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Patent Searching and Data


Title:
STRAND PELLETIZER, AND METHOD FOR ADJUSTING THE CUTTING GAP OF SUCH A PELLETIZER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/156690
Kind Code:
A1
Abstract:
A strand pelletizer for pelletizing a strand of material has at least one cutting edge and an opposite cutting edge (8). The opposite cutting edge (8) is arranged on a main part (18) which can be moved relative to a support part (17). The main part (18) can be independently linearly moved relative to the support body (17) and can pivot about at least one pivot axis (26, 28). The strand pelletizer allows a simple and precise adjustment of the opposite cutting edge (8) and of an associated cutting edge.

Inventors:
MATUSCHEK MARTIN (DE)
WYGAS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072696
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
August 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
COPERION GMBH (DE)
International Classes:
B29B9/06; B01J2/22; B02C18/14; B02C18/22; B26D7/26; B29C48/00
Foreign References:
EP2296857B12011-11-23
EP0243732A21987-11-04
DE10103827A12002-08-01
DE3620015A11986-11-20
DE4411165C11994-12-15
JP2001062829A2001-03-13
CN204622144U2015-09-09
EP19154288A2019-01-29
EP2296857A12011-03-23
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Stranggranulator zum Granulieren eines Materialstrangs mit

- mindestens einer Schneide (7),

- einer Gegenschneide (8), wobei

— die Gegenschneide (8) an einem Grundkörper (18) angeordnet ist und

— der Grundkörper (18) zur Einstellung der Gegenschneide (8) re lativ zu einem Auflagekörper (17) verlagerbar ist,

- einer Zuführeinrichtung (11) zum Zuführen eines Materialstrangs

(2) in einen Schneidspalt (9) zwischen der mindestens einen Schnei de (7) und der Gegenschneide (8),

dadurch gekennzeichnet,

dass der Grundkörper (18) relativ zu dem Auflagekörper (17) linear verlagerbar ist, und

dass der Grundkörper (18) relativ zu dem Auflagekörper (17) um min destens eine Schwenkachse (26, 28) verschwenkbar ist.

2. Stranggranulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet

dass die mindestens eine Schwenkachse (26, 28) senkrecht zu einer

Auflageebene (A) des Auflagekörpers (17) verläuft.

3. Stranggranulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkachse (26, 28) mittels eines jeweili- gen Stifts (21, 23) ausgebildet ist, an dem der Grundkörper (18) schwenkbar gelagert ist.

4. Stranggranulator nach mindestens einem der vorangegangenen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) mittels mindestens einer Einstellschraube (22, 24) auf einer Auflageebene (A) des Auflagekörpers (17) linear verlagerbar und/oder verschwenkbar ist.

5. Stranggranulator nach mindestens einem der vorangegangenen An sprüche, gekennzeichnet

durch mindestens eine Einstellschraube (22, 24), die an dem Auflage körper (17) angeordnet und mit einem jeweiligen an dem Grundkörper (18) gelagerten Stift (21, 23) verbunden ist.

6. Stranggranulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet

dass die mindestens eine Einstellschraube (22, 24) und der jeweilige Stift (21, 23) mittels eines jeweiligen Federelements (39, 42) zueinan der vorgespannt sind.

7. Stranggranulator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einstellschraube (22, 24) relativ zu dem Auf lagekörper (17) verschwenkbar gelagert ist.

8. Stranggranulator nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Einstellschraube (22, 24) in einer jeweiligen an dem Auflagekörper (17) angeordneten Buchse (38, 41) gelagert ist.

9. Stranggranulator nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das jeweilige Federelement (39, 42) zwischen dem jeweiligen Stift (21, 23) und einer jeweiligen an dem Auflagekörper (17) befestig ten Buchse (38, 41) angeordnet ist. 10. Stranggranulator nach mindestens einem der vorangegangenen An sprüche, gekennzeichnet

durch eine erste Einstellschraube (22) und einen ersten Stift (21), der eine erste Schwenkachse (26) ausbildet und mittels der ersten Einstell schraube (22) verlagerbar ist,

durch eine zweite Einstellschraube (24) und einen zweiten Stift (23), der eine zweite Schwenkachse (28) ausbildet und mittels der zweiten Einstellschraube (24) verlagerbar ist.

11. Stranggranulator nach mindestens einem der vorangegangenen An sprüche, gekennzeichnet

durch mindestens eine Fixiereinheit (43) zum Fixieren des Grundkör pers (18) und des Auflagekörpers (17) zueinander.

12. Verfahren zum Einstellen eines Schneidspalts eines Stranggranulators mit den Schritten:

- Bereitstellen eines Stranggranulators (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

- lineares Verlagern des Grundkörpers (18) relativ zu dem Auflage körper (17) und/oder Verschwenken des Grundkörper (18) relativ zu dem Auflagekörper (17) um mindestens eine Schwenkachse (26, 28) zum Einstellen des Schneidspalts (9).

Description:
STRANGGRANULATOR, UND VERFAHREN ZUM EINSTELLEN DES SCHNEIDSPALTS EINES DERARTIGEN GRANULATORS

Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der europäischen Patentanmeldung EP 19 154 288.5 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezug nahme hierin aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft einen Stranggranulator zum Granulieren eines Mate rialstrangs. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen ei nes Schneidspalts eines derartigen Stranggranulators.

Aus der EP 2 296 857 Bl ist ein Stranggranulator zum Granulieren eines Materialstrangs bekannt. Der Stranggranulator umfasst einen drehbaren Schneidrotor mit mehreren Schneiden und eine Gegenschneide, die zu sammen einen Schneidspalt ausbilden. Die Gegenschneide ist zur Einstel lung des Schneidspalts relativ zu dem Schneidrotor verlagerbar. Das Ver lagern der Gegenschneide erfolgt mittels einer Einstellschraube.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten Stranggranulator zu schaffen, der eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch einen Stranggranulator mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass der Grundkörper relativ zu dem Aufla gekörper ausschließlich linear verlagerbar und/oder ausschließlich um mindestens eine Schwenkachse verschwenkbar ist, ist ein Abstand der Ge genschneide zu der mindestens einen Schneide und/oder ein Winkel der Gegenschneide relativ zu der mindestens einen Schneide unabhängig von- einander einstellbar. Somit ist eine Einstellung des Winkels der Gegen schneide relativ zu der mindestens einen Schneide möglich, ohne dass der Abstand zu der mindestens einen Schneide nachteilig beeinflusst wird. Ent sprechend ist eine Einstellung des Abstands der Gegenschneide relativ zu der mindestens einen Schneide möglich, ohne dass der Winkel der Gegen schneide relativ zu der mindestens einen Schneide negativ beeinflusst wird. Durch das im Wesentlichen unabhängige lineare Verlagern und Ver- schwenken des Grundkörpers, ist eine einfache, schnelle und exakte Ein stellung des Schneidspalts möglich. Der Stranggranulator dient insbesonde re zum Granulieren eines Kunststoffstrangs.

Die mindestens eine Schneide ist vorzugsweise an einem Schneidrotor aus gebildet, der um eine Drehachse drehbar ist. Der Schneidrotor umfasst ins besondere mehrere Schneidzähne, die eine jeweilige Schneide ausbilden. Der Schneidrotor ist insbesondere an einem Gehäuse des Stranggranulators drehbar gelagert. Der Schneidrotor ist mittels eines Antriebs um die Dreh achse drehantreibbar.

Die Gegenschneide ist vorzugsweise an einer Schneidleiste ausgebildet.

Die Schneidleiste ist insbesondere an einem Schneidleistenhalter befestigt. Vorzugsweise ist die Schneidleiste auswechselbar mit dem Schneidleisten halter verbunden. Der Grundkörper umfasst insbesondere den Schneidleis tenhalter und die daran angeordnete Schneidleiste.

Der Auflagekörper bildet eine Auflageebene aus, auf der der Grundkörper linear verlagerbar und/oder verschwenkbar ist. Der Auflagekörper ist vor zugsweise an einem Gehäuse des Stranggranulators befestigt. Die Drehach se des Schneidrotors verläuft insbesondere im Wesentlichen parallel zu der Auflageebene. Der Grundkörper ist auf der Auflageebene insbesondere derart linear verlagerbar, dass die Gegenschneide zu ihrer Ausgangspositi on parallel verlagert wird und so der Abstand zu der mindestens einen Schneide eingestellt wird. Darüber hinaus ist der Grundkörper auf der Auf lageebene insbesondere derart um eine quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Auflageebene verlaufende Schwenkachse verschwenkbar, dass der Winkel zwischen der mindestens einen Schneide und der Gegenschneide eingestellt wird.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 2 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Dadurch, dass die mindestens eine Schwenkachse im Wesentlichen senkrecht zu der Auflageebene verläuft, ist der Grundkörper und somit die Gegenschneide zu der mindestens einen Schneide einfach und exakt im Winkel einstellbar. Vorzugsweise ist der Grundkörper relativ zu dem Auflagekörper um eine erste Schwenkachse und um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar. Die Schwenkachsen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Die Schwenkachsen sind ent lang der Gegenschneide zueinander beabstandet. Vorzugsweise ist die erste Schwenkachse im Bereich eines ersten Endes und die zweite Schwenkach se im Bereich eines zweiten Endes des Grundkörpers ausgebildet.

Der Stranggranulator nach Anspruch 3 gewährleistet einen einfachen Auf bau und eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Der jewei lige Stift ist in einer zugehörigen Ausnehmung des Grundkörpers angeord net. Die Ausnehmung ist beispielsweise als Sacklochbohrung ausgebildet. Der Stift bildet mit der Ausnehmung eine Passung derart aus, dass der Stift relativ zu dem Grundkörper verschwenkbar ist und die Schwenkachse aus gebildet wird, jedoch ein selbsttätiges Verlagern entlang der Schwenkachse vermieden wird. Ein Stranggranulator nach Anspruch 4 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Die mindestens eine Einstellschraube umfasst vorzugsweise ein Feingewinde. Das Feingewinde hat insbesondere eine Einstellgenauigkeit von mindestens 0,002 mm/Grad, insbesondere von mindestens 0,0015 mm/Grad und insbesondere von mindestens 0,001 mm/Grad. Beispielsweise hat das Feingewinde eine Einstellgenauigkeit von 0,00139 mm/Grad. Der Stranggranulator umfasst insbesondere eine erste Einstellschraube und eine zweite Einstellschraube. Vorzugsweise ist die erste Einstellschraube im Bereich eines ersten Endes und die zweite Einstellschraube im Bereich eines zweiten Endes des Grundkörpers ange ordnet. Die Einstellschrauben sind insbesondere entlang der Gegenschnei de beabstandet zueinander angeordnet. Eine jeweilige Mittellängsachse der mindestens einen Einstellschraube verläuft im Wesentlichen parallel zu einer Auflageebene des Auflagekörpers. Vorzugsweise verläuft eine jewei lige Mittellängsachse der mindestens einen Einstellschraube quer, insbe sondere im Wesentlichen senkrecht, zu der mindestens einen Schwenkach se und/oder zu der Gegenschneide. Durch gleichartiges Betätigen der Ein stellschrauben ist der Grundkörper und somit die Gegenschneide parallel linear verlagerbar, so dass ein Abstand zu der mindestens einen Schneide einstellbar ist. Durch das Betätigen nur einer der Einstellschrauben ist der Grundkörper und somit die Gegenschneide um eine Schwenkachse ver- schwenkbar, sodass ein Winkel zwischen der mindestens einen Schneide und der Gegenschneide einstellbar ist.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 5 gewährleistet einen einfachen Auf bau und eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Die min destens eine Einstellschraube ist mittels eines Gewindes, insbesondere mit tels eines Feingewindes, in eine Gewindebohrung des zugehörigen Stifts eingeschraubt. Eine Mittellängsachse der Einstellschraube verläuft quer, insbesondere senkrecht zu einer Stift- Achse bzw. einer durch den Stift ge bildeten Schwenkachse. Der Stift ist an dem Grundkörper gelagert, sodass durch ein Drehen der Einstellschraube der Stift entlang der Mittellängsach se linear verlagerbar ist. Die Verlagerungsrichtung ist abhängig von der Drehrichtung der Einstellschraube. Vorzugsweise weist der Stranggranula tor eine erste Einstellschraube und eine zweite Einstellschraube auf. Die erste Einstellschraube ist mit einem ersten Stift verbunden, wohingegen die zweite Einstellschraube mit einem zweiten Stift verbunden ist. Die Stifte sind entlang der Gegenschneide beabstandet zueinander angeordnet. Vor zugsweise bildet der erste Stift eine erste Schwenkachse aus, wohingegen der zweite Stift eine zweite Schwenkachse ausbildet. Durch gleichartiges Betätigen der Einstellschrauben werden die Stifte synchron zueinander li near verlagert, sodass die Gegenschneide parallel linear verlagert wird und ein Abstand zwischen der Gegenschneide und der mindestens einen Schneide einstellbar ist. Wird lediglich die erste Einstellschraube betätigt, so wird der erste Stift linear verlagert und der Grundkörper um die zweite Schwenkachse verschwenkt. Entsprechend wird der Grundkörper um die erste Schwenkachse verschwenkt, wenn lediglich die zweite Einstell schraube betätigt und der zweite Stift linear verlagert wird. Durch das Be tätigen bzw. Verdrehen von nur einer Einstellschraube ist der Winkel zwi schen der Gegenschneide und der mindestens einen Schneide einstellbar.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 6 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Dadurch, dass die mindestens eine Einstellschraube und der jeweils zugehörige Stift mittels eines zugehörigen Federelements vorgespannt sind, wird einerseits ein Flankenspiel der Ge windeverbindung zwischen der jeweiligen Einstellschraube und dem zuge hörigen Stift eliminiert und andererseits eine Selbsthemmung der Gewin- deverbindung erzielt. Das jeweilige Federelement ist insbesondere als Schraubenfeder ausgebildet.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 7 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Dadurch, dass die mindestens eine Einstellschraube verschwenkbar zu dem Auflagekörper gelagert ist, passt sich die mindestens eine Einstellschraube mit ihrer zugehörigen Mittellän gsachse selbsttätig an eine Winkelstellung der Gegenschneide an. Hier durch werden unerwünschte Verspannungen und/oder Zwangskräfte, die die Genauigkeit der Einstellung des Schneidspalts beeinträchtigen würden, vermieden. Die jeweilige Mittellängsachse der mindestens einen Einstell schraube ist somit verschwenkbar, insbesondere im Wesentlichen parallel zu der Auflageebene.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 8 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Die jeweilige Buchse ist an dem Auf lagekörper befestigt. In der jeweiligen Buchse ist eine Einstellschraube derart gelagert, dass eine Mittellängsachse der Einstellschraube ver schwenkbar Hierzu bildet die Einstellschraube mit der Buchse ein definier tes Radialspiel aus. Die mindestens eine Einstellschraube bildet mit der zugehörigen Buchse somit eine Spielpassung aus. Für ein Verhältnis eines Außendurchmessers d der mindestens einen Einstellschraube zu einem In nendurchmesser D der zugehörigen Buchse gilt insbesondere: 0,94 < d/D < 1,0, insbesondere 0,95 < d/D < 0,99, und insbesondere 0,96 < d/D < 0,98.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 9 gewährleistet einen einfachen Auf bau und eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Dadurch, dass das jeweilige Federelement zwischen dem zugehörigen Stift und der zugehörigen Buchse wirkt, wird einerseits die mit einem Radialspiel in der Buchse gelagerte Einstellschraube in Richtung der Buchse gezogen, sodass die Einstellschraube gegen die Buchse anliegt, und andererseits ein Flan kenspiel der Gewindeverbindung zwischen dem Stift und der darin einge schraubten Einstellschraube eliminiert. Darüber hinaus wird eine Selbst hemmung der Gewindeverbindung bzw. der Einstellschraube erzielt. Durch das Radialspiel ist die jeweilige Einstellschraube bzw. die jeweilige Mittel längsachse der Einstellschraube verschwenkbar in der zugehörigen Buchse gelagert, sodass sich die jeweilige Einstellschraube mit ihrer Mittellängs achse selbsttätig an eine Winkelstellung der Gegenschneide anpasst.

Ein Stranggranulator nach Anspruch 10 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Die erste Einstellschraube ist mittels eines Gewindes, insbesondere eines Feingewindes, in eine Gewindeboh rung des ersten Stifts eingeschraubt. Entsprechend ist die zweite Einstell schraube mittels eines Gewindes, insbesondere eines Feingewindes, in eine Gewindebohrung des zweiten Stifts eingeschraubt. Eine erste Mittellängs achse der ersten Einstellschraube verläuft im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Schwenkachse. Eine zweite Mittellängsachse der zweiten Ein stellschraube verläuft im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Schwenk achse. Die Stifte bzw. die Schwenkachsen sind entlang der Gegenschneide zueinander beabstandet angeordnet. Durch gleichartiges Betätigen bzw. Verdrehen der Einstellschrauben werden die Stifte synchron linear verla gert, sodass die Gegenschneide parallel verlagert wird und ein Abstand zwischen der Gegenschneide und der mindestens einen Schneide einstell bar ist. Wird demgegenüber nur eine Einstellschraube betätigt bzw. ver dreht, so wird der Grundkörper bzw. die Gegenschneide um die Schwenk achse des beabstandeten Stifts verschwenkt, sodass ein Winkel zwischen der Gegenschneide und der mindestens einen Schneide einstellbar ist. Ein Stranggranulator nach Anspruch 1 1 gewährleistet eine einfache und exakte Einstellung des Schneidspalts. Die mindestens eine Fixiereinheit dient zum Fixieren des Grundkörpers und des Auflagekörpers zueinander, wenn sich der Grundkörper in einer Position befindet, in der die Gegen schneide in gewünschter Weise zu der mindestens einen Schneide einge stellt ist. Vorzugsweise weist der Stranggranulator mehrere Fixiereinheiten auf, die den Grundkörper entlang der Gegenschneide zu dem Auflagekör per fixieren. Die mindestens eine Fixiereinheit ist derart ausgebildet, dass eine Anpresskraft erzeugbar ist, die den Grundkörper gegen eine Auflage- ebene des Auflagekörpers presst. Vorzugsweise weist die mindestens eine Fixiereinheit eine jeweilige Fixierschraube und eine zugehörige Fixiermut ter auf. Die jeweilige Fixiermutter ist in einer zugehörigen Nut angeordnet und entlang dieser verlagerbar. Die jeweilige Nut ist in dem Auflagekörper ausgebildet. Die jeweilige Nut wird an einer der Fixierschraube zugewand ten Seite durch Anschläge begrenzt, gegen die die Fixiermutter in einem fixierten Zustand mittels der Fixierschraube gezogen und angepresst wird. Die jeweilige Nut verläuft insbesondere parallel zu der Auflageebene und/oder im Wesentlichen parallel zu einer Mittellängsachse mindestens einer Einstellschraube. Die mindestens eine Fixiereinheit erzeugt im We sentlichen ausschließlich eine auf den Grundkörper wirkende Anpresskraft, die senkrecht zu der Auflageebene gerichtet ist. Hierdurch wird die Einstel lung der Gegenschneide nicht beeinträchtigt.

Der Erfinder liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum einfa chen und exakten Einstellen des Schneidspalts zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An spruchs 12 gelöst. Das Verfahren kann insbesondere auch mit den Merk malen der Ansprüche 1 bis 1 1 weitergebildet werden. Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zei gen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Stranggranulators zum Gra nulieren eines Materialstrangs in einem durch einen Schneidrotor und einer Gegenschneide gebildeten Schneidspalt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einstelleinrichtung zur Einstel lung der Gegenschneide und des zugehörigen Schneidspalts,

Fig. 3 eine erste Seitenansicht der Einstelleinrichtung, Fig. 4 einen ersten Schnitt durch die Einstelleinrichtung entlang der

Schnittlinie IV-IV in Figur 3,

Fig. 5 eine zweite Seitenansicht der Einstelleinrichtung, Fig. 6 einen zweiten Schnitt durch die Einstelleinrichtung entlang der Schnittlinie VI- VI in Figur 5, und

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einstelleinrichtung. Der in Figur 1 dargestellte Stranggranulator 1 dient zum Granulieren von einem Materialstrang 2. Der Materialstrang 2 ist beispielsweise ein Kunst stoffstrang. Der Stranggranulator 1 umfasst ein Gehäuse 3, an dem ein Schneidrotor 4 um eine Drehachse 5 drehbar gelagert ist. Der Schneidrotor 4 ist zylinderförmig ausgebildet und weist umfangsseitig mehrere Schneid- zähne 6 auf. Die Schneidzähne 6 bilden endseitig eine jeweilige Schneide 7 aus. Der Schneidrotor 4 ist mittels eines nicht näher dargestellten Antriebs in einer Drehrichtung Di um die Drehachse 5 drehantreibbar.

Die Schneiden 7 und eine Gegenschneide 8 begrenzen zwischen sich einen Schneidspalt 9. Die Gegenschneide 8 ist mittels einer Einstelleinrichtung 10 relativ zu den Schneiden 7 verlagerbar. Die Schneiden 7 definieren eine Schneidebene E. Die Schneidebene E verläuft parallel zu eine x- und einer z-Richtung und senkrecht zu einer y-Richtung. Die x-, die y- und die z- Richtung verlaufen jeweils senkrecht zueinander und bilden ein kartesi sches Koordinatensystem. Zum Einstellen des Schneidspalts 9 ist die Ge genschneide 8 relativ zu der Schneidebene E linear verlagerbar und/oder verschwenkbar. Die Schneidebene E, die Gegenschneide 8 und der

Schneidspalt 9 sind in Figur 7 veranschaulicht. Der Schneidspalt 9 ist in Figur 7 zum Zwecke der Veranschaulichung überdimensioniert dargestellt.

Der Stranggranulator 1 umfasst eine Zuführeinrichtung 11 zum Zuführen des Materialstrangs 2 in den Schneidspalt 9. Die Zuführeinrichtung 11 um fasst zwei Förderrollen 12, 13, die um zugehörige Drehachsen 14, 15 dreh bar an dem Gehäuse 3 gelagert sind. Die Förderrolle 12 ist mittels eines nicht näher dargestellten Antriebs um die Drehachse 14 in einer Drehrich tung Drehrichtung D2 drehantreibbar, sodass der Material sträng 2 in einer Förderrichtung 16 dem Schneidspalt 9 zuführbar ist.

Die Einstelleinrichtung 10 umfasst einen Auflagekörper 17, der an dem Gehäuse 3 befestigt ist. Der Auflagekörper 17 bildet eine Auflageebene A aus. Auf der Auflageebene A ist ein Grundkörper 18 angeordnet. Der Grundkörper 18 umfasst einen Schneidleistenhalter 19 und eine daran aus wechselbar befestigte Schneidleiste 20. Die Schneidleiste 20 bildet die Ge- genschneide 8 aus, sodass die Gegenschneide 8 an dem Grundkörper 18 angeordnet ist.

Die Einstelleinrichtung 10 umfasst einen ersten Stift 21 und eine zugehöri ge erste Einstellschraube 22 sowie einen zweiten Stift 23 und eine zugehö rige zweite Einstellschraube 24. Der erste Stift 21 ist in einer ersten Aus nehmung 25 des Grundkörpers 18 bzw. des Schneidleistenhalters 19 ver- schwenkbar gelagert, sodass der erste Stift 21 eine erste Schwenkachse 26 ausbildet. Entsprechend ist der zweite Stift 23 in einer zweiten Ausneh mung 27 des Grundkörpers 18 bzw. des Schneidleistenhalters 19 schwenk bar gelagert, sodass der zweite Stift 23 eine zweite Schwenkachse 28 aus bildet. Die Schwenkachsen 26, 28 sind in der x-Richtung, also entlang der Gegenschneide 8, beabstandet zueinander angeordnet. Die Schwenkachsen 26, 28 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zu der Auflageebene A und parallel zu der Schneidebene E bzw. der z-Richtung.

Die erste Einstellschraube 22 umfasst einen Schraubenkopf 29 und ein Feingewinde 30. Das Feingewinde 30 ist in eine Gewindebohrung 31 des ersten Stifts 21 eingeschraubt. Eine Mittellängsachse 32 der ersten Einstell schraube 22 verläuft im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Schwenkach se 26. Entsprechend umfasst die zweite Einstellschraube 24 einen Schrau benkopf 33 und ein Feingewinde 34. Das Feingewinde 34 ist in eine Ge windebohrung 35 des zweiten Stifts 23 eingeschraubt. Eine zweite Mittel längsachse 36 der zweiten Einstellschraube 24 verläuft im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Schenkachse 28.

Die erste Einstellschraube 22 ist im Bereich des Feingewindes 30 in einer ersten Aufnahmebohrung 37 des Auflagekörpers 17 angeordnet und mittels einer ersten Buchse 38 an dem Aufnahmekörper 17 gelagert. Die erste Aufnahmebohmng 37 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Auflage- ebene A und ist im Bereich des ersten Stifts 21 in Richtung der Aufnahme- ebene A offen. Die erste Buchse 38 ist mittels einer Schraubverbindung in der ersten Aufnahmebohrung 37 verschraubt. In der ersten Aufnahmeboh rung 37 ist ein erstes Federelement 39 angeordnet, das zwischen dem ers ten Stift 21 und der ersten Buchse 38 vorgespannt ist. Das erste Federele ment 39 ist als Schraubenfeder ausgebildet, durch die die erste Einstell schraube 22 geführt ist. Der Schraubenkopf 29 hegt gegen die erste Buchse 38 an.

Die zweite Einstellschraube 24 ist im Bereich des Feingewindes 34 in einer zweiten Aufnahmebohrung 40 des Auflagekörpers 17 angeordnet und mit tels einer zweiten Buchse 41 an dem Aufnahmekörper 17 gelagert. Die zweite Aufnahmebohrung 40 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Auf lageebene A und ist im Bereich des zweiten Stifts 23 in Richtung der Auf nahmeebene A offen. Die zweite Buchse 41 ist mittels einer Schraubver bindung in der zweiten Aufnahmebohrung 40 verschraubt. In der zweiten Aufnahmebohrung 40 ist ein zweites Federelement 42 angeordnet, das zwi schen dem zweiten Stift 23 und der zweiten Buchse 41 vorgespannt ist. Das zweite Federelement 42 ist als Schraubenfeder ausgebildet, durch die die zweite Einstellschraube 24 geführt ist. Der Schraubenkopf 33 liegt gegen die zweite Buchse 41 an.

Zur Ausbildung einer Spielpassung bzw. eines Radialspiels zwischen den Einstellschrauben 22, 24 und der jeweils zugehörigen Buchse 38, 41 wei sen die Einstellschrauben 22, 24 einen Außendurchmesser d und die Buch sen 38, 41 einen Innendurchmesser D auf, wobei gilt: 0,94 < d/D < 1,0, insbesondere 0,95 < d/D < 0,99, und insbesondere 0,96 < d/D < 0,98. Die jeweilige Spielpassung ermöglicht ein Verschwenken der jeweiligen Ein- Stellschraube 22, 24 bzw. der zugehörigen Mittellängsachsen 32, 36 im Wesentlichen parallel zu der Auflageebene A.

Der jeweilige Schraubenkopf 29, 33 ist zum manuellen Einstellen der Ein stellschrauben 22, 24 gerändelt. Zusätzlich weist der jeweilige Schrauben kopf 29, 33 eine Werkzeugaufnahme zum Zusammenwirken mit einem Werkzeug auf. Die Buchsen 38, 41 sind als Bundbuchsen ausgebildet. Die Buchsen 38, 41 können eine Sinter- oder Kunststoffbeschichtung aufwei sen und/oder eine zusätzliche Anlaufscheibe haben, sodass die Reibung mit der jeweils zugehörigen Einstellschraube 22, 24 minimiert ist.

Die Einstellschrauben 22, 24 sind gleichartig und synchron betätigbar bzw. verdrehbar, sodass der Grundkörper 18 und somit die Gegenschneide 8 ausschließlich linear verlagerbar sind. Die lineare Verlagerung erfolgt in Richtung der Mittellängsachsen 32, 36 und vorzugsweise in der y- Richtung. Durch ein Betätigen bzw. Verdrehen entweder der ersten Ein stellschraube 22 oder der zweiten Einstellschraube 24 ist der Grundkörper 18 und somit die Gegenschneide 8 relativ zu dem Auflagekörper 17 aus schließlich verschwenkbar. Beim Betätigen der ersten Einstellschraube 22 ist der Grundkörper 18 um die zweite Schwenkachse 28 verschwenkbar, wohingegen beim Betätigen der zweiten Einstellschraube 24 der Grund körper 18 um die erste Schwenkachse 26 verschwenkbar ist.

Zum Fixieren des Grundkörpers 18 auf der Auflageebene A des Auflage körpers 17 umfasst der Stranggranulator 1 mehrere Fixiereinheiten 43. Die Fixiereinheiten 43 sind in der x-Richtung beabstandet zueinander angeord net. Die Fixiereinheiten 43 umfassen jeweils eine Fixierschraube 44 und eine zugehörige Fixiermutter 45. Für jede der Fixiereinheiten 43 ist in dem Auflagekörper 17 eine Nut 46 ausgebildet, die parallel zu der y-Richtung und zu der Auflageebene A verläuft. Die jeweilige Nut 46 ist in Richtung des Grundkörpers 18 bereichsweise offen, sodass der Auflagekörper 17 im Bereich der jeweiligen Nut 46 Anschläge 47 für die zugehörige Fixier schraube 44 ausbildet. Die jeweilige Fixiermutter 45 wird auch als Nutstein bezeichnet.

Zur Aufnahme der Fixierschrauben 44 sind in dem Grundkörper 18 bzw. dem Schneidleistenhalter 19 jeweilige Bohrungen 48 ausgebildet. Durch Anziehen der Fixierschrauben 44 erzeugen die Fixiereinheiten 43 eine An- presskraft, die den Grundkörper 18 gegen den Auflagekörper 17 presst und so fixiert.

Die Funktionsweise der Stranggranulator 1 und der Einstelleinrichtung 10 ist nachfolgend beschrieben:

Zum Betrieb des Stranggranulators 1 muss der Schneidspalt 9 eingestellt werden, sodass aus dem Materialstrang 2 in gewünschter Weise Granulat G erzeugt wird. Hierzu muss die Gegenschneide 8 relativ zu der Schneidebe ne E, die durch die Schneiden 7 definiert ist, positioniert und eingestellt werden. Figur 7 veranschaulicht eine nicht eingestellte Gegenschneide 8, die zu der Schneidebene E einen Abstand b und einen Winkel a hat. Zum Einstellen der Gegenschneide 8 werden die Fixiereinheiten 43 gelöst. Hier zu werden die Fixierschrauben 44 gelöst, sodass der Grundkörper 18 nicht länger gegen den Auflagekörper 17 gepresst wird.

Anschließend wird der Winkel a eingestellt. Um den Winkel a zu minimie ren, muss der Grundkörper 18 um die erste Schwenkachse 26 verschwenkt werden. Hierzu wird die zweite Einstellschraube 24 derart verdreht, dass der zugehörige zweite Stift 23 entlang der zweiten Mittellängsachse 36 in Richtung der Schneidebene E verlagert wird. Beim Verschwenken des Grundkörpers 18 um die erste Schwenkachse 26 bleibt die Position der ers ten Schwenkachse 26 und somit der Abstand der ersten Schwenkachse 26 zu der Schneidebene E unverändert. Das Verschwenken des Grundkörpers 18 erfolgt somit im Wesentlichen unabhängig von einer linearen Verlage rung des Grundkörpers 18. Das Verschwenken wird beendet, wenn die Ge genschneide 8 entlang ihrer Länge im Wesentlichen einen gleichen Ab stand b von der Schneidebene E hat. Soweit hierzu die Einstellschraube 24 asymmetrisch zu der Einstellschraube 22 eingestellt werden muss, passen sich die Mittellängsachsen 32, 36 aufgrund der Spielpassung zwischen den Einstellschrauben 22, 24 und den zugehörigen Buchsen 38, 41 selbsttätig an die Winkelstellung des Grundkörpers 18 an. Hierdurch werden Ver spannungen und Zwangskräfte, die die Einstellgenauigkeit beeinträchtigen könnten, vermieden.

Zum Einstellen des Abstandes b werden die Einstellschrauben 22, 24 an schließend gleichartig bzw. synchron verdreht, sodass der Grundkörper 18 und somit die Gegenschneide 8 parallel zur Ausgangsposition linear verla gert werden. Durch das gemeinsame Verdrehen der Einstellschrauben 22, 24 ändert sich der Winkel a bzw. die eingestellte Winkelstellung der Ge genschneide 8 nicht. Die Gegenschneide 8 wird somit ausschließlich linear in Richtung der Mittellängsachsen 32, 36 verlagert. Das lineare Verlagern erfolgt somit unabhängig von einem Verschwenken des Grundkörpers 18. Hierdurch wird der Abstand b auf ein gewünschtes Maß eingestellt.

Die Einstelleinrichtung 10 ermöglicht somit aufgrund ihrer Konstruktion ein Verschwenken und/oder ein lineares Verlagern der Gegenschneide 8 unabhängig voneinander. Hierdurch ist eine einfache und exakte Einstel lung des Schneidspalts 9 erzielbar. Durch das Verschwenken um die erste Schwenkachse 26 oder um die zweite Schwenkachse 28 ist der Schneid spalt 9 zudem an den Enden des Grundkörpers 18 unabhängig voneinander einstellbar. Die Fixiereinheiten 43 werden zusammen mit dem Grundkör per 18 verlagert, sodass die Fixiereinheiten 43 in jeder Position des Grund- körpers 18 eine Anpresskraft erzeugen, die im Wesentlichen senkrecht zu der Auflageebene A gerichtet ist.

Ist die Gegenschneide 8 bzw. der Schneidspalt 9 eingestellt, so werden die Fixiereinheiten 43 fixiert. Durch die Vorspannung der Federelemente 39, 42 werden das Flankenspiel der Gewindeverbindung zwischen den Ein stellschrauben 22, 24 und den Stiften 21, 23 eliminiert und eine ungewollte Veränderung des Schneidspalts 9 beim Festziehen der Fixierschrauben 44 verhindert. Anschließend kann mit dem Granulieren des Materialstrangs 2 begonnen werden. Hierzu wird mittels der Zuführeinrichtung 11 der Mate- rialstrang 2 in der Förderrichtung 16 zu der Gegenschneide 8 und in den Schneidspalt 9 geführt und dort mittels der mit der Gegenschneide 8 zu sammenwirkenden Schneiden 7 zu Granulat G zerteilt.