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Title:
SUCTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/008847
Kind Code:
A1
Abstract:
A suction device for bale openers, designed to suck up flakes of fibres, comprises a suction hood (1) arranged over the opening device of the bale opener, extending over the full length of the bale processing surface and connected to a suction channel (6) for removing the sucked up fibres. The suction hood (1) with a suction opening facing the surface of the bales is comprised of two opposite side walls (4, 5) and of a rear and a top, at least partially curved shaft-defining walls (2, 3). According to the invention, the highest point of the upper shaft-defining wall (2) is situated in the area of the centre of the width of the bale processing surface and the two shaft-defining walls (2, 3) of the suction hood (1) have a constant curvature.

Inventors:
PINTO AKIVA (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/000174
Publication Date:
August 09, 1990
Filing Date:
February 01, 1990
Export Citation:
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Assignee:
HOLLINGSWORTH GMBH (DE)
International Classes:
D01G7/10; D01G7/12; (IPC1-7): D01G7/10; D01G7/12
Foreign References:
DE3321802A11984-02-09
EP0266630A21988-05-11
DE3637351A11987-08-13
DE8221589U11984-03-22
Attorney, Agent or Firm:
Dallmeyer, Georg (Köln 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Absaugvorrichtung für einen Ballenöffner zum Ab¬ saugen von Faserflocken mit einer über der Öff¬ nungsvorrichtung des Ballenöffners angeordneten, sich über die gesamte Ballenabtragsbreite er¬ streckenden Absaughaube, die mit einem Saugkanal zum Abtransport der abgesaugten Fasern verbunden ist, wobei die Absaughaube mit einer der Ballen¬ oberfläche zugewandten Absaugöffnung aus zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden sowie aus einer hinteren und einer oberen zumindest teilweise ge¬ krümmten Haubenbegrenzungswand besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der höchste Punkt der oberen Haubenbe¬ grenzungswand (2) im Bereich der Mitte der Ballenabtragsbreite angeordnet ist und daß beide Haubenbegrenzungswände (2,3) der Absaughaube (1) eine stetige Krümmung auf¬ weisen.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die öffnungsweite der Absaugöffnung mit zunehmendem Abstand von dem Saugkanal (6) ab¬ nimmt.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absaughaube (1) über mehrere nebeneinander angeordnete Ballen mehrerer Ballenreihen (7,8,9) erstreckt.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenbegrenzungswände (2,3) mit abnehmendem Abstand von dem Saugkanal (6) einen sich stetig verkleinernden Krümmungs¬ radius aufweisen. ERSATZBLATT ISA/EP.
Description:
Absau vorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung für einen Ballenöffner zum Absaugen von Faserflocken mit einer über der Öffnungsvorrichtung des Ballenöffners angeord¬ neten, sich über die gesamte Ballenabtragsbreite er¬ streckenden Absaughaube, die mit einem Saugkanal zum Abtransport der abgesaugten Fasern verbunden ist, wobei die Absaughaube mit einer der Ballenoberfläche zugewand- ten Absaugöffnung aus zwei sich gegenüberliegenden Sei¬ tenwänden sowie aus einer hinteren und einer oberen zumindest teilweise gekrümmten Haubenbegrenzungswand besteht.

Derartige Absaugvorrichtungen dienen dazu, die von einem Ballenöffner aus einem Ballen herausgelösten Fa¬ sern abzusaugen und in einen Transportluftstrom zu über¬ führen.

Aus der DE-OS 36 02 898 ist eine Absaugvorrichtung an einem Ballenöffner für Faserballen, " z.B. Bau woll- und Chemiefaserballen, bekannt, bei der mindestens eine Öffnerwalze in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei die abgelösten Faserflocken in Richtung der Längsachse der öffnerwalze mittels eines Saugluftstroms in dem Gehäuse abgeführt werden. Die Absäugeinrichtung weist neben zwei Seitenwänden zwei quer zu diesen Seitenwänden an¬ steigende Schrägflächen für die Luftableitung auf. Da¬ bei ragt eine Schrägfläche nasenförmig in den Absaug- querschnitt hinein und bildet dadurch einen in seinem unteren Bereich nahezu symmetrischen Absaugtrichter oberhalb des Ballenabtragbereiches.

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Eine derartige Gestaltung des Absaugquerschnitts ober¬ halb des Ballenabtragbereiches ist insofern nachteilig, als der Absaugquerschnitt bereits kurz oberhalb der Ballenabtragfläche stark reduziert wird, wodurch eine höhere Saugleistung für einen bestimmten Volumenstrom erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Luftströme aus dem Bereich unterhalb der in den Absaugquerschnitt vorspringenden Nase zunächst nahezu in Gegenrichtung des Transportluftstromes strömen und dann am vorderen Ende der Nase um ca. 140° umgelenkt werden müssen. Diese starke Umlenkung eines wesentli¬ chen Teils des Gesamtluftstroms führt zu weiteren zu¬ sätzlichen Energieverlusten, die auch zu einem erhöhten Luftverbrauch führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absaug¬ vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter¬ zubilden, daß der spezifische Luft- und Energieverbrauch reduziert ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese¬ hen, daß der höchste Punkt der oberen Haubenbegren¬ zungswand im Bereich der Mitte der Ballenabtragsbreite angeordnet ist und daß beide Haubenbegrenzungswände der Absaughaube eine stetige Krümmung aufweisen.

Eine derartig gestaltete Absaughaube ermöglicht es, daß die von der Öffnungsvorrichtung hochgeschleuderten Fa¬ sern an jeder Stelle der Saugöffnung der Absaughaube auf einer leicht gekrümmten Bahn in den Transportluft¬ strom gelangen. Auf diese Weise entstehen keine Verluste durch Umlenkung der Luftströme. Die stetige Krümmung der hinteren und der oberen Haubenbegrenzungswand er-

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möglicht es, daß das Strömungsprofil in der Absaughaube nicht durch plötzliche Querschnittserweiterungen oder Querschnittsverengungen gestört wird und trägt dadurch ebenfalls zu einer Verringerung der Energieverluste bei. Dadurch, daß die Absaughabe in etwa oberhalb der Mitte der Längsachse der Öffnungsvorrichtung ihren höch¬ sten Punkt hat, setzt von dort aus zumindest für einen erheblichen Teil des Absaugluftstromes bereits eine nach unten gerichtete Strömung zum Saugkanal ein, bei der ein Teil der zuvor zum Ansaugen benötigten Energie durch Abgabe von potentieller Energie zurückgewonnen wird.

Die öffnungsweite der Absaugöffnung kann mit zuneh en- dem Abstand von dem Saugkanal abnehmen. Auf diese Weise kann eine bessere Unterdruckverteilung im Absaugquer¬ schnitt der Absaugöffnung erzielt werden.

Die Absaughaube erstreckt sich vorzugsweise über mehre- re Ballen. Der verringerte Luft- und Energieverbrauch auf Grund der aerodynamisch günstigen Ansaugnaubenge- staltung ermöglicht es, mehrere nebeneinander angeord¬ nete Ballen gleichzeitig zu öffnen und dabei die Fasern über die gesamte Breite des Ballenöffners abzusaugen, wobei in vorteilhafter Weise gleich eine Mischung von Fasern unterschiedlicher Art oder Herkunft erreicht werden kann. Ventilatoren herkömmlicher Art, wie sie bei Ballenöffnern für eine Ballenreihe eingesetzt wer¬ den, genügen zur Erzeugung einer ausreichenden Strö- mungsgeschwindigkeit zum Transport der Faserflocken.

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Die oberen und hinteren Haubenbegrenzungswände weisen im Querschnitt einen sich stetig mit abnehmendem Ab¬ stand von dem Saugkanal verkleinernden Krümmungsradius auf. Auf diese Weise wird ein allmählich sich verrin¬ gernder Ansaugquerschnitt mit erhöhten Strömungsge¬ schwindigkeiten erreicht, wodurch die abgesaugten Faser¬ flocken nicht plötzlich beschleunigt oder verlangsamt werden und infolgedessen keine Strömungsverluste ent¬ stehen.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeiεpiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ballen¬ öffnungsanlage mit der erfindungsgemäßen Ab¬ saughaube,

Fig. 2. einen Querschnitt durch die Absaughaube zur Verdeutlichung der Luftführung und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in Fig.2.

In Fig. 1 ist eine Ballenöffnervorrichtung für drei Ballenreihen 7,8,9 dargestellt. Der Ballenöffner weist einen Ständer 10 auf, der auf einem Wagen 11 längs den Ballenreihen 7,8,9 hin- und hergefahren werden kann. Hierzu ist eine Schienenführung 12 vorgesehen, auf der die (nicht dargestellten) Räder des Wagens 11 geführt sind. Der Ständer 10 besitzt an einer Seite einen Aus¬ leger 13, in dem sich eine Fräsvorrichtung 14 zum Abtra¬ gen der Faserballen befindet. Die Fräsvorrichtung 14

kann aus zwei Fräswalzen bestehen, die um ihre Längs¬ achse rotierend angetrieben sind. Der Ausleger 13 mit der Fräsvorrichtung 14 kann gemäß dem Pfeil 15 in Höhenrichtung mittels eines einstellbaren Vorschubes auf- und niederbewegt werden. Unterhalb des Ständers 10 mit dem Wagen 11 befindet sich ein Kanal 16 zum Aufneh¬ men und Abtransportieren der von den Ballenreihen 7,8,9 abgearbeiteten Flocken.

Der Ausleger 13 nimmt die Absaughaube 1 auf, deren Querschnittsprofil im wesentlichen aus Fig. 2 hervor¬ geht. Bei dieser Absaughaube 1 ist der Absaugquerschnitt von zwei zueinander parallelen Seitenwänden 4,5 sowie einer oberen Haubenbegrenzungswand 2 und einer hinteren Haubenbegrenzungswand 3 begrenzt, wobei die Seitenwände 4,5 im wesentlichen rechtwinklig zu den Haubenbegren¬ zungswänden 2,3 verlaufen. Die vier Wände 2 bis 5 der Absaughaube 1 münden in einen höhenverstellbaren Saug¬ kanal 6 , der seinerseits in den Kanal 16 mündet. Die jeweils stetig gekrümmte Querschnittskontur der Hauben¬ begrenzungswände 2 und 3 ermöglicht eine aerodynamisch optimierte Luftansaugung ohne Strömungsverluste über die gesamte Ballenabtragsbreite.

Die obere Haubenbegrenzungswand 2 erreicht ihren höch¬ sten Punkt etwa in der Mitte der Längsachse der Fräs¬ vorrichtung 14. Wesentlich ist, daß die Luftströmung durch keine Querschnittsverengungen oder unstetige Wand¬ führungen gestört wird. Auf diese Weise ist ein optima- 1er Wirkungsgrad der Luftansaugung gewährleistet mit der Folge eines geringen Energieverbrauchs bzw. eines niedrigeren spezifischen Luftverbrauchs pro abgetrage¬ ner Fasermenge.

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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Ausleger 13 an seinem freien Ende. Die beiden gegenläufigen Fräswalzen schleudern die aus den Faserballen herausgelösten Fa¬ serflocken nach oben in die Absaughaube 1. Auf diese Weise haben die Fasern bei Eintritt in die Absaughaube 1 bereits eine kinetische Anfangsenergie. Sie werden dann von dem Luftstrom auf Grund aerodynamischer Schleppkräfte weiter nach oben befördert bis zu einem höchsten Bahnpunkt, von dem aus eine Abwärtsbewegung in den Saugkanal 6 beginnt.

Ein Luftstrom von 5000 bis 6000 m /h genügt für eine Auslegerlänge bis zu 3 m.

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