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Title:
SOLE OF A SHOE, PARTICULARLY AN ATHLETIC SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/214814
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sole (1) of a shoe, particularly an athletic shoe, wherein the sole (1) has an extension in the longitudinal direction (L) and an extension in a vertical direction (V), perpendicular thereto, wherein a number of recesses (2) is introduced into the sole (1), wherein the recesses (2) extend in a transverse direction (Q) perpendicular to the longitudinal direction (L) and perpendicular to the vertical direction (V) and permeate the sole (1) at least in part. In order to influence the springing behavior of the sole in a desired, specified manner, according to the invention, there is a first group of recesses (2'), which, without external forces on the sole (1), are larger in the vertical direction (V) than in the longitudinal direction (L), and there is a second group of recesses (2"), which, without external forces on the sole (1), are smaller in the vertical direction (V) than in the longitudinal direction (L), wherein, at least in sections, at least one row (3, 4) of recesses (2', 2") is arranged adjacent to each other in the longitudinal direction, wherein a recess (2") of the second group is arranged between two recesses (2') of the first group.

Inventors:
HARTMANN MATTHIAS (DE)
SUSSMANN REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/061934
Publication Date:
November 14, 2019
Filing Date:
May 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
PUMA SE (DE)
International Classes:
A43B13/18
Foreign References:
DE202005017043U12007-03-15
US20080127513A12008-06-05
DE3440206A11985-05-15
US20090064542A12009-03-12
US2983056A1961-05-09
US2983056A1961-05-09
Attorney, Agent or Firm:
GOSDIN, Michael (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Sohle (1) eines Schuhs, insbesondere eines Sportschuhs, wobei die Sohle (1) eine Erstreckung in Längsrichtung (L) sowie eine Erstreckung in eine hierzu senkrechte Vertikalrichtung (V) aufweist, wobei in die Sohle (1) eine Anzahl von Ausnehmungen (2) eingebracht ist, wobei sich die Ausnehmungen (2) in eine Querrichtung (Q) senkrecht zur Längs richtung (L) sowie senkrecht zur Vertikalrichtung (V) erstrecken und die Sohle (1) zumindest teilweise durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gruppe Ausnehmungen (2‘) vorhanden ist, die ohne äußere Kräfte auf die Sohle (1) in Vertikalrichtung (V) größer ausgebildet sind als in Längsrichtung (L) und dass eine zweite Gruppe Ausnehmungen (2“) vorhanden ist, die ohne äußere Kräfte auf die Sohle (1) in Vertikalrichtung (V) kleiner ausgebildet sind als in Längsrichtung (L), wobei zumindest abschnittsweise in Längsrichtung (L) nebeneinander mindestens eine Reihe (3, 4) Ausnehmungen (2‘, 2“) angeordnet ist, wobei zwischen zwei Ausnehmungen (2‘) der ersten Gruppe eine Ausnehmung (2“) der zweiten Gruppe angeordnet ist.

2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest abschnittsweise in Vertikalrichtung (V) übereinander eine obere Reihe (3) von Ausnehmungen (2‘, 2“) und eine untere Reihe (4) von Aus nehmungen (2‘, 2“) angeordnet ist.

3. Sohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen (3, 4) relativ zueinander so angeordnet sind, dass eine Ausnehmung (2‘) der ersten Gruppe vertikal oberhalb einer Ausnehmung (2“) der zweiten Gruppe liegt.

4. Sohle an einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Ausnehmungen (2) zumindest teilweise die Sohle (1) in Querrichtung (Q) vollständig durchsetzen.

5. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen (2) entlang einer Geraden erstrecken.

6. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ohne äußere Kräfte auf die Sohle (1) die größte Abmessung (G) einer

Ausnehmung (2) in eine erste Richtung (RI) mindestens 150 %, vorzugsweise mindestens 180 %, der größten Abmessung (K) der Ausnehmung (2) in eine zweite Richtung (R2), die senkrecht zur ersten Richtung ist, beträgt.

7. Sohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (2), gesehen in Querrichtung (Q), eine Umfangskontur aufweisen, die die Form einer Acht hat.

8. Sohle nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (2) in einem Mittenbereich eine Einschnürung (5) mit einer minimalen Erstreckung (k) aufweist, die höchstens 90 %, vorzugsweise höchstens 80 %, der größten Abmessung (K) in die zweite Richtung (R2) beträgt.

9. Sohle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Abmessung (G) zwischen 8 mm und 18 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 10 mm und 15 mm.

10. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Ausnehmungen (2) verbleibende Wandstärke (t) des Materials der Sohle (1) zumindest abschnittsweise im wesentlichen konstant ist.

11. Sohle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (t) zumindest abschnittsweise in einem Bereich zwischen 80 % und 120 % eines mittleren Wertes der Wandstärke (t) liegt.

12. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Polyurethan-Material, aus Thermoplastischem Polyurethan (TPU) oder aus Thermoplastischem Elastomer (TPE) besteht oder dieses Material aufweist.

13. Schuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Sohle (1) geschäumt ist.

14. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Sohle eine Dichte zwischen 0,20 und 0,50 g/cm hat.

15. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Sohle eine Härte zwischen 30 und 50 Asker C aufweist.

16. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zwischensohle ist oder umfasst.

17. Sohle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Zwischensohle eine Außensohle (6) angeordnet ist.

18. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (2) in Längsrichtung (L) über mindestens 33 % der gesamten Längserstreckung der Sohle (1) angeordnet sind.

19. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (2) zumindest in einem Mittenfußbereich und einem Hinterfußbereich der Sohle (1) angeordnet sind.

Description:
Sohle eines Schuhs, insbesondere eines Sportschuhs

Die Erfindung betrifft eine Sohle eines Schuhs, insbesondere eines Sport schuhs, wobei die Sohle eine Erstreckung in Längsrichtung sowie eine Erstreckung in eine hierzu senkrechte Vertikalrichtung aufweist, wobei in die Sohle eine Anzahl von Ausnehmungen eingebracht ist, wobei sich die Ausnehmungen in eine Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung sowie senkrecht zur Vertikalrichtung erstrecken und die Sohle zumindest teilweise durchsetzen.

Bei Sportschuhen wird versucht, durch die geometrische Gestaltung der Sohle dieser ein bestimmtes und gewünschtes Federverhalten zu geben. Hierunter ist zu verstehen, dass die Sohle in vertikaler Richtung bei der Beaufschlagung mit der Gewichtskraft des Trägers des Schuhs ein gewünschtes Verformungsverhalten aufweist, insbesondere eine bestimmte Kennlinie zwischen beaufschlagender Kraft und Dehnung in vertikaler Richtung.

Eine Sohle der eingangs genannten Art ist aus der US 2 983 056 A bekannt. Der Sohlenkörper ist hier in Querrichtung mit einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen, die, seitlich auf die Sohle, also in Querrichtung gesehen, kreisrund ausgebildet sind. Dabei sind die Ausnehmungen mit unterschiedlichem Durchmesser ausgestaltet, wobei zwischen zwei Ausnehmungen mit größerem Durchmesser eine solche mit kleinerem Durchmesser angeordnet ist. Mit solchen Ausnehmungen lässt sich Einfluss auf das Feder- bzw. Dämpfungsverhalten der Sohle nehmen.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Schuhsohle der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass es möglich wird, das Federverhalten sowie das Dämpfungsverhalten der Sohle in gewünschter, vorgegebener Weise verbessert beeinflussen zu können.

Die L ö s u n g dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, dass eine erste Gruppe Ausnehmungen vorhanden ist, die (ohne äußere Kräfte auf die Sohle) in Vertikalrichtung größer ausgebildet sind als in Längsrichtung und dass eine zweite Gruppe Ausnehmungen vorhanden ist, die (ohne äußere Kräfte auf die Sohle) in Vertikalrichtung kleiner ausgebildet sind als in Längsrichtung, wobei zumindest abschnittsweise in Längsrichtung nebeneinander mindestens eine Reihe Ausnehmungen angeordnet ist, wobei zwischen zwei Ausnehmungen der ersten Gruppe eine Ausnehmung der zweiten Gruppe angeordnet ist.

Zumindest abschnittsweise kann dabei in Vertikalrichtung übereinander eine obere Reihe von Ausnehmungen und eine untere Reihe von Ausnehmungen angeordnet sein. Die beiden Reihen sind in diesem Falle bevorzugt relativ zueinander so angeordnet, dass eine Ausnehmung der ersten Gruppe vertikal oberhalb einer Ausnehmung der zweiten Gruppe liegt.

Die Ausnehmungen durchsetzen bevorzugt zumindest teilweise die Sohle in Querrichtung vollständig. Die Ausnehmungen erstrecken sich dabei bevorzugt entlang einer Geraden, sie sind also gerade bzw. linear ausgebildet.

Ohne äußere Kräfte auf die Sohle beträgt dabei bevorzugt die größte Abmessung einer Ausnehmung in eine erste Richtung mindestens 150 %, vorzugsweise mindestens 180 %, der größten Abmessung der Ausnehmung in eine zweite Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung ist. Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Ausnehmungen, gesehen in Querrichtung, eine Umfangskontur aufweisen, die die Form einer Acht hat. Die Ausnehmung weisen in diesem Falle in einem Mittenbereich bevorzugt eine Einschnürung mit einer minimalen Erstreckung auf, die höchstens 90 %, vorzugsweise höchstens 80 %, der größten Abmessung in die zweite Richtung beträgt.

Die größte Abmessung beträgt dabei bevorzugt zwischen 8 mm und 18 mm, besonders bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm.

Die zwischen den Ausnehmungen verbleibende Wandstärke des Materials der Sohle ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise im wesentlichen konstant. Insoweit ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wandstärke zumindest abschnittsweise in einem Bereich zwischen 80 % und 120 % eines mittleren Wertes der Wandstärke liegt (als mittlerer Wert der Wandstärke ist dabei das arithmetische Mittel zu verstehen, welches für die jeweiligen Wandstärken zwischen benachbarten Ausnehmungen über einen vorgegebenen definierten Bereich der seitlichen Fläche der Sohle ermittelt wird).

Die Sohle besteht bevorzugt aus Polyurethan-Material, aus Thermo plastischem Polyurethan (TPU) oder aus Thermoplastischem Elastomer (TPE) oder weist zumindest dieses Material auf. Das Material der Sohle ist dabei bevorzugt geschäumt.

Das Material der Sohle hat bevorzugt eine Dichte zwischen 0,20 und 0,50 g/cm . Es hat bevorzugt eine Härte zwischen 30 und 50 Asker C.

Die Sohle kann als Zwischensohle ausgebildet sein. Dabei ist es möglich, dass unter der Zwischensohle eine Außensohle angeordnet ist.

Die Ausnehmungen sind bevorzugt in Längsrichtung über mindestens 33 % der gesamten Längserstreckung der Sohle angeordnet. Sie sind bevorzugt zumindest in einem Mittenfußbereich und einem Hinterfußbereich der Sohle angeordnet.

Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Sohle ist es möglich, die Steuerung der Leder- und Dämpfungseigenschaften bzw. der Härte der Sohle in einfacher Weise zu beeinflussen. Durch die Ausgestaltung der Ausnehmungen kann bei der Beauftragung der Sohle mit der Gewichtskraft des Trägers des Schuhs, der mit der Sohle versehen ist, ein gewünschtes Einfedem realisiert werden.

Die vorliegende Erfindung stellt insofern auf die Benutzung von so genanntem„Mechanical Meta Material“ ab, bei dem vorgesehen ist, dass verschiedene Anreihungen von Durchbrüchen (bekannt sind hierbei vor allem im Querschnitt runde oder ovale Ausnehmungen) unterschiedlicher Größe in die Sohle eingebracht werden bzw. sind, um ein bestimmtes Leder- bzw. Dämpfungsverhalten der Sohle zu erreichen. Somit kann ein„Engineered Damping“ erfolgen, bei dem also die Leder- bzw. Dämpfungseigenschaften einer gewünschten Kennlinie gehorchen. Bei Aufbringung einer Verformungskraft - hervorgerufen durch die Gewichtskraft des Trägers des Schuhs - kollabieren die entstehenden Zellen in spezieller Weise, so dass spezielle Feder- bzw. Dämpf-Kennlinien realisiert werden können.

Insoweit wird sozusagen ein „programmierbares Zusammenklappen bzw. Kollabieren“ der Sohlen-Struktur erreicht, da die Struktur in sich ein zusammenhängendes System bildet und die einzelnen Materialabschnitte voneinander abhängig sind.

Die Vorteile der vorgeschlagenen Struktur können zu einer „negativen Steifigkeit“ führen, d. h. drückt man die Sohle in vertikaler Richtung etwas zusammen, fällt die Sohle in definierter Weise in sich zusammen. Auch ist es auf die beschriebene Weise möglich, die Sohle so zu strukturieren, dass sie einerseits ein hinreichendes Maß an Elastizität aufweist und andererseits infolge einer Deformationskraft Verformungsenergie aufnimmt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Sohle eines Sportschuhs, wobei diese eine Zwischensohle sowie eine Außensohle umfasst,

Fig. 2 den Ausschnitt„X“ gemäß Figur 1 in detaillierterer Darstellung, gesehen in eine Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung der Sohle und senkrecht zur vertikalen Richtung, und Fig. 3 eine Ausnehmung in der Sohle mit Detailangaben zu deren Geometrie.

In Figur 1 ist eine Sohle 1 zu sehen, die sich in Längsrichtung L (ent- sprechend der Längsachse des Schuhs, der mit der Sohle versehen ist) sowie in Vertikalrichtung V erstreckt (die Vertikalrichtung V gibt die Richtung an, wenn der Schuh bzw. die Sohle bei bestimmungsgemäßer Verwendung auf dem Boden steht). Weiterhin erstreckt sich die Sohle 1 in eine Querrichtung Q, die sowohl auf der Längsrichtung L als auch auf der Vertikalrichtung V senkrecht steht.

Die Sohle 1 ist vorliegend als Zwischensohle ausgebildet, an deren Oberseite das (nicht dargestellte) Schuhoberteil in bekannter Weise befestigt ist. An der Unterseite der Sohle ist eine Außensohle 6 befestigt.

In die Sohle 1 sind Ausnehmungen 2 eingearbeitet. Bevorzugt erstrecken sich diese Ausnehmungen in Querrichtung Q über die gesamte Breite der Sohle 1. Details zur Ausgestaltung und Anordnung der Ausnehmungen 2 sind aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich. Hierzu zeigt Figur 2 die Einzelheit„X“ gemäß Figur 1 und Figur 3 die geometrische Gestaltung einer bevorzugten Ausführungsform einer einzelnen Ausnehmung 2.

Wie in Figur 2 in der Zusammenschau mit Figur 1 gesehen werden kann, sind zwei Reihen 3 und 4 an Ausnehmungen 2 in die Sohle 1 eingebracht. Dabei kommen zwei Gruppen an Ausnehmungen 2 zum Einsatz:

Eine erste Gruppe Ausnehmungen 2‘ ist so gestaltet, dass - ohne äußere Kräfte auf die Sohle 1 - die Ausnehmungen 2‘ in Vertikalrichtung V größer ausgebildet sind als in Längsrichtung L. Dann ist eine zweite Gruppe an Ausnehmungen 2“ vorhanden, die - wiederum ohne äußere Kräfte auf die Sohle 1 - in Vertikalrichtung V kleiner ausgebildet sind als in Längsrichtung L. Wie sich aus Figur 2 ergibt, sind dabei in jeder Reihe 3, 4 in Längsrichtung L nebeneinander die Ausnehmungen 2‘, 2“ so angeordnet, dass zwischen zwei Ausnehmungen 2‘ der ersten Gruppe eine Ausnehmung 2“ der zweiten Gruppe angeordnet ist.

Die einzelnen Ausnehmungen 2‘, 2“ sind jeweils so gestaltet, dass sie in Querrichtung Q gesehen die Form einer„Acht“ aufweisen. Hierzu wird insbesondere auf Figur 3 Bezug genommen.

Jeder Ausnehmung 2‘, 2“ hat demgemäß in eine erste Richtung RI eine größte Abmessung G (die bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm beträgt); in eine zweite Richtung R2, die auf der ersten Richtung RI senkrecht steht, ist die größte Abmessung der Ausnehmung 2‘, 2“ mit K bezeichnet. Die Abmessung G beträgt dabei bevorzugt mindestens 150 % (besonders bevorzugt sogar mindestens 180 %) der Abmessung K.

Im Mittenbereich entlang der Erstreckung in die erste Richtung RI weist die Ausnehmung 2‘, 2“ eine Einschnürung 5 auf (wodurch sich die Gestaltung in Form einer„Acht“ ergibt), so dass die Ausnehmung 2‘, 2“ hier eine minimale Erstreckung k hat. Diese minimale Erstreckung k beträgt bevorzugt höchstens 90 %, besonders bevorzugt höchstens 80 %, der Abmessung K.

Hinzuweisen ist noch auf die verbleibende Wandstärke t, die sich zwischen benachbarten Ausnehmungen 2‘, 2“ ergibt. Diese ist in Figur 2 an verschiedenen Stellen eingetragen. Ermittelt man einen (arithmetischen) Mittelwert zwischen den jeweiligen Wandstärken t über einen ausgewählten Bereich (wie zum Beispiel denjenigen Bereich, der in Figur 2 dargestellt ist), ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wandstärke t im wesentlichen weitgehend konstant bleibt. Konkret kann dies dahingehend quantifiziert werden, dass die Wandstärke t an jeder Stelle des ausgewählten Bereichs nicht weniger als 80 % und nicht mehr als 120 % der mittleren Wandstärke t beträgt.

Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung kann erreicht werden, dass die Sohle des Schuhs ein spezielles Feder- bzw. Dämpfverhalten aufweist, wobei insbesondere bei der Beaufschlagung durch die Gewichtskraft des Trägers des Schuhs ein vorbestimmtes Kollabieren der Sohle infolge der Ausnehmungen erfolgt, was ein angenehmes Tragegefühl vermittelt.

Bezugszeichenliste :

1 Sohle

2 Ausnehmung

2 Ausnehmung der ersten Gruppe

2 Ausnehmung der zweiten Gruppe

3 Reihe an Ausnehmungen

4 Reihe an Ausnehmungen

5 Einschnürung

6 Außensohle

L Längsrichtung

V Vertikalrichtung

Q Querrichtung

RI erste Richtung

R2 zweite Richtung

G größte Abmessung der Ausnehmung in erste Richtung

K größte Abmessung der Ausnehmung in zweite Richtung k minimale Erstreckung

t Wandstärke