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Title:
SINK WITH MOVABLE INSERT PLATE AND PASSIVE DISCHARGE DEVICE FOR RESIDUAL MEDIA ON THE INSERT PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/104873
Kind Code:
A1
Abstract:
One aspect of the invention relates to a sink (1) with a basin (2) which has a base wall (3) and lateral walls (4, 5, 6, 7) adjoining the base wall and which has a receiving area (8) delimited by the walls (4 to 7). The sink (1) has an insert plate (10) which is separate from the basin (2) and which is inserted into the receiving area (8), and the sink (1) has a lifting device (11), by means of which the insert plate (10) can be moved relative to the basin (2), wherein the sink (1) has a residual media discharge device (28), by means of which residual media can be discharged from the top (10a) of the insert plate (10).

Inventors:
WÖLFLER ANDREAS (AT)
REU BENJAMIN (DE)
ABELS INGO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/081739
Publication Date:
June 03, 2021
Filing Date:
November 11, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
E03C1/186
Foreign References:
CN106579805A2017-04-26
CN109695275A2019-04-30
CN108316413A2018-07-24
CN108035411A2018-05-15
US20050067747A12005-03-31
DE3621151A11988-01-07
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Spülbecken (1) mit einer Wanne (2), die eine Bodenwand (3) und daran anschließende Seitenwände (4, 5, 6, 7) aufweist, und die Wanne (2) einen durch die Wände (4 bis 7) begrenzten Aufnahmeraum (8) aufweist, wobei das Spülbecken (1) eine zur Wanne (2) separate Einsatzplatte (10) aufweist, die in den Aufnahmeraum (8) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülbecken (1) eine Hubvorrichtung (11) aufweist, mit welcher die Einsatzplatte (10) relativ zur Wanne (2) verfahrbar ist, wobei das Spülbecken (1) eine Restmedienabführvorrichtung (28) aufweist, mit welcher Restmedien auf der Oberseite (10a) der Einsatzplatte (10) abführbar sind.

2. Spülbecken (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Restmedienabführvorrichtung (28) zumindest ein in der Oberseite (10a) der Einsatzplatte (10) ausgebildetes und durch die Einsatzplatte (10) durchgängiges Loch (29) aufweist und/oder zumindest eine, insbesondere zum zum Rand (25) der Einsatzplatte (10) hin orientierte, Ablaufrinne (30) in der Einsatzplatte (10) ausgebildet ist.

3. Spülbecken (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Restmedienabführvorrichtung (28) eine bombierte Oberseite (10a) der Einsatzplatte (10) aufweist.

4. Spülbecken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Restmedienabführvorrichtung (28) eine hydrophobe

Beschichtung (31), die zumindest bereichsweise auf der Oberseite (10a) der Einsatzplatte (10) aufgebracht ist, aufweist.

5. Spülbecken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Restmedienabführvorrichtung (28) eine Abtropfkante (32) an dem Rand (25) der Einsatzplatte (10) aufweist. 6. Spülbecken (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzplatte

(10) eine Oberplatte (33) und eine darunter angeordnete Unterplatte (34) aufweist, die mit der Oberplatte (33) fest verbunden ist, wobei die Unterplatte (34) in einer Horizontalebene betrachtet seitlich über die Oberplatte (33) übersteht, insbesondere vollständig umlaufend seitlich übersteht.

7. Spülbecken (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (33) aus Metall, insbesondere Stahl, ist und/oder die Unterplatte (34) aus Kunststoff ist.

8. Spülbecken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (10a) der Einsatzplatte (10) eine Fläche aufweist, die zumindest 80%, insbesondere zumindest 90%, insbesondere zumindest 95% der Fläche des Aufnahmeraums (8) in einer Horizontalebene beträgt, aber kleiner als 99% dieser Fläche des Aufnahmeraums (8) ist.

Description:
Spülbecken mit verfahrbarer Einsatzplatte und passiver Abführvorrichtung für Restmedien auf der Einsatzplatte

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Spülbecken mit einer Wanne. Die Wanne weist eine Bodenwand und daran anschließende Seitenwände auf. Die Wanne weist einen durch die Wände begrenzten Aufnahmeraum auf. Darüber hinaus weist das Spülbecken eine zur Wanne separate Einsatzplatte auf, die in den Aufnahmeraum eingesetzt ist.

Derartige Spülbecken sind bekannt. So ist beispielsweise aus der US 2005/0067747 A1 ein Spülbecken bekannt, welches eine Wanne aufweist. Am Wannenboden ist ein mit dem Wannenboden einstückig ausgebildeter und nach oben sich erstreckender Sockel ausgebildet. Auf diesen Sockel kann eine Platte aufgebracht werden. Dadurch ist ein Schneidebrett gebildet, auf welchem das Schneiden von Gegenständen, wie Lebensmitteln, erfolgen kann. Eine derartige Ausgestaltung ist dahingehend nachteilig, dass der integrierte Sockel stets vorhanden ist und somit eine grundsätzliche Ausgestaltung der Wanne formkomplex ist, als auch den Aufnahmeraum umfänglich einschränkend ausgebildet ist. Darüber hinaus ist die auf den Sockel aufsetzbare Platte stets nur auf einem Höhenniveau angeordnet. Sie kann nur durch einen Nutzer aufgesetzt oder abgenommen werden.

Darüber hinaus ist aus der DE 362 1151 A1 ein Spülbecken bekannt. Separat zur Wanne sind unterschiedliche Einsätze bereitgestellt, die in den Aufnahmeraum eingebracht werden können. Die Einsätze können Platten oder weitere wannenartige Behältnisse sein. Diese können am oberen Rand der Wanne aufgesetzt werden. Auch dadurch ist die Nutzbarkeit eines Spülbeckens stark eingeschränkt und die Einsätze müssen durch einen Nutzer angebracht oder entnommen werden und sind stets nur auf einer individuellen Lage positionierbar.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Spülbecken mit einer Wanne und einer separaten Einsatzplatte zu schaffen, bei welchem die Einsatzplatte sauber gehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Spülbecken gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Spülbecken mit einer Wanne. Die Wanne weist eine Bodenwand und daran anschließende Seitenwände auf. Die Wanne weist darüber hinaus einen Aufnahmeraum auf, der durch die Bodenwand und die Seitenwände begrenzt ist. Der Aufnahmeraum ist nach oben hin offen. Das Spülbecken weist eine zur Wanne separate Einsatzeinheit, insbesondere eine Einsatzplatte, insbesondere eine zusammenhängende und lochfreie Einsatzplatte, auf. Diese ist in den Aufnahmeraum einsetzbar beziehungsweise darin eingesetzt. Das Spülbecken weist darüber hinaus eine Hubvorrichtung auf, mit welcher die Einsatzplatte in Höhenrichtung des Spülbeckens relativ zur Wanne verfahrbar ist. Dies wird durch eine gegenständliche Hubvorrichtung des Spülbeckens ermöglicht. Es ist also nun ein Spülbecken bereitgestellt, bei welchem grundsätzlich die Möglichkeit geschaffen ist, die Einsatzeinheit auf unterschiedlichen Höhenpositionen anzuordnen. Dies wird darüber hinaus auch noch durch eine Hubvorrichtung ermöglicht und muss nicht durch den Nutzer selbst manuell erfolgen. Grundsätzlich ist es ermöglicht, dass durch die Hubvorrichtung eine kontinuierliche Höhenverstellung der Einsatzplatte ermöglicht ist. Es können somit vielzähligste Höhenniveaus der Einsatzplatte angefahren und eingestellt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Restmedienabführvorrichtung zumindest in der Oberseite der Einsatzplatte ausgebildet ist und ein durch die Einsatzplatte durchgängiges Loch aufweist.

Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass die Restmedienabführvorrichtung zumindest eine zum Rand der Einsatzplatte hin orientierte Ablaufrinne in der Oberseite der Einsatzplatte aufweist. Diese Ablaufrinne kann über ihre gesamte Länge betrachtet zur Oberseite hin ausgebildet sein. Die Ablaufrinne kann jedoch auch als Ablaufkanal ausgebildet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist nur ein Kanaleingang zur Oberseite der Einsatzplatte hin offen über die restliche Länge der Ablaufrinne ist dieser Kanal dann zur Oberseite der Einsatzplatte hin geschlossen. Er kann mit einem Rinnenausgang zum Rand der Einsatzplatte hin geführt sein. Zusätzlich oder anstatt dazu kann diese Ablaufrinne mit einem Rinnenausgang zur Unterseite der Einsatzplatte geführt sein. Dies kann auch beabstandet zum Rand ausgebildet sein. Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein spezifisches Ausführungsbeispiel einer passiven Restmedienabführvorrichtung gebildet. Unter einer passiven Restmedienabführvorrichtung ist eine derartige zu verstehen, die keine zusätzliche gegenständliche Komponente zur Einsatzplatte zusätzlich erfordert, um das Abführen von Restmedien auf der Einsatzplatte zu ermöglichen. Eine passive Restmedienabführvorrichtung ist auch als eine derartige zu verstehen, die quasi statisch an der Einsatzplatte selbst ausgebildet ist, insbesondere darin integriert ist. Sie ist insbesondere positions- und größenunveränderlich ausgebildet. Insbesondere kann die Ablaufrinne von ihrem Rinneneingang zum Rinnenausgang betrachtet gegenüber horizontal geneigt ausgebildet sein, insbesondere nach unten geneigt sein. Dadurch kann in besonders vorteilhafter Weise das automatische Abführen von flüssigen Restmedien, die somit auf der Oberseite der Einsatzplatte stehengeblieben sind oder sich abgelagert haben, erfolgen.

In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die

Restmedienabführvorrichtung eine bombierte Oberseite der Einsatzplatte ist beziehungsweise aufweist. Die Bombierung kann derart sein, dass die Einsatzplatte eine geringe Trichterform aufweist. Eine Bombierung kann jedoch in die entgegengesetzte Richtung orientiert sein. Beispielsweise kann die Oberseite somit leicht kuppelartig und somit konvex verformt sein.

Durch diese Ausgestaltung wird eine statische Restmedienabführvorrichtung als passive Restmedienabführvorrichtung ausgebildet. Auch diese ist in der Einsatzplatte integriert. Auch bei dieser Ausführung ist somit vorgesehen, dass diese Restmedienabführvorrichtung dauerhaft bestehen bleibt und unveränderlich an der Einsatzplatte ausgebildet ist.

In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die

Restmedienabführvorrichtung eine hydrophobe Beschichtung aufweist. Diese kann zumindest bereichsweise auf der Oberseite der Einsatzplatte aufgebracht sein. Dadurch ist das Abführen insbesondere von flüssigen Restmedien besonders vorteilhaft ermöglicht. Insbesondere ist damit vermieden, dass eine unerwünschte Pfützenbildung auf der Oberseite der Einsatzplatte von flüssigen Restmedien auftritt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Restmedienabführvorrichtung eine Abtropfkante an dem Rand der Einsatzplatte aufweist. Beispielsweise kann diese Abtropfkante als ein Hinterschnitt gebildet sein. Auch eine konkave oder konvexe Krümmung des Rands der Einsatzplatte kann gebildet sein, um eine derartige Abtropfkante zu gestalten.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Einsatzplatte eine Oberplatte und eine darunter angeordnete Unterplatte aufweist. Die beiden Platten sind separate Komponenten, die fest miteinander verbunden sind. Die Unterplatte ist einer Horizontalebene betrachtet seitlich über die Oberplatte überstehend. Durch einen derartigen Überstand kann die Situation geschaffen werden, bei welcher flüssige Restmedien, insbesondere aufgrund der Oberflächenspannung quasi automatisch zu diesem Rand beziehungsweise zu dem Überstand der Unterplatte hingezogen werden. Es kann vorgesehen sein, dass dieser horizontale Überstand der Unterplatte bereichsweise umlaufend ausgebildet ist oder vollständig randseitig umlaufend ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Oberplatte durch einen schrägen Übergang zu der Unterplatte geführt ist. Es kann jedoch eine senkrechte Randkante der Oberplatte gebildet sein. Dadurch ist ein gestufter Übergang zwischen der Oberplatte und der diesbezüglichen horizontal seitlich überstehenden Unterplatte gebildet.

Es kann vorgesehen sein, dass die Oberplatte aus Metall ausgebildet ist. Insbesondere kann sie aus Stahl sein. Sie kann als Oberseite eine Beschichtung aufweisen. Die Unterplatte kann in einer vorteilhaften Ausführung aus Kunststoff ausbildet sein. Insbesondere kann die Unterplatte mit der Oberplatte zerstörungsfrei unlösbar verbunden sein.

Insbesondere ist an dem oberen Bereich des oberen Hubsegments eine Plattenaufnahme für die Einsatzplatte ausgebildet. Beispielsweise kann diese Plattenaufnahme als Spritzgussbauteil, insbesondere als 2K-Spritzgussbauteil, realisiert sein. Es kann vorgesehen sein, dass sich in dieser Plattenaufnahme zumindest ein durchgängiges Loch befindet. Durch dieses kann sich von unten ein Betätigungselement erstrecken, mit welchem sich ein auf der Plattenaufnahme positionierter Trägerflügel anheben lässt. Insbesondere kann durch dieses Anheben eine Verschwenkung um eine horizontale Schwenkachse erfolgen, sodass ein Trägerflügel schräggestellt und somit gekippt positioniert werden kann. Vorzugsweise ist ein derartiges Loch beziehungsweise eine Durchführung in der Plattenaufnahme im oberen Bereich durch eine elastische Komponente abgedeckt. Dadurch kann vermieden werden, dass Medien von oben in dieses Loch in der Plattenaufnahme gelangen könnten. Indem diese Abdeckung elastisch ausgebildet ist, kann das Betätigungselement auf dieses elastische Element einwirken und es nach oben wölben. Damit kann auch eine entsprechende Betätigungskraft auf den Trägerflügel übertragen werden und dieser gekippt werden.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass eine Oberseite der Einsatzplatte eine Fläche aufweist, die zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent, insbesondere zumindest 95 Prozent der Fläche des Aufnahmeraums in einer Horizontalebene beträgt. Die Fläche der Oberseite der Einsatzplatte ist aber kleiner als 99 Prozent dieser Fläche des Aufnahmeraums. Durch eine derartige Dimensionierung wird die Einsatzplatte quasi vollflächig bezüglich der lichten Weite des Aufnahmeraums zwischen den Seitenwänden ausgebildet und füllt somit diesen Aufnahmeraum in der Horizontalebene betrachtet nahezu vollständig auf. Andererseits wird umlaufend jedoch ein geringer Spalt, insbesondere zwischen 3 mm und 15 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 10 mm ermöglicht, sodass einerseits die Relativbewegung der Einsatzplatte bei einer Positionseinstellung beziehungsweise einer Positionsänderung ungehindert erfolgen kann. Insbesondere wird dadurch ein direktes Berühren und gegebenenfalls Entlangstreifen eines Seitenrands der Einsatzplatte an den Innenseiten der Seitenwände vermieden. Damit wird einerseits eine Beschädigung der Seitenwände vermieden, andererseits eine Beschädigung der Einsatzplatte sowie auch der Hubvorrichtung vermieden. Nicht zuletzt ist es durch diese Ausgestaltung auch vorteilhaft erreicht, dass durch diesen Spalt zwischen dem Rand der Einsatzplatte und den Innenseiten der Seitenwände ein Ablaufen von Flüssigkeit, die auf der Oberseite der Einsatzplatte vorhanden ist, problemlos in den Aufnahmeraum hinein erfolgen kann.

Vorzugweise weist die Wanne, insbesondere an der Bodenwand, einen Abfluss auf. Dadurch kann Medium, welches in der Wanne angeordnet ist und sich dort sammelt, problemlos über den Abfluss ablaufen.

Insbesondere ist die Wanne mit der Bodenwand und den Seitenwänden einstückig ausgebildet. Insbesondere ist die Wanne aus Metall ausgebildet. Die Bodenwand kann eben oder leicht geneigt oder leicht gewölbt sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass diejenige Stelle der Bodenwand, an welcher ein Auslass für einen Abfluss des Spülbeckens ausgebildet ist, bezüglich der Höhenlage am weitesten nach unten versetzt ist.

Es kann vorgesehen sein, dass die Oberseite der Platte vollständig eben ausgebildet ist. Sie kann jedoch auch eine geringe Wölbung aufweisen. Es ist auch möglich, dass die Oberseite der Einsatzplatte zumindest bereichsweise strukturiert ist. Dadurch kann eine gewisse Rauigkeit erzeugt werden. Ein unerwünschtes Verrutschen von darauf aufgebrachten Gegenständen kann dadurch verbessert vermieden werden. Beispielsweise ist dies vorteilhaft, wenn eine Positionsänderung der Einsatzplatte auftritt und noch Gegenstände auf der Oberseite der Einsatzplatte angeordnet sind. Ebenso ist es möglich, dass die Oberseite spezifische Positionierbereiche aufweist. Dies können Vertiefungen sein. Beispielsweise können derartige Vertiefungen jedoch relativ gering ausgebildet sein. Dies ist vorteilhaft, um beispielsweise Gefäße wie ein Glas oder dergleichen sicherer positionieren zu können. Insbesondere ist dies dann vorteilhaft, wenn eine Positionsänderung ein Kippen und/oder ein Rotieren ist. Ein unerwünschtes Verrutschen derartiger Gefäße ist dann vermieden. Darüber hinaus ist durch derartige vorgegebene Positionierbereiche auch erreicht, dass beispielsweise dann, wenn Gefäße auf der Oberseite der Einsatzplatte aufgestellt sind und beispielsweise über den Wasserhahn befüllt werden sollen, bei einer Rotationsbewegung zielsicher das aus dem Wasserhahn auslaufende Wasser in die Gefäße einläuft und nicht umfänglich an den Gefäßen vorbei auf die Einsatzplatte trifft.

Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Anordnen des Spülbeckens gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spülbeckens mit einer Einsatzplatte in einer ersten Position;

Fig. 2 die Darstellung des Spülbeckens gemäß Fig. 2 mit der Einsatzplatte in einer zu Fig. 1 unterschiedlichen zweiten Position;

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Spülbeckens; und

Fig. 4 eine Seitenansicht auf einen Teilbereich eines Ausführungsbeispiel einer

Einsatzplatte mit integrierter Restmedienabführvorrichtung.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer schematischen Vertikalschnittdarstellung (x-y-Ebene mit

Höhenrichtung y und Breitenrichtung x) ein Spülbecken 1 gezeigt. Das Spülbecken 1 weist eine Wanne 2 auf. Die Wanne 2 weist eine Bodenwand 3 sowie daran anschließende und sich nach oben erstreckende Seitenwände 4, 5, 6 (Fig. 3) und 7 (Fig. 3) auf. Die Wanne 2 ist insbesondere einstückig ausgebildet. Sie ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Die Wanne 2 weist einen Aufnahmeraum 8 auf. Der Aufnahmeraum 8 ist durch die genannten Wände 3 bis 7 begrenzt. Damit weist die Wanne 2 eine obere Beschickungsöffnung 9 auf. Das Spülbecken 1 weist darüber hinaus eine Einsatzeinheit auf. Die Einsatzeinheit ist insbesondere eine Einsatzplatte 10. Die Einsatzplatte 10 ist insbesondere einstückig ausgebildet. Die Einsatzplatte 10 ist eine zur Wanne 2 separate Komponente des Spülbeckens 1. Das Spülbecken 1 weist des Weiteren eine Hubvorrichtung 11 auf. Die Einsatzplatte 10 ist auf der Hubvorrichtung 11 angeordnet. Insbesondere ist sie zerstörungsfrei lösbar an der Hubvorrichtung 11 angeordnet. Durch die Hubvorrichtung 11 kann die Einsatzplatte 10 relativ zur Wanne 2 bewegt werden. In dem Zusammenhang kann eine Bewegung in Höhenrichtung (y-Richtung) des Spülbeckens 1 erfolgen. Zusätzlich oder anstatt dazu kann ein Rotieren um eine Vertikalachse A der Hubvorrichtung 11 erfolgen. Zusätzlich oder anstatt dazu kann ein Kippen der Einsatzplatte 10 erfolgen. Dies bedeutet, dass die Einsatzplatte 10 mit ihrer Ebene in einem Winkel zu einer Horizontalebene eingestellt werden kann. Sie kann somit geneigt beziehungsweise schräggestellt positioniert werden. In Fig. 1 ist die Einsatzplatte 10 in einer beispielhaften Position in dem Aufnahmeraum 8 gezeigt. Insbesondere ist dies eine nach unten gefahrene Position. Die Einsatzplatte 10 ist diesbezüglich unmittelbar benachbart zur Bodenwand 3 angeordnet.

Vorzugsweise weist das Spülbecken 1 eine Interaktionseinheit 12 auf. Die Interaktionseinheit 12 kann eine Anzeigeeinheit 13 (Fig. 3) aufweisen. Die

Interaktionseinheit 12 kann eine Bedienvorrichtung 14 aufweisen. Die Bedienvorrichtung 14 kann eine oder mehrere Bedienelemente aufweisen. Die Bedienelemente können Drucktasten oder Schalter oder Kippelemente oder Drehknöpfe sein. Die

Bedienvorrichtung 14 kann jedoch auch zusätzlich oder anstatt dazu ein berührsensitives Bedienfeld 15 aufweisen. In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Interaktionseinheit 12 zumindest eine optische Erfassungseinheit 16 aufweist. Die optische Erfassungseinheit 16 kann beispielsweise eine Kamera sein. Die Kamera kann im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich sensitiv sein. Die Interaktionseinheit 12 kann jedoch auch zusätzlich oder anstatt dazu eine Akustikeinheit 17 aufweisen. Diese Akustikeinheit 17 kann zum Empfang und/oder zur Ausgabe von Sprachsignalen ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Interaktionseinheit 12 eine

Identifikationseinheit 18 aufweisen. Die Identifikationseinheit 18 ist zur Erkennung beziehungsweise zur Identifikation eines Nutzers des Spülbeckens 1 ausgebildet. Die Identifikationseinheit 18 kann beispielsweise auch durch die optische Erfassungseinheit 16 gebildet sein. Zusätzlich oder anstatt dazu kann die Identifikationseinheit 18 jedoch auch beispielsweise die Akustikeinheit 17 aufweisen. Dadurch kann beispielsweise durch Auswertung eines Sprachsignals eines Nutzers der Nutzer identifiziert werden. Zusätzlich oder anstatt dazu kann die Identifikationseinheit 18 eine Einheit zur Erfassung und Auswertung eines biometrischen Merkmals eines Nutzers ausgebildet sein. Beispielsweise kann dies ein Fingerabdrucksensor oder ein Sensor zur Erkennung eines Irismusters sein.

Wie in den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, kann die Interaktionseinheit 12 seitlich und unmittelbar benachbart zur Wanne 2 ausgebildet sein. Beispielsweise kann hier ein nach oben offenes Aufnahmegehäuse 19 vorgesehen sein. Das Aufnahmegehäuse 19 kann separat zur Wanne 2 ausgebildet sein. Es kann jedoch auch zerstörungsfrei unlösbar mit der Wanne 2 gebildet sein. Insbesondere kann das Aufnahmegehäuse 19 auch einstückig mit der Wanne 2 ausgebildet sein. Die an das Aufnahmegehäuse 19 direkt anschließende Seitenwand, hier im Beispiel die Seitenwand 5, bildet auch eine Begrenzungswand für das Aufnahmevolumen 20 des Aufnahmegehäuses 19.

Damit ist das Aufnahmevolumen 20 von dem Aufnahmeraum 8 der Wanne separiert.

In Fig. 2 ist die Darstellung gemäß Fig. 1 gezeigt, jedoch die Einsatzplatte 10 in einer zu Fig. 1 unterschiedlichen Position gezeigt. In Fig. 2 ist die Einsatzplatte 10 horizontal orientiert, jedoch nach oben verfahren. Insbesondere stellt diese Position die maximal mögliche Höhenlage dar. Insbesondere ist in dieser Position eine Oberseite 10a der Einsatzplatte 10 bündig mit einem oberen Rand 2a der Wanne 2. Insbesondere bildet in dieser Position die Einsatzplatte 10 eine Abdeckung oder einen Deckel für den Aufnahmeraum 8. Dieser obere Rand 2a kann jedoch auch beispielsweise eine Oberseite eines Montagerahmens oder eines Zierrahmens sein, der Bestandteil des Spülbeckens 1 ist. Mit dem Montagerahmen kann das Spülbecken 1, insbesondere die Wanne 2, in einer Aussparung einer Arbeitsplatte montiert werden. Mit einem Zierrahmen kann die Wanne 2 von oben abgedeckt werden. Ein Spalt zwischen der Wanne 2 und einer Begrenzungswand in der Arbeitsplatte, die die Aussparung begrenzt, kann somit von oben abgedeckt werden. Ein derartiger Zierrahmen stellt insbesondere ein oberes Sichtbauteil der Anordnung dar.

Insbesondere weist das Spülbecken 1 auch eine Steuereinheit 21 (Fig. 3) auf. Durch die Steuereinheit 21 kann die Hubvorrichtung 11 betrieben werden. Insbesondere kann durch die Steuereinheit 21 auch die Interaktionseinheit 12 betrieben werden. Das Spülbecken 1 kann, wie dies in der vereinfachten Draufsicht in Fig. 3 zu erkennen ist, vorzugsweise auch einen Wasserhahn 22 aufweisen. Der Wasserhahn 22 stellt eine Funktionseinheit des Spülbeckens 1 dar. Ebenso kann die Interaktionseinheit 12, insbesondere die Bedienvorrichtung 14, als eine Funktionseinheit des Spülbeckens 1 angesehen werden. Eine weitere Funktionseinheit des Spülbeckens 1 kann die Einsatzplatte 10 sein. Eine weitere Funktionseinheit des Spülbeckens 1 kann die Hubvorrichtung 11 sein.

Die Hubvorrichtung 11 weist vorzugsweise eine Hubeinheit und einen Motor auf. Dadurch kann sie in Richtung der Vertikalachse A in ihrer Länge beziehungsweise Höhe verändert werden. Darüber hinaus kann sie zusätzlich oder anstatt dazu um die Vertikalachse A rotiert werden. Dadurch ist als Position beziehungsweise Positionsänderung der Einsatzplatte 10 auch eine Rotationsbewegung um diese Vertikalachse A ermöglicht. Nicht zuletzt kann die Hubvorrichtung 11 auch so eingestellt werden, dass die Einsatzplatte 10 gegenüber einer Horizontalebene schräggestellt beziehungsweise geneigt eingestellt werden kann.

Mit der Interaktionseinheit 12 ist ein Betriebszustand des Spülbeckens 1 erkennbar und/oder eine Betriebszustandsänderung des Spülbeckens 1 erkennbar und/oder eine Bedienhandlung eines Nutzers, der das Spülbecken 1, insbesondere zumindest eine Funktionseinheit des Spülbeckens 1, bedient, erkennbar. Abhängig von dem Erkennen durch die Interaktionseinheit 12 ist die Hubvorrichtung 11 zur automatischen Positionsänderung der Einsatzplatte 10 betreibbar. In Fig. 3 ist darüber hinaus eine schematische Darstellung eines Fingers 23 eines Nutzers gezeigt. Die Interaktionseinheit 12 ist vorzugsweise zur Erfassung einer Geste des Nutzers, insbesondere des Fingers 23, ausgebildet. Insbesondere ist die Geste eine berührungslose Geste. Zusätzlich oder anstatt dazu kann jedoch auch eine direkte Bedienung der Bedienvorrichtung 14 mit dem Finger 23 erfolgen. Es ist vorgesehen, dass ein Betriebszustand und/oder eine Betriebszustandsänderung durch die Kamera 16 und/oder die Akustikeinheit 17 und/oder die Bedienvorrichtung 14 erfasst werden kann. Ein Betriebszustand kann beispielsweise eine Einstellung der Bedienvorrichtung 14 und/oder eine Änderung des Betriebszustands kann eine Änderung der Einstellung der Bedienvorrichtung 14 sein. Eine Positionsänderung der Einsatzplatte 10 kann abhängig von der Art und/oder Stärke und/oder Dauer eines Betriebszustands zumindest einer Funktionseinheit des Spülbeckens 1 und/oder eine Positionsänderung kann abhängig von der Art und/oder Stärke und/oder Dauer einer Betriebszustandsänderung zumindest einer derartigen Funktionseinheit des Spülbeckens 1 sein.

Die Interaktionseinheit 12 weist einen Normalmodus auf. In diesem wird auch der tatsächliche Betrieb des Spülbeckens 1 erfasst. Darüber hinaus weist die Interaktionseinheit 12 einen zum Normalmodus unterschiedlichen Definiermodus auf. Dieser kann beispielsweise durch einen Nutzer eingestellt werden. In diesem Definiermodus ist es ermöglicht, dass zumindest ein Nutzer zumindest eine Referenzposition der Einsatzplatte 10 definiert beziehungsweise vorgibt. Insbesondere kann eine derartige Referenzposition in diesem Definiermodus mit einem spezifischen Betriebszustand zumindest einer Funktionseinheit des Spülbeckens 1 und/oder mit einer definierten Betriebszustandsänderung zumindest einer Funktionseinheit des Spülbeckens 1 verknüpft werden. Zumindest eine derartige Referenzposition kann als ein Nutzerprofil in einer Speichereinheit 24 der Interaktionseinheit 12 abgespeichert werden.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die in Fig. 3 gezeigte Fläche (Tiefenrichtung z und Breitenrichtung x) der Oberseite 10a zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent, insbesondere zumindest 95 Prozent der Fläche des Aufnahmeraums 8, die in einer Horizontalebene (in Fig. 3 die Figurenebene) betrachtet wird, beträgt. Insbesondere ist diese Fläche der Oberseite 10a jedoch kleiner als 99 Prozent dieser Fläche des Aufnahmeraums 8 in der genannten Horizontalebene. Dadurch ist erreicht, dass ein umlaufender Rand 25 der Einsatzplatte 10 beabstandet zu den Seitenwänden 4, 5, 6 und 7 ist. Insbesondere ist dadurch ein umlaufender Spalt 26 zwischen der Einsatzplatte 10 und den Seitenwänden 4 bis 7 gebildet. Der Spalt 26 kann zwischen 3 mm und 15 mm betragen. Vorzugsweise ist dieser Spalt 26 zumindest in der Horizontallage der Einsatzplatte 10 so klein, dass Gegenstände wie ein Besteck oder dergleichen, nicht hindurchrutschen können. Auch das Einklemmen eines Fingers 23 ist dann in dieser Horizontallage der Einsatzplatte 10 vermeidbar.

Wie in den Fig.1 bis 3 des Weiteren gezeigt ist, weist das Spülbecken 1 eine Ablauföffnung 27 beispielsweise einen Abfluss auf. Diese ist insbesondere in der Bodenwand 3 ausgebildet. Durch diese Ablauföffnung 27 können Medien aus dem Aufnahmeraum 8 aus der Wanne 2 ablaufen.

Das Spülbecken 1 kann in einer vorteilhaften Ausführung eine Restmedienabführvorrichtung 28 aufweisen. Dies ist insbesondere eine passive Restmedienabführvorrichtung. Dies bedeutet auch, dass sie statisch bzw. unbeweglich ausgebildet ist. Insbesondere bedeutet dies auch, dass sie in einer vorteilhaften Ausführung in die Einsatzplatte 10 integriert ist. Insbesondere ist sie dauerhaft bombiert veränderbar.

Vorzugsweise werden mit dieser Restmedien Abführvorrichtung 28 Restmedien auf der Oberseite 10a der Einsatzplatte 10 abgeführt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Restmedienabführvorrichtung 28 zumindest ein Loch 29 aufweist. Dieses ist in der Einsatzplatte 10 ausgebildet und zur Oberseite 10a hin offen. Es können auch mehrere derartige Löcher 29 vorgesehen sein. Das Loch 29 ist durchgängig, sodass die Restmedien auf der Oberseite 10a durch die Einsatzplatte 10 hindurchdringen und nach unten zur Bodenwand 3 gelangen können. Dort können sie über die Ablauföffnung 27 und einer vorteilhaften Ausführung abgeführt werden.

Es kann zusätzlich und anstatt dazu vorgesehen sein, dass die Restmedienabführvorrichtung 28 eine Ablaufrinne 30 aufweist. Diese kann beispielsweise von dem Mittelpunkt der Einsatzplatte 10 nach außen orientiert sein. Sie kann ganz bis zum Rand 25 reichen. Die Ablaufrinne 30 kann über die gesamte Länge zur Oberseite 10a hin offen sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Ablaufrinne 30 als Ablaufkanal ausgebildet ist. In dieser Ausführung ist sie zur Oberseite 10a hin geschlossen. Lediglich ein Rinneneingang 30a ist zur Oberseite 10a hin offen. Ein Rinnenausgang 30b kann zum Rand 25 geführt sein. Zusätzlich oder anstatt dazu kann ein Rinnenausgang 30b zurückversetzt zum Rand 25 ausgebildet sein und zur Unterseite 10b hin offen ausgebildet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Oberseite 10a uneben ausgebildet ist. Eine derartig geformte Oberseite 10a ist Bestandteil der Restmedienabführvorrichtung 28. Beispielsweise kann hier eine leichte Trichterform gebildet sein. Ebenso kann jedoch auch eine nach oben gewölbte geringe Bombierung ausgebildet sein, sodass eine leichte Kuppelform gebildet ist. Es können auch mehrere derartige Ablaufrinnen 30 vorgesehen sein. Diese können beispielsweise sternförmig orientiert sein.

Zusätzlich oder anstatt dazu kann auf der Oberseite 10a zumindest bereichsweise eine hydrophobe Beschichtung 31 ausgebildet sein.

In einerweiteren Ausführung kann zusätzlich oder anstatt dazu vorgesehen sein, dass die Einsatzplatte 10 am Rand 25 eine Abtropfkante 32 aufweist. Diese kann beispielsweise als ein Hinterschnitt oder eine konkave oder konvexe Krümmung des Rands 25 ausgebildet sein.

In einerweiteren Ausführung kann gemäß der Darstellung in Fig. 4 vorgesehen sein, dass die Einsatzplatte 10 eine Oberplatte 33 und eine dazu separate Unterplatte 34 aufweist. Die beiden Platten 33 und 34 sind jedoch zerstörungsfrei unlösbar verbunden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Oberplatte 33 aus Metall, beispielsweise aus Stahl ist. Sie kann jedoch an der Oberseite entsprechend beschichtet sein, insbesondere mit einer hydrophoben Beschichtung. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Unterplatte 34 aus Kunststoff ausgebildet ist. In einer Horizontalebene ist vorgesehen, dass die Unterplatte 34 mit einem seitlichen Rand 34a gegenüber einem seitlichen Rand 33a der Oberplatte 33 seitlich überstehend ist. Dadurch wird eine spezifische Form einer derartigen Abtropfkante 32 gebildet. In Fig. 4 ist in dem Zusammenhang ein gestufter Übergang zwischen dem Rand 33a und dem Rand 34a gebildet.

Es kann auch ein zum Normalmodus der Hubeinheit der Hubvorrichtung 11 unterschiedlicher Demontagemodus eingestellt werden. In diesem wird die Hubeinheit über die im Normalmodus maximale angehobene Stellung der Hubeinheit und somit auch der entsprechenden Stellung der Einsatzplatte 10 eine in Höhenrichtung noch höher liegende Stellung eingestellt. In der maximal angehobenen Stellung im Normalmodus ist insbesondere vorgesehen, dass die Oberseite 10a der Einsatzplatte 10 bündig mit der Oberseite des oberen Rands 2a der Wanne 2 oder einem Zierrahmen oder einem Montagerahmen ist. In der dazu höher liegenden Demontagestellung ist die Einsatzplatte 10 vorzugsweise so positioniert, dass sie mit ihrer Unterseite 10b um einen Vertikalabstand höher angeordnet ist, als dieser obere Rand 2a. Insbesondere beträgt dieser Vertikalabstand zumindest 2cm, insbesondere zumindest 3 cm. Dadurch kann die Einsatzplatte 10 an ihrem Rand 25 durch eine Hand umgriffen werden und sicher zum Abnehmen von der Hubeinheit gehalten werden. Die Demontagestellung ist insbesondere eine Horizontallage der Einsatzplatte 10. Die Unterseite 10b der Einsatzplatte 10 ist somit vollständig oberhalb dem oberen Rand 2a positioniert.

Bezugszeichenliste

1 Spülbecken

2 Wanne

2a oberer Rand

3 Bodenwand

4 Seitenwand

5 Seitenwand

6 Seitenwand

7 Seitenwand

8 Aufnahmeraum

9 Beschickungsöffnung

10 Einsatzplatte 10a Oberseite 10b Unterseite 11 Hubvorrichtung 12 Interaktionseinheit

13 Anzeigeeinheit

14 Bedienvorrichtung

15 Bedienfeld

16 optische Erfassungseinheit

17 Akustikeinheit

18 Identifikationseinheit

19 Aufnahmegehäuse

20 Aufnahmevolumen 21 Steuereinheit 22 Wasserhahn

23 Finger

24 Speichereinheit

25 Rand

26 Spalt

27 Ablauföffnung

28 Restmedienabführvorrichtung 29 Loch

30 Ablaufrinne 30a Rinneneingang

31 Beschichtung

32 Abtro pikante 33 Oberplatte

33a Rand

34 Unterplatte

34a Rand