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Title:
SUBSTITUTED 1-ARYL-BUT-3-ENYLAMINE AND 1-ARY-BUT-2-ENYLAMINE COMPOUNDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/004452
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to substituted 1-aryl-but-3-enylamine and 1-aryl-but-2-enylamine compounds, to a method for the production thereof, to medicaments containing said compounds and to their use in the production of medicaments.

Inventors:
SUNDERMANN BERND (DE)
MAUL CORINNA (DE)
BUSCHMANN HELMUT (ES)
KOEGEL BABETTE-YVONNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/007381
Publication Date:
January 16, 2003
Filing Date:
July 03, 2002
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Assignee:
GRUENENTHAL GMBH (DE)
SUNDERMANN BERND (DE)
MAUL CORINNA (DE)
BUSCHMANN HELMUT (ES)
KOEGEL BABETTE-YVONNE (DE)
International Classes:
A61P25/04; A61P25/24; A61P25/28; A61P27/00; C07C211/26; C07C211/28; C07C211/29; (IPC1-7): C07C211/28; A61P25/04; A61P25/24; A61P25/28; A61P27/00; A61K31/137
Foreign References:
DE963424C1957-05-09
US5811582A1998-09-22
US3564100A1971-02-16
Other References:
LEDNICER D ET AL: "PARTLY REDUCED BIPHENYLS AS CENTRAL NERVOUS SYSTEM AGENTS 1. 4-ARYLCYCLOHEX-3-ENYLAMINES", JOURNAL OF MEDICINAL CHEMISTRY, AMERICAN CHEMICAL SOCIETY. WASHINGTON, US, vol. 15, no. 12, 1972, pages 1235 - 1238, XP000990795, ISSN: 0022-2623
Attorney, Agent or Firm:
Kutzenberger, Helga (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I, worin RI und R2, gleich oder verschieden, für einen C1 6AlkylRest stehen oder zusammen einen (CHßRing bitden, der auch mit wenigstens einem gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten At oder HeteroarylRest substituiert oder benzokondensiert sein kann, R3 für einen C3 6Alkyl, einen C3 7Cycloalkyl, einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryloder HeteroarylRest oder für einen über eine C1 3AlkylenGruppe gebundenen, gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryloder HeteroarylRest steht, R4 und R5, gleich oder verschieden, für einen C1 6Alkyl, einen C3 7 Cycloalkyl, einen Phenyl, einen Benzyloder einen Phenethylstehen oder R4 und R5 zusammen einen (CH2)36 oder CH2CH2OCH2 CH2Ring bilden, X und Y oder Y und Z zusammen für eine Bindung stehen, A für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryloder Heterorary !Rest steht, in Form ihrer Racemate, Diasteromeren oder Enantiomeren als freie Base oder eines entsprechenden physiologisch verträglichen Salzes.
2. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RI und R2 zusammen einen (CH2) 26'Ring bilden, der auch mit wenigstens einem gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl Rest substituiert oder benzokondensiert sein kann.
3. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß RI und R2 zusammen einen CyclohexylRing bilden, der auch mit einem gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten PhenylRest substituiert sein kann.
4. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R3 für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten ArylRest oder für einen über eine C1 3AlkylenGruppe gebundenen, gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl Rest, vorzugweise für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Phenyl, Benzyloder PhenethylRest steht.
5. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R4 und R5, gleich oder verschieden, für einen C 6AlkylRest stehen oder zusammen einen (CH2) 5 oder CH2CH20CH2CH2Ring bilden, vorzugweise, gleich oder verschieden, für einen C1 2AlkylRest stehen.
6. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß X und Y zusammen für eine Bindung stehen.
7. Substituierte 1Arylbut3enylàminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß A für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten ArylRest, vorzugsweise für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten PhenylRest steht.
8. Substituierte 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2 enylaminverbindungen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis <BR> <BR> <BR> <BR> 7 :<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Dimethyl [phenyl (2phenylcyclohex1enyl)methyl]amin, {[2(4Chlorphenyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> [ (2Benzylcyclohex1enyl)phenylmethyl]dimethylamin,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> {[2(4Fluor3methylphenyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethyi amin, Dimethyl [phenyl (2otolylcyclohex1enyl)methyl]amin, [(2Cyclopentylcyclohex1enyl)phenylmethyl]dimethylamin, <BR> <BR> Dimethyl [phenyl (2mtolylcyclohex1enyl)methyl]amin,<BR> <BR> (Bicyclohexyl1en2ylphenylmethyl)dimethylamin,<BR> <BR> { [2 (4Fluorphenyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, Dimethyl[(2phenethylcyclohex1enyl)phenylmethyl]amin, <BR> <BR> {12(3Methoxyphenyl)cyclohex1enyl3phenylmethyl}dimethylamin,<BR> <BR> Dimethyl {phenyl [2 (3phenylpropyl)cyclohex1enyl]methyl}amin, {[2(2Chlorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, <BR> <BR> { [2 (4Ftuorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin,<BR> <BR> { [2 (3Methoxybenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin,<BR> <BR> { [2 (3Fluorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, {[2(2Methoxybenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, <BR> <BR> {l2(3, 5Difluorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, {[2(2Fluorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, {[2(2Chlorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, {12(3Fluorbenzyl)cyclohex1enyl]phenylmethyl}dimethylamin, Dimethyl {phenyl [2 (3trifluormethylbenzyl)cyclohex1enyl]methyl} amin, Dimethyl[(2phenethylcyclohex1enyl)phenylmethyl]amin, 3[6(Dimethylaminophenylmethyl)cyclohex1enyl]phenol, Dimethyl{phenyl[2(4trifluoromethylphenyl)cyclohex1enyl]methyl} amin, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2Chlor516(dimethylaminophenylmethyl)cyclohex1enyllphenol,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> {[2(4Methoxyphenyl)cyclohex2enyllphenylmethyl}dimethylamin,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> {[2(4Chlorphenyl)cyclohex1enyllphenylmethyl}dimethylamin, Dimethyl[(2phenylcyclohex1enyl)(4trifluoromethylphenyl)methyl] amin, sowie die entsprechenden physiologisch verträglichen Salze, vorzugweise deren Hydrochloride.
9. Verfahren zur Herstellung von substituierten 1Arylbut3enylaminund 1Arylbut2enylaminverbindungen der aligemeinen Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens eine MannichBase der allgemeinen Formel II, 11 worin RI, R2, R4, R5 und A die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel ! gemäß Anspruch 1 haben, mit wenigstens einer metallorganischen Verbindung der allgemeinen Formel R3B, worin B für MgCI, MgBr, Mgl oder Li steht und R3 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 gemäß Anspruch 1 hat, zu wenigstens einem Alkohol der allgemeinem Formel 111, lll umsetzt, worin die Reste RI bis R5 und A die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 haben und diesen gegebenenfalls nach üblichen Methoden reinigt und/oder gegebenfalls nach üblichen Methoden isoliert, und mit einer geeigneten Säure ggf. in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels zu wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel 1 gemäß Anspruch 1 umsetzt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als geeignete Säure eine Protonensäure, eine Lewissäure oder eine deren Mischung eingesetzt wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Protonensäure Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff oder Ameisensäure eingesetzt wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lewissäure Trimethylsilyliddid oder Chlortrimethylsilan eingesetzt wird.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des Alkohols mit der Säure bei einer Temperatur von 5 bis 150 °C, vorzugsweise bei einer Temperatur von 10 bis 130 °C, besonders bevorzugt bei einer Temperatur von 15 bis 120 °C durchgeführt wird.
14. Arzneimittel enthaltend wenigstens eine substituierte 1Arylbut3 enylaminoder 1Arylbut2enylaminverbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 und gegebenenfalls physiologisch verträgliche Hilfsstoffe.
15. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Bekämpfung von Schmerzen.
16. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Depressionen.
17. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Hypotension.
18. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Hypertension.
19. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von seniler Demenz.
20. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Morbus Alzheimer.
21. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von allgemeinen kognitiven Dysfunktionen.
22. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Tinnitus.
23. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Schwerhörigkeit.
24. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Epilepsie.
25. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Fettsucht.
26. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Kachexie.
27. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Behandlung von Harninkontinenz.
28. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Anxiolyse.
29. Arzneimittel gemäß Anspruch 14 zur Diurese.
30. Verwendung wenigstens einer substituierten 1Arylbut3enylaminoder 1Arylbut2enylaminverbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung eines Arzeimittels zur Bekämpfung von Schmerz, zur Behandlung von Depressionen, Hypotension, Hypertension, seniler Demenz, Morbus Alzheimer, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Epilepsie, Fettsucht, Kachexie oder Harninkontinenz oder zur Anxiolyse oder Diurese.
Description:
Substituierte 1-Aryl-but-3-enylamin-und 1-Aryl-but-2- enylaminverbindungen Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte 1-Aryl-but-3-enylamin-und 1- Aryl-but-2-enylaminverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung, Arzneimittel enthaltend diese Verbindungen sowie die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung von Arzneimitteln.

Schmerz gehört zu den Basissymptomen in der Klinik. Es besteht ein weltweiter Bedarf an wirksamen Schmerztherapien. Der dringende Handlungsbedarf für eine patientengerechte und zielorientierte Behandlung chronischer und nichtchronischer Schmerzzustände, wobei hierunter die erfolgreiche und zufriedenstellende Schmerzbehandlung für den Patienten zu verstehen ist, dokumentiert sich in der großen Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten, die auf dem Gebiet der angewandten Analgetik bzw. der Grundlagenforschung zur Noziception in letzter Zeit erschienen sind.

Klassische Opioide, wie beispielsweise das Morphin, sind bei der Therapie starker bis sehr starker Schmerzen wirksam. Als unerwünschte Begleiterscheinungen weisen sie jedoch unter anderem Atemdepression, Erbrechen, Sedierung, Obstipation sowie Toleranzentwicklung auf. Nach weiteren schmerzhemmenden Mitteln wird weltweit geforscht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, neue Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere als pharmazeutische Wirkstoffe in Arzneimitteln eignen.

Diese Wirkstoffe sollen sich insbesondere zur Schmerzbekämpfung eignen.

Des weiteren sollen sich die Wirkstoffe auch zur Behandlung von Depressionen, Hypotension, Hypertension, seniler Demenz, Morbus Alzheimer, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Epilepsie, Fettsucht, Kachexie, Harninkontinenz oder zur Anxiolyse oder Diurese eignen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung substituierter 1- Aryl-but-3-enylamin-und 1-Aryl-but-2-enylaminverbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel I gelöst, die eine ausgeprägte analgetische Wirkung aufweisen und die sich insbesondere auch zur Behandlung von Depressionen, Hypotension, Hypertension, seniler Demenz, Morbus Alzheimer, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Epilepsie, Fettsucht, Kachexie, Harninkontinenz oder zur Anxiolyse oder Diurese eignen.

Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher substituierte 1-Aryl-but- 3-enylamin-und 1-Aryl-but-2-enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I, t worin RI und R2, gleich oder verschieden, für einen C1 6-Alkyl-Rest stehen oder zusammen einen (CH2) 2-6-Ring bilden, der auch mit wenigstens einem gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-oder Heteroaryl-Rest substituiert oder benzokondensiert sein kann, vorzugsweise zusammen einen (CH2) 2-6-Ring bilden, der auch mit wenigstens einem gegebenenfalls

wenigstens einfach substituierten Aryl-oder Heteroaryl-Rest substituiert oder benzokondensiert sein kann, besonders bevorzugt zusammen einen Cyclohexyl-Ring bilden, der auch mit einem gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Phenyl-Rest substituiert sein kann, R3 für einen C3 6-Alkyl-, einen C3 7-Cycloalkyl-, einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-oder Heteroaryl-Rest oder für einen über eine C1 3-Alkylen-Gruppe gebundenen, gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-Rest oder für einen über eine C1 3-Alkylen-Gruppe gebundenen, gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-Rest, besonders bevorzugt für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Phenyl-, Benzyl-oder Phenethyl-Rest, steht, R4 und R5, gleich oder verschieden, für einen C1 6-Alkyl-, einen Cg- Cycloalkyl-, einen Phenyl-, einen Benzyl-oder einen Phenethyl-Rest stehen oder R4 und R5 zusammen einen (CH2) 3 6-oder-CH2-CH2-O-CH2-CH2-Ring bilden, vorzugsweise, gleich oder verschieden, für einen Ca 6-Alkyl-Rest stehen oder zusammen einen-(CH2) 5-oder-CH2-CH2-O-CH2-CH2-Ring bilden, besonders bevorzugt, gleich oder verschieden, für einen C1 2-Alkyl-Rest stehen, X und Y oder Y und Z zusammen für eine Bindung, vorzugsweise X und Y zusammen für eine Bindung stehen,

A für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-oder Heteroraryl-Rest, vorzugsweise für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Aryl-Rest, besonders bevorzugt für einen gegebenenfalls wenigstens einfach substituierten Phenyl-Rest, steht, in Form ihrer Racemate, Diasteromeren oder Enantiomeren als freie Base oder eines entsprechenden physiologisch verträglichen Salzes.

Der Ausdruck"Alkyl-Rest"umfaßt im Sinne der vorliegenden Erfindung geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste. Vorzugsweise sind die Alkyl-Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Neopentyl und n-Hexyl.

Der Ausdruck"Aryl-Rest"umfaßt im Sinne der vorliegenden Erfindung aromatische Kohlenwasserstoffe. Sofern der Aryl-Rest mehr als einen Substituenten aufweist, können diese gleich oder verschieden sein.

Bevorzugt ist der Aryl-Rest ein gegebenenfalls wenigstens einfach mit F, Cl, Br, CHF2, CF3, OH, OCF3, OR6, NR7R8, SR6, Phenyl, SO2-CH3, S02-CF3, C1 6-Alkyl, CN, COOR6, CONR7R8 substituierter Phenyl-Rest, worin R6 für einen C1 6-Alkyl-, einen Phenyl-, einen Benzyl-oder einen Phenethyl- Rest steht, R7 und R8, gleich oder verschieden, für H, einen C1 6-Alkyl-, einen Phenyl-, einen Benzyl-oder einen Phenethyl-Rest stehen.

Es können auch zwei Substituenten des Aryl-Restes einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Heteroatome aufweisenden Kohlenwasserstoff- Ring am Aryl-Rest, vorzugweise einen-OCH20-,-OCH2CH20-,-CH=CHO-,- CH=C (CH3) 0- oder- (CH2) 4-Ring bilden. Ebenfalls bevorzugt ist ein substituierter Phenyl-Rest, dessen zwei Substituenten einen-OCH20-,- OCH2CH20-,-CH=CHO-,-CH=C (CH3) 0- oder- (CH2) 4-Ring bilden.

Der Ausdruck"Cycloalkyl-Rest"umfaßt im Sinne der vorliegenden Erfindung gesättigte zyklische Kohlenwasserstoffreste oder Alkyl-Reste, die eine solche Teilstruktur aufweisen. Vorzugsweise sind die Cycloalkyl-Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, Methylcyclopropyl, Cyclobutyl, 1-Cyclopropylethyl, 2-Cyclopropylethyl, Cyclopentyl, Cyclopentylmethyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl.

Der Ausdruck"Heteroaryl-Rest"steht im Sinne der vorliegenden Erfindung für einen vorzugsweise 5-oder 6-gliedrigen zyklischen aromatischen Rest, der ein oder mehr Heteroatome aufweist. Sofern der Heteroaryl-Rest mehr als ein Heteroatom aufweist, können diese gleich oder verschieden sein. Bevorzugt sind die Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel.

Sofern der Heteroaryl-Rest mehr als einen Substituenten aufweist, können diese gleich oder verschieden sein.

Bevorzugt ist der Heteroaryl-Rest ein gegegebenfalls wenigstens einfach substituierter Furanyl-, Thiophenyl-, Pyrrolyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Chinolinyl-, Isochinolinyl-, Phthalazinyl-oder Chinazolinyl-Rest.

Vorzugsweise kann der Heteroaryl-Rest einfach oder mehrfach mit einem Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, CHF2, CFg, OH, OCF3, OR6, NR7R8, SR6, Phenyl, S02-CH3, S02-CF3, C1-6-Alkyl, CN, COOR6 und CONR7R8 substituiert sein, worin die Reste R6, R7 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben.

Es können auch zwei Substituenten des Heteroaryl-Restes einen gesättigten oder ungesättigten, ggf. Heteroatome aufweisenden Kohlenwasserstoff-Ring am Heteroaryl-Rest, vorzugweise einen-OCH20-,-OCH2CH20-,-CH=CHO-,- CH=C (CH3) O- oder -(CH2)4-Ring bilden.

Ganz besonders bevorzugt sind folgende substituierte 1-Aryl-but-3-enylamin- und 1-Aryl-but-2-enylaminverbindungen sowie deren entsprechende physiologisch verträglichen Salze, vorzugsweise deren Hydrochloride : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Dimethyl- [phenyl- (2-phenyl-cyclohex-1-enyl)-methyl]-amin,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> {[2-(4-Chlor-phenyl)-cyclohex-1-enyll-phenyl-methyl}-dimethy l-amin, [(2-Benzyl-cyclohex-1-enyl)-phenyl-methyl]-dimethyl-amin, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> { [2- (4-Fluor-3-methyl-phenyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-di methyl-amin,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Dimethyl- [phenyl- (2-o-tolyl-cyclohex-1-enyl)-methyl]-amin, [(2-Cyclopentyl-cyclohexyl-1-enyl)-phenyl-methyl]-dimethyl-a min, Dimethyl-[phenyl-(2-m-toly-cyclohexyl-1-enyl)-methyl]-amin, (Bicyclohezxyl-1-en-2-yl-phenyl-methyl)-dimethyl-amin,

{[2-(4-Fluor-phenyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethy l-amin, <BR> <BR> <BR> <BR> Dimethyl-[(2-phenethyl-cyclohex-1-enyl)-phenyl-methyl]-amin, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> {[2-(3-Methoxy-phenyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimet hyl-amin, Dimethyl-{phenyl-[2-(3-phenyl-propyl)-cyclohex-1-enyl]-methy l}-amin, {[2-(2-Chlor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethy l-amin, <BR> <BR> <BR> <BR> {[2-(4-Fluor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethy l-amin,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> { [2- (3-Methoxy-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> { [2- (3-Fluor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl-am in, {[2-(2-Methoxy-benzyl)-cyclohexy-1-enyl]-phenyl-methyl}-dime thyl-amin, {[2-(3, 5-Difluor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl-a min, {[2-(2-Fluor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethy l-amin, {[2-(2-Chlor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyL}-dimethy l-amin, {[2-(3-Fluor-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethy l-amin, <BR> <BR> <BR> <BR> Dimethyl- {phenyl- [2- (3-trifluormethyl-benzyl)-cyclohex-1-enyl]-methyl}-amin, Dimethyl-[(2-phenethyl-cyclohex-1-enyl)-phenyl-methyl]-amin, 3-[6-(Dimethylamino-phenyl-methyl)-cyclohex-1-enyl]-phenol,

Dimethyl- {phenyl- [2- (4-trifluormethylphenyl)-cyclohex-1-enyl]-methyl}-amin,<B R> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-5-[6-(dimethylamino-phenyl-methyl)-cyclohex-1-enyl]- phenol,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> { [2- (4-Methoxy-phenyl)-cyclohex-2-enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin, {[2-(4-Chlor-phenyl)-cyclohex-1-enyl]-phenyl-methyl}-dimethy l-amin und Dimethyl- [ (2-phenyl-cyclohex-1-enyl)- (4-trifluormethyl-phenyl)-methyl]-amin.

Die erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-und 1-Aryl-but-2- enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I oder deren entsprechende physiologisch verträgliche Salze können jeweils in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Enantiomeren, ihrer reinen Diastereomeren oder in Form eines Gemisches aus wenigstens zwei der vorstehend genannten Stereoisomeren vorliegen. Ebenso können die erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3- enylamin-und 1-Aryl-but-2-enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I jeweils auch in Form von Mischungen ihrer Enantiomeren oder Diastereomeren, insbesondere in Form ihrer cis/trans-Diastereomeren vorliegen. Diese Mischungen können die jeweiligen Stereoisomeren in jedem beliebigen Mischungsverhältnis aufweisen.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-und 1-Aryl-but-2- enylaminverbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel 1, gemäß dem wenigstens eine Mannich-Base der allgemeinen Formel II, 11 worin RI, R2, R4, R5 und A die oben angegebene Bedeutung haben, mit wenigstens einer metallorganischen Verbindung der allgemeinen Formel R3-B, worin B für MgCI, MgBr, Mg ! oder Li steht und R3 die oben angegebene Bedeutung hat, zu einem Alkohol der allgemeinem Formel 111, 111 umgesetzt wird, worin die Reste R1 bis R5 und A die oben angegebene Bedeutung haben und diese gegebenenfalls nach üblichen Methoden gereinigt und/oder gegebenfalls nach üblichen Methoden isoliert, und mit einer geeigneten Säure ggf. in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels zu wenigstens einer Verbindung der oben angegebenen allgemeinen Formel 1 umgesetzt wird.

Das Verfahren zur Herstellung der Alkohole der allgemeinen Formel 111 ist beispielsweise auch in der DE 199 15 601 A1 beschrieben. Die entsprechende Literaturbeschreibung wird hiermit als Referenz eingeführt und gilt als Teil der Offenbarung.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als geeignete Säure für die Umsetzung des Alkohols der allgemeinen Formel III zu der Verbindung der allgemeinen Formel I eine Protonensäure, eine Lewissäure oder deren Mischung eingesetzt.

Als Protonensäure kommt bevorzugt Bromwasserstoff, Ch) orwasserstoff, Ameisensäure, als Lewissäure bevorzugt Trimethylsilyliodid oder Chlortrimethylsilan zum Einsatz.

Als geeignetes Lösungsmittel kann während der Umsetzung des Alkohols der allgemeinen Formel 111 zu der Verbindung der allgemeinen Formel I Wasser zum Einsatz kommen. Des weiteren können auch organische Lösungsmittel, wie beispielsweise Acetonitril, gegebenfalls auch im Gemisch mit Wasser zum Einsatz kommen.

Die Temperatur kann während der Umsetzung des Alkohols der allgemeinen Formel 111 mit der Säure über einen weiten Bereich variieren. Bevorzugt wird die Umsetzung bei einer Temperatur von 5 bis 150 °C, besonders bevorzugt bei einer Temperatur von 10 bis 130 °C, ganz besonders bevorzugt bei einer Temperatur von 15 bis 120 °C durchgeführt.- Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in semi-oder vollautomatisierter Form als Parallelsynthese einer Gruppe von erfindungsgemäßen 1-Aryl-but-3- enylamin-und 1-Aryl-but-2-enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I durchgeführt werden.

Die erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-und 1-Aryl-but-2- enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl in Form ihrer freien Base als auch in Form eines Salzes isoliert werden.

Sowohl die Überführung der freien Base der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 in ein entsprechendes physiologisch verträgliches Salz als auch die Freisetzung der freien Base aus dem entsprechenden physiologisch verträglichen Salz kann nach üblichen, dem Fachmann bekannten Methoden erfolgen.

Die Überführung der freien Base einer erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Formel I in ihr entsprechendes physiologisch verträgliches Salz kann beispielsweise mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, p-Toluoisulfonsäure, Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Citronensäure, Glutaminsäure oder Asparaginsäure erfolgen.

Die freie Base der jeweiligen erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Formel I kann auch mit der freien Säure oder einem Salz eines Zuckerersatzstoffes, wie z. B. Saccharin, Cyclamat oder Acesulfam, in das entsprechende physiologisch verträgliche Salz übergeführt werden.

Die Überführung der freien Base einer erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Formel I in ihr entsprechendes Hydrochlorid kann bevorzugt auch durch Versetzen der in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B.

Butan-2-on (Methylethylketon), gelösten erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Formel I als freie Base mit Trimethylsilylchlorid (TMSCI) erhalten werden.

Sofern eine Auftrennung der erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3- enylamin-und 1-Aryl-but-2-enylaminverbindungen der allgemeinen Formel I in ihre verschiedenen Enantiomeren und/oder Diastereomeren gewünscht ist, kann diese nach üblichen, dem Fachmann bekannten Verfahren erfolgen.

Beispielhaft seien chromatographische Trennverfahren, insbesondere Flüssigkeitschromatographie-Verfahren unter Normaldruck oder unter erhöhtem Druck, bevorzugt MPLC-und HPLC-Verfahren, sowie Verfahren der fraktionierten Kristallisation genannt. Dabei können insbesondere einzelne Enantiomeren, z. B. mittels HPLC an chiraler Phase oder mittels Kristallisation mit chiralen Säuren, etwa (+)-Weinsäure, (-) -Weinsäure oder (+)-10- Camphersulfonsäure, gebildete diastereomere Salze voneinander getrennt werden.

Die erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-und 1-Aryl-but-2- enylaminverbindungen der allgemeinen Formel 1 sind toxikologisch unbedenklich und eignen sich daher als pharmazeutische Wirkstoffe in Arzneimitteln.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Arzneimittel, die wenigstens eine erfindungsgemäße substituierte 1-Aryl-but-3-enylamin- oder 1-Aryl-but-2-enylaminverbindung der allgemeinen Formel 1 sowie gegebenenfalls physiologisch verträgliche Hilfsstoffe enthalten.

Vorzugsweise eignen sich die erfindungsgemäßen Arzneimittel zur Bekämpfung von Schmerzen oder zur Behandlung von Depressionen, Hypotension, Hypertension, seniler Demenz, Morbus Alzheimer, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Epilepsie, Fettsucht, Kachexie, Harninkontinenz, zur Anxiolyse oder zur Diurese.

Die Verwendung wenigstens einer substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-oder 1- Aryl-but-2-enylaminverbindung der allgemeinen Formel 1 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Bekämpfung von Schmerzen, zur Behandlung von Depressionen, Hypotension, Hypertension, seniler Demenz, Morbus Alzheimer, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Epilepsie, Fettsucht, Kachexie, Harninkontinenz, zur Anxiolyse oder zur Diurese ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Die erfindungsgemäßen Arzneimittel können als flüssige, halbfeste oder feste Arzneiformen, beispielsweise in Form von Injektionslösungen, Tropfen, Säften, Sirupen, Sprays, Suspensionen, Tabletten, Patches, Kapseln, Pflastern, Zäpfchen, Salben, Cremes, Lotionen, Gelen, Emulsionen, Aerosolen oder in multipartikulärer Form, beispielsweise in Form von Pellets oder Granulaten, vorliegen und als solche auch verabreicht werden.

Neben wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3- enylamin-oder 1-Aryl-but-2-enylaminverbindung der allgemeinen Formel 1 enthalten die erfindungsgemäßen Arzneimittel üblicherweise weitere physiologisch verträgliche pharmazeutische Hilfsstoffe, die bevorzugt ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Trägermaterialien, Füllstoffen, Lösungsmitteln, Verdünnungsmitteln, oberflächenaktiven Stoffen, Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Sprengmitteln, Gleitmitteln, Schmiermitteln, Aromen und Bindemitteln.

Die Auswahl der physiologisch verträglichen Hilfsstoffe sowie die einzusetzenden Mengen derselben hängt davon ab, ob das Arzneimittel oral, subkutan, parenteral, intravenös, intraperitoneal, intradermal, intramuskulär, intranasal, buccal, rectal oder örtlich, zum Beispiel auf Infektionen an der Haut, der Schleimhäute und an den Augen, appliziert werden soll. Für die orale

Applikation eignen sich bevorzugt Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Pellets, Tropfen, Säften und Sirupen, für die parenterale, topische und inhalative Applikation Lösungen, Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays. Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel I in einem Depot in gelöster Form oder in einem Pflaster, gegebenenfalls unter Zusatz von die Hautpenetration fördernden Mitteln, sind geeignete perkutane Applikationszubereitungen. Oral oder perkutan anwendbare Zubereitungsformen können die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I auch verzögert freisetzen.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Arzneimittel kann mit Hilfe von üblichen, dem Fachmann bekannten Mitteln, Vorrichtungen, Methoden und Verfahren erfolgen, wie sie beispielsweise in"Remington's Pharmaceutical Sciences", Hrsg. A. R. Gennaro, 17. Ed., Mack Publishing Company, Easton, Pa. (1985), insbesondere in Teil 8, Kapitel 76 bis 93, beschrieben sind. Die entsprechende Literaturbeschreibung wird hiermit als Referenz eingeführt und gilt als Teil der Offenbarung.

Die an den Patienten zu verabreichende Menge der jeweiligen erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-oder 1-Aryl-but-2- enylaminverbindung der allgemeinen Formel I kann variieren und ist beispielsweise abhängig vom Gewicht oder dem Alter des Patienten sowie von der Applikationsart, der Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung.

Üblicherweise werden 0,005 bis 500 mg/kg, vorzugsweise 0,05 bis 5 mg/kg Körpergewicht des Patienten wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten 1-Aryl-but-3-enylamin-oder 1-Aryl-but-2-enylaminverbindung der allgemeinen Formel I appliziert.

Pharmakologische Untersuchungen : Analgesieprüfung im Writhing-Test an der Maus Die Untersuchung auf analgetische Wirksamkeit wurde im Phenylchinon- induzierten Writhing an der Maus (modifiziert nach 1. C. Hendershot und J.

Forsaith (1959) J. Pharmacol. Exp. Ther. 125, 237-240) durchgeführt.

Dazu wurden männliche NMRI-Mäuse mit einem Gewicht von 25 bis 30 g verwendet. Gruppen von 10 Tieren pro Dosis einer Verbindung erhielten 10 Minuten nach intravenöser Gabe der Prüfverbindungen 0,3 ml/Maus einer 0,02% igen wäßrigen Lösung von Phenylchinon (Phenylbenzochinon, Fa.

Sigma, Deisenhofen ; Herstellung der Lösung unter Zusatz von 5 % Ethanol und Aufbewahrung im Wasserbad bei 45°C) intraperitoneal appliziert. Die Tiere wurden einzeln in Beobachtungskäfige gesetzt. Mittels eines Drucktastenzähler wurde die Anzahl der schmerzinduzierten Streckbewegungen (sogenannte Writhingreaktionen = Durchdrücken des Körpers mit Abstrecken der Hinterextremitäten) 5 bis 20 Minuten nach der Phenylchinon-Gabe ausgezählt.

Als Kontrolle wurden Tiere mitgeführt, die nur physiologische Kochsalzlösung erhielten. Alle Verbindungen wurden in der Standarddosierung von 10 mg/kg getestet. Die prozentuale Hemmung (% Hemmung) der Writhingreaktion durch eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel I wurde nach folgender Formel berechnet : Writhingreaktionen % Hemmung = 100-der behandelten Tiere * 100 Writhingreaktionen der Kontrolltiere

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Beispiele : Die Ausbeuten der erfindungsgemäßen Beispielverbindungen wurden nicht optimiert.

Alle Temperaturen sind unkorrigiert.

Die Herstellung der in den nachfolgend angegebenen Beispielen jeweils eingesetzten Alkohole wurde nach Verfahren durchgeführt, wie sie in der DE 199 15 601 beschrieben sind. Die entsprechende Literaturbeschreibung wird hiermit als Referenz eingeführt und gilt als Teil der Offenbarung.

Allgemeine Arbeitsvorschrift 1 Auf einem Syntheseroboter (Syro II, Multisyntech) wurden je 10 mg des jeweiligen Alkohols der allgemeinen Formel 111 mit 2 ml Ameisensäure versetzt und für zwei Stunden auf 90°C erhitzt. Nach der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in einer Vakuumzentrifuge eingeengt. Die Substanzen wurden mittels ESI-MS analysiert. Die jeweils eingesetzten Alkohole sowie die erhaltenen beispielgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I sind in der nachfolgenden Tabelle 1 wiedergegeben.

Tabelle 1 :

Beispiel eingesetzter Alkohol 1-Aryl-but-3-enylamin- der allgemeinen Formel bzw. 1-Aryl-but-2- enylaminverbindung der allgemeinen Formel 1 1 2- (Dimethylamino-phenyl- Dimethyl- [phenyl- (2- methyl)-1-phenyl-phenyl-cyclohex-1-enyl)- cyclohexanol methyl] -amin 2 1- (4-Chlor-phenyl)-2- { [2- (4-Chlor-phenyl)- (dimethylamino-phenyl-cyclohex-1-enyl]-phenyl- methyl)-cyclohexanoi methyl}-dimethyl-amin 3 1-Benzyl-2- [ (2-Benzyl-cyclohex-1- (dimethylamino-phenyl-enyl)-phenyl-methyl]- methyl)-cyclohexanol dimethyl-amin 4 2- (Dimethylamino-phenyl- { [2- (4-Fluor-3-methyl- methyl)-1- (4-fluor-3- phenyl)-cyclohex-1-enyl]- methyl-phenyl)-phenyl-methyl}-dimethyl- cyclohexanol amin 5 2- (Dimethylamino-phenyl- Dimethyl- [phenyl- (2-o- methyl)-1-o-tolyi-tolyl-cyclohex-1-enyl)- cyclohexanol methyl]-amin 6 1-Cyclopentyl-2- [(2-Cyclopentyl-cyclohex- (dimethylamino-phenyl-1-enyl)-phenyl-methyl]- methyl)-cyclohexanoi dimethyl-amin 7 2- (Dimethylamino-phenyl- Dimethyl- [phenyl- (2-m- methyl)-1-m-tolyl-tolyl-cyclohex-1-enyl)- cyclohexanol methyl]-amin 8 2- (Dimethylamino-phenyl- (Bicyclohexyl-1-en-2-yl- methyl)-bicyclohexyl-1-ol phenyl-methyl)-dimethyl- amin 9 2-(Dimethylamino-phenyl- {[2-(4-Fluor-phenyl)- methyl)-1- (4-fluor- cyclohex-1-enyl]-phenyl- phenyl)-cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 10 2-(Dimethylamino-phenyl- Dimethyl-[(2-phnethyl- methyl)-1-phenethyl-cyclohex-1-enyl)-phenyl- cyclohexanol methyl]-amin 11 2-(Dimethylamino-phenyl- {[2-(3-Methoxy-phenyl)- methyl)-1- (3-methoxy- cyclohex-1-enyl]-phenyl- phenyl)-cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 12 2- (Dimethylamino-phenyl- Dimethyl- {phenyl- [2- (3- methyl-)-1- (3-phenyl- phenyl-propyl)-cyclohex- propyl)-cyclohexanol 1-enyl]-methyl}-amin 13 1- (2-Chlor-benzyl)-2- { [2- (2-Chlor-benzyl)- dimethylamino-phenyl-cyclohex-1-enyl]-phenyl- methyl)-cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 14 2-(Dimethylamino-phenyl- {[2-(4-Fluor-benzyl)- methyl)-1- (4-fluor-benzyl)- cyclohex-1-enyl]-phenyl- cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 15 2- (Dimethylamino-phenyl- { [2- (3-Methoxy-benzyl)- methyl)-1- (3-methoxy- cyclohex-1-enyl]-phenyl- benzyl)-cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 16 2- (Dimethylamino-phenyl- { [2- (3-Fluor-benzyl)- methyl)-1- (3-fluor-benzyl)- cyclohex-1-enyl]-phenyl- cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 17 2-(Dimethylamino-phenyl- {[2-(2-Methoxy-benzyl)- methyl)-1- (2-methoxy- cyclohex-1-enyl]-phenyl- benzyl)-cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin 18 1- (3, 5-Difluor-benzyl)-2- { (2- (3, 5-Difluor-benzyl)- (dimethylamino-phenyl-cyclohex-1-enyl]-phenyl- methyl)-cyclohexanol methyl}-dimethyl-amin

Aligemeine Arbeitsvorschrift 2 Der jeweils eingesetzte Alkohol der allgemeinen Formel 111 wurde mit wäßriger HBr, (47 Massen-% ; circa 10 ml pro mmol Alkohol) für fünf Stunden zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde unter Eiskühlung mit Natronlauge (32 Massen-%) basisch gestellt und dreimal mit Dichlormethan (circa 10 ml pro mmol Alkohol) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.

Die so erhaltenen Rohprodukte wurden ohne weitere Aufreinigung in die entsprechenden Hydrochloride übergeführt. Dazu wurde das jeweilige Rohprodukt in ca. 10 mi 2-Butanon je Gramm freie Base gelöst, ein halbes Moläquivalent Wasser, gefolgt von 1,1 Moläquivalenten Chlortrimethylsilan zugegeben und über Nacht gerührt. Anschließend wurden bereits ausgefallene Hydrochloride abfiltriert oder die Hydrochloride wurden durch Zugabe von Diethylether und/oder n-Hexan ausgefällt und anschließend im Vakuum getrocknet.

Die jeweils eingesetzten Alkohole, die erhaltenen Hydrochloride der beispielgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I, deren Ausbeute und ggf. das zur Fällung des Hydrochlorids eingesetzte Lösungsmittel sind in der nachfolgenden Tabelle 2 wiedergegeben.

Tabelle 2 : Beispiel eingesetzter 1-Aryl-but-3-enylamin-Ausbeute Ausfällung mit Alkohol bzw. 1-Aryl-but-2- Hydro- enylaminverbindung chlorid in g der allgemeinen Formel 19 2-(Dimethylamino- {[2-(2-Fluor-benzyl)- 1,31 --- phenyl-methyl)-1-(2-cyclohex-1-enyl]-phenyl- fluor-benzyl)-methyl}-dimethyl-amin- cyclohexanol Hydrochlorid 20 1-(2-Chlor-benzyl)- {[2-(2-Chlor-benzyl)- 2,17 Dieethyl- 2- (dimethylamino- cyclohex-1-enyl]-phenyl-ether phenyl-methyl)-methyl}-dimethyl-amin- cyclohexanol Hydrochlorid 21 2- (Dimethylamino- { [2- (3-Fluor-benzyl)- 0, 89--- phenyl-methyl)-1- (3- cyclohex-1-enyl]-phenyl- fluor-benzyl)-methyl}-dimethyl-amin- cyclohexanol Hydrochlorid 22 2-(Dimethylamino- Dimethyl-{phenyl-[2-(3- 2,64 --- phenyl-methyl)-1- (3- trifluormethyl-benzyl)- trifluormethyl-cyclohex-1-enyl]-methyl}- benzyl)-amin-Hydrochlorid cyclohexanol 23 2-(Dimethylamino-Dimethyl-[(2-phenethyl-1, 45--- phenyl-methyl)-1-cyclohex-1-enyl)-phenyl- phenethyl-methyl]-amin- cyclohexanol Hydrochlorid 25 2- (Dimethylamino- Dimethyl- {phenyl- [2- (4- 0, 75 Dieethyl- phenyl-methyl)-1- (4- trifluormethylphenyl)-ether trifluormethyl-cyclohex-1-enyl]-methyl}- phenyl)-amin cyclohexanol 26 2-Chlor-5- [2- 2-Chlor-5- [6- 0, 63--- (dimethylamino- (dimethylamino-phenyl- phenyl-methyl)-1-methyl)-cyclohex-1-enyl]- hydroxy-cyclohexyl]-phenol phenol 28 1-(4-Chlor-phenyl)- {[2-(4-Chlor-phenyl)-1, 28 Dieethyl- 2-(dimethylamino-cyclohex-1-enyl]-phenyl-ether phenyl-methyl)-methyl}-dimethyl-amin cyclohexanol Hydrochlorid 29 2-[Dimethylamino-Dimethyl-[(2-phenyl-1, 11 n-Hexan (4-trifluormethyl-cyclohex-1-enyl)- (4- phenyl)-methyl]-1-trifluormethyl-phenyl)- phenyl-cyclohexanol methyl]-amin Hydrochlorid

Beispiel 24-.

Eliminierung mit Trimethylsilyliodid Der Alkohol 3- [2-Dimethylamino-phenyl-methyl)-1-hydroxy-cyclohexyi]-phenoi wurde in einer gesättigten Lösung von Natriumiodid in Acetonitril (ca. 3 ml pro mmol Alkohol) gelöst bzw. suspendiert, drei Moläquivalente Trimethylchlorsilan zugetropft und über Nacht gerührt.

Zur Aufarbeitung wurde mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH 8 eingestellt und dann soviel Natriumthiosulfatlösung (ca. 0,1 M) zugegeben, bis eine weitgehend klare und farblose Lösung erhalten wurde. Es wurde dreimal mit Diethylether (ca. 10 ml pro mmol Alkohol) extrahiert, die vereinigten Extrakte über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.

Das so erhaltene Rohprodukt wurden ohne weitere Aufreinigung in das Hydrochlorid übergeführt. Dazu wurde das Rohprodukt in ca. 10 ml Aceton je Gramm Base gelöst, 1,1 Moläquivalente Salzsäure (32 Gew-%) zugegeben und über Nacht gerührt. Anschließend wurde das ausgefallene 3- [6- (Dimethylamino- phenyl-methyl)-cyclohex-1-enyl]-phenol-Hydrochlorid abfiltriert und im Vakuum getrocknet.

Beispiel 27 : Der Akohol 2- (Dimethylamino-phenyl)-1- (4-methoxy-phenyl)-cyclohexanol wurde in ca. 10 ml 2-Butanon je Gramm Alkohol gelöst, ein halbes Moläquivalent Wasser, gefolgt von 1,1 Moläquivalenten Chlortrimethylsilan zugegeben und über Nacht gerührt. Das ausgefallene { [2- (4-Methoxy-phenyl)- cyclohex-2-enyl]-phenyl-methyl}-dimethylamin-Hydrochlorid wurde abfiltriert, die entsprechende Base freigesetzt und chromatographisch aufgereinigt (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 3 : 2). Anschließend wurde das aufgereinigte { [2- (4-Methoxy- phenyl)-cyclohex-2-enyl]-phenyl-methyl}-dimethylamin wie oben beschrieben als Hydrochlorid gefällt.

Pharmakologische Untersuchungen : Die vertiefte Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I auf analgetische Wirksamkeit wurde im Phenylchinon- induzierten Writhing an der Maus durchgeführt, wie obenstehend beschrieben.

Die untersuchten erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten eine analgetische Wirkung.

Die Ergebnisse ausgewählter Writhing-Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengefaßt.

Tabelle 3 : Analgesieprüfung im Writhing-Test an der Maus Beispiel 1-Aryl-but-3-enylamino- bzw. 1- %Hemmung der Aryl-but-2-enylaminverbindung Writhingreaktion* der allgemeinen Forme ! ! 19 {[2-(2-Fluor-benzyl)-cyclohex-1- 87% (10 mg/kg) enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin 20 {[2-(2-Chlor-benzyl)-cyclohex-1- 63% (10 mg/kg) enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin 21 {[2-(3-Fluor-benzyl)-cyclohex-1- 67% (10 mg/kg) enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin 22 Dimethyl-{phenyl-[2-(3- 46% (21, 5 mg/kg) trifluormethyl-benzyl)-cyclohex-1- enyl]-methyl}-amin 23 Dimethyl- [ (2-phenethyl-cyclohex- 67% (10 mg/kg) 1-enyl)-phenyl-methyl]-amin 24 3-[6-(Dimethylamnino-phenyl- 76% (10 mg/kg) methyl)-cyclohex-1-enyl]-phenol Hydrochlorid 27 {[2-(4-Methoxy-phenyl)-cyclohex- 47% (10 mg/kg) 2-enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin Hydrochlorid 28 {[2-(4-Chlor-phenyl)-cyclohex-1- 71% (10 mg/kg) enyl]-phenyl-methyl}-dimethyl- amin Hydrochlorid 29 Dimethyl-[(2-phenyl-cyclohex-1- 40% (10 mg/kg) enyl)- (4-trifluormethyl-phenyl)- methyl]-amin Hydrochlorid * Die Dosierung bei intravenöser Applikation ist in Klammern angegeben.