ZVÁNOVEC VÁCLAV (CZ)
EP1234285B1 | 2016-06-15 |
Ansprüche 1. Anschlagseinheit (50), insbesondere Winkelanschlag, zur Führung und/oder Vorschub eines Werkstücks zu einem Sägeblatt (2) einer Tischsäge (55) , umfassend einen sich in einer Längsrichtung (54) erstreckenden Anschlagsarm (55) zur Anlage des Werkstücks, wobei der Anschlagsarm (55) einen aus einem ersten Material gefertigten Hauptabschnitt (51) aufweist, der sich über mehr als die Hälfte der Längserstreckung des Anschlagsarms (55) erstreckt, und wenigstens einen zweiten, an einem in Längsrichtung (54) befindlichen Ende des Hauptabschnitts (51) angeordneten Endabschnitt (52) aufweist, der beim Vorschub eines Werkstücks hin zu dem Sägeblatt (2) in Kontakt mit dem Sägeblatt (2) kommen kann, wobei der wenigstens eine Endabschnitt (52) aus einem zweiten Material gefertigt ist. 2. Anschlagseinheit (50) nach Anspruch 1, wobei das zweite Material eine andere Leitfähigkeit als das erste Material aufweist . 3. Anschlagseinheit (50) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Material Metall ist und/oder das zweite Material Kunststoff ist. 4. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Endabschnitt (52) abnehmbar an dem Hauptabschnitt (51) angebracht ist. 5. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Endabschnitt (52) in und/oder auf eine Stirnseite des Hauptabschnitts (51) gesteckt ist. 6. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Hauptabschnitt (51) ein Strangpressprofil und/oder der Endabschnitt (52) eine Kunststoffkappe ist. 7. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Material eine geringere Leitfähigkeit aufweist als das erste Material. 8. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Material eine geringere elektrische Leitfähigkeit aufweist als der menschliche Körper. 9. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Anschlagsarm (55) an beiden in Längsrichtung befindlichen Enden jeweils einen Endabschnitt (52) aufweist, so dass der Anschlagsarm (55) zwei Endabschnitte (52) aufweist, wobei zweckmäßigerweise jeder Endabschnitt (52) als Kunststoffkappe ausgeführt ist. 10. Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Anschlagsarm (55) ferner eine Abdeckschicht (53) umfasst, die an einer Längsseite des Anschlagsarms (55) angeordnet ist und eine höhere elektrische Leitfähigkeit als der menschliche Körper und/oder der Hauptabschnitt (51) aufweist. 11. Tischsäge (20) mit einer Anschlagseinheit (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, einem Auflageabschnitt (1) zum Auflegen des Werkstücks (11) , sowie dem Sägeblatt (2) . 12. Tischsäge (20) nach Anspruch 11, wobei die Tischsäge (20) ausgebildet ist, auf Basis einer elektrischen Eigenschaft, insbesondere einer elektrischen Leitfähigkeit, eines mit dem Sägeblatt (2) in Kontakt stehenden Objekts eine Sicherheitsfunktion, insbesondere zum Anhalten des Sägeblatts (2) und/oder zum Versetzen des Sägeblatts (2) in eine Sicherheitsstellung, auszuführen, wobei die elektrische Eigenschaft, insbesondere die elektrische Leitfähigkeit des zweiten Materials des Endabschnitts (52) derart ist, dass die Tischsäge (20) bei Kontakt des Sägeblatts (2) mit dem Endabschnitt (52) die Sicherheitsfunktion nicht ausführt. 13. Tischsäge (20) , umfassend ein Sägeblatt (2) und eine Stützstruktur (12) mit einer Auflagefläche (8) zum Auflegen des Werkstücks (11) bei der Bearbeitung des Werkstücks (11) mit dem Sägeblatt (2) , sowie eine Anschlagseinheit (50) , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, zur Führung und/oder Vorschub des Werkstücks zu dem Sägeblatt (2) wobei die Anschlagseinheit (50) einen Lagerabschnitt (67) umfasst, der mit einem Führungselement (6) der Tischsäge (20) in Eingriff steht, um so entlang des Führungselements (6) eine bewegliche Lagerung der Anschlagseinheit (50) relativ zur Stützstruktur (12) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) relativ zur Auflagefläche (8) nach unten versetzt angeordnet ist. 14. Tischsäge (20) nach Anspruch 13, wobei der Lagerabschnitt (67) Rollen (57, 58) umfasst, über die der Lagerabschnitt (67) relativ zum Stützabschnitt (12) beweglich gelagert ist, wobei wenigstens zwei der Rollen (57, 58) in verschiedene Raumrichtungen zueinander ausgerichtet sind. 15. Tischsäge (20) nach Anspruch 13 oder 14, wobei jedes Führungselement (6) als in horizontaler Richtung verlaufendes Schienenelement ausgeführt ist und/oder jedes Führungselement (6) eine in Horizontalrichtung verlaufende Nut, insbesondere eine V-Nut, bereitstellt. |
Anschlagseinheit und Tischsäge
Die Erfindung betrifft eine Tischsäge sowie eine
Anschlagseinheit für die Tischsäge. Die vorliegende Erfindung befasst sich insbesondere mit der Aufgabe, die
Wahrscheinlichkeit von Betriebsstörungen zu verringern und/oder die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Die Erfindung betrifft eine Anschlagseinheit, insbesondere einen Winkelanschlag, zur Führung und/oder zum Vorschub eines Werkstücks zu einem Sägeblatt einer Tischsäge. Die
Anschlagseinheit umfasst einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Anschlagsarm zur Anlage des Werkstücks. Der Anschlagsarm umfasst einen aus einem ersten Material
gefertigten Hauptabschnitt, der sich über mehr als die Hälfte der Längserstreckung des Anschlagsarms erstreckt. Der
Anschlagsarm umfasst ferner wenigstens einen an einem in Längsrichtung befindlichen Ende des Hauptabschnitts
angeordneten zweiten Endabschnitt. Der zweite Endabschnitt kann beim Vorschub eines Werkstücks hin zu dem Sägeblatt in Kontakt mit dem Sägeblatt kommen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Anschlagseinheit so zu modifizieren, dass die
Wahrscheinlichkeit von Betriebsstörungen reduziert werden kann . Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anschlagseinheit gemäß Anspruch 1. Bei dieser Anschlagseinheit ist der wenigstens eine Endabschnitt aus einem zweiten Material gefertigt.
Bei dem Vorschub des Werkstücks mit der Anschlagseinheit kann es dazu kommen, dass der Endabschnitt mit dem Sägeblatt in Kontakt kommt. Konventionelle Anschlagseinheiten verfügen in der Regel über einen einstückigen Anschlagsarm aus Metall. Kommt das Sägeblatt mit einem metallischen Endabschnitt eines solchen konventionellen Anschlagsarm in Kontakt, so kann (sofern die Tischsäge über eine bestimmte Sicherheitsfunktion verfügt) es passieren, dass das Sägeblatt gestoppt und/oder in eine Sicherheitsstellung gefahren wird. Hierdurch wird der Betrieb der Tischsäge gestört. Ferner kann es zu einer
Beschädigung des Anschlagsarm kommen, so dass aufgrund der einstückigen Ausführung der gesamte Anschlagsarm ausgetauscht werden muss.
Dadurch, dass bei der vorliegenden Anschlagseinheit der
Endabschnitt aus einem anderen Material gefertigt ist als der Hauptabschnitt, kann das Material des Endabschnitts
(insbesondere unabhängig vom Material des Hauptabschnitts) so gewählt werden, dass eine möglicherweise bei der Tischsäge vorhandene Sicherheitsfunktion durch den Kontakt des
Sägeblatts mit dem Endabschnitt nicht ausgelöst wird. Ferner kann das Material des Endabschnitts so gewählt werden, dass der Endabschnitt als günstiges Verschleißteil bereitgestellt werden kann. Gleichzeitig kann der Hauptabschnitt aus einem stabilen, beständigen Material, wie beispielsweise Metall, gefertigt werden, auch wenn dieses Material bei Kontakt des Sägeblatts mit dem Hauptabschnitt die Sicherheitsfunktion auslösen würde. Die in Bezug auf die Anschlagseinheit genannten Merkmale „erstes Material" und „zweites Material" sind andere Merkmale als die nachstehend in Bezug auf die Sägeblattabdeckung genannten Merkmale „erstes Material" und „zweites Material". Das in Bezug auf die Anschlagseinheit genannte Merkmal
„erstes Material" kann auch als „drittes Material" oder als „Hauptabschnitt-Material" bezeichnet werden und das in Bezug auf die Anschlagseinheit genannte „zweite Material" kann auch als „viertes Material" oder als „Endabschnitt-Material" bezeichnet werden.
Das in Bezug auf die Anschlagseinheit genannte zweite
Material unterscheidet sich von dem in Bezug auf die
Anschlagseinheit genannten ersten Material. Insbesondere weist das zweite Material eine andere Leitfähigkeit auf als das erste Material. Zweckmäßigerweise eine geringere
Leitfähigkeit. Exemplarisch ist das erste Material Metall und/oder das zweite Material ist Kunststoff.
Der wenigstens eine Endabschnitt ist zweckmäßigerweise abnehmbar an dem Hauptabschnitt angebracht. Exemplarisch ist der wenigstens eine Endabschnitt in und/oder auf eine
Stirnseite des Hauptabschnitts gesteckt. Zweckmäßigerweise ist der Hauptabschnitt ein Strangpressprofil und/oder der Endabschnitt ist eine Kunststoffkappe .
Die Erfindung betrifft ferner eine Tischsäge mit einer vorstehend beschriebenen Anschlagseinheit, einem
Auflageabschnitt zum Auflegen des Werkstücks, sowie dem
Sägeblatt. Die Tischsäge ist zweckmäßigerweise ausgebildet, auf Basis einer elektrischen Eigenschaft, insbesondere einer elektrischen Leitfähigkeit, eines mit dem Sägeblatt in
Kontakt stehenden Objekts eine Sicherheitsfunktion,
insbesondere zum Anhalten des Sägeblatts und/oder zum Versetzen des Sägeblatts in eine Sicherheitsstellung,
auszuführen. Vorzugsweise ist die elektrische Eigenschaft, insbesondere die elektrische Leitfähigkeit des zweiten
Materials derart, dass die Tischsäge bei Kontakt des
Sägeblatts mit dem Endabschnitt die Sicherheitsfunktion nicht ausführt .
Zweckmäßigerweise wird die Sicherheitsfunktion durch Kontakt des Sägeblatts mit dem Werkstück nicht ausgelöst und bei Kontakt des Sägeblatts mit dem menschlichen Körper ausgelöst. Die Erfindung betrifft ferner eine Tischsäge umfassend ein Sägeblatt und eine Stützstruktur mit einer Auflagefläche zum Auflegen des Werkstücks bei der Bearbeitung des Werkstücks mit dem Sägeblatt. Die Tischsäge umfasst eine
Anschlagseinheit, insbesondere eine vorstehend erläuterte Anschlagseinheit, zur Führung und/oder zum Vorschub des
Werkstücks zu dem Sägeblatt. Die Anschlagseinheit umfasst einen Lagerabschnitt, der mit einem Führungselement der
Tischsäge in Eingriff steht, um so entlang des
Führungselements eine bewegliche Lagerung der
Anschlagseinheit relativ zur Stützstruktur bereitzustellen. Das Führungselement ist relativ zur Auflagefläche nach unten versetzt angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der
Lagerabschnitt Rollen, über die der Lagerabschnitt relativ zum Stützabschnitt beweglich gelagert ist. Zweckmäßigerweise sind zwei der Rollen in verschiedene Raumrichtungen
zueinander ausgerichtet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Sägeblattabdeckung. Die Sägeblattabdeckung ist insbesondere als Sägeblatthaube ausgeführt und umfasst einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden, aus einem ersten Material gefertigten
Abdeckungskörper zum zumindest teilweisen Abdecken eines Sägeblatts der Tischsäge. Die Sägeblattabdeckung umfasst ferner einen stirnseitig an dem Abdeckungskörper angeordneten Kontaktbereich. Der Kontaktbereich ist relativ zur
Längsrichtung angeschrägt, so dass durch Kontakt des
Kontaktbereichs mit einem an das Sägeblatt herangeführten Werkstück eine Auslenkung des Abdeckungskörper bewirkbar ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Sägeblattabdeckung so zu modifizieren, dass die
Wahrscheinlichkeit von Betriebsstörungen verringert werden kann .
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sägeblattabdeckung, bei der der Kontaktbereich einen aus einem zweiten Material gefertigten Gleitabschnitt aufweist, an dem das Werkstück beim Kontakt mit dem Kontaktbereich entlanggleiten kann.
Insbesondere dann, wenn das Werkstück aus einem harten
Material besteht und/oder an seiner dem Sägeblatt
zuzuführenden Seite eine scharfe Kante aufweist, kann es bei konventionellen Sägeblattabdeckungen Vorkommen, dass das
Werkstück beim Kontakt mit dem Kontaktbereich in das Material des Kontaktbereichs einschneidet und folglich am
Kontaktbereich hängenbleibt. Es kann dann dazu kommen, dass die Sägeblattabdeckung nicht ausgelenkt wird, so dass der Schnittbereich des Sägeblatts nicht freigegeben wird.
Folglich kann das Werkstück nicht an den Schnittbereich des Sägeblatts herangeführt werden - es kommt zu einer Störung des Betriebs der Tischsäge.
Durch die Ausstattung der Sägeblattabdeckung mit dem
Gleitabschnitt kann die Wahrscheinlichkeit dieser Betriebsstörung zweckmäßigerweise verringert werden.
Insbesondere kann durch den Gleitabschnitt verhindert werden, dass ein Werkstück beim Kontakt mit dem Kontaktbereich in diesen einschneidet und am Kontaktbereich hängenbleibt.
Folglich kann die Wahrscheinlichkeit von Betriebsstörungen verringert werden.
Das erste Material kann auch als Abdeckungskörper-Material bezeichnet werden und das zweite Material kann auch als
Gleitabschnitt-Material bezeichnet werden. Das zweite
Material unterscheidet sich von dem ersten Material.
Zweckmäßigerweise weist das zweite Material eine größere Härte auf als das erste Material. Das erste Material ist insbesondere Kunststoff und/oder das zweite Material ist insbesondere Metall, vorzugsweise Aluminium. Der Gleitabschnitt ist zweckmäßigerweise streifenförmig.
Vorzugsweise ist der Gleitabschnitt als Aluminiumband
ausgeführt. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind der Kontaktbereich und der Gleitabschnitt länglich.
Zweckmäßigerweise verläuft der Gleitabschnitt in
Längsrichtung des Kontaktbereichs.
Der Kontaktbereich ist zweckmäßigerweise eine stirnseitige Kontaktfläche. Der Gleitabschnitt ist zweckmäßigerweise nur in einem Teilbereich, insbesondere einem in horizontaler Richtung zentralen Teilbereich, der stirnseitigen
Kontaktfläche vorhanden.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist der gesamte
Kontaktbereich, insbesondere die gesamte Kontaktfläche aus dem zweiten Material gefertigt. Alternativ oder zusätzlich wird ferner eine
Sägeblattabdeckung bereitgestellt, deren Abdeckungskörper insgesamt aus Metall, insbesondere Aluminium gefertigt ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Tischsäge mit einer vorstehend beschriebenen Sägeblattabdeckung, einem
Auflageabschnitt zum Auflegen des Werkstücks, sowie dem
Sägeblatt .
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung deckt der
Abdeckungskörper das Sägeblatt in einer Abdeckstellung zumindest teilweise ab. Der Abdeckungskörper ist relativ zum Sägeblatt bewegbar gelagert, so dass der Abdeckungskörper durch Beaufschlagung des Kontaktbereichs mit dem sich auf dem Auflageabschnitt in Richtung hin zu dem Sägeblatt bewegenden Werkstück in eine Freigabestellung versetzbar ist, in der das Sägeblatt weiter freigegeben wird als in der Abdeckstellung. Insbesondere wird in der Freigabestellung der Schnittbereich des Sägeblatts freigegeben. Als Schnittbereich soll derjenige Bereich des Sägeblatts bezeichnet werden, mit dem bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Tischsäge die Bearbeitung des Werkstücks erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Tischsäge, umfassend eine Stützstruktur mit einem Auflageabschnitt, der eine
Auflagefläche zur Auflage eines Werkstücks bereitstellt, sowie ein Sägeblatt, das durch eine Öffnung des
Auflageabschnitts greift, so dass sich zumindest ein Teil des Sägeblatts unterhalb der Auflageabschnitt -Unterseite
befindet. Die Tischsäge umfasst ferner eine unterhalb der Auflageabschnitt-Unterseite befindliche Gehäuseanordnung, die den unterhalb der Auflageabschnitt-Unterseite befindlichen Teil des Sägeblatts umgibt. Das Sägeblatt ist zusammen mit der Gehäuseanordnung relativ zum Auflageabschnitt verschwenkbar, um einen Winkel zwischen einer Schnittebene des Sägeblatts und der Auflagefläche einzustellen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Betriebssicherheit zu erhöhen. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Tischsäge, die eine
Abdeckklappe umfasst, die einen bei der Verschwenkung der Gehäuseanordnung entstehenden Spalt zwischen der
Gehäuseanordnung und der Auflageabschnitt -Unterseite abdeckt, um so zu verhindern, dass ein Benutzer der Tischsäge durch den Spalt hin zum Sägeblatt greifen kann. Auf diese Weise kann die Betriebssicherheit der Tischsäge erhöht werden.
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckklappe an der
Gehäuseanordnung und/oder der Stützstruktur gelagert,
insbesondere beweglich. Vorzugsweise ist die Abdeckklappe an der Gehäuseanordnung beweglich gelagert und/oder an der
Stützstruktur fest gelagert.
Exemplarisch ist die Abdeckklappe durch Verschwenken der Gehäuseanordnung von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung versetzbar. Die Abdeckklappe ist in der ersten
Stellung parallel zur Auflageabschnitt-Unterseite
ausgerichtet und/oder in der zweiten Stellung um eine
horizontale Achse geneigt zur Auflageabschnitt-Unterseite ausgerichtet .
Zweckmäßigerweise verfügt die Stützstruktur über mehrere Standbeine, über die der Auflageabschnitt gegenüber dem Boden abstützbar ist. Zwischen den Standbeinen sind jeweils freie Bereiche vorhanden, durch die ein Benutzer unter die
Auflageabschnitt-Unterseite greifen kann. Die Tischsäge, insbesondere die Stützstruktur ist somit gewissermaßen unverkapselt und ermöglicht es einem Benutzer, in einfacher Weise unter den Auflageabschnitt zu greifen.
Weitere exemplarische Merkmale und Ausführungsformen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 eine Sägeblattabdeckung,
Figur 2 eine Tischsäge mit der Sägeblattabdeckung,
Figur 3 eine Anschlagseinheit,
Figur 4 ein Anschlagsarm der Anschlagseinheit Figur 5 einen Lagerabschnitt der Anschlagseinheit, der an einer Stützstruktur einer Tischsäge beweglich gelagert ist,
Figur 6 eine Tischsäge mit der Anschlagseinheit,
Figur 7 einen an einer Auflageabschnitt-Unterseite einer
Tischsäge befindlichen Stellabschnitt in einer ersten Stellung,
Figur 8 den Stellabschnitt in einer zweiten Stellung,
Figur 9 eine unbestückte Zubehör-Befestigungsstruktur,
Figur 10 eine bestückte Zubehör-Befestigungsstruktur, Figur 11 eine unbestückte Absaugplatte,
Figur 12 eine bestückte Absaugplatte. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird auf die als x- Richtung, y-Richtung und z-Richtung bezeichneten, orthogonal zueinander ausgerichteten Raumrichtungen Bezug genommen. Die z-Richtung kann auch als Höhenrichtung bezeichnet werden und verläuft vertikal. Die x-Richtung und die y-Richtung sind Horizontalrichtungen .
Zunächst soll auf den Grundaufbau der Tischsäge eingegangen werden. Die nachfolgende Erläuterung gilt zweckmäßigerweise für sämtliche hier erwähnte Tischsägen, insbesondere für die in den Figuren 2 und 6 gezeigten Tischsägen 10, 20, 30.
Vorzugsweise handelt es sich bei sämtlichen hier erwähnten Tischsägen um dieselbe Tischsäge.
Die Tischsäge 10, 20, 30 ist exemplarisch als Tischkreissäge ausgeführt. Die Tischsäge 10, 20, 30 ist insbesondere ein halbstationäres Werkzeug. Die Tischsäge 10, 20, 30 umfasst ein Sägeblatt 2, insbesondere ein Kreissägeblatt.
Zweckmäßigerweise umfasst die Tischsäge 10, 20, 30 eine
Antriebseinheit 86 zum Antrieb, insbesondere Drehantrieb, des Sägeblatts 2. Die Antriebseinheit 86 umfasst
zweckmäßigerweise einen Elektromotor.
Die Tischsäge 10, 20, 30 umfasst eine Stützstruktur 12, die exemplarisch als Tisch ausgeführt ist. Die Stützstruktur 12 umfasst einen Auflageabschnitt 1, dessen Auflageabschnitt- Oberseite 8 als Auflagefläche 8 für ein mit dem Sägeblatt 2 zu bearbeitendes Werkstück 11 dient. Der Auflageabschnitt 1 ist exemplarisch plattenförmig ausgeführt, insbesondere als Tischplatte. Der Auflageabschnitt 1 weist zweckmäßigerweise eine rechteckige Grundfläche auf. Die Auflagefläche 8 ist zweckmäßigerweise rechteckig. Die Auflagefläche 8 ist normal zur z-Richtung ausgerichtet und vorzugsweise eben. Die Stützstruktur 12 umfasst ferner mehrere Standbeine 7 - exemplarisch vier an den vier Eckbereichen des
Auflageabschnitts 1 angeordnete Standbeine 7 - über die der Auflageabschnitt 1 gegenüber dem Boden abgestützt ist.
Zwischen den Standbeinen 7 sind zweckmäßigerweise freie
Bereiche vorhanden, die sich exemplarisch über mehr als drei Viertel der vertikalen Erstreckung der Standbeine 7
erstrecken. Insbesondere ist zwischen zwei oder mehr
Standbeinen 7 keine Verkleidung, insbesondere keine
Gehäusewand, vorhanden. Ein Benutzer kann zwischen zwei
Standbeine 7 hindurch in den unterhalb der Auflageabschnitt- Unterseite 14 vorhandenen freien Raum greifen.
Im Auflageabschnitt 1, insbesondere der Auflagefläche 8 ist eine Öffnung, exemplarisch ein Schlitz, vorhanden, durch den das Sägeblatt 2 greift. Die Öffnung ist mit ihrer
Längsrichtung in x-Richtung ausgerichtet. Ein Teil des
Sägeblatts 2 befindet sich oberhalb des Auflageabschnitts 1, insbesondere oberhalb der Auflagefläche 8, und ein weiterer Teil des Sägeblatts befindet sich unterhalb des
Auflageabschnitts 1, insbesondere unterhalb der
Auflageabschnitt-Unterseite 14.
Rein exemplarisch umfasst die Tischsäge 10, 20, 30 eine Sicherheitsfunktion, die bei einem detektierten Kontakt zwischen dem Sägeblatt 2 und einem Körperteil einer Person automatisch ausgelöst wird. Zweckmäßigerweise ist die
Tischsäge 10, 20, 30 ausgebildet, über die Bereitstellung eines elektrischen Signals an das Sägeblatt 2 eine
elektrische Eigenschaft, insbesondere eine elektrische
Leitfähigkeit, eines mit dem Sägeblatt in Kontakt stehenden Objekts zu erfassen, um zu ermitteln, ob es sich bei dem Objekt um einen menschlichen Körperteil handelt. Die
Tischsäge 10, 20, 30 ist ferner ausgebildet, auf Basis der erfassten elektrischen Leitfähigkeit die Sicherheitsfunktion auszuführen. Bei der Ausführung der Sicherheitsfunktion wird beispielsweise das Sägeblatt 2 angehalten, insbesondere abgebremst, und/oder das Sägeblatt 2 in eine
Sicherheitsstellung versetzt, insbesondere in eine
Sicherheitsstellung, bei der sich das Sägeblatt 2 vollständig unterhalb der Auflagefläche 8 befindet.
Die Funktionsweise einer solchen Erfassung eines Kontakts des Sägeblatts 2 mit einem Körperteil und einer
Sicherheitsfunktion ist z.B. aus der EP 1 234 285 Bl bekannt, so dass an dieser Stelle auf eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise verzichtet wird.
Die Tischsäge 10, 20, 30 verfügt exemplarisch über einen Stellabschnitt 3, der exemplarisch in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist. Der Stellabschnitt 3 ist ausgebildet, die
Stellung des Sägeblatts 2 relativ zur Auflagefläche 8
einzustellen. Zweckmäßigerweise ist der Stellabschnitt 3 ausgebildet, das Sägeblatt 2 relativ zur Auflagefläche 8 um eine in x-Richtung verlaufende Schwenkachse zu verschwenken, um einen Winkel zwischen der Schnittebene des Sägeblatts 2 und der Auflagefläche 8 einzustellen. Zweckmäßigerweise ist der Stellabschnitt 3 ferner ausgebildet, das Sägeblatt 2 in verschiedene Stellungen entlang eines linearen Bewegungswegs, insbesondere eines vertikalen und/oder um die vorstehend genannte Schwenkachse verschwenkbaren linearen Bewegungswegs, zu versetzen, um einzustellen, wie weit das Sägeblatt 2 aus der Öffnung nach oben ragt. Auf diese Weise kann
beispielsweise die Schnitttiefe der Tischsäge 10, 20, 30 eingestellt werden. Im Folgenden soll im Detail auf die Sägeblattabdeckung 40 eingegangen werden. Die Sägeblattabdeckung 40 kann als Teil einer der hier beschriebenen Tischsägen 10, 20, 30 und/oder für sich genommen bereitgestellt sein. Zweckmäßigerweise stellt die Sägeblattabdeckung 40 bereits für sich genommen eine Ausführungsform dar. Die Sägeblattabdeckung 40 ist für sich genommen in der Figur 1 gezeigt. In den Figuren 2 und 6 ist die Sägeblattabdeckung 40 in einem an der Tischsäge 10, 20, 30 befestigten Zustand bezeigt .
Die Sägeblattabdeckung 40 ist insbesondere als Sägeblatthaube ausgeführt und umfasst einen sich in einer Längsrichtung (der Sägeblattabdeckung 40) erstreckenden, aus einem ersten
Material gefertigten Abdeckungskörper 41 zum zumindest teilweisen Abdecken des Sägeblatts 2 der Tischsäge 10, 20,
30. Die Sägeblattabdeckung 40 umfasst ferner einen
stirnseitig an dem Abdeckungskörper 41 angeordneten
Kontaktbereich 47. Der Kontaktbereich 47 ist relativ zur Längsrichtung der Sägeblattabdeckung 40 angeschrägt, so dass durch Kontakt des Kontaktbereichs 47 mit einem sich hin zu dem Sägeblatt 2 bewegenden Werkstück 11 eine Auslenkung des Abdeckungskörper 41 bewirkbar ist. Der Kontaktbereich 47 weist einen aus einem zweiten Material gefertigten
Gleitabschnitt 48 auf, an dem das Werkstück 11 beim Kontakt mit dem Kontaktbereich 47 entlanggleiten kann.
Der Gleitabschnitt 48 ist dafür vorgesehen, zu verhindern, dass das Werkstück 11 beim Kontakt mit dem Kontaktbereich 47 in diesen einschneidet und am Kontaktbereich 47 hängenbleibt.
Das zweite Material unterscheidet sich von dem ersten
Material. Zweckmäßigerweise weist das zweite Material eine größere Härte auf als das erste Material. Das erste Material ist insbesondere Kunststoff und/oder das zweite Material ist insbesondere Metall, vorzugsweise Aluminium.
Die Sägeblattabdeckung 40, insbesondere der Abdeckungskörper 41, ist vorzugsweise länglich und insbesondere flach und/oder plattenförmig ausgeführt. Exemplarisch ist der
Abdeckungskörper 41 schwertförmig ausgeführt. In
bestimmungsgemäßer Ausrichtung sind die flächenmäßig größten Seiten des Abdeckungskörpers 41 - insbesondere die
Längsseiten - normal zu einer Horizontalrichtung,
insbesondere normal zur y-Richtung, ausgerichtet, wie dies in den Figuren 2 und 6 gezeigt ist.
An der Unterseite des Abdeckungskörpers 41 ist eine Öffnung 43, insbesondere ein Schlitz, vorhanden, in die das Sägeblatt 2 zumindest teilweise aufgenommen werden kann. Das Sägeblatt 2 wird in dem Zustand, in dem es sich zumindest teilweise in der Öffnung 43 befindet, exemplarisch von den Längsseiten, der Oberseite und/oder der vorderen Stirnseite des
Abdeckungskörpers 41 abgedeckt.
Die Sägeblattabdeckung 40 umfasst einen Anschlussabschnitt 44, der exemplarisch über einen Sauganschluss 45 verfügt. An den Sauganschluss 45 kann ein (in den Figuren nicht
gezeigter) Saugschlauch angeschlossen werden, um
Staubpartikel abzusaugen, die beim Sägen des Werkstücks 11 entstehen. Der Anschlussabschnitt 44 umfasst eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung der Sägeblattabdeckung 40 an einem Befestigungsabschnitt 46 der Tischsäge 10, 20, 30, insbesondere an dem Spaltkeil 9. Der Spaltkeil 9 ist
exemplarisch in x-Richtung hinter dem Sägeblatt 2 angeordnet. Der Spaltkeil 9 ragt exemplarisch aus der Öffnung der
Auflagefläche 8 heraus. Zweckmäßigerweise ist der
Abdeckungskörper 41 um eine horizontale Achse, insbesondere eine in y-Richtung verlaufende Achse, verschwenkbar am
Anschlussabschnitt 44 gelagert. Der Anschlussabschnitt 44 ist in Längsrichtung der Sägeblattabdeckung 40 an der hinteren Stirnseite der Sägeblattabdeckung 40 angeordnet. In dem an dem Befestigungsabschnitt 46 befestigten Zustand, also bei bestimmungsgemäßer Installation der Sägeblattabdeckung 40 an der Tischsäge 10, 20, 30, ist die Sägeblattabdeckung 40 zweckmäßigerweise mit ihrer Längsrichtung parallel zur x- Richtung ausgerichtet. Der vorstehend bereits erwähnte Kontaktbereich 47 ist in Längsrichtung der Sägeblattabdeckung 40 an der vorderen
Stirnseite der Sägeblattabdeckung 40 angeordnet.
Zweckmäßigerweise stellt der Kontaktbereich 47 die vordere Stirnseite der Sägeblattabdeckung 40, insbesondere die vordere Stirnseite des Abdeckungskörpers 41, dar.
Der Kontaktbereich 47 ist gegenüber der Längsrichtung der Sägeblattabdeckung 40 angeschrägt. Wie in den Figuren 2 und 6 zu sehen, ist der Kontaktbereich 47 (im installierten Zustand der Sägeblattabdeckung 40) gegenüber der x-Richtung und gegenüber der Auflagefläche 8 angeschrägt, also geneigt ausgerichtet. Insbesondere ist der Kontaktbereich 47 normal zu einer x-z-Richtung ausgerichtet. In einem x-z-Schnitt verläuft der Kontaktbereich 47 von unten ausgehend schräg nach oben rechts, in Richtung weg von dem Sägeblatt 2. Der Abdeckungskörper 41 weist zweckmäßigerweise eine
Kontaktstelle 53 auf, die im installierten Zustand der
Sägeblattabdeckung 40 vorzugsweise den tiefsten Punkt der Sägeblattabdeckung 40 bildet und/oder auf der Auflagefläche 8 aufliegt (sofern der Abdeckungskörper 41 nicht durch
Beaufschlagung mit der Werkstück 11 ausgelenkt, insbesondere angehoben, ist) . Der Kontaktbereich 47 ist in einem x-z-Schnitt
zweckmäßigerweise gekrümmt, insbesondere parabelförmig. Der Kontaktbereich 47 ist derart angeschrägt, dass beim
Auftreffen eines auf der Auflagefläche befindlichen
Werkstücks 11, das sich in x-Richtung in Richtung hin zu dem Sägeblatt 2 bewegt, auf den Kontaktbereich 47, eine
Kraftkomponente (insbesondere eine Kraftkomponente nach oben) bereitgestellt wird, die eine Auslenkung, insbesondere eine Verschwenkung, des Abdeckungskörpers 41 relativ zum Sägeblatt 2, der Auflagefläche 8 und/oder dem Anschlussabschnitt 44 bewirkt, insbesondere eine Auslenkung und/oder Verschwenkung nach oben.
Indem das Werkstück 11 vom Benutzer gegen den Kontaktbereich 47 gedrückt wird, kann der Abdeckungskörper 41 in seiner Stellung verändert werden, so dass der Abdeckungskörper 41 den Weg zu dem Sägeblatt 2 und/oder den Schnittbereich des Sägeblatts 2 freigibt. Zweckmäßigerweise hebt der
Abdeckungskörper 41 dabei mit seiner Kontaktstelle 53 von der Auflagefläche 8 ab. Während der Bewegung des Werkstücks 11 hin zu dem Sägeblatt 2 bleibt das Werkstück 11 für einen Teil des Wegs in Kontakt mit dem Kontaktbereich 47 und gleitet dabei entlang des
Gleitabschnitts 48. Der Abdeckungskörper 41 wird dabei durch den Kontakt des Werkstücks 11 mit dem Kontaktbereich 47 immer weiter nach oben gedrückt.
Vor dem Kontakt des Werkstücks 11 mit dem Kontaktbereichs 47 befindet sich der Abdeckungskörper 41 zweckmäßigerweise in einer Abdeckstellung, in der der Abdeckungskörper 41 das Sägeblatt 2 zumindest teilweise abdeckt und die Kontaktstelle 53 zweckmäßigerweise auf der Auflagefläche 8 aufliegt. Wird der Kontaktbereich 47 mit dem sich in Richtung hin zu dem Sägeblatt 2 bewegenden Werkstück 11 beaufschlagt, so wird der Abdeckungskörper 41 immer weiter ausgelenkt, bis er sich in einer Freigabestellung befindet, in der das Sägeblatt 2 weiter freigegeben wird als in der Abdeckstellung.
Zweckmäßigerweise wird in der Freigabestellung der
Abdeckungskörper 41 so weit ausgelenkt, dass das Werkstück 11 dem Schnittbereich Sägeblatt 2 zugeführt werden kann und durch das Sägeblatt 2 bearbeitet werden kann.
Der Gleitabschnitt 48 ist zweckmäßigerweise streifenförmig, insbesondere bandförmig, ausgeführt. Vorzugsweise ist der Gleitabschnitt 48 als Metallband, insbesondere als
Aluminiumband, ausgeführt. Alternativ kann der Gleitabschnitt 48 auch aus einem anderen Hartmaterial gefertigt sein, das zweckmäßigerweise härter als das erste Material des
Abdeckungskörpers 41 ist. Der Gleitabschnitt 48, insbesondere das Aluminiumband, ist in den Kontaktbereich 47, insbesondere die Kontaktfläche, eingelassen und/oder auf diesen
aufgesetzt, insbesondere aufgeklebt .
Vorzugsweise sind der Kontaktbereich 47 und der
Gleitabschnitt 48 länglich ausgeführt. Zweckmäßigerweise verläuft der Gleitabschnitt 48 in Längsrichtung des
Kontaktbereichs 47. Die Längsrichtung des Kontaktbereichs 47 und/oder des Gleitabschnitts 48 verläuft zweckmäßigerweise relativ zur Auflagefläche 8 diagonal nach oben, insbesondere in Richtung weg von dem Sägeblatt 2. Der Kontaktbereich 47 ist zweckmäßigerweise eine stirnseitige Kontaktfläche , insbesondere des Abdeckungskörpers 11.
Der Gleitabschnitt 48 ist zweckmäßigerweise nur in einem Teilbereich, insbesondere einem in horizontaler Richtung, insbesondere in y-Richtung, zentralen Teilbereich, der stirnseitigen Kontaktfläche vorhanden. In y-Richtung ergeben sich zweckmäßigerweise seitlich vom Gleitabschnitt 48
Flächenabschnitte 49, an denen der Gleitabschnitt 48 nicht vorhanden ist. Diese Flächenabschnitte 49 sind
zweckmäßigerweise aus dem ersten Material gefertigt und nehmen exemplarisch mehr als die Hälfte der y-Erstreckung der Kontaktfläche ein, so dass der Gleitabschnitt 48
zweckmäßigerweise weniger als die Hälfte der y-Erstreckung einnimmt .
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist der gesamte
Kontaktbereich, insbesondere die gesamte Kontaktfläche aus dem zweiten Material gefertigt, so dass der gesamte
Kontaktbereich den Gleitabschnitt darstellt.
Der Gleitabschnitt 48 erstreckt sich zweckmäßigerweise über mehr als die Hälfte der Längserstreckung des Kontaktbereichs 47. Exemplarisch verfügt der Abdeckungskörper 41 über einen nach schräg nach oben abragenden Vorsprung 52 , der im Bereich der vorderen Stirnseite des Abdeckungskörpers 41 angeordnet ist, und einen Teil des Kontaktbereichs 47 bereitstellt. Der Gleitabschnitt 48 erstreckt sich zweckmäßigerweise in den durch den Vorsprung 52 bereitgestellten Teil des
Kontaktbereichs 47.
Der Gleitabschnitt 48 kann auch als Verstärkung der
Stirnfläche der Sägeblattabdeckung bezeichnet werden. Die Sägeblattabdeckung kann auch als Schutzeinrichtung bezeichnet werden. Der Gleitabschnitt 48 ist zweckmäßigerweise ein
Streifen aus einem Hartstoff, der an der Schutzeinrichtung befestigt ist, so dass die Stirnfläche - insbesondere der Kontaktbereich 47 - der Schutzeinrichtung mit dem Streifen an einer Berührkante eines geschnittenen Materials eines zu bearbeitenden Werkstücks gleiten kann. Der Gleitabschnitt 48 - exemplarisch der Hartstoffstreifen - schützt die Stirnfläche der Schutzeinrichtung vor Einklemmen (Engraben/Einkerben) an der scharfen Berührkante des
geschnittenen Materials, die beim Führen des geschnittenen Materials in den Schnitt über den Hartstoffstreifen gleitet. Alternativ oder zusätzlich wird als Ausführungsform ferner eine Sägeblattabdeckung bereitgestellt, deren
Abdeckungskörper insgesamt aus Metall, insbesondere Aluminium gefertigt ist. Diese Sägeblattabdeckung ist zweckmäßigerweise wie vorstehend erläutert ausgeführt, bis auf den Aspekt, dass der Gleitabschnitt nicht aus einem zweiten Material sondern aus demselben Material wie der restliche Abdeckungskörper gefertigt ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anschlagseinheit 50, insbesondere einen Winkelanschlag, zur Führung und/oder
Vorschub eines Werkstücks 11 zu einem Sägeblatt 2 einer
Tischsäge .
Die Anschlagseinheit 50 stellt für sich genommen eine
Ausführungsform bereit und ist für sich genommen in der Figur 3 gezeigt. Die Anschlagseinheit 50 kann auch als Teil einer Tischsäge bereitgestellt sein. Die Figur 6 zeigt eine
entsprechende Tischsäge 20, die eine Anschlagseinheit 50 aufweist .
Die Anschlagseinheit 50 umfasst einen sich in einer
Längsrichtung 54 erstreckenden Anschlagsarm 55 zur Anlage des Werkstücks 11. In der Figur 6 ist der Anschlagsarm 55 mit seiner Längsrichtung exemplarisch in y-Richtung ausgerichtet.
Der Anschlagsarm 55 umfasst einen aus einem ersten Material gefertigten Hauptabschnitt 51, der sich über mehr als die Hälfte der Längserstreckung des Anschlagsarms 55 erstreckt. Das hier erwähnte Merkmal „erstes Material" ist ein anderes Merkmal als das vorstehend in Bezug auf die
Sägeblattabdeckung 40 erwähnte Merkmal „erstes Material". Das hier in Bezug auf die Anschlagseinheit 50 erwähnte „erste Material" kann zum Zwecke der besseren Unterscheidung auch als „drittes Material" oder als „Hauptabschnitt-Material" bezeichnet werden.
Der Anschlagsarm 55 umfasst ferner wenigstens einen an einem in Längsrichtung 54 befindlichen Ende des Hauptabschnitts 51 angeordneten zweiten Endabschnitt 52. Exemplarisch umfasst der Anschlagsarm 55 an beiden in Längsrichtung befindlichen Enden jeweils einen zweiten Endabschnitt 52, so dass der Anschlagsarm zwei Endabschnitte 52 aufweist.
Der zweite Endabschnitt 52 kann beim Vorschub eines
Werkstücks 11 hin zu dem Sägeblatt 2 in Kontakt mit dem
Sägeblatt 2 kommen. Insbesondere kann die Anschlagseinheit 50 in einem an der Stützstruktur 12 der Tischsäge 20 gelagerten Zustand in eine Stellung versetzt werden, in der der
Endabschnitt 52 mit dem Sägeblatt 2, insbesondere dem
Schnittbereich des Sägeblatts 2, in Kontakt kommt. Der wenigstens eine Endabschnitt 52 ist aus einem zweiten
Material gefertigt, das sich von dem ersten Material
unterscheidet .
Das hier erwähnte Merkmal „zweites Material" ist ein anderes Merkmal als das vorstehend in Bezug auf die
Sägeblattabdeckung 40 erwähnte Merkmal „zweites Material".
Das hier in Bezug auf die Anschlagseinheit 50 erwähnte „zweite Material" kann zum Zwecke der besseren Unterscheidung auch als „viertes Material" oder als „Endabschnitt-Material" bezeichnet werden. Das zweite Material unterscheidet sich von dem ersten
Material. Insbesondere weist das zweite Material eine andere elektrische Leitfähigkeit auf als das erste Material.
Zweckmäßigerweise eine geringere elektrische Leitfähigkeit. Exemplarisch ist das erste Material Metall und/oder das zweite Material ist Kunststoff. Das zweite Material weist insbesondere eine andere, vorzugsweise eine geringere, elektrische Leitfähigkeit auf als der menschliche Körper.
Durch die Bereitstellung des Endabschnitts 52 aus dem zweiten Material kann verhindert werden, dass bei Kontakt des
Endabschnitt 52 mit dem Sägeblatt 2 die vorstehend erwähnte Sicherheitsfunktion der Tischsäge 20 ausgelöst wird (sofern sie vorhanden ist) . Die Tischsäge 20 ist zweckmäßigerweise ausgebildet, auf Basis einer elektrischen Eigenschaft, insbesondere einer elektrischen Leitfähigkeit, eines mit dem Sägeblatt 2 in Kontakt stehenden Objekts die
Sicherheitsfunktion, insbesondere zum Anhalten des Sägeblatts 2 und/oder zum Versetzen des Sägeblatts 2 in eine
Sicherheitsstellung, auszuführen. Vorzugsweise ist die elektrische Eigenschaft, insbesondere die elektrische
Leitfähigkeit des zweiten Materials derart, dass die
Tischsäge 20 bei Kontakt des Sägeblatts mit dem Endabschnitt 52 die Sicherheitsfunktion nicht ausführt.
Vorzugsweise ist die elektrische Eigenschaft, insbesondere die elektrische Leitfähigkeit des ersten Materials derart, dass die Tischsäge 20 bei Kontakt des Sägeblatts mit dem ersten Material die Sicherheitsfunktion ausführt.
Der Anschlagsarm 55 ist zweckmäßigerweise leistenförmig ausgeführt und kann auch als Führungsleiste bezeichnet werden. Der Anschlagsarm 55 ist mit seiner flächenmäßig größten Seite - seiner Längsseite - normal zu einer horizontalen Richtung, zweckmäßigerweise orthogonal zur
Auflagefläche 8, ausgerichtet. Der Hauptabschnitt 51 des Anschlagsarm 55 erstreckt sich zweckmäßigerweise über mehr als 70 % der Längserstreckung des Anschlagsarms 55. Der
Hauptabschnitt 51 ist leistenförmig ausgeführt und mit seiner flächenmäßig größten Seite orthogonal zur Auflagefläche 8 ausgerichtet. Die Längsseiten des Hauptabschnitts 51 ist exemplarisch rechteckig. Der Hauptabschnitt 51 ist
zweckmäßigerweise ein Strangpressprofil und insbesondere aus Metall gefertigt.
In Längsrichtung schließt sich an beiden Enden des
Hauptabschnitts 51 jeweils ein Endabschnitt 52 an. Jeder Endabschnitt nimmt zweckmäßigerweise weniger als 20 % der Längserstreckung des Anschlagsarms 55 ein. Jeder Endabschnitt 52 führt in Längsrichtung zweckmäßigerweise die querseitige Außenkontur des Hauptabschnitts 51 fort, so dass sich der Anschlagsarm 55 insgesamt als leistenförmiger Körper mit konstanter Dicke ergibt. Jeder Endabschnitt 52 weist
zweckmäßigerweise die gleiche Dicke wie der Hauptabschnitt 51 auf. Zweckmäßigerweise ist die in Längsrichtung des
Anschlagsarms 55 befindliche Stirnseite jedes Endabschnitts 52 abgeschrägt. Jeder Endabschnitt 52 ist mit seiner
flächenmäßig größten Seite - der Längsseite - normal zur Auflagefläche 8 ausgerichtet. Durch die Abschrägung an der jeweiligen Stirnseite ist die Längsseite jedes Endabschnitts 52 exemplarisch dreiecksförmig.
Jeder Endabschnitt 52 ist zweckmäßigerweise abnehmbar an dem Hauptabschnitt 51 angebracht. Exemplarisch ist jeder
Endabschnitt 51 in und/oder auf eine Stirnseite des
Hauptabschnitts 52 gesteckt. Zweckmäßigerweise ist jeder Endabschnitt 52 als Kunststoffkappe ausgeführt. Jeder
Endabschnitt 52 ist zweckmäßigerweise über eine Rastverbindung an dem Hauptabschnitt 51 befestigt.
Exemplarisch verfügt jeder Endabschnitt 51 über ein
Rastelement 62, das in eine entsprechende Rastöffnung des Hauptabschnitts 51 greift. Jeder Endabschnitt 52 kann zweckmäßigerweise von dem
Hauptabschnitt 51 abgenommen und durch einen neuen, identisch ausgeführten Endabschnitt 52 ersetzt werden.
Zweckmäßigerweise handelt es sich bei jedem Endabschnitt 52 um ein Verschleißteil. Insbesondere ist eine werkzeuglose und/oder zerstörungsfreie Anbringung und/oder Abnahme jedes Endabschnitts 52 von dem Hauptabschnitt 51 möglich.
Der Anschlagsarm 55 umfasst zweckmäßigerweise ferner eine Abdeckschicht 53, die an einer Längsseite des Anschlagsarms 55 angeordnet ist. Die Abdeckschicht 53 ist insbesondere an derjenigen Längsseite des Anschlagsarms 55 angeordnet, an der im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Anschlagseinheit 50 das Werkstück 11 anliegt. Zweckmäßigerweise deckt die
Abdeckschicht 53 die gesamte Längsseite des Anschlagsarms 55 ab. Die Abdeckschicht 53 kann zweckmäßigerweise aus einem Material gefertigt sein, das bei Kontakt mit dem Sägeblatt 2 die vorstehend erwähnte Sicherheitsfunktion nicht auslöst, also insbesondere eine höhere elektrische Leitfähigkeit als der menschliche Körper und/oder der Hauptabschnitt 51 aufweist . Die Anschlagseinheit 55 umfasst ferner einen Lagerabschnitt 67 mit dem die Anschlagseinheit 55 an der Stützstruktur 12 der Tischsäge 20 beweglich gelagert werden kann. Der
Lagerabschnitt 67 umfasst einen Rollenabschnitt 56, an dem mehrere Rollen 57, 58 angeordnet sind, über die der
Lagerabschnitt 67 beweglich an der Stützstruktur 12 gelagert werden kann. Der Rollenabschnitt 56 umfasst exemplarisch einen sich in einer horizontalen Richtung erstreckenden Horizontalabschnitt
64, an dem mehrere, exemplarisch zwei, sich vertikal
erstreckende Vertikalabschnitte 65 angeordnet sind. An jedem Vertikalabschnitt 65 sind mehrere Rollen 57, 58 angeordnet, exemplarisch zwei Rollen pro Vertikalabschnitt
65. Zweckmäßigerweise sind zwei der Rollen 57, 58 in
verschiedene Raumrichtungen zueinander ausgerichtet,
insbesondere orthogonal zueinander. Exemplarisch umfasst jeder Vertikalabschnitt 65 zwei in verschiedene
Raumrichtungen ausgerichtete Rollen 57, 58 - exemplarisch jeweils eine Horizontalrolle 57, deren Rollenebene parallel zu einer Horizontalebene ausgerichtet ist, und jeweils eine Vertikalrolle 58, deren Rollenebene parallel zu einer
Vertikalebene ausgerichtet ist.
Der Rollenabschnitt 56 umfasst zweckmäßigerweise ferner einen Nutenstein 63. Der Nutenstein 63 ist insbesondere länglich ausgeführt und zweckmäßigerweise an der Unterseite des
Horizontalabschnitts 64 angeordnet. Der Anschlagsarm 55 ist zweckmäßigerweise über ein
Schwenklager 60 um eine vertikale Schwenkachse relativ zum Lagerabschnitt 67 verschwenkbar gelagert. Das Schwenklager 60 weist exemplarisch eine Winkelskala auf. Der Anschlagsarm 55 ist ferner zweckmäßigerweise über ein Linearlager relativ zum Lagerabschnitt 67 linearbeweglich gelagert. Exemplarisch verfügt die Anschlagseinheit 50 über einen
Verbindungsabschnitt 59, der exemplarisch länglich ist und sich vorzugsweise in eine horizontale Richtung, insbesondere in eine zur Längsrichtung des Horizontalabschnitts 64
orthogonal ausgerichtete Richtung, erstreckt.
Zweckmäßigerweise ist der Anschlagsarm 55 über das Schwenklager 60 verschwenkbar an dem Verbindungsabschnitt 59 gelagert und der Verbindungsabschnitt 59 ist über das
Linearlager linearbeweglich, insbesondere in Längsrichtung des Verbindungsabschnitts 59, an dem Lagerabschnitt 67 gelagert. Zweckmäßigerweise sind ein oder mehrere
Bedienelemente vorhanden, um das Linearlager, das
Schwenklager 60 und/oder die Lagerung des Lagerabschnitts 67 an der Stützstruktur zu sperren und/oder freizugeben.
Die Lagerung der Anschlagseinheit 55 an der Stützstruktur 12 ist exemplarisch in den Figuren 5 und 6 gezeigt.
Insbesondere weist die Stützstruktur 12 der Tischsäge 20 ein oder mehrere Führungselemente 6 auf, an denen der
Lagerabschnitt 67 gelagert ist oder gelagert werden kann. Exemplarisch ist jedes Führungselement 6 an einer jeweiligen Umfangswand 5 der Stützstruktur 12, insbesondere des
Auflageabschnitts 1, angeordnet. Jede Umfangswand ist normal zu einer Horizontalrichtung ausgerichtet. Jedes
Führungselement 6 ist zweckmäßigerweise als in horizontaler Richtung verlaufendes Schienenelement ausgeführt.
Exemplarisch stellt jedes Führungselement 6 eine in
Horizontalrichtung verlaufende Nut, insbesondere eine V-Nut, bereit, in die der vorstehend erwähnte Nutenstein 63 bei der Lagerung des Lagerabschnitts 67 an der Stützstruktur 12 eingesetzt ist. Jedes Führungselement 6 ist zweckmäßigerweise relativ zur
Auflagefläche 8 in z-Richtung nach unten versetzt angeordnet. Jedes Führungselement 6 stellt einen jeweiligen linearen Führungsweg für den Lagerabschnitt 67 bereit. Der
Lagerabschnitt 67 kann von einem Führungselement 6 abgenommen werden und an ein anderes Führungselement 6, beispielsweise an einer anderen Umfangswand 5, angebracht werden. In der Figur 6 ist die Anschlagseinheit 50 mit ihrem
Lagerabschnitt 67 exemplarisch an einer normal zur y-Richtung ausgerichteten Umfangswand 5 gelagert. Die Anschlagseinheit 50 kann in x-Richtung linearbeweglich entlang des an dieser Umfangswand 5 befindlichen Führungselements 6 bewegt werden. Der Anschlagsarm 55 befindet sich dabei zumindest teilweise auf oder über der Auflagefläche 8 und kann durch die
Linearbewegung der Anschlagseinheit 50 in seiner x-Koordinate positioniert werden, insbesondere relativ zum
Auflageabschnitt 1 und/oder dem Sägeblatt 2.
Die Anschlagseinheit 50 kann von der normal zur y-Richtung ausgerichteten Umfangswand 5 abgenommen werden und an einer normal zur x-Richtung ausgerichteten Umfangswand 5 angebracht werden. Dort kann die Anschlagseinheit 50 dann in y-Richtung bewegt werden, um den Anschlagsarm 55 in seiner y-Koordinate zu positionieren.
Die Figur 6 zeigt eine Detailansicht der Lagerung des
Lagerabschnitts 67 an der Umfangswand 5 und dem
Führungselement 6 der Stützstruktur 12. Der Lagerabschnitt 67 steht mit dem Führungselement 6 in Eingriff. Exemplarisch ist der Nutenstein 63 in die von dem Führungselement 6
bereitgestellte Nut eingesetzt. Die Vertikalrollen 58 liegen von unten an dem Führungselement 6 an. Die Horizontalrollen 57 liegen an der Umfangswand 5 an. Die Führung der Anschlagseinheit 50 erfolgt also in einer V- Nut, die nicht (wie konventionell üblich) in der Tischplatte - exemplarisch der Auflagefläche 8 - angeordnet ist, sondern stattdessen an der Umfangswand 5 angeordnet ist. Ferner erfolgt die Führung mittels Rollen an der V-Nut. Zusätzlich gibt es zweckmäßigerweise seitliche Rollen - die horizontalen Rollen - welche einem Verkippen entgegenwirken. Die Rollen sind drehbar an dem Lagerabschnitt, der auch als Winkelanschlagsrahmen bezeichnet werden kann, gelagert. Am Rahmen des Winkelanschlags ist der Führungsarm angebracht (exemplarisch über den Verbindungsabschnitt) , der auf dem Auflageabschnitt liegt, der auch als Sägetisch bezeichnet werden kann. Der Führungsarm führt das zu bearbeitende
Werkstück. Der Führungsarm ist vorzugsweise in Bezug auf die Schnittebene in einem beliebigen Winkel im Bereich von +/- 90° einstellbar. Unter diesem Winkel ist es möglich, ihn am Winkelanschlagsrahmen zu befestigen und unter diesem Winkel das Material in den Schnittbereich des Sägeblatts zu führen und/oder schieben. Der Drehwinkel des Führungsarms kann an der Winkelskala abgelesen werden, die Teil des
Winkelanschlags ist. Der Führungsarm (der auch als Führungsleiste bezeichnet werden kann) besitzt an den Enden aufgesteckte Schutzkappen welche beim Einsägen ein Auslösen einer Sicherheitsfunktion, insbesondere einer „Active-Injury-Mitigation" , AIM, -Funktion verhindern. Die AIM-Funktion kann auch als aktive
Verletzungsminderungsfunktion bezeichnet werden.
Nachstehend soll unter Bezugnahme auf die Figuren 2, 7 und 8 eine Tischsäge 30 erläutert werden, die eine weitere
Ausführungsform bereitstellt. Die Tischsäge 30 ist
zweckmäßigerweise wie eine der vorstehend erläuterten
Tischsägen ausgebildet.
Die Tischsäge 30 umfasst die Stützstruktur 12 mit dem
Auflageabschnitt 1, der die Auflagefläche 8 zur Auflage des Werkstücks 11 bereitstellt , sowie das Sägeblatt 2, das durch die Öffnung des Auflageabschnitts 1 greift, so dass sich zumindest ein Teil des Sägeblatts 2 unterhalb der
Auflageabschnitt-Unterseite 14 befindet. Die Tischsäge 30 umfasst ferner eine unterhalb der Auflageabschnitt-Unterseite 14 befindliche Gehäuseanordnung 80, die den unterhalb der Auflageabschnitt-Unterseite 14 befindlichen Teil des
Sägeblatts 2 umgibt. Das Sägeblatt 2 ist zusammen mit der Gehäuseanordnung 80 relativ zum Auflageabschnitt 1
verschwenkbar, um einen Winkel zwischen einer Schnittebene des Sägeblatts 2 und der Auflagefläche 8 einzustellen.
Die Tischsäge 30 umfasst eine Abdeckklappe 87, die einen bei der Verschwenkung der Gehäuseanordnung 80 entstehenden Spalt zwischen der Gehäuseanordnung 80 und der Auflageabschnitt-
Unterseite 14 abdeckt, um so zu verhindern, dass ein Benutzer der Tischsäge 30 durch den Spalt hin zum unterhalb der
Auflageabschnitt-Unterseite 14 befindlichen Teil des
Sägeblatts 2 greifen kann. In den Figuren 7 und 8 ist ein Abschnitt der
Auflageabschnitt-Unterseite 14 und eines daran befindlichen Stellabschnitts 3 gezeigt. Wie vorstehend bereits erläutert, dient der Stellabschnitt 3 dazu, das Sägeblatt 2 um eine horizontale Schwenkachse, insbesondere eine in x-Richtung verlaufende Schwenkachse, zu verschwenken . Der Stellabschnitt 3 umfasst einen an der Stützstruktur 12, insbesondere der Auflageabschnitt-Unterseite 14, angeordneten Lagerabschnitt 81 und einen Schwenkabschnitt 82, der relativ zum
Lagerabschnitt 81 um die genannte Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse wird exemplarisch durch einen an dem Lagerabschnitt 81 vorhandenen Führungsabschnitt 94, insbesondere einen Führungsschlitz, definiert, an dem der Schwenkabschnitt 82 geführt ist.
Die Figur 7 zeigt den Schwenkabschnitt 82 in einer
Normalstellung, in der der Schwenkabschnitt 82 nicht verschwenkt ist und orthogonal zur Auflageabschnitt- Unterseite 14 ausgerichtet ist.
Die Figur 8 zeigt den Schwenkabschnitt 82 in einer
Schwenkstellung, in der der Schwenkabschnitt 82 verschwenkt ist und nicht orthogonal zur Auflageabschnitt -Unterseite 14 ausgerichtet ist.
Der Schwenkabschnitt 82 umfasst exemplarisch die
Gehäuseanordnung 80, das Sägeblatt 2 und zweckmäßigerweise die Antriebseinheit 86. Die Antriebseinheit 86 und das
Sägeblatt 2 sind vorzugsweise relativ zur Gehäuseanordnung 80 linearbeweglich gelagert, um einzustellen, wie weit das
Sägeblatt 2 aus der Öffnung in der Auflagefläche 8
herausragt .
Die Gehäuseanordnung 80 umfasst exemplarisch eine
Gehäuseschale 83, deren flächenmäßig größte Seite,
nachstehend auch als seitliche Seite 85 bezeichnet, in
Normalstellung normal zur y-Richtung ausgerichtet ist. Die Gehäuseschale 83 umfasst ferner eine orthogonal zur
seitlichen Seite 85 ausgerichtete Oberseite 84, die in der Normalstellung des Schwenkabschnitts 82 parallel zur
Auflageabschnitt-Unterseite 14 ausgerichtet ist. Die
Gehäuseschale 83 umfasst ferner eine orthogonal zur
seitlichen Seite 85 und orthogonal zur Oberseite 84
ausgerichtete Querseite 93, die zweckmäßigerweise normal zur x-Richtung ausgerichtet ist.
Die Abdeckklappe 87 ist zweckmäßigerweise aus einem starren Material gefertigt, vorzugsweise Metall. Zweckmäßigerweise ist die Abdeckklappe 87 als Abdeckblech ausgeführt. Die
Abdeckklappe 87 umfasst einen plattenförmigen Abdeckabschnitt 88. Die Abdeckklappe 87 ist länglich ausgeführt und mit ihrer Längsrichtung in x-Richtung ausgerichtet.
Die Abdeckklappe 87 ist exemplarisch an der Gehäuseanordnung 80, insbesondere an der Querseite 93, und an der
Stützstruktur, insbesondere an der Auflageabschnitt-
Unterseite 14 gelagert. Exemplarisch umfasst die Abdeckklappe 87 einen ersten Befestigungsabschnitt 89, der
zweckmäßigerweise als Lasche ausgebildet ist, und ist über den ersten Befestigungsabschnitt 89 verschwenkbar an der Gehäuseschale 83, insbesondere der Querseite 93, gelagert.
Die Abdeckklappe 87 umfasst ferner einen zweiten
Befestigungsabschnitt 91, mit dem die Abdeckklappe 87
zweckmäßigerweise linearbeweglich an der Stützstruktur 12, insbesondere einem Führungsschlitz 92, gelagert ist. Der zweite Befestigungsabschnitt 91 ist zweckmäßigerweise ein Randbereich der Abdeckklappe 87. Der Führungsschlitz 92 ist zweckmäßigerweise ein Zwischenraum zwischen der
Auflageabschnitt-Unterseite 14 und einem weiteren Element der Stützstruktur 12. Alternativ kann der zweite
Befestigungsabschnitt 91 auch fest an der Stützstruktur 12 befestigt sein.
Exemplarisch ist die Abdeckklappe 87 durch Verschwenken des Schwenkabschnitts 82, insbesondere der Gehäuseanordnung 80, von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung versetzbar. Insbesondere wird die Abdeckklappe 87 dadurch von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschwenkt, dass der
Schwenkabschnitt 82 von der Normalstellung in die
Schwenkstellung verschwenkt wird. Die Abdeckklappe 87 ist in der ersten Stellung parallel zur Auflageabschnitt-Unterseite 14 ausgerichtet. Zweckmäßigerweise ist die Abdeckklappe 87 in der ersten Stellung zumindest teilweise zwischen der
Oberseite 84 und der Auflageabschnitt -Unterseite 14 angeordnet. In der zweiten Stellung ist die Abdeckklappe 87 um eine horizontale Achse, insbesondere die x-Achse, geneigt zur Auflageabschnitt-Unterseite 14 ausgerichtet.
Zweckmäßigerweise ist die Abdecklappe 87 derart an der
Gehäuseanordnung 80 und der Stützstruktur 12 gelagert, dass die Abdeckklappe 87 durch Verschwenkung der Gehäuseanordnung 80 gegensinnig zur Verschwenkbewegung der Gehäuseanordnung 80 verschwenkt wird.
Zweckmäßigerweise verfügt die Stützstruktur 12 über mehrere Standbeine 7, über die der Auflageabschnitt 1 gegenüber dem Boden abstützbar ist. Zwischen den Standbeinen 7 sind jeweils freie Bereiche vorhanden, durch die ein Benutzer unter die Auflageabschnitt-Unterseite 14 greifen kann.
Mit der Gehäuseanordnung 80 und der Abdeckklappe 87 wird folglich eine Abdeckeinrichtung bereitgestellt, die das
Sägeblatt 2 so abdeckt, dass der Benutzer das Sägeblatt 2 unter dem Tisch nicht berühren kann. Die Abdeckeinrichtung kann auch als seitliche Sägeblattabdeckung bezeichnet werden. Das Sägeblatt 2 ist winkel- und höhen-verstellbar . Die seitliche Sägeblattabdeckung besteht aus mehreren Teilen, die das Sägeblatt zweckmäßigerweise in allen Positionen des einstellbaren Bereichs abdecken und das Eindringen eines Fingers zu dem Sägeblatt unter dem Tisch verhindern.
Ferner wird eine Zubehör-Befestigungsstruktur 100
bereitgestellt. Die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 ist in der Figur 9 unbestückt und in der Figur 10 mit Zubehör bestückt gezeigt. Die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 kann für sich genommen oder als Teil einer Tischsäge, insbesondere einer der vorstehend beschriebenen Tischsägen 10, 20, 30 bereitgestellt sein. Die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 ist zweckmäßigerweise an der Auflageabschnitt-Unterseite 14 befestigt und erstreckt sich von der Auflageabschnitt-Unterseite 14 vertikal nach unten. Die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 ist im
Wesentlichen plattenförmig ausgeführt und mit ihrer
Plattenebene normal zu einer Horizontalrichtung, exemplarisch normal zur y-Richtung ausgerichtet. Die Zubehör- Befestigungsstruktur 100 umfasst eine Mehrzahl an
Schnittstellen, an denen Zubehörelemente für die Tischsäge befestigt werden können, insbesondere Zubehörelemente, die aktuell nicht in Gebrauch sind. Die Zubehör-
Befestigungsstruktur 100 dient insbesondere zur Aufbewahrung der Zubehörelemente. Die Zubehörelemente sind im befestigten Zustand zweckmäßigerweise von außen frei zugänglich und vorzugsweise werkzeuglos von der Zubehör-Befestigungsstruktur 100 abnehmbar.
Exemplarisch weist die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 eine, mehrere oder sämtliche der folgenden Schnittstellen auf: eine erste Schnittstelle 101, umfassend insbesondere einen
Rasthaken, zur Befestigung eines Schiebestocks 105, eine zweite Schnittstelle 102, umfassend insbesondere einen
Rasthaken, zum Befestigen der Anschlagseinheit 50, eine dritte Schnittstelle 103, umfassend insbesondere einen
Rasthaken, zum Befestigen des Spaltkeils 9, eine vierte
Schnittstelle 104, umfassend insbesondere einen Rasthaken, zum Befestigen eines Workcenters, beispielsweise einer
Ersatzpatrone, insbesondere für die Sicherheitsfunktion, und/oder eine fünfte Schnittstelle zur Befestigung der
Sägeblattabdeckung . Die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 dient vorzugsweise zur sicheren Aufbewahrung der Zubehörelemente an der Tischsäge. Hierzu sind die genannten Schnittstellen an der Zubehör- Befestigungsstruktur 100 ingegriert . Die Schnittstellen weisen zweckmäßigerweise Fixierungselemente auf. Vorzugsweise ermöglicht die Zubehör-Befestigungsstruktur 100 dem Benutzer ein einfaches Entnehmen des Schiebestocks 105 von der normal zur x-Richtung ausgerichteten Frontseite der Tischsäge.
Die Tasche wird mittels Schraube an der Tischplatte
befestigung und um die horizontale Bewegung zu reduzieren ist ein seitlicher Schnappverschluss vorhanden.
Ferner wird eine Absaugplatte 130 bereitgestellt. Die
Absaugplatte 130 ist in der Figur 11 unbestückt und in der Figur 12 mit Zubehör bestückt gezeigt. Die Absaugplatte 130 kann für sich genommen oder als Teil einer Tischsäge, insbesondere einer der vorstehend beschriebenen Tischsägen 10, 20, 30 bereitgestellt sein. Zweckmäßigerweise ist die Absaugplatte 130 unterhalb der Auflageabschnitt -Unterseite 14 angeordnet und umgibt das Sägeblatt 2 zumindest teilweise.
Die Absaugplatte 130 umfasst einen Sauganschluss 131, an dem ein Saugschlauch zum Absaugen von beim Sägen erzeugtem Staub befestigt werden kann. ln vorteilhafter Weise umfasst die Absaugplatte 130 auf ihrer dem Sägeblatt 2 abgewandten Seite eine erste Schnittstelle 141 für ein Ersatzsägeblatt 142 sowie weitere Schnittstellen zur Befestigung von Zubehörelementen 135, insbesondere
Werkzeugen zum Montieren und Demontieren des Sägeblatts 2, 142 und des Dehnkeils und/oder Spaltkeils 9. Vorzugsweise stellt wenigstens ein Zubehörelement 135 einen Teil der ersten Schnittstelle 141 dar.
Bei der vorliegenden Absaugplatte, die auch als Absaughaube bezeichnet werden kann, ist die Funktion der Absaugplatte dahingehend erweitert, dass die Absaugplatte ferner als Ersatzblatthalters dient und zur Aufbewahrung der Werkzeuge zum Montieren und Demontieren des Sägeblattes und des Dehnkeils dient.
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