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Patent Searching and Data


Title:
SLIP RING ASSEMBLY WITH IMPROVED COOLING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/239301
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a brush holder (1) of a slip ring assembly (13) of an electrically induced dynamoelectric machine (14), the brush holder (1) comprising means for cooling brushes (8) in the brush holder (1) and/or for cooling the brush holder (1).

Inventors:
BINDER HERBERT (DE)
FRIEDL DANIEL (DE)
GRUBER ROBERT (DE)
MEMMINGER OLIVER (DE)
RASKOPF ANDREJ (DE)
SCHIFFERER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/059546
Publication Date:
December 03, 2020
Filing Date:
April 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01R39/38; H02K9/28
Foreign References:
US20180166844A12018-06-14
JPS5028606A1975-03-24
EP3291423A12018-03-07
US4137474A1979-01-30
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Claims:
Patentansprüche

1. Belüftungssystem eines Schleifringsystems (13), einer elektrisch erregten dynamoelektrischen Maschine (14),

wobei das Schleifringsystem (13) ein oder mehrere Trägerseg mente (2) aufweist, die jeweils ein oder mehrere Bürstenhal terungen (1) aufweist,

wobei die Bürstenhalterung (1) Mittel zur Kühlung von Bürsten (8) in der Bürstenhalterung (1) und/oder der Bürstenhalterung (1) vorsieht,

wobei die Bürstenhalterung (1) oberflächenvergrößernde Struk turen aufweist, und die Bürstenhalterung (1) eine oder mehre re Bürstentaschen (7) aufweist,

wobei innerhalb des Schleifringsystems (13), das geschlossen oder offen ausgeführt ist, Luft derart führbar ist, dass die Bürstenhalterungen (1), und/oder die Bürstentaschen (7) kühl bar sind.

2. Belüftungssystem eines Schleifringsystems (13) nach An spruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Kühlluftströme radial und/oder in Umfangsrichtung an den Bürstenhalterungen (1) vorbeiführbar sind.

3. Belüftungssystem eines Schleifringsystems (13) nach An spruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Schleifringsystem (13) axiale Kühlkanäle (24) und radiale Kühlkanäle (23) aufweist.

4. Belüftungssystem eines Schleifringsystems (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Kühlluftstrom oder die Kühlluft ströme durch Lüfter in und/oder an dem Schleifringsystem (13) generiert werden.

5. Belüftungssystem eines Schleifringsystems (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass bei einem offenen Schleifringsystem (13) die Zu- und/oder Abgänge der Luft mit Filtermatten ver sehen sind.

6. Belüftungssystem eines Schleifringsystems (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Oberfläche der Bürstenhalterung (1) und/oder der Bürstentaschen (7) Rippen (9) und/oder Na deln (10) und/oder Ausnehmungen (11) aufweist, um eine Küh lung der Bürsten (8) und/oder der Bürstenhalterung (1) zu er- möglichen.

7. Dynamoelektrische Maschine, insbesondere Generator einer Windkraftanlage mit einem Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

8. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Generator eine dop pelt gespeiste Asynchronmaschine ist.

Description:
Beschreibung

Schleifringsystem mit verbesserter Kühlung

Die Erfindung betrifft eine Bürstenhalterung eines Schleif ringsystems einer dynamoelektrischen erregten Maschine, ein Trägersegment mit derartigen Bürstenhalterungen, ein Schleif ringsystem mit derartigen Trägersegmenten, ein Belüftungssys tem eines Schleifringsystems und eine dynamoelektrische Ma schine .

Schleifringsysteme dienen dazu in den rotierenden Teil einer dynamoelektrischen Maschine, also den Läufer, eine elektri sche Erregung einzubringen. Durch immer höhere Leistungen der dynamoelektrischen Maschine, beispielsweise Generatoren von Windkraftanlagen werden die dafür erforderlichen übertragba ren elektrischen Leistungen immer höher. Dies führt zu einer zusätzlichen Erwärmung der Schleifringsysteme, deren Entwär- mung aufgrund einer zusätzlichen Kosten- und Bauraumoptimie rung dieser Schleifringsysteme und deren Komponenten immer schwieriger wird. Durch die nunmehr bei kompakterer Ausfüh rung anzustrebenden höheren Strombelastungen des Schleifring systems steigen die Temperaturen, insbesondere der Bürsten und der Bürstenhalter erheblich an. Durch übermäßige Tempera turerhöhung entstehen Schäden an dem Schleifringsystem und auch an den Bürsten.

Um den steigenden Temperaturen entgegenzutreten, werden ab einer bestimmten Baugröße der dynamoelektrischen Maschine Schleifringkörper mit größeren Außendurchmessern eingesetzt. Dazu werden auch die verwendeten Bürstenhalterungen, die auch als Bürstenbrücken bezeichnet werden, dementsprechend größer dimensioniert. Jedoch nimmt dadurch der Arbeitsbereich des Schleifringsystems wesentlich mehr Raum ein. Durch Vergrößern des Schleifringsystems, wie Schleifringgehäuse und deren Kom ponenten werden höhere Materialkosten verursacht. Des Weite ren führt diese leistungsbedingte Vergrößerung auch zu einer ungewollten Vergrößerung der Außenabmessung der dynamoelek trischen Maschine.

Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schleifringsystem zu schaffen, das auch bei einer vergleichs weise kompakten Ausführung des Schleifringsystems die maximal zulässigen Temperaturen des Schleifringsystems und deren Kom ponenten nicht überschreitet.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch eine Bürsten halterung eines Schleifringsystems, einer elektrisch erregten dynamoelektrischen Maschine, wobei die Bürstenhalterung Mit tel zur Kühlung von Bürsten in der Bürstenhalterung und/oder der Bürstenhalterung vorsieht.

Durch die erfindungsgemäße Bürstenhalterung kann nunmehr jede Bürste in der Bürstenhalterung vergleichsweise gut gekühlt werden, sodass die übertragbare Leistung in einen Läufer ei ner dynamoelektrischen Maschine gesteigert werden kann.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt ebenso durch Trä gersegment mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Bürsten halterungen .

Dies trägt zu einer Vergleichmäßigung des Leistungsflusses bzw. des Stromes über die Bürsten einer elektrischen Phase eines Schleifringsystems bei.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt auch durch Schleif ringsystem mit einem oder mehrerer erfindungsgemäßer Träger segmente. Durch die verbesserte Kühlleistung von Bürsten und/oder Bürstenhalterung und damit eines Trägersystems wird auch das Schleifringsystem thermisch nahezu gleichmäßig be lastet und ausreichend gekühlt, so dass eine kompakte Bauwei se des Schleifringsystems vorliegt.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt auch durch Belüf tungssystem mit einem erfindungsgemäßen Schleifringsystem. Das Belüftungssystem führt Luft innerhalb des Schleifringsys tems, das geschlossen oder offen ausgeführt ist, derart, dass Bürstenhalterungen, und/oder Bürstentaschen und/oder Bürsten kühlbar sind. Die gelingt indem der erforderliche Kühlluft strom, erzeugt durch Radial- und/oder Axiallüfter innerhalb oder an dem Schleifringsystem vorgesehen sind.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt auch durch eine dy namoelektrische Maschine, insbesondere Generator einer Wind kraftanlage mit einem erfindungsgemäßen Belüftungssystem oder einer erfindungsgemäßen Schleifringsystem.

Durch Vergrößern der Oberfläche der Bürstentaschen mittels Rippen, Nadeln oder Noppen an der Oberfläche der Bürstenta schen, als auch gegebenenfalls Ausnehmungen an den Bürstenta schen, wird die Kühloberfläche der Bürstentaschen und/oder der überströmten Fläche der Bürsten durch einen Kühlluftstrom vergrößert. Die Rippen können dabei als Rechteckrippen, Drei eckrippen, Trapezrippen, konkave oder konvexe parabolische Rippen ausgeführt sein, ebenso wie die Nadeln als zylindri sche- konische, konkave, parabolische- oder konvexe paraboli sche Nadeln oder Noppen ausgeführt sein können.

Durch zumindest einen innerhalb des Schleifringsystems ange ordneten Lüfter wird Luft an den Bürstentasche und Bürsten halterungen vorbeigeführt, die oberflächenvergrößernde Struk turen aufweisen.

Vorteilhafterweise können dabei dementsprechende Lüfter ein gesetzt werden, die einen Radialluftstrom und/oder einen in Umfangsrichtung verlaufenden Kühlluftstrom generieren. Dies kann unterstützt werden, in dem die Noppen, Nadeln oder Rip pen dementsprechend in Strömungsrichtung eines generierten Kühlluftstroms angeordnet werden.

Durch die Reduzierung der Betriebstemperaturen im Schleif ringsystem werden dadurch niedrigere Temperaturen geschaffen, die somit auch vergleichsweise geringere Bauabmessungen eines Schleifringsystems und deren angrenzenden Komponenten gestat ten. Des Weiteren kann die übertragene Leistung von den Bürs ten auf den jeweiligen Schleifring auch mit vergleichsweise weniger Bürsten pro elektrische Phase betrieben werden, ohne dass dabei die Bürsten Kühlungsprobleme aufweisen.

Es sind somit höhere Leistungsstufen der gesamten Schleif ringsysteme und damit der dynamoelektrischen Maschine mög lich.

Eine Belüftung des Schleifringsystems ist somit durch eine Durchzugsbelüftung, als auch oder ergänzend durch eine Fremd belüftung möglich. Der Kühlluftstrom oder die Kühlluftströme werden durch Lüfter in und/oder an dem Schleifringsystem ge neriert .

Die Außenluft, die als kühlere Luft über die Kühlöffnungen in das Schleifringsystem gesaugt wird, wird innerhalb des

Schleifringsystems über Kühlluftführungen bzw. Leitvorrich tungen unter anderem direkt an die Bürstentasche, die Bürs tenhalterung und/oder die Bürsten geführt. Da dies die kriti schen Wärmequellen sind, werden diese nun direkt mit dem so genannten Kaltluftstrom direkt gekühlt.

Damit können in dem Schleifringsystem vorhandene Lüfter, wie z.B. Radiallüfter unterstützt werden.

Bei einem durchzugsbelüfteten Schleifringsystem wird kühlere Umgebungsluft angesaugt und im Schleifringsystem durch Lüfter und/oder Leitvorrichtungen, insbesondere an die Wärmequellen verteilt. Die nun im Schleifringsystem an den Bürstentaschen, den Bürstenhalterungen und/oder den Bürsten erwärmte Luft wird aus dem Schleifringraum in die Umgebung abgeführt. Die Luftströmung wird dabei von Saug- und/oder Drucklüftern gene riert, die als Axial- oder Radiallüfter ausgeführt sind.

Filtermatten am Zugang und/oder am Abgang können dabei die verschmutzte Luft filtern. Bei einem geschlossenen Schleifringsystem wird der in einem Zwischenkühler rückgekühlte Innenkühlkreislauf durch Lüfter und/oder Leitvorrichtungen, insbesondere an die Wärmequellen innerhalb des geschlossenen Gehäuses des Schleifringsystems verteilt. Die nun im Schleifringsystem an den Bürstentaschen, den Bürstenhalterungen und/oder den Bürsten erwärmte Luft wird aus dem Schleifringraum in den Zwischenkühler geleitet. Diese Luftströmung wird dabei von Saug- und/oder Drucklüftern generiert, die als Axial- oder Radiallüfter ausgeführt sind und innerhalb des Gehäuses des Schleifringsystems angeordnet sind .

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand prinzipiell dargestellter Ausfüh rungsbeispiele näher erläutert. Darin zeigen:

FIG 1 eine Bürstenhalterung,

FIG 2 bis FIG 5 jeweils ein Trägersegment mit Bürstenhal tung,

FIG 6 bis FIG 8 jeweils einen Schleifring,

FIG 9 eine Bürstenbrücke und

FIG 10 eine prinzipiell dargestellte dynamoelekt rische Maschine mit Schleifringsystem.

FIG 1 zeigt eine Bürstenhalterung 1 mit Bürstentaschen 7 in diesem Fall drei parallelen Aufnahmetaschen, in die Bürsten 8 einsetzbar sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Bürs tentaschen 7 nur mit Ausnehmungen 11 versehen, um insbesonde re eine Kühlung der Bürsten 8 zu erleichtern.

FIG 2 zeigt ein Trägersegment 2 an dem mehrere Bürstenhalte rungen 1 angeordnet sind, wobei ein Trägersegment 2 für je eine elektrische Phase U, V, M eines Schleifringsystems 13 vorgesehen ist. Die Bürstentaschen 7 zeigen in dieser Ausfüh rung Rippen 9, die im Wesentlichen tangential zu einer Achse 19 verlaufen. Es sind grundsätzlich auch Ausführungen der Bürstentaschen 7 oder Bürstenhalterungen 1 möglich, bei denen Ausnehmungen 11 und oberflächenvergrößernde Strukturen, wie Rippen 9 reali siert sind.

FIG 3 zeigt eine Mischung von Verlaufsformen der Rippen 9, indem zum einen eine tangentiale Verlaufsform, als auch eine radiale Verlaufsform an einer Bürstenhalterung 1 vorhanden ist. Damit wird ein Kühlluftstrom nicht nur in Tangential richtung sondern auch in Radialrichtung geführt, was die Küh lung dieser Bürstenhalterung 1 weiter verbessert.

FIG 4 zeigt ein weiteres Trägersegment 2 mit Bürstentaschen 7, deren Oberfläche mit Nadeln 10 bzw. Noppen versehen ist, um die Oberfläche zu vergrößern und damit die Kühlung zu ver bessern. Auch hier kann ein Kühlluftstrom 20 sowohl in Tan gential- als auch Radialrichtung geführt werden.

FIG 5 zeigt eine Bürstentasche 7, deren Haltefunktion mini miert wurde, indem an die Bürstentasche 7 zusätzlich eine vorgegebene Anzahl von Ausnehmungen 11 vorgesehen wurden. An den verbliebenen Führungen der Bürste 8 sind Nadeln 10 ange bracht, so dass eine direkte Kühlung Bürsten 8 und eine Küh lung der Bürstentasche 7 ermöglicht wird.

FIG 6 zeigt eine Schleifringeinheit mit drei einzelnen

Schleifringen 3, die axial hintereinander angeordnet sind und durch eine Isolierung 4 voneinander getrennt sind. Jeder Schleifring 3 ist für eine elektrische Phase U oder V oder M Vorgehen. An einem axialen Ende dieser Anordnung befindet sich ein Stützring 12 aus dem Kontaktstellen 5 achsparallel ragen und die einen elektrischen Anschluss eines Wicklungs systems 17 eines Rotors 16 erlauben.

FIG 7 zeigt in einer Queransicht das Schleifringsystem 3 ge mäß FIG 6. FIG 8 zeigt einen einzelnen Schleifring 3 beispielsweise der Phase U einer Schleifringeinheit mit den vorhin benannten Elementen, wie Kontaktstellen 5, Stützring 12, radialen Kühl öffnungen 23 und axialen Kühlöffnungen 24. Des Weiteren wird dort prinzipiell gezeigt, wie eine Bürstenhalterung 1 am Schleifring 3 angeordnet sein kann.

FIG 9 zeigt eine Bürstenbrücke, bei der vier Trägersegmente 2 axial hintereinander angeordnet sind, wobei beispielsweise drei Trägersegmente 2 jeweils einer elektrischen Phase U, V,

M zugeordnet sind und ein Trägersegment 2 Bürsten 8 für eine Erdung aufweist.

FIG 10 zeigt in einer prinzipiellen Darstellung die Anordnung eines Schleifringsystems 13 auf einer Welle 18, wobei die Schleifringe 3 ebenso wie der Rotor 16 um die Achse 19 ro tiert. Das Schleifringsystem 13 ist dabei an der Stirnseite des Rotors 16 positioniert.

Ein Schleifringsystems 13 weist eine Bürstenbrücke, mit Trä gersegmenten 2 und eine Schleifringeinheit mit Schleifringen 3 auf. Ein Trägersegment 2 weist eine oder mehrere Bürsten halterungen 1 auf, die jeweils einem Schleifring 3 zuzuordnen sind. Jede Bürstenhalterung 1 weist eine oder mehrere Bürs tentaschen 7 auf, in denen die Bürsten 8 positioniert sind. Die Bürsten 8 werden durch nicht näher dargestellte Vorrich tung auf den Schleifring 3 gedrückt, um einen ordnungsgemäßen Kontakt zu gewährleisten. Des Weiteren werden die Bürsten 8 durch dementsprechende Einrichtung bezüglich ihres Verschlei ßes überwacht. Des Weiteren weist das Schleifringsystem 13 Kontaktstellen 5, Stützring 12, radialen Kühlöffnungen 23 und axialen Kühlöffnungen 24 auf.

Bei einem durchzugsbelüfteten Schleifringsystem 13 wird vor zugsweise kühlere Umgebungsluft durch Lüfter angesaugt und im Schleifringsystem 13 durch ggf. weitere Lüfter und/oder Leit vorrichtungen, insbesondere an die Wärmequellen verteilt. Die nun im Schleifringsystem 13 an den Bürstentaschen 7, den Bürstenhalterungen 1 und/oder den Bürsten 8 erwärmte Luft wird aus dem Schleifringraum in die Umgebung geleitet. Die Luftströmung wird dabei von Saug- und/oder Drucklüftern gene riert, die als Axial- oder Radiallüfter ausgeführt sind und am oder im Schleifringraum angeordnet sind.

Filtermatten am Zugang und/oder am Abgang können dabei die verschmutzte Luft filtern.

Bei einem geschlossenen Schleifringsystem 13 wird der in ei nem Zwischenkühler rückgekühlte Innenkühlkreislauf durch Lüf ter und/oder Leitvorrichtungen, insbesondere an die Wärme quellen innerhalb des geschlossenen Gehäuses des Schleifring systems 13 verteilt. Die nun im Schleifringsystem 13 an den Bürstentaschen 7, den Bürstenhalterungen 1 und/oder den Bürs ten 8 erwärmte Luft wird aus dem Schleifringraum, in den nicht näher dargestellten Zwischenkühler geleitet. Diese Luftströmung wird dabei von Saug- und/oder Drucklüftern gene riert, die als Axial- oder Radiallüfter ausgeführt sind und innerhalb des Gehäuses des Schleifringsystems 13 angeordnet sind .

Derartige kompakte Schleifringsysteme 13 eignen sich vor al lem für dynamoelektrischen Maschinen 14 mit vergleichsweise hoher Leistung im MW-Bereich. Dabei sind diese Maschinen 14 besonders als Generatoren, insbesondere doppelt gespeiste Asynchronmaschinen von Windkraftanlagen geeignet, da der vor handene Bauraum in einer Gondel einer Windkraftanlage ver gleichsweise knapp bemessen ist, und trotzdem vergleichsweise große Leistungen im Generator übertragen werden sollen.




 
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