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Title:
SURFACE MACHINING DEVICE, COMBINATION OF SURFACE MACHINING DEVICE AND TROUGH, AND USE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/036617
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a surface machining device, in particular a cleaning device, which comprises a machining element (12) having a machining head (14), and a holder (32), on which the machining element (12) is held, wherein at least one tongue (44) which projects into the machining head (14) is arranged on the holder (32).

Inventors:
AUTH JULIANE (DE)
SCHECHTERLE MICHAEL (DE)
REESS CHRISTINE (DE)
GASSMANN JUERGEN (DE)
MIETHE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/069904
Publication Date:
March 01, 2018
Filing Date:
August 23, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L13/16; A47L13/08; A47L13/12
Domestic Patent References:
WO2005080012A12005-09-01
WO2014208904A22014-12-31
Foreign References:
US3164853A1965-01-12
US4856136A1989-08-15
US3412416A1968-11-26
EP0074525B11985-01-30
EP1872701B12009-06-03
DE3802402C21994-03-10
DE8715665U11988-01-21
US7159275B22007-01-09
US5536095A1996-07-16
EP0141863B11987-03-11
EP0149705B11988-10-26
DE19808054A11999-09-09
CN203970275U2014-12-03
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Flächen-Bearbeitungsgerät, insbesondere Reinigungsgerät, umfassend einen Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220; 232) mit einem Bearbeitungskopf (14), und einen Halter (32; 94; 122; 162; 234), an welchem der Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220; 232) gehalten ist, wobei an dem Halter (32; 94; 122; 162; 234) mindestens eine Zunge (44; 98; 144; 208; 248) angeordnet ist, welche in den Bearbeitungskopf (14) ragt.

2. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (32; 94; 122; 162; 234) mit der mindestens einen Zunge (44; 98; 144; 208; 248) so ausgebildet ist, dass eine Druckkraft auf den Halter (32; 94; 122; 162; 234) über die mindestens eine Zunge (44; 98; 144; 208; 248) auf den Bearbeitungskopf (14) übertragbar ist.

3. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zunge (44; 98; 144; 208; 248) aus einem Material hergestellt ist, welches steifer ist als ein Material des Bearbeitungskörpers (12; 92; 124; 220; 232) im Bereich der

mindestens einen Zunge (44; 98; 144; 208; 248).

4. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (14) als Eintauchkopf in eine Vertiefung (64) und/oder an einen Schnittstellenbereich (68) zwischen Flächen (70, 72) ausgebildet ist.

5. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220; 232) mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche (22; 238) aufweist, welche außerhalb des Bearbeitungskopfes (14) liegt.

6. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche (22; 238) mindestens näherungsweise eben ist.

7. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche (22; 238) größer ist als eine Bearbeitungskopffläche (16, 18; 236, 240) des Bearbeitungskopfes (14).

8. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (14) eine erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (16; 236) aufweist, welche an die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche (22; 238) grenzt.

9. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (16) in einem Winkel (23) zu der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche (22) orientiert ist, wobei der Winkel (23) insbesondere im Bereich zwischen 120° und 160° liegt.

10. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (236) in einem Winkel zu der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche (238) orientiert ist, welcher im Bereich zwischen 160° und 180° liegt.

11. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (14) eine zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (18; 240) aufweist, welche winklig zu der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (16; 236) orientiert ist, wobei insbesondere ein Winkel (20; 242) zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (16; 236) und der zweiten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche (22; 240) in einem Bereich zwischen 30° und 140° liegt.

12. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (14) keilförmig oder domförmig oder pyramidenförmig oder pyramidenstumpfförmig oder kegelförmig oder kegelstumpfförmig oder zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet ist.

13. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zunge (248) mindestens näherungsweise entlang einer und insbesondere auf einer Linie (252) verläuft, welche einen Fixierungsbereich (250) der mindestens einen Zunge (248) an dem Halter (234) mit einer Spitze (244) des Bearbeitungskopfs (14) verbindet, an welcher der Bearbeitungskopf (14) bezogen auf seine Außenseite einen größten Abstand zu dem Fixierungsbereich (250) aufweist.

14. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material des Bearbeitungskörpers (12; 92; 124; 220; 232) durch Druckausübung zu einer Volumenverringerung deformierbar ist, wobei insbesondere sich bei einer Presskraft von 100 N eine Volumenverringerung von mindestens 5 % und vorzugsweise mindestens 10 % ergibt und in einem feuchten Zustand des Bearbeitungskörpers (12; 92; 124; 220; 232) von mindestens 40 % ergibt.

15. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material des Halters (32; 94; 122; 162; 232) steifer ist als ein Material des Bearbeitungskörpers (12; 92; 124; 220; 234).

16. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220; 232) einstückig ausgebildet ist.

17. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskörper (216) mindestens teilweise einen Besatz auf einem Grundkörper (218) aufweist, wobei der Besatz insbesondere ein Borstenbesatz (222) und/oder Vliesbesatz und/oder Schwammbesatz (226) und/oder Textilbesatz (224) ist.

18. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220) oder ein Grundkörper (218) des Bearbeitungskörpers ein

Schwamm ist.

19. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderes Ende (46) der mindestens einen Zunge (44; 98; 144; 208; 248) einen Abstand (A) zu einer nächstliegenden Außenseite des Bearbeitungskopfs (14) aufweist, welcher mindestens 0,5 cm beträgt und welcher vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 cm und 5 cm liegt.

20. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Handgerät, wobei der Halter (32; 94; 122; 162; 234) als Handgriffeinheit ausgebildet ist.

21. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220; 232) lösbar an dem Halter sitzt.

22. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zunge (98; 144; 208) mindestens ein Widerhakenelement (102; 146; 210) zur Fixierung in Material des Bearbeitungskörpers (92; 124; 220) aufweist.

23. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halter (94) mindestens eine Rippe (110) angeordnet ist, welche quer zu der mindestens einen Zunge (98) orientiert ist.

24. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rippe (110) an der mindestens einen Zunge (98) angeordnet ist.

25. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rippe (110) eine Schrägseite (114) zu der mindestens einen Zunge (98) aufweist.

26. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halter (32; 94; 122; 162) mindestens eine Schableiste (62; 96; 152; 190) angeordnet ist.

27. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schableiste (62; 96; 152; 190) an dem Halter (32; 94; 122; 162) an einer dem Bearbeitungskopf (14) abgewandten Seite sitzt.

28. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskörper (12; 92) an dem Halter (32; 94) über eine Klett-Verbindungseinrichtung gehalten ist.

29. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Klett-Verbindungseinrichtung mindestens eine erste Verbindungsfläche (58) an dem Halter (32) und mindestens eine zugeordnete zweite Verbindungsfläche (60) an dem Bearbeitungskörper (12) aufweist, wobei insbesondere die erste Verbindungsfläche (58) und die zweite Verbindungsfläche (60) eben ausgebildet sind.

30. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (32; 94; 122; 162; 234) als Presseinrichtung für den Bearbeitungskörper (12; 92; 124; 220; 232) ausgebildet ist, über welche eine Volumenverringerung des Bearbeitungskörpers (12; 92; 124; 220; 232) durchführbar ist.

31. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (32; 94; 234) als Block ausgebildet ist und insbesondere dass der Bearbeitungskörper (12; 92; 232) einen Freiraum für den Halter hat, in welchem mindestens ein Teilbereich des Halters (39; 94; 234) sitzt.

32. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (124; 220) ein Abdeckelement (126; 174; 196) aufweist, an welchem mindestens eine Seitenwand und insbesondere gegenüberliegende Seitenwände (128a, 128b; 176a, 176b; 192a, 192b) sitzen, welche den Bearbeitungskörper (124; 220) überlappen.

33. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (122) so ausgebildet ist, dass bei Druckausübung auf mindestens eine Seitenwand (128a, 128b) der Bearbeitungskörper (124) zusammenpressbar ist.

34. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (124; 220) ein Abdeckelement (126; 196) aufweist, welches die mindestens eine Zunge (144; 208) hält.

35. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abdeckelement (126; 196) mindestens ein Pfeiler (140; 206) angeordnet ist, welcher die mindestens eine Zunge (144; 208) beabstandet zu dem Abdeckelement (126; 196) hält.

36. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abdeckelement (126) ein Versteifungsbereich (138) angeordnet ist, an welchem der mindestens eine Pfeiler (140) sitzt.

37. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 34 bis 36,

dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (126; 196) mindestens einen Steg (148; 211) hält, über welchen der Bearbeitungskörper (124; 164) an einer der mindestens einen Zunge (144; 208) abgewandten Seite mit dem Halter (122; 220) fixierbar ist.

38. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (39; 94; 122; 234) einstückig ausgebildet ist.

39. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (220) eine erste Einheit (166) und eine zweite Einheit (168) aufweist, an welcher die erste Einheit (166) gelagert ist, wobei die erste Einheit (166) relativ zu der zweiten Einheit (168) beweglich und insbesondere feststellbar beweglich ist.

40. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zunge (208) an der zweiten Einheit (168) gehalten ist und insbesondere schwenkbar gehalten ist.

41. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einheit (166) zu der zweiten Einheit (168) schwenkbar und/oder längsverschieblich ist.

42. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einheit (166) an der zweiten Einheit (168) in einer ersten Richtung (202) und in einer zweiten Richtung (204) quer zu der ersten Richtung (202) längsverschieblich gelagert ist.

43. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 39 bis 42,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagereinrichtung (170), über welche die erste Einheit (166) an der zweiten Einheit (168) gelagert ist, so ausgebildet ist, dass die erste Einheit (166) auf die zweite Einheit (168) zuschwenkbar ist, um unter Biegung des Bearbeitungskörpers (220) diesen zusammenzupressen.

44. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (170) so ausgebildet ist, dass durch Um- biegung entstandene Bereiche des Bearbeitungskörpers (120) durch Linearverschiebung der ersten Einheit (166) gegen die zweite Einheit (168) gegeneinander pressbar sind.

45. Flächen-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (170) mindestens einen L-förmigen oder C-förmigen Lagerschlitz (182) aufweist.

46. Flächen-Bearbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Reinigungsgerät.

47. Kombination aus einem Flächen-Bearbeitungsgerät gemäß einem der vorangehenden Ansprüche und einer Wanne (76), welche insbesondere einen ersten Boden (78) und einen zweiten Boden (80), welcher tieferliegend als der erste Boden (78) ist, umfasst, und wobei eine fluidwirk- same Verbindung zwischen dem ersten Boden (78) und dem zweiten Boden (80) vorgesehen ist.

48. Verwendung des Flächen-Bearbeitungsgeräts oder der Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Reinigung von

Fensterrahmen und Türrahmen.

Description:
Flächen-Bearbeitungsgerät, Kombination aus

Flächen-Bearbeitungsgerät und Wanne und Verwendung Die Erfindung betrifft ein Flächen-Bearbeitungsgerät, insbesondere

Reinigungsgerät.

Aus der EP 0 074 525 Bl ist ein Mehrzweck-Reinigungsgerät bekannt. Die EP 1 872 701 Bl beschreibt ein Fensterreinigungsgerät.

Die DE 38 02 402 Cl offenbart ein Handgerät zum Reinigen glatter Flächen.

Die DE 87 15 665.2 U l offenbart ein Handgerät zum Auftragen eines Pflege- mittels und zur Bearbeitung von Flächen.

Die US 7,159,275 B2 offenbart ein Glasoberflächenreinigungsgerät.

Die US 5,536,095 offenbart einen Wischer mit einer Pumpe.

Die EP 0 141 863 Bl offenbart einen Scheuerschwamm.

Die EP 0 149 705 Bl offenbart einen Reinigungsschwamm. Die DE 198 08 054 AI offenbart einen Gegenstand zum Reinigen von Oberflächen.

Die WO 2005/080012 AI offenbart ein Gerät zum Reinigen der Innenseite einer Leitung.

Die WO 2014/208904 A2 offenbart einen Drehreiniger. Die CN 203970275 U offenbart ein Reinigungsgerät. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächen-Bearbeitungsgerät und insbesondere Reinigungsgerät bereitzustellen, mit dem sich auf komfortable, schnelle und gründliche Weise Flächen bearbeiten lassen und insbesondere reinigen lassen, und mit dem sich insbesondere Vertiefungen und Schnittstellenbereichen an aneinandergrenzenden Flächen (wie Bereiche an Kanten und Ecken) effektiv bearbeiten lassen.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Flächen-Bearbeitungsgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Bearbeitungskörper mit einem Bearbeitungskopf vorgesehen ist und ein Halter vorgesehen ist, an welchem der Bearbeitungskörper gehalten ist, wobei an dem Halter mindestens eine Zunge angeordnet ist, welche in den Bearbeitungskopf ragt. Der Bearbeitungskopf ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sich über ihn effektiv Vertiefungen wie Profilfugen und/oder Schnittstellenbereiche an aneinandergrenzenden Flächen reinigen lassen. Durch die mindestens eine Zunge lässt sich ausgehend von dem Halter eine Kraft ausüben, welche dann in den Bearbeitungskopf übertragen wird . Dadurch lässt sich eine effektive Bearbeitung wie beispielsweise Reinigung erreichen.

Durch die Trennung zwischen Halter und Bearbeitungskörper kann ein Bediener das Flächen-Bearbeitungsgerät derart bedienen und insbesondere handbedienen, dass er den Bearbeitungskörper nicht anfassen muss, sondern das Flächen-Bearbeitungsgerät allein über den Halter halten und bedienen kann. Es ist dadurch beispielsweise möglich, bei einem Reinigungsgerät, bei welchem beispielsweise der Bearbeitungskörper ein Schwammkörper ist, eine Wasseraufnahme am Bearbeitungskörper, ein Wasserspeichern, eine Wasserverteilung, eine Schmutzaufnahme und eine Abgabe von schmutzbehaftetem Wasser von dem Bearbeitungskörper ohne Kontakt mit dem Bearbeitungskörper durchzuführen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Halter mit der mindestens einen Zunge so ausgebildet ist, dass eine Kraft auf den Halter über die mindestens eine Zunge auf den Bearbeitungskopf übertragbar ist. Dadurch kann beispielsweise auch an Schnittstellenbereichen von Flächen (insbesondere an Kanten und Ecken) und auch in Vertiefungen eine effektive Bearbeitung durchgeführt werden, da zu solchen Bereichen hin eine entsprechende Druckkraft mit dem Bearbeitungskopf ausübbar ist.

Es ist dann besonders vorteilhaft, wenn die mindestens eine Zunge aus einem Material hergestellt ist, welches steifer ist als ein Material des Bearbeitungskörpers im Bereich der mindestens einen Zunge. Dadurch kann eine Komprimierung am Bearbeitungskörper erfolgen, um ein effektives Bearbeitungsergebnis zu ermöglichen. Eine entsprechende Kraft kann über die Zunge gewissermaßen von innen in den Bearbeitungskopf übertragen werden.

Insbesondere ist der Bearbeitungskopf als Eintauchkopf in eine Vertiefung und/oder an einen Schnittstellenbereich zwischen Flächen ausgebildet.

Dadurch lässt sich ein effektives Bearbeitungsergebnis und insbesondere Reinigungsergebnis auch bei solchen Anwendungen erreichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bearbeitungskörper mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche aufweist, welche außerhalb des Bearbeitungskopfes liegt. Über diese mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche lassen sich effektiv größerflächige Bereiche bearbeiten und insbe- sondere reinigen, wie beispielsweise entsprechende Außenseiten von Fensterrahmen oder Türrahmen. Der Bearbeitungskopf kann dann verwendet werden, um beispielsweise an Ecken, Kanten und in Profilen einen Reinigungsvorgang durchzuführen. Es ist dann günstig, wenn die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche mindestens näherungsweise eben ist. Es lässt sich dadurch ein effektives Bearbeitungsergebnis erzielen. Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche größer ist als eine Bearbeitungsfläche des Bearbeitungskopfes. Dadurch lassen sich mindestens zwei unterschiedliche Funktionen in den Bearbeitungskörper integrieren, nämlich die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche zur großflächigen Bearbeitung an "freien" Oberflächen und der Bearbeitungskopf zur Bearbeitung an "schwierigeren" Oberflächen wie in Vertiefungen oder an Schnittstellenbereichen von zwei oder mehr Flächen.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass die mindestens eine zusätzliche Bear- beitungsfläche einer Oberseite des Halters gegenüberliegt und der Bearbeitungskopf quer zu dieser Oberfläche des Halters und der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche orientiert ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Bearbeitungskopf eine erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche auf, welche an die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche grenzt. Es ergibt sich dadurch eine kompakte Bauweise und das Flächen-Bearbeitungsgerät lässt sich insbesondere als Handgerät auf effektive Weise bedienen. Es ist dann günstig, wenn die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche in einem Winkel zu der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche orientiert ist, wobei der Winkel insbesondere im Bereich zwischen 120° und 160° liegt. Es liegt dadurch an dem Übergang von der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche zu der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche ein Materialausschnitt vor. Dieser erleichtert das Eindringen des Bearbeitungskopfs in Fugen und dergleichen oder das Anlegen an Bearbeitungsflächen an Schnittstellenbereichen zwischen angrenzenden Flächen.

Alternativ ist es vorgesehen, dass die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungs- fläche in einem Winkel zu der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche orientiert ist, welcher im Bereich zwischen 160° und 180° liegt. Dadurch lässt sich beispielsweise der entsprechende Bearbeitungskörper auf einfache und kostengünstige Weise herstellen. Es kann dabei vorgesehen sein, dass der Winkel bei circa 180° liegt. Dadurch geht die zusätzliche Bearbeitungsfläche direkt "fluchtend" in die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche über; die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche ist ein Teil der zusätzlichen Bearbeitungsfläche beziehungsweise der Bearbeitungskopf ist teilweise über die zusätzliche Bearbeitungsfläche gebildet.

Es ist ferner günstig, wenn der Bearbeitungskopf eine zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche aufweist, welche winklig zu der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche orientiert ist, wobei insbesondere ein Winkel zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche und der zweiten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche in einem Bereich zwischen 30° und 140° liegt. Dadurch lässt sich eine effektive Reinigung beispielsweise in Vertiefungen oder an Schnittstellenbereichen von Wänden durchführen. Der Winkel zwischen der zweiten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche und der ersten Bearbeitungs- kopf-Bearbeitungsfläche steht auch in einer gewissen Abhängigkeit von dem Winkel zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche und der mindestens einen zusätzlichen Bearbeitungsfläche. Wenn beispielsweise die mindestens eine zusätzliche Bearbeitungsfläche mindestens näherungsweise direkt in die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche übergeht (mit einem Winkel zwischen diesen im Bereich zwischen 160° und 180°), dann liegt vorzugsweise die zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche in einem spitzen Winkel zu der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche. Dieser spitze Winkel liegt dabei insbesondere im Bereich zwischen 30° und 70°. Wenn die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche und die mindestens eine zusätz- liehe Bearbeitungsfläche deutlich abgesetzt sind und insbesondere ein Winkel zwischen ihnen im Bereich zwischen 120° und 160° liegt, dann liegt vorzugsweise der Winkel zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche und der zweiten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche im Bereich zwischen 40° und 120° und vorzugsweise im Bereich zwischen 60° und 120°.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der Bearbeitungskopf keilförmig oder domförmig oder pyramidenförmig oder pyramidenstumpfförmig oder kegelförmig oder kegelstumpfförmig oder zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet ist.

Günstig ist es, wenn die mindestens eine Zunge mindestens näherungsweise entlang einer und insbesondere auf einer Linie verläuft, welche einen

Fixierungsbereich der mindestens einen Zunge an dem Halter mit einer Spitze des Bearbeitungskörpers verbindet, an welcher der Bearbeitungskörper einen größten Abstand bezogen auf seine Außenseite zu dem Fixierungsbereich aufweist. Dadurch ergibt sich eine optimierte Anordnung und Ausbildung der mindestens einen Zunge. Es ergibt sich eine effektive Kraftausübung durch den Halter hindurch mittels der mindestens einen Zunge auf den Bearbeitungskopf und insbesondere im Bereich um die Spitze des Bearbeitungskopfs.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Material des Bearbeitungskörpers durch Druckausübung zu einer Volumenverringerung deformierbar ist, wobei insbesondere sich bei einer Presskraft von 100 N eine Volumenverringerung von mindestens 5 % (das Endvolumen beträgt dann höchstens 95 % des Ausgangsvolumens) und vorzugsweise mindestens 10 % (das Endvolumen beträgt dann höchstens 90 % des Ausgangsvolumens) ergibt und in einem feuchten Zustand des Bearbeitungskörpers sich eine Volumenverringerung um

mindestens 40 % (das Endvolumen beträgt dann höchstens 60 % des Ausgangsvolumens) ergibt. Dadurch lässt sich effektiv eine Komprimierung des Bearbeitungskörpers erreichen, so dass auch schwer zugängliche Stellen bearbeitbar sind .

Günstig ist es, wenn ein Material des Halters steifer ist als ein Material des Bearbeitungskörpers, so dass eine effektive Komprimierung über den Halter erreichbar ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Bearbeitungskörper einstückig ausgebildet und beispielsweise als Schwammkörper ausgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bearbeitungskörper mindestens teilweise einen Besatz auf einem Grundkörper aufweist, wobei der Besatz insbesondere ein Borstenbesatz und/oder Vliesbesatz und/oder Schwammbesatz und/oder Textilbesatz ist. Es lassen sich dadurch bestimmte Bearbeitungs- funktionen integrieren beziehungsweise zusätzliche Bearbeitungsfunktionen integrieren. Dadurch kann das Flächen-Bearbeitungsgerät an eine spezielle Anwendung angepasst werden.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bearbeitungskörper oder ein Grundkörper des Bearbeitungskörpers ein Schwamm ist. Dadurch lassen sich insbesondere Reinigungsaufgaben effektiv durchführen.

Es ist günstig, wenn ein vorderes Ende der mindestens einen Zunge einen Abstand zu einer nächstliegenden Außenseite des Bearbeitungskopfs aufweist, welcher mindestens 0,5 cm beträgt und insbesondere welcher im Bereich zwischen 0,5 cm und 5 cm liegt. Der konkrete Abstand hängt ab von dem Material des Bearbeitungskörpers und auch von den Dimensionen des Flächen- Bearbeitungsgeräts. Wenn ein endlicher Abstand zwischen einer Außenseite des Bearbeitungskopfs und der Zunge vorliegt, dann lässt sich eine effektive Reinigung erreichen. Wenn der Abstand zwischen einem vorderen Ende der Zunge und einer Außenseite des Bearbeitungskopfs nicht zu groß ist, dann lässt sich effektiv über die Zunge eine Kraft in den Bearbeitungskopf übertragen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Flächen-Bearbeitungsgerät als Handgerät ausgebildet ist, wobei der Halter als Handgriffeinheit ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine effektive Handbedienung erreichen.

Grundsätzlich ist der Bearbeitungskörper ein Verschleißteil . Es ist dann vorteil- haft, wenn der Bearbeitungskörper lösbar an dem Halter sitzt. Dadurch kann auf einfache Weise der Bearbeitungskörper ausgetauscht werden . Bei einer Ausführungsform weist die mindestens eine Zunge mindestens ein Widerhakenelement zur Fixierung in Material des Bearbeitungskörpers auf. Dadurch lässt sich eine effektive Verhakung erreichen und es ist eine effektive Sicherung gegenüber Lösung des Bearbeitungskörpers von dem Halter insbe- sondere bei einem Bearbeitungsvorgang erreicht.

Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt an dem Halter mindestens eine Rippe, welche quer zu der mindestens einen Zunge orientiert ist. Es lässt sich dadurch eine Querversteifung erreichen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Rippe in Material des Bearbeitungskörpers eindringt. Dadurch lässt sich eine Formschlussverbindung bezüglich Querverschiebungen erreichen.

Es ist dann günstig, wenn die mindestens eine Rippe an der mindestens einen Zunge angeordnet ist. Dadurch lässt sich eine Querversteifung erreichen, so dass die mechanische Stabilität des Halters mit der mindestens einen Zunge erhöht wird .

Es ist günstig, wenn die mindestens eine Rippe eine Schrägseite zu der mindestens einen Zunge aufweist. Dadurch ist eine effektive Anpassung an den Bearbeitungskopf erreicht.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Halter mindestens eine

Schableiste angeordnet ist. Es ergeben sich dadurch erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten und insbesondere Reinigungsmöglichkeiten. Durch eine solche Schableiste kann beispielsweise verkrusteter Schmutz abgeschabt werden.

Es ist dann günstig, wenn die mindestens eine Schableiste an dem Halter an einer dem Bearbeitungskopf abgewandten Seite sitzt. Dadurch wird ein multifunktionales Flächen-Bearbeitungsgerät bereitgestellt, und die mindestens eine Schableiste stört die weiteren Bearbeitungsfunktionen nicht.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Bearbeitungskopf an dem Halter über eine Klett-Verbindungseinrichtung gehalten. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine sichere Verbindung zwischen dem Bearbeitungskörper und dem Halter erreichen, wobei der Bearbeitungskörper austauschbar an dem Halter sitzt. Ferner ist eine solche Verbindungseinrichtung kostengünstig realisierbar. Eine fest Verbindung lässt sich erreichen, wenn die Klett-Verbindungsein- richtung mindestens eine erste Verbindungsfläche an dem Halter und mindestens eine zugeordnete zweite Verbindungsfläche an dem Bearbeitungskörper aufweist, wobei insbesondere die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche eben ausgebildet sind.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Halter als Presseinrichtung für den Bearbeitungskörper ausgebildet ist, über welchen eine Volumenverringerung des Bearbeitungskörpers durchführbar ist. Insbesondere ist dadurch der Bearbeitungskörper über den Halter auswringbar. Ein Bediener muss dann beispielsweise zur Abgabe von schmutzbehaftetem Wasser den Bearbeitungskörper nicht anfassen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Halter als Block ausgebildet und insbesondere ist an dem Bearbeitungskörper ein Freiraum für den Halter ausge- bildet, in welchem mindestens ein Teilbereich des Halters sitzt. Dadurch lässt sich der Halter auf geometrisch einfache Weise ausbilden und damit auch herstellen. Es lässt sich auf einfache Weise eine sichere Verbindung zwischen Halter und Bearbeitungskörper beispielsweise über eine Klett-Verbindungsein- richtung erhalten. Der Bearbeitungskörper lässt sich auf einfache Weise zusammenpressen, indem von dem Halter ausgehend in Richtung auf eine Unterlage hin Druck ausgeübt wird, wenn der Bearbeitungskörper auf der Unterlage aufliegt. Die Unterlage ist beispielsweise ein Boden einer Wanne.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Halter ein Abdeckelement aufweist, an welchem mindestens eine Seitenwand und insbesondere gegenüberliegende Seitenwände sitzen, welche den Bearbeitungskörper überlappen. Ein solcher Halter lässt sich materialsparend herstellen. Über die mindestens eine Seitenwand lässt sich bei entsprechender Ausbildung des Halters eine Druckkraft ausüben, um den Bearbeitungskörper zu komprimieren.

Es ist dann günstig, wenn der Halter so ausgebildet ist, dass bei Druckaus- Übung auf mindestens eine Seitenwand der Bearbeitungskörper zusammenpressbar ist. Beispielsweise ist die mindestens eine Seitenwand gegenüber dem Abdeckelement durch eine entsprechende elastische Ausbildung beweglich und/oder es ist eine gelenkige Verbindung zwischen dem Abdeckelement und der mindestens einen Seitenwand beispielsweise über ein Filmscharnier vorgesehen.

Es ist dann ferner günstig, wenn der Halter ein Abdeckelement aufweist, welches die mindestens eine Zunge hält. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache und materialsparende Bauweise. Die Anzahl der Komponenten lässt sich gering halten.

Es ist dann insbesondere vorgesehen, dass an dem Abdeckelement

mindestens ein Pfeiler angeordnet ist, welcher die mindestens eine Zunge beabstandet zu dem Abdeckelement hält. Dadurch lässt sich auf effektive Weise die mindestens eine Zunge in dem Bearbeitungskopf positionieren und dabei gleichzeitig an dem Halter fixieren.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Abdeckelement ein Versteifungsbereich (Verstärkungsbereich) angeordnet, an welchem der mindestens eine Pfeiler sitzt. Das Abdeckelement ist außerhalb des Versteifungsbereichs insbesondere so ausgebildet, dass mit Seitenwänden durch Druckausübung der Bearbeitungskörper zwischen den Seitenwänden komprimierbar ist. Über den Versteifungsbereich wird sichergestellt, dass die mindestens eine Zunge ihre Funktion der Kraftausübung in dem Bearbeitungskopf erfüllen kann.

Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Abdeckelement mindestens einen Steg hält (insbesondere an einem Pfeiler), über welchen der Bearbeitungskörper an einer der mindestens einen Zunge abgewandten Seite mit dem Halter fixierbar ist und insbesondere formschlüssig fixiert ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Möglichkeit zur Positionierung und Fixierung des Bearbeitungskörpers an dem entsprechenden Halter. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Halter einstückig ausgebildet. Es lässt sich dadurch die Anzahl der Komponenten für das Flächen-Bearbeitungsgerät gering halten. Insbesondere sind nur zwei Komponenten, nämlich Halter und Bearbeitungskörper, vorgesehen. Es ist auch möglich, dass der Halter eine erste Einheit und eine zweite Einheit aufweist, an welcher die erste Einheit gelagert ist, wobei die erste Einheit relativ zu der zweiten Einheit beweglich ist und insbesondere feststellbar beweglich ist. Beispielsweise weist die erste Einheit zu der zweiten Einheit eine bestimmte Position auf, welche vorzugsweise feststellbar ist, in welcher sowohl die erste Einheit als auch die zweite Einheit und damit der Halter als Ganzes den Bearbeitungskörper in einer Bearbeitungsposition halten. Durch eine Bewegung der ersten Einheit zu der zweiten Einheit lässt sich der Bearbeitungskörper dann ausgehend von dieser Bearbeitungsposition komprimieren, um insbesondere ein effektives Auswringen zu ermöglichen, ohne dass ein Bediener den Bearbeitungskörper direkt anfassen muss.

Günstig ist es, wenn die mindestens eine Zunge an der zweiten Einheit gehalten ist und insbesondere schwenkbar gehalten ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Bauweise mit einer einfachen und sicheren Fixierung des Bear- beitungskörpers an dem entsprechenden Halter. Durch die Schwenkbarkeit der mindestens einen Zunge an der zweiten Einheit ergibt sich ein großer Bewegungsspielraum für die erste Einheit zu der zweiten Einheit. Eine Schwenkbarkeit beziehungsweise auch Längenverschieblichkeit der ersten Einheit zu der zweiten Einheit wird durch die mindestens eine Zunge nicht wesentlich be- hindert. Weiterhin ermöglicht die Anordnung der mindestens einen Zunge an der zweiten Einheit einen Steg, welcher insbesondere in Verlängerung der mindestens einen Zunge angeordnet sein kann, um eine zusätzliche Formschlussfixierung eines Bearbeitungskörpers an dem Halter zu ermöglichen. Es ist grundsätzlich jedoch auch möglich, dass die mindestens eine Zunge an der ersten Einheit gehalten ist.

Es ist dann günstig, wenn die erste Einheit zu der zweiten Einheit schwenkbar und/oder längsverschieblich ist. Es lässt sich dann bei entsprechender Bewegungskinematik eine Komprimierung des Bearbeitungskörpers aufgrund einer Bewegung der ersten Einheit zu der zweiten Einheit durchführen.

Es ist ferner günstig, wenn die erste Einheit an der zweiten Einheit in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung quer zu der ersten Richtung längsverschieblich gelagert ist. Beispielsweise ergibt sich dann in einer bestimmten Position der ersten Einheit zu der zweiten Einheit eine Bearbeitungsposition, in welcher über das Flächen-Bearbeitungsgerät eine Fläche bearbeitbar ist. Beispielsweise kann ausgehend von dieser Bearbeitungs- position durch eine Längsverschiebung der ersten Einheit zu der zweiten Einheit eine Lösung erfolgen, bis eine "freie" Schwenkbarkeit der ersten Einheit zu der zweiten Einheit ermöglicht ist. Es lässt sich dann durch eine Schwenkbewegung der Bearbeitungskörper umbiegen und dabei zusammenpressen und dabei auswringen. Anschließend lässt sich beispielsweise dann durch eine weitere Längsverschiebung ein verbessertes Zusammenpressen und damit Auswringen erreichen.

Es ist dann günstig, wenn eine Lagereinrichtung vorgesehen ist, über welche die erste Einheit an der zweiten Einheit gelagert ist, und dabei so ausgebildet ist, dass die erste Einheit auf die zweite Einheit zuschwenkbar ist, um unter Biegung des Bearbeitungskörpers diesen zusammenzupressen. Dadurch lässt sich dieser auswringen, ohne dass ein Bediener den Bearbeitungskörper anfassen muss. Es ist ferner günstig, wenn die Lagereinrichtung so ausgebildet ist, dass durch Umbiegung entstandene Bereiche des Bearbeitungskörpers durch Linearverschiebung der ersten Einheit gegen die zweite Einheit gegeneinander pressbar sind und weiter pressbar sind . Dadurch lässt sich eine große Volumenkomprimierung mit effektiver Auswringbarkeit erreichen.

Es ist dazu insbesondere vorgesehen, dass die Lagereinrichtung mindestens einen L-förmigen oder C-förmigen Lagerschlitz aufweist. Dieser L-förmige oder C-förmige Lagerschlitz erlaubt eine Linearbewegung in zwei linear unabhängige Richtungen. Ferner ist es grundsätzlich möglich, über den Lagerschlitz und insbesondere über einen in ihn eintauchenden Zapfen eine Schwenkbewegung durchzuführen.

Das Flächen-Bearbeitungsgerät ist insbesondere als Reinigungsgerät ausgebildet.

Vorteilhafterweise wird eine Kombination aus einem erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgerät und einer Wanne bereitgestellt, wobei die Wanne insbesondere einen ersten Boden und einen zweiten Boden, welcher tieferliegend als der erste Boden ist, umfasst, und wobei eine fluidwirksame Verbindung zwischen dem ersten Boden und dem zweiten Boden vorgesehen ist. Die Wanne bildet eine Auswringwanne und/oder Speicherwanne für Flüssigkeit beziehungsweise Flüssigkeiten . Durch Auswringen eines Flächen-Bearbeitungsgeräts an dem ersten Boden kann entsprechende (schmutzbehaftete) Flüssigkeit zu dem zweiten Boden fließen und dort in einer Teilwanne aufgenommen werden. Die Wanne kann auch mehrkammrig ausgebildet sein mit einer Kammer für Reinigungsflüssigkeit und einer getrennten Kammer für Schmutzflüssigkeit, wobei die Kammer für Schmutzflüssigkeit mit höhenversetzten Böden versehen sein kann.

Das erfindungsgemäße Flächen-Bearbeitungsgerät beziehungsweise die Kombination mit der Wanne wird vorteilhafterweise dazu eingesetzt, Fenster- rahen und Türrahmen zu reinigen. Es lässt sich sowohl eine Außenseite eines solchen Rahmens reinigen, als auch über den Bearbeitungskopf Vertiefungen wie Profilfugen und dergleichen. Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts;

Figur 2 eine Schnittansicht des Flächen-Bearbeitungsgeräts gemäß Figur

1 längs der Linie 2-2;

Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts;

Figur 4 eine Seitenansicht eines Halters des Flächen-Bearbeitungsgeräts gemäß Figur 3;

Figur 5 eine Vorderansicht des Halters gemäß Figur 4 in der Richtung A;

Figur 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6 in Figur 5, wobei ein

Bearbeitungskörper in durchbrochenen Linien angedeutet ist;

Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts; Figur 8 eine Seitenansicht eines Halters des Flächen-Bearbeitungsgeräts gemäß Figur 7;

Figur 9 eine Vorderansicht des Halters gemäß Figur 8 in der Richtung B; Figur 10 eine Schnittansicht des Halters längs der Linie 10-10 gemäß Figur

9, wobei in durchbrochenen Linien ein Bearbeitungskörper angedeutet ist; eine perspektivische Darstellung eines Halters eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts; eine Seitenansicht des Halters gemäß Figur 11, wobei ein

Bearbeitungskörper in durchbrochenen Linien angedeutet ist; eine Vorderansicht des Halters gemäß Figur 12 in der Richtung C; eine Schwenkstellung einer ersten Einheit und einer zweiten Einheit des Halters gemäß Figur 11; eine weitere relative Stellung der ersten Einheit zu der zweiten Einheit bei dem Halter gemäß Figur 11; eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungskörpers; eine schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungskörpers; eine schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungskörpers; eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Wanne für einen Flächen-Bearbeitungskörper; eine Schnittansicht der Wanne gemäß Figur 19; schematisch eine Bearbeitungsphase eines Schnittstellenbereichs zwischen einer ersten Wandung und einer angrenzenden zweiten Wandung durch ein erfindungsgemäßes Flächen-Bearbeitungsgerät; Figur 22 schematisch die Bearbeitung an einer Vertiefung durch ein erfindungsgemäßes Flächen-Bearbeitungsgerät; und Figur 23 eine schematische Schnittansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts.

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flächen-Bearbeitungsgeräts, welches in den Figuren 1 und 2 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, ist ein Reinigungs- gerät. Es kann beispielsweise zum Reinigen von Fensterrahmen eingesetzt werden.

Das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 umfasst einen Bearbeitungskörper 12. Der Bearbeitungskörper 12 ist beispielsweise einstückig ausgebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Bearbeitungskörper 12 als Schwamm(-körper) ausgebildet.

Der Bearbeitungskörper 12 weist einen Bearbeitungskopf 14 auf. Der Bearbeitungskopf 14 ist keilförmig ausgebildet. Er weist eine erste Bearbeitungs- kopf-Bearbeitungsfläche 16 auf. Er weist ferner eine zweite Bearbeitungskopf- Bearbeitungsfläche 18 auf. Die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 16 und die zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 18 sind in einem Winkel 20 (vgl. Figur 2) zueinander orientiert. Dieser Winkel 20 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel circa 80° bis 90°.

Allgemein liegt dieser Winkel im Bereich zwischen 30° und 140° Und beispielsweise liegt dieser im Bereich zwischen 40° und vorzugsweise 60° und 120°, wenn der Bearbeitungskopf 14 zwei Keilflächen hat. Wenn der Bearbeitungskopf 14 nur eine Keilfläche aufweist (siehe Figur 23), dann liegt dieser Winkel vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 70°.

An die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 16 grenzt eine zusätzliche Bearbeitungsfläche 22 an, welche im Wesentlichen eben ausgebildet ist. Insbesondere liegt ein Winkel 23 zwischen der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 22 und der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 16 im Bereich zwischen 120° und 160°. Durch eine solche winklige Anordnung kann der Bearbeitungskopf 14 besser in Fugen oder dergleichen eintauchen, da weniger Material des Bearbeitungskopfs 14 verdrängt werden muss.

Die zusätzliche Bearbeitungsfläche 22 ist an einem quaderförmigen Bereich 24 gebildet. Der Bearbeitungskopf 14 ist an einem Prismabereich 26 gebildet.

Zwischen dem quaderförmigen Bereich 24 und dem Prismabereich 26 weist der Bearbeitungskörper 12 einen Freiraum 28 (Ausschnitt) auf. Dieser Freiraum 28 ist durch einen Stufenbereich 30 des Bearbeitungskörpers 12 mit einem Absatz begrenzt, wobei der Stufenbereich 30 einen Anteil an dem Prismabereich 26 und einen Anteil an dem quaderförmigen Bereich 24 hat.

Der Bearbeitungskörper 12 ist durch einen Halter 32 gehalten. Ein Bediener wiederum kann das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 über den Halter 32 mit einer Hand halten. Das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 lässt sich handgehalten betreiben und der Halter 32 ist als Handgriffeinheit ausgebildet.

Bei dem Flächen-Bearbeitungsgerät 10 ist der Halter 32 so ausgebildet, dass er in dem Freiraum 28 sitzt und dabei mindestens näherungsweise bündig mit dem quaderförmigen Bereich 24 bezüglich Außenseiten 34 und einer Rückseite 36 ist.

Ferner ist eine Vorderseite 38 des Halters 32 an einem entsprechenden Verlauf einer Rückseite 40 des Prismabereich 26 angepasst. Weiterhin ist der Halter 32 bezüglich einer Oberseite 42 so ausgebildet, dass er bündig mit dem

Prismabereich 26 ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rückseite 40 des Prismabereichs 26 (an dem Stufenbereich 30) gekrümmt ausgebildet und entsprechend ist die Vorderseite 38 des Halters 32 gekrümmt ausgebildet. Der Halter 32 ist blockförmig ausgebildet und sitzt angepasst in dem Freiraum 28 des Bearbeitungskopfs 14.

Der Halter 32 weist eine Zunge 44 auf (vgl . Figur 2). Bei dem Flächen-Bearbeitungsgerät 10 sitzt die Zunge 44 an dem Block des Halters 32 und ragt über die Vorderseite 38 hinaus. Die Zunge 44 ragt dabei in den Bearbeitungskopf 14.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Zunge 44 mindestens näherungsweise auf einer Winkelhalbierenden für den Winkel 20.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Zunge 44 eine Spitze 46 auf, die ein Eindringen und beispielsweise ein Einstoßen der Zunge 44 in das Material des Bearbeitungskopfes 14 ermöglicht. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bearbeitungskopf 14 eine Ausnehmung aufweist, in welche dann die Zunge 44 eingeschoben ist.

Die Zunge 44 weist ein Vorderende 48 auf, welches an der Spitze 46 liegt. Dieses Vorderende 48 ist beabstandet zu der entsprechenden nächstliegenden Seite des Bearbeitungskopfes 14. Eine Abstandsrichtung 50 liegt dabei mindestens näherungsweise parallel zu der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 22 und/oder liegt auf einer Winkelhalbierenden des Winkels 20.

Ein entsprechender Abstand A zwischen dem Vorderende 48 (der Spitze 46) und einer nächstliegenden Seite des Bearbeitungskopfes 14 liegt bei mindestens 0,5 cm und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 cm und 5 cm in Abhängigkeit von dem Material und der Dimensionierung des Bearbeitungskörpers 12. Die Zunge 44 ist innerhalb des Bearbeitungskopfs 14 angeordnet und eine Projektion des Vorderendes 48 senkrecht zu der Abstandsrichtung 50 liegt auf den schrägen Bearbeitungsflächen 16, 18.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand A ein Abstand des Vorderendes 48 auf der Winkelhalbierenden des Winkels 20 zu einer Schnittlinie der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 16 und der zweiten Bearbeitungskopf- Bearbeitungsfläche 18.

Die Zunge 44 sorgt dafür, dass ein Bediener über den Halter 32 einen Druck auf den Bearbeitungskopf 14 ausüben kann. Dies wird untenstehend noch näher erläutert.

Es kann vorgesehen sein, dass der Bearbeitungskörper 12 über eine Verbindungseinrichtung 52 zusätzlich zu der Zunge 44 mit dem Halter 32 ver- bunden ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Bearbeitungskörper 12 der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 22 abgewandt an dem quaderförmigen Bereich 24 eine Oberseite 54 auf. Die Oberseite 54 bildet eine im Wesentlichen ebene Fläche (welche den Freiraum 28 begrenzt). Der Halter 32 weist seiner Oberseite 42 abgewandt eine Unterseite 56 auf, welche im Wesentlichen eben ausgebildet ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Unterseite 56 des Halters 32 eine erste Verbindungsfläche 58 gebildet. Gegenüberliegend ist an dem Bearbeitungskörper 12 an der Oberseite 54 eine zweite Verbindungsfläche 60 gebildet.

Es ist beispielsweise möglich, dass der Halter 32 mit dem Bearbeitungskörper 12 an der ersten Verbindungsfläche 58 und der zweiten Verbindungsfläche 60 adhäsiv verbunden ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Bearbeitungskörper 12 mit dem Halter 32 verbunden. Grundsätzlich ist der Bearbeitungskörper 12, welcher direkt auf eine zu bearbeitende Fläche wirkt, ein Verschleißteil. Durch eine lösbare Verbindung mit dem Halter 32 kann auf einfache Weise ein Austausch des Bearbeitungskörpers 12 durchgeführt werden. Beispielsweise ist die Verbindungseinrichtung 52 als Klett-Verbindungsein- richtung ausgebildet und die erste Verbindungsfläche 58 und die zweite Verbindungsfläche 60 sind miteinander korrespondierende Klettflächen. Es kann dadurch auf einfache und lösbare Weise eine feste Verbindung zwischen dem Halter 32 und dem Bearbeitungskörper 12 hergestellt werden.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass an dem Halter 32 an dessen Rückseite 36 eine Schableiste 62 angeordnet ist. Diese Schableiste 62 ist dabei abgewandt zu dem Bearbeitungskopf 14 positioniert. Bei einem Ausführungsbeispiel ragt die Schableiste 62 beispielsweise in einem Abstand von circa 5 mm oder 6 mm über die Rückseite 36 des Halters 32 hinaus.

Die Schableiste 62 ist insbesondere an der Rückseite 36 des Halters 32 in einem Endbereich zu dem Bearbeitungskörper 12 hin angeordnet.

Über die Schableiste 62 lassen sich Verschmutzungen und dergleichen "abschaben". Die Schableiste 62 ist insbesondere einstückig an dem Halter 32 gebildet.

Die Zunge 44 ist insbesondere einstückig an dem Halter 32 gebildet.

Das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 umfasst zwei Teile, nämlich den ein- stückigen Bearbeitungskörper 12 und den einstückigen Halter 32. Ein Bediener hält das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 an dem Halter 32 (in Figur 1 angedeutet). Beispielsweise greift er an Seiten des Halters 32 an. Ein

Bediener muss nicht in den Bearbeitungskörper 12 fassen. Beispielsweise für eine Fensterreinigungsanwendung ist der Bearbeitungskörper 12 als Schwamm ausgebildet, welcher entsprechend Wasser aufnehmen kann. Mit der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 22 lässt sich dann beispielsweise eine Rahmenfläche reinigen. Über den Bearbeitungskopf 14, welcher insbesondere als Eintauchkopf ausgebildet ist, ist es möglich, wie in Figur 22 angedeutet, in eine Vertiefung 64 wie beispielsweise eine Profilfuge eines Fensters einzutauchen.

Das Material des Bearbeitungskörpers 12 ist zusammenpressbar; bei Druck- ausübung verringert sich sein Volumen.

Beispielsweise ist es vorgesehen, dass eine Volumenverringerung von mindestens 5 % eintritt, wenn eine Druckkraft von 100 N ausgeübt wird;

bezogen auf ein Ausgangsvolumen ist das Volumen bei Ausübung der Druck- kraft dann höchstens 95 % des Ausgangsvolumens. Vorzugsweise erfolgt bei der genannten Druckkraft eine Volumenverringerung um mindestens 10 %.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Bearbeitungskörper 12 aus einem

Schwammmaterial hergestellt, welches in einem nassen Zustand eine höhere Kompressibilität aufweist als im trockenen Zustand. Insbesondere liegt dann bei einer Kraftausübung von 100 N die Volumenverringerung bei 40 % oder mehr.

Durch diese Kompressibilität lässt sich der Bearbeitungskopf 14, welcher "an- gespitzt" ausgebildet ist, in die Vertiefung 64 eintauchen und es lassen sich Innenflächen 66 in der Vertiefung 64 mit dem Bearbeitungskopf 14 beaufschlagen. Dadurch lässt sich eine "gründliche" Reinigung durchführen. Der Halter 32 und insbesondere die Zunge 44 sind aus einem steiferen

Material als der Bearbeitungskörper 12 hergestellt. Durch Kraftausübung auf den Halter 32 wird diese durch den Halter 32 hindurch auf die Zunge 44 übertragen und von dort auf den Bearbeitungskopf 14 übertragen. Dadurch lässt sich über den Bearbeitungskopf 14 eine Druckkraft auf Innenflächen 66 der Vertiefung 64 zur Verbesserung des Reinigungsergebnisses ausüben.

Zusätzlich zu der Reinigungswirkung über die zusätzliche Bearbeitungsfläche 22 lässt sich dann über den Bearbeitungskopf 14 beispielsweise eine Profilfuge reinigen.

Über den Bearbeitungskopf 12 lässt sich auch ein Schnittstellenbereich 68 an Flächen zwischen einer ersten Wandung 70 und einer zweiten Wandung 72 effektiv reinigen. Durch den entsprechend ausgebildeten Bearbeitungskopf 14 lässt sich dieser in eine Schnittstelle 74 selber drücken und es lässt sich ein Reinigungseffekt auch über Kraftausübung durch die Zunge 44 bis an die Schnittstelle 74 erreichen (vgl. Figur 21).

Das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 lässt sich in Kombination mit einer Wanne 76 (Figuren 19, 20) verwenden. Die Wanne 76 umfasst einen ersten Boden 78 und einen zweiten Boden 80. Der zweite Boden 80 ist gegenüber dem ersten Boden 78 tiefergelegt. Zwischen dem zweiten Boden 18 und dem ersten Boden 78 ist eine Stufe 82 ausgebildet. Die Wanne 76 weist eine Seitenwandung 84 auf, welche den ersten Boden 78 und den zweiten Boden 80 umgibt.

Der erste Boden 78 und der zweite Boden 80 sind fluidwirksam miteinander verbunden. Wenn die Wanne 76 ordnungsgemäß aufgestellt ist, so dass der erste Boden 78 auf einem höheren Gravitationspotential liegt als der zweite Boden 80, dann kann Flüssigkeit von dem ersten Boden 78 zu dem zweiten Boden 80 strömen. Insbesondere weist der erste Boden 78 eine Neigung auf.

Der Halter 32 ist so ausgebildet, dass sich über ihn der Bearbeitungskörper 12 zusammenpressen lässt. Wenn der Bearbeitungskörper 12 beispielsweise ein Schwammmaterial ist, dann lässt sich dadurch der Schwamm auswringen.

Beispielsweise wird während eines Reinigungsvorgangs (beispielsweise an einem Fensterrahmen) das Flächen-Bearbeitungsgerät 10 auf den ersten Boden 78 aufgesetzt. Es wird dann mit dem Halter 32, welcher mit dem Bear- beitungskörper 12 wie oben beschrieben fixiert ist, eine Druckkraft auf den Bearbeitungskörper 12 durch Drücken in Richtung des quaderförmigen

Bereichs 24 ausgeübt. Der erste Boden 78 stellt dabei eine Gegenfläche (in Figur 2 angedeutet) dar. Dadurch lässt sich der Bearbeitungskörper 12 zusammenpressen, das heißt sein Volumen wird verringert; insbesondere wird eine Höhe des quaderförmigen Bereichs 24 zwischen der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 22 und der Oberseite 54 verringert. Dadurch erfolgt ein "Auswringen" des Bearbeitungskörpers 12. Auslaufende Flüssigkeit (welche insbesondere schmutzbehaftet ist) kann von dem ersten Boden 78 zu dem zweiten Boden 80 fließen und dort gesammelt werden.

Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts, welches in den Figuren 3 bis 6 gezeigt und dort mit 9 bezeichnet ist, ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie das Flächen-Bearbeitungsgerät 10.

Das Flächen-Bearbeitungsgerät 90 umfasst einen Bearbeitungskörper 92 und einen Halter 94. (In Figuren 4 und 5 ist der Halter allein gezeigt; in Figur 6 ist der Bearbeitungskörper in durchbrochenen Linien angedeutet.) Der Halter 94 ist wie der Halter 32 blockartig ausgebildet. An ihm ist insbesondere einstückig an einer Rückseite eine Schableiste 96 entsprechend der Schableiste 62 gebildet. An einer der Schableiste 96 abgewandten Seite des Halters 94 sitzt abragend eine Zunge 98.

Die Zunge 98 ist insbesondere einstückig mit dem Halter 94 gebildet.

Die Zunge 98 weist im Bereich ihres Vorderendes 100 ein Widerhakenelement 102 auf. Das Widerhakenelement 102 hat eine keilförmige Spitze 104, welche einseitig oder zweiseitig zu der Zunge 98 einen Absatz 106 bildet. (Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Absatz 106 einseitig).

Wenn die Zunge 98 in das Material des Bearbeitungskörpers 92 eingetaucht ist, und dabei die Spitze 104 in diesem Material liegt, dann erschwert der Absatz 106 ein Herausziehen nach hinten. (Entgegen der Einschubrichtung). Die Zunge mit dem Widerhakenelement 102 ist insbesondere mittig an dem Halter 94 bezogen auf eine Mittelebene 108 (vgl . Figur 5) angeordnet.

Der Halter 94 umfasst (mindestens) eine Rippe 110. Diese Rippe 110 ist an der Zunge 98 angeordnet und dabei quer zu dieser orientiert. Sie ist ferner mit einer Vorderseite 112 des Bearbeitungskörpers 92 verbunden, welche einem Bearbeitungskopf des Bearbeitungskörpers 92 (welcher gleich ausgebildet ist wie der Bearbeitungskopf 14) zugewandt ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Rippe 110 vorgesehen, welche auf der Mittelebene 108 liegt.

Die Rippe 110 ist bezogen auf die Zunge 98 mit einer Schrägseite 114 versehen, welche insbesondere zu der Zunge 98 in einem spitzen Winkel liegt. Dieser spitze Winkel beträgt beispielsweise circa 45°.

Die Rippe 110 sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung der Zunge 98 durch die Verbindung mit der Vorderseite 112 des Halters 94. Die Rippe 110 kann auch in den Bearbeitungskörper 92 im Bereich des Bearbeitungskopfes eindringen und dadurch für eine zusätzliche Verbindung durch einen "Querformschluss" sorgen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Halter 94 im Bereich der Vorderseite 112 einen Überlappbereich 116 auf. Dieser Überlappbereich 116 kann den Bearbeitungskörper 92 an dem Bearbeitungskopf überlappen, so dass ein Anlagebereich (entsprechend der Rückseite 40 bei dem Bearbeitungskörper 12) durch den Überlappungsbereich 116 nach oben überlappt und dadurch abgedeckt ist.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Bearbeitungskörper 92 so ausgebildet ist, dass, wenn er an dem Halter 94 sitzt, gegen den Überlappbereich 116 drückt, das heißt in einem gewissen Maße dann eingespannt ist.

Ansonsten funktioniert das Flächen-Bearbeitungsgerät 90 wie das Flächen- Bearbeitungsgerät 10.

Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Flächen-Bearbeitungsgeräts, welches in den Figuren 7 bis 10 gezeigt ist und dort mit 120 bezeichnet ist, umfasst einen Halter 122 und einen Bearbeitungskörper 124. Der Halter 122 weist ein Abdeckelement 126 auf, an welchem beabstandet und gegenüberliegend eine erste Seitenwand 128a und eine zweite Seitenwand 128b angeordnet sind . Zwischen einer Innenseite des Abdeckelement 126 und der ersten Seitenwand 128a und 128b ist ein Raum 130 gebildet (Figur 9), welcher einen Aufnahmeraum für den Bearbeitungskörper 124 bildet; in diesem Raum 130 ist ein Teil des Bearbeitungskörpers 124 positioniert.

In einem Querschnitt beziehungsweise in einer Draufsicht (vgl . Figur 9) hat der Halter 122 eine U-Form.

Der Halter 122 mit der ersten Seitenwand 128a und der zweiten Seitenwand 128b ist so ausgebildet, dass diese Seitenwände 128a, 128b (oder zumindest eine Seitenwand) relativ zu dem Abdeckelement 126 beweglich ist. Diese Beweglichkeit wird beispielsweise durch eine entsprechende Materialwahl erreicht. Insbesondere sind die erste Seitenwand 128a und die zweite Seitenwand 128b mit dem Abdeckelement 126 einstückig verbunden. Ein Über- gangsbereich von dem Abdeckelement 126 zu der ersten Seitenwand 128a und der zweiten Seitenwand 128b (oder nur zu einer Seitenwand) kann als eine Art von Filmscharnier ausgebildet sein beziehungsweise alternativ oder zusätzlich weisen die erste Seitenwand 128a und/oder die zweite Seitenwand 128b eine derartige Eigenelastizität auf, dass die genannte Beweglichkeit erreicht ist.

Auf einen Bearbeitungskörper 124, welcher an dem Halter 122 gehalten ist, lässt sich durch die beschriebene Beweglichkeit der Seitenwände 128a, 128b ein Druck über die Seitenwände 128a, 128b ausüben; der Bereich des Bear- beitungskörpers 124, welcher zwischen der ersten Seitenwand 128a und der zweiten Seitenwand 128b positioniert ist, lässt sich zusammenpressen. Der Bearbeitungskörper 124 lässt sich dadurch auswringen .

Eine entsprechende Druckausübung zum Auswringen des Bearbeitungskörpers 124 ist in den Figuren 7 und 9 mit den Pfeilen mit dem Bezugszeichen 132 angedeutet.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind an der ersten Seitenwand 128a und an der zweiten Seitenwand 128b jeweils eine markierte Fläche 134 angeordnet beziehungsweise gebildet. Die markierte Fläche 134 ist beispielsweise eine Erhebung und/oder farblich abgehoben von dem Rest der jeweiligen Seitenwand 128a, 128b. Die markierte Fläche 124 deutet einen optimierten Bereich für ein Zusammenpressen an. Wie oben beschrieben, kann der Halter 122 an dem Abdeckelement 126 und an der ersten Seitenwand 128a und an der zweiten Seitenwand 128b aus einem relativ weichen Material gebildet sein, um das Zusammendrücken 132 zu ermöglichen. (Der Halter 32 des Flächen-Bearbeitungsgeräts 10 beziehungsweise der Halter 94 des Flächen-Bearbeitungsgeräts 90 ist aus einem relativ steifen Material gebildet, um das Zusammenpressen des jeweiligen Bearbeitungskörpers 12 auf einer Unterlage zu ermöglichen.) An dem Abdeckelement 126 ist an einer Mittelebene ein Versteifungsbereich 138 angeordnet beziehungsweise gebildet. Das Material dieses Versteifungsbereichs 138 weist eine größere Steifigkeit auf als ein Restmaterial des Abdeckelements 126. An diesem Versteifungsbereich 138 sitzt ein Pfeiler 140. Dieser Pfeiler 140 ist an einer Innenseite des Abdeckelements 126 positioniert und führt vollständig oder teilweise durch den Raum 130. Der Pfeiler 140 ist insbesondere einstückig mit dem Versteifungsbereich 138 verbunden und beispielsweise aus dem gleichen Material hergestellt wie der Versteifungsbereich 138.

Der Pfeiler 140 liegt insbesondere an der Mittelebene 136.

Der Pfeiler 140 ist an einem vorderen Bereich des Halters 122 positioniert. Er ist insbesondere auf einer Verbindungslinie 142 zwischen den markierten Flächen 134 der ersten Seitenwand 128a und der zweiten Seitenwand 128b angeordnet. Wenn Material des Bearbeitungskörpers 124 in dem Raum 130 positioniert ist, dann lässt sich über die erste Seitenwand 128a und die zweite Seitenwand 128b jeweils in Richtung zu dem Pfeiler 140 ausüben, um den Bearbeitungskörper 124 zusammenpressen zu können und sein Volumen zu verringern, um ihn wiederum auswringen zu können .

An dem Pfeiler 140 ist nach vorne ragend eine Zunge 144 angeordnet. Die Zunge 144 erfüllt die gleiche Funktion wie die Zunge 44 beziehungsweise 98 bei den Flächen-Bearbeitungsgeräten 10 beziehungsweise 90.

An ihrem vorderen Ende weist die Zunge 144 ein Widerhakenelement 146 auf. Die Zunge 144 erstreckt sich zu einer Seite des Pfeilers 144 hin (nach vorne). Sie erstreckt sich ferner zu einer gegenüberliegenden Seite des Pfeilers 140 hin mit einem Steg 148. Der Steg 148 ist wie die Zunge 144 beabstandet zu dem Abdeckelement 126. Er dient zum Eindringen in den Bearbeitungskörper 124, um diesen an dem Halter 122 (durch Formschluss) zu fixieren. Es kann zusätzlich auch noch eine adhäsive Verbindung vorgesehen sein .

An einer Rückseite 150 des Halters 122 ist eine Schableiste 152 angeordnet. An einer der Rückseite 150 gegenüberliegenden Vorderseite 154, welche offen ist, ragt die Zunge 144 heraus.

Der Halter 122 ist schalenförmig ausgebildet mit dem Raum 130 als Aufnahmeraum für den Bearbeitungskörper 124, wobei die "Schale" wie beschrieben an der Vorderseite 154 offen ist.

Der Bearbeitungskörper 124 wird mit einem Teilbereich 156 (Figur 10) in dem Raum 130 positioniert, wobei er entsprechende Ausnehmungen beziehungsweise Freiräume für den Pfeiler 140, die Zunge 144 und den Steg 148 aufweist.

Wie oben anhand der Flächen-Bearbeitungsgeräte 10 und 90 beschrieben, ragt die Zunge 144 in einen entsprechenden Bearbeitungskopf 14, welche grundsätzlich gleich ausgebildet ist wie oben beschrieben. Das Flächen-Bearbeitungsgerät 120 funktioniert bezüglich seiner Bearbeitungsfunktion und insbesondere Reinigungsfunktion wie oben anhand der Flächen-Bearbeitungsgeräte 10 und 90 beschrieben.

Eine Auswringfunktion an dem Flächen-Bearbeitungsgerät 120 über den Bear- beitungskörper 124 lässt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, dass die erste Seitenwand 128a und die zweite Seitenwand 128b aufeinander zu gedrückt werden und insbesondere auch in Richtung des Pfeilers 140 gedrückt werden. Dadurch wird der Bearbeitungskörper 124 zusammengepresst und er lässt sich dadurch auswringen.

Ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbei- tungsgeräts, welches in den Figuren 11 bis 14 gezeigt und dort mit 160 bezeichnet ist (in den Figuren 11 und 13 dargestellt ohne Bearbeitungskörper), umfasst einen Halter 162, an welchem ein Bearbeitungskörper 164 gehalten ist. Der Halter 162 weist eine erste Einheit 166 und eine zweite Einheit 168 auf. Die erste Einheit 166 ist über eine Lagereinrichtung 170 beweg- lieh an der zweiten Einheit 168 gehalten und dabei in einer bestimmten Bahnführung führbar, welche die Bewegungsmöglichkeiten der ersten Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 vorgibt.

Die erste Einheit 166 ist als Schenkel 172 ausgebildet mit einem ersten Ab- deckelement 174, an welchem gegenüberliegende Seitenwände 176a und 176b sitzen. Im Querschnitt (vgl. Figur 13) hat die erste Einheit 166 eine O-Form.

Die Seitenwände 176a, 176b weisen jeweils Ankopplungsbereiche 178 an die zweite Einheit 168 auf. An einem Ankopplungsbereich 178 ist beispielsweise ein Zapfen 180 (vgl . Figur 14) der Lagereinrichtung 170 angeordnet, welche in eine Führungsbahn 182 der Lagereinrichtung 170 an der zweiten Einheit 168 eingetaucht ist. Die zweite Einheit 168 ist schalenförmig ausgebildet und definiert einen Raum 184 zur Aufnahme des Bearbeitungskörpers 164. Die erste Einheit 166 weist ferner einen Raum 186 zur Aufnahme des Bearbeitungskörpers 164 auf.

Die Schale der zweiten Einheit 168 ist zu einer Vorderseite hin offen. An einer Rückseite 188 ist die zweite Einheit 168 geschlossen. An dieser Rückseite 188 ist eine Schableiste 190 angeordnet. Die Führungsbahn 182 an der zweiten Einheit 168 weist an jeweiligen Seitenwänden 192a, 192b der zweiten Einheit eine Ausnehmung 184 auf, welche insbesondere durchgehend als Schlitzaus- nehmung ausgebildet ist.

Zur schalenförmigen Ausbildung und Schließung des Raums 184 zu einer Oberseite hin ist ein zweites Abdeckelement 196 vorgesehen.

Die jeweilige Ausnehmung 194 an den Seitenwänden 192a, 192b weist einen ersten Bereich 198 und einen zweiten Bereich 200 auf. Der zweite Bereich 200 ist quer und insbesondere senkrecht zu dem ersten Bereich 198 orientiert. Der erste Bereich 198 ist mindestens näherungsweise parallel zu dem zweiten Abdeckelement 196 gebildet.

Die Lagereinrichtung 170 ist so ausgebildet, dass die erste Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 in der Führungsbahn 182 linear beweglich ist und zwar in einer ersten Richtung 202 längs des ersten Bereichs 198 und in einer zweiten Richtung 204 längs des zweiten Bereichs 200. Ferner ist die erste Einheit 166 über die Zapfen 180 drehbar in der Führungsbahn 182. Dies wird untenstehend noch näher erläutert. Die Abmessungen der ersten Einheit 166 im Vergleich zu der zweiten Einheit 168 sind so, dass die erste Einheit 166 teilweise überlappend über der zweiten Einheit 168 positionierbar ist (vgl . die Figuren 1 bis 13). In einem solchen Überlappungszustand liegt ein Teilbereich des ersten Abdeckelements 174 über dem zweiten Abdeckelement 196 und überlappt dieses. Ferner liegt ein Teilbereich der Seitenwände 176a und 176b über einem entsprechenden Teilbereich der Seitenwände 192a, 192b.

An der zweiten Einheit 168 ist ausgehend von dem zweiten Abdeckelement 196 ein Pfeiler 206 angeordnet. Dieser Pfeiler 206 geht durch den Raum 184 hindurch (vgl. Figur 12).

An dem Pfeiler 206 sitzt beabstandet zu dem ersten Abdeckelement 174 und zweiten Abdeckelement 196 und über die erste Einheit 166 nach vorne hinausragend eine Zunge 208. Die Zunge 208 weist bei einer Ausführungsform ein Widerhakenelement 210 auf. Die Zunge 208 hat die gleiche Funktion wie bei den obigen Ausführungsbeispielen und dringt in einen Bearbeitungskopf 14 des Bearbeitungskörpers 164.

An dem Pfeiler 206 sitzt in Verlängerung der Zunge 208 zu der Rückseite 188 hin ein Steg 211. Dieser Steg 211 ist im Raum 184 positioniert und dient zum formschlüssigen Halten des Bearbeitungskörpers 164 an einer der Zunge 208 abgewandten Seite.

Der Bearbeitungskörper ist an dem Halter 162 durch die erste Einheit 166 und die zweite Einheit 168 gehalten, wobei die Zunge 208 der zweiten Einheit 168 in dem Bearbeitungskopf 14 positioniert ist. Die Zunge 208 ist an dem Pfeiler 206 über ein (Schwenk-)Gelenk 213 angeordnet. Dieses Gelenk 213 kann als Filmscharnier ausgebildet sein oder eine definierte Welle umfassen. Eine Schwenkachse liegt quer zu einer Längser- streckungsrichtung der Zunge 208. Über das Gelenk 213 ist eine Schwenkbarkeit der Zunge 208 zu der zweiten Einheit 168 ermöglicht (vgl. Figur 15), welches ein verbessertes Zusammenpressen ermöglicht.

In einer Bearbeitungsposition des Flächen-Bearbeitungsgeräts 160 (Figuren 11 bis 13), ist die erste Einheit 166 überlappend mit der zweiten Einheit 168 angeordnet. Die Zapfen 188 der ersten Einheit 166 sind an der Lagereinrichtung 170 in dem ersten Bereich 198 positioniert und beispielsweise an einem Ende mit einem Endanschlag positioniert. (Ein Endanschlag kann beispielsweise alternativ oder zusätzlich durch entsprechende Ausbildung des ersten Ab- deckelements 174 in Relation zu dem zweiten Abdeckelement 196 zusätzlich oder kombinatorisch realisiert sein.)

Der Bearbeitungskörper 164 ist in den Räumen 184 und 186 positioniert. Durch die Beweglichkeit der ersten Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 lässt sich ein derart gehaltener Bearbeitungskörper zusammenpressen. Wie beispielsweise in Figur 14 gezeigt, kann die erste Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 geschwenkt werden und dadurch kann der Bearbeitungskörper umgeformt werden; er wird gewissermaßen gebogen und dabei auch bereits zusammengepresst. Die Schwenkbarkeit der Zunge 208 bezüglich des Pfeilers 206 und damit der zweiten Einheit 168 erlaubt es, dass die Zunge 208 mit dieser Schwenkbewegung der ersten Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 "mitgeht".

Um eine solche Schwenkung der ersten Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 freizugeben, ist es insbesondere vorgesehen, dass die erste Einheit 166 in dem ersten Bereich 198 längs von der zweiten Einheit 168 weg verschoben wird, und zwar von der Rückseite 188 der zweiten Einheit 168 weg, bis eine entsprechende freie Schwenkbarkeit erreicht ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die freie Schwenkbarkeit erreicht ist, wenn der entsprechende Zapfen an eine Wandung des ersten Bereichs 198 ansteht, wobei dort ein Übergansbereich zu dem zweiten Bereich 200 gebildet ist.

Wie beschrieben, ist dann die Schwenkbarkeit ermöglicht, um den Bearbeitungskörper umzubiegen (Figur 14). Es ist dann weiter möglich, die erste Einheit 166 längs des zweiten Bereichs 200 zu verschieben (Figur 15). Die Verschiebung in der Richtung 204 erlaubt ein Aufeinanderpressen von Bereichen 212, 214 des (umgebogenen) Bearbeitungskörpers 164. Dadurch können die Bereiche 212 und 214 "ausgepresst" werden; der Bereich 212 wird durch die zweite Einheit 168 gehalten und der Bereich 214 wird durch die erste Einheit 166 gehalten. Die Bahnführung in dem zweiten Bereich 208 erlaubt durch Druckausübung über die erste Einheit 166 und die zweite Einheit 168 ein verbessertes Auswringen des Bearbeitungskörpers, welcher durch den Halter 162 gehalten ist. Die Schwenkbarkeit der Zunge 208 an dem Gelenk 213 ermöglicht das weitere "Mitgehen" der Zunge 208 mit dieser Schwenkbewegung. In Figur 15 ist eine Extremstellung gezeigt, in welcher die Bereiche 212 und 214 stark verformt (in ihrem Volumen verringert) im Vergleich zu dem Ausgangszustand gemäß Figur 12 sind . Es lässt sich dadurch eine optimierte Auswringfunktion erhalten. Die Positionierung der Zunge 208 in dem Bearbeitungskopf 14 unabhängig von der Umbiegung des Bearbeitungskörpers 164 verbessert auch die Aufeinanderpressbarkeit der Bereiche 212 und 214.

Durch Rückführung der ersten Einheit 166 an der Führungsbahn 182 entlang des zweiten Bereichs 200, Rückschwenkung und Führung an dem ersten Bereich 198 lässt sich dann aus dem Zustand gemäß Figur 15 wieder der Zu- stand gemäß Figur 12 erreichen, wobei der Bearbeitungskörper 164 dann aus- gewringt ist. Bei der Rückbewegung der ersten Einheit 166 zu der zweiten Einheit 168 wird auch die Zunge 208 in ihre Ausgangsposition gemäß beispielsweise Figur 12 zurückbewegt. Ansonsten funktioniert das Flächen-Bearbeitungsgerät 160 insbesondere als Reinigungsgerät wie oben beschrieben.

Der entsprechende Bearbeitungskörper 14 beziehungsweise 92 beziehungsweise 124 beziehungsweise 164 kann einstückig ausgebildet sein und bei- spielsweise als Schwamm ausgebildet sein.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass der Bearbeitungskörper einen Besatz aufweist, welcher an einer oder mehreren Bearbeitungsflächen positioniert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel eines Bearbeitungskörpers 216, welcher schematisch in Figur 16 gezeigt ist, ist ein Grundkörper 218 vorgesehen, welcher an Bearbeitungsflächen eines Bearbeitungskopfs 220 einen Borstenbesatz mit Borsten 222 aufweist. Ein solcher Borstenbesatz kann auch nur an einer Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche oder nur an der zusätzlichen Bearbeitungsfläche vorgesehen sein.

Es ist beispielsweise auch möglich (Figur 17), dass an einem entsprechenden Grundkörper 218 ein Besatz aus einem Fasermaterial 224 vorhanden ist wie beispielsweise ein Mikrofasermaterial . Es kann ein entsprechendes Gewebe, Gewirke oder dergleichen vorgesehen sein. Es kann beispielsweise auch ein Vliesbesatz vorgesehen sein. Wie oben kann der Faserbesatz 224 an einen oder mehreren oder allen Bearbeitungsflächen angeordnet sein.

Es ist beispielsweise auch möglich (Figur 18), dass ein Grundkörper 218 ein Schwammbesatz 226 an einen oder mehreren Bearbeitungsflächen angeordnet ist.

Ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flächen-Bearbeitungsgeräts, welches in einer Schnittdarstellung schematisch in Figur 23 gezeigt und mit 230 bezeichnet ist, umfasst einen Bearbeitungskörper 232 und einen Halter 234.

Der Bearbeitungskörper 232 weist eine erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 236 auf. Er weist ferner eine zusätzliche Bearbeitungsfläche 238 auf. Ein Winkel zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche eines Bearbeitungskopfs 214 und der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 238 liegt bei mindestens näherungsweise 180°. Dies bedeutet, dass die zusätzliche Bearbeitungsfläche fluchtend in die erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 236 übergeht. Die zusätzliche Bearbeitungsfläche 238 geht dadurch direkt in den Bearbeitungskopf 14 über. Ein Teil der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 238 (beziehungsweise eine Fortsetzung von ihr) bildet einen Teil des Bearbeitungskopfs 14 beziehungsweise einen Teil des Bearbeitungskopfs 14 mit der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 236 bildet einen Teil der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 238 beziehungsweise geht direkt in diese über. Der Bearbeitungskopf 14 des Bearbeitungskörpers 32 weist ferner eine zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 240 auf. Diese liegt in einem spitzen Winkel 242 zu der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche.

Der spitze Winkel 242 liegt insbesondere im Bereich zwischen 30° und 70°.

Der erste Bearbeitungskörper 232 weist eine Spitze 244 auf, welche einen Übergangsbereich zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 236 und der zweiten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 240 ist.

Der Halter 234 ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie der Halter 32. Er um- fasst einen Halteblock 246, an dem eine Zunge 248 sitzt. Die Zunge 248 ist insbesondere fest und einstückig mit dem Halteblock 246 an einem Fixierungsbereich 250 verbunden.

Zwischen dem Fixierungsbereich 250 der Zunge 248 und der Spitze 244 verläuft eine (gedachte) Verbindungslinie 252. Längs dieser Verbindungslinie 252 hat der Bearbeitungskörper 232 einen größten Abstand bezüglich einer Außenseite zu dem Fixierungsbereich 250.

Die Zunge 248 ist längs dieser Verbindungslinie 252 orientiert und liegt beispielsweise auf dieser Verbindungslinie 252. Die Zunge 248 weist eine Er- Streckungsrichtung auf, welche mindestens näherungsweise parallel zu der Verbindungslinie 252 ist.

Die Zunge 248 ist dadurch in einem Winkel zu einer Parallelfläche zu der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 238 orientiert, um der Verbindungslinie 252 folgen zu können. Diese winklige Anordnung der Zunge 248 in Bezug zu der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 238 ist darauf zurückzuführen, dass ein Winkel zwischen der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 236 und der zusätzlichen Bearbeitungsfläche 238 bei circa 180° liegt. Auch bei den anderen Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass die Zunge (beispielsweise die Zunge 44) entlang einer Verbindungslinie zwischen einer entsprechenden Spitze des Bearbeitungskopfs 14 an dem Fixierungs- bereich der Zunge 44 an dem Halter 42 liegt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 läuft beispielsweise die Zunge 44 entlang der Abstandsrichtung 50 und dabei entlang der Winkelhalbierenden zu der ersten Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche 16 und der zweiten Bearbeitungskopf- Bearbeitungsfläche 18. Es lässt sich dadurch auf optimierte Weise eine Kraft in den Bearbeitungskopf 14 einleiten.

Ansonsten funktioniert das Flächen-Bearbeitungsgerät 230 wie oben beschrieben. Ansonsten ist das Flächen-Bearbeitungsgerät so aufgebaut wie oben anhand des ersten Flächen-Bearbeitungsgeräts 10 beschrieben.

Erfindungsgemäß wird ein Flächen-Bearbeitungsgerät bereitgestellt, welches verbesserte Bearbeitungsfunktionen hat. Bei der Ausbildung als Reinigungs- gerät ergeben sich erweiterte Reinigungsmöglichkeiten. Über die zusätzliche Bearbeitungsfläche 22 beziehungsweise 238 lässt sich effektiv ein Fensterrahmen oder dergleichen reinigen. Über den Bearbeitungskopf 14 lässt sich effektiv beispielsweise eine Profilfuge an einem Fensterrahmen reinigen. Das entsprechende Flächen-Bearbeitungsgerät 10 beziehungsweise 90 beziehungsweise 120 beziehungsweise 160 beziehungsweise 230 weist eine Pressfunktion ("Volumenverringerungsfunktion") auf, über welche sich der entsprechende Bearbeitungskörper 12, 92, 124, 164, 232 auf einfache Weise zusammendrücken lässt, und zwar über den entsprechenden Halter 32, 94, 122, 162, 234. Ein Benutzer muss dann nicht den entsprechenden Bearbeitungskörper 12, 92, 124, 164, 232 zum Auswringen anfassen. Über die jeweilige Zunge 44, 98, 144, 208, 248 lässt sich über den Halter 32, 94, 122, 162, 234 ein Druck auf den Bearbeitungskörper 12, 92, 124, 164, 232 an dem Bearbeitungskopf 14 ausüben, um auch in Vertiefungen 64, Schnittstellenbereichen 68 usw. eine effektive Reinigungsfunktion zu erhalten.

Der entsprechende Bearbeitungskörper 12, 92, 124, 164, 232 ist insbesondere lösbar mit dem Halter 32, 94, 122, 162, 234 verbunden, so dass auf einfache Weise das Verschleißteil Bearbeitungskörper 12 ausgetauscht werden kann. Es ergibt sich eine komfortable Bearbeitungsfunktion und insbesondere Reinigungsfunktion. Es lässt sich eine zeiteffektive Bearbeitung und insbesondere Reinigung durchführen. Es ergibt sich ein verbessertes Reinigungsergebnis mit guter Erreichbarkeit von Ecken, Kanten, Fugen usw. Ein Bediener muss für die Funktionen Wasseraufnahme, Wasserspeichern, Wasserverteilung, Schmutz- aufnähme und Abgabe von schmutzbehaftetem Wasser den Bearbeitungskörper 12, 92, 124, 164, 232 nicht berühren.

Durch die Schableiste 62 beziehungsweise 96 beziehungsweise 152

beziehungsweise 190 lassen sich Schmutzverkrustungen an einem zu reinigenden Bereich abschaben.

Bei einem typischen Ausführungsbeispiel weist der Bearbeitungskopf 14 eine Länge an der Winkelhalbierenden des Winkels 20 auf, welche im Bereich von circa 4 cm liegt. Die zusätzliche Bearbeitungsfläche 22 weist Abmessungen von typischerweise circa 6,5 cm auf circa 11 cm auf.

Eine typische Höhe des Flächen-Bearbeitungsgeräts 10 liegt bei 7 cm.

Der Bearbeitungskopf 14 kann keilförmig ausgebildet sein. Er kann beispiels- weise auch kegelförmig, kegelstumpfförmig, pyramidenförmig, pyramiden- stumpfförmig oder domförmig ausgebildet sein. Es ist beispielsweis auch möglich, dass der Bearbeitungskörper 12 zylindrisch ausgebildet ist. Das Halten des Bearbeitungskörpers 12 an dem Halter 32 kann beispielsweise über eine Klettverbindung erfolgen. Es kann alternativ oder zusätzlich eine adhäsive Verbindung, eine Formschlussverbindung, eine Kraftschlussverbindung usw. vorgesehen werden.

Bezugszeichenliste Flächen-Bearbeitungsgerät (erstes Ausführungsbeispiel) Bearbeitungskörper

Bearbeitungskopf

Erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche

Zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche

Winkel

Zusätzliche Bearbeitungsfläche

Quaderförmiger Bereich

Prismabereich

Freiraum

Stufenbereich

Halter

Außenseite

Rückseite

Vorderseite

Rückseite

Oberseite

Zunge

Spitze

Vorderende

Abstandsrichtung

Verbindungseinrichtung

Oberseite

Unterseite

Erste Verbindungsfläche

Zweite Verbindungsfläche

Schubleiste

Vertiefung

Innenfläche

Schnittstellenbereich Erste Wandung

Zweite Wandung

Schnittstelle

Wanne

Erster Boden

Zweiter Boden

Stufe

Seitenwandung

Flächen-Bearbeitungsgerät (zweites Ausführungsbeispiel)

Bearbeitungskörper

Halter

Schubleiste

Zunge

Vorderende

Widerhakenelement

Spitze

Absatz

Mittelebene

Rippe

Vorderseite

Schrägseite

Überlappbereich

Flächen-Bearbeitungsgerät (drittes Ausführungsbeispiel)

Halter

Bearbeitungskörper

Abdeckelement

a Erste Seitenwand

b Zweite Seitenwand

Raum

"Zusammendrücken"

Markierte Fläche

Mittelebene

Versteifungsbereich 140 Pfeiler

142 Verbindungslinie

144 Zunge

146 Widerhakenelement

148 Steg

150 Rückseite

152 Schableiste

154 Vorderseite

156 Teilbereich

160 Flächen-Bearbeitungsgerät (viertes Ausführungsbeispiel)

162 Halter

164 Bearbeitungskörper

166 Erste Einheit

168 Zweite Einheit

170 Lagereinrichtung

172 Schenkel

174 Erstes Abdeckelement

176a Seitenwand

176b Seitenwand

178 Ankopplungsbereich

180 Zapfen

182 Führungsbahn

184 Raum

186 Raum

188 Rückseite

190 Schableiste

192a Seitenwand

192b Seitenwand

194 Ausnehmung

196 Zweites Abdeckelement

198 Erster Bereich

200 Zweiter Bereich

202 Erste Richtung 204 Zweite Richtung

206 Pfeiler

208 Zunge

210 Widerhakenelement

211 Steg

212 Bereich

213 (Schwenk-)Gelenk

214 Bereich

216 Bearbeitungskörper

218 Grundkörper

220 Bearbeitungskopf

222 Borsten

224 Faserbesatz

226 Schwammbesatz

230 Flächen-Bearbeitungsgerät (fünftes Ausführungsbeispiel)

232 Bearbeitungskörper

234 Halter

236 Erste Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche

238 Zusätzliche Bearbeitungsfläche

240 Zweite Bearbeitungskopf-Bearbeitungsfläche

242 Spitzer Winkel

244 Spitze

246 Halteblock

248 Zunge

250 Fixierungsbereich

252 Verbindungslinie