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Title:
STICK HANDLE WHICH CAN BE ADAPTED TO DIFFERENT HAND SIZES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/011735
Kind Code:
A1
Abstract:
A stick handle is described, in particular for a ski stick, cross-country skiing stick, hiking stick or Nordic walking stick, with a handle body (10, 11), the head region (3) of which has, on the side (4) directed forwards in the direction of movement and/or on the side (5) directed rearwards in the direction of movement, an upper terminating projection (8, 12) which, when the stick is grasped, is arranged above the sliding hand and adjacent thereto, and which has, at least on the side (5) directed rearwards, a lower terminating projection (13) which, when the stick is grasped, is arranged below the grasping hand and adjacent thereto. With a handle of this type, adaptation to different hand sizes is made possible by the handle body being constructed from at least two individual stick handle elements (10, 11), wherein a first stick handle element (11) is connected in a form-fitting and/or frictional manner to the stick tube (1), and a second stick handle element (10) is arranged on the first stick handle element (11) in a manner such that it can be fixed in a displaceable and/or exchangeable manner.

Inventors:
LENHART KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/CH2007/000337
Publication Date:
January 31, 2008
Filing Date:
July 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
LENHART KLAUS (DE)
International Classes:
A45B9/02; A63C11/22
Foreign References:
US4645235A1987-02-24
DE3247161A11984-06-28
EP0044588A11982-01-27
US4645235A1987-02-24
Attorney, Agent or Firm:
BREMI, Tobias (Gotthardstrasse 53Postfach 1772, Zürich, CH)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Stockgriff insbesondere für einen Skistock, Langlaufstock, Wanderstock, Nordic Walking Stock mit einem Griffkörper (10,1 1), welcher auf der in Bewegungsrichtung nach vorne gerichteten Seite (4) und/oder auf der in

Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Seite (5) im Koptbereich (3) einen oberen Abschlussvorsprung (8,12) aufweist, welcher bei Umgreifen oberhalb der greifenden Hand und an diese angrenzend angeordnet ist, und welcher wenigstens auf der nach hinten gerichteten Seite (5) einen unteren Abschlussvorsprung (13) aufweist, welcher bei Umgreifen unterhalb der greifenden Hand und an diese angrenzend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper aus wenigstens zwei individuellen Stockgriffelementen (10, 1 1) aufgebaut ist, wobei ein erstes Stockgriffelement (11) mit dem Stockrohr ( 1 ) form- und/oder kraftschlüssig unbeweglich verbunden ist, und ein zweites

Stockgriffelement (10) feststellbar verschieblich und/oder auswechselbar am ersten Stockgriffelement (1 1) angeordnet ist, so dass eine Anpassung an unterschiedliche Handgrössen ermöglicht wird.

2. Stockgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (1 1) den Kopfbereich (3) und den nach vorne gerichteten

Bereich bildet, und das zweite Stockgriffelement (10) auf der in Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Seite (5) angeordnet ist.

3. Stockgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stockgriffelement (10) den unteren, nach hinten gerichteten Abschlussvorsprung (13) umfasst.

4. Stockgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stockgriffelement (10) wenigstens teilweise den nach hinten gerichteten Griffbereich des Stockgriffes bildet.

5. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das zweite Stockgriffelement (10) in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Hauptachse des Stockgriffes (2) bezüglich des ersten Stockgriffelementes (1 1) verschieblich oder in diskreten Positionen festlegbar gelagert ist. 6. Stockgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Position vom zweiten Stockgriffelement (10) zum ersten Stockgriffelement (1 1) über wenigstens einen Querstift (40) festgelegt werden kann, wobei der wenigstens eine Querstift (40) bevorzugtermaßen in einer Querbohrung (39) im ersten Stockgriffelement (1 1 ) und/oder im zweiten Stockgriffelement (10) gelagert ist. 7. Stockgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (1 1) über einen axialen Kamm (36) verfügt und das zweite Stockgriffelement (10) über eine korrespondierende axiale Nut (37) oder dass das erste Stockgriffelement (11) über eine axiale Nut (37) verfügt und das zweite Stockgriffelement (10) über einen korrespondierenden axialen Kamm (36), und dass im axialen Kamm (36) in unterschiedlicher Höhe wenigstens zwei

Bohrungen (38) und/oder Ausnehmungen vorgesehen sind, durch welche der Querstift (40) die axiale Position des zweiten Stockgriffelementes (10) festlegend hindurchtritt.

8. Stockgriff nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (11) über eine axiale Nut (37) verfügt und das zweite

Stockgriffelement (10) über einen korrespondierenden axialen Kamm (36) verfügt, wobei die axiale Nut (37) mindestens eine zusätzliche Hinterschneidung aufweist und der axiale Kamm (36) mindestens eine zusätzliche Verbreiterung aufweist, wobei vorzugsweise sowohl die axiale Nut (37) als auch der axiale Kamm (36) im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sind.

9. Stockgriff nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Nut (37) des ersten Stockgriffelements (1 1) nach unten hin geöffnet ist, und geeignet ist, einen wenigstens in einem unteren Bereich des zweiten Stockgriffelements (10) angeordneten axialen Kamm (36), bevorzugterweise von unten her, aufzunehmen.

10. Stockgriff nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (11) in einem die axiale Nut (37) seitlich begrenzenden

Bereich mindestens zwei axial versetzt angeordnete Bohrungen (39a,b,c) als Durchgangslöcher für den Querstift (40) aufweist, und dass das zweite

Stockgriffelement (10) eine tangentiale Bohrung (38) aufweist, welche bei auf gewünschter Verstellhöhe positioniertem zweitem Stockgriffelement (10) koaxial über eine der tangentialen Bohrungen (39a,b,c) des ersten Stockgriffelements (1 1) zu liegen kommen. 1 1. Stockgriff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bei aufgesetztem zweiten Stockgriffelement (10) eingesetzte Querstift (40) das erste Stockgriffelement (11) zweimal und das zweite Stockgriffelement (10) dreimal durchragt, wobei im zweiten Stockgriffelement (10) der axiale Kamm (36) vom Querstift (40) einmal durchragt wird, und dass das zweite Stockgriffelement (10) zwei Flügel (43, 44) aufweist, welche das erste Stockgriffelement mindestens teilweise umgreifen, wobei eine Seite des zweiten Stockgriffelements (10), welche einer nach hinten gerichteten Seite des ersten Stockgriffelements zugewandt ist, konkav ausgebildet ist und im Wesentlichen dieselbe Krümmung aufweist wie die nach hinten gerichtete Seite des ersten Stockgriffelements (1 1). 12. Stockgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite

« Stockgriffelement (10) über eine im ersten Stockgriffelement (1 1 ) gelagerte

Stellschraube (15, 16, 24) verschieblich gelagert ist, wobei bevorzugt die

Stellschraube (15, 16, 24) im wesentlichen axial zur Achse des Stockgriffes angeordnet ist, und eine Schraube (15) umfasst, deren axiale Position innerhalb des ersten Stockgriffelements (1 1) unveränderlich ist, und dass am oder im zweiten Stockgriffelement (10) ein auf dem Gewinde dieser Schraube (15) laufendes Gewindeelement (16, 28), welches mit dem zweiten Stockgriffelement (10) einstückig oder als separates Bauteil ausgebildet sein kann, angeordnet ist.

13. Stückgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (15) im ersten Stockgriffelement (11) drehfest angeordnet ist, und dass es sich beim Gewindeelement (16) um eine Stellmutter (16), bevorzugt um eine Rändelmutter, handelt, welche im oder am zweiten Stockgriffelement (10) drehbar aber in der axialen Position relativ zum zweiten Stockgriffelement (! 0) fixiert angeordnet ist, wobei bei Drehung der Stellmutter (16) die axiale Position des zweiten Stockgriffelements (10) relativ zum ersten Stockgriffelement (1 1) verändert wird, und wobei die Stellmutter (16) insbesondere bevorzugt von aussen in jenem Bereich zugänglich ist, auf welchen die Handinnenfläche zu liegen kommt.

14. Stockgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (15) im ersten Stockgriffelement (1 1) drehbar angeordnet ist, und dass es sich beim Gewindeelement (28) um ein drehfestes Gewinde (28) im zweiten Stockgriffelement (10) handelt, wobei dieses drehfeste Gewinde (28) als separates Bauteil ausgebildet sein kann oder im Material des zweiten

Stockgriffelementes (10) ausgebildet sein kann, wobei bei Drehung der Schraube (15) die axiale Position des zweiten Stockgriffelements (10) relativ zum ersten Stockgriffelement (11) verändert wird, und wobei die Schraube (15) bevorzugt von unten unterhalb des zweiten Stockgriffelementes (10) zugänglich ist. 15. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stockgriffelement (10) über wenigstens eine, im wesentlichen bezüglich der Hauptachse des Stockgriffes (2) senkrecht angeordnete, und durch eine Bohrung durch das zweite Stockgriffelement (10) durchtretende Fixierschraube (29) in verschiedenen axialen Positionen bezüglich des ersten Stockgriffelementes ' (11) festgelegt werden kann, wobei bevorzugtermassen im ersten Stockgriffelement (1 1) eine im wesentlichen axial ausgerichtete Führungsausnehmung (31) angeordnet ist, in welcher wenigstens eine, bevorzugt zwei, bevorzugt als Vierkant ausgebildete, Gegenmutter (30) axial verschieblich aber drehfest gelagert ist, und dass die wenigstens eine Fixierschraube (29) in diese Gegenmutter (30) eingreift.

16. Stockgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Stockgriffelement (11) wenigstens zwei diskret positionierte Gegengewinde (35) für die Fixierschraube (29) angeordnet sind, so dass das zweite Stockgriffelement (10) in diskreten axialen Positionen festgelegt werden kann. 17. Stockgriff nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das ersle Stockgriffelement (11) und das zweite Stockgriffelement (10) eine Zahnung (33, 34), welche durch ineinander greifen die axiale Festlegung der beiden Elemente gegeneinander verstärkt.

18. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (11) den Kopfbereich (3) und den nach vorne gerichteten Bereich bildet, und das zweite Stockgriffelement (10) auf der in Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Seite (5) angeordnet ist, dass das zweite Stockgriffelement (10) den unteren, nach hinten gerichteten Abschlussvorsprung (13) umfasst, dass das zweite Stockgriffel ernent ( 10) wenigstens teilweise den nach hinten gerichteten Griffbereich des Stockgriffes bildet, und dass das erste Stockgriffelement (1 1) axial verlaufende seitliche Führungsnuten (20), und das zweite Stockgriffelement (10) korrespondierende, in diese Führungsnuten (20) eingreifende Führungsrippen (21) aufweist.

19. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (11) den unteren Bereich des Stockgriffes bildet und wenigstens den unteren Abschlussvorsprung (13) aufweist, und dass das zweite Stockgriffelement (10) den oberen Bereich des Stockgriffes bildet und wenigstens den oberen Abschlussvorsprung (8,12) aufweist.

20. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stockgriffelement (10) auswechselbar ausgebildet ist und in unterschiedlichen Farben und/oder Materialien und/oder Aussenformen angesetzt werden kann.

21. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement (1 1) und/oder das zweite Stockgriffelement (10)

aus einem Kunststoff, Kork, Holz oder einer Kombination dieser Materialien besteht.

22. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (2) im Kopfbereich (3) mindestens ein Kupplungselement zur lösbaren Befestigung einer Handschlaufe aufweist.

23. Werkzeug zur axialen Verstellung des zweiten Stockgriffelementes (1 1) am ersten Stockgriffelement (10) des Stockgriffs nach einem der Ansprüche 6 oder 7, aufweisend einen Werkzeugstift, welcher im Wesentlichen den gleichen oder einen kleineren Durchmesser aufweist als der Querstift (40), sowie ein erstes Sackloch (46) zur einseitigen Aufnahme des Querstifts (40), sowie ein zweites

Sackloch (47) zur Aufnahme eines Endes des Querstifts (40), wobei das erste Sackloch (46) tiefer ist als das zweite Sackloch (47) und wobei die Tiefe des zweiten Sacklochs (47) maximal einen Fünftel der Gesamtlänge (L) des Querstiftes (40) beträgt.

Description:

STOCKGRIFF , DER AN UNTERSCHIEDLICHE HANDGRöSSEN ANGEPASST WERDEN KANN

TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft einen ergonomisch ausgestalteten Stockgrifϊ, insbesondere für einen Skistock, Langlaufstock, Wanderstock, oder Nordic Walking Stock. Der Griff umfasst einen Griffkörper, welcher auf der in Bewegungsrichtung nach vorne gerichteten Seite und/oder auf der in Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Seite im Koptbereich einen oberen Abschlussvorsprung aufweist, welcher bei Umgreifen oberhalb der greifenden Hand und an diese angrenzend angeordnet ist. Zudem verfügt ein solcher Griff wenigstens auf der nach hinten gerichteten Seite über einen unteren Abschlussvorsprung, welcher bei Umgreifen unterhalb der greifenden Hand und an diese angrenzend angeordnet ist.

STAND DER TECHNIK Insbesondere im Bereich der alpinen Skistöcke, aber gleichermassen auch im Bereich der Trekking-Stöcke wird es als angenehm empfunden, wenn der Stockgriff eine ergonomische Ausgestaltung aufweist. Dies erhöht einerseits das Griffgetühl, und andererseits ermöglicht es eine verbesserte Krafteinleitung durch die Hand in axialer Dichtung zum Stock, ohne dass die Griffkraft übermässig gross sein muss. Entsprechend gibt es eine Vielzahl von Griffen, welche auf der in Laufrichtung respektive Fahrtrichtung nach vorne gerichteten Seite eine Vertiefung für den Zeigefinger aufweisen, welche vom Griffbereich der restlichen Finger durch einen Vorsprung abgetrennt ist, und welche auf der in Laufrichtung respektive Fahrtrichtung nach hinten gerichteten Seite einen unteren Abschlussvorsprung aufweisen, auf welchem sich die unter der Handkante beim abstossen krafteinleitend abstützen kann. Eine solche Bauweise ist beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster DE 29 801 388 U 1 dargestellt.

Problematisch an einer derartigen ergonomischen Ausgestaltung ist es, dass je nach Handgrösse und -Form im Prinzip eine andere dreidimensionale Aussenform zur

Verfugung gestellt werden müsste, um optimale Bedingungen gewährleisten zu können. Eine erste Verbesserung diesbezüglich konnte durch die Erkenntnis bewirkt werden, dass auf der Vorderseite nur eine Vertiefung für den Zeigefinger, nicht aber weitere Vertiefungen für den Mittelfinger, den Ringfinger, und den kleinen Finger vorgesehen wird, da letztere bei unterschiedlichen Handgrössen sofort als störend empfunden werden, wenn sie nicht genau richtig positioniert sind. Die US 4.645,235 υirenbart einen zweiteiligen Stockgriff, welcher in seiner Dicke durch den Aufsatz von Elementen verschiedener Breite an verschiedene Handgrössen anpassbar ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Konstruktion eines Stockgriffes zur Verfügung zu stellen, welche insbesondere für unterschiedliche Handgrössen respektive -Formen geeignet ist. Insbesondere geht es darum, einen Stockgriff insbesondere für einen Skistock, Langlaufstock, Wanderstock, oder Nordic Walking Stock mit einem Griffkörper zu verbessern, wobei der Griffkörper auf der in Bewegungsrichtung nach vorne gerichteten Seite und/oder auf der in Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Seite im Kopfbereich einen oberen Abschlussvorsprung aufweist, welcher bei Umgreifen oberhalb der greifenden Hand und an diese angrenzend angeordnet ist, und wobei wenigstens auf der nach hinten gerichteten Seite ein unterer Abschlussvorsprung vorhanden ist, welcher bei Umgreifen unterhalb der greifenden Hand und an diese angrenzend angeordnet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass der Griffkörper aus wenigstens zwei individuellen Stockgriffelementen aufgebaut ist, wobei ein erstes Stockgriffelement mit dem Stockrohr form- und/oder kraftschlüssig unbeweglich verbunden ist, und ein zweites Stockgriffelement feststellbar verschieblich und/oder auswechselbar am ersten Stockgriffelement angeordnet ist, so dass eine Anpassung <in unterschiedliche Handgrössen ermöglicht wird.

Der Kern der Erfindung besteht somit darin, den Stockgriff aus zwei in ihrer relativen

Anordnung gegeneinander in unterschiedlichen Positionen festlegbaren Elementen aufzubauen. Die beiden Elemente können dabei derart in unterschiedlichen Positionen festgelegt werden, dass eine Anpassung an unterschiedliche Handgrössen oder an ein

Tragen mit/ohne Handschuh ermöglicht wird. Insbesondere ist es möglich, auch sehr grosse Unterschiede aufzufangen, so beispielsweise gleichzeitig die Möglichkeit einer Anpassung an eine Kinderhand zu erlauben, und an eine Erwachsenenhand. Mit anderen Worten wird ein gewissermassen " mitwachsender" Stockgriff zur Verfügung gestellt. Gemäss einer ersten bevorzugten Ausfuhrungsform des Stockgriffes ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement den Kopfbereich und den nach vorne gerichteten Bereich bildet, und das zweite Stockgriffelement auf der in Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Seite angeordnet ist. Dabei umfasst das zweite Stockgriffelement bevorzugtermassen den unteren, nach hinten gerichteten Abschlussvorsprung. Vorzugsweise bildet das zweite Stockgriffelement wenigstens teilweise den nach hinten gerichteten Griffbereich des Stockgriffes. Somit ist das zweite Stockgriffelement im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, indem das zweite Stockgriffelement vorzugsweise sowohl im unteren Bereich des nach hinten gerichteten Griffbereichs des Stockgriffs, welcher in die Handinnenfläche des Benutzers zu liegen kommt, als auch den von dem nach hinten gerichteten Griffbereich nacii hinten abstehenden Abschlussvorsprung, welcher die untere Handkante des Benutzers wenigstens teilweise umgreift respektive abstützt, bildet. Bevorzugterweise ist der nach hinten gerichtete Abschlussvorsprung einteilig mit dem nach hinten gerichteten Griffbereich des Stockgriffs einstückig ausgebildet bzw. fest daran angeformt. Durch die Höhenverstellung des zweiten Griffelements in axialer Richtung parallel zur Stockachse werden somit sowohl teilweise der nach hinten gerichtete Griffbereich des Stockgriffs als auch der nach hinten abstehende Abschlussvorsprung gemeinsam verschoben. Wird das zweite Stockgriffelement nach unten verschoben, so lässt sich die Griffgrösse an eine grossere Hand anpassen, da der nach hinten gerichtete Abschlussvorsprung sich nach unten verschiebt und in axialer Richtung einer grosseren Hand Platz macht. Durch die teilweise überlagerung des ersten S'.ockgrifi ' elements durch das zweite Stockgriffelement werden bei der Verschiebung des zweiten Stockgriffelements in axialer Richtung nach unten hin Bereiche des ersten Stockgriffelements frei gelegt, und bei einer Veschiebung nach oben, d.h. für die Anpassung an eine kleinere Handgrösse jene Bereiche des ersten Stockgriffelements wieder zugedeckt, wobei untere Bereiche des ersten Stockgriffelements bei einer

Verschiebung des zweiten Stockgriffelements nach oben wieder frei gelegt werden. Der nach hinten gerichtete Absatz eignet sich ausserdem gut als Angriffspunkt für die Verschiebung des zweiten Stockgriffelements, da der Absatz gut umgreifbar ist.

Diese spezielle Bauform hat sich einerseits als konstruktiv besonders einfach erwiesen, und sie erlaubt andererseits einen möglichst grossen Verstellbereich. Das Konzept beruht darauf, dass gewissermassen die axiale Position der Hand durch die Position des Zeigefingers in der vorne liegenden Vertiefung durch das erste Stockgriffelement unabhängig von der Handgrösse festgelegt wird. Bei den Griffen nach dem Stand der Technik ist es nun problematisch, dass der untere hintere Abschlussvorsprung, auf welchen die untere Handkante zum effizienten abstossen aufliegen sollte, bei einer für den Stockgriff zu kleinen Hand von der Hand entfernt angeordnet ist. Erfindungsgemäss wird nun genau dieser untere hintere Abschlussvorsprung in seiner axialen Position verstellbar ausgestaltet, das heisst er kann gewissermassen von einer unteren Position für sehr grosse Hände jeweils einfach so weit nach oben geschoben werden, bis er bei der Hand des Benutzers angenehm an die Unterkante zu liegen kommt und entsprechend ein effizientes abstossen und ein angenehmes Griffgefühl ermöglicht. Konstruktiv besonders vorteilhaft lässt sich dies realisieren, wenn das zweite Stockgriffelement wenigstens teilweise den nach hinten gerichteten Griffbereich des Stockgriffes bildet. Eine weiter bevorzugte Ausfuhrungsform ist also dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stockgriffelement in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Hauptachse des Stockgriffes bezüglich des ersten Stockgriffelementes stufenlos d.h. kontinuierlich verschieblich oder in diskreten Positionen festlegbar gelagert ist. Dabei ist bevorzugtermassen das zweite Stockgriffelement über eine im ersten Stockgriffelement gelagerte Stellschraube verschieblich gelagert. Diese Stellschraube kann im wesentlichen axial zur Achse des Stockgriffes angeordnet sein. Sie umfasst vorzugsweise eine Schraube, deren axiale Position innerhalb des ersten Stockgriffelements unveränderlich ist, und umfasst weiterhin ein am oder im zweiten Stockgriffelement auf dem Gewinde dieser Schraube laufendes Gewindeelement, welches mit dem zweiten Stockgriffelement einstückig oder als separates Bauteil

ausgebildet sein kann.

Es gibt dabei bevorzugtermassen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, eine erste Möglichkeit, in welcher die Schraube drehfest angeordnet ist und ein drehbares Gegenelement am zweiten Stockgriffelement vorhanden ist, oder gewisserrnassen in einer Vertauschung, dass die Schraube drehbar angeordnet ist und ein drehfestes Gegenelement am oder im zweiten Stockgriffelement vorhanden ist.

Entsprechend ist eine weitere Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube im ersten Stockgriffelement drehfest angeordnet ist, und dass es sich beim Gewindeelement um eine Stellmutter (beispielsweise eine Rändelmutter) handelt, welche im oder am zweiten Stockgriffelement drehbar aber in der axialen Position relativ zum zweiten Stockgriffelement fixiert angeordnet ist. Dabei wird bei Drehung der Stellmutter die axiale Position des zweiten Stockgriffelements relativ zum ersten Stockgriffelement verändert. Die Stellmutter ist dabei insbesondere bevorzugt von aussen in jenem Bereich zugänglich, auf welchen die Handinnenfläche zu liegen kommt, es ist aber auch möglich, diese Stellmutter an einer anderen Stelle zugänglich anzuordnen.

Die alternative Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube im ersten Stockgriffelement drehbar angeordnet ist, und dass es sich beim Gewindeelement um ein drehfestes Gewinde im zweiten Stockgriffelement handelt (dieses drehfeste Gewinde kann als separates Bauteil ausgebildet sein oder im Material des zweiten Stockgriffelementes beispielsweise als Innengewinde ausgebildet sein), wobei bei Drehung der Schraube die axiale Position des zweiten Stockgriffelements relativ zum ersten Stockgriffelement verändert wird. Bevorzugt ist dabei die Schraube von unten unterhalb des zweiten Stockgriffelementes oder auch von oben im Bereich des Kopfes zugänglich.

Eine weiter bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stockgriffelement über wenigstens eine, im wesentlichen bezüglich der Hauptachse des Stockgriffes senkrecht (das heisst üblicherweise radial) angeordnete, und durch eine Bohrung durch das zweite Stockgriffelement durchtretende Fixierschraube (bevorzugt sind zwei derartige Fixierschraube axial versetzt angeordnet) in verschiedenen axialen

Positionen bezüglich des ersten Stockgriffelementes festgelegt werden kann. Dabei ist bevorzugtermassen im ersten Stockgriffelement eine im wesentlichen axial ausgerichtete Führungsausnehmung angeordnet, in welcher wenigstens eine, bevorzugt zwei (z. B. als Vierkant ausgebildete) Gegenmuttern axial verschieblich aber drehfest gelagert sind, und dass die wenigstens eine Fixierschraube in das Gewinde dieser Gegenmutter eingreift. Grundsätzlich können im ersten Stockgπftclemuit auch wenigstens zwei diskret positionierte Gegengewinde für die Fixierschrauben angeordnet sein, so dass das zweite Stockgriffelement in diskreten axialen Positionen festgelegt werden kann. Um bei einer derartigen Art der variablen Befestigung eine verschiebungssichere Befestigung der beiden Elemente relativ zueinander gewährleisten zu können, kann es sich gemäss einer bevorzugten Ausführungsform als vorteilhaft erweisen, wenn das erste Stockgriffelement und das zweite Stockgriffelement eine Zähnung aufweisen, welche durch ineinandergreifen die axiale Festlegung der beiden Elemente gegeneinander verstärkt und eine nahezu stufenlose Verstellbarkeit erlaubt.

Gemäss einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform kann die relative Position vom zweiten Stockgriffelement zum ersten Stockgriffelement über wenigstens einen Querstift festgelegt werden, wobei der wenigstens eine Querstift bevorzugtermaßen in einer Querbohrung im ersten Stockgriffelement und/oder in einer Querbohrung im zweiten Stockgriffelement gelagert ist. Dabei ist es bevorzugt, dass das erste Stockgriffelement wenigstens in einem unteren Bereich über einen axialen Kamm verfugt und das zweite Stockgriffelement über eine wenigstens teilweise über die Länge des zweiten Stockgriffelements sich erstreckende korrespondierende axiale Nut, oder dass das erste Stockgriffelement über eine axiale Nut verfugt und das zweite Stockgriffelement über einen korrespondierenden axialen Kamm. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn im axialen Kamm in unterschiedlicher Höhe, d.h. axial versetzt wenigstens zwei oder drei Bohrungen und/oder Ausnehmungen vorgesehen sind, durch welche der Querstift hindurchtreten kann und somit die axiale Position des zweiten Stockgriffelementes am ersten Stockgriffelement festlegbar ist. Bevorzugt ist, dass das erste Stockgriffelement über eine axiale Nut verfugt und das zweite Stockgriffelement

über einen korrespondierenden axialen Kamm, wobei die axiale Nut mindestens eine zusätzliche Hinterschneidung aufweist und der axiale Kamm mindestens eine zusätzliche Verbreiterung aufweist. Vorzugsweise sind sowohl die axiale Nut als auch der axiale Kamm T-förmig ausgebildet, wobei die seitlichen Hinterschneidungen der Nut bzw. die Verbreiterung des Kamms auf beide Seiten hin den Querbalken des Buchstabens T ausmachen. Die axiale Nut des ersten Stockgriffelements kann nach unten hin geöffnet sein, und ist geeignet, einen in einem unteren Bereich des zweiten Stockgriffelements angeordneten axialen Kamm, bevorzugterweise von unten her, aufzunehmen. Das erste Stockgriffelement weist des Weiteren vorzugsweise in einem die axiale Nut seitlich begrenzenden Bereich mindestens zwei axial versetzt angeordnete gewissermassen tangentiale Bohrungen auf, und das zweite Stockgriffelement weist eine (einzige) tangentiale Bohrung auf, welche bei auf gewünschter Verstellhöhe positioniertem zweiten Stockgriffelement koaxial zur tangentialen Bohrung des ersten Stockgriffelements zu liegen kommt. Der bei aufgesetztem zweiten Stockgriffelement eingesetzte Querstift durchragt gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform das erste Stockgriffelement zweimal und das zweite Stockgriffelement dreimal, wobei im zweiten Stock gri ü " dement der axiale Kamm vom Querstift einmal durchragt wird.

Eine weiter bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stockgriffelement den Kopfbereich und den nach vorne gerichteten Bereich bildet, und das zweite Stockgriffelement auf der in Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten

Seite angeordnet ist, dass das zweite Stockgriffelement den unteren, nach hinten gerichteten Abschlussvorsprung umfasst, dass das zweite Stockgriffelement wenigstens teilweise den nach hinten gerichteten Griffbereich des Stockgriffes bildet, und dass das erste Stockgriffelement axial verlaufende seitliche Führungsnuten, und das zweite

Stockgπffelement korrespondierende, in diese Führungsnuten eingreifende

Führungsrippen aufweist.Bevorzugtermassen gemäss einer anderen Ausführungsform bildet das erste Stockgriffelement den unteren Bereich des Stockgriffes und weist wenigstens den unteren Abschlussvorsprung auf, und das zweite Stockgriffelement bildet den oberen Bereich des Stockgriffes und weist wenigstens den oberen

Abschlussvorsprung auf.

Eine weitere mögliche Ausfuhrungsform ist dadurch gekennzeichnet, das zweite Stockgriffelement auswechselbar ausgebildet ist und in unterschiedlichen Farben und/oder Materialien und/oder Aussenformen angesetzt respektive eingesetzt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, harte oder weiche Elemente je nach Wünschen des Kunden oder nach Einsatz (mit oder ohne Handschuhe) vorzusehen, wobei die unterschiedlichen Materialeigenschaften über unterschiedliche Farben erkennbar gemacht werden können. Zudem können auch unterschiedliche Aussenformen vorgesehen werden, um eine noch bessere Anpassung an unterschiedliche Handgeometrien zu ermöglichen, wobei auch hier eine Kodierung über die Farbe möglich ist.

Typischerweise besteht das erste Stockgriffelement und/oder das zweite Stockgriffelement aus Kunststoff, Kork, Holz oder einer Kombination dieser Materialien, wobei zusätzlich auch (bereichsweise) grifffreundliche Beschichtungen vorgesehen sein können. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

KURZE ERLäUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausfuhrungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 unterschiedliche Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines

Stockgriffes, wobei die Figuren a)-e) den Stockgriff darstellen in einer Situation, wo das zweite Stockgriff-Element in der untersten Position, d.h. für eine maximal grosse Hand festgelegt ist, wobei a) eine seitliche Ansicht, b) eine Ansicht von hinten, c) eine Ansicht von unten, d) einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 b), und e) einen Schnitt entlang B-B (in Fig. 1 a) darstellt, wobei in den Figuren 1 f)-i) ein solcher Stockgriff in einer Situation dargestellt ist. wo das zweite Stockgriff-Element in einer mittleren Position festgelegt ist, wobei f) eine seitliche Ansicht, g) eine Ansicht von hinten, h) einen Schnitt entlang der Linie C-C (in Fig. Ig) und i) einen Schnitt entlang der Linie D-D (in Fig. 1 0

darstellt, und wobei in den Figuren 1 k)-m) ein solcher Stockgπft in einer Situation dargestellt wird, in welcher das zweite Stockgriff-Element in seiner obersten Position dargestellt ist, d h für eine kleine Hand, wobei in k) eine seitliche Ansicht dargestellt ist, in 1) eine Ansicht von hinten und in m) ein Schnitt entlang der Linie E-E (in Fig 11), ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei in a)-c) der Stockgπtf in einei Situation dargestellt wird, in welcher das zweite Stockgriff-Element in der untersten Position festgelegt ist, wobei a) eine seitliche Ansicht, b) einen axialen Schnitt in Laufrichtung und c) einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig 2 a) darstellt, wobei in d)-e) der Stockgriff in einer Situation dargestellt ist, in welcher das zweite Stockgriff-Element in einer mittleren Position dargestellt ist, wobei in d) eine seitliche Ansicht und in e) ein axialer Schnitt in Laufrichtung dargestellt ist, und wobei in f)-g) der Stockgπff in einer Situation dargestellt ist, bei welcher das zweite Stockgriff-Element in der maximal oberen Position festgelegt ist, wobei f) eine seitliche Ansicht darstellt und g) einen axialen

Schnitt in Laufrichtung, ein drittes Ausfuhrungsbeispiel, wobei in a) (Ansicht von der Seite) und b)

(axialer Schnitt in Laufrichtung) eine Situation dargestellt ist, in welcher das zweite Stockgriff-Element in der untersten Position festgelegt ist, in c) (seitliche Ansicht) und d) (axialer Schnitt in Laufrichtung) eine Situation dargestellt ist, in welcher das zweite Stockgriff-Element in seiner obersten Position festgelegt ist,

Fig 4 ein viertes Ausfuhrungsbeispiel, wobei in a)-f) der Stockgritf in einer Situation dargestellt ist, in welcher das zweite Slockgπ ff- Element in der unteisten Position festgelegt ist, wobei in a) eine seitliche Ansicht, in b) eine Ansicht von hinten, in c) eine Ansicht von unten, in d) ein Schnitt entlang dei

Linie A-A in Fig 4b) dargestellt ist, in e) ein Schnitt entlang der Linie C-C (in Fig 4b) dargestellt ist und in f) ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig 4b) dargestellt ist, und wobei in den Figuren g)-k) der Stockgπff in einer Position dargestellt ist, in welcher das zweite Stockgriff-Element in der obersten Position festgelegt ist, wobei in g) eine seitliche Ansicht dargestellt ist, in h) eine Ansicht

von hinten, in i) ein Schnitt entlang der Linie G-G (in Fig. 4h) und in k) ein Schnitt entlang der Linie H-H (in Fig. 4h);

Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel, wobei in den Figuren 5 a) (Ansicht von hinten) und b) (Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5a) der Stockgriff in einer Situation dargestellt wird, in welcher das zweite Stockgriff-Element in der untersten

Position festgelegt ist, und c) einen axialen Schnitt darstellt, in einer Situation, in welcher das zweite Stockgriff-Element in der obersten Position festgelegt ist.

Fig. 6 ein sechstes Ausfuhrungsbeispiel, wobei zwei verschiedene Formen in den beiden Figuren a) und b) dargestellt sind, die jeweils in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Achse des Stockgriffes.

Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel, wobei in den Figuren 7a-c verschiedene Ansichten (Ansicht von vorne, seitliche Ansicht, Ansicht von hinten) eines erfindungsgemässen Stockgriffs dargestellt sind, und in den Figuren 7d ein Schnitt entlang der Linie A-A und in Figur 7e ein Schnitt entlang der L inie B-B dargestellt ist. Figur 7f zeigt eine Ansicht von oben auf den Stockgriff und Figur

7g eine Unteransicht auf den Stockgriff. In Figuren 7a-7e ist das verstellbare zweite Stockgriffelement in der obersten von drei möglichen Verstellpositionen eingestellt.

Fig. 8 das Ausführungsbeispiel von Fig. 7, wobei das verstellbare zweite Stockgriffelement in der mittleren von drei möglichen Verstellpositionen eingestellt ist. Figuren 8a-c zeigen verschiedene Ansichten (Ansicht von vorne, seitliche Ansicht, Ansicht von hinten), wobei Figur 8d einen Schnitt durch die

Linie C-C und Figur 8e einen Schnitt durch die Linie D-D zeigen.

Fig. 9 das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 und 8, wobei das verstellbare /.weite Stockgriffelement in der untersten von drei möglichen Verstellpositionen eingestellt ist. Figuren 9a-c zeigen drei verschiedene Ansichten (Ansicht von vorne, seitliche Ansicht, Ansicht von hinten) des Stockgriffs, wobei Figur 9d einen Schnitt durch die Linie E-E und Figur 9e einen Schnitt durch die Linie F-F darstellt.

Fig. 10 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Verstell Werkzeugs zur Verstellung der Länge eines erfindungsgemässen Stockgriffs.

WEGE ZUR AUSFüHRUNG DER ERFINDUNG in der Folge soll die Erfindung, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert wird, anhand einer Vielzahl von Ausführungsbeispielen erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele sollen dabei nur zur Illustration der Erfindung ausgelegt werden und nicht zur Einschränkung des Schutzbereiches, wie er in den Ansprüchen definiert ist. In Fig. 1 ist ein erstes Ausfuhrungsbeispiel dargestellt. In den Figuren la)-e) ist dabei jene Position dargestellt, in welcher der Stockgriff für eine möglichst grosse Hand eingestellt ist.

Der Stockgriff 2 umfasst einen Griffkörper, welcher auf seiner Unterseite eine Ausnehmung 1 für ein (nicht dargestelltes) Stockrohr aufweist. Am anderen Ende des Stockrohres ist in der Regel eine Spitze und gegebenenfalls ein Teller angeordnet. Der Stockgriff 2 ist dabei ergonomisch ausgestaltet, d.h. er verfügt im Kopfbereich 3 auf der Vorderseite 4 über eine obere Abschluss-Rippe oder vielmehr einen oberen Abschluss- Vorsprung 8, welcher verhindert, dass der Stock nach hinten aus der Greifhand herausgleiten kann, beispielsweise beim Nachziehen des Armes. Nach unten folgt anschliessend ein vorderer Griffbereich 9, welcher vom vorderen Griffbereich für Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger 6 durch eine Rippe oder einen Vorsprung 7 abgetrennt ist. Ganz unten ist der Stockgriff auf der Vorderseite in der Regel durch eine untere Abschlussrippe 14 abgegrenzt.

Bei einem solchen Stockgriff ist bereits eine gewisse Eignung für unterschiedliche Handgrössen dadurch gegeben, dass nur eine einzige Rippe 7 auf der Vorderseite angeordnet ist zwischen den Fingern, namentlich zwischen Zeigefinger und Mittelfinger.

Auf der Rückseite 5 verfügt der Stockgriff über eine, in der Regel nur schwach ausgebildete obere Abschlussrippe 12 im Kopfbereich 3 und über eine normalerweise

sehr kräftig ausgebildete untere Abschlussrippe 13, welche insbesondere eine effiziente Krafteinleitung beim Abstossen sowie eine gute Auflage der Hand zur besseren Kontrolle des Stockes erlaubt. Zudem verfügt der Stockgriff in seinem Kopfbereich 3 in diesem Fall über eine Ausnehmung 19 für eine Handschlaufe. In diesem Bereich kann aber auch ein Fixier-Mechanismus angeordnet sein, beispielsweise von der Bauart, wie sie in der EP 1 036 579 oder in der WO2004/052476 oder in der EP 0 925 099 beschrieben ist. Wesentlich ist nun unter anderem, dass der Stockgriff aus zwei individuellen Stockgriff-Elementen aufgebaut ist. Es gibt ein erstes Stockgriff-Element 1 1 , welches am Stockrohr befestigt ist, respektive welches über die bereits eingangs genannte Ausnehmung 1 für das Stockrohr verfügt. Dieses erste Stockgriff-Element 1 1 bildet den gesamten vorderen Bereich sowie den Kopfbereich und wird in diesen Bereichen direkt von der Hand umschlossen. Auf der unteren Rückseite 5 ist nun ein zweites Stockgriff-Element 10 angeordnet. Dieses ist so ausgebildet, dass es den hinteren unteren Bereich des Stockgriffes bildet und dort auch von der greifenden Hand umschlossen wird. Insbesondere ist die untere Abschlussrippe, respektive der untere Abschluss- Vorsprung 13, Bestandteil dieses variablen und/oder verschiebbaren zweiten Stockgriff-Elementes 10. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist die Position dieses zweiten Stockgriff-Elementes 10 über einen nachfolgend beschriebenen Mechanismus in seiner axialen Position verschiebbar, d.h. es kann von der untersten Position, welche in den Figuren a)-e) dargestellt ist, in weiter oben liegende Positionen, d.h. in eine mittlere Position (Fig. lf)-i)) und eine oberste Position (Fig. lk)-m)) stufenlos verschoben werden.

Das zweite Stockgriff-Element 10 ist zu diesem Zweck als ein das erste Stockgriff- Element wenigstens teilweise gewissermassen U-förmig umschliessendes Hohlprofil- förmiges Element ausgebildet. Es verfügt an den beiden Seitenflanken über nach innen gerichtete Führungsrippen 21, welche in korrespondierende, seitlich freiliegende Führungsnuten 20 im ersten Stockgriff-Element 11 derart eingreifen, dass das zweite Stockgriff-Element bezüglich des Stockrohres, respektive bezüglich des Stockgriffes, in axialer Richtung verschoben werden kann. Im ersten Stockgriff-Element ist koaxial mit dem Stockrohr eine axiale Schraube 15

befestigt. Sie ist mit ihrer Spitze in einer oberen Führungsbohrung eingelassen und im unteren Bereich in einer unteren Führung 27 gehalten. Die Schraube 15 verfugt über einen unten liegenden Schraubenkopf (in diesem Fall als Innensechskant ausgebildet), und im darüber liegenden Bereich verfügt diese Schraube 15 über ein Aussengewinde. Die Schraube ist am ersten Stockgriff-Element drehfest befestigt, d.h. die Schraube lässt .sich nur unter Kraftanwendung gezielt über den Schraubenkopf aus ihrer Befestigung im ersten Stockgriff-Element lösen.

Der mittlere Bereich dieser Schraube liegt gewissermassen frei und dient als Schraubenkulisse für die Stellmutter 16. Die Stellmutter 16 ist mit einem Innengewinde ausgestattet und vorzugsweise als Rändelmutter strukturiert. Die Rändelmutter verfügt vorzugsweise über eine grifffreundliche Oberfläche, dies kann beispielsweise über eine Materialwahl oder Beschichtung (z. B. Gummi) gewährleistet werden oder durch Rillen, Noppen oder Mulden oder ähnliches. Die Stellmutter 16 kann entsprechend über Drehung in ihrer axialen Position festgelegt werden. Das in den Führungsnuten 20 geführte zweite Stockgriff-Element verfügt über eine Ausnehmung 17, durch welche die Stellmutter wenigstens teilweise nach aussen heraustritt, und welche insbesondere die axiale Position der Stellmutter 16 an die axiale Position des zweiten Stockgriff- Elementes 10 ankoppelt.

Durch die Ausnehmung 17, welche gewissermassen ein Betätigungsfenster bildet, ist die Stellmutter 16 entsprechend betätigbar. Wird nun an dieser Stellmutter 16 gedreht, so bewegt sie sich aus einer unteren Position a)-e) zunächst in eine mittlere Position, wobei das zweite Stockgriff- Element 10 mitgeführt wird. Diese mittlere Position ist in den Figuren 1 f)-h) dargestellt.

Wird weiter an der Stellschraube 16 gedreht, so verschiebt sich die Stellmutter 16 und synchron dazu das zweite Stockgriff-Element 10 weiter bis zur obersten Position, welche in den Figuren 1 k)-m) dargestellt ist.

Um diesen gesamten Bereich abdecken zu können, verfügt das zweite Stockgriff- Element 10 über einen oberen Abdeckungsbereich 22, welcher beispielsweise, wie dies in Fig. I m) dargestellt ist, über einen unteren Absatz in einen Anschlag für die oberste Position übergehen kann.

Wie insbesondere aus der Folge der Figuren 1 a)-f) sowie k) erkannt werden kann, wird durch die Verschiebung des zweiten Stockgriff-Elementes 10 relativ zum ersten Stockgriff-Element 1 1 insbesondere der axiale Abstand zwischen dem oberen nach vorne gerichteten Abschluss-Vorsprung 8 und dem unteren hinteren Abschluss- Vorsprung 13 sukzessive verringert. Da diese beiden Vorsprünge wesentlich sind für das Griffgefühl und für die Effizienz beim Halten, kann entsprechend über die Einstellbarkeit der relativen Positionierung dieser beiden Vorsprünge ein aussergewöhnlich grosser Bereich von Handgrössen abgedeckt werden. Es zeigt sich nämlich aufgrund von Studien, dass die Position des Vorsprungs 7 in dieser Hinsicht weniger kritisch ist. So ist mit anderen Worten der Stockgriff in der Position wie in den Figuren la)-e) dargestellt geeignet, um grosse Hände oder Hände mit grossvolumigen Handschuhen aufzunehmen, der Stockgriff in der Position gemäss f)-i) für eine mittlere Handgrösse, und die Position gemäss k)-m) für kleine Hände. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Stockgriff mit einer Kinderhand mitwächst, und sukzessive das zweite Stockgriff-Element 10 von der obersten Position in die unterste Position verschoben wird, wenn die Hand wächst.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer ähnlichen Bauweise ist in Fig. 2 dargestellt. Hier gibt es ebenfalls eine axiale Schraube 15, diese ist nun aber im ersten Stockgriff- ' Element 1 1 nicht drehfest sondern drehbar gelagert. Sie verfügt ebenfalls im oberen Bereich über ein Aussengewinde und am unteren Ende über einen Schraubenkopf. Das zweite Stockgriff-Element 10 verfügt in diesem Fall über zwei Gewinde-Bereiche (auch ein Gewinde-Bereich wäre möglich), d.h. in den Bereichen 28 ist im Element 10 ein Innengewinde ausgebohrt. Ansonsten ist das zweite Stockgriff-Element 10 sehr ähnlich ausgebildet wie bei Figur 1, einzig sind bei diesem Ausführungsbeispiel keine Belüftungslöcher vorgesehen, und der untere Hohlraum 18 ist aufgrund der anderen Bauweise wesentlich kleiner.

Bei diesem zweiten Ausfuhrungsbeispiel lässt sich nun das zweite Stockgriff-Element

10 von seiner untersten Position (Fig. 2a)-c)) in die mittlere Position (Fig. 2 d)-e)) und bis zur obersten Position (Fig. 2f)-g)) verschieben, indem mit einem Werkzeug, in diesem konkreten Fall mit einem Innensechskant-Schlüssel, die Schraube 15 über den

Schraubenkopf 24 gedreht wird. Durch die Drehung dieser Schraube wird infolge des Innengewindes 28 am zweiten Stockgriff-Element 10 das Stockgriff-Element 10 sukzessive verschoben, da sich das zweite Stockgriff-Element infolge seiner Bauweise in den Führungsnuten 20 mit den Führungsrippen 21 nur in axialer Richtung verschieben lässt.

In Fig. 3 ist ein drittes Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, welches sich vom Ausrührungsbeispiel gemäss Fig. 2 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass anstelle der im Hohlraum 18 beinahe verborgenen Ausgestaltung des Schraubenkopfes 24 diesei Schraubenkopf 24 als grosserer Rändel-Schraubenkopf ausgebildet ist, welcher von Hand von aussen betätigt werden kann. Es wird so der Umstellkomfort erhöhl,.

In Fig. 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei in a)-f) die unterste Position des zweiten Stockgriff-Elementes 10 dargestellt ist und in g)-k) die oberste Position des zweiten Stockgriff-Elementes 10, d.h. jene Position, welche füi kleine Hände am besten geeignet ist.

Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel erfolgt die Fixierung des zweiten Stockgriff-Elementes 10 am ersten Stockgriff-Element 11 nicht durch eine axiale Schraube, sondern durch gewissermassen radiale Schrauben 29. Ansonsten verfügt auch hier das zweite Stockgriff-Element über Führungsrippen 21, welche in die axialen Führungsnuten 20 im ersten Stockgriff-Element eingreifen und somit das zweite Stockgriff-Element 10 axial führen.

Um eine gewissermassen stufenlose, d.h. kontinuierliche axiale Verstellbarkeit zu gewährleisten, ist bei dieser Konstruktion im ersten Stockgriff-Element eine axiale Führungsausnehmung 31 vorgesehen. Diese Führungsausnehmung ist eine beidseitig lateral hinlerschnittene Führungsnut, in welche von unten Vierkant-Gegenmuttern 31 eingeschoben weiden. Diese Gegenmuttern 30 sind entsprechend in dieser Führungsausnehmung 31 in axialer Richtung verschiebbar, können sich aber nicht drehen. Zudem ist die öffnung mit dem Innengewinde von vorne durch den Schlitz der Führungsausnehmung zugänglich.

Das zweite Stockgriff-Element 10 verfügt nun über zv/ei Bohrungen, welche axial versetzt angeordnet sind. Durch diese Bohrungen werden zwei Schrauben 29 hindurchgeführt, und die Schrauben greifen in das Innengewinde in den Gegenmuttern 30 ein. Ein leichtes lösen dieser Schrauben 29 mit einem Werkzeug erlaubt es nun, das zweite Stockgriff-Element 10 relativ zum ersten Stockgriff-Element 1 1 axial zu verschieben.

Da es bei einer derartigen Konstruktion häufig erforderlich ist, die axiale Verschiebbarkeit möglichst ohne übermässige Festlegung der Schrauben 29 zu gewährleisten, kann es sich als vorteilhaft erweisen, am ersten Stockgriff-Element, beispielsweise am äusseren Rand (auch innenliegend möglich), und korrespondierend dazu am zweiten Stockgriff-Element, ebenfalls am äusseren Rand, an gegeneinander gerichteten Kanten/Flächen jeweils eine Verzahnung 33, respektive 34, vorzusehen. Dies führt dazu, dass, selbst wenn die Schrauben 29 nicht vollständig angezogen sind, dennoch keine axiale Verschiebung des Elementes 10 relativ zum Element 1 1 erfolgen kann. Dies ist angesichts der grossen axialen Kräfte beim Abstossen von enormem Vorteil. Erst wenn die Schraube über die Hubhöhe der Verzahnung gelöst wird, kann überhaupt eine axiale Verschiebung erfolgen und es ist immer noch eine nahezu stufenlose Verstellung möglich.

In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, welches ähnlich ist zu jenem, welches in Fig. 4 dargestellt ist. Hier gibt es aber keine stufenlose, d.h. kontinuierliche axiale Verstellbarkeit, sondern nur eine Verstellbarkeit in diskreten Positionen. Zu diesem Zweck sind im ersten Stockgriff-Element 11 zwei oder mehrere Paare von individuellen Gegenmuttern 35 eingelassen, in welche Fixier-Schrauben 29 eingreifen.

Wie dies aus der Darstellung der unteren Position gemäss Fig. 5b) erkannt werden kann, greifen hier die Schrauben bei der unteren Position in die beiden unteren Bohrungen 35 ein, während das obere Bohrungspaar dann unbenutzt bleibt. Soll das zweite Element 10 von der unteren Position gemäss Fig. 5b) in die oberste Position gemäss Fig. 5c) verlegt werden, so müssen die Schrauben 29 vollständig aus den Gegenmuttern 35 herausgeschraubt werden, das zweite Stockgriff-Element nach oben verschoben werden und die beiden Fixierschrauben in die oberen beiden individuellen Gegenmuttern

eingeschraubt werden. In diesem Fall sind nur zwei diskrete Positionen dargestellt, selbstverständlich wäre es aber auch möglich, drei oder sogar vier derartige diskrete Positionen durch entsprechende individuelle Gegenmuttern oder Bohrungen mit Innengewinde im ersten Stockgriff-Element 10 vorzusehen. Auch hier ist es von Vorteil, wenn auch nicht in gleichem Masse erforderlich, eine Zahnung, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, vorzusehen.

Bei den beiden Ausffihrungsbeispielen gemäss den Figuren 4 und 5 ist es besonders einfach möglich, das zweite Stockgriff-Element 10 auch austauschbar zu gestalten. So ist es möglich, diese hintere Schale 10 aus unterschiedlichen Materialien (zum Beispiel unterschiedliche Härte), mit unterschiedlichen Farben (Kennzeichnung von unterschiedlichen Materialien und/oder unterschiedlichen Formen) und/oder mit unterschiedlicher Formgebung vorzusehen, was eine weitere Erhöhung der Anpassungsfähigkeit nach sich zieht. Es ist dann möglich, entweder beim Kauf gleich mehrere derartige Schalen 10 mitzugeben, oder unterschiedliche Schalen 10 wahlweise einzukaufen.

Eine weitere Ausfύhrungsform ist in Figur 6 dargestellt. In diesem Fall erfolgt die axiale Verstellung des zweiten Stockgriff-Elements 10 über einen Querstift 40. Wie in Figur 6a) gemäß einem ersten Ausfuhrungsbeispiel von dieser Bauweise verfügt das zweite Stockgriff-Element 10 über eine axiale Nut 37, neben der seitlich angeordneten Führungsrippe 21. Entsprechend verfugt das erste Stockgriff-Element 1 1 über einen axialen Kamm 36, welcher in die axiale Nut 37 eingreift. In Figur 6a) sind Nut und Kamm nicht weiter strukturiert, es ist aber auch möglich, beispielsweise die Nut und den Kamm hinterschnitten auszugestalten.

Das zweite Stockgriff-Element 10 verfügt nun über eine quer verlaufende Bohrung 39. Es ist auch möglich, axial versetzt zwei derartige Bohrungen 39 vorzusehen. Gleichennaßen verfugt der Kamm 36 über Bohrungen 38. Der Kamm 36 verfügt dabei über eine Mehrzahl (wenigstens zwei) von derartigen Bohrungen 38 auf unterschiedlicher axialer Höhe. Die Bohrungen 38 können dabei auch als U-formige, zur Seite der Schale 10 offene Ausnehmungen ausgestaltet sein. Soll bei einer derartigen Konstruktion die Höhe des zweiten Stockgriff-Elementes 10

verändert werden, so wird zunächst der Querstift 40 entnommen (beispielsweise unter Zuhilfenahme eines spitzen Gegenstandes) respektive aus den Bohrungen 38/39 heraus geschoben. Anschließend ist das zweite Stockgriff-Element 10 axial verschiebbar. Es kann nun nach oben oder nach unten verschoben werden, und anschließend der Querstift 40 wieder eingeschoben werden, wobei er dabei durch die gleiche Bohrung 39 im zweiten Stockgriff-Element 10 hindurch tritt, aber durch eine andere Bohrung 38 in Kamm 36. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Konstruktion, welche aber sehr robust ist, zur Verfügung gestellt.

Gewissermaßen in einer Vertauschung ist auch eine analoge Konstruktion wie in Figur 6b) dargestellt möglich. In diesem Fall verfügt das zweite Stockgriff-Element 10 über den Kamm 36, und das erste Stockgriff-Element 11 über die entsprechende axiale Nut 37. In diesem Fall wird der Querstift 40 in einer Bohrung 39 im ersten Stockgriff- Element 1 1 gelagert.

Figuren 7-9 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen verstellbaren Stockgriffs mit einer der in Figur 6b ähnlichen Konstruktion. Der in Figur 7a-c dargestellte Stockgriff weist an seiner hinteren Seite ein zweites Stockgriffelement 10 auf, welches an der hinteren Seite die untere Hälfte des Stockgriffs bildet und insbesondere den Abschlussvorsprung 13 umfasst. Am Kopf des Stockgriffs ist eine Kupplungsvorrichtung 49 für eine Handschlaufe angeordnet, dessen innere Elemente in Figuren 7d, 8d und 9d erkennbar sind. In Figur b, 8b und 9b ist sichtbar, dass in diesem Ausführungsbeispiel das zweite Stockgriff-Element 10 den unteren Abschlussvorsprung 13 umfasst. An der Stelle, wo der Abschlussvorsprung 13 den Stockgriff- Durchmesser zu überragen beginnt, befindet sich am zweiten Stockgriff-Element 10 eine Bohrung 38, welche im Wesentlichen senkrecht zur Stockachse angeordnet ist und die Aussenwand des zweiten Stockgriff-Elements 10 zweimal durchdringt. Durch diese Bohrung 38 kann ein Querstift 40 durchgeschoben werden, um das zweite Stockgriff-Element LO an verschiedenen axialen Positionen 39a,b,c am ersten Stockgriff-Element 1 1 zu befestigen.

In den Figuren 7e, 8e und 9e ist erkennbar, dass das erste Stockgriff-Element 1 1 gemäss diesem Ausführungsbeispiel drei Bohrungen 39a,b,c aufweist, welche in drei axial

versetzten Positionen und ebenso wie die Bohrung 39 im zweiten Stockgriff-Element 10 im Wesentlichen senkrecht zur Stockachse gewissermassen tangential angeordnet sind. In Figur 7 befindet sich der Querstift 40 in der untersten der drei Bohrungen 39a,b,c des ersten Stockgriff-Elements 1 1, in Figur 8 im mittleren und in Figur 9 in der obersten Bohrung 39a des ersten Stockgriff-Elements 1 1. Somit befindet sich das zweite Stυckgriff-Element 10 in der Darstellung von Figur 9 in der obersten der drei möglichen Verstellpositionen, d.h. geeignet für eine kleinere Hand als in den Figuren 7 und 8, wobei in Figur 8 das zweite Stockgriff-Element in einer mittleren Position eingestellt ist und in Figur 7 in der tiefsten, d.h. für die grösste Hand des Benutzers in Bezug auf die drei dargestellten möglichen Verstellpositionen geeignet. In Figur 7g ist in der Ansicht des Stockgriffs von unten sichtbar, wie der in Umfangsrichtung verbreiterte axiale Kamm 36 des zweiten Stockgriff-Elements 10 in die axiale Nut 37 des ersten Stockgriff-Elements 11, welche durch zwei Hinterschneidungen 42 in Umfangsrichtung verbreitert ist, eingreift. Der axiale Kamm 36 des zweiten Stockgriff-Elements, welcher sich vorzugsweise nicht über die gesamte Länge des zweiten Stockgriff-Elements 10 erstreckt, 10 weist eine Länge von ca. 2 bis 6 cm, bevorzugt ca. 2.5 bis 5, insbesondere ca. 2.8 bis 4 cm auf, wobei die Breite des axialen Kamms 36 ca. 0.3 bis 0.9, bevorzugt ca. 0.5 bis 0.7, insbesondere bevorzugt ca. 0.6 cm beträgt. Die Verbreiterung 41 am Kamm 36 weist eine Breite von ca. 0.6 bis 1.5, bevorzugt ca. 0.8 bis 1.2, insbesondere bevorzugt ca. 1 cm auf.

Bevorzugt, wie in der Unteransicht von Figur 7g dargestellt, ist das zweite Stockgriff- Element 10 zum ersten Stockgriff-Element 11 hin an seiner dem ersten Stockgriffelement 11 zugewandten Seite konkav ausgebildet, wobei bevorzugterweise ein Teil des Umfangs des ersten Stockgriff-Elements 11 vom zweiten Stockgriff- Element 10 umgriffen wird. Dabei weist der axiale Kamm 36 des zweiten Stockgriff- Elements 10 zum ersten Stockgriff-Element 11 hin, und greift mit seiner Verbteiterung 41 in die axiale Nut 37 des ersten Stockgriff-Elements 10 ein. Die Einführung des Kamms 36 bzw. seiner Verbreiterung 41 geschieht mit Vorteil von der unteren Seite des Stockgriffs 2 her, wo die axiale Nut 37 bevorzugterweise nach unten hin offen ausgestaltet ist.

In der Darstellung von Figur 7g ist der axiale Kamm 36 mit seiner Verbreiterung 41 im Wesentlichen mit einem T-förmigen Querschnitt ausgebildet. Dabei greift der Querbalken des Buchstabens T in die im Wesentlichen ebenfalls T-förmig ausgebildete axiale Nut 37 des ersten Stockgriff-Elements 11 ein. Die T-Form des ersten Stockgriff- Elements 11 bzw. der Querbalken des Buchstabens T resultiert aus den zwei seitlichen axialen Hinterschneidungen der Nut 37 im ersten Stockgriffelement 1 1. Der vorzugsweise T-förmige Kamm 36 wird des Weiteren vorteilhafterweise von zwei von oben sichtbaren Flügeln 43, 44 des zweiten Stockgriff-Elements 10 flankiert bzw. umragt oder umgriffen, welche den Bereich, in dem das zweite Stockgriff-Element 10 in das erste Stockgriff-Element 11 eingreift, umgreifen. Die beiden Flügel 43, 44 dehnen sich über die gesamte axiale Länge des zweiten Stockgriff-Elements 10 aus. Diese zwei Flügel 43, 44, wovon jeder auf einer Seite des axialen Kammes 36 angeordnet ist, stellen in Umfangsrichtung des Stockgriffs 2 einen kontinuierlichen übergangsbereich vom zweiten Stockgriff-Element 10 zum ersten Stockgriff-Element 1 1 zur Verfügung, wodurch eine für die Hand des Benutzers unbequeme Stufung vermieden wird. Diejenige Seite des zweiten Stockgriff-Elements 10, welche nach vorne gerichtet, d.h. dem ersten Stockgriff-Element 11 zugewandt ist, ist also konkav ausgebildet und weist vorzugsweise die gleiche Krümmung auf wie die nach hinten gerichtete Aussenfläche des ersten Stockgriff-Elements 1 1. Die Figuren 7b und 7d, 8b und 8d, sowie 9b und 9d zeigen zudem ein Ausfuhrungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung 49. Wie dargestellt, kann die Kupplungsvorrichtung 49 einen Einrastmechanismus für ein Kupplungselement einer Handschlaufe bieten, beispielsweise durch eine Rastnase. Im Inneren des Griffkopfes können dann zusätzlich ein Auslösemittel und verschiedene Federungen angeordnet sein. Die EP 1 036 579, die US 7,226,084, die EP 1 282 461 und die EP 0 925 099 offenbaren Beispiele möglicher im Zusammenhang mit dieser Erfindung anwendbarer Kupplungsmechanismen, wobei aber auch weitere Kupplungmechanismen denkbar sind. Insbesondere wird in Bezug auf den Kupplungsmechanismus auf die WO 2006/066424 verwiesen, deren Gegenstand, insbesondere die Offenbarung der Figuren 6 und 7 und der korrespondierenden Textstellen der Beschreibung und Ansprüche, explizit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Schrift eingeschlossen wird.

In Figur 10 ist ein Werkzeug 45 zur Entfernung des Querstiftes 40 aus dem Stockgriff 2 vor der Verstellung des zweiten Stockgriff-Elements 10, und zum Wiedereinfuhren des Querstiftes 40 in den Stockgriff 2 nach dem Verstellvorgang dargestellt. Das Werkzeug 45 weist mindestens einen Stift 48 auf, welcher geeignet ist, den Querstift 40 aus der Bohrung 38, 39a,b,c im Stockgriff 2 herauszustossen. Vorzugsweise hat der Stift 48 einen Durchmesser D3, welcher im Wesentlichen gleich gross ist wie der Querstift 40. Um das zweite Stockgriff-Element 10 vom ersten Stockgriff-Element 1 1 zu lösen, bzw. um die Grosse bzw. Länge des Stockgriffs 2 zu verstellen, muss zunächst der Querstift 40 aus der Bohrung 38, 39a,b,c entfernt bzw. hinausgestossen werden. Dazu wird der Stift 48 koaxial auf den Querstift 40, welcher sich zum Zeitpunkt vor der Verstellung noch in der Bohrung 38, 39a,b,c befindet, aufgesetzt. Dann wird Kraft in axialer Richtung des Querstifts 40, d.h. im Wesentlichen senkrecht zur Stockachse angewandt, um den Querstift 40 aus der Bohrung 38, 39a,b,c herauszustossen. Die Länge des Stifts 48 entspricht im Wesentlichen der Länge L des Querstifts 40, wobei der Stift 48 aber mindestens so lang sein muss, dass der Querstift 40 so weit aus der Bohrung 38, 39a,b,c hinaus gestossen werden kann, dass der herausragende Längenanteil mit den Fingern des Benutzers greifbar ist, damit der Querstift 40 entfernt werden kann. Zudem weist, wie in Figur 10 dargestellt, das Werkzeug 45 mindestens ein erstes Sackloch 46 und ein zweites Sackloch 47 auf, wovon jedes zur Aufnahme eines Endes des Querstifts 40 geeignet ist, wobei das erste Sackloch 46 eine grossere Tiefe Tl aufweist als das zweite Sackloch 47. Die Tiefe Tl des ersten Sacklochs 46 beträgt ca. 0.3-1.2 cm, bevorzugt ca. 0.5-0.9 cm, insbesondere bevorzugt ca. 0.6-0.8 cm. Die Tiefe T2 des zweiten Sacklochs 47 entspricht lediglich einem kleinen Anteil der Länge L des Querstifts 40, und beträgt bevorzugt ca. 0.05-0.2 cm, insbesondere bevorzugt ca. 0.05- 0.1 cm, maximal jedoch einen Fünftel der Länge L des Querstifts 40. Die beiden Sacklöcher 46, 47 haben einen Durchmesser D2, welcher grösser, insbesondere aber nur unwesentlich grösser ist als der Durchmesser Dl des Querstiftes 40. Die beiden Sacklöcher 46, 47 sind dazu da, dem Benutzer das Einstossen des Querstiftes 40 in die Bohrung 38, 39a,b,c durch das zweite Stockgriff-Element 10 und das erste Stockgriff- Element 1 1 zu erleichtern. Nach der axialen Verstellung des zweiten Stockgriff-

Elements 10 am ersten Stockgriff-Element 1 1, wird der Querstift 40 in horizontaler Lage, d.h. quer zur Stockachse zunächst in das tiefere erste Sackloch 46 eingesetzt und durch die gewünschte Bohrung 39 in den Stockgriff 2 eingeführt. Das Werkzeug 45 wird verwendet, um den Stift in die Bohrung zu stossen. Mit Hilfe des ersten Sacklochs 46 wird ein Einstossen eines ersten Anteils der Länge L des Querstiftes 40 ermöglicht, bis sich beispielsweise etwa die Hälfte, vorzugsweise ein Fünftel bis ein Drittel der Länge L des Querstiftes 40 im Stockgriff befindet. Der verbleibende Längenanteil des Querstiftes 40 kann dann mit Hilfe des zweiten Sacklochs 47 des Werkzeugs 45 im Wesentlichen ganz in den Stockgriff gestossen werden, sodass die tangentiale Bohrung im Wesentlichen durch den Querstift 40 in horizontaler Lage ausgefüllt ist. Es ist aber möglich, dass dabei derjenige Längenanteil des Querstifts 40 noch ausserhalb der Bohrung 38, 39a,b,c verbleibt, welcher im zweiten Sackloch 47 gelagert war und welcher der Tiefe des zweiten Sacklochs 47 entspricht. Dieser verbleibende Anteil kann dann mit Hilfe einer ebenen Oberfläche des Werkzeugs 45 eingestossen werden. Das in Figur 10 dargestellte Werkzeug ist im Wesentlichen T- förmig ausgebildet, wobei die beiden „Arme" des Querbalkens je ein Sackloch 46, 47 aufweisen und der Stift 48 am „Fuss" des Buchstabens T angeordnet ist. Es sind aber auch andere Anordnungsvarianten denkbar. Die Sacklöcher 46,. 47 und der Stift 48 könnten beispielsweise auch in einer Linie, oder entlang einer Kreisform am Werkzeug 45 angeordnet sein oder das Werkzeug 45 könnte drei Arme aufweisen, welche zur Aufnahme der Sacklöcher 46, 47 und des Stifts 48 geeignet sind und in verschiedene Richtungen weisen. Das Werkzeug kann in verschiedenen Farben und/oder Formen ausgestaltet sein, beispielsweise in Form eines Flugzeugs, wobei die beiden Flügel des Flugzeugs je ein Sackloch 46, 47 aufweisen und der Stift 48 am Kopf oder Schwanz des Flugzeugs angeordnet ist.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Ausnehmung für Stockrohr

2 Stockgriff 3 Kopfbereich von 2

4 Vorderseite von 2

5 Rückseite von 2

6 vorderer Griffbereich für Mittelfinger bis kleinen Finger

21

7 Rippe/Vorsprung zwischen 6 und 9

8 obere Abschlussrippe, oberer Abschlussvorsprung, vorne vorderer Griffbereich für Zeigefinger

10 variables und/oder verschiebbares Stockgriffelement 1 1 am Stockrohr fixiertes Stockgriffelement

12 obere Abschlussrippe, oberer Abschlussvorsprung, hinten

! 3 untere Abschlussrippe, unterer Abschlussvorsprung, hinten

14 untere Abschlussrippe, unterer Abschlussvorsprung, vorne

15 axiale Schraube 16 Stellmutter

17 Ausnehmung in 10 für 16

18 Hohlraum

19 Ausnehmung für Handschlaufe respektive Handschlaufenmechanismus

20 Führungsnut in 11 21 Führungsrippe an 10

22 oberer Abdeckungsbereich von 10

23 Belüftungslöcher

24 Schraubenkopf

25 Fixierklemme 26 obere Führungsbohrung von 15

27 untere Führung von 15

28 Gewindebereich von 10

29 Fixierschraube

30 Vierkant-Gegenmutter zu 29 31 Führungsausnehmung für 30

32 Schraubenkopf von 29

33 Zahnung in 10

34 Zahnung in 11

35 individuelle Gegenmutter für diskrete Positionen 36 axialer Kamm

37 axiale Nut

38 Bohrung in 36 von 1039 Bohrung für 40 in 1 1 39a erste Bohrung für 40 in 1 1

39b zweite Bohrung für 40 in 1 1 39c dritte Bohrung für 40 in 11

40 Querstift

41 Verbreiterung an 36

42 Hinterschneidung von 37

43 erster Flügel von 10 44 zweiter Flügel von 10

45 Werkzeug

46 erstes Sackloch in 45

47 zweites Sackloch in 45

48 Stift in 45

49 Kupplungsvorrichtung

Dl Durchmesser von 40

D2 Durchmesser von 46, 47

D3 Durchmesser von 48

Tl Tiefe von 46

T2 Tiefe von 47

L Länge von 40