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Title:
SKI FIXING DEVICE FOR MOUNTING ON MUSCULAR POWER-DRIVEN OR MOTOR-DRIVEN TWO-WHEEL VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/014602
Kind Code:
A1
Abstract:
A ski fixing device for mounting on muscular power-driven or motor-driven two-wheel vehicles on a snow surface comprises a first ski (3) secured by a front ski holder (1) to the front fork of the vehicle and a second ski (4) secured by a rear ski holder (2) to the rear of the vehicle. The first (3) and the second (4) ski are swivellingly mounted on their ski holders (1 or 2) and both ski holders (1 or 2) rest each on two fastening points (8, 9 or 14, 20).

Inventors:
CZORNIK JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/001399
Publication Date:
June 01, 1995
Filing Date:
November 26, 1994
Export Citation:
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Assignee:
CZORNIK JUERGEN (DE)
International Classes:
B62B13/18; B62B19/00; B62K13/00; (IPC1-7): B62B13/18; B62B19/00
Foreign References:
FR777916A1935-03-05
US3814198A1974-06-04
US3884484A1975-05-20
US1337396A1920-04-20
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Claims:
Patentansprüche
1. Skihalterung zur Montage an muskel oder motorkraftgetriebenen Zweiradfahrzeugen auf einer Schneeunterlage mit einem ersten Ski (3), der über eine vordere Skistütze (1) an der Vordergabel des Fahrzeugs befestigt ist, und mit einem zweiten Ski (4), der über eine hintere Skistütze (2) an dem Hinterbau des Fahrzeugs befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ¬ n e t, daß der erste (3) und der zweite (4) Ski an der jeweiligen Skistütze (1 bzw. 2) schwenkbar montiert ist und daß die beiden Skistützen (1 bzw. 2) jeweils an zwei Befestigungspunkten (8, 9, 40 bzw. 14, 20, 45) abgestützt sind.
2. Skihalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Skistütze (1) an der Vordergabel des Fahrzeugs an den Bremsaufnah¬ mepunkten (8) und an der Achsaufnahme (9) montiert ist.
3. Skihalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Skistütze (1) an der Vordergabel des Fahrzeugs an dem Gabel¬ stabilisator (40) des Fahrzeugs und an der Achsaufnahme (9) montiert ist.
4. Skihalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Skistütze (2) am Hinterbau des Fahrzeugs an den Bremsaufnahme punkten (20) und an der hinteren Achsaufnahme (14) montiert ist.
5. Skihalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine oder beide Skistützen (1, 2) im jeweiligen Achsaufnahme¬ punkt (9, 14) drehbar um ihre Achse verschwenkbar sind, so daß sich der jeweilige Skidrehpunkt (12, 18) in der Senkrechten zum jeweiligen Achs¬ aufnahmepunkt (9, 14) befindet.
6. Skihalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die vordere Halterung durch Langlöcher in der Gabelbrücke (7) und durch Bohrungen im Halterungssockel (10) höhenverstellbar ist, um die Gabellänge variabel zu halten.
7. Skihalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der zweite Ski (4) geschlitzt ist, so daß ein Hinterrad (19) des Fahrzeugs durch den Schlitz im zweiten Ski (4) hindurchragt.
8. Skihalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ski (4) nur im mittleren Teil geschlitzt ist, so daß der vordere Teil des zweiten Ski (4) den unter ihm befindlichen Schnee komprimiert.
Description:
Beschreibung

Skihalterung zur Montage an uskel- oder motorkraftgetriebenen Zweiradfahrzeugen

Die Erfindung betrifft eine Skihalterung zur Montage an muskel- oder motorkraftgetriebenen Zweiradfahrzeugen auf einer Schneeunterlage mit einem ersten Ski, der über eine vordere Skistütze an der Vordergabel des Fahrzeugs befestigt ist, und mit einem zweiten Ski, der über eine hintere Skistütze an dem Hinterbau des Fahrzeugs befestigt ist

Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 32 33 455 bekannt, bei der ein erster Ski an der Vordergabel des Fahrzeugs befestigt ist Ein mittig ge¬ schlitzter zweiter Ski ist an der hinteren Achsaufnahme befestigt, wobei das Hinterrad des Motorrades durch einen Schlitz im zweiten Ski hindurchragL

Aus der DE 70 42 673 Ul ist ein Ski- Anbausatz für Fahrräder bekannt, bei dem ein erster Ski an der Vordergabel des Fahrzeugs befestigt ist und ein zweiter ungeschlitzter Ski an der hinteren Achsaufnahme anstelle des Hinter- rades montiert ist

Beide Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß der mögliche Ver- schwenkweg der Ski nicht begrenzt ist, so daß beim Befahren von entspre¬ chend geformten Gelände die Ski und deren Befestigung plötzlich erhöhten Belastungen ausgesetzt sein können, die zu Beschädigung und Bruch der Ski führen können.

Beide Vorrichtungen betreffen Ausgestaltungen von Zweiradfahrzeugen in der Art eines Skibobs, bei dem der Benutzer rittlings auf dem Gerät sitzt und dabei zur zusätzlichen Stabilisierung der Fahrt an jedem Fuß einen Stützski trägt Zweiradfahrzeuge verfügen hinsichtlich der Stabilität des Fahrwerks

und dem Komfort durch die Federung am Fahrzeug über eine gute Ausgangs¬ position für deren Benutzung im Schnee, auch bei höheren Geschwindigkei¬ ten.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die in einfacher Weise die bei muskel- oder motorkraftgetriebenen Zweiradfahr¬ zeugen vorhandenen Befestigungsstellen ausnutzt, um eine die Lauf- und Gleiteigenschaften verbessernde Befestigung zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfϊndungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der erste und der zweite Ski an der jeweiligen Skistütze schwenkbar montiert ist und daß die beiden Skistützen jeweils an zwei Befestigungspunkten abgestützt sind

Dadurch, daß zwei in einem Abstand voneinander befindliche Befestigungs¬ punkte benutzt werden, erhöht sich die Stabilität der Skihalterung in einer solchen Weise, daß die Laufeigenschaften stark verbessert werden.

Durch die Auswahl der Bremsaufnahmepunkte und der Achsaufnahme als Befestigungspunkte wird eine steife Verbindung zwischen Skihalterung und Zweiradfahrzeug erreicht, bei der durch entsprechende Langlöcher zudem eine Höhenverstellbarkeit der Skihalterung erreicht werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich¬ nungen beispielhaft näher erläutert Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einer Skihalterung ge¬ mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einer Skihalterung ge¬ mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Ski der Halterung nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht des vorderen Ski nach Fig. 3,

Fig. 5 eine Draufsicht auf den hinteren Ski der Halterung nach Fig. 1-

Fig. 6 eine Seitenansicht des hinteren Ski nach Fig. 5,

Fig. 7 eine detaillierte Seitenansicht der Gabelmontage der vorderen Skihalterung nach Fig. 1, '

Fig. 8 eine Vorderansicht der vorderen Skihalterung nach Fig. 7,

Fig. 9 eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skihal¬ terung nach Fig. 1, Fig. 10 eine Vorderansicht der hinteren Skihalterung nach Fig. 9, Fig. 11 eine detaillierte Seitenansicht der Montage der vorderen Skihal¬ terung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 12 eine Vorderansicht der vorderen Skihalterung nach Fig. 11,

Fig. 13 eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skihal¬ terung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Fahrrad mit einem gefederten Hinterrad, und

Fig. 14 eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skihal¬ terung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Motorrad.

Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einer Skihalterung ge¬ mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist der Rahmen 5 eines Fahrrades erkennbar, bei dem das Vorderrad entfernt worden und durch eine vordere Skistütze 1 ersetzt worden ist Die Skistütze 1 ist an einem ersten vorderen Ski 3 um eine Achse 12 drehbar angelenkt Eine detaillierte Seitenansicht der Gabelmontage der vorderen Skistütze 1 ist im Zusammen¬ hang mit den Fig. 7 und 8 beschrieben.

An der hinteren Nabe 14 des Fahrrades ist eine hintere Skistütze 2 befestigt, an der ein zweiter hinterer Ski 4 um eine bodennahe Achse 18 drehbar angelenkt ist Eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skistütze 2 ist im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 beschrieben. Der geschlitzte hintere Ski 4, durch den das Hinterrad 19 hindurchgreift, ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt In allen Fig. sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet

Man erreicht durch eine Montage der dargestellten Skihalterung eine exakte Führung und Lenkung und verhindert das Einsinken des Fahrzeugs im Schnee. Die Lenkfunktion übernimmt der an der Gabel vorne montierte Ski 3. Beim Antrieb wird, bevor das Hinterrad 19 mit seinem Reifen greift, der Schnee durch den hinteren Ski 4 komprimiert, so daß sich eine bessere Traktion für diesen Reifen ergibt Eine Höhenverstellung des hinteren Ski 4 ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Schneeverhältnisse. Der Ski 4 kann durch Schnellspannachsen vertikal in gewissem Umfang in einer beliebi¬ gen Höhe zum Hinterrad 19 fixiert werden, um die Eintauchtiefe des Hinter¬ rades 19 in den Schneeuntergrund zu regulieren.

Bei Kurvenfahrten übernehmen die Skikanten die Führung des Fahrrades. Beide Skischarnierpunkte an den Achsen 12 und 18 stehen vorzugsweise mit den Achspunkten 9 und 14 senkrecht in einer Flucht, so daß die Rahmengeo¬ metrien erhalten bleiben.

Um das Fahrverhalten des Fahrrades nicht zu verändern, entspricht der Abstand zwischen der Nabe 9 der Vorderachse und dem Boden bei einge¬ setztem Vorderrad dem Abstand zwischen der Nabe 9 und der Skilauffläche des vorderen Ski 3. Dafür ist die vordere Skistütze 1 als Gabelverlängerung ausgelegt, die vorzugsweise aus einem hohlen Rechteckprofil besteht. Für die Montage der Stütze 1 werden die Achse der Nabe 9 bzw. die Bremssockel 8 als Befestigungspunkte verwendet, da sich deren Abstand zueinander immer

konstant zum Raddurchmesser verhält Der Fahrkomfort erhöht sich natür¬ lich, wenn ein vollgefedertes Fahrrad als Basisgerät für die Skihalterung ausgerüstet wird.

Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einer Skihalterung ge¬ mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei entfällt ein Hinterrad und es wird einfach ein ungeschlitzter Ski 15 verwendet

Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf und Fig. 4 eine Seitenansicht des vor- deren Ski 3 der Skihalterung nach Fig. 1. Dabei ist gut zu erkennen, daß auf dem Ski 3 eine Platte 11 mit einer Achse 12 befestigt ist, an der die vordere Skistütze 1 angelenkt ist Der vordere Ski 3 ist dabei beispielsweise 0,85 bis 0,95 Meter lang. Er ist im Schauf elbereich 0,12 Meter breit, verjüngt sich zur Mitte hin und verbreitet sich zu seinem hinteren Ende, um wieder eine Breite von 0,12 Meter zu erreichen. Es handelt sich damit um einen tallierten Ski. Die Bindung ist im Balancepunkt auf den Ski 3 geschraubt

Die Fig. 5 zeigt in gleicher Weise eine Draufsicht auf und Fig. 6 eine Seiten¬ ansicht des hinteren Ski 4 der Halterung nach Fig. 1. Dabei sind auf dem mit einem Langloch geschlitzten Ski 4 mittig zu dem Schlitz 32 zwei Platten 17 mit jeweils einer Achse 18 befestigt, an denen die hintere Skistütze 2 ange¬ lenkt ist Mit dem strichlinierten Bereich 33 ist der sich in seiner Dicke zum Schlitz 32 hin verjüngende Abschnitt hinter dem für das Hinterrad 19 vor¬ gesehenen Schlitz bezeichnet, mit dem der Schnee unter den hinteren Ski 4 gedrückt wird. Der hintere Ski 4 ist dabei beispielsweise 0,95 bis 1,10 Meter lang. Er ist im Schaufelbereich 0,12 Meter breit und ist wie der vordere Ski 3 ebenfalls tailliert Die Bindung ist im Balancepunkt auf den Ski 4 geschraubt Die Skihalterungen 1 und 2 können aus Stahl, Alu, Kohlefaser oder anderen Leichtbauwerkstoffen bestehen.

Die Fig. 7 zeigt eine detaillierte Seitenansicht der Gabelmontage der vor¬ deren Skihalterung nach Fig. 1, wobei eine Vorderansicht derselben in der Fig. 8 dargestellt ist Zuerst wird die Vorgehensweise zum Ersatz des Vor¬ derrades des Fahrrades zur Montage der Skihalterung erläutert Der Schnell- spanner des Vorderrades wird gelöst und das komplette Rad herausgenom¬ men. Die Befestigungsschrauben an der Vorderradbremse werden entfernt, es wird eine Gabelbrücke 7 auf beide Bremssockel 8 gesetzt und diese mit längeren Schrauben fixiert Dann wird eine Gabelverlängerung 6 mit einem aufgesetzten Hohlquader 10 mit einer Abfolge von quer verlaufenden Boh- rungen 34 zwischen den Achsaufnahmepunkten der Vordergabel mit der Achse 9 eingesetzt und verschraubt Dabei bieten die verschiedenen Bohrun¬ gen 34 eine Höheneinsteilbarkeit für die Gabelverlängerung 6, wobei am zweiten, oberen Befestigungspunkt entsprechende längs der Gabelverlänge¬ rung 6 verlaufende Langlöcher 35 vorgesehen sind, über die die Gabelver- längerung 6 an der Gabelbrücke 7 fixiert wird. Der vordere Ski 3 ist mittels einer in der Platte 11 vorgesehenen Achse 12 mit der Gabelverlängerung 6 verbunden, wobei eine Schnellspannachse 12 für die Arretierung sorgt Eine Verkippung der vorderen Skistütze 1 gegenüber der Gabel des Fahrrades entsprechend den eingezeichneten Pfeilen 36 wird durch die Verwendung von entsprechenden, in den Zeichnungen nicht dargestellten und auf den Brems¬ sockel 8 angeordneten Abstandshaltern oder -hülsen erreicht, so daß die Nabe 9 senkrecht über der Achse 12 angeordnet werden kann.

Die Fig. 9 zeigt eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skihalterung nach Fig. 1 und Fig. 10 stellt eine entsprechende Vorderansicht dar. Bevor der hintere Teil der Skihalterung an dem Fahrrad angebracht wird, werden die Schrauben der Bremssockel und der Schnellspanner des Hinter¬ rades entfernt Der hintere Abschnitt der Skihalterung besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen Elementen, die links und rechts des Hinterrades 19 befestigt werden. Die Halterung weist einen Knickpunkt auf, der durch ein Knotenblech 35 verstärkt ist Durch die Anordnung des Knickes wird nicht in

den Kettenantrieb 31 eingegriffen. Die Bohrungen der Knotenbleche 35 werden deckend auf die Achspunkte 14 des Hinterrades gehalten und an¬ schließend wird die Schnellspannachse durchgesteckt und arretiert Die Ausfallenden 13 der hinteren Skistütze 2 werden mit längeren Schrauben an den beiden Bremssockeln 20 fixiert Auf dem hinteren Ski 4 ist links und rechts des Schlitzes 32 ein U-förmiges Bindungselement 17 aufgeschraubt Zwei kurze Steckachsen gehen sowohl durch die Bohrung des Bindungs¬ elementes 17 als auch durch das untere Ende der hinteren Skistütze 2, wobei die sichere Verbindung mit Hilfe von kurzen Schnellspannern erreicht wird. Die unteren Enden der hinteren Skistütze 2 werden dabei auf die Breite des verwendeten hinteren Ski 4 ausgerichtet, wobei sie sich durch die Bildung eines Dreiecks seitlich stabilisieren.

Die vorhandene Lichtanlage bleibt voll in Betrieb, wenn der entsprechende Dynamo am Hinterrad 19 installiert ist Dabei bleibt auch eine Gangschaltung 31 voll funktionsfähig und eine vorhandene Hinterradbremse ist wirksam. Der vordere Abschnitt mit dem vorderen Ski 3 ist dagegen ungebremst Um eine Bremswirkung auf dem vorderen Ski 3 zu erlangen, kann auf dem Vorderski mittig zur Achse eine Bremse nach dem Schwingenprinzip installiert werden. Links und rechts des vorderen Ski 3 können sich beim Bremsen zwei Klauen in den Schnee drücken, die über einen vorhandenen Bremsgriff und Bowden- zug betätigt werden.

Zur Rahmenanpassung, so daß die Nabe 14 senkrecht über der Achse 18 angeordnet werden kann, kann eine Verkippung der hinteren Skistütze 2 gegenüber dem hinteren Rahmen des Fahrrades entsprechend den eingezeich¬ neten Pfeilen 48 durch die Verwendung von entsprechenden, in den Zeich¬ nungen nicht dargestellten, auf den Bremssockel 20 angeordneten Abstands¬ haltern erreicht werden.

Anstelle des Einsatzes der genannten längeren Schrauben zur Montage der Ausfallenden 13 der hinteren Skistütze 2 kann auch jeweils eine auf die Ausfallenden 13 aufgesetzte gekonterte Gewindestange eingesetzt werden, so daß eine einfachere Verstellbarkeit der Rahmenanpassung der Skihalterung erreicht werden kann.

Eine Höhenverstellung der hinteren Skistütze 2 und damit ein Voreinstellen der Eindringtiefe des Hinterrades in den Schneeuntergrund wird mit Hilfe einer teleskopartigen Unterteilung der hinteren Skistütze 2 erreicht Dabei werden zwei ineinander schiebbare Hohlrohrabschnitte 37 und 38 für die hintere Skistütze 2 verwendet, die über eine in einem Langloch verschiebliche Schraube 39 gegeneinander feststellbar sind.

Die Fig. 11 zeigt eine detaillierte Seitenansicht der Montage der vorderen Skihalterung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 12 eine entsprechende Vorderansicht Hierbei wird ein vorhandener Gabel¬ stabilisator 40 der Federgabel in die Konstruktion einbezogen. Dieser weist üblicherweise Bohrungen 41 auf, die in Deckungsgleichheit mit den Langlö¬ chern 35 der Gabelverlängerung 6 gebracht werden. Da hier die Befestigung der Bremssockel 8 im Verhältnis zu dem Gabelstabilisator 40 weiter unten liegt, wird eine etwas längere Gabelverlängerung benötigt Auch hier ist entsprechend den Pfeilen 36 bei der Arretierung der vorderen Skistütze 1 eine Rahmenanpassung durch eine Verkippung der Skistütze 1 bezüglich der Gabel und eine Höhen Verstellung über die Fixierung durch verschiedene Bohrungen 34 des Hohlquaders 10 hindurch möglich.

Die Fig. 13 zeigt eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skihalterung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Fahrrad mit einem gefederten Hinterrad. Dabei wird mit dem Bezugs- zeichen 43 die Abdeckung der Hinterradfederung bezeichnet Daher wird die hintere Skistütze 2 anstelle an den Bremssockeln 20 mit Hilfe einer Gewinde-

Stange 44 an einem Befestigungsblech 45 der Kettenstrebe 46 fixiert Dabei gestattet die Gewindestange 44 durch Drehung entsprechend dem Pfeil 47 eine Veränderung der Gesamtlänge der Gewindestange 44, womit jeweils der jeweilige Skidrehpunkt 18 in die Senkrechte zum jeweiligen Achsaufnah- mepunkt 14 gebracht werden kann.

Die Fig. 14 zeigt schließlich eine detaillierte Seitenansicht der Montage der hinteren Skihalterung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung bei einem Motorrad. Dabei wird die hintere Skistütze 2 anstelle an Bremssockeln 20 mit Hilfe der Gewindestange 44 an einem Befestigungsblech 45 der Kettenstrebe 46 fixiert Dabei gestattet die Gewindestange 44 durch Drehung entsprechend dem Pfeil 47 eine Veränderung der Gesamtlänge der Gewindestange 44, womit der jeweilige Skidrehpunkt 18 in die Senkrechte zum jeweiligen Achsaufnahmepunkt 14 gebracht werden kann. Mit dem Bezugszeichen 49 wird die Abdeckung der Höhenverstellung der hinteren Skistütze 2 bezeichnet, die mit ineinander schiebbaren und in verschiedenen Abständen zueinander arretierbaren Teleskoprohren in analoger Weise zu den bei den Skistützen für Fahrräder beschriebenen Lösungen ausgestaltet ist