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Patent Searching and Data


Title:
SINK MOUNTING ASSEMBLY AND METHOD FOR ASSEMBLING A SINK MOUNTING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224867
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sink mounting assembly (1), at least comprising a sink (2), a first functional unit (3) and a second functional unit (4), wherein the first functional unit (3) can be arranged on a wall element (5), the second functional unit is connected to the sink (2) and the sink (2) can be fastened to the wall element (5) by means of the functional units. The invention further relates to a method for assembling a sink mounting assembly (1).

Inventors:
RÖDIGER SASCHA (DE)
VENUS STEPHAN (DE)
BEGEROW HENDRIK (DE)
RÜBESAMEN PAUL (DE)
GUO PEI (DE)
TCHANA TCHUINOU BERTRAND (DE)
BACHMANN HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058537
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
March 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GROHE AG (DE)
International Classes:
E03C1/02; E03C1/14; E03C1/18; E03C1/32; F16L37/00
Domestic Patent References:
WO2009156492A12009-12-30
Foreign References:
EP0664362A21995-07-26
US5205002A1993-04-27
EP0916773A21999-05-19
GB2423560A2006-08-30
DE10317070B32004-08-19
DE20021317U12001-05-10
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Claims:
Patentansprüche

1. Waschbeckenmontageanordnung (1), zumindest umfassend ein Waschbecken (2), eine erste Funktionseinheit (3) sowie eine zweite Funktionseinheit (4), wobei die erste Funkti onseinheit (3) an einem Wandelement (5) anordenbar ist und zumindest einen ersten An schluss (6) zurfluidtechnischen Verbindung mit mindestens einerZuleitung (7) für ein Fluid, eine sich durch die erste Funktionseinheit (3) erstreckende erste Leitung (8) sowie ein ers tes Verbindungselement (9), das fluidtechnisch über die erste Leitung (8) mit dem ersten Anschluss (6) verbunden ist, aufweist; wobei die zweite Funktionseinheit (4) mit dem Waschbecken (2) verbunden ist, wobei die zweite Funktionseinheit (4) zumindest einen zweiten Anschluss (10) für eine Armatur (11), eine sich durch die zweite Funktionseinheit (4) erstreckende zweite Leitung (12) sowie ein zweites Verbindungselement (13), das fluid technisch über die zweite Leitung (12) mit dem zweiten Anschluss (10) verbunden ist, auf weist; wobei das Waschbecken (2) zusammen mit der zweiten Funktionseinheit (4) auf die an dem Wandelement (5) befestigte erste Funktionseinheit (3) aufschiebbar ist, wobei durch das Aufschieben das erste Verbindungselement (9) und das zweite Verbindungsele ment (13) zur Ausbildung einer fluidtechnischen Verbindung von dem zweitem Anschluss (10) und der Zuleitung (7) verbindbar ist.

2. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach Patentanspruch 1, wobei die zweite Funktions einheit (4) mit dem Waschbecken (2) lösbar oder untrennbar verbunden ist.

3. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Waschbecken (2) ausschließlich über die zweite Funktionseinheit (4) mit der ers ten Funktionseinheit (3) verbindbar ist.

4. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei eine Ableitung (14) für ein Fluid aus dem Waschbecken (2) über die zweite Funkti onseinheit (4) und die erste Funktionseinheit (3) erfolgt. 5. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach Patentanspruch 4, wobei ein der Ableitung (14) zugeordneter Siphon in der ersten Funktionseinheit (3) oder der zweiten Funktionseinheit (4) integriert ist.

6. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei zumindest in der ersten Leitung (8) oder in der zweiten Leitung (12) ein Sicherheits ventil (15) zum Verschließen und Öffnen der Leitung (8, 12) angeordnet ist, das durch ein Trennen der Funktionseinheiten (3, 4) zum Verschließen der Leitung (8, 12) und durch ein Verbinden der Funktionseinheiten (3, 4) zum Öffnen der Leitung (8, 12) betätigbar ist. 7. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei zumindest eine der Funktionseinheiten (3, 4) ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.

8. Waschbeckenmontageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Funktionseinheiten (3, 4) zusätzlich elektrische Signalleitungen aufweisen, die durch das Aufschieben der zweiten Funktionseinheit (4) auf die erste Funktionseinheit (3) elektrisch leitend miteinander verbindbar sind.

9. Verfahren zum Zusammenbau einer Waschbeckenmontageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 8, zumindest aufweisend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen eines Wandelements (5) und mindestens einer Zuleitung (7);

b) Bereitstellen einer ersten Funktionseinheit (3);

c) Verbinden der ersten Funktionseinheit (3) mit dem Wandelement (5) und Verbinden der Zuleitung (7) mit einem ersten Anschluss (6) der ersten Funktionseinheit (3); d) Bereitstellen eines Waschbeckens (2) mit einer damit verbundenen zweiten Funkti onseinheit (4);

e) Aufschieben der zweiten Funktionseinheit (4) auf die erste Funktionseinheit (3).

Description:
Waschbeckenmontageanordnung sowie Verfahren zum

Zusammenbau einer Waschbeckenmontageanordnung

Die Erfindung betrifft eine Waschbeckenmontageanordnung sowie ein Verfahren zum Zusam menbau einer Waschbeckenmontageanordnung.

Aus der DE 103 17 070 B3 ist eine sanitäre Anschlussarmatur bekannt, die eine Unterputzarmatur mit einer Anschlussplatte aufweist. Zur Verbindung von Leitungen wird eine Installationsplatte über Steckverbindungen mit der Anschlussplatte verbunden. Von der Installationsplatte gehen Schläuche zur Verbindung mit einer Armatur ab.

Aus der DE 200 21 317 Ul ist ein wandhängendes Becken bekannt, dass auf eine Wandbefesti gung aufgeschoben werden kann und damit gebrauchsbereit ist. An dem Becken sind Armatu rensteckverbindung, Rohrsteckverbindungen, Siphonrohr und Siphon einzeln vorgesehen und mit den entsprechenden Anschlüssen am Becken verbunden.

Diese bekannten Anordnungen sind teils aufwändig in der Herstellung bzw. bei der Montage.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die mit Bezug auf den Stand der Technik angeführten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere soll eine einfachere und/oder schnelle Montage einer Waschbeckenmontageanordnung vorgeschlagen werden.

Zur Lösung dieser Aufgaben trägt eine Waschbeckenmontageanordnung mit den Merkmalen ge mäß Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Zusammenbau einer Waschbeckenmontagean ordnung gemäß Patentanspruch 9 bei. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhän gigen Patentansprüche. Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sach verhalte aus der Beschreibung und/oder Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden. Hierzu trägt eine Waschbeckenmontageanordnung bei, zumindest umfassend ein Waschbecken, eine erste Funktionseinheit sowie eine zweite Funktionseinheit.

Die erste Funktionseinheit ist an einem Wandelement anordenbar bzw. angeordnet und weist zumindest einen ersten Anschluss zur fluidtechnischen Verbindung mit mindestens einer Zulei- tung für ein Fluid (z. B. Wasser), eine sich durch die erste Funktionseinheit erstreckende erste Leitung sowie ein erstes Verbindungselement, das fluidtechnisch über die erste Leitung mit dem ersten Anschluss verbunden ist, auf.

Die zweite Funktionseinheit ist mit dem Waschbecken verbindbar bzw. verbunden, wobei die zweite Funktionseinheit zumindest einen zweiten Anschluss für eine Armatur (z. B. einen Was serhahn), eine sich durch die zweite Funktionseinheit erstreckende zweite Leitung sowie ein zweites Verbindungselement, das fluidtechnisch über die zweite Leitung mit dem zweiten An schluss verbunden ist, aufweist. Das Waschbecken ist zusammen mit der zweiten Funktionseinheit auf die an dem Wandelement befestigte erste Funktionseinheit aufschiebbar, wobei das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement durch das Aufschieben zumindest eine fluidtechnischen Verbindung von dem zweiten Anschluss und der Zuleitung ausbilden. Insbesondere sind weitere Anschlüsse, Verbindungselemente und/oder Leitungen vorgesehen, so dass z. B. mehrere unterschiedliche Fluide über die Funktionseinheiten weitergeleitet werden können (z. B. kaltes und warmes Wasser).

Die zweite Funktionseinheit kann mit dem Waschbecken lösbar oder untrennbar verbunden sein. Insbesondere kann die zweite Funktionseinheit über mindestens eine Schraubverbindung mit dem Waschbecken verbindbar sein.

Bevorzugt ist die zweite Funktionseinheit untrennbar mit dem Waschbecken verbunden. Insbe sondere ist das Waschbecken ein keramisches Bauteil bzw. ein Mineralguss-Bauteil, wobei die zweite Funktionseinheit während des Erzeugens der Form des Waschbeckens (also z. B. während des Gießens) bereits im Waschbecken bzw. im Bereich des Waschbeckens angeordnet ist. Insbe sondere wird während des Erzeugens der Form des Waschbeckens bereits ein Formschluss zwi schen der zweiten Funktionseinheit und dem Waschbecken erzeugt, so dass das Waschbecken und die zweite Funktionseinheit ohne die zumindest teilweise Zerstörung eines der Verbindungs partner nicht wieder voneinander trennbar sind.

Insbesondere kann das Waschbecken aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt werden. Zum Beispiel kann zumindest ein Einzelteil des Waschbeckens zusammen mit einem Platzhalter der zweiten Funktionseinheit (z. B. einer Kopie hinsichtlich der äußeren Abmessungen der zweiten Funktionseinheit) hergestellt, also z. B. gießtechnisch hergestellt, werden. Die zweite Funktions einheit kann dann zu einem späteren Zeitpunkt in das Einzelteil eingelegt werden, wobei das Einzelteil danach mit einem weiteren Einzelteil zur Ausbildung des Waschbeckens verbunden wird. Insbesondere wird die zweite Funktionseinheit durch die Verbindung der Einzelteile zumin dest unverlierbar in bzw. an dem Waschbecken angeordnet, bevorzugt dabei auch untrennbar mit dem Waschbecken verbunden. Insbesondere weisen die erste Funktionseinheit und die zweite Funktionseinheit alle die mindes tens eine Zuleitung mit der Armatur verbindenden ersten und zweiten Leitungen auf. Insbeson dere sind die zweiten Leitungen mit der zweiten Funktionseinheit integriert ausgeführt.

Bevorzugt ist das Waschbecken ausschließlich über die zweite Funktionseinheit mit der ersten Funktionseinheit verbindbar bzw. verbunden.

Insbesondere erfolgt eine Ableitung für ein Fluid aus dem Waschbecken über die zweite Funkti onseinheit und die erste Funktionseinheit.

Bevorzugt ist ein der Ableitung zugeordneter Siphon in der ersten Funktionseinheit oder der zweiten Funktionseinheit integriert. Alternativ ist der Siphon in dem Waschbecken (also außer halb der ersten und zweiten Funktionseinheit) integriert.

Insbesondere ist zumindest in der ersten Leitung oder in der zweiten Leitung ein Sicherheitsventil zum Verschließen und Öffnen der Leitung angeordnet. Infolge des Trennens der Funktionsein heiten kann das Sicherheitsventil (automatisch) so betätigt werden, dass die Leitung verschlos sen bzw. abgedichtet wird. Infolge eines Verbindens der Funktionseinheiten kann das Sicher heitsventil (automatisch) so betätigt werden, dass die Leitung geöffnet bzw. durchstömbar für das Fluid wird. Bevorzugt ist das Sicherheitsventil in der ersten Funktionseinheit, also zwischen dem ersten Anschluss und dem ersten Verbindungselement, angeordnet.

Durch das Sicherheitsventil können die Funktionseinheiten voneinander und damit das Wasch becken von mindestens einer Zuleitung getrennt werden, ohne dass ein Fluid austreten kann. Bevorzugt ist zumindest eine der Funktionseinheiten (bevorzugt beide) ein Kunststoff-Spritz gussteil.

Insbesondere weisen die Funktionseinheiten zusätzlich elektrische Signalleitungen auf, die durch das Aufschieben der zweiten Funktionseinheit auf die erste Funktionseinheit miteinander elektrisch leitend verbindbar sind.

Insbesondere ist zumindest eine der Funktionseinheiten als Vormontageeinheit ausgeführt. D. h. insbesondere, dass alle Bauteile vor dem Zusammenbau der Waschbeckenmontageanordnung in der Funktionseinheit funktional (also betriebsbereit) angeordnet sind. Bevorzugt sind beide Funktionseinheiten so ausgeführt.

Insbesondere sind zumindest der Anschluss und das Verbindungselement einer Funktionseinheit relativ zueinander fest (also nicht relativ zueinander bewegbar) angeordnet.

Bevorzugt kann die erste Funktionseinheit z. B. auf Befestigungsbolzen des Wandelements auf geschoben und mit diesen verbunden werden. Eine Verbindung mit der zumindest einen Zulei tung kann z. B. über eine Steckverbindung erfolgen. Zumindest der erste Anschluss und das erste Verbindungselement bleiben dabei hinsichtlich ihrer Lage und Orientierung unverändert.

Die zweite Funktionseinheit ist mit dem Waschbecken verbindbar, wobei zumindest das zweite Verbindungselement und der zweite Anschluss auch vor der Verbindung mit dem Waschbecken hinsichtlich ihrer Lage und Orientierung bereits durch das zweite Verbindungselement fixiert sind. Die zweite Funktionseinheit ist insbesondere (ausschließlich) entlang einer axialen Richtung auf die erste Funktionseinheit aufschiebbar. Dabei sind insbesondere Führungen an der ersten Funk tionseinheit und/oder der zweiten Funktionseinheit vorgesehen, die miteinander oder jeweils mit der anderen Funktionseinheit zur Anordnung der Funktionseinheiten Zusammenwirken.

Die erste Funktionseinheit weist insbesondere erste Koppelelemente auf, die in der ersten Funk tionseinheit angeordnet sind. Die zweite Funktionseinheit weist zweite Koppelelemente auf, die mit den ersten Koppelelementen zur Verbindung der Funktionseinheiten Zusammenwirken. Die zweiten Koppelelemente können insbesondere über eine Betätigungseinrichtung (ggf. die ersten Koppelelemente) oder durch Überschreiten einer Mindestabziehkraft betätigt werden, so dass die Verbindungen zwischen jedem ersten Koppelelement und zweitem Koppelelement gelöst und die zweite Funktionseinheit mit dem Waschbecken von der ersten Funktionseinheit abgezo gen werden kann.

Die Waschbeckenmontageanordnung erlaubt eine einfache und schnelle Montage der einzelnen Komponenten. Insbesondere kann ein Waschbecken am Installationsort in einfacher Weise an einem Wandelement angeordnet werden. Dabei können fluiddichte Verbindungen zwischen der mindestens einen Zuleitung und der Armatur durch eng tolerierte Verbindungen realisiert wer den. Insbesondere können die Funktionseinheiten mit engen Toleranzen hergestellt werden, so dass eine fluiddichte Verbindung über die dann auch zueinander eng tolerierten Verbindungsele mente realisiert werden kann.

Weiter wird ein Verfahren zum Zusammenbau der beschriebenen Waschbeckenmontageanord nung vorgeschlagen, zumindest aufweisend die folgenden Schritte:

a) Bereitstellen eines Wandelements und mindestens einer Zuleitung;

b) Bereitstellen einer ersten Funktionseinheit; c) Verbinden der ersten Funktionseinheit mit dem Wandelement und Verbinden der Zulei tung mit einem ersten Anschluss der ersten Funktionseinheit;

d) Bereitstellen eines Waschbeckens mit einer damit verbundenen zweiten Funktionseinheit; e) Aufschieben der zweiten Funktionseinheit auf die erste Funktionseinheit (und Verbinden von erstem Verbindungselement und zweitem Verbindungselement und Ausbildung von zumindest einer fluidtechnischen Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss und der Zu leitung sowie ggf. Verbinden der Abläufe der Funktionseinheiten).

Insbesondere erfolgt das Aufschieben ausschließlich entlang einer axialen Richtung, wobei dabei bevorzugt alle fluidtechnischen und ggf. elektrischen Verbindungen zwischen den Funktionsein heiten ausgebildet werden.

Die Ausführungen zu dem Verfahren sind insbesondere auf die Waschbeckenmontageanordnung übertragbar und jeweils umgekehrt.

Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter („erste",„zweite", ...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser Gegenstände, Grö ßen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihen- folge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung. Soweit ein Bauteil mehrfach Vorkommen kann („mindestens ein"), kann die Beschreibung zu einem dieser Bauteile für alle oder ein Teil der Mehrzahl dieser Bauteile gleichermaßen gelten, dies ist aber nicht zwingend. Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beiliegenden Figu ren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten Ausfüh rungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dar gestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung zu kombi nieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:

Fig. 1: den Schritt e) des Verfahrens;

Fig. 2: ein Waschbecken und eine zweite Funktionseinheit, in einer Explosionsdarstellung, in einer perspektivischen Ansicht von unten;

Fig. 3: das Waschbecken und die zweite Funktionseinheit während des Zusammenbaus, in einer Explosionsdarstellung, in einer perspektivischen Ansicht von unten;

Fig. 4: das Waschbecken nach Fig. 2 und 3, in einer perspektivischen Ansicht von oben;

Fig. 5: das Waschbecken mit der zweiten Funktionseinheit nach Fig. 2 bis 3 in einer perspek tivischen Ansicht von hinten;

Fig. 6: das Wandelement in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 7: das Wandelement nach Fig. 6 mit einer ersten Funktionseinheit, in einer perspektivi schen Ansicht; Fig. 8: ein Detail der Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht; und

Fig. 9: eine teiltransparente Ansicht der ersten Funktionseinheit nach Fig. 7 und 8 in einer perspektivischen Ansicht.

Die Fig. 1 zeigt den Schritt e) des Verfahrens. Die Waschbeckenmontageanordnung 1 umfasst ein Waschbecken 2, eine erste Funktionseinheit 3 (Fig. 7 bis 9) sowie eine zweite Funktionseinheit 4 (Fig. 2, 3 und 5). Die erste Funktionseinheit 3 ist an einem Wandelement 5 angeordnet und weist einen ersten Anschluss 6 zur fluidtechnischen Verbindung mit einer Zuleitung 7 für ein Fluid (z. B. Wasser), eine sich durch die erste Funktionseinheit 3 erstreckende erste Leitung 8 sowie ein erstes Verbindungselement 9, das fluidtechnisch über die erste Leitung 8 mit dem ersten An schluss 6 verbunden ist, auf.

Die zweite Funktionseinheit 4 ist mit dem Waschbecken 2 verbunden, wobei die zweite Funkti onseinheit 4 einen zweiten Anschluss 10 für eine Armatur 11 (z. B. einen Wasserhahn), eine sich durch die zweite Funktionseinheit 4 erstreckende zweite Leitung 12 sowie ein zweites Verbin dungselement 13, das fluidtechnisch über die zweite Leitung 12 mit dem zweiten Anschluss 9 verbunden ist, aufweist.

Das Waschbecken 2 ist zusammen mit der zweiten Funktionseinheit 4 auf die an dem Wandele ment 5 befestigte erste Funktionseinheit 3 aufschiebbar, wobei durch das Aufschieben das erste Verbindungselement 9 und das zweite Verbindungselement 13 verbunden werden und dadurch eine fluidtechnische Verbindung zwischen dem zweitem Anschluss 10 und der Zuleitung 7 herge stellt wird. Fig. 2 zeigt ein Waschbecken 2 und eine zweite Funktionseinheit 4, in einer Explosionsdarstellung, in einer perspektivischen Ansicht von unten. Fig. 3 zeigt das Waschbecken 2 und die zweite Funk tionseinheit 4 während des Zusammenbaus, in einer Explosionsdarstellung, in einer perspektivi schen Ansicht von unten. Fig. 4 zeigt das Waschbecken 2 nach Fig. 2 und 3, in einer perspektivi schen Ansicht von oben. Fig. 5 zeigt das Waschbecken 2 mit der zweiten Funktionseinheit nach Fig. 2 bis 3 in einer perspektivischen Ansicht von hinten. Die Fig. 2 bis 5 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.

Die zweite Funktionseinheit 4 ist mit dem Waschbecken 2 verbunden, wobei die zweite Funkti onseinheit 4 einen zweiten Anschluss 10 für eine Armatur 11 (z. B. einen Wasserhahn), eine sich durch die zweite Funktionseinheit 4 erstreckende zweite Leitung 12 sowie ein zweites Verbin dungselement 13, das fluidtechnisch über die zweite Leitung 12 mit dem zweiten Anschluss 9 verbunden ist, aufweist.

Das Waschbecken 2 ist zusammen mit der zweiten Funktionseinheit 4 auf die an dem Wandele ment 5 befestigte erste Funktionseinheit 3 aufschiebbar (siehe Fig. 1), wobei durch das Aufschie ben das erste Verbindungselement 9 und das zweite Verbindungselement 13 verbunden werden und dadurch eine fluidtechnische Verbindung zwischen dem zweitem Anschluss 10 und der Zu leitung 7 hergestellt wird.

Die zweite Funktionseinheit 4 wird mit dem Waschbecken 2 untrennbar verbunden. Das Wasch becken 2 ist hier ein keramisches Bauteil bzw. ein Mineralguss-Bauteil, wobei die zweite Funkti onseinheit 4 während des Erzeugens der Form des Waschbeckens 2 bereits im Waschbecken 2 angeordnet ist. Während des Erzeugens der Form des Waschbeckens 2 wird bereits ein Form schluss zwischen zweiter Funktionseinheit 4 und Waschbecken 2 erzeugt, so dass das Waschbe- cken 2 und die zweite Funktionseinheit 4 ohne die zumindest teilweise Zerstörung eines der Ver bindungspartner nicht voneinander trennbar sind. Hier wird das Waschbecken 2 aus mehreren Einzelteilen 17 zusammengesetzt. Z. B. kann zumindest ein Einzelteil 17 des Waschbeckens zu sammen mit einem Platzhalter der zweiten Funktionseinheit 4 (z. B. einer Kopie hinsichtlich der äußeren Abmessungen der zweiten Funktionseinheit 4) hergestellt, also z. B. gießtechnisch her gestellt, werden. Die zweite Funktionseinheit 4 kann dann zu einem späteren Zeitpunkt in das Einzelteil 17 (siehe Fig. 2 und 3) eingelegt werden, wobei das Einzelteil 17 danach mit einem weiteren Einzelteil 17 zur Ausbildung des Waschbeckens 2 verbunden wird (Fig. 3). Die zweite Funktionseinheit 4 wird durch die Verbindung der Einzelteile 17 unverlierbar in dem Waschbe cken 2 angeordnet und ist dadurch auch untrennbar mit dem Waschbecken 2 verbunden.

Fig. 6 zeigt das Wandelement 5 in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 7 zeigt das Wandelement 5 nach Fig. 6 mit einer ersten Funktionseinheit 3, in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 8 zeigt ein Detail der Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 9 zeigt eine teiltransparente Ansicht der ersten Funktionseinheit 3 nach Fig. 7 und 8 in einer perspektivischen Ansicht. Die Fig. 6 bis 9 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben. Auf die Ausführungen zu Fig. 1 bis 5 wird Bezug genommen.

Die Waschbeckenmontageanordnung 1 umfasst ein Waschbecken 2, eine erste Funktionseinheit 3 sowie eine zweite Funktionseinheit 4. Die erste Funktionseinheit 3 ist an einem Wandelement 5 angeordnet und weist einen ersten Anschluss 6 zur fluidtechnischen Verbindung mit einer Zu leitung 7 für ein Fluid (z. B. Wasser), eine sich durch die erste Funktionseinheit 3 erstreckende erste Leitung 8 sowie ein erstes Verbindungselement 9, das fluidtechnisch über die erste Leitung 8 mit dem ersten Anschluss 6 verbunden ist, auf. Die Funktionseinheiten 3, 4 weisen alle die Zuleitung 7 mit der Armatur 11 verbindenden ersten Leitungen 8 und zweiten Leitungen 12 auf. Die erste Leitung 8 ist mit der ersten Funktionseinheit 3 und die zweite Leitung 12 mit der zweiten Funktionseinheit 4 integriert ausgeführt.

Das Waschbecken 2 ist ausschließlich über die zweite Funktionseinheit 4 mit der ersten Funkti onseinheit 3 verbunden.

Eine Ableitung 14 für ein Fluid aus dem Waschbecken 2 wird durch die zweite Funktionseinheit 4 und die erste Funktionseinheit 3 ausgebildet. Die Ableitung 14 ist ebenfalls eine Leitung, die sich ausgehend von einem Auslass am Waschbecken über die Funktionseinheiten 3, 4 bis hin zu einem Anschluss am Wandelement 5 erstreckt.

Ein der Ableitung 14 zugeordneter Siphon ist in der ersten Funktionseinheit 3 oder der zweiten Funktionseinheit 4 integriert.

In der ersten Leitung 8 ist ein Sicherheitsventil 15 zum Verschließen und Öffnen der ersten Lei tung 8 angeordnet, dass durch ein Trennen der Funktionseinheiten 3, 4 zum Verschließen der ersten Leitung 8 und durch ein Verbinden der Funktionseinheiten 3, 4 zum Öffnen der ersten Leitung 8 betätigbar ist bzw. betätigt wird. Das Sicherheitsventil 15 ist in der ersten Funktions einheit 3, also zwischen dem ersten Anschluss 6 und dem ersten Verbindungselement 9 ange ordnet.

Durch das Sicherheitsventil 15 können die Funktionseinheiten 3, 4 voneinander und damit das Waschbecken 2 von der Zuleitung 7 getrennt werden, ohne dass ein Fluid austreten kann. Die erste Funktionseinheit 3 wird auf Bolzen 22 des Wandelements 5 aufgeschoben und mit die sen verbunden. Eine Verbindung mit der Zuleitung 7 kann über eine Steckverbindung erfolgen.

Die zweite Funktionseinheit 4 wird entlang einer axialen Richtung 23 auf die erste Funktionsein- heit 3 aufgeschoben (siehe Fig. 1). Dabei sind Führungen 19 an der ersten Funktionseinheit 3 (siehe Fig. 8 und 9) und der zweiten Funktionseinheit 4 (siehe Fig. 5) vorgesehen, die miteinander zur Anordnung der Funktionseinheiten 3, 4 Zusammenwirken. Die erste Funktionseinheit 3 weist erste Koppelelemente 20 (Fig. 8 und 9) auf, die in der ersten Funktionseinheit 3 angeordnet sind. Die zweite Funktionseinheit 4 weist zweite Koppelelemente 21 (Fig. 5) auf, die mit den ersten Koppelelementen 20 zur Verbindung der Funktionseinheiten 3, 4 Zusammenwirken. Die ersten Koppelelemente 20 können über eine Betätigungseinrichtung 18 (siehe Fig. 9), hier an der zwei ten Funktionseinheit 4 angeordnet, oder durch eine Abziehkraft betätigt werden, so dass die Ver bindung zwischen erstem Koppelelement 20 und zweitem Koppelelement 21 gelöst wird und die zweite Funktionseinheit 4 mit dem Waschbecken von der ersten Funktionseinheit 3 abgezogen werden kann.

Bei dem Verfahren erfolgt gemäß Schritt a) das Bereitstellen eines Wandelements 5 und einer Zuleitung 7 (siehe Fig. 6), gemäß Schritt b) das Bereitstellen einer ersten Funktionseinheit 3 und gemäß Schritt c) das Verbinden der ersten Funktionseinheit 3 mit dem Wandelement 5 und Ver- binden der Zuleitung 7 mit einem ersten Anschluss 6 der ersten Funktionseinheit 3 (siehe Fig. 7 bis 9). Gemäß Schritt d) erfolgt das Bereitstellen eines Waschbeckens 2 mit einer damit verbun denen zweiten Funktionseinheit 4 (siehe Fig. 2 bis 5) und gemäß Schritt e) das Aufschieben der zweiten Funktionseinheit 4 auf die erste Funktionseinheit 3 (siehe Fig. 1). Das Aufschieben erfolgt hier ausschließlich entlang einer axialen Richtung 23, wobei dabei alle fluidtechnischen und ggf. elektrischen Verbindungen zwischen den Funktionseinheiten 3, 4 aus gebildet werden.

Bezugszeichenliste

1 Waschbeckenmontageanordnung

2 Waschbecken

3 erste Funktionseinheit

4 zweite Funktionseinheit

5 Wandelement

6 erster Anschluss

7 Zuleitung

8 erste Leitung

9 erstes Verbindungselement

10 zweiter Anschluss

11 Armatur

12 zweite Leitung

13 zweites Verbindungselement

14 Ableitung

15 Sicherheitsventil

16 Verbindung

17 Einzelteil

18 Betätigungseinrichtung

19 Führung

20 erstes Kopplungselement

21 zweites Kopplungselement

22 Bolzen

23 axiale Richtung