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Patent Searching and Data


Title:
SKATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/161529
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a skate having a foot contact surface (16) and a skating sole (28) and at least one claw (24) that can engage the ground for the purpose of pushing off. The claimed skate is characterized in that the at least one claw (24) is movably mounted relative to the skating sole (28), and the at least one claw (24) can be controlled by foot movements between a position in which it protrudes beyond the skating surface (30) of the skating sole and a position in which it is retracted behind the skating surface (30) of the skating sole.

Inventors:
BILER PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/100104
Publication Date:
October 09, 2014
Filing Date:
March 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BILER PETER (DE)
International Classes:
A63C7/00; A63C1/28; A63C13/00
Domestic Patent References:
WO2007127969A22007-11-08
WO2010063246A22010-06-10
Foreign References:
US1101631A1914-06-30
JPS5258632A1977-05-14
DE20101556U12001-08-02
DE3442292A11986-05-22
DE6918100U1969-11-06
DE6918100U1969-11-06
Attorney, Agent or Firm:
LIMBECK, ACHIM (DE)
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Claims:
G le itsc huh

ANSPRUCHE

Gle itsc huh mit eine r Aufstand sfläc he (16) und e ine r G le itso hie (28) sowie wenigstens einer Kalle (24), die zum Abstoßen mit dem Untergrund ve rza hnb a r ist,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t,

dassdie wenigstens eine Kalle (24) relativ beweglic h zu der Gleitsohle (28) angeordnet ist, wobei die wenigstens eine Kalle (24) durc h Rißbewegungen zwisc hen einerüberdie Gleitfläche (30) der Gleitsohle vorstehenden und einer hinter die Gleitfläche (30) der G le itso hie zurüc kg e zo g e ne n Ste Iking ste ue rb a r ist.

G le itsc huh nach Ansp ruc h 1 ,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t,

dass die wenigstens eine Kalle (24) mit einem Steuerelement (22) verbunden ist, dass durch die Rißbewegung beim Laufen betätigbar ist.

3. Gle itsc huh nac h Anspruc h 1 o de r 2,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

dass die wenigstens eine Kalle (24) in einem vorderen, nach oben abgewinkelten oderumgebogenen Bereich der Gleitsohle (28) angeordnet ist.

4. Gle itsc huh nac h Anspruc h 3,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

dassdie wenigstens eine Kalle (24) durc h eine Öffnung (26) mit an ihre Kb ntur a ng e p a sste m Querschnitt in d e r G le itso hie (28) in ihre a usg e fa hre ne Ste Hung b e we g lic h ist.

5. Gle itsc huh nac h e ine m de rvo rherge he nde n Ansprüc he ,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t,

da ss die weni stens eine Kalle (24) mittels einer Rückholfeder (32) in der hinter die Gleitfläche (23) zurückgezogenen Stellung gehal- te n ist.

Gle itsc huh nac h e ine m de r Ansprüc he 2 bis 5,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

da ss das Steuerelement durch einen vorderen Bereich der Auf- sta nd sflä che ( 16) g e b ild e t ist, d e r g e le nkig oderübere ine n fle xib le n Bereich mit einem feststehenden Bereich (18) d e r Aufsta nd sflä c he (16) verbunden ist.

Gle itsc huh nac h e ine m de rvo rherge he nde n Ansprüc he ,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

da ss Befestigungsmittel für einen Schuh auf der Aufstandsfläche (16) vorgesehen sind, die eine in Längsrichtung einstellbare Position d e s Sc huhs e rmö g lic he n.

Gle itsc huh nac h e ine m de rvo rherge he nde n Ansprüc he ,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

da ss die Gleitsohle (28) kufenartig ausgebildet ist und eine bis in den vo d e re n, umg ebogenenBereich(30)reichende Längspro filie - rung (31) aufweist.

Gle itsc huh nac h e ine m de rvo rherge he nde n Ansprüc he ,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

dassdie wenigstens eine Kalle (24) durch ein quer zur Gleitrichtung a ng e o rd ne te s Ble c h o d e r Kinststo ffte il a usg e b ild e t ist.

G le itsc huh nach Ansp ruc h 9 ,

d a d urc h g e ke nnze ic hne t.

da ss das Ble c h- o de r Kinststo ffte il durc h Aussparunge n (34) in mehrere Krallenelemente (36) unte rte ilt ist.

Description:
G le itsc huh

BESCHREIBUNG le c hnisc he s G e b ie t

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleitschuh mit einer Aufstandsfläche und einer Gleitsohle sowie wenigstens einer Kalle, die zum Abstoßen in de r Vorwärtsrichtung mit de m Unte rgrund verzahnbar ist.

Sta nd d e r le c hnik

[0002] Es sind bereits einige Anstrengungen unternommen worden, die Gleitfähigkeit von Gleitschuhen mit der Möglic hkeit zu kombinieren, dass der Nutze r sie h zum Ems ic he n e ine r Vo rwä rtsb e we g ung mit kra He na rtig e n Elementen am Untergrund abstoßen kann. Bei La ng la ufskie m wird dies üblicherweise durch eine sä g e za hna rtig e Ausbildung der Gleitfläc he erreicht, die a He d ing s nur im Zusammenhang mit den großen Aufsta nd sflä - chen von La ng la ufskie m ihre Wirkung entfalten können. Eine zu starke Pro filie rung so lc he r Sä g e za hnkra He n führt wie d e rum zu e ine r Be e inträ c hti- gung de r Gle itfunktio n, so d a ss d ie se s Prinzip für G le itsc huhe nicht üb er- tra g b a r ist. [0003] Bekannt sind auch Tburenskier, die mit einer entsprechenden Bindung ausgestattet sind, die aberin d e r Ste ig ste Hung permanent über die Gleitfläche hinausragen.

[0004] Ein Gle itsc huh de r e ingangs ge nannte n Art ist aus de r DE 6918100 Ul bekannt. Der dort gezeigte Gleitschuh besteht aus einer einem Ski nachempfundenen, gleichwohl stark verkürzten Gleitsohle sowie einer Aufstandsfläche, auf welcher ein Schuh mittels Befestigungsmitteln festleg b a r ist. De rvo dere Bereich derGle itso hie ist e ntsp re c he nd e ine m Ski nach oben gebogen und mit e ine r se hr we it o b e n a ng e o d ne te n, fe stste - henden Kalle versehen. Nachteilig bei dieser Ausbildung ist, dass die feststehende Kalle aufgrund ihre r Po sitio n für die Pbrtbewegung in der Ebene ung e e ig ne t ist. Sie ist dagegen vielmehr nur für das Eddimmen von Ste ig ung e n g e d a c ht. Ihsb esondere beiwe nig e r sta rk ve rfe stig te m Sc hne e kann die Gleitbewegung stark behindert werden. Daher bleibt die Opti- mie rung der Kra He für e in Ab sto ße n vo m Unte rg rund nur in g e wisse n Grenzen möglich, da eine, die Gleitbewegung nicht behindernde Kalle nur e ine b e sc hrä nkte Eä hig ke it b e sitze n ka nn, mit d e m Bo d e n zu ve rza hne n. Darstellung der Erfind ung

[0005] De r vo rlie ge nde n Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Gleitschuh zu schaffen, welcher die vorgenannten Nachteile ausräumt und welc her einerseits eine optimierte Gleitbewegung und andererseits aber auch eine hohe Ka ftüb e rtra g ung in den Boden beim Abstoßen ermöglicht.

[0006] Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gleitsc huhs sind in den abhängigen Unte ra nsp rüc hen angegeben.

[0007] Erfindungsgemäß ist ein Gleitschuh der eingangs genannten Art dadurc h gekennzeic hne t, dass die wenigstens eine Kalle relativ beweglich zu der Gleitsohle vorgesehen ist, wobei die wenigstens eine Kalle durch Rißbewegungen zwischen einerüberdie Gleitfläche d e r G le itso hie vo rste he nd e n und e ine r hinte r d ie G le itflä che d e r G le itso hie zurüc kg e zo - g e ne n Ste Iking ste ue rb a r ist.

[0008] Durch die während derNutzung bewegliche Kalle ist es rnöglic h, diese erheblich länger auszubilden, so dass sie in der ausgefahrenen Stellung besonders tief in den Schnee Untergrund eindringen und damit für einen guten Vorwärtsschub sorgen kann. Andererseits wird in der zurück- g e zo g e ne n Ste Hung d ie Wirkung d e r G le itso hie in ke ine r We ise b e e inträ c trüg t, so da ss der Schwung insbesondere auch auf Ge fällstrecken besonders g ut g e nutzt we rd e n ka nn. Die G e fa hr e ine s Ve rkra He ns wä hre nd der Gleitbewegung ist ausgeschlossen, wodurch sich auch die Unfallgefahr ve rring e rt, d a e in Ve rha ke n mit dem Unte rg rund p ra ktisc h a usg e sc hlo sse n werden kann.

[0009] In e ine r b e vo rzug te n We ite rb ild ung derErfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Kalle mit einem Steuerelement verbunden ist, das durch die Rißbewegung betätigbar ist. Das Steuerelement ist vorzugsweise im Bereich d e r Aufsta nd sflä c he vorgesehen, so dass es durch eine flexible Sohle o der einen, auf der Aufsta nd sflä c he b e fe stig te n Sc huh a usg elöstwerdenka nn. [0010] In e ine r b e so nd e rs b e vo rzug te n Ausführung sfo im d e r Erfind ung ist die wenigstens eine Klammer in einem vo deren, nac h oben abgewinkelten oder abgerundeten Bereich der Gleitsohle angeoidnet. Es hat sich g e ze ig t, d a ss sie h b e i e ine m Ano d ne n der Kra He in diesem Bereich die Kraft besonders gut auf den Untergrund übertragen lässt, wenn die Kralle durch die entsprechende Rißbewegung ausgefahren ist. Denkbar sind seitlich neben der Gleitsohle angeordnete Krallen. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführung sfo im, bei welcher die wenigstens eine Kralle durch eine Öffnung mit angepasster Kontur in der Gleitsohle in ihre ausgefahrene Stellung be wegüc h ist. Die Kontur der Krallen wird so gewählt, dass eine r- seits ein gutes Eindringen in den Sc hne e unte ig rund möglich ist, andererseits a b e r a uc h d ie Üb e rtra g ung ho he r Krä fte b e im Ab sto ße n mö g lic h ist. Neben in der Art von Spikes ausgebildeten stiftförmigen Elementen haben sie h Ble c h- o de r Kunststo ffe le me nte mit einer quer zur Gleitric htung verlaufenden Erstreckung als besonders zweckmäßig erwiesen, beispielsweise ein Querblech, das durch Aussparungen auch in mehrere Ka He ne lerne n- te unte rte ilt se in ka nn. Ein so lc he s Q ue rb le c h ka nn z.B. g e ra d linig , a 1s Winke lprofilodergewellt ausgeführt sein. [0011] Be so nd e rs vo rfce ilha ft ist eine Ausbildung der Erfindung, bei wel- cherdie wenigstens eine Kalle mittels einer Rückholfeder in der hinter die Gleitfläc he zurüc kge zo ge ne n Ste Hung g ehalte n ist. Da durc h kann sie h der Nutze r b e im Ausnutze n d e r G le itfunktio n a uf d a s Le nke n des G le itsc huhs konzentrieren, da die Feder die wenigstens eine Kalle sicher in der zurüc kg e zo g e ne n, d ie G le itfunktio n nie ht b e e inträ c htig enden Ste Hung hä lt.

[0012] Eine kufenartige Kümmung d e r G le itso hie in Verbindung mit einer bis in den vorderen, umgebogenen Bereich reichenden La ng sp ro filie rung ist von Vorteil, weil sie ein geführtes Nachziehen des Gleitschuhes unter Aufla g e im Kümmung sbereich derGle itso hie e rmö g lic ht.

[0013] Eine besonders bevorzugte konstruktive Ausgestaltung des Schaltelements sieht vor, dass dieses durch einen vorderen Bereich der Aufstandsfläche gebildet ist, der über ein Gelenk oder einen flexiblen Be re ic h mit e ine m fe stste he nd e n Be re ic h der Aufsta nd sflä c he ve rb und e n ist. Bei dieser Anordnung wird die sich bei entsprechender Bewegung na c h vo me ve rla g e md e Aufsta nd skra ft des Nutze rs d a zu g e nutzt, das Sc halte lerne nt zu betätigen und damit die Kalle aus der Gleitsohle auszu- fa hre n. Es ha t sie h g e ze ig t, d a ss sie h d a d urc h d ie Ste ue rb e we g ung in d e n natürlichen Bewegungsablauf beim Benutzen des Gleitschuhs integrieren lässt, so dass bei einer, dem Skilanglauf ähnlichen Bewegung die wenigste ns e ine Kra He zum g e e ig ne te n Ze itp unkt aus dem G le itsc huh a usg e fa h- ren wird. Hinzu kommt, dass sich während der Verlagerung des Gewichts zum vorderen Bereich der Gleitsohle hin eine besonders hohe Andruck- kraft in dem die Kalle umgebe nde n Be re ic h der Gleitso hie e rgJ t, so dass d e r Sc hne e unte rg rund durch die hohe Aufstandskraft ve dic htet wird und damit eine besonders hohe Kra ftüb e rtra g ung vom Gleitschuh in den Sc hne e unte rg rund e rmö g lic ht wird .

[0014] Die bereits angesprochenen Befestigungsmittel für einen Schuh erlauben es, den Gleitschuh mit normalen Sport- o d e r Winte rsc huhe n zu nutzen, wobei selbstverständlich auch Ausführungsformen denkbar sind, bei welc hen die Aufstandsfläche als Sohle ausgebildet ist, die mitentspre- chendem Obermaterial versehen ist, so dass d e r G le itsc huh wie ein nor- male r Sc huh angezogen werden kann, so wie dies beispielsweise auch bei Sc hlittsc huhen üb lic h ist. An die se r Ste He se i no c h e inmal darauf hinge wie - se n, d a ss mit d e r g e le nkig e n Anb ind ung des vorderen Bereiches der Auf- sta nd sflä che an den fe stste he nd e n Be re ic h a uc h fle xib le Üb e rg ä ng e gemeint sind, wie sie beispielsweise durch elastische Kunststoffmaterialien e rmö g lic ht sind , o hne d a ss e in sp e zie He s G e le nk mit e ine m G e le nkza p fe n vo rg e se he n se in muss. Kurzb e sc hre J ung d e r Ze ic hnung e n

[0015] Weitere Ziele , Merkmale , Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei- b ung e ine s Ausführung sb e isp ie 1s a nha nd d e r Ze ic hnung e n.

[0016] In den Zeichnungen zeigen

[0017] Hg.1 eine schematische Se ite na nsic ht d e s G le itsc huhs; [0018] Hg.2 eine geneigte Position des Gleitschuhs in einer Schub Stellung;

[0019] Hg.3 eine De tailansic ht de s Gle itsc huhs vo n unte n mit ausgefahrene r Kra He .

Ausführung der Erfind ung

[0020] In Hg. 1 Ist ein Gleitschuh 10 gezeigt, der über sc hna fle na rtig e Befestigungsmittel 12, 14 verfügt, mit Hilfe de rer ein handelsüblic he r Sc huh (nie ht g e ze ig t) a uf e ine r Aufsta nd sflä che 16desGle itsc huhs 10 fe stle g b a r ist.

[0021] Die Aufsta nd sflä c he 16 gliedert sich in einen feststehenden Bereich 18 im rückwärtigen lell sowie einen über ein Gelenk 20, dessen Ge- lenkachse q ue r zur G le itric htung verläuft. Hn bewegliches Tfeilstück 22 der Aufsta nd sflä c he b ild e t g le ic hze itig e in Ste ue re le nie nt, das mit e ine r Kra He 24 a us Ble c h oder Kunststo ff e instüc kig a usg e b ild e t o d e r mit d ie se r ve r- bunden ist. Die Kalle 24 liegt oberhalb e ine r Durc htrittsö ffnung 26, die in e ine r G le itso hie 28 mit e ine m , dem Q ue rsc hnitt der Kra lle 24 a ng e p a sste n Querschnitt ausgebildet ist. Die Gleitsohle 28 ist starr mit dem feststehenden Tfell 18 d e r Aufsta nd sflä c he 16 verbunden und im Längsschnitt kufen- a rtig a usg e b ild e t, d .h. an e ine n fla c he n rüc kwä rtig e n Be re ic h sc hlie ßt sie h einvorderer, nachoben kufe na rtig umg e b o g e ne r Be re ic h 30 an.

[0022] Wie a us Hg .3 g ut zu e rke nne n ist, ka nn d ie G le itso hie in Lä ng sric h- tung eine Profilierung 31 aufweisen, damit sich beim Gleiten eine bessere Führung de s Gleitsc huhs in de r Läng sric htung ergibt, wobeidie Profilierung 31 bis in den kufenartigen Be re ic h 30 re ic ht, damit der Gleitsc huh 10 auc h bei e ine m Nac hzie he n auf de m ge krümmte n Bereich 30 derGle itso hie 28 in Lä ng sric htung g e führt ist.

[0023] Eine Rüc kho Ife de r 32, die zwischen der Oberseite d e r G le itso hie 28 und dem Steuerelement 22 als beweglichem Tfeilelement der Auf- sta nd sflä c he 16 a ng e o rd ne t und a 1s Sc hra ub e nfe d e r a usg e b ild e t ist, so rg t dafür, dass das Steuerelement 22 und damit die Kalle 24 in einer nicht belasteten Stellung des Steuerelements nach oben verschwenkt ist, so dass die Kalle 24 durch die Öffnung 26 zurückgezogen ist und nicht üb er die Gleitfläche d e r G le itso hie 30 übersteht. Diese in Hg.1 gezeigte Gleit- ste Hung e ntsp ric ht e ine r Kö r e rha ltung , beiwelcherder Nutze r d a s Kö r- perge wie ht auf de n übe rwie ge nd hinte ren Tfe il 18 d e r Aufsta nd sflä c he 16 verlagert, wie dies typischerweise beieinerGleitbewegung derEallist. Die Rüc kho Ife de r kann alternativ auc h durc h e in e lastisc he s Kunststo ffe le ment oderdergleichena usg e b ild e t se in.

[0024] Bewegtder Nutze reinBeinnach hinte n und ve rla g e rt g le ic hze itig dasGewichtaufdiesesBein und d o rt in Ric htung des Rißb a He ns, g e la ng t der Gleitschuh in die in Hg.2 gezeigte Sc hub ste Hung , wobei das nach vome verlagerte Gewicht das SteUelement 22 gegen die Wirkung der Rüc kstellfeder 32 nach unten drückt, so dass die Klammer 24 durch die Öffnung 26 aus der Gleitfläc he 30 hervortritt. Wenn d e r Nutze r se in Gewicht auf das e ntspre c he nde Bern verlagert, komprimiert die Gleitsohle 28 d e n Sc hne e unte rg rund g le ic hze itig imBereichdera usfa hre nd e n Kra lle 24, so dass sie h die se in den verfestigten Untergrund eingräbt und besonders gut eine abstoßende Bewegung durch den Riß auf den Boden übertragen kann. Die ausgefahrene Stellung ist im Detail in Hg.3 von unten gezeigt, wo b e i g ut zu e rke nne n ist, d a ss in d ie se r Ste Hung nur d e r vo rd e ie Beieich d e r Aufsta nd sflä c he in der bereits gekrümmten Zone belastet wird, so dass eine besonders gute Kraftübertragung andenBoden ermöglicht ist. In Hg .3 sind auch Aussparungen 34 zu erkennen, die die Kalle in mehrere Krallenelemente 36 unterteilt.

[0025] Der Bewegungsablauf bei den Zonen des Gleitschuhs, der selb st- verständlich paarweise zum Einsatz kommt, lässt sich wie folgt beschreiben:

[0026] In e ine r G le itp ha se lie g t d e r G le itsc huh flach aufdem Unte ig rund auf. Das Stellelement 22 ist entlastet und entsprechend die Kralle 24 aus d e r G le itso hie 28 zurückgezogen. Während der Gleitphase kannderNut- ze r e ine n G le itsc huh na c h vo me zie he n und e ntsp re c he nd den G le itsc huh am a nd e re n Riß üb e rho le n. In d ie se m Zusta nd b e find e n sie h b e id e G le itsc huhe in d e r G le itp ha se . [0027] Kurz danach geht der überholte Gleitschuh, auf den der Läufer das Gewicht verlagert, in die in Rg.2 gezeigte Sc hub ste Iking über. Das Gewicht wird von der Ferse auf Zehen und Rißb allen verlagert, so dass die Feder 32 des Gleitschuhs nachgibt und die Kralle 24 ausgefahren wind. Dure h dasGewichtdes Läufe rs wird de r Sc hne e ko mprimie it und die Kral- le 24 gewährleistet einen guten Halt. In diesem Zustand kann sich der Läufe r absto ße n, wo raufhin erden Riß anhebt und da dure h die Fe de r 32 wieder entspannt, wobei diese die Kalle in die eingefahrene Stellung zurüc kzie ht, in welc he r die Kralle hinte r d e r G le itflä c he des Gleitschuhs 28 liegt. Je nach Laufstil kann der Läufer nun in der Art des Bewegung sab- la ufs b e im Skila ng la uf den Riß bei e ing e zo g e ne r Kra He nach vo me nachziehen oder er kann den Riß anheben und ein Stück nach vome durch die Luft bewegen, was eher einer normalen Laufbewegung entspricht. Unabhängig davon, ob der Läufer eher einen Stil in der Art eines Skilangläufers oder eines Joggers bevorzugt, ist immer die zuvor beschriebene Schubphase gegeben, mit welcher sich der Läufer am Untergrund nach vome abstoßen kann, wobei dies der natürlichen Ab ro Hb e we g ung des Riße s b e im La ufe n e ntg e g e nko mmt. [0028] Das gezeigte Ausführung sb e isp ie 1 so 11 nur d a s Rinktio nsp rinzip des Gleitschuhs verdeutlichen. Insbesondere hinsichtlich des Materials bestehen keine besonderen Vorgaben, wobei in der Ee gel die Gleitsohle vorzugsweise zumindest eine metallische Kb nta ktflä c he aufweist und die Aufsta nd sflä che 16 hinre ic he nd sta b il a usg e sta lte t se in so Ute .

[0029] Abweichend von dergeze igten Aufstandsfläche mit einem über ein Gelenk 20 streng untergliederten beweglichen und feststehenden Zone sind auch Ausführungsformen möglich, bei welcher die Aufstands- fläche 16 einstückig ausgebildet ist und die Beweglichkeit des Steflele- ments durch die Elastizität, beispielsweise e ine s Kunststo ffte ils, b e re itg e ste Ht wird. Eine Ve rste üb a rke it d e r Aufsta nd sp o sitio n in d e r Lä ng sric htung kann zwe c kmä ßig se in, um die Lage des Rißb allensim Bereich derGele nkste He 20 zu ko rrig ie re n. Da d urc h ka nn d e r Sc ha ltze itp unkt der Kra He 24 a uf d e n je weilige n Sc huh und die Be we gunge n des Nutzers e ing e ste Ht we rde n. Die Einstellbarkeit kann beispielsweise durch ein verstellbares hinteres Befestigungsmittel erreicht werden. Die ideale Po sitio n d e r Kra He lie g t unte rha tt> d e s Be re ic hs zwisc he n Ze he nsp itze n und Rißb a He n. Eine Einste Hb a rke it d e r Befestigungsmittel 12 ist zwe c kmä ßig e rwe ise auch in Querrichtung gegeben, um diese an ve rsc hie de ne Schuhformate anpassen zu können.