter Freigabe des Schaltrads aus dem entsprechenden Sperrklinkenmit nehmer abgleiten kann.

In der Schaltvorrichtung 10 gibt es eine in der Fig. 17 gezeigte Koppeleinrich tung 204 für das Koppeln einer Schwenkbewegung des mit dem Schalthebel 18 bewegungsgekoppelten Sperrklinkenträgers 100 mit dem Schaltrad 82 zwischen der in der Fig. 17 gezeigten Minimaldrehstellung des Schaltrads und einer zwischen dieser Minimaldrehstellung und der in der Fig. 19 gezeig ten Maximaldrehstellung liegenden Zwischendrehstellung des Schaltrads 82. Der Schalthebel 18 ist durch den elastischen Schalthebelenergiespeicher 132 bei einem Auslenken aus der Grundstellung mit einem diesen in die Ru heposition zurückbewegenden Rückstellmoment DR beaufschlagt. Dabei hält der Rastmechanismus 152 durch den Formschluss der Koppeleinrichtung 204 des Schaltrads 82 mit dem Sperrklinkenträger 100 das über das Koppel getriebe mit dem Schalthebel 18 bewegungsgekoppelte Schaltrad 82 gegen das Rückstellmoment des elastischen Schalthebelenergiespeichers 132 in der dritten Rastvertiefung 168c.

Die Koppeleinrichtung 204 setzt eine Bewegung des Schalthebels 18 aus einer in der Fig. 9 gezeigten Schaltstellung in die Grundstellung der Fig. 7 für die in der Fig. 17 gezeigten Schaltradposition, in der der Rastmechanismus 152 das Schaltrad 82 in der dritten Rastvertiefung 168c hält, in eine Drehbe- wegung des Schaltrads 82 in die Drehrichtung 174 um. Dabei wird das Schaltrad 82 bei einer Bewegung des Schalthebels 18 aus der Grundstellung in die in der Fig. 9 gezeigte Schaltstellung freigegeben.

Die Fig. 25 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Schalthebel 18. Der Schalthebel 18 hat einen Schaltknauf 206. An dem Schalthebel 18 ist ein Entsperrorgan 208 mit einem daran angeschlossenen Zugseil 210 linearbeweglich gelagert. Das Entsperrorgan 208 kann z. B. mit tels des Zeige- und Mittelfingers der auf dem Schaltknauf 206 ruhenden Fland einer Bedienperson in der Richtung des Doppelpfeils 212 gegen die Kraft einer Feder (nicht gezeigt) zwischen einer Sperrsteilung und einer Ent sperrstellung verstellt werden.

Das Entsperrorgan 208 in der Schaltvorrichtung 10 dient zum Steuern einer Einrichtung für das Freigeben und Sperren einer Drehbewegung des Schalt rads 82 aus einer Drehstellung bei Rastung des Schaltrads 82 durch Eingriff des Rastorgans 154 in die zweite Rastvertiefung 168b in eine Drehstellung, in der dieses durch Eingriff des Rastorgans 154 in die dritte Rastvertiefung 168a rastet. Darüber hinaus dient das Entsperrorgan 208 auch dazu, dass das Schaltorgan 24 bei Bewegen des Entsperrorgans 208 in die Entsperrstel lung mit einem Zusatzdrehmoment um die Längsachse 30 beaufschlagt wird. Dieses Zusatzdrehmoment ermöglicht das Einlegen eines in der Fig. 4 ge zeigten Rückwärtsgangs R in einem an die Schaltvorrichtung 10 angeschlos senen Wechselgetriebe 54 gegen ein Sperrdrehmoment der Schaltwelle 56 des Wechselgetriebes 54.

Die Fig. 26 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt ei nen Abschnitt des Schalthebels 18 mit dem Zugseil 210 und dem Entsperr hebel 230.

Der Entsperrhebel 230 ist in dem einen Zapfen 254 aufweisenden Schwenk gelenk 226 an dem Rahmenkörper 12 um die Drehachse 228 drehbeweglich gelagert. An den Entsperrhebel 230 ist das Zugseil 210 gelenkig angeschlos sen. Das Zugseil 210 ist in der Schaltvorrichtung 10 durch eine Freistellung 256 im Rahmenkörper 12 in dem Turmabschnitt 16 zu dem Entsperrorgan 208 geführt. Da der Schalthebel 18 um die Schwenkachse 22 verschwenkt werden kann, muss sichergestellt sein, dass das Zugseil 210 bei dieser Schwenkbewegung derart verlagert wird, dass es nicht spannt oder zu stark abgewinkelt wird. Das Zugseil 210 ist hierfür an einem Gelenkbolzen 258 des Schwenkgelenks 20 vorbeigeführt, wobei es in einer der Schwenkstellung des Schalthebels 18 bei einer Schaltraddrehstellung, in der das Rastorgan 154 in die zweite Rastvertiefung 168b eingreift, annährend gestreckt ist und bei einer Schwenkstellung des Schalthebels 18, die der Fig. 8 entspricht, vom Gelenkbolzen 258 in der einseitig offenen Führung freikommt und ent spannt. Wird der Schalthebel 18 dann in eine Schwenkstellung bewegt, bei der das Rastorgan 154 in die dritte Rastvertiefung 168a des Schaltrads 82 eingreift, so stützt sich das Zugseil 210 an dem Gelenkbolzen 258 ab und bildet dabei einen flachen, für das Zugseil 210 unbedenklichen Winkel. Das Zugseil 210 verläuft in einer Druckfeder 260, die an einem zu dem Turmab- schnitt 16 ortsfesten Anschlag 262 und in einem Federsitz 263 an dem Ent sperrhebel 230 abgestützt ist.

In der Fig. 27 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 zu sehen. Sie zeigt die Einrichtung 214 für das Freigeben und Sperren einer Drehbe wegung des Schaltrads 82. Die Einrichtung 214 weist ein mit dem Schaltor gan 24 drehfest verbundenes Rotationselement 216 auf, das durch Bewegen des Entsperrorgans 208 aus einer in der Fig. 25 kenntlich gemachten Sperr steilung 218 in eine in der Fig. 25 kenntlich gemachte Entsperrstellung 220 mit einem das Schaltorgan 24 um die Längsachse 30 drehenden Drehmo ment Ds beaufschlagt.

Das Rotationselement 216 kann dabei durch einen von dem mit dem Schalt rad 82 gekoppelten Sperrelement 222 gesteuerten Kupplungsmechanismus von dem Entsperrorgan 208 getrennt oder mit diesem verbunden werden.

Bei Schalten der Schaltvorrichtung 10 aus der Einstellung, in der das Schalt rad 82 eine Drehstellung hat, in der das Rastorgan 154 des Rastmechanis mus 152 in die Rastvertiefung 168c eintaucht, in Schaltraddrehstellungen, in denen das Schaltorgan 24 Schaltorganposen einnimmt, die den in der Fig. 4 ersichtlichen weiteren Vorwärtsgängen 2, 3, 4, 5 und 6 des Wechselgetriebes 54 entsprechen, wobei das Schaltrad 82 in der dem Uhrzeigersinn entspre chenden zweiten Drehrichtung 174 gedreht wird, taucht der Mitnehmer 229 des Schaltrads 82 aus der Lücke 231 des Sperrelements 222 aus. Zwischen dem Schaltrad 82 und dem Sperrelement 222 besteht dann keine Bewe gungskopplung.

Die Fig. 28 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10, die das Schaltrad 82 mit einer Schaltraddrehstellung zeigt, bei der das Rastorgan 154 in der ersten Rastvertiefung 168c rastet. In der in der Fig. 29 und Fig. 30 gezeigten Teilansicht der Schaltvorrichtung ist das Schaltrad 82 mit einer Schaltraddrehstellung zu sehen, bei der das Rastorgan 154 und die zweite Rastvertiefung 168b in Eingriff sind. Die Fig. 31 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10, die das Schaltrad 82 mit einer Schaltraddrehstel lung zeigt, bei der das Rastorgan 154 in der dritten Rastvertiefung 168a ras tet.

Wie die Fig. 28 zeigt, weist das in der Schaltvorrichtung 10 um die Schalt raddrehachse 86 an dem Rahmenkörper 12 drehbar gelagerte Schaltrad 82 an seinem Umfang auf der der für den Sperrklinkenträger 100 vorgesehenen hohlzylindrischen Öffnung abgewandten Seite eine Freistellung 227 auf, in der ein Mitnehmer 229 angeordnet ist, der in eine Lücke 231 des Sperrele ments 222 eingreift, das an dem Rahmenkörper 12 linearbeweglich geführt ist. Das Sperrelement 222 ist entsprechend dem Doppelpfeil 233 in Grenzen längsverschieblich in Richtung einer zu der Längsachse 30 parallelen Bewe gungsachse 234 an dem Rahmenkörper 12 gelagert. An einem dem Schalt rad 82 abgewandten Endabschnitt 236 ist das Sperrelement 222 mit der in der Richtung des Pfeils 238 wirkenden Kraft einer an dem Rahmenkörper 12 abgestützten Feder 240 beaufschlagt, welche das Sperrelement 222 hier gegen den Mitnehmer 229 des Schaltrads 82 drückt. In das Sperrelement 222 ist eine Kulisse 242 eingebracht, durch welche die Kröpfung 244 eines Bügels 246 greift, der an dem Rahmenkörper 12 um die Drehachse 248 schwenkbar gelagert ist, wobei die Position des Sperrelements 222 entlang der Bewegungsachse 234 die Schwenkposition des Bügels 246 bestimmt. Die an dem Rahmenkörper 12 abgestützte Feder 240 drückt hier das Sper relement 222 an einer Anschlagpartie 250 gegen einen Anschlag 252 des Rahmenkörpers 12, wodurch die weitere Bewegung des Sperrelements 222 in der dem Pfeil 238 entgegengesetzten Richtung unterbunden wird. Die in die Kulisse 242 der Sperrelements 222 eingreifende Kröpfung 244 des Bü gels 246 ist hier in eine Ruhestellung geschwenkt.

Die Fig. 29 und die Fig. 30 zeigen das Sperrelement 222 mit einer der Fig .18 entsprechenden Drehstellung des Schaltrads 82, in der das Schaltorgan 24 eine der neutralen Schaltstellung N des Wechselgetriebes 54 in Fig. 4 ent- sprechende Schaltorganspose einnimmt. Der Bügel 246 ist hier in die mittels des Pfeils 238 kenntlich gemachte Position geschwenkt.

Die Fig. 31 zeigt das Sperrelement 222 mit einer der Fig.17 entsprechenden Drehstellung des Schaltrads 82, in der das Schaltorgan 24 eine dem Gang R des Wechselgetriebes 54 in Fig. 4 entsprechende Schaltorganspose ein nimmt. Aus der in der Fig. 30 gezeigten Drehstellung muss das Schaltrad 82 hierfür um den in der Fig. 24 kenntlich gemachten Drehwinkel 02 = 15° in der in der Fig. 16 kenntlich gemachten und dem Uhrzeigersinn entgegengesetz ten Drehrichtung 176 um die Schaltraddrehachse 86 gedreht werden, wobei das Sperrelement 222 dabei in die der mittels des Pfeils 238 kenntlich ge machten Richtung entgegengesetzte Richtung gegenüber dem Rahmenkör per 12 verschoben und die an dem Rahmenkörper 12 abgestützte Feder 240 hierdurch weiter komprimiert wird, weil der Mitnehmer 229 des Schaltrads 82 hier in die Lücke 231 des Sperrelements 222 eingreift.

Die in die Kulisse 242 der Sperrelements 222 eingreifende Kröpfung 244 des Bügels 246 wird dabei in der Kulisse 242 relativverschoben, so dass der Bü gel 246 dann aus der in der Fig. 28 gezeigten Ruhestellung in die in der Fig. 31 ersichtliche Stellung schwenkt.

Die Einrichtung 214 für das Freigeben und Sperren der Drehbewegung des Schaltrads 82 in der Schaltvorrichtung 10 enthält ein mit dem Schaltrad 82 bei einer Drehbewegung aus einer Drehstellung bei Rastung durch Eingriff des Rastorgans 154 in die zweite Rastvertiefung 168b in eine Drehstellung mit Rastung durch Eingriff des Rastorgans 154 in die dritte Rastvertiefung 168a bewegungsgekoppeltes Sperrelement 222 und einen mit dem Entsper rorgan 208 bewegungsgekoppelten Sperrmechanismus 224 mit dem Ent sperrhebel 230, der abhängig von einer mittels des Entsperrorgans einge stellten Schwenkstellung, wie in der Fig. 29 gezeigt, eine Bewegung des Sperrelements 222 in der Sperrsteilung des Entsperrorgans 208 sperrt und der, wie in der Fig. 30 zu sehen, die Bewegung des Sperrelements 222 in der Entsperrstellung des Entsperrorgans 208 freigibt.

Das Sperrelement 222 hat eine Entsperrhebelkulisse 264, die für den Eingriff eines Abschnitts 266 des Entsperrhebels 230 dient. Das Sperrelement 222 ist relativ zu dem in die Entsperrhebelkulisse 264 eingreifenden Entsperrhe bel 230 linearbeweglich verlagerbar.

Die Fig. 29 zeigt eine Stellung des Sperrelements 222, bei der der Entsperr- hebel 230 an seinem in die Entsperrhebelkulisse 264 eingreifenden Abschnitt 266 in einer Sperrsteilung steht und ein Verschieben des Sperrelements 222 verhindert, womit auch eine Drehung des Schaltrads um die Schaltraddreh achse 86 in der in der Fig. 16 kenntlich gemachten und dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehrichtung 176 aus der Schaltraddrehstellung, in der das Rastorgan 154 in die zweite Rastvertiefung 168b eingreift, unterbunden wird, weil der Mitnehmer 229 des Schaltrads 82 hier in die Lücke 231 des Sperrelements 222 eingreift. Dabei ist der Schalthebel 18, der mit dem Sperrklinkenträger 100 bewegungsgekoppelt ist, durch Formschluss der zweiten Sperrklinke 172 mit dem Sperrklinkenmitnehmer 174a des Schalt- rads 82 mit dem Schaltrad 82 gekoppelt und kann nicht in eine Schwenkstel lung, die der Fig. 9 entspricht, bewegt werden.

Demgegenüber befindet sich das Entsperrorgan 208 an dem Schalthebel 18 in der in der Fig. 30 ersichtlichen Stellung des Sperrelements 222 in der Ent- Sperrsteilung. Hier wird der Entsperrhebel 230 gegen die das Entsperrorgan 208 beaufschlagende Kraft der Druckfeder 260 über das Zugseil 210 in einer Entsperrstellung gehalten.

In der in der Fig. 31 ersichtlichen Stellung des Sperrelements 222 befindet sich das Entsperrorgan 208 an dem Schalthebel 18 in der Entsperrstellung. Hier wird der Entsperrhebel 230 gegen die das Entsperrorgan 208 beauf schlagende Kraft der Druckfeder 260 über den in die Entsperrhebelkulisse 264 eingreifenden Abschnitt 266 des Entsperrhebels 230 in einer Entsperr stellung gehalten.

Das Rotationselement 216 ist in der Einrichtung 214 für das Freigeben und Sperren einer Drehbewegung des Schaltrads 82 durch Bewegen des Ent sperrorgans 208 aus der Sperrsteilung in die Entsperrstellung mit einem das Schaltorgan 24 um die Längsachse 30 drehenden Drehmoment Ds beauf schlagbar. Das Rotationselement 216 kann dabei durch einen von dem mit dem Schaltrad 82 gekoppelten Sperrelement 222 gesteuerten Kupplungsme chanismus 223 von dem Entsperrorgan 208 getrennt oder mit diesem ver bunden werden. Der Kupplungsmechanismus 223 enthält einen in einem Schwenkgelenk 226 mit einer Drehachse 228 an dem Rahmenkörper 12 drehbeweglich gelagerten Entsperrhebel 230. Bei Bewegen des Entsperror gans 208 aus der Sperrsteilung in die Entsperrstellung wirkt das Zugseil 210 auf den Entsperrhebel 230. Der Haken 232 ist gelenkig am Entsperrhebel 230 angeschlagen und schwenkt um die Schwenkachse 235. Die Schwenk stellung des Hakens 232 ist durch die Drehstellung des in ein in dem Haken 232 ausgebildeten Langlochs 268 eingreifenden Bügels 246 um die Dreh achse 248 vorgegeben, die wiederum zufolge der in die Kulisse 242 des Sperrelements 222 eingreifenden Kröpfung 244 des Bügels 246 durch die Position des Sperrelements 222 auf der Bewegungsachse 234 definiert ist.

Die Fig. 32 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Kupp lungsmechanismus 223 in einer Stellung, in der der Entsperrhebel 230 und das Rotationselement 216 entkoppelt sind, weil sich der Haken 232 hier in einer, durch die aus der Fig. 28 ersichtlichen Lage des Sperrelements 222 vorgegebenen Schwenkstellung befindet, in der das Rotationselement 216 und der Haken 232 außer Eingriff sind. Das Entsperrorgan 208 befindet sich dabei in der Sperrsteilung und der Entsperrhebel 230 wird durch die Druck feder 260 in der Sperrsteilung gehalten. Die Fig. 33 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Kupp- lungsmechanismus 223 in einer Stellung, in der der Entsperrhebel 230 und das Rotationselement 216 gekoppelt sind, weil sich der Haken 232 hier in einer, durch die aus der Fig. 29 ersichtlichen Lage des Sperrelements 222 vorgegebenen Schwenkstellung befindet, in der der Haken 232 und das Ro- tationselement 216 am Fortsatz 237 im Eingriff sind. Das Entsperrorgan 208 befindet sich dabei in der Sperrsteilung und der Entsperrhebel 230 wird durch die Druckfeder 260 in der Sperrsteilung gehalten.

Die Fig. 34 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Kupp lungsmechanismus 223 in einer Stellung, in der der Entsperrhebel 230 und das Rotationselement 216 gekoppelt sind, weil sich der Haken 232 hier in einer, durch die aus der Fig. 30 ersichtliche Lage des Sperrelements 222 vorgegebenen Schwenkstellung befindet, in der der Haken 232 und das Ro tationselement 216 am Fortsatz 237 im Eingriff sind. Das Entsperrorgan 208 befindet sich dabei in der Entsperrstellung und der Entsperrhebel 230 wird durch das Zugseil 210 in der Entsperrstellung gehalten. Dabei wird der an dem Entsperrhebel 230 des Kupplungsmechanismus 223 gelenkig ange schlagene Haken 232 bei Bewegen des Entsperrorgans 208 aus der Sperr steilung in die Entsperrstellung in der auf die dem Schalthebel 18 abgewand te Seite des Rahmenkörpers 12 weisende Richtung des Pfeils 241 , d. h. in der Fig. 34 nach unten bewegt. Das an das Rotationselement 216 ange schlossene Schaltorgan 24 wird so um die Längsachse 30 geschwenkt.

Die Fig. 35 ist eine Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt den Kupp lungsmechanismus 223 in einer Stellung, in der der Entsperrhebel 230 und das Rotationselement 216 gekoppelt sind, weil sich der Haken 232 hier in einer, durch die aus der Fig. 31 ersichtliche Lage des Sperrelements 222 vorgegebenen Schwenkstellung befindet in der der Haken 232 und das Rota tionselement 216 am Fortsatz 237 im Eingriff sind. Das Entsperrorgan 208 befindet sich dabei in der Entsperrstellung und der Entsperrhebel 230 wird über den in die Entsperrhebelkulisse 264 eingreifenden Abschnitt 266 des Entsperrhebels 230 in einer Entsperrstellung gehalten.

Beim Bewegen des auf dem Schaltorgan 24 befestigten Rotationselements 216 in Richtung der Längsachse 30 von einer in der Fig. 34 kenntlich ge machten Stellung in eine in der Fig. 35 kenntlich gemachte Stellung steht der Flaken 232, verursacht durch das Sperrdrehmoment der Schaltwelle 56 des Wechselgetriebes 54, unter Spannung und rollt mit der Wiegegelenkfläche 239 des Flakens 232 am Fortsatz 237 des Rotationselement 216 ab.

Die Fig. 36 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt die Lagesteuerkurve 88 mit dem Bewegungskonverter 92 für das Verlagern des Schaltorgans 24 durch Übertragen der zu einer Schaltraddrehstellung in der Lagesteuerkurve 88 des Schaltorganposenspeichers abgespeicherten Schaltorganlage auf das Schaltorgan 24. Der Schaltorganposenspeicher weist eine Lagesteuerkurve 88 auf, die an einer Kurvenscheibe 272 ausge bildet ist, die mit dem Schaltrad 82 fest verbunden ist und die um die Schalt raddrehachse 86 des Schaltrads 82 gedreht werden kann. Der Bewegungs konverter 92 enthält eine Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274, die für das Abgreifen der Lagesteuerkurve 88 dient. Die Lagesteuerkurvenabgriffs einrichtung 274 ist über den Bewegungskonverter 92 mit dem Schaltorgan 24 bewegungsgekoppelt.

Die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274 weist einen ersten, an dem Rahmenkörper 12 um eine zu der Drehachse 86 des Schaltrads 82 parallele Schwenkachse 276 schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel 278 und einen zweiten, ebenfalls an dem Rahmenkörper 12 um eine zu der Drehach se 86 des Schaltrads 82 parallele Schwenkachse 280 schwenkbeweglich gelagerten zweiten Schwenkhebel 282 auf.

An dem ersten Schwenkhebel 278 ist ein als eine Rolle ausgebildetes erstes Tastelement 284 aufgenommen, das für das Abtasten der Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 dient. Die Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 kann mittels des ersten Tastelements 284 abgetastet werden, indem dieses an der Kurvenscheibe 272 an einer ersten Stelle anliegt. Das erste Tastelement 284 ist an dem ersten Schwenkhebel 278 um eine zu der Dreh achse 86 des Schaltrads 82 parallele Drehachse 286 drehbeweglich gela gert.

Der zweite Schwenkhebel 282 trägt ein zweites Tastelement 288, das wiede rum als eine an dem zweiten Schwenkhebel 282 um eine zu der Drehachse 86 des Schaltrads 82 parallele Drehachse 290 drehbeweglich gelagert ist. Das zweite Tastelement 288 dient für das Abtasten der Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 an einer zweiten Stelle, indem dieses an der Kurven scheibe 272 an einer zweiten Stelle anliegt.

Die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274 enthält einen Bügel 292, der mit dem ersten Schwenkhebel 278 und mit dem zweiten Schwenkhebel 282 bewegungsgekoppelt ist. Der Bügel 292 bildet mit dem ersten Schwenkhebel 278 und mit dem zweiten Schwenkhebel 282 ein Gelenkviereck, das für die unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen des Schaltrads 82 eine perma nente Anlage des ersten Tastelements 284 und des zweiten Tastelements 288 an der Kurvenscheibe 272 gewährleistet.

Der Bewegungskonverter 92 ermöglicht das Verlagern des Schaltorgans 24 auf der Längsachse 30. Dabei ist die auf eine Schaltorganreferenz 294 be zogene Verlagerung des Schaltorgans 24 auf der Längsachse 30 größer als eine auf eine dieser Schaltorganreferenz 294 entsprechende Steuerkurven referenz 296 bezogene Verlagerung des ersten Tastelements 284 und des zweiten Tastelements 288.

Die Fig. 37 zeigt die Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 mit dem ersten Tastelement 284 und dem zweiten Tastelement 288. Die Lagesteuer kurve 88 ist eine im gesamten Verlauf stetige Kurve, wobei die durch einma- liges Differenzieren gebildete 1 . Ableitung der Kurve ebenfalls über den gan zen Verlauf stetig ist. Die Lagesteuerkurve 88 ist aus abwechselnd konvexen und konkaven Kurvenabschnitten 298, 298', 300, 300' zusammengesetzt, wobei die Anzahl der konvexen und konkaven Kurvenabschnitte gleich ist.

Die konvexen Kurvenabschnitte 298, 298' der Lagesteuerkurve 88 haben entweder erste Scheitelpunkte 302a, 302b, 302c, 302d, 302e, 302f oder ei nen zweiten Scheitelpunkt 302'. Die ersten Scheitelpunkte 302a, 302b, 302c, 302d, 302e, 302f der konvexen Kurvenabschnitte 298 liegen auf einem Kopf- kreis 304. Der konvexe Kurvenabschnitt 298' hat einen auf einem Median kreis 306 liegenden Scheitelpunkt 302'.

Auch die konkaven Kurvenabschnitte 300, 300' der Lagesteuerkurve 88 ha ben entweder erste Scheitelpunkte 308a, 308b, 308c, 308d, 308e, 308f oder einen zweiten Scheitelpunkt 308'. Die ersten Scheitelpunkte 308a, 308b, 308c, 308d, 308e, 308f der konkaven Kurvenabschnitte 300 liegen auf einem Fußkreis 310. Der konkave Kurvenabschnitt 300' hat einen auf dem Median kreis 306 liegenden Scheitelpunkt 308'. Der Scheitelpunkt 308' des konkaven Kurvenabschnitts 300' liegt dem Scheitelpunkt 302' des konvexen Kurvenab- Schnitts 298' gegenüber.

Der Radius n< des Kopfkreises 304 ist größer als der Radius des Fußkrei ses 310. Für den Radius GM des Mediankreises 306 gilt: rF < r M < r K

Und typischerweise gilt auch:

GM - 1 /2 ( TF + Gk ) Wie in der Fig. 37 zu sehen, ist der Winkelabstand a zueinander benachbar ter auf dem Fußkreis 310 oder dem Mediankreis 306 liegender Scheitelpunk te 302, 308 der Lagesteuerkurve 88 gleich, wobei gilt: cd = 30°

Die auf dem Mediankreis 306 liegenden Scheitelpunkte 302' und 308' haben von den hierzu benachbarten Scheitelpunkten 308a, 308b bzw. 302a, 302b auf dem Kopfkreis 304 oder dem Fußkreis 310 den gleichen Winkelabstand a2, wobei gilt: a2 = 1 cd = 15°

Dem an dem ersten Schwenkhebel 278 aufgenommenen ersten Tastelement 284 ist für jede in der Fig. 4 gezeigte Schaltposition R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6 des in der Fig. 3 gezeigten Wechselgetriebes 54 jeweils ein eigener Scheitel punkt der Lagesteuerkurve 88 zugeordnet. Entsprechend ist dem an dem zweiten Schwenkhebel 282 aufgenommenen zweiten Tastelement 288 für jede Schaltposition R, N, 1 , 2, 3, 4, 5, 6 jeweils ein eigener Scheitelpunkt auf der Lagesteuerkurve 88 zugeordnet.

Der konkave Scheitelpunkt 308a der Lagesteuerkurve 88 bestimmt für das erste Tastelement 284 eine erste Abtastposition der mehreren möglichen, für das erste Tastelement 284 aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastpositio nen. Diese erste Abtastposition für das erste Tastelement 284 entspricht ei ner ersten Schaltposition von mehreren möglichen, aufeinanderfolgend ein stellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans 24.

Für das zweite Tastelement 288 bestimmt der konvexe Scheitelpunkt 302a der Lagesteuerkurve 88 eine erste Abtastposition von mehreren möglichen, für das zweite Tastelement 288 aufeinanderfolgend einstellbaren Abtastposi tionen. Diese erste Abtastposition für das zweite Abtastelement 288 ent- spricht einer ersten Schaltposition von mehreren möglichen, aufeinanderfol gend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans 24.

Umgekehrt bestimmt der konvexe Scheitelpunkt 302a der Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 eine letzte Abtastposition der mehreren mögli chen, für das erste Tastelement 284 aufeinanderfolgend einstellbaren Ab tastpositionen. Diese letzte Abtastposition für das erste Abtastelement 284 entspricht der letzten Schaltposition von mehreren möglichen, aufeinander folgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans 24. Für das zweite Tastelement 288 bestimmt der konkave Scheitelpunkt 308a der Lagesteuer kurve 88 der Kurvenscheibe 272 die letzte Abtastposition der mehreren mög lichen, für das zweite Tastelement 288 aufeinanderfolgend einstellbaren Ab tastpositionen. Diese letzte Abtastposition für das zweite Abtastelement 288 entspricht wiederum der letzten Schaltposition von mehreren möglichen, auf einanderfolgend einstellbaren Schaltpositionen des Schaltorgans 24.

Für das Übertragen einer Bewegung des Gelenkvierecks bei Verstellen des Schaltrads 82 auf das Schaltorgan 24 ist der Bügel 292 mittels eines Schlepphebelgelenks 317 an einen an dem Rahmenkörper 12 um eine Schwenkachse 312 an einem Loslager 313 schwenkbeweglich gelagerten Schlepphebel 314 angeschlossen, der die Bewegung des Bügels 292 an der der Lagerstelle gegenüberliegenden Hebelachse 315 um den Faktor F = 2,0 vergrößert. An diesen Schlepphebel 314 ist eine um die Hebelachse 315 drehbeweglich gelagerte Rolle 316 aufgenommen, die in eine an dem mit dem Schaltorgan 24 fest verbundenen Rotationselement 216 ausgebildete Rollenaufnahme 318 eingreift. Die Bewegung des Gelenkvierecks wird mit tels des Bügels 292 in eine Schwenkbewegung des Schlepphebels 314 um die Schwenkachse 312 umgesetzt und dann über die an dem Schlepphebel 314 aufgenommene Rolle 316 auf das mit dem Schaltorgan 24 fest verbun dene Rotationselement 216 übertragen, so dass dabei das Rotationselement 216 und das Schaltorgan 24 in einer zu der Längsachse_des Schaltorgans 24 parallelen Richtung verlagert werden. Die in der Fig. 36 gezeigten Schwenkhebel 278, 282 vergrößern die auf sie mittels der Tastelemente 284, 288 übertragene Bewegung an den Gelenken 319, 320 des Bügels 292 um den Faktor F = 2,0. Über den Bügel 292 wird die Bewegung der Schwenkhebel 278, 282 auf den Lagerpunkt 322 des Schlepphebels 314 an dem Bügel 292 übertragen.

Die Rollenaufnahme 318 des Rotationselements 216 weist zwei zueinander parallelen Flächen auf, die zu der Längsachse 30 des Schaltorgans 24 senk- recht stehen, um die das Schaltorgan 24 gedreht und in deren Richtung das Schaltorgan 24 verlagert werden kann. Der Abstand der zueinander paralle len Flächen der Rollenaufnahme 318 übersteigt geringfügig den Durchmes ser der an dem Schlepphebel 314 drehbeweglich gelagerten Rolle 316. Die an dem Schlepphebel 314 drehbeweglich gelagerte Rolle 316 greift zwischen die beiden Flächen der Rollenaufnahme 318 ein und überträgt so mit den Längsbewegungen des Bügels 292 die durch die Rotation der Drehachsen 286, 290 der Tastelemente 284, 288 um die Schwenkachsen 276, 280 der Schwenkhebel 278, 282 hervorgerufenen Bewegungen. Das Übertragen der durch das Abgreifen der Lagesteuerkurve 88 in Bezug auf die Steuerkurvenreferenz 296 eingestellten Verlagerung des Gelenkvier ecks auf das Schaltorgan 24 erfolgt in Form einer auf eine der Steuerkurven referenz 296 entsprechende Schaltorganreferenz 294 bezogene Verlagerung des Schaltorgans 24 entlang der Längsachse 30. Die Lagesteuerkurvenab- griffseinrichtung 274 überträgt den bei Abrollen der Tastelemente 284, 288 an der Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 erzeugten Flub mit Ver größerung auf das Schaltorgan 24. Eine auf die Schaltorganreferenz bezo gene Verlagerung des Schaltorgans 24 entlang der Längsachse 30 ist also größer als die auf die der Schaltorganreferenz 294 entsprechende Steuer- kurven referenz 296 bezogene Verlagerung des Lagesteuerkurvenabgriffs. Mit dieser Vergrößerung kann eine besonders kleine Baugröße der Schalt vorrichtung 10 realisiert werden, da es möglich ist, die Kurvenscheibe 272 viel kleiner zu dimensionieren, als es der Anforderung an den Verlagerungs weg des Schaltorgans 24 entspricht. Bei einem gegebenen Radius G M des Mediankreises 306 bestimmt der Durchmesser der Tastelemente 284, 288 die geometrisch maximal mögliche Differenz des Radius“ n< des Kopfkreises 304 und des Radius“ des Fußkreises 310, wobei sich diese Differenz, der sog. Hub, verkleinert, wenn der Durchmesser der lasttragenden Tastelemen te, der durch Festigkeitsanforderungen bestimmt wird, zunimmt.

Für die Anpassung an das als ein Sechsganggetriebe ausgebildete Wechselgetriebe 54 der Fig. 3 sind die konvexen Scheitelpunkte 302a, 302b, 302c, 302d, 302e, 302f und die konkaven Scheitelpunkte 308a, 308b, 308c, 308d, 308e, 308f der Lagesteuerkurve 88 entsprechend den einzelnen Schaltstufen der Gänge 1 , 2, 3, 4, 5, 6 und R des Wechselgetriebes 54 jeweils zueinander in einem Winkel cd = 30° =18076 angeordnet. Die der Neutralstellung N zugeordneten Scheitelpunkte 302“ und 308“ der Lagesteuerkurve 88 liegen auf den Winkelhalbierenden zwischen den benachbarten Scheitelpunkten 308a und 308b bzw. 302a und 302b.

Die Hubbewegung der Tastelemente 284, 288 bei dem Verstellen der Schaltvorrichtung 10 erfolgt näherungsweise entlang einer Linie 324, welche die Drehachse 86 des Schaltrads 82 schneidet und parallel zu einer die Schwenkachse 276 und die Schwenkachse 280 rechtwinkelig verbindenden Geraden liegt. In Bezug auf die Drehachse 86 des Schaltrads 82 einander gegenüberliegende Kurvenabschnitte der Lagesteuerkurve 88 sind dabei jeweils derart angeordnet, dass die Drehachsen 286, 290 der Tastelemente 284, 288 bei Verstellen der Schaltvorrichtung 10 immer den gleichen Abstand AS haben.

Zu bemerken ist, dass die Kurvenscheibe 272 in der Schaltvorrichtung 10 grundsätzlich auch an ein Wechselgetriebe angepasst werden kann, bei dem entsprechend den in der Fig. 38 gezeigten Schaltschemata 74', 74" und 74"' sieben Vorwärtsgänge 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und einen Rückwärtsgang R sowie eine Neutralstellung N eingestellt werden kann oder auch an ein Wechselgetriebe mit 8 oder 9 Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang R.

Für die Anpassung an ein Wechselgetriebe mit sieben Vorwärtsgängen nach dem Schaltschema 74' in der Fig. 38 ist es möglich, die konvexen und konkaven Kurvenabschnitte für das Einstellen der Vorwärtsgänge z. B. in einem Winkel a1 * 25,7° = 18077 zueinander anzuordnen und dabei die den konvexen und konkaven Kurvenabschnitt für das Einstellen der Neutralstellung N und des Rückwärtsgangs R in einem Winkel a2 « 12,85° =180/(2*7) zu positionieren. Für die Anpassung an ein Wechselgetriebe mit sieben Vorwärtsgängen nach dem Schaltschema 74" oder 74'" in der Fig. 38, bei dem die Schaltpositionen für die Gänge 1 und R bezüglich der Neutralstellung N des Getriebes auf gegenüberliegenden Seiten liegen, ist es möglich, die konvexen und konkaven Kurvenabschnitte für das Einstellen der Vorwärtsgänge z. B. in einem Winkel a1 * 25,7° = 18077 zueinander anzuordnen. Dabei entfällt der konvexe und konkave Kurvenabschnitt für das Einstellen der Neutralstellung N mit einem konkaven Scheitelpunkt und einem gegenüberliegenden konvexen Scheitelpunkt auf der Winkelhalbierenden zwischen den benachbarten Scheitelpunkten der Schaltpositionen der Gänge 1 und R und auf dem Mediankreis.

Dadurch erhöht sich die bei einem gegebenen Radius G M des Mediankreises 306 und gegebenem Durchmesser der Tastelemente 284, 288 die geometrisch maximal mögliche Differenz des Radius' n< des Kopfkreises 304 und des Radius' des Fußkreises 310, der sogenannte Flub, gegenüber einer Kurvenscheibe 272 für ein in Fig. 38 gezeigtes Schaltschema 74' etwa auf das Doppelte und die erforderliche Vergrößerung des ersten Bewegungskonverters 92 reduziert sich auf etwa die Hälfte, sodass auf eine weitere Steigerung, wie durch einen in Fig. 36 dargestellten Schlepphebel 314, verzichtet werden kann. Zu bemerken ist außerdem, dass für die Anpassung an ein Wechselgetriebe 54 mit acht oder neun Gängen und einem Schaltschema, bei dem die Schaltpositionen für die Gänge 1 und R, wie beim Schaltschema 74" oder 74"' in der Fig. 38, bezüglich der Neutralstellung N des Getriebes auf gegenüberliegenden Seiten liegen, eine Kurvenscheibe 272 mit einer Lagesteuerkurve 88, die für Wechselgetriebe mit sieben Vorwärtsgängen nach dem Schaltschema 74" oder 74"' in der Fig. 38 geeignet ist, ohne weitere Anpassung verwendet werden kann.

Die Fig. 39 ist eine weitere Teilansicht der Schaltvorrichtung 10 und zeigt die Winkelsteuerkurve 90 mit dem Bewegungskonverter 94 für das Verlagern des Schaltorgans 24 durch Übertragen des zu einer Schaltraddrehstellung in der Winkelsteuerkurve 90 des Schaltorganposenspeichers abgespeicherten Schaltorganwinkels auf das Schaltorgan 24. Der Schaltorganposenspeicher weist eine Winkelsteuerkurve 90 auf, die an einer Kulisse 328 eines fest mit dem Schaltrad 82 verbundenen und um die Schaltraddrehachse 86 des Schaltrads 82 drehbaren Kulissenkörpers 330 ausgebildet ist. In der Fig. 40 ist eine Winkelsteuerkurve 90 des Schaltorganposenspeichers in einer Verebnung zu sehen.

Die Winkelsteuerkurve 90 ist durch eine Kulisse 328 in einem mit dem Schaltrad 82 fest verbundenen Kulissenkörper 330 gebildet. In der Schaltvorrichtung 10 weist der zweite Bewegungskonverter 94 eine Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung 332 für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve 90 auf, die mit dem Schaltorgan 24 bewegungsgekoppelt ist. Der zweite Bewegungskonverter 94 dient für das Umsetzen einer Drehbewegung des Schaltrads 82 um die Schaltraddrehachse 86 in eine Drehbewegung des Schaltorgans 24 um dessen Längsachse 30.

Die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung 332 weist für das Abgreifen der Winkelsteuerkurve 90 ein in die Kulisse 328 des Kulissenkörpers 330 eingreifendes Kulissentastelement 334 auf. Dieses Kulissentastelement 334 ist an einem mit dem Schaltorgan 24 fest verbundenen Schwenkkörper 336 derart aufgenommen, dass das Kulissentastelement 334 in der Kulisse 328 relativ zu dem Kulissenkörper 330 entsprechend dem Doppelpfeil 233 eine zu der Längsachse 30 des Schaltorgans 24 parallele Bewegung ausführen kann, die tangential ist zu einer durch Verschieben der Winkelsteuerkurve 90 in Richtung der Schaltraddrehachse 86 erzeugten Fläche 338.

Der Kulissenkörper 330 hat die geometrische Form eines Abschnitts eines zu der Schaltraddrehachse 86 koaxialen Zylinders. Die Kulisse 328 hat Abschnitte 340, 342, 344, die jeweils in Normalebenen bezüglich der Schaltraddrehachse 86 liegen. Die Abschnitte 340 und 342 einerseits und die Abschnitte 342 und 344 andererseits in den Abständen A340, 342 und A342, 344 sind durch einen Abstand der zugehörigen Normalebenen bezüglich der Schaltraddrehachse 86 derart voneinander beabstandet angeordnet, dass die durch das Kulissentastelement 334 an dem Schaltorgan 24 über den Schwenkkörper 336 der Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung 332 eingestellte Winkellage um die Längsachse 30 einem Gassenwinkel des in der Fig. 3 gezeigten Wechselgetriebes 54 entspricht.

Sowohl die Abschnitte 340 und 342 der Kulisse 328 als auch die Abschnitte 342 und 344 der Kulisse 328 sind in dem mit dem Schaltrad 82 fest verbundenen Kulissenkörper 330 durch rampenförmige Übergänge 346, 348 verbunden. Auf einer dem Übergang 346_abgewandten Seite des Abschnitts 340 der Kulisse 328 hat die Kulisse 328 einen Kulissenabschnitt 350, der an den Abschnitt 340 angeschlossen ist und der zu der Schaltraddrehachse 86 parallel ist.

Die durch die Kulisse 328 in dem mit dem Schaltrad 82 fest verbundenen Kulissenkörper 330 gebildete Winkelsteuerkurve 90 gewährleistet, dass die durch eine Längsbewegung des Schaltorgans 24 in der Richtung der Längsachse 30 hervorgerufene Bewegung des Kulissentastelements 334 und die durch eine mit der Längsbewegung des Schaltorgans 24 einhergehende Drehung des Schaltrads 82 um die Schaltraddrehachse 86 hervorgerufene Bewegung des mit dem Schaltrad 82 fest verbundenen Kulissenkörpers 330 mit der Kulisse 328 an der Stelle, an der das Kulissentastelement 334 und die Kulisse 328 Kontakt haben, für das Einstellen von Gängen des in der Fig. 3 gezeigten Wechselgetriebes 54, die keinen Gassenwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements 334 gleichsinnig ist, und für das Einstellen von Gängen des Wechselgetriebes 54, die einen Gassenwechsel erfordern, zu der Bewegung des Kulissentastelements 334 gegensinnig ist.

Die Winkelsteuerkurve 90 hat einen auf die Schaltraddrehachse 86 bezogenen Radius, der so dimensioniert ist, dass sich bei einer gleichsinnigen Bewegung von Kulissentastelement 334 und der Kulisse 328 die Stelle, an der das Kulissentastelements 334 und die Kulisse 328 Kontakt haben, in einem zu dem Kulissenkörper 330 ortsfesten Koordinatensystem 351 näherungsweise stationär ist.

Die Fig. 41 zeigt eine Ansicht auf das um die Schaltraddrehachse 86 drehbare Schaltrad 82 und den damit verbundenen Kulissenkörper 330, ebenso die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung 332. In dieser gezeigten Variante der ersten Schaltvorrichtung kommt eine drehbare Rolle als Kulissentastelement 334 zum Einsatz, die eine entsprechend angepasste Kulisse 328 erfordert.

Die Fig. 42 und die Fig. 43 zeigen eine zweite Schaltvorrichtung 10' zum Schalten eines Wechselgetriebes in einem Kraftfahrzeug, die in Aufbau und Funktion dem der vorstehend anhand der Fig. 1 bis Fig. 41 beschriebenen ersten Schaltvorrichtung 10 grundsätzlich entspricht. In der Fig. 44 bis Fig. 46 sind weitere Teilansichten der Schaltvorrichtung 10' zu sehen. Hier sind Baugruppen und Elemente, die zu Baugruppen und Elementen in der vorstehend beschriebenen ersten Schaltvorrichtung 10 identisch sind, mit den gleichen Zahlen als Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis Fig. 40 kenntlich gemacht.

Auch die Schaltvorrichtung 10' hat einen torsions- und biegesteifen Rahmenkörper 12. Sie weist einen Schalthebel 18 auf, der in einem Schwenkgelenk 20 mit einer zu dem Rahmenkörper 12 ortsfesten Schwenkachse 22 schwenkbeweglich gelagert ist. In der Schaltvorrichtung 10' gibt es ein Schaltorgan 24 mit einem Gelenkkopf 26. Das Schaltorgan 24 ist in einem Schaltorganlager 28 an dem Rahmenkörper 12 verlagerbar aufgenommen. In dem Schaltorganlager 28 kann das Schaltorgan 24 um eine Längsachse 30 entsprechend dem Doppelpfeil 32 gedreht werden. Darüber hinaus kann das Schaltorgan 24 in der Richtung der Längsachse 30 entsprechend dem Doppelpfeil 34 linear verlagert werden. Das Schaltrad 82 in der Schaltvorrichtung 10' hat eine Schaltraddrehachse 86, die mit der Schwenkachse 22 des Schalthebels 18 zusammenfällt.

Bei der Schaltvorrichtung 10' fällt die Schwenkachse 22 mit der Schaltraddrehachse 86 zusammen und ein Koppelgetriebe der Schaltvorrichtung 10, wie in Fig. 12 dargestellt, entfällt mit allen dazu notwendigen Bauteilen, da der Schalthebel 18 den Sperrklinkenträger 100 direkt antreibt. Für die Anpassung an ein Wechselgetriebe mit sieben Vorwärtsgängen nach dem Schaltschema 74" oder 74'" in der Fig. 38, bei dem die Schaltpositionen für die Gänge 1 und R bezüglich der Neutralstellung N des Getriebes auf gegenüberliegenden Seiten liegen, ist es möglich, auf einen in Fig. 36 dargestellten Schlepphebel 314, verzichten.

Als Sperre gegen ungewolltes Einlegen des Retourgangs dient hier ein im Rahmenkörper 12 drehbar gelagertes und von einem Mitnehmer 229 des Schaltrads 82 bewegtes Sperrelement 222 sowie ein an dem Schalthebel 18 linearbeweglich gelagertes Entsperrorgan 208, welches direkt bis zu dem Sperrelement herabreicht und zwischen einer Sperrsteilung und einer Entsperrstellung zum Freigeben und Sperren der Drehbewegung des Schaltrads 82 verstellt werden kann.

Die Fig. 47 und die Fig. 48 zeigen eine dritte Schaltvorrichtung 10" zum Schalten eines Wechselgetriebes in einem Kraftfahrzeug, die ebenfalls hinsichtlich Aufbau und Funktion dem der vorstehend anhand der Fig. 1 bis Fig. 40 beschriebenen ersten Schaltvorrichtung 10 entspricht. In der Fig. 48 bis Fig. 50 sind weitere Teilansichten der zweiten Schaltvorrichtung 10" zu sehen. Auch hier sind Baugruppen und Elemente, die zu Baugruppen und Elementen in der vorstehend beschriebenen ersten Schaltvorrichtung 10 identisch sind, mit den gleichen Zahlen als Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis Fig. 40 kenntlich gemacht. Die dritte Schaltvorrichtung 10" weist alle die zweite Schaltvorrichtung 10' von der ersten Schaltvorrichtung 10 unterscheidenden Merkmale auf. Das Schaltorgan 24 in der dritten Schaltvorrichtung 10" und die Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung 332 sind im Unterschied zu der zweiten Schaltvorrichtung 10' jedoch so angeordnet, dass die Längsachse 30 des Schaltorgans 24 und die Schaltraddrehachse 86 bezüglich der Lage des Kulissentastelements 334 auf einander gegenüber liegenden Seiten liegen.

Die Fig. 52 und die Fig. 53 zeigen eine vierte Schaltvorrichtung 10'" zum Schalten eines Wechselgetriebes in einem Kraftfahrzeug. In der Fig. 54 bis Fig. 56 sind weitere Teilansichten der vierten Schaltvorrichtung 10'" zu sehen. Auch hier sind Baugruppen und Elemente, die zu Baugruppen und Elementen in der vorstehend beschriebenen ersten Schaltvorrichtung 10 identisch sind, mit den gleichen Zahlen als Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis Fig. 40 kenntlich gemacht.

In der Schaltvorrichtung 10'" gibt es ein Schaltrad 82, das eine Schaltraddrehachse 86 hat, die mit der Schwenkachse 22 des Schalthebels 18 zusammenfällt. Die vierte Schaltvorrichtung 10'" weist alle die zweite Schaltvorrichtung 10' von der ersten Schaltvorrichtung 10 unterscheidenden Merkmale auf, jedoch ist in der Schaltvorrichtung 10"' an das Schaltrad 82 zusätzlich zu der Kurvenscheibe 272 mit einer Lagesteuerkurve 88 eine weitere Kurvenscheibe 272' mit einer weiteren Lagesteuerkurve 88' angeschlossen. Die Schaltvorrichtung 10'" enthält einen Bewegungskonverter 92 mit einer Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274, die für das Abgreifen der Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 dient. Die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274 ist über den Bewegungskonverter 92 mit einem Schaltorgan 24 bewegungsgekoppelt.

Darüber hinaus gibt es in der Schaltvorrichtung 10'" einen weiteren Bewegungskonverter 92', der eine Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274' enthält, die für das Abgreifen der Lagesteuerkurve 88' der Kurvenscheibe 272' dient. Diese weitere Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 274' ist über den weiteren Bewegungskonverter 92' mit einem weiteren Schaltorgan 24' bewegungsgekoppelt.

Die Fig. 57 ist ein das Funktionsprinzip der Schaltvorrichtung 10'" erläuterndes Blockdiagramm 96'. In einem ersten Schaltorganposenspeicher, der durch die Lagesteuerkurve 88 und in einem zweiten Schaltorganposenspeicher, der durch die Lagesteuerkurve 88' gebildet wird, sind zu einer Schaltraddrehstellung gehörende Schaltorganposen abgespeichert. Mittels eines ersten Bewegungskonverters 92 der Schaltvorrichtung 10 wird eine zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch die Lagesteuerkurve 88 gebildeten ersten Schaltorganposenspeicher abgespeicherte Schaltorganpose auf das erste Schaltorgan 24 übertragen. Ein zweiter Bewegungskonverters 92' der Schaltvorrichtung 10 dient der Übertragung einer zu einer Schaltraddrehstellung in dem durch die Lagesteuerkurve 88' gebildeten zweiten Schaltorganposenspeicher abgespeicherten Schaltorganpose auf das zweite Schaltorgan 24'.

Durch Verschwenken des Schalthebels 18 um die Schwenkachse 22 ent sprechend dem Schwenkwinkel ß können mittels des Schrittschaltwerks 80 für das Schaltrad 82 unterschiedliche dem Drehwinkel g des Schaltrads 82 um die Schaltraddrehachse 86 entsprechende Schaltraddrehstellungen ein gestellt werden. Diese Schaltraddrehstellungen entsprechen den einstellba ren Gängen und Schaltstellungen eines Wechselgetriebes.

Durch Einstellen dieser Schaltraddrehstellungen wird das Schaltorgan 24 in der Richtung der Längsachse 30 in eine Schaltorganpose bewegt, die über die Schnittstelle 36 des Schaltorgans 24 durch ein als ein Zug-Druck- Element ausgebildetes erstes, zur mechanischen Kopplung dienendes Ver bindungsglied 38 auf einen ersten Wechselgetriebeschaltbetätigungsan schluss 40 für das Einstellen einer Schaltstellung des Wechselgetriebes übertragen wird.

Das weitere Schaltorgan 24' wird durch Einstellen der Schaltraddrehstellun gen entsprechend in der Richtung der Längsachse 30' in eine Schaltorgan pose bewegt, die über die Schnittstelle 36' des weiteren Schaltorgans 24' durch ein als ein Zug-Druck-Element ausgebildetes zweites, zur mechani schen Kopplung dienendes Verbindungsglied 38' auf einen zweiten Wech selgetriebeschaltbetätigungsanschluss 40' für das Einstellen einer Schaltstel lung des Wechselgetriebes übertragen wird.

Die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtungen 274, 274' weisen jeweils einen ersten, an dem Rahmenkörper 12 um eine zu der Drehachse 86 des Schalt rads 82 parallele Schwenkachse schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhe bel 278 und einen zweiten, ebenfalls an dem Rahmenkörper 12 um eine zu der Drehachse 86 des Schaltrads 82 parallele Schwenkachse 280 schwenk beweglich gelagerten zweiten Schwenkhebel 282 auf. An dem ersten Schwenkhebel 278 ist dabei jeweils ein als eine Rolle ausgebildetes erstes Tastelement 284 aufgenommen, das für das Abtasten der Lagesteuerkurve 88 der Kurvenscheibe 272 dient. Die Lagesteuerkurven 88, 88' der Kurven scheiben 272, 272' können mittels des ersten Tastelements 284 der Lage steuerkurvenabgriffseinrichtung 274 bzw. 274' abgetastet werden, indem dieses an der Kurvenscheibe 272 bzw. 272' an einer ersten Stelle anliegt. Das erste Tastelement 284 ist an dem ersten Schwenkhebel 278 auch hier um eine zu der Drehachse 86 des Schaltrads 82 parallele Drehachse 286 drehbeweglich gelagert.

Der zweite Schwenkhebel 282 in den Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtungen 274, 274' trägt ein zweites Tastelement 288, das wiederum als eine an dem zweiten Schwenkhebel 282 um eine zu der Drehachse 86 des Schaltrads 82 parallele Drehachse 290 drehbeweglich gelagert ist. Das zweite Tastelement 288 dient für das Abtasten der Lagesteuerkurve 88 bzw. 88' der Kurven scheibe 272 bzw. 272' an einer zweiten Stelle, indem dieses an der Kurven scheibe 272 an einer zweiten Stelle anliegt.

Die Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtungen 274, 274' enthalten jeweils einen Bügel 292, der mit dem ersten Schwenkhebel 278 und mit dem zweiten Schwenkhebel 282 bewegungsgekoppelt ist. Der Bügel 292 bildet mit dem ersten Schwenkhebel 278 und mit dem zweiten Schwenkhebel 282 ein Ge lenkviereck, das für die unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen des Schaltrads 82 eine permanente Anlage des ersten Tastelements 284 und des zweiten Tastelements 288 an der Lagesteuerkurve 88 bzw. 88' gewähr leistet.

Eine in der Lagesteuerkurve 88 eines ersten Schaltorganposenspeichers abgespeicherte Schaltorganpose wird mittels des ersten Bewegungskonver ters 92 über ein Getriebe 97 in einer Übersetzung 98 auf das Schaltorgan 24 übertragen. Über ein Getriebe 97' überträgt der zweite Bewegungskonverter 92' in einer Übersetzung 98' eine in der Lagesteuerkurve 88' eines zweiten Schaltorganposenspeichers abgespeicherte Schaltorganpose auf das weite re Schaltorgan 24'.

Zusammenfassend sind insbesondere folgende bevorzugte Merkmale der Erfindung festzuhalten: Eine Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" zum Schal- ten eines Wechselgetriebes 54 mit unterschiedlichen Gängen in einem Kraft fahrzeug hat einen Rahmenkörper 12 und weist einen um eine zu dem Rah menkörper 12 ortsfeste Schwenkachse 22 schwenkbeweglich gelagerten Schalthebel 18 auf. In der Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10"' gibt es wenigs tens ein an dem Rahmenkörper 12 verlagerbar aufgenommenes Schaltorgan 24, 24', das eine Schnittstelle 36, 36' zu einem Wechselgetriebeschaltbetäti gungsanschluss 40, 40' für das Schalten der unterschiedlichen Gänge des Wechselgetriebes 54 hat, indem durch eine Verlagerung des wenigstens ei nen Schaltorgans 24, 24' definierte Schaltorganposen eingestellt werden. Die Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" enthält ein Schaltrad 82, das an dem Rahmenkörper 12 um eine Schaltraddrehachse 86 drehbeweglich gelagert ist und in unterschiedliche durch einen Rastmechanismus 84 fixierbare Schaltraddrehstellungen bewegt werden kann. Die Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" weist ein Schrittschaltwerk 80 auf, das eine Schwenkbewegung des Schalthebels 18 aus einer Grundstellung bis in eine erste oder in eine zweite Schaltstellung in eine Drehbewegung des Schaltrads 82 zwischen einer Mi nimaldrehstellung und einer Maximaldrehstellung umsetzt und das bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels 18 aus der Schaltstellung zurück in die Grundstellung das Schaltrad 82 freigibt. Die Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" enthält wenigstens eine Lagesteuerkurve 88, 88', in der für jede der un terschiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens eine Lage der Schaltor ganpose des wenigstens einen Schaltorganposenspeichers abgespeichert ist. Die Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" kann eine Winkelsteuerkurve 90, in der für jede der unterschiedlichen Schaltraddrehstellungen wenigstens ein Winkel der Schaltorganpose des wenigstens einen Schaltorganposenspei chers abgespeichert ist, enthalten. Die Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" hat wenigstens einen Bewegungskonverter 92, 92' für das Verlagern des wenigs tens einen Schaltorgans 24, 24' durch Übertragen der zu einer Schaltrad drehstellung in der jeweiligen Lagesteuerkurve 88, 88' des Schaltorganpo senspeichers abgespeicherten Lage der Schaltorganpose auf das wenigs tens eine Schaltorgan 24, 24'. Die Schaltvorrichtung 10, 10', 10", 10'" kann einen Bewegungskonverter 94 für das Verlagern des wenigstens einen Schaltorgans 24 durch Übertragen des zu einer Schaltraddrehstellung in der jeweiligen Winkelsteuerkurve 90 des Schaltorganposenspeichers abgespei cherten Winkels der Schaltorganpose auf das wenigstens eine Schaltorgan 24 aufweisen.

Bezugszeichenliste

10, 10', 10", 10 Schaltvorrichtung

12 Rahmenkörper

14 Lagerverstärkung

16 Turmabschnitt

18 Schalthebel

20 Schwenkgelenk

22 Schwenkachse

24, 24' Schaltorgan

26 Gelenkkopf

28 Schaltorganlager

30, 30' Längsachse

32 Doppelpfeil

34 Doppelpfeil

36, 36' Schnittstelle

38, 38' Verbindungsglied

40, 40' Wechselgetriebeschaltbetätigungsanschluss

42 Kraftfahrzeug karosserie

44 Getriebetunnel

46 Kardanwelle

48 Hardyscheibe

50 Getriebeflansch

52 Getriebelagers

54 Wechselgetriebes

56 Schaltwelle

57 Schaltwellengelenkkopf

58 Lagerzapfen

59 karosseriefestes Lager

60 Doppelpfeil

62 Schaltgestelllager

64 Schwenkachse 66 Fahrgastraum

68 Öffnung

70 Kraftfahrzeugmittelkonsole

72 Gummidichtung

74, 74', 74", 74'" Schaltschema

75 Pfeil

76 Kurve

78 Kurve

80 Schrittschaltwerk

82 Schaltrad

84 Rastmechanismus

86 Schaltraddrehachse

88, 88' Lagesteuerkurve

90 Winkelsteuerkurve

92, 92' erster Bewegungskonverter

94 zweiter Bewegungskonverter

96, 96' Blockdiagramm

97, 97' Getriebe

98, 98' Übersetzung

100 Sperrklinkenträger

104 Führung

106 Übertragungsstange

108 Umlenkhebel

1 10 Drehgelenk

1 12 Kurbelachse

1 14 Drehgelenk

1 16 Eingriff

1 18 aufgenommene Rolle

120 drehbare Rolle

122 Rollenaufnahme

124 erste Schwenkrichtung

126 zweite Schwenkrichtung 128 Richtung

130 Richtung

132 elastischer Schalthebelenergiespeicher

134 Federspindel

136 Mitnehmer

138 Feder

140 Scheibe

141 Spindelanschlag

142 Lagerbund

144 Doppelpfeil

146 Lagerhülse

148 erstes Federlager

150 zweites Federlager

152 Rastmechanismus

154 Rastorgan

156 Rastmechanismushebel

157 Rollenachse

158 erster Hebelabschnitt

160 Schwenkachse

162 zweiter Hebelabschnitt

164 Rastmechanismusenergiespeicher 166 Umfang

168a, 168b, 168c, 168d,

168e, 168f, 168g, 168h Rastvertiefungen

170 erste Sperrklinke

172 zweite Sperrklinke

174 Pfeil (erste Drehrichtung)

174a, 174b, 174c, 174d,

174e, 174f, 174g, 174h,

174i Sperrklinkenmitnehmer

176 Pfeil (zweite Drehrichtung)

178 Anschlageinrichtung Anschlag

Anschlag

hohlzylindrischer Abschnitt

erste Schwenkachse

Sperrflanke

Radius

Ablaufflanke

zweite Schwenkachse

Sperrflanke

Radius

Ablaufflanke

elastischer Sperrklinkenenergiespeicher

Koppeleinrichtung

Schaltknauf

Entsperrorgan

Zugseil

Doppelpfeil

Einrichtung für das Freigeben und Sperren einer

Drehbewegung

Rotationselement

Sperrsteilung

Entsperrstellung

Sperrelement

Kupplungsmechanismus

Sperrmechanismus

Schwenkgelenk

Freistellung

Drehachse

Mitnehmer

Entsperrhebel

Lücke

Haken 233 Doppelpfeil

234 Bewegungsachse

235 Schwenkachse

236 Endabschnitt

237 Fortsatz

238 Pfeil

239 Wiegegelenkfläche

240 Feder

241 Pfeil

242 Kulisse

244 Kröpfung

246 Bügel

248 Drehachse

250 Anschlagpartie

252 Anschlag

254 Zapfen

256 Freistellung

258 Gelenkbolzen

260 Druckfeder

262 ortsfester Anschlag

263 Federsitz

264 Entsperrhebelkulisse

266 Abschnitt

268 Langloch

272, 272' Kurvenscheibe

274, 274' Lagesteuerkurvenabgriffseinrichtung 276 Schwenkachse

278 erster Schwenkhebel

280 Schwenkachse

282 zweiter Schwenkhebel

284 erstes Tastelement

286 Drehachse 288 zweites Tastelement

290 Drehachse

292 Bügel

294 Schaltorganreferenz

296 Steuerkurvenreferenz

298, 298' konvexer Kurvenabschnitt

300, 300' konkave Kurvenabschnitt

302 Scheitelpunkt

302a, 302b, 302c,

302d, 302e, 302f erste Scheitelpunkte (konvexer Kurvenabschnitt) 302' zweiter Scheitelpunkt (konvexer Kurvenabschnitt)

304 Kopfkreis

306 Mediankreis

308 Scheitelpunkt

308a, 308b, 308c,

308d, 308e, 308f erste Scheitelpunkte (konkaver Kurvenabschnitt) 308' zweiter Scheitelpunkt (konkaver Kurvenabschnitt)

310 Fußkreis

312 Schwenkachse

313 Loslager

314 Schlepphebel

315 Hebelachse

316 drehbeweglich gelagerte Rolle

317 Schlepphebelgelenk

318 Rollenaufnahme

319, 320 Gelenk

322 Lagerpunkt

324 Linie

328 Kulisse

330 Kulissenkörper

332 Winkelsteuerkurvenabgriffseinrichtung

334 Kulissentastelement 336 Sch wenkkörper

338 Fläche

340 Abschnitt

342 Abschnitt

344 Abschnitt

346 rampenförmiger Übergang 348 rampenförmiger Übergang

350 Kulissenabschnitt

351 ortsfestes Koordinatensystem

A, B, C Einstellung

AS Abstand

a1 = 30° Azimutwinkelabstand a2 Azimutwinkelabstand a3 Azimutwinkelabstand

F Drehstellung

DR Rückstellmoment

D s Drehmoment

Dsi erstes Drehmoment

DS2 zweites Drehmoment

F Verstell kraft

R Rückwärtsgang

r F Radius des Fußkreises 310

GM Radius des Mediankreises 306

GK Radius des Kopfkreises 304

T1 , T2 Rasttiefe

Q Ruheposition